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Ernst Adolf Willkomm Weiße Sclaven oder Die Leiden des Volkes

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— 747 —<br />

»Wenn es nur nicht lange währt! Wenn wir nur rasch<br />

zu Ende kommen könnten!« rief er wiederholt mit aufgeblähten<br />

Nüstern aus.<br />

»Wir dürfen es hoffen, Martell, wenn Du von heute<br />

an vorsichtig unsere wichtigen Neuigkeiten unter allen<br />

Arbeitern ausstreust,« versetzte Eduard. »Es muß dies<br />

schnell geschehen, damit ein jäher Geist der Unruhe,<br />

der freudigen Erwartung sie ergreift. Dann haben sie<br />

Muth den Herrn zu bestürmen. Von zwei Seiten in die<br />

Enge getrieben, wird er nachgeben und Eure Lage verbessern.<br />

Inzwischen beginnt der Proceß, <strong>des</strong>sen Ausgang<br />

nicht zweifelhaft sein kann. <strong>Die</strong> Kläger müssen<br />

gewinnen!«<br />

Martell erklärte sich zu Allem bereit. Mit erheiterter<br />

Stirn, fast lustig und seit Monaten wieder einmal scherzend,<br />

führte er die Verbündeten nach ein paar Stunden<br />

wieder in seine Hütte wo sie bis zum folgenden Tage<br />

ungeachtet ihres Sträubens bleiben mußten.<br />

38. DOCUMENTE.<br />

Früher noch als unsere jungen Freunde das Ziel ihrer<br />

Wanderung erreichten, erschien Leberecht, Sloboda<br />

und der Maulwurffänger auf dem Zeiselhofe. <strong>Die</strong>se<br />

alte Besitzung der Familie Boberstein war jetzt verpachtet,<br />

sollte aber im nächsten Jahre einen andern<br />

Bewirthschafter erhalten, da der gegenwärtige Pachter<br />

zurücktreten wollte. <strong>Die</strong> Familie hatte es öffentlich bekannt<br />

machen lassen und einsichtsvolle Öconomen zur

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