WOHNDESIGN 2022-12-14

1|2023 Januar/Februar 

WOHN!DESIGN 

DIE SCHÖNEN DINGE DES LEBENS 

INTERIOR. KUNST. GENUSS UND REISEN 

AUF TOUR Beiruts Kreativszene 

Der Kosmos von MISHA KAHN 

Im FEUILLETON Trash TV + Theater 

D 9,50 € 

A 10,50 € 

CH 15,20 srf 

Lux/BE/NL 10,90 € 

I/E 12,80 € 

Trends und Looks 2023 

GUEST STAR Victoria Magniant. Jetzt entdecken: Neues Licht. 

Architektur aus KUNSTSTOFF. Das BÜRO der ZUKUNFT. 

01 

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MAGNOLIA 

DESIGN KATI MEYER-BRÜHL 

P A S S I O N F O R D E S I G N · E C O - C E R T I F I E D · H A N D C R A F T E D F O R Y O U

EDITORIAL ! 

Zufall? ... 

Wenn Sie unser Magazin regelmäßig lesen, dann ist Ihnen außer unserem 

Feuilleton bestimmt schon ein zweites, außergewöhnliches Format 

aufgefallen, das WOHN!DESIGN einzigartig macht: die Carte Blanche. Ein 

Freifahrtschein für kreative Menschen jeder Couleur, die diese Strecke „bespielen“ 

können, wie immer sie möchten. Sie dürfen wirklich alles!!! – mit 

einer Ausnahme: eigene Produkte oder Projekte vorstellen. 

Dieses Mal war das W!D-Team mehr als überrascht, als die dazu eingeladene 

Victoria Magniant einen redaktionellen Beitrag einreichte. Die französische 

Designerin hat ihr „Ticket“ dazu genutzt, eine Geschichte über Hiroyuki 

Murase (Foto unten) zu schreiben. Japanisches Kunsthandwerk fasziniert die 

Pariserin ebenso wie Murase. Ich habe mich sehr gefreut, weil es uns genauso 

geht. Hiro kreiert Textilien, basierend auf alten japanischen Färbetechniken 

– sie werden es ab Seite 70 lesen – und leistet dabei Erstaunliches. Seit mehr 

als einem Jahrzehnt verfolgen wir sein Label „Suzusan“, das zunächst zu einem 

Geheimtipp für Schals und Leuchten avancierte und inzwischen längst als Avantgarde-Modemarke 

gehandelt wird. Dass Magniant ausgerechnet ihn auswählt, ist am Ende (k)ein Zufall … 

Wir mögen uns und haben ähnliche Wertvorstellungen, wenn es um Gestaltung geht. Und 

dazu gehört genauso die gemeinsame Begeisterung für japanisches Handwerk. 

Handwerklich gestaltete Produkte und Unikate werden gerade 

verstärkt nachgefragt. Das zeigte sich in einem Gespräch mit zwei 

Trendscouts, mit denen wir uns regelmäßig austauschen. Mit ihnen 

haben wir die Looks 2023 zusammengestellt (ab Seite 36). Dabei 

geht es weniger darum, was in der nächsten Saison hip oder 

hopp ist, sondern um gesellschaftliche Zusammenhänge. Manche 

sind sehr einleuchtend und naheliegend. Beispielsweise bewussterer 

Konsum und das Thema Klassiker: Viele der neuen Möbelentwürfe 

orientieren sich an der Midcentury-Moderne, um eine 

entsprechende Ausstrahlung für Käufergruppen zu generieren. 

Schließlich möchte Geld auch gut investiert sein … 

Andere Phänomene erscheinen wesentlich komplexer, beispielsweise 

handwerklich produzierte Objekte, die den Eindruck erwecken, 

als kämen sie aus dem Hyperspace. Sie veranschaulichen 

den extremen Einfluss virtueller Welten auf unser Leben und nun auch auf das Thema Wohnen. 

Diese Ausgabe stellt viele aktuelle Fragen: Wie holen wir die Menschen aus dem Homeoffice 

wieder ab? Die Antwort finden Sie ab Seite 46. Was machen Farben mit uns? – ab Seite 24. Und 

was definiert derzeit das Thema Wohnen? Ab Seite 102 sehen Sie vier „Musterwohnungen“. 

Unser Fazit: Beim Thema Trends gibt es keine Zufälle. Unsere Gesellschaft ist im Flow. Neues 

entsteht, und wir begleiten das für Sie als geneigte Leserin und interessierten Leser – verbunden 

mit allen guten Wünschen zum Jahreswechsel – Liebe, Freundschaft und Gesundheit, 

Und hier die aktuelle Playlist 

für Sie zu dieser Ausgabe: 100 Titel, 

die uns gerade Freude machen. 

Dr. Stephan Demmrich, Chefredakteur & Team 

WD 1 I 2023 

3

Veneda Sofa 

Ascot bouclé, Beige

Basket® — 

Outdoor Series 

Lust auf Möbel mit Charakter / Passion for furniture with character 

Ab Februar 2023 im Schnelllieferprogramm: Der BC 07 Basket® rund in Stein und die passenden Leyasol Stühle von Freifrau.

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W!D 2 I 2018 

113

INHALT ! 

164 

39 

50 

76 

154 

8 WD 1 I 2023

INHALT 

WOHN!DESIGN 

1 I 2023 TRENDS UND LOOKS 2023 

3 

EDITORIAL 

81 

UNSER FEUILLETON 

Haltung, Mut und Minimalismus: Vanessa Oelker über 

10 

IMPRESSUM 

Katrin Brack. Trash-TV: Checker am Neckar – Anja Rützel 

168 

BEZUGSQUELLEN 

liebt Dschungelcamp, Schnapspralinen und ihren Hund 

12 

CARTOON 

102 

REPORTAGEN 

104 

DUBLIN Feminine Bohème 

INTRO 

112 

POSILLIPO Sensitiver Minimalismus 


LOOK Was heißt hier Ostblock-Design? 

122 

STOCKHOLM Vintage mal ganz maskulin 

16 

TREND Aktien in 3D: Investieren Sie in Unikate 

130 

MAILAND Moderne Eklektik 

18 

20 

STATEMENT Zirkuläre Produkte sind angesagt 

STYLE Alles kommt zurück. Was‘n Glück 

144 

SPEZIAL: MODERNES LICHT 

22 

MODERNES LEBEN Reisen mit dem Smartphone 

154 

AUF TOUR Entdecken Sie die Kreativ-Szene Beiruts 

24 

TITELTHEMA 

Was kommt, was geht? 

162 

HOTSPOTS 

Identity Architects aus Stuttgart in China. Deutsche 

Trends sind ... 

Zwanziger in Kopenhagen und der passende Restau- 

... gesellschaftliche Entwicklungen, die sich auf unsere 

rant-Tipp. Sowie ein Lichtblick im dänischen Odense 

Einrichtung und die Konsumwelt von morgen auswirken: 

Modernes Wohnen wird farbig. Autos überraschen mit 

170 

ZU BESUCH BEI Modemacherin Christina Fassbender 

Behaglichkeit. Beim Einrichten ist Personality mehr denn 

je angesagt. Virtuelle Welten von morgen liefern neue 

Inspirationen für unser Zuhause, Avantgarde-Mode, Kunst 

und eine neue Art von Klassik. Außerdem geht es um 

Käse, das Ende der Homeoffice-Ära, um das Revival der 

Schwarzweiß-Fotografie, um Kunststoffarchitektur, neue 

16 

Materialien, Teppichkunst und queere Architektur 

CARTE BLANCHE 

70 

Victoria Magniant über japanisches Handwerk 

KUNST 

76 

Misha Kahn kennt keine Konventionen 

Unsere KUNSTEDITION No. 19 

100 

Fabian Treiber fängt für uns die Sonne ein 

WD 1 I 2023 

9

1 I 2023 

WOHN!DESIGN 

INTERIOR TRENDS ARCHITEKTUR UND 

DIE SCHÖNEN DINGE DES LEBENS 

Redaktion und Anzeigenverwaltung 

Mörikestraße 67 

70199 Stuttgart 

www.wohndesign.de 

VERLEGER 

CHEFREDAKTION 

FEUILLETON LEITUNG 

COVER 

MITARBEITER DIESER AUSGABE 

Christian Peters 

christian.peters@wohndesign.de 

Dr. Stephan Demmrich (sd) 

ACHTUNG NEU: Tel. +49 711 998826-63 

stephan.demmrich@wohndesign.de 

Prof. Rainer Groothuis 

© HELENIO BARBETTA/ Living Inside 

Helenio Barbetta, Frank-Oliver Grün, 

Simona Heuberger (sh), Markus Hieke (mh), 

Claudia Simone Hoff, Natalie Krag, 

Ruth Maria Murphy, Gill Renlund, 

Marta Sala, Johann Selén, Sara Dal Zotto 

GRAFISCHE GESTALTUNG 

REDAKTION 

TEXTREDAKTION 

ANZEIGENLEITUNG 

REPRÄSENTANZ ITALIEN 

REPRÄSENTANZ FRANKREICH 

SHOPPING GUIDE UND 

ANZEIGENDISPOSITION 

ABONNEMENTVERWALTUNG 

VERTRIEB 

HERSTELLUNG 

DRUCKEREI 

VERLAG 

Saskia Schweitzer 

Anke Gungl (ag) 


anke.gungl@wohndesign.de 

Irmhild Tieck 

Ulrike Ehlers 


ulrike.ehlers@wohndesign.de 

Studio Villa 

Tel. +39 02311622 

arch. Ilaria Prato, ilaria@studiovilla.com 

Francesco Ravanello, francesco@studiovilla.com 

Anke Blagogee-Krüger 

Tel. +33 607187417 

anke@AnkeBlagogee.de 

Martin Lindner 


martin.lindner@wohndesign.de 

shopping@wohndesign.de 

E-Mail: abo@wohndesign.de 

MZV GmbH & Co. KG, Unterschleißheim 

Lösch GmbH & Co. KG, Stuttgart 

Evers-Druck GmbH, Meldorf 

GOOD LIFE Publishing GmbH 

Borselstraße 18 

22765 Hamburg 

Der Nachdruck, auch auszugsweise, 

ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung 

der Redaktion gestattet. Für 

eingesandtes Bild- und Textmaterial 

wird keine Haftung übernommen. 

Abonnementpreis: 6 Ausgaben 

p.A. frei Haus: 36,00 Euro 

Ausland zzgl. Porto 

E-Paper (Einzelausgabe) 6,00 Euro 

E-Paper (Jahresabo) 30,00 Euro 

© GOOD LIFE Publishing GmbH 

ISSN 1664-1760 

10 

WD 1 I 2023

CARTOON ! TIL METTE 


WD 1 I 2023

Teratai 

Headquarter: Alexander - Bretz - Straße 2 D-55457 Gensingen bretz.de 

Flagships: Berlin Dortmund Dresden Düsseldorf Frankfurt Hamburg 

Köln Leipzig München Nürnberg Stuttgart Budapest Paris Wien

INTRO ! LOOK OSTBLOCK-DESIGN 

2 

1 

EASTSIDE 

Geheimtipp gefällig? Design aus Osteuropa läuft Skandinavien 

und Italien immer häufiger den Rang ab. 1 / In Prag inszeniert 

Schmuckdesignerin Dana Bezděková in ihrer „Triffid“-Kollektion 

den Ring als Spiegelbild des Lebens. 2 / Dort hält auch 

Helena Patelisová von Studio Wrinkle ihr Selbstbild in der Porzellan-Serie 

„Mascots“ fest. 3 / Seine ecuadorianischen Wurzeln 

verbindet Fernando Echeverria mit tschechischer Folklore 

in extravaganten Lederwaren. 4 / Jede Kollektion von Gunia 

Project in Kiew basiert auf ethnografischer Forschung und 

künstlerischer Herangehensweise an tradiertes Handwerk. |ag 

4 

3 

14 WD 1 I 2023

Ein schwebender Widerspruch. 

„Kann man das Beste aus allen Welten haben?”, fragten sich die Designer von Jehs + Laub und entwarfen Mell Lounge, ein Sofa, 

das Gegensätze aufs Schönste vereint: einerseits klare Außenkanten und tiefe Sitzflächen – andererseits sanft gerundete 

Innenformen, kuschelige Kissen und zierliche Kufen, die das Sofa fast schweben lassen. Über das gelungene Resultat gibt es wohl 

keine widersprüchlichen Meinungen. 

100% MADE 

IN GERMANY 

NATÜRLICH 

NACHHALTIG 

MIT LIEBE 

HANDGEFERTIGT 

COR.DE/MELLLOUNGE

INTRO ! TREND UNIKATE 

1 2 

3 

4 

OHNEGLEICHEN 

Sie sind auf der Suche nach dem ultimativen Handschmeichler, einer absoluten Besonderheit wie granuliertem 

Gold oder einem unverwechselbaren Schalen-Set? Wir sehen dabei eine Tendenz zu Einzelstücken. 

1 | Extravaganz der Signatur Die Füller-Unikate von Christian Masche sind so wunderbar gearbeitet, dass man sie gar nicht mehr aus 

der Hand legen möchte. Bei diesem Modell fügen sich Silber, Feingold und Messing zu einem 14 cm langen Kunststück, um 2.240 Euro. 

2 | Technik der Granulation Sie ist uralt und wurde erst in den 1920er-Jahren neu entdeckt. Dabei werden winzige Goldkügelchen ohne 

Lot auf die Schmuckstücke aufgeschweißt und bilden so feine Ornamente. Die Münchner Goldschmiedin Pura Ferreiro entwickelt mit 

ihren Arbeiten die Möglichkeiten antiker Oberflächengestaltung weiter – sei es mit diesen Ohrringen aus grünem Bernstein oder dem 

konkaven Doppelring. Superschön, für 1.750 und 3.900 Euro. 3 | Keramik der Moderne Das Bauhaus liebte den Werkstoff. Doch als Hotspot 

aus der Zeit blieb einzig die Essener Margarethenhöhe übrig. Hier hütet Young-Jae Lee seit Jahrzehnten die Tradition und ergänzt 

sie immer wieder um neue Stücke. 4 | Stil der Zeit Antje Stutz hat ihn. Hier ihr Collier „Endlos“ aus oxidiertem und lackiertem Silber. |sd 

16 WD 1 I 2023

MADE TO TOUCH. 

DESIGNED TO CONTROL. 

DER SMARTE KNX RAUMCONTROLLER. 

JUNG.DE/LS-TOUCH 

Fotograf: Constantin Meyer, Interior: Design Post Köln

INTRO ! STATEMENT ZIRKULARITÄT 

1 2 

4 

3 

NACH / HALTIG 

Weil auch im Design nichts für immer ist, befassen sich Gestalter und Marken verstärkt schon im Entwurf mit 

den Lebenszyklen von Produkten – inklusive Reparatur- und Anpassungsmöglichkeiten. 

1 | Barber Osgerby haben mit „Plan“ eine beinahe asketische Stuhl- und Tischkollektion für Fredericia entworfen. Gemacht für intensiven 

Gebrauch, lassen sich sämtliche Teile einmal sortenrein trennen. 2 | Vom Ende her gedacht ist auch die modulare Lounge-Serie „Costume“ 

von Diez Office für Magis, deren Polsterbezüge sich abnehmen, reinigen, wechseln lassen. Der Kern besteht zu 100 Prozent aus 

recyceltem Polypropylen. 3 | „Lino Bett“ von Noah Living passt sich veränderlichen Lebensumständen an: Bei Bedarf wächst oder 

schrumpft es in der Breite. Produziert wird es ausschließlich aus Naturmaterialien. 4 | Nanimarquina sammelt Wollreste seiner 

Lieferanten, um den „Re-Rug“ zur Hälfte aus Recyclinggarn zu weben, 50 Prozent sind neue Schurwolle. 

|mh 

18 WD 1 I 2023

INTRO ! XXXXXX 

VILLA 

SAMMLUNG & 

GESCHICHTE 

1 2 

BLICK ZURÜCK 

NACH VORN 

Bei explodierenden Strompreisen lassen wir lieber Kerzen brennen und begeistern uns für 

eine wegweisende Leuchte, wie die solarbetriebene „Sunne“, der Niederländerin Marjan van 

Aubel. Zum Jahres-Auftakt zeigen wir Stil-News zwischen Tradition und Innovation. 

1 | Kostüme! Die Lust am Verkleiden ist groß. Für Inspirationen einfach 

mal in der Münchner Parish Kostümbibliothek vorbeischauen. 

In der neu renovierten Jugendstil-Villa lässt es sich schmökern in 

über 10.000 Büchern, Zeitschriften, Grafiken, Fotografien und Zeichnungen: 

Haute Couture neben Berufs- und Sportbekleidung, Trachten 

neben Street-Style. Ein Fashion-Überblick über die Jahrtausende. 

2 | Liebevoll kuratiert ist der neue Online-Shop von Abask. Die Interior-Produkte 

sind nach Räumen sortiert (Bar!), oder nach Stilen (Bohemien!) 

– allen gemeinsam ist das Besondere, Feine, Kunsthandwerkliche, 

wie dem filigranen Türstopper aus Messing von Carl Auböck. 

3 | Turntables feiern ihr Comeback. Der Retro-Plattenspieler ist in 

3 

20 WD 1 I 2023

INTRO ! SYTLE 

4 

5 

6 

7 

limitierter Auflage von Ikea und wurde in Kooperation mit dem 

DJ-Kollektiv Swedish House Mafia produziert. 

4 | Mehr Sonne! Ihren Verlauf vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang 

inszeniert diese solarbetriebene Leuchte der niederländischen 

Designerin Marjan van Aubel. 

5 | Kerzen! Gezogen, gegossen, gedreht – man sieht sie überall. Das 

hat was mit der Jahreszeit zu tun, aber auch mit den Strompreisen. 

Broste Copenhagen liefert einen bunten Mix an Ständern dazu. 

6 | „Onkel“ nennt der österreichische Künstler Erwin Wurm seine 

Vase für KPM. Und ja, so einen schick gekleideten haben wir doch 

alle. „Kleidung ist unsere zweite Haut“, so Wurm. Das Haus die dritte. 

7 | Papier feiern wir in digitalen Zeiten mit der Kollektion „Papelería“ 

von Zara Home. Notizbücher, Stifte, Ablageboxen, Schreibmöbel 

und vieles mehr. Ein Sortiment, inspiriert vom Flair eines alten 

Schreibwarenladens im spanischen Galicien. |simona heuberger 

WD 1 I 2023 

21

INTRO ! MODERNES LEBEN 

HIN UND WEG 

UNSER AUTOR FRANK-OLIVER GRÜN SCHREIBT ÜBER DAS LEBEN 

MIT MODERNER TECHNIK. DIESMAL: REISEN MIT DEM SMARTPHONE. 

Vor Kurzem war ich beruflich in Amsterdam. 

Es wurde ein Trip in die Zukunft des 

Reisens, denn vieles scheint dort weiter 

als bei uns. Deutschland hadert mit der 

Digitalisierung, was auch ein Blick auf 

die Smartphone-Apps der Bahn zeigt. Es 

gibt eine Menge davon – vom DB Navigator 

über den DB Next Navigator, DB 

Ausflug, DB Bahnhof live und DB Bahn- 

Bonus bis hin zum DB Zugportal. Beim 

Versuch, sich in diesem Angebot zurechtzufinden, 

können Zugreisende schon 

mal das Umsteigen vergessen. Aber das 

soll hier kein billiges Bahn-Bashing werden. 

Meine ICE-Verbindung von Stuttgart 

nach Amsterdam war pünktlich und 

der Komfort-Check-in per App hat gut 

funktioniert. Trotzdem erschien mir das 

Passieren der Schranke am Zielbahnhof 

Amsterdam Centraal wie der Übergang 

in ein neues Zeitalter. Unbegründet die 

Befürchtung, nicht ausreichend Bargeld 

eingepackt zu haben. Jede Espressobar, 

und sei sie noch so klein, akzeptiert ohnehin 

nur Kartenzahlung und Dienste 

wie Apple Pay. „No Cash“ steht überall auf den Tresen. Der Nahverkehr, 

ob Metro, Bus oder Tram, wird mit Barcode auf dem 

Smartphone betreten. Alternativ mit einer Chip-Karte, deren 

Pappversion man sich als Tourist am Automaten ziehen kann 

– bargeldlos versteht sich. Doch mein citizenM-Hotel stellte alles 

in den Schatten. Es gehört zu einer niederländischen Kette, 

die „bezahlbaren Luxus für moderne Reisende“ bieten will. Ein 

Anspruch, der sich unter anderem in farbenfrohem Design, bequemen 

Betten und 24-Stunden-Gastronomie niederschlägt – 

sowie in einer eigenen App. Das Programm pilotiert Gäste durch 

den Aufenthalt. Das fängt bei der Buchung an und geht mit digitalem 

Check-in weiter. Vor oder während der Anreise lassen sich 

Rechnungsdaten und Kreditkarte hinterlegen. Beim Betreten 

des Gebäudes zur angegebenen Zeit ist das Zimmer dann bereit. 

Wer von früheren Aufenthalten in einem citizenM noch die 

Schlüsselkarte besitzt, hält sie an sein Smartphone, das die Keycard 

als Türöffner codiert. Wer ohne Karte anreist, bekommt sie 

vom Personal vor Ort ausgehändigt. Die sogenannten Ambassadeure 

helfen auch weniger Smartphone-affinen Gästen oder 

solchen, die mit dem Self-Check-in an bereitgestellten Computern 

Probleme haben. Im Zimmer geht die digitale Reise weiter. 

Die App steuert Beleuchtung, Klimaanlage und Jalousien. Sie 

bedient den Fernseher und stellt bei Bedarf einen Wecker, der 

zur gewünschten Zeit das Morgenszenario mit Licht und Sound 

aktiviert. Zusätzlich gibt es in allen Zimmern iPads, die den Job 

ebenfalls erledigen, und Wandschalter für die wichtigsten Funktionen. 

Bestellen im Hotelrestaurant? Natürlich digital am Tisch 

mit der Hotel-App. Bei Eingabe der Zimmernummer wird der 

Betrag aufs Übernachtungskonto gebucht und kann im Zuge 

des Check-outs beglichen werden, wieder digital. So genügten 

zwei Dinge für die Reise: das Telefon und eine EC-Karte für Kleinigkeiten, 

die sich nicht per Smartphone bezahlen lassen. Ich 

bin hin und weg; in doppelter Bedeutung. Denn einerseits fasziniert 

so eine „Customer Journey“, wie es im Marketingsprech 

heißt. Andererseits wird sie ganze Branchen verändern. Ist der 

Zug aufzuhalten? Wohl kaum. Für Bahntickets gehe ich ja auch 

nicht mehr ins Reisezentrum und bekomme dort von einem 

Schalterbeamten gedruckte Fahrscheine ausgehändigt. ☐ 

© CitizenM 

22 WD 1 I 2023

ZENCHA 

Design by Sebastian Herkner 

CEREMONY OF ZEN 

Eine Hommage an die Achtsamkeit: Ausgewogenes 

Baddesign trifft auf hochwertige Materialkombinationen. 

www.duravit.de

TITELTHEMA ! TRENDS UND LOOKS 2023 

© Alle Fotos Wolfgang Stahr 

Neue deutsche Küche kann auch so aussehen. Die 

maßgeschneiderte Kochinsel erhielt ein Lack-Outfit 

mit Kupferpigmenten von Midas sowie ein Edelstahl-Top. 

Dazu jede Menge Farbe aus der Palette 

von Little Greene, einer Marke, der Hausherr Ralf 

Böckle vertraut. Er wählte auch den Kühlschrank 

von Liebherr aus. Rechts die Sitzecke mit Klassikern 

von Fritz Hansen. Leuchte: Louis Poulsen. 

Mehr über modernes Wohnen bei uns ab Seite 26. 

24 WD 1 I 2023

XXXXXXXXXXXXXXX ! XXXXXX 

TREND VERPENNT? 

Hier kommt ein Update: Was passiert gerade in unserer Gesellschaft? 

Und wie wirkt sich das auf unsere Konsumwelt aus? 

26 I NEUE MODERNE Wir fanden sie in Frankfurt. 30 I AUTOMOBIL mit Stil. 

32 I LADYLIKE Eine Frau mit Design Integrity. 36 I DIE LOOKS 2023 und wie 

sie entstehen. 42 I ALLES KÄSE? Eher nicht, politisch ausgerichtete Kulinarik. 

46 I FUTURE OFFICE Freuen Sie sich darauf, im Büro verwöhnt zu werden. 

50 I KONTRASTE 40 Megapixel auf Baryt. 54 I GASTFREUNDSCHAFT Was tun, 

damit sie hält? 58 I PLASTE ELASTE Lebensmodelle von gestern für morgen 

62 I LOVE AFFAIR Kaschmir trifft Jeans. 64 I GRETCHENFRAGE Was manche 

Architekten so umtreibt. 66 I GUTE NACHRICHTEN Wir bleiben auf dem Teppich. 

WD 1 I 2023 

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26 WD 1 I 2023

TITELTHEMA ! XXXXXX 

Farbe ist nur eine Möglichkeit, Räumen das gewisse 

Etwas zu verleihen, die Spezialität von Ralf Böckle. 

Seine Interior-Konzepte wirken erfrischend anders 

und sind am Puls der Zeit. Das Neonschild im Salon 

links trägt den Namen des Hauses: „The Schönöckle“. 

DIE ANDERE MODERNE _ 

INTERIOR-PROFI RALF BÖCKLE LEBT SIE IN SEINEM HAUS 

Wer durch gut situierte Vororte oder eher betuchte Landstriche 

fährt, dem bietet sich immer häufiger ein neues Bild deutscher 

Einheit: weiße Würfel mit grau akzentuierten Fassaden und 

dazu optional grau glasierte Dachziegel. In den Innenräumen 

dieser Einfamilienhäuser und Villen weicht die Farbwahl kaum 

vom Schema der Architektur ab. Weiß und Grau. „Ich möchte mir 

nichts anmaßen“, sagt Ralf Böckle, „oder das bewerten. Aber diese 

Kombination tut halt niemandem weh. Vor einem Jahrzehnt 

war ich vielleicht auch noch nicht farbenfroh unterwegs.“ 

2022 präsentiert sich die Jugendstil-Villa des Unternehmers und 

Inhabers von „Schöne Räume“ in einem ziemlich konträren Look 

– eine Art Gegenwelt zur gelernten Architektenmoderne: Farbe, 

Eklektik, Originalität und vor allem Mut, Dinge in Würde altern zu 

lassen – Patina. Jeder Raum hat eine eigene Ausstrahlung, die einem 

perfekten Einrichtungsmatch zwischen ihm und seiner Frau 

geschuldet ist. „Innerhalb von vier Monaten war das Haus durchgeplant 

und das Konzept umgesetzt. Wir haben uns abends bei einer 

Flasche Rotwein abgestimmt, ich habe Skizzen gemacht und bin 

am nächsten Tag damit auf die Baustelle gefahren.“ Man spürt diese 

Harmonie beim Betrachten der Räume. „Das nennt man Flow.“ 

Bestes Beispiel ist die Küche. „Irgendwann haben wir uns hier morgens 

überlegt, wie schön es wäre, sich unabhängig vom Wetter zu 

machen und eine Farbe zu suchen, die einem immer ein Lächeln ins 

Gesicht zaubert.“ Das funktioniert sogar bei ihren Kids, genauso wie 

WD 1 I 2023 

27


28 WD 1 I 2023

ei Gästen. „Jeder fühlt sich hier wohl.“ Die Küchenmöbel stammen 

noch aus einer Frankfurter Belle Etage, in der die Familie 

vorher lebte. „Ihre Form ist aus der Not geboren, weil sich auf der 

einen Seite des Raums nur Fenster befinden. Die einzige logische 

Konsequenz war, eine überdimensionale Insel zu bauen.“ Böckle 

ist Einrichter aus Leidenschaft und lässt all seine Küchenplanungen 

vom Schreiner seines Vertrauens realisieren. So auch diese 

hier. „Das ist viel individueller, ohne das Korsett der Industrie und 

am Ende auch weniger kostspielig.“ Nur die Oberflächen mit 

Kupferpigmenten erhielten nach dem Schleifen eine neue Lackierung, 

weil sie zu stark oxidiert war. Die Elektrogeräte sind von 

Miele, der Cooler im XL-Format von Liebherr – „sie bauen nach 

wie vor erstaunlich schöne und erschwingliche Kühlschränke. Ich 

versuche immer den Königsweg zwischen Qualität und räsonablen 

Preisen zu finden.“ Das gilt auch für den Rest des Interieurs. 

„Es kommt nicht darauf an, dass es ein bestimmtes Möbel von 

einer bestimmten Marke ist, sondern das Ensemble ist wichtig, 

viel prägender als ein Objekt.“ So überrascht der Salon 

mit einer Essgruppe aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts 

– Böckle entdeckte die Gestelle in einer 

Textilwerkstatt und ließ sie dort aufpolstern – in 

Kombination mit einem Kronleuchter von Roll & 

Hill. Wände und Stuck tragen krasse Farben von 

Little Greene, die mit der Kunst und der Tonalität 

des Steintisches eine gewagte Liaison eingehen. 

Die Idee? „Überinszenierung. Sonst halten sich 

Freunde und Gäste doch nur in der Küche auf. 

Selbst unsere Kinder möchten inzwischen gerne 

mal im Salon essen. Doch man muss nicht in jedem 

Raum so ein Feuerwerk abbrennen.“ 

So wirkt das Wohnzimmer im Vergleich fast ruhig, 

wenn auch hier ganz verschiedene Objekte 

starke Verbindungen eingehen. Das Baxter-Sofa 

korrespondiert mit dem Teppich ebenso gut wie 

mit einer Arbeit von Dirk Salz, dessen Kunst der 

Einrichtungsprofi sehr schätzt. Das Kaminsims auf 

der gegenüberliegenden Seite schmücken Vintage-Vasen 

und ein Kerzenleuchter von Llardò, deren 

Farben eine Malerei von Rolf Cavael widerspiegelt. 

Keine Frage, hier ist ein Perfektionist am Werk, der 

das Geländer im Treppenhaus wegen der Kids im 

Stil der Architektur erhöhen ließ. Wie wunderbar, 

einen passenden Spezialisten zu kennen. „Ich finde 

es toll. Das ist eine Liebeserklärung ans Handwerk, dass es in 

Deutschland immer noch Leute gibt, die das können. Es gibt das 

Know-how noch. Einen Handlauf von der Stange zu kaufen wäre 

billiger. Aber man kommt dann auch nicht auf so ein Ergebnis.“ 

Die Leinwände dort stammen von Paul Czerlitzki. Fast überflüssig 

zu erwähnen, dass die Kommode darunter auch ein besonderes 

Design-Stück aus der Midcentury-Moderne ist, das hinter dem Eisernen 

Vorhang entstand. Es trägt die Handschrift von Jiří Jiroutek 

und wird von den Böckles liebevoll „Biene Maja“ genannt. 

Böckle setzt dem Uniformismus der Zeit Ultraindividualität entgegen. 

Und was passiert mit dem Weiß und Grau in den Vorstädten? 

„Da gibt es kein Richtig oder Falsch. Warum entscheiden sich Bauherren 

auf eine bestimmte Weise? Der Trigger in einem Entscheidungsprozess 

ist Sicherheit. Das habe ich ganz lange nicht verstanden. 

Es geht weniger um Kreation, Muße, etwas Tolles zu machen, 

sondern um Sicherheit. Den Wunsch, bei Herrn Dr. Demmrich in 

einer bestimmten Schublade zu landen.“ Grund genug, diese ganz 

schnell herauszuziehen und mit alten Hüten zu bestücken. |sd 

Das Kaminsims entdeckte Böckle bei einem 

Händler in Belgien und ließ es zusammen mit 

der alten Eisenplatte einbauen. Objekte wie 

die Vasen entdeckt der Einrichter oft gemeinsam 

mit seiner Frau. Gegenüber vom Kamin 

linke Seite bieten ein Baxter-Sofa und eine 

dicke Strickdecke die beste Voraussetzung für 

einen gemütlichen Abend. Darüber eine Arbeit 

von Dirk Salz. Die Stehleuchte entwarf Johan 

Lindstén für die Kollektion von Cappellini, der 

Teppich entstand nach eigenen Vorgaben des 

Paares und wurde in Berlin kommissioniert, 

darauf ein Coffee Table von Minotti. Infos S. 168. 

WD 1 I 2023 

29


30 WD 1 I 2023


AUF ZICK-ZACK-KURS _ 

WIE EINE AUTOMARKE IHRE TECHNIK ERDET 

Man kann es als ausbalancierendes Gegengewicht zum rasanten 

Techniktrend betrachten. Während Bordcomputer und 

Sensoren Autos immer intelligenter, den Straßenverkehr damit 

sicherer machen, Fahrzeuge ebenso effizienter und damit umweltfreundlicher 

angetrieben werden, erfährt das Interieur eine 

belebende Wohlfühlkur. Hinter der Sonderausstattung „Takumi“ 

der Oberfläche, mit dem Ziel, dass jedes Fahrzeug gewissermaßen 

zum Leben erweckt wird. „Die Proportionen sind das Wichtigste, 

und dann sind es die Details – etwa wo die Fensterlinie beginnt 

und endet – eine Vielzahl an Feinheiten, die den Unterschied ausmachen“, 

erklärt Jo Stenuit. Wie die Meister im Heimatland der 

Marke, so folgen auch er und sein Team der Designphilosophie 

des neuen Mazda CX-60 aber steckt mehr. „Crafted in Japan“, 

lautet der Claim zum ersten Plug-in-Hybrid der Marke auf dem 

europäischen Markt. Im Designprozess für den SUV stand neben 

dem Fahrerlebnis ein ausgeprägtes Gefühl des Einsseins 

mit dem Auto im Fokus. Das beginnt damit, dass die Fahrerin 

oder der Fahrer beim Einstieg ihre Körpergröße eingeben können. 

Eine Kamera erfasst die Augenhöhe und das Fahrzeug richtet 

die Stellung von Sitz, Lenkrad, Head-up-Display und Außenspiegeln 

automatisch optimal daran aus. Individuelle Vorlieben 

können in Fahrerprofilen gespeichert werden. 

Wer hinter dem Lenkrad sitzt, erkennt das sogenannte Driver 

Personalization System fortan von selbst. Mazda spricht hier 

vom „Jinba Ittai“ und meint wörtlich die Verbindung von Pferd 

und Reiter. Was nur eines der vielen traditionellen japanischen 

Prinzipien in der DNA des Herstellers ist, die auch im Mazda-Europe-Designstudio 

im hessischen Oberursel praktiziert 

werden. Jo Stenuit ist hier seit 2018 Kreativdirektor und nach 

japanischer Tradition ein echter „Takumi“, ein Handwerksmeister. 

Es heißt, dass die Beherrschung einer Fähigkeit gute zehn 

Jahre Übung erfordert – für die Ingenieure und Gestalter bei 

Mazda gelten zwanzig, wie das Unternehmen betont. Die hat 

Jo Stenuit, der seit 1998 an Bord ist, inzwischen vollendet. 

Ein Takumi bei Mazda überträgt Energie und Tiefe auf jede Nuance 

„Kodo“, was übersetzt so viel wie die „Seele der Bewegung“ bedeutet 

und den Eindruck kontinuierlicher Regung – selbst im Stand – 

erzeugen soll. Wesentlich ist auch das Interieur und sein Bezug zur 

Außenwelt. Hierfür greift das Designteam auf drei japanische Designkonzepte 

zurück: „Ma“, was für die Schönheit des Weglassens 

steht, „Kaichou“, bei dem die Harmonie aus dem Einsatz verschiedener 

Materialien heraus entsteht, und „Musubu“, die Kunst des 

Bindens. In der Ausstattungsvariante „Takumi“ treffen Ahornholz, 

Nappaleder und Chromakzente auf eine textile Armaturentafel. 

Der Webstoff dafür wurde nach einem traditionellen japanischen 

Verfahren entwickelt. Eine Ziernaht, die (maschinell) in „Kakenui“ 

-Technik ausgeführt wird, hebt den handwerklichen Anspruch des 

Herstellers hervor. Je nach Lichteinfall verändert sich der Eindruck 

– ein wenig fühlt man sich wie im Zen-Garten. |markus hieke 

Großzügigkeit im Interieur wird anhand einer durchgehenden 

Armaturentafel erzeugt, deren Linien kontinuierlich über die 

seitlichen Lüftungsschlitze bis in die Türverkleidungen verlaufen. 

Die Ausstattungslinie „Takumi“ kombiniert Ahornfurnier, Nappaleder 

und Chrom mit gewebten Textilien – Highlight ist die 

applizierte Ziernaht. Jo Stenuit, links, ist Kreativdirektor Mazda 

Europe, nach Maßgabe der Marke ein echter Handwerksmeister. 

WD 1 I 2023 

31


IM FLOW _ DIESE FRAU TROTZT ALLEN 

TRENDS UND BLEIBT SICH DAMIT SELBST TREU 

„Ich habe es nicht so mit Trends. Das ist mein schlimmstes Thema“, 

platzt es aus Tatjana von Stein heraus, als wir ihr zu Beginn 

des Interviews erklären, dass sich die aktuelle Ausgabe genau 

diesem Bereich widmet. Die Gründerin und Kreativdirektorin 

des Londoner Designstudios Sella Concept verfolgt ihren eigenen 

Ansatz, wenn es um die Gestaltung von Räumen geht. „Ich 

denke, dass man durch das Setzen von Trends die Menschen in 

ihrer Kreativität einschränkt. Beispielsweise mit der Wahl der 

Farbe des Jahres: Wozu um Himmels Willen ist das nötig? Ich 

versuche mein Bestes, nicht im Trend zu liegen, aber ich bin 

mir sicher, dass ich es dennoch bin und es nur nicht realisiere“, 

scherzt sie und ergänzt: „Man wird unbewusst von dem beeinflusst, 

was um einen herum geschieht. Ich lasse mich gerne 

von anderen Kunstformen beeinflussen. Reisen. Galerien. 

Über den Tellerrand schauen. Es wäre eine Schande, sich nur 

auf seine eigene Branche zu fokussieren, um dann letztendlich 

eine Kopie von vielen zu sein.“ Ihre Designsprache ist stark von 

vergangenen Epochen beeinflusst, die sie gerne mixt und ihnen 

32 WD 1 I 2023


einen modernen Twist verleiht – warm, fließend und mit einem 

Hauch Theatralik. „Das ist sehr erfahrungsbasiert. Ich bemühe 

mich wirklich um Individualität. Man wird mich keine beigefarbenen, 

quadratischen Räume entwerfen sehen. Vielleicht 

irgendwann“, sagt sie und schmunzelt. „Es ist schade, wenn 

man einen Raum betritt und direkt erkennt, um welchen Style 

es sich handelt. Ich denke, es ist gut, verschiedene Stilrichtungen 

zu mischen. Außerdem arbeiten wir hauptsächlich im 

Großes Bild: Blick in die 2022 neu gestaltete private Eventloge 

auf der englischen Pferderennbahn Royal Ascot nahe London. 

Vom vierten Stock aus haben die Besucher den besten Blick auf 

das Renn-Geschehen, während mit Michelin-Sternen dekorierte 

Köche in der offenen Küche für kulinarische Köstlichkeiten sorgen. 

Designerin Tatjana von Stein oben betreute das Projekt federführend. 

Ihr Studio Sella Concept gründete sie 2016 gemeinsam 

mit ihrer Geschäftspartnerin und Ehefrau Gayle Noonan. 

WD 1 I 2023 

33


Dass Tatjana von Stein von den Seventies begeistert 

ist, spiegelt sich in den Räumlichkeiten wider, 

wo Samt, Marmor, Holz und Messing in warmen 

Tönen den Glamour dieser Ära versprühen. „Die 

Idee war, diesen traditionellen Eventboxen, für die 

die Leute ein Vermögen bezahlen, einen modernen 

Touch zu geben – ein bisschen wie ein altehrwürdiger 

Members Club in zeitgenössischem Design. Es 

geht darum, so viel Genuss wie möglich zu bieten.“ 

Hospitality-Bereich, und wir möchten unseren Kunden keine 

Copy-Paste-Lösung anbieten.“ Zu Beginn jedes Projektes stellt 

sich von Stein die Frage, wie der Gesamtraum bespielt werden 

soll. „Ein großer Teil der Arbeit, die ich liebe, besteht darin, den 

Kunden, das Gebäude und die Menschen, die wir ansprechen 

wollen, zu verstehen, um etwas Passendes zu kreieren. Wie wird 

der Raum genutzt? Wie verhalten sich die Menschen darin? Das 

Wichtigste ist, dem Kunden zuzuhören, um ein Gespür dafür 

zu entwickeln, wohin die Reise gehen soll.“ Dabei lässt sich die 

Designerin mit deutsch-französischen Wurzeln stets von ihrem 

Bauchgefühl leiten. So geschehen auch bei der Gestaltung einer 

privaten Eventloge auf dem Gelände der Pferderennbahn Royal 

Ascot. „Der Auftrag kam von der Incognito Group, mit der wir 

bereits zusammengearbeitet haben. Im Vergleich zu den Hotels 

und öffentlichen Gebäuden, die wir normalerweise planen, 

ein eher kleines Projekt. Aber sie wollten einen extravaganten 

Raum schaffen und so haben wir Ja gesagt“, erinnert sich von 

Stein. Incognito ist eine Luxus-Event-Gruppe mit Sitz in London, 

die sich auf die Gestaltung maßgeschneiderter High-Class-Veranstaltungsräume 

spezialisiert hat. „Sie haben uns fast freie 

Hand gelassen. Die größte Herausforderung bestand darin, den 

kleinen Raum so funktional und flexibel wie möglich zu gestalten. 

Daher war der Grundriss der Schlüssel. Was den 

Look und damit die Atmosphäre angeht, so handelt 

es sich bei Royal Ascot um eine historische Ikone, die 

mit sehr viel Tradition verknüpft ist. Wir haben versucht, 

ein zeitloses Design mit einer modernen Note 

zu schaffen. Und etwas, das in gewisser Weise sexy 

ist, aber dennoch verschiedenen Altersgruppen zugänglich. 

Denn die Loge wird sowohl von älteren Herrschaften 

als auch von Twens genutzt. Es ging also darum, einen Stil zu 

kreieren, der die Zeit überdauert, aber auch einen Hauch von 

Nostalgie versprüht.“ Das Spiel mit Farben und Texturen beherrscht 

von Stein aus dem Effeff. „Ich wähle immer eine Palette 

von Farbtönen, die gut zusammenpassen, verschiedene Tonvariationen 

aufweisen und durch eine Vielzahl von Texturen, Materialien 

und Mustern zum Leben erweckt werden können. Ein 

und derselbe Farbton in Matt und glänzend kann beispielsweise 

Tiefe und Komplexität vermitteln.“ Das Wichtigste für sie ist, ihrem 

eigenen Designansatz treu zu bleiben, sich ihre Kreativität 

zu bewahren und die eigene Individualität voranzutreiben. „Ich 

nenne es die Integrität des Designs. Wirklich im Einklang mit 

dem Gebäude und den Kunden zu sein und nicht nur im Ego. 

Auch zu versuchen, so lokal wie möglich zu agieren. Materialien, 

Produkte und Handwerker an Ort und Stelle zu akquirieren, was 

in der kommerziellen Welt schwer ist. Etwas wirklich mit Liebe 

zu entwerfen!“ Im nächsten Jahr steht der Launch der eigenen 

Möbelkollektion auf dem Plan. „Sie werden in Frankreich gefertigt. 

Ein zeitloses Design, italienisch elegant mit einem künstlerischen 

Twist, der vom Tanz inspiriert ist.“ Womit wir wieder 

beim Thema Theatralik sind. Wir dürfen gespannt sein. |ag 

34 WD 1 I 2023

TIMELESS. THONET. 

CHAIR S 64 

DESIGN MARCEL BREUER, 1929/30 

(ARTISTIC COPYRIGHT MART STAM) 

thonet.de


UND WAS KOMMT JETZT? _ GANZ KLAR: DIE LOOKS 2023 

VON KRASS ÜBER GANZ ENTSPANNT BIS KLASSISCH 

Aber vor allem mehr Farbe! Das zeigte sich in einem Gespräch 

mit Claudia Herke und Annetta Palmisano, zwei sehr erfahrenen 

Trendscouts. Seit Jahren beobachten die beiden gesellschaftliche 

Entwicklungen oder stilistische Phänomene und kreieren daraus 

Szenarien für zukünftige Wohnwelten, mehr noch für unsere komplette 

Konsumlandschaft. Zu ihrem Kundenportfolio zählen Unternehmen 

wie die Frankfurter Messe, die für ihre Schauen wie die 

„Light & Building“ oder die anstehende „Ambiente“ gerne auf die 

Kompetenz der beiden Frauen zurückgreift. Wie ihre neuen Prognosen 

aussehen, können Sie in unserem Shopping Guide auf Seite 

39 entdecken. Unsere Beispiele hier, also die Installation von Arne 

Quinze, das Sommer-Outfit von Paul Smith, die Papierarbeit von 

Rogan Brown sowie der Stuhl von Studio Malm sind Ergänzungen, 

die auf unseren eigenen Recherchen basieren. Sie stehen genauso 

für eine Sehnsucht nach „neuen, überraschenden Erfahrungen“, die 

das Stilbüro bora.herke.palmisano unter dem Motto „Mixed-Re- 

36 WD 1 I 2023


ality-Ästhetik trifft das Unbekannte“ zusammenfasst: „Eine Farbfaszination, 

die aus extravaganten Tönen mit lieblichen Nuancen 

entsteht“, so Palmisano. Unglaubliche Farbverläufe und reflektierende 

Oberflächen erzeugen hier eine fast unwirkliche und sehr 

futuristische Atmosphäre. Überraschend dabei, dass es nicht allein 

darum geht, in die Zukunft zu blicken und mit Altem abzuschließen. 

Für Herke ist es vor allem „das Handwerk, das Analoge, das Formen 

schafft, die absolut fremd anmuten, also Alien-like sind. Es wirkt alles 

wie am Computer designt und mit 3D-Druck gefertigt, ist es aber 

nicht.“ Und die kritische Beobachterin ergänzt: „Wir bewegen uns ja 

viel in den Metawelten, schauen auf digitale Ergebnisse und Mixed 

Reality und fanden es besonders interessant, dass wir diese hand- 

Zu den drei wichtigsten Themenbereichen in der kommenden 

Lifestyle- und Einrichtungssaison gehört die MIXED-REALITY- 

ÄSTHETIK. Interessanterweise entsteht sie nur zum Teil am 

Computer, sondern wird genauso vom Hand- und Kunsthandwerk 

getragen. Beispielsweise die Papierarbeit oben rechts 

von Rogan Brown mit dem Titel „Ghost Coral“. Der Stuhl von 

Studio Malm sowie das Outfit von Paul Smith stehen für die 

extravagante Farbwelt, bei der sich Farbverläufe, Wet-Looks 

und schimmernde Töne selbst über Möbeloberflächen ziehen 

können. Virtualität und Realität verschmelzen, oder es wird damit 

gespielt, wie bei der Skulptur von Arne Quinze linke Seite, 

die an eine Computeranimation erinnert, jedoch ganz real ist. 

WD 1 I 2023 

37

TITELTHEMA ! TRENDS UND LOOK 2023 

In einem zweiten Szenario fusionieren eine NEUE VITALITÄT mit 

NATURVERBUNDENHEIT. Themen wie Recycling – oben eine 

Installation von Blast Studio, in der es um die Wiederverwendung 

von Kaffeebechern aus Plastik für Möbel geht – oder zirkuläres 

Design poppen auf. Sie kündigen einen behutsameren Umgang 

mit den Ressourcen an, der sich auch in schlichten Entwürfen 

ausdrückt. Rechts Möbel von OUT. Mitte ganz „natürlich“ geht es 

bei den Underwear-Looks von LGN (Louis Gabriel Nouchi) zu. 

werklichen Herstellungsverfahren belegen konnten.“ Sie finden diese 

Produkte in unserem Guide auf der gegenüberliegenden Seite. 

Quinzes Skulptur (Seite 36) spielt genauso mit diesem Thema: eine 

virtuell wirkende Skulptur in einer realen Welt (Wüste bei Riad). 

Unter den Themen, die unsere Gesellschaft bewegen, sein der Klimawandel 

und der Ukraine-Konflikt die derzeit wohl prägendsten. 

„Was der Krieg auslöst, ist immens. Wir können nicht so tun, als 

würde alles normal weiterlaufen.“ Doch am Ende pusht es Themen, 

die Herke und Palmisano seit Jahren verfolgen: Nachhaltigkeit, bewussterer 

Konsum und Energiewandel. Aus diesen Feldern entsteht 

die Trendwelt „Calming Nature“, die mit Begriffen wie zirkuläres 

Design (dazu Seite 18), Materialforschung und Recycling belegt ist – 

oben ist die Transformation von Kaffeebechern in Möbel zu sehen. 

Unser Zuhause bleibt dabei ein Ort des Rückzugs. „Dort geht es ganz 

viel um biophiles Design“, weiß Palmisano. „Der Minimalismus in 

der Gestaltung von Möbeln überhaupt ist schon eine Annäherung: 

ganz konzentriert in der Wirkung, basierend auf einer ruhigen Vitalität 

und mit einer Reduktion in der Ästhetik.“ Das zeige sich Herke 

zufolge sehr anschaulich im Wohnraum: „Man sieht einen zarten ⇨ 

38 WD 1 I 2023

© Look aus der Sommerkollektion von Loewe 

SHOPPING GUIDE 

DIGITAL AUF 

www.wohndesign.de


© Gianluca Vasallo 

Annetta Palmisano und Claudia Herke untersuchen 

gesellschaftliche Entwicklungen und deren Impact 

auf Produkte von morgen. Ihre dritte Stil-Vorhersage? 

IKONISCHES DESIGN. Oben ein Sitzmodul von 

Moroso. Links ein neuer Sessel bei La Manufacture. 

Minimalismus in zurückhaltender Farbigkeit mit zirkulären Designansätzen 

und naturverhafteten Materialien, die kombiniert werden.“ 

Ganz anders also als die beiden Möbelobjekte (oben), die für 

einen dritten Themenbereich stehen: langlebige Gestaltung. 

Doch zunächst sei die Frage gestattet, was die weltpolitische Situation, 

von totalitärem Expansionswillen geprägt, mit uns macht. 

Wirken sich unsere Krisenherde auf das Konsumverhalten aus? 

Herke überlegt. „Also die Ängste sind real, und das Konsumverhalten 

wird sich weiter ändern – das bedeutet schon weniger Konsum. 

Und – reflektierend auf unsere Stimmung – dass wir schlagartig 

auch bewusster kaufen. Welches Möbel leiste ich mir? Brauche ich 

wirklich einen neuen Tisch? Brauche ich die neue Einrichtung, die 

neuen Vorhänge? Und wenn ich sie mir leiste, ist es ein ganz bewusster 

Akt. Das bedeutet keineswegs Verzicht, aber mit den existierenden 

Bedenken – Themen wie einer drohenden Inflation, der 

Frage, was ist unser Geld noch wert? – werden wir dieses Bewusstsein 

noch sehr viel stärker erleben.“ Also Zeit für neue Klassiker? 

Das Stilbüro bora.herke.palmisano verdichtet die Idee herausragender 

Designikonen zu einem dritten Wohnthema. „Wir nennen es 

designhistorisches Gedächtnis. Viele Entwürfe haben einen starken 

Charakter, eine Identität, und orientieren sich möglicherweise an 

Design-Klassikern. Doch die Ergebnisse sind grundsätzlich neu und 

modern. Uns hat dabei besonders gefallen, dass man handwerkliche 

Kompetenz und Manufaktur-Erbe hier an vielen Möbeln erkennt. 

Was wir in Mailand auch gesehen haben – dass diese neuen 

Möbel oft in einem historischen Umfeld präsentiert wurden. Und 

trotzdem sind es neue Entwürfe.“ 

Am prägnantesten hatte dies die französische Marke „La Manufacture“ 

umgesetzt, die ihre Neuheiten in einem der schönsten Hotspots 

Mailands präsentierte, dem Museo Poldi. Dort standen die 

Möbel zwischen Werken der Renaissance und des Barocks – eine 

Visualisierung des Anspruchs, Objekte zu gestalten, die bleiben. Für 

die beiden Trendscouts geht es dabei auch um „die Lust, vertraute 

Konzepte neu zu interpretieren.“ Eine starke Farbpalette ist dabei 

40 WD 1 I 2023

© Fotos: Michael Zellmer 

die Grundlage für kraftvolle Entwürfe. Petrol- und Blau-Nuancen 

sind genauso zu finden wie intensives Rotorange mit Violett und 

Gelbschattierung.“ Gelb – zusammen mit Brauntönen im Kommen. 

Und gleichzeitig existiert das „Massenbusiness“ wie bei Primark 

oder Möbel-Discountern – eine komplette Gegenwelt zu den Trendprognosen 

der beiden Forscherinnen. Sollte man sich nicht manchmal 

in Erinnerung rufen, dass es für viele Menschen nach wie vor 

ein Glücksmoment ist, sich für zehn Euro ein T-Shirt zu kaufen, das 

nach einmal tragen entsorgt wird? Gleiches gilt übrigens für viele 

Billigmöbel, die während des Lockdowns bestellt und gleich danach 

auf die Straße gestellt wurden. Zwei Themen, die uns als Redaktion 

sehr beschäftigen. Lässt sich diese Art von Konsum überhaupt 

verändern? „Ich weiß nicht, ob wir da noch draufblicken und das 

berücksichtigen sollten, weil es genau das ist, was wir nicht wollen“, 

antwortet Palmisano. Das ist auch uns klar. Doch um es einmal 

krass zu formulieren: Sitzen wir nicht in einem Elfenbeinturm und 

schauen ein wenig auf die anderen hinab? Ist das nicht auch eine 

gewisse Arroganz, drei Viertel der Menschen auszublenden? „Ist das 

nicht auch eine gesellschaftliche Entwicklung, wie Konsumentenverhalten 

stattfinden muss?“ entgegnet Herke. „Wir haben schon 

oft zusammen über dieses Thema gesprochen. Doch was gerade im 

Foodbereich passiert – da gibt es eine Gegenkraft, einen Wandel im 

Bewusstsein. Mehr ökologisch angebaute Lebensmittel.“ Bio gibt 

es selbst in Supermarktketten zu einem bezahlbaren Preis. „Das 

ist auch eine Entwicklung, die wir bei Kleinmöbeln und Accessoires 

beobachten. Aber die Ästhetik ist einfach ein gesellschaftlicher Aspekt 

in unserem Leben. Wir drücken uns mit Kleidung, Food und 

Möbeln aus. Für Veränderungen braucht es Geduld. Wir sehen mit 

Entsetzen, dass der Wandel so lange dauert. Aber es wird jeden Tag 

über ihn berichtet. Es wird jeden Tag über unser Klima berichtet, 

und diese Thematik ist in unseren Köpfen angekommen.“ Aber wie 

können Menschen hier abgeholt werden? – frage ich mich erneut. 

