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Ernst Adolf Willkomm Weiße Sclaven oder Die Leiden des Volkes

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Herkunft und Beschäftigung Keiner etwas Bestimmtes<br />

wußte, fuhren sie auf und unterbrachen ihr Gespräch.<br />

Adrian nickte stolz zum Gruß und deutete dann auf<br />

Blutrüssel, worauf er durch eine leicht zu verstehende<br />

Gebehrde zu erkennen gab, daß er mit Klütken-Hannes<br />

allein zu sein wünschte. Der feige Mörder schlich knurrend<br />

hinaus, wie ein Panther, der gezwungen seine<br />

Beute verlassen muß.<br />

»Ist es durchaus nöthig, Herr Klütken, daß dieser unausstehliche<br />

Schleicher immer bei Ihnen sein muß?«<br />

fragte der Graf, indem er sich mit verschlungenen Armen<br />

an die Breterwand lehnte. Eine Elle über seinem<br />

Haupte funkelten zugleich die rollenden Augen <strong>des</strong><br />

Mörders.<br />

»Ich bin ihm von früher her Dank schuldig, gestrenger<br />

Herr,« versetzte der ehemalige Trödler, »und Sie<br />

kennen das Sprichwort: eine Hand wäscht die andere!«<br />

»Gut. – Stehen Sie für seine Verschwiegenheit? Denn<br />

ich verhehle es Ihnen durchaus nicht, Herr Klütken,<br />

daß, wenn Sie ein einziges Wort von unserm Abkommen<br />

gegen irgend Jemand verlauten lassen, ich nichts<br />

mehr von Ihnen weiß und meine Hand auf der Stelle<br />

von Ihnen abziehe!«<br />

Klütken-Hannes lächelte, wenn das Grinsen seines<br />

breiten Mun<strong>des</strong> und das Blinzeln seiner kleinen, blutunterlaufenen<br />

Augen ein Lächeln genannt werden

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