Das Stützpunktsystem im paralympischen Leistungssport

188 Anhang
Teil III: Fragen zum a) IST-Zustand am spezifischen Stützpunkt des Befragten/der Befragten, b) Aufgaben als
Stützpunktleiter/in und Ziele des Stützpunkts/der Stützpunktleitung und c) Betreuung Athleten
13. Um auf die Ebene ihres Stützpunkts näher einzugehen, wie viele Personen sind an ihrem paralympischen
Bundesstützpunkt mit welchem Stellenumfang beschäftigt? Wie viele Kaderathletinnen und -athleten
(Bundeskader, Perspektivkader und Landeskader) sind dem Stützpunkt zugeordnet und werden betreut?
14. Ausschließlich auf ihren Stützpunkt formuliert,
was sind ihre allgemeinen Zielstellungen
in der Entwicklung (strukturell)
ihres Stützpunkts und was sind ihre
konkreten Ziele für den Zeitraum der
nächsten fünf bis zehn Jahre?
– Gibt es schriftlich fixierte Zielstellungen? Gibt es an ihrem
Stützpunkt Besonderheiten, die andere Stützpunkte nicht
vorweisen können?
– Ist ihr System auf andere Stützpunkte übertragbar und könnte
es eine Vorbildfunktion übernehmen?
– Der DBS legt in seinem aktuellen Stützpunktkonzept (S. 6–8)
folgende Zielstellungen für alle Bundesstützpunkte fest:
– „Sicherung bestmöglicher Rahmen– und Trainingsbedingungen
paralympischer Spitzen– und aussichtsreicher Nachwuchsathletinnen
und -athleten
– Stärkere Vernetzung der einzelnen Standorte mit den weiteren
Strukturelementen des olympischen Sports
– „PTS Individualsport (PTS-I): PTS-I sind Zentren des paralympischen
Spitzen- und Nachwuchsleistungssports in Individualsportarten.
Ihre Aufgabe liegt in der Bereitstellung eines
qualifizierten täglichen Trainings der am Standort zusammengeführten
Bundes- und Nachwuchskader unter Sicherstellung
der erforderlichen personellen und strukturellen Ausstattung.
Eine Angliederung an einen Stützpunkt eines olympischen
Fachverbandes ist anzustreben. (…)
– PTS Mannschaftssportarten (PTS-M): Der Fokus der PTS-
M liegt auf einer optimalen regionalen Vernetzung und der
vereinsübergreifenden Koordination von Maßnahmen auf
Landes-, Regional- und Bundesebene. PTS-M verfügen über
einen leistungsstarken, stützpunkttragenden Verein. Am
PTS-M finden regelmäßig regionale- und länderübergreifende
zentrale Trainingsmaßnahmen der Mitglieder der Nationalmannschaften
und Juniorennationalmannschaften statt.“
– Werden Sie an ihrem Bundesstützpunkt den übergeordneten
Zielen gerecht? Wenn nein, woran liegt es?
– Was trägt der DBS dazu bei, dass sie die im Konzept geforderten
Zielstellungen als Bundesstützpunkt erreichen?
– Werden die Zielstellungen regelmäßig überprüft? Wenn ja, wie
wird diese Überprüfung gestaltet?
b) Aufgaben als Stützpunktleiter/-in und Ziele des Stützpunkts/der Stützpunktleitung
15. Können Sie bitte ihren Weg hier an den
Stützpunkt … [Name des jeweiligen
Stützpunkts] beschreiben. Seit wann
arbeiten Sie als Stützpunktleiter und wie
sind Sie zu dieser Position gelangt?
16. Was sind Ihre zentralen Aufgaben als
Stützpunktleiter?
– Was reizt Sie an der Position des Stützpunktleiters, warum war
diese Position für Sie interessant [gemeint ist vor Aufnahme
der Tätigkeit]?
– Welchen Stundenumfang hat ihre Stelle, bis wann ist sie befristet
und wer ist ihr Arbeitgeber?
– Darf ich fragen, wie ihre Stelle finanziert wird?
– Gibt es eine klare Aufgabenbeschreibung/ ein ausformuliertes
Stellenprofil (auf die ihr Vertrag aufbaut)? Wenn ja, wer hat
diese formuliert? Wenn nein, mit wem wurde über Aufgaben
und Ziele der Tätigkeit kommuniziert? Wie sind diese schriftlich
fixiert?
17. In der Durchsicht der personellen Gegebenheiten der Stützpunkte fällt auf, dass es Bundesstützpunkte mit
und ohne Stützpunktleiter/in gibt. Wie kommt dies Zustande? Kann ein Stützpunkt ohne Leitung funktionieren?
/ Könnte ihr Stützpunkt ohne Leitung funktionieren?
Analyse des Stützpunktsystems zur Förderung des paralympi schen Spitzen- und Nachwuchs leistungssports in Deutschland