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Schnaittach - Mitteilungsblatt

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2012 /13<br />

91282 Betzenstein · Weidensees 50<br />

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✴<br />

Gute im neuen Jahr!<br />

Wir wünschen unseren Kunden,<br />

Freunden und Bekannten ein<br />

frohes Weihnachtsfest und alles<br />

✴<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr. 9 – 12 Uhr u. 13 – 18 Uhr<br />

Sa. 9 – 12 Uhr od. n. Vereinbarung<br />

Mobil 01 79 / 2 34 56 98<br />

38 Dezember 2012<br />

Fest- und Neujahrswünsche<br />

Die Menschen im Nürnberger Land feiern am liebsten mit ihren Liebsten<br />

Weihnachten ist Familienzeit<br />

Advent und Weihnachten sind<br />

die besondere Zeit im Jahr. Und<br />

obwohl sich das Karussell aus<br />

Veranstaltungen, Christkindelmärkten,<br />

Geschenkekäufen<br />

und Feiertagsvorbereitungen<br />

jedes Jahr schneller zu drehen<br />

scheint, gelingt es den meisten<br />

Menschen, den Advent und das<br />

Weihnachtsfest als das zu erleben,<br />

was sie sind – eine besinnliche<br />

Zeit, in der die Familie und<br />

das Zusammensein mit lieben<br />

Menschen im Vordergrund stehen.<br />

Doch wie feiern Menschen<br />

im Nürnberger Land eigentlich<br />

das Weihnachtsfest? Die Mit.-<br />

Redaktion hörte sich um.<br />

Keine Frage, für Stephan Alexander<br />

tickt derzeit die Uhr schon<br />

etwas schneller, denn in der Adventszeit<br />

ist der Pfarrer von St. Otto<br />

in Lauf quasi rund um die Uhr<br />

im Einsatz. Adventskreise, Gottesdienste<br />

und schließlich die Jahresplanung<br />

für 2013 stehen auf dem<br />

Programm, da bleibt zwischendrin<br />

nur wenig Zeit für Besinnliches.<br />

Auch am Heiligen Abend und an<br />

den Feiertagen ist das nicht anders,<br />

mehr als zehn Gottesdienste<br />

feiert der Geistliche an diesen<br />

Tagen mit seiner Gemeinde, das<br />

braucht viel Vorbereitung und<br />

Durchhaltevermögen.<br />

Doch für Stephan Alexander, der<br />

vor drei Jahren die katholische<br />

Pfarrstelle in St. Otto übernommen<br />

hat, ist die Weihnachtszeit auch<br />

schön und erhebend. Und so freut<br />

er sich auch heuer schon auf die<br />

Christmette, die für ihn Jahr für<br />

Jahr immer wieder etwas Besonderes<br />

ist, weil sie an den eigentlichen<br />

Gedanken des Weihnachtsfestes,<br />

nämlich die Geburt Jesu,<br />

erinnert. „Wenn dann die Lichter<br />

am Ende ausgehen und alle<br />

Stille Nacht singen, erfasst dieser<br />

Gedanke auch die Menschen“, ist<br />

sich der Pfarrer sicher. Zwischen<br />

Kinder- und Christmette bleibt<br />

auch ihm ein wenig Zeit zu feiern.<br />

Die Eltern aus Nürnberg kommen<br />

traditionell auf ein gemeinsames<br />

Abendessen vorbei, das muss sein,<br />

um bei all dem Engagement für<br />

die Gläubigen nicht die eigene<br />

Familie zu vergessen.<br />

Nicht fürs seelische, aber fürs leibliche<br />

Wohlbefinden ist Gemüsehändler<br />

Ali Atli in Lauf zuständig<br />

und deshalb dauert der Trubel an<br />

Heiligabend auch bei ihm bis zum<br />

späten Nachmittag. Während er<br />

seinen Gemüseladen am Laufer<br />

Marktplatz um 14 Uhr schließt,<br />

bekommen Hungrige in seinem<br />

Lokal am Nürnberger Tor noch bis<br />

17 Uhr türkische Köstlichkeiten<br />

serviert. Doch dann ist Schluss,<br />

dann packt sich die Großfamilie<br />

zusammen und geht gemeinsam<br />

nach Hause, wo heuer im ausgebauten<br />

Keller im Untergeschoss<br />

wieder ein Christbaum warten<br />

wird.<br />

Die Atlis sind Aleviten, eine Glaubensrichtung<br />

des Islam, doch das<br />

christliche Weihnachtsfest ist für<br />

die Familie, die seit Jahrzehnten<br />

in Deutschland lebt, wie bei vielen<br />

hier lebenden Muslimen, längst<br />

Teil der eigenen Kultur. „Unsere<br />

Kinder hätten das früher gar nicht<br />

verstanden, wenn sie als einzige<br />

in der Klasse keine Geschenke<br />

bekommen hätten“, erinnert sich<br />

Atli schmunzelnd und so gehörte<br />

auch ein Baum über Jahre hinweg<br />

zum festen Ritual. Jetzt, wo schon<br />

die Enkelkinder nachwachsen, ist<br />

das wieder genauso, gemeinsam<br />

wird gefeiert und gegessen und<br />

gelacht. Auch an Silvester und<br />

Neujahr trifft sich die Familie traditionell<br />

mit Freunden und feiert<br />

den Aufbruch ins neue Jahr.<br />

Die Mi

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