Lehrbuch des Estnischen und Finnischen
Dies ist das erste und bisher einzige Lehrbuch, in dem Estnisch und Finnisch, die einerseits sich sehr nahe stehen und andererseits sich trotzdem in verschiedenen Bereichen deutlich voneinander unterscheiden, zusammen vermittelt werden. Dies ist das erste und bisher einzige Lehrbuch, in dem Estnisch und Finnisch, die einerseits sich sehr nahe stehen und andererseits sich trotzdem in verschiedenen Bereichen deutlich voneinander unterscheiden, zusammen vermittelt werden.
16. Der Instruktiv (Welche Art-Fall) Mit dem Terminativ macht das Estnische das Fehlen des Akkusativs wett und liegt wieder auf gleicher Augenhöhe mit dem Finnischen, was die Anzahl Fälle betrifft, aber jetzt kommt noch ein Fall, den auf diese Art nur das Finnische kennt. Der Name kann etwas irreführen, weil mit diesem Fall nichts instruiert, sondern nur angezeigt wird, auf welche Weise etwas stattfindet. Er wird dann verwendet, wenn auf diese Fragen geantwortet wird: Wie? Wie genau? Auf welche Weise? Die Endung ist nur diese: -in Ich gehe zu Fuss. Minä menen jalan. Ich schreibe mit der Hand. Minä kirjoitan käsin. Es gibt nur eine Instruktivform, also sind die Einzahl und die Mehrzahl identisch: Die Sache ist in grossen Zügen so. Asia on suurin piirtein niin. Ich sehe es mit eigenen Augen. Mina näen sen omin silmin. mit beiden Händen mit blossem Kopf zu niedrigem Preis kaksin käsin paljain päin halvoin hinnoin Eine einzige Instruktivform kann doppelt vorkommen: Minä menen jalan, minä menen paljain jaloin. Ich gehe barfuss, ich gehe mit nackten Füssen. 80
Mehrere Adverbien stehen formal im Instruktiv: allein ganz gut kaum oft sehr selten yksin aivan hyvin tuskin, vaivoin usein kovin harvoin Diese drei Wörter gelten als verlängerte Instruktivformen: sonntags morgens abends sunnuntaisin aamuisin iltaisin Das sind schon fast alle vorkommenden Instruktiv-Ausdrücke, von denen ein Teil zu dem gehört, was in der Fachsprache als idiomatische Redewendungen bezeichnet wird. 81
- Seite 31 und 32: Im Estnischen sieht es in der Reihe
- Seite 33 und 34: Mehrzahl, der viele Male auf einem
- Seite 35 und 36: Ilkka - Ilkan - Ilkkaa Martti - Mar
- Seite 37 und 38: Texten, aber nach dem Schema „je
- Seite 39 und 40: So ist auch die Geschichte überlie
- Seite 41 und 42: Im Genitiv lauten all diese Wörter
- Seite 43 und 44: -at, -ät, -et, it, -ot, -öt, -ut,
- Seite 45 und 46: 3. Der Akkusativ (Wenfall) Dieser K
- Seite 47 und 48: Bevor ich weiterfahre, sei dies kla
- Seite 49 und 50: Da im Estnischen der Akkusativ wie
- Seite 51 und 52: Ich habe keinen Hunger. Minulla ei
- Seite 53 und 54: Bei einer solchen Aussage müssen a
- Seite 55 und 56: 6. Der Illativ (Wohin-Fall I) Diese
- Seite 57 und 58: 7. Der Elativ (Woher-Fall I, Woraus
- Seite 59 und 60: Minä pidän sinusta. (mögen = pit
- Seite 61 und 62: Kohtla-Järvel - Kohtla-Järve (in
- Seite 63 und 64: erfolgreicher waren als heute - wä
- Seite 65 und 66: mit seinem Hund spazieren geht: Tul
- Seite 67 und 68: verwenden sie für solche Aussagen
