Türkisch lehren
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Hasan Fehmi Erol
TÜRKISCH ALS
FREMDSPRACHE
LEHRMETHODEN UND SEQUENZIERUNG
VON ANZEIGENDEN/BILDENDEN VERBEN
IM UNTERRICHT
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Hasan Fehmi Erol
TÜRKISCH ALS
FREMDSPRACHE
Eine Studie zu den Lehrmethoden für den Unterricht
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Hasan Fehmi Erol
TÜRKISCH ALS
FREMDSPRACHE
Eine Studie zu den Lehrmethoden für den Unterricht
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KRAUTin
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Titel der türkischen Originalausgabe
YABANCI DİL OLARAK TÜRKÇE ÖĞRETİMİNDE BİLDİRME
VE TASARLAMA KİPLERİNİN ÖĞRETİMİ VE SIRALAMASI
T.C.İstanbul ÜniversitesiSosyal Bilimler Enstitüsü Yabancı
Dil Olarak Türkçe Bilim Dalı Yüksek Lisans Tezi
DaS
Lehren des Türkischen als Fremdsprache verbreitete
sich in den letzten Jahren schnell. Die Anzahl von
Agenturen und Institutionen, die Türkisch als Fremdsprache unterrichten,
hat schnell zugenommen. Entsprechend wurden viele
Studien mit dem Ziel durchge¬führt, Türkisch für Ausländer zu
lehren. Der Beitrag dieser Studie zum Lehren der Türkischen
als Fremdsprache steht außer Frage. Aber Differenzen über den
Inhalt und zu Fragen der Sequenzierung zwischen den Studien
konfrontieren uns mit einem Problem des Lehrens von Türkisch
als Fremdsprache. Wie zu sehen ist, gibt es keine Konsis¬tenz
zwischen vielen Kursusmaterialien, obwohl sie mit dem selben
Ziel vorbereitet wurden. In dieser Studie liegt der erste Schwerpunkt
auf dem Lehren der indikativen und konjunkti¬ven Modifikationen
in den Lehrbüchern von ´Türkisch als Fremdsprache´.
Später wird un¬tersucht, bei welcher Sequenzierung dieser Modifikationen,
die Basis der Zeitformen des Türki¬schen genannt
werden kann, in den Büchern ´Türkisch für Ausländer´ genutzt
wer¬den. Mit Bezug auf die Meinungen der ausländischen Studie-renden,
in Hinsicht auf die Unterrichtssequenzen der Tempusformen,
werden Lösungen für das Sequenzie¬rungsproblem
beim Lehren der Zeit-formen angeboten. Mein besonderer
Dank gilt meinem hochgeschätzten Lehrer Prof. Dr. Mustafa
Özkan, der mich unaufhörlich bei der Entstehung dieser Studie
unterstützt hat, und er geht an meine wertvollen Lehrer, die
mir beistanden und die mich während der Studie und bei allen
akade-mischen Aktivitäten unterstützten und an meine Kollegen
des Sprachen-zent¬rums der Universität İstanbul, die mir ihre
Unterstützung nicht verweigert haben und an meine Familie und
meine Freunde, die alle Schwierigkeiten in der Entstehungsphase
dieser Studie mit mir geteilt haben
Hasan Fehmi Erol
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Inhalt
Generelle Charakteristika
des Türkischen
Untersuchung von einfachen Verbstimmungen
in türkischen funktionalen Bedingungen
1.1 Phonetische Eigenschaften des Türkischen
22
2.1 Indikative Stimmungen
22
1.2 Struktur des Türkischen
44
2.1.1 Definite Vergangenheitsformen
44
1.3 Syntaktische Eigenschaften des Türkischen
66
2.1.2 Inferentielle Vergangenheutsformen
66
1.4. Eigenschaften der Verbbeugung
88
2.1.3 Das allgemeine Präsens
88
1.4.1 Elemente der Verbbeugung
99
2.1.4 Das Präsens Kontinuum
99
1.4.1.1 Die Verbwurzel
22
2.1. Das Futur
22
1.4.1.2 Das Stimmungssuffix
44
2.2 Die konjunktivische Stimmung
44
1.4.1.3 Das Interrogativsuffix
66
2.2.1 Die konditionale Stimmung
66
1.4.1.4 Das Personalsuffix
88
2.2.2 Die Optative Stimmung
88
1.4.1.5 Das Negationssuffix
99
2.2.3 Die necessitative Stimmung
99
1.4.2 Harmonien der Verbbeugung
22
2.2.4 Die imperative Stimmung
22
1.4.2.1 Die große Vokalharmonie
33
Zusammenfassung
33
1.4.2.2 Die kleine Vokalharmonie
44
Bibliographie
44
1.4.2.3 Die Härte- und Weichheitsharmonie
55
Anlagen
55
Abkürzungen + Tabellenverzeichnis fehlen noch
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Generelle Charakteristika
des Türkischen
UM
Foto F.A.Z
eine Sprache zu untersuchen, ist es zuerst erforderlich,
die Gebiete in der sie gesprochen wird, zu kennen.
