Lehrbuch des Estnischen und Finnischen

Ich gebe es dieser Frau.
Mun attán dan/dát dasa/dása nissonii.
Bei den zwei häufigen Fragewörtern „gus?“ (wo, woher) und „gosa?“
(wohin) steht das Samischen dem Estnischen näher: Kus? Kus kohast?
Kuhu? Kus kohta?
11. Die Konjugation von „leat“ (sein) sieht im Präsens so aus:
ich bin
mun lean
du bist
don leat
er/sie ist
son lea
es ist
dat/dát lea
wir sind
mii leat
wir zwei sind moai letne
ihr seid
dii lehpet
ihr zwei seid doai leahppi
sie sind
sii leat
sie zwei sind soai leaba
12. Da es auch im Samischen kein eigenes Verb für „haben“ gibt, wird es
genauso wie im Estnischen und Finnischen mit einem Kasus und dem
Verb „sein“ umschrieben, doch nicht mit dem Illativ/Dativ, sondern mit dem
Lokativ:
mus lea, dus lea, sus lea, das/dás lea, mis lea, dis lea, sis lea, munnos
lea, dudnos lea, sudnos lea
13. Wenn ein Verb verneint wird, kommt auch im Samischen genauso wie
im Finnischen eine Verneinungs-Konjugation zum Zug:
in, it, ii, eat, ehpet, eai, ean, eahppi, eaba
(Zur Erinnerung im Finnischen: en, et, ei, emme, ette, eivät)
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