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Ernst Adolf Willkomm Weiße Sclaven oder Die Leiden des Volkes

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Wort wahr zu machen. <strong>Die</strong> gewünschten Beweise sollen<br />

Sie erhalten. Heinrich, zeige doch dem Herrn Grafen<br />

das Papier.«<br />

Der Maulwurffänger holte hierauf mit großer Ruhe<br />

die bewußte Verschreibung hervor und reichte sie dem<br />

Wenden. <strong>Die</strong>ser entrollte sie so weit, daß Unterschrift<br />

und Wappen <strong>des</strong> Grafen Magnus sichtbar wurden, und<br />

hielt sie Adrian vor.<br />

»Kennen Sie dies Wappen, diese Handschrift?«<br />

»Wie sollte ich nicht?« versetzte arglos der Graf. »Es<br />

ist mein Familienwappen und die Handschrift meines<br />

verstorbenen Herrn Vaters.«<br />

»Darf ich die Herren ersuchen,« wandte sich Sloboda<br />

an die umstehenden Aufseher, »mir zu bezeugen, daß<br />

der Herr Graf Adrian von Boberstein diese Schriftzüge<br />

als die seines verstorbenen Herrn Vaters anerkannt<br />

hat?«<br />

»Sie dürfen es, mein Herr,« erwiederte der Älteste,<br />

in dem wir den Buchhalter Vollbrecht wieder erkennen.<br />

»<strong>Die</strong> Schrift <strong>des</strong> Grafen Magnus kann Niemand<br />

verkennen!«<br />

<strong>Die</strong> Übrigen stimmten schweigend bei und verbeugten<br />

sich.<br />

»Ich danke Ihnen, meine Herren,« sagte Sloboda, die<br />

Schrift wieder zusammenrollend und an Heinrich zurückgebend.

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