Ausbildung & Studium Frühjahr / Sommer 2022
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I N KO O P E R AT I O N M I T:<br />
F R Ü H J A H R / S O M M E R 2 0 2 2<br />
STUDIUM UND<br />
AUSBILDUNG<br />
Lübecker Um l and • Bad Oldesloe • R at zeburg • Mö l l n<br />
1<br />
AUSBILDUNG • STUDIUM • FREIWILLIGENDIENSTE<br />
SOZIALE BERUFE • JOBMESSEN • AUSBILDUNGSBETRIEBE
INHALT<br />
04<br />
30<br />
24<br />
WEGWEISER<br />
Infos zur Berufswahl<br />
BEWERBUNG<br />
Die Form muss stimmen!<br />
03<br />
EDITORIAL<br />
04<br />
46<br />
96<br />
Titelfoto: Vasyl AdobeStock<br />
38<br />
94<br />
100<br />
AUSBILDUNG<br />
Regionale Unternehmen<br />
stellen sich vor<br />
FSJ/BFD/AU-PAIR<br />
Überbrückungsmöglichkeiten<br />
zwischen Schule und Beruf<br />
STUDIUM<br />
Studienabschlüsse<br />
Unis stellen sich vor<br />
Hochschul ABC<br />
LIEBE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER,<br />
die Corona-Pandemie mit all ihren<br />
Auswirkungen hat unser Leben in<br />
den letzten zwei Jahren bestimmt,<br />
aber wir kehren Schritt für Schritt in<br />
eine Normalität zurück. Die Folgen<br />
der Pandemie haben wir auch am<br />
<strong>Ausbildung</strong>smarkt gespürt. Vieles<br />
Gewohnte und Bewährte, was sonst<br />
den <strong>Ausbildung</strong>sstart vorbereitet hat,<br />
wie <strong>Ausbildung</strong>smessen oder betriebliche<br />
Praktika, konnte nicht oder nur<br />
vereinzelt stattfinden. Umso erfreulicher<br />
ist, dass jetzt wieder Präsenzangebote<br />
für Ihre berufliche Orientierung<br />
möglich sind. Unsere Berufsberaterinnen<br />
und Berufsberater sind<br />
an Ihren Schulen vor Ort, beraten Sie<br />
auch wieder persönlich und unser Berufsinformationszentrum<br />
hat wieder<br />
geöffnet.<br />
Trotz der Corona-Pandemie haben<br />
die Unternehmen aus den Kreisen<br />
Stormarn und Herzogtum Lauenburg<br />
ihr <strong>Ausbildung</strong>sengagement<br />
nicht eingeschränkt. Mit fast 2.100<br />
<strong>Ausbildung</strong>sstellen haben uns die<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbetriebe für den diesjährigen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sstart bereits viele<br />
Lehrstellen gemeldet. Die Betriebe in<br />
unserer Region setzen also weiter auf<br />
Ihre <strong>Ausbildung</strong> und dies wird auch<br />
so bleiben! Damit bieten sich Ihnen<br />
weiterhin viele regionale Angebote zu<br />
dualen und schulischen <strong>Ausbildung</strong>soder<br />
dualen Studiengängen.<br />
Mit der Herausforderung, den für<br />
sich richtigen Weg in die Berufswelt<br />
zu finden, lassen wir Sie nicht allein.<br />
Nutzen Sie die Online-Angebote der<br />
Bundesagentur für Arbeit und die Beratung<br />
durch unsere Berufsberaterinnen<br />
und Berufsberater. Sie helfen<br />
Ihnen, einen Überblick zu bekommen<br />
und die zahlreichen Angebote zu<br />
strukturieren. So können Sie Ihre<br />
Entscheidung treffen.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der<br />
Lektüre dieses Magazins und einen<br />
erfolgreichen Start in Ihr Berufsleben!<br />
Die Unternehmen brauchen Sie!<br />
Ihre Kathleen Wieczorek<br />
(Vorsitzende der Geschäftsführung<br />
der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe)<br />
3
RATGEBER<br />
Gestalte deine<br />
berufliche Zukunft im biZ<br />
Das Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für<br />
Arbeit Bad Oldesloe bietet 32 moderne Internetarbeitsplätze<br />
in den vier Themeninseln „Arbeit und Beruf “,<br />
„<strong>Ausbildung</strong> und <strong>Studium</strong>“, „Internationales“ sowie<br />
„Bewerbung“. Es ist damit ein wichtiger Anlaufpunkt<br />
nicht nur bei der Berufsorientierung von Schülerinnen<br />
und Schülern, sondern für alle, die auf der Suche nach<br />
beruflichen Ideen sind. Ganz im Sinne eines lebenslangen<br />
Lernens können hier Informationen zur Karriereplanung,<br />
Weiterbildung, Berufsrückkehr oder Neuorientierung<br />
kostenfrei und in Ruhe gesichtet werden.<br />
Die Internetarbeitsplätze ermöglichen euch einen<br />
schnellen Zugang zu den Portalen JOBBÖRSE,<br />
BERUFENET und KURSNET sowie weiteren Informationsplattformen.<br />
Bei der Stellensuche könnt ihr für<br />
den direkten Kontakt zum Betrieb ein Arbeitgebertelefon<br />
nutzen. An drei speziellen Bewerbungs-PCs könnt<br />
ihr euch Tipps ansehen, Bewerbungsunterlagen erstellen<br />
und bearbeiten. Ihr könnt euch den eigenen USB-<br />
Stick mitbringen, Bewerbungsfotos hochladen,<br />
Unterlagen einscannen, die Bewerbung ausdrucken<br />
oder online verschicken.<br />
Außerdem bekommt ihr im BiZ gedruckte Broschüren,<br />
Magazine und Flyer zum Mitnehmen sowie Informationsmappen<br />
und Fachbücher zum Schmökern. Hier finden<br />
auch zahlreiche Vorträge und Veranstaltungen statt.<br />
Alle Termine findet ihr in der Veranstaltungsdatenbank<br />
online unter www.arbeitsagentur.de/veranstaltungen.<br />
Die Mitarbeiterinnen stehen euch bei Fragen gerne zur<br />
Verfügung. Bei Bedarf unterstützen sie euch auch bei<br />
der PC-Anwendung. Alle Dienstleistungen des BiZ sind<br />
kostenlos und können terminiert genutzt werden. Eine<br />
Anmeldung ist per E-Mail unter badoldesloe.biz@<br />
arbeitsagentur.de oder auch per Telefon unter: 04531 -<br />
167-214 möglich.<br />
Das BiZ der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe am<br />
Berliner Ring 8-10 in Bad Oldesloe hat von Montag<br />
bis Donnerstag von 9 - 14 Uhr und am Freitag von 9<br />
- 12 Uhr sowie nach Vereinbarung für euch geöffnet.<br />
4
WEGWEISER<br />
mit der<br />
JObbOX<br />
durchstarten!<br />
Wenn in fünf Jahren morgens der Wecker klingelt, für<br />
welche Arbeit stehst du täglich auf? Du denkst das ist<br />
noch viel zu weit entfernt? Erst mal den Schulabschluss<br />
machen und dann weiter schauen? Doch dann kann es<br />
schon zu spät sein. Die interessanten <strong>Ausbildung</strong>s- oder<br />
Studienplätze sind womöglich schon besetzt und du<br />
musst ein Jahr überbrücken. Wenn du dich rechtzeitig<br />
umsiehst, hast du bessere Chancen, deine Zukunft<br />
selbst zu gestalten. Überlasse die Berufswahl nicht dem<br />
Zufall! Informiere dich, um so einen Beruf zu finden,<br />
der wirklich zu dir passt.<br />
JOBBOX+ heißt das besondere Profil auf Facebook,<br />
mit dem regelmäßig Tipps zur Berufsorientierung, zur<br />
Studien- und Berufswahl sowie interessante Veranstaltungen<br />
und aktuelle regionale <strong>Ausbildung</strong>sstellenangebote<br />
veröffentlicht werden.<br />
Werde jetzt Fan und verpasse nie wieder Termine<br />
und wichtige Tipps: www.fb.me/jobbox.sh!<br />
5
RATGEBER<br />
studium Oder ausbildunG?<br />
sO hilft die berufsberatunG<br />
Nach der Schule den richtigen Beruf zu finden, ist für viele eine riesige Herausforderung. Womit möchte<br />
ich mich dauerhaft beschäftigen? Soll ich eine <strong>Ausbildung</strong> machen oder lieber studieren? Passt Industriekaufmann/frau<br />
oder Wirtschaftsingenieur/in besser zu mir? Melanie Beck und Matthias Parbs, beide Studien-<br />
und Berufsberater bei der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe, erläutern, wie dich die Berufsberatung<br />
dabei unterstützt.<br />
<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Laut<br />
einer OECD- Studie schützt ein<br />
<strong>Studium</strong> am besten vor Arbeitslosigkeit.<br />
Sollten deshalb alle Schüler<br />
weiter zur Schule gehen und studieren?<br />
Beck: Nein, denn nicht jeder Studiengang<br />
schützt vor Arbeitslosigkeit<br />
und ein <strong>Studium</strong> ist nicht für<br />
jeden die richtige Wahl. Jugendliche<br />
müssen ihren ganz eigenen Weg<br />
– ob <strong>Ausbildung</strong> oder <strong>Studium</strong><br />
oder beides – finden und gehen.<br />
Wichtig ist dabei nicht nur, seine Interessen<br />
und Stärken vorher zu erkunden,<br />
sondern sich auch<br />
umfassend zu informieren. Das<br />
kann vor Umwegen schützen.<br />
Parbs: Wer sich mehr für praktische<br />
Tätigkeiten interessiert, für<br />
den ist die <strong>Ausbildung</strong> ein attraktiver<br />
Berufsstart mit guten Weiterbildungs-<br />
und Aufstiegsmöglichkeiten<br />
zum Betriebswirt/in, Fachwirt/in,<br />
Meister/in oder Techniker/in. Und<br />
selbstverständlich kann man auch<br />
nach der <strong>Ausbildung</strong> noch ein <strong>Studium</strong><br />
aufsatteln.<br />
Eine andere Option für eher praktisch<br />
veranlagte Schülerinnen und<br />
Schüler ist das duale <strong>Studium</strong>. Es<br />
wird in unterschiedlichen Fachrichtungen<br />
angeboten und verbindet<br />
theoretische Studieninhalte mit<br />
praxisorientierten <strong>Ausbildung</strong>sinhalten.<br />
Die Berufsberatung hilft<br />
gern dabei, den individuellen Weg<br />
zu finden.<br />
<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Viele<br />
wissen auch nicht, dass sie durch<br />
den Abschluss einer <strong>Ausbildung</strong><br />
einen höheren Schulabschluss erreichen<br />
können. Wann ist das der<br />
Fall?<br />
Beck: Hauptschüler können während<br />
der zweijährigen betrieblichen<br />
<strong>Ausbildung</strong> z.B. zur Fachkraft im<br />
Gastgewerbe oder Verkäufer/in<br />
einen mittleren Schulabschluss erlangen.<br />
Voraussetzung ist, dass sie<br />
im Abschlusszeugnis der Berufsschule<br />
einen Notendurchschnitt<br />
von mindestens 3,0 erreichen und<br />
entsprechende Fremdsprachenkenntnisse<br />
(Minimum fünf Jahre<br />
und keine Note schlechter als 4)<br />
nachweisen.<br />
6
RATGEBER<br />
Melanie Beck und Matthias Parbs -<br />
Studien- und Berufsberater bei der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe<br />
Parbs: Realschüler können ihre<br />
Fachhochschulreife während ihrer<br />
dreijährigen <strong>Ausbildung</strong> z.B. als<br />
Fachkraft für Lagerlogistik oder<br />
Einzelhandelskaufmann/frau erwerben,<br />
wenn sie zwei Jahre lang<br />
zwei Mal wöchentlich abends am<br />
zusätzlichen Berufsschulunterricht<br />
teilnehmen. Auch während einer<br />
schulischen <strong>Ausbildung</strong>, z.B. als Sozialpädagogische/r<br />
Assistent/in ist<br />
der zusätzliche Schulabschluss<br />
möglich. Ein Gesprächstermin bei<br />
der Berufsberatung lohnt sich auf<br />
jeden Fall und kann Klarheit und<br />
Orientierung im Bildungsdschungel<br />
bieten.<br />
<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Egal ob<br />
man sich für ein <strong>Studium</strong> oder eine<br />
<strong>Ausbildung</strong> interessiert, wie findet<br />
man den für sich passenden Beruf?<br />
Parbs: Bloß nicht von Moden,<br />
Trends und angesagten Tipps verwirren<br />
lassen, sondern in sich<br />
hineinschauen. Schließlich wird<br />
diese Entscheidung das ganze<br />
Leben mitbestimmen. Wichtig ist<br />
es für Jugendliche zunächst herauszufinden,<br />
was sie selbst können und<br />
möchten. Denn der Beruf soll ja zu<br />
ihnen passen. Dabei sind nicht nur<br />
Schulnoten und Lieblingsfächer<br />
entscheidend, sondern vor allem<br />
die eigene Persönlichkeit. Auch<br />
Hobbys, Erfahrungen aus Praktika<br />
oder Ehrenämtern sollten in die<br />
Überlegungen einfließen. Der Weg<br />
zum Traumjob führt über die eigenen<br />
Interessen und Stärken. Anregungen<br />
können z.B. das Berufsinformationszentrum<br />
(BiZ), BE-<br />
RUFENET unter www.arbeitsagentur.de,<br />
unser neues Erkundungstool<br />
Check-U unter www.check-u.de<br />
oder das Internetportal www.studienwahl.de<br />
bieten.<br />
<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Wie<br />
genau sieht das Angebot der Berufsberatung<br />
aus?<br />
Beck: Jugendliche können mit uns<br />
über ihre beruflichen Wünsche und<br />
Erwartungen sprechen, aber auch<br />
über Probleme und Bedenken, die<br />
sie haben. Wir beraten sie zu Aufgaben<br />
und Tätigkeiten in Berufen<br />
sowie über deren Anforderungen<br />
und Zugangsvoraussetzungen.<br />
Auch über Aussichten auf dem Arbeitsmarkt,<br />
über <strong>Ausbildung</strong>s- und<br />
Studienmöglichkeiten oder über<br />
Bewerbungsverfahren und -termine<br />
erhalten sie von uns Informationen.<br />
Bei der Frage, ob für den Traumberuf<br />
wirklich die gesundheitlichen<br />
und fachlichen Voraussetzungen<br />
vorliegen, können unsere Fachdienste<br />
mit medizinischen Untersuchungen,<br />
Berufswahltests und<br />
fachlichen Eignungsfeststellungen<br />
helfen.<br />
Parbs: Und wir unterstützen die<br />
Vermittlung in <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />
und duale Studiengänge, durch<br />
7
WEGWEISER<br />
Bewerbungsmappenchecks, Adressen<br />
von Betrieben und teilweise<br />
auch finanziell durch Übernahme<br />
von Bewerbungs- und Reisekosten<br />
zu Vorstellungsverfahren. Die Berufsberatung<br />
unterstützt die Jugendlichen<br />
von den ersten<br />
Überlegungen, bis zum Erhalt eines<br />
<strong>Ausbildung</strong>s- oder Studienplatzes.<br />
Bei Bedarf stehen wir auch danach,<br />
wenn z.B. Schwierigkeiten bei der<br />
<strong>Ausbildung</strong> auftreten, mit Rat und<br />
Tat zur Seite. Unter der Tel.: 04531<br />
/ 167154 oder unter BadOldesloe.<br />
berufsberatung@arbeitsagentur.de<br />
können mit uns Beratungstermine<br />
vereinbart werden.<br />
<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Wann<br />
sollten sich Jugendliche spätestens<br />
um das Thema „Berufswahl“ kümmern?<br />
Beck: Schülerinnen und Schüler<br />
sollten möglichst früh starten. Spätestens<br />
im vorletzten Schuljahr sollten<br />
sie damit anfangen, ihre<br />
Interessen und persönlichen Stärken<br />
zu erkunden. Teilweise beginnen<br />
dann schon die Bewerbungsfristen<br />
für <strong>Ausbildung</strong>splätze und<br />
duale Studiengänge. Banken, Versicherungen<br />
und manche Großbetriebe<br />
beginnen sehr früh mit dem<br />
Auswahlverfahren. Eine Bewerbung<br />
im Öffentlichen Dienst muss<br />
ebenfalls rechtzeitig verschickt werden.<br />
Selbst kleine und mittlere Betriebe<br />
planen in einigen Branchen<br />
so, dass sie schon ein Jahr vor <strong>Ausbildung</strong>sbeginn<br />
das Auswahlverfahren<br />
in Angriff nehmen.<br />
<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Und welche<br />
Bewerbungsfristen sollte man<br />
beim <strong>Studium</strong> beachten?<br />
Parbs: Je nach gewähltem Studiengang<br />
muss man sich entweder direkt<br />
per Onlineverfahren der<br />
jeweiligen Hochschule, über Hochschulstart.de<br />
oder bei dualen Studiengängen<br />
beim Arbeitgeber<br />
bewerben. Wer im <strong>Sommer</strong> das<br />
Abitur erwirbt und im darauffolgenden<br />
Wintersemester studieren<br />
möchte, für den ist der 15. Juli Bewerbungsschluss.<br />
Wer das Abitur<br />
bereits im Vorjahr erworben hat,<br />
muss sich in Einzelfällen früher bewerben,<br />
nämlich bis zum 31. Mai.<br />
Bewerbungsschluss für das <strong>Sommer</strong>semester<br />
- sofern die Hochschule<br />
diesen Studienbeginn<br />
anbietet - ist der 15. Januar. An den<br />
Hochschulen kann es je nach Bundesland<br />
und Hochschulart unterschiedliche<br />
Fristen geben. Auf den<br />
Homepages der jeweiligen Hochschulen<br />
bzw. unter www.hochschulstart.de<br />
erfährt man alles zu den Zulassungsbedingungen,<br />
Terminen<br />
und Fristen.<br />
Beck: Man kann übrigens auch bei<br />
der Agentur für Arbeit eine abwechslungsreiche<br />
<strong>Ausbildung</strong> machen<br />
oder ein praxisnahes <strong>Studium</strong><br />
mit einem Bachelor of Arts abschließen.<br />
Wer Arbeitsmarktprofi<br />
werden möchte, findet unter<br />
www.arbeitsagentur.de/ba-karriere<br />
weitere Informationen.<br />
die apps<br />
der bundesaGentur für arbeit –<br />
infOrmatiOnen immer<br />
Zur hand haben<br />
azubiWelt<br />
Entdecke mit der AzubiWelt die Vielfalt der<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufe und finde in Deutschlands<br />
größter <strong>Ausbildung</strong>sbörse die Lehrstelle,<br />
die zu dir passt.<br />
8
WEGWEISER<br />
Jobbörse<br />
D e u t s c h l a n d s<br />
größtes Online-<br />
Jobportal für die<br />
Suche nach <strong>Ausbildung</strong>sstellen,<br />
Praktika und Arbeitsplätzen.<br />
Eine<br />
Ortungsfunktion<br />
unterstützt dich<br />
bei der lokalen<br />
Stellensuche.<br />
alle apps lassen<br />
sich im Google<br />
playstore sowie<br />
im apple store<br />
kostenlos für das<br />
smartphone herunterladen.<br />
die Jba lübeck unterstuẗZt dabei:<br />
deine Zukunft beGinnt JetZt!<br />
Schn gehört? In der Hansestadt Lübeck gibt es eine<br />
Anlaufstelle, bei der du alle deine Fragen, Sorgen<br />
und Nöte rund um die Themen Schule und Beruf<br />
loswerden kannst. Ob Schwierigkeiten in der <strong>Ausbildung</strong>,<br />
Wohnungslosigkeit, Schulden oder andere<br />
Sorgen – die Jugendberufsagentur (kurz: JBA)<br />
packt mit dir gemeinsam die Probleme an.<br />
In der JBA arbeiten die Agentur für Arbeit, das Jobcenter<br />
und die Hansestadt Lübeck unter einem Dach zusammen.<br />
Hier werden alle Lübeckerinnen und<br />
Lübecker unter 25 Jahren beim Übergang von der<br />
Schule in die Berufswelt unterstuẗzt.<br />
Komm mit deinen Fragen zu den Themen Schule, <strong>Ausbildung</strong>,<br />
<strong>Studium</strong>, Praktikum, Job oder allem anderen,<br />
was dich bewegt, vorbei. Die JBA findest du in der<br />
Hans-Böckler-Straße 1, Lübeck, www.jba-luebeck.de.<br />
9
erufsberaterinnen & berufsberater beraten dich auch diGital<br />
berufs- und studienberatunG per VideO<br />
Die Berufsberaterinnen und Berufsberater beraten<br />
euch wieder persönlich, wenn ihr es wünscht.<br />
Es geht aber auch anders, wenn ihr dies (noch)<br />
nicht möchtet oder Wege und Zeit sparen wollt.<br />
Deshalb haben sie für euch ein Angebot: die Videoberatung.<br />
Du siehst und sprichst mit deiner Berufsberaterin<br />
oder deinem Berufsberater - aber in deiner<br />
sicheren Umgebung und ohne direkten Kontakt. Zu<br />
Hause bei dir! Wenn du möchtest, sogar von der Couch<br />
aus. Am Telefon lassen sich sicher viele Fragen klären.<br />
Aber die Möglichkeit der Videoberatung lässt mehr zu.<br />
Du triffst dich mit deiner Beraterin oder deinem Berater<br />
zum persönlichen Gespräch ohne Maske und Plexiglas-Wand.<br />
Und ihr könnt wichtige Infos direkt über<br />
den Bildschirm teilen. Das macht vieles einfacher. Es<br />
ist zum Beispiel möglich, miteinander in eine Online-<br />
Recherche einzusteigen, weil entsprechende Programme<br />
oder Homepages auf dem Bildschirm geteilt<br />
werden können. Und bequem ist es allemal - schließlich<br />
brauchst du nicht das Haus verlassen.<br />
Die Technik - ganz einfach:<br />
Die Videoberatung soll einfach sein und das ist sie<br />
auch! Deswegen musst du auf deinem Gerät nichts zusätzlich<br />
installieren. Du musst nur einem Einladungslink<br />
folgen und benötigst ein internetfähiges Gerät mit<br />
Kamera und Mikrofon. Deine Beraterin/dein Berater<br />
klären im Vorwege deine Bereitschaft zur Videoberatung<br />
ab und vereinbaren einen Termin. Danach erhältst<br />
du eine E-Mail. Diese E-Mail enthält den direkten Link<br />
zu deinem virtuellen Warteraum. Diesen Link kannst<br />
du maximal 5 Minuten vor Beginn des Termins öffnen<br />
und den Warteraum betreten. Dann musst Du nur noch<br />
den Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen ein Go<br />
geben. Deine Beraterin/dein Berater sieht, dass du im<br />
Warteraum bist und lässt dich in das virtuelle Beratungszimmer<br />
eintreten. Schon bist du in der Beratung<br />
und dein/e Berater/in ist bei dir zuhause.<br />
10
AUSBILDUNG<br />
unterstütZunG bei der berufsWahl<br />
Wie finde ich den beruf, der Zu mir passt?<br />
Man kann nie früh genug damit beginnen, sich über<br />
seine Ziele klar zu werden. Ideal ist es, wenn du ca.<br />
1 bis 1 ½ Jahre vor Schulende weißt, welche beruflichen<br />
Wege für dich in Frage kommen. Denn zu diesem<br />
Zeitpunkt beginnen Unternehmen mit der<br />
Auswahl ihrer zukünftigen Auszubildenden. Beginne<br />
mit einer Bestandsaufnahme!<br />
• Was will ich?<br />
(Berufliche Interessen)<br />
• Was kann ich?<br />
(Stärken & Fähigkeiten)<br />
• Was mag ich?<br />
(Hobbys, Lieblingsfächer, Interessen)<br />
• Welche Berufe könnten dazu passen?<br />
• Wie erhalte ich Informationen zu<br />
diesen Berufen?<br />
Vielleicht fallen dir noch andere Fragen ein. Am besten<br />
schreibst du dir deine Überlegungen dazu auf. Frage<br />
bitte deine Eltern, Lehrerinnen oder Lehrer sowie<br />
Freundinnen und Freunde, wie sie dich einschätzen. Sie<br />
bringen dich vielleicht auf ganz neue Ideen.<br />
Die App „Azubi-Welt’ hilft dir bei den ersten Schritten<br />
in der Berufsorientierung. Schau dir Bilder von interessanten<br />
Arbeitsbereichen an, checke typische Tätigkeiten<br />
und entdecke spannende <strong>Ausbildung</strong>sberufe! Hol<br />
dir die App für Smartphone und Tablet. Eine gute Hilfe<br />
12
WEGWEISER<br />
sind die neuen „Berufsfeldübersichten” im BiZ. Dies sind Flyer, in denen<br />
die Informationen über Berufsfelder, <strong>Ausbildung</strong>sberufe sowie Studienund<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten findest. Auch das Internet kann dir<br />
bei der Suche weiterhelfen. Unter www.planet-beruf.de findest du alle<br />
Informationen zu den Themen Berufsorientierung, Bewerbung und <strong>Ausbildung</strong>.<br />
Im Mittelpunkt steht dabei das berufliche Selbsterkundungstool<br />
Check-U.<br />
Hast du einen Beruf gefunden, der dich interessiert, kannst du dich in<br />
BERUFENET genauer über ihn informieren unter www.berufenet.<br />
arbeitsagentur.de. Bei BERUFE.TV gibt es Filme zu vielen Berufen unter<br />
www.berufe.tv. Überprüfe deinen Berufswunsch: Im nächsten Schritt<br />
gilt es herauszufinden, für welchen Beruf du geeignet bist. Schließlich<br />
sind deine Stärken, Interessen und Fähigkeiten wichtige Voraussetzungen<br />
für die Wahl der richtigen Berufsausbildung. Dabei kann dir der Berufswahltest<br />
(BWT) helfen. Der BWT besteht aus einem Berufsfragebogen,<br />
auf dem du deine Interessen und beruflichen Vorlieben angeben kannst,<br />
und aus einem Test deiner Fähigkeiten. Dabei werden zum Beispiel deine<br />
Rechtschreibsicherheit und Rechenkenntnisse überprüft. Über den<br />
BWT informiert dich deine Berufsberaterin oder dein Berufsberater. Am<br />
besten überprüfst du deinen Berufswunsch durch ein Praktikum. Auch<br />
bei einem Ferienjob kannst du herausfinden, wie gut der Beruf zu dir<br />
passt. Lass dir auf jeden Fall ein Zeugnis darüber geben. Dieses kann ein<br />
großer Pluspunkt bei einer Bewerbung sein! Denke daran, dich frühzeitig<br />
um eine Praktikumsstelle zu bewerben, da die Plätze oft schnell besetzt sind.<br />
Wie findest du eine <strong>Ausbildung</strong>sstelle?<br />
Deine Berufsberaterin oder dein Berufsberater können dir bei der Suche<br />
nach einer betrieblichen <strong>Ausbildung</strong>sstelle helfen, weil sie Kontakte zu<br />
vielen <strong>Ausbildung</strong>sbetrieben haben, auch außerhalb deines Wohnortes.<br />
Nachdem sie sich ein Bild von deinen Voraussetzungen für die gewünschte<br />
Berufsausbildung gemacht haben, schlagen sie dir Firmen vor,<br />
die eine <strong>Ausbildung</strong>sstelle anbieten und bei denen du dich bewerben<br />
kannst. Natürlich spielt es dabei eine Rolle, welche schulischen Vorkenntnisse<br />
der Arbeitgeber erwartet. Manche Berufe können nicht im<br />
Betrieb, sondern nur an einer Berufsfachschule erlernt werden. Infos darüber<br />
findest du in diesem Heft, im BiZ sowie bei deiner Berufsberaterin<br />
oder deinem Berufsberater. <strong>Ausbildung</strong>splatzangebote findest du auch<br />
unter www.arbeitsagentur.de/jobsuche/.<br />
Weitere Möglichkeiten:<br />
Eltern, Freunde, Lehrer, Internet, Industrie- und Handelskammern,<br />
Handwerkskammern, Zeitungsanzeigen, Branchenverzeichnis Telefonbuch<br />
oder online, digitale <strong>Ausbildung</strong>smessen, Tage der offenen Tür.<br />
Unsere <strong>Ausbildung</strong>en in<br />
Lübeck:<br />
Altenpflegehelfer/in*<br />
Ergotherapeut/in**<br />
Erzieher/in<br />
Pharmazeutischtechnische/r<br />
Assistent/in*<br />
Pflegefachmann/frau **<br />
Physiotherapeut/in**<br />
Sozialpädagogische/r<br />
Assistent/in<br />
* Förderung u. a. durch Ar b e i t s -<br />
agentur oder Job center möglich<br />
** schulgeldfrei<br />
regelmäßige<br />
Infoveranstaltungen<br />
Hochofenstraße 19-21<br />
23569 Lübeck<br />
Tel.: 04 51 / 48 66 52 0<br />
www.ludwig-fresenius.de<br />
Jetzt <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />
für <strong>2022</strong> sichern!<br />
Wer in seinem zukünftigen Beruf<br />
im Gesundheits- und Sozialbereich<br />
arbeiten möchte, findet<br />
an den Ludwig Fresenius Schulen<br />
Lübeck die passende <strong>Ausbildung</strong>.<br />
Praxisnah und individuell werden<br />
hier angehende Fachkräfte in<br />
ihrem Wunschberuf ausgebildet.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong>en starten<br />
jedes Jahr im September und sind<br />
staatlich anerkannt. Bewerbungen<br />
sind jederzeit möglich.<br />
Weitere Infos gibt es online unter<br />
www.ludwig-fresenius.de.<br />
13
WEGWEISER<br />
WichtiGe internet-adressen<br />
Die folgenden Internet-Adressen bieten vielfältige Informationen über Berufsbilder, <strong>Ausbildung</strong>svoraussetzungen,<br />
betriebliche, außerbetriebliche und schulische <strong>Ausbildung</strong>en, <strong>Studium</strong>, Bewerbungsverfahren,<br />
Einstellungstests, Weiterbildungsangebote und freie <strong>Ausbildung</strong>splätze:<br />
www.arbeitsagentur.de/m/<br />
ausbildungklarmachen/<br />
www.arbeitsagentur.de/bildung<br />
www.arbeitsagentur.de/<br />
karriere-und-weiterbildung<br />
www.planet-beruf.de<br />
www.check-u.de<br />
www.abi.de<br />
www.jobboerse.arbeitsagentur.de<br />
www.studienwahl.de<br />
www.das-neue-bafög.de<br />
WUSSTET IHR SCHON, DASS IHR<br />
ONLINE KONTAKT ZUR<br />
BERUFSBEraTUNG AUFNEHMEN<br />
KöNNT?<br />
IHR BENöTIGT UNTERSTÜTZUNG BEI DER<br />
BERUFS-/STUDIENWAHL<br />
ODER BEI DER<br />
AUSBILDUNGSPLATZSUCHE?<br />
DANN IST EIN<br />
PERSöNLICHES GESPRäCH<br />
DAS RICHTIGE.<br />
UNTER WWW.ARBEITSAGENTUR.DE<br />
> MEINE ESERVICES KöNNT IHR KONTAKT<br />
ZUR BERUFSBEraTUNG AUFNEHMEN UND<br />
EINEN TERMIN VEREINBAREN.<br />
beruflich durchstarten<br />
Die Bundesagentur für Arbeit fasst die große Informationsvielfalt<br />
rund um das Thema Weiterbildung, beruflichen<br />
Aufstieg und Wiedereinstieg auf ihrer Website<br />
zusammen. Die Plattform bietet Informationen zum<br />
Beispiel zum Berufswechsel, zu Aufstiegschancen, Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
Arbeitsmarktchancen, Fördermöglichkeiten<br />
und freien Stellenangeboten.<br />
Das Angebot wird individuell zugeschnitten auf die Bedürfnisse<br />
der Informationssuchenden und ist zu finden<br />
im Internet unter www.arbeitsagentur.de > Karriere<br />
und Weiterbildung.<br />
14
Z I EL<br />
#meinwegzumberuf<br />
2½ Jahre vor<br />
Schulabschluss<br />
ORIENTIEREN ENTSCHEIDEN<br />
BEWERBEN<br />
2 Jahre vor<br />
Schulabschluss<br />
2 Jahre vor<br />
Schulabschluss<br />
2 Jahre vor<br />
Schulabschluss<br />
2 Jahre vor<br />
Schulabschluss<br />
1½ Jahre vor<br />
Schulabschluss<br />
1 Jahr vor<br />
Schulabschluss<br />
1<br />
Starte in die<br />
Berufswahl<br />
2<br />
Entdecke<br />
deine Stärken<br />
3<br />
Sammle<br />
Infos zu<br />
Berufen<br />
4<br />
Triff<br />
deine<br />
Entscheidung<br />
5<br />
Suche passende<br />
<strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />
6<br />
Bewirb dich um einen<br />
<strong>Ausbildung</strong>splatz<br />
7<br />
Starte<br />
in die<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
Überleg dir, was du<br />
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© 09/2021 planet-beruf.de<br />
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RATGEBER<br />
mit dem selbsterkundunGstOOl findest du deinen eiGenen WeG<br />
kein plan nach der schule?<br />
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beidem? Bei über 320 <strong>Ausbildung</strong>sberufen und<br />
mehr als 18.000 Studiengängen fällt die Antwort oft<br />
nicht leicht.<br />
Mit dem Selbsterkundungstool Check-U kannst du einschätzen,<br />
wo deine Stärken und Schwächen liegen. Und<br />
du erfährst, wo deine Interessen gefragt sind. So findest<br />
du heraus, welche <strong>Ausbildung</strong>sberufe und Studienfelder<br />
zu dir passen. Zusätzlich bekommst du eine detaillierte<br />
Auswertung deiner Eigenschaften und Kompetenzen<br />
– dein ganz persönliches Kompetenzprofil. Außerdem<br />
erfährst du, wie es nach einer abgeschlossenen<br />
<strong>Ausbildung</strong> mit der Karriere weitergehen kann. Die<br />
Testergebnisse kannst du ausdrucken, speichern und<br />
bei einem persönlichen Berufsberatungstermin in der<br />
Agentur für Arbeit besprechen.<br />
Hier geht´s zu Check-U: www.check-u.de.<br />
Vier WeGe Zum beruf<br />
Wer nach der Schule einen Beruf erlernen möchte, für<br />
den bieten sich im Wesentlichen, je nach Art des Schulabschlusses,<br />
vier Möglichkeiten:<br />
• <strong>Studium</strong> an einer Universität<br />
oder Fachhochschule<br />
