Lehrbuch des Estnischen und Finnischen
Dies ist das erste und bisher einzige Lehrbuch, in dem Estnisch und Finnisch, die einerseits sich sehr nahe stehen und andererseits sich trotzdem in verschiedenen Bereichen deutlich voneinander unterscheiden, zusammen vermittelt werden. Dies ist das erste und bisher einzige Lehrbuch, in dem Estnisch und Finnisch, die einerseits sich sehr nahe stehen und andererseits sich trotzdem in verschiedenen Bereichen deutlich voneinander unterscheiden, zusammen vermittelt werden.
Er/sie kommt gern. Es kommt gern. Wir kommen gern. Ihr kommt gern Sie kommen gern. Hän tulee mielellänsä. Se tulee mielellänsä. Me tulemme mielellämme. Te tulette mielellänne. He tulevat mielellänsä. Auch bei den beiden dritten Personen fällt hinten also ein „ä“ weg. Weiter unten gehe ich auf dieses Thema noch etwas näher ein. In der Fachsprache wird auch noch zwischen Lokaladverbien, Temporaladverbien (Zeitadverbien), Modaladverbien sowie Mass- und Gradadverbien unterschieden. Beispiele: Lokaladverbien: Zeitadverbien: Modaladverbien: dort, entfernt, hier, unten früh, gestern, heute, morgen auf jeden Fall, gerade, sitzend, zu Fuss Mass-und Grad-A.: dermassen, ungefähr, ziemlich, zu zweit Da all diese Ausdrücke in Wörterbüchern nachgeschaut werden können, verzichte ich darauf, hier näher einzugehen. Wichtig ist mir am meisten, in diesem Buch zu zeigen, auf welche Weise die Adverbien aus Adjektiven gebildet werden. Am Ende dieses Kapitels habe ich eine erfreuliche Nachricht: Jetzt haben wir etwa einen Drittel der estnischen und finnischen Grammatik hinter uns. Wer trotz der vielen Deklinationstabellen, die leider unumgänglich sind, auf den Geschmack gekommen ist und noch mehr solche Tabellen sehen möchte, kann das in den Lehrbüchern und Lehrbüchlein tun, die ich ganz unten noch vorstellen werde und die ich zum Schreiben dieses Buches mitverwendet habe. Es ist klar, dass ich bis jetzt nur einen kleinen Teil der umfangreichen Grammatik dieser beiden Sprachen vorstellen konnte, weil es von Unregelmässigkeiten nur so wimmelt, aber den wichtigsten Teil habe ich mit Sicherheit bereits vermitteln können. 122
Die Personalpronomina (Die persönlichen Fürwörter) Jetzt ist es wirklich Zeit geworden, dass ich auch diese Wörter aufführe, die in den Alltagsgesprächen häufig vorkommen - dabei sind die beiden dritten Personen sogar immer obligatorisch - und natürlich ebenfalls in allen Kasus durchdekliniert werden. Bevor ich auch hier in den Kasus- Dschungel einsteige, sei daran erinnert, welche wenigen Formen im Deutschen vorhanden sind: Nominativ: Genitiv: Dativ: Akkusativ: ich meiner mir mich du deiner dir dich er seiner ihm ihn sie ihrer ihr sie es seiner ihm es wir unser uns uns ihr eurer euch euch sie ihrer ihnen sie Da es allen, die diese Zeilen lesen, sicher klar ist, wie diese Kasus funktionieren, ist nur eine Bemerkung zu den Genitiv-Formen angebracht. Sie sind keineswegs auf den schriftlichen Gebrauch beschränkt, sondern können auch in den Alltagsgesprächen vorkommen, wobei sie dann immer etwas geschraubt wirken: Er hat mir gesagt, ich solle mich deiner annehmen. Sie wollen, dass ihr euch unser annehmt. Besser und natürlicher wären diese Sätze: Er hat mir gesagt, ich solle auf dich aufpassen bzw. zu dir schauen. Sie wollen, dass ihr auf uns aufpasst bzw. zu uns schaut. 123
- Seite 73 und 74: Endung „-ski“ verschmolzen, ind
- Seite 75 und 76: E: õnneks! anna andeks! (eigentlic
- Seite 77 und 78: also auch so der Abessiv weiter um
- Seite 79 und 80: D: Sie haben Glück mit ihren Häus
- Seite 81 und 82: 15. Der Terminativ (Begrenzungs-Fal
- Seite 83 und 84: Mehrere Adverbien stehen formal im
- Seite 85 und 86: Es muss noch angemerkt werden, dass
- Seite 87 und 88: In der Mehrzahl sieht es so aus: De
- Seite 89 und 90: Ter. bis zu wem? milleni? - bis woh
- Seite 91 und 92: Die Demonstrativpronomina (Die hinw
- Seite 93 und 94: im Finnischen nicht vor, während i
- Seite 95 und 96: Tuossa on koira. Tuolla on koira. D
- Seite 97 und 98: Die Adjektive (Eigenschaftswörter)