„Das wollen wir ja gar nicht, unsere Aufgabe ist es, ein Statement 

finden, das wir propagieren: Uns geht es um Projekte, die auf nachhaltigen 

Ideen basieren. Zirkuläres Design, Materialforschung und 

Designer, die sich mit diesen Themen beschäftigen. Vor Jahren 

konnten wir nur einzelne Köpfe benennen, weil wir sie gar nicht in 

der Industrie gefunden haben. Jetzt gibt es viele Designer. Große Firmen 

fangen an, sich mit deren Vorstellungen ernsthaft auseinanderzusetzen.“ 

Und Palmisano ergänzt: „Da geht es nicht um elitäres 

Design, das viel kostet. Viel eher um Beispiele, die erschwinglich 

sind. Wenn ich auf unsere Collage dazu schaue (bei uns im Shopping 

Guide auf Seite 39), fallen mir sofort die Hocker aus recyceltem 

Kunststoff auf. Die sind bezahlbar.“ Aber dafür in Fernost hergestellt. 

Ein anderes Thema ... „Ganz genau. Lokales zu kaufen ist wirklich 

toll. Für mich selbst kann ich das entscheiden, muss aber sehen, 

dass ich mir dann nur bestimmte Dinge leisten kann.“ |sd 

WD 1 I 2023 

41

TITELTHE- 

REVOLUTION _ CLARA DÍEZ 

KULTIVIERT DIE MILCHFERMENTATION 

Zugegeben: Es war bis in letzter Minute nicht sicher, ob dieser 

Beitrag tatsächlich zustande kommen würde – trotz Zusage und 

mehrfacher Ankündigung, das angefragte Material zu liefern. 

Das brachte mich als äußerst organisierten Menschen kurzfristig 

mal ins Schleudern. Da machten sich wenigstens die Coachings 

in Sachen „sich in Geduld und Gelassenheit üben“ endlich bezahlt. 

Om! „Es ist unheimlich stressig gerade. Bei uns ist einiges 

los“, entschuldigt sich Clara Díez. Die Jungunternehmerin ist uns 

in einem Bericht über 20 Innovatoren aufgefallen, die unsere Art 

zu essen verändern könnten. Genauer gesagt unsere Sichtweise 

auf Käse und dessen Herstellung. „Ich bin durch Zufall zum 

Käse gekommen. Es war keine überlegte Entscheidung. Ich habe 

mich immer für audiovisuelle Medien interessiert und deshalb 

entschieden, Medienkommunikation zu studieren. Vor meinem 

Abschluss habe ich ein Auslandsjahr in London verbracht. Als 

ich nach Spanien zurückkam, machte mich ein Freund der Familie, 

ein handwerklicher Produzent, mit der Käse-Herstellung 

bekannt“, erinnert sich Díez. Sie hatte Feuer gefangen und be- 

42 WD 1 I 2023


Die spanische Käserin und Unternehmerin Clara Díez linke Seite 

bezeichnet sich scherzhaft selbst als Käseaktivistin. Ihr Laden 

„Formaje“ oben in Spaniens Hauptstadt Madrid ermöglicht 

den Besuchern einen spannenden Einblick in die traditionelle 

Käseherstellung. Und: Es darf nach Belieben gekostet werden. 

reiste daraufhin Spanien und einzelne Länder in Europa, um mit 

verschiedenen Erzeugern zu arbeiten, um das Handwerk von der 

Pike auf zu lernen, die Prinzipien und Grundlagen der handwerklichen 

Käseherstellung und ihre territorialen Auswirkungen zu 

verstehen. „Mir erschloss sich ein ganzer Kosmos von Traditionen, 

alten Techniken und erstaunlichen persönlichen Geschichten, 

der sich hinter jedem Stück Käse verbirgt. Ich verliebte mich 

in die Kultur und wusste, dass ich daran arbeiten wollte, diese zu 

verteidigen und zu verbreiten.“ 

Sechs Jahre später gründete sie mit ihrem Ehemann Adrián Pellejo 

ihr eigenes Unternehmen Formaje, das aus einem galerieartigen 

Shop, einem Blog und Onlinehandel besteht. „Wir wollen 

die Exzellenz von traditionell hergestelltem Käse fördern, 

seine Wertschätzung steigern und der breiten Öffentlichkeit 

den Zugang zum Käsekonsum erleichtern.“ Ein herausforderndes 

Unterfangen, das sich die Spanierin zur Aufgabe gemacht 

hat. Käse ist für die selbsternannte Aktivistin ein Mittel, um auf 

Missstände und Themen aufmerksam zu machen. „Wir bieten 

WD 1 I 2023 

43


Clara Díez und ihr Ehemann Adrián Pellejo oben kennen sich 

bereits aus Jugendtagen. Für die beiden ist Käse viel mehr als 

nur geronnene Milch. Er ist ein Lebensstil und eine Kultur, die 

Produzenten in allen Regionen des Landes stärkt – zur großen 

Freude von Feinschmeckern. Bezugsquelle auf Seite 168. 

eine Plattform, die aufklärt und gleichzeitig Menschen verbindet. 

Es geht nicht nur darum, Käse zu kaufen, sondern auch darum, 

sich zu einer bestimmten Art des Konsums zu bekennen“, 

erklärt sie und ergänzt: „Wir bemühen uns, eine Gemeinschaft 

zu bilden, die in Käse nicht nur die Befriedigung eines Bedürfnisses 

sieht, sondern auch versteht, dass ihre Entscheidung, 

Käse zu kaufen, eine tiefere Bedeutung hat. Es ist eine Art, die 

Kultur zu erhalten, die verschiedene Regionen der Welt verbindet. 

Und es ist ein Bekenntnis, die Tiere gut zu behandeln und 

das Rohmaterial zu respektieren.“ 

Anders als zu erwarten wäre, unterscheidet sich der Kilopreis 

für handwerklich gefertigten Käse nur um ein paar Euro gegenüber 

Industrieprodukten. Diéz: „Das ist lächerlich, wenn ma 

n es mit anderen Branchen vergleicht, wie mit Wein oder der 

Modeindustrie. Beispielweise kostet eine Tasche bei Zara nur 40 

Euro, während sie bei Chanel 14.000 Euro kosten kann. Der Unterschied 

ist enorm, da es sich um zwei völlig unterschiedliche 

Produktionsverfahren handelt. Bei Käse ist das leider anders.“ 

Ähnlich wie im Rest Europas kämpfen auch die spanischen 

Milchbauern um jeden Cent. „Die Milchkultur ist leider in allen 

europäischen Ländern sehr ähnlich. Mit Ausnahme der Schweiz, 

wo die Regierung die Rentabilität der Käseproduktion aktiv unterstützt 

und Mindeststandards festlegt, die es den Landwirten 

und Käsern ermöglichen, ihre Arbeit angemessen vergütet zu 

sehen. Leider scheint es auf dem freien Markt immer schwieriger 

zu werden, für ein Produkt den Preis zu erzielen, den es 

verdient. Aber das fängt beim Verbraucher an, der verstehen 

muss, dass der faire Preis für Lebensmittel viel höher ist als das, 

was er normalerweise im Supermarkt bezahlt.“ Als Kunst würde 

sie ihr Handwerk nicht bezeichnen, aber als eine emotionale 

Ausdrucksform, die sich in ihren Augen mit einem künstlerischen 

Ansatz vergleichen lässt. Einen ihrer persönlichen Favoriten 

entdeckte sie vor drei Jahren auf einer Reise durch Bayern. 

„Nachdem ich verschiedene Sorten probiert hatte, testete ich 

den Hornkäse und wusste, dass er anders und besonders ist. 

Die Milch wird mit biodynamischen Methoden gewonnen, das 

heißt, die Tiere werden besonders gut versorgt. Die Rinde des 

Käses ist mit Holunderblüten bedeckt, was ihr eine sehr schöne 

Farbe verleiht, den Geschmack aber nicht beeinträchtigt. Das 

finde ich großartig, denn so kann man sich auf die erstaunlich 

breite Palette an Aromen und Noten der Käsesorten selbst konzentrieren.“ 

Machen Sie sich am besten direkt auf den Weg – 

zum Käse-Dealer Ihres Vertrauens! 

|ag 

44 WD 1 I 2023

Der Wasserhahn, der alles kann 

100 °C KOCHENDES, GEKÜHLTES SPRUDELNDES UND STILLES WASSER 

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TOLLE ARBEITSATMOSPHÄRE _ SO MOTIVIERT MAN 

MITARBEITER, IHR HOMEOFFICE ZU VERLASSEN 

Die Flugzeugsitze hat Katja Kessler im Trödel entdeckt. Heute sind 

sie Teil ihres beweglichen Besprechungssettings für eine Düsseldorfer 

Social Media Agentur. „„Man sitzt sensationell darin – sie 

haben noch die gute alte Gurtung wie in einem Mercedes der 70er. 

Ich habe jeweils drei auf Rollen montiert, damit man sie unterschiedlich 

gruppieren kann. In diesem ehemaligen Varieté-Theater 

bringen die Sitze das gewisse Etwas, das so eine Location braucht.“ 

Als Raumteiler und Abschirmung zugleich dienen dazu alte Apothekerwände, 

die Kessler genauso „mobilisierte“, um Flexibilität für 

Meetings zu generieren. Die übrigen Räume sind gleichermaßen 

spektakulär. Sie können diese via QR-Code (oben) besichtigen. Alte 

Sofas in grünen Samt gehüllt, Sessel mit Schabracken, Pflanzen, antike 

Fundstücke – man fühlt sich wie in einem coolen Hipster-Café 

in New York und nicht wie in einem deutschen Office. „Dieser Auftrag 

war schwer, dass man sie eigentlich nur noch hässlicher machen 

konnte“, erklärt die ehemalige Zahnärztin, Promi-Journalistin 

und Autorin, die seit einigen Jahren ihrer großen Leidenschaft folgt 

und Privathäuser und Bürobauten ausstaffiert. 

„Ich gehöre zu den Leuten, die – wenn mein Mann schon im Bett 

ist und die Kinder schlafen – zu Hause die Kommode rückt, um zu 

prüfen, ob sie weiter links nicht etwas besser aussieht.“ Ihr Humor, 

ihre offene Art und Lebensfreude machen Kessler zur Sympathieträgerin 

mit jeder Menge „good vibrations“, also genau dem, was 

auch in ihre Interior-Projekte einfließt. Davon profitiert vor allem die 

46 WD 1 I 2023


Arbeits- und Bürowelt, die in Post-Corona-Zeiten mit eher leeren Arbeitsplätzen 

umzugehen hat. „Open Space und Großraum und wie 

sie alle heißen, diese Modelle sind darauf ausgerichtet, Angestellte 

so effizient wie am Fließband einzusetzen. Hier gibt es einen hohen 

Reformbedarf. Viele CEOs haben das mittlerweile erkannt. Diese 

Unpersönlichkeit, die Mitarbeiter müde macht und mehr Energie 

kostet als sie gibt. Corona hat viele ins Homeoffice gezwungen, ihnen 

die Erkenntnis gebracht, dass dies besser ist, als morgens eine 

Ein Büro in einem ehemaligen Varieté-Theater ist per se schon 

cool. Mega cool wird es mit einem entsprechenden Setting. In 

dieser Düsseldorfer Social Media Agentur schaffen Versatzstücke 

und Möbel vom Flohmarkt und aus dem Trödel eine absolute 

Wohlfühlatmosphäre. Teams können sich hier immer wieder neu 

gruppieren, haben die Möglichkeit, sich an persönlichen Lieblingsorten 

auszutauschen, sich zum Kaffee zu treffen oder auch mal 

abzuhängen. Das Interior-Konzept entwickelte Katja Kessler. 

WD 1 I 2023 

47


Dreiviertelstunde zur Arbeit zu fahren und dort in zu kühlen und wenig 

attraktiven Räumen acht Stunden zu verbringen. Das Erfolgssmotto 

der Zukunft heißt Office Homes: Gemütlich wie Zuhause, 

das Ganze im Büro.“ Kessler arbeitete an diesem Thema schon vor 

der Pandemie: Büros mehr Persönlichkeit, Erlebnisfaktoren und Dynamik 

zu verleihen. Ihr erstes Projekt war das Office ihres Mannes, 

Kai Diekmann (damals Chefredakteur der Tageszeitung Bild), der sie 

gebeten hatte, die Redaktionsräume übers Wochenende ein bisschen 

aufzuhübschen. Sie hatte gerade das gemeinsame Privathaus 

vollendet und rückte mit den Handwerkern an. Nachdem das Ergebnis 

auf Instagram zu sehen war, gab es sofort weitere Anfragen. 

„Das erste Projekt habe ich noch mit Lineal und Bleistift gezeichnet“, 

doch dann nahm ihr neues Business rasant Fahrt auf. Heute arbeiten 

zehn Leute fest für sie, nötige Kompetenz wie für die Berechnungen 

von Tragflächen wird eingekauft. Kessler konzentriert sich 

auf ihre Konzepte, begleitet von einer ständigen Jagd nach beson- 

48 WD 1 I 2023


deren Stücken. Das kann eine ehemalige Holz-Wendeltreppe aus 

einer Kapelle sein oder ein alter Fotoapparat mit passendem Stativ. 

„Ich bin eine Frau mit einem Gabelstapler und einem Warenwirtschaftssystem.“ 

Die Kirchentreppe fand übrigens ihren finalen Platz 

in einem Betonbau, die alte Kamera in der Düsseldorfer Agentur. 

Jedes Projekt – vor diesem Interview kam Kessler gerade aus einer 

Landesvertretung – erhält einen unverwechselbaren Look, der die 

Menschen mit Freude an ihren Arbeitsplatz gehen lässt. „Was kann 

eine Fläche brauchen? Dabei fließt auch ein, dass ich keine 18 mehr 

bin und in sehr vielen Berufen und Büros gearbeitet habe. Ich war in 

vielen hässlichen Wohnungen und Hotels und genauso in wunderschönen 

Räumlichkeiten. Aus diesen Erfahrungen konstituiert sich 

mein Koordinatenkreuz, und zudem weiß ich, was Behaglichkeit 

ausmacht.“ Die basiert nicht zwingend auf antiken Stücken. 

Das veranschaulicht ein aktuelles Projekt, ein Bestandsgebäude 

aus den Seventies: „Schmucklos. Harsch. Es geht darum, einem 

Betonklotz eine Seele zu geben.“ Kessler musste dafür pitchen und 

überzeugte ihre Auftraggeber mit der Idee „eines iPad-Moments“, 

also einem sich selbst erklärenden Konzepts. „Reinkommen und 

verstehen. Das hat zum einen technische Aspekte: Wie sind die 

Flächen organisiert? Wo ist die Gastronomie. Wo sind Co-Working-Bereiche? 

Wo kann man relaxen? Es ist ein Bürogebäude. 

Wie organisiere ich den Workflow?“ Was so leicht herüberkommt, 

basiert jedoch auf harter Arbeit, der Lektüre neuester Studien und 

dem steten Wunsch, „dem Ganzen eine Handschrift zu geben. In 

diesem Fall wäre nichts schlimmer, als das Gebäude zu kostümieren. 

Ich lasse die Substanz sichtbar – und, um in meiner Sprache 

zu bleiben – ziehe dem Bau an manchen Stellen ein Höschen an.“ 

Beispielsweise die Paneele um die Pfeiler im Entree. „Sie bekleiden 

nur einen gewissen Teil der Bausubstanz. Ein Spiel mit dem Ist und 

Soll.“ All das basierend auf Kesslers Credo, dass „die Fläche dem 

Menschen schmeicheln muss und nicht die Menschen der Fläche.“ 

Als Quereinsteigerin bringt die Unternehmerin frischen Wind in 

eine Branche, in der viele Neubauprojekte noch immer Langeweile 

versprühen. „Am Anfang jeder Planung steht der Mensch. Um den 

geht es und darum, eine maßgeschneiderte Lösung zu finden. Für 

den einen ist es der spacige Flugzeugsitz, für andere das eher schlicht 

geblümte Sofa. Alles in Einklang zu bringen, damit es gut aussieht, 

das macht mich glücklich. Ich sehe mich als Wunscherfüller.“ |sd 

Das Rendering oben zeigt eine weitere Planung von Katja Kessler 

links für das Entree eines 17-stöckigen Bürogebäudes, das sie 

gerade umbaut und neu einrichtet. Adresse auf Seite 168 im Heft. 

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49


MODERNE MONOCHROMIE _ 

REDUKTION IN PERFEKTION. 40 MEGAPIXEL AUF BARYT 

Weniger ist mehr. Wenngleich dieser Satz etwas abgegriffen wirken 

mag, so inspiriert er doch immer wieder unzählige Enthusiasten 

dazu, das vermeintlich Einfache zu perfektionieren. Oder 

sich vom Übermaß unserer westlichen Konsumgesellschaft zu 

entkoppeln – ohne dabei auf den eigenen hohen Anspruch an 

Qualität zu verzichten. Während uns das Weltgeschehen mit 

immer neuen Krisen konfrontiert, soziale Medien zugleich versuchen, 

uns in einem Strudel aus Zerstreuung einzufangen, liegt ein 

Verlangen in der Luft, sich komplexe Dimensionen wieder greifbarer 

zu machen. Aus der Nische heraus erhebt sich derzeit ein 

Bedürfnis nach Beständigkeit. Es geht dabei nicht um ein Zurück 

ins Früher, sondern ums Besser als bisher – und lässt sich über 

viele Bereiche unseres täglichen Lebens hinweg beobachten. 

Ein ganz konkretes Beispiel, das vor allem deshalb so eindrücklich 

ist, weil es dem Massenmedium Fotografie ein Stück seiner 

einstigen Faszination zurückgibt, ist Leicas Digitalkamera „M10 

Monochrom“. Sie kostet ein hübsches Sümmchen zuzüglich Objektiv, 

kann aber „nur“ Schwarz-Weiß. Wer in sie investiert, will 

andere Bilder als die von Smartphones mit drei Objektiven. Warum 

begeistern sich Profis und Hobbyfotografen für das Schwarz- 

Weiß-Modell des Kamera-Urgesteins aus Wetzlar? Die Modellreihe 

Leica M ist eine seit 1954 produzierte Kleinbildkamera mit 

Messsucher und gilt als Klassiker in der Reportagefotografie. 

Damals neu war ihr Bajonettanschluss, der zum einfacheren 

und schnelleren Befestigen und Lösen der unterschiedlichen 

M-Objektive diente – welche im Übrigen noch mit heutigen 

Nachfolgemodellen kompatibel sind. „Jede M-Kamera repräsentiert 

zu ihrer Zeit den Stand des technisch Machbaren unter 

der Prämisse des fotografisch Sinnvollen“, erläutert der Hersteller. 

Für das Jahr 2020, in dem die M10 Monochrom lanciert 

wurde, heißt das: 40 Megapixel in Schwarz-Weiß. Eine extrem 

hohe Auflösung trifft auf einen Graustufen-Sensor, auf extrem 

wenig Farbe also. Weil dadurch keine Farbinterpolation erforderlich 

ist, liefert die Kamera Fotos von bislang ungekanntem 

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Licht und Schatten sind Alan Schallers 

wohl wichtigste Gestaltungsmittel. Der 

Londoner Street-Fotograf nutzt fast 

ausschließlich die Schwarz-Weiß-Fotografie, 

um seine wie im Zeitstillstand 

eingefrorenen Motive festzuhalten. Diese 

Beschränkung gab ihm die Möglichkeit, 

seinen persönlichen Blick und seinen Stil 

zu schärfen. Für Leica war er gerade mit 

dem neuesten Kamera-Modell unterwegs, 

mit dem diese Bilder entstanden. 

Detailgrad und natürlicher Schärfe. Darüber hinaus verfügt die 

Kamera über einen enorm weiten Empfindlichkeitsbereich (ISO 

160 bis ISO 100.000) – selbst in den hohen ISO-Stufen entstehen 

Bilder mit störungsfreier und feinkörniger Detailzeichnung. 

Für Leica hat das neue Modell Alan Schaller getestet, ein Londoner 

Street-Fotograf. Menschen, Architektur, Momente: Schaller 

fängt ein, was flüchtig erscheint, uns aber dennoch stets umgibt 

– die gedankenverlorene Frau in der U-Bahn, der Unbekannte 

an der Treppe, die hastende Passantin in der nächtlichen 

Großstadt. „Mit einer Kamera in der Hand tust du Dinge, die du 

sonst nie machen würdest“, sagt der Fotograf und meint damit 

seine geradezu intimen Beobachtungen, wie er sie auch für seine 

Serie „Metropolis“ gesammelt hat. „Es geht um ein Thema, 

das eine große Mehrheit der Welt betrifft. Die Menschen ersetzen 

reale durch digitale Beziehungen. Dabei sind wir doch von 

Natur aus soziale Wesen, und die Art und Weise, wie wir uns 

in der Online-Welt und im Großstadtleben verlieren, ist kaum 

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Die neue Leica rechts begeisterte WhiteWall-Gründer 

Alexander Nieswandt so sehr, dass er das hochwertigste 

aller Entwicklungsverfahren ins Produktportfolio 

aufnahm: Fotoabzüge auf Barytpapier. 

zu übersehen. Diese Fotografien sind meine Interpretation dieser 

Abkopplung“, so Alan Schaller. Schon früh in seiner Karriere 

hat der Fotokünstler sich ganz auf die Schwarz-Weiß-Fotografie 

konzentriert, am liebsten greift er auf eine Brennweite von 24 

mm zurück. Eine Limitierung, die seiner Arbeit zu besonderer 

Kraft verhilft, weil sie den Fokus auf das Zusammenspiel von 

Licht, Geometrie und Raum setzt. 

Die bewusste Beschränkung gefällt aber nicht nur enthusiastischen 

Fotografen, sondern spornt auch Menschen wie Alexander 

Nieswandt an, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Fotos in vielfältigster 

und hochwertigster Form auf Papier, Alu-Dibond, Holz 

und weitere Oberflächen zu bringen. Vor den Toren von Köln betreibt 

er das Fotolabor WhiteWall, bei dem Kunden online oder 

in einem von weltweit knapp 20 Stores ihre Fotoideen verwirklichen 

lassen können. Mit Rahmung oder ohne, hinter Acrylglas, 

auf Leinwand, als Buch, als Abzug im Kleinformat oder als Fine- 

Art-Print. Als Nieswandt von der Markteinführung der neuen 

Leica erfuhr, fasste er einen Entschluss: Dass sein Labor in der 

Lage sein muss, ein standesgemäßes Produkt für die hoch aufgelösten 

Schwarz-Weiß-Aufnahmen im Portfolio zu haben. „Für 

mich persönlich ist sie etwas absolut Besonderes, und ich habe 

dem Launch dieser Kamera entgegengefiebert“, sagt der WhiteWall-Gründer. 

„Mit dem neu entwickelten Bildsensor erreicht 

sie eine extrem hohe Bildqualität und eine atemberaubende 

Detailauflösung. Adaptiv zur Qualität dieser Kamera war es mir 

wichtig, das passende Produkt anzubieten. Für mich gab es da nur 

eine Möglichkeit: die Belichtung digitaler Fotos auf Barytpapier. 

Das mit Bariumsulfat beschichtete Papier zählt zu den besten 

und derzeit hochwertigsten Fotopapieren für Schwarz-Weiß-Aufnahmen. 

Ein enormer Tonwertumfang und hohe Kontraste ermöglichen 

eine exzellente Bildwiedergabe des Fotos auf einer 

klassischen Barytstruktur.“ 

Nun ist es jedoch mitnichten so, als würde man einfach das 

benötigte Kleingeld in die Hand nehmen und sich ein rundum 

fertig einsetzbares Entwicklungsgerät besorgen. Alexander 

Nieswandt musste suchen, wie er berichtet, und zum Teil auch 

umrüsten. „Das Barytpapier wird per Laser belichtet, das ist vom 

Prozess her vergleichbar mit unseren anderen Fotoabzügen. Im 

Nachgang ist die Verarbeitung bei Barytabzügen aber anders 

und deutlich aufwendiger. Vor allem die lange Wässerung in einer 

speziell dafür gebauten Anlage ist eine Besonderheit.“ 

52 WD 1 I 2023

WhiteWall ist bekannt dafür, keine Mühen zu scheuen im Einsatz 

für den besten Fotoabzug. Ob für die Hamburger Deichtorhallen 

oder fürs Privatvergnügen, allem widmet sich das Labor mit 

demselben Ansporn, ein makelloses Endprodukt zu erzeugen. 

Dennoch gibt es einen feinen Unterschied des Barytprodukts zum 

sonstigen Geschäft: „Barytabzüge sind noch mehr als unsere anderen 

Produkte für Liebhaber einer spezifischen fotografischen 

Richtung gedacht. Wir haben sie im Sortiment, um gerade den 

von der Schwarz-Weiß-Fotografie begeisterten Kunden eine perfekte 

Möglichkeit zu bieten, ihre Aufnahmen zu präsentieren. Hier 

geht es nicht um große Absatz-Volumen, sondern um die Leidenschaft 

für Fotografie, die unsere Kunden und uns verbindet.“ 

Das Produkt Baryt im Angebot des Online-Fotolabors musste 

sich erst herumsprechen, mittlerweile aber liefert WhiteWall 

bis nach Japan. Warum war sich Alexander Nieswandt so sicher, 

dass seine Leidenschaft auf Verbündete stoßen würde? 

„Wer in diese Leica investiert, will auch am Ende bei der Belichtung 

das beste Ergebnis. Die Ansprüche sind hier enorm 

hoch. Für diesen Qualitätsanspruch investieren wir in einen 

hohen Aufwand der Verarbeitung. Klassisches Barytpapier in 

Kombination mit modernster Laserbelichtung liefert nun mal 

die besten Bedingungen für anspruchsvolle Schwarz-Weiß-Fotografien“, 

sagt der Fotoexperte. „Es gibt nichts Vergleichbares 

in Bezug auf Brillanz und Kontraste. Wie bei allen anderen 

Produkten auch, gehen wir über die Standards hinaus 

und fertigen die Barytabzüge bis zu einer Maximalgröße von 

ein mal ein Meter auf den Zentimeter genau an. Die individuelle 

Rahmung bildet für mich den krönenden Abschluss.“ 

Alexander Nieswandt ist spürbar in seinem Element, wenn er 

über seine Firma spricht. „Wir setzen auf eine hohe Erreichbarkeit. 

Wir sind jederzeit online in zahlreichen Ländern präsent, 

aber auch über unsere weltweiten Stores, die wir selbst oder in 

Kooperation – zum Beispiel mit Leica – betreiben. Unser Kundenservice 

steht Ihnen per Telefon oder E-Mail mit Rat und Tat 

zur Seite. Durch die im Vergleich zu einem lokalen Fachlabor 

großen Mengen und die Kombination aus Handwerk und Hightech 

sind wir darüber hinaus in der Lage, vergleichsweise schnell 

zu produzieren. Und bei der Auslieferung sind wir sehr flexibel, 

schließlich liefern wir in über 40 Länder auf der Welt.“ Auch darin 

steckt Perfektion: die richtigen Fotos zum richtigen Zeitpunkt 

auf dem richtigen Träger zu produzieren, während die Rahmen, 

Passepartouts und Kartonagen parallel bereits auf das korrekte 

Maß gebracht werden und auf ihre Weiterverarbeitung warten. 

Da haben sich zwei gefunden, Leica und WhiteWall, die das 

Handwerk Fotografie in die Zukunft begleiten. |markus hieke 

Für Leica getestet hat die Monochrom-Serie Alan Schaller 

oben Mitte: Technische Reduktion ist für ihn keine Einschränkung, 

sondern Befreiung. Das diskrete Design und die Ausstattung 

der neuen „M10 Monochrom“ konzentrieren sich auf wesentliche 

Kamerafunktionen. Leica spricht zudem von einem extrem leisen 

Verschluss und dem leisesten Auslöser aller jemals gebauten 

M-Kameras – für den Beobachter das perfekte Werkzeug. 

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TITELTHE- 

VON DAUER _ DIE INTERIORS VON 

STUDIO MODISTE DÜRFEN ALTERN 

Beim Material macht Marick Baars keine Kompromisse. Eine 

keramische Oberfläche, die wie Marmor aussieht? Ein Verbundwerkstoff, 

der auf Terrazzo macht? „So etwas benutzen 

wir auf keinen Fall“, sagt der Gründer von Modiste Studio. „Ich 

kann da recht starrsinnig sein.“ In den Interiorprojekten des 

Studios treten die Materialien ganz authentisch als sie selbst 

auf: Holz ist Holz, Stein ist Stein, Stahl ist Stahl. Aber natürlich 

nicht irgendein Stein oder irgendein Holz: Baars kauft seinem 

Holzlieferanten auch schon mal einen ganzen Baumstamm ab, 

wenn sich die Gelegenheit ergibt. Beispielsweise für den Shop 

der Patisserie „Canal“ in Berlin, den Baars kürzlich gestaltet 

hat. Der Lieferant hatte eine 100-jährige Ulme im Angebot, die 

krank war und gefällt werden musste. „Die ganze Einrichtung 

besteht aus diesem einen Baum“, erzählt der Niederländer. Er 

ließ den Stamm nach seinen Wünschen zuschneiden, richtete 

das Design an der Maserung aus. Die kleinen Tischplatten 

an der Wand des Ladens bestehen aus einem Stück und nicht, 

wie üblich, aus mehreren miteinander verleimten Brettern. 

Aufwendige handwerkliche Details wie dieses werden die 

Kundinnen und Kunden des Canal wahrscheinlich gar nicht 

bemerken. Aber sie dürften doch spüren, dass das kleine Geschäft 

in der Linienstraße eine besondere Wärme ausstrahlt. 

54 WD 1 I 2023

TITELTHEMA ! TRENDS & LOOKS 2023 

Marick Baars hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen 

gemacht mit unaufgeregten, aber sorgfältig durchgestalteten Interieurs. 

Darunter viele Gastronomieprojekte – einfach deshalb, 

weil sein allererstes Projekt ein Café war. Ursprünglich kommt Modiste 

Studio aus Rotterdam, wo Baars es 2011 mit zwei Partnern, 

darunter seinem Bruder Jelle Baars, gegründet hatte. Die beiden 

stiegen jedoch aus, um sich anderen Karrieren zu widmen. „Ich 

bin übriggeblieben“, sagt Baars lachend. 2014 zog er nach Berlin. 

Er lebt mit seiner Partnerin, einer Fotografin, an der Potsdamer 

Straße in Schöneberg. Das Studio ist gleich um die Ecke, in einem 

Haus am Ufer des Landwehrkanals. Ein ehemaliges Künstleratelier 

hoch oben in der fünften Etage, mit großem Fenster nach 

Norden und dramatischem Ausblick in den Himmel. In Berlin sitzt 

auch sein wahrscheinlich wichtigster Kunde, die Kaffeerösterei 

Bonanza. Die Zusammenarbeit begann Mitte der Zehnerjahre 

mit den Räumen der Rösterei in Kreuzberg, die auch ein großes 

Café umfassen. Mittlerweile hat Baars insgesamt vier Orte für Bonanza 

in Berlin eingerichtet. Darunter ganz neu einen Coffeeshop 

in Mitte, in dem hohe, stahlblitzende Kaffeebehälter aufgereiht 

wie Orgelpfeifen die Gäste begrüßen. Schwarze Bodenfliesen, viel 

helles Holz und tiefgrüne Vorhänge runden die Gestaltung ab. 

Wie die Orgelpfeifen: der neue Coffeeshop von Bonanza, das 

vierte Projekt von Studio Modiste für die Berliner Kaffeerösterei 

linke Seite. Der Niederländer Marick Baars ist Studio Modiste 

links. Das erste Projekt für Bonanza in Kreuzberg von 2014 oben. 

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TITELTHEMA ! TRENDS & LOOKS 2023 

© Fotos falls nicht anders vermerkt: Mathilde Karrer 

Der ganze Baum: Studio Modistes zweites Projekt für die Berliner Patisserie „Canal“ umfasst einen Laden mit angeschlossener 

Küche links. Alle Holzelemente hat Marick Baars aus dem Stamm einer alten Ulme tischlern lassen. Die Wände sind mit 

matten Stahlpaneelen verkleidet. Kaffeezeit: „Denizen House“ ist ein neuer Co-Working-Space in Kreuzberg Mitte u. rechts. 

Studio Modiste hat den Gemeinschaftsraum mit Arbeitsplätzen eingerichtet, außerdem die Küche und einen Yogaraum. 

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Dass Marick Baars beim Material keine Kompromisse macht 

und ganz auf echte, natürliche Werkstoffe setzt, passt nicht 

nur zum aktuellen Zeitgeist. Es bewährt sich erfahrungsgemäß 

auch auf lange Sicht. Die Bonanza-Rösterei ist bereits seit acht 

Jahren in Betrieb. „Und sie sieht immer noch gut aus“, sagt der 

studierte Grafikdesigner. Ihm ist es wichtig, dass seine Entwürfe 

möglichst dauerhaft sind. Den dennoch unvermeidlichen Alterungsprozess 

plant er übrigens von Anfang an mit ein. „Wenn 

man das richtige Material an der richtigen Stelle einsetzt, dann 

wird das Design mit der Zeit durch die Patina veredelt. Und 

nicht etwa entwertet.“ 

Deshalb verzichtet er auch darauf, Oberflächen unter dicken 

Lackschichten verschwinden zu lassen. Die meisten natürlichen 

Materialien hätten selbst doch schon genug Farbe und 

Ausdruck. Zumal Marick Baars kräftige Töne ohnehin heikel 

findet, genauso wie auffällige Formen. „Ich habe das Gefühl, 

wenn ein Projekt gleich mit einem großen Knall auf sich aufmerksam 

macht, dann wird es sich nicht lange halten.“ Mit 

Trends ist er grundsätzlich vorsichtig. Zeitgenössisch sollen sich 

seine Interieurs schon anfühlen, aber irgendwelchen Hypes will 

er dafür nicht hinterherlaufen. Dass seine Projekte in den sozialen 

Medien deshalb vielleicht weniger Beachtung finden als 

andere, lautere, ist ihm sogar ganz recht. Lieber sollen sie auch 

in zehn Jahren noch interessant sein, findet der Niederländer. 

Wenn man sich mit Baars unterhält, merkt man schnell: Er lebt 

diese Haltung durch und durch, attestiert sich selbst „eine alte 

Seele“. Instagram hält er zwar für unvermeidlich und manchmal 

auch ganz nützlich, aber Anregungen sucht er doch lieber in alten 

Büchern. Begeistert erzählt er von einem Band über Warren 

Plattner, den er gebraucht in den USA aufgetrieben hat. „Ein 

Bibliotheksbuch aus Colorado. Keines der Bilder darin ist auf 

Instagram zu finden.“ In seinem Studio hängen alte Plakate an 

der Wand, um den Besprechungstisch mit Steinplatte stehen 

Eames-Schalenstühle, neben dem Eingang ein antiker schwedischer 

Schrank, den er vor Jahren auf einer Auktion gefunden 

hat. Sein aktueller Favorit: der französische Mid-Century-Designer 

Pierre Chapo. Dessen Vorliebe für Ulmenholz hat ihn bei der 

Gestaltung des Canal inspiriert. Mit seiner Partnerin teilt Marick 

Baars zudem die Leidenschaft für Vintage-Autos. Zuletzt haben 

sie sich einen Ferrari 348 von 1991 gekauft. „Ich mag Modelle, die 

etwas unterschätzt oder in Vergessenheit geraten sind“, erzählt 

er. Im Alltag steuert er allerdings ganz unglamourös einen kompakten 

Peugeot 106 von 1994 durch den Stadtverkehr. 

Wenn er sich ein Projekt wünschen dürfte? Da muss Marick 

Baars nicht lange überlegen: „Eine Wohnung oder ein Haus 

einrichten!“ Weil das Studio vor allem durch Interieurs für die 

Gastronomie bekannt geworden ist, sei wohl noch niemand auf 

die Idee gekommen, ihn mit einem Wohnprojekt zu betrauen. 

An Aufträgen mangelt es dennoch nicht, aktuell auf dem Tisch 

liegen unter anderem eine Bar in Kreuzberg und ein Showroom 

im schweizerischen St. Moritz. Mehr verraten darf er noch nicht, 

aber eins dürfte klar sein: Bei den Materialien wird Marick Baars 

sicher wieder keine Kompromisse machen. |jasmin jouhar 

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HISTORY RELOADED _ TINY HOUSES SIND KEINE ERFINDUNG 

VON HEUTE. DIE ARCHETYPEN VON GESTERN SIND ZURÜCK 

Hello again, du formschönes Utopia. Leben wie in einem schützenden 

Kokon, einer Art Urhöhle. Mal mitten auf der grünen Wiese, 

mal am Berghang oder am rauschenden Meer. Träume aus 

Kunststoff. Manche wie eine Kapsel, andere wie ein gerade gelandetes 

Raumschiff, gleich wieder zum Abheben bereit. Sie alle 

vereint der Gedanke, sich in eine andere Welt zu beamen, kommuniziert 

durch eine neue Architektursprache in den Sixties und 

Seventies. Verwegen. Extravagant. Hypermodern. Konzentriert. 

Auch eine Vision zukünftigen, gesellschaftlichen Zusammenlebens. 

Aber wie wohnte es sich damals in diesen Kapseln? 

Zwei Leipziger Professorinnen für Architektur, Pamela Voigt und 

Elke Genzel, machten sich auf die Suche nach Menschen, die sie 

bewohnten, die ihre Formen entwickelten und nach denen, die ihnen 

ein neues Leben schenken – beispielsweise den „Bangas“ auf 

dieser Doppelseite: Neun Quadratmeter, vier Betten, ein Küchentresen: 

Teil einer typischen italienischen Ferienanlage, konzipiert 

von Carlo Zappa in den 1970er-Jahren. Um es abzukürzen: 

Keine Spur von gesellschaftlicher Revolte. Denn die Aufhebung 

von Funktionsbereichen und ihrer Abschirmung war durchaus 

mit einer klassischen Rollenverteilung vereinbar. Die Frau blieb 

am Herd. Logisch. Männer hatten sich die Wohnmaschinen ausgedacht. 

Das Ende war auch, aber nicht nur, Resultat gesellschaftlicher 

Veränderungen. „Offiziell gilt die Preissteigerung aufgrund 

des Öl-Enbargos 1973 und die zweite große Steigerung 1979 als 

Schlussstrich“, so Voigt. Wie wir heute wissen, bedeutet das nicht 

nur teurere Materialien, sondern auch steigende Nebenkosten inklusive 

Löhne.“ Zudem wurde die Architektur der Siebziger durch 

Stahl- und Glasfassaden abgelöst. Dazu Natur- und Denkmalschutz. 

„Erdfarbene Töne waren in, Kunststoffe out. Doch in der 

Realität herrschte bei den Käufern wohl vor allem große Skepsis 

gegenüber Bauten komplett aus Kunststoffen. Vollgedämmte 

und winddichte Häuser waren damals eine Neuerfindung. Erst 

jetzt ist das bekannt und erprobt, aber den wenigsten bewusst. 

Einmal gefasste Vorurteile sind auch nach 50 Jahren nur schwer 

aus den Köpfen zu kriegen.“ Aber möglichweise lag es daran, dass 

Kunststoff dank seiner Omnipräsenz in der Werbung vor allem als 

Billigprodukt angesehen wurde. „Und wer kennt schon den Unterschied 

zwischen Duroplasten und Thermoplasten?“ Kollegin Genzel 

ergänzt eine wichtige Frage: „Warum hatte man überhaupt die 

Idee? Es ging darum, ein Haus wie ein Auto herzustellen. Vorgefertigt. 

In Einzelteilen. Überall aufstellbar. Bezahlbar – so die Idee. Das 

Problem? Für Häuser aus Kunststoff braucht man eine Form, die 

sich erst nach Hunderten Stückzahlen amortisiert. In Kleinserie 

waren die Bauten somit zu teuer, in größeren Auflagen aber Massenware 

– eben wie ein Auto – und dann war es den Menschen 

vielleicht nicht mehr individuell genug.“ 

Und was geben Sie von den Erfahrungen und den Pionieren jener 

Zeit den Studierenden mit? „Machen! Nicht nur reden, forschen, 

überlegen und projektieren, sondern selbst ausprobieren und 

bauen – nicht auf andere hoffen. Experimentieren und offen sein 

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Elke Genzel und Pamela Voigt Foto u. von links nach rechts sind 

Professorinnen für Architektur und haben sich dem Thema 

Kunststoffbauten verschrieben. Ihnen geht es darum, Modelle 

wie die „Bangas“ zu retten und deren Geschichten zu erzählen. 

für Neues, auch wenn es nicht hundertprozentig klappt“, antwortet 

Voigt. Das gilt besonders für die Tiny-Houses der Zukunft. „Die 

Formensprache spricht heute wieder viele an. Organische Formen, 

flexible Kapseln. Wir müssen Architektur nicht immer neu 

erfinden. Das sehe ich an der Begeisterung für die Bangas. Jeder 

mag sie, mein Schrebergartennachbar und meine Architekturkollegin.“ 

Die beiden entdeckten ein saniertes Objekt auf Mallorca, 

obwohl die Modelle ursprünglich aus Italien stammen. 

„Die intensive Recherche zum Banga-Projekt begann während 

unserer gemeinsamen Zeit in einer Weimarer Forschungsgruppe 

(Bauhaus-Uni). Hier hatten wir die Muße, Bücher und Zeitschriften 

zu durchforsten und letztendlich im Internet auch nach dem 

Verbleib der Bauten zu suchen. Wir haben sehr schnell Besitzer, 

aber auch Pioniere, also die Architekten, Ingenieure und Entwickler 

wie Heinz Isler und Matti Suuronen angefragt, diese besucht 

und interviewt“, erinnert sich Genzler. Und Voigt ergänzt: „Ich 

habe zudem ein eigenes Netzwerk im Bereich der Architekturgeschichte, 

Restauratoren für moderne Werkstoffe und Kunststoffgeschichte 

aufgebaut. Natürlich helfen mir meine Webseite 

im Internet und Social Media. Tipps zu Objekten erhalte ich von 

Freunden und Bekannten, die irgendwo einen Kunststoffbau ent- 

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decken. Leider fehlt mir die Zeit, allen Informationen nachzugehen. 

Das Banga ist aber durch genau so einen Hinweis zu mir gekommen, 

mit der Bitte, wenigstens eines vor der Zerstörung zu 

retten. Inzwischen sind es vier und ich habe einen anderen Architekten 

angesteckt, der aktuell drei Bangas saniert.“ 

Wow! Wie charmant. Voigt mag besonders, „dass Kleinigkeiten 

wie Steckdosen, Armaturen und Kochplatten selbst in heutiger 

Designsprache sehr gut ins Ambiente passen.“ Und jeder dieser 

ganz unterschiedlichen Kunststoffschätze sich individuell einrichten 

lässt. Die Architektur begeistert – nicht allein die Professorin, 

die ein Banga in ihrem Garten stehen hat. Bei ihren Recherchen 

trafen die Frauen auf Andreas Knitz, „der sein Ufo am Strande 

entdeckte und so passend sagte: »Es stand völlig allein, verlassen 

und vergessen. Ich wollte es retten, ein Urinstinkt«. Uns fasziniert 

immer wieder“, so Genzel, „mit welcher Energie Menschen so ein 

Kleinod retten, nach Hause transportieren und es erhalten. Dass 

sie selbst darin Energie tanken. Die Häuser werden für die neuen 

Bewohner eine Art Mind Expander – Gedankenerweiterer. Man 

kann darin anders, ja freier denken und entwerfen.“ 

Und möglicherweise inspirierte das genau die beiden zu einem 

eigenen Entwurf: „Moon“. „Eine kleine Höhle zum Einkuscheln, 

also gleichfalls ein Rückzugsort. Auch hier bin ich wieder begeistert, 

wie schnell sich dieses Gefühl einstellt (zwei Sekunden nach 

Hineinlegen). Sie war bereits auf der Leipziger Messe »Designers 

Open« im Härtetest. In all dem Trubel haben sich die Menschen 

darin trotzdem entspannt. Die Kinder waren kaum rauszukriegen. 

Interessanterweise haben einige Besucher gleich mit der Bemerkung 

abgewunken »Ich habe Platzangst«. Ich freue mich schon 

auf die nächste Präsentation beim Design-Festival während der 

Die Beschäftigung mit dem Thema Kapsel führte zu einem eigenen 

Möbelmodell namens „Moon“ oben. Das Ufo rechte Seite ist ein 

weiteres von vielen kuriosen Kunststoffhäusern der Sixties und 

Seventies, in denen ein kleiner Teil der Gesellschaft den Ausstieg 

erprobte. Heute sind sie als Tiny Houses begehrte Hideaways. 

60 WD 1 I 2023

Kölner Möbelmesse Anfang Juni.“ Genzel erläutert dazu weiter: 

„Wir wollten das Material hautnah selbst kennenlernen, experimentierten 

mit Studenten an der Bauhaus Uni in Weimar an einem 

Liegemöbel-Projekt. Und das ist übrig geblieben. Die Idee war 

so faszinierend, sie musste umgesetzt werden.“ 

Kommt die Begeisterung und das Engagement der beiden Dozentinnen 

in den Hörsälen und Seminarräumen an? Ja, aber ... 

Kunststoff ... „Tatsächlich haben meine Studierenden eine große 

Sensibilität für Nachhaltigkeit im Bauen. Auch natürliche und vergessene 

Werkstoffe stehen hoch im Kurs, etwa Lehm und Stroh. 

Wie wir mit den Ressourcen umgehen ist weit wichtiger als die 

schöne Form des Wohnens. Das macht doch verdammt Hoffnung“, 

findet Genzel. Kunststoff ist bei der jungen Generation 

nur dann interessant, wenn er energetisch und baubiologisch 

punkten kann. Geht das? Ja, wenn Naturfasern und Naturharz 

ins Spiel kommen.“ Voigt freut sich währenddessen über Besuch 

in ihrem Banga. „Die Großzügigkeit und Gemütlichkeit fasziniert 

die jungen Leute am meisten. Schön, dass vor allem die Rettung 

der Bangas vor der Entsorgung im Müll am besten gefällt. Wohnen 

als Rückzug aus der Öffentlichkeit, aber auch gepaart mit der 

Verantwortung für die Natur, den Erhalt unserer Erde. Sie sind 

begeistert vom Anderssein ohne Berührungsängste.“ Unweigerlich 

denkt man an die Pionierzeiten und deren Protagonisten, die 

genau dieses Anderssein leben wollten. Voigt und Genzel haben 

ihre Vorstellungen von damals in einem illustren Band für heute 

eingefangen. Er trägt den Titel „Buch zwei. Kunststoffbauten“ und 

ist bei Sphere Publishers erschienen. |stephan demmrich 

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EDEL _ KULTURAUSTAUSCH 

PAR EXCELLENCE 

Die Kombination aus Kaschmir-Pullover und Blue Jeans ist ein 

klassischer Freizeit-Look, der sich in bestimmten Kreisen großer 

Beliebtheit erfreut. So weit, so gut. Das italienische Luxuslabel 

Loro Piana geht noch einen Schritt weiter und verwebt die beiden 

Garne zu einem neuartigen Gewebe mit besonderer Haptik: 

„Denim Cashmere“. „Wie der Name vermuten lässt, handelt es 

sich dabei um ein Mischgewebe aus 60 Prozent Denim und 40 

Prozent Kaschmir. Die Besonderheit des Materials ist sein unvergleichlich 

warmes und angenehmes Tragegefühl“, heißt es von 

Unternehmensseite. Entwickelt und produziert wurde der Stoff 

in Kooperation mit den Denim-Experten in der japanischen Region 

Bingo, an der Grenze zwischen den Präfekturen Hiroshima 

und Okayama – mit Blick auf das Seto-Binnenmeer. 

Mit einem Anteil von über 80 Prozent am Inlandsmarkt ist Bingo 

der größte Denim-Produzent Japans. Über 70 Unternehmen der 

Branche sind dort ansässig. Der Grundstein für dieses florierende 

Unterfangen wurde bereits im 16. Jahrhundert mit dem Bau einer 

Burg in Fukuyama gelegt, deren Besitzer maßgeblich zur Entwicklung 

der Stadt beitrugen. Da das umliegende Land nicht für 

den Reisanbau geeignet war, beschloss der Burgherr, den Baumwollanbau 

zu fördern und die beiden Vertriebskanäle – über Land 

und Meer – zu seinem Vorteil zu nutzen. So wurden Fukuyama 

und Umgebung bald zum größten Textilproduktionsgebiet Japans. 

„Der hier mit handwerklicher Expertise gefertigte authentische 

Selvedge-Denim genießt weltweit unter Jeans-Liebhabern 

und -Sammlern Kultstatus. Nicht nur das Produktionsvolumen 

von Denim-Stoffen, sondern auch das Niveau der Nähte, der Verarbeitungstechnologie 

und der Handwerkskunst wird von großen 

ausländischen Marken anerkannt und umfasst eine breite 

Palette an Denim-Produkten“, so ein Sprecher von Loro Piana. 

Das Luxusbrand hat sich somit in Sachen Expertise einen ebenbürtigen 

Partner ins Boot geholt, um Denim Cashmere zu entwickeln 

und zu fertigen. Pünktlich zur Herbst-/Winterkollektion 

2022/23 lieferte das in Piemont ansässige Generationenunternehmen 

mit Jacke und Hose zwei zeitlose Pieces in luxuriösem 

Utility-Design gepaart mit japanischen Einflüssen. So schlicht 

und edel die Kollektion auch wirkt, das Herstellungsverfahren ist 

alles andere als simpel: Für die Produktion von 50 Metern Denim 

Cashmere benötigen erfahrene Fachkräfte rund einen Tag. „Das 

indigofarbene Denim-Garn und die naturbelassene Kaschmirfaser 

müssen langsam und vorsichtig verwebt werden.“ Nicht 

mittels vollautomatisierter Maschinerien, sondern auf antiken 

japanischen Webstühlen, die in modernen Textilfabriken nur 

noch selten Verwendung finden. „Bei diesem Partnerprojekt ⇨ 

Oben, in der Produktion: Qualität, Verarbeitung und Technologie 

des in der japanischen Region Bingo produzierten Jeansstoffs 

sind so hoch entwickelt, dass viele Highclass-Marken auf 

den dortigen Herstellungs- und Veredelungsprozess setzen. 

62 WD 1 I 2023

Das „Denim Cashmere“-Ensemble aus Jacke und Hose von 

Loro Piana links in gewohnt schlichtem Look mit luxuriöser 

Note. „Eine puristische neue Version unseres Utility-Looks mit 

dem authentischen Savoire-faire der japanischen Denim-Kultur“, 

erklärt das italienische Label. Bezugsquellen Seite 168. 

treffen zwei gleichgesinnte Kulturen aufeinander, die ihre Leidenschaft 

für handwerkliche Stofffertigung teilen und nach 

Perfektion streben. Wir sind uns bewusst, dass wir nicht perfekt 

sind. Aber wir glauben, dass wir seit den Anfängen dieses Unternehmens 

vor fast 100 Jahren eine außergewöhnliche Mission 

haben.“ Sie setzt auf nachhaltige Stücke, die Zeit und Raum 

überdauern. „Für uns bedeutet Nachhaltigkeit eine verantwortungsvolle 

Entwicklung, was wiederum bedeutet, dass das Unternehmen 

Ausdruck von starken Werten ist – nicht nur einer 

Maximierung des Shareholder Value. Es geht um das Wohlergehen 

aller Beteiligter in der gesamten Lieferkette, von der 

Umwelt und den Tieren bis hin zu den Lieferanten, mit denen 

wir teilweise seit Generationen zusammenarbeiten.“ Die hochwertige 

Wolle kommt direkt von Züchtern, die fair vergütet wer- 

den: Kaschmir und Babykaschmir aus China und der Mongolei, 

Vicuña aus Südamerika, extrafeine Merinowolle aus Australien 

und Neuseeland und Lotusblüten aus Myanmar – aus ihren 

Stengeln werden Fasern gewonnen. Produziert wird in Italien. 

„Jede Herstellungsphase wird sorgfältig überwacht. Zuerst wird 

die Wolle in einer Spinnerei in Roccapietra gesponnen und zu 

Garn verarbeitet, bevor daraus Gewebe entstehen.“ 

Jeder Millimeter der rund fünf Millionen Meter Stoff, die Loro 

Piana jedes Jahr produziert, wird von Expertenaugen während 

der gesamten Wertschöpfungskette kontrolliert, vom Rohmaterial 

bis zum Endverbraucher. „In den letzten anderthalb Jahren 

haben wir alle erlebt, dass ein nachhaltiger Ansatz nicht mit 

dem hektischen Tempo der Modeindustrie, den unmenschlichen 

und ineffizienten globalen Lieferketten und der Verschwendung 

durch Überproduktion und unverkaufte Waren vereinbar ist. Wir 

glauben an »Slow Fashion« und daran, dass weniger tatsächlich 

mehr ist, wenn es um eine hochwertige Garderobe geht. 

Wir glauben, dass Stil und Eleganz mit Charakter, Qualität und 

Langlebigkeit zu tun haben, nicht mit saisonalen Trends.“ |ag 

WD 1 I 2023 

63

TITELTHE- 

FRAGE: _ SIE SIND SCHWUL UND 

ARCHITEKT? DANN HABEN SIE EIN THEMA ... 

Was für Modedesigner, Inneneinrichter und selbst Chefredakteure 

heute eine Selbstverständlichkeit zu sein scheint, ist für Architekten 

je nach Status ein latentes Problem: Nennen wir es gleichgeschlechtliche 

Beziehungen. Das zu kommunizieren, gilt in der 

Baubranche nach wie vor eher als No-Go. Aber warum? 

„Der kanadische Architekt Arthur Erickson hat es in einem Interview 

rückblickend einmal so zusammengefasst: »To be openly gay 

at that time, would not have been good for business.« Anders als 

Interior Designer arbeiten Architekten oft mit sehr großen Summen. 

Derselbe Bauherr, der Künstler für ihre Bohème bewundert, 

der für seine private Kunstsammlung Werke von Andy Warhol 

oder Keith Haring anschafft und sich gern mit seinem schwulen 

Innenarchitekten schmückt, schaut auf den Architekten strenger 

als auf den Künstler“, erklärt Uwe Bresan. „Dieser verbaut sein 

Geld und soll ihm eine wertschöpfende Immobilie herstellen. Die 

Angst, hier abgelehnt zu werden, dürfte den Beweggrund dafür 

abgeben, dass homosexuelle Architekten es vorziehen, vorsichtig 

zu sein. Dass ihnen, denen der heterosexuelle Spießer zuallererst 

einen hemmungslosen Hedonismus unterstellt, die notwendige 

geschäftliche und charakterliche Solidität zugebilligt wird, darauf 

können sie nicht bauen.“ Bresan hat zu diesem Thema geforscht 

und seine Ergebnisse in einer Publikation zusammengestellt – Inspiration 

für eine Ausstellung, die in Kooperation mit dem BDA 

Baden Württemberg initiiert wurde: „Das Projekt entstand mit 

dem hiesigen Bund Deutscher Architektinnen und Architekten. 

Eigentlich aus einer Sektlaune heraus entwickelt, brauchte es viele 

Anläufe, die Ausstellungsidee durch alle Gremien zu bringen. 

