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25. Jänner 2023

- Land reserviert große Flächen für Photovoltaik - Altbaukriterium: Grazer Pub wird zur Rad-Rennstrecke - Trend in Graz: Alkoholfreie Drinks vorgestellt

- Land reserviert große Flächen für Photovoltaik
- Altbaukriterium: Grazer Pub wird zur Rad-Rennstrecke
- Trend in Graz: Alkoholfreie Drinks vorgestellt

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<strong>25.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

2°<br />

Der Nebel und<br />

Hochnebel<br />

hält sich morgen<br />

sehr zäh.<br />

Stellenweise kann<br />

es auch leicht nieseln<br />

oder Schneegriesel geben.<br />

Schräg<br />

Zum bereits 44. Mal steigt in Graz das<br />

Grazer Altbaukritierium: Das O’Carolans<br />

Pub wird zur Rad-Rennstrecke. 4<br />

Gerade<br />

Alkoholfreie Drinks boomen auch in<br />

Graz. Gestern wurden in der Stadt<br />

neue Getränke im Laufke präsentiert. 4<br />

Auch in Graz-Umgebung<br />

Land reserviert<br />

37 große Flächen<br />

für Photovoltaik<br />

ASFINAG, KK, JOSKE<br />

Erneuerbare Energie. Das Land Steiermark schickt einen Verordnungsentwurf in die Begutachtung, der den Ausbau von Photovoltaik-<br />

Anlagen regeln soll. Dabei wurden 37 mehr als zehn Hektar große Flächen als Vorrangzonen definiert: auch in Kalsdorf, Dobl und Zwaring. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Insolvenz: Die Gipro GmbH aus<br />

Peggau bei Graz ist pleite. STREET VIEW<br />

Millionen-Pleite<br />

in GU-Peggau<br />

■ Die Gipro GmbH aus Peggau<br />

bei Graz musste heute Insolvenz<br />

anmelden. Die Passiva belaufen<br />

sich auf stolze 6,63 Millionen<br />

Euro. 110 Dienstnehmer sind<br />

betroffen. Schuld seien laut<br />

Kreditorenschutzverband<br />

KSV1870<br />

Teuerungen<br />

und Lieferengpässe. Das<br />

Unternehmen soll nach der<br />

Sanierung weitergeführt werden.<br />

Den 84 Gläubigern wird eine<br />

Quote von 20 Prozent angeboten<br />

– zahlbar binnen zwei Jahren.<br />

Land reserviert<br />

über 800 Hektar<br />

für Photovoltaik<br />

Auch das Cargo Center Kalsdorf in Graz-Umgebung ist eine Vorrangzone für PV-Anlagen laut Verordnungsentwurf. STREET VIEW<br />

NACHHALTIG. Die Landesregierung schickt das „Sachprogramm Erneuerbare<br />

Energie – Solarenergie“ in Begutachtung. Insgesamt werden 37 große<br />

Flächen für Photovoltaik-Anlagen reserviert – auch in Graz-Umgebung.<br />

Elke Kahr, Manuel Leitner, Stefan<br />

Hoflehner, Jeremy Stöhs STADT GRAZ/FISCHER<br />

Sicher Leben in<br />

Graz: Aktion<br />

■ Mit der Aktion „Lichter<br />

Safari“ will das Sicherheitsinformationszentrum<br />

(SINFO)<br />

gemeinsam mit der Grazer Exekutive<br />

ein sichtbares Zeichen<br />

setzen und die Menschen sensibilisieren,<br />

um den Schutz im<br />

Alltag zu erhöhen: es wird zu<br />

Dämmerungseinbrüchen,<br />

Trickdiebstahl, Cyber-Kriminalität,<br />

Fahrraddiebstahl<br />

sensibilisiert. Heute besuchte<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr<br />

die Mitarbeiter am Griesplatz.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Nach dem „Sachprogramm<br />