- Seite 99 und 100: El. aus den grossen suurtedest raam
- Seite 101 und 102: in the big house into the big house
- Seite 103 und 104: gelb kollane kollase keltainen kelt
- Seite 105 und 106: Die Steigerung der Adjektive Wer si
- Seite 107 und 108: D: Ilkka liebt zwei Frauen: Ursula
- Seite 109 und 110: Ill. väiksemasse väiksemadesse pi
- Seite 111 und 112: Der Superlativ (Zweite Steigerungss
- Seite 113 und 114: ausgegangen, wobei das „e“ sich
- Seite 115 und 116: Stadt, suurimmassa talossa = in der
- Seite 117 und 118: E: Ursula ja Leena on palju suuremi
- Seite 119 und 120: Das Kind ist gut. Das Kind schreibt
- Seite 121 und 122: Es besteht im Estnischen noch eine
- Seite 123: korrekt korrektselt - korrektsemalt
- Seite 127 und 128: Akkusativ teda - meid - hänet - se
- Seite 129 und 130: D: Du bist Ursula und ich liebe dic
- Seite 131 und 132: Estnisch: Finnisch: ich bin (mina,
- Seite 133 und 134: Die Endungen der beiden dritten Per
- Seite 135 und 136: F: minun (mun) sinun (sun), hänen
- Seite 137 und 138: Heute wird vor allem das erstere ge
- Seite 139 und 140: Kom. minu suure raamatuga (minun) s
- Seite 141 und 142: Die Demonstrativpronomina (Wiederho
- Seite 143 und 144: Die Relativpronomina Bevor ich den
- Seite 145 und 146: D: Das sind die Frauen, die ich lie
- Seite 147 und 148: Akk. kõike kõiki kaiken kaiket Pa
- Seite 149 und 150: In. emmaskummas jommassakummassa ku
- Seite 151 und 152: Auch hier ist das Estnische wieder
- Seite 153 und 154: irgendein(er) irgendetwas jeder, je
- Seite 155 und 156: sind, ergibt sich also ein Dschunge
- Seite 157 und 158: Sein und Haben in allen Zeiten Nach
- Seite 159 und 160: Im Russischen steht diese Konstrukt
- Seite 161 und 162: meil on olnud wir haben gehabt meil
- Seite 163 und 164: Bei „haben“ läuft es wieder gl
- Seite 165 und 166: teil oleks olnud ihr hättet gehabt
- Seite 167 und 168: Die Verneinung von Sein und Haben D
- Seite 169 und 170: Imperfekt Auch hier ist es vor alle
- Seite 171 und 172: Plusquamperfekt Hier läuft es glei
- Seite 173 und 174: kui tal ei oleks wenn er/sie nicht
Er/sie kommt gern.<br />
Es kommt gern.<br />
Wir kommen gern.<br />
Ihr kommt gern<br />
Sie kommen gern.<br />
Hän tulee mielellänsä.<br />
Se tulee mielellänsä.<br />
Me tulemme mielellämme.<br />
Te tulette mielellänne.<br />
He tulevat mielellänsä.<br />
Auch bei den beiden dritten Personen fällt hinten also ein „ä“ weg. Weiter<br />
unten gehe ich auf dieses Thema noch etwas näher ein.<br />
In der Fachsprache wird auch noch zwischen Lokaladverbien,<br />
Temporaladverbien (Zeitadverbien), Modaladverbien sowie Mass- <strong>und</strong><br />
Gradadverbien unterschieden.<br />
Beispiele:<br />
Lokaladverbien:<br />
Zeitadverbien:<br />
Modaladverbien:<br />
dort, entfernt, hier, unten<br />
früh, gestern, heute, morgen<br />
auf jeden Fall, gerade, sitzend, zu Fuss<br />
Mass-<strong>und</strong> Grad-A.: dermassen, ungefähr, ziemlich, zu zweit<br />
Da all diese Ausdrücke in Wörterbüchern nachgeschaut werden können,<br />
verzichte ich darauf, hier näher einzugehen. Wichtig ist mir am meisten, in<br />
diesem Buch zu zeigen, auf welche Weise die Adverbien aus Adjektiven<br />
gebildet werden.<br />
Am Ende dieses Kapitels habe ich eine erfreuliche Nachricht: Jetzt haben<br />
wir etwa einen Drittel der estnischen <strong>und</strong> finnischen Grammatik hinter uns.<br />
Wer trotz der vielen Deklinationstabellen, die leider unumgänglich sind,<br />
auf den Geschmack gekommen ist <strong>und</strong> noch mehr solche Tabellen sehen<br />
möchte, kann das in den Lehrbüchern <strong>und</strong> Lehrbüchlein tun, die ich ganz<br />
unten noch vorstellen werde <strong>und</strong> die ich zum Schreiben dieses Buches<br />
mitverwendet habe. Es ist klar, dass ich bis jetzt nur einen kleinen Teil der<br />
umfangreichen Grammatik dieser beiden Sprachen vorstellen konnte, weil<br />
es von Unregelmässigkeiten nur so wimmelt, aber den wichtigsten Teil<br />
habe ich mit Sicherheit bereits vermitteln können.<br />
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