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Ernst Adolf Willkomm Weiße Sclaven oder Die Leiden des Volkes

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— 1267 —<br />

Zur Bekräftigung seines Wortes reichte er Martell die<br />

Hand, zugleich aber wechselte er mit Gilbert einen bedeutungsvollen<br />

Blick, den der kluge Matrose vollkommen<br />

verstand. –<br />

<strong>Die</strong> übrige Tageszeit brachte der Kapitän mit Besprechungen<br />

zu, welche die künftige Einrichtung seiner<br />

Halbgeschwister betrafen. Martell nebst Frau, sowie<br />

Maja Simson und ihr Gatte, bei dem Sloboda eingekehrt<br />

war, nahmen lebhaften Antheil daran. Es ward<br />

beschlossen, zum nahen Osterfeste, bis wohin eine<br />

Ausgleichung möglich war, die bisherigen Wohnungen<br />

zu verlassen und diejenigen Besitzungen zu beziehen,<br />

welche Haideröschens Tochter, also Maja, rechtmäßig<br />

zugehörten. <strong>Die</strong>s waren der Zeiselhof nebst einigen dazu<br />

gehörigen Ortschaften, Vorwerken, Meiereien und<br />

Mühlen. Aurel wünschte dies schon deßhalb, weil er<br />

sich möglichst bald mit Elwiren zu vermählen gedachte<br />

und alsdann wieder entweder nach Hamburg <strong>oder</strong> in<br />

irgend eine andere große Stadt sich übersiedeln wollte,<br />

da ihm das stille und eintönige Leben eines Landedelmanns<br />

nicht für lange Zeit behagen konnte.<br />

Sloboda fühlte sich nunmehr wahrhaft glücklich. Er<br />

konnte sich von der Tochter seines geliebten Kin<strong>des</strong><br />

gar nicht mehr trennen, folgte ihr auf Schritt und Tritt<br />

und war im Stande Stundenlang vor ihr zu sitzen, sie<br />

mit seinen gutmüthigen hellblauen Augen fröhlich lächelnd<br />

zu betrachten und vergnügt sich die Hände zu

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