• Lehre in einem Betrieb (duales System)<br />
• schulische <strong>Ausbildung</strong> an einer<br />
Berufsschule<br />
• Duales <strong>Studium</strong> als Mischform zwischen<br />
Betriebsausbildung und <strong>Studium</strong><br />
16
Wir helfen dir, den passenden<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberuf oder das<br />
richtige <strong>Studium</strong> zu finden!<br />
Das IfT Institut für Talententwicklung<br />
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der Schule in die <strong>Ausbildung</strong>, ins <strong>Studium</strong><br />
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17./18. Mai <strong>2022</strong><br />
8.30 – 15.00 Uhr<br />
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Eintritt frei!<br />
Berufswahlmesse für<br />
Eltern+Jugendliche<br />
parentum<br />
Lübeck<br />
29. September <strong>2022</strong><br />
15 – 19 Uhr<br />
media docks Lübeck<br />
Eintritt frei!<br />
Digitale Fachmesse für<br />
<strong>Ausbildung</strong>+<strong>Studium</strong><br />
vocatium<br />
Videochat Nord<br />
8./9. November <strong>2022</strong><br />
13 – 17 Uhr<br />
Online<br />
Teilnahme kostenlos!<br />
Mehr Info: www.erfolg-im-beruf.de<br />
Kontakt:<br />
IfT Institut für Talententwicklung Nord GmbH<br />
E-Mail: luebeck@if-talent.de
GeneralprObe für den beruf<br />
ein praktikum hilft bei der OrientierunG<br />
Viele Schulabgänger haben nur eine ungenaue Vorstellung,<br />
was sie im angestrebten Beruf erwartet. Ein freiwilliges<br />
Praktikum vor Berufs- oder Studienbeginn<br />
bietet deshalb eine gute Gelegenheit, in die Berufswelt<br />
hineinzuschnuppern. Es hilft zudem, zwei grundsätzliche<br />
Fragen zu beantworten: Interessiert mich dieser<br />
Beruf wirklich und bin ich dafür geeignet?<br />
Häufig sind Schulabgänger, die ein Berufspraktikum absolviert<br />
haben, wesentlich besser in der Lage, sich mit<br />
ihrer Berufswahl auseinanderzusetzen. Und diejenigen,<br />
die ihre Wahl schon getroffen haben, können im Praktikum<br />
ihre Entscheidung in der Wirklichkeit der Arbeitswelt<br />
überprüfen.<br />
Schon manch einer musste erleben, wie falsch seine<br />
Vorstellungen waren, die er von seinem Beruf hatte. Am<br />
Ende eines Betriebspraktikums kann durchaus die Revision<br />
der beruflichen Zukunftsvorstellung stehen. Aber<br />
besser die Generalprobe geht daneben als die eigentliche<br />
Vorstellung.<br />
Kontakte knüpfen<br />
Andererseits: Ein wichtiges Nebenprodukt eines Praktikums<br />
sind die Beziehungen, die dabei geknüpft werden<br />
können. Nicht selten kommt es vor, dass<br />
Praktikanten als Auszubildende, Trainees oder gar auf<br />
einen festen Arbeitsplatz übernommen werden. Denn<br />
das Praktikum funktioniert natürlich auch andersherum:<br />
Auch der Chef hat genügend Gelegenheit, den potentiellen<br />
Angestellten auf Herz und Nieren zu testen<br />
und Einschätzungsfehler nach Aktenlage zu vermeiden.<br />
Außerdem zeugen freiwillige Zusatzqualifikationen von<br />
einer sinnvoll geplanten <strong>Ausbildung</strong> und verbessern die<br />
späteren Berufschancen. Nicht zuletzt sind in zahlreichen<br />
Studiengängen Praktika inzwischen obligatorisch,<br />
vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern; teilweise<br />
sind sie sogar vor Studienbeginn zu absolvieren.<br />
18
WEGWEISER<br />
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19
WEGWEISER<br />
Abzuklärende Fragen<br />
Wichtigster Punkt ist, das Arbeits- und Berufsfeld einzugrenzen,<br />
in dem man ein Praktikum absolvieren<br />
möchte. Ist das geklärt, sollte man sich überlegen, was<br />
man selbst von dem Praktikum eigentlich konkret erwartet.<br />
Denn Praktikum ist nicht gleich Praktikum. Was<br />
ein Praktikum ist (von lateinisch practicare: eine Tätigkeit<br />
ausüben) ist in der Arbeitswelt nicht allgemeinverbindlich<br />
geregelt., sondern wird allein durch die<br />
Fantasie der Beteiligten bestimmt.<br />
Wie lange es dauert, welche Tätigkeiten dabei wo auszuführen<br />
sind, ob man dafür Geld bekommt oder nicht,<br />
ist eine Frage des Aushandelns zwischen Praktikant<br />
und Chef. Praktikanten sollten sich deshalb vorab über<br />
ihr Tätigkeitsfeld informieren, wissen was sie wollen<br />
und auch den potentiellen Chef darüber nicht im unklaren<br />
lassen. Eine gute Praktikumsstelle sollte daher<br />
mindestens zwei Kriterien erfüllen:<br />
• Das Praktikum soll nicht nur einen allgemeinen Einblick<br />
in das Berufsleben gewähren, sondern die Möglichkeit<br />
bieten, über den angestrebten Beruf praktisch<br />
so viel wie möglich zu erfahren.<br />
• Der Praktikant muss im Betrieb einen festen Ansprechpartner<br />
haben, der im Struktur und Arbeitsablauf<br />
erläutert und wenn nötig auch für Fragen jederzeit<br />
zur Verfügung steht.<br />
Eigeninitiative<br />
Schön wäre es, wenn es irgendwo eine Vermittlung<br />
gäbe, aus deren Listen man sich einfach etwas Passendes<br />
aussucht. Es gibt Praktikumsbörsen, allerdings nur<br />
in sehr engen, fachspezifischen Grenzen. Das Zauberwort<br />
bei der Suche nach einem Praktikumsplatz heißt<br />
also „Eigeninitiative”. Mögliche Wege gibt es viele, man<br />
sollte aber Fantasie, Ausdauer und Überzeugungskraft<br />
mitbringen. Das sind übrigens alles Eigenschaften, die<br />
bei Chefs heiß begehrt sind. Allein die Tatsache, dass<br />
man sich aus eigenem Antrieb kümmert, hebt einen<br />
schon aus der Masse heraus! Ganz wichtig: Immer<br />
mehrgleisig fahren, das heißt die vielversprechendsten<br />
Suchwege gleichzeitig nutzen. Je mehr Möglichkeiten<br />
man ausschöpft, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass man ein entsprechendes Praktikum findet.<br />
• Der direkte Weg: Man nimmt Kontakt mit den Fir<br />
men und Institutionen der Branche auf (anrufen, vor<br />
beigehen, schreiben), die einen interessiert. Nach Absagen<br />
nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, hartnäckig<br />
bleiben und weiter bewerben.<br />
• Das Umfeld nutzen: Man informiert alle Verwandten<br />
und Bekannten über seine Absichten und fragt, ob<br />
in dem Unternehmen, in dem sie arbeiten, Praktika angeboten<br />
werden. Viele Praktikumsplätze werden über<br />
persönliche Kontakte vergeben.<br />
• Die klassischen Anlaufstellen prüfen: Manche Einrichtungen<br />
bieten Adresslisten oder sogar Praktikavermittlungen:<br />
Berufsberater bei der Arbeitsagentur, Industrie-<br />
und Handelskammer, Handwerkerinnungen,<br />
Praktikantenämter der Universitäten und Fachhochschulen,<br />
Berufsverband und Gewerkschaft der Branche,<br />
Studieninitiativen, Fachschaften und Studentensekretariate<br />
der Universitäten und Fachhochschulen.<br />
• Probieren geht über Studieren: Messen und Ausstellungen<br />
bieten reichlich persönliche Anknüpfungspunkte,<br />
Manche Firmen veranstalten Primanertage,<br />
Tage der offenen Tür, Partneraktionen mit Schulen.<br />
Man sollte sich rechtzeitig darum kümmern.<br />
• Stellenanzeigen: Die Stellenanzeigen in den Zeitungen<br />
und im Netz bieten einen Ansatz mit großer Außenwirkung.<br />
Wer einen neuen Mitarbeiter sucht, hat<br />
Bedarf an Arbeitskräften und ist vielleicht ganz froh<br />
über jede helfende Hand. Man kann auch selbst aktiv<br />
werden und ein Stellengesuch in der Zeitung veröffentlichen.<br />
Das ist in Anzeigenblättern sogar oft kostenlos<br />
möglich. Auch die Mitgliederzeitschriften der lokalen<br />
Industrie- und Handelskammern bieten sich für eine<br />
Anzeige mit großer Flächenwirkung an.<br />
Form der Bewerbung<br />
Hat man schließlich eine Praktikumsstelle entdeckt,<br />
muss nicht immer eine direkte Bewerbung geschrieben<br />
werden. Der Handwerksmeister mit kleinerem Betrieb<br />
bildet sich sein Urteil wohl lieber im persönlichen Gespräch.<br />
Bei größeren Betrieben muss schon wegen der<br />
vielen Bewerbungen auf eine Stelle in der Regel eine<br />
schriftliche Bewerbung eingereicht werden mit dem<br />
üblichen Inhalt wie Zeugnisse, Lebenslauf, sonstigen<br />
Fähigkeiten etc. Auf jeden Fall ist jede Bewerbung und<br />
jedes Vorstellungsgespräch ein guter Test für später.<br />
Hier sollte man auch nicht zu schüchtern sein und seine<br />
Vorstellungen über das Praktikum genau darlegen,<br />
damit es später nicht zu Missverständnissen kommt.<br />
20
WEGWEISER<br />
erfahre mehr über dich selbst und finde<br />
heraus, Welcher beruf Zu dir passt!<br />
Den richtigen Weg für deine berufliche Zukunft zu finden<br />
ist gar nicht so einfach. Die Selbsterkundungstools<br />
der Arbeitsagentur helfen dir dabei, deine Stärken und<br />
Schwächen einzuschätzen. Finde heraus, welche <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
oder Studiengänge zu dir passen.<br />
Passende <strong>Ausbildung</strong>sberufe finden<br />
Du möchtest eine <strong>Ausbildung</strong> machen, hast aber keine<br />
Ahnung in welchem Beruf? Mache den Test und finde<br />
heraus, was zu dir passt. Mit dem Tool kannst du einschätzen,<br />
wo deine Stärken und Schwächen liegen. Und<br />
du erfährst, wo deine Interessen gefragt sind. So kannst<br />
du die Suche nach einem <strong>Ausbildung</strong>sberuf eingrenzen.<br />
Passende Studiengänge finden<br />
Es gibt viele verschiedene Studiengänge - da ist es nicht<br />
einfach, den passenden zu finden. Das Tool hilft dir<br />
dabei, deine Fähigkeiten, deine sozialen Kompetenzen,<br />
deine Interessen und deine beruflichen Vorlieben einzuschätzen.<br />
Damit kannst du herausfinden, welche Studienfelder<br />
zu dir passen.<br />
Der Weg den Tools: www.arbeitsagentur.de / Schule,<br />
<strong>Ausbildung</strong> und <strong>Studium</strong><br />
immer anGesaGter:<br />
die beWerbunG per VideO<br />
Bei einem Vorstellungsgespräch per Video gelten<br />
die gleichen Regeln, wie bei einem persönlichen<br />
Gespräch: Angemessene Kleidung, nicht zu starkes<br />
Styling, Pünktlichkeit.<br />
Einer der häufigsten Fehler ist ein Technikproblem.<br />
Deshalb am besten im Vorfeld schon mal die Technik<br />
testen. Funktionieren Mikrofon und Kamera? Ein solches<br />
Gespräch kann natürlich auch online mit Freunden<br />
oder der Familie geprobt werden, um sich an die<br />
Kamerasituation zu gewöhnen. Eine LAN-Verbindung<br />
(mit Netzkabel) ist außerdem stabiler als eine kabellose<br />
W-LAN-Verbindung. Wichtig ist zudem, die Hintergrundgeräusche<br />
zu minimieren und sich einen Ort zu<br />
suchen, der leise und im Hintergrund aufgeräumt ist.<br />
Manchmal kommt es dennoch zu leichten Tonproblemen,<br />
weshalb die Bewerber laut, klar und deutlich sprechen<br />
sollten. Und gerade bei einem Videochat kommt<br />
es auf die Mimik an. Der Vorteil eines solchen Vorstellungsgesprächs<br />
ist, dass man nicht sieht, wie man mit<br />
dem Fuß leicht wippt oder die Hände feucht werden.<br />
Ein freundlicher Gesichtsausdruck ist schon die halbe<br />
Miete für ein sympathisches Auftreten vor der Kamera.<br />
Am besten ist übrigens auch eine Lichtquelle von<br />
vorne, damit das Gesicht nicht voller Schatten ist.<br />
Ein komplettes Bewerbungstraining und Tipps, worauf<br />
man bei einer Online-Bewerbung achten sollte,<br />
gibt es kostenlos auf www.planet-beruf.de<br />
Finde deine Berufung!<br />
#<strong>Ausbildung</strong>Klarmachen<br />
Sichere dir den <strong>Ausbildung</strong>splatz, der zu dir passt!<br />
21
auf nummer sicher!<br />
WOfür braucht man Welche VersicherunG?<br />
Es ist gut, dass es Versicherungen als Schutz vor den Folgen<br />
unvorhergesehener Ereignisse gibt. Die Gretchenfrage:<br />
Wie viele und welche Versicherungen brauchen<br />
wir? Die Antwort: Nicht so viele wie möglich, sondern<br />
nur so viele wie nötig. Jeder muss sich ganz individuell<br />
fragen: Welche Risiken sind typisch für meine jetzige<br />
Lebensphase, und gegen welche Schadenshöhe will ich<br />
mich absichern? Die nachfolgende Übersicht soll euch<br />
helfen, den richtigen Versicherungsschutz zu finden.<br />
Auto- und Zweiradversicherung<br />
Wer ein Auto oder Motorrad beim Straßenverkehrsamt<br />
anmeldet, muss vorher eine Kf Z-Haftpflichtversicherung<br />
abschließen. Dies ist eine gesetzlich zwingend vorgeschriebene<br />
Pflichtversicherung. Um das Fahrzeug<br />
zuzulassen, ist der Versicherungsschutz mit der sogenannten<br />
Doppelkarte nachzuweisen; ohne diese keine<br />
Zulassung. Die Doppelkarte erhaltet ihr bei der von<br />
euch ausgewählten Versicherung. Mofa, Moped und<br />
Mokick sind zulassungsfrei: Die Kennzeichen gibt es<br />
gegen Bezahlung des Versicherungsbetrages bei eurer<br />
Versicherung. Sinnvoll ist es (vor allem neuere) Fahrzeuge<br />
freiwillig auch gegen Diebstahl, Feuer, Schmorschäden,<br />
Explosion, Sturm, Hagel, Glasbruch oder<br />
Zusammenstoß mit Haarwild über die Teilkasko bzw.<br />
zusätzlich gegen selbstverschuldete Unfallschäden und<br />
mutwillige Beschädigungen durch Dritte (Vandalismus)<br />
über die Vollkasko zu versichern. Mit einer „kleinen”<br />
Selbstbeteiligung von 150 Euro pro Schadenfall<br />
fährt man relativ günstig.<br />
Private Haftpflichtversicherung<br />
Eine private Haftpflichtversicherung braucht jeder. Sie<br />
kommt für Schäden auf, die man anderen zufügt. Das<br />
kann die beschädigte Brille des Freundes sein oder die<br />
Massenkarambolage, die ein Fußgänger beim unachtsamen<br />
Überqueren der Straße auslöst. Bei einem Unfall<br />
ist schnell eine Millionengrenze erreicht: Der Schädiger<br />
22
WEGWEISER<br />
muss nicht nur für die Reparaturkosten oder den Ersatz<br />
aller betroffenen Gegenstände aufkommen. Werden<br />
Menschen verletzt, kommen Arzt- Krankenhaus- Pflegekosten,<br />
Verdienstausfall, Schmerzensgeld, gegebenenfalls<br />
noch eine lebenslange Rente für die Opfer<br />
hinzu. Unabhängig von deinen persönlichen Einkommens-<br />
und Vermögensverhältnissen haftest du bei Personen-<br />
und Sachschäden in unbegrenzter Höhe.<br />
Unverheiratete Kinder sind, solange sie in einer Schuloder<br />
Berufsausbildung sind, über die Privathaftpflichtversicherung<br />
der Eltern mitversichert. Fragt also eure<br />
Eltern, ob sie eine private Haftpflichtversicherung<br />
haben. Wichtig sind möglichst hohe Deckungssummen,<br />
bei Personenschäden mindestens 1 Million Euro.<br />
Die private Haftpflichtversicherung deckt die wichtigsten<br />
Risiken des täglichen Lebens ab. Sie ist für einen<br />
Jahresbeitrag ab etwa 50 Euro erhältlich.<br />
Hausratversicherung<br />
Die Hausratversicherung tritt ein bei Feuer, Einbruchdiebstahl,<br />
Wasserschäden, Sturm, Hagel und Vandalismus,<br />
wenn zum Beispiel Einbrecher das Mobiliar kurz<br />
und klein schlagen. Über die Hausratversicherung der<br />
Eltern sind Auszubildende und Studierende nur versichert,<br />
solange sie mit ihren Eltern in „häuslicher Gemeinschaft”<br />
leben: Eltern und Kinder müssen also<br />
denselben Hauptwohnsitz haben. Vorübergehendes<br />
Verlassen des Hauptwohnsitzes - etwa zur Ableistung<br />
eines Freiwilligen Sozialen Jahres - ist möglich. Für alle,<br />
die nicht mehr bei den Eltern wohnen, ist eine Hausratversicherung<br />
wichtig. Wichtig ist die Höhe der Versicherungssumme.<br />
Hat der Hausrat einen höheren<br />
Wert als die vereinbarte Versicherungssumme, liegt Unterversicherung<br />
vor. Wer unterversichert ist, wird im<br />
Schadenfall nicht voll entschädigt. Wenn man pro Quadratmeter<br />
Wohnfläche eine Mindestversicherungssumme<br />
vereinbart (zum Beispiel 600 Euro), verzichtet<br />
der Versicherer auf den Einwand der Unterversicherung<br />
und zahlt im Schadenfall voll. Je 500 Euro Versicherungssumme<br />
kosten in weniger einbruchgefährdeten<br />
Gebieten etwa 0,80 Euro und in Ballungsgebieten<br />
bis zu 2,20 Euro im Jahr. Mitversichert in der Regel:<br />
Diebstahl eines Fahrrades.<br />
Krankenversicherung<br />
Als Angestellter, Arbeiter oder Azubi ist man grundsätzlich<br />
„automatisch” über die gesetzliche Krankenversicherung<br />
pflichtversichert. Freiwillig können Zusatzversicherungen<br />
mit attraktiven Leistungen abgeschlossen<br />
werden. Der Arbeitgeber zahlt monatlich einen Zuschuss<br />
zur Krankenversicherung. Wichtig: In aller Regel<br />
ist der Versicherungsschutz bei Krankheit und Aufenthalt<br />
im Ausland nicht eingeschlossen. Hier würde eine<br />
Auslandskrankenversicherung greifen. Eine Reiserücktrittsversicherung<br />
kommt für die Kosten eines Reiserücktritts<br />
auf, beispielsweise aufgrund einer Erkrankung.<br />
Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
Ein Muss vor allem für Berufsanfänger ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung.<br />
Denn wer in jungen Jahren<br />
berufsunfähig wird, hat nur geringe Ansprüche aus der<br />
gesetzlichen Sozialversicherung. Anders als die Unfallversicherung<br />
schließt die Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
neben Unfällen auch Krankheiten als Ursachen für<br />
teilweise oder vollständige Invalidität ein. Wichtig: Wer<br />
eine Berufsunfähigkeitsversicherung hat, braucht nicht<br />
unbedingt auch noch eine Unfallversicherung.<br />
Lebensversicherung<br />
Für Studierende und Auszubildende bieten einige Lebensversicherer<br />
spezielle Tarife an, die deutlich günstiger<br />
sind als die normalen Tarife für Erwachsene. Weil<br />
das finanzielle Budget oft knapp ist, denken Berufs- und<br />
Studienstarter in der Regel nicht an Versicherungen, die<br />
auf den ersten Blick als entbehrlich erscheinen. Das gilt<br />
etwa für die Risikolebensversicherung, die im Todesfall<br />
leistet. Sie ist aber auch in jungen Jahren vor allem für<br />
denjenigen durchaus sinnvoll, der sein Kind und / oder<br />
seinen Partner absichern möchte. Der Neuabschluss<br />
einer Kapitallebensversicherung als Altersvorsorge ist<br />
wegen niedriger Zinsen nicht sehr empfehlenswert.<br />
Rechtsschutzversicherung<br />
Vor einem Streit vor Gericht empfiehlt es sich, rechtlichen<br />
Rat bei einem Rechtsanwalt einzuholen. Eine<br />
Rechtsschutzversicherung übernimmt die anfallenden<br />
Anwaltsgebühren, Gerichtskosten, Sachverständigenhonorare<br />
und Zeugengelder. Sie gibt es als Privat-, Berufs-,<br />
Verkehrs- und Mietrechtsschutz sowie als<br />
Rechtsschutz für Grundeigentum und Miete. Solange<br />
du in einer Schul- oder Berufsausbildung (unverheiratet)<br />
und nicht älter als 25 Jahre bist, besteht Versicherungsschutz<br />
in der Regel über einen gegebenenfalls<br />
vorhandenen Rechtsschutzvertrag deiner Eltern.<br />
23
BEWERBUNG<br />
erfOlGreich beWerben!<br />
Deine Bewerbung vermittelt den ersten Eindruck, den dein Wunscharbeitgeber von dir bekommt. Anhand<br />
deiner Unterlagen entscheidet er, ob du zu einem Test oder Vorstellungsgespräch eingeladen wirst. Sich<br />
bewerben bedeutet also, Werbung für sich und seine Fähigkeiten zu machen. Zu einer schriftlichen Bewerbung<br />
für einen <strong>Ausbildung</strong>splatz gehören in der Regel folgende Unterlagen:<br />
• ANSCHREIBEN<br />
• EVENTUELL DECKBLAtt<br />
• LEBENSLAUF<br />
• FOTO<br />
Ein Bewerbungsfoto ist keine Pflicht mehr, aber viele Arbeitgeber erwarten eines. Lass die Bilder vom Fotografen<br />
machen. Wenn du ein Deckblatt verwendest, kannst du es dort einfügen, sonst kommt es in den Lebenslauf.<br />
• ZEUGNISKOPIEN<br />
in der Regel nicht beglaubigt<br />
• BESCHEINIGUNGEN ÜBER PraKTIka, KURSE ODER ABGELEISTETE<br />
FREIWILLIGENDIENSTE<br />
So zeigst du zum Beispiel, dass du zusätzliche Kenntnisse hast, die für den angestrebten Beruf nützlich sind oder<br />
auch, dass du dich engagierst.<br />
sO könnten ein Gutes beWerbunGsanschreiben und ein GelunGener lebenslauf aussehen:<br />
24
tipps:<br />
• Die Bewerbung wird mit dem Computer erstellt.<br />
Fasse dich beim Anschreiben kurz: maximal eine Seite.<br />
Falls du keinen PC zu Hause hast, kannst du deine Bewerbung<br />
auch im BiZ erstellen.<br />
• Um Interesse zu wecken, solltest du dein Anschreiben<br />
selbst formulieren und nicht einfach aus einer Vorlage<br />
kopieren. Überlege, was dir an dem Beruf besonders<br />
gut gefällt und welche passenden Fähigkeiten du dafür<br />
mitbringst. Hast du zum Beispiel Hobbys, die etwas mit<br />
dem Beruf zu tun haben? Begründe auch, warum du<br />
ausgerechnet bei diesem speziellen Betrieb die <strong>Ausbildung</strong><br />
machen möchtest.<br />
• Achte auf fehlerfreie, saubere und ansprechend erstellte<br />
Unterlagen. Zur Sicherheit solltest du Anschreiben<br />
und Lebenslauf auch von deinen Eltern, Lehrern<br />
oder deiner Berufsberaterin/deinem Berufsberater auf<br />
Rechtschreibfehler prüfen lassen.<br />
• Achte auf eine seriöse E-Mail-Adresse von dir.<br />
• Im Internet findest du viele Informationen zum<br />
Thema Bewerbung. Unter www.planet-beruf.de ><br />
Meine Bewerbung > Bewerbungstraining beispielsweise<br />
gibt es zahlreiche Infotexte, Arbeitsblätter,<br />
Übungen, Checklisten, Filme und Insider-Tipps von<br />
Fachleuten aus der Berufsberatung und der Wirtschaft.<br />
Du findest hier auch Informationen zur Online-<br />
Bewerbung, die einige <strong>Ausbildung</strong>sbetriebe mittlerweile<br />
wünschen. Vielleicht wird man dich zu einem<br />
Auswahltest einladen, um zu sehen, ob du für den Beruf<br />
geeignet bist. Darauf kannst du dich vorbereiten. In der<br />
Broschüre „Orientierungshilfe zu Auswahltests“ findest<br />
du Beispiele und Informationen. Diese Broschüre<br />
erhältst du im BiZ oder du kannst sie im Internet unter<br />
www.ba-bestellservice.de herunterladen. Die Internet-<br />
Plätze im BiZ kannst du übrigens auch für die Erstellung<br />
deiner Bewerbungsunterlagen nutzen. Die<br />
Mitarbeiter/innen im BiZ helfen dir bei Fragen gerne<br />
weiter. Das BiZ der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe<br />
am Berliner Ring 8-10 in Bad Oldesloe hat von Montag<br />
bis Donnerstag von 9 - 14 Uhr und am Freitag von 9 -<br />
12 Uhr sowie nach Vereinbarung für euch geöffnet.<br />
Melde dich bitte unter Tel. 04531 - 167214 oder per<br />
Mail an badoldesloe.biz @arbeitsagentur.de an<br />
sprachkenntnisse:<br />
Wenn ihr sprachkenntnisse aufführt, solltet<br />
ihr angeben, wie gut ihr die sprache beherrscht.<br />
diese skala hat sich als standard<br />
etabliert.<br />
1. Grundkenntnisse<br />
ihr könnt einfachste sätze verstehen.<br />
2. Gute kenntnisse<br />
ihr könnt euch im alltag verständigen.<br />
3. fliessend<br />
ihr könnt euch problemlos unterhalten<br />
und schreiben lesen und aufsetzen.<br />
4. VerhandlunGssicher<br />
ihr könnt komplexe Themen aus eurem<br />
fachbereich mit fachleuten in der<br />
fremdsprache diskutieren und fachtexte<br />
verstehen und verfassen.<br />
5. muttersprache<br />
ihr seid mit dieser sprache aufgewachsen<br />
und wisst euch nuanciert mündlich<br />
wie schriftlich perfekt auszudrücken.<br />
sind gute sprachkenntnisse von hoher relevanz<br />
für die neue position, solltet ihr darauf achten, dass<br />
ihr etwaige anderweitige belege wie z. b. aufenthalte<br />
im ausland an anderer stelle ausführt.<br />
25
BEWERBUNG<br />
ihr sucht infOs rund um das thema beWerbunG?<br />
hier findet ihr Online Zahlreiches material!<br />
Bewerbungs-Tipps auf planet-beruf.de<br />
Wie bewirbt man sich auf einen <strong>Ausbildung</strong>splatz? Was<br />
muss man bei Online-/eMail - Bewerbungen beachten?<br />
Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt es in<br />
der Rubrik „Wie bewerbe ich mich“ auf planet-beruf.de.<br />
Von Downloads bis zum Vorstellungsgespräch findest<br />
du hier alles rund um die Bewerbung. Videos, Tipps<br />
und Arbeitsblätter machen euch die Bewerbungsphasen<br />
anschaulich.<br />
planet-beruf.de/schuelerinnen/<br />
wie-bewerbe-ich-mich<br />
„Mach deine Bewerbung zum Erfolg“<br />
mit abi.de<br />
Auch als Abiturientin oder Abitureint müsst ihr nach<br />
eurem Schulabschluss eine Bewerbung schreiben.<br />
Unter abi.de/Bewerbung könnt ihr auswählen, ob ihr<br />
Bewerbungsinformationen zu einem <strong>Ausbildung</strong>splatz,<br />
Studienplatz, einem Dualen <strong>Studium</strong> oder einem Praktikum<br />
benötigt.<br />
www.abi.de/bewerbung<br />
Schon fertig<br />
der <strong>Ausbildung</strong> oder dem <strong>Studium</strong>?<br />
Ihr sucht nach der <strong>Ausbildung</strong> und dem <strong>Studium</strong> den<br />
beruflichen Einstieg oder möchtet euch beruflich<br />
umorientieren? Unterstützung bietet euch das Bewerbungstraining<br />
unter www.arbeitsagentur.de/<br />
arbeitslos-arbeit-finden/bewerbungstraining.<br />
Hier könnt ihr berufliche Ziele festlegen sowie Tipps<br />
zur Bewerbung, zum Vorstellungsgespräch und zum<br />
Auswahltest bekommen. Es gibt viele Wege, den passenden<br />
Job zu finden. Die wichtigsten Schritte werden<br />
hier ebenfalls erläutert.<br />
26
BEWERBUNG<br />
beWerben per e-mail<br />
Neben der Bewerbung per Post bieten viele<br />
Betriebe inzwischen die Möglichkeit, sich online zu<br />
bewerben, einige Unternehmen bevorzugen das<br />
mittlerweile sogar – entweder über ein Formular<br />
auf der Firmen Website oder per E-Mail. Online-Bewerbungen<br />
müssen genauso seriös sein wie die auf<br />
Papier gedruckte Bewerbung. Grundsätzlich gelten<br />
dieselben Regeln: keine Rechtschreibfehler, keine<br />
flapsige Sprache oder Smileys, die üblichen Anrede<br />
und Grußfloskeln. Auch deine E-Mail Adresse sollte<br />
Ernsthaftigkeit vermitteln, zum Beispiel: vorname.nachname@domain.de.<br />
Deine Bewerbung<br />
über ein Online-Formular – darauf solltest du achten:<br />
Nach Möglichkeit alle Felder ausfüllen und ausführlich<br />
antworten.<br />
• Rechtschreibfehler vermeiden.<br />
Schreibe deine Texte vor und lasse sie von einer Freundin,<br />
einem Freund oder deinen Eltern prüfen, bevor du<br />
sie in das Formular einträgst.<br />
• Sprechender Betreff<br />
Im Betreff sollte stehen, worum es in der E-Mail geht:<br />
„Vorname Name, Bewerbung für den <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />
zum/zur XY“<br />
• Kurzes, prägnantes Anschreiben<br />
In der E-Mail solltest du kurz schreiben, worum es geht,<br />
der Rest steht im Anhang der eigentlichen Bewerbung.<br />
• Überschaubare Datenmenge<br />
Verlangt das <strong>Ausbildung</strong>splatzangebot nicht ausdrücklich<br />
die vollständigen Unterlagen, sind E-Mail Bewerbungen<br />
eher Kurzbewerbungen (nicht mehr als zwei<br />
bis drei Megabyte). Verschicke am besten Anschreiben<br />
und Lebenslauf, mit dem Angebot, weitere Unterlagen<br />
bei Interesse nachzusenden.<br />
• Sinnvolle Dateinamen<br />
Die Dateinamen sollten aussagekräftig sein und auch<br />
deinen Namen enthalten. Zum Beispiel: Anschreiben_Max_Mustermann.pdf<br />
•Dateiformat PDF<br />
Versende deine Online Bewerbung nur als PDF-Datei.<br />
PDFs kommen sicher an, wie sie von dir geschrieben<br />
wurden, ohne verschobene Zeilen oder Seitenumbrüche.<br />
Bilder kannst du in die PDF-Datei einbinden oder<br />
als separate Datei im JPG-Format mitsenden. Damit<br />
der Empfänger nicht unzählige Dateien erhält, kannst<br />
du auch alle Dokumente zu einer PDF-Datei<br />
zusammenführen.<br />
• Keine Massen-Mails<br />
Verschicke keine serienmäßigen Rund-Mails, sondern<br />
schreibe immer an die vom <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb angegebene<br />
E-Mail Adresse, nicht an allgemeine Postfächer<br />
wie info@unternehmen.de. Erkundige dich gegebenenfalls<br />
lieber vorher telefonisch nach der Ansprechpartnerin<br />
oder dem Ansprechpartner.<br />
•Signatur<br />
Am Ende deiner E-Mail solltest du deinen Namen,<br />
deine Adresse und deine Telefonnummer angeben.<br />
• Letzte Prüfung vor der Versendung<br />
Ist die E-Mail Adresse korrekt? Ist der Betreff eingetragen?<br />
Ist der Anhang komplett? (Tipp: Schick die<br />
E-Mail zur Probe an dich selbst und überprüfe, ob alles<br />
richtig ankommt.)<br />
• Gedruckte Version<br />
Einen ordentlichen Ausdruck deiner Bewerbung solltest<br />
du auch bei einer Online-Bewerbung in Reserve<br />
haben. Wenn du zum Bewerbungsgespräch eingeladen<br />
wirst, erwarten viele Unternehmen die Unterlagen in<br />
Papierform.<br />
28
BEWIRB DICH JETZT ALS:<br />
• Elektroniker Fachrichtung Energie- & Gebäudetechnik (m/w/d)<br />
• Kaurau für Büromanagement (m/w/d)<br />
DAS GIBT‘S BEI UNS:<br />
• Eigene Lehrwerkstatt<br />
• Theoretische & praktische<br />
Nachhilfe für die Berufsschule<br />
• Länderübergreifende <strong>Ausbildung</strong><br />
in Dänemark, Norwegen oder<br />
Frankreich<br />
• Zuschuss zu Bus- und Bahntickets<br />
• Zuschuss zu Fitnesscenterbeiträgen<br />
• und vieles mehr...<br />
Masselbett 4 | 23569 Lübeck<br />
bode-sicherheitstechnik.de | habotec.de<br />
Deine Ansprechpartnerin:<br />
Frau Anita Hack<br />
0451 – 29 631 0<br />
anita.hack@habotec.de
Gute<br />
VOrbereitunG<br />
hilft im VOrstellunGsGespräch<br />
Herzlichen Glückwunsch, ihr habt es<br />
fast geschafft. Eure Bewerbung hat<br />
sich durchgesetzt und ihr wurdet zum<br />
Vorstellungsgespräch eingeladen. Das<br />
heißt, ihr habt den Großteil eurer Mitbewerber<br />
hinter euch gelassen. Es<br />
heißt aber auch, dass eure stärkste<br />
Konkurrenz noch mit im Rennen ist.<br />
Also kein Grund um nachzulassen:<br />