Wind“ legte die Steiermärkische<br />

Landesregierung<br />

am heutigen Mittwoch das<br />

„Sachprogramm Solarenergie“<br />

vor. Dieses soll den geordneten<br />

Ausbau von Photovoltaikanlagen<br />

beschleunigen. So will man<br />

hochwertige Böden schützen<br />

und damit Ernährungssicherheit<br />

und nachhaltige Energieversorgung<br />

ermöglichen. Das ist notwendig,<br />

da auf dem Weg zur Klimaneutralität<br />

bereits in sieben<br />

Jahren 100 Prozent des Strombedarfs<br />

(bilanziell) aus erneuerbaren<br />

Quellen gedeckt werden<br />

muss. Laut aktuellen Studien<br />

bedeutet das für die Steiermark,<br />

dass Photovoltaik-Anlagen mit<br />

einer Gesamtleistung von rund<br />

2,8 Gigawatt erforderlich sind.<br />

„Mit dem Sachprogramm Photovoltaik<br />

gehen wir einen nächsten,<br />

mutigen Schritt und schaffen<br />

die Voraussetzung für eine<br />

Vielzahl an Sonnenkraftwerken<br />

und schützen gleichzeitig hochwertige<br />

landwirtschaftliche Flä-<br />

chen“, so Landesrätin Ursula<br />

Lackner.<br />

Von einer ressortübergreifenden<br />

Arbeitsgruppe wurden<br />

in den letzten Monaten besonders<br />

für PV-Anlagen geeignete<br />

Flächen ausgemacht. Priorität<br />

haben dabei versiegelte und vorbelastete<br />

Flächen – etwa Dächer<br />

und Fassaden, Parkplätze oder<br />

Deponien. Etwa sechzig Prozent<br />

müssen über Freiflächenanlagen<br />

gedeckt werden. Auch hier sollen<br />

vorbelastete Flächen – etwa Straßen,<br />

Eisenbahnen, Abbaugebiete,<br />

Gewerbegebiete oder Kläranlagen<br />

– prioritär herangezogen<br />

werden. Außerdem will man<br />

vorwiegend kleinere Flächen unter<br />

zwei Hektar verwenden.<br />

Parallel dazu gibt es Bedarf<br />

nach größeren Freiflächenanlagen<br />

mit mehr als zehn Hektar,<br />

der auf etwa 800 bis 1000 Hektar<br />

geschätzt wird. Diese Vorrangzonen<br />

werden vom Land Steiermark<br />

nun im Zuge des „Entwicklungsprogramm<br />

für den<br />

Sachbereich Erneuerbare Energie<br />

– Solarenergie“ ausgewiesen.<br />

So wurden nun 37 Vorrangzonen<br />

in 34 Gemeinden mit einer<br />

Gesamtfläche von 824,55 Hektar<br />

als Verordnungsentwurf vorgelegt.<br />

In Graz-Umgebung sind<br />

das Cargo Center in Kalsdorf mit<br />

17,58 Hektar und die Gemeinde<br />

Dobl-Zwaring mit 35,64 Hektar<br />

gelistet. Eine Übersicht über alle<br />

Zonen gibt es in diesem Dokument.<br />

0,7 Prozent wurden auch<br />

von landwirtschaftlichen Vorrangzonen<br />

genutzt. Gleichzeitig<br />

soll aber sichergestellt werden,<br />

dass die restlichen 99,3 Prozent<br />

für PV-Flächen ausgeschlossen<br />

werden und damit geschützt sind.<br />

„Der vorliegende Verordnungsentwurf<br />

für die Ausweisung von<br />

PV-Flächen ist ein notwendiger<br />

Kompromiss, der die Sicherung<br />

der regionalen Lebensmittelproduktion<br />

mit dem Erfordernis zum<br />

raschen PV-Ausbau verbindet“, so<br />

Landesrat Hans Seitinger.<br />

Der Beschluss fällt in der morgigen<br />

Regierungssitzung. Dann<br />

geht der Entwurf bis 23. März<br />

in die achtwöchige Begutachtungsfrist.<br />

Nach Bearbeitung der<br />

eingegangenen Stellungnahmen<br />

soll die finale Verordnung im<br />

zweiten Quartal dieses Jahres beschlossen<br />

werden.


