Betriebsanleitung - Tekom

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26.12.2012 Aufrufe

Hybrid Antrieb Der Verbrennungsmotor hat beim seriellen Hybridantrieb keine mechanische Verbindung zur Antriebsachse. Beim dieselelektrischen Antrieb erzeugt eine Dieselmotor−Gene� rator�Einheit die elektrische Energie für den Fahrbetrieb. Den Antrieb der Räder übernehmen zwei durch ein Sum� miergetriebe gekoppelte Fahrantriebsmotoren. Da Dieselmotor�Drehzahl und Fahrgeschwindigkeit vonein� ander unabhängig sind, arbeitet der Dieselmotor fast aus� schließlich im günstigsten Verbrauchsbereich. Bei Bremsvorgängen wandeln die Fahrantriebsmotoren die Bewegungsenergie in elektrische Energie um. Diese Ener� gie wird in Ultracap�Speichermodulen, einem Hochvolt− Traktionsenergiespeicher, bis zum nächsten Beschleunigungsvorgang gespeichert. Der Kraftstoffverbrauch verringert sich dadurch deutlich. Besonders wirkt sich dies im Stadtverkehr mit häufigen Brems− und Beschleunigungszyklen aus. Durch eine implementierte Start−Stopp−Automatik und einem bedarfsgerechten Betrieb der Nebenaggregate, kann die Systemeffizienz weiter gesteigert werden. Hinzu kommt lärm− und emissionsfreies, rein elektrisches Anfah� ren an der Haltestelle. Um ein technisches und wirtschaftli� ches Optimum der Hybridisierung zu erreichen, ist es dabei von essentieller Bedeutung das Fahrzeuggesamtsy� stem in möglichst all seinen Komponenten zu betrachten. Betriebszustände Verbrennungsmotor und Elektromaschine tragen, je nach Betriebszustand und gefordertem Drehmoment, in unter� schiedlichem Maße zur Antriebsleistung bei. Die Hybridsteuerung legt die Momentenaufteilung zwi� schen den beiden Antrieben fest. Die Art des Zusammen� wirkens von Verbrennungsmotor, Elektromaschinen und Energiespeicher definiert die unterschiedlichen Betriebszu� stände: S Elektrisches Anfahren (Zero Emission) S Konventionelles Fahren S Bremsen (Rekuperation) S Beschleunigen (Boosten)

1 2 e m Elektrisches Anfahren (Zero Emission) Die herausragende Besonderheit bei einem Full−Hybrid−System ist das rein elektrische Fahren, das vom intelligenten MAN Energiema� nagement des Lion‘s City Hybrid für den Kurzstreckenbetrieb,‘also hauptsächlich beim Anfahren, genutzt wird. Beim Anfahren erhalten die elektrischen Fahrmotoren ausschließlich gespeicherte Energie aus den Ultracap−Modulen. S Im rein elektrischen Betrieb fährt der MAN Lions City Hybrid ohne Dieselmotor an und erzeugt insbesondere an Haltestellen keine Abgase − somit auch keine Schadstoffe. S Mit vollem Energiespeicher kann der MAN Lions City Hybrid durchschnittlich mehr als 100 Meter, also weit über den Haltestel� lenbereich hinaus, rein elektrisch fahren. S Der Energiespeicher liefert bei abgeschaltetem Dieselmotor auch die Energie für die Versorgung der Nebenaggregate oder des 24−V−Bordnetzes. Anfahren (rein elektrisches Fahren) nur mit Energie aus dem Ultra� cap−Energiespeicher. .1. elektrischer Energiespeicher .2. Elektromotoren (M) .e. elektrischer Energiefluss .m. mechanischer Energiefluss

Hybrid Antrieb<br />

Der Verbrennungsmotor hat beim seriellen Hybridantrieb<br />

keine mechanische Verbindung zur Antriebsachse. Beim<br />

dieselelektrischen Antrieb erzeugt eine Dieselmotor−Gene�<br />

rator�Einheit die elektrische Energie für den Fahrbetrieb.<br />

Den Antrieb der Räder übernehmen zwei durch ein Sum�<br />

miergetriebe gekoppelte Fahrantriebsmotoren.<br />

Da Dieselmotor�Drehzahl und Fahrgeschwindigkeit vonein�<br />

ander unabhängig sind, arbeitet der Dieselmotor fast aus�<br />

schließlich im günstigsten Verbrauchsbereich.<br />

Bei Bremsvorgängen wandeln die Fahrantriebsmotoren die<br />

Bewegungsenergie in elektrische Energie um. Diese Ener�<br />

gie wird in Ultracap�Speichermodulen, einem Hochvolt−<br />

Traktionsenergiespeicher, bis zum nächsten<br />

Beschleunigungsvorgang gespeichert.<br />

Der Kraftstoffverbrauch verringert sich dadurch deutlich.<br />

Besonders wirkt sich dies im Stadtverkehr mit häufigen<br />

Brems− und Beschleunigungszyklen aus.<br />

Durch eine implementierte Start−Stopp−Automatik und<br />

einem bedarfsgerechten Betrieb der Nebenaggregate,<br />

kann die Systemeffizienz weiter gesteigert werden. Hinzu<br />

kommt lärm− und emissionsfreies, rein elektrisches Anfah�<br />

ren an der Haltestelle. Um ein technisches und wirtschaftli�<br />

ches Optimum der Hybridisierung zu erreichen, ist es<br />

dabei von essentieller Bedeutung das Fahrzeuggesamtsy�<br />

stem in möglichst all seinen Komponenten zu betrachten.<br />

Betriebszustände<br />

Verbrennungsmotor und Elektromaschine tragen, je nach<br />

Betriebszustand und gefordertem Drehmoment, in unter�<br />

schiedlichem Maße zur Antriebsleistung bei.<br />

Die Hybridsteuerung legt die Momentenaufteilung zwi�<br />

schen den beiden Antrieben fest. Die Art des Zusammen�<br />

wirkens von Verbrennungsmotor, Elektromaschinen und<br />

Energiespeicher definiert die unterschiedlichen Betriebszu�<br />

stände:<br />

S Elektrisches Anfahren (Zero Emission)<br />

S Konventionelles Fahren<br />

S Bremsen (Rekuperation)<br />

S Beschleunigen (Boosten)

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