Der Job ist in Griffweite, um ihn zu erreichen,<br />
bedarf es jetzt einer guten<br />
Vorbereitung aufs Vorstellungsgespräch.<br />
Die wichtigsten Tipps, wie ihr<br />
euren Widersachern, der Nervosität<br />
und dem Zufall, mit guter Vorbereitung<br />
ein Schnippchen schlagen können,<br />
haben wir Ihnen schon einmal<br />
zusammengefasst. Und das geht so:<br />
30
1.<br />
Informiert euch über das Unternehmen. Ihr überzeugt<br />
Ihren Wunscharbeitgeber sehr viel leichter von euch,<br />
wenn ihr genau wisst was er braucht. Die Recherche,<br />
die ihr bereits für den Lebenslauf angefangen habt, solltet<br />
ihr jetzt weiterführen. Eure erste Anlaufstelle bei der<br />
Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch ist das Internet:<br />
Auf den meisten Firmenwebseiten gibt es eine<br />
Rubrik „Unternehmen“ oder „Über uns“. Dort findet<br />
ihr in der Regel Antworten auf folgende Fragen: Welche<br />
Firmenstandorte gibt es? Wo sitzt die Mutterfirma?<br />
Wie groß ist das Unternehmen? Ist es in Familienbesitz<br />
oder eine Aktiengesellschaft? Welche Produkt oder<br />
Dienstleistungen stellt die Firma her? Wie erfolgreich<br />
ist das Unternehmen: Ist es Branchenführer oder nur<br />
einer von vielen? Wer sind die größten Konkurrenten?<br />
Wie viele Personen arbeiten bei der Firma? Werden<br />
derzeit viele neue Mitarbeiter eingestellt? Welches<br />
Image verbreitet das Unternehmen über PR und Marketing<br />
nach außen? Natürlich können auch eigene Fragen<br />
zum Unternehmen oder zur <strong>Ausbildung</strong> gestellt<br />
werden. Allerdings nach Möglichkeit nur dann, wenn<br />
diese nicht auf der Webseite beantwortet wurden.<br />
2.<br />
Informiert euch über die Gesprächspartner. Die größte<br />
Unbekannte in der Vorstellungsgespräch-Rechnung ist<br />
euer Gegenüber. Es kann nicht schaden, wenn ihr zur<br />
Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch so viel über<br />
ihn in Erfahrung bringt, wie möglich. Die größte<br />
Quelle ist das Internet: Checkt die Webseite des Unternehmens,<br />
googelt seinen Namen und sucht ihn<br />
auf XING. Wenn ihr Gemeinsamkeiten entdeckt –<br />
etwa dasselbe Hobby oder ihr stammt beide aus derselben<br />
Stadt – könnt ihr das im Gespräch als Eisbrecher<br />
einsetzen.<br />
3.<br />
Kennt eure eigene Bewerbung. Grundlage für das Gespräch<br />
sind alle Informationen, die der Personaler über<br />
euch zusammengetragen hat. Die stammen in erster<br />
Linie aus eurer Bewerbung. Seht euch deshalb zur Vorbereitung<br />
auf das Vorstellungsgespräch euren Lebenslauf<br />
und das Anschreiben der Bewerbung noch einmal<br />
genau an. So könnt ihr manche Fragen sogar schon vorausahnen<br />
– und werdet nicht auf dem falschen Fuß erwischt,<br />
weil ihr euch nicht mehr genau daran erinnert,<br />
was ihr in der Bewerbung geschrieben habt.<br />
BEWERBUNG<br />
SEID VORBEREITET!<br />
TyPISCHE FraGEN IM<br />
VORSTELLUNGSGESPRäCH:<br />
1. WARUM MöCHTEST DU EINE<br />
AUSBILDUNG BEI UNS BEGINNEN?<br />
MIT DIESER FraGE MöCHTE EUER<br />
GESPRäCHSPARTNER WISSEN, OB IHR EUCH<br />
GUT ÜBER DAS UNTERNEHMEN<br />
INFORMIERT HABT UND OB IHR BESTIMMTE<br />
STäRKEN ODER TALENTE BESITZT, DIE ZUM<br />
AUSBILDUNGSBERUF PASSEN. WOHER<br />
KOMMT DAS INTERESSE AN DEM<br />
AUSBILDUNGSZWEIG? GANZ BESONDERS<br />
WICHTIG IST DABEI, DASS IHR EHRLICH<br />
ANTWORTET UND EUCH NICHT VERSTELLT.<br />
2. WARUM SOLLTEN WIR<br />
GEraDE DICH EINSTELLEN?<br />
HIER MöCHTE EUER GESPRäCHSPARTNER<br />
ERFAHREN, WAS EUCH VON ANDEREN<br />
kaNDIDATEN ABHEBT. KöNNT IHR EURE<br />
STäRKEN BENENNEN UND ZEIGEN, DASS IHR<br />
DER RICHTIGE kaNDIDAT FÜR DIE<br />
AUSBILDUNG SEID? GEFraGT SIND AZUBIS<br />
MIT PERSöNLICHKEIT, DIE AUCH MAL<br />
ANPACKEN KöNNEN, EIGENINITIATIVE<br />
MITBRINGEN UND IHRE BEGEISTERUNG FÜR<br />
IHREN AUSBILDUNGSJOB ZEIGEN.<br />
3. WENN WIR DEINE FREUNDE<br />
FraGEN WÜRDEN, WAS WÜRDEN<br />
SIE ÜBER DICH ERZäHLEN?<br />
MIT SOLCH EINER FraGE SOLL<br />
HEraUSGEFUNDEN WERDEN, OB DER<br />
BEWERBER SICH SELBST GUT EINSCHäTZEN<br />
kaNN. WICHTIG IST, DASS MAN DABEI IMMER<br />
EHRLICH UND REALISTISCH BLEIBT.<br />
NATÜRLICH FREUT ES DAS UNTERNEHMEN,<br />
WENN EURE FREUNDE EUCH ALS<br />
ZUVERLäSSIG, ORGANISIERT, VERTraUENS-<br />
WÜRDIG UND PÜNKTLICH BEZEICHNEN<br />
UND SICH DIES IM raHMEN DER<br />
AUSBILDUNG DANN AUCH BESTäTIGT..<br />
31
BEWERBUNG<br />
4.<br />
Übt eure Selbstpräsentation. In jedem Bewerbungsgespräch<br />
wird euch der Personaler darum bitten, euch<br />
kurz vorzustellen. Verpasst hier nicht die Chance zu<br />
punkten, denn darauf könnt ihr euch sehr leicht vorbereiten.<br />
Macht zu Hause eine Liste, welche Informationen<br />
für das Unternehmen interessant sind, bereitet<br />
ruhig schon ein paar konkrete Sätze vor und stoppt die<br />
Zeit. Zu lange soll es schließlich nicht dauern. Freunde<br />
oder Eltern geben ein gutes Testpublikum ab.<br />
5.<br />
Macht euch Notizen. Das Bewerbungsgespräch ist<br />
keine Schul- oder Uni-Prüfung. Niemand erwartet von<br />
euch, dass ihr ohne Unterlagen dort auftaucht. Damit<br />
könntet ihr sogar den Eindruck schlechter Vorbereitung<br />
auf das Vorstellungsgespräch erwecken. Informationen<br />
über das Unternehmen, euren Gesprächspartner<br />
und vor allem Fragen zum Unternehmen dürft ihr euch<br />
ruhig notieren und mitbringen. Lest eure Aufzeichnungen<br />
allerdings vorher gut durch, damit ihr im Gespräch<br />
nichts direkt ablesen müsst.<br />
6.<br />
Stellt euch euer Outfit für das Gespräch zusammen. Die<br />
richtige Kleidung spielt beim Vorstellungsgespräch eine<br />
große Rolle. Mit der richtigen Kleidung fürs Vorstellungsgespräch<br />
zeigt ihr, dass ihr die Branche kennt und<br />
gut ins Unternehmen passt. Dazu gehören auch eure<br />
Frisur und gegebenenfalls ein angemessenes Make-Up.<br />
7.<br />
Übt Körpersprache und Formulierungen. Nicht jeder<br />
ist ein Naturtalent in Sachen Körpersprache und mancher<br />
strahlt unbewusst negative Signale aus, etwa Langeweile<br />
oder Desinteresse. Die Auswirkung auf euren<br />
Gesprächspartner solltet ihr nicht unterschätzen. Es ist<br />
deshalb sinnvoll die eigene Körpersprache in der Vorbereitung<br />
zum Vorstellungsgespräch zu kontrollieren –<br />
entweder im Spiegel oder auf Video – und zu optimieren.<br />
Für feststehende Phasen im Bewerbungsgespräch,<br />
wie die Begrüßung, die Verabschiedung und die Selbstpräsentation,<br />
könnt ihr euch außerdem Formulierungen<br />
zurechtlegen. Begrüße deinen Ansprechpartner<br />
herzlich mit einem festen, aber nicht zu kräftigem Händedruck.<br />
Lächle bei deinen Antworten, das vertreibt<br />
die Nervosität und schafft eine positive Gesprächsatmosphäre.<br />
8.<br />
Klärt das Organisatorische. Bevor ihr euch zum Vorstellungsgespräch<br />
aufmacht, solltet ihr wissen, wo ihr<br />
hin müsst, wie ihr dort hinkommt & wie lange ihr dafür<br />
braucht. Komme entspannt und ausgeruht zum Termin,<br />
am besten ein paar Minuten früher als zu spät. Außerdem<br />
sollten alle nötigen Unterlagen gesammelt sein.<br />
Neben den bereits genannten Notizen, gehören dazu<br />
auch eure Bewerbungsunterlagen. Und selbstverständlich<br />
sollte die Kleidung gewaschen und gebügelt sein.<br />
Wenn ihr all diese Punkte beachtet, sollte einem erfolgreichen<br />
Bewerbungsgespräch nichts im Wege stehen.<br />
tipps für ein GelunGenes XinG-prOfil<br />
deine Online Visitenkarte<br />
Wer seiner Karriere im Social Web auf die Sprünge<br />
helfen will, kommt nicht an Xing vorbei. Das deutsche<br />
Pendant zum US-amerikanischen Business-<br />
Network LinkedIn ist DIE Anlaufstelle, um neue<br />
Kontakte zu knüpfen, sich zu vernetzen und einen<br />
neuen Job bzw. neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zu finden. Um in diesem sozialen Netzwerk<br />
durchzustarten, ist es wichtig, ein einwandfreies<br />
und interessantes Profil zu besitzen. Hier erfährst<br />
du, wie du dein Xing-Profil optimierst und somit<br />
den ersten Schritt in Richtung Karriere machst.<br />
Dein Profilbild gehört zu den wichtigsten Elementen<br />
eines gelungenen Xing-Profils. Achte darauf, dass es<br />
professionell und seriös, jedoch nicht unterkühlt und<br />
emotionslos herüberkommt. Unter deinem Profilbild<br />
hast du die Möglichkeit, dich in einem kurzen und knackigen<br />
Statement selbst zu beschreiben. Nutze diese<br />
Zeile, um dich den Besuchern deines Profils aussagekräftig<br />
und individuell zu präsentieren. In den Suche/<br />
Biete-Feldern könnt ihr eure Anliegen und Kompetenzen<br />
darstellen. Protze nicht mit Selbstverständlichkeiten,<br />
sondern überrasche mit kreativen Angaben.<br />
32
sOZiale netZWerke<br />
deine Visitenkarte im netZ<br />
Soziale Netzwerke wie Facebook, Xing, LinkedIn,<br />
Google Plus oder Twitter gewinnen in der Bewerbungsphase<br />
zunehmend an Bedeutung. Die Netzwerke<br />
sind längst nicht mehr so privat wie du<br />
glaubst. öffentlich sichtbare Informationen hinterlassen<br />
bei Personalern, die googeln, einen ersten<br />
Eindruck über dich als potentiellen Bewerber/in.<br />
Daher ist es ratsam, auch im Internet auf einen angemessenen<br />
Auftritt zu achten.<br />
Wie präsentiere ich mich wo?<br />
In jedem sozialen Netzwerken sollte man sich zunächst<br />
die frage stellen: Welchen Zweck verfolge ich mit meiner<br />
Mitgliedschaft? Möchte ich mit einem ausgewählten<br />
Freundeskreis private Informationen austauschen<br />
oder mich potentiellen Arbeitgebern präsentieren? Du<br />
musst also zwischen privaten und beruflichen Netzwerken<br />
unterscheiden. Auf Plattformen wie Facebook werden<br />
die Aktivitäten und Aktionen des Nutzers<br />
überwiegend privater eingeschätzt als beispielsweise<br />
auf Xing oder dessen internationalen Pendant LinkedIn.<br />
Dennoch gilt für alle Plattformen: Jede öffentlich<br />
zugängliche Information, wie das Profil- oder Hintergrundbild,<br />
sollte seriös und vorzeigbar sein - sie sollten<br />
sich also nicht gerade mit einer Bierflasche in der Hand<br />
beim Feiern zeigen. Generell solltest du immer den<br />
Überblick haben, welche Informationen für wen sichtbar<br />
sind. Im Idealfall hast du dich schon mit den jeweiligen<br />
Privatsphäre Einstellungen der Netzwerke<br />
beschäftigt. Falls nicht, solltest du dir die Zeit spätestens<br />
jetzt zu Beginn deiner Bewerbungsphase nehmen<br />
und alle privaten Inhalte für die Öffentlichkeit sperren.<br />
Sei du selbst - nicht perfekt,<br />
aber im besten Licht<br />
Deine sozialen Profile sind deine persönliche Visitenkarte<br />
im Netz. Daher solltest du sie dementsprechend<br />
pflegen und aktuell halten.<br />
33
BEWERBUNG<br />
1. Bitte recht freundlich<br />
Solltest du mit deinem richtigen Namen auf den Plattformen<br />
unterwegs sein, wähle ein aktuelles Profilfoto,<br />
auf dem du gut zu erkennen bist. Gerade bei beruflichen<br />
Netzwerken (Xing, Linkedln) empfiehlt es sich, ein Passfoto<br />
aus den Bewerbungsunterlagen zu verwenden.<br />
2. Nutze die Chance,<br />
das Interesse zu wecken<br />
Nutze die Chance, einem potentiellen Arbeitgeber zu<br />
zeigen, für was du dich interessierst: Sind es bestimmte<br />
Bücher oder Filme, die dich faszinieren? Oder bist du<br />
ein begeisterter Sportanhänger und hast Vorbilder und<br />
Idole? Trete den entsprechenden Gruppen oder Seiten<br />
bei. Vorsichtig solltest du jedoch beim Abonnieren von<br />
„sinnlosen” Spaßseiten sein - sie sollten nicht die Mehrheit<br />
darstellen. Gerade in beruflihen Netzwerken empfiehlt<br />
es sich, Gruppen beizutreten, die mit deinem<br />
Berufswunsch zu tun haben.<br />
3. Es muss nicht immer<br />
alles sofort online sein<br />
Vor dem Abschicken von Beiträgen beziehungsweise<br />
Statusmeldungen solltest du dir immer folgende „Kontrollfrage”<br />
stellen: Würde ich das auch öffentlich vor<br />
vielen Menschen, beispielsweise auf einem Marktplatz,<br />
sagen? Denn genau aus diesem Blickwinkel solltest du<br />
deine „Postings” betrachten - sie repräsentieren dich<br />
und deine Meinung im Internet. Auch wenn du die Beiträge<br />
nur für deine engsten Freunde freigegeben hast,<br />
weißt du nie mit 100%iger Sicherheit, ob sie nicht doch<br />
ein Dritter über Freundesbeziehungen lesen kann oder<br />
der Plattform mal eine Panne untetrläuft und die Beiträge<br />
aus Versehen freigeschaltet werden.<br />
4.Auch im Internet<br />
gelten Verhaltensregeln<br />
Achte bei Beiträgen und in deinem Profil auf eine angemessene<br />
Ausdrucksweise (keine Schimpfwörter)<br />
und eine korrekte Rechtschreibung (vermeide eine<br />
durchgehende Kleinschreibung, auch wenn sie „bequemer”<br />
ist). Auch sie lassen Rückschlüsse auf deine Lebenseinstellung<br />
und Fähigkeiten zu. Partyfotos von<br />
durchzechten Nächten haben auf Plattformen genauso<br />
wenig zu suchen wie Beleidigungen von Ex Freunden<br />
/innen oder Nacktfotos.<br />
5. Aufräumen und Aussortieren:<br />
Das Netz vergisst nichts!<br />
Es gilt, die Profile in sozialen Netzwerken zunächst aufzuräumen<br />
und unangebrachte Meldungen / Interessenlisten<br />
/ Kommentare usw. zu löschen. Sie sollten in<br />
Zukunft gar nicht erst den Weg in soziale Netzwerke<br />
finden. Denn auch wenn eine „Löschfunktion” vermeintliche<br />
Kontrolle über gepostete Inhalte vorgaukelt,<br />
sind zwei wesentliche Punkte zu beachten: Erstens werden<br />
alle Daten, auch wenn du sie wieder „löschst” und<br />
sie nicht sichtbar sind, auf den Servern des Plattformanbieters<br />
gespeichert. Zweitens können die Inhalte beispielsweise<br />
die Fotos auf Facebook, sobald sie online<br />
stehen, von Dritten heruntergeladen werden - dazu<br />
reicht genau eine Sekunde. Nämlich ein Klick, ohne,<br />
dass du darüber informiert wirst.<br />
6. Wähle ein Pseudonym<br />
Besonders in Foren, die bestimmte Themen betreffen<br />
oder auf Seiten mit Kommentarfunktionen unter Artikeln<br />
empfiehlt es sich, nicht deinen richtigen Namen,<br />
sondern ein Pseudonym zu verwenden, das keine<br />
Rückschlüsse auf deine Person zulässt. Denn gerade bei<br />
Sachen, die einem nahe gehen und gefühlsmäßig bewegen,<br />
vergisst man mal schnell, den Verstand einzuschalten.<br />
7. Google dich regelmäßig<br />
Du solltest immer den Überblick über das haben, was<br />
über dich im Internet steht. Aus diesem Grund ist es<br />
ratsam, das Internet in regelmäßigen Abständen nach<br />
deinem Namen zu durchsuchen. Du kannst zB. für deinen<br />
Namen einen sogenannten „Google Alert” einrichten.<br />
Du wirst dann per E-Mail benachrichtigt, sobald<br />
dein Name in einer Meldung bei Google erscheint.<br />
34
VOr dem ausbildunGsbeGinn<br />
Was muss ich erlediGen?<br />
BEWERBUNG<br />
Krankenversicherung, Bankkonto, Sozialversicherungsnummer?<br />
Wir zeigen dir, was du für deinen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sstart vorbereiten musst.<br />
Bankkonto<br />
Spätestens mit <strong>Ausbildung</strong>sbeginn musst du dir ein eigenes<br />
Girokonto einrichten. In der Regel bieten Banken<br />
ein kostenloses Girokonto für Azubis an. Auszubildende<br />
unter 18 Jahren benötigen für eine Kontoeröffnung<br />
die Genehmigung der Eltern.<br />
Krankenversicherung<br />
Als Auszubildender bist du nicht mehr über deine Eltern<br />
versichert und musst deshalb eine eigene Krankenversicherung<br />
abschließen. Zu Beginn deiner <strong>Ausbildung</strong><br />
teilst du deinem <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb die Krankenkasse<br />
mit, für die du dich entschieden hast. Der Betrieb<br />
meldet dich an.<br />
Steueridentifikationsnummer<br />
Die Lohnsteuer wird von deinem Bruttogehalt abgezogen.<br />
Das erledigt normalerweise dein Arbeitgeber für<br />
dich. Damit er das machen kann, braucht er einige Angaben<br />
von dir, darunter deine Steueridentifikationsnummer,<br />
die du vom Finanzamt<br />
erhältst und die dein ganzes<br />
Leben lang gilt. Oft ist es so, dass<br />
Auszubildende keine Lohnsteuer<br />
abführen müssen, da ihre Vergütung<br />
unter dem Grundfreibetrag<br />
von 9744 Euro liegt.<br />
Sozialversicherungsnummer<br />
Neben der Lohnsteuer werden<br />
vom Bruttolohn auch Abgaben<br />
für Renten-, Kranken-, Pflegeund<br />
Arbeitslosenversicherung abgezogen.<br />
Dafür brauchst du eine<br />
Sozialversicherungsnummer, die<br />
auf deinem Sozial- versicherungsausweis<br />
steht. Diesen bekommst du von deiner Krankenkasse.<br />
Polizeiliches Führungszeugnis<br />
Einige Betriebe verlangen von ihren Auszubildenden<br />
ein polizeiliches Führungszeugnis. Dieses gibt es auf<br />
Anfrage bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung.<br />
ärztliche Erstuntersuchung<br />
Solltest du bei <strong>Ausbildung</strong>sbeginn noch keine 18 Jahre<br />
alt sein, brauchst du eine Bescheinigung des Hausarztes,<br />
dass du für den gewählten Beruf gesundheitlich geeignet<br />
bist. Bei manchen Berufen ist sogar grundsätzlich<br />
ein Gesundheitszeugnis vorzulegen.<br />
Vermögenswirksame Leistungen<br />
Du kannst dich bei der Personalabteilung oder dem Betriebsrat<br />
informieren, ob und in welcher Höhe dir vermögenswirksame<br />
Leistungen zustehen.<br />
Übrigens: Auch als Auszubildender kannst du dir<br />
über die Berufsschule einen Azubi-Schülerausweis<br />
ausstellen lassen, mit dem du in vielen Einrichtungen<br />
Vergünstigungen erhältst.<br />
35
BEWERBUNG<br />
nach dem VOrstellunGsGespräch:<br />
sich freuen – Oder um feedback bitten<br />
Nach dem Vorstellungsgespräch heißt es, sich in<br />
Geduld zu üben: Gibt es eine Zusage oder eine Absage?<br />
Und was ist in welchem Fall als Nächstes zu<br />
tun? Wir haben die wichtigesten Tipps parat:<br />
Bei einer Zusage<br />
Manche Unternehmen sagen den Bewerbern telefonisch<br />
zu, dass sie die Stelle antreten können, andere verkünden<br />
dies schriftlich. „Auch wenn eine telefonische<br />
Zusage rechtlich verbindlich ist, sollten sich Abiturienten<br />
und Studierende immer auch eine schriftliche Zusage<br />
geben lassen“, rät Maja Skubella vom Hamburger<br />
Karriereberatungsunternehmen „Karriere & Entwicklung“.<br />
Auch ein <strong>Ausbildung</strong>s- oder Arbeitsvertrag sollte<br />
selbstverständlich sein, in dem alles Wichtige zur zukünftigen<br />
Stelle festgehalten ist. „Diesen Vertrag sollten<br />
sich die angehenden Mitarbeiter gut durchlesen“, betont<br />
Maja Skubella. Stimmen Starttermin, Gehalt und<br />
Urlaubstage mit dem überein, was im Vorstellungsgespräch<br />
vereinbart wurde? Gibt es unfaire Zwangsklauseln,<br />
etwa eine Rückzahlung von <strong>Ausbildung</strong>skosten,<br />
falls der Auszubildende das Unternehmen vorzeitig verlässt?<br />
Des Weiteren sollten künftige Mitarbeiter klären,<br />
wann und wo sie am ersten Arbeitstag erscheinen, was<br />
sie mitbringen sollen und wer sie einarbeitet. „Vielleicht<br />
können sie an einem Probearbeitstag ja auch schon mal<br />
die Kollegen kennenlernen?“, regt Maja Skubella an.<br />
Eine weitere Gelegenheit zu einem Treffen mit den<br />
Kollegen besteht, wenn künftige Mitarbeiter die Möglichkeit<br />
haben, ihren unterschriebenen Vertrag persönlich<br />
im Unternehmen vorbeizubringen. „Falls das nicht<br />
geht, sollte man den Vertrag per Einschreiben zurücksenden“,<br />
empfiehlt die Bewerbungsberaterin.<br />
Bei einer Absage<br />
Das Wichtigste bei einer Absage: Nicht an sich und den<br />
eigenen Fähigkeiten zweifeln. „Es gab dann einfach jemanden,<br />
der besser zu der Stelle gepasst hat“, sagt Maja<br />
36
BEWERBUNG<br />
Skubella. Handelt es sich um keine Standardabsage,<br />
sondern eine persönliche, rät sie, noch einmal im Unternehmen<br />
anzurufen und den Personalverantwortlichen<br />
um Feedback zu bitten. Dadurch bekommt man<br />
gegebenenfalls wertvolle Hinweise für das nächste<br />
Vorstellungsgespräch. „Nicht jedes Unternehmen ist<br />
bereit, eine Rückmeldung zu geben. Aber Bewerber<br />
zeigen auf jeden Fall, dass ihnen etwas an der Stelle<br />
lag – und sammeln daher vielleicht Pluspunkte, wenn<br />
sie sich erneut auf eine andere Position beim Unternehmen<br />
bewerben.“ Hagelt es allerdings zu viele Absagen,<br />
sollten Bewerber ihre Unterlagen noch einmal<br />
kritisch prüfen und das Vorstellungsgespräch Revue<br />
passieren lassen: Haben sie sich vielleicht nicht korrekt<br />
verhalten oder ihre Stärken zu wenig hervorgehoben?<br />
„Meist hilft es, mit Freunden, den Eltern oder<br />
auch Fachleuten noch mal ein Vorstellungsgespräch<br />
zu üben und sich ehrliches Feedback geben zu lassen“,<br />
sagt Maja Skubella. Und wenn es gar nicht klappt,<br />
sollte man sich fragen, ob das eigene Profil auf die<br />
Stellen passt, auf die man sich beworben hat. Vielleicht<br />
lohnt es sich zu überlegen, ob es unbedingt<br />
diese Tätigkeit sein muss oder nicht auch ein anderes,<br />
ähnliches Arbeitsfeld infrage kommt.<br />
Attraktive Vergütung<br />
Karriere-Perspektiven<br />
Mitarbeiter-Benets<br />
& vieles mehr<br />
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37
echte und pflichten in der ausbildunG<br />
In Deutschland ist die <strong>Ausbildung</strong> für einen bestimmten<br />
Beruf gesetzlich klar geregelt. Während<br />
die konkreten Inhalte der Berufsausbildung von<br />
den zuständigen Industrie-, Handels- und Handwerkskammern<br />
festgelegt werden, sind die maßgeblichen<br />
Rahmenbestimmungen für das <strong>Ausbildung</strong>sverhältnis<br />
im Berufsbildungsgesetz (BBiG)<br />
geregelt. Die ausbildenden Betriebe haben selbst<br />
nur einen begrenzten Einfluss auf die inhaltliche<br />
Ausgestaltung der Berufsausbildung.<br />
<strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />
Grundlage jedes <strong>Ausbildung</strong>sverhältnisses zwischen<br />
Auszubildenden und dem Arbeitgeber ist der <strong>Ausbildung</strong>svertrag.<br />
In ihm sind unter anderem die <strong>Ausbildung</strong>sdauer,<br />
die Vergütung, Urlaubsanspruch und die<br />
tägliche Arbeitszeit geregelt. Zudem enthält er<br />
die Rechten und Pflichten des Auszubildenden. Wichtig:<br />
Ein <strong>Ausbildung</strong>svertrag ist nur gültig, wenn er vom<br />
Auszubildenden und dem dafür Bevollmächtigten des<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbetriebs unterschrieben ist. Wer vor seinem<br />
18. Lebensjahr eine <strong>Ausbildung</strong> beginnt, benötigt<br />
die Unterschrift von den Eltern oder einem anderen gesetzlichen<br />
Vertreter.<br />
Dauer der <strong>Ausbildung</strong><br />
Die Länge der <strong>Ausbildung</strong>szeit ist gesetzlich vorgeschrieben<br />
und beträgt laut Arbeitsagentur in der Regel<br />
zwischen 36 und 42 Monaten. Wie lang die konkrete<br />
<strong>Ausbildung</strong>szeit dauert, ist in der jeweiligen <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />
festgelegt. Dabei hat der Auszubildende<br />
oder sein Betrieb die Möglichkeit, die <strong>Ausbildung</strong>szeit<br />
abhängig von den individuellen Begabungen und Fähigkeiten<br />
sowie der Zustimmung der zuständigen Stellen<br />
zu verkürzen oder zu verlängern. Zwingend<br />
vorgeschrieben ist eine Probezeit, in der sowohl Arbeitgeber<br />
als auch der Auszubildende den Vertrag vorzeitig<br />
kündigen können. Die Probezeit muss mindestens<br />
einen Monat und darf höchstens vier Monate dauern.<br />
Vergütung<br />
Nach dem Berufsausbildungsgesetz muss der Arbeitgeber<br />
dem Auszubildenden eine angemessene Vergütung<br />
zahlen. In der Regel wird diese durch die geltenden Tarifverträge<br />
bestimmt. Liegt keine Tarifbindung vor, soll<br />
sich die Angemessenheit dieser Vergütung nach den<br />
branchenüblichen Tarifen richten. Die <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
ist abhängig vom Alter des Auszubildenden und<br />
38
AUSBILDUNG<br />
ist mit dem Verlauf der Berufsausbildung - mindestens<br />
einmal im Jahr - entsprechend anzuheben. Wichtig: Für<br />
die <strong>Ausbildung</strong>svergütung benötigt der Auszubildende<br />
ein Gehaltskonto, auf das sein Geld überwiesen werden<br />
kann. Zudem muss beim <strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />
eine Lohnsteuerkarte vorliegen. Diese stellt die Stadtoder<br />
Gemeindeverwaltung aus. Die anfallenden Beiträge<br />
für die Krankenversicherung werden zur Hälfte<br />
vom Arbeitgeber getragen. Ist die <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
sehr niedrig, muss der Arbeitgeber die vollen Beträge<br />
übernehmen.<br />
Urlaubsanspruch<br />
Der jährliche Urlaubsanspruch ist in der Regel durch<br />
die tariflichen Vereinbarungen zur <strong>Ausbildung</strong> festgelegt.<br />
Ansonsten gilt der gesetzliche Mindesturlaubsanspruch<br />
bei Jugendlichen von 30 Werktagen für unter<br />
16-Jährige, 27 Werktagen für 16-Jährige und mindestens<br />
25 Werktagen für 17-Jährige. Wer volljährig ist, für<br />
den gilt der generelle Mindesturlaubsanspruch von 24<br />
Werktagen im Jahr.<br />
Pflichten des Arbeitgebers<br />
Der auszubildende Betrieb hat nach dem Berufsbildungsgesetz<br />
dafür Sorge zu tragen, dass dem Auszubildenden<br />
die Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt<br />
werden, die zum Erreichen des <strong>Ausbildung</strong>sziels in<br />
der vorgesehenen <strong>Ausbildung</strong>szeit erforderlich sind.<br />
Dazu gehört unter anderem auch, den Auszubildenden<br />
für den Berufsschulbesuch und für Prüfungen bei fortlaufender<br />
Bezahlung freizustellen. Dabei hat der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />
auch die Pflicht, alle zur <strong>Ausbildung</strong><br />
und zur Ablegung der Prüfungen notwendigen Bücher,<br />
Werkzeuge und Werkstoffe dem Auszubildenden kostenlos<br />
zur Verfügung zu stellen. Nach dem Gesetz ist<br />
der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb zudem verpflichtet, dem Auszubildenden<br />
ausschließlich "ausbildungsbedingte und<br />
kräfteangemessene Verrichtungen" zu übertragen. Das<br />
bedeutet, dass der Auszubildende nicht mit Arbeiten<br />
beschäftigt werden darf, die nicht dem <strong>Ausbildung</strong>szweck<br />
dienen oder seinen körperlichen Kräften nicht<br />
angemessen sind. Er darf zum Beispiel nicht für betriebsfremde<br />
Einkäufe oder etwa Reinigungstätigkeiten<br />
außerhalb seines Arbeitsplatzes eingesetzt werden.<br />
Pflichten des Auszubildenden<br />
Der Auszubildende ist vertraglich verpflichtet, die Weisungen,<br />
die ihm im Rahmen der Berufsausbildung von<br />
weisungsberechtigten Personen erteilt werden, gewissenhaft<br />
zu befolgen. Entsprechend müssen alle anstehenden<br />
Arbeiten nach diesen Vorgaben erledigt<br />
werden. Dabei sollte der Auszubildende immer das Bemühen<br />
zeigen, das <strong>Ausbildung</strong>sziel zu erreichen und<br />
die dafür benötigten Kenntnisse und Fertigkeiten des<br />
angestrebten Berufes zu erwerben. Die Teilnahme an<br />
Weiterbildungsmaßnahmen und der Besuch der Berufsschule<br />
gehört ebenfalls zu den Pflichten des Auszubildenden.<br />
Bei der täglichen Arbeit ist der Auszubildende<br />
verpflichtet, die im Betrieb geltende Ordnung<br />
einzuhalten. Das gilt etwa für Sicherheitsbestimmungen<br />
oder die Einhaltung von vorgeschriebenen Schritten<br />
im Arbeitsprozess. Die vom Auszubildenden<br />
benutzten Einrichtungen, Maschinen, Fahrzeuge und<br />
Werkzeuge müssen pfleglich behandelt werden (Obhutspflicht).<br />
Ebenfalls ist der Auszubildende verpflichtet,<br />
über Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Stillschweigen<br />
zu bewahren. Zudem müssen die Auszubildenden<br />
regelmäßig schriftliche <strong>Ausbildung</strong>snachweise<br />
(Berichtsheft) führen, soweit dies in der <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />
vorgeschrieben ist.<br />
Berufsbildende Privatschulen und Wirtschaftsgymnasium<br />
39
AUSBILDUNG<br />
alle ausbildunGsarten im überblick<br />
Da es in Deutschland verschiedene <strong>Ausbildung</strong>sarten<br />
gibt, die unterschiedliche Voraussetzungen erfordern<br />
und verschiedene Abschlüsse erzielen,<br />
kann man leicht den Überblick verlieren. Wir geben<br />
dir im Folgenden einen Überblick, welche <strong>Ausbildung</strong>sarten<br />
es gibt und wie sie sich unterscheiden.<br />
Schulische <strong>Ausbildung</strong><br />
Eine andere Form der <strong>Ausbildung</strong> ist die schulische<br />
<strong>Ausbildung</strong>. Diese findet im Gegensatz zur dualen <strong>Ausbildung</strong><br />
ausschließlich an einer Berufsfachschule statt<br />
und wird deswegen auch vollschulische <strong>Ausbildung</strong> genannt.<br />
Gerade im technischen Bereich und im Gesundheits-<br />
und Sozialwesen sind schulische <strong>Ausbildung</strong>en<br />
sehr verbreitet. Im Gegensatz zur dualen <strong>Ausbildung</strong><br />
verdienst du während einer schulischen <strong>Ausbildung</strong><br />
noch kein Geld. Manche Berufsfachschulen verlangen<br />
zusätzlich sogar Schulgebühren. Direkt nach dem<br />
Schulabschluss kannst du dich bei den einzelnen Berufsfachschulen<br />
für eine <strong>Ausbildung</strong> bewerben. In dieser<br />
schulischen <strong>Ausbildung</strong> hast du neben Fächern wie<br />