<strong>25.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Blog<br />

achtnull<br />

www.grazer.at<br />

/achtnull<br />

Madonna,<br />

die Sensible<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Geheimtipp für Café-Fans<br />

■ Bloggerin Melanie Köppel<br />

testet jede Woche ein neues Lokal<br />

in Graz und Umgebung und<br />

verrät ihre Meinung dazu – wie<br />

schmeckt es, wie ist der Preis<br />

und wie ist das Ambiente? All<br />

das kann man stets mittwochs<br />

nachlesen. Diese Woche hat Melanie<br />

eine Location getestet, bei<br />

der es sich noch ein bisschen<br />

um einen Geheimtipp handelt:<br />

KIWIS Miet-Bar in der Feuerbachgasse,<br />

die kürzlich in die<br />

Bloggerin<br />

Melanie hat<br />

in KIWIS<br />

Miet-Bar<br />

Cappuccino<br />

und Zitronenkuchen<br />

probiert. KK<br />

ehemaligen Cuntra-Räumlichkeiten<br />

eingezogen ist. Dort warten<br />

eine Mischung aus Café mit<br />

selbstgemachten Mehlspeisen<br />

und Concept Store, in dem man<br />

Produkte regionaler Künstler<br />

und Designer bekommt. Auch<br />

Veranstaltungen gibt es im Lokal,<br />

mieten kann man die Räume<br />

ebenfalls. Mehr dazu und wie es<br />

Melanie geschmeckt hat, gibt es<br />

im Blog Achtnull nachzulesen<br />

unter www.grazer.at/achtnull.<br />

Die kleine Mischlingsdame<br />

Madonna sucht rasch eine<br />

Pflegestelle mit Spitz-Erfahrung,<br />

denn im Tierheim fühlt<br />

sie sich gar nicht wohl. Madonna<br />

ist aufgeweckt, noch nicht<br />

stubenrein und hat noch keine<br />

Kommandos lernen dürfen.<br />

Sie kuschelt gern und sucht einen<br />

Menschen mit viel Zeit, da<br />

Madonna<br />

zwickt<br />

auch mal,<br />

wenn sie in<br />

Bedrängnis<br />

gerät. KK<br />

sie nicht gern alleine bleibt. Für<br />

Kinder ist sie nicht geeignet.<br />

- 2021 geboren<br />

- nicht stubenrein<br />

- Spitz-Erfahrung erwünscht<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

www.aktivertierschutz.at<br />

Tel. 0676 84 24 17 437<br />

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RegionalMedien.at/Karriere<br />

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Media 21 GmbH<br />

Silvia Pfeifer<br />

#RegionalMedienKarriere


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Im O‘Carolans Pub wird am Samstag indoor um den Sieg beim 44. Grazer<br />

Altbaukriterium geradelt - zwischen Bar, Küche und Toiletten. KK<br />

Grazer Pub wird zu<br />

Rad-Rennstrecke<br />

SCHRÄG. Samstag steigt im O‘Carolans Pub das<br />

Altbaukriterium, ein echtes Indoor-Radrennen.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Begonnen hat alles mit einem<br />

