Schnaittach - Mitteilungsblatt
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8 Dezember 2012<br />
Neunkirchener Vereine<br />
Spielvereinigung Neunkirchen-Speikern-Rollhofen<br />
Neues von den Vollmannschaften<br />
Die Winterpause ist da. Die beiden<br />
letzten Spiele gegen DJK Weingarts<br />
und FC Troschenreuth fanden erst<br />
nach Redaktionsschluss (14.11.)<br />
statt.<br />
Nach einem spielfreien Wochenende<br />
spielten wir gegen die SpVgg Diepersdorf<br />
0:0. Die nächsten beiden<br />
Spiele waren sehr wichtig. Beim SC<br />
Pommelsbrunn gewannen wir 2:1<br />
und zu Hause schlugen wir den ASV<br />
Forth mit 3:2. Für eine Überraschung<br />
sorgten wir beim Tabellenführer SV<br />
08 Auerbach. Mit einem 2:2-Unentschieden<br />
konnten wir einen Punkt<br />
mitnehmen, wobei wir erst kurz vor<br />
Schluss den Ausgleich kassierten.<br />
Gegen SV Simonshofen spielten wir<br />
3:3. So belegen wir nach 13 Spielta-<br />
Ausflug der Gymnastik-Abteilung<br />
Wie eigentlich alle unsere Ausflüge<br />
fand unsere Herbstfahrt wieder bei<br />
idealem Wetter statt. Nach einer<br />
eineinhalbstündigen Busfahrt erreichten<br />
wir unser Ziel: Rothenburg<br />
ob der Tauber. Die ehemalige Freie<br />
Reichsstadt mit ihren Türmen,<br />
starken Mauern, prachtvollen Fachwerkhäusern<br />
und romantischen<br />
Gassen ist immer für einen Besuch<br />
gut. Gleich nach der Ankunft am<br />
Busparkplatz erwartete uns das<br />
„Schandmaul“ Georg zur Stadtführung.<br />
Während eines Spaziergangs<br />
durch die Stadt erfuhren wir Interessantes<br />
und auch Amüsantes aus<br />
der Geschichte, wie zum Beispiel<br />
vom „Meistertrunk“ aus dem Jahre<br />
1631. Die Stadt war vom schwedischen<br />
Heer unter dem Feldherrn<br />
Tilly belagert und wurde schließlich<br />
eingenommen. Nur dadurch, dass<br />
der Bürgermeister Nusch es schaffte,<br />
einen Krug mit über drei Liter Wein<br />
zu leeren, wurde die Stadt vor der<br />
Zerstörung gerettet. Vor dem wunderschönen<br />
Rathaus verabschiedete<br />
sich der Stadtführer von uns. Nun<br />
hatten wir Gelegenheit für eigene<br />
Unternehmungen. In der Jakobs-<br />
Kirche bewunderten wir den Blutaltar,<br />
ein Meisterwerk des Würzburger<br />
Bildhauers Tilman Riemenschneider,<br />
gen mit 23:24 Toren und 19 Punkten<br />
den 9. Tabellenplatz.<br />
Die 2. Mannschaft macht uns weiter<br />
große Sorgen. So mussten wir das<br />
Nachholspiel bei TSV Neunhof II<br />
wegen Spielermangels absagen.<br />
Gegen SpVgg Diepersdorf II verloren<br />
wir unglücklich mit 2:3, ebenso bei<br />
ASV Herpersdorf I mit 0:3. Die Spiele<br />
gegen ASV Forth II und SV Schwaig<br />
II wurden wegen schlechter Platzverhältnisse<br />
abgesagt. Gegen ASV<br />
Pettensiedel I gab es ein 3:3-Unentschieden.<br />
Nach 13 Spieltagen stehen<br />
wir mit 18:38 Toren und 5 Punkten<br />
an 14. Stelle und sind damit weiterhin<br />
in großer Abstiegsgefahr.<br />
Wir wünschen beiden Mannschaften<br />
in der Kreisliga und der A-Klasse für<br />
die Rückrunde weiterhin viel Erfolg.<br />
das in den Jahren 1499 bis 1505<br />
geschaffen wurde.<br />
Später, nach einer Kaffeepause,<br />
war das Ziel der ganzjährige Weihnachtsmarkt<br />
von Käthe Wohlfahrt.<br />