Mathe, Deutsch und Englisch nun auch fachspezifische<br />
Lehrinhalte. Manche Berufsfachschulen bieten auch an,<br />
dass man neben der <strong>Ausbildung</strong> einen weiterführenden<br />
Schulabschluss, zum Beispiel das Abitur, abschließt.<br />
Dadurch kannst du im Anschluss an die <strong>Ausbildung</strong><br />
auch ein <strong>Studium</strong> aufnehmen. Praktische Erfahrungen<br />
in dem Berufsfeld erwirbt man meist während einem<br />
oder mehreren Praktika. Nach ein bis dreieinhalb Jahren<br />
erwirbst du mit der Abschlussprüfung einen vollwertigen<br />
Berufsabschluss.<br />
Duale <strong>Ausbildung</strong><br />
Mehr als die Hälfte der Auszubildenden in Deutschland<br />
absolviert eine duale <strong>Ausbildung</strong>. Bei dieser wechseln<br />
sich Theoriephasen in einer Berufsfachschule mit ersten<br />
Praxiserfahrungen in einem <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb ab.<br />
Bevor du eine duale <strong>Ausbildung</strong> beginnst, musst du<br />
dich zum Ende der Schulausbildung oder nach dieser<br />
bei einem Unternehmen bewerben, welches die <strong>Ausbildung</strong><br />
anbietet. Hierbei ist es wichtig, auf die geforderten<br />
Kriterien zu achten, die für die <strong>Ausbildung</strong><br />
verlangt werden. Die <strong>Ausbildung</strong>sdauer kann zwischen<br />
zwei und dreieinhalb Jahren betragen. Wenn du sehr<br />
gute schulische Noten oder Berufserfahrung hast, kann<br />
die <strong>Ausbildung</strong> auch verkürzt werden. Auch verdienst<br />
du in einer dualen <strong>Ausbildung</strong> dein erstes eigenes Gehalt.<br />
Die Höhe steigert sich dabei von <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />
zu <strong>Ausbildung</strong>sjahr und ist von dem <strong>Ausbildung</strong>sberuf,<br />
der Branche und dem <strong>Ausbildung</strong>sunternehmen abhängig.<br />
Mit dem Absolvieren der Abschlussprüfung ist<br />
deine duale <strong>Ausbildung</strong> beendet und du hast die Chance,<br />
vom <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb übernommen zu werden.<br />
Duales <strong>Studium</strong><br />
Eine weitere Möglichkeit für Absolventen mit Abitur<br />
oder Fachabitur kann auch das duale <strong>Studium</strong> sein. In<br />
dieser <strong>Ausbildung</strong>sform absolviert man eine <strong>Ausbildung</strong><br />
in einem Unternehmen und studiert parallel an<br />
einer Hochschule oder einer Akademie. Der Vorteil ist,<br />
dass man nicht nur ein rein theoretisches <strong>Studium</strong> hat,<br />
sondern gleichzeitig auch wertvolles Praxiswissen mitnimmt.<br />
Auch hat man am Ende seiner <strong>Ausbildung</strong> zwei<br />
Abschlüsse in der Hand, nämlich einen staatlich anerkannten<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberuf sowie ein themenrelevantes<br />
<strong>Studium</strong> mit Bachelorabschluss. In Deutschland werden<br />
rund 1.500 duale Studiengänge angeboten, vorwiegend<br />
in den Fachrichtungen Wirtschaft, Technik und<br />
Sozialwesen. Bewerbungen gehen hierbei an das Unternehmen,<br />
welches ein duales <strong>Studium</strong> für den Bereich<br />
anbietet. War die Bewerbung erfolgreich, bekommt<br />
man auch einen Studienplatz. Die Studiengebühren<br />
übernimmt hierbei der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb, zusätzlich<br />
verdienen die Auszubildenden während der <strong>Ausbildung</strong><br />
schon ein erstes Gehalt. Nach einem dualen <strong>Studium</strong><br />
hast du sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />
und kannst im Unternehmen schnell eigenverantwortliche<br />
Aufgaben übernehmen<br />
<strong>Studium</strong><br />
Das <strong>Studium</strong> ist das wissenschaftliche Lernen und Forschen,<br />
insbesondere an Hochschulen, also Universität<br />
und Fachhochschule. Das <strong>Studium</strong> an einer Hochschule<br />
erfordert die Immatrikulation (Einschreibung),<br />
die an gewisse Voraussetzungen gebunden ist. Ein <strong>Studium</strong><br />
besteht u.a. aus dem Besuch von Vorlesungen, Seminaren,<br />
Laborpraktika, Tutorien und dem Selbststudium.<br />
Das erworbene Wissen wird in semesterbegleitenden<br />
Teilprüfungen oder in Abschlussprüfungen<br />
durch Klausuren oder mündliche Prüfungen abgefragt.<br />
40
AUSBILDUNG<br />
ausbildunGsberater der ihk Zu lübeck<br />
Bei der IHK zu Lübeck sind sechs <strong>Ausbildung</strong>sberater<br />
tätig. Sie überwachen die Durchführung der<br />
Berufsausbildung und fördern sie durch Beratung<br />
der Auszubildenden und Betriebe. Sie stehen <strong>Ausbildung</strong>splatzsuchenden<br />
und Auszubildenden bei<br />
Fragen rund ums Thema <strong>Ausbildung</strong> zur Verfügung.<br />
Die sechs <strong>Ausbildung</strong>sberater der IHK zu Lübeck<br />
haben Antworten. Als kompetente Ansprechpartner für<br />
Unternehmen, Auszubildende und Lehrstellensuchende<br />
in sämtlichen Belangen der betrieblichen Bildung<br />
erfüllen sie auch einen Auftrag aus dem Berufsbilungsgesetz.<br />
Diesem Gesetz zu Folge sind die IHKs zur<br />
Förderung und Überwachung der betrieblichen <strong>Ausbildung</strong><br />
verpflichtet. Zudem sollen sie die Eignung deines<br />
Unternehmens für die Berufsausbildung prüfen.<br />
Die IHK-<strong>Ausbildung</strong>sberater besuchen Betriebe und -<br />
angesichts des wachsenden Mangels an Auszubildenden<br />
- immer häufiger Schulen. Sie informieren über<br />
Berufe sowie <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten und werben<br />
bei den Unternehmen für neue <strong>Ausbildung</strong>splätze.<br />
Gleichzeitig unterstützen sie Unternehmen und Jugendliche<br />
dabei, zueinander zu finden - beispielsweise<br />
durch Nachvermittlungsaktionen, die Bereitstellung<br />
von Plattformen wie der IHK-Lehrstellenbörse, der<br />
<strong>Ausbildung</strong>srallye und Jobtouren. Auch bei der Weitervermittlung<br />
von Auszubildenden, deren Betrieb aufgelöst<br />
wird, helfen die <strong>Ausbildung</strong>sberater.<br />
Während der <strong>Ausbildung</strong> stehen die Berater Unternehmen,<br />
Auszubildenden, Erziehungsberechtigten, Berufsschullehrern,<br />
Betriebsräten und Jugendvertretungen als<br />
kompetente Ansprechpartner für alle <strong>Ausbildung</strong>sfragen<br />
zur Verfügung. Dabei helfen sie insbesondere bei<br />
der Klärung von Rechten und Pflichten aus dem <strong>Ausbildung</strong>svertrag.<br />
Du bist Auszubildender und hast Fragen zu deinen<br />
Rechten und Pflichten während der <strong>Ausbildung</strong>? Oder<br />
du möchtest wissen, welchen Schulabschluss du für deinen<br />
Traumberuf benötigst? Bei diesen Fragen stehen<br />
dir die <strong>Ausbildung</strong>sberater gern zur Verfügung. Mehr<br />
Informationen zu <strong>Ausbildung</strong>sberufen findest du unter<br />
www.ihk-schleswig-holstein.de/bildung/ausbildung<br />
unter der Rubrik „<strong>Ausbildung</strong>sberufe A - Z”.<br />
Kontakt: IHK zu Lübeck Service Center<br />
E-Mail: service@ihk-luebeck.de<br />
Tel.: 0451 - 6006 - 0<br />
41
AUSBILDUNG<br />
finanZielle unterstütZunG<br />
diese mittel können helfen<br />
Während der betrieblichen <strong>Ausbildung</strong> bekommst du<br />
vom Betrieb eine <strong>Ausbildung</strong>svergütung, deren Höhe<br />
je nach Beruf im <strong>Ausbildung</strong>svertrag festgeschrieben<br />
ist. Manchmal reicht das aber nicht. Im Bedarfsfall gilt:<br />
Eine <strong>Ausbildung</strong> soll nicht am Geld scheitern! Eine Berufsausbildung<br />
ist mit Kosten verbunden. Das fängt<br />
schon beim Bewerbungsschreiben mit Bewerbungsmappen,<br />
Briefumschlägen und Porto an. In der <strong>Ausbildung</strong><br />
entstehen meistens weitere finanzielle<br />
Belastungen, zum Beispiel, wenn du dir Arbeitskleidung<br />
und Unterrichtsmaterialien kaufen, Fahrtkosten<br />
bezahlen oder eine eigene Wohnung nehmen musst.<br />
Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)<br />
Während einer betrieblichen oder außerbetrieblichen<br />
<strong>Ausbildung</strong> zahlt die Agentur für Arbeit in der Regel<br />
auf Antrag zusätzlich zur <strong>Ausbildung</strong>svergütung durch<br />
den Betrieb Berufsausbildungsbeihilfe (BAB), wenn<br />
eine auswärtige Unterbringung notwendig ist oder du<br />
z.B. für Partner/in oder Kind in einer eigenen Wohnung<br />
zu sorgen hast. Achte darauf, den Antrag bereits<br />
vor Beginn deiner <strong>Ausbildung</strong> zu stellen. Denn die Berufsausbildungsbeihilfe<br />
wird rückwirkend längstens<br />
von Beginn des Monats an gezahlt, in dem du die Leistung<br />
beantragt hast. Informationen zur BAB findest du<br />
im Faltblatt „Berufsausbildungsbeihilfe – Die finanziellen<br />
Hilfen der Agentur für Arbeit“.<br />
Das Faltblatt kannst du über den Bestellservice der<br />
Bundesagentur für Arbeit unter www.ba-bestellservice.de<br />
bestellen oder herunterladen. Wenn du unverbindlich<br />
wissen willst, ob du Berufsausbildungsbeihilfe<br />
bekommst, und falls ja, in welcher Höhe, hilft dir der<br />
BAB-Rechner der Bundesagentur für Arbeit<br />
www.babrechner.arbeitsagentur.de<br />
BAföG<br />
Für die Finanzierung einer schulischen <strong>Ausbildung</strong><br />
musst du dich in deiner Stadt- oder Kreisverwaltung an<br />
die Stelle wenden, die für das Bundesausbildungsförderungsgesetz<br />
(BAföG) zuständig ist. Meist heißt diese<br />
„Amt für <strong>Ausbildung</strong>sförderung“.<br />
Weitere Informationen zum BAföG erhältst du auch<br />
beim Bundesministerium für Bildung und Forschung.<br />
Du findest die Infos unter www.bafög.de, kannst aber<br />
auch beim Ministerium anrufen. Die BAföG-Hotline<br />
ist von Montag bis Freitag von 08:00 - 20:00 Uhr unter<br />
der kostenfreien Rufnummer 0800 223 6341 erreichbar.<br />
Im Internet findest du unter www.bafoegrechner.de<br />
> BAföG-Rechner ein Programm, mit dem<br />
du unverbindlich ausrechnen kannst, ob und in welcher<br />
Höhe du finanzielle Unterstützung bekommst.<br />
42
AUSBILDUNG<br />
reGiOnale ausbildunGsbetreuunG (rab)<br />
Die <strong>Ausbildung</strong>sbetreuerInnen wollen:<br />
• Auszubildende bei der Lösung von Problemen<br />
unterstützen, damit diese ihre <strong>Ausbildung</strong><br />
erfolgreich abschließen können<br />
• <strong>Ausbildung</strong>sabbrüchen entgegenwirken<br />
• Jugendliche und junge Erwachsene nach einem<br />
<strong>Ausbildung</strong>sabbruch motivieren und unterstützen,<br />
damit sie ihre <strong>Ausbildung</strong> wieder aufnehmen<br />
• Den Anteil der Ungelernten verringern helfen<br />
Das Angebot der <strong>Ausbildung</strong>sbetreuung<br />
richtet sich in erster Linie an:<br />
•. Auszubildende, die Probleme während der<br />
<strong>Ausbildung</strong> haben, egal ob im Betrieb,<br />
in der Berufsschule oder im privaten Umfeld<br />
• Auszubildende, die ihre <strong>Ausbildung</strong> abbrechen<br />
wollen, sich aber über die Alternativen noch nicht<br />
im Klaren sind<br />
• Jugendliche und junge Erwachsene, die ihre<br />
<strong>Ausbildung</strong> abgebrochen haben und eine<br />
Anschlussausbildung suchen<br />
• Geflüchtete junge Menschen unabhängig vom<br />
persönlichen Aufenthaltsstatus<br />
und der Bleibeperspektive<br />
• Teilnehmer an Einstiegsqualifizierungen,<br />
die eine betriebliche <strong>Ausbildung</strong> anstreben<br />
•. Teilnehmer an Maßnahmen nach SGBIII<br />
z. B. BvB zur Nachbetreuung<br />
Auch die folgenden Personengruppen können<br />
sich gerne bei Fragen rund um die Berufsausbildung<br />
an die BeraterInnen wenden:<br />
•. Auszubildende<br />
• <strong>Ausbildung</strong>sabbrecherInnen<br />
•. Eltern<br />
•. AusbilderInnen Betriebe<br />
•. MitarbeiterInnen berufsvorbereitender Maßnahmen<br />
•. BerufsschulehrerInnen, Berufsschulen<br />
Die <strong>Ausbildung</strong>sbetreuung berät Jugendliche im Kreis<br />
Stormarn und Herzogtum Lauenburg bei allen Fragen<br />
und Problemen rund um die Berufsausbildung.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.ausbildungsbetreuung.de.<br />
Ein Projekt des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr,<br />
Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein.<br />
Die Regionale <strong>Ausbildung</strong>sbetreuung<br />
wird aus dem Landesprogramm Arbeit mit Mitteln des<br />
Europäischen Sozialfonds gefördert.<br />
Eure AnsprechpartnerInnen:<br />
Kreis Herzogtum Lauenburg<br />
Sibylle Hampel<br />
Ilenweg 11-13<br />
21502 Geesthacht<br />
M 01520 | 1 50 56 41<br />
sibylle.hampel@ausbildungsbetreuung.de<br />
Kreis Stormarn<br />
Diedrich Lüning<br />
Lily-Braun-Str. 17<br />
23843 Bad Oldesloe<br />
M 0157 | 59 19 62 17<br />
diedrich.lüning@ausbildungsbetreuung.de<br />
44
abWechslunG, sicherheit und richtiG Gute kOnditiOnen – arbeiten beim land<br />
freut euch auf die Zukunft!<br />
Ihr steht vor eurem Abschluss und sucht eine spannende<br />
berufliche Perspektive? Der öffentliche<br />
Dienst bietet euch viele unterschiedliche <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
und duale Studiengänge. Die Landesverwaltung<br />
Schleswig-Holstein bildet in mehr als<br />
30 Berufen aus – vom Verwaltungswirt über die Diplomfinanzwirtin<br />
bis zum Polizeikommissar.<br />
Zur Landesverwaltung Schleswig-Holstein gehören die<br />
Polizei, die Gerichte und Staatsanwaltschaften, aber<br />
auch die Verkehrsplanung, Umweltbehörden, Finanzämter,<br />
die Landesmuseen und vieles mehr. Alle diese<br />
Bereiche suchen Nachwuchskräfte mit unterschiedlichen<br />
Begabungen, Interessen und Schulabschlüssen.<br />
Euch erwarten attraktive Arbeitsbedingungen und beste<br />
Chancen zur beruflichen Weiterentwicklung.<br />
Bewerbungen von allen Menschen, unabhängig von<br />
Geschlecht, Nationalität, Alter, Herkunft, Religion oder<br />
Weltanschauung, sexueller Orientierung, Behinderung<br />
oder Identität, sind willkommen. Die gesellschaftliche<br />
Vielfalt in Schleswig-Holstein bereichert die Landesverwaltung.<br />
Ist eine berufliche Zukunft beim Land etwas für euch?<br />
Dann freut sich die Landesverwaltung Schleswig-Holstein<br />
auf eure Bewerbung!<br />
Ihr wisst noch nicht, welcher <strong>Ausbildung</strong>sberuf der<br />
richtige ist? Dann gibt euch der Orientierungstest auf<br />
der Internetseite der Landesverwaltung Schleswig-Holstein<br />
Vorschläge für eure berufliche Zukunft beim<br />
Land.<br />
In vielen <strong>Ausbildung</strong>sbereichen könnt ihr euch online<br />
bewerben. Den Internet-Link dazu findet ihr in der jeweiligen<br />
Stellenausschreibung.<br />
Mehr Infos unter:<br />
schleswig-holstein.de/karriere<br />
@moin_karriere<br />
Das Land Schleswig-Holstein ist größter Arbeitgeber<br />
im echten Norden – die Kolleginnen und Kollegen sind<br />
überall zwischen Nord- und Ostsee tätig. Ob in Flensburg,<br />
Elmshorn, Husum oder Lübeck, die Landesverwaltung<br />
bietet euch spannende und vielfältige Arbeitsplätze<br />
ganz in eurer Nähe.<br />
46
47
AUSBILDUNG<br />
JetZt beWerben!<br />
ausbildunG bei der<br />
kreissparkasse<br />
herZOGtum lauenburG<br />
Ihr steht auch gerade vor der Entscheidung,<br />
was ihr machen wollt? <strong>Ausbildung</strong> oder <strong>Studium</strong>?<br />
Wir haben uns mit Henry Heine, Auszubildender<br />
im 2. Lehrjahr bei der Kreissparkasse Herzogtum<br />
Lauenburg, zum Interview getroffen.<br />
Wie sind die Voraussetzungen<br />
für den Beruf „Bankkauffmann“?<br />
Für die <strong>Ausbildung</strong> braucht man mindestens einen<br />
Realschulabschluss. Die Dauer der <strong>Ausbildung</strong> liegt<br />
zwischen zweieinhalb und drei Jahren, ist aber abhängig<br />
vom Schulabschluss und von deinen Leistungen.<br />
Außerdem sollte man kommunikativ sein und<br />
Spaß am Umgang mit Menschen haben sowie<br />
Neuem gegenüber aufgeschlossen sein.<br />
Was gefällt dir besonders<br />
an deinem Berufsalltag?<br />
Besonders gut gefällt mir der tägliche Kontakt mit Kunden<br />
und Kollegen. Jeder Tag ist spannend und abwechslungsreich,<br />
da jeder Kunde anders ist und verschiedene<br />
Prioritäten mit sich bringt. Gemeinsam mit den Kunden<br />
einen individuellen Lösungsweg für ihr Anliegen<br />
zu finden macht mir besonders Spaß, vor allem zu<br />
sehen, dass die Kunden glücklich nach Hause gehen.<br />
Durch die tägliche Abwechslung bleibt es immer spannend<br />
und macht jeden Tag aufs neue Spaß.<br />
Wie ist der Unterricht<br />
in der Berufsschule organisiert?<br />
Die Berufsschule findet im Blockunterricht statt. Das<br />
heißt ein- bis zweimal im Halbjahr haben wir drei bis<br />
sechs Wochen am Stück Schule und gehen nicht in<br />
die Sparkasse. Der Blockunterricht ermöglicht ein<br />
konzentrierteres und intensiveres Lernen. Es kann<br />
viel Wissen in kurzer Zeit vermittelt werden, sodass<br />
man schnell selbstständig auf alle Fragen eine Antwort<br />
parat hat. Die Fächer sind eine Mischung aus<br />
Henry Heine, Auszubildender 2. Lehrjahr<br />
spezifischem Bankwissen und Allgemeinwissen. In<br />
der Kreissparkasse fangen jedes Jahr etwa 10 Auszubilden<br />
neu an. Daher sind wir in der Berufsschule<br />
auch eine tolle Gemeinschaft.<br />
Wie sieht deine Perspektive<br />
nach der <strong>Ausbildung</strong> aus?<br />
Nach der <strong>Ausbildung</strong> haben wir die Möglichkeit, als Finanzberater<br />
in ein nettes Team aufgenommen zu werden.<br />
Es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten, wir<br />
können zum Beispiel ein Fachwirt- oder Bachelor-<strong>Studium</strong><br />
beginnen, uns aber auch für andere Fachbereiche<br />
spezialisieren lassen. Je nach Qualifikation sind für uns<br />
alle Karrieremöglichkeiten offen.<br />
Falls ihr jetzt auch Interesse an einer <strong>Ausbildung</strong><br />
bei der Kreissparkasse Herzogtum<br />
Lauenburg habt, findet ihr online unter<br />
www.ksk-ratzeburg.de/ausbildung alle Infos<br />
zum Praktikum oder zur <strong>Ausbildung</strong>. Eins ist<br />
jedenfalls sicher - der Zusammenhalt zwischen<br />
allen Auszubildenden und die Unterstuẗzung<br />
der Kollegen in den Filialen ist richtig<br />
klasse! Vielleicht schaut ihr es euch ja mal<br />
an und wir sehen uns demnächst. Euer Henry<br />
48
Viele Bank-<br />
Azubis zieht es<br />
in die Ferne.<br />
Du startest<br />
deine Karriere<br />
in der Region.<br />
Starte deine Karriere bei<br />
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AUSBILDUNG<br />
DER BERUF DES LANDSCHAFTSGÄRTNERS:<br />
VIELSEITIG, SPANNEND, FÜR EINE GRÜNE ZUKUNFT<br />
Landschaftsgärtner gestalten Grünflächen jeder<br />
Art. Ihre Arbeitsplätze sind da, wo andere Menschen<br />
ihre Freizeit verbringen: in privaten Gärten<br />
in der Stadt und auf dem Land, in öffentlichen<br />
Grünanlagen, Park und auf Sportplatzplätzen.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> zum „Gärtner/Gärtnerin, Fachrichtung<br />
Garten- und Landschaftsbau“, wie es korrekt<br />
heißt, dauert drei Jahre und findet als duale <strong>Ausbildung</strong><br />
in einem Garten- und Landschafsbaubetrieb,<br />
in der Berufsschule und in der überbetrieblichen<br />
<strong>Ausbildung</strong> statt. Lehrgänge wie „Vermessung“, „Herstellung<br />
von Belagsoberflächen“, oder „Treppenbau“<br />
runden die <strong>Ausbildung</strong> ab. Nach der Berufsausbildung<br />
kann man verschiedene Spezialisierungen wählen<br />
oder sich zum Meister, Techniker oder auch zum<br />
Landschaftsarchitekten fortbilden. Doch erst einmal<br />
gilt es, sich in der dreijährigen <strong>Ausbildung</strong> zum Landschaftsgärtner<br />
den Beruf von Grund auf zu erarbeiten.<br />
Man muss schon zupacken können! Gearbeitet<br />
wird mit den Händen, aber auch mit Baggern, Planierraupen<br />
oder Motorsägen. Und Köpfchen ist im<br />
Garten- und Landschaftsbau gefragt. Die angehenden<br />
Landschaftsprofis lernen die verschiedenen<br />
Pflanzen und ihre Pflegeansprüche kennen und gestalten<br />
mit ihnen kreativ die schönsten Gartenszenen.<br />
Dazu verwenden sie auch Stein, Holz und Wasser.<br />
„Zupacker“ haben Zukunft<br />
Auch auf lange Sicht gibt es immer mehr grüne Aufgaben,<br />
im Hausgarten wie beim Anlegen und Pflegen<br />
von öffentlichen Parks und Grünanlagen. Darum lernen<br />
die Auszubildenden vom Baumschnitt über Bewässerungstechnik<br />
bis hin zum Mauerbau alles<br />
darüber, wie Gartenlandschaften geschaffen und bewahrt<br />
werden. Die Praxis im Fachbetrieb wird durch<br />
theoretischen Unterricht in der Berufsschule und in<br />
überbetrieblichen Lehrgängen ergänzt. Boden- und<br />
Pflanzenkunde, Wissen über Baumaterial und Werkstoffe<br />
gehören zum Rüstzeug für den späteren Beruf,<br />
aber auch das Planlesen und Vermessen sowie die<br />
Flächen- und Massenberechnung. Wichtige Voraussetzungen<br />
für das Erlernen des Berufs des Landschaftsgärtners<br />
sind daher Interesse an der Natur<br />
ebenso wie mathematisches Verständnis, Kreativität<br />
sowie handwerkliches und technisches Geschick.<br />
Auch Freude an körperlicher Leistung und Arbeit im<br />
Freien – selbst bei schlechtem Wetter – sind ein<br />
Muss! In drei Jahren <strong>Ausbildung</strong> können Jugendliche<br />
aktiv ihre Zukunft gestalten, wenn sie Motivation<br />
mitbringen und Neugierde zeigen.<br />
Mit einem Praktikum in die Praxis<br />
Der beste Tipp für noch unschlüssige Jugendliche<br />
lautet daher, bereits in der Schulzeit ein Praktikum<br />
als Landschaftsgärtner zu machen. Denn danach lässt<br />
sich leichter entscheiden: Ist der Beruf etwas für<br />
mich? Außerdem öffnet man sich ganz automatisch<br />
eine Tür in den möglichen <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb.<br />
Beste <strong>Ausbildung</strong>saussichten & Zukunftschancen<br />
Die grüne Branche ist im Aufwind. Die Menschen<br />
erkennen mehr und mehr den Nutzen von Grünflächen,<br />
nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern<br />
weil sie Gärten und Parks als unverzichtbare Faktoren<br />
für ein gesundes und erfülltes Leben sehen. Solange<br />
die Menschen Wert auf Grünanlagen legen,<br />
werden Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner<br />
gebraucht, die sie anlegen und pflegen.<br />
Ein Verzeichnis mit <strong>Ausbildung</strong>sbetrieben und weitere<br />
Informationen erhalten Interessierte beim:<br />
Fachverband Garten-, Landschaftsund<br />
Sportplatzbau Schleswig-Holstein e. V.<br />
Thiensen 16, 25373 Ellerhoop<br />
Tel.: 04120 - 7077890<br />
Internet: www.galabau-nord.de<br />
www.landschaftsgaertner.com<br />
eMail: info@galabau-sh.de<br />
ausbildung@galabau-sh.de<br />
50
51
AUSBILDUNG<br />
DER KREIS HERZOGTUM LAUENBURG SUCHT<br />
ZUM 01.08.2023 MOTIVIERTE NACHWUCHSKRäFTE<br />
öde Verwaltung?<br />
Nicht mit uns! Ob <strong>Studium</strong> oder <strong>Ausbildung</strong>, wir<br />
bieten Dir eine abwechslungsreiche und vielseitige<br />
Zeit in den verschiedensten Bereichen der Verwaltung,<br />
ein tolles Arbeitsklima und aufgeschlossene<br />
Kolleg*innen. Flexible Arbeitszeiten und ein faires<br />
Gehalt bzw. Besoldung runden das Ganze ab.<br />
Vielfalt<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> bzw. das duale <strong>Studium</strong> machen<br />
Dich zum Allroundtalent in der Verwaltung. Das<br />
Aufgabenspektrum reicht vom internen Management<br />
über die Jugendförderung und den Naturschutz<br />
bis hin zur Regionalentwicklung und der<br />
Straßenverkehrsbehörde. Wenn Du studieren möchtest,<br />
ist das dreijährige duale <strong>Studium</strong> zum Bachelor<br />
of Arts „Public Administration/<br />
Allgemeine Verwaltung“<br />
für Dich genau das<br />
Richtige. Wenn es lieber eine<br />
<strong>Ausbildung</strong> sein soll, kannst<br />
Du bei uns als Kreisobersekretär*in<br />
(Dauer 2 Jahre)<br />
oder Verwaltungsfachangestellte*r<br />
(Dauer 3 Jahre) einsteigen.<br />
Das duale <strong>Studium</strong><br />
und die <strong>Ausbildung</strong> zum/zur<br />
Kreisobersekretär*in finden<br />
in einem Beamtenverhältnis<br />
auf Widerruf statt. Die <strong>Ausbildung</strong><br />
zum/zur Verwaltungsfachangestellten<br />
kann<br />
auch in Teilzeit absolviert<br />
werden. Alle drei <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
gliedern sich in<br />
abwechslungsreiche Praxisund<br />
Theoriephasen. Du bist<br />
gerne in der Natur? Dann<br />
wäre die <strong>Ausbildung</strong> als<br />
Forstwirt*in für dich passend.<br />
Als Fortwirt*in schützt,<br />
pflegst und bewirtschaftest du<br />
den Waldbestand.<br />
Zukunft<br />
Bei guten Leistungen ist Dir die Übernahme in ein<br />
unbefristetes Arbeits- bzw. Beamtenverhältnis so gut<br />
wie sicher. Auch nach der <strong>Ausbildung</strong> oder dem <strong>Studium</strong><br />
warten aussichtsreiche Perspektiven in Form<br />
von Aufstiegs- und Entwicklungschancen auf Dich.<br />
Das spricht Dich an?<br />
Dann bist Du bei der Kreisverwaltung Herzogtum<br />
Lauenburg genau richtig. Wenn Du auch noch<br />
Freude am Umgang mit Menschen hast und bereit<br />
bist, Dich in einer modernen dienstleistungsorientierten<br />
Verwaltung für Bürgerinnen und Bürger einzusetzen,<br />
dann nutze jetzt Deine Chance und bewirb<br />
Dich bis zum 30.08.<strong>2022</strong> beim Kreis Herzogtum<br />
Lauenburg! Worauf wartest du noch?!<br />
Bist du bereit<br />
für eine<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
oder ein<br />
<strong>Studium</strong> beim<br />
Kreis<br />
Herzogtum<br />
Lauenburg?<br />
Verwaltungsfachangestellter (m/w/d)<br />
(Dauer 3 Jahre, in Teilzeit möglich)<br />
Kreisobersekretär (m/w/d)<br />
(Dauer 2 Jahre)<br />
Kreisinspektor (m/w/d)<br />
(Duales <strong>Studium</strong>, Dauer 3 Jahre)<br />
Forstwirt (m/w/d)<br />
(Dauer 2 bzw. 3 Jahre)<br />
Mehr Info´s gibt es unter:<br />
www.kreis-rz.de/ausbildung<br />
52
Mehr Einstieg.<br />
Mehr Chancen.<br />
Meine Perspektive.<br />
Mach mit uns den nächsten Schritt<br />
Du bist neugierig und willst uns bereits während deines Uni- oder FH-<strong>Studium</strong>s kennenlernen? Wir<br />
ermöglichen motivierten Nachwuchsexperten im Rahmen von Ferienjobs, Werkstudententätigkeiten<br />
und Praktika erste praxisnahe Erfahrungen zu sammeln. Schön, wenn du auch die Chance nutzen willst,<br />
deine Abschlussarbeit bei uns zu schreiben. Womöglich startest Du dann gleich im Anschluss deine Karriere<br />
bei uns als Berufseinsteiger.<br />
Du suchst eine <strong>Ausbildung</strong>, bei der du früh Verantwortung übernehmen kannst? Und bei der über 1.000<br />
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Wismar herzlich willkommen. Wir sind einer der größten Arbeitgeber im Nordwesten Mecklenburg-Vorpommerns.<br />
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bieten: garantierte Übernahme bei guten Leistungen, attraktive <strong>Ausbildung</strong>svergütung plus Urlaubsgeld,<br />
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erfüllend & mOtiVierend ZuGleich<br />
Warum dietmar meyer mit über 50<br />
nOch eine ausbildunG Zum pfleGefachmann macht<br />
Geschichten, die eine überraschende Wendung<br />
nehmen, gelten gemeinhin als besonders spannend.<br />
So wie die von Dietmar Meyer. „Über viele<br />
Jahre habe ich in Köln in der Wirtschaft als Vertriebs-<br />
und Marketingmitarbeiter gearbeitet und<br />
internationale Messen und Projekte organisiert“,<br />
erklärt Dietmar Meyer. Seit März 2021 ist der 53-<br />
Jährige in der <strong>Ausbildung</strong> zum Pflegefachmann<br />
am DRK-Bildungszentrum für Gesundheitsberufe<br />
in Mölln.<br />
„Wir haben die letzten Jahre unseren Urlaub hier in der<br />
Schaalseeregion verbracht und haben einfach ein Faible<br />
für diese Region. Nach vielen Jahren in der Großstadt<br />
wollten wir in den Norden – auf ‘s Land“, sagt der gelernte<br />
Groß- und Außenhandelskaufmann. Soweit zum<br />
Wohnortswechsel.<br />
Aber wie kam es zur diesem beruflichen Kurzwechsel?<br />
Dazu Meyer: „Die Zeit im Vertrieb und Marketing war<br />
zweifelsohne eine gute und begegnungsreiche Zeit, die<br />
ich nicht missen möchte. Aber auch eine Zeit mit viel<br />
(sitzender) IT-Arbeit, Umsatz- und Vertriebszielen und<br />
mit dem steten Streben nach Gewinnmaximierung. Das<br />
habe ich zunehmend als unpersönlich und nicht mehr<br />
passend für mich empfunden.“ So stellte sich ihm mit<br />
Anfang 50 die Frage, ob er so weiterarbeitet oder ob es<br />
noch anderes als Umsatzzahlen etc. gibt. Etwas, das für<br />
ihn persönlich sinnvoller erscheint. Dietmar Meyer weiter:<br />
„In den letzten Jahren keimte in mir zunehmend<br />
54
AUSBILDUNG<br />
der Wunsch auf, eine Tätigkeit ausüben zu wollen, die<br />
sich mehr am Menschen und seinen wirklichen Bedürfnissen<br />
orientiert und bei der sich Arbeiten im Team –<br />
auch im interdisziplinären – noch besser realisieren<br />
lässt. Ich sprach mit Freunden und Bekannten, die<br />
selbst in der Pflege tätig sind, über den Beruf des Pflegefachmanns.<br />
Sie meinten, dass das gut zu mir passen<br />
würde.“ So folgte ein dreiwöchiges Praktikum in einer<br />
Klinik mit der Erkenntnis: Ja, das ist es!<br />
„Kurzer Hand bewarb ich mich am DRK-Krankenhaus<br />
Mölln-Ratzeburg um einen <strong>Ausbildung</strong>splatz“, so<br />
