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Wärmetransportphänomene - Lehrstuhl für Thermodynamik - TUM

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68KAPITEL 6. MASSEN- UND ENERGIEBILANZEN FÜR DURCHSTRÖMTE SYSTEME<br />

Abbildung 6.6: Maßgebliche Einflussgrößen eines Wärmetauschers (Prinzipskizze).<br />

wird. In vielen Anwendungen werden Rippen oder Nadeln eingesetzt, um die Wärmeübergangskoeffizienten<br />

zu erhöhen. Dies soll uns hier jedoch nicht beschäftigen; wir setzen voraus<br />

dass k bekannt und konstant (!) ist.<br />

Einige der in Bild 6.6 gezeigten Einflussgrößen lassen sich sofort eliminieren:<br />

• In einem (intakten) Wärmetauscher wird kein Material zwischen den beiden Strömen<br />

ausgetauscht, deshalb gilt ˙m ′ = ˙m.<br />

• Da zumindest hinsichtlich der wärmetechnischen Berechnung der absolute Wert der<br />

Temperatur irrelevant ist, genügt es mit 3 Temperaturdifferenzen anstatt 4 Temperaturniveaus<br />

zu rechnen.<br />

• Auch die Massenströme ˙m sind nicht von primärem Interesse, wohl aber die sog. Wärmekapazitätsströme<br />

˙Ci ≡ ˙micp,i, i = h, c. (6.9)<br />

Somit verbleiben 6 Einflussgrößen<br />

Th − Tc, T ′ c − Tc, T ′ h − Th, ˙ Ch, ˙ Cc und kA,<br />

mit Einheiten K und W/K, die sich zu 6 - 2 = 4 dimensionslosen Kennzahlen kombinieren<br />

lassen. Folgende Definitionen haben sich als vorteilhaft erwiesen:<br />

θh ≡ Th − T ′ h , (6.10)<br />

Th − Tc<br />

θc ≡ T ′ c − Tc<br />

, (6.11)<br />

Th − Tc

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