Was gab es da alles zu bestaunen!<br />
Christbaumschmuck, in Thüringen<br />
und Tschechien gefertigt, wertvolle<br />
Handarbeiten, Weihnachtspyramiden,<br />
Spielsachen und, und,<br />
und. Aber alles nichts für unsere<br />
Geldbeutel. Viele der grellbunten<br />
Artikel waren aber auch nicht nach<br />
unserem Geschmack. Aber auf alle<br />
Fälle sehenswert! Bei einem Bummel<br />
durch die Stadt stellten wir fest, dass<br />
die überwiegende Mehrheit der Touristen<br />
Japaner waren. Im Schlosspark<br />
hatten wir einen herrlichen Ausblick<br />
über das sich langsam herbstlich<br />
färbende Taubertal. Zur angegebenen<br />
Zeit fanden sich alle wieder<br />
beim Bus ein. Nach einer kurzen<br />
Fahrt erreichten wir den Gasthof Linden.<br />
Hier konnten wir uns von der<br />
vorzüglichen Küche überzeugen und<br />
unseren Ausflug ausklingen lassen.<br />
Und schließlich brachte uns der Bus<br />
nach diesem ereignisreichen Tag<br />
wieder gut nach Hause.<br />
Das Bild zeigt einen Teil der Gruppe<br />
mit dem Stadtführer.<br />
Ehrungsabend 2012<br />
Zum diesjährigen Ehrungsabend<br />
der SpVgg Neunkirchen-Speikern-<br />
Rollhofen am 3. November konnte<br />
1. Vorstand Bernd Pieger im gut<br />
besuchten Saal der Waldschänke<br />
auch alle drei Bürgermeister sowie<br />
einige Gemeinderäte begrüßen. Er<br />
wies auf die Bedeutung des Ehrungsabends<br />
hin, nachdem in den<br />
letzten Jahren eine gemeinsame<br />
Weihnachtsfeier von den Mitgliedern<br />
immer weniger angenommen wurde<br />
und es dennoch gilt, verdienten<br />
Mitgliedern „danke“ zu sagen. Unser<br />
Sportverein hat für alle Interessierten<br />
ein preisgünstiges Angebot, um<br />
sich aktiv zu betätigen. Dabei ist<br />
die Unterstützung unserer passiven<br />
Mitglieder äußerst wichtig. Leider<br />
verlassen viele den Verein, wenn sie<br />
ihre aktive Zeit beenden. So werden<br />
sich in Zukunft Vereine zusammenschließen<br />
müssen. Die Übungsleiter<br />
benötigen eine qualifizierte Ausbildung,<br />
was viel Geld kostet. Vereine<br />
überleben nur durch Ehrenamtliche.<br />
Die Personen im Hintergrund, wie<br />
Abteilungsleiter und Kassier, erfüllen<br />
ihre Aufgaben zu Hause, andere<br />
sind beim Helfen am Sportplatz und<br />
im Sportheim anzutreffen.<br />
Auch 1. Bürgermeister Kurt Sägmüller<br />
stellte nach seiner Begrüßung<br />
fest, dass viele fleißige Helfer das<br />
Uhrwerk „Verein“ in Gang halten.<br />
So sind in einem Sportverein neben<br />
sportlichen Betätigungen auch<br />
Freundschaft, Kollegialität und<br />
Geselligkeit angesagt und die Integration<br />
wird gefördert. Die Spielvereinigung<br />
bietet ein gutes und qualifiziertes<br />
Sportangebot, stellte der<br />
Bürgermeister fest. Besonders das<br />
heute gestiegene Körper- und Gesundheitsbewusstsein<br />
auch der jungen<br />
Menschen erfordert ein breites<br />
Spektrum an Angeboten, was in unserem<br />
Verein bekanntlich vorhanden<br />
ist. Kurt Sägmüller dankte allen für<br />
den langjährigen Zusammenhalt im<br />
Verein und wünschte der Veranstaltung<br />
einen guten Verlauf.<br />
Nach einer musikalischen Einlage<br />
unseres jungen Musikers Tobias<br />
Stammler leitete 1. Vorstand Bernd<br />
Pieger die Ehrung der Personen mit<br />
