Lehrbuch des Estnischen und Finnischen
Dies ist das erste und bisher einzige Lehrbuch, in dem Estnisch und Finnisch, die einerseits sich sehr nahe stehen und andererseits sich trotzdem in verschiedenen Bereichen deutlich voneinander unterscheiden, zusammen vermittelt werden. Dies ist das erste und bisher einzige Lehrbuch, in dem Estnisch und Finnisch, die einerseits sich sehr nahe stehen und andererseits sich trotzdem in verschiedenen Bereichen deutlich voneinander unterscheiden, zusammen vermittelt werden.
hinter järel; järele, järelt perässä; taga; taha, tagant takana; taakse, takaa um…herum ümber ympärillä vor ees; ette, eest edessä; eteen, edestä wegen tõttu johdosta, takia, vuoksi zwischen vahel; vahele, vahelt joukkoon, joukossa; väliin, välillä, välissä * Die vielen Postpositionen erklären sich damit, dass in beiden Sprachen genauso wie bei den Kasus mit den inneren und äusseren Lokalfällen auch hier noch zwischen einem „Ruhefall“ auf der einen Seite sowie einem „Bewegungsfall“ auf der anderen Seite unterschieden wird. Ein paar einfache Beispiele mit Postpositionen, die einen fast identischen Satz ermöglichen: D: Wir sind am Hafen. Wir kommen am Hafen an. E: Meie oleme sadama küljes. Meie tuleme sadama külge. F: Me olemme sataman vieressä. Me tulemme sataman viereen. D: Wir schlafen auf dem Bett. Wir gehen auf das Bett. E: Meie magame voode peal. Meie läheme voode peale. F: Me nukumme vuoden päällä. Me menemme vuoden päälle. D: Er ist zwischen den Häusern. Er geht zwischen die Häuser. E: Tema on majade varel. Tema läheb majade vahele. F: Hän on talojen joukossa. Hän menee talojen joukkoon. D: Wir sind hinten und nicht vorn. Wir kommen von hinten und gehen 230 nach vorn.
E: Meie oleme taga ja mitte ees. Meie tuleme tagant ja läheme ette. F: Me olemme takana ja ei edessä. Me tulemme edestä ja menemme eteen. Bis all diese Feinheiten beherrscht werden, braucht es sehr viel Übung. Gerade weil der Bereich mit den Präpositionen und Postpositionen um einiges komplizierter ist als in den uns bekannten romanischen und germanischen Sprachen und sogar die in den slawischen Sprachen mit ihrem umfangreichen Kasussystem noch etwas leichter zu meistern sind, dringe ich hier nicht noch weiter in den Dschungel ein. Wie ich oben bereits geschrieben habe, geht es mir in diesem Buch in erster Linie darum, die beiden Schwestersprachen, die in einigem ähnlich sind und sich in anderen Bereichen trotzdem deutlich unterscheiden, systematisch miteinander zu vergleichen und das Wichtigste so aufzuführen, dass dieses gleich in beiden Sprachen zusammen gelernt werden kann. Wer nicht nur bei den Verben, sondern auch hier auf den Geschmack gekommen ist und noch viel mehr lernen möchte, kann das mit den Lehrbüchern tun, die ich ganz unten noch vorstellen werde. Weiter oben habe ich schon geschrieben, dass „kanssa“ (mit) dekliniert werden kann, wenn es mit einem Personalpronomen verbunden wird. Zu diesem Kapitel gehören im Finnischen noch drei weitere Spezialwörter, von denen ich zwei oben bereits vorgestellt habe: luona (bei), mielellään (gern), mielestä (nach der Meinung von…) In Verbindung mit einem Personalpronomen kennen auch diese eigene Deklinationen: mit mir usw. bei mir usw. gern nach meiner Meinung usw. kanssani luonani mielelläni mielestäni kanssasi luonasi mielelläsi mielestäsi kanssaan luonaan mielellään mielestään kanssamme luonamme mielellämme mielestämme kanssanne luonanne mielellänne mielestänne kanssaan luonaan mielellään mielestään 231
- Seite 181 und 182: D: ich bezahle, du bezahlst usw. E:
- Seite 183 und 184: D: ich kenne, du kennst usw. E: min
- Seite 185 und 186: D: ich verkaufe, du verkaufst usw.
