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Wärmetransportphänomene - Lehrstuhl für Thermodynamik - TUM

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2.3. ZEITLICHE UND ÖRTLICHE RANDBEDINGUNGEN 11<br />

������������<br />

��� ������������<br />

������������<br />

�<br />

Abbildung 2.4: Randbedingung 1. Art, speziell <strong>für</strong> TW = const.<br />

allgemein : TW = T (0, t) = f(t);<br />

speziell : TW = const.<br />

Realisieren lässt sich diese Bedingung durch extrem hohen Wärmeübergang, α → ∞ und<br />

somit TW = T∞. Ein – wg. der Cholesterinbelastung hoffentlich nicht alltägliches – Beispiel:<br />

das heiße Frühstücksei wird unter einem Kaltwasserstrahl abgeschreckt.<br />

Randbedingung 2. Art (Neumansche R.B.)<br />

ε<br />

ε<br />

λ � ���<br />

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������������<br />

Abbildung 2.5: Randbedingung 2.Art, speziell <strong>für</strong> ˙qW = const.<br />

Dieser Typ Randbedingung bedingt eine Aussage über den zeitlichen Verlauf des Wandwärmeflusses,<br />

(z.B. bei x=0).<br />

allgemein : ˙qW = ˙q(0, t) =<br />

�<br />

g(t);<br />

speziell : ˙qW = −λ = const.<br />

� ∂T<br />

∂x<br />

W<br />

Diese Randbedingung lässt sich durch äußere Wärmequellen mit vorgegebener Leistung, z.B.<br />

Heizkissen, Elektrogrill, Nuklear-Brennelement realisieren.<br />

Im Spezialfall der adiabaten Wand, ˙qW = 0, verlaufen die Isothermen parallel zur Wandnormalen.<br />

Mathematisch das Gleiche gilt <strong>für</strong> den physikalisch ganz anders gearteten Fall der<br />

Symmetrie.

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