Schlauchreifen und<br />

schlechtem Wetter. Bernhard<br />

Kober, der Initiator des<br />

Grazer Altbaukriteriums hat<br />

2009 ein Peugeot-Rennrad aus<br />

den 1970er-Jahren geschenkt bekommen.<br />

„Als ich den Schlauchreifen<br />

auf die Felge geklebt habe,<br />

hat es geregnet“, erinnert sich<br />

Kober. „Aber ich wollte das Rad<br />

ausprobieren und bin in meiner<br />

damaligen WG von meinem<br />

Zimmer so schnell wie möglich<br />

in die Küche geradelt.“<br />

Durch Bar und Küche<br />

Mit seinem Mitbewohner war<br />

schnell die Idee eines Rennens<br />

geboren und kurze Zeit<br />

später sind 12 Teilnehmer mit<br />

ihren Rädern in die Wohnung<br />

gekommen und geradelt. „Die<br />

Freundin des ersten Siegers<br />

wollte dann, dass wir das in ihrer<br />

Altbauwohnung auch machen“,<br />

sagt Kober. Damit nahm<br />

die Sache ihren Lauf. Und auch<br />

der Name für die neue Rennserie<br />

war schnell gefunden. „In<br />

Anlehnung an das legendäre<br />

Altstadtkriterium, dass damals<br />

ja gerade eingestellt wurde, haben<br />

wir es Altbaukriterium genannt“,<br />

sagt Kober.<br />

Am Samstag wird nun zum<br />

achten Mal im O‘Carolans geradelt,<br />

zum insgesamt 44. Mal<br />

in Graz. „Die Streckenführung<br />

ist ein klassischer Achter und<br />

geht hinter der Bar in die Küche,<br />

wieder raus zu den Toiletten<br />

in den Gastraum“, sagt<br />

Kober. Gefahren wird zweimal<br />

zwei Minuten. Einmal im, einmal<br />

gegen den Uhrzeigersinn.<br />

Wer danach die meisten Runden<br />

korrekt absolviert hat, ist<br />

Sieger. Abzüge gibt es für Anhalten,<br />

Absteigen und Stürze.<br />

Los geht es am Samstag übrigens<br />

ab 12 Uhr mit dem Training,<br />

das Rennen startet dann<br />

um 15 Uhr. Und dass es ein echtes<br />

Rennen ist, daran gibt es für<br />

Kober keinen Zweifel. „Wer es<br />

nicht gesehen hat, glaubt nicht,<br />

was für ein Tempo da gefahren<br />

wird.“<br />

H. König, Laufke; S. Flieser-Just, Präsidentin Steirischer Sommelierverein;<br />

P. Wielender und B. Heppner, Gesundheitsfonds. LOSKE/GESUNDHEITSFONDS STEIERMARK<br />

Weniger ist mehr:<br />

Alkoholfreie Drinks<br />

TREND. In New York, Dublin, Berlin und jetzt<br />

auch Graz schwört man auf Drinks ohne Alkohol.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Gesundheitslandesrätin<br />

Juliane Bogner-Strauss<br />

brachte es auf den Punkt:<br />

„Die Menschen essen und trinken<br />

gesünder, möchten dabei<br />

aber keine Kompromisse beim<br />

Geschmack oder bei sozialen<br />

Erlebnissen machen.“<br />

Diesem Trend trägt der Steirische<br />

Gesundheitsfonds mit<br />

der Initiative „Weniger Alkohol!<br />

- Mehr vom Leben!“ Rechnung,<br />

der sich für eine verantwortungsbewusste<br />

Trinkkultur und<br />

Prävention einsetzt.<br />

Marktpotenzial<br />

In Kooperation mit dem Grazer<br />

Traditionswirtshaus Laufke und<br />

dem Steirischen Sommelierverein<br />

lud der Gesundheitsfonds<br />

zur Verkostung köstlicher alkoholfreier<br />

Alternativen. Gastronomen<br />

und Sommeliers stellten<br />

die Produkte von insgesamt 18<br />

Produzenten und Händlern vor.<br />

„Der Trend hin zu alkoholfreien<br />

Getränken nennt sich ‚Sober<br />

Lifestyle‘. Er steht bei uns zwar<br />

noch am Anfang, hat aber großes<br />

Potenzial. Nicht nur die Gesundheit<br />

profitiert davon, auch<br />

für die Gastronominnen und<br />

Gastronomen ist damit großes<br />

Marktpotenzial verbunden“, betonen<br />

Petra Wielender und Bianca<br />

Heppner von der Initiative<br />

„Weniger Alkohol – Mehr vom<br />

Leben“ des Gesundheitsfonds<br />

Steiermark. Studien prognostizieren<br />

bis Ende 2024 einen Anstieg<br />

an alkoholfreien und alkoholreduzierten<br />

Getränken um<br />

31 Prozent.<br />

Präsentiert wurden Fruchtsäfte,<br />

Bio-Limonaden, Kräuteressenzen,<br />

Fermentiertes, Verjus,<br />

alkoholfreie Weine, Bier und<br />

Spirituosen. Herbert König<br />

vom Wirtshaus Laufke war mit<br />

seinen Fruchtsäften auch selbst<br />

als Aussteller vertreten. Er meinte:<br />

„In Österreich und in der<br />

Steiermark gibt es beim alkoholfreien<br />

Genuss noch viel Potenzial.<br />

In New York oder in Berlin<br />

zum Beispiel gibt es schon Bars,<br />

in denen man nur alkoholfreie<br />

Drinks bekommt.“<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/<br />

PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic<br />

(0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@<br />

grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE<br />

MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2022). | OFFENLEGUNG: Die Informationen<br />

gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>25.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

