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Ernst Adolf Willkomm Weiße Sclaven oder Die Leiden des Volkes

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— 1266 —<br />

»Das verstehst Du nicht,« erwiederte der Spinner.<br />

»Mein Herz, mein Gewissen, meine und Eure Zukunft<br />

verlangen, daß ich dennoch eine Abrechnung mit dem<br />

Manne der Willkür und <strong>des</strong> Eigennutzes halte, wie ich<br />

sie als Euer Oberhaupt und Versorger zu fordern habe.<br />

Also laß mich, Lore, und bringe mich nicht auf durch<br />

Widerspruch. Adrian ist überdies schon davon unterrichtet<br />

und erwartet mich.«<br />

»Wann?« fragte Aurel lebhaft.<br />

»Heute Nacht.«<br />

»Ich begleite Dich.«<br />

»Bis zu Vollbrecht, wenn Du willst, aber nicht weiter,<br />

bei meinem Zorne!«<br />

»Martell!« bat Lore.<br />

»Bruder, Du thust mir Unrecht,« erwiederte Aurel.<br />

»Will ich Dich denn hindern? Nein, nur über Deine Sicherheit<br />

wachen, wenn ein Hinterhalt Deiner warten<br />

sollte.«<br />

Martell lächelte unheimlich.<br />

»Ich fürchte nichts,« sagte er ruhig, »aber Du magst<br />

mich begleiten, wenn es Dich beruhigt, doch bestehe<br />

ich nochmals darauf, daß Du meine Zusammenkunft<br />

mit Adrian, die mehrere Stunden dauern kann, unter<br />

keiner Bedingung störst!«<br />

»Wunderlicher, einsinniger Mensch!« versetzte Aurel.<br />

»Wenn es nicht anders sein kann, so muß ich mich<br />

ja wohl fügen.«

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