Kreative Garten- und Terrassengestaltung 2023

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VERLEGEARTEN A. Ungebundene Verlegung Schritt 1: Vorbereiten des Erdplanums Erstellen Sie ein gut verdichtetes Erdplanum, welches ein Gefälle aufweist, um die Wasserableitung aus dem Unterbau zu gewährleisten. Schritt 2: Einbauen und Verdichten der Tragschicht Wählen Sie als Tragschicht ein Mineralgemisch oder Schotter, mit einer Körnung von 0/45 mm (bitte beachten Sie die Herstellerangaben). Setzen Sie die Tragschicht je nach Verkehrslast und regionaler Frostgrenze fest und verdichten Sie sie anschließend, um Setzungen zu vermeiden. Schichtstärken je nach örtlicher Begebenheit/Belastung 1,5 - 3 % Gefälle 1,5 -3 % Gefälle Fuge Natursteinbelag Splittbett Tragschicht (Schotter) Erdplanum Systemskizze 3a (Schnittzeichnung) Aufbau Pflasterfläche Schritt 3: Anlegen des Splittbetts Wählen Sie für das Splittbett einen Basaltsplitt mit kapillarbrechender Körnung von 2/5 mm oder 5/8 mm. Schütten Sie das Splittbett mit einer Stärke von 4-7 cm auf und ziehen Sie es im Gefälle ab. Schritt 4: Anlegen der Fugen & Verlegen der Platten Klopfen Sie die Platten mit einem Gummihammer fest. Achten Sie darauf den Belag mit einer mind. 3 mm breiten Fuge einzubauen. Legen Sie eine Quarz- oder Basaltbrechsandfuge an, um eine optimale Wasserdampfdiffusion zu gewährleisten. ACHTUNG! Die Bodenbeläge können nach dem Einbau noch arbeiten. Damit der Bodenbelag keinen Schaden nimmt, bilden Fugen den nötigen Zwischenraum. Das Anlegen der Fugen kann durch Fugenkreuze erleichtert werden. B. Gebundene Verlegung Schritt 1: Vorbereiten des Erdplanums Erstellen Sie ein gut verdichtetes Erdplanum. Schritt 2: Einbauen und Verdichten der Tragschicht Erstellen Sie eine Tragschicht mit einem Gefälle von 1,5-3 %. Die Tragschicht sollte sich aus einem Mineralgemisch oder Schotter mit einer Körnung von 0/45 mm zusammensetzen (bitte beachten Sie die Herstellerangaben). Setzen Sie die Tragschicht, je nach Verkehrslast und regionaler Frostgrenze fest und verdichten Sie sie anschließend, um Setzungen zu vermeiden. Fuge Natursteinbelag Kontaktschicht Einkorn-Mörtelbett Drainagematte Betonplatte Tragschicht Erdplanum Systemskizze3b (Schnittzeichnung) AufbauPflasterfläche Schritt 3: Anlegen der Fugen & Verlegen der Platten im Einkornmörtel Wählen Sie einen für Natursteine geeigneten Einkornmörtel (bitte Herstellerangaben beachten). Versehen Sie die Platten vor der Verlegung auf der Rückseite mit einer wasserdurchlässigen Kontaktschicht, um die Haftung zu verbessern. Um die Wasserableitung bei der gebundenden Verlegung auf einer Betonplatte zu gewährleisten, empfiehlt sich die Verlegung einer Drainagematte auf der Betonplatte (bitte Herstellerangaben beachten). Bauen Sie den Belag in einem mind. 6 cm starkem Einkornmörtelbett ein. Klopfen Sie die Platten mit einem Gummihammer fest. Achten Sie darauf, dass eine mind. 3 mm breite Trasszementoder Kunstharzfuge (bitte Herstellerangaben beachten) gewährleistet ist. ACHTUNG! Die Bodenbeläge können nach dem Einbau noch arbeiten. Damit der Bodenbelag keinen Schaden nimmt, bilden Fugen den nötigen Zwischenraum. Das Anlegen der Fugen kann durch Fugenkreuze erleichtert werden. Die Lage der Dehnungsfugen richtet sich nach Zuschnitt und Größe der Fläche. 194
VERLEGEARTEN INFOS ZUM AUFBAU BEI FESTER VERLEGUNG Fußgängerbelastung (z.B. Terrassen, N1 gemäß ZTV Wegebau) Plattenbeläge aus Keramik/Feinsteinzeug wasserdurchlässig: Plattenbeläge aus Keramik/Feinsteinzeug wasserundurchlässig: SCHNITTZEICHNUNGEN Stufenanlage aus Bordstein & Pflaster Stufenanlage aus Modulsteinen Stufenanlage aus Blockstufen Versetzen von Palisaden und Modulsteinen Bitte beachten Sie bei der Verlegung von keramischen Bodenbelägen: - Bei der Verlegung von keramischen Terrassenplatten auf Splittbett sind Fugenkreuze zu verwenden - Bei der Verwendung von festen Fugenmaterialien sind keine Fugenkreuze notwendig - Bei der Verlegung von rechteckigen Formaten empfehlen wir eine feste Verlegung - Bitte berücksichtigen Sie dabei ausreichende Dehnungsfugen - Grundsätzlich empfehlen wir bei einer Verlegung auf einer Betonplatte oder Dachterrasse die Verwendung einer Drainagematte - Stellen Sie sicher, dass alle Schichten ein ausreichendes Gefälle aufweisen und das Wasser gut abfließen kann. 195
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