- Seite 69 und 70: 11. Der Essiv (Als-Fall) Dieser Fal
- Seite 71 und 72: eeinflusst worden ist: …muss er d
- Seite 73 und 74: Endung „-ski“ verschmolzen, ind
- Seite 75 und 76: E: õnneks! anna andeks! (eigentlic
- Seite 77 und 78: also auch so der Abessiv weiter um
- Seite 79 und 80: D: Sie haben Glück mit ihren Häus
- Seite 81: 15. Der Terminativ (Begrenzungs-Fal
- Seite 85 und 86: Es muss noch angemerkt werden, dass
- Seite 87 und 88: In der Mehrzahl sieht es so aus: De
- Seite 89 und 90: Ter. bis zu wem? milleni? - bis woh
- Seite 91 und 92: Die Demonstrativpronomina (Die hinw
- Seite 93 und 94: im Finnischen nicht vor, während i
- Seite 95 und 96: Tuossa on koira. Tuolla on koira. D
- Seite 97 und 98: Die Adjektive (Eigenschaftswörter)
- Seite 99 und 100: El. aus den grossen suurtedest raam
- Seite 101 und 102: in the big house into the big house
- Seite 103 und 104: gelb kollane kollase keltainen kelt
- Seite 105 und 106: Die Steigerung der Adjektive Wer si
- Seite 107 und 108: D: Ilkka liebt zwei Frauen: Ursula
- Seite 109 und 110: Ill. väiksemasse väiksemadesse pi
- Seite 111 und 112: Der Superlativ (Zweite Steigerungss
- Seite 113 und 114: ausgegangen, wobei das „e“ sich
- Seite 115 und 116: Stadt, suurimmassa talossa = in der
- Seite 117 und 118: E: Ursula ja Leena on palju suuremi
- Seite 119 und 120: Das Kind ist gut. Das Kind schreibt
- Seite 121 und 122: Es besteht im Estnischen noch eine
- Seite 123 und 124: korrekt korrektselt - korrektsemalt
- Seite 125 und 126: Die Personalpronomina (Die persönl
- Seite 127 und 128: Akkusativ teda - meid - hänet - se
- Seite 129 und 130: D: Du bist Ursula und ich liebe dic
- Seite 131 und 132: Estnisch: Finnisch: ich bin (mina,
16. Der Instruktiv (Welche Art-Fall)<br />
Mit dem Terminativ macht das Estnische das Fehlen <strong>des</strong> Akkusativs wett<br />
<strong>und</strong> liegt wieder auf gleicher Augenhöhe mit dem <strong>Finnischen</strong>, was die<br />
Anzahl Fälle betrifft, aber jetzt kommt noch ein Fall, den auf diese Art nur<br />
das Finnische kennt. Der Name kann etwas irreführen, weil mit diesem<br />
Fall nichts instruiert, sondern nur angezeigt wird, auf welche Weise etwas<br />
stattfindet. Er wird dann verwendet, wenn auf diese Fragen geantwortet<br />
wird: Wie? Wie genau? Auf welche Weise?<br />
Die Endung ist nur diese: -in<br />
Ich gehe zu Fuss.<br />
Minä menen jalan.<br />
Ich schreibe mit der Hand.<br />
Minä kirjoitan käsin.<br />
Es gibt nur eine Instruktivform, also sind die Einzahl <strong>und</strong> die Mehrzahl<br />
identisch:<br />
Die Sache ist in grossen Zügen so.<br />
Asia on suurin piirtein niin.<br />
Ich sehe es mit eigenen Augen.<br />
Mina näen sen omin silmin.<br />
mit beiden Händen<br />
mit blossem Kopf<br />
zu niedrigem Preis<br />
kaksin käsin<br />
paljain päin<br />
halvoin hinnoin<br />
Eine einzige Instruktivform kann doppelt vorkommen:<br />
Minä menen jalan, minä menen paljain jaloin.<br />
Ich gehe barfuss, ich gehe mit nackten Füssen.<br />
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