Lehrbuch des Estnischen und Finnischen

s
ss
sz
ty
ú
v
x
y
z
zs
wie „sch“ (in der Fachsprache „stimmlos“ genannt)
wie starkes „sch“
wie „s“ (ebenfalls stimmlos)
wie „tj“ bei „tja“
wie langes „u“
wie „w“
wie „ks“ (kommt nur in Fremdwörtern vor)
wie „i“ (nur in alten Familiennamen und Fremdwörtern)
wie schwaches „s“ (in der Fachsprache „stimmhaft“ genannt)
wie „zh“ bei „journal“ (ebenfalls stimmhaft)
2. Im Gegensatz zum Estnischen, Finnischen und Samischen wird jedes
Wort ohne Ausnahme auf der ersten Silbe betont, und es gibt auch keine
Zwischenbetonung wie im Finnischen. Das macht das Ungarische
zumindest in diesem Bereich einfacher als die beiden anderen Sprachen.
3. Im Gegensatz zum Estnischen, Finnischen und Samischen gibt es
keinen Stufenwechsel, aber genauso wie im Finnischen eine streng
einzuhaltende Vokalharmonie, bei der zwischen sogenannten dunklen
und hellen Vokalen unterschieden wird.
Dunkel: a, á, o, ó, u, ú
Hell
: e, é, i, í, ö, ü (und das andere „ö“ und „ü“)
4. Im Gegensatz zum Estnischen, Finnischen und Samischen wird im
Ungarischen zwischen einem bestimmten und unbestimmten Artikel
unterschieden:
a = vor einem Konsonanten
az = vor einem Vokal
a ház = das Haus
a házok = die Häuser
az este = der Abend
az esték = die Abende
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