Wärmetransportphänomene - Lehrstuhl für Thermodynamik - TUM
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8 KAPITEL 2. GRUNDBEGRIFFE DER WÄRMELEITUNG<br />
d 3 ˙ HSp = cp · ϱ · ∂T<br />
∂t<br />
· dx · dy · dz (2.5)<br />
gegeben und der aus chemischen, elektrischen oder nuklearen Effekten resultierende ” Quellenthalpiestrom“<br />
über die Wärmequellendichte ˙w durch:<br />
d 3 ˙ HQu = ˙w · dx · dy · dz (2.6)<br />
Die Einheit der Wärmequellendichte ˙w ergibt sich zu [ ˙w] = W/m 3 .<br />
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Abbildung 2.3: Wärmeleitung durch ein Volumenelement im Cartesischen System<br />
Für die vermöge Wärmeleitung durch ein Volumenelement d 3 V = dx · dy · dz transportierte<br />
Enthalpie folgt über eine Taylor-Entwicklung bezüglich der x-Komponente d 2 ˙ Hx (siehe<br />
Abb. 2.3):<br />
d 2 ˙ Hx = ˙qx · dy · dz,<br />
d 2 �<br />
Hx+dx<br />
˙ = ˙qx +<br />
∂ ˙qx<br />
∂x dx<br />
�<br />
dy · dz.<br />
Werden dem Volumenelement zugeführte Enthalpieströme positiv gezählt, so resultiert nach<br />
Ergänzung der y- und z-Komponenten und Division durch dV die Bilanzgleichung:<br />
∂ ˙qx<br />
−<br />
∂x<br />
− ∂ ˙qy<br />
∂y<br />
− ∂ ˙qz<br />
∂z<br />
+ ˙w = ϱ cp<br />
∂T<br />
∂t ,<br />
bzw. nach Einfügung des Wärmetransportgesetzes nach Fourier:<br />
�<br />
∂<br />
λ<br />
∂x<br />
∂T<br />
�<br />
+<br />
∂x<br />
∂<br />
�<br />
λ<br />
∂y<br />
∂T<br />
�<br />
+<br />
∂y<br />
∂<br />
�<br />
λ<br />
∂z<br />
∂T<br />
�<br />
+ ˙w = ϱ cp<br />
∂z<br />
�<br />
�<br />
∂T<br />
. (2.7)<br />
∂t