(GU) im Ort gab es gestern kurz<br />

vor Mitternacht: Um ca. 23.20<br />

Uhr mussten die Florianis einen<br />

Baum auf der Höhenstraße<br />

entfernen, der über die Fahrbahn<br />

gefallen war.<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ lia.remschnig@grazer.at<br />

Unfall: Pkw ist in<br />

Graben gefahren<br />

■ In den späten Abendstunden<br />

kam es gestern in Hitzendorf in<br />

Graz-Umgebung zu einem Unfall:<br />

Ein Lenker kam auf der L301<br />

Hitzendorferstraße auf der Höhe<br />

Niederberg von der Straße ab<br />

und lenkte seinen Pkw in einen<br />

Straßengraben. Ihm war es nicht<br />

mehr möglich, selbst aus der<br />

Misere zu kommen und so barg<br />

die Freiwillige Feuerwehr ihn<br />

und sein Fahrzeug aus der misslichen<br />

Lage. Glücklicherweise<br />

zog er sich keine Verletzungen<br />

zu. Nachdem die Unfallstelle<br />

von den Einsatzkräften abgesichert<br />

und ausgeleuchtet wurde,<br />

konnte das Fahrzeug rasch mit<br />

der Seilwinde des Rüstfahrzeuges<br />

geborgen werden.<br />

Beschädigt wurde das Fahrzeug jener Lenkerin, die gestern Abend auf der<br />

Südautobahn in Graz-Umgebung gegen eine Leitschiene gefahren ist. FF RAABA<br />

Frau fuhr auf A2<br />

gegen Leitschiene<br />

■ Am gestrigen Dienstag Abend<br />

kam es in Raaba in Graz-Umgebung<br />

zu einem Verkehrsunfall auf<br />

der A2 Südautobahn. Aus noch<br />

ungeklärter Ursache kam eine<br />

Lenkerin gegen 21.30 Uhr mit<br />

ihrem Pkw ins Schleudern und<br />

krachte in die Mittelleitschiene.<br />

Sie wurde vom Roten Kreuz ins<br />

Krankenhaus gebracht. Die FF<br />

Raaba sowie die Berufsfeuerwehr<br />

Graz kümmerten sich um die Absicherung<br />

der Unfallstelle sowie<br />

die Reinigung der Straße wegen<br />

ausgelaufener Betriebsmittel.<br />

Baum in Raaba von<br />

Straße geborgen<br />

■ Einen weiteren Einsatz für<br />

die Kräfte der Feuerwehr Raaba<br />

GU-Seniorenheim<br />

unter Wasser<br />

■ In Dobl in Graz-Umgebung<br />

stand am gestrigen Dienstag<br />

ein Seniorenheim unter Wasser.<br />

Die ortsansässige Freiwillige<br />

Feuerwehr war mit Pumparbeiten<br />

beschäftigt und sorgte<br />

wieder für „trockenen Boden“<br />

bei den Bewohnern.<br />

Das Seniorenheim wurde von der<br />

örtlichen Freiwilligen Feuerwehr<br />

wieder trockengelegt.<br />

FF DOBL<br />

party<br />

your<br />

hassel<br />

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Freude<br />

Endlich.<br />