25-jähriger Mitgliedschaft ein. Im<br />
Jahre 1987 traten 19 Personen dem<br />
Verein bei. Zur Erinnerung wurden<br />
prägnante Ereignisse aus diesem<br />
Jahr den Zuhörern in Erinnerung gebracht.<br />
Schließlich folgte die Ehrung<br />
von Andreas Beck, Maria Brendel,<br />
Johannes Dreßendörfer, Sabine<br />
Friedewald, Norbert Netsch, Thomas<br />
Neumeier, Fikri Oezcan, Thomas<br />
Schiffer, Martin Siebenhaar, Volkmar<br />
Stammler, Klaus Heider, Anita Vogel,<br />
Erwin Kettl, Christian Herbst, Klaus<br />
Teige, Veronika Weiss, Christina Kal-<br />
lies, Gabriele Neumann sowie Gerda<br />
Schwindl.<br />
Nun hieß es: Bühne frei für die<br />
Jugendgruppe der Sandhas’n. Im<br />
Einakter „Politik für Anfänger oder<br />
solche, die es werden wollen“ wurde<br />
ein „Abgeordneter“ interviewt und<br />
über seine Ausführungen gelacht.<br />
Dann wurde es wieder ernst, denn<br />
Ehrenvorstand Manfred Strebel<br />
ging ans Rednerpult. Er fand große<br />
Worte über das Ehrenamt. Wie er<br />
ausführte, ist die Abnahme der<br />
Mitgliederzahl bedauerlich, dennoch<br />
hat der Deutsche Sportbund über 20<br />
Millionen Mitglieder. Dazu steht im<br />
krassen Gegensatz die schwindende<br />
Bereitschaft zur Mithilfe. 80 Prozent<br />
machen in den Vereinen ihre Aufgaben<br />
ehrenamtlich. Der Wert dieser<br />
ehrenamtlichen Mitarbeit beträgt beachtliche<br />
zwei Milliarden Euro! Diese<br />
Zahl zeigt deutlich das Gewicht der<br />
ehrenamtlichen Arbeit. Ehrenamt<br />
braucht staatliche Unterstützung,<br />
was nun auch von der Politik erkannt<br />
wurde. Durch Anhebung der<br />
Pauschalen werden die Vereine finanziell<br />
entlastet, was erfreulich ist.<br />
Nach den Ausführungen des Ehrenvorstands<br />
ging es an die Würdigung<br />
der Personen, die im Jahre 1972,<br />
also vor 40 Jahren, Vereinsmitglieder<br />
wurden. Was waren damals die<br />
großen Ereignisses des Jahres: Das<br />
erste deutsche Kernkraftwerk ging<br />
ans Netz, ein Erdbeben im Iran<br />
forderte über 5000 Opfer, der erste<br />
Taschenrechner erleichterte das<br />
Rechnen und die erste Ausgabe des<br />
Playboy erfreute die Männer. Aber<br />
das für uns unvorstellbare Ereignis<br />
waren die Olympischen Spiele von<br />
München, die so bunt und heiter<br />
begannen und mit einer Katastrophe<br />
endeten. Zahlreiche israelische<br />
Athleten und auch deutsche Sicherheitskräfte<br />
wurden getötet. Ein sehr<br />
trauriges Kapitel in der Geschichte<br />
von Olympia. Vereinsmitglieder<br />
wurden damals: Jürgen König, Hans<br />
Schwirzer, Heribert Strebel, Otto<br />
Schwindl und Irmhilde Schillinger.<br />
Danach ging es gedanklich wieder<br />
zehn Jahre zurück. Die Fußball-<br />
Bundesliga wurde 1962 gegründet<br />
und das Beatles-Fieber brach auch<br />
bei uns aus. Die Gewerkschaft<br />
erkämpfte für die Beschäftigten 15<br />
Urlaubstage im Jahr und in Amerika<br />
schrieb sich der erste farbige<br />
Student in der Uni Mississippi ein.<br />
Gedankt für 50-jährige Vereinstreue<br />
wurde Heinz Haberberger, Georg<br />
Netsch, Josef Gebhard sowie Manfred<br />
Kampfer. Und seit 60 Jahren<br />
halten Hans Beer, Peter Vetter,<br />
Ekkehard Mayer, Gottfried Pongratz<br />
und Werner Fischer unserem Verein