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Wärmetransportphänomene - Lehrstuhl für Thermodynamik - TUM

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30 KAPITEL 3. STATIONÄRE WÄRMELEITUNG<br />

e✷Xerzitien<br />

Richtig ✷X oder falsch ?<br />

✷ Die Temperaturleitfähigkeit a ist eine Art Diffusionskonstante <strong>für</strong> Störungen des Temperaturfeldes<br />

✷ In einem homogen-isotropen Körper, dessen Geometrie im einfachsten Fall durch ein<br />

cartesisches Koordinatensystem beschrieben wird, ist das Temperaturprofil zwischen<br />

ebenen, parallelen Isothermenflächen durch einen exponentiellen Abfall gegeben.<br />

✷ Weil die Mantelfläche einer dünnen Zylinderschale proportional zu ihrem Radius zunimmt,<br />

muss die radiale Wärmestromdichte indirekt proportional zum Radius abnehmen,<br />

so dass sich ein logarithmischer Temperaturverlauf ergibt.<br />

✷ die Diskussion des kritischen Radius beim Zylinder hat gezeigt, dass mehr Isolationsmaterial<br />

z.B. um ein Heizungsrohr nicht immer weniger Wärmeverluste bedeutet. Dies läßt<br />

sich anschaulich wie folgt erklären: Vergrössert man die Dicke des Isolationsmantels, so<br />

vergrößert man den Wärmeleitwiderstand, verringert aber den Wärmeübergangswiderstand,<br />

da die <strong>für</strong> den Wärmeübergang zur Verfügung stehen Fläche ebenfalls zunimmt.<br />

Da Wärmeleit- und Wärmeübergangswiderstand in Reihe geschaltet sind, ist eine Verringerung<br />

des Gesamtwiderstandes möglich.<br />

✷ der k-Wert ist gleich dem Inversen des soeben angesprochenen Gesamtwärmeleitwiderstandes.<br />

✷ es sind auch Konfigurationen denkbar, die einer Parallelschaltung von Wärmeleitwiderständen<br />

entsprechen.<br />

✷ die Biot-Zahl Bi = α/λ ist das Verhältnis des Wärmeleit- zum Wärmeübergangswiderstand.<br />

✷ Voraussetzung <strong>für</strong> die Anwendbarkeit der Formfaktoren ist eine jeweils einheitliche Temperatur<br />

auf den verschiedenen Berandungsflächen.<br />

Wärmeleitung mit konstanter Wärmequellendichte:<br />

Eine dünne ebene Platte (einseitig adiabat, Dicke R), ein langer Zylinder und eine Kugel<br />

(jeweils Durchmesser R) aus dem selben Material sind vom selben Fluid mit konstanter Temperatur<br />

T∞ über- bzw. umströmt. Die jeweiligen Wärmeübergangskoeffizienten α sind als<br />

unendlich groß zu betrachten.<br />

✷ Das Temperaturmaximum (bezüglich T∞) beträgt im Zylinder das Doppelte derjenigen<br />

in der Kugel.<br />

✷ Das Temperaturmaximum beträgt in der Kugel nur ein Drittel derjenigen in der Platte.

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