Das Stützpunktsystem im paralympischen Leistungssport

Anhang
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8. Stehen Sie in ihrer Position als Stützpunktleiter/in
regelmäßig in Kontakt
mit …
– den Bundes- und Landestrainern/-trainerinnen
– Verantwortlichen des DBS, DRS, Landesverbänden, Landessportbund
– anderen Bundesstützpunkten – paralympisch wie olympisch
(ortsansässige OSPs)
– oder Bundesleistungszentren? (Kienbaum, sportartenübergreifend;
Duisburg, Kanurennsport; Hennef, Boxen und Ringen;
Wiesbaden, Sportschießen)
– Welche Partner sind Ihre zentralen Ansprechpartner, mit
denen Sie also am engsten in Kontakt stehen? Sind Sie mit
dem Kontakt/der Kommunikation mit den einzelnen Akteuren
zufrieden, so dass Sie sagen können: Ja, wir arbeiten gut
zusammen. Wir haben ein gemeinsames Ziel und kooperieren
bestmöglich miteinander, um dieses Ziel zu erreichen?
– Wenn Sie nicht zufrieden sind, was müsste sich ändern, um ein
gemeinsames zielführendes Handeln zu ermöglichen?
– Gibt es eher Übereinstimmungen oder eher Diskrepanzen
zwischen den Erwartungen dieser unterschiedlichen Personengruppen/der
unterschiedlichen Akteure?
b) dem stützpunkttragenden Verein
9. Ist Ihnen bekannt wie/durch wen/nach
welchen Kriterien der stützpunkttragende
Verein ursprünglich ausgewählt
wurde?
10. Wie gestaltet sich die Kooperation und
Zusammenarbeit mit dem stützpunkttragenden
Verein?
– Sind Sie zufrieden mit diesem „Auswahlverfahren“ oder gibt es
hier noch Verbesserungsbedarf?
– Entsteht unter den Vereinen Konkurrenz um die Bundesstützpunkte
oder steht im paralympischen Sport die Kooperation
im Vordergrund?
– Wie sind Sie in den Verein eingebunden?
– Welche Rolle spielt der Vorstand, spielen die Vereinstrainer
und andere vereinsangehörige im Alltag des Bundesstützpunkts?
– Wie häufig pflegen Sie den Kontakt zu den dortigen Akteuren?
c) Akteure aus dem Nichtbehindertensport
11. Der DBS hat in seinem Konzept verankert,
dass die Kooperation mit dem
Nichtbehindertensport flächendeckend
intensiver werden soll. Der DOSB hat
ebenfalls das Thema „Kooperation mit
dem Behindertensport“ in das aktuelle
Konzept aufgenommen. Wie empfinden
Sie dieses Thema im Alltag, geschieht es
schon, oder existiert die Forderung ihrer
Meinung nach nur auf dem Papier?
12. Ist eine (enge) Kooperation von Behinderten-
und Nichtbehindertensport für
Sie maßgeblich für ein erfolgreiches
Förderkonzept von Para-Athletinnen
und Athleten? (Oder ist eine Kooperation
gar nicht unbedingt notwendig?)
– Wie offen ist in ihren Augen der olympische/ Nichtbehinderten
Sport gegenüber den Bemühungen, dem paralympischen
Sport eine gleichberechtigte Förderung zuteilwerden zu
lassen?
– In einem von Prof. Radtke durchgeführten Forschungsprojekt
vor zehn Jahren wurde von vielen Befragten moniert, dass
wenig Interesse am paralympischen Leistungssport durch die
Spitzenfachverbände des Nichtbehindertensports besteht. Hat
sich dies verändert/ wie bewerten Sie persönlich die Zusammenarbeit?
Wie beurteilen Sie die Entwicklung der letzten 10
bis 20 Jahre?
– In Bezug auf Kooperationen mit OSPs wird laut DBS das Betreuungsangebot
durch paralympische Kaderathletinnen und
–athleten genutzt und findet Anklang. Sind bisher gemeinsam
mit dem OSP vor Ort konkrete Ziel- und Kooperationsvereinbarungen
erfolgt und schriftlich fixiert? Werden die Treffen
ebenfalls genutzt, um gemeinsam zu reflektieren, welche Synergieeffekte
zwischen OSP und paralympischen Stützpunkt
bestehen?
Wenn ja, wie muss eine derartige Kooperation im besten Fall
aussehen?
Analyse des Stützpunktsystems zur Förderung des paralympi schen Spitzen- und Nachwuchs leistungssports in Deutschland