THCAktuell - Soeth-Verlag
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Großer Spaß beim Hockey-Camp 2012<br />
Am Montag, dem 30. Juli begann das Hockey-Camp 2012. Morgens um zehn sammelten sich die<br />
Teilnehmer am Clubhaus. Dort bekamen sie Hockey-Camp-T-Shirts und Trinkflaschen. Als die<br />
Gruppe vollständig war, ging es hinunter zum Hockeyplatz.<br />
Trainerin Vivi verteilte fleißig Namensschildchen. Kurz danach begann das Aufwärmtraining.<br />
Um 13 Uhr gingen alle zum Clubhaus, wo es Mittagessen gab. Wer Geld dabei hatte, konnte sich<br />
danach noch ein Eis kaufen.<br />
Um 13.45 Uhr kehrten die Teilnehmer zum Hockeyplatz zurück. Dort spielten sie in bereits eingeteilten<br />
Gruppen gegeneinander. Danach wurde eine 15 Meter lange Plane auf den Hockeyplatz gelegt<br />
und an die Seiten wurden Verkehrshütchen gestellt: die Wasserrutsche. Die Trainer gossen mit<br />
Gartenschläuchen Wasser auf die Plane und spritzten die Teilnehmer gnadenlos nass, die vor Kälte<br />
laut kreischend über die Plane glitten. Ein großer Spaß. Um 17 Uhr wurden alle am Clubhaus von<br />
ihren Eltern wieder abgeholt.<br />
Dieser Trainingsablauf wiederholte sich an den darauf folgenden zwei Tagen. Am Donnerstag jedoch<br />
näherte sich das Hockey-Camp seinem Höhepunkt: dem gemeinsamen Übernachten. Nachmittags<br />
wurden die Zelte auf dem Rasenplatz vor dem Hockeyfeld aufgebaut. Für Abwechslung im<br />
Training sorgte ein Parcour, auf dem sich die Hockeyspieler auch in anderen Sportarten wie Brennball,<br />
Cricket, Treibball und Fußball bewiesen.<br />
Gehörig ausgehungert von einem Tag voller Bewegung warteten die Teilnehmer gegen Abend<br />
sehnsüchtig auf die Hotdogs, die die Trainer Hauke und André auf dem Schwenkgrill zubereiteten.<br />
Nach dem Abendessen ging es weiter: Bis in die Nacht wurde Hockey gespielt. Nach elf Uhr sollte<br />
endlich Bettruhe einkehren. Doch die trat erst sehr spät ein: Nach vielen Verwarnungen – Trainer<br />
Hauke war nicht gerade amüsiert – trat erst gegen ein Uhr nachts halbwegs Stille ein.<br />
Entsprechend schläfrig begann der letzte Tag des Camps. Morgens wurden die Langschläfer von<br />
lauter Musik aus dem Schlaf gerissen. Dann gab es von den Eltern mitgebrachtes Frühstück.<br />
Man machte sich „hockeyfertig“, lief sich ein, dehnte sich. Wieder spielten die Gruppen vom Vortag<br />
gegeneinander.<br />
Zum Mittag gingen alle hinauf zum Clubhaus. Dank des schönen Wetters konnte man draußen essen.<br />
Am Abend schließlich mussten sich die Hockeyspieler ihr Essen verdienen: beim Spiel „ein<br />
Apfel und ein Ei“. Und das ging so: Vier Gruppen gingen mit einem Apfel oder einer Banane los. Sie<br />
klingelten an Haustüren und fragten, ob die Bewohner gegen einen Apfel oder eine Banane etwas<br />
aus ihrem Haushalt tauschen würden, das sie nicht mehr brauchten. Das Ergebnis war bemerkenswert:<br />
Gruppe 1 kam mit einem Tipi, einem Paar Langski und einem Türvorleger in Gestalt einer<br />
Giraffe zurück (die Teilnehmer Konstantin sich sofort schnappte, um sie mit nach Hause zu nehmen).<br />
Gruppe 2 hatte ein Bobby Car und vergoldetes Besteck abgestaubt. Gruppe 3 hatte zwei<br />
pinkfarbene Haarstränen, einen Föhn und ein Duschenradio ergattert. Gruppe 4 kam mit einer verzierten<br />
Glasschüssel und einem THC-T-Shirt zurück.<br />
Glück gehabt! Damit hatten sich die Teilnehmer ihr Essen verdient.<br />
Am nächsten Morgen waren alle früher wach als am Tag zuvor. Zum letzten Mal ging es zum Zähneputzen<br />
ins Clubhaus. Bevor die Eltern zum Abholen kamen, sagte Trainer Hauke noch: „Das war<br />
ein großer Spaß. Und dafür machen wir das ja jedes Jahr – für die Freude, nicht fürs Geld.“<br />
Caroline Josuweit<br />
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