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Ernst Adolf Willkomm Weiße Sclaven oder Die Leiden des Volkes

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— 549 —<br />

»Bittet, daß ich dies thue,« erwiederte ernst und düster<br />

der Graf und sein Gesicht glich auffallend dem seines<br />

Vaters, »sonst dürftet Ihr entweder in die Irrenanstalt<br />

<strong>oder</strong> in das Zuchthaus wandern!«<br />

»Herr Graf!« rief Heinrich und stützte sich trotzig auf<br />

seinen Stab.<br />

»Es ist, wie ich sage,« fuhr Adrian fort. »Ihr seid Betrüger<br />

<strong>oder</strong> Verbrecher. Vor Beiden schützen mich die<br />

Gesetze <strong>des</strong> Staates. Aber ich will annehmen, daß Ihr<br />

mich mit lustigen Geschichten habt unterhalten wollen.«<br />

»Bedenken Sie, was Sie thun!«<br />

»Bedenket Ihr, was Ihr wagt!«<br />

»Wir klagen, Herr Graf,« sagte Sloboda.<br />

»Wie es Euch beliebt.«<br />

»Wir ziehen die Schandthaten Ihrer Ahnherrn an’s<br />

Licht,« drohte Heinrich.<br />

»Dabei kann die Particulargeschichte nur gewinnen,<br />

wenn ich es nicht vorziehe, Euch zuvor als freche Betrüger<br />

einsperren zu lassen!«<br />

»Dann zittern Sie vor den Geistern, die diesen Felsen<br />

umschweben!« rief der Maulwurffänger. »Zittern<br />

Sie, wenn ich sie anrufe und Todte erwecke, damit sie<br />

Zeugniß ablegen; zittern Sie, rufe ich Ihnen zu, <strong>oder</strong><br />

reichen Sie uns die Hand zum friedlichen Vergleiche!«<br />

Adrian öffnete die Thür und rief einige <strong>Die</strong>ner herbei.

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