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Magazin EWA`S PLACE März-Ausgabe

Hallo, liebe (r) Visionär (in), EWA`S PLACE widmet sich in der Februar-Ausgabe dem Thema „Liebe, Kunst, Fashion, Lifesyle und die „neue Seidenstraße“. Der Februar steht im Zeichen der Liebe, und zwar durch den romantischen Valentinstag. Und wir werfen zudem einen Blick hinter die Kulissen einer Filmproduktion: „Love – Am Ende zählst Du“. Eine Liebeskomödie mit viel Charme und Witz. Die Premiere ist im Februar 2023 in Berlin. Chefredakteurin Ewa hat sich mit Dr. Dirk Wiemer bei MIKOTO SUSHI in Berlin getroffen. Bei ausgezeichnetem Sushi in ganz besonderer Atmosphäre entwickelte sich ein interessantes Gespräch über Russland, China und die neue Seidenstraße. Katalyn Nemethy und ihre feminine Sinnlichkeit. Ihre Bildsprache ist erhellend, inspirierend und verbindet das Eros-Motiv mit dem Surrealismus. Die Künstlerin hat eine eindrucksvolle Technik entwickelt, da sie nicht auf Leinwand, sondern auf Holz malt. Schauspielerin Petra Michelle Nérette. Sie ist wunderbar, schön, stark, bodenständig, zielstrebig. Sie besitzt ein unglaubliches Durchsetzungsvermögen. Als Schauspielerin sieht man Petra heute u. a. bei Amazon, TV oder Netflix in Formaten wie „Der Staatsanwalt“, „SOKO LINZ“, "An seiner Seite“ oder „Hartwig Seeler – Im Labyrinth der Rache“ Jan-Willem Breure, ein niederländischer Medienproduzent, Regisseur und Künstler. Er ist der Gründer des New Vision Film Festivals in Amsterdam und wurde mehrfach mit Medienpreisen ausgezeichnet. Er ist außerdem der Erfinder des ISIS Fashion Awards. Das sind die ersten, jährlich stattfindenden Modenschauen in den Niederlanden, die sich ausschließlich auf Accessoires konzentrieren. Danny Morgenstern feiert Erfolge als Autor, Moderator, Dozent für Umgangsformen, Kommunikation und Körpersprache, gilt als der James-Bond-Experte in Deutschland und ist auch mit verschiedenen Formaten im Fernsehen zu sehen gewesen. EWA’S PLACE sprach mit ihm über 007, seine Karriere und versuchte zu klären, warum Morgensterns neuer Romanheld Kastrationsangst hat. Ihr seht, der Bogen ist weit gespannt. Ich wünsche Euch mit der Februar-Ausgabe viel Vergnügen und einen schönen Valentinstag. Eure Chefredakteurin & Verlegerin Ewa Haas-Stark

Hallo, liebe (r) Visionär (in),
EWA`S PLACE widmet sich in der Februar-Ausgabe dem Thema „Liebe, Kunst, Fashion, Lifesyle und die „neue Seidenstraße“.
Der Februar steht im Zeichen der Liebe, und zwar durch den romantischen Valentinstag. Und wir werfen zudem einen Blick hinter die Kulissen einer Filmproduktion: „Love – Am Ende zählst Du“. Eine Liebeskomödie mit viel Charme und Witz. Die Premiere ist im Februar 2023 in Berlin.
Chefredakteurin Ewa hat sich mit Dr. Dirk Wiemer bei MIKOTO SUSHI in Berlin getroffen. Bei ausgezeichnetem Sushi in ganz besonderer Atmosphäre entwickelte sich ein interessantes Gespräch über Russland, China und die neue Seidenstraße.
Katalyn Nemethy und ihre feminine Sinnlichkeit. Ihre Bildsprache ist erhellend, inspirierend und verbindet das Eros-Motiv mit dem Surrealismus. Die Künstlerin hat eine eindrucksvolle Technik entwickelt, da sie nicht auf Leinwand, sondern auf Holz malt.
Schauspielerin Petra Michelle Nérette. Sie ist wunderbar, schön, stark, bodenständig, zielstrebig. Sie besitzt ein unglaubliches Durchsetzungsvermögen. Als Schauspielerin sieht man Petra heute u. a. bei Amazon, TV oder Netflix in Formaten wie „Der Staatsanwalt“, „SOKO LINZ“, "An seiner Seite“ oder „Hartwig Seeler – Im Labyrinth der Rache“
Jan-Willem Breure, ein niederländischer Medienproduzent, Regisseur und Künstler. Er ist der Gründer des New Vision Film Festivals in Amsterdam und wurde mehrfach mit Medienpreisen ausgezeichnet. Er ist außerdem der Erfinder des ISIS Fashion Awards. Das sind die ersten, jährlich stattfindenden Modenschauen in den Niederlanden, die sich ausschließlich auf Accessoires konzentrieren.
Danny Morgenstern feiert Erfolge als Autor, Moderator, Dozent für Umgangsformen, Kommunikation und Körpersprache, gilt als der James-Bond-Experte in Deutschland und ist auch mit verschiedenen Formaten im Fernsehen zu sehen gewesen. EWA’S PLACE sprach mit ihm über 007, seine Karriere und versuchte zu klären, warum Morgensterns neuer Romanheld Kastrationsangst hat.
Ihr seht, der Bogen ist weit gespannt. Ich wünsche Euch mit der Februar-Ausgabe viel Vergnügen und einen schönen Valentinstag.
Eure Chefredakteurin & Verlegerin
Ewa Haas-Stark

