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Ernst Adolf Willkomm Weiße Sclaven oder Die Leiden des Volkes

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— 746 —<br />

zerrissene Kattunjacke an, drückte eine fettige Tuchmütze<br />

schief auf sein üppiges schwarzes Haar und erklärte<br />

sich bereit die jungen Freunde sogleich zu begleiten.<br />

»Ihr kehrt doch wieder mit mir zurück?« fragte er.<br />

»Im Fall wir Dich überzeugen.«<br />

»Lore, hab’ ein Auge auf den armen Hans und Ihr,<br />

Vater, verzeiht, wenn ich nicht immer Eurer Meinung<br />

sein kann! Ich will das Gute wie Ihr, Ihr wißt es, aber<br />

unsere Wege gehen auseinander.«<br />

Traugott murmelte ein Gebet und drehte eifriger<br />

denn je sein Rad, aber ein mild versöhnender Blick seines<br />

Auges sagte dem ungestümen Martell, daß ihm der<br />

Greis längst seine heftigen Worte vergeben habe.<br />

Arm in Arm durch das junge Holz wandelnd, erzählten<br />

Eduard und Paul abwechselnd dem Fabrikarbeiter,<br />

was wir in dem Vorhergehenden unsern Lesern bereits<br />

mitgetheilt haben, nur, daß er selbst jener verschollene<br />

illegitime Sohn <strong>des</strong> Grafen Magnus sein solle, verschwiegen<br />

sie ihm noch. Das Geheimniß mußte ihm<br />

Geheimniß bleiben bis zu dem günstigsten Augenblick.<br />

Martell faßte schnell den angedeuteten Plan und<br />

war mit Herz und Seele dabei. Er hoffte, er sah treue<br />

Verbündete und Bei<strong>des</strong> entflammte seinen persönlichen<br />

Muth. Er war im ersten Moment der Aufregung<br />

kaum zu halten.

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