Meyer, der sich aktuell noch im ersten der drei <strong>Ausbildung</strong>sjahre<br />
befindet. Die <strong>Ausbildung</strong> ist in Theorie- und<br />
Praxisblöcke aufgeteilt, die sich alle paar Monate abwechseln.<br />
Die Theorieeinheiten finden im DRK-Bildungszentrum<br />
für Gesundheitsberufe in der Praxisklinik<br />
in Mölln statt. „Das Bildungszentrum hat über die<br />
Grenzen hinaus einen sehr guten Ruf. Das Lehrpersonal<br />
in der Schule ist klasse, äußert erfahren und engagiert.<br />
Die Räumlichkeiten sind modern ausgestattet.<br />
Ein gutes Umfeld zum Lernen – und die schöne Landschaft<br />
tut ihr übriges“, schwärmt Dietmar Meyer von<br />
seinem neuen Lebensabschnitt.<br />
Die Praxiseinsätze während der <strong>Ausbildung</strong> absolviert<br />
Dietmar Meyer unter anderem natürlich im DRK-Krankenhaus<br />
in Ratzeburg, aber auch in anderen Institutionen<br />
wie Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste,<br />
im Bereich der Psychiatrie und bei weiteren Kooperationspartnern<br />
des DRK-Bildungszentrums. Meyer: „So<br />
erhält man einen kompletten Überblick über das gesamte<br />
Spektrum in der Pflege. Der Vorteil: Man lernt<br />
vieles kennen und kann schauen, in welchem Bereich<br />
man nach der <strong>Ausbildung</strong> arbeiten möchte. Der Job bietet<br />
viele Möglichkeiten und sehr gute Perspektiven.“<br />
Im DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg hatte Dietmar<br />
Meyer bereits einen praktischen Einsatz auf der inneren<br />
Station, den er als sehr „dynamisch“ beschreibt: „Man<br />
hat immer mit ‚neuen‘ Menschen und den unterschiedlichsten<br />
Krankheitsbildern zu tun, es wird nicht langweilig.<br />
Jeder Tag bietet neue Herausforderungen, die<br />
alleine schon der Patientenwechsel mit sich bringt.<br />
Neben der pflegerischen Tätigkeit geht es viel auch um<br />
Betreuung, Beratung und insbesondere auch um Kommunikation.<br />
Gesundung kommt nicht nur durch die<br />
Medizin – eine gute Fürsorge, Mitmenschlichkeit, Empathie<br />
und Zuhören spielen eine nicht ganz unwichtige<br />
Rolle.“ Abschließend ergänzt er: „Besonders Spaß macht<br />
mir die Arbeit am und mit dem Menschen und das Zusammenspiel<br />
mit Kollegen und Kolleginnen im Team<br />
und darüber hinaus. Unterstützung und Hilfe für Menschen<br />
mit Pflegebedarf bieten zu können fühlt sich richtig<br />
für mich an. Und das direkte Feedback der Patienten<br />
– oftmals verbunden mit einem authentischen ‚Dankeschön‘<br />
– das ist der Lohn für mein Tun, das ist erfüllend<br />
und motivierend zugleich. Ich habe für mich die richtige<br />
Wahl getroffen. Ich freue mich auf die weitere Zeit.“<br />
Wer sich für eine <strong>Ausbildung</strong> interessiert, erhält<br />
Infos unter www.drk-krankenhaus.de/Bildungszentrum<br />
und im Sekretariat des DRK-Bildungszentrums<br />
in Mölln (Tel. 04542-808150).<br />
56
one step ahead!<br />
360° Wald<br />
claus rodenberg waldkontor gmbh ist ein inhabergeführtes Unternehmen,<br />
das als unabhängiger Dienstleister für die Wald- und Holzwirtschaft die<br />
gesamte Lieferkette mit eigenen Ressourcen sichert. Mit über 300 Mitarbeitern<br />
bieten wir Waldbesitzern und der holzverarbeitenden Industrie<br />
ganzheitliche Komplettlösungen für eine lückenlose Wertschöpfung an.<br />
Dies erfolgt von der Holzernte bis zur Lieferung frei Werk – mit LKW, Bahn,<br />
See- und Binnenschiff. Durch unsere kontinuierliche Entwicklung sind wir in<br />
mittlerweile über 20 Ländern weltweit tätig, bleiben dabei aber unseren Werten<br />
treu: Fairness, Menschlichkeit und Respekt; Qualität, Authentizität und<br />
Vielfalt; Unabhängigkeit, Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit. All dies macht<br />
den Kern unseres Unternehmens aus.<br />
...das bieten wir:<br />
einen abwechslungsreichen 3-jährigen <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />
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(m/w/d)<br />
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Spedition- und<br />
Logistik-Dienstleistung<br />
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Schifffahrtskaufmann/<br />
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Fachrichtung<br />
Trampfahrt (m/w/d)<br />
Kaufmann/-frau im Großund<br />
Außenhandel (m/w/d)<br />
Kaufmann/-frau für<br />
Büromanagement (m/w/d)<br />
Fachinformatiker:in für<br />
Systemintegration (m/w/d)
Der ehemalige Auszubildende Luca Reinhold hat sich im Bereich Pellets- und Hackschnitzelheizungen spezialisiert<br />
und nach intensiven Schulungen den Kundendienst – insbesondere für ETA-Anlagen – übernommen<br />
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Egal ob große oder kleine Projekte – seit 1989 realisiert Lorenz<br />
Meier mit seinem Installateur- und Techniker-Team alle Vorhaben<br />
termin- und budgetgerecht. Die Fachleute führen Sanitär-Heizung-Klempner-Installationsarbeiten<br />
in Wohnungsbau,<br />
Gewerbe und in der Industrie aus, planen die gesamte Haustechnik<br />
(im Bereich Heizung/Sanitär) und begleiten ihre Auftraggeber<br />
bis zur Fertigstellung des Projektes, sowie als kompetenter<br />
Ansprechpartner auch nach der Fertigstellung! Bei allen<br />
Objekten ist es Lorenz Meier Heizungsbau wichtig, eine detailgetreue<br />
Planung von Neu- und Umbauten durchzuführen - mit<br />
dem Ziel, modernste Sanitär- und Heizungssysteme sowie Solaranlagen<br />
mit optimalem Kosten-Nutzenverhältnis zu installieren!<br />
Sie legen dabei großen Wert auf bedarfsgerechte<br />
Planung, flexible Nutzung, Kostensicherheit und Kompetenz!<br />
Werde Teil des Teams!<br />
Insgesamt sechs Auszubildende gehören derzeit zu dem Team<br />
von Lorenz Meier Heizungsbau. Werde auch du Teil des Teams<br />
und profitiere von der jahrzehntelangen Erfahrung des Unternehmens,<br />
das sich weit über die Grenzen des Herzogtums<br />
einen Namen gemacht hat. Lorenz Meier und sein Team geben<br />
in der vielschichtigen <strong>Ausbildung</strong> über 30 Jahre Erfahrung und<br />
Know How rund um die Themen Wasser und Wärme an ihre<br />
Auszubildenden weiter. Realisierung von modernen Badinstallationen,<br />
innovativer Heiztechnik oder die Vor-Ort Kundenbetreuung,<br />
bei Lorenz Meier Heizungsbau werdet ihr<br />
Rundum-Profi in euem Beruf.<br />
Werde auch du Spezialist für Sanitär, Heizung sowie<br />
Elektrotechnik und bewirb dich jetzt für eine <strong>Ausbildung</strong>!<br />
60
Nur mit motiviertem Nachwuchs, der Spaß daran hat,<br />
Neues zu lernen und der sich aktiv einbringt, kann ein<br />
Unternehmen die Zukunft erfolgreich gestalten. Folglich<br />
sorgt die Bodo Wascher Gruppe bereits seit vielen<br />
Jahren für eine <strong>Ausbildung</strong>, die Spaß macht und gleichzeitig<br />
Wissen vermittelt. Läuft es in der Berufsschule<br />
mal nicht so rund, werden die Auszubildenden zusätz-<br />
Zukunft Elektrotechnik: Mit einer <strong>Ausbildung</strong> bei Bodo Wascher winkt ein aussichtsreicher Einstieg in die berufliche Karriere<br />
ausbildunGen in der elektrOtechnik<br />
seit 1962 bildet die bOdO Wascher Gruppe JunGe menschen aus<br />
Vor 60 Jahren legte Bodo Wascher den Grundstein für<br />
die heutige Bodo Wascher Gruppe. Der Unternehmensverbund<br />
aus 27 Handwerks- und Industrieunternehmen<br />
beschäftigt etwa 1000 Mitarbeiter. Die 27<br />
Unternehmen befinden sich in Lübeck, Hamburg,<br />
Norderstedt, Stockelsdorf, Kiel, Schwarzenbek, Büchen,<br />
Bremerhaven und Garbsen bei Hannover.<br />
Die Grundprinzipien haben sich nicht verändert: Leistungsbereitschaft,<br />
gegenseitiger Respekt und Vertrauen,<br />
Freude an der Elektrotechnik, Demut und Bescheidenheit<br />
sowie das Streben nach immer besseren Lösungen<br />
treiben die Mitarbeiter der Bodo Wascher Gruppe an.<br />
<strong>Ausbildung</strong> mit Tradition<br />
Seit 60 Jahren bildet die Bodo Wascher Gruppe aus.<br />
„Die <strong>Ausbildung</strong> von Fachkräften hat bei uns einen<br />
hohen Stellenwert“, sagt Bodo Wascher, der im Jahr<br />
1962 als Elektromeister startete und viele Jahre im Prüfungsausschuss<br />
der Elektroinnung Lübeck tätig war.<br />
lich mit einem gezielten Nachhilfe-Programm unterstützt.<br />
Auch im Arbeitsalltag begleitet ein <strong>Ausbildung</strong>spate<br />
die Azubis durch die gesamte <strong>Ausbildung</strong>. Und das<br />
Beste: Engagement lohnt sich, denn die Auszubildenden<br />
erwartet eine Leistungszulage in Höhe von bis zu<br />
200 Euro im Monat sowie die Teilnahme an internen<br />
Bildungsmaßnahmen.<br />
Wie geht es nach der <strong>Ausbildung</strong> für Dich weiter?<br />
Nach erfolgreicher <strong>Ausbildung</strong> werden 90 Prozent der<br />
Auszubildenden der Bodo Wascher Gruppe in Festanstellung<br />
übernommen. Auch wer nach der <strong>Ausbildung</strong><br />
den Meister, Techniker oder eine andere Weiterbildung<br />
machen möchte, wird von der Bodo Wascher Gruppe<br />
unterstützt<br />
Alle <strong>Ausbildung</strong>sangebote findest du online auf<br />
www.wascher-karriere.de oder bewirb Dich per<br />
Mail an bewerbung@wascher-gruppe.de. Weitere<br />
Infos auch auf Instagram und Facebook.<br />
62
Erneuerbare Energien umsetzen? Mit Strom arbeiten? Elektromotoren<br />
nachhaltig instand setzen? Büroalltag managen? Entspannt für die Schule<br />
lernen? Jeden Monat bis zu 200 € dazu verdienen? Vorteilskarte für‘s<br />
Fitti nutzen? In Socialmedia mitmischen? ‘Ne gute <strong>Ausbildung</strong> machen?<br />
Werde Wascher! Hier machen WIR zusammen Deine <strong>Ausbildung</strong>!<br />
www.wascher-gruppe.de<br />
www.wascher-karriere.de
AUSBILDUNG<br />
ausbildunG bei dräGer<br />
technik für das leben - dafür lOhnt es sich Zu arbeiten<br />
Als international führendes Unternehmen der Medizin-<br />
und Sicherheitstechnik entwickelt Dräger zukunftsweisende<br />
Geräte, Software, Dienstleistungen<br />
und Lösungen, denen Menschen auf der ganzen<br />
Welt vertrauen.<br />
Denn wo immer Dräger-Produkte zum Einsatz kommen,<br />
geht es um das Wichtigste: Es geht um das<br />
Leben. Ob in der klinischen Anwendung, in Industrie,<br />
Bergbau oder Rettungsdienst: Dräger-Produkte<br />
schützen, unterstützen und retten Leben.<br />
Dafür setzen sich mehr als 14.500 Mitarbeiter gemeinsam<br />
ein - jeden Tag, seit fast 130 Jahren.<br />
Die Dräger-Berufsausbildung in Deutschland beschäftigt<br />
7 Ausbilder, die sich um die über 200 Auszubildenden<br />
kümmern. Hinzu kommen rund 250 Kollegen in<br />
den Abteilungen, die die fachliche <strong>Ausbildung</strong> vor Ort<br />
übernehmen.<br />
Unter 19 <strong>Ausbildung</strong>sangeboten findet Ihr bei Dräger<br />
bestimmt das Richtige. Einen Job, bei dem Ihr etwas erreichen<br />
könnt – für euch selbst und für Menschen auf<br />
der ganzen Welt.<br />
Dräger bietet:<br />
• 85 <strong>Ausbildung</strong>splätze im Jahr<br />
• 12 verschiedene <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
• 7 verschiedene duale Studiengänge<br />
• Berufe für Schulabgänger mit Hauptschulabschluss,<br />
Mittlerer Reife oder Abitur<br />
• Ein breites Angebot an Seminaren und Workshops,<br />
das euch persönlich und fachlich weiterbringt<br />
• Motivierte Ansprechpartner, die immer ein offenes<br />
Ohr für euch haben<br />
Dräger sucht:<br />
• Schulabgänger, die sich auf den ersten Schritt ins<br />
Berufsleben freuen<br />
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<strong>Ausbildung</strong> haben<br />
• Aufgeschlossene und engagierte Auszubildende,<br />
die nach einem Job mit Sinn suchen<br />
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azubi und erfahrt mehr über das Unternehmen.<br />
Bleibt auf dem laufenden und folgt Dräger auch auf<br />
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64
draeger.ausbildung<br />
Wir brauchen<br />
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das Wichtigste: Es geht um das Leben!<br />
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QR-Code. Wir freuen uns auf dich!<br />
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AUSBILDUNG<br />
Werde fOOdstarter!<br />
& Co. KG aus Lübeck sowie die Frey & Lau GmbH aus<br />
Henstedt-Ulzburg und die Peter Kölln GmbH & Co.<br />
KGaA aus Elmshorn.<br />
„Foodstarter“ bündelt die <strong>Ausbildung</strong>sangebote dieser<br />
Unternehmen unter einem Dach. Vom Bäcker<br />
(m/w/d) über die Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />
(m/w/d), bis hin zum Mechatroniker (m/w/d) oder<br />
Verfahrenstechnologen (m/w/d). Hier findet jeder/<br />
jede Suchende den für ihn/sie passenden <strong>Ausbildung</strong>sberuf.<br />
Außerdem könnt Ihr Euch auch für duale Bachelor-Studiengänge,<br />
wie z.B. „Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Lebensmittelindustrie“ oder „Betriebswirtschaftslehre“,<br />
bewerben. Des Weiteren veranstalten die „Foodstarter“-<br />
Unternehmen jährlich ein spannendes Event um Auszubildende<br />
im Berufsleben willkommen zu heißen.<br />
Die Ernährungswirtschaft im Norden boomt und gilt<br />
als äußerst krisenfest und zukunftssicher. Nicht zuletzt<br />
hat sich das auch in der anhaltenden Corona-Pandemie<br />
bewahrheitet. Denn wie heißt es so schön - „Gegessen<br />
wird immer“. Die Berufsbilder und –perspektiven in der<br />
Lebensmittelbrache sind dabei vielfältig und bieten<br />
tolle Karrierechancen.<br />
Ihr sucht eine <strong>Ausbildung</strong> im Bereich Informatik, Technik,<br />
Produktion, Organisation oder Verkauf? Dann seid<br />
Ihr bei den „Foodstartern“ genau richtig! „Foodstarter“<br />
ist eine unternehmensübergreifende <strong>Ausbildung</strong>sinitiative<br />
des Ernährungsnetzwerks foodRegios. Aktuell sind<br />
„Foodstarter“ 7 Unternehmen angeschlossen: Konditorei<br />
Junge GmbH, H. & J. Brüggen KG, Bockholdt<br />
GmbH & Co. KG, Lübe- cker Marzipan-Fabrik v. Minden<br />
& Bruhns GmbH & Co. KG, Nordgetreide GmbH<br />
Und, neugierig geworden? Dann werft am besten gleich<br />
einen Blick auf www.foodstarter.de! Selbstverständlich<br />
sind die „Foodstarter“ auch auf den sozialen Netzwerken<br />
wie Instagram, Facebook oder Youtube vertreten.<br />
Folgt hierzu den Verlinkungen auf der Homepage.<br />
Wer Interesse hat und mehr Informationen<br />
möchte, bekommt sie hier:<br />
foodRegio e.V. – Branchennetzwerk der<br />
Ernährungswirtschaft in Norddeutschland<br />
Herr Marco Kuhlow<br />
Falkenstraße 11<br />
23564 Lübeck<br />
Telefon: 0451/ 706 55-19<br />
E-mail: kuhlow@foodregio.de<br />
www.foodstarter.de / www.foodregio.de<br />
68
AUSBILDUNG<br />
VereiniGte stadtWerke<br />
Werde teil des teams beim enerGieVersOrGer der reGiOn<br />
Heute schon Anschluss gesucht?<br />
Ohne Anlagenmechaniker:innen für Rohrsystemtechnik<br />
läuft nix! Rohrsysteme und Hausanschlüsse sind<br />
miteinander verbunden und bilden ein unterirdisches<br />
Netz, welches für die Versorgung mit Gas, Wasser und<br />
Fernwärme erforderlich ist. Jetzt suchen wir Dich! Zu<br />
Deiner <strong>Ausbildung</strong> gehören Bau, Reparatur und Wartung<br />
von Leitungsnetzen der Gas- Wasser- und Wärmeversorgung.<br />
Du sorgst mit schweißen, verschrauben<br />
und löten für die sichere Versorgung mit Gas und<br />
Trinkwasser.<br />
Heute schon Strippen gezogen?<br />
Ohne Strom nix los! Elektroniker:innen für Betriebstechnik<br />
sind für die sichere und zuverlässige Versorgung<br />
mit Strom zuständig. Ob Straßenlaterne, Smartphone<br />
oder Kühlschrank - ohne Strom funktioniert<br />
nichts! Jetzt suchen wir Dich! Zu deiner <strong>Ausbildung</strong><br />
gehören die Montage und der Anschluss von Zählern<br />
und Kabelverteilern, Instandhaltungsarbeiten an Trafostationen<br />
sowie die Installation und Inbetriebnahme<br />
von Hausanschlüssen.<br />
Wir suchen für <strong>2022</strong><br />
• Anlagenmechaniker:in für Rohrsystemtechnik<br />
in Bad Oldesloe<br />
• Elektroniker:in für Betriebstechnik<br />
in Bad Oldesloe<br />
• Tiefbaufacharbeiter:in für Rohrleitungsbau<br />
in Ratzeburg<br />
• Fachangestellte:r für Bäderbetriebe in Ratzeburg<br />
Das bieten wir dir!<br />
Als Azubi erhältst Du bei uns eine Vergütung nach Tarifvertrag<br />
(TVAÖD) und 30 Urlaubstage. Mehr zu<br />
freien <strong>Ausbildung</strong>splätzen für <strong>2022</strong> und zum Bewerbungsformular<br />
gibt es unter www.vereinigte-stadtwerke.de/ausbildung.<br />
Wir freuen uns auf Dich!<br />
AUSBILDUNGSSTART <strong>2022</strong><br />
www.vereinigte-stadtwerke.de/ausbildung<br />
DU WILLST<br />
strippenziehen,<br />
anbaggern oder<br />
wellenschlagen?<br />
DANN BIST DU BEI UNS GENAU RICHTIG!<br />
Bewirb Dich jetzt!<br />
69
AUSBILDUNG<br />
ausbildunG mit dem GeWissen eXtra -<br />
Werde teil der schWartau-familie<br />
kein unternehmen ist so eXtra wie schwartau. das<br />
liegt an der schwartau eXtra konfitüre, die fast jedes<br />
kind von seinem frühstückstisch kennt und auch an<br />
den eXtra guten arbeitsbedingungen, die die<br />
schwartauer Werke als führender lebensmittelhersteller<br />
und familienunternehmen bieten. Ob biO,<br />
VeGan oder enerGieQuelle – bei schwartau<br />
kann man fast alles haben. als deutschlands marktführer<br />
sowohl im segment der konfitüren als auch im<br />
müsliriegel-bereich brennen die schwartauer Werke<br />
dafür, die kund*innen täglich mit produkten zu begeistern,<br />
die das Gute der natur bewahren. neben<br />
konfitüren und müsliriegeln stellt schwartau süße<br />
und herzhafte brotaufstriche, dessertsaucen, kaffeesirupe<br />
sowie fruchtriegel her.<br />
In der Heimat Bad Schwartau sind rund 900 Mitarbeiter*innen<br />
beschäftigt, die für den Erfolg des Unternehmens<br />
verantwortlich sind. Dazu trägt das sehr familiäre,<br />
kollegiale Arbeitsklima sowie die offene und transparente<br />
Unternehmenskultur bei.<br />
Die rund 50 Azubis können in verschiedenen<br />
Teams bei diversen Projekten<br />
mitwirken und immer ihre<br />
eigenen Ideen einbringen. Schon vor<br />
dem <strong>Ausbildung</strong>sstart lernen sich die<br />
Azubis untereinander in einer lockeren<br />
Atmosphäre kennen und treffen ihre persönlichen<br />
Patinnen und Paten, die sie während der ersten Schritte<br />
im Unternehmen begleiten..<br />
Mit der Einführungswoche beginnt die <strong>Ausbildung</strong> bei<br />
Schwartau – die Azubis lernen die Produkte kennen<br />
und erhalten erste Einblicke in die Unternehmenswelt,<br />
die internen Aufgabenfelder und die Nachhaltigkeitsaktivitäten.<br />
Bei einem gemeinsamen Team-Event können<br />
sie noch enger zusammenwachsen. Während der<br />
vielfältigen und spannenden <strong>Ausbildung</strong> erhalten die<br />
Azubis Einblicke in zahlreiche Bereiche bzw. Abteilungen.<br />
Das notwendige Fachwissen für einen erfolgreichen<br />
Abschluss lernen die Auszubildenden im<br />
innerbetrieblichen Unterricht und in der Berufschule.<br />
Azubis können sich auf viele EXTRAS freuen, die<br />
Schwartau als Arbeitgeber auszeichnen. Dazu gehören<br />
unter anderem attraktive Arbeitszeiten (38-Stunden-<br />
Woche mit einem „kurzen Freitag“), Weihnachts- &<br />
Urlaubsgeld, Fahrgeldzuschuss für Pendler*innen, viele<br />
Mitarbeiter-Rabatte rund um Bad Schwartau, 30 Tage<br />
Urlaub (für Weihnachten und Silvester müssen bei<br />
Schwartau keine Urlaubstage genommen werden) und<br />
drei Betriebsrestaurants mit leckeren Gerichten zum<br />
halben Preis. Selbstverständlich bekommen Azubis<br />
auch die leckeren Schwartau Produkte zum Probieren.<br />
Natürlich wird auch für den Spaß-Faktor gesorgt:<br />
Schwartau feiert jährlich ein Betriebsfest und die Azubis<br />
gehen einmal im Jahr zusammen auf Tour.<br />
Und das Beste zum Schluss: Schwartau bietet allen Auszubildenden,<br />
die überzeugen, eine Übernahme für mindestens<br />
ein Jahr an.<br />
Willst Du Teil der Schwartau-Familie<br />
werden? Dann bewirb Dich frühzeitig – am<br />
besten gleich über die Karriereseite<br />
www.mein-leben-ist-extra.de. Deine Ansprechpartnerin<br />
ist die <strong>Ausbildung</strong>sleiterin<br />
Ricarda Falke.<br />
70
<strong>Ausbildung</strong> gesucht?<br />
BEGINN AUGUST <strong>2022</strong><br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik (w/m/d)<br />
Kaufmann für Digitalisierungsmanagement (m/w/d)<br />
Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)<br />
BEGINN AUGUST 2023<br />
Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w/d)<br />
Industriekaufmann (m/w/d)<br />
Industriemechaniker (m/w/d)<br />
Kaufmann für Digitalisierungsmanagement (m/w/d)<br />
Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)<br />
Wir haben ein Match? Dann bewirb Dich unter<br />
www.mein-leben-ist-extra.de
Sicher ist sicher:<br />
Das <strong>Ausbildung</strong>smodell<br />
Während Deiner 24-monatigen <strong>Ausbildung</strong> bekommst<br />
Du in vier Hamburger Justizvollzugsanstalten einen<br />
umfassenden Einblick in die Betreuung, Sicherung,<br />
Versorgung und Unterbringung von Gefangenen und<br />
lernst, worauf es bei Haftraumkontrollen und körperlichen<br />
Durchsuchungen ankommt oder wie Du Personen<br />
bei einem Besuch / einer Lieferung beim Betreten<br />
und Verlassen der Anstalt kontrollierst. An der Justizvollzugsschule<br />
stehen neben Psychologie und Pädagogik<br />
unter anderem Vollzugs- und Strafrecht auf deinem<br />
Unterrichtsplan. Spezielle Sport- und Einsatztrainings<br />
sind fester Bestandteil Deiner <strong>Ausbildung</strong>.<br />
1A Betreuung:<br />
Deine berufliche Zukunft.<br />
Sobald du rundum fit bist in den wechselnden <strong>Ausbildung</strong>sblöcken<br />
in Sachen Theorie & Praxis, steht Deiner<br />
Karriere im Hamburger Justizvollzug eigentlich nichts<br />
mehr im Wege. Dabei bist Du für die Gefangenen erste<br />
Ansprechpartnerin / erster Ansprechpartner auf ihrem<br />
Weg zurück in die Gesellschaft. Du unterstützt diese<br />
beim Erwerb eines Schulabschlusses oder im Kampf<br />
von Sucht- und Schuldenproblemen sowie bei der Aufrechterhaltung<br />
familiärer Kontakte. Das erklärte Hauptziel<br />
des Hamburger Justizvollzugs ist die Resozialisierung<br />
der Gefangenen und damit ihre Fähigkeit, künftig<br />
ein Leben in sozialer Verantwortung zu führen – ohne<br />
weitere Straf- oder Gewalttaten zu begehen.<br />
ausbildunG<br />
Zur JustiZVOllZuGsbeamtin<br />
Zum JustiZVOllZuGsbeamten<br />
Wer eine Straftat begeht, muss die Konsequenzen<br />
tragen. Nicht selten enden kriminelle Karrieren<br />
daher hinter „schwedischen Gardinen“. Hier ist<br />
Dein Einfühlungsvermögen als Justizvollzugsbeamtin<br />
/ Justizvollzugsbeamter gefragt.<br />
Vorraussetzungen: Du…<br />
• kannst gut kommunizieren und bist konfliktfähig.<br />
• bist selbstbewusst, teamfähig und körperlich fit.<br />
• verfügst über Einfühlungsvermögen.<br />
• hast Lust, Verantwortung zu übernehmen.<br />
• bist bereit, im Wechselschichtdienst<br />
(einschließlich Nachtdienst) zu arbeiten.<br />
• hast keine Vorstrafen.<br />
• bist zwischen 21 und 38 Jahre alt<br />
(falls etwas älter, melde dich telefonisch)<br />
• hast einen allgemeinbildenden Schulabschluss<br />
(früher: Hauptschulabschluss) und eine<br />
abgeschlossene Berufsausbildung<br />
• hast alternativ einen Realschul- oder höheren<br />
Schulabschluss und eine abgeschlossene<br />
Berufsausbildung oder kannst eine mindestens<br />
vierjährige Tätigkeit nachweisen.<br />
Zusammengefasst:<br />
Auf Dich als Quereinsteiger/ -in, als Berufswechsler/-<br />
in oder als Berufserfahrene/-r wartet eine spannende<br />
<strong>Ausbildung</strong> mit einem attraktiven Gehalt von ca.<br />
1.500 € netto monatlich, die Verbeamtung ab dem<br />
ersten <strong>Ausbildung</strong>stag sowie die Aussicht auf einen<br />
lebenslang sicheren Arbeitsplatz in Hamburg.<br />
72
AUSBILDUNG?<br />
BERUFSWECHSEL?<br />
WERDE EINE/R VON UNS!<br />
<strong>Ausbildung</strong> (m/w/d)<br />
Justizvollzugsbeamte<br />
- NEUER BERUF?<br />
- 21-39 JAHRE ALT?<br />
- SPORTLICH?<br />
- SOZIAL?<br />
Informier Dich<br />
www.hamburg.de/ausbildung-justizvollzug
AUSBILDUNG<br />
uksh akademie<br />
ausbildunG und studium in Gesundheitsberufen<br />
Suchen Sie einen abwechslungsreichen, krisensicheren<br />
Beruf ? Haben Sie Freude daran, Menschen in unterschiedlichen<br />
Lebenssituationen kompetent zur Seite<br />
stehen zu können? – Dann sind Sie in der UKSH Akademie<br />
richtig! Die Akademie des Universitätsklinikums<br />
Schleswig-Holstein bietet verschiedene <strong>Ausbildung</strong>en<br />
in Gesundheitsberufen und zwei duale Studiengänge<br />
(Pflege und Hebammenwissenschaft) in Zusammenarbeit<br />
mit der Universität Lübeck an.<br />
Am Universitätsklinikum haben Sie die Gelegenheit das<br />
gesamte Spektrum der Patientenversorgung kennenzulernen,<br />
z. B. in der Pflege oder wenn Sie eher technisch<br />
interessiert sind, im Bereich Medizinischtechnische Radiologieassistenz<br />
(MTRA).<br />
Für welche <strong>Ausbildung</strong> Sie sich auch entscheiden, nach<br />
dem Abschluss erwarten Sie beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt.<br />
Ein Praktikum am UKSH oder ein FSJ<br />
(Freiwilliges Soziales Jahr) sind ideal, um die verschiedenen<br />
Berufsbilder kennenzulernen.<br />
Haben Sie noch Fragen? Dann besuchen Sie die Website<br />
www.uksh.de/ akademie. Dort erfahren Sie, wie Sie<br />
sich bewerben können und Sie finden Ansprechpartner/innen,<br />
die Ihnen gerne zu allen Aspekten der <strong>Ausbildung</strong>en<br />
und Studiengänge Auskunft geben.<br />
Auszubildende der Pflegeausbildung in der Lernwerkstatt der UKSH Akademie.<br />
Hier kann erst mal geübt werden, bevor das Gelernte am „richtigen“ Patienten angewandt wird. Bei den Einsätzen<br />
in den Fachabteilungen des UKSH stehen Ihnen Praxisanleiter/innen zur Seite.<br />
Die einjährige <strong>Ausbildung</strong> in der Krankenpflegehilfe<br />
bietet einen Einstieg in den Pflegeberuf mit ESA<br />
(Hauptschulabschluss).<br />
Bei der <strong>Ausbildung</strong> zur/zum Medizinischen Fachangestellten<br />
am UKSH lernen Sie viele verschiedene Aufgabenbereiche<br />
kennen.<br />
74
75
AUSBILDUNG<br />
mOin! perspektiVe<br />
Du möchtest hier vor Ort in Deine Karriere starten<br />
und in Deiner Heimatregion wirklich was bewegen?<br />
Dann liegst Du mit einer <strong>Ausbildung</strong> oder einem<br />
<strong>Studium</strong> bei der Sparkasse Holstein genau richtig.<br />
Neben einer klassischen Bankausbildung und<br />
einem dualen <strong>Studium</strong> im Fach BWL bietet die<br />
Sparkasse Holstein Dir auch eine <strong>Ausbildung</strong><br />
zur Kauffrau/zum Kaufmann für Versicherungen<br />
und Finanzen an.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> im Bereich Versicherungen und Finanzen<br />
absolvierst Du in der eigenen Mehrfachagentur<br />
der Sparkasse Holstein mit Sitz in Bad Oldesloe.<br />
Diese wurde 2020 gegründet. Du bist vom ersten<br />
Tag an Teil eines engagierten Teams, in dem Deine<br />
Ideen gefragt sind, aus Fehlern gelernt werden darf<br />
– und in dem es Raum für Deine berufliche und private<br />
Entfaltung gibt.<br />
„Unsere Auszubildenden werden in unserer Mehrfachagentur<br />
sowohl mit dem Innen- als auch mit dem<br />
Außendienst vertraut gemacht. Dabei managen sie<br />
eigenverantwortlich echte Versicherungs- und Schadenfälle.<br />
Es handelt sich um eine sehr vielseitige und<br />
praxisbezogene <strong>Ausbildung</strong>“, erläutert die Personalentwicklerin<br />
für <strong>Ausbildung</strong> Annika Maier. Praxisbezogen<br />
lernst Du auch den Bereich Finanzen<br />
kennen: Dazu bist Du im Bereich Service und Beratung<br />
in den Filialen der Sparkasse Holstein eingesetzt.<br />
Das unterscheidet die <strong>Ausbildung</strong> in der<br />
Sparkasse Holstein von anderen.<br />
Und auch das macht den Unterschied: Mit Deiner<br />
Arbeit in der Sparkasse Holstein schaffst Du einen<br />
echten Mehrwert für die Gemeinschaft vor Ort.<br />
Denn der Geschäftserfolg der Sparkasse Holstein<br />
fließt über ihr gesellschaftliches Engagement direkt<br />
in die Region zurück. Jedes Jahr fördert sie gemeinsam<br />
mit ihren Stiftungen zahlreiche Vereine, Projekte<br />
und Initiativen.<br />
Und was solltest Du für die <strong>Ausbildung</strong> mitbringen?<br />
Auf jeden Fall Spaß an der Zusammenarbeit mit<br />
Menschen. Außerdem solltest Du kontaktfreudig<br />
und kommunikativ sein und gerne lösungsorientiert<br />
und eigenverantwortlich arbeiten.<br />
Das klingt gut und nach genau Deiner<br />
Karriereperspektive? Dann ist das sicher<br />
noch interessant für Dich: Bei der<br />
Sparkasse Holstein bleibst Du auch<br />
nach der <strong>Ausbildung</strong> auf der Karrierewelle.<br />
„Wir bilden aus, um gemeinsam<br />
in Richtung Zukunft zu<br />
gehen“, sagt Annika Maier – und<br />
spricht dabei aus eigener Erfahrung.<br />
Sie selbst hat ihre Karriere<br />
mit einer <strong>Ausbildung</strong> bei der<br />
Sparkasse Holstein gestartet.<br />
Dein <strong>Ausbildung</strong>s-Kontakt:<br />
Annika Maier<br />
Personalentwicklerin<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
annika.maier@<br />
sparkasse-holstein.de<br />
04521 85-71423<br />
moin-perspektive.de<br />
76
Mehr nach vorn denken.<br />
Weniger auf<br />
der Stelle treten.