Die Eröffnung war dann ein Riesenerfolg. Mehr Gäste hatte es bei 

einer Vernissage noch nie gegeben. Aber vor allem: Noch nie war 

das Publikum bei einer Veranstaltung so jung. Seither steht der 

BDA hundertprozentig hinter der Ausstellung, auch weil es zahlreiche, 

sehr positive Resonanz in der Presse gab – lokal und überregional. 

Die Ausstellung wird nun bis Januar in Mannheim gezeigt. 

Im Anschluss sind Stationen in Weimar und Berlin geplant.“ 

Während das Buch „Schwule Architekten“, das als Begleitpublikation 

zur Ausstellung dient und in Zusammenarbeit mit dem 

Frankfurter Architekturhistoriker Wolfgang Voigt herausgegeben 

wurde, eine imposante Reihe queerer Architekten versammelt, 

geht das Expo-Format „Das Coming-Out der Architektur“ 

das Thema wesentlich spielerischer an. So beeindruckt das Buch 

zwar mit wahren Begebenheiten, etwa über Eduard van der Nüll, 

Schöpfer der Wiener Hofoper, die Fanzosen Percier und Fontaine 

(Baumeister Napoleons) oder Helmut Hentrichs Dreischeibenhochhaus. 

Die Bildwelt der Wanderschau, aus ihr stammen die 

Motive auf dieser Seite, kommt demgegenüber sehr viel verspielter, 

humorvoller und ironischer herüber. Sie stellt Architekturgeschichte 

infrage und bietet eine andere Sichtweise auf eine ver- 

64 WD 1 I 2023


meintliche Hetero-Domäne: leicht, lebensfroh und frivol. Doch 

zurück zum Buch und dem eigentlichen Ausgangspunkt, der genauso 

auch die Sportwelt oder politische Diplomatie betrifft. Mit 

Leichtigkeit ließen sich weitere Felder addieren. 

Doch welcher Motivation folgt Bresan als Autor und Ausstellungsmacher 

außerdem? „Die Architektur ist nach wie vor eine sehr konservative 

Branche. Das Bild der heterosexuellen Kleinfamilie ist gerade 

im Wohnungsbau das beherrschende Ideal. Für diese Klientel 

und fast ausschließlich für diese Klientel werden unsere Wohnungen 

entworfen. Gleichzeitig diversifiziert sich unsere Gesellschaft. 

Es entstehen täglich neue, spannende Lebensmodelle, die aber leider 

in der gebauten Umwelt keinen Ausdruck finden. Die heutige 

Planung geht allzu oft am zukünftigen Bedarf vorbei.“ Schaut man 

nach Amerika mit dem ultrakonservativen Ron DeSantis oder nach 

Ungarn, Polen und neuerdings selbst Italien, scheint das eher ein 

Wunschtraum ... „Gerade weil in vielen Staaten der Welt ein gesellschaftlicher 

Roll-back zu beobachten ist, ist es so wichtig hierzulande 

für mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz zu kämpfen – besonders 

auch in der Architektur, die noch sehr von traditionellen Leitbildern 

geprägt ist. Homosexualität gilt in der Branche noch immer als 

Tabu, über das nicht gesprochen wird. Ein bisschen ist das so wie 

im Fußball. Die Ausstellung und das Buch wollen mit dem Tabu brechen 

und einen längst überfälligen Diskurs in Gang setzen.“ |sd 

Das Buch „Schwule Architekten“ macht auf ein Dilemma in 

der Branche aufmerksam, das die Ausstellung „Das Coming 

Out in der Architektur“ auf ironische Weise untermalt: Oben 

der „Temple of Masculinity“ – eine grandiose Anspielung auf 

ein Werk der Schule von Fontainebleau. Unten „Sleeping 

Beauty on the Continuous Monument“. Queere Architektinnen 

lässt die Publikation außen vor – weil noch weniger sichtbar. 

WD 1 I 2023 

65


66 WD 1 I 2023


Links: Mit der Eröffnung ihres Showrooms im Hamburger 

ABC-Viertel erfüllt sich für die iranische Teppichdesignerin Lila 

Valadan unten ein lang gehegter Traum. Mitte: Der Rücken einer 

Handtasche stand Pate für den cottofarbenen Kelim. Das Muster 

ist besonders anspruchsvoll. Eine ältere Weberin beherrscht die 

Technik noch und die gibt sie der nächsten Generation weiter. 

So wird ein Stück Handwerk gerettet. Andere Technik, aber nicht 

weniger anspruchsvoll: der handgeknüpfte Blumenteppich. 

HANDWERK, LUXUS UND GESCHICHTEN _ DIE TEPPICHE 

VON LILA VALADAN TREFFEN DEN ZEITGEIST 

„Nomadenfrauen im Iran, die weder schreiben noch lesen konnten 

und auch von moderner Kunst nichts wussten, saßen vor 

siebzig, achtzig oder noch mehr Jahren alleine in aller Ruhe vor 

ihren Zelten und haben abstrakte, grafische Muster mit unglaublicher 

Tiefe und virtuosen Farbkontrasten geschaffen, nur 

aus ihrem Inneren heraus und von der Natur inspiriert, die sie 

umgab.“ Voller Begeisterung erzählt die Teppichdesignerin Lila 

Valadan, während sie die antiken Schätze in ihrer gerade eröffneten 

Hamburger Galerie zeigt. Diese alten Nomadenteppiche sind 

das Fundament ihrer eigenen neo-persischen Kollektion, die dort 

auch zu erleben ist. Als Tochter von Teppichhändlern in Shiraz ist 

Lila mit den abstrakten Dessins und Farben aufgewachsen. Sie 

begegneten ihr wieder, als sie ihren Mann Mohammad Naziri 

traf, der ein berühmter Teppichsammler war. Nach einem „Coup 

de foudre“ verwarf sie ihre Pläne, Kunst oder Chemie zu studieren 

und reiste stattdessen Tausende Kilometer mit ihm durch entlegene 

persische Bergregionen auf der Suche nach den kostbaren 

Stücken, die im Iran aufgearbeitet und dann von Hamburg aus 

WD 1 I 2023 

67

Nomadinnen mit iranischen Schafen in den Bergen. Von ihnen 

stammt die besonders qualitätsvolle Hochlandwolle. Knüpferinnen 

bei der Vorarbeit am Webstuhl. 50 bis 150 Kilogramm 

Wolle werden täglich in der eigenen Färberei in Teheran mit 

natürlichen Stoffen gefärbt. Rechts „Khersak“ bedeutet 

„Der kleine Bär“. So heißt auch dieses kuschelige Kunstwerk. 

in die ganze Welt verkauft wurden. „In ihrer Modernität erinnern 

sie an die Kunst der Expressionisten. Später habe ich darin einen 

Paul Klee oder einen Picasso entdeckt“, beschreibt Lila Valadan 

ihre Eindrücke. Die mischen sich mit persischer Literatur oder 

Architektur, auch mit islamischer Kunst und natürlich mit allem, 

was sie in Europa umgibt. So entstehen Bilder in ihrem Kopf, die 

sie dann in Teppiche umsetzt. „Das ist wie beim Kochen, wenn 

man morgens aufsteht und plötzlich Lust auf etwas Bestimmtes 

hat“, schildert sie das Gefühl. Bei all ihrem Tun ist sie tief mit der 

Tradition ihrer Heimat verbunden. „Tradition ist für mich nicht 

irgendeine Asche, die liegen geblieben ist, sondern ein Feuer, das 

man in sich trägt.“ Darum werden Lilas Teppiche auch von persischen 

Nomaden gefertigt. Nur aus bester Hochlandwolle mit 

besonders viel Fettgehalt, der den Flor edel glänzen lässt, was 

sich im Gebrauch noch verstärkt, und aus chinesischer Seide. Gefärbt 

wird ausschließlich mit natürlichen Stoffen. Im Iran ist das 

Teppichknüpfen meist Frauensache. 

Zu den selbstständigen Weberinnen in den verschiedenen Dörfern 

hat Lila einen engen familiären Kontakt. Mit den Aufträgen 

ermöglicht sie ihnen, ihren Haushalt zu unterstützen oder den 

Kindern eine Ausbildung zu finanzieren. „Einige unserer Teppiche 

haben eine Produktionszeit von drei Jahren. Diese besonders 

wertvollen Stücke bestehen aus etwa fünf Millionen Knoten. 

Es wäre leicht, über Automatisierung nachzudenken. Aber es ist 

unser Wunsch, weiter mit den Händen zu arbeiten, weil unsere 

Hände eng mit unseren Herzen verbunden sind“, so die kreative 

Unternehmerin. Darum war es auch nicht tragisch, als ein Teppich 

mal ein halbes Jahr später fertig wurde als gedacht, weil die Weberin 

verliebt war. Er bekam dann den Namen „Hochzeitsteppich“. 

Die fingerfertigen Frauen gestalten also nicht nur das Material, 

sie bringen auch ihre eigene Sprache, ihre Stimmungen zum Ausdruck. 

„Wenn sie ein Muster nicht mögen, kann es mal sein, dass 

sie die Arbeit ablehnen“, erzählt Lila. Bei dem Werk (rechts), eher 

für die Wand als für den Boden gedacht, war das sicher nicht der 

Fall. Es entstand aus besonders langfloriger Wolle, die meist für 

Kinder verarbeitet wird, weil sie so kuschelig ist. Die Nomaden 

nennen das „Khersak“, was übersetzt „Kleiner Bär“ bedeutet. Namensgeber 

für eine Serie von Valadan, bei der die verschiedenfarbigen 

Kettfäden an einigen Stellen nicht beknüpft sind, sondern 

frei nebeneinanderliegen, wie bei einer Gitarre. Kein Stück gleicht 

dem anderen. Eines wurde nach Hamburg verkauft, die meisten 

gingen in die USA. Eine andere schöne Geschichte erzählt der helle 

Kelim (Seite 67). Sein Muster ist von der Rückseite einer Handtasche 

inspiriert und besonders anspruchsvoll. Zum Glück fand 

sich in einem Dorf eine ältere Dame, die die Webtechnik noch 

beherrschte. So wird ein Stück Handwerk bewahrt und der Teppich 

bekam prompt den „Carpet Design Award“. Fragt man Lila 

68 WD 1 I 2023


Valadan, welchen Trend sie beobachtet, antwortet sie: „Kelims 

sind nach wie vor ein Thema, denn sie passen gut zu fast jeder 

Einrichtung. Aber ich sehe auch, dass die Menschen wieder mehr 

Gemütlichkeit mit ganz feinem kurzem Flor wollen. Und natürlich 

achten sie auf Nachhaltigkeit. Und es ist ein bisschen preisabhängig. 

Handgewebte Teppiche beginnen bei 1.000 Euro pro 

Quadratmeter, exklusive, handgeknüpfte Stücke können bis 

zu 8.000 Euro kosten.“ Das neue „Maison Valadan“ lädt zu einer 

Reise in den Orient ein. Weiteres Kunstwerk dort sind die 

4.000 Sticker „Woman Life Freedom“, die aus aktuellem Anlass in 

mehreren Sprachen auf die Wände des steilen, schmalen Treppenhauses 

geklebt wurden. Mit der Eröffnung des Showrooms 

ging ein lang gehegter Traum in Erfüllung, erzählt Lila: „Als ich 

1984 nach Hamburg kam, verguckte ich mich sofort in die neue 

ABC-Straße, weil sie so klein und fein ist und nicht so nach Aufmerksamkeit 

schreit. Außerdem hat sie diese wunderschönen 

alten Häuser. Damals habe ich mir vorgestellt, wie toll es wäre, 

wenn ich dort irgendwann eine Galerie hätte.“ |ulrike wilhelmi 

WD 1 I 2023 

69

CARTE BLANCHE ! 

CARTE BLANCHE 

IST EIN UNKONVENTIONELLES FORMAT VON 

WOHN!DESIGN. IN JEDER AUSGABE BITTEN WIR EINE 

PERSON AUS DEM WELTBETRIEB DER GESTALTUNG, SICH 

MIT EINEM KREATIVEN BEITRAG EINZUBRINGEN. DAFÜR 

GIBT ES VON UNS ABSOLUT FREIE HAND. WAS GEHT IN 

DEN KÖPFEN VON DESIGNER(INNEN) AB? WIE SEHEN DIE 

INSPIRATIONSQUELLEN FÜR PRODUKTE UND BAUTEN 

AUS? WAS BESCHÄFTIGT SIE GERADE? DAS SIND UNSERE 

FRAGEN. HIER KOMMT DIE 16. ANTWORT. 

BÜHNE FREI FÜR DIE PARISER DESIGNERIN 

VICTORIA MAGNIANT. 

@VICTORIA_MAGNIANT 

70 

WD 1 I 2023

Made With 

I believe taste is something deeply personal 

and often rooted in your childhood memory. 

Maybe because when you are a fresh human 

being you look at the world with so much 

innocence your imagination is somewhat 

taking over and making up for the lack of 

experience.The world you create at that point 

is full of surprises, your curiosity is insatiable. 

At least mine was. 

Therefore, I was drawn to everything unusual 

and uncommon. As a child, my best friend 

was a Japanese girl, and her house was for 

me a sanctuary of peace. I didn’t realize it 

at the time, but it was a chance to discover 

a totally different lifestyle and mostly another 

aesthetic with the absence of judgement only 

a kid can have. Later on, as a teen I started 

reading about the Japanese culture of crafts. 

The fun thing is, like for music taste, it has 

the magic power to connect your pass to 

others who share the same field interests, 

even though each one of us has a different 

perspective on it. The values of the craftsman 

What fascinates me is 

the desire to do a job 

well for its own sake - 

as a template for living. 

can enrich our lives and change the way we 

relate to each other and anchors ourselves 

in the world around us. Japanese craft above 

all is an endeavor to gather all the best stuff 

one knows. What fascinates me is the desire to

Love 

Behind the scene, pictures of the ateliers in Nagoya, Japan 

do a job well for its own sake - as a template 

for living. I guess in France we always had this 

kind of respect for chefs but maybe not until 

recently for cabinet makers, glassblowers 

and all. Gesture at the core of it. There is no 

need for words to exchange on craft. It’s a 

powerful way of sharing value without words. 

So, everybody can understand and be part of. 

What is also very important for me in Japanese 

crafts, is the relationship to time. It’s almost an 

antidote to western culture through everyday 

objects. In order to be a master you have to 

make a total abstraction of time. The time it 

takes to make something beautiful - therefore 

meaningful - doesn’t count at all. For example, 

an Urushi Butsudan (Buddhist altar) to be 

prayed on, is made to be transmitted for 

generations. Traditionally, without blueprints, 

the craftsmen take a long time to make all 

those beautiful details so that it can last for 

more than centuries. It unleashes an infinity 

of possibilities once you are not constrained 

by such limitations. Timelessness is also a 

notion which is exhilarating. Making things 

that will cross time and even generations 

change our perspective and makes us aware 

of connections we might not consider when 

we focus on our time frame. 

Japanese craft almost the opposite of our set 

of values here in the west because we respect 

creativity, audacity and singularity above all. 

But paradoxically, there is a fresh way of looking 

at things that might have been overlooked. 

There is so much innovation that can come

Making things that will 

cross time and even 

generations change our 

perspective and makes 

us aware of connections 

we might not consider 

when we focus on our 

time frame. 

out of rediscovering things that seem to have 

always been around us. Being a stranger, does 

give me a strong advantage their because It is 

easier for me to have a genuine perspective 

on Japanese crafts. There again it’s a way 

to get into a cross generational dialogue to 

enrich the overall conversation and changes 

our perspective. 

The first thing that comes to mind when we 

introduce ourselves to Japanese crafts is the 

relationship to details, but for me, it is the 

respect of the materiality that moves me. I feel 

that beauty in Europe is made to be visible, 

in Japan, is to be felt, on your skin or in your 

hands, like chopsticks or scissors. Japanese 

craft is that each craft is always made to be

Behind the scene, pictures of the ateliers in Nagoya, Japan 

used. So, it has a very honest and tangible 

dimension to it. Crafts and craftsmen show 

us ways of working - using tools, getting skills, 

thinking about materials, to revive the simple 

pleasure in the everyday object and the useful 

task. Japanese crafts colors are also always 

very specific, for example Japanese lacquer, 

once applied on a wooden surface, changes 

color and glaze by decades, as if you are 

witnessing a living material. This is another 

form of dialogue between the craftsman and 

the material. 

Craft is a precious knowledge that needs to be 

transmitted from one generation to another 

to survive. For example, Shibori artisans were 

more than 10 000, 100 years ago. 15 years ago, 

Craft is a precious knowledge 

that needs to be 

transmitted from one 

generation to another 

to survive. 

the number of artisans were down to … less 

than 200 and most of them were 70 or 90 

years old. There is an urgent need to revitalize 

craft to bring it into today’s world. For me it has 

always been a privilege to learn more secret 

stories about crafts, probably undisclosed 

because Japan is an Island and there are still 

many opportunities in terms of language and 

know-how to spread their unique traditions.

KUNST ! PORTRÄT 

MISHA KAHN 

76 WD 1 I 2023


Beim Gestalten folgt Misha Kahn keinen konventionellen 

Regeln. So darf der Betrachter selbst definieren, was er vor 

sich hat. Oben die Show „Style Without Substance“ bei 

Friedman Benda in New York. Rechts „Nipper’s Last Grasp“ 

und „Flat Planet“ aus der NFT-Kollektion „Furniture Unhinged“, 

die im Sommer 2021 bei Christie‘s zur Auktion stand. 

Für Misha Kahn steht eines fest: „Das meiste, was an Möbeldesign 

existiert und hervorgebracht wird, ist langweilig.“ So klingt 

ein Millennial, der der braven Entsprechung von Designprinzipien 

schon früh im Leben überdrüssig geworden ist. Kahn ist Jahrgang 

1989, geboren in Duluth im US-Bundesstaat Minnesota. 

Aus seiner Heimat am Lake Superior, deren wohl meist fotografierte 

Sehenswürdigkeit eine alte Hebebrücke ist, wollte er immer 

weg. Studium an der Rhode Island School of Design. Nach 

dem Abschluss 2011 ging es nach New York – wo ich nun hoffte, 

ihn in seinem Studio in Brooklyn zu erreichen. Aber als ich Misha 

Kahn per FaceTime anrufe, ist er gerade auf dem Weg zur 

Subway-Station, nimmt kurzerhand auf einer Parkbank Platz 

und erzählt von seiner Arbeitsweise, von seinen Entwürfen und 

davon, wie wichtig ihm die Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen, 

mit Kunsthandwerkern ist. 

Es gehe ihm nicht darum, schöne Möbel mit klarer Formensprache 

und Funktion zu entwerfen. Davon gebe es genug. Misha 

Kahn glaubt an eine Zukunft, die weniger von Konformität geprägt 

ist, mehr Raum für Selbstentfaltung zulässt. „Flashed out 

places“, nennt der Designer seine Vision. Überblendete Orte, die 

WD 1 I 2023 

77


Viele von Misha Kahns Arbeiten 

scheinen wie „Scribble Lamp“ zum 

Leben zu erwachen – kleine bunte 

Kreaturen, die der Fantasiewelt eines 

Geistes entsprungen sind, dem das 

allgegenwärtige Design schlichtweg 

zu langweilig wurde. 

nicht von dieser Welt zu sein scheinen. 

Oder doch wenigstens eine Möglichkeit 

zur Ausflucht aus derselben bieten. Welche 

Rolle spielt die digitale Parallelgesellschaft, 

das Metaversum, dabei und wie 

beeinflusst es sein Design? Im Gegensatz 

zum virtuellen Produkt seien physische 

Objekte unheimlich starrsinnig. Darum 

gefalle ihm die Idee, Entwürfe zu kreieren, 

deren konkreter Nutzen nicht genau 

vordefiniert ist. Ein kluger Schachzug des 

Designers, auf diese Weise unserer Fantasie 

auf die Sprünge zu helfen – eine 

Fähigkeit, die viele Menschen fast verlernt 

haben. Dass Kahn einen Nerv trifft, 

beweist die NFT-Kollektion „Furniture Unhinged“, 

die im Sommer 2021 bei Christie‘s 

zur Auktion stand und für deren virtuelle 

Designs manch Sammler eine stolze 

Summe hinlegte. Von 6.875 bis 47.500 US- 

Dollar reichen die Erlöse, für die die Käufer 

je eine druckbare 3D-Datei plus eine 

achtsekündige Videosequenz erhielten. 

Dafür existiert jedes dieser Krypto-Objekte 

nur ein einziges Mal. Jeder Besitzer 

hat das Recht, sein Produkt beliebig oft in 

einem Material seiner Wahl herzustellen 

oder den Designer damit zu beauftragen, 

eine einmalige, signierte Version des Objekts 

anzufertigen – Material und Herstellungskosten 

nach Vereinbarung. 

Am Ende bleibt NFT jedoch nur eine von 

mehreren Methoden für Kahn, aus der 

Normalität auszubrechen und abzutauchen 

in seinen bizarren Kosmos, der von 

insektenhaften Kreaturen bewohnt zu sein scheint und bisweilen 

vor üppigen Farbexzessen und wulstigen Formen überquillt. 

Dafür braucht Kahn keine digitale Metawelt. Für ihn unverzichtbar 

ist das Handwerk. In seinem Studio beschäftigt er derzeit 

sechs Mitarbeiter. Gemeinsam entwickeln, probieren, verwerfen 

sie, nutzen dabei eine Materialbandbreite, die von Metall, 

Gussteilen, Glas, Glasfaser, Holz, Textilien, Keramik, Kunstharz 

bis hin zu Zement reicht. „Etwa die Hälfte führt in die richtige 

Richtung“, so der Designer. Der Rest wird eingelagert, später 

erneut hervorgekramt oder wiederverwertet. Wie lernen Mitarbeiter, 

nach Kahns konkreten Stilvorstellungen zu arbeiten? 

„Neue Mitarbeiter brauchen wahrscheinlich erst mal ein halbes 

Jahr, bis sie mich verstehen. Aber alle bringen ihre ganz unterschiedlichen 

Fähigkeiten mit.“ 

Die New Yorker Designgalerie Friedman Benda, die ihn seit ein 

paar Jahren vertritt, zeigte im Sommer die Schau „Style Without 

Substance“. In der Vorbereitung setzte sich Kahn zum Ziel, „dem 

Wesen eines Materials auf den Grund zu gehen und damit zu 

erreichen, dass seine »Dinglichkeit« für den Menschen erfahrbar 

wird“, wie es im Ausstellungstext heißt. „Statt ein Objekt zu 

nutzen, um eine Geschichte zu erzählen oder sich auszudrücken, 

versucht Kahn, den unabhängigen Geist von Materie, Prozess 

78 WD 1 I 2023

und Form zu erschließen.“ Auslöser für diese Kollektion sei eine 

psychedelische Vision gewesen, gefolgt von einem zweijährigen 

Experimentierprozess, das Unsichtbare sichtbar zu machen. Das 

Ergebnis: ein Sofa und ein dazugehöriger Sessel, die aus wabernden 

zähflüssigen Massen in verschiedenen Farben zu bestehen 

scheinen, bunt leuchtende Rundbilder aus Gussaluminium und 

Glas, ein Esstisch aus scheinbar verformbarem Edelstahl, in den 

farbige Glassteine eingelassen sind, oder ein Couchtisch mit dem 

Namen „Billionaire Space Race“ aus Aluminium und Edelstahl, 

der ebenso gut als Souvenvir einer Mondreise durchgehen würde. 

Alle sind Musterbeispiele für diese fließenden 

Übergänge zwischen Technologie und 

Handwerk, die Misha Kahns Praxis ausmachen. 

„Abgesehen von der Semiotik und 

den zugeschriebenen Bedeutungen geht 

Kahn davon aus, dass Objekte und Materialien 

Energie besitzen und dass diese Energie 

erfahrbar wird, wenn man die richtigen 

Umstände schafft“, erläutert die Galerie. 

Mit dem Start der Pandemie begann auch 

Kahn damit, sich mit der Virtuellen Realität 

auseinanderzusetzen. Das führte ihn 

dazu, eine digitalere Komponente in seine 

Arbeiten einzubeziehen. Seitdem nutzen 

der Designer und sein Team Roboter aus 

der Autoindustrie und 3D-Drucker, die das 

Menschliche im Handwerk um eine maschinelle 

Dimension erweitern. 

Den Roboter brachte Misha Kahn unlängst 

mit nach München in die Villa Stuck, die 

ihm im Frühjahr 2022 seine erste Einzelausstellung 

in Europa widmete. Rund 50 

Design- und Kunstobjekte versammelten 

Kahn und die Kuratorin Kellie Riggs für 

„Under the Wobble Moon. Objects from 

the Capricious Age“. Die gezeigten Arbeiten, 

die teils für die Ausstellung entwickelt 

wurden, wirkten wie eine Reaktion auf 

diesen besonderen Ort, welcher zu seiner 

Entstehungszeit (1897/98) ebenso eigenwillig 

auf Zeitgenossen gewirkt haben 

muss, wie Kahns Designstücke heute. „Ihr 

Wesen drückt eine bestimmte Anspannung 

aus, ein Ringen um Vernunft, und 

es kämpft mit der Ordnung, dem Erstaunen 

und der Verwirrung – so, wie wir alle es tun“, heißt es im Begleittext 

zur Ausstellung. Das „Kapriziöse Zeitalter“ sei eine stark 

transformierte Periode, in deren Mittelpunkt eine Neubewertung 

der Beziehung der Menschen zur Natur, Technologie, Zeit und zu 

sich selbst steht. Ein bisschen Gesellschaftskritik und Dystopie, 

doch schlussendlich entließ Kahn die Besucher mit einer romantischen 

Vorstellung von Zukunft: So konnte man im Garten der 

Villa Stuck Røbopièrre, wie der Designer seinen Roboter nennt, 

beim Aquarellmalen zuschauen. Nonkonformität, Fantasie, Ironie 

– das ist die Welt des Misha Kahn. 

|markus hieke 

Mit der Ausstellung „Under the Wobble 

Moon. Objects from the Capricious 

Age“, die das Museum Villa Stuck dem 

Designer 2022 widmete, eröffnete sich 

den Besuchern eine bizarre Parallelwelt, 

die immer auch im Austausch mit der 

Kunst und Architektur Franz von Stucks 

stand. Rechts im Musiksalon der Tisch 

„A Sponge of Electromagnetic Smog“, 

hinten links „The Part of the Morning I’m 

Never Awake for“. 

WD 1 I 2023 

79

aus dem kosmos 

der kultur: 

das feuilleton 

dritter jahrgang 

01 / 2023 

esprit?libre 

Tania Kibermanis begegnet an der SPEAKERS’ CORNER Freaks und Feen 

und wünscht Warmherzigkeit, Katrin Brack wirft Requisiten raus und 

zeigt Haltung, Nahrhafte Glückskekse um Herz und Mensch und Freiheit, 

Schnapspralinen und Trash mit Anja Rützel, 

Karikaturen, Kids, Kanaillen und auch Kurzgebratenes von hier und dort, 

eine LETZTE KIPPE mit Christian Peters, der guten Vorsätzen misstraut, 

und Arno Holz, der uns Mählich durchbrechende Sonne fühlen lässt

FOTOGRAFIE: ALISON JACKSON. FAKE TRUTH -> IPFO.CH 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alison Jackson. Fake Truth

KURZ GEBRATEN 

84 | Meldungen von hier und da und dort 

SPEAKERS’ CORNER 

85 | Reiß dich zusammen 2023! – 

Tania Kibermanis wünscht Warmherzigkeit 

THEATER, THEATER! 

86 | »Mannomann, wie wird das werden?« 

Haltung, Mut und Minimalismus – 

Vanessa Oelker über Katrin Brack 

NAHRHAFTE GLÜCKSKEKSE 

92 | Nicolas Chamfort, Mann seines Herzens 

Epiktet, Vor allem ein Mensch 

BEST BOOK × 4 

Karrikaturen, Kids, Kanaillen und Kraft 

TRASH TV 

94 | »Vom Checker vom Neckar« 

Anja Rützel liebt Dschungelcamp, Schnapspralinen 

und ihren Hund. Christiane Weidemann hat sie getroffen 

DIE LETZTE KIPPE 

98 | Freude und Licht 

Christian Peters fasst nur vorsichtig gute Vorsätze 

DAS GEDICHT 

99 | Arno Holz, Mählich durchbrechende Sonne 

Im Moment weiß ich nur, was ich denke. 

Ob ich das, was ich denke, auch sagen will, das weiß ich noch nicht. 

 

Ich bin gerne der Einzige der redet – das erspart Zeit und 

verhindert Streitereien.

KURZ GEBRATEN 

 

schale, 

ihr Inhalt leuchtet gelb. Hersteller 

und Name sind direkt auf die Flasche geprägt 

– was für ein Design! Aber » Cedrata 

Tessoni« ist ja auch nicht irgendeine Limonade: 

Sie wird seit 1921 in Salò, am Gardasee, 

aus dem Extrakt der Cedrat gewonnen. 

Die angebliche Königin der Zitrusfrüchte 

wirkt in ihrer Pummeligkeit zwar nicht sehr 

hoheitsvoll, überzeugt aber im Geschmack: 

süßsauer, intensiv fruchtig, mit leichter 

Zedernote. Wer dem Sommer nach spüren 

oder sich vorfreuen möchte: Cedrata 

im Tumbler-Glas auf Eis servieren, eine 

Scheibe Zitrone und ein paar Blätter Zitronenverbene 

dazu – e basta! 

cedraltassoni.it 

Was hat die Edition 8 × 8 im Angebot? 

Zunächst einmal eine Menge Humor. Der 

zeigt sich nicht nur in den seit 2012 lau fenden 

»Tageszeichungen«, sondern auch in 

allerhand Gedrucktem zum Selberbasteln: 

Es gibt Wurstmobiles (»Ist das Kunst? 

Ist doch Wurst!«), Bastelbögen (»Die 

Örgl- Orgel«, ein Orgelbausatz aus Papier, 

oder »Worte der Liebe 2.0«), Pop-ups, 

Brief marken, Schreibmaschinenbilder und 

kleine illustrier te Heftchen (»Im Büstenhalter 

durch die Jahrzehnte«). Und psst: 

Wer es noch eine Spur härter mag, schaut 

sich in der Rubrik »ab 18 Jahren« um. Alles 

direkt per E-Mail bestellbar unter martin. 

graf@edition8x8.de 

edition8x8.info 

Die Energiepreise sind hoch, die Winter 

immer wärmer – nicht gut für den winterlichen 

Spaß am Eislaufen. Und dann das 

schlechte Gewissen … Aber nicht nötig, 

im Gegenteil: »Skate for the planet« bewirbt 

die schweizerische Firma Glice Ihre Eisbahnen 

aus recycelbarem Kunststoff. Zu 

mieten oder zu erwerben für drinnen und 

draußen, sogar schon in Vorgarten kompatibler 

Größe. Und sommers, wie winters 

nutzbar. Na, das ist mal ein Hingucker für 

die Nachbarschaft? 

glicerink.com 

Willkommener Schutzengel für die Jüngsten, 

herzerwärmender Seelentröster für 

gestresste Mamas, treuer Kuschelfreund 

für stimmungsschwankende Teenager 

oder wohltuendes Wärmekissen für Sen i- 

o ren – das sind Versprechen, die von einer 

heilen Welt träumen lassen! Nach Hirse 

im Verein mit Lavendel und Kräutern 

sollen Sie riechen und einfach jede Lebenslage 

verschönern. Wir bewundern die 

blumigen Lobpreisungen des Herstellers 

 

ganz niedlich – natürlich für Kinder. 

warmies.de 

Bekannt wurde Günter Zint als Haus fotograf 

des Hamburger Starclubs, wo er Musiker 

wie die Beatles, The Who oder Jimi 

 

seine Milieustudien aus St. Pauli. Zints geistige 

Heimat aber war die 68er-Bewegung: 

Friedens- und Anti-AKW-Demos, Arbeiterkämpfe, 

Hausbesetzungen. Er war überall 

dabei, als Aktivist und mit der Kamera, das 

macht seine Bilder so authentisch. Nun 

werden diese Zeitdokumente zusammengeführt: 

die 2021 gegründete Günter-Zint- 

Stiftung vereinigt Zints Privatarchiv mit den 

Beständen der von ihm gegründeten Pan- 

Foto-Agentur und des St. Pauli Museums. 

Gut, dass nach folgenden Generationen 

diese eindrück lichen Bilder erhalten bleiben. 

stiftung-guenter-zint.de 

84/85

SPEAKERS’ CORNER 

Reiß dich zusammen 2023 – 

Tania Kibermanis über Freaks und Feen 

Es war ein Jahr wie aus Grimms Märchen, dieses 2022, mit notdürftig 

ver kleideten Wölfen, toten Großmüttern, apokalyptischem Wetter. Ein 

Jahr, das umgehend weltweit geächtet und in Den Haag vor Gericht gestellt 

gehört. Ein Bestiarium von einem Jahr, wie es sich Hieronymus Bosch 

nicht übler hätte ersinnen können. Kaum waren die Olympischen Spiele in 

Peking vorbei und Genosse Xi hatte alle geschönten Bilder im Kasten, hetzte 

P. aus M. seine Horden auf die Ukraine. Über besagten P. wurde schon alles 

geschrieben, was es zu schreiben gibt – strafen wir ihn also mit Nichtachtung. 

Aber es war da auch eine ganze Horde guter Feen. Die einen halten die 

Oppo sition in Belarus stabil, die anderen schaffen es vielleicht, die Mullahs 

im Iran endlich vom Hof zu jagen. Und wie es sich für eine gescheite 

Drama turgie gehört, ist natürlich auch eine böse Fee darunter, die ist jetzt 

 

mit dem er sein Mar me ladenbrotgeheimnis teilen kann. Und ein langzeitarbeitsloser 

Brite bekommt im Rentenalter doch noch einen Job. 

Der reichste Mann der Welt hat sich gerade das Meinungsmonopol 

gekauft, und ein Fakt ist nicht mal mehr halb so viel wert wie eine gefühlte 

Wahrheit. It’s still a man’s world – aber dieses 2022 war vor allem ein Jahr 

der Frauen. Denn die sind gerade diejenigen, die auf dieser Welt etwas 

reißen – und dafür nicht mehr als ein handgemaltes Schild in den russi schen 

Abend nachrichten oder eine kopftuchlose Kletter partie brauchen. Annie 

Ernaux erschreibt sich mit dem Wörtchen »Ich« den Literaturnobelpreis. 

Annalena Baerbock zeigt dem russischen Barkeeper Lawrow, was 

stählerne Doppel-X-Chromosomen sind. Und ohne das fundierte Paniken 

von Luisa Neubauer und Greta Thunberg würden sich deutlich weniger 

Menschen um den Klimawandel scheren. 

Tschüss, 2022 – wir werden dich ganz sicher nicht vermissen. Freakshows 

und Zerstörerfregatten haben wir vorerst genug gesehen. Und du, 2023, 

reißt dich mal ein bisschen zusammen, bevor wir alle komplett verrückt 

werden! Heben wir den Kartoffelbrei für die auf, die wirklich Hunger 

haben, und kuscheln wir uns an alle, die das am nötigsten brauchen können. 

Das hält auch von innen schön muckelig und spart Heizkosten. 

Bleiben Sie warmherzig. 

Tania KibermanisFrankfurter Rundschautaz, 

 

Spleen Royale

»Mannomann, 

wie wird das werden?«


< Het jaar van de kreeft 

 

 

 

 

 

 

 

Theater 

heute 

Kampf des Negers und der Hunde, 

IwanowTartuffe. 

Iwanow 

 

 

Molière – Eine Passion 

Carol Reedder herzerl fresser. 

 

 

 

 

 

text: vanessa oelker 

Es gibt Ereignisse im Leben, deren Bedeutung erst 

im Nachhinein bewusst wird: Es ist das Jahr 2003, für 

Regisseur Dimiter Gotscheff soll Katrin Brack ein 

Bühnenbild für Kampf des Negers und der Hunde bauen. 

Zum ersten Mal arbeitet sie an der Berliner Volksbühne, 

für Theaterschaffende so etwas wie der Heilige 

Gral, bekannt für monumentale Bühnenbilder von 

Bert Neumann oder Anna Viebrock. 

»Da bekam ich schon Schiss«, erzählt sie beim Gespräch 

im Hamburger Literaturhaus. »Ich hatte wahnsinnige 

Hochachtung vor der Volksbühne und den tollen 

Bühnenbildern. Aber es half ja nichts: Alle Requisiten 

mussten raus.« Stattdessen lässt sie, unsichtbar für 

das Publikum, sogenannte Schneetücher oberhalb der 

Bühne installieren, aus denen auf Bühne und Schauspieler 

Konfetti rieselt, während des gesamten Stücks. 

Das ist das Bühnenbild, sonst nichts. 

»Alle waren skeptisch, sogar die Techniker«, erinnert 

sich Brack, »das war überhaupt nicht angesagt.« Auch 

Gotscheff ist nicht überzeugt. Dann die Premiere – 

ein Riesenerfolg. Die Kritiker – begeistert, auch von 

Bracks Bühnenbild. »Erst heute wird mir klar, dass 

ich neues Terrain betreten habe«, sagt Brack, »ich hatte 

gar nicht darüber nachgedacht.« 2004 wird sie dafür 

von der Zeitschrift Theater heute zum ersten Mal als 

Bühnenbildnerin des Jahres ausgezeichnet. 

Für die Macbeth-Inszenierung von Karin Henkel ist sie 

in diesem August in die Hansestadt gereist, in sechs 

Wochen, am 5. Oktober, soll das Stück am Hamburger 

Schauspielhaus Premiere feiern. Für ein paar Tage 

besucht sie die Proben, wird für die technische Einrichtung 

ihres Bühnenbildes wiederkommen. Das Stück 

ist noch im Werden, sie möchte noch nichts dazu 

erzählen.


Im Theaterbetrieb unerlässlich: Haltung 

Doch die Episode an der Volksbühne führt hin auf 

ihre heutigen Bühnenbilder. Nicht nur wegen der Reduzierung 

des Bühnenbilds auf ein Material, sondern 

auch, weil sie exemplarisch ist für ihre Arbeitsweise. 

Denn Brack, die im Gespräch so bescheiden, geradez 

u Ego-frei wirkt, beweist schon damals, was sie im 

Theaterbetrieb für unerlässlich hält – Haltung. Was 

für sie bedeutet: Eigenständige Konzepte entwickeln 

und nicht der Versuchung erliegen, andere zu kopieren. 

Offen bleiben für die Ideen von Regisseur*innen, 

sich trotzdem nicht beirren lassen. Standhaft bleiben. 

Eine Leitlinie, die sie auch ihren Studierenden an der 

Akademie der Bildenden Künste München vermittelt, 

an der sie seit 2009 eine Professur für Bühnenbild 

und Kostüm hält. Auch wenn ihr klar ist, dass das zu 

Beginn einer Karriere nicht einfach ist, denn die Regisseur*innen 

stehen an der Spitze der Theaterhierarchie. 

Maximaler Minimalismus 

Bracks Bühnenhandschrift, gern als »maximaler Minimalismus« 

bezeichnet, muss sich erst entwickeln. 

Zumal sie Ende der 1970er Jahre eher zufällig beim 

Bühnenbild landet, Theater interessiert sie nicht. 

Brack will Malerei studieren. Über einen Freund lernt 

sie die Bühnenbild-Klasse von Karl Kneidl an der 

Kunst akademie Düsseldorf kennen und schreibt sich 

ein. Zwei Semester dürfen sich die Studierenden ausprobieren, 

Brack bleibt beim Bühnenbild. 

Der nächste, für ihren kreativen Weg entscheidende 

fang 

der 1990er Jahre arbeitet sie mit dem belgischen 

Regisseur Luk Perceval, der in Antwerpen ein freies 

Theater leitet. An einer Linie entlang der Bühne soll es 

schneien, so hat Brack das Bild entworfen. Sie kommt 

zur Schlussprobe nach Ostende, der Schnee fällt auf 

einen kleinen Spot, vielleicht 30 Zentimeter lang. Für 

mehr reicht das Geld nicht. 

»Das war eine einschneidende Erfahrung«, sagt Brack. 

»Ich habe gemerkt, was für eine große Wirkung sich 

aus einem so einfachen Material wie Theaterschnee 

entfalten kann, auch wenn er nur punktuell eingesetzt 

wird. Weil er Raum lässt, sich mit der Vorstellungskraft 

der Zuschauer aufzuladen.« 

Die simplen, profanen Materialien sind ihr Markenzeichen 

geblieben, oft geschöpft aus dem klassischen 

Theaterfundus und in neue Zusammenhänge gesetzt: 

Schnee, Regen, Konfetti, Nebel. »Das habe ich ja alles 

nicht erfunden«, sagt Brack, »je profaner, desto besser. 

Auch wenn das erst mal irritiert.« Sie setzt diese Mittel 

nicht als situativen Effekt ein, nicht, um ein Stück 

zu bebildern. Katrin Brack kreiert eine allumfassende 

< Kampf des Negers und der 

Hunde 

 

 

> Sneeuw 

 

88/89

FOTOGRAFIE 

Atmosphäre, durch Requisiten würde sie nur an Wirkung 

verlieren. Stunden lässt sie Regen in Prinz von 

Homburg (Regie: Armin Petras, 2007) auf die Schauspieler 

einprasseln, er geht in die Augen, kriecht unter 

die Haut, zerrt an den Nerven der Schauspieler. Lässt 

in Krankenzimmer Nr. 6 (Regie Dimiter Gotscheff, 2010) 

Scheinwerfer an Lichtbrücken herab- und hinauffahren, 

unabhängig vom Spiel der Schauspieler, die Platz 

machen müssen für die dominante Technik – wahrscheinlich 

das günstigste Bühnenbild ihrer Laufbahn. 

Oder hüllt in Iwanow (Regie Dimiter Gotscheff, 2005) 

die Bühne in dicke, trockene Nebelschwaden, noch so 

eine Plage für die Schauspieler. »Gemütlich sind meine 

Bühnenbilder sicher nicht«, lacht sie. 

Überhaupt der Nebel, wohl die größte Herausforderung 

ihrer bisherigen Karriere. Macht überhaupt nicht, 

was er soll, während der zweitägigen Bauproben an der 

Berliner Volksbühne, ist unberechenbar. Ein Bühnenbild, 

das einzig aus Nebel besteht – das gab es noch 

nicht. Dimiter Gotscheff will schon abblasen, hält den 

Nebel für eine Schnapsidee. Erst beim allerletzten 

Versuch, nachdem Techniker durchs Haus laufend 

Türen geöffnet und geschlossen haben, um die Luftzüge 

zu regulieren, bleibt er auf der Bühne. Bühnenbildnerin 

des Jahres wird sie dafür. 

»Egal, was ich mir überlegt habe – 

es wird anders werden« 

So einfach Bracks Mittel wirken, zufällig sind sie nicht. 

Denn je reduzierter sie sind, desto präziser müssen sie 

ausgewählt sein. Wochen, manchmal Monate verfolgt 

sie Ideen zu einem Stück, baut Modelle, probiert, verwirft, 

immer auf der Suche nach der Essenz des Werkes. 

Erinnert sich bei der Arbeit für Prinz von Homburg 

an Erzählungen von Soldaten aus dem Jugoslawienkrieg 

über den zermürbenden, tagelangen Regen, 

mit das Schlimmste am Krieg. Denkt beim Stück 

Kampf des Negers und der Hunde, das in Afrika angesiedelt 

ist, an allgegenwärtige Mückenschwärme und gibt 

ihnen durch Konfetti eine Form. Reißt es aus seinem 

Zusammenhang – Karneval! Fußballspiele! Freude! – 

und sieht es auch als Symbol für den Kolonialismus: 

Von außen in fernen Staaten begehrenswert erscheinende 

Dinge, die komplett wertlos sind. Eingetauscht 

 

Dass die Schauspieler auf der Bühne das Konfetti 

dann als Blumen interpretieren oder als Geld, muss sie 

zulassen. Sind sie es doch, die letztendlich mit ihrem 

Spiel und dem Text Zusammenhänge herstellen, Bedeutung 

verleihen. Wohl kein anderer Bühnenbildner 

lässt ihnen dabei derart viel Freiheit. »Egal, was ich


^ Krankenzimmer Nr. 6 

 

< Macbeth 

 

mir überlegt habe, es wird anders werden«, sagt sie, 

und noch immer begleite sie die Frage: »Mannomann, 

 

deshalb nicht, ist es doch gerade das Zusammenspiel 

von Regie, Schauspiel, Text, Bühnenbild und Kostüm, 

das den Zauber des Theaters ausmacht. Eher neugierig 

auf das Ergebnis und auf die Reaktion des Publikums, 

das der intendierten Bedeutung folgt oder eben nicht. 

»Manchmal sehen Zuschauer Dinge, da wäre ich im 

Leben nicht drauf gekommen!«, sagt sie und freut sich 

darüber. Ein Saal voller Menschen, in denen jeder 

seine individuelle Erfahrung macht mit einem Stück – 

nachhaltiger kann Theater nicht sein. 

»Mach mir mal ein Bühnenbild« 

Sie hat es anders versucht, mit Kulissen entlang des 

Textes, Tür auf, Tür zu, klick-klack, Zeitabläufe müssen 

stimmen, damit das Stück weiterläuft. »Daran bin ich 

gescheitert«, sagt sie rückblickend. Sie hat daraus gelernt, 

ist vielleicht auch vorsichtiger geworden. Nach 

der Ehrung auf der Theater-Biennale Venedig mehren 

sich die Anfragen, auch aus dem Ausland. Diesen möglichen 

Wendepunkt lässt sie aus. Zu viele Unbekannte, 

auch ihr Englisch sei eine »Katastrophe«. 

Ein, zwei Anfragen wählt sie aus pro Jahr, arbeitet 

seit Jahrzehnten vornehmlich mit einer Handvoll 

Regisseur*innen, denen sie vertraut. Die ihr vertrauen. 

Trotzdem sei die Arbeit immer auch mit Schwierigkeiten 

verbunden, so Brack, »es ist ja nicht so, als 

würden alle vor Begeisterung schreien, wenn sie meine 

Bühnenbilder sehen«. Luk Perceval gehört dazu, der 

2013 verstorbene Dimiter Gotscheff, Karin Henkel, 

René Pollesch. Einige Regisseur*innen setzen auf 

lange Vorgespräche, manchmal bekommt sie nur den 

Text – bei Pollesch nicht einmal den. Er gibt ihr Carte 

blanche. »Mach mir mal ein Bühnenbild«, sagt er, 

der Text kommt später. Und dann steht 2017 bei seiner 

Carol Reed-Inszenierung im Wiener Akademie theater 

Martin Wuttke auf der Bühne, neben sich nur Birgit 

Minichmayr und ein bisschen Nebel. Und fragt ins 

Publikum: »Mon dieu, wo ist denn das Bühnenbild, der 

Tisch, das Sofa? – Katrin Brack hat es gestohlen!«

NAHRHAFTE GLÜCKSKEKSE 

Von niemandem abhängen, 

der Mann seines Herzens, seiner 

Grundsätze, 

seiner Gefühle sein: 

nichts habe ich seltener gesehen. 

 

Nicolas Chamfort, 

 

Guerre aux châteaux, 

paix aux chaumières 

 

 

 

BEST BOOK × 4 

QUERBEET 

»Wir haben den Fanatikern des freien 

Marktes, die eine wahnhafte Vision der 

gesellschaftlichen Realität besitzen […], 

die Kontrolle über unser gesellschaftliches 

Leben übertragen. Wir können 

weder die Demokratie vertiefen noch die 

Gleichheit vergrößern, weder die Entfremdung 

der Arbeit beschränken noch 

die Gemeingüter schützen.« 

 

schen den Seiten: Anhand von Klassikern 

wie Robinson Crusoe und Kultbüchern 

wie American Psycho zeigt 

Rendueles, wie der Kapitalismus sich 

uns einverleibt hat – doch in Büchern 

wohnen auch die Geister der Revolte 

und solidarischer Utopien. Anregend, 

überraschend, lesenswert. 

Kanaillen-Kapitalismus. 

Eine literarische Reise durch die Geschichte 

der freien Marktwirtschaft 

 

 

 

Adalbert, der ewige Klassenprimus, 

Chlodwig, der nie was kapiert, oder 

der dicke Otto: Der kleine Nick ist 

umgeben von Prototypen, die jeder 

aus seiner Schulzeit kennt. Sie sind 

herrlich unvollkommen – wie ihre 

Eltern und Lehrer auch. Die taugen 

nur bedingt als moralische Instanzen 

und agieren pädagogisch fragwürdig. 

Es wird gestritten und gebrüllt, und 

manchmal gibt es Kloppe. Komik 

entsteht überall dort, wo die Kinder 

die Schwächen der Erwachsenen 

entlarven oder ihr Verhalten fehlinterpretieren. 

Wer endlich mal wieder 

herzhaft lachen möchte, ist hier 

genau richtig. 

 

Das große Buch vom kleinen Nick 

 

 

 

 

92/93

Bedenke, was du bist: 

Vor allem ein Mensch, 

das bedeutet ein Wesen, 

das keine wesentlichere Aufgabe hat 

als seinen freien Willen. 

EPIKTET 

Epiktet, 

 

 

 

 

 

 

»Fast nichts verrät der schöne Schein … 

vom Risiko, ’ne Frau zu sein.« 

Über fast ein halbes Jahrhundert hat 

Marie Marcks mit ihren Karikaturen 

das politische Geschehen der Bundesrepublik 

kommentiert. Heiter, aus 

weiblicher Sicht, mit Witz und Ironie 

kämpfte sie für Frauenrechte und 

gegen Atomwaffen, kommentierte Erziehungsstile 

und Familienstrukturen, 

kritisierte Umweltverschmutzung, 

Fremdenhass oder Neonazis. Marie 

Marcks starb 2014 – ihre Karikaturen 

sind erstaunlich aktuell geblieben, was 

uns zu denken geben sollte. Spaß machen 

sie trotzdem und gerade deshalb. 

Die große Marie Marcks 

 

 

 

Das Grauen kriecht durch die Seiten. 

Erst verliert es sich in Andeutungen. 

Doch die verdichten sich – aus 

Vermutungen werden Gewissheiten, 

wird Ekel und Faszination. Ein wenig 

Leben ist kein Buch für leichte Stunden. 

Aber es entfaltet eine Kraft, 

der man sich nur schwer entziehen 

kann. Vier Männer lernen sich auf 

dem College kennen und bleiben ein 

Leben lang eng befreundet. Doch 

ihre Freundschaft wird immer wieder 

auf die Probe gestellt, denn einer von 

ihnen hat Dinge erlebt, die er nieman 

dem anvertrauen kann. Wie viel 

Offenheit braucht Nähe? Und wie 

viel Blackbox hält Freundschaft aus? 

Ein wenig Leben

Vom Checker vom Neckar 

Sie musste sich im Dschungel nie beweisen: Anja Rützel, bekennender 

Trash-TV-Fan, schreibt auf Spiegel Online über die Höhen und Tiefen 

der besonderen Formate – wer ihre Vorbilder sind, was Schnapspralinen 

damit zu tun haben und wovon sie sonst begeistert ist. 

interview: christiane weidemann 

»Was mich betrifft, so bin ich, um die Klarheit meiner 

Gedanken nicht zu gefährden, vor allem auf Kaffee angewiesen 

und die Wirkung anderer nützlicher Gifte, 

 

reicht es auch schon, frische Socken anzuziehen.« 

Wolf Wondratschek 

A nja, reichen bei dir auch frische Socken? Oder 

was brauchst du für eine goldene Fernsehzeit und um 

deine messerscharfen Texte zu schreiben? 

Zur Dschungelcamp-Zeit habe ich eine Zeit lang ein 

Schnapspralinen-Ritual durchgeführt. Ich habe bei 

jeder Staffel Phasen, in denen ich denke: Ich schaff’s 

nicht noch mal, das durchzuknüppeln. Zwei Wochen 

Dschungelcamp – und die damit verbundene Nachtarbeit 

– sind wie ein ständiger Jetlag. Die Sendung 

dauert meist bis Mitternacht, danach brauche ich erst 

mal ein paar Stunden Schlaf, bevor ich etwas schreibe. 

94/95

TRASH TV 

Um sechs Uhr morgens müssen die Texte fertig sein. 

Deshalb habe ich irgendwann angefangen, beim Fernsehen 

Schnapspralinen zu essen, es schadet ja nichts, 

wenn man sich bei all dem Elend ein bisschen aufheitert. 

»Edle Tropfen in Nuss« waren meine bevorzugte 

Marke, ich kannte sie von meinem Lieblingsonkel 

Engelbert. Er war für mich als Kind der lustigste 

Mensch der Welt, hatte so einen Heinz-Erhardt- 

Humor. Irgendwann fiel mir mitten in einer Packung 

»Edle Tropfen« auf, dass ich von außen betrachtet 

wahrscheinlich gerade aussehe wie eine alte Tante, 

also durchaus passend zum Onkel. 

Wir sind schon mitten im Thema: Du schreibst 

über Popkultur, insbesondere über Trash-TV, unter 

anderem für den Spiegel. Wie kam es dazu? 

Mein Mitbewohner aus der Studienzeit behauptet, 

er habe schon damals, also vor 25 Jahren, geahnt, was 

aus mir werden würde, weil in meinem WG-Zimmer 

immer der Fernseher gelaufen wäre, rund um die Uhr. 

Ich halte das für etwas übertrieben. Tatsächlich habe 

ich erst mal alles andere gemacht, als über Fernsehen 

zu schreiben. Ich war Redakteurin bei der Financial 

Times Deutschland, dann Editor-at-large bei der deutschen 

Ausgabe des Tech-Lifestyle-Magazins Wired. Als 

ich mich schließlich selbstständig machte, wollte ich 

am liebsten über Fensehserien schreiben, weil damals 

mit der ersten großen Streamingwelle viel Interessantes 

passierte. Also habe ich mich beim Spiegel als 

freie Mitarbeiterin angedient. Die brauchten allerdings 

jemanden, der über Musik schreibt. Als ich dann zum 

ersten Mal den von mir heiß geliebten, wunderbar 

überkandidelten Eurovision Song Contest besprochen 

habe, haben die Spiegel-Leute gesehen, dass ich bei 

Fernsehkritiken besser aufgehoben bin. 

Dein Jahr ist durchgetaktet: im Januar Dschungel camp, 

im Anschluss Der Bachelor, im Frühjahr Bauer sucht 

Frau und so weiter. Was begeistert dich daran? 

Die klassischen Feiertage des bürgerlichen Jahreslaufs 

sind bei mir abgelöst durch festliche Trash-Termine. 

Bei vielen Formaten fesseln mich ganz grundsätzliche 

Dinge: Wo haben sie diese Leute aufgetrieben, und wie 

kommen die klar, wenn sie Butter kaufen gehen oder 

ganz alltägliche Sachen erledigen müssen? Ich glaube, 

meine Faszination liegt auch darin begründet, dass 

ich ansonsten nicht so viel mit Menschen zu tun habe. 

Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen trist (lacht). 

Aber ich bin jemand, der am liebsten für sich ist. Was 

ich gerne tue, ist andere beobachten und belauschen. 