Das ist sogar besonders wichtig für eine Sprache, die wie
das Türkische in weiten Regionen gesprochen wird. Die altaische
Sprachgruppe, zu der Türkisch gehört, erstreckt sich durch
das Altaigebirge in Zentralasien. Sie ist Teil von sehr weiten
Gebieten, die auch die jakutischen Sprachen umfasst, die in
Nordsibi¬rien gesprochen werden. Mit diesen Charakteristika
ist Türkisch verwurzelt und weit verbreitet. Es gibt mehr als
300 türkische Wörter in sumerischen Texten zwischen 3100 v.
Chr. und 1800 v. Chr. Diese Quellen können als älteste Vorkommen
des Türkischen betrachtet werden.
Die Orkandenkmäler können als älteste Werke von geschriebener
türkischer Sprache gelten. Aber diese Inschriften sind
nicht die ersten Beispiele des Türkischen, weil die Sprache dieser
Monumente uns als eine solche gegenübertritt, die über eine
Zeit verfei¬nert wurde und weniger als eine Sprache, die neu
entstanden ist. Vermutet man, dass das Orkanmonument eine
Sprachentwicklung von nur wenigen Jahrhunderten reflek-
tiert, kann ange-nommen werden, dass die türkische Sprache
so alt wie die ersten Jahrhunderte n. Chr. ist. Diese historische
Entwicklung hat einen variablen Reichtum an Strukturen des
Türkischen erbracht. Türkisch kann als die geographisch am
weitesten verbreitet Sprache gesehen werden mit einer Bevölkerung,
die sie spricht. Während die türkisch sprechende Weltbevölkerung
150 Millionen erreicht, sind es in der Tür-kei 70
Millionen, die Türkisch sprechen.
Die Veränderungen in der Sprache geschehen kontinuierlich,
so wie es in verschiedenen Richtungen von ökonomischen, politischen
und sozialen Parametern geschieht. Unsere Sprache, die
Türkeitürkisch genannt wird, hauptsächlich um sie von anderen
Turksprachen zu unterscheiden, ist in den vergange¬nen Jahren
in einen intensiven Veränderungsprozess einge-treten. Die
wechselnden Lebensstandards haben sich in der Sprache widergespiegelt,
aber manchmal sind sie hinter der Entwicklung der
Sprache zurückgefallen. Türkisch ist eine anhängende Sprache.