AUSBILDUNG<br />
attraktiVer einstieG ins berufsleben<br />
Der Kreis Ostholstein bietet einen attraktiven Einstieg<br />
in das Berufsleben an. Die <strong>Ausbildung</strong> zum Verwaltungsfachangestellten<br />
ist auch in Teilzeit möglich, während<br />
das duale <strong>Studium</strong> Bachelor of Arts „Public<br />
Administration“ im Beamtenverhältnis auf Widerruf als<br />
Kreisinspektorenanwärter absolviert wird. Wer gerne<br />
im Team arbeitet und sich einen anspruchsvollen Beruf<br />
wünscht, ist beim Kreis Ostholstein richtig. Die <strong>Ausbildung</strong>sangebote<br />
qualifizieren für abwechslungsreiche<br />
Einsatzmöglichkeiten in der Verwaltung des Kreises.<br />
Auf allen wichtigen Gebieten des öffentlichen Rechts<br />
werden für die Bürger Dienstleistungen angeboten –<br />
etwa im Bereich Bauen und Umwelt oder soziale Hilfen.<br />
Attraktiv sind neben der Vielfältigkeit der Arbeitsfelder<br />
auch die überdurchschnittliche <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
und die Bezüge während des <strong>Studium</strong>s. Beide<br />
<strong>Ausbildung</strong>en dauern drei Jahre, nach erfolgreicher Beendigung<br />
sind die Übernahmechancen sehr gut.<br />
<strong>Ausbildung</strong> und <strong>Studium</strong> beim Kreis Ostholstein<br />
Der Kreis Ostholstein bietet zum 01.08.2023 <strong>Ausbildung</strong>splätze zur/zum<br />
Verwaltungsfachangestellten in der Kommunalverwaltung (m/w/d)<br />
Voraussetzung: mittlerer Schulabschluss oder erster allgemein bildender Schulabschluss<br />
mit überdurchschnittlichen Leistungen<br />
Bachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung/Public<br />
Administration“ – Kreisinspektoranwärter/in (m/w/d)<br />
Voraussetzung: mindestens Fachhochschulreife<br />
Näheres finden Sie unter: www.kreis-oh.de/ausbildung<br />
Ihre schriftliche Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen richten Sie bitte an:<br />
Kreis Ostholstein · Fachdienst Personal und Organisation · Postfach 433 · 23694 Eutin<br />
78
Perspektive wechseln - Etwas<br />
Großes starten!<br />
Du schließt bald die Schule ab und möchtest<br />
wissen, wie es weitergeht? Du suchst nach<br />
einem Job mit Zukunft? Dann bist Du hier genau<br />
richtig, denn eine gute <strong>Ausbildung</strong> lohnt<br />
immer – und eine bei Wilhelm Brandenburg<br />
macht auch noch richtig Spaß!<br />
Du startest in einem modernen Betrieb und<br />
als Teil der REWE Group stehen dir später<br />
viele Türen oen.<br />
Das ndest Du bei uns:<br />
l ein gutes, familiäres Betriebsklima in einem<br />
traditionsreichen Unternehmen<br />
l Ausbilder, die Dich tatkräftig und<br />
qualiziert unterstützen<br />
l eigene Projekte, die Du aktiv gestaltest<br />
l geregelte Arbeitszeiten<br />
l dein erstes selbstverdientes Geld - eine<br />
solide <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
l spannende Einblicke in einen modernen<br />
Produktionsbetrieb und der REWE Group<br />
l eine gute Perspektive - mit Übernahme<br />
garantie in ein Arbeitsverhältnis nach<br />
erfolgreichem <strong>Ausbildung</strong>sabschluss und<br />
entsprechenden Leistungen<br />
l diverse Benets der REWE-Group<br />
Klingt spannend? Ist es auch!<br />
Weitere Infos ndest Du auf unserer Homepage<br />
unter https://www.wilhelmbrandenburg.de/karriere<br />
Wir freuen uns auf Deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen.<br />
Gut. Sicher. Mit Zukunft.<br />
Eine gute <strong>Ausbildung</strong> lohnt immer. Und eine bei<br />
Wilhelm Brandenburg ist doppelt gut: Ihr startet<br />
in einem modernen Betrieb und als Teil der REWE<br />
Group stehen Euch später viele Türen offen.<br />
Nette Kollegen, ein sicherer Arbeitsplatz und viele<br />
Entwicklungsmöglichkeiten. Wie Ihr Euch bewerben<br />
könnt, und mehr über unser Unternehmen erfahrt<br />
Ihr unter: www.wilhelmbrandenburg.de/karriere -<br />
oder Ihr scannt einfach den QR-Code.<br />
Wir bilden aus:<br />
• Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w/d)<br />
• Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)<br />
• Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)<br />
Ansprechpartnerin<br />
Bianka Hesse<br />
bianka.hesse@rewe-group.com<br />
+49 4503 3513-117<br />
www.wilhelmbrandenburg.de<br />
79
AUSBILDUNG<br />
Werde arbeitsmarktprOfi:<br />
ausbildunG und studium bei der ba<br />
Mit der Berufsberatung hat jede Schülerin und<br />
jeder Schüler mal Kontakt, aber dass die Bundesagentur<br />
für Arbeit (BA) auch selbst ausbildet, das<br />
ist vielen nicht bewusst.<br />
Jolina Neumann und Inga Börmann haben nach dem<br />
Abitur mit dem dualen <strong>Studium</strong> begonnen. Nach drei<br />
Jahren werden sie ihren Bachelor-Abschluss „Arbeitsmarktmanagement“<br />
und einen Dauerarbeitsvertrag in<br />
der Tasche haben. Im Wechsel mit den Studienabschnitten<br />
hospitieren beide regelmäßig in den verschiedenen<br />
Bereichen in der Agentur für Arbeit Bad<br />
Oldesloe. „Uns gefällt besonders der starke Praxisbezug<br />
und das tolle Studienklima. Was wir in der Theorie an<br />
der Hochschule in Schwerin kennenlernen, können wir<br />
dann in der Arbeitsagentur Bad Oldesloe umsetzen. Ab<br />
dem ersten Praktikum hatten wir Einblick in die Aufgaben<br />
vor Ort und konnten selbst tätig werden“, erzählen<br />
Neumann und Börmann. „Die Fächerkombination<br />
ist sehr abwechslungsreich. Neben Wirtschaft und<br />
Recht stehen Integration in <strong>Ausbildung</strong> und Beschäftigung<br />
sowie Beratungsübungen auf dem Stundenplan.<br />
Dabei braucht man sich keine Sorgen über die finanzielle<br />
Absicherung zu machen, denn man wird schon<br />
während des <strong>Studium</strong>s gut bezahlt“, ergänzen sie. Der<br />
Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) bietet nicht nur interne<br />
Aufstiegsmöglichkeiten, sondern auch Zugang zu<br />
Masterstudiengängen an anderen Hochschulen. „Wer<br />
Freude an der Arbeit mit Menschen hat, gerne im Team<br />
arbeitet und etwas bewegen möchte, der ist bei uns<br />
genau richtig“, finden die beiden.<br />
studium: Bachelor of Arts (B.A.) der FR „Arbeitsmarktmanagement“<br />
oder „Beratung für Bildung, Beruf<br />
und Beschäftigung“<br />
dauer: Start zum 01.09., 3 Jahre, fünf Trimester an der<br />
Hochschule in Schwerin und vier Praktika in der Arbeitsagentur,<br />
Möglichkeit zum Auslands- und Betriebspraktikum<br />
Vergütung: zurzeit 1.645 € zuzüglich Sozialleistungen<br />
sowie Unterkunft/ Verpflegung am Studienort<br />
Voraussetzungen: Fach- bzw. Hochschulreife oder vergleichbarer<br />
Bildungsabschluss, hohe sozial- kommunikative<br />
Fähigkeiten, Interesse an betriebs- wirtschaftlichen,<br />
arbeitsmarkt- und gesellschaftspolitischen Zusammenhängen,<br />
bundesweite Mobilität<br />
perspektiven: Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis,<br />
Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
Master-Studiengang möglich, familien- freundliche<br />
Arbeitsbedingungen.<br />
ausbildung: „Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen“<br />
Dauer: Start zum 01.09., 3 Jahre,<br />
Theorie in der Berufsschule und Praxis in der Arbeitsagentur<br />
inklusive Kommunikationstrainings, Projektarbeit,<br />
Praktikum außerhalb der BA<br />
Vergütung: zurzeit 1043,26 € zuzüglich<br />
Sozialleistungen<br />
Voraussetzungen: mittlerer Bildungsabschluss, hohe<br />
sozial-kommunikative Fähigkeiten, Interesse an Wirtschafts-<br />
und Sozialpolitik<br />
perspektiven: Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis,<br />
Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
familienfreundliche Arbeitsbedingungen<br />
Weitere infos zu ausbildung und studium<br />
bei den agenturen für arbeit unter<br />
www.arbeitsagentur.de/ba-karriere<br />
bei der ba kann man nicht nur kommunikationsprofi<br />
werden, sondern auch ausbildung bzw. studium im itberuf<br />
oder ein trainee-programme für hochschulabsolventen<br />
machen: www.arbeitsagentur.de/bakarriere<br />
80
AUSBILDUNG<br />
AUSBILDUNG ZUM<br />
IMMOBILIENkaUFMANN (W/M/D)<br />
Die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft ist eine<br />
nachhaltige und zukunftssichere Branche und steht<br />
auch in Krisenzeiten für Wachstum und Stabilität. Hier<br />
gibt es ständig etwas Neues zu lernen. Deshalb bietet<br />
die <strong>Ausbildung</strong> zum Immobilienkaufmann (m/w/d)<br />
nicht nur drei spannende Lehrjahre, sondern auch<br />
beste Zukunft-Chancen und zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Doch, was genau verbirgt sich<br />
hinter diesem Beruf?<br />
Die Aufgaben in der Wohnungswirtschaft sind vielfältig.<br />
Immobilienkaufleute sind Expert:innen, wenn es<br />
um das Thema Wohnen und Bauen geht. Dabei hast du<br />
viel mit Menschen zu tun. Du vermietest und betreust<br />
Immobilien und sorgst dafür, dass sich Mieter:innen<br />
in ihren Wohnungen wohl fühlen, Reparaturen regelmäßig<br />
durchgeführt werden und Wohnungen im besten<br />
Falle nicht lange leer stehen. In Zusammenarbeit<br />
mit Architekt:innen und Bauingenieur:innen planst<br />
und realisierst du Bauvorhaben. Wenn du dich mehr<br />
für Zahlen und wirtschaftliche Zusammenhänge interessierst,<br />
erstellst du Investitionsanalysen, prüfst die Finanzierung<br />
von Bauprojekten und behältst die<br />
Baukosten im Blick. Hinter der Fassade von Immobilienunternehmen<br />
geschieht also viel mehr als die reine<br />
Wohnungsvermittlung.<br />
Die TRAVE steht seit 1928 für schöne und vor allem bezahlbare<br />
Wohnungen in Lübeck. Die tägliche Arbeit hat<br />
das Ziel, das Wohnen und Leben in Lübeck mitzugestalten<br />
und einen Mehrwert für die Stadt zu schaffen.<br />
Wenn auch du gerne mit Menschen arbeiten und<br />
einen abwechslungsreichen Beruf mit vielen Perspektiven<br />
lernen möchtest, dann bewirb dich jetzt per E-<br />
Mail für das <strong>Ausbildung</strong>sjahr 2023 bei der TraVE!<br />
Grundstücks-Gesellschaft TraVE mbH<br />
Ayten Grunwald<br />
Falkenstraße 11<br />
23564 Lübeck<br />
ausbildung@trave.de<br />
Telefon 0451 7 99 66 315<br />
www.trave.de/karriere<br />
www.immokaufleute.de<br />
AUSBILDUNG<br />
Immobilienkaufleute (m/w/d)<br />
Auf geht‘s: Die TRAVE sucht für das<br />
<strong>Ausbildung</strong>sjahr 2023 wieder<br />
motivierte Nachwuchskräfte, die<br />
spannende Aufgaben übernehmen<br />
und das Wohnen und Leben in Lübeck<br />
mitgestalten wollen. Bewirb Dich jetzt!<br />
www.trave.de/karriere<br />
Die Trave. Leben in Lübeck<br />
81
AUSBILDUNG<br />
JetZt bist du dran!<br />
ausbildunG bei schOppe & schultZ<br />
SCHOPPE-SCHULTZ.DE<br />
AUSBILDUNG<br />
M I T ZUK UNF T?<br />
Schoppe & Schultz ist ein<br />
moderner Industriebetrieb<br />
mit innovativer Technik<br />
und einem starken Team.<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufe (m/w/d)<br />
ab 1. August <strong>2022</strong><br />
Maschinen- und<br />
Anlagenführer<br />
Fachkraft für<br />
Lebensmitteltechnik<br />
Jetzt bist du dran!<br />
Seit über 80 Jahren ist die Schoppe & Schultz GmbH<br />
& Co. KG mit Standort in Ratzeburg ein zuverlässiger<br />
Arbeitgeber in der Region. Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern Arbeitsplätze und Perspektiven<br />
in den unterschiedlichsten Bereichen.<br />
Aber nicht nur als Arbeitgeber sondern auch als <strong>Ausbildung</strong>sunternehmen<br />
genießen wir als Tochterunternehmen<br />
der Uelzena-Gruppe einen guten Ruf. Um die<br />
Produktion verschiedener Kakao- und<br />
Schokoladengetränke, Kaffeeweißer und<br />
Toppings für namhafte Kunden u.a. aus<br />
Vending und Einzelhandel auch in der<br />
Zukunft sicherzustellen, bilden wir<br />
maschinen- und anlagenführer<br />
(m/w/d) und fachkräfte für lebensmitteltechnik<br />
aus und überzeugen<br />
neben einem wertschätzenden Miteinander<br />
und umfangreichen Sozialleistungen<br />
ebenfalls durch ein Nachhaltigkeitskonzept,<br />
das sehr gute Übernahmechancen<br />
nach der abgeschlossenen <strong>Ausbildung</strong><br />
bietet. Nähere Informationen zu den einzelnen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufen sind auf der<br />
Homepage des Unternehmens zu finden;<br />
hier besteht ebenfalls die Möglichkeit,<br />
sich direkt online zu bewerben. Für diejenigen,<br />
die noch keine genaue Vorstellung<br />
von einem konkreten <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />
haben, bieten wir außerdem<br />
diverse Praktikumsmöglichkeiten.<br />
Weitere Infos finden sich online unter:<br />
www.schoppe-schultz.de.<br />
Ansprechpartner: Ole Jettmann<br />
Telefon: 04541 8632-0<br />
schoppe-schultz.bewerbung@uelzena.de<br />
82
AUSBILDUNG<br />
GeschmackVOlle ausbildunG<br />
bei niedereGGer<br />
Köstlicher kann ein <strong>Ausbildung</strong>splatz kaum sein: Umgeben<br />
von Marzipan, Nougat, feinsten Praliné, Eis und<br />
edlem Gebäck. Wer bei Niederegger arbeitet, ist ein Teil<br />
des weltbekannten Familienunternehmens. Es wird in<br />
sechs verschiedenen <strong>Ausbildung</strong>sberufen ausgebildet:<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d), Fachlagerist<br />
(m/w/d), Fachverkäufer für Lebensmittelhandwerk<br />
Konditorei (m/w/d), Industriekaufmann (m/w/d),<br />
Konditor (m/w/d) & Süßwarentechnologe (m/w/d).<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> zur Fachverkäufer:in wird in den Cafés<br />
in Lübeck und Travemünde absolviert. Hier bist Du<br />
die/der erste Ansprechpartner:in für die Kund:innen.<br />
Zudem gestaltest Du die Verkaufsräume und sorgst für<br />
ein ansprechendes Ambiente. Du lernst, wie man Kunden-<br />
und Beratungsgespräche führt, aber auch die passende<br />
Präsentation und Vorbereitung der Torten,<br />
Gebäck, Marzipan und Eis. Die <strong>Ausbildung</strong> dauert 3<br />
Jahre. Die theoretischen Lerninhalte werden in der Berufsschule<br />
in Lübeck vermittelt.<br />
Die Niederegger-Produktion in Lübeck ist der <strong>Ausbildung</strong>sort<br />
der Süßwarentechnolog:innen. Hier werden<br />
in der Saison täglich bis zu 30 t Produkte hergestellt.<br />
Als Süßwarentechnolog:in sorgst Du dafür, dass der<br />
Geschmack von den Niederegger-Produkten immer<br />
stimmt. Du durchläufst verschiedene Stationen in der<br />
Produktion. Du lernst, wie die Rohstoffe in der Süßwarenproduktion<br />
richtig verarbeitet werden und wie Du<br />
die Roh- und Fertigmassen richtig beurteilst. Diese<br />
<strong>Ausbildung</strong> verbindet traditionelles Handwerk und das<br />
Bedienen mit modernen Maschinen. Sie dauert 3 Jahre.<br />
Die Berufsschule ist in Solingen und der Unterricht findet<br />
in Blockform statt.<br />
„Wir freuen uns auf Bewerbungen neuer Talente,<br />
die wir gerne weiter fördern und entwickeln. Gemeinsam<br />
wollen wir die ersten Schritte im Berufsleben<br />
gehen. Sehr gute Übernahmechancen sind bei<br />
uns selbstverständlich“, so Oliver Seifert, Personalleiter<br />
bei Niederegger.<br />
WIR<br />
SUCHEN<br />
DICH<br />
Für jeden Geschmack<br />
DIE PASSENDE AUSBILDUNG<br />
Wir sind ein bekanntes Familienunternehmen der Süßwarenbranche<br />
und weltbester Marzipanhersteller.<br />
Starte Deine Karriere mit einer <strong>Ausbildung</strong> bei uns. Lerne von den<br />
Besten und profitiere von einer praxisnahen <strong>Ausbildung</strong>.<br />
• FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK (M/W/D)<br />
• FACHLAGERIST (M/W/D)<br />
• FACHVERKÄUFER FÜR LEBENSMITTELHANDWERK (M/W/D)<br />
• INDUSTRIEKAUFMANN (M/W/D)<br />
• KONDITOR (M/W/D)<br />
• SÜSSWARENTECHNOLOGE (M/W/D)<br />
Wir freuen uns auf Deine Online-Bewerbung: www.niederegger.de/karriere<br />
83
AUSBILDUNG<br />
erWartunGen an den aZubi<br />
Was der schulabGänGer mitbrinGen sOllte<br />
Die ausbildenden Unternehmen stellen zu Recht Ansprüche<br />
an die Schulabgänger. Berufsausbildung muss<br />
auf einer soliden Basis aufbauen können. Ausbilder und<br />
Berufsschullehrer sind nicht in der Lage, bei der Vermittlung<br />
von Wissen und Einstellungen von vorne anzufangen.<br />
Die Betriebe erwarten daher, dass am Ende<br />
der Schulausbildung die Grundlagen für eine stabile<br />
Persönlichkeit, für Gemeinschaftsfähigkeit, für Lernund<br />
Leistungsbereitschaft gelegt sind und dass grundlegende<br />
Kenntnisse in allen Fächern erworben wurden.<br />
Über die Diskussion der sogenannten Schlüsselqualifikation<br />
darf nicht vergessen werden, dass in der <strong>Ausbildung</strong><br />
konkrete Basiskenntnisse benötigt werden. Diese<br />
Beziehen sich zumindest auf folgende Bereiche:<br />
1. Grundlegende Beherrschung der deutschen<br />
Sprache in Wort und Schrift.<br />
Als Mindeststandard setzen die Betriebe die Fähigkeit<br />
voraus, einfache Sachverhalte mündlich und schriftlich<br />
klar formulieren und aufnehmen zu können. Jugendliche<br />
sollten einfache Texte fehlerfrei schreiben (Rechtschreibung,<br />
Grammatik) & die verschiedenen Sprachebenen<br />
(zum Beispiel Jugendszene-, Alltags-, Fachsprache<br />
und gehobene Sprache) unterscheiden können.<br />
2. Beherrschung einfacher Rechentechniken<br />
Hierzu gehören die vier Grundrechenarten, Rechnen<br />
mit Dezimalzahlen und Brüchen, Umgang mit Maßeinheiten,<br />
Dreisatz, Prozentrechnen, Flächen-, Volumenund<br />
Masseberechnungen und fundamentale Grundlagen<br />
der Geometrie. Hinzukommen sollten die Fähigkeiten,<br />
einfache Textaufgaben zu begreifen, die wichtigsten<br />
Formeln anzuwenden und mit Taschenrechnern<br />
umzugehen.<br />
3. Grundlegende naturwissenschaftliche<br />
Kenntnisse<br />
Grundkenntnisse in Physik, Chemie, Biologie und Informatik,<br />
aus denen Verständnis für die moderne Technik<br />
und eine positive Grundeinstellung zu ihr entwickelt<br />
werden können, müssen schulform- und altersgerecht<br />
verfügbar sein.<br />
4. Hinführung zur Arbeitswelt: Grundkenntnisse<br />
wirtschaftlicher Zusammenhänge<br />
Die Schüler sollten einen ersten Einblick in die Wirtschafts-<br />
und Arbeitswelt erhalten haben -u.a. auch mit<br />
Hilfe von Praktika. Die Schule muss grundlegende Informationen<br />
über das Funktionieren unseres marktwirtschaftlichen<br />
Systems und die Rolle der Unternehmen,<br />
des Staates, der Tarifparteien und Haushalte<br />
als wesentliche Aktionspartner im Rahmen unserer Gesellschaftsordnung<br />
vermitteln.<br />
5. Grundkenntnisse in Englisch<br />
Es ist wünschenswert, dass die Auszubildenden Grundkenntnisse<br />
in der Weltverständigungssprache Englisch<br />
mitbringen, die sie befähigen, sich über einfache Gegebenheiten<br />
und Situationen zu verständigen.<br />
6. Kenntnisse und Verständnis über die<br />
Grundlagen unserer Kultur<br />
Dazu gehören Grundkenntnisse über deutsche und europäische<br />
Geschichte, über gesellschaftliche und politische<br />
Rahmenbedingungen, die ethischen Anforderungen<br />
und religiösen Formen und Inhalte unserer Kultur.<br />
Kenntnis und Akzeptanz dieser kulturellen Grundlagen<br />
sind Basis für die persönlichen und sozialen Kompetenzen<br />
wie zum Beispiel Leistungsbereitschaft, Kommunikations-<br />
und Konfliktfähigkeit und solidarisches<br />
Verhalten gegenüber Mitmenschen und Minderheiten.<br />
Darüber hinaus sind folgende persönliche Kompetenzen<br />
wichtig: Zuverlässigkeit, Lehr- & Leistungsbereitschaft,<br />
Durchhaltevermögen, Belastbarkeit, Gewissenhaftigkeit,<br />
Konzentrationsfähigkeit, Selbständigkeit, Fähigkeit<br />
zu Kritik und Selbstkritik, Kreativität, Flexibilität,<br />
Teamfähigkeit, Höflichkeit, Konfliktfähigkeit.<br />
84
85
AUSBILDUNG<br />
asklepiOs klinik bad OldeslOe<br />
entdecke den WeG in die Gesundheitsbranche<br />
Suchst du einen abwechslungsreichen, krisensicheren Beruf? Hast du Freude daran, Menschen in unterschiedlichen<br />
Lebenssituationen zur Seite zu stehen? Dann bist du in der Asklepios Klinik Bad Oldesloe richtig! Als einer<br />
der größten Arbeitgeber im Kreis Stormarn bieten wir dir dreimal im Jahr die Möglichkeit, deine <strong>Ausbildung</strong> zum<br />
Pflegefachmann / Pflegefachfrau (w/m/d) zu beginnen. Dabei betreust und versorgst du kranke und pflegebedürftige<br />
Menschen, führst ärztlich veranlasste Maßnahmen durch, assistierst bei Untersuchungen und Behandlungen<br />
und dokumentierst Patientendaten.<br />
Um in die Krankenhauswelt hineinzuschnuppern, bieten wir dir auch die Möglichkeit, dein Freiwilliges Soziales<br />
Jahr (FSJ) bei uns zu absolvieren. Neben der <strong>Ausbildung</strong>svergütung erhälst du Zuschüsse zur Fahrkarte des HVV<br />
oder zur monatlichen Familienheimfahrt. Zudem profitierst du von vermögenswirksamen Leistungen und erhälst<br />
zum Start ein Tablet-PC oder ein umfassendes Bücherpaket.<br />
86
Regional. International. Digital.<br />
ATR Landhandel ist Teil des BAT Konzern mit über 1.500 Mitarbeitern und über 2 Mrd. € Umsatz gehören wir zu<br />
den führenden Agrarhandelsunternehmen in Deutschland, Dänemark, Polen und Österreich. Neben dem Handel<br />
mit landwirtschalichen Produkonsmieln entwickeln und produzieren wir bei ATR in sieben Werken Mischfuer.<br />
Durch eine starke Vertriebsorganisaon und zahlreiche Inlandsläger sind wir eng mit der Landwirtscha verbunden.<br />
Mit Umschlagsplätzen in den deutschen Seehäfen gehören wir zu den größten Getreideexporteuren des Landes.<br />
Unsere <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten<br />
Kaufmann im Groß- Außenhandelsmanagement (w/m/d)<br />
(Ratzeburg, Husum)<br />
Kaufmann für Spedion und Logiskdienstleistungen (m/w/d) (Ratzeburg)<br />
Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Getreidewirtscha (m/w/d)<br />
(Ratzeburg, Husum)<br />
Fachkra für Lagerlogisk (m/w/d) (Busdorf)<br />
Industriemechaniker (w/m/d) (Husum)<br />
Duales <strong>Studium</strong> -BWL- (Ratzeburg)<br />
www.ATR-Landhandel.de<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bewerbung per Mail an: bewerbung@atr-landhandel.de<br />
ATR Landhandel GmbH & Co. KG · Bahnhofsallee 44 ·23909 Ratzeburg · Tel. 04541 806 311
AUSBILDUNG<br />
berufsbildunGsWerk hamburG<br />
ausbildunG für JunGe leute mit förderbedarf<br />
die schule ohne abschluss beendet? Wegen gesundheitlicher<br />
probleme noch keine ausbildung<br />
angefangen? beruf lernen ja, aber nur mit hilfe?<br />
Jugendliche und junge Erwachsene mit Unterstützungsbedarf<br />
können ihre duale <strong>Ausbildung</strong> im Berufsbildungswerk<br />
(BBW) machen. Aufgrund ihrer Sinnesoder<br />
Körperbehinderung, Lernschwierigkeiten oder<br />
psychischen Beeinträchtigungen unterstützt sie ein<br />
Team von Fachkräften beim Lernen, bei persönlichen<br />
Problemen und beim Hineinwachsen in einen betrieblichen<br />
Alltag. Es stehen 21 reguläre Berufsabschlüsse<br />
zur Wahl.<br />
Gearbeitet wird in den <strong>Ausbildung</strong>sräumen des BBW<br />
in Hamburg-Eidelstedt und in Betrieben. Die Berufsschule<br />
befindet sich auf dem Gelände, ebenso eine<br />
Sporthalle, eine Mensa und viele Aufenthaltsbereiche.<br />
Junge Menschen von außerhalb Hamburgs können für<br />
die Dauer der Maßnahme in einem der Wohnhäuser<br />
wohnen.<br />
Interessiert? Über eine Anmeldung im BBW Hamburg<br />
entscheidet die Agentur für Arbeit, Team Reha-Ersteingliederung.<br />
Zuständig ist die Agentur für Arbeit am<br />
Wohnort des Jugendlichen.<br />
Weitere fragen beantwortet gern<br />
annerose kruwinnus: 040 5723-304<br />
oder annerose.kruwinnus@bbw-hamburg.de<br />
Total normal und doch anders?<br />
<strong>Ausbildung</strong> für junge Menschen<br />
mit besonderem Unterstützungsbedarf<br />
21 <strong>Ausbildung</strong>sberufe │ Berufsvorbereitung<br />
begleitete betriebliche <strong>Ausbildung</strong><br />
Berufsbildungswerk Hamburg GmbH<br />
Tel: 040 57 23 - 0 │ www.bbw-hamburg.de<br />
88
AUSBILDUNG<br />
STOLZ DAraUF,<br />
FÜR DIE ZUKUNFT ZU BAUEN!<br />
Auszubildende der Firmengruppe Schütt können mit<br />
Stolz erzählen, dass sie an den Städten Lübeck, Hamburg<br />
und Umgebung mitgebaut haben! Bevor die Maurer<br />
mit Hilfe von Minikränen die großformatigen<br />
Steine versetzen, dadurch die Wände immer höher<br />
wachsen lassen und sie zum Schluss von außen verblenden,<br />
davor kommen die Betonbauer zum Einsatz.<br />
Die Beton- und Stahlbetonbauer sorgen nämlich mittels<br />
Schalungen und flüssigem Beton für das Fundament,<br />
Sohlen, Decken und teilweise sogar für die<br />
Wände der Gebäude. Einmal getrocknet, hält der<br />
Beton für die Ewigkeit. Ebenfalls Beton verarbeiten Betonfertigteilbauer<br />
in der Produktionshalle in Kreuzkamp.<br />
Sie sorgen dafür, dass in einem Neubau auch die<br />
oberste Etage mit einer Treppe erreicht werden kann.<br />
Aus diesem Material für die Ewigkeit bauen sie außerdem<br />
Balkone, damit die späteren Bewohner auch hinaustreten<br />
können.<br />
Sei dabei & baue an deiner Zukunft!<br />
Bewirb dich um ein Praktikum bei der<br />
Firmengruppe Schütt und gönn dir die<br />
unvergesslichen Einblicke!<br />
Kannst du es kaum abwarten, schau dir<br />
die Kurzvideos über die einzelnen Berufsbilder<br />
unter diesem QR-Code an:<br />
Bewirb dich jetzt:<br />
Friedrich Schütt + Sohn<br />
Baugesellschaft mbH & Co. KG<br />
Wisbystraße 2, 23558 Lübeck<br />
Tel. 0451/ 470010<br />
bewerbung@schuett-bau.de<br />
www.schuett-bau.de<br />
89
schnell Zum Ziel<br />
ausbildunG VerkürZen - das Geht!<br />
Du möchtest deine <strong>Ausbildung</strong> früher als regulär vorgesehen<br />
abschließen? Eine Verkürzung ist möglich,<br />
wenn du berufliche Kenntnisse oder einen höheren<br />
Schulabschluss mitbringst oder gut in der Berufsschule<br />
bist. Und: Dein <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb muss zustimmen!<br />
Die Bundesländer regeln, wie sich der vorangehende<br />
Besuch bestimmter Schulen (z.B. Berufsfachschule,<br />
Wirtschaftsschule), ein Berufsgrundschuljahr (BGJ)<br />
oder eine Einstiegsqualifizierung (EQ) auf die nachfolgende<br />
<strong>Ausbildung</strong> anrechnen lassen. Hast du vorher<br />
bereits eine <strong>Ausbildung</strong> gemacht, kannst du die zweite<br />
ggf. straffen. Auch der Schulabschluss spielt eine Rolle.<br />
Mit einem mittleren Bildungsabschluss kannst du die<br />
<strong>Ausbildung</strong> z.B. um 6 Monate, mit Fachhochschulreife<br />
oder Abitur um höchstens 12 Monate verkürzen. Wichtig<br />
ist, dass du als Auszubildende/r nur gemeinsam mit<br />
deinem <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb die Verkürzung beantragen<br />
kannst. Dazu wendet man sich möglichst frühzeitig an<br />
die zuständige Stelle vor Ort, z.B. an die Industrie- und<br />
Handelskammer (IHK) oder Handwerkskammer<br />
(HWK). Wenn du während der <strong>Ausbildung</strong> feststellst,<br />
dass du im Betrieb und in der Berufsschule gute Leistungen<br />
erbringst, ist eine Verkürzung ebenfalls möglich.<br />
Sind deine durchschnittlichen Noten in den prüfungsrelevanten<br />
Fächern z.B. besser als 2,49, kannst du bei<br />
der IHK vor Ort einen Antrag auf die vorzeitige Zulassung<br />
zur Abschlussprüfung stellen. Informationen zu<br />
den geltenden Fristen bekommst du dort. Wichtig ist:<br />
Dein <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb und deine Berufsschule müssen<br />
dir deine guten Leistungen bescheinigen. Unabhängig<br />
von den verschiedenen Gründen darf eine<br />
Mindestausbildungszeit nicht unterschritten werden:<br />
Beträgt die reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer 3,5 Jahre, kannst<br />
du sie auf 24 Monate, bei 3 Jahren auf 18 Monate und<br />
bei 2 Jahren auf 12 Monate verkürzen. Mehr: www.planet-beruf.de<br />
» <strong>Ausbildung</strong> – so läuft’s » Azubi-Basics<br />
90
AUSBILDUNG<br />
berufsWunsch: spass am JOb<br />
kOmm ins team!<br />
Du möchtest direkt nach der Schule etwas Sinnvolles<br />