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Schöne Neue<br />

das Projekt „Neue Seidenstraße“. Der<br />

Name erinnert zunächst romantisch<br />

an die damaligen Handelswege, welche<br />

China bis 1300 n. Chr. mit Indien, Persien,<br />

Arabien, Afrika und Europa verbanden<br />

und auf welchen neben Waren<br />

wie z.B. die namensgebende Seide gehandelt<br />

wurden, sich aber auch Wissen,<br />

Kulturen und Religionen verbreiteten.<br />

Foto: © Markus Büchs Location Mikoto X-Berg in Berlin<br />

EWA‘S <strong>PLACE</strong> hat sich mit Dr. Dirk<br />

Wiemer bei MIKOTO SUSHI in Berlin<br />

getroffen. Bei ausgezeichnetem Sushi in<br />

ganz besonderer Atmosphäre entwickelte<br />

sich ein interessantes Gespräch über<br />

Russland, China und die neue Seidenstraße.<br />

Daraus ist die folgende Kolumne<br />

entstanden.<br />

Seidenstraße?<br />

Warum ist Strom gerade so teuer? Das<br />

liegt u.a. daran, dass wir teures Gas zur<br />

Erzeugung von Strom benötigen. Der<br />

Strom wird in Deutschland über eine<br />

Strombörse gehandelt. Die Reihenfolge<br />

des Abrufes wird preislich aufsteigend<br />

durch die Grenzkosten eines Kraftwerks<br />

bestimmt. Das sind die Kosten, die<br />

bei der Produktion einer zusätzlichen<br />

Energiemenge anfallen. Die niedrigsten<br />

Grenzkosten haben erneuerbare Energien<br />

(Windräder, Fotovoltaik-Anlagen),<br />

denn Wind und Sonne sind kostenlos.<br />

Anschließend kommen die Kraftwerke<br />

mit den nächsthöheren Grenzkosten<br />

(z.B. Kernkraft, dann Kohle) und wenn<br />

das nicht ausreicht, muss die fehlende<br />

Energiemenge durch Gaskraftwerke<br />

(mit derzeit den höchsten Grenzkosten)<br />

erzeugt werden. Der Börsenpreis für<br />

Strom insgesamt wird nun leider durch<br />

das letzte Kraftwerk bestimmt, welches<br />

gerade noch gebraucht wird, um den<br />

Bedarf zu decken.<br />

Das heißt also: Wir müssen möglichst<br />

so viel Strom im Netz haben, dass wir<br />

nicht auf Gaskraftwerke zurückgreifen<br />

müssen. Bei der Frage, woher dieser<br />

Strom kommen soll, toben sich seit<br />

jeher auch die Ideologen aus. Dabei<br />

aber spielte ein Argument bislang keine<br />

Rolle: Wind und Sonne kann man nicht<br />

abschalten. Und wie schnell es mit einer<br />

Abschaltung von Energieträgern gehen<br />

kann, erleben wir gerade schmerzlich<br />

durch Russland. Deswegen scheint es<br />

jetzt noch sinnvoller als sonst zu sein,<br />

auf den Ausbau erneuerbarer Energien<br />

zu setzen.<br />

Zwar verursacht der Ausbau der erneuerbaren<br />

Energien einschließlich des<br />

erforderlichen Netzausbaus immense<br />

Kosten, welche zunächst strompreis-<br />

und netzentgelterhöhend wirken. Das<br />

kann zunächst einen Wettbewerbsnachteil<br />

darstellen und zur Abwanderung<br />

insbesondere energieintensiver Industrie<br />

führen. Deswegen muss der Ausbau<br />

in einer Geschwindigkeit erfolgen, bei<br />

der die damit einhergehenden Kosten<br />

verkraftbar sind. Die Kosten alleine<br />

aber sollten unser Handeln nicht leiten.<br />

In einer solchen Falle sitzen wir bereits:<br />

Die russischen Energieträger waren<br />

billig, sie kamen mit einem freundlichen<br />

Lächeln - die Leitungen heißen<br />

z.B. „Bruderschaft“ (Gas) und „Freundschaft“<br />

(Öl)...<br />