Hinsichtlich der Struktur fällt sie in die Gruppe der agglutinierenden
Sprachen. Daher bleiben die Wurzeln unverändert. Neue
Vorstellungen werden dank der Affixe mit ihren unteschiedlichen
Aufgaben an der Wurzel zum Ausdruck gebracht. Die Tatsache,
dass jedes Affix, das an die Wurzel angehängt wird, die Aufgabe
1 Cengiz Tosun, Türkçenin Yabancı Dil Olarak Öğretilmesi, Journal of Language and Linguistic
Studies, Folge.1, Nr. 1, 2005, S.21
2 Ahmet B. Ercilasun, ´Tarihten Geleceğe Türk Dili“. (Online)http://tdk.org/tr./TR/dosjagoster.aspx?Dil=1&BELGEANAH=871DOSYAISIM=Tarihten%20Gelece
%CA%9Fe%20
T%C3%BCrk%20Dili..htm
3 Muharrem Ergin, Türkçenin Tarihi Geliğimi (Online) http:/turkoloji.cu.edu.tr/ESKI%20
TURK%20 DILI/muharrem_ergin_turkce_tarihsel_gelisim.pdf
4 Ahmed Ercilasun u.a.: Türk Dilinin Bugünkü Durumu ve Yayılma Alanlan.Yüksek
Öğretim Öğrecileri İçin Türk Dili ve Kompozisyon Bilgileri, Ankara Yüksek Öğretim Matbaası,
1997, S. 55
5 Güray Konig, De ğığen türk Toplumunda Dil, Ankara, A.Ü. Tömer Dil Dergisi, Folge 3, 1981,
S. 70
11 12
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1.1 Phonetische Eigenschaften des Türkischen
erfüllt unterschiedliche Bedeutungen zu generieren, stärkt den
Ausdruck. Das ist wahrschein-lich die bedeutendste Charakteristik
des Türkischen. Türkisch ist eine starke Sprache, die vermag,
unterschiedliche Bedeutungen zu generieren und damit den
Ausdruck zu stärken. Türkisch ist eine starke Sprache, die Lifebilder
auch von Details schildern kann, die mit dem Sprechpinsel
schwer zu beschreiben sind. Beim Lehren von Türkisch als Fremdsprache
ist es zuerst erforderlich die allgemeinen und strukturellen
Charakteristika zu kennen. Um die Zeitformen zu begreifen,
welche die wichtigsten Inhalte der Grammatik sind, die Charakteristika,
wie beispielsweise Phonetik, Strukturen, Syntax, welche
als Basis der Flexionscharakteristika der Sprache gelten, sollten
geprüft werden. Diese Aufforderung gilt für alle Sprachen, aber
bei Sprachen, wie Türkisch, welche in die Gruppe der agglutinierenden
Sprache fällt, ist es eine Voraussetzung, um die Sprache
besser kennenzulernen, weil die Verwendung einer Spra¬che, die
auf Suffixen basiert, es nur durch das Erkennen der Suffixe und
ihrer Anwendung am richtigen Platz ermöglicht. Bei der Überprüfung
des Lehrens von Indikativ- und Konjunktivstimmungen
für Ausländer, sollte als erster Schritt mit den Charakteristika
der Basis des Türkischen gestartet werden. Die grammatischen
Themen, die für das Lehren der Zeitformen benö¬tig werden,
spiegeln die generellen Charakteristika des Türkischen wider.
Als Einfüh¬rung in die Prüfung des Tempuskonzeptes werden
der phonetische Charakter des Türki¬schen, seine Strukturen,
die Syntax und Charakteristika der Verbflexion angesprochen.
6 Özkan, u.a. Türk Dili Yazılı ve Sözlü Anlatım, 2. Aufl., Istanbul, Filiz Kiabevi.2006, S.59
7 Doğan Aksan, Türk Dili Zengin Bir Dil midir? Ankara, A.Ü.Tömer Dil Dergisi,
Folge 16, 1994, S.34
8 Muharrem Ergin, Türk Dil Bilgisi, Istanbul, Bayrak Yayınları , 1998, S. 38
9 Özkan, a.a.O., S. 266
10 eynep Korkmaz, Türkiye Türkçesi Grameri, Ankara , TDK Yajinlar
KLAnG
wird im türkischen Wörterbuch definiert als
die “Vibration, die mit dem Ohr wahrgenommen
werden kann, Stimme“, zeigt unterschiedliche Eigenschaften
in jeder anderen Sprache. Die Laute sind die kleinsten linguistischen
Einheiten, die aus dem Mund austreten und gehört
werden. Laute sind die essentiellsten Entitäten einer Sprache.