Gestern in der U-Bahn war es wieder sensa tio nell. Ein 

Vielleicht-bald-Pärchen unterhielt sich. Er: »Bist du 

eigentlich Vegetarierin? Das wäre mir schon wichtig.« 

Sie: »Also Chicken ess ich schon gern.« Man merkte 

richtig, wie er kämpfte, um zu dem Schluss zu kommen: 

»Dann bist du Hühner-Vegetarierin, das ist o. k.« 

An so was kann ich mich ergötzen! 

Trash-Fernsehen verschafft einem die volle Breitseite 

menschlicher Abgründe, ohne dass man selber mitmachen 

muss, das finde ich sehr erleichternd. 

Was ist dein persönliches Highlight deutscher 

Fern sehunterhaltungskunst? 

Ich mag das Sommerhaus der Stars sehr gerne, an 

einzelne ungeschickte Ränkeschmiedereien erinnere 

ich mich Jahre später immer noch detaillierter als 

an die Namen von Leuten, mit denen ich mal in einer 

WG gewohnt habe. Hier spiegeln sich die großen 

mensch lichen Dramen in kleinen Lächerlichkeiten, 

zum Beispiel in der unvergessenen Stinkejacke von 

René Weller … Skandalös fand ich in der letzten 

Staffel, dass Kader Loth so früh das Haus verlassen 

musste. Sie ist eine meiner liebsten TV-Figuren: Sie 

watet so wunderbar nonchalant durch die Trash- 

 

Ich bin ein Star – holt mich hier raus!, 

 

Der Bachelor

^ Der BachelorDie letzte Rose – das große Herzschlag- Finale, 

> Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promipaare 

Sümpfe und Elendsformate, mit einer divenhaften 

Würde und einem tollen Pathos. Dafür feierte im 

letzten Sommerhaus Cosimo, der Checker vom Neckar, 

seine grandiose Rückkehr ins Trashfernsehen. Ähnlich 

hobbylose Menschen wie ich kennen ihn noch aus 

den Castings von Deutschland sucht den Superstar Mitte 

der Nullerjahre. Ich traf ihn neulich zu einem Interview. 

Auf die Frage nach seinem eigenen Style sagte er mir: 

»Ich war Cristiano Ronaldo, vor Ronaldo.« Das gibt mir 

persönlich mehr als vieles, was bei Lanz gesagt wird. 

Mich würde ja schon interessieren, wie viel in 

den diversen Trash-Serien vorgegeben und wie viel 

» authentisch« ist. Hast du mehr Einblick? 

Leider nicht. Mein Traum wäre ja, dass ich meine 

Dschun gelcamp-Berichterstattungskarriere beende, 

indem ich bei der Produktion in Australien »embedded« 

bin. Früher gab es regelmäßig Manipulations vorwürfe 

und den Verdacht, die Teilnehmer bekämen vorab 

ein Script. Ich glaube, dieser Verdacht ist hin fällig, seit 

es das Influencer-Wesen gibt. Viele Trash leute streben 

hinterher eine Instagram-Karriere an und wissen: 

Wenn ich mich als Dramaschrulle der Staffel präsentiere, 

kann ich das hinterher in Reichweite übertragen. 

Deshalb dressieren sie sich selbst zu Zirkuspferdchen, 

die ihre Tricks vorführen, es besteht gar keine 

Notwendigkeit, sie von außen zu manipulieren. 

Deine Dienstzeit besteht also nicht nur aus Fernsehen, 

sondern du verfolgst die Leute auch auf allen anderen 

Kanälen? 

Ja, das ist fatal. Früher habe ich noch sehr viel mehr 

Fernsehen geschaut: Neben Germany’s Next Top- 

model auch America’s Next Top Model, Austria’s Next 

Top model und Australia’s Next Top Model … Heute 

habe ich nicht mehr die Nerven dafür. Manchmal ist 

es auch interessanter, was nach einer Sendung auf 

Insta gram passiert, wo diese sonderbaren Leute ihre 

inzwischen vergore nen Streitigkeiten aus der Sendung 

austragen und man sich den Tathergang aus verschiedenen 

Storys der be teiligten Profile zusammenpuzzeln 

muss. Ich wäre ja auch gerne Detektivin geworden, 

darum liebe ich diese Sozialfälle. 

Klingt so, als seist du endlos beschäftigt … 

Es kostet natürlich viel Zeit und Nerven. Ich habe 

mir inzwischen einen zweiten Instagram-Account 

angelegt, damit diese, sagen wir mal, Recherchen 

nicht meinen ganzen Hundebilder-Algorithmus 

durcheinander bringen. In meinem Privat-Account bin 

ich nämlich mit sehr vielen Hunden befreundet, da 

kann ich es nicht gebrauchen, dass das Trash-Personal 

zwischen die niedlichen Tiere blökt. Denn das ist der 

schöne Account, mit dem ich meine Nerven beruhige, 

die ich mit dem anderen Account überreize. 

Beim Schreiben deiner Kritiken hast du einen unverkennbaren 

Rützel-Stil mit genialen Wortschöpfungen 

entwickelt. Wie und wann kommst du darauf? 

Ich habe früher sehr viel gelesen, auch ziemlich verschrulltes 

Zeug, vielleicht hat sich dabei einiges abgelagert. 

Als Kind hatte ich ein Abo von Das Beste aus 

Reader’s Digest – das sind noch heftigere Alte- Tante- 

Vibes als die Schnapspralinen. Darin gab es die Seite 

»Erweitern Sie Ihren Wortschatz«, ein Quiz mit 

Multiple-Choice-Fragen, wie: Was bedeutet blüme- 

96/97

TRASH TV 

rant? Diese Lektüre hat bei mir Abdrücke hinterlassen 

wie in frischem Beton. 

Und heute als Journalistin? Woher nimmst du deine 

Inspiration? Hast du ein Vorbild? 

Wie viele, die zur Misanthropie neigen, hatte auch ich 

meine Thomas-Bernhard-Phase. Aber das ist natürlich 

eine ganz andere Art von Sprache. Mein absolutes 

Lieblingsbuch ist Stilübungen von Raymond Queneau, 

darin beschreibt er eine banale Alltagsepisode in 

verschiedenen sprachlichen Stilen und Textformaten. 

An so etwas erfreue ich mich sehr. 

Verdankst du deinen angstfreien Umgang mit Sprache 

auch deinem Rhetorikstudium? 

Das war tatsächlich eine gute Idee. Ich habe in 

Tübingen studiert, eine Mischung aus Rhetoriklehre 

und praktischen Seminaren. Manches davon baue 

ich heute in meine Kolumnenseminare an Journalistenschulen 

ein. 

Bleiben wir bei deiner Vergangenheit: Wie bist du 

aufgewachsen? Was war deine Humorschule? 

Ich komme aus keinem klassischen Bildungsbürgerhaushalt, 

es gab bei uns zu Hause nicht viele Bücher. 

Ich bin auch die Erste aus der Rützel-Dynastie, die Abitur 

gemacht hat. Eine Kindheitserinnerung, die mich 

wohl im Blick auf meine spätere Arbeit beeinflusst hat, 

waren die Büttenreden meiner Mutter, die sie selbst 

gedichtet und auf den Faschingsfeiern der Fußballmannschaft 

meines Vaters vorgetragen hat: Darin hat 

sie feine Beobachtungen über jeden Spieler in witzige 

Bemerkungen verpackt. Die kamen immer sehr gut 

an, das hat mich als Kind wahnsinnig fasziniert. Eine 

andere Form von Frühprogrammierung mit zweifelhaften 

Vorbildern sind die alten Mike-Krüger-Kassetten 

und Otto-Bücher, die ich heute noch auswendig 

kann. Ich käme jetzt gern mit etwas feinsinnigeren 

Humorvorbildern, aber als Kind habe ich unverhältnismäßig 

lange über die Gags in Liedern wie »Mein Gott, 

Walther« nachgedacht. 

Wohin willst du mit deiner Arbeit? Gibt es einen Plan 

dahinter? 

Ich bin wenig strategisch. Im Moment belausche ich 

viele Leute und schreibe alles in ein kleines Büchlein, 

um vielleicht doch noch einen Roman zu schreiben. 

Auch jetzt verlasse ich schon oft meine Trash-Komfortzone, 

schreibe Porträts und eine Kolumne für die 

Brigitte. 

Als Kritikerin erntest du nicht nur Liebe und Wohlgefallen. 

Wie gehst du damit um? 

Für eine Frau, die im Internet Artikel veröffentlicht, 

habe ich ein recht komfortables Standing. Das ist 

wirklich nicht vergleichbar mit dem Hass, den Kolleginnen 

abbekommen, deren Themen politischer sind. 

Und wenn sich Leute in den Kommentarbereichen 

über mich aufregen, gibt es meist andere Leserinnen 

und Leser, die für mich einspringen. Inzwischen 

lese ich gar keine Kommentare mehr, sondern habe 

das ausgesourct an meine Eltern, die mir auf Wunsch 

am Telefon ein Best- und ein Worst-of übermitteln. 

Manchmal werde ich direkt auf der Straße angesprochen, 

bevorzugt wenn ich gerade ein Häufchen 

von meinem Hund aufsammle: Sind Sie Anja Rützel? 

Und während ich so gebückt dastehe, etwas un appetitlich 

herumpule und das Beutelchen befülle, will 

jemand was Konkretes zu einem Text wissen. Das ist 

schräg, aber natürlich auch schon wieder komödiantisch. 

Einer deiner Fans fragt sich, ob du den besten oder 

den schlechtesten Job der Welt hast. Wie siehst du das? 

Bei mir schwankt die Antwort von Tag zu Tag. Der 

beste Job ist wahrscheinlich ein anderer. Ich erinne re 

mich, wie ich als Kind in der ersten Klasse ein Bild 

davon malen sollte, was ich einmal werden will. Ich 

habe mich gemalt und rundherum lauter Hunde 

in allen möglichen Farben und Formen. Die Lehrerin 

wollte wissen, ob ich Tierärztin, Tierpflegerin oder 

Hundezüchterin werden will. Ich habe darauf beharrt, 

einfach mit den Tieren leben und sonst meine Ruhe 

haben zu wollen. Das klingt für mich heute noch absolut 

plausibel. 

Deutschland sucht den Superstar,

DIE LETZTE KIPPE (für heute) 

Freude und Licht 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

vielleicht ist der Jahreswechsel schon gelaufen, wenn Sie dieses Exemplar 

Ihrer W!D – wir hoffen: mit Genuss – in den Händen halten. 

Die Tanne ist abgeräumt, ihre Nadeln aufgesaugt, die Geschenke verstaut 

oder in Gebrauch? Und weil das Jahr gerade erst begonnen hat, 

halten die gefassten guten Vorsätze auch noch, ja? 

Ich darf das so fragen, denn mit »guten Vorsätzen« … ach, ich tue mich 

schwer mit ihnen. Glückskeks-Beschlüsse wie weniger rauchen, mehr Bewegung, 

ab 18 Uhr dies und das auf keinen Fall, ach, mehr lesen und noch mehr 

zur Ruhe kommen fassen sich doch recht leicht – dumm nur, wenn man 

sie anderen mitteilt. Die dann bei jeder Zigarette, an Tagen, an denen 

man die 12.000 Schritte nicht getan und nach 18 Uhr noch Baguette gegessen 

hat, mit schrägen Blicken nicht sparen … »Wolltest du nicht…?« 

Ja, ich wollte – aber muss ich auch ständig müssen? Werden wir vom 

Drumrum nicht genug beschränkt, begrenzt und eingehegt? Wer braucht 

zu all den fremden Zäunen noch eigene Sperrlatten an des Weges Rand? 

Nun, werden Sie sagen, der Sie ein/e Freund/in neuer Vorsätze sind, 

Vorsätze schaffen auch selbstbestimmte Leitplanken, an denen man 

sich entlanghangeln kann – wo die großen Sicherheiten verloren gehen, 

sind die kleinen selbstbestimmten besser als nix. Das ist natürlich 

okay – schließlich soll ein/e jede/r machen, was sie/er will. Doch sicher 

ist nun mal wenig im Leben, die grundsätzliche Unberechenbarkeit 

des sel bigen scheint mir die große Herausforderung zu sein: Das muss 

man aushalten können, wenn man gerade wieder einmal von etwas 

überrascht wird, das man weder auf der Uhr noch im müden Blick hatte. 

Und eher gar nicht braucht. 

Was Sie sicher auch in Zukunft brauchen, sind Anregungen, Einblicke, 

Ausblicke für schöne Dinge, wo sie herkommen und wie sie zu Ihnen 

kommen. Denn da die Welt draußen nicht schöner wird, sind die 

schönen Dinge, die uns umgeben können, tröstlich, mutmachend, aufbauend. 

So will Ihnen die W!D auch Freudemacher und Lichtbringer 

in eher dunklen Zeiten sein. 

Apropos gute Vorsätze: Wie wäre es, Sie nähmen sich vor, drei neue 

Abonnenten/innen für Ihre W!D zu werben? Wenn Sie dann ein Abo 

schaffen, haben Sie das Ziel erreicht. 

Von dort winkt mit herzlichen Grüßen 

und besten Wünschen 

Ihr Christian Peters 

 

esprit?libre 

 

 

 

98/99

DAS GEDICHT 

Ihr lest keine Lyrik? Seid ihr wahnsinnig? 

maria gazzetti 

arno holz 

Mählich durchbrechende Sonne 

Schönes, 

grünes, weiches 

Gras. 

Drin 

liege ich 

Inmitten goldgelber 

Butterblumen! 

Über mir … warm … der Himmel: 

Ein 

weites, schütteres, 

lichtwühlig, lichtblendig, lichtwogig 

zitterndes 

Weiß, 

das mir die 

Augen 

langsam … ganz … langsam 

schließt. 

Wehende … Luft … kaum merklich 

ein Duft, ein 

zartes … Summen. 

Arno Holz 

 

 

 

 

 

 

Phantasus 

dla-marbach.de. 

Nun 

bin ich fern 

von jeder Welt, 

ein sanftes Rot erfüllt mich ganz, 

und 

deutlich … spüre ich … wie die 

Sonne 

mir durchs Blut 

rinnt. 

Minutenlang. 

Versunken 

alles … Nur noch 

ich. 

Selig!

XXXXXXXXX ! XXXXXX 

WOHN!DESIGN 

KUNSTEDITION NO. 19 

1 2 

KUNSTEDITION FÜR W!D LESER:INNEN 

Beide Werke sind aus einer Edition mit je 25 

Exemplaren. Über info@wohndesign.de 

Telefon: +49 (0) 711 998826-63 oder unter 

www.wohndesign.de/Kunstedition 

Beide Werke haben Unikat-Charakter, da handkoloriert mit Pastell- und Ölkreide und Tusche. 

1 | „Le Sud #2“, Archivpigmentdruck, 74 x 54 cm, 2021, 

2 | „Le Sud #1“, Archivpigmentdruck, 74 x 54 cm, 2022, 

Zum Vorzugspreis von je 950 Euro 

100 WD 1 I 2023

XXXXXXXXXXX ! XXXXXX 

Fabian Treiber (*1986 in Ludwigsburg – lebt und arbeitet in 

Stuttgart) studierte Malerei und intermediale Gestaltung 

an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. 

Einzelausstellungen u.a. in der Kunsthalle Nürnberg, 

bei KANT in Kopenhagen und bei Mark Müller in Zürich. 

Der Künstler widmet sich in seinen Gemälden formal dem 

Thema Innenraum und stellt dabei subjektive Projektionen 

und unsere Wahrnehmung der Realität infrage. 

Treiber trifft in diesem Prozess vor allem formale und nicht 

erzählerische Entscheidungen. Damit provoziert er einen 

bewussten Bruch und erklärt so das vermeintlich Falsche 

zur eigentlichen Qualität der Malerei, mit dem Effekt, dass 

seine Arbeiten irgendwie nicht „ganz richtig“ erscheinen, 

und doch genau richtig sind. Er wurde für seine Werke 

bereits 2018 mit dem Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendium 

ausgezeichnet und ist Finalist für den „Großen-Hans-Purrmann-Preis“ 

2021. 

Die Motive entstanden aus zwei Ausschnitten seiner 

Werke in der Solo-Expo „Plein Air“ in der Ruttkowski;68 

Gallery in Paris. Signiert und nummeriert von Treiber. 

WD 1 I 2023 

101

REPORTAGEN ! 

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REPORTAGE ! XXXXXX 

AUF TUCHFÜHLUNG 

Vier Apartments, vier Signature Styles – aber alle auf der Höhe 

der Zeit. Unsere Einladung zu einer Inspirationsreise durch Europa. 

104 I DUBLIN Feminine Bohème. Doch Fliesen im Esszimmer machen es tough! 

112 I POSILLIPO Sensitiver Minimalismus macht diese Wohnung unwiderstehlich. 

122 I STOCKHOLM Vintage ganz maskulin. Fotografen sind die wahren Jetsetter. 

130 I MAILAND Eklektik bleibt. Die Modemetropole ist auch als Stildorado gesetzt. 

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REPORTAGE ! DUBLIN 

GEORGIANISCHES 

JUWEL MIT TÜCKEN 

Was zu Beginn ein Projekt mit leichten Schönheitskorrekturen zu sein 

schien, entwickelte sich zur langatmigen Mammutaufgabe. 

FOTOS: RUTH MARIA MURPHY/ LIVINGINSIDE TEXT: SARA DAL ZOTTO/ ANKE GUNGL 

WD 1 I 2023 

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Machen wir uns nichts vor: Alte Gebäude zu restaurieren, ist 

meist um einiges aufwendiger, als im Vorfeld geplant. Was allerdings 

den Zauber dahinter betrifft, kann moderne Architektur 

in den seltensten Fällen mithalten. Und so stellte sich Roisin 

Lafferty 2019 auch dieser Herausforderung: Die irische Innenarchitektin 

und Designerin, Gründerin und Kreativdirektorin des 

Studios Kingston Lafferty Design (KLD) in Dublin – auf Seite 104 

links im Bild mit Head Designerin Amira Al Shater – wurde von 

einer vierköpfigen Familie beauftragt, ein schmuckes georgianisches 

Haus vor den Toren Dublins instand zu setzen. „Sie haben 

sich mit dieser Immobilie einen langgehegten Traum erfüllt. Sie 

waren verliebt in dieses Haus und erkannten auch sein Potenzial. 

Es strotzte vor ursprünglichem Charme, war aber baufällig, da es 

von den Vorbesitzern nicht gepflegt wurde“, erzählt sie. „Es war 

viel Arbeit nötig, um das Haus den heutigen technischen Standards 

anzugleichen. Besonders die Küche und das Elternschlafzimmer 

sollten so umgestaltet werden, dass sie dem Lebensstil 

viel beschäftigter Eltern mit Kindern gerecht würden. Zudem 

wirkte alles recht dunkel und heruntergekommen. Das Haus, 

das um 1880 im noblen Küsten-Vorort Malahide erbaut wurde, 

barg sehr viel Potenzial in sich – und ebenso viele Tücken, die erst 

während der Renovierungsarbeiten sichtbar wurden. „Zu Beginn 

sind wir von einem kleineren Projekt ausgegangen. Je mehr 

Wände wir öffneten und je weiter die Arbeiten voranschritten, 

desto klarer wurde, dass neben der Innengestaltung auch umfangreiche 

Reparaturarbeiten an der Bausubstanz erforderlich 

waren.“ Ein Umstand, der das Budget zu sprengen drohte. „Da es 

sich um ein denkmalgeschütztes Haus handelte, sind die Kosten 

106 WD 1 I 2023


für Renovierungsarbeiten grundsätzlich höher. Wir wollten mit 

den vorhandenen finanziellen Mitteln so viel wie möglich herausholen, 

um der Familie ein fertiges Heim zu bieten. Das war 

die größte Hürde“, erinnert sich Lafferty und ergänzt: „Und die 

richtigen Leute zu finden, die die Arbeiten ausführen. Es gibt viele 

Details und Auflagen, die bei einer historischen Immobilie wie 

dieser berücksichtigt werden müssen, und das war sehr wichtig.“ 

Ihre Herangehensweise richtet sich immer nach dem Raum, den 

es zu gestalten gilt. „Wie nutzen die Menschen die Räumlichkeiten 

und wie interagieren sie mit ihnen? Wie wollen sie sich darin 

fühlen und wie schaffen wir es, dieses Gefühl zu erzeugen? 

Zudem versuchen wir immer, unsere Entwürfe nicht zu ernst zu 

nehmen, sondern ihnen einen spielerischen Charakter zu verleihen, 

beispielsweise durch subtile, unerwartete Elemente, die 

Neugierde wecken“, fasst die kreative Irin zusammen. Das Design 

lässt sich als atmosphärisch und emotional beschreiben: „Das 

war das Konzept für die Inneneinrichtung. Da jeder Raum eine andere 

Funktion besitzt, wechseln auch Materialien und Farben im 

ganzen Haus. Das Hauptschlafzimmer zum Beispiel ist ein Raum 

zum Entspannen und Erholen, in dem kräftigere Farbtöne ⇨ 

Linke Seite: Die gemütliche Essecke in der Küche. Im Wohnzimmer 

Mitte schweben Leuchten von Valerie Objects über 

einem maßgefertigten Sideboard. Die italienischen Ledersessel 

aus dem Mid-Century sind vintage. Rechte Seite: Der 

Eingangsbereich verströmt einen Schuss Bohème. Teppich 

von iRugs, der Beistelltisch stammt von Out There Interiors. 

WD 1 I 2023 

107


Das Arbeitszimmer liegt im Souterrain, in 

das durch seine niedrigeren Decken und 

kleineren Fenster weniger natürliches 

Licht strömt. Anstatt mit hellen Tönen zu 

arbeiten, entschied sich die Interiordesignerin 

für Nuancen in Dunkelblau und Grau, 

um den höhlenartigen Effekt zu verstärken. 

Kunstwerke und Möbel verleihen dem 

Raum einen Hauch von Farbe, wie der blaue 

Stuhl diese Seite aus den 1950er-Jahren. 

Couchtisch von Willy Rizzo. Rechte Seite: 

Schreibtisch und Stuhl über vinterior.com 

erhältlich. Der schwarze Ledersessel 

und die Tischleuchte aus Messing sind 

ebenfalls vintage. Das Gemälde dahinter 

(Ölfarbe auf Leinwand) fertigte der 

italienische Künstler Silvio Porzionato. 

108 WD 1 I 2023


WD 1 I 2023 

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110 WD 1 I 2023


für Ruhe sorgen. Die Küche und das Wohnzimmer werden hauptsächlich 

tagsüber genutzt und erhielten eine klare und helle Ästhetik.“ 

Inneneinrichtung und Möbel schaffen zusammen eine 

kohärente, zeitlose und originelle Atmosphäre, die sich mühelos 

in das Haus einfügt: „Was die Tischlerarbeiten betrifft, so haben 

wir uns für klare Linien und ein schlichtes Design entschieden. 

Alle Einbauten wie Schränke, Küchenfronten und Stauräume 

wurden so gestaltet, dass sie dem Haus nicht die Show stehlen.“ 

Der Stil der Interior Designerin ist vielseitig, mit einem feinen 

Gespür für Farben und Proportionen. „Wir wollten, dass sich der 

Raum weiterentwickelt. Eklektische Elemente und Einflüsse aus 

der Bohème wechseln sich mit der raffinierten Eleganz des italienischen 

Designs aus der Mitte des letzten Jahrhunderts ab. Das 

nimmt der Georgianischen Architektur ihre Strenge. Und am 

allerwichtigsten: Dies ist ein Zuhause, kein Showroom. Der Mix 

aus den verschiedenen Epochen verstärkt diesen Ansatz.“ 

Als Dreh- und Angelpunkt der Familie entpuppt sich die Küche 

als wahres Schmuckstück des Hauses. Die maßgefertigten 

Schränke wurden in einem satten, zeitlosen Marineblau gestrichen. 

Um diese Farbstimmung aufzulockern, komplettierte Lafferty 

die Küchenzeile mit einer Arbeitsplatte und Wandpaneelen 

aus auberginefarbenen Vagli-Viola-Marmor. In der Essecke an 

der gegenüberliegenden Wand spielt sich ein Großteil des familiären 

Lebens ab. „Hier werden die Mahlzeiten eingenommen, die 

Tage besprochen, Pläne geschmiedet. Und die Kinder machen 

hier ihre Hausaufgaben und spielen“, weiß die Designerin, die die 

Familie während des zwei Jahre dauernden Umbaus begleitete. 

„Im Esszimmer gab es viele schöne antike Elemente, die wir beibehalten 

und den Raum um sie herum aufwerten wollten.“ Sie 

fügte rosafarbene Fliesen und antike italienische Wandleuchten 

sowie übergroße Kunstwerke hinzu, um mit der Mischung aus 

antik und modern zu spielen. Im hellen Wohnzimmer wechseln 

sich natürliche Nuancen mit kräftigen Farbakzenten ab, die Lafferty 

mit Leuchten, Möbeln und Kunst setzt. Das Arbeitszimmer 

wurde kurzerhand ins Souterrain verlegt, wo dunkle Wände ein 

höhlenartiges Ambiente schaffen. Im ersten Stock befinden sich 

drei Schlafzimmer, darunter das Hauptschlafzimmer mit eigenem 

Bad und ein Familienbad. Auch hier ist die Handschrift der 

irischen Designerin unverkennbar: Die ursprünglichen Details 

wurden beibehalten und mit Farbe betont. Weiche Materialien 

wie Samt, eine harmonische Farbpalette, gemusterte Keramikfliesen 

und Mid-Century-Stücke geben den historischen Räumlichkeiten 

ihren zeitgenössischen Schliff. „Trotz aller Widrigkeiten 

ist es uns gelungen, ein Zuhause mit einer warmen und behaglichen 

Atmosphäre zu schaffen“, schließt Lafferty. 

□ 

Um aus dem kleinen Bad linke Seite das Beste herauszuholen, 

entwarf Lafferty eine begehbare Nasszelle und einen vollständig 

gefliesten Waschbecken- und Toilettenblock. Im Schlafzimmer 

diese Seite mit kompletter Schrankwand – für maximalen 

Stauraum – wurden die ursprünglichen Details beibehalten und 

durch Farbe betont. Den Mid-Century-Samtstuhl kaufte die 

Designerin auf acquired.ie, ebenso den Beistelltisch aus Marmor. 

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REPORTAGE ! POSILLIPO 

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UNWIDERSTEHLICH 

Für ein Kunst- und Designsammlerpaar aus Neapel 

verhalf Giuliano Andrea dell’Uva einer Fünfzigerjahre-Perle mit 

zeitgemäßen Mitteln zurück zu neuem Glanz. 

FOTOS: NATHALIE KRAG TEXT: MARKUS HIEKE 

Dieses Apartment hat alles: das Licht und den Schatten, die 

Transparenz und einen hohen Grad an Privatsphäre, den Weitblick 

und die Geborgenheit. Für Giuliano Andrea dell’Uva ist es 

ein Glücksfall, dass seine Klienten, das Kunst- und Designsammlerpaar 

Irene und Teodoro Falco 

mit Tochter und Sohn im 

Teenager-Alter, sich ausgerechnet 

eine Wohnung in einem 

Gebäude seines frühen Idols 

Davide Pacanowski umbauen 

lassen wollten. Seit seiner 

Jugend ist der Architekt und 

Designer aus Neapel von einem 

weiteren Bau des polnischen 

Architekten fasziniert: 

der Villa Crespi, erbaut 1955. Sie 

schmiegt sich eng an die alten 

Stützmauern auf dem Hang 

unter Posillipo, einem Stadtteil 

von Neapel, und kragt zum Teil 

weit darüber hinaus. Die Villa 

gilt als ein kühnes Beispiel für 

die rationalistische Architektur 

in Italien. Dell’Uva selbst 

wuchs ganz in ihrer Nähe auf. 

„Die Begegnung mit Irene und 

Teodoro Falco, zwei wirklich 

begeisterungsfähigen Klienten, 

gab mir die Gelegenheit, 

meine besondere Affinität für 

den polnischen Architekten, 

Schüler von Le Corbusier und 

Vertreters eines neuen Stils, 

wiederzuentdecken. Pacanowski 

hat 1956 auch ihr Gebäude 

mit Blick auf den Golf von Neapel 

gestaltet“, sagt Giuliano Andrea dell’Uva. Pacanowski wurde 

in Lodz geboren, studierte in Mailand und ist später in Italien eingebürgert 

worden. Aktiv war er vor allem in Neapel und Rom. Das 

Besondere seiner Villa Crespi war damals ihr Obergeschoss, das 

auf eine Weise aus dem Hang hervor sticht, als würde es schweben. 

Wer sich alte Fotos anschaut, erkennt, wie Pacanowski dieses 

flache Element zwischen zwei jahrhundertealten Kiefern 

hindurchschob – eine der beiden steht heute noch. Als tragendes 

Element dient eine einzige Säule, die sich weit hinab auf dem 

Felsen abstützt. Der Bau galt bald als Exempel für die direkte Beziehung 

zwischen Architektur 

und Meer. 

Nun steht dell’Uva in der Eingangshalle 

des Hauses seiner 

Klienten, neben ihm ein Wandbild, 

das von einem Keramiker 

aus Anacapri gestaltet wurde. 

Das wohl dekorativste Element 

in diesem Gebäude, denn der 

Rest glänzt durch Sachlichkeit 

– strenge Architektur mit starren 

horizontalen Linien, welche 

nur durch den Schwung 

einer außenliegenden Wendeltreppe 

durchbrochen wird. Das 

Apartment der Falcos misst 315 

Quadratmeter, deren Umbau 

letztendlich weit aufwendiger 

war, als ursprünglich gedacht. 

Denn ein Vorbesitzer ließ die 

Wohnung in den Neunzigerjahren 

renovieren, leider im 

neoklassischen Stil, der den 

ursprünglichen Charakter zunichte 

machte. Also waren sich 

der Designer und die Eigentümer 

schnell darüber einig, den 

einstigen Charme wiederherstellen 

zu wollen, ohne dabei 

aber das Zeitgenössische auszuschließen. 

Entscheidend bei dem Vorhaben 

war die Neuanordnung der Räume. Den Grundriss gliederte 

dell’Uva so, dass die öffentlichen Bereiche und das Hauptschlafzimmer 

zum Meer ausgerichtet sind. Irene und Teodoro Falco 

hatten sich einen repräsentativen Wohnbereich gewünscht. 

Dell’Uva gliedert ihn subtil in drei Teile: ein geselliges Zentrum, 

das von zwei „Osaka“-Sofas des Designers Pierre Paulin ⇨ 

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Die Bewohner Irene und Teodoro Falco waren sich einig mit ihrem Architekten, dass die Wohnung wieder den 50er-Jahre-Charme 

von einst atmen sollte. Giuliano Andrea dell’Uva strukturierte dafür den Grundriss neu. Diese Seite Mitte: Tisch „Pirellone“ und 

Stühle „Superleggera“ von Gio Ponti (Cassina) in der Küche, rechts das Jugendzimmer mit Mario Bellinis Sofa „Camaleonda“ (B&B 

Italia). Vorherige Seite: Zum Meer hinaus blickt der Wohn- und Dining-Bereich mit maßgefertigtem Esstisch von Martino Gamper, 

Stühlen aus Rohr und Palisanderholz von Joaquim Tenreiro und einer Lichtinstallation von Studio B.B.P.R. aus den 1960er-Jahren. 

Highlight im Raum ist das fast fünf Meter breite, ortsspezifische Flachrelief des in Mailand lebenden Künstlers Luca Monterastelli. 

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Links: Das Zimmer des Sohnes erhielt eine Koje mit Aluminiumverkleidung, die vom Space-Design inspiriert ist, daneben 

ein Ledersessel von Osvaldo Borsani für Tecno. Wie der Boden im Eingangsbereich, so bestehen auch die Wände 

und eine Sitzbank im Bad Mitte aus Cipollino-Marmor. Die Regendusche stammt von Dornbracht. Rechts: Der Boden 

im Hauptschlafzimmer ist ein Kunstwerk von David Tremlett in Kooperation mit der Galerie Alfonso Artiaco in Neapel und 

Fliesenanbieter Galleria Elena. Vorherige Doppelseite Die „Osaka“-Sofas im Salon sind ein Design von Pierre Paulin 

für La Cividina. Der Couchtisch „Petalas“ ist ein Vintage-Stück von Jorge Zalszupin. Bezugsquellen auf Seite 168. 

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flankiert wird, einen Dining-Bereich mit Esstisch von Martino 

Gamper und Stühlen von Joaquim Tenreiro, sowie den Platz am 

Kamin, ein Vintage-Meisterwerk des französischen Bildhauers 

Robert Ascain von 1972. Der Sessel, ein Entwurf von Carlo Hauner 

und Martin Eisler, ist eine Ikone des brasilianischen Mid-Century-Modern-Designs. 

Direkt daneben schließt hinter raumhohen 

Glastüren mit Messingrahmen die Wohnküche an, für die 

dell’Uva eine beeindruckende Vitrine aus gebürstetem Edelstahl 

entworfen hat. Von Gio Ponti stammen sowohl der „Pirellone“-Tisch 

als auch die „Superleggera“-Stühle, die es seit 2017 als 

Neuauflage bei Cassina gibt. Auffällig ist: Auf Flure verzichtete 

dell’Uva bei der Neustrukturierung der Wohnung ganz, um so 

einen größtmöglichen, offenen Raumeindruck zu erzielen. Folgt 

man der Kurve zur linken Seite des Kamins, dann erreicht man 

zunächst das elterliche Schlafzimmer, gefolgt von den beiden 

Schlafzimmern der Kinder und ihrem eigenen Lounge-Bereich, 

der mit einem bernsteinfarbenen Exemplar des modularen Sofas 

„Camaleonda“ von Mario Bellini für B&B Italia ausgestattet 

ist. In puncto Farbe dürfte das nahezu der größte Hingucker der 

Wohnung sein. Denn die Hauptrollen überlässt das Paar dann 

doch lieber der Kunst und dem Meer. „Den Blick auf den Golf von 

Neapel zu haben, ist ein unwiderstehliches Glück“, schwärmt Irene 

Falco. Es wird vollendet durch ein Interieur, das nun wieder 

die Eleganz der Fünfzigerjahre atmet. 

☐ 

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REPORTAGE ! STOCKHOLM 


ALLES 

ETWAS 

ANDERS 

Statt die Expertise eines Innenarchitekten in Anspruch zu nehmen, 

verließ sich dieser schwedische Fotograf beim Umbau seines Refugiums 

lieber auf seine innere (kreative) Stimme. 

FOTOS: JOHAN SELLÉN STYLING/ TEXT: GILL RENLUND/ ANKE GUNGL 

WD 1 I 2023 



Die Sonne geht bereits über Schwedens Hauptstadt Stockholm 

unter, als das Foto auf Seite 123 entsteht. Kalle Gustafsson (Seite 

122) erlebt diesen Moment dort nur sehr selten. Es ist zwar 

der Ausblick aus seinem Apartment, den er mit uns teilt. Doch 

als gefragter Fotograf und Filmemacher ist er ständig auf Achse. 

„Meine Karriere hat sich schnell in hohem Tempo entwickelt. 

300 Reisetage im Jahr sind nichts Besonderes, wenn man 

Mode für große Marken fotografiert“, sagt Gustafsson, der im 

südschwedischen Lund aufwuchs und eher über Umwege zu 

seiner heutigen Profession fand. „Ich wollte Architekt werden, 

aber meine mathematischen Fähigkeiten ließen zu wünschen 

übrig“, erinnert er sich. „Zudem besuchte ich eine Musikschule, 

aber meine Aufmerksamkeitsspanne reichte nicht aus, 

um erfolgreich ein Instrument zu lernen“, erzählt er lachend. 

Während mehrerer Aufenthalte in den Schweizer Alpen – sein 

Vater besaß ein Reisebüro – begann er zu fotografieren. Nach 

Ausbildungen in Frankreich und Sydney, jahrelangen Rucksackreisen 

durch Süd- und Mittelamerika sowie Asien und diversen 

Assistentenjobs für verschiedene Fotografen zog er schließlich 

eigene Aufträge für große Kunden wie H&M, Volvo und Vogue 

an Land. Heute wird er in der Szene als meisterhafter Geschich- 


Fotograf Kalle Gustafsson (Seite 122) in seinem selbstgestalteten Loft mit Blick auf die Sankt Eriksbron- 

Brücke im Stockholmer Stadtteil Vasastaden (Seite 123). Links der Blick in den Eingangsbereich, der in das 

Herzstück der Wohnung führt: die Küche diese Seite. Für mehr Flexibilität stellte Gustafsson die auf Maß 

gefertigte Kücheninsel auf Räder. Spiegel und geschickt platzierte Leuchten – meist Vintage-Stücke – sorgen 

für zusätzliches Licht. Die Stuckdetails an Decken und Wänden fügte der Hausherr nachträglich hinzu. 

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In Anlehnung an das dunkle Tropenholz des Kolonialstils wurden sowohl das neue Fischgrätparkett als auch 

alle Holzelemente in der Wohnung im gleichen Farbton gestrichen. Zu Möbelstücken von Pierre Jeanneret 

kombiniert Gustafsson die Wandleuchte „Applique 2“ von Serge Mouille links sowie eine Hängeleuchte 

„Multi-Lite“ Mitte, die der dänische Architekt und Industriedesigner Louis Weisdorf (1932 – 2021) in den 

Seventies entwarf. Heute kann sie bei Gubi erstanden werden. Die Fotos schoss Gustafsson persönlich. 


tenerzähler mit einem zeitlosen Sinn für Nostalgie gefeiert. Seine 

Leidenschaft für Architektur und Design ist geblieben, was 

den ambitionierten Kreativen dazu veranlasste, sich für den 

Umbau seines Zuhauses im Stockholmer Stadtteil Vasastaden 

selbst ans Reißbrett zu setzen. „Es war eine spaßige Herausforderung, 

mir eigene Lösungen auszudenken und diese umzusetzen 

– ohne die Hilfe eines Innenarchitekten.“ 

Innerhalb von acht Monaten entstand aus der ehemaligen Drei- 

Zimmer-Wohnung ein großzügiges Loft. Gustafsson: „Normalerweise 

macht man das Gegenteil: Man fügt Zimmer hinzu. 

Aber bei mir lief alles etwas anders.“ Das Ergebnis ist ein ausgeklügelter 

Mix aus Elementen des Art déco, dem raffinierten 

dänischen Design der 60er-Jahre sowie Details des Kolonialstils 

– und aus dem indonesischen Dschungel. Die Retro-Momente 

sind Parallelen zu seiner Arbeit als Fotograf. „Meine Fotografie 

hatte von Anfang an ein Retro-Feeling. Das ist sicherlich nicht 

in Stein gemeißelt und hängt von dem Ort und dem Styling 

ab. Aber ich versuche stets, eine Geschichte zu erzählen, indem 

ich das gewünschte Thema aufgreife. Meine Ideen sind 

schlicht, und natürliches Licht ist sehr wichtig. Außerdem schaffe 

ich gerne eine gute, entspannte Atmosphäre.“ Gesagt, getan. 

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Dass Holz das favorisierte Material des Fotografen ist, erklärt 

sich beim Betrachten dieser Bilder selbst. Design-Klassiker, vor 

allem von Pierre Jeanneret, sind in den Räumen aber ebenso 

präsent: „Schon seit meiner Jugend begeistere ich mich für seine 

Möbel und bin mittlerweile zum leidenschaftlichen Sammler 

geworden.“ So leidenschaftlich, dass Gustafsson vor einigen 

Jahren die „Galerie Maison Première“ gründete, wo er bis 2021 

Möbel des Schweizer Architekten und Möbeldesigners verkaufte 

– sowohl in der Galerie als auch online. „Eigentlich liebe ich 

skandinavisches Design mehr, aber den Möbeln von Jeanneret 

konnte ich nicht widerstehen und habe mein Hobby zum Beruf 

gemacht. Jetzt muss ich mir wohl ein neues Hobby suchen“, 

sagt er mit einem Augenzwinkern. 

Jeanneret entwarf unter anderem Stühle, Schreibtische und 

Tagesbetten für die indische Stadt Chandigarh, ein modernistisches 

Experiment seines berühmten Cousins und Architekten 

Le Corbusier in den Fifties. Die Stadt ist mittlerweile verfallen. 

Die Teak- und Rattanmöbel galten lange als veraltet. „In den 

späten 90er-Jahren fragten sich so manche, was mit den Möbeln 

geschehen war, und fanden heraus, dass die meisten von 

ihnen als Brennholz verkauft oder einfach auf die Straße geworfen 

wurden. Die noch existierenden Stücke werden heutzutage 

in Auktionshäusern und Galerien auf der ganzen Welt für hohe 

Summen gehandelt.“ Ebenso geschichtsträchtig wie die Möbel 

ist auch der Stadtteil Vasastaden am nördlichen Rand der Stockholmer 

Innenstadt, in dem dieses Apartment liegt, und das bis 

1900 stark industriell geprägt war. „Die Architektur ist klassisch 

nordisch. Die Straßen haben ein gemütliches Flair, da es sich 

hauptsächlich um ein Wohngebiet handelt. Aber es gibt auch 

eine Fülle von kleinen Geschäften, spannenden Restaurants, 

gemütlichen Cafés und schönen Parks“, erklärt der Fotograf, der 

sich mittlerweile einen weiteren Traum erfüllt hat: einen Wohnsitz 

auf der spanischen Balearen-Insel Mallorca. Ob er sich wieder 

selbst als (Innen-)Architekt versucht? Ganz sicher! □ 

Diese Seite: Auch im Bad ist Holz ein Thema, das Gustafsson mit 

glasierten Fliesen in Schwarz kontrastiert. Im Schlafzimmer oben 

und rechte Seite mit Blick ins Bad setzen Wände in Taubenblau 

einen eleganten Akzent. Die Fotobände dienen als Inspiration. 



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Tropische Atmosphäre prägt den Essbereich dieser Dachgeschosswohnung. 

Das Grün des Patios erhält durch Malereien von Pictalab eine besondere 

Note. Hier und da flackert Farbe auf, wie am lackierten Schrank von 

Max Lamb. Die Treppe führt auf eine Dachterrasse (Seite 142 und 143). 

Kupferleuchte von Tom Dixon, dazu ein Vintage-Tisch mit Fifties-Stühlen. 

NEUE 

WELTEN 

Dieses Interior von „Studio Luini12“ lädt uns ein, auf Reisen 

zu gehen. Entstanden ist es für eine fünfköpfige Familie und zwei 

Zwergschildkröten. Eine davon zu entdecken via QR-Code. 

FOTOS: HELENIO BARBETTA TEXT: MARTA SALA/ SD 

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REPORTAGE ! MAILAND 

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Einrichten ist eine Kunst. Das zeigen die Architekten Federica Gambigliani Zoccoli und Giovanni Maria Sacchi alias Studio Luini12, links 

mit eigens für diese Wohnung kreiertem Lichtobjekt. Im Wohnbereich verspricht ein Moroso-Sofa Komfort. Optische Highlights 

sind der Coffee Table von Vincenzo de Cotiis mit einer Skulptur von Studio Drift sowie ein Teppich aus der Galerie Alberto Levi. Darüber 

erstreckt sich ein Leuchten-Prototyp von Studio Luini12, das auch den Messing-Barschrank gestaltete. Gemälde: Carlo Mattioli. 

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Passend zum grünen Szenario erhielten die Wände einen Anstrich nach Vorgaben von Federica Gambliani Zoccoli, ausgeführt 

von Pictalab. Die üppige Vegetation des Patios, ein Werk von Gheo Clavarino für das Studio Luini12, spiegelt sich in 

der Oberfläche des Vintage-Tisches und verwandelt ihn in einen Teich. Die Unterseite der Glasplatte erhielt dafür eine Lackschicht 

in intensivem Blau, illuminiert von „Simbiosi“-Hängeleuchten von Davide Groppi. Stühle aus den 1950er-Jahren. 

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Es wird oft behauptet, dass Mailand eine Stadt der Geheimnisse 

ist – versteckte Gärten und Fassaden, die Neugier wecken auf alles, 

was sie verbergen. Kein Zufall also, dass in den letzten Jahren 

immer mehr Publikationen erschienen sind: Von Hauseingängen 

bis zu Innenräumen öffnen sie Außenstehenden den Blick auf den 

besonderen und oft exotischen Mailänder Style. Letzteres bestätigt 

sich auch in diesem funkigen extravaganten Dachgeschoss, das 

sich nach seiner Sanierung in einem individuellen Mix präsentiert. 

Jeder Raum wirkt auf seine Weise anders. Wie die Architektin Federica 

Gambigliani Zoccoli spontan sagt, „ist es ein Haus der Emotionen, 

der Energie und des Lebens.“ Ein Ort, der vom Lachen der 

Familie, die hier lebt, und von den Tönen eines Konzertflügels erfüllt 

ist. Im Wohnbereich versammelt er die Gäste der kosmopolitischen 

Eigentümer um sich: junge, weltoffene Menschen und Sammler. 

Sie sind alle hin und weg von dieser Dachgeschosswohnung, die im 

Zentrum nur wenige Schritte vom Castello Sforzesco entfernt liegt. 

„Es war ein besonders anspruchsvolles Projekt, bei dem es darum 

ging, so viel wie möglich von dem bestehenden Gebäude zu erhalten 

und so wenig wie nötig in die Bausubstanz einzugreifen. Doch 

genauso ein Gleichgewicht zwischen den Räumen und damit eine 

Harmonie zu schaffen, von einer herrlichen Terrasse vollendet, die 

das Gebäude bekrönt“, sagt der Architekt Giovanni Maria Sacchi, Federicas 

Partner im Architekturbüro „Studio Luini12“, das den Auftrag 

für die Neugestaltung des Dachgeschosses erhielt. „Das Anliegen 

unseres Studios besteht darin, Räumen eine Seele zu geben, in der 

festen Überzeugung, dass Orte sprechen müssen“, erklärt seine 

Partnerin. „Wir versuchen, den individuellen Charakter unserer Kunden 

herauszuarbeiten, ihre Leidenschaften, ihre Sammlungen, ihr 

Leben an sich.“ Das am liebsten mit einer Kombination aus Altem 

und Neuem. „Nichts wird zerstört, alles wird verwandelt. Es geht 

um einen Dialog unterschiedlicher Kontexte.“ 

Was man sich darunter konkret vorzustellen hat, zeigen die 400 

Quadratmeter große Wohnung und 300-Quadratmeter-Dachterrasse 

mit Blick auf den Parco Sempione sowie das grüne Dach des 

Piccolo Teatro Strehler. Das Entree ist bewusst ruhig gehalten, um 

Platz für die Kunstsammlung der Eigentümer zu schaffen: Aaron 

Young, ein Familienporträt von Maurizio Galimberti, Werke von Turkal 

& Kargal oder ein Carlo Mattioli, der gekonnt auf dem eleganten, 

von Studio Luini12 entworfenen Messingregal „Abbraccio“ platziert 

ist, das dem Profil einer Trennwand folgt und das Auge erfreut. Hier 

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und da gibt es skulpturale Einrichtungselemente wie einen Tisch 

aus Messing und Stein von Vincenzo De Cotiis, die Doppelbank des 

englischen Duos James Plumb, aber auch das mobile Bücherregal, 

„Rollercoaster“ von Vittorio Bifulco Troubetzkoy und Giovanni Maria 

Sacchi, aus Holz und Keramik, das sich auf magische Weise auf den 

darunter liegenden Straßenbahnschienen bewegt und dreht. 

Bewegung, unterwegs sein – das Thema des Interiors. „Reisen steht 

für eine gewisse Neugier. Für Freude an der Erkundung, für Fantasie 

und Offenheit. Es war uns wichtig, konträre Räume zu schaffen 

und dem geselligsten und selbst dem intimsten Ort dieser Wohnung 

unterschiedliche Konnotationen zu geben, um damit diverse 

Stimmungen auszulösen. Jeder Raum erzählt eine Geschichte 

und verändert sich im Verlauf der Geschichte. Je nach Thema und 

Protagonist konstituiert er sich auf individuelle Weise.“ Dieses Gedankenspiel 

einer Reise durch immer neue Welten beginnt beim 

Betreten des Wohnbereichs mit benachbartem Esszimmer – mit 

Fundstücke wie dem Eisbären oder besondere Wanddekorationen 

und Kunstwerken, die uns in andere Länder und Orte entführen. Der 

große „Speisesaal“ verschmilzt mit der angrenzenden Terrasse dank 

einer tropischen Gestaltung der Räume mit Blumenmotiven von 

Pictalab. „Mit ihnen arbeiten wir schon seit Jahren zusammen, da 

sie auf maßgeschneiderte Konzepte spezialisiert sind und wir uns 

super verstehen“, erzählt Sacchi und ergänzt: „Wir geben Entwürfe 

und Stimmungen vor, und im Dialog entsteht die optimale Lösung. 

Dieser Austausch zwischen den Parteien ist sehr wichtig. Gemeinsam 

entwickeln wir das Beste.“ Die Farbgebung entsteht vor Ort. In 

diesem außergewöhnlichen Raum wirkt sie exotisch und durch das 

Gitter aus orangefarbenen Streifen gleichzeitig modern. Was Sie 

hier nicht sehen, ein expressives Gemälde von Keith Haring, können 

Sie via QR-Code entdecken. Uns als Redaktion begeisterte das 

Die Bewohner lieben Kunst und Musik, wie der Flügel in einer Ecke 

des Wohnbereichs verrät, oben. Links davon platzierten die beiden 

die Doppelbank von James Plumb vor einer Arbeit von Aaron 

Young. Linke Seite: Mußestunden im Patio bietet ein Liegestuhl 

vom Trödel, die passende Lektüre beherbergt das Bücherregal 

„Rollercoaster“, seine Container laufen auf Straßenbahnschienen, 

dahinter leuchtet eine Leinwand von Turkal & Kargal. 

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Prinzessinnen unter sich: Das Schlafzimmer 

der beiden Töchter wurde mit 

Stoffen von C&C Milano gestaltet. 

Das entsprechende Bad können Sie 

via QR-Code auf Seite 133 entdecken, 

genauso wie den Masterbedroom, der 

an amerikanische Farmhäuser denken 

lässt. Man erreicht ihn durch die Ankleide 

linke Seite. Studio Luini12 ließ ihn wie 

einen Vorhang bemalen und stattete ihn 

mit einer langen Theaterbank aus. Die 

Schranktüren erhielten Messinggriffe 

von Glab. Der Spiegel ist ein Werk von 

Nendo. Bezugsquellen auf Seite 168. 

intensive Rot des Urushi-Lackschranks von Max Lamb, entstanden 

für die Londoner Fumi Gallery. Ein Gefühl angenehmer Kühle im 

tropischen Ambiente vermittelt der große Esstisch, dessen rückseitig 

lackierte Glasplatte den Raum in eine blaue Lagune verwandelt. 

Zwei Treppen mit dekorativer grüner Seil-Schnürung am Geländer 

führen auf die große Dachterrasse, wo die Besucher neben der 

fabelhaften Aussicht ein ganz und gar unerwartet mediterranes 

Setting empfängt – eine Mischung aus Marrakesch und der Côte 

d‘Azur. Die optische Täuschung wird durch die große ummauerte 

Sitzlandschaft mit ihren Ethno-Kissen, die dichte mediterrane 

Vegetation – ein Job für Gheo Clavarino – sowie eine Auswahl von 

Vintage-Möbeln unterstützt. Man schnuppert hier oben förmlich 

den Duft von Pastis und Urlaub. „Für die Terrasse haben wir eine 

große Pergola konzipiert, die in den heißesten Perioden Schatten 

spendet. So entstand eine Terrasse, die zu allen Jahreszeiten genutzt 

werden kann, auf der Möbel und Pflanzen ein ideales Umfeld 

schaffen, das zur Geselligkeit einlädt, weit weg vom Trubel 

der Stadt, während man eine herrliche Aussicht auf das Castello 

Sforzesco genießen kann“, – ein Blick auf Mailands Vergangenheit 

und eine Auszeit vom Alltag zugleich. 

Eine weitere Weltreise erwartet uns im Schlafbereich der Wohnung. 

Hier ist die Dekoration noch prägnanter und verwandelt den 

begehbaren Kleiderschrank, den wir uns alle wünschen, in eine Theaterbühne 

mit orientalischem Flair. Ein kühner Handstreich, denn 

die starken Farben und geometrischen Muster schmiegen sich an 

eine tragende Wand. Im Zusammenspiel mit der eigentlichen Architektur, 

hier speziell mit den Eisenträgern, entsteht auf magische 

Weise eine Kulisse wie aus Tausendundeiner Nacht. Schließlich sind 

Gambigliani Zoccoli und Sacchi Spezialisten für szenografische ⇨ 

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Das Badezimmer der beiden Töchter oben erhielt eine Wanne von Agape und Fantini-Armaturen nach einem Entwurf von Elisa Ossino. 

Der Handtuchhalter von Tubes ist gleichzeitig eine Heizung. Das Schlafzimmer der Eltern links präsentiert sich mit zartblauen Streifen, 

die ein ländliches Flair verbreiten. Wie bei allen Wänden war auch hier Pictalab am Werk und setzte ein Luini12-Design um. Die Tür zum 

Bad ist aus Altholz, die Bettwäsche von C&C Milano. Darüber eine Fotografie von Peter Lik, dazu eine Leuchte von Renzo Serafini. 

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Spielereien wie die lange Samtbank, die den Raum beherrscht. Chapeau! 

Genauso charmant wie die Kinderzimmer der drei Töchter, 

deren „Charme die Einrichtung widerspiegelt. Welches Kind – vielleicht 

möchten wir ja angesichts dieser Räume alle wieder Kind sein 

– liebt es nicht, sich in Himmelbetten oder unter einem Baldachin 

einzukuscheln?“, fragt die Architektin. „Die Stoffe von C&C Milano, 

die für die Betten und Vorhänge Verwendung fanden, tragen dazu 

bei, dieses märchenhafte Bild zu schaffen, das in Erinnerung bleibt.“ 

Kaum fanden wir die Zeit, uns an das orientalische Flair der Ankleide 

zu gewöhnen, da schweben wir ins Schlafzimmer – als ob wir 

einen fliegenden Teppich besäßen, der uns durch die verschiedenen 

Wohnwelten und Themen trägt! Dort beeindruckt uns eine typisch 

nordamerikanische Umgebung, die dem Charme alter, renovierter 

Scheunen Konkurrenz macht – mit ihren Linien in abgesoftetem 

Blau, die alle Eigenheiten der Balkenkonstruktion des Dachs betonen 

und den Schrägen eine verspielte Atmosphäre verleihen. „Es 

ging darum, mit den Vorhängen und den weichen Streifen die Eintretenden 

einzuhüllen und eine ruhige Umgebung für Träume von 

der Ferne zu schaffen“, so die Architektin. Wie abenteuerlich. Wenn 

wir jetzt das Wiehern eines Pferdes hören könnten, würde unser 

Gehirn das Tier vermutlich in einer nahegelegenen Scheune verorten. 

Doch nein, wir sind immer noch im Zentrum von Mailand, nur 

einen Katzensprung vom Castello Sforzesco entfernt. 

☐ 

Luxus in der Stadt: Ein 300 Quadratmeter großes Sonnendeck 

mit Blick auf das Castello Sforzesco und den Parco Sempione. 