Erich Paier<br />

* * *<br />

Kommentare<br />

Gejammer über den Stau,<br />

Parkplätze, Steuern in 3,2,1...<br />

Gaspard Wallenberg<br />

* * *<br />

Budget<br />

Hat man im Rathaus im Lotto<br />

gewonnen?<br />

Joachim Eichkater Horn<br />

* * *<br />

Kritik<br />

Neutorgasse auf drei Jahre gesperrt<br />

= Verkehrschaos und<br />

verringerte Frequenz der Innenstadt.<br />

Bin ja prinzipiell<br />

offen für solche Projekte, aber<br />

eine dreijährige Sperre ist einfach<br />

nur ein Wahnsinn. Ein<br />

Jahr wäre vertretbar gewesen.<br />

Niko Zagler<br />

* * *<br />

Aufregung<br />

Kein Geld, aber man muss<br />

unbedingt einen Schmarren<br />

bauen, nur weil ein paar Laien-Politiker<br />

es unbedingt wollen.<br />

Spart das Geld, denn wir<br />

Steuerzahler sehen nicht mehr<br />

länger zu.<br />

Gerd Edgar<br />

* * *<br />

Zukunft<br />

Der „Schmarren“ ist das, was<br />

Sie hier schreiben. Die Entlastungsstrecke<br />

ist eines der wichtigsten<br />

Projekte in Graz!<br />

Öffi Ausbau Graz<br />

* * *<br />

Umwelt<br />

Eine Verbesserung des Öffi-<br />

Netzes kann grundsätzlich<br />

kein Schmarrn sein.<br />

Johanna Rauchenschwandner<br />

* * *<br />

Kostenfaktor<br />

Kostet viel, verbraucht zu viel<br />

Geld und verursacht nur Feinstaub!<br />

Aber die Bevölkerung<br />

soll sparen. Buslinien wären<br />

einfacher zu installieren.<br />

Daniel Roth<br />

* * *<br />

Sinnlos<br />

So so unnötig, aber wir haben<br />

ja das Geld.<br />

Christina Smodej<br />

* * *<br />

zusatz<br />

termin<br />

aufgrund grosser<br />

nachfrage<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Infos zur<br />

neuen<br />

Bim-Strecke<br />

Die Herrengasse soll durch<br />

eine neue Straßenbahnstrecke<br />

durch die Neutorgasse<br />

entlastet werden. Im März beginnen<br />

die Bauarbeiten dazu.<br />

Zuvor gab es am gestrigen<br />

Dienstag einen Infoabend für<br />

Anrainer und Wirtschaftstreibende.<br />

Ab Ende 2025 sollen<br />

dort Straßenbahnen zwischen<br />

Jakominiplatz, Radetzkystraße,<br />

Neutorgasse, Andreas-<br />

Hofer-Platz, Tegetthoffbrücke,<br />

Belgiergasse, Vorbeckgasse<br />

und Annenstraße fahren. Die<br />

Leser des „Grazer“ diskutieren<br />

über das Thema auf unserer<br />

Facebook-Seite.<br />

graz|karmeliterplatz<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


<strong>25.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Hula Hoop und<br />