Alle linguistischen Einheiten, von den kleinsten grammatischen
Strukturen der Sprache bis zu den Sätzen bestehen aus Lauten.
Die Laute, die von Menschen generiert werden, sind limitiert.
Wir können im Durchschnitt 30 - 40 Laute erzeugen.
Laute können, basierend auf der Sprache, in der sie enthalten
sind, Änderungen erfahren. Das ist ein Charakteristikum,
welches die Sprachen voneinander unterscheidet. Während der
Untersuchung der Strukturen der Laute einer Sprache, können
wir die historische Entwicklung dieser Sprache an den Lauten
erkennen. Es gibt eine Verbindung zwischen den phonetschen
Strukturen eines Wortes und seiner Bedeutung, welche es entsprechend
der Struktur der Sprache trägt. Das ist eine soziale
Verbindung, welche seit dem Beginn der Sprache akzeptiert und
von der Gemeinschaft angenommen wurde. Wir können auch im
Türkischen diese Verbindung sehen. In der Essenz der Wör¬ter
wie of, aaa, çağla-, akırda-..., welche durch die Onomatopoetika
in unsere Sprache gekommen sind, können wir den Aspekt der
historischen Entwicklung beim Wechsel der Laute sehen. Die
Phonetik einer Sprache ist ein Aspekt, der sie von anderen Sprachen
unterscheidet.
Die Phonetik umfasst die Ausgangspunkte der Laute, ihre
Formen und phonetischen Tendenzen in der Sprache, sowie
Länge, Spannungs- und Toneigen¬schaften. Unsere Sprache ist
zum Beispiel weniger reich an Vokalen. Neben der Anzahl der
Vokale sind die Konsonanten im Vergleich zu anderen Sprachen
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auch nicht wenige. Das erleichtert die Klangerzeugung. Dadurch
nahm die Vielfältigkeit der beschriebenen Laute zu.
Die Laute sind in Gruppen unterteilt, in Vokale und Konsonanten
gemäß ihrer Artikulationseigenschaften. Vokale existieren
mit Sicherheit in jeder Sprache. Im Türki¬schen gibt es acht
Vokale. Sie werden durch die Bewegung der Luft erzeugt, ohne
dass diese an einer Barriere, wie der Zunge oder den- Lippen
blockiert wird. Wir können die Vokale nach ihren Eigenschaften
in die folgenden Gruppen einordnen:
Hintere Vokale: a, ı, o, u.
Vordere Vokale: e, ö, ü, i.
Flache Vokale: a, e, ı, i.
Runde Vokale: o, ö, u, ü.
Weite Vokale: a, e, o, ö.
Enge Vokale: ı, i, u, ü.
Generell können die Konsonanten in zwei Gruppen unter teilt
werden:
Vibrierende (weiche) Konsonanten: b, c, d, g, ğ, j, l, m, n, r, v, y, z.
Nichtvibrierenden (harte) Konsonanten: ç, f. h, k, p, s, ş,t.
Die vibrierenden Konsonanten klingen konstant und klingen
sanfter aus. Die nicht vibrierenden Laute sind nicht so konstant
und steigen härter aus. Im Türkischen haben auch die Konsonanten
wie die Vokale eine Harmonie. Die Konsonanten können
zwischen Rück- und Vorverlagerung wechseln. Wir können die
Konsonanten wie folgt nach ihren Austrittspunkten klassifizieren.
Gemäß dieser Klassifikation haben alle Vokale unterschiedliche
Eigenschaften, die auf diesem Ausgangspunkt basieren.
Wir können diese Klassifikation in einer Ta-belle zeigen:
Bildunterzeile
Eine der wichtigsten Charakteristika der türkischen Sprache ist
die Vokalhar-monie, welche sie von anderen Sprachen unterscheidet
und welche in wenigen Sprachen vorkommt. Innerhalb
dieser gibt es die Unterteilung in eine kleine und eine große Vokalharmonie.