Teppiche, Kissen und Schaukel sehen so gar nicht nach Mailand 

aus. Auch die Pergola über einem Tisch von Recreations Design 

erwartet man eher am Meer. Die Obstbäume und exotische Flora 

hinter der Outdoor-Küche sehen Sie via QR-Code auf Seite 131. 


REPORTAGE ! XXXXXX

SPEZIAL ! LICHT 

WARTE, BIS ES 

DUNKEL WIRD 

Dann kommt die Wahrheit an den Tag. Leuchten sind genauso wichtig wie Möbel. Sie schaffen Stimmung 

und Behaglichkeit. Einige faszinieren durch ihre Form, andere durch ihre Ausstrahlung. Sie werden es sehen. 

Licht hat einen wesentlichen Einfluss auf Körper und Seele – 

inzwischen verstärkt auch auf die Architektur. Richtig dosiert 

wirkt es stimmungsaufhellend wie ein Antidepressivum und 

erzeugt ein Ambiente, in dem wir uns wohlfühlen. Aus gestalterischer 

Sicht ist das Thema Licht zu einer neuen Kunstgattung 

avanciert, der Spezialisten und ganze Planungsbüros 

ihre volle Aufmerksamkeit widmen. Den technischen Finessen 

sind hier kaum noch Grenzen gesetzt – sei es für Innenräume, 

den Außenbereich oder die Übergangsräume dazwischen, die 

ebenfalls ins rechte Licht gesetzt werden wollen. |ag 


DRAMATISCH ANDERS Mit scharfen Linien und klaren Kanten – in Beton gegossen – ist 

Stehleuchte „Ginza“ von Victoria Wilmotte eine aufregende Ergänzung zum Portfolio 

von Man of Parts. Die französische Designerin ließ sich unter anderem von der Architektur 

Tadao Andos inspirieren. Benannt nach dem Ginza-Viertel in Tokio, nimmt das Objekt mit 

dem warmen Licht die moderne Umgebung des berühmten kulturellen Epizentrums auf. 

© Carl Ostberg 

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1 



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LOOKS FIFTIES, SIXTIES, SEVENTIES, 2022 

1 | 1958 entstand die Tütenleuchte „Megafono“, hier als Kronleuchter bei 

Stilnovo. „Es sind Ikonen, aber auch heute prädestiniert, Persönlichkeit mit 

einem Augenzwinkern auszudrücken“, so Gianluca Salciccia aus dem Management. 

2 | 2022 frisch und erstmals aus einem 3D-Drucker: „Spigolo“ 

von Foris. 3 | 1969 Spacig: „Gravita“, ein Entwurf von Antonio Macchi Cassia 

für Stilnovo. 4 | 2022 „Tri Light“ von Studio Asobi für die Tokio F&L Collection 

erinnert an die Taschen von Issey Miyake, längst Fashion-Inkunabeln. 

5 | 1957 kreierten Achille und Pier Giacomo Castiglioni „Saliscendi“, eine originelle 

Ausziehleuchte, die gerade eine dimmbare LED-Lichtquelle erhielt, 

Stilnovo. 6 | 2009 Lackiertes Blech mit einem Dekor aus Blattwerk und einem 

Diffuser aus Acryl – so schnell kann Poesie an der Decke entstehen. 

„Glänta“ von Johan Carpner für Blond, unser derzeitiges Lieblingslabel. |sd 

4 

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© Ingo Maurer 

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MOBILES LICHT GANZ EINFACH TRAGBAR 

1 | Für intime Momente schuf Ingo Maurer gleich eine ganze Serie tragbarer Lichtobjekte, darunter die filigrane Leuchte „Koyoo“ mit 

Papierschirm. 2 | LED to go Vorbild für Tischleuchte „ROD“ war eine Eisenstange, wie sie als Bewehrung von Stahlbetonbauteilen 

verwendet wird. Von Diesel Living in Kooperation mit Lodes. 3 | Farbklecks Ob als Downlight oder Ambiente-Licht: Die batteriebetriebene 

„PC Portable“-Leuchte von Pierre Charpin für das dänische Label Hay setzt sowohl im Innenraum als auch Outdoor einen 

frischen Akzent. 4 | Retro-Style Das kultige Design der „Obello“-Tischleuchte spiegelt den amerikanischen Zeitgeist der 1960er-Jahre 

wider. Die erste „Total Look“-Leuchte wurde Anfang der Seventies von Designer Bill Curry kreiert und von Gubi zum Leben erweckt. 



2 

3 

1 

FÜR EIN MEHR AN FLAIR 

1 | Juwelen an der Wand Die Architektur der Inuit inspirierte Oriano Favaretto 

zum Entwurf von „Iglù“, einer Serie schwebender Kugeln, durch deren 

Metallgeflecht das Licht gestreut wird. Erhältlich bei Masiero. 2 | Lichtbrücke 

Designer Francesco Meda stellte die Tischleuchte „Bridge“ bereits 2014 

in Eigenproduktion her. Nun entstand mit dem italienischen Designbrand 

Foscarini eine weiterentwickelte Version, die eine bis ins letzte Detail reduzierte 

und elegante Formsprache aufweist. 3 | Zeitloses Objekt Dänisches 

Design passt immer. Vor allem, wenn sich die Linien der Silhouette so grafisch 

und klassisch abzeichnen wie bei „Filo“ von FermLiving. Das architektonisch 

anmutende Objekt ist in drei unterschiedlichen Farben erhältlich. |ag 

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NUR DIE HARTEN KOMMEN IN DEN GARTEN 

1 | Wer von dort die Tischleuchte „Flat“sieht – sie trägt die Handschrift des japanischen Designers Ichiro Iwasaki – weiß, dass hier exzellenter 

Geschmack zu Hause ist; Vibia. 2 | Das gilt genauso in umgekehrter Blickrichtung: Der drehbare Decken-Projektor „Spine“ 

verbindet das technische Know-how des italienischen Traditionshauses Flos mit der minimalistischen Ästhetik von Architekt Vincent 

van Duysen. 3 | Nostalgie Die schwedische Manufaktur Blond fertigte Outdoor-Laterne „Kristinehamn“ aus Cortenstahl ursprünglich 

für den Park der gleichnamigen Stadt an. 4 | It‘s magic! Spiegel „Se | eS“ mit integrierter Leuchte setzt Garten und Co ins rechte Licht. 

Über Artemide. 5 | Skulptural Der Wunsch nach Gleichgewicht, Symbiose und Interaktion steht hinter dem Entwurf der „Nui“-Kollektion, 

die Luceplan bereits 2020 erstmals launchte. Vier unterschiedliche Variationen aus hellgrauem Beton stehen zur Disposition. |ag 

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GEMEINSAM 

LIGHTSHOW À LA NYC 

Manche Menschen spüren bereits beim ersten Treffen ein Klick, 

das sie fürs Leben verbindet. Oder zumindest für eine lange Zeit. 

So erging es Nick Ozemba und Felicia Hung (im Bild links und 

Mitte), bei denen es am ersten Tag ihres Designstudiums an der 

Rhode Island School of Design klickte. 2017 gründeten sie das 

Leuchtenbrand „In Common With“. Der Name ist Programm: 

„Er bezieht sich auf die Art und Weise, wie wir arbeiten. Jedes 

Konzept beginnt bei uns, aber oft kooperieren wir mit anderen 

Kreativen, um eine Idee weiter zu verfeinern“, erzählt Hung. So 

geschehen bei der neuen Kollektion „Flora“, die zusammen mit 

der französisch-amerikanischen Designerin Sophie Lou Jacobsen 

(im Bild rechts) entstand. Ozemba: „Wir bewundern Sophies 

Arbeit schon seit mehreren Jahren: Ihre einzigartige Herangehensweise 

an Glas, die verspielten Formen und der mutige Einsatz 

von Farben brachten eine völlig neue Perspektive in unsere 

Arbeit. Dies ist unser bisher ausdrucksstärkstes Design.“ Die 

20-teilige Serie besteht aus mundgeblasenem, formgeblasenem 

und verschmolzenem Glas und spiegelt eine Mischung 

aus alter Handwerkskunst und zeitgenössischen italienischen 

Einflüssen wider, die von Muranoglas bis hin zu den Arbeiten 

von Designlegenden wie Carlo Scarpa, Paolo Venini und Ettore 

Sottsass reicht. Für Jacobsen ist es die erste Begegnung mit dem 

Thema Licht. „Es ist unglaublich spannend, Alltagsgegenstände 

zu erforschen, die die Fähigkeit haben, zu überraschen und zu 

erfreuen“, sagt Jacobsen. Das nennt man wohl Win-win. 

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1 2 

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LANGE LEITUNG LASS UNS MAL ABHÄNGEN 

1 | Kabelsalat Bei „Cordon“, dem aktuellsten Coup des italienischen Familienunternehmens Martinelli Luce, rückt das Kabel als Teil des 

Designs ins Rampenlicht. Die modulare Direktlicht-Deckenleuchte mit mehreren zylindrischen Elementen und LED-Lichtquelle benötigt 

lediglich eine Steckdose – und ist startklar. 2 | Schwerelos Ginge es nach Hobby-Astronom und Designer Yuji Okitsu, so wären die Planeten 

im Weltall nichts weiter als Seifenblasen. Für das französische Maison DCW Éditions transformierte er sie kurzerhand in schwebende 

Lichtobjekte mit dem klangvollen Namen „Focus“. 3 | Multitalent Mit „Plusminus“ läutet Stefan Diez für das spanische Brand Vibia eine 

neue Ära des Lichtdesigns ein. Dazu können unterschiedliche Lichtkörper an einem flexibel formbaren und leitfähigen Textilband befestigt 

werden, das sich wiederum nach Lust und Laune im Raum fixieren lässt. Das System wird für jeden Nutzer passend konfiguriert. |ag 

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XXXXXXXXXXXXXX ! XXXXXX 

SWEET BITTER 

BEIRUT 

Wir sind in ein Land gereist, das am Boden liegt. Umso 

erstaunlicher ist die Widerstandsfähigkeit der neuen 

Beiruter Kreativszene, wie inspirierende Begegnungen 

mit Designern, Architekten und Handwerkern zeigen. 

Das Hochhaus der Elektrizitätsgesellschaft im Stadtteil Gemmayze 

hat keine Fenster und Türen mehr, wie so viele Gebäude 

nach der großen Explosion im August 2020. Zwischen den Ruinen 

entdeckt man vereinzelt herumliegende Turnschuhe, Kinder betteln, 

Trostlosigkeit macht sich breit. Gleich nebenan trifft sich die 

Kreativszene auf einen Latte macchiato, abends wird hier wieder 

getanzt und gefeiert. Der Libanon ist ein Land der Gegensätze, der 

zerstörten Träume, aber gleichzeitig auch voller Hoffnung, Mut 

und Energie. Zwar haben nach der Explosion einige Kreative das 

Land Richtung Dubai oder Europa verlassen, viele sind aber fest 

entschlossen zu bleiben – trotz aller Widrigkeiten. Sie werden unterstützt 

von Non-Profit-Initiativen wie House of Today und The 

Ready Hand, die Ausstellungen, Verkaufsmöglichkeiten und Stipendien 

organisieren. 

|claudia simone hoff 

1 

1+4 | GEMMAYZE ist der Stadtteil von Beirut, der von der Explosion 

am schwersten betroffen war. Inzwischen sind viele der historischen 

Häuser restauriert – in Eigeninitiative, denn der libanesische 

Staat ist kollabiert. Nur langsam erholt sich das einstige Kreativviertel 

von dem Unglück, das auch viele emotionale Verwerfungen 

hinterlassen hat. Einige Clubs und Bars sind zurückgekehrt, die 

meisten Läden haben jedoch nicht wieder eröffnet. Traditionell ist 

2+5 | ASHRAFIEH das Intellektuellenviertel, in dem auch Designer 

wie Carlo Massoud und Adrian Pepe zu Hause sind. Hier gibt es Designläden 

und Cafés – inmitten grandioser Architektur aus der Jahrhundertwende 

und der Bauhaus-Zeit mit dem morbiden Charme 

des Verfalls. Das Headquarter von PSLab im Stadtteil 3 | MAR MIK- 

HAEL wurde im August 2020 fast völlig zerstört, denn es liegt nur rund 

500 Meter vom Hafen entfernt, dem Ursprungsort der Ammoniumnitrat-Explosion. 

Inzwischen sind die Lichtplaner nach Bouar an der 

Küste gezogen, wo die projektspezifischen Leuchten auch produziert 

werden. Beirut war einmal ein Mekka für Architekten, wie das Projekt 

6 | 347 BEIRUT TERRACES des Schweizer Architekturbüros Herzog 

& de Meuron zeigt. Es liegt gleich gegenüber der Ruine des im 

Bürgerkrieg zerstörten Holiday Inn Hotels aus den Siebzigerjahren. 

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AUF TOUR ! BEIRUT 

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© ALLE FOTOS CLAUDiA SIMONE HOFF 


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Edgard Chaya ist 93 Jahre alt und ein erstaunlicher Mann. Als er 

schon in Rente war und bereits ein ganzes Berufsleben als Besitzer 

mehrerer Wechselstuben hinter sich hatte, gründete er in Beirut 

das Unternehmen 7 | BLATT CHAYA Er hatte im Nachlass seines 

Onkels Metallschablonen gefunden und festgestellt, dass es in seiner 

Familie einst eine Fliesenfabrik gab, die in den Vierzigerjahren 

schließen musste. Blatt Chaya stellt per Hand gefertigte Fliesen mit 

traditionellen Arabesken- und Art-déco-Mustern her, arbeitet aber 

auch mit zeitgenössischen libanesischen Designern wie Nada Debs 

und Carlo Massoud zusammen. Das funktioniert, weil Karim Chaya, 

einer der Söhne von Edgard, selbst Designer ist und der Beiruter Kreativszene 

eng verbunden. Die Fliesen werden in alle Welt exportiert. 

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Das 8 | SURSOCK MUSEUM mit seiner bedeutenden Kunstsammlung 

befindet sich in einem der schönsten Gebäude Beiruts. Durch 

die Explosion stark zerstört, ist es mit Unterstützung der UNESCO 

inzwischen fast komplett wieder hergestellt und erstrahlt in seiner 

alten Pracht – wie 1912, als es als privates Wohnhaus für die Familie 

Sursock errichtet wurde. Läuft man durch Beirut und spricht 

mit Architekten, Designern und Handwerkern, ist man erstaunt, 

woher die Menschen ihre Kraft nehmen, immer wieder bei null anzufangen 

und die Traumata zu überwinden. Erst der Bürgerkrieg in 

den Siebzigern und Achtzigern, heute der Kollaps des Staates und 

der Wirtschaft mit einem immensen Währungsverfall. Der Textildesigner 

Adrian Pepe – der eigentlich aus Honduras stammt – sagt, 

dass es gerade eine fundamentale Krise wie die jetzige sei, die die 

größte Freiheit und Klarheit biete, etwas Neues und Tiefsinniges 

zu schaffen. Er ist auch mit dem Geschwisterpaar 9 | CARLO UND 

MARY-LYNN MASSOUD befreundet, die bei vielen Projekten zusammenarbeiten, 

wie die „Elephant Collection“ zeigt – Möbel aus 

Leichtbeton, die in knalligen Farben daherkommen. Während Designer 

wie Carlo und Mary-Lynn Massoud ihre Objekte in Galerien 

wie Nilufar aus Mailand und Carwan aus Athen als Editionsdesign 

zu hohen Preisen verkaufen, will 10 | EXIL COLLECTIVE gute Gestaltung 

erschwinglich machen. 2020 wurde diese Plattform gegründet, 

an der sich bisher rund 20 Designer beteiligen, darunter auch 

© CLAUDiA SIMONE HOFF 

9 

etablierte Gestalter wie Nada Debs und Thomas Trad. Es habe 

ihr nicht gefallen, dass im Libanon entweder nur teure Editionen 

oder Produkte aus Massenherstellung von Unternehmen wie Ikea 

erhältlich seien, erzählt Tatiana Akl. Das haben sie und ihre Mitstreiter 

ändern wollen, wobei jedes auf der Plattform angebotene 

Objekt in Zusammenarbeit mit libanesischen Handwerkern entsteht 

– so auch Tischleuchte, Aschenbecher und Lesezeichen aus 

Aluminium der Serie „Notokay“ von Youssef Bassil (StudioJuice). 

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© TAREK MOUKKADEM 

© FOTOS CLAUDiA SIMONE HOFF 

11 | NADA DEBS ist die Grande Dame des libanesischen Designs, 

die gerade den 20. Geburtstag ihres Studios feierte. Ihre Entwürfe 

umfassen Möbel, Leuchten und Accessoires ebenso wie Interiordesigns 

– immer mit Bezug zum libanesischen Handwerk. „Ich 

glaube, dass das Handwerk eine spirituelle Übung ist, die Menschen 

zusammenbringt und über Kulturen hinweg verbindet“, 

sagt die Designerin. Sie pendelt zwischen Dubai und Beirut, wo 

sie im Viertel Gemmayze ein eigenes Studio samt Showroom hat. 

Das Gebäude wurde durch die Explosion ebenfalls stark zerstört 

und gleich wieder aufgebaut. An der Hauswand steht in dicken 

schwarzen Lettern: „Our space is destroyed. We are not.“ Und darüber 

in roter Schrift: „Restored.“ Aufwendig restauriert wird auch 

das Gebäude 12 | BAYT KASSAR ganz in der Nähe – ein traditionelles 

Beiruter Wohnhaus aus dem 19. Jahrhundert. Die Restaurierung 

der historischen Elemente durch Annabel Karim Kassar 

und ihr Architekturbüro AKK war auch Thema einer Ausstellung 

im Londoner Victoria & Albert Museum („The Lebanese House: Saving 

a Home, Saving a City“). Mit den Auswirkungen der Explosion 

beschäftigt sich außerdem eine künstlerische Arbeit von Tara und 

Tessa Sakhi, die sie im letzten Jahr auf der Architekturbiennale in 

Venedig zeigten: 13 | LETTERS FROM BEIRUT ist eine urbane Inter- 

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13 


© MIKKAEL LLORCA 

© HOUSE OF TODAY 

© T SAKHI 

©COLOMBE CLIER 

vention in Form einer sechs Meter langen temporären Wand aus 

handgeschriebenen Zetteln und Briefen von 2000 Beiruter Bürgern 

und deren Gedanken zur derzeitigen Situation im Libanon. 

„Es gibt eine Diskrepanz zwischen dem Beirut unserer Erinnerungen 

und dem, was die Stadt heute ist“, sagen die Schwestern, die 

inzwischen in Venedig leben. In Paris zu sehen war die Installation 

„Ceramic Banquet“, Act I von 14 | SOURAYA HADDAD, die im Auftrag 

der NGO House of Today entstanden ist. Dafür wurden die handschmeichlerischen 

Objekte der libanesischen Keramikerin mit den 

kulinarischen Kreationen von Balbosté zusammengebracht. 2012 

von Cherine Magrabi Tayeb gegründet, gibt House of Today dem 

libanesischen Design und Handwerk eine internationale Bühne. 

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15 | ADRIAN PEPE hat sich schon während seines Designstudiums 

in den USA mit textilen Fasern und den Geschichten dahinter 

beschäftigt. Als er dann vor acht Jahren nach Beirut zog, 

entdeckte er die typisch libanesischen Schafe und fand heraus, 

dass deren Wolle einfach weggeworfen wird. Nun arbeitet der 

37-Jährige mit der Wolle des Awassi-Schafs, das im arabischen 

Raum sehr verbreitet ist. „Wenn man Naturfasern verwendet, 

dann geht es vor allem um das Narrativ, das man erzählt“, erklärt 

der Designer, als wir ihn in seinem Atelier treffen. Sein Narrativ 

ist das libanesische Schaf, die libanesische Wolle, das libanesische 

Handwerk – daraus entstehen exzeptionelle Wandbehänge, 

die für mehrere Tausend Euro in Galerien verkauft werden. Adrian 

Pepe ist auch einer der Lieblingsdesigner von Pascale Laffe – 

das erzählt uns die Grafikdesignerin im lauschigen Garten ihres 

ehemaligen Elternhauses, das sie in das charmante Guesthouse 

16 | BEIT EL LAFFE verwandelt hat. Die Umbauarbeiten der 

Maisonette-Wohnung aus den Siebzigerjahren mit drei Gastzimmern 

waren gerade abgeschlossen, als die Explosion alles 

zerstörte. Doch sie gab nicht klein bei, baute alles wieder auf. 

Kaum beschädigt blieben glücklicherweise die originale Spiegelbar 

ihres Vaters und ein handgefertigter Spiegel von Abdallah 

Hatoum. Inzwischen trifft sich hier die Kreativszene der 

Stadt, es finden Kochkurse und Yoga-Sessions statt und es gibt 

einen kleinen Shop mit libanesischen Designstücken. Auch 

17 | CARLA BAZ ist eng verbunden mit der Beiruter Designszene, 

obwohl sie inzwischen in Dubai lebt. Ihre elegant-raffinierten 

Entwürfe wie Möbel und Leuchten werden im Libanon handgefertigt 

– aus hochwertigen Materialien wie Messing, Naturstein 

und satiniertem Glas. Auf Handwerkskunst setzen ebenfalls die 

Schwestern 18 | TESSA & TARA SAKHI, wie ihre Installation „I hear 

160 WD 1 I 2023


© SEBASTIAN BÖTTCHER 

17 

you tremble“ in einer venezianischen Kirche zeigte. Sie hatten Beirut, 

wo 2016 ihr Studio T Sakhi entstand, schweren Herzens nach 

der Explosion verlassen. In Venedig entwickelten die beiden auch 

diese Kollektion – in enger Zusammenarbeit mit venezianischen 

Glasbläsern. Die Vasen und Gefäße sind ein Experiment mit Glas 

und Metall und einem ausgesprochen künstlerisch handwerklichen 

Ansatz. Die in einem speziellen Verfahren entstandenen 

Oberflächen wirken wie erstarrte Lavamassen. 

☐ 

© LORENZA BASADONNA SCARPA 

18 

WD 1 I 2023 

161

HOTSPOTS ! CHAOHU 

ÜBERLIEFERT 

Dass Legenden, Traditionen und historische Momente großen Einfluss 

auf Design und Kunst haben, zeigen diese vier außergewöhnlichen Plätze. 

AUF DEN SPUREN der Ming Dynastie 

Es heißt: „Der Berg beherbergt zwei Quellen, eine kalte und eine 

heiße. Am Anfang des Wasserlaufs sind heiß und kalt noch verschieden. 

Wo sie sich vermischen, verlässt der Fisch, der den 

Anstieg der Temperatur spürt, den heißen Strom.“ Was sich wie 

eine Passage aus einem mystischen Roman von J. J. R. Tolkien 

liest, entspringt in Wahrheit einer historischen Überlieferung 

über die heiß-kalten Quellen von Bantang in einer kaiserlichen 

Schrift aus der Ming-Zeit. An diesem geschichtsträchtigen Ort 

entstand jüngst das Restaurant „Spring Feast“ im chinesischen 

Chaohu – ein spektakulärer Raum, der Kulinarik-Fans sowie Architekturliebhaber 

gleichermaßen in Euphorie versetzen dürfte. 

Das multidisziplinäre Designstudio Ippolito Fleitz mit Hauptsitz 

in Stuttgart hat sich dieses magischen Ortes angenommen. 

„Die Quellen sind ein beliebtes Reiseziel für Touristen und Wellness-Urlauber. 

Uns war es wichtig, ein Restaurant zu gestalten, 

das diese atemberaubende Natur und die Wasserlandschaft in 

einen dynamischen Erfahrungsraum übersetzt“, betont Architekt 

und Geschäftsführer Peter Ippolito. So wird das Quellwasser 

zum Hauptakteur: Es wird sowohl für die Zubereitung der ausgewählten 

Speisen als auch als Trinkwasser verwendet und spiegelt 

sich ebenfalls in der Architektur wider, wo fließende Formen 

den großzügigen, lichtdurchfluteten Raum prägen. Ippolito: „Die 

organisch geschwungenen Elemente der Architektur, die das Gebäude 

von außen wie eine natürliche Fortsetzung der Landschaft 

wirken lassen, transportieren wir ins Innere. Immer wieder schaffen 

wir höhlenartige Nischen, die an das Innere eines Berges und 

somit den Ursprung dieses Quellwassers erinnern. Die Innenarchitektur 

sorgt dafür, dass Gäste des Restaurants in die besondere 

Erfahrung eintauchen und hier ihre ganz individuellen Genussmomente 

erleben können.“ Dazu greifen Ippolito Fleitz den 

kulturellen Kontext auf und übertragen ihn in eine räumliche Erfahrung. 

Ein besonderer Rahmen für unvergessliche kulinarische 

162 WD 1 I 2023

© Alle Fotos OCT Group 

Erlebnisse. „Ins heiße Wasser gleiten, den ersten Bissen nehmen. 

Momente, die es wert sind, zelebriert zu werden. Bewusst genießen, 

im Hier und Jetzt anwesend sein – das sind immer stärker 

werdende Sehnsuchtsmotive und wichtige Gegenpole zu den 

vielen flüchtigen digitalen Interaktionen, die unseren Alltag prägen“, 

erklärt der Architekt weiter. Digitale Interaktionen wird es 

an diesem Ort dennoch zur Genüge geben, schreit er doch förmlich 

danach, auf der Liste der beliebtesten Instagram-Places einen 

der vorderen Plätze einzunehmen. Und auch das Spezialgericht 

– Quellwasser-Eier mit Trüffel und Steinpilzen – wird mit Sicherheit 

eine Augenweide sein. Der Eingang zum Restaurant befindet 

sich auf der oberen Ebene. Analog zum Verlauf der Quellen fließen 

auch hier zwei Wege zusammen: Der direkte Weg über eine 

breite Treppe und ein Gang über die Galerie, der an einer Lounge 

mit herrlicher Aussicht auf die Landschaft vorbeiführt. Eine massiv 

gewölbte Fensterfront an der Vorderseite gibt den Blick nach 

draußen frei und vermittelt den Gästen das Gefühl, im Freien zu 

sein. „Die besondere Dynamik dieses Raumes entsteht aus dem 

Zusammenspiel zweier Elemente: Natur und Kultur. Durch die 

großzügige Fensterfront stehen Essen und Kulinarik als kulturelle 

Erfahrungen im Dialog mit der natürlichen Hügel- und Wasserlandschaft.“ 

Diese Dualität zeichnet sich auch in der Bodengestaltung 

ab: Hier gliedert eine zweifarbige Textur aus erdigen 

Tönen den Raum elegant und dynamisch in Laufwege und Sitzbereiche. 

Farblich dominieren Weiß und ein lebendiges Grün, das 

sich wie ein üppiger Dschungel über die Restaurantlandschaft 

erstreckt und durch einzelne Farbkleckse akzentuiert wird. „Wer 

nur Zeit für einen kurzen Aufenthalt hat, holt sich einen Kaffee an 

der Bar – zubereitet von einem kleinen Roboter. Dieser niemals 

gestresste Angestellte arbeitet wie das Wasser in seiner eigenen, 

immer gleichen Geschwindigkeit“, sagt der Gestalter. So wird aus 

dem Restaurant ein organischer Erlebnisraum, in dem der entschleunigende 

Wellness-Gedanke des Quellenbadens und das 

genussvolle Essen ineinanderfließen. 

|ag 

WD 1 I 2023 

163

HOTSPOTS ! HUMLEBÆK & KOPENHAGEN 

ZEITREISE Kunst zwischen den Kriegen 

Bis 19. Februar 2023 entführt das Louisiana Museum of 

Modern Art in Humlebæk nahe Kopenhagen in die Zeit 

der Weimarer Republik. Die Ausstellung „The Cold Gaze 

– Germany in the 1920s“ zeigt rund 600 Kunstwerke 

und Dokumente von mehr als 90 Künstlern, darunter 

Karl Hubbuch – das Gemälde oben links trägt seine 

Handschrift – sowie Christian Schad und sein Werk 

„Anna Gabbioneta“ (oben rechts). „Nach dem Ersten 

Weltkrieg wird Deutschland von Armut und politischen 

Unruhen erschüttert, während die Blütezeit der Demokratie 

in der Weimarer Republik (1918-1933) durch die 

Machtübernahme der Nazis unterbrochen wird. In der 

Zwischenzeit bemühen sich die Künstler, das moderne 

Leben einzufangen, indem sie den Alltag der einfachen 

Leute in einem nüchternen, realistischen Stil darstellen, 

der mit beißender Satire und einem messerscharfen, 

klinischen Blick von Gefühlen befreit ist“, erzählt Kuratorin 

Kirsten Degel. Die Ausstellung präsentiert sieben 

kunstübergreifende Kapitel der markanten deutschen 

Kunstbewegung in den Twenties: Im Fokus stehen die 

Neue Sachlichkeit, das Leben in der Großstadt, doch genauso 

die funktionalistische Architektur, der technische 

Fortschritt, das Nachtleben mit Kabaretts und Clubs. 

Dazu kommen Themen wie die sexuelle Befreiung, Promiskuität, 

Prostitution sowie die neue Rolle der Frau. 

Darüber hinaus widmet Louisiana August Sander (1876- 

1964) eine gesonderte Ausstellung, dem wohl bedeutendsten 

deutschen Porträtfotograf des 20. Jahrhunderts. 

„Ein roter Faden, der sich durch sein gesamtes 

fotografisches Schaffen zieht, ist seine enge Verbundenheit 

mit der Landbevölkerung. Seine Fotografien zeigen 

einen Querschnitt durch die Gesellschaft, von den 

Bauern und ihrer handwerklichen Kraft bis zu den Revolutionären 

in den Städten und den Ausgegrenzten.“ 

164 WD 1 I 2023

SEVENTIES HYPE Zeitlos dinieren 

Neben ausgefallenen Varianten des dänischen Smørrebrød 

steht ein ganz anderer Protagonist im Kopenhagener Szenelokal 

„Aamanns Genbo“ im Rampenlicht: der „Daumiller“-Stuhl, 

den die Landsleute von Gubi aus ihrem Design-Archiv kramten. 

„Er ist ein perfektes Beispiel für dänisches Design aus den 

1970er-Jahren und steht für eine fast vergessene Ära von Kiefernmöbeln. 

Die Holzarbeit ist erstaunlich, und das sperrige und 

fast brutalistische Design ist ein Statement an sich. Wir finden, 

er passt perfekt zum industriellen und farbenfrohen Interieur 

von Genbo“, sagt Anders Busk Faarborg (im Bild rechts mit Gastronom 

Adam Aamann), Design Director von All That Matters, 

der den Umbau des Restaurants auf dem Gelände der ehemaligen 

Carlsberg Brauerei verantwortete. „Wie bei den Speisen ist 

uns auch bei der Gestaltung die sorgfältige und durchdachte 

Auswahl der Materialien wichtig“, ergänzt Aamann. |ag 

WD 1 I 2023

HOTSPOTS ! ODENSE 

LEUCHTSTOFF Neue Adresse 

Beinahe 80 Jahre, nachdem die Leuchtenmanufaktur 

Le Klint ihr erstes Ladengeschäft in Dänemarks 

Hauptstadt Kopenhagen eröffnete, dürfen sich nun 

Design-Fans im 160 Kilometer entfernten Odense 

über einen neuen Brand Store freuen. „Das Gebäude 

ist ein einzigartiges Stück Geschichte, direkt gegenüber 

dem neuen Hans Christian Andersen House und 

mitten im neuen Odeon-Viertel gelegen, das an sich 

schon ein Ausflugsziel ist – und das zu einem Eckpfeiler 

in der Transformation und Verschmelzung der Stadt 

wurde“, schwärmt CEO Kim Weckstrøm Jensen. Le Klint ist seiner 

Geburtsstadt seit jeher treu geblieben. „Wir stellen seit 1943 Lampen 

in Odense her – und das tun wir nach wie vor. Es ist eine ganz 

bewusste Entscheidung, dass wir unsere Produktion in Dänemark 

beibehalten haben. Sie ist ein sehr wichtiger Teil unserer DNA.“ Die 

Geschichte des Unternehmens begann bereits Anfang des 20. Jahrhunderts, 

als der erste plissierte Lampenschirm vom Architekten 

und Ingenieur P. V. Jensen-Klint für seinen Entwurf einer Petroleumlampe 

gefaltet wurde. Seine Söhne Tage und Kaare waren es, die 

den Erfolg der Marke Jahre später einläuteten. Das unverkennbare 

Design ist geblieben. „Die originalen Ladenmöbel, die Kaare Klint für 

die Eröffnung unseres Ladens in Kopenhagen im Jahr 1943 entworfen 

hat, stehen nun hier in Odense. Sie unterstreichen das progressive 

Design, das auf einer starken Handwerkstradition basiert.“ |ag 

166 WD 1 I 2023

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www.blond.se, BROSTE COPENHAGEN www.brostecopenhagen.com C C & C MILANO www.cec-milano.com, CAPPELLINI CAP DE- 

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& CO. KG www.ikea.com, IN COMMON WITH www.incommonwith.com, INGO MAURER GMBH www.ingo-maurer.com, 

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Arne: Installation „Oasis”, Seite 36. Tremlett, David: Bodenmosaik Seite 121. Jeanneret, Pierre: Stühle Seite 124, 127 & 128, Barhocker Seite 125, 

Schreibtisch Seite 127. Mouille, Serge: Leuchte Seite 126. Schad, Christian: Gemälde Seite 164. 

168 WD 1 I 2023

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ZU BESUCH BEI ! FASSBENDER 

GERMAN HIGH FASHION 

Christina Fassbender hat sich noch nie für 

Trends interessiert. „Ganz im Gegenteil. 

Wenn alle die gleichen Sachen trugen, wollte 

ich das Gegenteil anziehen, nur um nicht 

aussehen zu müssen wie alle anderen“, 

erzählt die Designerin (Bild oben, in ihrem 

Hamburger Showroom), die ihre berufliche 

Laufbahn als Produktmanagerin in der 

Modeindustrie startete, bis sich ihre Werte 

nicht mehr mit den kommerziellen Gegebenheiten 

der Großkonzerne vereinbaren 

ließen. „Für mich gab es eine echte Lücke im 

Luxury Segment, die sich auf Nachhaltigkeit 

fokussiert und Kleidungsstücke anbietet, 

die sich bei jeder Gelegenheit tragen lassen 

und im besten Fall ein Leben lang halten.“ 

2017 gründete sie gemeinsam mit ihrem 

Bruder Sebastian Steinhoff das Label Fassbender, 

das für „Iconic Classics made in Germany“ 

steht (Bild oben rechts: Outfit aus 

der Frühjahr-Sommer-Kollektion 2023). „Wir 

sind eine extrem modische und nachhaltige 

Luxusmarke, die in keinem Bereich Kompromisse 

eingeht. Das erfordert sehr viel Passion 

und den Glauben, das Richtige zu tun.“ 

Ihre Mode richtet sich an moderne Frauen, 

„die nicht mit geschlossenen Augen durch 

die Welt gehen, sondern sie verändern 

möchte und dabei noch richtig viel Spaß an 

der Mode haben. Unsere Community glaubt 

an die Verbundenheit von Mensch und Natur 

und lebt diesen Grundsatz von innen 

heraus. Sie erzählt ihre Geschichte durch 

Kleidung und versucht, sich konstant weiterzuentwickeln.“ 

Für die Zukunft wünscht 

sich Fassbender mehr Achtsamkeit und 

ein ressourcenschonendes Handeln in der 

Modebranche. „Ich sehne mich in die Zeit 

zurück, als es noch keine Fast Fashion gab, 

Trends nicht permanent auf Social Media 

als neu propagiert wurden – und die Mode 

noch etwas kosten durfte.“ 

|ag 

Die nächste Ausgabe von WOHN!DESIGN mit dem Motto „Im Detail“ erscheint am 22. Februar 2023. 

170 WD 1 I 2023

the show 

3. – 7. 2. 2023 

FRANKFURT / MAIN 

LIVING sets 

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KONSUMWELTEN 

2023 

SHOPPING GUIDE 

DIE BESTEN MÖBELHÄUSER & EINKAUFSADRESSEN 

STAND DEZEMBER 2022

FRANKFURT: AMBIENTE TRENDS vom 3. bis 7. Februar 2023 

CRASH KURS 

Entdecken Sie mit uns schon jetzt die Trendwelten 

der Frankfurter Konsumgüter-Messe „Ambiente“: 

Das Stilbüro bora.herke.palmisano mit Sitz in Frankfurt und Berlin präsentiert 

vom 3. bis 7. Februar 2023 drei unterschiedliche Lebenswelten, 

die Fachbesuchern und dem Handel neue Empfindungen und Erlebnisse 

schenken und damit wertvollen Input für das kommende Geschäftsjahr 

liefern. „Nach zwei Jahren im Ausnahmezustand stehen die Zeichen spürbar 

auf Neustart. Wir haben bei unseren Recherchen kraftvolle Wohnthemen 

gefunden, die dringliche Fragen unserer Zeit ganz unterschiedlich 

beantworten“, so Trendscout Annetta Palmisano. 

calming nature_careful + pleasant (oben) ist eine der drei Inszenierungen, 

in der es um die Fusion von Naturverbundenheit mit einer neuen Vitalität 

im Design geht: „Organische Formen, sanfte Farben und ein behutsamer

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Umgang mit den Ressourcen stehen hier ebenso im Mittelpunkt wie die 

Beziehung zwischen Mensch und Natur.“ Die Farbpalette bilden Naturtöne 

mit zarter Pigmentierung, Stein und Naturschattierungen stehen im 

Mittelpunkt. „Die Grenzen zwischen Technologie, Forschung, Kunst und 

Handwerk verschwimmen. Die Lebenszyklen der Materialien liefern dabei 

eine wichtige Inspirationsquelle.“ Das gilt gleichermaßen für die Arbeitswelt, 

die von einer klaren, ruhigen Formensprache profitiert. „Biophiles 

Licht schenkt Büro- und Arbeitsräumen eine naturhafte Anmutung.“ 

lasting ideas_passionate + evocative (unten die Visualisierung) bringt ikonisches 

Design mit dem Hier und Jetzt zusammen. „Die Designer erinnern 

sich an Klassiker, ihre Entwurfsergebnisse sind jedoch grundsätzlich neu 

und wirken modern.“ Die Trendwelt präsentiert sich grafisch und plakativ, 

mit starken Farben und konkreten Formen werden Erinnerungen an 

Design-Ikonen wachgerufen. „Die Lust, vertraute Konzepte zu interpretieren, 

steht im Vordergrund“, findet Claudia Herke, Palmisanos Mitstreiterin,

FRANKFURT: AMBIENTE TRENDS vom 3. bis 7. Februar 2023 

und ergänzt: „Durchdachte Konzepte sind zu sehen, die sich intensiv mit 

neuen Bedürfnissen auseinandersetzen.“ Dazu gehören vermehrt auch 

modulare Lösungen, weil unsere Wohnumgebung auch zunehmend 

Arbeitsumgebung wird. Die Farben unterstützen die prägnanten Entwürfe: 

„Petrol- und Blau-Nuancen dominieren die kühle Reihe, während 

intensives Rotorange mit Violett- und Gelbschattierungen die warme 

Ausrichtung anführt.“ Raffinierte Farbkompositionen, etwa bei grafischen 

Mustern und modernen Mosaiken, prägen diese Trendwelt, in der 

das Gesamtkonzept ganz klar im Vordergrund steht. Möbel und andere 

funktionale Produkte lassen sich flexibel einsetzen. „Gleichzeitig spielen 

handwerkliche Kompetenz und die Idee der Manufaktur, in der besondere 

Stücke in kleiner Auflage oder sogar als Unikat hergestellt werden, eine 

wichtige Rolle. Viele Produkte sind funktional und damit immer ein Design-Statement“, 

erklärt Palmisano. 

unknown beauty_strange + gracious (rechts die Visualisierung) konfrontierte 

das Unbekannte mit Mixed-Reality-Ästhetik. „Hier spielt die 

Sehnsucht nach neuen, überraschenden Erfahrungen eine entscheidende 

Rolle. Dieser Trend reflektiert ein Wohnthema, das unkonventionelle 

Anmut und unglaubliche Neuschöpfungen verbindet. Das Unerwartete 

hält hier Einzug in die vertraute Lebensumgebung.“ 

Ein gewagter Blick auf die Zukunft: Intensive und extravagante Farben 

untermalen ein Szenario aus abstrakten, bisweilen fremden Formen 

und kommen auf unkonventionellen Oberflächen zur Geltung. Beispielsweise 

bei dem neuen „Enoki“-Tisch von E15. „Er ist aus Stahl und 

regenbogenfarben gelb verzinkt. Dadurch bekommt er etwas sehr Fu- 

Ein It-Piece fürs Interior ist der Beistelltisch 

„Enoki“. Philipp Mainzer 

gestaltete ihn für sein Label E15. 

Seine gelb schimmernde Oberfläche 

steht für einen der Looks 2023, der 

unerwartete ästhetische Lösungen 

ins Spiel bringt (Visualisierung auf 

der rechten Seite).

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turistisches, und Farbverläufe wie dieser sind sehr ungewöhnlich. Im 

ersten Moment glaubt man nicht, dass es sich um Metall handelt“, 

sagt Palmisano, die eine Auflösung zwischen analogen und digitalen, 

realen und virtuellen Welten sieht. „Die Annäherung von Handwerk 

und Technologie bringt neue Produkte hervor.“ 

So hält das Wohnthema, das die Redaktion von WOHN!DESIGN begeisterte, 

überraschende Lösungen bereit. „Hier stehen faszinierende Farbgestaltungen 

und unerwartete ästhetische Lösungen im Vordergrund. Situative 

Muster, Umgebungsreflexionen und das Spiel mit Licht und Schatten 

erzeugen bemerkenswerte visuelle Effekte. Von extravagant bis bizarr, immer 

außergewöhnlich und auf besondere Weise glamourös.“ 

Die Trendexperten von Stilbüro bora.herke.palmisano erläutern auf der 

„Ambiente“ vom 3. bis 7. Februar 2023 zweimal täglich ihre Trendwelten.

REDAKTION 

Unternehmen wie Rosenthal, 

Villeroy & Boch oben und links oder 

Blomus und die Bürstenfabrik Keller 

als Lifestylemarken rechts schwören 

seit Jahren auf die Kompetenz der 

Ambiente. Tisch und Küche stehen 

genauso im Fokus wie Wohnen und 

ganz neu das Thema Working. 

Nach wie vor ist die Frankfurter „Ambiente“ 

The Place to Be. Hier zwei fundierte Stimmen: 

„Die Ambiente ist der Dreh- und Angelpunkt der Konsumgüterindustrie. 

Die Optimierung der Struktur und die neue Hallenplanung 

bieten allen Teilnehmer*innen neue Perspektiven und damit neue, 

unerwartete geschäftliche Chancen. Als international führende 

Konsumgütermesse bildet die Ambiente den Wandel im Markt zukunftsorientiert 

ab und zeigt einen einzigartigen Mix an Ideen und 

Produkten. Damit gehen wir gezielt auf die Bedürfnisse der Branche 

ein“, sagt Philipp Ferger, Bereichsleiter Consumer Goods Fairs. Das gilt 

noch mehr in Zeiten, in denen persönlicher Austausch wichtiger ist

FRANKFURT: AMBIENTE 3. bis 7. Februar 2023 

denn je. Auch dafür bietet die „Ambiente“ vom 3. bis 7. Februar zusammen 

mit der „Christmasworld“ und „Creativeworld“ eine unschätzbare 

Plattform. Dieser einzigartige Mix an Ideen und Produkten wird 

durch Sonderformate wie die Talents-Areale, nachhaltige Programme 

wie „Ethical Style“, Experten-Talks zu aktuellen Themen (etwa 

die Vorträge vom Stilbüro bora.herke.palmisano in der Conzoom Solutions 

Academy) rund um die Schwerpunkte der Messen ergänzt. 

„Die Eröffnung neuer Perspektiven und Chancen ist dabei unser größtes 

Anliegen in unserer Rolle als aktiver Wirtschaftsförderer und verlässlicher 

Partner der globalen Konsumgüterbranche“, erklärt Julia Uherek, 

Bereichsleiterin Consumer Goods Fairs, die zusammen mit Ferger für 

die Messen verantwortlich ist. „Wir haben verstanden, dass wir unsere 

Messeformate radikal neu denken und verändern müssen. Deshalb 

sorgen wir für ein neues, physisches Messeerlebnis mit drei Leitmessen 

zu einem Zeitpunkt, an dem wir alle zentralen Metathemen und 

Trends abbilden, die Hersteller und Handel gezielt nach vorne bringen.“ 

Weitere Informationen im Netz unter ambiente.messefrankfurt.com

REDAKTION 

„Ambiente“ Working: „Innovative Lösungen und 

Impulse für (Home) Office und Co-Working Spaces“ 

Dieser neue Bereich erweitert die bestehenden Themengebiete Living, 

Giving und Dining der internationalen Konsumgüterfachmesse, die 

somit alle Lebenswelten abdeckt. New Work und Lifestylephänomene 

wachsen weiter zusammen. Es entstehen neue Synergien und 

Potenziale, die durch einen neuen Blick auf den Konsumgütermarkt 

spannende Chancen und Absatzmöglichkeiten eröffnen. Der Ambiente 

Bereich Working spiegelt diese Entwicklung und schafft sowohl für 

bestehende als auch für zukünftige Zielgruppen attraktive Angebote. 

„Future of Work“ ist ein Teil von Ambiente Working, positioniert in der 

Halle 3.1 – hier verbindet sich die moderne Arbeitswelt mit den Angeboten 

des Ambiente Living-Bereichs Interior Design und Contract 

Business. Das entstehende Cross-over von Home und Office schafft 

wertvolle Anknüpfungspunkte zu Hotellerie und Objektgeschäft und 

richtet sich an Büroausstatter*innen und -planer*innen, Innenarchitekt*innen, 

Facilitymanager*innen und Office-Einkäufer*innen.

FRANKFURT: AMBIENTE WORKING vom 3. bis 7. Februar 2023 

Eine Sonderschau zum Thema „Future of Work“ ist eines der Ambiente-Highlights 

und als Konzeptpräsentation den Themen Office Space, 

Collaboration und Home Office gewidmet. Dort werden kuratierte 

Produkte von Ausstellern zum jeweiligen Thema in einem zukunftsweisenden 

Setting zusammengestellt und Modern Workspaces präsentiert. 

Auch bei der „Future of Work Academy“ dreht sich alles um 

die Frage, wie modernes Arbeiten heute und in der Zukunft aussieht 

und welche Räume und Ausstattung dazu benötigt werden. Die Sonderschau 

wird von MTTR Architekten + Stadtplaner ausgerichtet und 

eigt die Arbeitsplätze der Zukunft und stellt Konzepte und Produkte, 

die in Büroräumen, im Homeoffice oder in der Zusammenarbeit mit 

anderen Anwendung finden. 

Neben diesem Areal befindet sich das Förderareal „Next Working“, 

auf dem junge kreative Start-ups ihre Innovationen und designorientierten 

Lösungen und Produkte für Office Spaces, Co-Working Spaces, 

Collaboration und Home Office vorstellen. Informationen zu diesem 

Förderareal finden Sie unter ambiente.messefrankfurt.com/next 

Weitere Ambiente Working Sonderformate via QR-Code linke Seite.

FRANKFURT AMBIENTE 3. bis 7. Februar 2023 

Wissen ist die Zukunft der Branche: Alles über die 

Conzoom Solutions Academy auf der Ambiente 2023 

Die Welt ändert sich rasant. Ob stationärer Handel, Onlineshop oder 

Multichannel-Anbieter – wer erfolgreich sein will, muss sich mit den 

Herausforderungen des Konsumgütermarktes und seinen Dynamiken 

aktiv auseinandersetzen. Dafür hat das Kreativ-Team der Frankfurter 

Messe Ambiente eine spannende Plattform eingerichtet: 

Die Conzoom Solutions Academy bietet mit inspirierenden Expertenvorträgen 

zu neuen Perspektiven und überzeugenden Best-Practices 

in der Halle 4.0/ Saal Europa wichtiges Insiderwissen. An allen fünf 

Messetagen, also vom 3. bis 7. Februar, geben renommierte Referent*innen 

Einblicke in kommende Marktentwicklungen sowie aktuelle 

Trends und liefern nützliche Impulse und Tipps für die Praxis. 

Zu den Experten gehören die Trendscouts von Stilbüro bora.herke.palmisano 

(dazu ein Ausblick in WOHN!DESIGN ab Seite 36 bis 41) genauso 

wie Gemma Riberti, Leiterin des Bereichs Lifestyle & Interiors bei 

der globalen Agentur für Trendprognosen WGSN mit einem Beitrag 

„Die Konsumenten der Zukunft 2024 – Ihre Erwartungen und wie man 

sie erfüllt“. „Die Ambiente ist eine ideale Plattform für solche Diskussionen: 

In einer Zeit, in der Lebenshaltungskosten und finanzielle Engpässe 

bei den Verbrauchern eine große Rolle spielen, werden kleinere 

Interior-Kategorien wie Dekorationen, Tischkultur und Konsumgüter 

zu zentralen Investitions- und Engagementfeldern“, davon ist die Trendexpertin 

überzeugt. 

Der Geschäftsführer von Portland Design Ibrahim Ibrahim, Autor, Designer 

und Zukunftsforscher, liefert in seinem Vortrag die Antwort auf 

die Frage: „Wie man in einer sich schnell verändernden Einzelhandelslandschaft 

»Future Ready« wird“. 

„Die Conzoom Solutions Academy ist das handelsfokussierte Vortragsprogramm 

für die Ambiente und Christmasworld. Ein vielfältiges 

Angebot, um unseren Handelspartner*innen einen echten Mehrwert 

und Wissensvorsprung zu verschaffen, so Julia Uherek, Bereichsleiterin 

Consumer Goods Fairs. 

Das gesamte Programm erfahren Sie via QR-Code auf dieser Seite oben.

REDAKTION

Nicht verpassen! Die Ausstellung „Willy Guhl – Denken mit den 

Händen“ zeigt das Werk des Schweizer Designpioniers (1915–2004), 

der weltbekannte Sitzmöbel wie den „Eternit“-Strandstuhl 

oder Europas erste Sitzschale aus Kunststoff entwarf. 

Zu sehen noch bis 26. März. 2023 im Museum für Gestaltung Zürich.

Shopping de luxe 

Entdecken Sie die besten Einrichtungsadressen in Ihrer 

Umgebung und dazu Bad-Ausstellungen, Küchenstudios 

und andere schöne Dinge des Lebens 

Vielleicht haben Sie ja gerade Ihr Traummöbel entdeckt 

oder in unserem Magazin ein Sofa oder Ihren Lieblingssessel 

gesehen und wissen nicht, wo Sie beides live anschauen oder 

kaufen können? 

Bleiben Sie entspannt und blättern Sie einfach diesen Guide 

zu den besten Einrichtungshäusern und Shopping-Adressen in 

Deutschland durch. Als einmaliger Service ist dieses Kompendium 

übersichtlich nach Städten sortiert und präsentiert Ihnen die 

besten Möbelgeschäfte, Küchenstudios und Bad-Oasen in Ihrer 

Nähe und liefert außerdem die Information, welche Firmen dort 

geführt werden. Sie wohnen in Berlin, also schauen Sie unter der 

Postleitzahl 10000 oder in München, dann unter 80000 nach. 

Wenn Sie als Händler finden, dass Ihr Shop so cool ist, dass wir 

ihn vorstellen sollten, dann schreiben Sie uns. Unseren Leserinnen 

und Lesern helfen wir gerne weiter, wenn Sie eine Adresse 

nicht finden können. Und wenn Sie einen interessantes Geschäft 

entdecken, schreiben Sie uns an shoppingguide@wohndesign.de 

Viel Vergnügen beim Entdecken und Shoppen wünscht Ihnen 

Ihr WOHN!DESIGN-Team

PLZ 0.... 

PLZ 00000 

⎯⎯ 

MÖBEL & INTERIEUR BY VIVERE GBR 

Wilsdruffer Str. 9 

01067 Dresden 

www.vivere-moebel.de 

info@vivere-moebel.de 

⎯⎯ 

LIGNE ROSET 

Am Albertplatz Carolinenstr. 1A 

01097 Dresden 

Fon 0351 80229-30 

www.ligne-roset.de 

dresden@ligne-roset.de 

⎯⎯ 

MILANO KÜCHEN.WERK GMBH 

Werner-Hartmann-Straße 1 – 3 

01099 Dresden 

www.milano-kuechenwerk.de 

⎯⎯ 

PORCELAINGRES® SHOWROOM VETSCHAU 

Irisstraße 1 

03226 Vetschau 

Fon 035433 5970 

www.porcelaingres.de 

⎯⎯ 

BRETZ STORE LEIPZIG 

Reudnitzer Str. 1-7 

04103 Leipzig 

Fon 0341 9999713 

www.bretz-leipzig.de 

kontakt@bretz.de 

⎯⎯ 

LIGNE ROSET 

Nordstraße 23 

04105 Leipzig 

Fon 0341 98060-99 


leipzig@ligne-roset.de 

⎯⎯ 

A PRIORI 

Gottschedstr. 12 

04109 Leipzig 

Fon 0341 9809-303 

www.a-priori.deinfo@a-priori.de 

Alessi, D&T, Decor Walther, ECM, Güde, Inda, 

Iitala (iitala), Jacquard Francais, Kaymet 

Company, Kosta Boda Orrefors, LaRochere, 

Laguiole en Aubrac, La Pavoni, LeCreuset, 

Massimo Lunardon, Mono Pott, Stelton, 

Tecnolumen, Wesco, Wüsthoff, Zalto, Zwiesel u. 

ca. 200 weitere 

Outdoorkollektion: Fermob 

⎯⎯ 

MEISER HOME OF LIVING 

Richard-Wagner-Str. 3 

04109 Leipzig 

Fon 0341 96150-29 

leipzig@meiser-living.de 

www.meiser-living.de 

Ars Nova, B&B Italia, bulthaup, Cassina, COR, 

Draenert, Edra, Freifrau, FSM, Gaggenau, Interlübke, 

Janua, Kymo, Miele, Minotti, Molteni, 

Occhio, Piure, Rimadesio, Schramm, Treca, 

Walter Knoll, Z+R uvm. 