tun und dich für die Gesellschaft stark machen? Dann<br />
starte eine <strong>Ausbildung</strong> oder ein <strong>Studium</strong> in einem der<br />
Finanzämter Schleswig-Holsteins und unterstütze den<br />
Staat bei der Erfüllung seiner hoheitlichen Aufgaben.<br />
Die fachkundigen <strong>Ausbildung</strong>steams unterstützen dich<br />
in der Praxis, während die erfahrenen Dozententeams<br />
an der Fachhochschule in Kiel-Altenholz und im Bildungszentrum<br />
Malente-Krummsee dir das Steuerrecht<br />
vermitteln.<br />
Was bringst du mit?<br />
• Teamgeist und<br />
Verantwortungsbewusstsein<br />
•. Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit<br />
•. Gute Organisation und<br />
Freude am Lernen<br />
Was begeistert dich?<br />
• Arbeiten im Team<br />
• Arbeiten am Computer<br />
und mit Menschen<br />
Was lernst du?<br />
• Arbeiten in verschiedenen Bereichen<br />
im Innen- und Außendienst<br />
•. Umgang mit Office-Anwendungen<br />
und Steuerprogrammen<br />
• Kompetenter und freundlicher<br />
Umgang mit Bürgern<br />
• Verstehen von Gesetzestexten<br />
Weitere Infos erhältst du bei<br />
deinem Wohnsitzfinanzamt:<br />
Finanzamt Lübeck<br />
Christina Schwartz<br />
Tel.: 0451 / 132-209<br />
christina.schwartz@fa-luebeck.landsh.de<br />
Finanzamt Ratzeburg<br />
Katja Paetz<br />
Tel.: 04541 / 882-204<br />
katja.paetz@fa-ratzeburg.landsh.de<br />
Finanzamt Stormarn<br />
Jutta Westermann<br />
Tel.: 04531 / 507-111<br />
jutta.westermann@fa-stormarn.landsh.de<br />
91
schule GeGen hate speech<br />
hass im netZ effektiV beGeGnen<br />
immer mehr kinder und Jugendliche sind mit hass<br />
und hetze im netz konfrontiert. fernunterricht<br />
und kontaktbeschränkungen führen zu einer erhöhten<br />
bildschirmzeit und damit auch zu einer größeren<br />
Wahrscheinlichkeit von negativen erfahrungen<br />
im netz. mehr als die hälfte aller Jugendlichen<br />
ab 12 Jahren sind im vergangenen Jahr laut aktueller<br />
Jim-studie hassbotschaften im netz begegnet.<br />
Der DigiBitS-Aktionstag „Schule gegen Hate Speech“<br />
diskutierte daher am 25. März aktuelle Konzepte aus<br />
der Bildungspraxis für mehr Fairness im Netz. Vor dem<br />
Hintergrund der neuen Jugendschutzreform, die Kinder<br />
und Jugendliche besser vor Gefahren im Netz<br />
schützen soll, wurden auch Appelle an Politik und Verwaltung<br />
gerichtet, um dem Thema Hate Speech im<br />
Schulunterricht angemessen zu begegnen. „Medienbildung<br />
ist ein wichtiges Instrument bei der Prävention<br />
von Hass im Netz und der Stärkung von Betroffenen.<br />
Kinder und Jugendliche sind in sozialen Netzwerken<br />
oder auf Gaming-Plattformen sind bereits sehr früh mit<br />
Hass im Netz oder Cybergrooming konfrontiert. Wir<br />
müssen daher dringend Medienbildungsangebote innerschulisch<br />
wie außerschulisch durch die Schaffung<br />
einer Bundeszentrale für digitale und Medienbildung<br />
ausbauen. Das Credo muss sein: Kinder schützen statt<br />
Konzerne,“ so Renate Künast, MDB, Bündnis 90/Die<br />
Grünen im Rahmen des DigiBitS-Aktionstags.<br />
Im Gespräch mit DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael<br />
Littger wiesen die Teilnehmer:innen auch auf die herausragende<br />
Rolle von Lehrkräften als erste Ansprechpersonen<br />
für Schüler:innen hin. Das gemeinnützige<br />
Bildungsprogramm DigiBitS unterstützt hier mit Unterrichtsmaterialen<br />
und Online-Fortbildungen. Partnerschulen<br />
im Projekt DigiBitS können ab sofort<br />
Anfragen für kostenfreie Online-Workshops für Schüler:innen<br />
stellen, die Jugendliche für faire Kommunikation<br />
im Netz sensibilisieren.<br />
Weitere Infos im Netz unter:<br />
www.schulegegenhatespeech.de<br />
92
FSJ / BFD<br />
Foto: corepics/ fotolia<br />
überbrückunGsmöGlichkeiten<br />
ZWischen schule und beruf<br />
Nicht immer gelingt es, direkt im Anschluss an die<br />
Schule eine <strong>Ausbildung</strong> oder ein <strong>Studium</strong> zu beginnen.<br />
Diese Überbrückungszeit kannst du sinnvoll<br />
für dich nutzen, zum Beispiel um dich gesellschaftlich<br />
oder ökologisch zu engagieren oder deine Berufswahlentscheidung<br />
abzusichern. Im Folgenden<br />
werden dir verschiedene Überbrückungsmöglichkeiten<br />
vorgestellt.<br />
Au-pair<br />
Die bekannteste Möglichkeit, nach der Schule im Ausland<br />
zu jobben, ist Au-pair. Das heißt, du lebst zeitweise<br />
bei einer Familie und hilfst bei der Hausarbeit und der<br />
Kinderbetreuung. Es empfiehlt sich, bei der Suche nach<br />
einer Au-pair- Familie mit seriösen Organisationen zusammenzuarbeiten<br />
und sich vorher genau zu informieren.<br />
Infos unter www.guetegemeinschaft-aupair.de<br />
Voraussetzungen:<br />
Alter 18 - 24 Jahre, je nach Organisation auch 30 Jahre.<br />
Außerdem werden meistens Erfahrung in der Kinderbetreuung<br />
und ein PKW-Führerschein verlangt.<br />
Dauer:<br />
In der Regel zwischen 6 und 12 Monate, manchmal<br />
auch Verlängerung auf bis zu 24 Monate möglich.<br />
Verdienst:<br />
Monatliches Taschengeld von der Gastfamilie in unterschiedlicher<br />
Höhe sowie Unterkunft und Verpflegung.<br />
Es kann Anspruch auf Kindergeld bestehen.<br />
Bundesfreiwilligendienst (BFD)<br />
Du kannst den Freiwilligendienst in verschiedenen sozialen<br />
Einrichtungen leisten, aber auch im ökologischen,<br />
kulturellen und sportlichen Bereich oder im<br />
Katastrophenschutz. Informationen unter www.bundesfreiwilligendienst.de.<br />
Voraussetzungen:<br />
Ab 16 Jahre nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht.<br />
Dauer:<br />
Mindestens 6 und höchstens 24 Monate, unter 27<br />
Jahren nur als Vollzeitbeschäftigung möglich.<br />
Verdienst:<br />
Du erhältst ein monatliches Taschengeld und bist gesetzlich<br />
sozialversichert. Es kann Anspruch auf Kindergeld<br />
bestehen.<br />
Freiwilliger Wehrdienst<br />
Der freiwillige Wehrdienst steht Männern und Frauen<br />
ab 17 Jahren offen. Informationen unter www.bundeswehrkarriere.de<br />
Voraussetzungen:<br />
Erfolgreiche Musterung beim Karrierecenter der<br />
Bundeswehr..<br />
Dauer:<br />
7 bis zu 23 Monate, die ersten 6 Monate gelten als Probezeit.<br />
Ab einer Dienstzeit von 12 Monaten wird Bereitschaft<br />
zu Auslandseinsätzen erwartet.<br />
94
FREIWILLIGENDIENSTE<br />
Verdienst:<br />
Etwa 840 bis 1.500 Euro netto pro Monat, plus Sachleistungen<br />
für Unterkunft, Bahnfahrt und Verpflegung.<br />
Die Teilnahme an Auslandseinsätzen wird zusätzlich<br />
vergütet. Es kann Anspruch auf Kindergeld bestehen.<br />
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />
Die Arbeit während eines FSJ besteht aus Hilfsdiensten<br />
in sozialen Einrichtungen, zum Beispiel in Kindergärten,<br />
Heimen für Senioren oder Behinderte, Krankenhäusern<br />
oder auch in Familien, Sport- und Kultureinrichtungen<br />
sowie in der Denkmalpflege & Politik.<br />
Freiwilliges ökologisches Jahr (FöJ)<br />
Einsatzstellen für das FÖJ finden sich in Naturschutzprojekten,<br />
bei Umweltschutzorganisationen, Forstämtern,<br />
in der Landwirtschaft, bei Bildungs- und<br />
Forschungseinrichtungen oder Unternehmen und<br />
wirtschaftsnahen Einrichtungen aus dem Umweltbereich.<br />
Organisationen, bei denen du dich bewerben<br />
kannst, findest du in der Broschüre „Zeit, das Richtige<br />
zu tun. Freiwillig engagiert in Deutschland – Bundesfreiwilligendienst,<br />
Freiwilliges Soziales Jahr, Freiwilliges<br />
Ökologisches Jahr“ , die du beim Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
herunterladen kannst..<br />
Voraussetzungen:<br />
Erfüllung der Vollzeitschulpflicht, Höchstalter 26 Jahre.<br />
Dauer:<br />
In der Regel 12 Monate, jedoch mindestens 6 und<br />
höchstens 18 Monate.<br />
Verdienst:<br />
Du erhältst ein monatliches Taschengeld und bist<br />
gesetzlich sozialversichert. Es kann Anspruch auf<br />
Kindergeld bestehen.<br />
Anerkennung:<br />
Für einige <strong>Ausbildung</strong>sberufe kann das FSJ/FÖJ als<br />
Praktikum anerkannt werden.<br />
Freiwilligendienste im Ausland<br />
Über verschiedene Organisationen kannst du auch an<br />
Freiwilligendiensten im Ausland teilnehmen, um ein<br />
anderes Land, seine Kultur und Sprache intensiver kennenzulernen.<br />
Du hast die Möglichkeit, dich in unterschiedlichen<br />
Bereichen zu engagieren, wie zum<br />
95
Beispiel im Umweltschutz oder in der Friedensarbeit.<br />
Informationen findest du unter:<br />
www.ijfd-info.de<br />
Voraussetzungen:<br />
Alter zwischen 18 und 26 Jahre, je nach Organisation<br />
auch 30 Jahre.<br />
Dauer:<br />
Einige Wochen bis zwölf Monate.<br />
Verdienst:<br />
Meistens keine oder nur eine sehr geringe finanzielle<br />
Aufwandsentschädigung. Teilweise muss die Entsendeorganisation<br />
bezahlt werden, die sich um die Planung<br />
des Auslandsaufenthaltes kümmert. Dafür bieten die<br />
Organisationen beispielsweise Einführungsseminare,<br />
Organisation der Anreise und des Arbeitsplatzes, Unterkunft,<br />
Verpflegung oder einen Sprachkurs. Bei Interesse<br />
an einem Freiwilligendienst im Ausland kannst du<br />
dich außerdem informieren unter<br />
www.weltwaerts.de<br />
www.kulturweit.de<br />
www.rausvonzuhause.de<br />
www.internationaler-jugend-freiwilligendienst.de<br />
www.ausland.org<br />
www.solidaritaetskorps.de<br />
www.fsj-adia.de<br />
Praktika und Jobs im In- und Ausland<br />
Die Jobvermittlung deiner Agentur für Arbeit unterstützt<br />
dich bei der regionalen Suche nach Jobs. Nach<br />
Praktika kannst du auch in der JOBBÖRSE im Internet<br />
unter www.jobboerse.arbeitsagentur.de suchen. Wähle<br />
dazu im Feld „Finden Sie eine passende Stelle“ unter<br />
„Sie suchen“ den Begriff „Praktikum/Trainee“ aus.<br />
Wenn du im Ausland jobben oder ein Praktikum machen<br />
willst, bist du beim Internationalen Personalservice<br />
der Bundesagentur für Arbeit an der richtigen<br />
Stelle. Unter www.zav.de > Jobs und Praktika findest du<br />
jede Menge Informationen zu Praktika, Saison- und<br />
<strong>Sommer</strong>jobs in vielen Ländern.<br />
Du erreichst den Internationalen Personalservice unter<br />
zav@arbeitsagentur.de per E-Mail oder telefonisch<br />
unter 0228 713-1313. Die Broschüre der ZAV „Wage<br />
den Sprung – Chance Ausland!“ kannst du hier herunterladen:<br />
www.ba-bestellservice.de > Themen > Bürgerinnen<br />
und Bürger > Zwischen Schule und Beruf.
FREIWILLIGENDIENSTE<br />
Informationen zu Jobs und Praktika, Au-pair-Tätigkeiten<br />
oder verschiedenen Freiwilligendiensten findest du<br />
auch unter www.arbeitsagentur.de > Schule, <strong>Ausbildung</strong><br />
und <strong>Studium</strong> > Zwischenzeit. Konkrete Anlaufstellen<br />
sind unter www.workcamps.org zu finden.<br />
mit Welchem abschluss<br />
kann ich WO studieren?<br />
Allgemeine Hochschulreife<br />
Das Abitur berechtigt zum <strong>Studium</strong> aller Fächer an<br />
allen Hochschulen. In der Regel wird es mit dem erfolgreichen<br />
Besuch der gymnasialen Oberstufe an Gymnasien,<br />
Beruflichen Gymnasien, Fachgymnasien oder<br />
Gesamtschulen erworben. Natürlich gibt es für bestimmte<br />
Studiengänge Zulassungsverfahren, die zum<br />
Beispiel von der Abiturnote abhängig sind.<br />
Fachgebundene Hochschulreife<br />
Gewissermaßen eine kleine Schwester des Abiturs ist<br />
die fachgebundene Hochschulreife. Wie der Name<br />
schon sagt, können damit im Gegensatz zur allgemeinen<br />
Hochschulreife an einer Universität nur solche Fächer<br />
studiert werden, auf die der Schulabschluss<br />
inhaltlich vorbereitet hat. An einer Fachhochschule jedoch<br />
kann jedes Fach studiert werden.<br />
Fachhochschulreife<br />
Die Fachhochschulreife wird in der Regel nach erfolgreichem<br />
Abschluss einer Fachoberschule, einer Berufsfachschule<br />
oder einer Fachschule verliehen. In einigen<br />
Bundesländern kann man auch mit dem erfolgreichen<br />
Abschluss der elften oder zwölften Jahrgangsstufe eines<br />
Gymnasiums den schulischen Teil der Fachhochschulreife<br />
erwerben. Dieser Abschluss berechtigt zu allen<br />
Studien- gängen an Fachhochschulen.<br />
Studieren ohne Hochschulreife<br />
Mittlerweile sind die Hochschulen auch Bewerbern zugänglich,<br />
die keine formale Hochschulzugangsberechtigung<br />
besitzen, sich aber in der Praxis bewiesen haben.<br />
Voraussetzung hierfür ist z.B. eine bestandene Meisterprüfung.<br />
An Musik- oder Kunsthochschulen ist ein <strong>Studium</strong><br />
auch bei herausragender Begabung möglich.<br />
97
FESTIVALS<br />
ICONS LIVE<br />
04. & 05. JUNI <strong>2022</strong><br />
Am 4. und 5. Juni verwandelt sich das Rotterdamer<br />
Fußballstadion Het Kasteel in das musikalische Epizentrum<br />
Europas. Mit der Konzertreihe ICONS Live werden<br />
mehr als fünfzehn nationale und internationale<br />
Top-Acts in den Niederlanden auftreten. So werden die<br />
amerikanischen Superstars Ja Rule & Ashanti am 5.<br />
Juni eine exklusive gemeinsame Performance im Rahmen<br />
der R&B-Konzertreihe geben. Armand van Helden,<br />
eine der absoluten Housemusic-Ikonen, wird am<br />
4. Juni neben Roger Sanchez, Martin Solveig und anderen<br />
als Headliner bei ICONS Live mit dabei sein.<br />
HURRICANE FESTIVAL<br />
17. - 19. JUNI <strong>2022</strong><br />
Etliche neue Namen machen das Line-up für das Hurricane<br />
Festival <strong>2022</strong> so gut wie komplett. Erneut für die<br />
Headliner-Riege der Events vom 17. bis 19. Juni bestätigt<br />
ist Martin Garrix, und ganz oben neu dabei sind<br />
K.I.Z, die nun gemeinsam mit Kings of Leon, Rise<br />
Against, Seeed, Deichkind, The Killers und Twenty<br />
One Pilots das Billing anführen. Tickets für das Hurricane<br />
Festival gibt es für 222,75 Euro (inkl. Camping)<br />
bzw. 102,75 Euro (Tagespasss ohne Camping) online<br />
unter www.hurricane.de. Die Bahnanreise ist in allen<br />
Preisen bereits inbegriffen. Auf geht’s nach Scheeßel!<br />
DEICHBraND<br />
21. - 24. JULI <strong>2022</strong><br />
Nach der coronabedingten Absage der 2020er und Verschiebung<br />
der 2021er Festivalausgabe findet das<br />
nächste Deichbrand Festival vom 21. - 24.07.<strong>2022</strong> am<br />
Seeflughafen Cuxhaven/Nordholz statt. Im Programm<br />
stehen Acts wie Kraftklub, Nightwish, Steve Aoki,<br />
Milky Chance, Bausa, Clueso, Sido, Capital Bra oder<br />
Apache 207. Alle Infos und Tickets für das Deichbrand<br />
<strong>2022</strong> gibt es online auf www.deichbrand.de/tickets<br />
sowie telefonisch unter 01806 - 853 851 (Festnetz<br />
20ct/min; Mobilfunk max. 60ct/Anruf) oder an allen<br />
bekannten Vorverkaufsstellen von Eventim.<br />
98
FREIWILLIGENDIENSTE<br />
das deutsche rOte kreuZ<br />
Grösster träGer für freiWilliGendienste<br />
Im Freiwilligendienst kannst Du Dich in einer sozialen<br />
Einrichtung in Vollzeit 6 bis 18 Monate (in<br />
der Regel 12 Monate) engagieren, Deinen Weg finden<br />
und gleichzeitig die Wartezeit auf einen Studienplatz<br />
oder eine <strong>Ausbildung</strong>sstelle sinnvoll<br />
nutzen. Neben der praktischen Arbeit in Deiner<br />
Einsatzstelle bieten wir in regelmäßigen Abständen<br />
unsere Bildungsseminare an. Unsere Ziele für Dich<br />
sind die Vermittlung sozialer, persönlicher, ökologischer,<br />
kultureller und interkultureller Kompetenzen<br />
für Deine Qualifizierung und die optimale<br />
Begleitung Deines Freiwilligendienstes!<br />
Wo wird Dein Engagement gebraucht?<br />
• Betreuung von Menschen mit Behinderung<br />
• Fahrdienst / Mobile Soziale Dienste<br />
• Kindertagesstätten • Jugendbetreuung<br />
• Krankenhäuser • Psychiatrien<br />
• Schulen • Seniorenhilfe<br />
• Verwaltung • Blutspendedienst<br />
Wir bieten:<br />
• die Möglichkeit Teil der weltweit größten<br />
humanitären Organisation zu werden<br />
• DRK-Bildungsseminare (25 Bildungstage)<br />
• die Begleitung durch pädagogische Mitarbeiter*innen<br />
• ein monatliches Taschengeld<br />
• gesetzliche Sozialversicherungsbeiträge<br />
• Anerkennung für <strong>Studium</strong> oder <strong>Ausbildung</strong><br />
• Anrechnung zum Erwerb der Fachhochschulreife<br />
• Anrechnung von Numerus Clausus (NC)-Punkten,<br />
bei Wartezeiten für Hochschulen (variiert)<br />
• ein qualifiziertes Zeugnis<br />
• ein dickes Plus in Deinem Lebenslauf<br />
Bewirb dich hier: www.freiwillig.sh/bewerbung<br />
99
STUDIUM<br />
schritt für schritt Zum baföG<br />
die WichtiGsten fraGen und antWOrten rund um den baföG-antraG<br />
„Ich bekomme ja eh nichts!“ – das ist ein weit verbreiteter<br />
Irrtum. Ob man berechtigt ist, wird mithilfe<br />
eines komplizierten Schlüssels errechnet.<br />
Deshalb sind Online-Rechner nicht unbedingt<br />
aussagekräftig. Nur persönliche Beratung und<br />
der Antrag an sich können den Anspruch klären.<br />
Woher bekomme ich den Antrag?<br />
Der Antrag besteht aus mehreren Formblättern. Die<br />
bekommst du bei den Ämtern für <strong>Ausbildung</strong>sförderung<br />
an deiner Hochschule oder aber im Internet<br />
unter www.bafoeg.de. Dort findet sich auch eine kostenlose<br />
Hotline zur Beratung.<br />
Wonach richtet sich der Anspruch?<br />
Bei der Berechnung des BAföGs ist u.a. das persönliche<br />
Vermögen zum Zeitpunkt der Antragstellung entscheidend.<br />
Der Freibetrag für den Studierenden selbst beträgt<br />
7.500 Euro. Der Kontoauszug muss aber aktuell<br />
sein. Auch das eigene Auto wird mit vollem Wert angerechnet,<br />
ebenso Bausparverträge und Geldanlagen, die<br />
auf den eigenen Namen laufen. Bei größeren Anschaffungen<br />
vor Antragstellung muss der Beleg aufgehoben<br />
werden. Übrigens nützt es nichts, Vermögen auf Dritte,<br />
zum Beispiel die Eltern, zu übertragen, wenn du dafür<br />
keine Gegenleistung erhalten hast – es wird trotzdem<br />
in vollem Umfang angerechnet. Neben dem eigenen<br />
Vermögen wird aber vor allem das Einkommen der Eltern<br />
zugrunde gelegt. Hier ist das Einkommen aus dem<br />
vorletzten Kalenderjahr entscheidend.<br />
Wie hoch ist das BAföG?<br />
Mit bis zu 861 Euro im Monat fördert der Staat Studierende<br />
aktuell. Der individuelle Förderbetrag ist zur<br />
Hälfte ein zinsloses Darlehen, zur Hälfte geschenkt.<br />
Was muss ich im Antrag angeben?<br />
In den Formblättern werden Angaben über die eigene<br />
Person, die Eltern und die Geschwister, zum <strong>Studium</strong>,<br />
zur Wohnsituation und zum eigenen Einkommen abgefragt.<br />
Verlangt wird zudem eine Studienbescheinigung<br />
nach §9 BAföG: Die bekommst du von deiner<br />
Hochschule mit den Semesterunterlagen zugeschickt.<br />
Wann kann ich mit dem Ausfüllen beginnen?<br />
Du solltest schon vor Zusage des Studienplatzes anfangen.<br />
So hast du ausreichend Zeit, Unterlagen und Belege<br />
zu organisieren, etwa eine Bescheinigung zum<br />
Einkommen der Eltern. Auch Schul- oder <strong>Ausbildung</strong>sbescheinigungen<br />
von Geschwistern kannst du bereits<br />
vor Studienbeginn anfordern.<br />
Ab wann wird das Geld ausgezahlt?<br />
Die Auszahlung erfolgt nicht rückwirkend ab Studienbeginn,<br />
sondern frühestens ab dem Monat der Antragstellung.<br />
Dabei zählt der Tag, an dem der Antrag beim<br />
Amt eingeht. Die reine Bearbeitungszeit beim Amt<br />
kann mehrere Monate beanspruchen.<br />
Für wie lange wird BAföG bewilligt?<br />
In der Regel wird BAföG für ein Jahr bewilligt und<br />
jedes Jahr, nach Einreichen des Weiterförderungsantrages,<br />
neu berechnet.<br />
Wie funktioniert die Rückzahlung?<br />
Egal, wie hoch und wie lange du BAföG bekommen<br />
hast: Du musst nicht mehr als 10.000 Euro an Staatsdarlehen<br />
zurückzahlen. Die Rückzahlung beginnt frühestens<br />
fünf Jahre nach Ende der Förderung, dabei hast<br />
du 20 Jahre im Standardfall Zeit für die Rückzahlung.<br />
Du kannst deine BAföG-Schulden auf einmal oder in<br />
dreimonatigen Raten begleichen. Ein Nachlass von<br />
50% funktioniert allerdings nur noch, wenn du dein<br />
BAföG auf einen Schlag zurückzahlst.<br />
Weitere Finanzierungsmöglichkeiten:<br />
Im Idealfall unterstützen dich deine Eltern gerne und<br />
freiwillig. Sie sind darüberhinaus aber auch bis zur Beendigung<br />
deiner <strong>Ausbildung</strong> oder deines <strong>Studium</strong>s<br />
(Regelstudienzeit) dazu verpflichtet. In der Regel sind<br />
es ähnlich wie beim BAföG 860 Euro im Monat. Der<br />
Staat füllt gegebenenfalls mit BAföG auf. Über einen<br />
Nebenjob darfst du 9408 Euro im Jahr dazu verdienen<br />
ohne Einkommenssteuer zahlen zu müssen. Alternative<br />
wäre ein Studienkredit bei einer Bank, der allerdings<br />
mit Zinsen zurückgezahlt werden muss. Infos über<br />
Stipendien finden sich unter www.stipendienlotse.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
100
(auch in Lübeck)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
www.iu-dualesstudium.de/standorte/luebeck
WEITERBILDUNG<br />
Sowohl das Portal hochschulkompass.de als auch studienwahl.de<br />
zeigen an, welche Studiengänge zulassungsbeschränkt<br />
sind und welches Verfahren zum<br />
Einsatz kommt. In der Suchfunktion kannst du Studistarte<br />
ins studium!<br />
schritt für schritt Zum studienplatZ<br />
Das Abitur in der Tasche – und nun? Wir zeigen dir,<br />
wo du dich über Studienmöglichkeiten und Zulassungsbeschränkungen<br />
informieren kannst und was<br />
du bei der Bewerbung beachten solltest.<br />
Sich über Studienmöglichkeiten<br />
informieren<br />
Es gibt hierzulande mehr als 400 Hochschulen. Im Portal<br />
studienwahl.de sind aktuell über 18.600 Studiengänge<br />
gelistet, davon allein knapp 8.500 Bachelorprogramme.<br />
Um das für dich richtige Angebot zu finden,<br />
kannst du dich auf studienwahl.de gezielt über Studienfelder<br />
und Fächergruppen informieren, etwa<br />
„Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik“ oder<br />
„Ökonomie, Wirtschaftswissenschaften“. Anschließend<br />
kannst du dir alle Studiengänge anzeigen lassen, die zu<br />
einem Studienbereich gehören, und erfährst so, wo<br />
diese angeboten werden. Alternativ kannst du auch bei<br />
hochschulkompass.de nicht nur nach Studiengängen,<br />
sondern auch nach Fachgebieten suchen. Auf den Seiten<br />
der jeweiligen Hochschulen findest du Details wie<br />
Studienpläne, Voraussetzungen und Zulassungsbedingungen.<br />
Durch das systematische Vorgehen werden<br />
auch interessante Alternativen angezeigt. Im abi.de Portal<br />
gibt es zudem zahlreiche Reportagen und Erfahrungsberichte,<br />
die Einblicke in den Studienalltag und<br />
die Studieninhalte verschiedenster Fachrichtungen geben.<br />
Sich über Zulassungsbeschränkungen<br />
informieren<br />
102
STUDIUM<br />
engänge nach unterschiedlichen Zulassungsverfahren<br />
filtern. Wenn du einen interessanten Studiengang entdeckt<br />
hast, solltest du darüber hinaus unbedingt auch<br />
die Website der jeweiligen Hochschule besuchen, um<br />
weitere Informationen über die Bewerbung und Zulassung<br />
zu bekommen.<br />
Auswahlkriterien erfüllen,<br />
Auswahlverfahren meistern<br />
Ob der gewünschte Studiengang am DoSV (Dialogorientiertes<br />
Serviceverfahren) teilnimmt, erfährst du auf<br />
der Website der jeweiligen Hochschule. Ist dies der Fall,<br />
musst du dich zuerst auf hochschulstart.de registrieren,<br />
wo du eine Bewerber-ID sowie eine Bewerber-Authentifizierungs-Nummer<br />
(BAN) erhältst. Die Hochschule<br />
legt fest, ob du dich im nächsten Schritt direkt über das<br />
Portal der Hochschule oder bei hochschulstart.de bewerben<br />
musst. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Unterlagen<br />
fristgerecht bei der Hochschule eingehen. Auf<br />
hochschulstart.de kannst du den Bearbeitungsstand<br />
deiner Bewerbungen verfolgen. Wenn du Zulassungsangebote<br />
bekommst und eines gleich annimmst, scheidest<br />
du aus dem weiteren Bewerbungsverfahren aus.<br />
Du kannst aber auch auf weitere Angebote warten und<br />
die dir unterbreiteten nach Prioritäten sortieren. Nach<br />
Abschluss der zweiten Koordinierungsphase werden<br />
die noch verfügbaren Studienplätze per Los vergeben.<br />
Unter anderem Medizin, Tiermedizin, Zahnmedizin<br />
und Pharmazie vergeben die Studienplätze nach 3 Quoten:<br />
30% über die Abiturnote, 10% über zusätzliche<br />
Eignungsquote (ZEQ)und 60% über das Auswahlverfahren<br />
der Hochschule (AdH). Die Auswahlkriterien<br />
sind dabei unterschiedlich. Dazu können etwa Einzelnoten<br />
gehören oder Medizinertests wie der Test für<br />
Medizinische Studiengänge (TMS) oder das Hamburger<br />
Auswahlverfahren für medizinische Studiengänge<br />
(HAM-Nat). Auch eine abgeschlossene Berufs- ausbildung,<br />
ein Auswahlgespräch oder Motivationsschreiben<br />
sowie das Abschneiden im Wettbewerb „Jugend<br />
forscht“ können sich auf das Ergebnis auswirken.<br />
Immer häufiger werden auch fachspezifische Studierfähigkeitstests<br />
verlangt, etwa für das Lehramtsstudium.<br />
Im Einzelfall können auch Auswahlgespräche an der<br />
Hochschule stattfinden. Auf hochschulstart.de sind die<br />
Kriterien übersichtlich aufgelistet. Am Auswahlverfahren<br />
nehmen diejenigen Bewerber teil, die in der Abiturbesten-<br />
oder zusätzlichen Eignungsquote nicht zugelassen<br />
wurden. Es gilt also, die Wunsch-Unis klug auszuwählen.<br />
Einige Unis verlangen zusätzlich eine gesonderte<br />
Übersendung von Unterlagen. Wenn du mehrere<br />
Zusagen bekommst, hast du die Qual der Wahl. Nach<br />
deiner Entscheidung solltest du die anderen Plätze fairerweise<br />
bei den Hochschulen absagen, damit sie im<br />
Rahmen des Nachrückverfahrens automatisch an andere<br />
Studienbewerber vergeben werden können<br />
Alternativen finden<br />
Du hast keine Zusage für einen Studienplatz bekommen?<br />
Dann kannst du einerseits das Nachrück- und<br />
Losverfahren abwarten oder dich für einen anderen, zulassungsfreien<br />
Studiengang entscheiden. Es lohnt sich<br />
auch, zwischen dem 1. August und dem 31. Oktober<br />
einen Blick auf die Seite www.freie-studienplaetze.de<br />
zu werfen. Die Plattform der Stiftung für Hochschulzulassung<br />
und der Hochschulrektorenkonferenz listet Studienplätze<br />
in zulassungsbeschränkten Studiengängen<br />
auf, die nach dem Nachrückverfahren noch frei sind.<br />
Alternativ ist es sinnvoll, sich eine <strong>Ausbildung</strong> im gleichen<br />
Bereich zu suchen. Wer z.B. Medienproduktion<br />
studieren möchte, für den eignet sich etwa eine <strong>Ausbildung</strong><br />
zum Mediengestalter Digital und Print. Für manche<br />
Studienplätze wird wie bereits erwähnt ein<br />
Berufspraktikum verlangt, das man (z.T.) schon vor<br />
dem <strong>Studium</strong> absolvieren sollte. Du kannst also auch<br />
auf diesem Weg etwas für dein <strong>Studium</strong> tun. Auch ein<br />
gut überlegter Auslandsaufenthalt zur Überbrückung<br />
kann dich bei deiner beruflichen Orientierung weiterbringen.<br />
Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle<br />
Erfahrungen sind nicht nur ein Plus im Lebenslauf, sondern<br />
wirken sich auch positiv auf deine Persönlichkeit aus.<br />
An der Hochschule einschreiben<br />
Neben dem Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung<br />
brauchst du für die Einschreibung einen Krankenversicherungs-<br />
nachweis, den Zulassungsbescheid und<br />
– falls gefordert – Belege über Praktika, Fremdsprachenkenntnisse<br />
oder das Bestehen eines Eignungstests.<br />
Manche Hochschulen verlangen auch bei zulassungsfreien<br />
Studiengängen eine Vorabanmeldung vor der eigentlichen<br />
Immatrikulation.<br />
Informiere dich unbedingt rechtzeitig auf der<br />
Homepage der Hochschule!<br />
103
WEITERBILDUNG<br />
studienabschlüsse<br />
Verschiedene WeGe in die akademiker-laufbahn<br />
Mit der Entscheidung für einen Studiengang legt ihr<br />