Diese werden vollständig dadurch gebildet, dass
die Vokale nach ihren Eigenschaften gruppiert werden. Es gibt
einundzwanzig Konsonanten im Türkischen. Wie bei den Vokalen
sind unterschiedliche Gruppen je nach ihren Austrittseigenschaften
gebildet worden.
Bildunterzeile
Wie erwähnt, ist Türkisch eine Sprache mit vielen Konsonanten.
Sie erwirbt eine schönklingende Struktur mit der Vokalharmonie
und der Konsonantenassimilation. Zusätzlich zeigt es flüssige
und harmonische Sprachcharakteristika mit Lautkombinationen,
Betonung, die an unterschiedlichen Stellen der Wörter auftritt,
Ton und Intonationseigenschaften. Mit diesen Charakteristika
13 Aksan,a.a.O., S. 2214 Nuretin, Koç, YabancılaIçin Dilibilgisi, İstanbul, Inkılap Kitabevi,
1994, S. 38
14 Nuretin, Koç, YabancılaIçin Dilibilgisi, İstanbul, Inkılap Kitabevi, 1994, S. 38
15 Özkan, a..a.O. S. 268
16 Aksan, a.a.O., S. 23
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entsteht während des Sprechens eine Klangintegrität in einem
komplementären Stil. Die Rück- oder Vorverlagerung des entstehenden
Lautes wird entspre-chend der vorangehenden Laute
bestimmt. Dank dieser Lautharmonie zieht eine Disharmonie,
die durch ein Affix, das an eine Wurzel angehängt wurde, die
Aufmerksamkeit des Zuhörers auf sich, wohingegen bei einem
passenden Affix Harmonie entsteht. Das kann von allen, die Türkisch
auf einem Basisniveau lernen, realisiert werden. In diesem
Bewusstsein werden die Regeln erworben, die in den folgenden
Kursen einfacher gelernt werden. Die Studierenden sollen befähigt
werden, selbständig die Harmonie der Affixe zu erkennen.
Bei der Bildung der Struktur sind die geschichtliche Entwicklung
und die geographische Lage von besonderer Bedeutung.
Zwischen den Sprachen der Welt nimmt Türkisch an der Ural-
Altaischen Gruppe teil. In der Gruppe, zu der Türkisch gehört,
sind die Ähnlichkeiten der Sprachen innerhalb der Gruppe gering.
Andererseits gibt es signifikante Ähnlichkeiten zwischen
den Indoeuropäischen Sprachen. Nach seiner Struktur gehört
Türkisch zur silbenanhängenden Sprachgruppe, und ist das typischste
Beispiel der aggluti-nierenden Sprachgruppe.
Die Wurzeln bleiben unverändert und die Affixe, die mit
unterschiedlichen Aufgaben an die Wurzeln angehängt werden,
stellen sicher, dass neue Vorstellungen zum Ausdruck gebracht
werden können. Durch die Tatsache, dass Türkisch eine agglutinierende
Sprache ist, konnten viele Suffixe mit unterschiedlichen
Aufgaben produziert werden. Dementsprechend dankt die sehr
reiche Sprache, in welcher viele neue Wörter entstanden sind, ihr
Entstehen den unter-schiedlichen Suffixen. Mit diesen Aspekten
ist Türkisch sehr stark im Erschaffen von Begrif-fen. Die dem
Türkischen ähnlichste Sprache ist Mongolisch. Infolge der aggluinierende
Struktur werden Flexionen und Ableitungen immer
durch Suffixe realisiert. Die Substantiv- und Verbwurzeln binden
sich ohne irgendeinen Wechsel fest an die Suffixe. Sie hängen
sich an, um immer eine Suffixeigenschaft zu haben. Präfixe und
Infixe werden im Türkischen nicht verwendet. Das geschieht
üblicherweise auch bei Wörtern, die aus anderen Sprachen übernommen
werden. Die Transfere finden im Allgemeinen mit einer
konsequenten Übertragung in die Struktur des Türkischen statt.
(...)
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