⎯⎯ 

SMOW GMBH 

Burgplatz 2 

04109 Leipzig 

Fon 0341 12483-30 

www.smow.de, info@smow.de 

⎯⎯ 

INTERIEURTEAM.GMBH 

Grimmaische Str. 2-4 Mädlerpassage 

04109 Leipzig 

Fon 0341 31912-60 

www.interieurteam.de 

⎯⎯ 

WEDHORN Schöne Bäder mit Stil 

Zweinaundorfer Str. 203 

04316 Leipzig 

Fon 0341 6515039 

www.baederstudio-wedhorn.de 

wedhorn-baederstudio@t-online.de 

Artemide, Artweger, Bisazza, Dornbracht, 

Duravit, Extenzo, Flaminia, Geberit, Giraretta- 

Italia, Hansgrohe, HighTech, Jado, Jörger, 

Kristhal, An.tonio Lupi, Magma Glasdesign, 

Pyro-Lave, Rapsel, River Stone, Standfest, 

Teba, Teuco, V & B, Vola, Zehnder 

⎯⎯ 

KÜCHEN DIEKMANN GMBH 

Ligusterring 32 

04416 Markkleeberg 

Fon 0341 99736-0 

www.kueche-leipzig.de 

⎯⎯ 

MÖBEL BECK GMBH & CO.KG 

Leipziger Straße 28 

04509 Delitzsch 

Fon 034202 37-400 

www.moebelbeck.de 

Burger & Bauformat Küchen, Bora, Bosch, 

Homeier, Miele, Oranier, Schock 

⎯⎯ 

LUXINTERIOR MÖBEL LICHT DESIGN 

Brüderstr. 14 

06108 Halle 

www.luxinteriors.de 

⎯⎯ 

TUFFNER MÖBELGALERIE 

Schneeberger Straße 8 

08134 Langenweißbach 

www.tuffner.de 

kuchenhaus@tuffner.de 

⎯⎯ 

SCHUNK INTERIEUR GMBH 

THE RELAXFACTORY 

Grenzstraße 19 

08248 Klingenthal 

Fon 037467 556-0 

www.relaxfactory.de 

hendrik@schrunk-online.de 

Outdoorkollektion: Vondom 

⎯⎯ 

TUFFNER MÖBELGALERIE 

Am Walkgraben 13 

09119 Chemnitz 

www.tuffner.de 

chemnitz@tuffner.de 

⎯⎯ 

SHOPPINGGUIDE 

15

PLZ 1.... 

PLZ 10000 

⎯⎯ 

RUBY DESIGN_LIVING 

Julie-Wolfthorn-Straße 1 

10115 Berlin 

Fon 030 639687330 

www.ruby-designliving 

deletter@ruby-designliving.de 

⎯⎯ 

FASHION4HOME GMBH 

Behrenstraße 28 

10117 Berlin 

Fon 030 30600500 

www.fashionforhome.de 

service@fashionforhome.de 

⎯⎯ 

LIGNE ROSET 

Leipziger Str. 124 / Ecke Wilhelmstr. 

10117 Berlin 

Fon 030 89240-16 


leipziger124@ligne-roset-berlin.de 

⎯⎯ 

MARRON 

Auguststr. 77/78 

10117 Berlin 

Fon 030 28094878 

www.marronberlin.de 

info@marronberlin.de 

Outdoorkollektion: Emu 

⎯⎯ 

NUG NORDIC URBAN GMBH 

Friedrichstr. 69 

Quartier 205 Stadtmitte, 2.UG 

10117 Berlin 

www.nordicurban.com 

Carl Hansen & Søn, Erik Jørgensen, Houseof 

Finn Juhl, Stouby, J. L. MøllersMøbelfabrik, 

Le Klint, LOP Furniture byLund & Paarmann, 

Vermund Larsen byVela, One Collection, Naver 

Collection, Søren Lund Møbler, Bernhart 

Pedersen & Søn, PP Møbler, Gubi, Cane-Line, 

Mater Design, Haslev, Magnus Olesen, Trekanten-Hestbæk, 

Bruunmunch, Kvadrat, Pudzy, 

Fritz Hansen, &Tradition, Askman Design, 

Rosendahl Design Group, Holmegaard, ZigZign 

by Lene Frantzen, Hedegaard, CPHLighting, 

Modular Lighting, Secto Design, by Lassen, 

Skargaarden, Tom Rossau, DavidTruebridge, 

Architect Made, Kosta Boda, Sibast 

⎯⎯ 

WOHNKULTUR JOH. NAGEL GMBH 

SHOWROOM BERLIN 

Hausvogteiplatz / Oberwallstraße 9 

10117 Berlin 

www.wohnkultur-behrens.de 

info@bellaform.de 

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Kunden und 

stellen Ihnen in angenehmer Atmosphäre 

individuelle Konzepte undProdukte von internationale 

Premiummöbel, die durch Eleganz, 

handwerkliche Kunst und ungewöhnliche 

Details beeindrucken, vor. 

Bitte vereinbaren Sie dafür einen Termin unter: 

030 30329927 

⎯⎯ 

ANTIQUITÄTEN & DESIGN FLOH- 

MARKT 

Trabrennbahn Karlshorst 

Treskowalle 159 

10318 Berlin 

www.oldthing.de/riesenflohmarkt 

⎯⎯ 

PLANEN + WOHNEN 

Torstraße 19 

10119 Berlin 

Fon. 030 2476-122 

www.planen-wohnen.de 

office@planen-wohnen.de 

Cappellini, Cassina, Flexform, Flos, Fontana 

Arte, Foscarini, Interlübke, Lema, Luiz, Miinu, 

Molteni & C, Moooi, Moormann, Paola Lenti, 

Piure, Riva 1920, Roda, Schramm, Silent Gliss, 

Tobias Grau, Zanotta 

⎯⎯ 

KOLLWITZ 45INNENEINRICHTUNGEN 

Kollwitzstr. 45 

10405 Berlin-Prenzlauer Berg 

Fon 030 440104-13 

www.kollwitz45.de 

⎯⎯ 

BELLAFORM WOHN- UND OBJEKTEIN- 

RICHTUNGEN 

Wörther Str. 32 (Am Kollwitzplatz) 

10405 Berlin 

Fon 030 440092-62 

www.bellaform.de 

info@bellaform.de 

Ann Idstein, Danskina, Carl Hansen, Fredericia, 

Fritz Hansen, Gubi, Iittala, Kinnasand, Kvadrat, 

lapalma, Lightyears, Louis Poulsen, Mocoba, 

Montana, Muuto, Neutra Furniture Collection, 

Secto Design, String, Ventura u.v.a. 

⎯⎯ 

BRETZ STORE BERLIN IM LIVING 

Kantstr. 17 

10623 Berlin 

Fon 030 88776827 

https://berlin.bretz.store 

berlin@bretz.com 

⎯⎯ 

DOPO DOMANI 

Kantstr. 148 

10623 Berlin 

Fon 030 688132970 

www.dopo-domani.de 

office@dopo-domani.com 

⎯⎯ 

LIVING BERLIN 

Ein Einrichtungshaus mit Geschichte 

Kantstraße 17 

10623 Berlin 

www.living-berlin.com 

In rund 40 Design-Stores und Marken-Showrooms 

im LIVING BERLIN erleben Sie wie vielfältig 

exklusives Interior Design sein kann. 

Seit der Eröffnung 1999 ist unser Geschäftsgebäude 

in Berlin für seine beeindruckende Fassade 

bekannt. Die einmalige Auswahl luxuriöser Inneneinrichtung 

und das professionelle Personal 

ziehen bis heute Kund:innen aus aller Welt an. So 

hat sich rund um unseren Standort mittlerweile 

der sog. Design District Berlins entwickelt. Er 

erstreckt sich von unserer Adresse - der Kantstr. 

17 - sternförmig bis zum Savignyplatz, zur 

Gedächtniskirche und in die vielen Seitenstraßen 

des Viertels. 

Seit Mai 2021 trägt unser Einrichtungshaus den 

Namen LIVING BERLIN – ein Statement für die 

Verwurzelung im Leben aller Berliner:innen. 

⎯⎯ 

16 

SHOPPINGGUIDE

PLZ 1.... 

LIGNE ROSET IM LIVING BERLIN 

Kantstr. 17 

10623 Berlin 

2. Obergeschoss 

Fon 030 315151-53 


berlin@ligne-roset.de 

Büro, Schlafzimmer, Sitzmöbel, Stauraum, 

Tische 

⎯⎯ 

LAMBERT FLAGSHIP STORE BERLIN 

IM LIVING BERLIN 

Kantstr. 17 

10623 Berlin 

Fon 030 88130-36 

www.lambert-home.de 

berlin@lambert-home.de 

Accessoires, Leuchten, Sitzmöbel, Textilien 

⎯⎯ 

ROCHE BOBOIS IM LIVING BERLIN 

Kantstr 17 

10623 Berlin 

Erdgeschoss 

berlin@roche-robois.com 

Roche Bobois 

⎯⎯ 

STILWERK KantGaragen 

Kantstraße 126 

10625 Berlin 

www.stilwerk.com/de/microsite/willkommenin-berlin 

Neuer Standort – neue Stores! 

BoConcept, SINGULART, ein Art-Space von 

Thilo Hertwig Photography, Noodles Noodles 

& Noodles Corp. mit ihrem ganzheitlichen 

Konzept Authentic Kitchen. 

Zudem wurde direkt nebenan vor Kurzem das 

stilwerk Hotel KantGaragen eröffnet. 

⎯⎯ 

HERRENDORF INNENEINRICHTUNG 

Lietzenburger Str. 99 

10707 Berlin 

Fon 030 755420450 

www.herrendorf.com 

mail@herrendorf.com 

⎯⎯ 

MARKTEX 

Petra Thurau Möbel & Dekoration e.K. 

Olivaer Platz 11 

10707 Berlin 

Fon 030 8837622 

www.marktex-berlin.de 

Info@marktex-berlin.de 

⎯⎯ 

MINOTTI BERLIN 


10707 Berlin 

Fon 030 755420456 

www.minotti-berlin.de 

mail@minotti-berlin.de 

⎯⎯ 

CRAMER DESIGN-LOFT 

Meinekestr. 11 

10719 Berlin 

Fon 030 8819216 

www.cramer-moebel.de 

berlin@cramer-moebel.de 

Arper, Brühl, COR, de Sede, Draenert, 

Girsberger, Interprofil, Jori, Kristalia, LEMA, 

Kff, LaPalma, moooi, Möller-Design, MOROSO, 

pol74, Riva1920, Schönbuch, TommyM, Tonon 

⎯⎯ 

LIGNE ROSET 


10719 Berlin 

Fon 030 88552902 


lietz75@ligne-roset-berlin.de 

⎯⎯ 

ULRICH STEIN EINRICHTUNGEN GMBH 

Lietzenburger Str. 93.95 

10719 Berlin 

Fon 030 965 967 69 

www.ulrichstein.com 

post@ulrichstein.com 

⎯⎯ 

WOHNDESIGN – BERLIN 

Martin-Luther-Str. 34 

10777 Berlin 

ww.wohndesign-berlin.de 

Bacher, die Collection, Fermob 

⎯⎯ 

STEFANIE HERING - BERLIN GMBH 

Lindenthaler Allee 5 

14163 Berlin 

Fon 030 8105411-0 

www.heringberlin.com 

⎯⎯ 

ROOM & GARDEN 

Fidicinstr. 40 (U6 Platz der Luftbrücke) 

10965 Berlin 

Fon 030 74073-800 

www.room-garden.de 

info@room-garden.de 

Outdoorkollektion: Fischer Möbel, Gloster 

⎯⎯ 

RIDDERS KAFFEERÖSTEREI 

Schmiljanstraße 13 


Fon 030 60508515 

www.ridders-roesterei.de 

ridder@ridders-roesterei.de 

Entdecken sie die 800 Aromen des braunen 

Goldes - abseits der austrampeltenPfade - neu. 

⎯⎯ 

MINIMUM EINRICHTEN GMBH 

Prinzenstr. 85C 

10969 Berlin 

Fon 030 7009626-0 

www.minimum.de info@minimum.de 


Fritz Hansen 

⎯⎯ 

NEUE WOHNKULTUR GMBH 

Berliner Str. 9 


Fon 030 8105896-90 

www.neue-wohnkultur.de 

info@neue-wohnkultur.de 

Anta Leuchten, Bielefelder Werkstätten, Brühl, 

Cassina, Christine Kröncke, Classi-Con, Conde 

House, COR, de Sede, Draenert, Fontana 

Arte, Form 1, Freifrau, Foscarini, interlübke, 

ipdesign, Janua, Kettnaker, KFF, MDFItalia, 

Sahco Hesslein, Schönbuch, Schramm, Tecta, 

Thonet, Tobias Grau, Pentana Leuchten, S+ 

Systemmöbel, USM, Walter Knoll, Weishäupl, 

Wittmann, WK Wohnen, Zimmer+Rohde 

Outdoorkollektion: Dedon 

⎯⎯ 

MORE & WOLF EINRICHTUNGEN GMBH 

WOHNMÖBEL/ INNENEINRICHTUNGEN/ 

KÜCHENPLANUNGEN 

Friedrich-Ebert-Str.116 

14467 Potsdam 

www.more-wolf.de 

info@more-wolf.de 

⎯⎯ 

SHOPPINGGUIDE 

17

PLZ 1.../2..... 

LIGNE ROSET 

Alleestr. 12 

14469 Potsdam 

Fon 0331 887181-44 

potsdam@ligne-roset.net 


⎯⎯ 

VAN VUGHT INTERIORS 

ATELIER & AUSSTELLUNG: 

Karl-Liebknecht-Straße 210 

16548 Glienicke 

Fon 033056 434447 

Kontakt@vanVught.de 

www.vanvught.de 

⎯⎯ 

MÖBEL HARRMANN GMBH & CO. KG 

Hinrichsdorferstr. 5 

18146 Rostock 

Fon 03816865539 

Bacher, die Collection 

⎯⎯ 

PLZ 20000 

⎯⎯ 

LIGNE ROSET 

Im Burchard Hof/Kontorhausviertel 

Steinstraße 27 

20095 Hamburg 

Fon 040 327649 


hamburg@ligne-roset.de 

⎯⎯ 

ULRICH STEIN EINRICHTUNGEN GMBH 

Ballindamm 7 und 11 

20095 Hamburg 

Fon 040 767 948 5100 

www.ulrichstein.com 

Angelina Cuccina, ARMANI/CASA, Christian 

Liaigre, Jeremy Cole, Kevin Reilly, Minotti, 

Paola Lenti, Prome-moria, PURO Naturstein- u. 

Wellnessbäder, Romeo Sozzi 

⎯⎯ 

STUDIO PIERGIANNI 

STUDIO FOR INTERIORS / ARCHITECTURE 

& DESIGN 

Grindelhof 81 

20146 Hamburg 

Fon 040 45000455 

studio@piergianni.de 

www.piergianni.de 

Artemide, Bocci, ClassiCon, Etro, Farrow&Ball, 

Cole & Con, Kvadrat, LivingDivani, Knoll, Louis 

Poulsen, McCollin Bryan, Vola, Tobias Grau, 

Smeg, Serge Mouille, Rubelli, Oluce, Montana, 

Missoni, Moroso, Visping, Overgaard & Dryman 

⎯⎯ 

GEBRÜDER JÜRGENS BY ONE KITCHEN 

Mittelweg 125 


www.onekitchen.de 

Hamburgs ältestes Fachgeschäft für Haushaltswaren 

seit 1889. Wurden in Vergangenheit 

mit dem IHA Global Innovation Award (gia) als 

eines „der besten Küchengeschäfte in Deutschland“ 

ausgezeichnet. 

⎯⎯ 

KORZILIUS EINRICHTUNGS GMBH 

Magdalenenstr. 26 


Fon 040 41339494 

korzilius@fine-interiors.de 

www.fine-interiors.de 

Porta Romana, Meridiani, Chicasso, Dedar, 

Pierre Frey, Maxalto, Roda, B&B Itlaia, Cacamilano, 

Serax, Élitis, tinekhome, DCWÉdition, 

Loro Piana, Manutti, Guaxs 

⎯⎯ 

WOHNKULTUR JOH. NAGEL GMBH 

Badestraße 36 


www.wohnkultur-behrens.de 

Die Handelsagentur Wohnkultur Joh. 

NagelGmbH repräsentiert in Europa internatio. 

nale Hersteller für hochwertige und luxuriöse 

Interieurs im Wohn- und Objektbereich. Verkauf 

an Händler, Inneneinrichter und Architekten für 

außergewöhnliche Villen, Residenzen, Hotels, 

Yachten und Flugzeuge. 

⎯⎯ 

DER NEUE BECKMANN 

Klosterstern 4 


Fon 040 464025 

www.derneuebeckmann.de 

info@derneuebeckmann.de 

Belux, ClassiCon, Dedar, Draenert, Flos, Gubi, 

HAY, JOV Teppich, Knoll International, Martinelli 

Luce, Meridiani, Montana, More Möbel, Nils 

Holger Moormann, Piure, Pulpo, Sahco 

Hesslein, Schramm-Werkstätten, Swedese, 

Tecta, Thonet, Verzelloni, Victor Foxtrott, Vitra, 

Wittmann, Zimmer + Rohde 

⎯⎯ 

CRAMER WOHNVILLA CRAMER + CRAMER 

2 C MÖBELFABRIK (GMBH U. CO. KG) 

Osterstraße 29 

20259 Hamburg 

Fon 040 403508 


wohnvilla@cramer-moebel.de 

&Tradition, Anglepoise, Annorug, Bordbar, 

brühl, Carpet Sign, ChristianLarcoix, ClassiCon, 

Cramerfactory, DESIGNERS GUILD, Flos, 

Foscarini, Franz Fertig, Fritz Hansen, Gubi, 

Kartell, Kvadrat, Kymo, Louis Poulsen, Marset, 

Moooi, Möller Design, müller möbel.fabrikation, 

Müller Möbelwerkstätten, Petite Friture, Piure, 

Pode Design Möbel, punt, Romo, Schönbuch, 

TEAM 7, Thonet, Treca Paris, WERTHER 

⎯⎯ 

COSMAN-INTERIOR 

Mühlenkamp 44 

22303 Hamburg 

Fon 040-20908867 

www.cosman-interior.de 

info@cosman-interior.de 

⎯⎯ 

18 

SHOPPINGGUIDE

PLZ 2.... 

LAMBERT FLAGSHIP STORE HAMBURG 

ABC-Straße 2 

20354 Hamburg 

Fon 040 288099-17 


hamburg@lambert-home.de 

⎯⎯ 

MARKTEX 

ABC-Str. 21 

20354 Hamburg 

Fon 040 363663 

www.marktex.de 

einrichtungshaus-hamburg@marktex.de 

⎯⎯ 

POLIFORM 

FLAGSHIPSTORE HAMBURG 

Stadthöfe Stadthausbrücke 8 

20355 Hamburg 

⎯⎯ 

GLORE HH KAROVIERTEL 

Marktstraße 31 

20357 Hamburg 

www.glore.de 

Fair Fashion Store in Hamburgsbuntem 

Karoviertel. 

⎯⎯ 

KVIK HAMBURG ALTSTADT 

Großer Burstah 50-52 

20457 Hamburg 

+49 40 3006 68700 

www.kvik.de/kuechenstudio.suchen/kvikhamburg-altstadt 

Küchen, Bad und Schranklösungen. 

⎯⎯ 

THOMAS GARDENER 

Am Kaiserkai 30 

20457 Hamburg 

Fon 040 408008088-0 

www.thomasgardener.de 

info@thomasgardener.de 

⎯⎯ 

VILLA SCHMIDT GMBH SHOWROOM 

Johannisbollwerk 6 – 8 (direkt an der neuen 

Elbpromenade) 

20459 Hamburg 

Fon 040 727 333-33 

www.villa-schmidt.de 

www.sonnenschirm-zentrum.de 

www.royalmirage.de 

info@villa-schmidt.de 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem 

Showroom direkt gegenüberder Museumsschiffe 

Rickmer Rickmers und Cap San Diego direkt 

an derHamburger Überseebrücke (direkt ander 

neuen Elbpromenade)! 

Alexander Rose, Andreu World, B&B Italia, 

Barlow Tyrie, Bivaq, Bromic, Calma, Cane. 

line, Conmoto, Coro, Dedon, Ego Paris, Emu, 

Ethimo, Expormim, Fast, FIM Sonnenschirme, 

Fischer Möbel, French Potterie, Fuera Dentro, 

Gandiablasco, Gartensilber, Glatz, Gloster, Heatsail, 

Heatscope, Herrenhaus, Houe, Kenneth 

Cobonpue, Knoll, Lapalma, May, Moree, Myyour, 

Oasiq, Orangerie, Petite Friture, Phormalab, 

PietBoon, Point, Roberti, Roda, Röshults, Royal 

Botania, Royal Mirage, RS Barcelona, Sachi, 

Sifas, SikaDesign, Skargaarden, Sywawa, 

Todus, Tuuci, Umbrosa, Unknown Furniture, 

Varaschin, Versace Home Outdoor, Vincent 

Sheppard, Vondom, Weishäupl, Yachtline, Zeno 

Products. 

⎯⎯ 

MARKS EINRICHTUNGEN 

Am Brink 2-4 

21029 Hamburg 

Fon 040 7241410 

www.marks-einrichtungen.de 

info@marks-einrichtungen.de 

Anta, Bielefelder Werkstätten, Classicon, COR, 

Creation Baumann, die Collection, Domaniecki, 

Draenert, Fischbacher, Florian Schulz, Form Exclusiv, 

Foscarini, Ghyczy, Giorgetti, Grau Tobias, 

Groth - HomeDetails, interlübke, ipdesign, Jab, 

KarlsruherMöbelfabrik, Kettnaker, Kinnasand, 

Lambert, Louis Poulsen, Montana, Montis, 

Oliver Conrad, Sahco, Scholtissek, Schramm, 

Tecta, Treca, Trüggelmann, Wittmann, WK 

Wohnen, Zimmer+Rohde 

⎯⎯ 

CRULL EXKLUSIV EINRICHTEN OHG 

Ilmenaustr. 15 

21335 Lüneburg 

Fon 04131405051 

Bacher, brühl, die Collection 

⎯⎯ 

THOMAS CORDES EINRICHTUNGEN 

Auf dem Kauf 6 

21335 Lüneburg 

Fon 04131 38483 

www.thomascordes.de 

Möbel: Giorgetti, ·Alivar, BielefelderWerkstätten, 

Boffi, Donghia, Interprofil, Marelli, 

Classicon, Tonon, Neue Wiener Werkstätten, 

Pol-International, Meridiani, Trüggelmann, 

Conde House, Reflex, Spini, Hughes Chevalier, 

Porada, ChristopherGuy, Baker, Lambert, Ego- 

Paris, Triconfort, Kettal, Form Exclusiv. Stoffe: 

Zimmer & Rohde, Etro, Lelievre, Elitis, Rubelli, 

Andrew Martin, C & C, Nya Nordiska, Pierre 

Frey, Nobilis, ·Dedar, Jack Lenor Larson, Jim 

Thompson, Sahco. Teppiche: Tai Ping, Kinnasand, 

Domaniecki, Ruckstuhl, Oliver Treutlein, 

Angelo, Jab. Leuchten: Fitz, Ldm, ·Schönecker, 

Moltoluce, Estiluz, Borovier & Toso, Woka, Boyd, 

Tecnolumen, Vaughan, Tobias Grau, Contardi, 

Arteriors, Delightfull, Luceplan, Charles-Paris 

⎯⎯ 

EINRICHTUNGSSTUDIO STADE 

Teichstraße 32 

21680 Stade 

Fon 04141 61605 

info@einrichtungsstudio-stade.de 

www.einrichtungsstudio-stade.de 

Anta, Artemide, ASCO, Behr, Berg Furniture, 

brühl & sippold, Cattelan Italia, COR, D-TEC, 

Dauphin Home, die Collection, Draenert, 

DREIECK DESIGN, Ebanart, florian schulz, 

FSM, interlübke, JAB Anstoetz, KFF®, Kröncke, 

Ligne Roset, marelli, Müller Möbelwerkstätten, 

NOVAMOBILI, nya nordiska, raumplus, rodam, 

SAHCO, Schönbuch, SculpturesJ e u x, SUD- 

BROCK, Tecta, Thonet, Treca, VILLAGE, YOMEI 

⎯⎯ 

WOODENDESIGN FEINE MÖBEL 

Billwerder Billdeich 56 

22113 Hamburg 

www.woodendesign.de 

Tischler, Innenarchitekt, Raumausstatter, 

Möbeldesigner und Manufaktur für feine- 

Holzmöbel 

⎯⎯ 

SHOPPINGGUIDE 

19

PLZ 2.... 

CRAMER MÖBEL+DESIGN 

Kieler Str. 301 

22525 Hamburg 

Fon 040 547378-0 


m+d@cramer-moebel.de 

Baxter, Bordbar, brühl & sippold, Capod´Opera, 

Carl Hansen, Conde House, COR, Cramerfactory, 

De Castelli, deSede, die Collection, Draenert, 

Edra, Fatboy, Flexform, Form Exclusiv, 

Foscarini, Frag, Fritz Hansen, FSM, Jori, KFF®, 

Kirstalia, marelli, Molteni&C, Montis, Möller 

Design, Occhio, Piure, Porada, punt, Riva 1920, 

Scholtissek, System 180, Thonet, tommym, 

Tonon, Treca, Wagner, YOMEI, Zeus 

⎯⎯ 

GUDEWER - DIE GARTENEINRICHTER 

Sülldorfer Landstr. 264 - 302 

22589 Hamburg 

Fon 040 871066 

www.gudewer.com 

Wir sind Hamburgs führendes Einrichtungshaus 

für exklusive Gartenmöbel, Schattenarchitektur, 

Pottery, Außenküchen, Pavillons 

und Accessoires. Unsere Marken sind: Atelier 

Vierkant, Barlow Tyrie, Cassina, Dedon, Fast, 

Fermob, Freifrau, Fischer, Glatz, Gloster, 

Grillzimmer, Houe, Kettal, Kristalia, Lambert, 

Lind DNA, Manutti, Paola Lenti, Renson, Rizz, 

Roda, Royal Botania, Solpuri, Tribu, Tuuci und 

Weißhäupl. 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem 

großen Showroom! 

⎯⎯ 

THE BOX-SHOP HAMBURG 

Borselstrasse 16 F 

22765 Hamburg 

Fon 040 399062-14 

www.thebox-shop.com 

info@thebox-hamburg.de 

THE BOX heißt unserer Concept Store in 

Hamburg. Besuchen Sie unsere fünf abwechslungsreichen 

Shops unter dem Dach von 

THEBOX: zwei Galerien, ein außergewöhnliches 

Möbelgeschäft, sowie ein Buchshop mit einzigartiger 

Auswahl. Jedes unserer Produkte wurde 

mit Liebe ausgesucht. Viele Unikate, Vintage 

Möbel und Dekorationen machen einen Teil 

unseres Angebotes aus. Ergänzt wird es durch 

coole Produkte, die uns einfach begeistert 

haben, weil sie besonders und individuell sind. 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch online auf 

www.thebox-shop.com Wenn Sie lieber live 

und vor Ort stöbern möchten finden Sie uns in 

Hamburg in der Borselstraße 16 F. 

Fatboy, izipizi, RalphLauren, Soho Home, 

Tobias Grau 

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WOHNGESCHWISTER OTTENSEN 

Bahrenfelder Straße 138 

22765 Hamburg 

info@wohngeschwister.de 

Fon 040 466439-37 

Hans K 

⎯⎯ 

BRETZ STORE HAMBURG 

IM Stilwerk Große Elbstr. 68 

22767 Hamburg 

Fon 040 38038666 

https://hamburg.bretz.store 

hamburg@bretz.com 

⎯⎯ 

BULTHAUP HAMBURG GMBH 

Große Elbstraße 68 

22767 Hamburg 

⎯⎯ 

CLIC INNENEINRICHTUNG GMBH 

Große Elbstraße 68, im stilwerk 

22767 Hamburg 

Fon +49 40 4689689-0 

info@clic.de 

www.clic.de 

1.200 Quadratmeter persönlich ausge.suchte 

Wohnobjekte, die eine warmeKerze ins Herz 

stellen. Zugegeben – eineäußerst subjektive 

Auswahl, aber eben.so subjektiv wie unser Anspruch, 

nie.mand zum ehrfurchtsvollen Wohnen 

im Museum für gute Form erziehen zuwollen. 

Fläzen Sie sich ruhig hin, genie.ßen Sie lässig 

den Luxus im 2. und 3.Stock des stilwerks. 

Design-Klassiker vonLe Corbusier bis Arne 

Jacobsen kombinieren wir mit Marken-Möbeln 

von Cassina bis Schramm und jungenWilden 

wie Piet Hein Eek oder kantigenKunstwerken 

von Georg Schulz, demLieblingsbildhauer 

unseres Inhabers. 

⎯⎯ 

COR INTERLÜBKE STUDIO HAMBURG 


22767 Hamburg 

Fon 040-4689689-70 

info@cor-interluebke-hamburg.de 

⎯⎯ 

LIGNE ROSET 


22767 Hamburg 

Fon 040-38614403 


info@ligne-roset-hamburg.de 

⎯⎯ 

ROCHE BOBOIS 


22767 Hamburg 

Fon 040 570195730 

hamburg@roche-robois.com 

⎯⎯ 

INFORM EINRICHTUNGEN 

Schwertfegerstraße 1 

23556 Lübeck 

www.inform-einrichtungen.de 

info@inform-einrichtungen.com 

⎯⎯ 

FLIESEN DESIGN MEISTERBETRIEB ALEK- 

SANDER SASCHA JANK 

Dorfstraße 19b 

23669 Timmendorfer Strand 

Fon 04503 7077401 

info@fliesen-design.com 

www.fliesen-design.com 

⎯⎯ 

20 

SHOPPINGGUIDE

PLZ 2..../3.... 

CRAMER STAMMHAUS ELMSHORN 

Sibirien 6 

25335 Elmshorn 

Fon 04121 8004-50 


elmshorn@cramer-moebel.de 

ASCO, Bacher, Bordbar, brühl & sippold, COR, 

Cramerfactory, Draenert, Fermob, Franz Fertig, 

freistil Rolf Benz, FritzHansen, FSM, Jori, 

KFF®, Kristalia, LIETH®, Möller Design, Occhio, 

rodam, Rolf Benz, Scholtissek, Schönbuch, 

Sculptures J e u x, Thonet, YOMEI 

⎯⎯ 

KAMPE I 54 

Westerhörn 6 

25980 Keitum/Sylt 


www.kampe54.de, www.best-store.de, 

sylt@kampe54.de 

Willkommen in unserem Concept Store in 

Kooperation mit Best. Entdecken Sie ausgewählte 

Möbel, Leuchten undAccessoires 

namhafter Hersteller aus Europa und Übersee: 

Interior-Designmit starker Formen-sprache 

fürPrivaträume, Offices und Outdoor. 

⎯⎯ 

REMMLING WOHNAKZENTE 

Urwaldstr. 22 

26340 Zetel-Neuenburg 

Fon 04452919060 


⎯⎯ 

MÖBEL GERLING 

Schillerstr. 50-54 

27472 Cuxhaven 

Fon 0472137464 


⎯⎯ 

FREIRAUM EINRICHTUNGEN 

Böcklerallee 15 

27721 Ritterhude (Gewerbepark) 

www.freiraumeinrichtungen.de 

rudolph@freiraumeinrichtungen.de 

⎯⎯ 

WALTER HOHNHOLT TISCHLEREI GMBH 

Schlutterweg 68 

27755 Delmebhorst 

www.hohnholt.de 

info@hohnholt.de 

Wintergärten, alles aus einer Hand 

⎯⎯ 

LIGNE ROSET 

Am Wall 168 

28195 Bremen 

Fon 0421 323932 


bremen@ligne-roset.de 

⎯⎯ 

TREIBHOLZ BREMEN 

Natürliche Einrichtungen 

Auf den Häfen 16-20 

28203 Bremen 

Fon 0421 704344 

www.treibholz-wohnen.de 

kontakt@treibholz-wohnen.de 

COR, Pilat&Pilat, sdr+, Team 7, Wittmann 

u.v.m., Wohnen, Schlafen, Küche, Kind/Jugend, 

Arbeiten, Planen 

⎯⎯ 

PLZ 30000 

⎯⎯ 

LIGNE ROSET 

Osterstaße 60 

30159 Hannover 

Fon 0511 30687-24 


hannover@ligne-roset.de 

⎯⎯ 

JONDRAL GMBH & CO. KG 

Theaterstr.13 


www.michaeljondral.com 

Genießt als Herrenausstatter, weit über den 

Standort in Hannover, großes Renommee. 

⎯⎯ 

PLANEN EINRICHTEN 

HANS G. BOCK - Inneneinrichtungen 

Friesenstr. 15-19 


Fon 0511 340200 

www.hansgbock.de 

info@hansgbock.de 

Bielefelder Werkstätten, Canovas, Classicon, 

Danskina, Dedar, Draenert, Giorgetti, Hugues 

Chevalier, FontanaArte, ipdesign, Minotti, 

Nobilis, PierreFrey, Poliform, Poltrona Frau, 

Rimadesio, Rubelli, Röthlisberger, Sahco, 

Schramm, Walter Knoll, Wittmann, Yomei, 

Zimmer+Rohde 

⎯⎯ 

STEINHOFF EINRICHTEN + WOHNEN GMBH 

Braunschweiger Platz 2 


Fon 0511 280 76-0 

https://steinhoff-einrichtungen.de 

info@steinhoff-einrichtungen.de 

⎯⎯ 

MÖBEL HESSE GMBH 

Robert-Hesse-Str. 3 

30812 Garbsen 


Bacher, brühl, die Collection, Vispring 

⎯⎯ 

BADAUSSTELLUNG • WHIRLPOOL • INFRAROT 

HOLTZMANN & SOHN GMBH 

Lange Straße 19 

30952 Ronnenberg 

Fon 0511 4381 – 600 

www.holtzmann.net 

hallo@holtzmann.net 

Hansgrohe, Axor, Laufen, Kermi, Artiqua, Bette, 

Kaldewei, Fantini, Keuco, Geberit, Zehnder, 

Burgbad, Glamora, FSB, ESS, Ciling 

Stoffspannwände und wasserdichte Tapeten 

⎯⎯ 

GUT KOLDINGEN GARTENMÖBEL STEPHA- 

NIE BÖHM 

Amtberg 6 

30982 Pattensen-Koldingen 

Fon 05102 1022 

www.gut-koldingen.de 

⎯⎯ 

OTTENSMEYER WOHNDESIGN GMBH 

Bünder Str. 233 

32120 Hiddenhausen 

Fon 05221969760 

Bacher, brühl, die Collection, leolux 

⎯⎯ 

SHOPPINGGUIDE 

21

PLZ 3.... 

PRO OBJEKT EINRICHTUNGEN GMBH 

Blessenstätte 14 - 16 

33330 Gütersloh 

www.pro-objekt.de 

kontakt@pro-objekt.de 

⎯⎯ 

VOLKER GRETT EINRICHTUNGSHAUS 

Berliner Straße 200 

33330 Gütersloh 

Fon 05241 237555 

www.volkergrett.deinfo@volkergrett.de 

Outdoorkollektion: Gloster 

⎯⎯ 

BECKHOFF TECHNIK UND DESIGN GMBH 

Uhlandstraße 2 

33415 Verl 

Fon 05246 9260-0 

www.beckhoff-td.de 

kontakt@beckhoff-td.de 

Artemide, Bang & Olufsen, Jura, Lambert, 

Loewe, Miele, Occhio, Tom Dixon, Venini 

⎯⎯ 

CHRISTMANN GMBH INTERNATIONALES 

WOHNEN 

Rietberger Str. 9 

33449 Langenberg 

Fon 05248 8106-0, 

www.christmann.de 

info@christmann.de 

Alta Linea, Asco, Bielefelder Werkstätten, Cane 

Line, Chivasso, ClassiCon, deSede, Draenert, 

Domaniecki, Feinwerk, Form exclusiv, FSM, 

Ghyczy, Giorgetti, ipdesign, Jab Anstoetz, 

Kettnaker, KFF, Walter Knoll, Christine Kröncke, 

LDM, Möller Design, Oligo, Sahco Hesslein, 

Schönbuch, Scholtissek, Treca, Trüggelmann, 

USM, Vitra, WK.Wohnen, Wittmann, Zimmer 

+ Rohde etc. 

⎯⎯ 

DIE SCHATZTRUHE 

Detmolder Straße 627 

33699 Bielefeld 

Fon 0521 926060 

www.sonnenpartner.de 

info@sonnenpartner.de 

„Sonnenpartner“ Strandkörbe &Gartenmöbel, 

Grills, Sonnenschirme, Riesenauswahl auf über 

5000 m2. 

Sonnenpartner® 

⎯⎯ 

BRANDSTORES - DAS MARKENMÖBEL 

PORTAL 

Mittelbreede 8 

33719 Bielefeld 

Fon 0521 9441700 

www.garten.ag, 

info@garten.ag 


⎯⎯ 

FORM + FUNKTION Jürgen Pfitzner GmbH 

Königstor 35 

34117 Kassel 

Fon 0561 7395700 

www.form-und-funktion-kassel.de 

info@form-und-funktion-kassel.de 

B&B Italia, Baltensweiler, Belux, Cassina, Carl 

Hansen, Form1, Freifrau, FSM, interlübke, 

Janua, Walter Knoll, Kinnasand, Kristalia, 

Kvadrat, Kymo, Luceplan, Lumina, Mobimex, 

Molteni, Moooi, Montana, Nimbus, Röthlisberger, 

Serien, Tecta, Tobias Grau, USM, Vitra. 

⎯⎯ 

GLASHAUS SPECK WOHNKONZEPTE 

Tischbeinstraße 135 

34121 Kassel 

www.glashaus-speck.de 

Bacher, leolux 

⎯⎯ 

aLIGNE ROSET 

Plockstr. 14 

35390 Gießen 

Fon 0641 30190-550 

www.ligne-roset.dea 

info@ligne-roset-giessen.de 

⎯⎯ 

MÖBEL SCHMIDT 

Hintergasse 13 

35576 Wetzlar 

www.schmidt-wetzlar.de 


Aeris, AMS Möbelmanufaktur, ASCO, Bacher, 

Berg Furniture, Biegert & Funk, Bretz, caccaro, 

DCW éditions (Leuchten), die Collection, erpo, 

Fatboy, Franz Fertig, Holzmanufaktur, KFF®, 

leolux, Möller Design, NATURDESIGN, Petite 

Friture, Qlocktwo, Riva 1920, Sculptures Jeux, 

Signet, Sitting Vision, Sixay, SUDBROCK, 

TEAM 7, Tonon, Variér, Vibia, WERKMEISTER 

⎯⎯ 

WOHN CENTRUM WISSENBACH GMBH 

Ahornweg 32 

35713 Eschenburg-Wissenbach 

Fon 0277491100 


⎯⎯ 

TREND-HOUSE HOME & GARDEN 

Rangstraße 16 

36043 Fulda 

Fon 0661 4800670 

www.trendhouse-fulda.de 


⎯⎯ 

WOHNDESIGN A + R GMBH - Ihr exklusiver 

Einrichter - 

Gördelinger Str. 38/40 

38100 Braunschweig 

Fon 0531 12332-85 

www.wohndesignbs.de 

ahlborn@wohndesignbs.de 

ArtaNova, Artifort, Bacher, COR, DRAE.NERT, 

die Collection, Flötotto, Gyform, Interlübke, 

ipdesign, JAB, Kettnaker, KFF, Kinnasand, 

Kristalia, Lattoflex, Ligne Roset, Molteni, Montis, 

Naos, Oluce, Porada, Presotto, Strässle, 

Superba, Verardo 

⎯⎯ 

22 

SHOPPINGGUIDE

PLZ 3..../4.... 

SANDER - EINRICHTUNGEN 

Gördelingerstr. 6-7 

38100 Braunschweig 

Fon 0531 24389-0 

www.sander-einrichtungen.de 

info@sander-einrichtungen.de 

Blomus, Brühl , Bullfrog, Cassina, Contur, Interlübke, 

Miinu, Möller Design, Raum. Freunde, 

Raumplus, Scholtissek, Spectral, Store Factory, 

Team 7 

⎯⎯ 

MÖBEL HOMANN GMBH 

Mascheroder Weg 5 

38124 Braunschweig 

Fon 053 1370990 

Bacher, Bretz, die Collection, Draenert Studio, 

KFF, Leolux, Ligne Roset, Ronald Schmitt 

Design, WK 

⎯⎯ 

CREATIV BÜRO & WOHNEN GMBH & CO. KG 

Klosterwuhne 42 

39124 Magdeburg 

Fon 0391 25798-00 

info@bueroexperten.de 

⎯⎯ 

PLZ 40000 

⎯⎯ 

DIEWOHNPLANER GMBH 

Immermannstraße 6 

40210 Düsseldorf 

Fon 0211 41651600 

info@diewohnplaner.de 

www.diewohnplaner.de 

Hans K 

⎯⎯ 

LAMBERT FLAGSHIP STORE DÜSSELDORF 

Bahnstraße 16 

40212 Düsseldorf 

Fon 0211 862042-0 


dus@lambert-home.de 

⎯⎯ 

ROCHE BOBOIS 

Berliner Allee 22 


Fon 0211 8632640 

dusseldorf@roche-robois.com 

⎯⎯ 

JASPER - ITALIENISCHE KÜCHEN 

Haroldstr. 14 


Fon 0211 21070-437 

www.jasper-kuechen.de 

info@jasper-kuechen.de 

Acheo, Arper, Gaggenau, Lacanche, Müller 

Möbelfabrikation, Pallucco, SCHIFFINI, TUBES, 

Entwurf und Herstellung von Stahlmöbeln 

⎯⎯ 

STILWERK DÜSSELDORF 

THE DESTINATION FOR DESIGN 

Grünstr. 15 


www.stilwerk.com 

Seit 20 Jahren Einrichtungskompetenzdirekt 

an der Kö, 800 Marken, drei EtagenWohndesign 

in 37 Geschäften rund umEinrichtung, 

Planung und Beratung, 100% Designvielfalt 

auf 17.000 qm. 

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BRETZ STORE DÜSSELDORF 

IM Stilwerk Grünstr. 15 


Fon 0211 20050177 

www.duesseldorf.bretz.store 

duesseldorf@bretz.com 

⎯⎯ 

LIGNE ROSET im stilwerk 

Grünstr. 15 


Fon 0211 17170785 

www.ligne-roset-duesseldorf.de 

info@ligne-roset-duesseldorf.de 

⎯⎯ 

THELEN KÜCHEN & WOHNKONZEPTE GMBH 

Scheurenstraße 24-26 


duesseldorf@thelen.de 

www.thelen.de 

Treca 

⎯⎯ 

CITIZENOFFICE 

Objekteinrichtungen GmbH & Co. 

Speditionstr. 17 


Fon 0211 30206026 

www.citizenoffice.de 

info@citizenoffice.de 

⎯⎯ 

SCHÄFER GMBH & CO. INNENEINRICHTUNG 

Kölner Str. 286 


Fon 0211 775522 


⎯⎯ 

SIEMATIC BY DESIGN INTERNATIONAL 

Am Pfarrgarten 1–3 

40667 Meerbusch 

Fon 02132 6589700 

www.siematic-by-di.de 

siematic@di-einrichten.de 

⎯⎯ 

MOLITOR‘S HAUS FÜR EINRICHTUNGEN 

Hans-Böckler-Str. 8 

40878 Ratingen 

Fon 02102 3899-0 

www.molitors.de 

info@molitors.de 

brühl 

⎯⎯ 

SHOPPINGGUIDE 

23

PLZ 4.... 

Die Klassiker, die Modernen, die Originale 

TELLMANN EINRICHTEN & GESTALTEN 

Friedrich-Ebert-Str. 76 

41236 Mönchengladbach 

Fon 02166 48024 

www.tellmann-einrichten.de 

info@tellmann-einrichten.de 

Arco, Artemide, B&B Italia, Belux, Behr, Cassina, 

COR, de Sede, die Collection, Draenert, 

Flos, Tobias Grau, interlübke, Kettnaker, Kinnasand, 

Möller Design, KFF, Montana, Moormann, 

Occhio, Schramm, Signet, Thonet, Treca, USM, 

Vitra, WK Wohnen, Zimmer+Rohde 

⎯⎯ 

MÖBEL DEMBNY GMBH 

Beethovenstr. 295 

42655 Solingen 

Fon 0212 22290-0 


⎯⎯ 

HUNOLD - INNOVATIVE KÜCHEN UND 

HAUSGERÄTE 

Höhscheider Str. 35-39 

42699 Solingen 

Fon 0212 22675-0 

www.hunold-kuechen.de 

⎯⎯ 

ARREDARE DORTMUND GMBH 

Arndtstr. 12 

44135 Dortmund 

www.arredare.de 

Treca 

⎯⎯ 

LAMBERT FLAGSHIP STORE DORTMUND 

Kleppingstraße 28 


Fon 0231 999513-81 


dortmund@lambert-home.de 

⎯⎯ 

EINRICHTUNGSHAUS BÜKER 

Westenhellweg 110 


Fon 0231 143031 

www.einrichtungshaus-bueker.de 

⎯⎯ 

BRETZ STORE DORTMUND 

Hohe Str. 1 


Fon 0231 55749794 

https://dortmund.bretz.store 

dortmund@bretz.com 

⎯⎯ 

STEINRÜCKE FSB GMBH 

An der Goymark 17-19 

44263 DORTMUND 

Fon Zentrale 0231 946110-0 

Fon Ausstellung 0231 3951608 

www.steinruecke.net 

⎯⎯ 

DAS BLENNEMANN HAUS BOCHUM 

Bochum Innenstadt Brückstraße 59 - 63 

44787 Bochum 

Fon 0234 68996-77 

www.blennemann.de 

info@blennemann.de 

brühl 

⎯⎯ 

CASAMOBILE 

Nordring 62-66 

44787 Bochum 

Fon 0234 545001-0 



⎯⎯ 

KRAMM EINRICHTUNGSHAUS GMBH 

Lindenallee 10-24 

45127 Essen 

www.kramm-wohnen.de 

Inneneinrichter seit 1883 

⎯⎯ 

ARREDARE GMBH 

Huyssenallee 89-93 


www.arredare.de 

Treca 

⎯⎯ 

BECKER EINRICHTUNGEN 

Huyssenallee 82-88 


www.becker-einrichtungen.de 

info@becker-einrichtungen.de 

⎯⎯ 

KULBARTSCH+KUPFEROTH GMBH 

Rüttenscheider Str. 178 

45131 Essen 

Fon 0201 422759 

info@kulbartsch-kupferoth.de 

www.kulbartsch-kupferoth.de 

KitchenAid, Bialetti, Jura, Braun 

⎯⎯ 

MÖBEL DÖBBER GMBH & CO.KG 

Rochfordstraße 32-34 / EckeKoeppstrasse 1 

45721 Haltern am See 

www.moebel-doebber.de i 

nfo@moebel-doebber.de 


⎯⎯ 

WOLLENWEBER-REUTER GMBH 

Horster Str. 38 

45897 Gelsenkirchen 

Fon 0209 31859-07 

www.wollenweber-reuter.de 

Cap., Gaggenau, Gutmann, Dornbracht, Miele, 

NOVY®, Selektion D Küchen, Siemens, Valcucine 

⎯⎯ 

EINRICHTUNGSHAUS HÜLSKEMPER GMBH 

Marktstraße 193-195 

46045 Oberhausen 

www.huelskemper.de 

mail@huelskemper.de 

⎯⎯ 

GARTEN-CENTER SPIERING GMBH 

Everslohstrasse 28 

46145 Oberhausen 

Fon 0208 996290 

info@spiering.de 

shop.spiering.de/moebel 

AKS® Gartenmöbel 

⎯⎯ 

KÜCHEN & DESIGN INGENDOH MÖBEL- 

HAUS GMBH 

Wallmannstraße 4 

46240 Bottrop 

Fon 02041 44837 

info@kuechen-ingendoh.de 

www.kuechen-ingendoh.de 

Leicht, Bauformat, Miele, Siemens, Novy, 

Falmec, Blanco, Quooker 

⎯⎯ 

WOHN CENTRUM WULFEN GMBH 

Beckenkamp 30 / B 58 

46286 Dorsten-Wulfen Berlin 

Fon 023699300 


⎯⎯ 

24 

SHOPPINGGUIDE

PLZ 4.... 

HETKAMP EINRICHTUNG UND MODE 

GMBH & CO. KG 

Weseler Str. 8 

46348 Raesfeld 

Fon 02865 6094-0 

info@hetkamp.de 

www.hetkamp.de 

Alta Linea, Anna Torfs, Arcade, BEGA, Behr, 

Berbel, Brand van Egmond, BW-Bielefelder 

Werkstätten, Carlo Moretti, Catellani&Smith, 

Christian Fischbacher, Christine Krönke, 

Christofle, Dauphin, deSede, Dedar, Dedon, Domaniecki, 

Domovari, Draenert, Form Exclusiv, 

Freifrau, FSM, Gaggenau, Giorgetti, GlasItalia, 

Hering, Hetkamp Design, HetkampHome, Hetkamp 

Kocht, Janua, Jori, Kettnaker, Knoll International, 

MDF Italia, Miele, Molteni, Occhio, 

Qlocktwo, Rina Menardi, Riva, Robbe&Berking, 

RotterGlas, Scholtissek, Schönbuch, Schramm, 

Tobias Grau, Trüggelmann, Walter Knoll, 

Werther Classic, Wittmann, Yomei 

⎯⎯ 

WOHNWELT FAHNENBRUCK GMBH 

Grenzstr. 231 

46562 Voerde 

Fon 02855970715 


⎯⎯ 

DAS BLENNEMANN HAUS DUISBURG 

Duisburg (Am Rathaus) Poststraße 30 – 36 

47198 Duisburg 

Fon 0203 317540 




⎯⎯ 

EINRICHTUNGEN BRUCKWILDER 

Issumer Tor 9-13 

47608 Geldern 

Fon 02831 5598 

www.einrichtungen-bruckwilder.de 

info@einrichtungen-bruckwilder.de 

Ambienta, Ambienta-Küchen, Artemide, Bielefelder 

Werkstätten, brühl, COR, die Collection, 

Driade, Fitz Licht, Form Exclusiv, Flos, Flötotto, 

Fos-carini, Franz Fertig, Girsberger, Interlübke, 

ipdesign, JAB Anstoetz, Jori, KFF Design, 

Lattoflex, Leolux, Poltrona Frau, Marktex, 

Miele, Paschen, Raum-plus, Rodam, Rolf Benz, 

RonaldSchmitt, Schönbuch, Schulte Design, 

Siemens, TEAM 7, Tecta, Tobias Grau, Treca de 

Paris, Verardo, Werther Klassik 

⎯⎯ 

DESIGN INTERNATIONAL BY SASCHA HAAG 

Oppumer Straße 175 

47799 Krefeld 

Fon 02151 7822900 

www.di-einrichten.de 

info@di-einrichten.de 

Alias, andtradition, Classicon, Creation Baumann, 

Dedar, Desalto, Flos, Fontana Arte, Freifrau, 

Tobias Grau, HAY, IP design, interlübke, 

JAB, Janua, KFF, Knoll interna.tional, Lapalma, 

Lema, Luceplan, Miinu, Montana, Montis, Moroso, 

Möller Design, Nya Nordiska, Leolux, Lumina, 

Mawa, Raumplus, Schramm, S+ Systemmöbel, 

SieMatic, Tecta, Tecnolumen, Tuuci, Verpan, 

Verzelloni, Wall & deco, Weishäupl, Zanotta 

⎯⎯ 

LEOLUX DESIGNCENTER 

Elbestrasse 39 

47800 Krefeld 

Fon 02151 9436-60 

www.leolux.de 

designcenter@leolux.de 

neben Leolux, Spectral, Bordbar 

⎯⎯ 

SIEMATIC BY DESIGN INTERNATIONAL 

Uerdinger Straße 279 

47800 Krefeld 

Fon 02151 78229-30 

www.siematic-by-di.de 

siematic@di-einrichten.de 

Alessi, Bora, Dibbern, Eva Solo, Gaggenau, Miele, 

Menu, Quooker, SieMatic, Siemens, V-ZUG 

⎯⎯ 

FRANZ KNUFFMANN 

Krützpoort 29 

47804 Krefeld 

Fon 021519272601 


⎯⎯ 

HELD WOHNKOMFORT 

Exklusives Design für Individualisten 

HELD WOHNKOMFORT SCHWITTAY GMBH 

Dießemer Bruch 170-172 

47805 Krefeld 

Fon 02151 540044 

www.held-wohnkomfort.de 

info@held-wohnkomfort.de 

Alessi, Alias, Arco, Artemide, Asco, Baltensweiler, 

Behr, Biegert u. Funk, Catelani&Smith, 

ClassiCon, Conmoto, Cor, Creation Baumann, 

Driade, Fatboy, Flexform, Flos, Fontana Arte, 

Foscarini, Fritz Hansen, Gloster, Tobias Grau, 

Kartell, KFF, Knoll International, Kristalia, 

Less’n’More, Linteloo, Luceplan, Lumina, Miinu, 

Montis, Nils Holger Moormann, Nya Nordiska, 

Occhio, Piure, Louis Poulsen, Tecnolumen, Tecta, 

Thonet, Vitra, Walter Knoll, Weishäupl, Wogg, 

Zanotta 

Outdoorkollektion: Cane-Line, Conmoto, 

extremis, Fast, Fischer Möbel, Gloster, Houe, 

Weishäupl 

⎯⎯ 

WOHNEN & SCHLAFEN MÜNSTER GMBH 

Mauritzstraße 29 

48143 Münster 

Fon 0251 98162100 

www.wohnen-schlafen.com 


⎯⎯ 

SHOPPINGGUIDE 

25

PLZ 4.... 

LIGNE ROSET 

Friedrich-Ebert-Str. 125-127 

48153 Münster 

Fon 0251 5310-53 


ligne-roset-ms@web.de 

⎯⎯ 

ROLAND MÜNNIG GMBH & CO. KG 

Mariendorfer Straße 49 


Fon 0251 328972 

www.garten-wohnen.com 

info@garten-wohnen.com 

Möbel I Gefäße I Outdoorküchen I Konzeption + 

Planung.Erleben Sie auf 2600 m. Schaugartendie 

exklusivsten und renommiertesten Marken 

für Outdoor. Individuelle Gesamtkonzepte 

kombinierenMöblierung, hochwertige Pflanzgefäße, 

Outdoorküchen, Beschattung sowie 

Accessoires. Atmosphäre lässtsich einrichten. 

B&B Italia, Borek, Dedon, Draenert, Expormim, 

Flexform, Glatz, Gloster, Jardinico, 

Manutti, Royal Botania, Rizz, Tuuci, Tribú, 

Weishäupl 

⎯⎯ 

KITCHEN ART BY NOSTHOFF-HORSTMANN 

Albachtener Str. 5 


Fon 02536 6898 

www.kitchen-art-muenster.de 

info@kitchen-art-muenster.de 

SieMatic, Leicht, Miele, Gaggenau, Küppersbusch, 

Siemens, Gutmann, Berbel, Blanco, Eisinger, 

Franke, Dornbracht, Bontempi, Sheer, Silestone 

⎯⎯ 

Atelier Lisa Oldhues INTERIEUR since 1989 

Conceptstore 

Rottstiege 6 

48356 Nordwalde 

Fon 0172 6045389 

www.atelier-lisa-oldhues.de 

Wir machen Wohn- und Gartenträume wahr! 

Innenarchitektur, Gartenplanung, Interieur, 

Lifestyle. 