Varieté-Event<br />

ERWEITERT. Das Jugendkulturzentrum Explosiv zeigt<br />

mit Hula Hoop Workshop und Varieté Abwechslung.<br />

Nach langem Warten ist<br />

es soweit – der Vorhang<br />

hebt sich wieder für einen<br />

Abend, der lange in Erinnerung<br />

bleibt. Am 3. Februar wird<br />

es bunt, sportlich und spektakulär<br />

im Jugend- und Kulturzentrum<br />

„Explosiv“. Kleine und<br />

große Künstler der Grazer Akrosphäre<br />

und Freunde zeigen<br />

ihr akrobatisches Können im<br />

Rahmen eines abwechslungsreichen<br />

Showprogramms. Die<br />

Variete-Show besteht aus Aerial-<br />

Beim Hula Hoop Workshop das<br />

eigene Können verstärken. EXPLOSIV<br />

Performances auf Trapez, Silks,<br />

Hoop und Pole, aus verdrehten<br />

Menschenpyramiden und faszinierenden<br />

Stunts am Boden.<br />

Der „Evening of Wonders“ bietet<br />

genau das, was er verspricht<br />

– kleine und große Wunder zum<br />

Staunen.<br />

Hula Hoop Workshop<br />

Hula Hoop Dance für Fortgeschrittene<br />

gibt es am 31. <strong>Jänner</strong><br />

im Explosiv. Wer sich im Hoop<br />

Dance weiterentwickeln will<br />

oder wer schwierigere Ticks und<br />

mehr tänzerische Bewegungen<br />

mit und im Hula Hoop Reifen<br />

erlernen möchte, ist bei diesem<br />

Event gut aufgehoben.Man lernt<br />

sein eigenes Level zu stärken.<br />

Letztlich soll man mit dem Reifen<br />

tanzen können. Teilnahme:<br />

freiwillige Spende (Spendenempfehlung<br />

10-15 Euro). Für<br />

diesen Workshop sind keine<br />

Vorkenntnisse notwendig. Hula<br />

Hoop Reifen werden zur Verfügung<br />

gestellt, auch kleine Reifen<br />

für Kinder. Workshopleitung:<br />

Katharina Nelböck-Hochstetter,<br />

HoopDance-Instruktorin.<br />

Endlich wieder große Show im Grazer Explosiv: Im Rahmen der Akrosphäre<br />

Show gibt es einen Abend voller bunter Überraschungen.<br />

EXPLOSIV<br />

Mobiler Pavillon im Rampenlicht<br />

■ Auch bei der zweiten Auflage<br />

der Steiermark Schau spielt der<br />

mobile Pavillon eine wesentliche<br />

Rolle. In diesem Jahr spannt er<br />

den Bogen vom Regionalen zum<br />

Planetaren; er sensibilisiert für<br />

das, was uns selbstverständlich<br />

umgibt: Atmosphären. Gestalter<br />

Alexander Kada und Kuratorin<br />

Astrid Kury geben im Rahmen des<br />

Probeaufbaus einen ersten Einblick<br />

in das Programm des Pavillons.<br />

Die Eröffnung findet im März am<br />

Wiener Heldenplatz statt. Während<br />

der Laufzeit am Hauptschauplatz,<br />

der Tierwelt Herberstein, lädt er von<br />

29. April bis 5. November zu einem<br />

interstellaren Abenteuer ein.<br />

Der mobile Pavillon spielt auch<br />

<strong>2023</strong> eine große Rolle. UMJ


graz<br />

8 www.grazer.at <strong>25.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Donnerstag in Graz wichtig ist<br />

■ Gemeinsam mit den Sozialpartnern und dem Arbeitsmarktservice<br />

Steiermark haben das Sozial- und Wirtschaftsressort des Landes<br />

die „Arbeitsmarktpolitische Strategie Steiermark 2030” und ein erstes<br />

konkretes Maßnahmenpaket erarbeitet. Dieses wird von den Landesrätinnen<br />

Doris Kampus und Barbara Eibinger-Miedl zusammen mit AMS-<br />

Geschäftsführer Karl Heinz Snobe am morgigen Donnerstag präsentiert.<br />

■ Stadtrat Günter Riegler, Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt-<br />

Stremayr und Susanne Haubenhofer vom Tourismusverband<br />

Region Graz präsentieren morgen die Tourismus-Bilanz 2022.<br />

■ Zum Start eines Prozesses zur Verbesserung der Grünraumentwicklung<br />

lädt die GrünRaumInitiative Graz gemeinsam mit dem Naturschutzbund<br />

zur ersten Grünraum-Enquete ins Grazer Rathaus.<br />

Auf Basis von Impulsreferaten sollen von 16 bis 19 Uhr mit Vertretern<br />

der Stadtpolitik, von Bürgerinitiativen und interessierten Bürgern Ziele,<br />

Ansätze und konkrete Maßnahmenvorschläge entwickelt werden.<br />

■ Die erste monatliche Demo gegen Femi(ni)zide in diesem Jahr<br />

steht an: Die Versammlung beginnt um 17.30 Uhr am Griesplatz und<br />

führt über den Südtirolerplatz und die Annenstraße zum Lendplatz.<br />

Es kommt zu Verkehrsbeeinträchtigungen und Öffi-Anhaltungen.<br />

■ Vor dem Bauernbundball wird traditionellerweise der offizielle Wein<br />

gekürt. Morgen findet die blinde Verkostung durch eine prominent besetzte<br />

Jury statt. Geachtet wird auf Aussehen, Geruch und Geschmack.<br />

■ Die Bushaltestelle der Linien 64 und 74 beim Murpark muss verlegt werden.<br />

Der 64er fährt von 20 bis 24 Uhr auf der Position D ab, der 74er auf der Position C.<br />

Morgen Donnerstag präsentiert das Land Steiermark die „Arbeitsmarktpolitische<br />

Strategie 2030“ mit Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit. KK<br />

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