Böses Erwachen, eine Katharsis. Und<br />

nun? Nie wieder von einem autokratischen<br />

Regime energie-abhängig sein? Wir<br />

reiben uns die Augen und sehen – China!<br />

Der drittgrößte Staat der Erde, zugleich<br />

der bevölkerungsreichste: 18,2 % der<br />

Weltbevölkerung leben in China (und nur<br />

1,9 % in Russland und 1,1 % in Deutschland).<br />

Wie Russland ist auch China ein<br />

autokratischer Staat, und wie in Russland<br />

gibt es auch in China die Absicht, den<br />

Staat „zu alter Größe“ zurückzuführen.<br />

Die Wiederherstellung alter Größe ist<br />

bei Russland noch wörtlich zu nehmen.<br />

Einerseits sollen (jedenfalls) einige der<br />

elf neuen selbständigen Staaten, die sich<br />

nach dem Zerfall der UdSSR gebildet<br />

hatten, wieder dem russischen Staat<br />

einverleibt werden (siehe Ukraine), und<br />

es soll zudem auch die Bildung weiterer<br />

neuer Staaten verhindert werden (siehe<br />

das Vorgehen Russlands in Tschetschenien,<br />

Transnistrien, Abchasien, Südossetien<br />

usw.).<br />

China hingegen geht es um etwas anderes<br />

(den Taiwan-Konflikt hier einmal<br />

ausgeklammert). Beispielsweise gibt es<br />

Zur „Neuen Seidenstraße“ aber gehört<br />

auch die „Belt and Road Initiative“,<br />

die 2013 gegründet wurde und die<br />

sich China wohl eine Billion Dollar (!)<br />

kosten lässt. Das Ziel ist Infrastruktur –<br />

auch Energieinfrastruktur. China will,<br />

wie man in den Zeitungen lesen kann,<br />

u.a. ein weltumspannendes Stromnetz<br />

errichten. Dies soll vor allem durch<br />

Beteiligungen und Zukäufe erfolgen.<br />

Hier agiert der staatliche Netzbetreiber<br />

State Grid China, das derzeit drittgrößte<br />

Unternehmen der Welt. Wir erinnern<br />

uns: State Grid China wollte vor vier<br />

Jahren 20 % des deutschen Stromnetzbetreibers<br />

50Hertz kaufen – für eine<br />

Milliarde Euro. Deutschland verhinderte<br />

dies und kaufte die Anteile selbst<br />

(durch die KfW). Denn: Stromnetze<br />

sind kritische Infrastruktur. Doch anderswo<br />

in Deutschland und Europa war<br />

China längst erfolgreich...<br />

In diesen Tagen geistern Informationen<br />

zu einem inoffiziellen Papier des Wirtschaftsministeriums<br />

durch die Zeitungen,<br />

wonach Deutschland seine China-<br />

Strategie ändern wolle. Grund sei, so<br />

wird kolportiert, dass Deutschland zu<br />

abhängig von China sei. Deutschland exportiere<br />

2,7 % seiner Gesamtwertschöpfung<br />

nach China, und damit mehr als<br />

jedes andere EU-Land. Zudem ist China<br />

derzeit einer der wichtigsten Gasimporteure<br />

(LNG) für Europa. Daraus folge ein<br />

„hohes Erpressungspotenzial“.<br />

Die Haltung gegenüber China und u.a.<br />

der „Neuen Seidenstraße“ kritisch zu<br />

hinterfragen, ist eine ausgezeichnete<br />

Idee. Bleibt nur die inständige Hoffnung,<br />

dass wir ehrlich Lösungen suchen und<br />

uns den Blick nicht von vornherein mit<br />

Ideologie und Parteipolitik verstellen...<br />

Dirk Wiemer<br />

dirk.wiemer@gmail.com<br />

Dr. Dirk Wiemer, LL.M., MBA war<br />

Rechtsanwalt für Kartellrecht in Wien<br />

und ist nun als Rechtsanwalt für Energierecht<br />

in Berlin tätig. Er ist zudem Chefredakteur<br />

einer juristischen Fachzeitschrift.<br />

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