⎯⎯ 

AMBIENTE „B“ EINRICHTUNGEN 

Behrend Nordhorn GmbH 

Bentheimer Str. 29 

48529 Nordhorn 

Fon 05921 6112 

www.ambiente-b.de 

behrend@ambiente-b.de 

Accente, Alessi, ANTA, Anthologie Quartett, 

ARCO, Behr int., Bielefelder Werkstätten, 

Cassina, Christine Kröncke, ClassiCon, Dedon, 

Draenert, Driade, D-Tec, Flos, FSM, Ghyczy, 

Giorgetti, Ingo Maurer, ipdesign, Läsko, Mono, 

Moormann, MORE, Pott, Radius, Rausch, 

Sahco Hesslein, Schönbuch, Sdr, Tecnolumen, 

Tecta, Thonet, Treca Interieurs, Vitra, USM, 

Weishäupl, Wittmann, Zoom 

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SICKING – EINRICHTUNGSSTUDIO 

Bahnhofstr. 80-86 

48653 Coesfeld 

Fon 02541/6401 

www.m-sicking.de 

studio@m-sicking.de 

HÜLS-KÜCHENSTUDIO 

von-Braun-Str. 13 

48683 Ahaus 

Fon 02561 43179 

www.huels-kuechen.de 

info@huels-kuechen.de 

berbel, Blanco, Bora, Colico, Dekton, Franke, 

Gaggenau, Gutmann, Häcker, Liebherr, Miele, 

Neff, Quooker, Rösle, Siemens, Silestone, 

Spekva, Systemceram 

⎯⎯ 

HEINRICH TERFRÜCHTE 

Dufkampstr 86 

48703 Stadtlohn 

www.terfruechte.de 

terfruechte-gartenmoebel@t-online.de 


⎯⎯ 

MÖBEL STEINBACH GMBH & CO. KG 

Mühlenstr. 75-91 

48703 Stadtlohn 

Fon 0256397543 

www.moebel-steinbach.de 


⎯⎯ 

SEEMANN INTERIEUR GMBH & CO. KG 

An der Blankenburg 53 

49078 Osnabrück 

Fon 0541 94423-0 

www.seemann-interieur.de 

osnabrueck@seemann-interieur.de 

Deko: Christian Fischbacher, Designers Guild, 

Domaniecki, JoV. Küchen: eggersmann küchen, 

SieMatic.Leuchten: Anta, Anthologie Quartett, 

Catellani & Smith, FLOS, Fontana Arte, 

Foscarini, LDM, Moooi, Ingo Maurer, Nimbus, 

Occhio, Pulpo, Tecnolumen, Terzani, Tobias 

Grau. Möbel: Ars Nova, ASCO, b&f manufaktur, 

behr international, Cassina, ClassiCon, COR, de 

Sede, Draenert, Edra, Flexform, Form Exclusiv, 

Franz Fertig, Freifrau, FSM, HAY, Interlübke, 

KFF, Knoll international, Kristallia, Kröncke, 

ligne roset, mdf italia, Minotti, Montana, Scholtissek, 

Schönbuch, Schramm, Vitra, Walter 

Knoll, WERTHER, Wittmann. 

⎯⎯ 

26 

SHOPPINGGUIDE 

Arco, Bacher, Behr, COR, de Sede, Draenert, 

interlübke, JAB, Jori, Kinast, Montis, Möller 

Design, Ronald Schmitt, TEAM 7, Walter Knoll, 

Wittmann 

⎯⎯

PLZ 5.... 

UNIQUE.BATHROOM.DESIGN 

SPA AMBIENTE GMBH 

Gaster Str. 3 

49504 Lotte 

Fon 05405 96099-0 

info@spa-ambiente.de 

www.spa-ambiente.de 

Badspezialist, seit 2007 mit Schwerpunkt 

Massivholzbadmöbel und Handel mit Natursteinwaschtischen. 

Seit 2016 mit der Eigenmarke 

LAPIDISPA® auf den Markt. Höchste 

Qualitätsstandards, erlesene Materialien und 

Liebe zum Detail. Besuchen Sie die Ausstellung 

in Lotte oder denOnlineshop unter www. 

spa-ambiente.de.Lapidispa®, Spa Ambiente®, 

Senstone®, Corian®, Frost, JEE-O, Zierath, Kast 

Concrete Basins, Herzbach, Villeroy & Boch, 

Ethnicraft, House Doctor 

⎯⎯ 

KÖSTERS MÖBELHAUS & TISCHLEREI 

Vlämische Str. 19 

49688 Lastrup 


www.koesters-moebelhaus.de 

info@koesters-moebelhaus.de 

Bacher, Behr, Bonaldo, Bordbar, Brand van Egmond, 

BW Bielefelder Werkstätten, Catellani & 

Smith, Christine Kröncke, ClassiCon, D-TEC, die 

Collection, Domaniecki Carpetence, Draenert, 

DREIECK DESIGN, erpo, Fink, florian schulz, 

Flos, Form Exclusiv, Franz Fertig, FSM, Ghyczy, 

ipdesign, JAB Anstoetz, KFF®, Kymo, Lambert, 

lattoflex, LDM, leolux, Luceplan, Montis, Möller 

Design, Naos, Oluce, raum-plus, rodam, Rolf 

Benz, Ronald SchmittDesign, Scholtissek, 

Schönecker, sompex®, Terzani, Tonon, Variér, 

WERTHER 

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PLZ 50000 

⎯⎯ 

MARKTEX 

Friesenstr. 5-15 / Ecke Magnusstraße 

50670 Köln 

Fon 0221 25722-51 


einrichtungshaus-koeln@marktex.de 

⎯⎯ 

HÄSTENS 

Brüsseler Straße 85 

50672 Köln 

Fon 0221 42313698 

www.hastens.com 

belgischesviertel@hastensstores.com 

⎯⎯ 

LAMBERT FLAGSHIP STORE KÖLN 

Kaiser-Wilhelm-Ring 24 

50672 Köln 

Fon 0221 2921650 


⎯⎯ 

OCCHIO STORE 


50672 Köln 

Fon 0221 2921650 

www.occhio.de 

⎯⎯ 

PESCH INTERNATIONAL INTERIORS GMBH 


50672 Köln 

www.pesch.com 

info@pesch.com 

⎯⎯ 

BRETZ STORE KÖLN 

Hohenstaufenring 62 

50674 Köln 

Fon 0221 34892411 

https://koeln.bretz.store 

koeln@bretz.com 

⎯⎯ 

LIGNE ROSET 

Hohenstaufenring 57 

50674 Köln 

Fon 0221 246090 


hohenstaufenring@ligne-roset-koeln.de 

⎯⎯ 

Fermob KÖLN 

Hohenstaufenring 74-76 

50674 Köln 

Fon 0221 80158171 

www.koeln.Fermob.com 

⎯⎯ 

LANIUS GMBH 

Rolandstraße 63 

50677 Köln 

www.lanius.com 

MARKANTO DEPOT 

SHOWROOM MIT LAAGERVERKAUF 

Mainzer Straße 26 

50678 Köln 

Fon 0221 9723920 

www.markanto.de 

info@markanto.de 

Nur samstags geöffnet von 11.00 bis 16.00 Uhr 

Markanto zeigt ausgewählte Vintage-Originale 

des 20. Jahrhunderts oder limitierte Designeditionen. 

Es erwarten Sie zahlreiche Klassiker 

von Designern, Künstlern und Architekten wie 

Aalto, Bertoia, Eames, Eiermann, Jacobsen, 

Mouille, Neutra, Noguchi, Panton, Saarinenoder 

Tapiovaara. Arbeiten aus aktuellen Produktionen 

renommierter Hersteller wie: Artek, 

Artifort, Cassina, ClassiCon, e15, Fritz Hansen, 

Knoll International, Memphis, Vitra 

⎯⎯ 

DESIGN POST 

Deutz-Mülheimer-Str. 22a 

50679 Köln 

www.designpost.de 

Der ganzjährig offene Showroom 

Design Post dient als Plattform zur 

Unterstützung und Stärkung von Design- 

Marken und allen, die von Berufs wegen 

im Bereich Interior Design unterwegs sind. 

⎯⎯ 

COR interlübke Studio Köln 

COR und interlübke Köln GmbH 

Aachener Str. 524-528 

50933 Köln 

Fon 0221 650420-0 

info@koeln.cor-interluebke.de 

⎯⎯ 

VIANDEN EINRICHTUNGEN 

Aachener Straße 524-528 

50933 Köln 

Fon 0221 949778-0 

t.vianden@vianden-koeln.com 

⎯⎯ 

BETTEN BISCHOFF KÖLN GMBH 

Hauptstraße 71 – 73 

50996 Köln 

in der Passage Sommershof Rodenkirchen 

www.bischoff-betten.de 

Treca 

⎯⎯ 

KELLERSHOHN 

Koellner Str. 43 

51491 Overath-Vilkerath 

Fon 02206 2487 

www.kellershohn.info 

⎯⎯ 

Fair & Organic Fashion. 

⎯⎯ 

SHOPPINGGUIDE 

27

PLZ 5.... 

GIARDINO 

Schlosserstr. 33 

51789 Lindlar 

Fon 02266 4735830 

www.giardino.de 

info@giardino.de 


⎯⎯ 

KÜCHENSTUDIO KÖRBER & COHNEN 

KÜCHE + OBJEKT E.K. 

Theaterstr. 57 

52062 Aachen 

Fon 0241 96882-0 

www.koerber-cohnen.de 

⎯⎯ 

MATHES Wohnen, Büro, Objekt, Licht 

Am Büchel 29-31 

52062 Aachen 

Fon 0241 4703010 

www.mathes.de 

⎯⎯ 

SVEN WOYTSCHÆTZKY GMBH 

Alexianergraben 40-44 

52062 Aachen 

Fon 0241 5159880, 

www.woy24.de 


⎯⎯ 

KRÜTTGEN-EINRICHTUNGEN 

Von-Coels-Str. 90-96 

52080 Aachen 

Fon 0241 550055 

www.kruettgen.de 

info@kruettgen.de 

Brühl, Draenert, erpo, Gaggenau, Jori, Kettnaker, 

KFF, Lattoflex, Leolux, Miele, Musterring, 

Piure, Scholtissek, Schönbuch, Siemens, 

Sudbrock, Tecta, Wittmann, WK-Wohnen 

⎯⎯ 

EINRICHTUNGEN KRYCHOWSKI GMBH 

Industriestr. 1 

52134 Herzogenrath 

Fon 024072520 


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CAFFEE-RÖSTEREI WILH. MAASSEN 

Stadtstraße 24 

52156 Monschau 

www.caffeeroesterei.de 

Kaffeerösterei seit 1862 

⎯⎯ 

28 

SHOPPINGGUIDE 

KELZENBERG EINRICHTUNGEN 

Kapellenstr. 48 

52355 Düren 

Fon 02421 62051 

www.kelzenberg.com 

info@kelzenberg.com 

Cor, Interlübke, Cassina, Minotti, Draenert, 

Walter Knoll, BW, Werther, Piure, Occhio, 

Team by Wellis, Classicon, Wittmann, Miele, 

Gaggenau, Novi, Z+R, Jab, Hesslein, Ars Nova, 

Flos, Schramm 

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DANIELS WOHNEN 

Römerstr. 165 + Friedrichstr. 29 

53117 Bonn 

Fon 0228 677666 

info@daniels-wohnen.de 

www.daniels-wohnen.de 

Arper, Baxter, Brandvan Egmont, COR, Dedar, 

Dedon, Designers Guild, Flexform, Fischbacher, 

Foscarini, Freifrau, Gervasoni, Gloster, Interlübke, 

Interstil, Janua, JOV, Kinnasand, Kröncke, 

Kvadrat, Lambert, Leitner, Luiz, Molteni, 

Piure, Riva, Sahco, Schönbuch, Schramm, 

Silent Gliss, Tobias Grau, Weishäupl, Yomeoi, 

Zimmer+Rohde 

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PAXMANN 

Cornelius Paxmann 

Muffendorfer Hauptstraße 27-29 

53177 Bonn 

Fon 0228 440660 

www.paxmann.de 

info@paxmann.de 

Luxusküchen und Items vom Feinsten. Domizil 

in altem Gutshof mit großem Rittersaal. Sie 

werden nach Terminvereinbarung hinter einem 

Burgtor in ganz besonderer und exklusiver 

Atmosphäre auf 600m2 empfangen. 

⎯⎯ 

EINRICHTUNGSHAUS WALKEMBACH 

Am Saynschen Hof 27 / Hauptstr. 82 

53604 Bad Honnef 

Fon 02224 2471 

info@walkembach.de 

www.walkembach.de 

Artemide, Bacher, die Collection, COR, deSede, 

Gaggenau, Piure, interlübke, Miele, Molteni, 

Scholtissek, Tecta, Christine Kröncke, Fritz 

Hansen, brühl, intertime, BW, Moooi, SieMatic, 

Treca, Tobias Grau, USM Haller, Vitra, 

⎯⎯ 

POLSTER PARTNER CLAUSS GMBH 

Am Saynschen Hof 6 

53604 Bad Honnef 

Fon 02224 2191 

www.polsterpartner.de 

Chivasso, Designers Guild, Hamat, JAB Anstoetz, 

Kobe, Object Carpet, RaschTextil, Soleil 

Blue, Tretford, Vorwerk Flooring, Werkhaus, 

Zimmer+Rohde 

⎯⎯ 

SEBWORLD.DE 

Bonner Straße 40 

53842 Troisdorf 

www.sebworld.de 

Europas größter Anbieter von Büroklassikern 

aus 2.Hand. Top gebrauchte und aufwendig 

aufgearbeitete Designklassiker auf 

2.500 qm Ausstellungsfläche. Verkehrsgünstig 

gelegen zwischen Köln und Bonn. 

USM Haller, Vitra, Knoll, Cassina und viele 

mehr. 

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MÖBEL BRUCKER GMBH & CO. KG 

Hüttenstraße 306 

53925 Kall 

Fon 024418840 


⎯⎯ 

LA MAISON 

Anja Rixen 

Römerstrße 11 

54347 Neumagen-Drohn 

info@lamaison-einrichtung.de 

www.lamaison-einrichtung.de 

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PLZ 5.... 

INSIDE PLANUNG & EINRICHTUNG GMBH 

Klarastraße 8-10Klarastraße 8-10 

55116 Mainz 

www.inside-mainz.de 

email@inside-mainz.de 

⎯⎯ 

MÖBEL FUCHS 

Naheweinstraße 106-110, 119 

55450 Langenlonsheim 


info@moebel-fuchs.com 

www.moebel-fuchs.com 

Cor, Schramm, Brühl, Jori, Erpo, Team 7, KFF, 

Kettnaker, Leolux, Möller Design, Draenert, 

Bielefelder Werkstätten. 

⎯⎯ 

KURZ KG 

Schwabenheimer Weg 70 

55543 Bad Kreuznach 

Fon 0671 888660 

www.kurz-kg.de 

⎯⎯ 

HEIDER WOHNAMBIENTE 

Schloßstr. 18-20 

56068 Koblenz 

Fon 0261 34748 

www.wohnambiente.de 

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SCHMITT RAUMDESIGN 

FARBEN SCHMITT GMBH 

Im Metternicher Feld 36 

56072 Koblenz 

Fon 0261 983982-2839 

www.schmitt-raumdesign.de 

⎯⎯ 

KELLERSHOHN GMBH & CO. KG 

Marburger Strasse 241 

57223 Kreuztal-Ferndorf 

Fon 02732 58650 

www.kellershohn.net 


⎯⎯ 

HÜLS EINRICHTUNGSHÄUSER 

Bahnhofstr. 63-69 

58332 Schwelm 

Fon 02336 4909-0 

www.huels-in.de 

info@huels-in.de 

Aeris, Alessi, Asco, Bacher, BMB, Belux, Bielefelder 

Werkstätten, brühl, Christine Kröncke, 

ClassiCon, Cor, de Sede, Draenert, Form 

exclusiv, Franz Fertig, FSM, Gaggenau, Galotti 

u. Radice, hül.sta, interlübke, IP Design, JAB 

Anstoetz, Jori, Kartell, KFF, Klöber, Kristalia, 

Leolux, Lifetime, ligne roset, Miele, Missoni, 

Möller Design, now! by hülsta, Pulpo, Qlocktwo, 

Raumplus, Renz, Ritzenhoff, Rolf Benz, 

Schönbuch, Scholtissek, Sleepeezee, SieMatic, 

Sudbrock, TEAM 7, Tecno-lumen, Tecta, Thonet, 

Tobias Grau, Treca, USM, Vitra, Walter Knoll, 

Wini, Wittmann, Yomei 

Outdoorkollektion: Cane-Line, Conmoto, Dedon, 

Fischer Möbel, Glatz, Gloster, Paola Lenti, 

Sit mobilia, Solpuri, Zebra, Weishäupl 

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EINRICHTUNGSHAUS WEBER GMBH 

Göttinger Straße 34 

59329 Wadersloh 

www.einrichtungshaus-weber.de 

online@einrichtungshaus-weber.de 

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LACKMANN – Willkommen zuhause 

Einrichtung – Raumausstattung – 

Küchen– Kaminstudio – Heimkino – 

Badewelt – Büromöbel 

Robert-Bosch-Str. 50 

59399 Olfen 


www.lackmann-willkommen-zuhause.de 

info@lackmann-willkommen-zuhause.de 

Asco, Bert Plantagie, Brühl, Domaniecki, Erpo, 

Häcker Küchen, HAG, KFF, Jori, LDM, Miele, 

Oligo, raumplus, Rodam, RonaldSchmitt, 

Scholtissek, Schönbuch, Schramm, SieMatic, 

TEAM 7, TEAM 7 KÜCHEN, Tonon 

⎯⎯ 

WIETHOFF EINRICHTUNGSHAUS 

Lange Wende 104-108 

59755 Arnsberg/Neheim 

Fon 02932 22344 

info@wiethoff-einrichtungshaus.de 

Aera, Bacher, Bretz, Brühl, die Collection, DE 

Sede, Erpo, KFF, Leicht, Leolux, Miele, Riva, 

Sleepeezee, Svane, System 180, Thonet 

⎯⎯ 

HAUS DER WOHNKULTUR GMBH & CO. KG 

Mescheder Straße 22 - 24 

59846 Sundern 

www.hausderwohnkultur.de 

info@hausderwohnkultur.de 

⎯⎯ 

ZON EICHEN HANDWERK UND INTERIOR 

Flipses Wiese 1 

57223 Kreuztal-Eichen 

Fon 02732 1725 

www.zon-eichen.de 

hallo@zon-eichen.de 

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SHOPPINGGUIDE 

29

PLZ 6.... 

PLZ 60000 

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BRETZ STORE FRANKFURT 

Schäfergasse 50 

60311 Frankfurt 

Fon 069 21087862 

www.frankfurt.bretz.store 

frankfurt@bretz.com 

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BULTHAUP FRANKFURT GMBH 

Berliner Straße 29 


⎯⎯ 

HANS FRICK GMBH INNENEINRICHTUNGEN 

Große Gallusstraße 1-7 


Fon 069 285131 

www.frick.de, 

info@frick.de 

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Weißfrauenstrasse 15 


Fon 069/603270-0 

frankfurt@meiser-living.de 


Schramm und Interlübke Brandstore by 

MEISER home of living Frankfurt 

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PURPUR GMBH INTERIOR CONCEPTS 

Neue Mainzer Str. 1 


Fon 069 962194-0 

www.purpur.de 

Classicon, Bocci, Kettal, Knoll International, 

Minotti, Poltorna Frau, Promemoria 

⎯⎯ 

LEPTIEN 3 KONZEPTIONEN UND 

OBJEKTE FÜR DEN RAUM GMBH 

Große Friedberger Straße 29 – 31 

60313 Frankfurt am Main 

Fon 069 9130160 

info@leptien3.de 

www.leptien3.de 

B&B Ilatia, Cassina, Dedon, Freifrau, Knoll, 

Minotti, Piure, Poliform, Rimadesio, Schramm, 

USM, Vitra, Wittmann 

⎯⎯ 

RIMADESIO SHOWROOM 

Grose Friedberger Strasse 32 

60313 Frankfurt Am Main 

⎯⎯ 

PURPUR GMBH INTERIOR CONCEPTS 

Neue Mainzer Str. 1 


Fon 069 962194-0 

www.purpur.de 

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LIGNE ROSET 

Hanauer Landstr. 135 

60314 Frankfurt 

Fon 069 438200 


frankfurt@ligne-roset.de 

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GLORE FRANKFURT 

Oeder Weg 51 


www.glore.de 

Glore steht für global responsible fashion. 

⎯⎯ 

EINRICHTUNGSHAUS HEIDE & BECHTHOLD 

GMBH 

Schießhüttenstr. 16 

60386 Frankfurt-Fechenheim 

Fon 069 942166-0 

www.heide-bechthold.de 

info@heide-bechthold.de 

Cassina, COR, de Sede, Draenert, Edra, Flexform, 

Foscarini, Freifrau, Giorgetti, interlübke, 

Janua, Walter Knoll, Moormann, Piure, Riva, 

Treca, Wittmann 

⎯⎯ 

SUNFLOWER GMBH 

Am Martinszehnten 15 

60437 Frankfurt am Main 

Fon 069 500049 0 

www.sunflower-gartencenter.de 

⎯⎯ 

MÖBEL BRAUM GMBH & CO. KG 

Kirdorfer Str. 42 

61350 Bad Homburg 

Fon 061721898100 

www.moebelbraum.de 

Vitra, Cor, Team 7, Molteni & C, Dada, Ballerina 

Küchen, Kettal, B&B Italia, Cassina, Weishäupl, 

Vondom, Girsberger 

⎯⎯ 

MARKTEX 

Am Auernberg 2, 

61476 Kronberg 

Fon 06173 6002-44 


einrichtungshaus-kronberg@marktex.de 

⎯⎯ 

H.D.WAGNER GMBH Bad+Design – Heizung 

Am Rückersgraben 29-31 

63110 Rodgau-Dudenhofen 

Fon 06106 22332 

www.haustechnik-wagner.de 

info@haustechnik-wagner.de 

Alle namhaften Hersteller wie z.B. Alape, 

Batex, Cerasa, Decor Walther, Dornbracht, Duravit, 

Emco, Giese, Hansgrohe, Keramag, Kermi, 

Keuco, Laufen, Pfeiffer-Corian, Rhomtuft, 

Villeroy & Boch, Vola, Windisch, Zehnder 

⎯⎯ 

SCHMIDT AMBIENTE 

Frankfurter Str. 42-44 

63263 Neu-Isenburg 

Fon 06102 7785-0 

www.schmidt-ambiente.de 

info@schmidt-ambiente.de 

⎯⎯ 

30 

SHOPPINGGUIDE

PLZ 6.... 

KÜCHEN KEIE HANAU GMBH 

Oderstraße 20a 

63452 Hanau 

Fon 06181 18058-0 

www.hanau.kuechenkeie.de 

⎯⎯ 

LIGNE ROSET 

Ludwigstraße 71 

63456 Hanau-Steinheim 

Fon 06181 67340 


⎯⎯ 

LIGNE ROSET 

Wermbachstr. 50-56 

63739 Aschaffenburg 

Fon 06021 30153-00 


ligne-roset@gmx.de 

⎯⎯ 


Ludwigstrasse 71 


Fon 06181 6734-0 

hanau@meiser-living.de 


B&B Italia, Baxter, Cassina, COR, Dedon, Draenert, 

Edra, Flexform, Freifrau, Fritz Hansen, 

Interlübke, Janua, Kettal, Knoll International, 

Maxalto, Minotti, Molteni, Occhio, Piure, Poltrona 

Frau, Rimadesio, Schramm, Treca, USM, 

Vitra, Walter Knoll, Wittmann uvm. 

⎯⎯ 

MEISER HOME OF LIVING MEISER KÜCHEN 

Pfaffenbrunnenstrasse 97 


Fon 06181 6734-50 

küchen@meiser-living.de 


bulthaup, Siematic, Bora, Gaggenau, Miele, 

V-Zug 

⎯⎯ 

SCENARIO WOHNEN + BAUEN INHABER 

KAI BREHM E.K. 

Pfaffenbrunnenstr. 93-95 

63456 Hanau 

Fon 06181 63429 

www.scenario-design.com 

welcome@scenario-design.com 

Seit 2000 ist Scenario ein Concept-Studio für 

modernes Wohnambiente im In- & Outdoor- 

Bereich, mit der einzigartigen Kombination 

aus Anbieter und Fach-Spezialist exklusiver 

Design-Objekte und edler Materialien, auf einer 

Ausstellungsfläche von 2500qm. 

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WOHNSTUDIO M 

Wermbachstr. 50-56 


Fon 06021 3015100 

www.wohnstudio-m.com 

info@wohnstudio-m.com 

Ackermann, Ad Hoc, Alessi, AN Collection, 

ARCO, Arta Nova, Artifort, Arzberg, ASA, 

Blomus, BMB Spiegel, Bonaldo, Bontempi, 

Bretz, Brühl &Sippold, Carl Mertens, Cattelan 

Italia, Cattellani & Smith, COR, DAFF, Desalto, 

Dreieck, Driade, D-Tec, Emform, Extremis, 

Fast SPA, Fatboy, Fiam, Flexform, Flötotto, 

Gift Company, Grand LuxeSuperba, Hey Sign, 

HOUE, höfats, JAB, Jan Kurtz, JORI, KFF, 

Klein and More, Kundalini, Lazis, Ligne Roset, 

LimitedEdition Teppiche, Lumina, Machalke, 

Magis, Mocoba, Möller Design, Molteni& 

C, Montis, Müller Möbelfabrikation, Müller 

Möbelwerkstätten, Neue Wiener Werkstätten, 

Nic Duysens, ODIN, Oligo, Papadatos, Pieper 

Concept, Piure, POL 74, Poltronova, Radius, 

Riedel, Riva 1920, Riverdale, Ronald Schmitt, 

Scantex, Schönbuch, Schubert, Schulte Design, 

Serien Leuchten, Signet, Sitting Bull, Skagerak, 

Softline, Spectrum, Stelton, Superba, Tecnolumen, 

Tecta, Tommy M, Tobias Grau, Tonon, 

Tonone, Tucci, Umbra, Varia Living, VIA Fliesen, 

WasaWohnen, Weishäupl, Wilkhahn, WMG, 

Zack, Zeitraum 

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WOHNHAUS STEFAN REGULA E. K. 

Schwalbenrainweg 48 



www.wohnhaus.de 

info@wohnhaus.de 

Agape, Antonio Lupi, B+BItalia, Bocci, 

Bulthaup, CS Rugs, Dedon, Edra, Flexform, 

Flos, Freifrau, Foscarini, Gaggenau, Gelderland, 

Guaxs, Interstil, Janua, Lema, Moormann, 

More, Occhio, Rimadesio, Schramm, Vitra, 

Wood+Washi, Z+R 

⎯⎯ 

FUNKTION INNENEINRICHTUNG GERHARD 

WOLF GMBH 

Friedensplatz 8 

64283 Darmstadt 

Fon 06151 7807800 

www.funktionmoebel.de 

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SCHMIEDL WOHN-INTERIORS GMBH & CO KG 

Elisabethenstrasse 35 


kontakt@wohn-interiors.de 

wohn-interiors.de 

Accente, Acerbis, Alessi, AnthologieQuartett, 

B&B Italia, behr, Cor, Draenert, driade Kosmo, 

Fischbacher, FSM, Gallotti& Radice, Luiz, 

Interfrotta, Interlübke, ipdesign, Kartell, Ingo 

Maurer, Schramm, Verardo, Wogg, Zanotta 

⎯⎯ 

SHOPPINGGUIDE 

31

PLZ 6.... 

LIGNE ROSET 

Rheinstr. 20 


Fon 06151 2948-40/-41 


darmstadt@ligne-roset.de 

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GALLERIAGRANDE 

Heidelberger Landstraße 188 


Fon 06151 9513334 

www.galleriagrande.de 

info@galleriagrande.de 

Arper, Flou, Flexform, Frigerio , Kristalia, Moroso, 

Porro, Riva1920, Tonon 

Outdoorkollektion: Caneline, Fermob, Skagerag 

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MÖBELHAUS ALBIEZ 

Berliner Ring 167 

64625 Bensheim-Auerbach 

www.albiez-moebel.de 

jo@albiez-moebel.de 

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WERKSTATT / PLANEN EINRICHTEN 

WIESBADEN GMBH 

Marktstr. 10 

65183 Wiesbaden 

Fon 0611 174967 

www.bulthaup-wiesbaden.de 

info@bulthaup-wiesbaden.de 

⎯⎯ 

LIGNE ROSET 

Wilhelmstr. 10 


Fon 0611 39065 


wiesbaden@ligne-roset.de 

⎯⎯ 

WOHNKONZEPT WIESBADEN COR 

INTERLUEBKE 



Fon 0611 306040 

www.wohnkonzept-wiesbaden.de 

kontakt@wohnkonzept-wiesbaden.de 

⎯⎯ 

SAPULOWITSCH GMBH 

Gottfried-Keller-Str. 8 

65232 Taunusstein-Hahn 


www.sapulowitsch.de 

info@sapulowitsch.de 


⎯⎯ 

EINRICHTUNGSHAUS NEUMÜHLE ONLINE- 

SHOP www.zawoh.de NEUMÜHLE ZAWOH 

GMBH 

Schlangenbader Str. 52 

65388 Schlangenbad 


info@zawoh.de 

www.zawoh.de 

Blomus, Bielefelder Werkstätten, Cane-Line, 

Christine Kröncke, ClassiCon, Conde House, 

Decode by Luiz, Dedon, Designers Guild, Domaniecki, 

Eagle Products, FrauMaier, Heymat, 

Houe, Lambert, Meissen, NeuvonFrisch, Pulpo, 

Purmundus, Riviera Maison, Roolf Living, 

Scholtissek, Schramm, Taitù, Thomas Albrecht, 

Weishäupl, Wittmann, Yomei, Zeitraum, 

Zimmer + Rohde 

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MAURER EINRICHTUNGEN GMBH 

Dudweilerstraße 94 

66111 Saarbrücken 

Fon 0681 5826-28 

www.maurer-einrichtungen.de 

⎯⎯ 

KUNSTLICHT ANNELIE SCHERSCHEL 

Langenstrichstraße 23 

66538 Neunkirchen 


kunstlichtanneliescherschel@t-online.de 

www.kunstlichtscherschel.de 

Anta, B.lux, Buschfeld, byok, Carpyen, Catellani 

& Smith, Contardi, Estiluz, Foscarini, IP44. 

de, kundalini, lzf, Lodes, nemo, nextlighting, 

nimbus, IngoMaurer, midgard, Roger Pradier, 

Prandina, Schönecker, Steng, TecnoLumen, 

Terzani, Vistosi, Viloom. 

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MÖBEL DÖRRENBÄCHER 

Eisenbahnstr.1-3 

66557 Illingen 

Fon 06825 2208 

www.doerrenbaecher.com 

info@doerrenbaecher.com 

Bonaldo, Bosse, Dauphin Home, D-Tec, Die 

Holzschmiede, Gazzda, Iro, JAB Teppiche, KFF, 

Lattoflex, Leolux, LifeTime, Marktex, M&H, 

Nouvion, Rodam, Röwa, Signet, Sudbrock, 

Team7, Tonon, Trüggelmann, Velda, Vitamin 

Design, Vilmers, Weishäupl, u.a. 

⎯⎯ 

MÖBEL MORSCHETT E.KFM 

Denkmalstr. 16 

66787 Wadgassen-Differten 

Fon 06834-960225 

info@morschett.de 

www.morschett.de 

Ars Nova, ASCO, BAX, Bora, brühl, Bielefelder 

Werkstätten, COR, dormiente, Draenert, 

Dreieck, D-TEC, Girsberger, intertime, ipDesign, 

JORI, Kettnaker, KFF, Oligo, Presotto, QLOCKT- 

WO, Riposama, Rodam, Schramm, Schönbuch, 

Scholtissek, Team 7, Tonon, Werther, Willisau 

⎯⎯ 

SCHMIDT KÜCHEN GMBH & CO KG 

Hubert-Schmidt-Straße 4 

66625 Nohfelden 

Fon 06852 887-0 

info@schmidt-kuechen.de 

www.home-design.schmidt 

⎯⎯ 

MÖBEL ZEHRDEN EINRICHTUNGSHAUS 

GMBH 

Gustav-Stresemann-Str. 2 

66806 Ensdorf 

Fon 06831501580 


⎯⎯ 

32 

SHOPPINGGUIDE

PLZ 6..../7.... 

FREISBERG WOHNBEDARF GMBH 

Edigheimer Str. 7 

67069 Ludwigshafen 

Fon 0621 65919-70 

freisberg@t-online.de 

www.freisberg-wohnbedarf.de 

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MÖBEL EHRMANN GMBH 

Wormser Str. 119 

67227 Frankenthal 

Fon 062334969210 


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LIGNE ROSET 

Am Wasserturm, Augustaanlage 3 

68165 Mannheim 

Fon 0621 151743 


mannheim@ligne-roset.de 

⎯⎯ 

FREISBERG WOHNBEDARF 

R6, 1, 


www.freisberg-wohnbedarf.de 

freisberg@t-online.de 

Fon 0621 25469 

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MARKTEX 

Q7, 21 / Fressgasse 


Fon 0621 154949 


einrichtungshaus-mannheim@marktex.de 

⎯⎯ 

AKZENTRO GMBH 

Edisonstraße 18 


Fon 06236 465176 

www.akzentro.de 

⎯⎯ 

GLORE HEIDELBERG 

Friedrich-Ebert-Anlage 1 

69117 Heidelberg 

www.glore.de 

EINRICHTUNGSHAUS WILLI JÄGER GMBH 

Hauptstraße 191 

69488 Birkenau 

Fon 06201 3980 

mail@jaeger-birkenau.de 

www.jaeger-birkenau.de 

4 Seasons Outdoor, Alexander Rose, Berbel, 

Blanco, Bosch, Bretz, Brühl, COR, EGO Paris, 

De Sede, Domiziani, Dreieck Design, Giorgetti, 

Hartmann, Interlübke, Jori, Karasek, Liebherr, 

Miele, Nobilia, ruf Betten, Siemens, Smeg, 

Stern, Team 7, Tecta, Treca, Trend de Vries, 

Umbrosa, Voglauer, Weishäupl, WK Wohnen, 

Zebra 

⎯⎯ 

PLZ 70000 

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ARCHITARE BARBARA BENZ EINRICHTEN 

GMBH & CO. KG 

Dorotheenstraße 6 


Fon 0711 63500 

info@architare.de 

Walter Knoll, Cassina, Vitra, B&B Italia, Schramm, 

Montana, Vario, USM, Fritz Hansen uvm. 

⎯⎯ 

BRETZ STORE STUTTGART 

Königsbau-PassagenKönigstr. 26 


Fon 0711 2293897 

www.stuttgart.bretz.store 

stuttgart@bretz.com 

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GLORE STUTTGART 

Eberhardstraße 10 


www.glore.de 

Liebevolle Auswahl an fairer & ökologischer Mode 

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LAMBERT GMBH FLAGSHIP STORE 

STUTTGART 

Kronprinzstraße 6 



www.lambert-home.com 

stuttgart@lambert-home.de 

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LE CREUSET MARKENSHOP 

Büchsenstr. 10 


www.lecreuset.de 

⎯⎯ 

USM SHOWROOM STUTTGART 

Stephanstraße 30 


Fon 0711 21747401 

www.usm.com 

usm.stuttgart@usm.com 

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SHOPPINGGUIDE 

33

PLZ 7.... 

POGGENPOHL FORUM STUTTGART 

Königstr. 84 


Fon 0711 22963-76 

stuttgart@poggenpohl.com 

www.stuttgart.poggenpohl.com 

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Behr Einrichtung GmbH | Schauraum 

Stuttgart 

Paulinenstraße 41 

70178 Stuttgart-Mitte 

Fon 0711 6205155-0 

www.behr-einrichtungen.de 

stuttgart@behr-einrichtung.de 

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ESPRESSOLADEN 

Sophienstr. 20 


Fon 0711 60730973 

www.espressoladen.de 

Wir führen Espressomaschinen und Kaffeemühlen 

namhafter Hersteller: ECM, Elektra, 

SGL, Quickmill, Rancilio, Rocket, Vibiemme, 

Anfim, Mazzer, Eureka 

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LIGNE ROSET 

Paulinenstraße 41, Ecke Augustenstr. 




stuttgart@ligne-roset.de 

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MILANDO DESIGN + LEUCHTEN GMBH 

Reinsburgstr. 4 


Fon 0711 292929 

www.milano.de, 

post@milano.de 

Occhio Studio + Aqua Creations, Baltensweiler, 

Belux, Brand van Egmond, Byok, Cini & Nils, 

Catellani & Smith, Davide Groppi, DixHeures 

Dix, Flos, Foscarini, IP44.de, Karman, Kundalini, 

Luceplan, Lumina, Ingo Maurer, Mawa, Modular, 

Moooi, Nemo, Nimbus, Oluce, Pallucco, Poulsen, 

Ribag, Santa & Cole, Serien.Lighting, Studio 

Italia, Tobias Grau, Tom Dixon, Terzani, Vibia 

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ROCHE BOBOIS 

Paulinenstraße 21 


Fon 0711 26345690 

stuttgart@roche-robois.com 

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KAMPE | 54 

Danneckerstraße 46 A 



www.kampe54.dewww.jan-kath.de 

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Feel comfortable… 

… in der Villa, unserer wunderbar wandelbaren 

Welt des Einrichtens. Mit der unverwechselbaren 

Handschrift der besten internationalen 

Designer für die Kollektionen B&B Italia, 

Minotti, Flexform, Poliform, ClassiCon, 

Baxter, Meridiani, Porro, Piure, Piet Boom, 

Sé Collections, Kettal, Paola Lenti und dem 

Teppichdesigner Jan Kath. Besonders schöne 

Leuchten unter anderem von Apparatus, Porta 

Romana, Bocci, CTO Lighting, LeeBroon und 

vieles mehr… Einrichtung mit individueller 

starker Formensprache, für Wohnräume, Büros, 

Outdoor. 

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GARTENMÖBEL STUTTGART 

Poststraße 66-68 


Fon 0711 28460583 

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WAHL GMBH 

Unter dem Birkenkopf 16 

70197 Stuttgart West 

Fon Fon 0711 6565 90 

www.wahl-gmbh.com 

info@wahl-gmbh.com 

Die Stuttgarter Bäderausstellung zeigt 

auf über 1600 qm neben exklusiven Bädern 

auch individuelle Raumlösungenfür Garten-, 

Schlaf- und Wohnbereiche, welche durch 

die Innenarchitekten von Wahl Livinghouse 

gestaltet wurden. 

Alape, Antrax, Bette, Domovari, Dornbracht, 

Duravit, Effigibi, Falper, Fantini, Flaminia, 

Hansgrohe, Hewi, Kaldewei, Keuco, Laufen, 

Rexa, Sprinz, Toto, Tubes, Victoria + Albert, 

Villeroy & Boch, Vola, u.v.m. 

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SARAH MAIER INNEN: AUSSERGEWÖHN- 

LICH 

Siemensstr. 96 und 100 


Fon 0711 806085-0 

www.sarahmaier.de 

Schreinerei. Einrichtungshaus. Komplettlösung. 

Eventlocation. Seit 1910. Das Traditionsunternehmen 

(früherUrsula Maier) logiert in Feuerbach 

ineiner alten Backsteinhalle. Schreinerei 

und Furnierkeller stehen jedem offen. Gemäß 

Ihrem Motto innen:aussergewöhnlich bietet 

Sarah Maier alles aus einer Hand: Grundriss- 

Beratung, Ausbau, individuelle Möbel, Küchen, 

Bäder, Boden, Licht Textil. Marken: Sarah Maier 

collection und alle hochwertigen Möbelmarken 

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34 

SHOPPINGGUIDE

PLZ 7.... 

MALER HOFFMANN GMBH 

www.fugenlose-oberflächen.de 

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WOHNDEKOR KARL MÜLLER HOUSE OF 

JAB ANSTOETZ 

Nikolaus-Otto-Strasse 29 

70771 Leinfelden-Echterdingen 

Fon 0711 753849 

info@wohndekor-mueller.de 

www.wohndekor-mueller.de 

Anta, Bassetti, B.M.B.Italy, BW-Bielefelder- 

Werkstätten, Brühl, Caneline, Carpet-Sign, 

Cattelan, Italia, Catellani & Smith, Christine 

Kröncke, COR, Creation, Baumann, Dauphine 

Home, Designers Guild, Dreieck-Design, Escale, 

Fasern, ChristianFischbacher, Harcoloor, 

IP-Design, JAB, Jasno-Shutters, Kartell, KFF, 

Kinnasand, Kundalini, Lambert, Leolux, Luiz, 

MDF, Oligo, Prandina, Porada, RIVA, Ronald- 

Schmitt, Sahco, Schönbuch, Team by Wellis, 

Tecta, Terzani, Tisca, Trüggelmann, VanBesouw, 

Weishäupl, Zimmer+Rohde uvm. 

⎯⎯ 

AUSBAUEXPERTEN STUTTGART GMBH 

Gottlieb-Daimler-Straße 1 

70794 Filderstadt 

Fon 0711 32 70 00 0 

info@ausbauexperten.gmbh 

www.ausbauexperten.gmbh 

Schreinerei 

Entwurf und Planung 

Küchen und Schränke maßgefertigt 

Türen maßgefertigt 

Ausbau & Sanierung 

Baumanagement für alle Gewerke 

Wohnraum- und Bürosanierung 

Internationales Design 

Ledermöbel von deSede und FSM 

Leuchten von STENG, lzf und nimbus 

Naturholzböden von mafi 

Wir bieten Ihnen individuelle Schreinerarbeiten, 

Innenausbau und die passende Komplettlösung. 

Sie brauchen nicht nur ein Einzelmöbel, 

sondern eine Rundumerneuerung Ihrer 

Wohnung, Ihres Büros, Ihrer Kanzlei oder Ihrer 

Praxisräume? Wir sind die richtigen Partner 

für Ihre Bau- und Umbauvorhaben. Bei uns 

bekommen Sie alles aus einer Hand. 

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SCHANBACHER GMBH 

Turnackerstraße 62 

70794 Filderstadt 

Fon 0711 7001360 

www.schanbachergmbh.de 

info@schanbachergmbh.de 

Boden & Wand 

Modernstes Wohnhandwerk und klassische 

Handwerkskunst, dafür steht das erfolgreiche 

Familienunternehmen seit 1968. Gestaltung von 

Lebens- und Arbeitsräumen, Alles aus einer Hand. 

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l’est, Designers Guilde, Fendt, Forbo, Gerfloor, 

JAB Anstoetz, Karman, Le Corbusier les 

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Tarkett, Tisca Tiara 

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SCHANBACHER GMBH 

SHOWROOM BÖBLINGEN 

Wolf-Hirth-Strasse 3 

71034 Böblingen 

Fon 07031 2098080 

www.schanbachergmbh.de 

info@schanbachergmbh.de 

Boden & Wand & Möbel 

Die ganze Vielfalt der kreativen Raumgestaltung 

zeigt die Böblinger Ausstellung in 

beispielhaft inszenierten Wohnsituationen: 

Boden, Wand und Möbel perfekt aufeinander 

abge-stimmt. Von der Beratung bis zur Umsetzung 

-Alles aus einer Hand. 

Affreschi & Affreschi, Arte, Bielefelder Werkstätten, 

Blackforest Woodfloors, bowa_LINE, 

chène de l’est, Elitis, Fendt, Forbo, Frigerio, 

Gerfloor, Instabilelab, Interstil, JAB Anstoetz, 

Karman, Le Corbusier les Couleurs, Objekt 

Carpet, San Giacomo, Schotten & Hansen, 

Syndikat 4, Tarkett, Tisca Tiara, Van Besouw 

⎯⎯ 

® 

SHOPPINGGUIDE 

35

PLZ 7.... 

WAHL GMBH 

RAUMTRIO BÄDERAUSSTELLUNG & 

BERATUNGSCENTER 

Wolf-Hirth-Str. 3 

71034 Böblingen-Hulb 

Fon 07031 4986 - 30 

www.raumtrio.de 

www.wahl-gmbh.com 

ausstellung@wahl-gmbh.de 

Die Raumtrio-Ausstellung in Böblingen zeigt 

neben Hochwertigen Bädern mit ihren Partnern 

vor Ort auch perfekte Lösungen für die Bereiche 

Fliesen und Parkett. 

Alape, Antrax, Bette, Domovari, Dornbracht, 

Duravit, Effigibi, Falper, Fantini, Flaminia, 

Hansgrohe, Hewi, Kaldewei, Keuco, Laufen, 

Rexa, Sprinz, Toto, Tubes, Victoria + Albert, 

Villeroy & Boch, Vola, u.v.m. 

⎯⎯ 

CITY-ELSÄSSER 

LICHT- UND WOHNDESIGN 

Untere Vorstadt 13-15 

71063 Sindelfingen 

Fon 07031 87707-900 

lichtundwohndesign@elektro-elsaesser.de 

Anta, Anthologie Quartett, Artemide, Belux, 

Bruck, Catellani & Smith, Driade, Escale, 

Florian Schulz, Flos, Fontana Arte, Ingo Maurer, 

Jan Kurtz, Kartell, Luceplan, Montis, Nemo, 

Occhio, Oligo, Steng, Tecno.lumen, Tobias Grau, 

Vibia, Weishäupl, etc. 

⎯⎯ 

MÖBELHAUS MORNHINWEG GMBH 

Grabenstraße 12-18 

71063 Sindelfingen 

Fon 07031 87-1101 

www.moebel-mornhinweg.de 

info@moebel-mornhinweg.de 

Arco, Bic Carpets, BOSSE, BW Bielefelder- 

Werkstätten, Carpet Sign, Christine Kröncke, 

COR, D-TEC, Dormiente, DREIECK DESIGN, 

erpo, Girsberger, HüslerNest, JAB Anstoetz, 

Jori, KFF®, Kristalia, Kvadrat, leolux, Ligne 

Roset, Luiz, Luna, Müller Möbelwerkstätten, 

Presotto, Riva 1920, Rolf Benz, Schönbuch, 

Signet, Sixay, Sovet Italia, SUDBROCK, Tecta, 

Thonet, Variér, Willisau, Wolkenweich, Zeitraum 

⎯⎯ 

RENZ MÖBEL GMBH 

Hohenzollernstr. 2 

71088 Holzgerlingen 

Fon 07031 6891-61 

www.renz-moebel.de 

Bacher, Bielefelder Werkstätten, die Collection, 

Driade, D-Tec, erpo, Formexclusiv, Franz 

Fertig, FSM, JORI, KFF, Poltrona Frau, RIVA 

1920, Rodam, Ronald Schmitt, Schönbuch, 

Scholtissek, Swissflex, TEAM 7, TECTA, Tonon, 

Willisau, YOMEI 

⎯⎯ 

KLINK GMBH & CO KG 

MÖBEL FÜR DRAUSSEN 

Langer Graben 2-4 

71296 Mönsheim 

Fon 07044 9111-50 

info@klink-gartenmoebel.de 

Alles für Ihr Wohnzimmer im Grünen. 

⎯⎯ 

Degenhofer Str. 17 

71364 Winnenden 

Fon 07195 9166-10 

www.negele.com 

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UHL SCHÖNER LEBEN 

CITY OF INNOVATIVE LIVING 

Schwieberdinger Straße 74 

Am Urbanharbor 

71636 Ludwigsburg 

Fon 07141 4887680, 

info@uhl-schoener-leben.de 

uhl-schoener-leben.de 

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Sommer Einrichtungen 

Alleenstrasse 5 

71638 Ludwigsburg 

Tel. 07141 - 96060 

mail: sommer.einrichtungen 

@t-online.de 

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Parken: 2. Einfahrt nach 

dem blauen Haus, oder 

zu Fuß: 3 Minuten vom 

Bahnhof 

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Erleben Sie 3 Häuser 

mit insgesamt 8 Etagen. 

Wie wir meinen, mit den 

schönsten Möbel- und 

Leuchtenkollektionen 

www.sommer-einrichtungen.de 

⎯⎯ 

36 

SHOPPINGGUIDE

PLZ 7.... 

HECHT EINRICHTUNGEN GMBH 

Collegiumsgasse 1 

72070 Tübingen 

Tel: 07071 68877-0 

info@hecht.de 

www.hecht.de 

B&B Italia, Cassina, Catellani & Smith, Edra, 

Fermob, Flexform, Flos, Foscarini, Freifrau, 

HAY, Interlübke, Intertime, ip44, Janua, Kvadrat, 

Lambert, Marimekko, Marset, MHZ, Montana, 

Nils HolgerMoormann, Occhio, Poliform, 

Räder, Riva1920, SATTLER lighting, Schönbuch, 

Schramm, Tecnolumen, Tecta, Thonet, USM, 

Vitra, Weishäupl, Yomei, Zanotta 

⎯⎯ 

HOLZ & FORM SCHREINEREI GMBH 

Provenceweg 22 

72072 Tübingen 

Fon 07071 795160 

www.holz-form.com 

www.holz-form.bulthaup.de 

Bulthaup, Hästens Betten, Rimadesio, Flexform, 

REXA Design, Carl Hansen, Desalto, 

Lapalma, Wagner, Zeitraum, Gervasoni, 

Rodam, Label, Mawa, Kvadrat u.v.a. 

⎯⎯ 

HECHT DESIGNFABRIK 

Bahnhofstraße 26 

72138 Kirchentellinsfurt 


www.designfabrik.de 

ARCHITARE 

BARBARA BENZ EINRICHTEN 

Vordere Kernenstraße 2 

72202 Nagold 

Fon 07452 847508-0 

www.architare.de, 

info@architare.de 

Alias, Arco, Arper, B&B Italia, Belux, brühl, COR, 

carpet sign, Dedon, Draenert, E15, Erik Joergensen, 

EXTREMIS, Flexform, FSM, Foscarini, 

Fritz Hansen, Interlübke, KFF, Kvadrat, Moroso, 

Moormann, Riva1920, Röthlisberger, Schönbuch, 

Schramm Werkstätten, Team by wellis, 

Thonet, USM, Vitra, Walter Knoll, Zoom 

⎯⎯ 

STEFAN ERHART GARTENMÖBEL 

Max-Eyth-Str. 3 

72379 Hechingen 

Fon 07471 2849 

erhart.gartenmoebel@t-online.de 

www.erhart-gartenmoebel.de 

⎯⎯ 

FARBGESTALTUNG BECK GMBH 

Vogelsangstraße 30 

72581 Dettingen 


www.farbgestaltung-beck.de 

⎯⎯ 

SINGLE MÖBELFORUM GMBH 

Nürtinger Str. 11 

72636 Frickenhausen 

Fon 07022 943550 

www.single-moebelforum.de 

info@single-moebelforum.de 

brühl & sippold, Contur, COR, freistil Rolf Benz, 

Grange, hülsta, interlübke, leolux, next125, 

Piure, Poggenpohl, Riva1920, Rolf Benz, 

Schramm Werkstätten, TEAM 7 

⎯⎯ 

LUKASZEWITZ 

Einrichten und Wohnen GmbH 

In Laisen 15-19 

72766 Reutlingen 

Fon 07121 9447-0 

www.lukaszewitz.de 

info@lukaszewitz.de 

Dependance 



alessi, arco, ArsNova, brühl, Cassina, ClassiCon, 

creation Baumann, Cor, Designers Guild, Dibbern, 

Draenert, Fermob, Christian Fischbacher, 

Franz Fertig, freifrau, FSM, SAHCO Hesslein, 

interlübke, Janua, kasthall, Kettnacker, KFF, 

Kinnasand, Walter Knoll, Kristalia, Leicht, 

Limited Edition, Kvadrat, Minotti, Moormann, 

piure, Poliform, RÖWA, Schönbuch, Schramm, 

Siematic, team7, tecta, Treca, Vitra, Weishäupl, 

Wittmann, Wogg, Zimmer+Rohde, zoom by 

mobimex u.v.m. 

⎯⎯ 

BIPPUS EINRICHTUNG & MANUFAKTUR 

ehemals Domicil 

Ernst-Abbe-Str. 17 



info@bippus-manufaktur.de 

Miele, Romo, Röwa, Sleepeezee, Ton, VillaNova, 

Bax, BW, Designers Guild, ipdesign, Jab, Kobe, 

Liebherr, Neff, Sinn Living 

⎯⎯ 

B&B Italia, Cassina, Catellani & Smith, Edra, 

Fermob, Flexform, Flos, Foscarini, Freifrau, 

HAY, Interlübke, Intertime, ip44, Janua, Kvadrat, 

Lambert, Marimekko, Marset, MHZ, Montana, 

Nils HolgerMoormann, Occhio, Poliform, 

Räder, Riva1920, SATTLER lighting, Schönbuch, 

Schramm, Tecnolumen, Tecta, Thonet, USM, 

Vitra, Weishäupl, Yomei, Zanotta 

⎯⎯ 

SHOPPINGGUIDE 

37

PLZ 7.... 

ALBERT GRIMM EINRICHTUNGEN 

GMBH & CO. KG 

Mittlere Karlstraße 93-97 

73033 Göppingen 

Fon 07161 963370 

www.albertgrimm.de 

kontakt@albertgrimm.de 

ADO, Alfred Apelt, Applicata ApS, AndTradition, 

Architectmade, Bacher Tische, B & B 

Italia, Bic Carpets, Brink &Campman, Cor 

Sitzmöbel, créationbaumann, Christian 

Fischbacher, Carl Hansen & Son, Castello del 

Barro, Christine Kröncke, Decode by Luiz, 

DitreItalia, De Sede, Domaniecki, Draenert, 

Erpo, Ethnicraft, Escale, Extendo, FabulaLiving, 

Franz Fertig, Fuggerhaus, Flos, FREIFRAU, 

FSM, Gardisette (JAB), GEOS-Geilfuß, Gazzda, 

Girsberger, Hästens, Hüsler Nest, HELMO, HEY 

– SIGN, Höchst Küchenmanufaktur, INTERLÜB. 

KE, Interstil, JANUA, JORI, JAB, Kettnaker, 

Klatt Objekts, Kluskens Meubel Kreatis, KFF, 

Kinnasand, Kadeco, Nordic Living, Kvadrat, 

Leolux, Lattoflex, Ligne Roset, Miinu, MHZ, 

Möller Design, Pasabahce, Piure, Pappelina, 

Nya Nordiska, ObjectCarpet, Rasch Textil, Remade, 

Riva1920, Ronald Schmitt, Scholtissek, 

San Giacomo, Schönbuch, Schramm, Studio P 

by Paulig Teppichweberei, Talis, Team7, Tonon, 

Tecta, WK, Victor Foxtrot, Vitra, Walter Knoll, 

WK Wohnen, Weishäupel, Wendelbo Interios, 

Z&R (Zimmer&Rhode) 

⎯⎯ 

HÖPPEL 

Lange Str. 19 

73033 Göppingen 

Fon 07161 968137 

www.hoeppel-gp.de 

info@hoeppel-gp.de 


⎯⎯ 

BRENNER 

EINRICHTUNGSHAUS SCHREINEREI 

Hauptstr. 19/21 

73087 Bad Boll 

Fon 07164 91212-0 

www.brenner-design.de 

info@brenner-design.de 

AN Collection, BW Bielefelder Werkstätten, 

Caccaro, Christine Kröncke, Clei, Creation 

Baumann, dcw-Leuchten, Draenert, Extendo, 

Fischbacher, Gervasoni, Girsberger, interstil, 

Jab Anstütz, Jori, Kinnasand, Lambert, Luiz, 

Mawa, Poliform, Röwa, Sacho Hesslein, Signet, 

Schönbuch, Tecta, Thonet, Twils, Wagner, Weishäupl, 

Wilde + Spieth, eigene Design-Kollektion 

⎯⎯ 

BEHR EINRICHTUNG GMBH – 

DAS HAUS DER GUTEN FORM 

Bahnhofstr. 100 

73240 Wendlingen am Neckar 

Fon 07024 469590 

www.behr-einrichtung.de 

info@behr-einrichtung.de 

Arper, b&b italia, Cassina, Cor, Dedon, DeSede, 

E15, Flexform, Giorgetti, Interlübke, Kettal, 

Kettnaker, Knoll, Ligne Roset, LivingDivani, 

MDF Italia, Montana Moooi, Moormann, 

Thonet, USM, Wittmann 

⎯⎯ 

HOLZMANUFAKTUR BALLERT E.K. 