- Seite 187 und 188: Imperfekt Diese Zeit unterscheidet
- Seite 189 und 190: D: ich hörte, du hörtest usw. E:
- Seite 191 und 192: D: ich sah, du sahst usw. E: mina n
- Seite 193 und 194: Konditional und Konjunktiv Präsens
- Seite 195 und 196: D: ich würde geben, du würdest ge
- Seite 197 und 198: D: ich würde machen, du würdest m
- Seite 199 und 200: D: ich würde wissen, du würdest w
- Seite 201 und 202: geschlafen - maganud/magadud (E) -
- Seite 203 und 204: Die Verneinung der Verben in allen
- Seite 205 und 206: nirgendwo mitte kuskil ei missään
- Seite 207 und 208: Part. ketään keitään mitään (
- Seite 209 und 210: Die Modalverben Das sind alle Verbe
- Seite 211 und 212: ich will, ich möchte = mina tahdek
- Seite 213 und 214: wir mussten (unbedingt) gehen = mei
- Seite 215 und 216: Etkö tule pian? Eikö syö nyt? Ei
- Seite 217 und 218: antworte er nur mit „en“, worau
- Seite 219 und 220: Auf den ersten Blick scheinen es vi
- Seite 221 und 222: Der Imperativ (Die Befehlsformen) J
- Seite 223 und 224: leben wir! elagem! elkäämme! rede
- Seite 225 und 226: Verben, mit denen befohlen oder zu
- Seite 227 und 228: Die Präpositionen und Postposition
- Seite 229 und 230: siihen asti = bis dahin tähän ast
- Seite 231: Kirkko on vastapäätä postitoimis
- Seite 235 und 236: Das Impersonal (Passiv) Dieses Wort
- Seite 237 und 238: der Hund wird koer nähakse koira n
- Seite 239 und 240: Wenn das Impersonal mit einem Perso
- Seite 241 und 242: E: Mind nähti Mind ei nähti. F: M
- Seite 243 und 244: F: oli syöty, oli kysyty, oli anne
- Seite 245 und 246: F: Jos minun vaimoni näisi minut.
- Seite 247 und 248: Der estnische Modus obliquus Dieser
- Seite 249 und 250: Wenn ich liebe, bin ich immer stark
- Seite 251 und 252: sanoa (sagen) - sanonen/sanottanen
- Seite 253 und 254: Bei einer Verneinung gelten auch hi
- Seite 255 und 256: äägevail/räägevatel, räägevai
- Seite 257 und 258: Ein vertiefter Einstieg ist hier f
- Seite 259 und 260: Das Partizip Perfekt Passiv Das kom
- Seite 261 und 262: Die Infinitive I bis V Im krassen G
- Seite 263 und 264: Der Infinitiv II Dieser ist formal
- Seite 265 und 266: Der Infinitiv III Dieser Infinitiv
- Seite 267 und 268: Der Infinitiv IV Dieser Infinitiv,
- Seite 269 und 270: Weitere grammatikalische Feinheiten
- Seite 271 und 272: Ich sah, dass in der Tasse noch Kaf
- Seite 273 und 274: = Ettekö usko, että olette ollut
- Seite 275 und 276: 4. Weitere Spezialkonstruktionen: a
- Seite 277 und 278: F: virolaiset/eestiläiset, suomala
- Seite 279 und 280: 3. Für die Bildung eines Substanti
- Seite 281 und 282: 7. Für die Bildung von Substantive
hinter järel; järele, järelt perässä;<br />
taga; taha, tagant takana; taakse, takaa<br />
um…herum ümber ympärillä<br />
vor ees; ette, eest e<strong>des</strong>sä; eteen, e<strong>des</strong>tä<br />
wegen tõttu johdosta, takia, vuoksi<br />
zwischen vahel; vahele, vahelt joukkoon, joukossa;<br />
väliin, välillä, välissä<br />
* Die vielen Postpositionen erklären sich damit, dass in beiden Sprachen<br />
genauso wie bei den Kasus mit den inneren <strong>und</strong> äusseren Lokalfällen<br />
auch hier noch zwischen einem „Ruhefall“ auf der einen Seite sowie einem<br />
„Bewegungsfall“ auf der anderen Seite unterschieden wird.<br />
Ein paar einfache Beispiele mit Postpositionen, die einen fast identischen<br />
Satz ermöglichen:<br />
D: Wir sind am Hafen. Wir kommen am Hafen an.<br />
E: Meie oleme sadama küljes. Meie tuleme sadama külge.<br />
F: Me olemme sataman vieressä. Me tulemme sataman viereen.<br />
D: Wir schlafen auf dem Bett. Wir gehen auf das Bett.<br />
E: Meie magame voode peal. Meie läheme voode peale.<br />
F: Me nukumme vuoden päällä. Me menemme vuoden päälle.<br />
D: Er ist zwischen den Häusern. Er geht zwischen die Häuser.<br />
E: Tema on majade varel. Tema läheb majade vahele.<br />
F: Hän on talojen joukossa. Hän menee talojen joukkoon.<br />
D: Wir sind hinten <strong>und</strong> nicht vorn. Wir kommen von hinten <strong>und</strong> gehen<br />
230<br />
nach vorn.