gleichzeitig fest, welchen Studienabschluss ihr erhaltet.<br />
Euren Studienabschluss erwerbt ihr entweder<br />
aufgrund einer Hochschulprüfung, einer Staatsprüfung<br />
oder einer kirchlichen Prüfung. Studiengänge,<br />
die mit einer Hochschulprüfung abgeschlossen<br />
werden, sind mit der Verleihung eines<br />
akademischen Grades verbunden. Hierzu zählen<br />
der Bachelor- und Mastergrad, der Diplomgrad<br />
sowie der Magistergrad.<br />
Bachelor<br />
Mit dem Bachelor - an einigen Hochschulen auch Bakkalaureus<br />
genannt - wird der erste berufsbefähigende<br />
Abschluss bzw. akademische Grad erworben, der nach<br />
erfolgreich bestandener Prüfung von den Hochschulen<br />
verliehen wird. Die Regelstudienzeit in den Bachelorstudiengängen<br />
beträgt mindestens drei und höchstens<br />
vier Jahre. Die häufigsten Bachelorgrade sind Bachelor<br />
of Arts, Bachelor of Science & Bachelor of Engineering.<br />
Master<br />
Studiengänge, die mit dem Master abschließen, setzen<br />
in der Regel einen ersten berufsbefähigenden Studienabschluss<br />
voraus und bauen daher häufig auf vorangegangene<br />
Bachelorstudiengänge auf. Nach Abschluss<br />
eines Masterstudienganges wird euch nach erfolgreich<br />
bestandener Prüfung von der Hochschule der Mastergrad<br />
- an einigen Hochschulen auch Magistergrad - verliehen.<br />
Der Mastergrad ist ein weiterer berufsbefähigender<br />
Abschluss. Die Regelstudienzeit beträgt mindestens<br />
ein Jahr und höchstens zwei Jahre. Die häufigsten<br />
Mastergrade sind Master of Arts, Master of Science<br />
und Master of Engineering.<br />
104
STUDIUM<br />
Staatsexamen<br />
Studiengänge mit dem Abschluss Staatsexamen studieret<br />
ihr an einer Universität, die Abschlussprüfungen<br />
werden jedoch von staatlichen Prüfungsausschüssen<br />
abgenommen. Das <strong>Studium</strong> der Human-, Zahn- und<br />
Tiermedizin, Rechtswissenschaft, Pharmazie, und der<br />
Lebensmittelchemie sowie das <strong>Studium</strong> einiger Lehrämter<br />
schließen mit Staatsexamen ab.<br />
Diplomgrad<br />
Der Diplomgrad wird aufgrund einer Hochschulprüfung<br />
nach Abschluss eines Diplomstudiengangs verliehen.<br />
Der Diplomgrad wird immer mit Angabe der<br />
Fachrichtung erteilt, z.B. Diplom-Chemiker/-in, Diplom-Physiker/-in<br />
etc. Die Diplomgrade, die an einer<br />
Fachhochschule erworben werden, müssen mit dem<br />
Zusatz (FH) geführt werden. Die meisten Diplomstudiengänge<br />
laufen aus. Das bedeutet, dass ihr euch nicht<br />
mehr in das erste Semester einschreiben könnt.<br />
Magistergrad<br />
Wie bei den Diplomstudiengängen, laufen die meisten<br />
neunsemestrigen Magisterstudiengänge ebenfalls aus.<br />
Der mit dem Magisterstudium verbundene Magistergrad<br />
wird von Universitäten angeboten und verliehen.<br />
Der Magistergrad, den ihr nach Abschluss eines weiterführenden<br />
<strong>Studium</strong>s erwerbt, ist dem Mastergrad<br />
gleichgestellt und nicht mit dem neunsemestrigen Magisterstudiengang<br />
zu verwechseln. Der meistverliehene<br />
Magistergrad ist der Magister Artium (M.A.).<br />
Weitere Studienabschlüsse<br />
Neben den genannten Studienabschlüssen könnt ihr in<br />
einigen Studiengängen auch andere Abschlüsse erwerben.<br />
So könntihr z.B. ein künstlerisches <strong>Studium</strong> mit<br />
einer künstlerischen Abschlussprüfung oder einen<br />
theologischen Studiengang mit einer kirchlichen Prüfung<br />
abschließen. Bei einigen wenigen Studiengängen<br />
ist eine klassische Abschlussprüfung nicht vorgesehen.<br />
facebook.com/jobbox.sh<br />
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Ob Schüler, Student oder Quereinsteiger – die<br />
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für die Zukunft und informiert dich rund um die<br />
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105
STUDIUM<br />
Welcher hOchschultyp passt Zu mir<br />
ein überblick über die Verschiedenen möGlichkeiten Zu studieren<br />
Uni, Fachhochschule, Berufsakademie: Hochschulen<br />
tragen viele verschiedene Bezeichnungen.<br />
Hier stellen wir dir verschiedene Hochschultypen<br />
vor und erklären dir, welche Vor- und<br />
Nachteile die verschiedenen Optionen bieten.<br />
Universität<br />
Unis bieten im Gegensatz zu anderen Hochschulen<br />
das gesamte Spektrum von Sprachen, Geistes- und<br />
Sozialwissenschaften über Medizin, Jura, Sport und<br />
Wirtschaft bis zu Natur- und Ingenieurwissenschaften.<br />
Im Vergleich zur Fachhochschule sind viele Uni-<br />
Studiengänge eher wissenschaftlich ausgerichtet und<br />
bereiten nicht unbedingt ein spezifisches Berufsbild<br />
vor, sondern führen die Studenten lediglich grob in<br />
eine bestimmte berufliche Richtung. An der Uni bist<br />
du also richtig, wenn dein wichtigstes Ziel nicht das<br />
Turbo-<strong>Studium</strong> ist, das dich möglichst schnell zum<br />
ersten Job führt. Insbesondere dann, wenn du gerne<br />
wissenschaftlich arbeiten, nach dem Bachelor noch<br />
einen Master machen und vielleicht sogar promovieren<br />
möchtest, sollte eine Uni deine erste Wahl sein.<br />
Technische Universität (TU)<br />
Technische Universitäten (TU) gehören zu den „richtigen”<br />
Universitäten. Mit dem Zusatz im Namen machen<br />
sie lediglich darauf aufmerksam, dass ihr Angebot<br />
an naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen<br />
Fächern besonders groß ist. Einige TUs bieten<br />
sogar keine oder nur sehr wenige Fächer aus den Geistes-,<br />
Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an. TU-Absolventen<br />
genießen bei vielen Arbeitgebern aus der<br />
Industrie aufgrund ihrer intensiven technischen oder<br />
naturwissenschaftlichen <strong>Ausbildung</strong> einen guten Ruf.<br />
Fachhochschule (FH)<br />
Fachhochschulen (FH) sind die praxisorientierte Alternative<br />
zu Universitäten. Die Studieninhalte sind so<br />
angelegt, dass die Studierenden gezielt auf ihren späteren<br />
Beruf vorbereitet werden - häufig hört man in diesem<br />
Zusammenhang den Begriff „anwendungsorientiert”.<br />
Dazu passt, dass viele der Dozenten und Professoren<br />
aus der Praxis kommen und den Studierenden<br />
daher aus erster Hand Einblicke in Arbeitsabläufe von<br />
Unternehmen vermitteln können. Viele Fachhochschulen<br />
nennen sich übrigens inzwischen nur noch „Hochschule”<br />
oder „University of Applied Sciences”. Die<br />
Gründe dafür haben in den meisten Fällen mit dem<br />
Marketing zu tun - am Fächerangebot und am Status,<br />
eine Fachhochschule im Sinne des Hochschulrahmengesetzes<br />
zu sein, ändert der Name jedoch nichts.<br />
Private Hochschule<br />
Private Hochschulen werden nicht von Staat oder Kirche,<br />
sondern einem privaten Träger verwaltet. Ihre Abschlüsse<br />
sind jedoch in aller Regel staatlich anerkannt.<br />
Die meisten Hochschulen in privater Trägerschaft in<br />
Deutschland sind Fachhochschulen. Es gibt jedoch<br />
auch einige private Universitäten und Kunsthochschulen.<br />
Im Gegensatz zu staatlichen und kirchlichen Hochschulen<br />
müssen Studierende an Privathochschulen fürs<br />
<strong>Studium</strong> bezahlen. Die Kosten variieren dabei stark.<br />
Duale Hochschule /Berufsakademie<br />
In einigen Bundesländern gibt es Bildungseinrichtungen,<br />
die sich auf Duale Studiengänge spezialisiert<br />
haben, in denen Theorie und Praxis miteinander verknüpft<br />
werden. Die angebotenen Studiengänge und die<br />
Abschlüsse, die man an diesen Hochschulen verliehen<br />
bekommt, sind ganz verschieden: Einige Institutionen<br />
verleihen die akademischen Grade Bachelor und Master,<br />
an anderen Standorten gelten die Abschlüsse nicht<br />
als akademische Grade, sondern als „staatliche Abschlüsse”.<br />
Sie ermöglichen jedoch dieselben beruflichen<br />
Perspektiven wie Abschlüsse „normaler” Hochschulen.<br />
Neben diesen bekannten Hochschultypen kannst du<br />
deinen Studienabschluss auch an Pädagogischen Hochschulen,<br />
Verwaltungsfachhochschulen, Theologischen<br />
Hochschulen oder Kunsthochschulen erarbeiten.<br />
Neun staatliche Hochschulen in Schleswig-Holstein<br />
Christian-Albrechts-Universität Kiel, Unis Flensburg &<br />
Lübeck, Musikhochschule Lübeck, Muthesius Kunsthochschule<br />
Kiel, staatliche Hochschule Flensburg,<br />
staatliche Fachhochschulen Heide & Kiel, TU Lübeck<br />
106
Foto: Timo Wilke/Studentenwerk SH<br />
mit rückenWind durchstarten<br />
studentenWerk schlesWiG-hOlstein: partner VOn studierenden und ausZubildenden<br />
Du stehst in den Startlöchern für dein <strong>Studium</strong> oder<br />
möchtest eine <strong>Ausbildung</strong> beginnen? Dann ist das<br />
Studentenwerk SH auf jeden Fall interessant für<br />
dich! Es unterstützt rund 59.000 Studierende an<br />
den Hochschulstandorten Kiel, Lübeck, Flensburg,<br />
Heide und Wedel mit unterschiedlichen Servicedienstleistungen.<br />
In den Wohnheimen des Studentenwerks SH kannst<br />
du günstig und campusnah wohnen. Außerdem werden<br />
Kinder von studierenden Eltern in den Kindertagesstätten<br />
betreut. Ein <strong>Studium</strong> muss natürlich finanziert<br />
werden! Das Amt für <strong>Ausbildung</strong>sförderung berät<br />
Studierende zum BAföG, beantwortet Fragen und hilft<br />
dir, deinen Antrag vollständig zu stellen. Wenn du dich<br />
über andere Möglichkeiten der Studienfinanzierung informieren<br />
möchtest, bist du bei der Sozialberatung<br />
richtig. Ob Stipendium oder Kredit – sie gibt dir zu<br />
allem wertvolle Tipps. Das Beratungsteam unterstützt<br />
auch Studierende mit Kindern, Studierende mit chronischen<br />
Erkrankungen oder Behinderung sowie internationale<br />
Studierende. Bei Schwierigkeiten im <strong>Studium</strong><br />
oder persönlichen Problemen kannst du dich an die<br />
psychologische Beratung wenden. Das <strong>Studium</strong> soll<br />
auch die Zeit sein, in der du dich kreativ ausprobieren<br />
kannst. Das Kulturbüro stellt deshalb jedes Semester<br />
ein Programm aus Kursen, wie Fotografie und Handlettering,<br />
zusammen. Außerdem gibt es immer wieder<br />
verschiedene Veranstaltungen für dich.<br />
Und was ist zwischen langen Vorlesungen wichtig? Die<br />
richtige Verpflegung! Das Studentenwerk bietet dir mit<br />
seinen Mensen, Cafeterien und Café Lounges ein leckeres<br />
Angebot zu studierendenfreundlichen Preisen.<br />
Doch das Studentenwerk SH ist nicht nur für Studierende<br />
da, sondern ist auch ein großer <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb.<br />
In den folgenden Bereichen kannst du eine<br />
<strong>Ausbildung</strong> machen: Gastronomie, Digitalisierungsmanagement,<br />
Marketingkommunikation und Büromanagement.<br />
Außerdem bietet das Studentenwerk SH ein<br />
duales <strong>Studium</strong> der Betriebswirtschaftslehre an. Durch<br />
die verschiedenen Unternehmensbereiche ist eine <strong>Ausbildung</strong><br />
durch viel Abwechslung geprägt. Die Kolleg*-<br />
innen begleiten die Auszubildenden von Beginn an auf<br />
ihrem Weg und bereiten sie optimal auf die Abschlussprüfungen<br />
vor. Es ist dem Studentenwerk SH sehr<br />
wichtig, dass die Azubis eigenständig Projekte betreuen<br />
und Verantwortung übernehmen. 2019 hat ein Azubi-<br />
Team z.B. eine Woche lang die Mensa in Heide allein<br />
betrieben. Ein Projekt, das heute noch allen in Erinnerung<br />
ist! Die Bemühungen haben sich ausgezahlt: Das<br />
Studentenwerk SH wurde von der IHK zu Kiel als Top-<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbetrieb 2020 ausgezeichnet.<br />
Weitere Infos auf auf www.studentenwerk.sh!<br />
Alles Wichtige zu Veranstaltungen, Aktionen und die<br />
wichtigsten Termine erfahren Studierende und Azubis<br />
auch auf Twitter, Instagram oder Facebook.<br />
108
STUDIUM<br />
duale hOchschule schlesWiG-hOlstein<br />
Zeig dir, was in dir<br />
steckt - mit einem dualen<br />
<strong>Studium</strong> an der<br />
DHSH! Die Duale<br />
Hochschule Schleswig-<br />
Holstein (DHSH) ist<br />
eine staatlich anerkannte<br />
Hochschule für<br />
angewandte Wissenschaften<br />
in Trägerschaft<br />
der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein<br />
und ist die Weiterentwicklung der bisherigen Berufsakademie.<br />
An den Standorten Kiel, Lübeck und<br />
Flensburg bietet die DHSH die dualen und praxisorientierten<br />
Bachelor-Studiengänge Betriebswirtschaftslehre<br />
und Wirtschaftsinformatik an. Dual<br />
heißt: Während des dreijährigen <strong>Studium</strong>s wechseln<br />
sich die Theoriephasen an der DHSH und mit den<br />
Praxisphasen in einem Unternehmen ab.<br />
Dafür wird seit über 40 Jahren mit einem großen<br />
Netzwerk von Kooperationsunternehmen in Schleswig-Holstein<br />
und darüber hinaus zusammengearbeitet.<br />
Unter www.dhsh.de/partnerfirmen sind alle auf<br />
einen Blick zu finden. So vielfältig wie die Partnerunternehmen<br />
ist auch die Auswahl an Branchenschwerpunkten:<br />
Handel, Industrie, Dienstleistungen,<br />
Banken & Sparkassen, Tourismus oder Steuerberatung.<br />
Du hast Lust zu studieren und gleichzeitig ins Berufsleben<br />
einzusteigen? Dafür gibt es einige gute<br />
Gründe, die für ein <strong>Studium</strong> an der DHSH sprechen:<br />
• Dein <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb zahlt dir ein Gehalt –<br />
• Moderne Hochschule, kleine Lerngruppen, enger<br />
Kontakt zu den Professoren: So lernst du leicht.<br />
• In den drei Jahren an der DHSH kannst du einen<br />
Bachelor- Abschluss, einen kaufmännischen Berufsabschluss<br />
und die Ausbildereignung erlangen.<br />
• Du hast beste Karrierechancen in deinem Unternehmen,<br />
bist optimal gewappnet für den Arbeitsmarkt<br />
– oder du setzt noch einen Master obendrauf.<br />
Weitere Informationen unter www.dhsh.de<br />
AUSBILDUNG ODER STUDIUM?<br />
MACH DOCH EINFACH EINFACH BEIDES!<br />
ZEIG DIR, WAS IN DIR STECKT<br />
MIT EINEM DUALEN STUDIUM: Lübeck · Kiel · Flensburg<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
(Bachelor of Arts)<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
(Bachelor of Science) www.dhsh.de<br />
109
Gestalte Deine Zukunft<br />
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39 Bachelor- und Masterstudiengängen an sechs Fachbereichen.<br />
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www.fh-kiel.de/<br />
deinezukunft
studium mit perspektiVe<br />
an der fachhOchschule kiel<br />
Foto: Hanna Boerm<br />
Die FH Kiel ist die größte und vielseitigste Hochschule<br />
in Schleswig-Holstein. Mit praxisnaher<br />
Lehre, modernster Ausstattung und vielfältigem<br />
Campusleben erwarten euch ideale Voraussetzungen<br />
für eine umfassende <strong>Ausbildung</strong> und<br />
einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben.<br />
Es gibt viele gute Gründe, für ein <strong>Studium</strong> an der FH<br />
Kiel. An den sechs Fachbereichen Agrarwirtschaft,<br />
Informatik und Elektrotechnik, Maschinenwesen,<br />
Medien, Soziale Arbeit und Gesundheit und Wirtschaft<br />
sowie dem Institut für Bauwesen werden euch<br />
mehr als 40 Studiengänge geboten – viele davon zulassungsfrei.<br />
Die Spanne reicht von Angewandter<br />
Kommunikationswissenschaft über Data Science,<br />
Landwirtschaft und Physiotherapie bis hin zu Wirtschaftsinformatik.<br />
Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften liegt<br />
der Fokus auf der Praxis. Alle Dozentinnen und Dozenten<br />
haben über Jahre praktische Erfahrungen in<br />
ihren Feldern gesammelt und geben dieses Wissen<br />
gerne an euch weiter. Gemeinsam mit Kommilitoninnen<br />
und Kommilitonen überprüft und vertieft ihr<br />
in Laborübungen euer Wissen. Durch Praktika in<br />
Unternehmen knüpft ihr schon während des <strong>Studium</strong>s<br />
Kontakt zu möglichen Arbeitgebern und erhaltet<br />
ein genaues Bild davon, was euch in eurem<br />
Traumjob erwartet.<br />
Während des <strong>Studium</strong>s an der FH Kiel lernt ihr jedoch<br />
nicht für den späteren Beruf, sondern vor allem<br />
für euer Leben. Während der interdisziplinären Wochen<br />
könnt ihr Einblicke in andere Fachbereiche und<br />
Themen abseits des Lehrplans nehmen – und dabei<br />
Credit Points sammeln. Lernt bei einem Auslandssemester<br />
andere Kulturen kennen und macht einen<br />
Doppelabschluss. Engagiert euch in einem der zahlreichen<br />
studentischen Projekte, konstruiert zum Beispiel<br />
einen Rennwagen und Segelboote mit oder<br />
organisiert gemeinsam die größte studentische Job-<br />
Messe im Norden. Der Campus an der Schwentine<br />
bietet mit Mensa, Hochschulsport und Bunker-Kino<br />
viele Möglichkeiten, neue und interessante Menschen<br />
kennenzulernen.<br />
Schaut euch gerne online unter www.fh-kiel.de/<br />
deinezukunft um, um euch selbst ein Bild vom Angebot<br />
zu machen. Gerne könnt ihr euch Info-Material<br />
über die FH Kiel zusenden lassen. Zudem beantwortet<br />
das Team der Zentralen Studienberatung alle eure<br />
Fragen zum Studienangebot und welche Qualifikationen<br />
und Abschlüssen erwartet werden – denn<br />
viele Bildungswege führen an die FH Kiel.<br />
@fachhochschule_kiel<br />
@FHKiel<br />
@fh_kiel<br />
Studycheck: @fh-kiel<br />
111
STUDIUM<br />
hOchschul-abc<br />
Auch das Bildungswesen hat sein Fachchinesisch.<br />
Wer seinen Berufsweg plant, trifft auf viele Begriffe,<br />
die nicht vertraut sind. Um beim ersten Kontakt mit<br />
der Hochschule und dem Studienumfeld die Orientierung<br />
zu erleichtern, findet ihr hier eine Auswahl<br />
von Begriffen, über die man als Studienanfänger<br />
oder Studienanfängerin häufig stolpert.<br />
AStA – Allgemeiner Studierendenausschuss<br />
An den Hochschulen können Studierendenschaften –<br />
zumeist als Körperschaften des öffentlichen Rechts –<br />
gebildet werden, die über Selbstverwaltungsrechte verfügen<br />
und die Interessen der Studierenden vertreten.<br />
Das ausführende Organ der Studierendenschaft ist der<br />
AStA, der die Studierenden nach außen vertritt und<br />
dessen Vertreter/-innen vom Studentenparlament<br />
(StuPa) gewählt werden.<br />
Akademisches Viertel c.t./s.t.<br />
C.t. ist die Abkürzung für „cum tempore“ (lat. „mit<br />
Zeit“). Das heißt, Lehrveranstaltungen fangen eine<br />
Viertelstunde später an als angegeben – meistens jedoch<br />
ohne spezielle Ankündigung im Vorlesungsverzeichnis.<br />
Dies ist der „Normalfall“. Es sei denn, du<br />
findest eine Zeitangabe mit dem Zusatz s.t. („sine tempore“,<br />
lat. „ohne Zeit“). Das bedeutet, dass die<br />
Veranstaltung pünktlich beginnt.<br />
Auditorium maximum (Audimax)<br />
Größter Hörsaal einer Hochschule.<br />
Belegen<br />
Damit ist der erfolgreiche Besuch einer Lehrveranstaltung<br />
gemeint. Die meisten Hochschulen haben ein digitales<br />
Hochschulsystem. Dort werden die belegten<br />
Veranstaltungen sowie die abgelegten Prüfungen dokumentiert.<br />
So soll gewährleistet werden, dass der/die<br />
Studierende alle erforderlichen Veranstaltungen auch<br />
wirklich besucht hat.<br />
Campus<br />
Hochschulgelände<br />
Duales <strong>Studium</strong><br />
So nennt man die Kombination von Hochschulstudium<br />
und betrieblicher Praxis. Duale Studiengänge<br />
werden von Universitäten, Fachhochschulen, der Dualen<br />
Hochschule und Berufsakademien angeboten.<br />
ECTS<br />
Das European Credit Transfer System vereinfacht die<br />
gegenseitige Anerkennung von erbrachten Studienund<br />
Prüfungsleistungen, z.B. wenn Teile des <strong>Studium</strong>s<br />
an einer ausländischen Partnerhochschule oder einer<br />
anderen inländischen Hochschule absolviert werden.<br />
Den einzelnen Lehrveranstaltungen bzw. Studien- und<br />
112
STUDIUM<br />
Prüfungsleistungen wird hierzu eine bestimmte Anzahl Post oder online im Immatrikulationsamt/Studierendensekretariat<br />
eingereicht werden.<br />
von Anrechnungspunkten (Credit Points) zugeordnet.<br />
Bei einem Wechsel können diese an die neue Hochschule<br />
übertragen werden.<br />
Hochschulen gliedern sich in Fachbereiche und Fakultäten<br />
bzw. Departments, die die Lehre und Forschung<br />
für verschiedene, inhaltlich verwandte Studienfächer<br />
ordnen und organisieren. Fakultäten nennen sich vor<br />
Aus dem Lateinischen stammende Bezeichnung für<br />
allem die traditionellen, sehr weit gefassten Grundeinheiten<br />
von Universitäten, z.B. Philosophische oder Ma-<br />
Mitstudierende.<br />
thematisch-naturwissenschaftliche Fakultät.<br />
Vom Studentenwerk betriebene Kantine, die Studierenden<br />
und Mitarbeiter(inne)n der Hochschule preiswertes<br />
Essen anbietet.<br />
Studiengebiet, dem ein bestimmter Abschluss zugeordnet<br />
ist, etwa dem Fachgebiet Ingenieurwesen der Grad<br />
Bachelor of Engineering. Fachrichtungen untergliedern<br />
sich in Studiengänge, d.h. man studiert also z.B. nicht<br />
Unter Numerus clausus, abgekürzt NC, versteht man<br />
Ingenieurwesen, sondern Chemieingenieurwesen, Maschinenbau<br />
usw.<br />
Einschränkungen der Zulassung an Schulen, Hochschulen<br />
und Universitäten.<br />
Dem ersten Semester eines <strong>Studium</strong>s vorgeschaltete<br />
Organisation der Studierenden eines Fachbereichs.<br />
Lehrveranstaltungen, auch Vorkurs genannt. Es dient<br />
Einmal im Jahr wird eine Fachschaftsvertretung gewählt.<br />
der Vermittlung von Vorkenntnissen, die nicht generell<br />
Bestandteil der schulischen Vorbildung sind, die man<br />
aber für den gewählten Studiengang von Anfang an<br />
braucht, z.B. vertiefte Mathematikkenntnisse für ingenieurwissenschaftliche<br />
Studiengänge.<br />
Semester, in denen ein/-e Studierende/-r in ein und<br />
demselben Studiengang immatrikuliert war. Urlaubssemester<br />
sind keine Fachsemester, werden aber als<br />
Hochschulsemester gezählt.<br />
In der Prüfungsordnung für den einzelnen Studiengang<br />
festgelegte Zeit, in der das <strong>Studium</strong> erfolgreich zum Abschluss<br />
gebracht werden kann und sollte.<br />
<strong>Studium</strong>, das mit dem Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung<br />
aufgenommen werden kann und zu<br />
einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss<br />
führt (z.B. Bachelor, Diplom). Im Gegensatz zu sich Studierende rückmelden, wenn sie im nächsten Se-<br />
Am Ende der Vorlesungszeit eines Semesters müssen<br />
„postgradualen" Studienangeboten wird kein abgeschlossenes<br />
<strong>Studium</strong> für die Zulassung vorausgesetzt. durch die Überweisung des Semesterbeitrages für das<br />
mester weiterstudieren wollen. Das geschieht meist<br />
kommende Semester. Wer die Rückmeldung versäumt,<br />
kann exmatrikuliert werden, d.h. seine Hochschul-Mitgliedschaft<br />
verlieren.<br />
Einschreibung in die Liste der Studierenden für einen<br />
bestimmten (Teil-)Studiengang. Für zulassungsbeschränkte<br />
Studiengänge braucht man dazu den Zulassungsbescheid.<br />
Der Immatrikulationsantrag muss<br />
fristgerecht und – je nach Hochschule – persönlich, pe r Benennt meist die Ausrichtung auf ausgewählte Fachgebiete<br />
in einer fortgeschrittenen Studienphase. Um-<br />
Fachbereich, Fakultät<br />
Fachrichtung<br />
Fachschaft<br />
Fachsemester<br />
Grundständiges <strong>Studium</strong><br />
Immatrikulation<br />
Interdisziplinäres <strong>Studium</strong><br />
Fächerübergreifendes <strong>Studium</strong>, das Inhalte und Arbeitstechniken<br />
verschiedener Wissenschaftsdisziplinen und<br />
unterschiedliche Fachperspektiven zusammenführt.<br />
Kommilitone/-in<br />
Mensa<br />
N.c. (Numerus clausus)<br />
Propädeutikum<br />
Regelstudienzeit<br />
Rückmeldung<br />
Schein<br />
113
STUDIUM<br />
fang und Intensität des Schwerpunktstudiums sind sehr<br />
unterschiedlich, je nach Studiengang bzw. Hochschule.<br />
Semester<br />
Studienhalbjahr. Das akademische Jahr wird üblicherweise<br />
in ein Wintersemester (WS) und ein <strong>Sommer</strong>semester<br />
(SS) aufgeteilt. Das Semester umfasst die Vorlesungs-<br />
und die vorlesungsfreie Zeit. An wenigen<br />
Hochschulen (Universitäten der Bundeswehr, Privathochschulen)<br />
ist eine Einteilung in Trimester üblich.<br />
Semesterferien<br />
Vorlesungsfreie Zeiten zwischen den Vorlesungszeiten<br />
der Semester. Oftmals werden auch Prüfungen in dieser<br />
Zeit abgehalten.<br />
Semesterticket<br />
An vielen Hochschulen eingeführtes, preisgünstiges Ticket,<br />
das in Verbindung mit dem Studentenausweis jeweils<br />
für ein Semester in einem bestimmten Gebiet zur<br />
Benutzung von öffentl. Verkehrsmitteln berechtigt.<br />
Seminar<br />
Lehrveranstaltung im <strong>Studium</strong>, die – anders als eine<br />
Vorlesung – auf aktive Mitarbeit der Studierenden<br />
durch Teilnahme am wissenschaftlichen Gespräch und<br />
Verfassen von Seminararbeiten ausgerichtet ist.<br />
Sozialbeitrag<br />
Alle Studierenden müssen jedes Semester einen Sozialbeitrag<br />
für das Studentenwerk zahlen. Der Sozialbeitrag<br />
dient zur Deckung der Kosten für die sozialen<br />
Einrichtungen des Studentenwerks (Mensa, Cafeteria,<br />
Wohnheime etc.). Er ist meist Teil des Semesterbeitrages,<br />
der mit der Rückmeldung zu zahlen ist.<br />
Studiengang<br />
Durch eine Studien- und eine Prüfungsordnung geregeltes<br />
<strong>Studium</strong> eines oder mehrerer Studienfächer, das<br />
zu einem bestimmten, berufsqualifizierenden Abschluss<br />
führt, z.B. Diplom, Bachelor oder Staatsexamen.<br />
Studienplatztausch<br />
Wer wegen einer Zulassungsbeschränkung an einem<br />
anderen als dem gewünschten Hochschulort einen Studienplatz<br />
bekommen hat, kann unter Umständen tauschen:<br />
Man braucht dazu den Zulassungsbescheid,<br />
eine/n Tauschpartner/-in und die Zustimmung der<br />
beiden Hochschulen. Antragsformulare gibt es im Studentensekretariat<br />
der Hochschule. Tauschpartner/-<br />
innen findet man über das Internet (z.B. Stichwort<br />
„Studienplatztausch“).<br />
Studien- und Prüfungsordnungen<br />
Darin werden Aufbau, Inhalt und Umfang eines Studiengangs<br />
geregelt. Die Lektüre lohnt sich: Wer Bescheid<br />
weiß über Zulassungsvoraussetzungen, Fristen für die<br />
Meldung zu Prüfungen, Anrechnung und Anerkennung<br />
anderweitig erworbener Qualifikationen, kann sein<br />
<strong>Studium</strong> effektiv planen.<br />
Studienrichtung<br />
Spezielle fachliche Ausrichtung eines Studiengangs, z.B.<br />
„Konstruktions- oder Fertigungstechnik“ im Studiengang<br />
Maschinenbau bzw. Kulturgeographie oder Physische<br />
Geographie im Studiengang Geographie.<br />
Wahlmöglichkeiten sind von Hochschule zu Hochschule<br />
unterschiedlich.<br />
Vorlesung<br />
Lehrveranstaltung in Form eines Vortrags durch<br />
eine/-n Dozenten/-in in einem Hörsaal.<br />
Vorlesungsverzeichnis<br />
Enthält das gesamte Lehrveranstaltungsangebot der<br />
Hochschule im jeweils anstehenden Semester. Das<br />
kommentierte Vorlesungsverzeichnis einer Fakultät<br />
oder eines Fachbereichs listet die Lehrveranstaltungen<br />
nicht nur auf, sondern informiert auch über Inhalte, Anforderungen,<br />
Literatur usw.<br />
Vorpraktikum<br />
Ein Praktikum, das vor Studienaufnahme abzuleisten<br />
ist. Es können sechs Wochen, aber auch z.B. 26 Wochen<br />
vorgeschrieben sein, je nach Bundesland bzw. Studiengang.<br />
Bei einschlägiger Vorbildung, z.B. fachrichtungsgleichem<br />
Fachoberschulabschluss oder Berufsausbildung,<br />
kann es ganz oder teilweise entfallen.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Druckdiele Göldenitz, Dorfstraße 23, 23919 Göldenitz / Im gesamten Inhalt ist Werbung enthalten. Fotos: Fotolia<br />
Redaktion: André Vatankhah & Martje-Kristin Behrendt / Anzeigen: André Vatankhah & Lejla Mamedsade/ Druck: Flyeralarm<br />
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