Schlosserstr. 21 

73257 Köngen 

www.ballert-holzmanufaktur.de 

Individuelles Wohnen nach Ihrem persönlichen 

Geschmack: Mit Treppen und Möbeln der 

Holzmanufaktur Ballert unterstreichen Sie 

Ihren Anspruch an maximale Individualität in 

Ihrem Lebensraum. Entscheiden Sie sich für 

das perfekte Wohngefühl, das genau Ihren 

Stil trifft. 

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H E L D 

EINRICHTUNGS UND KÜCHENSYSTEME 

Neuwiesen 13 

73312 Geislingen/Steige 

Fon 07331 9596-0 

held@held-einrichtungshaus.de 

www.held-einrichtungshaus.de 

Eines der spannendstenEinrichtungshäuser in 

Ihrer Region. 

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RUDOLF KAFFEE - KAFFEERÖSTEREI 

Remsstraße 10 

73614 Schorndorf 

Fon 07181 65693 

www.rudolfkaffee.de 

info@rudolf-kaffee.de 

Kaffeemanufaktur seit 1973 

⎯⎯ 

OBJECT DESIGNPRODUKTE 

Lutherstr. 53 

73614 Schorndorf 

www.object.deshop@object.de 

⎯⎯ 

JENDRASS GARTENMÖBEL & FREIZEIT 

JENNIFER+CLAUS JENDRASS 

Herrenlandweg 6 

73779 Deizisau 

Fon 07153 72340 

www.jendrass.de 


⎯⎯ 

EINRICHTUNGSHAUS FROMM GMBH 

LIGNE ROSET SHOP-IN-SHOP 

Am Wollhaus 19 

74072 Heilbronn 

Fon 07131 68331 

info@moebel-fromm.de 


www.moebel-fromm.de 

ligne roset 

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38 

SHOPPINGGUIDE

PLZ 7.... 

DAS HAGEN - EINE HEILBRONNER 

INSTITUTION! 

LADEN & KAFFEEHAUS 

Christophstraße 13 

74076 Heilbronn 

Fon 07131 155540 

www.hagenkaffee.de 

info@hagenkaffee.de 

Seit der Gründung 1934 ein Familienbetrieb 

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PS STUDIO BY VERA FOITZIK 

EINRICHTUNGSHAUS 

Talheimer Straße 38 

74223 Flein 

Fon 07131 2580-0 

www.ps-studio24.de 

info@ps-studio24.de 

Arco, Ars Nova, Asco, B&B Italia, Behr, Conde 

House, KFF, Cassina, Cor, Flos, Freifrau, Foscarini, 

FSM, Interlübke, Janua, Kartell, Kasthall, 

KFF, Kristalia, Kymo, Limited Edition, Miinu, 

Möller Design, Moormann, Moroso, String, 

Studio Italia, Röthlisberger, Wittmann, Wogg 

Outdoorkollektion: EXTREMIS, Fischer Möbel, 

GANDIA BLASCO, Vondom, Weishäupl 

⎯⎯ 

JÄGER-EINRICHTUNGEN GMBH 

Benzstr. 14-16 

74360 Ilsfeld 

Fon 07062 9520-0 

www.jaeger-einrichtungen.de 

info@jaeger-einrichtungen.de 

⎯⎯ 

PFLANZEN MAUK GMBH 

Landturm 7 

74348 Lauffen/Neckar 

Fon 07133 95030 

www.pflanzen-mauk.de 

⎯⎯ 

WOHNKULTUR WEIBLER 

Westallee 121 

74613 Öhringen 

www.wohnkultur-weibler.de 

antoniolupi, COR, edra, eggersmann, SieMatic 

⎯⎯ 

OLIVER VON ZEPELIN GMBH & CO.KG 

WOHNEN + HANDWERK 

Kallhardtstrasse 30 

75173 Pforzheim 

Fon 07231-25723 

Fax 07231-4241575 

einrichtungen@von-zepelin.de 

www.von-zepelin.de 

Arco, Behr, Bielefelder Werkstätten, Brokis, 

Christine Kröncke, Classicon, Domaniecki, 

Dedar, Edra, Fast, Flexform, Fredericia, Galotti 

& Radice, Girsberger, Guaxs, Hay, ipDesign, 

Intertime, Interlübke, Iittala, Kettnaker, Label, 

LaPalma, LDM, Louis Poulsen, Lumina, Möller 

Design, Ophelis, Optimo, Poltrona Frau, Pulpo, 

Riva 1920, Rubelli, Secto. Studio by Mobimex, 

Swiss Plus, Treca, Tecta, Vitra, Weishäupl, 

WeibelWeibel, Wittmann, Wendelbo, Yomei, 

Zanotta, Zoom by Mobimex 

⎯⎯ 

dieter horn 

Karlsruher Straße 91 · 75179 Pforzheim 

Telefon (0 72 31) 31 30 61 · www.dieter-horn.de 

DIETER HORN 

Internationaler Wohnbedarf 

Karlsruher Str. 91 


Fon 07231 313061 

www.dieter-horn.de 

info@dieter-horn.de 

Alias, Ars Nova, Arta Nova, Baleri Italia, B&B 

Italia, Behr, Cassina, ClassiCon, Desalto, 

Draenert, E 15, freifrau, Fritz Hansen, FSM, 

Gallotti & Radice, Giorgetti, gubi, Interlübke, 

ipdesign, janua, Kartell, Knoll Int., Kristalia, 

Leolux, Möller Design, Poliform, Porro, Ronald 

Schmitt, Schönbuch, Schramm Werkstätten, 

Segis, Spiegels, Tecta, Thonet, Verardo, Vitra, 

Wittmann, Wogg, Ycami, yomeio 

Outdoorkollektion: Fischer Möbel 

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LOOMS 

Stuttgarter Str. 23 


Fon 07231 1055-88 

www.looms.de 

Info@looms.de 


⎯⎯ 

FARR WOHNWELT GMBH 

Tullastr. 8 

75196 Remchingen 

Fon 0723236520 

www.farr-wohnwelt.de 

• 


⎯⎯ 

BURGER INNENEINRICHTUNG GMBH 

Waldstr. 89-91 

76133 Karlsruhe 

Fon 0721 91322-0 

www.burger.de 

info@burger.de 

⎯⎯ 

GLORE KARLSRUHE 

Waldstraße 52 


www.glore.de 


⎯⎯ 

GRÜNER KREBS GMBH 

MÖBEL UND WOHNACCESSOIRES 

Erbprinzenstr. 21 


Fon 0721 25542 

www.gruenerkrebs.de 

info@gruenerkrebs.de 

brühl 


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LIGNE ROSET 

Erbprinzenstraße 26 


Fon 0721 20552-0 


ligne-roset-ka@t-online.de 

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SHOPPINGGUIDE 

39

PLZ 7.... 

WOHN-DESIGN EINRICHTUNGSIDEEN 

Unterreut 7 


Fon 0721 504474-50 

www.wohn-design.com 

info@wohn-design.com 

Arper, B&B Italia, COR, E15, Flos, Foscarini, Fritz 

Hansen, HAY, Kartell, Knoll Int., Lapalma, Montana, 

Moroso, Magis, QLOCKTWO, Thonet, USM, Vitra 

⎯⎯ 

GARTENWELT BUMB GMBH 

Windeckstraße 8 


Fon 0721 7820817 

www.bumb-gartenmoebel.de 

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HAUG! WOHN-DESIGN 

Goethestr. 17 

76275 Ettlingen 

Fon 07243 54180 

www.haug-wohndesign.de 

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MODERNE EINRICHTUNGEN GÜNTER 

KETTERER 

Ooser Bahnhofstr. 27 

76532 Baden-Baden 

Fon 07221 63677 

kettererbadenbaden@t-online.de 

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EHRMANN WOHN- UND EINRICHTUNGS 

GMBH 

Lotschstr. 9 

76829 Landau 

Fon 063419770 


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BÜHLER EINRICHTUNGEN 


77948 Friesenheim 

Fon 07821 9694-0 

willkommen@buehler-einrichtungen.com 

brühl 

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WELZER WOHNEN 

Kronenstr. 42 

78054 Villingen-Schwenningen 

Fon 07720 85568-0 

info@welzer-wohnen.de 

www.welzer-wohnen.de 

brühl 

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MYER + MILLER GMBH KONZEPTION 

PLANUNG EINRICHTUNG 

Freibühlstr. 23 

78224 Singen 

Fon 07531 3659133 

www.myermiller.de 

info@myermiller.de 


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WOHNSTUDIO MATTES 

St.-Johannis-Str. 2-4 

78315 Radolfzell 

Fon 07732 3075 

www.wohnstudio-mattes.de 

info@wohnstudio-mattes.de 

Planung und Erstellung nachhaltiger 

Raumconcepte. Große Auswahl, hand.made in 

Germany.AN-Collection, Artisan, Brühl, Cassina, 

ClassiCon, crèation baumann, Draenert, 

COR, CS-Rugs, Domaniecki, Dedar, Extendo, 

Interlübke, ip design, JOV-Teppiche, Kettnaker, 

KFF, Kvadrat, LigneRoset, Longbarn, Möller 

Design, Tonon, Rodam, Romo, Sahco, Willisau 

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BULTHAUP AM SEE 

SEIPP WOHNEN GMBH 

Zollernstraße 4 

78462 Konstanz 

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WOHNFORM - 

K.H. SCHMIDT GMBH 

Zollernstr. 29 

78462 Konstanz 

Fon 07531 13700 

www.wohnform-konstanz.de 

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EINRICHTUNGSHAUS FRETZ 

Fürstenbergstr. 38-4 

78467 Konstanz-Wollmatingen 

Fon 07531 9240-90 

kontakt@fretz.de, 

www.fretz.de 

Arketipo, Arper, B&B Italia Outdoor, Brühl, 

Cane-Line, Catellani & Smith, Cattelan Italia, 

Christine Kröncke, ClassiCon, COR, Création 

Baumann, de Sede, Dedon, Draenert, Fischer 

Möbel, Flos, Flou, Fritz Hansen, 

Gallotti&Radice, Gervasoni, Giorgetti, GUBI, 

Hay, BS Studio , interlüb.ke, JAB Anstoetz, 

Jan Kath, Kartell, KETTAL, Kettnaker, KFF, 

Knoll International, LEMA, Linteloo, Living 

Divani, Manutti, MDFItalia, Minotti, Molteni&C, 

Montis, more, Paola Lenti, Piure, Poliform, 

Poltrona Frau, Rimadesio, Riva 1920, Roda, 

RoyalBotania, Schönbuch, Schramm, SieMatic, 

Thonet, Tribù, Vitra, Walter Knoll, Weishäupl, 

Wittmann, Zanotta, Zeitraum, 

Zoom by Mobimex 

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STROHM GMBH 

Im Anger 2 

78532 Tuttlingen-Möhringen 

Fon 07462 9481-0 

www.strohm-einrichtungen.de 

⎯⎯ 

40 

SHOPPINGGUIDE

PLZ 7.... 

WOERNER 

Lange Str. 71-73 

79183 Waldkirch 

Fon 07681 6040 

www.woerner-einrichten.de 

SCHATZ. SCHÖNER WOHNEN 

Möhringer Str. 114 

78532 Tuttlingen 

Fon 07461 9494-0 

www.schatz-wohnen.de 

info@schatz-wohnen.de 

Alessi, Ars Nova Collection, B&B Italia, 

brühl & sippold, Bulthaup, Cassina, COR, 

deSede, Draenert, e15, Fischer Möbel, Flos, 

Freifrau, FSM, Giorgetti, interlübke, Janua, 

Kettnaker, KFF®, Ligne Roset, Mobimex, Nils 

Holger Moormann, Piure, Riva 1920, Schramm 

Werkstätten, Schönbuch, Tobias Grau, USM, 

Vitra, Walter Knoll, YOMEI, Zeitraum, Zimmer 

+ Rohde, Zoom 

Outdoorkollektion: Fischer Möbel, Dedon, Freifrau, 

Fischer, Kristalia, B&B Italia, Weishäupl, Vitra 

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LIGNE ROSET 

Kaiser-Joseph-Str. 272 

79098 Freiburg 

Fon 0761 809660-0 


freiburg@ligne-roset.de 

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DIE EINRICHTER 

Herrenstr. 2 

79098 Freiburg 


www.die-einrichter.de 

info@dieeinrichter.com 

Behr, Cabinet-Schranksysteme, ClassiCon, 

FSM, Ronald Schmitt, Team by WelliS, 

Tranekaer 

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MAGAZIN WOHNEN CONCEPTSTORE 

Engesser Strasse 1 

79108 Freiburg im Breisgau 

www.magazin-direkt.de 

info@magazin-direkt.de 

brühl 

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EXCLUSIVE GARTEN- UND WINTER- 

GARTENAUSSTATTUNG GERHARD UND 

CHRISTEL KLUMB GBR 

Lange Str. 14 

79348 Freiamt 

Fon 07645 9179944 

www.exclusivgarten.de 

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BECKER WOHNBEDARF GMBH 

Palmstr. 4 

79539 Lörrach 

Fon 07621 8552-3 

www.becker-wohnbedarf.de 

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LOHMÜLLER LICHT & WOHNEN beleuchten 

wohnen ausstatten 

Tumringer Str. 286 

79539 Lörrach 

Fon 07621 93811-0 

www.lohmueller-lichtundwohnen.de 

info@lohmueller-lichtundwohnen.de 

Baltensweiler, Belux, Catellani & Smith, Cini 

Nils, Creation Baumann, Dauphin, Domaniecki, 

E15, Fine, Fischbacher, Helestra, Ingo Maurer, 

Jab, Kinnasand, Louis Poulsen, Marktex, Mawa 

Design, Montis, Nya Nordiska, Occhio, Ribag, 

Riva1920, Romo, Sahco, Serien Lighting, SilentGliss, 

Tobias Grau, Walter Knoll, Zeitraum, 

Zimmer Rohde 

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EINRICHTEN SCHWEIGERT KG 


79689 Maulburg 

Fon 07622 3993 -0 

www.schweigert.de 

info@schweigert.de 

Einrichten Schweigert seit 1971 

Arco, Artemide, Ars Nova, Belux, Bielefelder 

Werkstätten, Blomus, Bora, Bretz, Brühl, Bulthaup, 

Cane-Line, Cierre, Contur, COR, Cassina, 

Classicon, Creation Baumann, Erpo, Christian 

Fischbacher, Flexform, Flos, Fritz Hansen, 

Freifrau, Desalto, Dedon, Draenert, Fiam, 

Gaggenau, Interlübke, Girsberger, Gloster, Giorgetti, 

Höfats, Janua, JAB, Jori, Kettnaker, Knoll 

International, Kvadrat, Kartell, KFF, Kristallia, 

Lapalma, Leicht, Ligne Roset, Louis Poulsen, 

MDFItalia, Miele, Minotti, Molteni, Moroso, 

Möller Design, Poltrona Frau, Qlocktwo, Quooker, 

Riedel, Riva1920, Rolf Benz, Scholtissek, 

Schönbuch, Team7, Thonet, Tobias Grau, Treca, 

Tucci, Walter Knoll, Wendelbo, Wogg, Willisau, 

Wittmann, Vitra, Zimmer + Rohde 

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⎯⎯ 

SHOPPINGGUIDE 

41

PLZ 7.... 

IN PUNCTO STORE 


79689 Maulburg 

www.schweigert.de/in-puncto-store.html 

store@schweigert.de 

in puncto Wohnen seit 1998. Der IN PUNCTO 

STORE ist eine Einrichtungswelt für sich:direkt 

unter dem Dach von Einrichten Schweigert aber 

mit einem eigenenEingang an der Hauptstraße. 

Candy, Gutmann, HetAnker, Bodahl, EasySofa, 

De Eekhoorn, Raum.Freunde, freistil, Kare 

Design, Zuiver, Dutchbone, Jutzler, Tjörnbo. 

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SEIPP WOHNEN 

79761 Waldshut-Tiengen 

Waldshut, Bismarckstraße 35 

Fon 07751 8360 

www.seipp.com 

wohnen@seipp.com 

Alias, B&B Italia, Bocci, Bodema, Cappellini, 

Carl Hansen, Casamilano, Cassina, CC-Tapis, 

Christian Fischbacher, ClassiCon, Creation- 

Baumann, De Padova, Dedar, E15, Edra, Élitis, 

Flexform, Fontana Arte, Fritz Hansen, Glas 

Italia, Gubi, HAY, Henge, Interlübke, Kasthall, 

Knoll International, Kvadrat, Living Divani, 

Longbarn, Maxalto, MDF Italia, Minotti, Molteni, 

Montana, Moooi, Nils HolgerMoormann, 

Paola Lenti, Piure, Promemoria, Richard 

Lampert, Rimadesio, Riva 1920, Romo, Rubelli, 

Sahco, Tecta, Thonet, Tom Dixon, Treca, Vitra, 

Zanotta, Zeitraum, Zimmer + Rohde, Zoom 

by Mobimex 

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SEIPP WOHNEN 

79761 Waldshut-Tiengen 

Tiengen, Schaffhauser Str. 36 

Fon 07741 60900 

13 Rugs, 101 CPH, Alias, Ames, Anta, Arper, 

Arco, Ars Nova, Artemide, Baxter, Belux, Bulthaup, 

Cane-Line, Catellani & Smith, Cole&Son, 

Capo d’Opera, ChristianFischbacher, Cor, 

Dedon, Desalto, Diabla, Draenert, Extendo, 

Extremis, Fermob, Fiam, Foscarini, Flos, Flou, 

Freifrau, Fredericia, Fritz Hansen, Frigerio, 

Gandia Blasco, GAN, Gervasoni, Giorgetti, 

Glas Italia, Hey-Sign, Horm-Collection, Ingo 

Maurer, Interlübke, Isle of Dogs, Janua, Kartell, 

Kettal, KFF, Koozo, Kristalia, Kvadrat, Lapalma, 

Lema, LigneRoset, Linteloo, Luceplan, Magis, 

Marac, Mawa, Meridiani, Minotti, Miinu, 

Montana, Montis, More, Moroso, Möller Design, 

MüllerMöbelwerkstätten, Neocraft, Nils 

HolgerMoormann, Nemo, Occhio, Poggenpohl, 

Poliform, Poltrona Frau, Porada, Qlocktwo, 

Riposana, Riva 1920, Roda, Rodam, Rolf Benz, 

Romo, Royal Botania, Schönbuch, Schramm, 

Sedus, SieMatic, Skagerak, Softline, Tacchini, 

Thonet, Treku, Tribù, Tuuci, USM, Vibia, Vincent 

Sheppard, Vipp, Vitra, Wall&Deco, Walter 

Knoll, Weishäupl, Wendelbo, Wittmann, Wogg, 

Yomei, Zanat 

⎯⎯ 

42 

SHOPPINGGUIDE

PLZ 8.... 

PLZ 80000 

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BETTENRID 

Neuhauser Straße 12 

80331 München 

Fon 089 211010 

www.bettenrid.de 

service@bettenrid.de 

Ihr Schlaf in besten Händen. 

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BÖHMLER EINRICHTUNGSHAUS GMBH 

Tal 11 


Fon 089 2136-0 

www.boehmler.de 

info@boehmler.de 

Bora, B&B Italia, Cassina, Classicon, Cor, 

Dedar, Dedon, Flexform, Flos, FreiFrau, 

Foscarini, Gloster, Interlübke, Jan Kath, 

Janua, Kinnasand, Knoll International, 

Montana, Odegard, Poliform, Rolf Benz, 

Schönbuch, Thonet, Treca de Paris, USM, Vitra, 

Walter Knoll, Wall & Deco, Wittmann, VZug 

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KUSTERMANN 

Viktualienmarkt 8, Rindermarkt 3-4 


Fon 089 23725-0 

www.kustermann.de 

info@kustermann.de 

Das größte Fachgeschäft seiner Art in Deutschland. 

Führend in Küchen-, Ess- und Wohnkultur. 

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RADSPIELER GMBH & CO. KG 

Hackenstr. 7 


Fon 089 2350980 

www.radspieler-muenchen.de 

Mode von Oleana und Marimekko 

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UNOPIÙ (FLAGSHIP STORE) 

Öffnet am 1. Febraur 2023 

Sendlinger Str. 10 


www.unopiu.de 

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KUSTERMANN 

Viktualienmarkt 8, Rindermarkt 3-4 


Fon 089 23725-0 

www.kustermann.de 

info@kustermann.de 

Das größte Fachgeschäft seiner Art in Deutschland. 

Führend in Küchen-, Ess- und Wohnkultur. 

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BULTHAUP MÜNCHEN GMBH 

Herrnstraße 44 


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LIGNE ROSET 

Im Palais am Lenbachplatz 4 


Fon 089 55028082 


muenchen@ligne-roset.de 

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NEUE WERKSTÄTTEN Gesellschaft für 

Planung undEinrichtung mbH 

Promenadeplatz 8 


Fon 089 242050-0 

www.neue-werkstaetten.de 

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LIGNE ROSET In den Fünf Höfen 

Salvatorstraße 3 


Fon 089 295922 

www.ligne-roset-fuenfhoefe.de 

info@ligne-roset-fuenfhoefe.de 

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THE PINK DOT 

Luitpoldblock Maximiliansplatz 10 


thepinkdot@schoenbuch.com 

thepinkdot.de 

schoenbuch.com 

casa-nata.com 

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V-ZUG ZUGORAMA IM ZENTRUM VON 

MÜNCHEN 

Am Promenadeplatz 11 


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ANTON BUCHELE RAUM.GESTALTUNG 

GMBH 

St.-Paul-Straße 10 


Fon 089 777964 

www.buchele-raumgestaltung.de 

info@buchele-raumgestaltung.de 

Stoffe: Pierre Frey 

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MARKTEX 

Landsberger Str. 94-98 

(zw. Hacker- und Donnersbergerbrücke) 


Fon 089 296708 


einrichtungshaus-muenchen@marktex.de 

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KENNETH COBONPUE 

Auenstraße 78 


Fon 089 21556594-0 

kennethcobonpue.com 

germany@kennethcobonpue.com 

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ROCHE BOBOIS 

Von-der-Tann-Straße 2 


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SHOPPINGGUIDE 

43

PLZ 8.... 

CHRISTINE KRÖNCKE INTERIOR 

DESIGN GMBH 

Ludwigstr. 6 / Ludwigpalais 



www.Christinekroencke.net 

shop@christinekroencke.net 

Konzeptionelle Raumgestaltung / 

Christine Kröncke Möbel sind vor allem 

eins: Bekenntnisse zum Stil; urban, zeitlos, 

von verschiedensten Designrichtungen 

inspiriert, dennoch geprägt von einer eigenen 

Handschrift. Sie entstehen grundsätzlich mit 

Blick auf einen Gesamtentwurf, der die Qualitäten 

des Produkts genauso in den Fokus stellt 

wie den ganzen Menschen und seine Ansprüche 

an Qualität, Besonderheit und Harmonie. 

Stil kann alles sein. Nur kein Zufall. 

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ROCHE BOBOIS 

Von-der-Tann-Straße 2 



munchen@roche-robois.com 

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EGETEMEIER WOHNKULTUR GMBH 

Nymphenburgerstrasse 121 



www.egetemeier.de 

info@egetemeier.de 


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BRETZ STORE MÜNCHEN 

Hohenzollernstr. 98-100 


Fon 089 30666444 

www.bretzstore-muenchen.de 

info@bretzstore-muenchen.de 

⎯⎯ 

LIGNE ROSET 

Hohenzollernstr. 150 


Fon 089 285036 

www.ligne-roset-hohenzollernstrasse.de 

info@rexroth-moebel.de 

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FENSTERKLEIDER-MÖBELANZÜGE 

Görresstr. 16 



www.fensterkleider.com 

info@fensterkleider.com 


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GALERIE JAPANKUNST -MONIKA SCHMIDT 

Schellingstr. 33 


www.japankunst.de 

Spezialgalerie für original japanische Farbholzschnitte, 

Blockbücher und Malereien aus dem 

18. bis 20. Jahrhundert & Kunstantiquariat für 

Alte Landkarten, Stadtansichten, Dekorative 

Graphiken und Künstlergraphik des 15. bis 20. 

Jahrhunderts 

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INGO MAURER GMBH 

studioshowroomwerkstattatelier 

Kaiserstr. 47 


Fon 089 381606-91 

www.ingo-maurer.com 

space@ingo-maurer.com 

Ingo Maurers Gesamtkollektion und ausgewählte 

Einzelstücke 

⎯⎯ 

SEVEN ELOHIM SHOWROOM 

Friedrichstrasse 1a 


Fon 089 5480199-0 

info@seven-elohim.de 

www.seven-elohim.de 

⎯⎯ 

FOCUS EINRICHTUNGEN 

Leopoldstr. 87 


Fon 089 3839920 

www.focus-einrichtungen.de 

info@focus-einrichtungen.de 

Hermes, Loro Piana, Ralph LaurenHome, 

Flexform, Meridiani, Dedar, Promemoria, 

Casamilano, JNL, Ochre, Porta Romana, 

Osborne & Little, Lexington, Flamant, Lambert, 

JasnoShutters, Ann Idstein, Vincent Sheppard 

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SHAG`S WOHNSTUDIO 

Marktstr. 17 


Fon 089390607 

www.shags.de 


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DESIGNFUNKTION GESELLSCHAFT FÜR 

MODERNE EINRICHTUNG MBH 

Leopoldstr. 121 


Fon 089 360307-0 

www.designfunktion.de 

info@designfunktion.de 

⎯⎯ 

KÜCHENEXPERT 

Lortzingstr. 9 

81241 München 

www.kuechenexpert.net 

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HOYER & KAST INTERIORS SHOWROOM 

Wolfratshauser Str. 25 


www.hoyer-kast.com 

info@hoyer-kast.com 

Stoffe: Osborne & Little, Pierre Frey 

⎯⎯ 

44 

SHOPPINGGUIDE

PLZ 8.... 

NEURAUM GMBH STOFFE MÖBEL HAND- 

WERK 

Hans-Mielich-Straße 12 



www.neuraum-einrichtungen.de 


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STEPHAN KELLER 

Ismaninger Straße 5 


Fon 089 41559875 

info@stephankeller.com 

www.stephankeller.com 

Händler mit Leidenschaft für dekorative Kunst. 

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GAGGENAU SHOWROOM MÜNCHEN 

Arabellastraße 30 A 


info@gaggenau-showroom.de 

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DAS KLEINE LANDHAUS - 

HOME INTERIORS 

Südliche Münchner Strasse 10 

82031 Grünwald 

Fon 089 6413628 

www.das-kleine-landhaus.de 

info@das-kleine-landhaus.de 


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THIERSCH15 

Südliche Münchener Str. 42 a 

82031 Grünwald 

info@thiersch15.de 

HansK 

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WÜRMTAL MÖBELHAUS GMBH & CO KG 


82152 Planegg 

Fon 0898993610 

www.wuermtal-moebelhaus.de 


⎯⎯ 

KÜCHE UND PLAN WIESER GMBH 

Zadarstraße 6a 

82256 Fürstenfeldbruck 


www.wieser-kuechen.de 

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NEUE WOHNKULTUR CLASSIC + DESIGN 

GMBH 

Königstraße 20+22 

83022 Rosenheim 

Fon 08031 31029 

www.neuewohnkultur.com 

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LIGNE ROSET 

im Werkhaus, Rosenheimer Str. 32 

83064 Raubling 

Fon o8035 907 190 

info@ligne-roset-werkhaus.de 

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DÖRFLER WOHNEN 

Kuglmoosstr. 3-7 

83071 Stephanskirchen 

Fon 08031 2758-0 

www.die-schoenen-moebel.de 

wohnen@doerflerwohnen.de 

AN Collection, B&B Italia, Bora, Contur, COR, 

eggersmann küchen, Fiam, Flos, Flou, Freifrau, 

Gan Rugs, interlübke, Janua, Kvadrat, Maxalto, 

Miinu, Montis, next125, Paola Lenti, pol74, Riva 

1920, Schönbuch, Secto Design, Technogym, 

Treca Paris, Wall & Deco, Wallpepper, Woodnotes, 

Zoom 

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GOLLREITER HOLZ UND WOHNEN OHG 

Innerthann 26 

83104 Tuntenhausen 

Fon 08065 90360 

www.gollreiter.de 

info@gollreiter.de 


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S.FISCHBACHER LIVING GMBH 

Raiffeisenstr. 6 

83109 Großkarolinenfeld 

Fon 08067 881140, 

info@fischbacher-living.de 

www.fischbacher-living.de 

Verfügbar im gesamten deutschsprachigen 

Raum. Bei uns finden Sie IhrTraumparkett – 

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Schlossdielen, Tafelparkett, sägeraues 

Parkett, Antikparkett 

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POPSTAHL SCHAURAUM 

Ludwig-Ganghofer-Str. 8 

83471 Berchtesgaden 

Fon 08652 6554616 

info@popstahl.de 

www.popstahl.de 

Küchen aus Popstahl 

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STUDIO X 

Münchner Straße 140 

83703 Gmund 

Fon 08022 66540 

www.xmobil.de 

studiox@xmobil.de 

Erleben Sie Ihre Wohn- und Garten.träume mit 

namhaftem italienischem und skandinavischem 

Design. LassenSie sich auf 1200 m3 Ausstellfundfläche 

inspirieren und beraten. 

Alias, Cane-Line, Danskina, Foscarini, Gebrüder 

Thonet Vienna; Kinnasand, Kvadrat, Poltrona 

Frau, Tuuci, Fast, Occhio, Panzeri, Edra, 

La Palma, Antrax, Hay, Fantoni, Gubi, Wall & 

Deco, Prandina 

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SHOPPINGGUIDE 

45

PLZ 8.... 

DINZLER KAFFEERÖSTEREI 

Wendling 15 

83737 Irschenberg 

Fon 08025 992250 

www.dinzler.de 

info@dinzler.de 

Die Geschichte von Dinzler begann bereits in 

den 1950er Jahren. 

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STEINBERGER WOHNKULTUR & HAND- 

WERK 

Brumather Straße 6 

84130 Dingolfing 

Telefon 08731 75252 

karin@steinberger-moebel.de 

www.steinberger-moebel.de 

Team 7, brühl, Janua, Freifrau, Schramm, 

Molteni, Kettnaker, Hüsler Nest, Scholtissek, 

Christine Kröncke, de sede, FSM , Guaxs, Jab, 

KFF, Kymo, Raumplus, Tonon, Bora, Schönbuch 

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WOHNOBJEKTE KAINZ 

Das Einrichtungshaus 

Steinrainer Str. 14-16 

84066 Mallersdorf/Pfaffenberg 

Fon 08772 359 

www.wohnobjekte-kainz.de 

info@wohnobjekte-kainz.de 

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HERKOMMER + GUTBROD WOHNRAUM 

Siemensstr. 2 

85055 Ingolstadt 

Fon 0841 5090 

www.herkommer-gutbrod.de 

mail@herkommer-gutbrod.de 

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WOHNHAUS SENGFELDER 

Münchener Str. 41 

85247 Schwabhausen 

Fon 08138 8007 

www.wohnhaus-sengfelder.de 

www.planen-und-mehr.de 

facebook.com/wohnhaus.sengfelder 

brühl 

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FREIRAUM 

Ernst-Reuter-Platz 10 

86150 Augsburg 

Fon 0821 1598918 

www.freiraum-augsburg.de 

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GLORE AUGSBURG 

Grottenau 2 / Ludwigstraße 


www.glore.de 

Adresse für Faire Bio Mode in Augsburg. 

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WOHNEN + DESIGN GBR 

Frauentorstr. 49 


Fon 082190794654 


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HIRZBAUER ... IHR KÜCHENBAUER 

Unterer Talweg 131 


Fon 0821 82056 

www.hirzbauer.de 

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MAX FÜRSICH EINRICHTUNGEN 

Monheimer Str. 2 

86633 Neuburg 



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KÖLLMAYER Möbel und Innenausbau 

Meerau 17 

87534 Oberstaufen-Kalzhofen 

Fon 08386 9395-0 

www.koellmayer.de 

info@koellmayer.de 

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FORUM EINRICHTUNGEN 

Eichenstr. 35 

87700 Memmingen 

Fon 08331 9798-0 

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BELETAGE AM SEE PETRA HOGENMÜLLER 

Seestraße 14 

88079 Kressbronn 

www.beletage-am-see.de 

Fon 07543 9528200 

Händler mit Leidenschaft für dekorative Kunst. 

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DRAENERT ORANGERIE 

Steigwiesen 3 

88090 Immenstaad / Bodensee 

Fon 07545 208-39 

orangerie@draenert.de 

Cor, Draenert, Driade, Interlübke, Miinu, 

Ruckstuhl, Weishäupl 

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BIHLER - MÖBELKONZEPTE 

Wangenerstr. 119-121 

88212 Ravensburg 

Fon 0751 362520 

info@bihler.net 

www.bihler.net 

Arper, Carl Hansen, Fritz Hansen, Fermob, 

Freifrau, Hay, Janua, KFF, Kristalia, Montana, 

Moroso, Muuto, Tecta, Thonet, Treku, USM, 

Vibia, Vitra, Weishäupl 

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MAURER WOHNEN 

Eisenbahnstr. 24 

88212 Ravensburg 

Fon 0751 36234-0 

info@maurer-wohnen.de 

www.maurer-wohnen.de 

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SCALA KÜCHENART 

Meersburger Straße 158 

88213 Ravensburg 

www.dankuechen-ravensburg.de 

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46 

SHOPPINGGUIDE

PLZ 8..../9.... 

HEINZEL EINRICHTUNGSSTUDIO 

Zeughausgasse 3 

88400 Biberach 

Fon 07351 1882880 

info@heinzel-einrichtungsstudio.de 

www.heinzel-einrichtungsstudio.de 

Artemide, Behr, Cassina, Creation Baumann, 

COR, de Sede, Draenert, Flexform, Flos, 

Fontana Arte, FSM, Giorgetti, Hesslein, Ingo 

Maurer, Interlübke, JabAnstoetz, Kartell, 

Kettnaker, Knoll Int, Lambert, Minotti, Molteni, 

Montis, Möller Design, Neue Wiener Werkstätte, 

NilsHolger Moormann, Occhio, Piure, 

Poliform, Riva, Ruckstuhl, Tecta, Thonet, Treca, 

Tobias Grau, Vitra, Weißhäupl, Wittmann, 

Zimmer+Rhode, Zoom 

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KONRAD KNOBLAUCH GMBH MÖBEL, 

PLANUNG UND INNENAUSBAU 

Zeppelinstraße 8-12 

88677 Markdorf 

Fon 07544 9530-800 

froehlich@knoblauch.eu 

www.knoblauch.eu 

Arper, Artemide, Brühl, e15, Flexform, Flos, 

Foscarini, Hay, Ingo Maurer, KnollInternational, 

Kristalia, Linteloo, Moormann, Moroso, Muuto, 

Normann, Richard Lampert, Tecta, Thonet, 

USM, Vitra, Zeitraum u.v.m... 

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PFAEHLER EINRICHTUNG GMBH 

Frauenstr. 9-11 

89073 Ulm 

Fon 0731 65027 

seifert@pfaehler-ulm.de 

www.pfaehler-ulm.de 

brühl 

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ALBHOLZ KÜCHEN 

Beim Kreuzstein 5D 

89160 Scharenstetten 

Fon 07336 5761 

info@albholz.de 

www.albholz.de 

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PETER WAGNER – INTERIOR 

Neu-Ulmer Strasse 16 

89233 Reutti 

Fon 0731 175280 

www.planen-einrichten.wagner.de/meinepassion 

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THIELEMANN CREATIVE RAUMAUSSTATTUNG 

Lindenstr. 63-69 

89584 Ehingen 

Fon 07391 770130 

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PLZ 90000 

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BRETZ STORE NÜRNBERG 

Hallplatz 37 

90402 Nürnberg 


www.bretz-nuernberg.de 

info@bretz-nuernberg.de 

COR interlübke Studio Tendenza Nürnberg 

Lorenzer Strasse 2 


Fon 0911 5698550 

info@tendenza.de 

www.tendenza.de 

Mit uns können Sie einrichten – Beratung– 

Konzept – Farbgestaltung – Planung –Licht 

– Ausführung – MontageCabinet, Cor, Occhio, 

Interlübke, Kinnasand Teppiche, Schönbuch, 

Limitid Edition, Wall & Deco 

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GLORE NÜRNBERG 

Karl-Grillenberger-Straße 24 


www.glore.de 


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PANITZ KÜCHEN UND HAUSGERÄTE GMBH 

Rollnerstraße 87-89 


Fon 0911 36096-80 

www.miele-panitz.de 

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FRIEDRICH LIVING 

Wiesbadener Str 47 


www.friedrich-living.de 

info@friedrich-living.de 


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WASCHTROG FRIEDRICH E.K. 

Wiesbadener Straße 47 


Fon 0911 204299 

www.waschtrog.de 

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SHOPPINGGUIDE 

47

PLZ 9.... 

TISCHMANUFAKTUR 

Löffelholzstr. 21 / SPECTRUM B 


Fon 091194933240 


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LIGNE ROSET 

Nelson-Mandela-Platz 22 


Fon 0911 45979-66 

www.ligne-roset-nuernberg.de 

ligneroset-nbg@arcor.de 

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STEIN & AMBIENTE 

Wodanstraße 8 


Fon 0911 14897214 

www.stein-und-ambiente.de 

Fliesenberatung Mo - So von 9 - 21 Uhr möglich. 

Bitte um Terminvereinbarung. 

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SELIG WOHNDESIGN SHOW ROOM 

Rennweg 46 


Fon 0911 552608 

www.selig-wohndesign.de 

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HÜLS - DIE EINRICHTUNG GMBH 

Poppenreuther Str. 60 

90765 Fürth 

Fon 0911 24409-0 

www.huels.de 

Aera, Assmann, COR, die Collection, De Majo, 

die Holzschmiede, fine interiors, freistil, 

Gaggenau, Gealux, Girsberger, Haba, Holt. 

kötter, hülsta, iittala, interlübke, Intertime, JAB 

Anstoetz, Jori, KF-Design, Kymo, Leicht, Life 

Time, Miele, Montis, now! by hülsta, Quooker, 

Raumkleid, raumplus, Rolf Benz, Ronald 

Schmitt Design, Schönbuch, Solid byhülsta, 

Strasser, talis, Ton, Tonon, USM, Wagner, 

Willisau, Wini, WK Wohnen 

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INARC® KÜCHENTECHNIK + DESIGN GMBH 

Billinganlage 6-8 

90766 Fürth/Nürnberg 

Fon 0911 730092 

www.inarc.de 

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DÖRFLER – INTERNATIONALE WOHN- 

KULTUR 

Friedrichstr. 5 Neustädter Kirchenplatz 

91054 Erlangen 

Fon 09131 92026-0 

www.doerfler.de 

info@doerfler.de 

⎯⎯ 

PASANG GMBH 

Nürnberger Strasse 20a 

91301 Forchheim 

Fon 0178 6362163 

www.pasang.de 

jutta.freitag@pasang.de 

⎯⎯ 

WOHNSTUDIO OTTE 

Claffheim 38 

91522 Ansbach 

Fon 09805 808 

www.wohnstudio-otte.de 

info@wohnstudio-otte.de 

⎯⎯ 

HEIBI-METALL BIRMANN GMBH 

Werksverkauf & Napoleon 

Fachhändler 

Friedrich-Ebert-Straße 62 

91626 Schopfloch 

Außenleuchten, Outdoorküchen 

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INNENEINRICHTUNG HUFNAGEL 

Herrnstr. 14 

92224 Amberg 

Fon 09621 789261 

www.inneneinrichtung-hufnagel.de 

info@inneneinrichtung-hufnagel.de 

Aktuelle, designorientierte Einrichtungstrends 

von nahezu jedem namenhaften Hersteller. 

National wie international u.a.: 

Arco, Artanova ®, Baltenweiler, Behr 

initernational, Bonaldo, Catellani & Smith ®, 

Conmoto, e15, ego Paris, heysign, Kristalia ®, 

Luna, Machalke®, molinariLiving, Möller Design, 

More, Moroso, müller möbelfabrikatuion, Nils 

HolgerMoormann ®, Nimbus, Noteborn, Occhio, 

Parkhaus, Piure, Qlocktwo (Q), Roberti, Schönbuch, 

sifas, smeg, Softline, Tonon, USM, Vitra, 

Zoom by Mobimex 

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DIE EINRICHTUNG PRÖBSTER 

Hans-Dehn-Str. 24 

92318 Neumarkt 

09181 50998-0 

www.einrichtungproebster.de 

info@einrichtungproebster.de 

ASCO, Berbel, Blanco, Bora, Bordbar, brühl, 

Cattelan Italia, Christian Fischbacher, Christine 

Kröncke, Cierre, Contur, deSede, Draenert, 

Escale, florian schulz, Frag, Gaggenau, ipdesign, 

JABAnstoetz, Jori, Kettnaker, KFF®, Kymo, 

Lambert, LDM, leolux, Läbel, Miele, Minotti, 

next125, Qlocktwo, raumplus, Riva 1920, Rolf 

Benz, Ronald Schmitt Design, Scholtissek, 

SchrammWerkstätten, Schönbuch, Siemens, 

Team 7, Terzani, Tonon, Willisau, WK Wohnen 

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48 

SHOPPINGGUIDE

PLZ 9.... 

EINRICHTUNGSHAUS 

GILBERT + KAPFER GMBH 

Kerschensteinerstr. 2 

92318 Neumarkt 

Fon 09181 2674-0 

www.gilbertinteriors.de 

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LIEGL KÜCHEN 

Untere Bauscherstraße 4a 

92637 Weiden 

Fon 0961 4194-74 

www.liegl-kuechen.de 

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LIGNE ROSET 

Am Arnulfsplatz 

Neuhausstraße 4 

93047 Regensburg 

Fon 0941 78039-520 

lignerosetregensburg@icloud.com 


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KAFFEERÖSTEREI KIRMSE 

Prälat-Neun-Straße 4 

94227 Zwiesel 

www.kaffeeroesterei-kirmse.de 

Café in der Kaffeerösterei 

⎯⎯ 

HORTUS OUTDOOR LIVING Englmeier & 

Franssen 

Angermühle 13 

94469 Deggendorf 

Fon 0991 270544-8 

www.hortus-outdoor-living.de 

info@hortus-outdoor-living.de 

⎯⎯ 

MÜLLER 7 GmbH 

Interieur Konzepte 

Markusstraße 12 + 12a 

96047 Bamberg 


www.mueller-7.de 

info@mueller-7.de 

Altalinea, Anke Drechsel, Anta, arsnova 

Collection, allmilmö, Baxter, Bernd Beisse, 

Blanco, Bosch, B&B Italia, Brand van Egmond, 

Casamance, Casamilano, Cassina, Catellani & 

Smith, Christian Fischbacher, Christine Kröncke, 

ClassiCon, Contardi, COR, Dedon, Desalto, Dornbracht, 

Farrow & Ball, Fiam, Flamant, Flexform, 

Flos, Fontana Arte, Form1, Freifrau, Gaggenau, 

Gallotti&Radice, Gant Home, Gervasoni, Guaxs, 

Gubi, Grohe, Ingo Maurer, interlübke, Interstil, 

ipdesign, JAB Anstoetz, Jan Kath, Janua, Jasno, 

Kartell, Kvadrat, Kymo, Lambert, Lapalma, 

Living Carpets, Lumas, Mafi, Maxalto, Molteni, 

Molto Luce, Montana, Moonich, Moooi, More, 

Müller Möbelwerkstätten, MHZ, Miele, Mood, 

Moormann, Nils Holger Moormann, Object 

Carpet, Oluce, Osborne & Little, Pallucco, Paola 

Lenti, Pedrali, Piure, Poliform, Pulpo, Riva 1920, 

Roger Oates, Ruckstuhl, Sahco, Schönbuch, 

SDB, Secto Design, Signet, Technolumen, 

Thonet, Treca de Paris, Ventura, ViSpring, vitra, 

Weishäupl, Wall&Deco, Walter Knoll, Wittmann, 

Woodnotes, Zeitraum, Zimmer+Rohde, Zoom by 

Mobimex …uvm. 

⎯⎯ 

MÜLLER 7 GmbH 

Shoppingwelt & Caffè Bar 

Grüner Markt 7 

96047 Bamberg 

Fon 0951 20843-06 

shop@mueller-7.de 

⎯⎯ 

S O M M E R EINRICHTUNG GBR 

Kapuzinerstraße 34 

96047 Bamberg 

Fon 0951 519536-70 

www.sommer-einrichtung.de 

info@sommer-einrichtung.de 

Ann Idstein, Anta, Barovier&Toso, ArsNova, 

Alessi, bmbItaly, Bosa, Balada, Bocci, Blanco, 

Capodopera, Catellani&Smith, Christofle, COR, 

Cappellini, Christian Fischbacher, Conmoto, 

Conde House, Culti, deSede, Dornbracht, Danskina, 

Dr. Jaglas, Decode by Luiz, Dedar, Dedon, 

Desalto, Edra, Elitis, Extremities, Fiam, Florian 

Schulz, Fontana Arte, Freifrau Manufaktur, 

Frost, FSM, Gessi, Gaggenau, Gimber, Giorgetti, 

Insterstil, Janua Möbel, Jim Thompson, 

Jov, Jonathan Adler, Kahla, Karmann, Kettal, 

Kettnaker, Kinnasand, Kristalia, Knoll International, 

Lakrids, Lumina, Light-Point, Lelievre, 

Liebherr, Limited Edition, Living Divani, LUIZ, 

Manuel Canovas, Meissen, Meridiani, MHZ, 

Miinu, Miele, Missoni, Molteni, Mobimex, Molto 

Luce, Onno, Okha, Oasis, Penta, Porta Romana, 

Poltrona Frau, Quasar, Riedel-Gläser, Romo, 

Royal Botania, Rubelli, Schönbuch, Schramm 

Werkstätten, Serien, Silent Gliss, Tai Ping, Thonelli, 

Terzani, Thonet, Tom Dixon, Vola, Vondom, 

Venini, Weishäupl, Yomei, SieMatic Küchen 

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MOHREN-HAUS GARTEN 

Laubanger 17d 

96052 Bamberg 

Fon 0951 70096690 

www.Fermob-gartenmoebel-mohren.haus.de 

garten@mohren-haus.de 


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XXXL NEUBERT, 

LIGNE ROSET SHOP-IN-SHOP 

Industriestraße 5 

96114 Hirschaid 

Telefon 09281 839844 

nh@neubert.de 

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VIVERE INH. N. RUFF 

Andreas-Limmer-Str. 16 

96317 Kronach 

Fon 09261963264 


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SHOPPINGGUIDE 

49

PLZ 9.... 

DRECHSLER INTERIORS 

WOHNEN - LICHT - INNENARCHITEKTUR 

Hintere Str. 28 

96257 Unterlangenstadt 

Fon 09264 9687-23 

www.drechsler-interiors.de 

info@drechsler-interiors.de 

Brand van Egmond, Cattelan Italia, Catellani & 

Smith, Edra, Emu, Flexform, Goodman+Charlton, 

Horm, ipdesign, KFF, Kymo, Möller Design, 

Quasar, Raumplus, Rausch Classics, Serien, 

Terzani, Ycami, etc. 

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WOHNDESIGN HIRSCH GMBH 

Webergasse 22a/24 

96450 Coburg 

Fon 09561 80210 

www.hirsch-wohndesign.de 

info@hirsch-wohndesign.de 

Arco, B&B Italia, Behr, Bretz, Brühl, Christine 

Kröncke, Classicon, Cor, de Sede, Draenert, 

Freifrau, Fritz Hansen, Gaggenau, Giorgetti, 

Interlübke, Kettnaker, Leicht, Ligne Roset, Montana, 

Piure, Riva, Schönbuch, Team 7, Tecta, 

Terzani, Thonet , Tonon, Treca, Walter Knoll 

⎯⎯ 

CASABIANCA GMBH & CO. KG 

Randersackererstr. 66 a 

97072 Würzburg 

Fon 0931 780115-30 

www.casabianca-wohnen.de 

info@casabianca-wohnen.de 

würzburg. 

Casabianca ist bekannt für individuelle Einrichtungskonzepte 

bis hin zur Küchen.planung 

und Dekoration Ihrer 4 Wände.Arketipo, AN 

Kollektion, Cattelani &Smith, Cierre, Christine 

Kröncke, Cor, D.tec, Domaniecki, Edra, Fiam, 

Fontane Arte, Girsberger, Jab, Kettnaker, KFF, 

Miinu, Minottiitalia, Interlübke, Tonon, Willisau, 

Somnus, Serien, Reflex, Schönbuch, Terzani, 

Bacher Tische, Franz Fertig, RolfBenz freistil, 

Romo, Flos, Miele, Gaggenau, Hutschenreuther, 

Villeroy & Boch, Wall & Deco , Gunter Lambert, 

Fink. 

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HUBER BÜROMÖBEL GMBH 

Hoheimer Straße 3 

97318 Kitzingen 

info@huber-bueromoebel.de 

www.huber-bueromoebel.de 

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PAVILLA E.K. 

Almosenberg 10 

97877 Wertheim 

Fon 0931 32149-16 

www.pavilla.deinfo@pavilla.de 

Cane-Line, Gandio Blasco, Tuuci 

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EINRICHTUNGSHAUS KNEISZ 

DESIGN IN RAUM + LICHT 

Ackerwand 2 

99423 Weimar 

www.Einrichtungshaus-kneisz.de 

info@kneisz.de 

AdHoc, Alessi, Ars Nova, Artemide, ASA, authentics, 

Baltensweiler, Beeck Küchen, Belux, 

Bielefelder Werkstätten, blomus, Bontempi, 

Bosse, Brühl, Catellani&Smith, Conmoto, 

Creation Baumann, Danerka, de Sede, Dedon, 

Delta Light, dfp-design, Draenert, D-Tec, 

estiluz, EVA SOLO, Fiam, Fischbacher, FIOS, 

Flensted Mobiles, Fontana Arte, Form Exclusiv, 

Forster Plaids & Decken, FSM, Gardella 

est, garnier-thiebaut, geelli, gefu, Glashütte 

Limburg, Gruber und Schlager, HABA, Interlübke, 

Interstil, InVido, IP Design, IP44, ITRE, 

JAB, Jasno Shutters, JosephJoseph, Kartell, 

KFF, Kinnasand, Kvadrat, LC Stendal, lekue, 

Leonardo, Ligne Roset, linum GmbH, Luceplan, 

Lumina, Metalarte, MHZ, Miele, mono, Montis, 

Moormann, Müller Möbelwerkstätten, My- 

Walit, naef, Nemo, NIMBUS, OKABüromöbel, 

Oligo, OTY, PaschenBibliotheken, Pönnighaus 

GmbH, po.selected, Prandina, Presotto, 

purSonic, reisenthel, Richard Lampert, Rösle, 

Ruckstuhl, Saum & Viebahn, Städter, Scantex, 

Stelton, Steng, steiner1888, Schmitt Tische, 

Schönbuch, Serien Lighting, Silent Gliss, 

Solpuri, Tagliabue, Take2 Design, Tecnolumen, 

Tecta, Thonet, Tobias Grau, Tonon, Ventura, 

Walter Knoll, Weishäupl, Woodnotes, 

Zeitraum, Zimmer & Rohde, Zoom, Züco, 58 

Products 

⎯⎯ 

IMPRESSUM 

GOOD LIFE PUBLISHING GMBH 

Borselstraße 18 

22765 Hamburg 

Fon 040 398633-0 

verlag@wohndesign.de 

SHOPPING GUIDE Anzeigen 

Neueintrag - Änderung - Ergänzung 

Martin Lindner 

Fon 0711 998826-61 

shoppingguide@wohndesign.de 

Anzeigenleitung 

Ulrike Ehlers 

Fon 0711 998826-62 

Ulrike.Ehlers@wohndesign.de 

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Redaktion 

Mörikestraße 67 


Fon 0711 998826-63 

www.wohndesign.de 

IN EIGENER SACHE 

Wenn Sie eine gute Adresse kennen, die hier 

nicht aufgeführt ist, infor.mieren Sie uns bitte. 

Ihrer Empfeh.lung gehen wir gerne nach. Auch 

über Anregungen oder Ihre kritischeMeinung 

freuen wir uns jederzeit. 

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50 

SHOPPINGGUIDE

KAMA hält, was seine zierliche Optik verspricht: leicht und beweglich. Dank einer Konstruktion aus Rechteckrohr in 

federleichter Flachstahloptik Chrom hochglanz, Chrom matt oder pulverbeschichtet schwarz. Dazu ein hervorragender 

Sitzkomfort durch die spezielle Bespannung und den Freischwinger-Effekt des Untergestells. 

Design: Thomas Althaus 

Erhältlich bei folgenden Aktionsteilnehmern: 10777 Berlin wohndesign-berlin; 21218 Seevetal Mein Wohnstudio; 22525 Hamburg 

Cramer Möbel + Design; 23556 Lübeck Inform; 25335 Elmshorn Cramer + Cramer; 26125 Oldenburg Weirauch; 28857 Syke Wagener 

Wohnen; 30165 Hannover Staude; 32120 Hiddenhausen Ottensmeyer; 34121 Kassel Glashaus Speck; 35576 Wetzlar Schmidt; 37077 

Göttingen Jaeger; 38124 Braunschweig Homann; 40212 Düsseldorf Werther Wohnen; 40477 Düsseldorf ASW; 41236 Mönchengladbach 

Tellmann; 42655 Solingen Dembny; 48143 Münster Wohnen und Schlafen; 48301 Nottuln Ahlers; 48653 Coesfeld Sicking; 52379 

Langerwehe Herten; 53721 Siegburg Betten-Star; 53925 Kall Brucker; 56410 Montabaur ams Möbel; 57462 Olpe Zeppenfeld; 58332 

Schwelm Hüls; 59755 Arnsberg Wiethoff; 64625 Bensheim Albiez; 66806 Ensdorf Zehrden; 763855 Annweiler Kloos; 80802 München 

Shag´s; 81369 München Schöner Wohnen; 86152 Augsburg Wohnen+Design; 86633 Neuburg Max Fürsich; 86825 Bad Wörishofen Barth; 

90441 Nürnberg Tischmanufaktur; 90765 Fürth Hüls; 99986 Vogtei-Oberdorla Jaeger. 

Bacher Tische M. & W. Bacher GmbH 

Benzstraße 23, D-71272 Renningen 

www.bachertische.de - info@bachertische.de

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