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zum Pfarrplan als PDF Dokument - Kirchengemeinde Heilige ...

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Liebe Schwestern und Brüder in unserer Pfarrfamilie!<br />

Kaum waren die Weihnachtsglocken verklungen und die<br />

Silvesterraketen verhallt, da begann in diesem Jahr schon die 5.<br />

Jahreszeit, der Karneval. Und jetzt befinden wir uns wieder in<br />

der Fastenzeit. Die Kirche nennt die "Fastenzeit" heute die<br />

"österliche Buß zeit".<br />

Ostern ist das zentrale Fest des Kirchenjahres. Der Erhöhung<br />

Jesu Christi in der Auferstehung geht aber sein bitterer,<br />

schmachvoller Tod voraus, und die Betroffenheit darüber, wie<br />

weit die Verblendung der Menschen geht - auch heute noch und<br />

immer wieder - veranlasst die Kirche, uns zu einer ernsten Zeit der Besinnung<br />

vor Ostern aufzurufen. Jesus Christus hat für die Sünden der Wel t schwer<br />

gebüßt, nicht nur für die mörderischen Untaten der Verbrecher, sondern auch<br />

für unsere tägliche Gleichgül tigkeit, unseren Egoismus, unsere<br />

Rücksichtslosigkeit, unsere Überheblichkeit, unsere Unversöhnlichkeit.<br />

Wenn wir uns auf das Kreuz Christi besinnen, sollen wir es nicht nur mit<br />

ernsten Gedanken und mitleidigem Gemüt tun, sondern wir sollen auch "am<br />

eigenen Leib spüren", dass wir uns mit dem büßenden Christus solidarisieren.<br />

Insofern hat Fasten, die Einschränkung von Nahrungs- und Genussmitteln,<br />

durchaus seinen Sinn, denn es kann ganz schön hart sein. Überdies hat Fasten<br />

auch einen sozialen Gesichtspunkt: Wenn man weniger isst und auf<br />

Genussmittel und delikate Lebensmittel verzichtet, spart man manchen Euro;<br />

dieses Geld soll te man beim Fastenopfer am Passionssonntag (9. März) für die<br />

Menschen in den Hungerregionen spenden. Diesen Menschen fehl t oft das<br />

Elementarste: Wasser und Brot.<br />

Ich wünsche Ihnen und mir, dass die österliche Buß zeit eine heilsame Zeit für<br />

uns wird. Und ich lade Sie herzlich ein zu unseren Gottesdiensten! Die<br />

Gottesdienstzeiten finden Sie in diesem <strong>Pfarrplan</strong>.<br />

Frohe und gesegnete Ostern!<br />

2


Sternsinger unterwegs<br />

Auch Schmuddelwetter konnte unsere Sternsinger nicht davon abhal ten, am 4.<br />

und 5. Januar wieder alle Häuser und Wohnungen unserer Gemeinde zu<br />

besuchen. 23 Jungen und Mädchen zwischen fünf und zehn Jahren und ihre<br />

Betreuer brachten den Dreikönigssegen und sammelten für die gute Sache.<br />

Weil in diesem<br />

Jahr ein<br />

Jubiläum<br />

anstand,<br />

nämlich 50<br />

Jahre<br />

Sternsingen,<br />

sammelten<br />

unsere kl einen<br />

Könige und<br />

Königinnen<br />

gleich für fünf<br />

Projekte in<br />

verschiedenen<br />

Ländern. Dabei<br />

besuchten sie<br />

die Menschen nicht nur zu Hause. Sel bst im Fitnesscenter und im Baumarkt<br />

sangen sie ihr Lied – dort sogar über das Mikrofon.<br />

Passend <strong>zum</strong> Jubiläum waren unsere Sternsinger besonders fl eißig und unsere<br />

Gemeindemitglieder besonders groß zügig. Pater Ibba konnte in der<br />

Dreikönigsmesse ein Rekordergebnis vermelden: Mit über 4300 Euro kann<br />

Kindern in Not gehol fen werden.<br />

Die <strong>Heilige</strong> Messe war für die Sternsinger auch deshal b ein besonderes<br />

Erlebnis, weil die BDKJ-Band „taktlos“ uns begleitete. Dabei lernten die Kinder<br />

sogar ein neues Sternsingerlied.<br />

Danken möchten wir nicht nur den Sternsingern, ihren Betreuern und den vielen<br />

Spendern – auch für die vielen Süßigkeiten -, sondern auch den Hel ferinnen und<br />

Helfern im Hintergrund, die ihren Beitrag <strong>zum</strong> Gelingen der Aktion geleistet<br />

haben. Schließlich müssen die Gewänder hergerichtet, die Kinder verpflegt und<br />

nach Hause gebracht werden.<br />

fg<br />

3


Die Skulptur des Hl. Nikolaus von Flüe in der Turmkapelle unserer Kirche.<br />

Wussten Sie schon, …<br />

dass christliche Kunst sich zu allen Zeiten mit der Darstellung von<br />

Glaubensinhal ten sowie zeit- und kirchengeschichtlichen Fakten<br />

auseinandergesetzt hat und dies auch in unserer Kirche durch zahlreiche<br />

hol zgeschnitzte Kunstwerke <strong>zum</strong> Ausdruck gebracht wird?<br />

Begeben wir uns auf einen Weg durch unser Gotteshaus.<br />

Da finden wir im Altarraum die Statuen des Guten Hirten<br />

und der Schutzmantelmadonna, die durch den Bildhauer J.<br />

Fischedick aus Bottrop geschaffen und zu Beginn des<br />

Jahres 1960 aufgestellt wurden.<br />

Die Darstellung des Guten Hirten (links) erinnert daran,<br />

dass sich Jesus des schuldig gewordenen Menschen<br />

annimmt, dem verlorenen Schaf nachgeht und es voll<br />

Freude auf seine Schul tern nimmt. Erinnert werden wir<br />

auch an das Wort „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir<br />

4


fehl en“.<br />

Die Schutzmantelmadonna (rechts) zeigt Maria mit<br />

ihrem Kind auf dem Arm und Menschen unter ihrem<br />

Mantel, die Schutz und Geborgenheit suchen. Wir<br />

sehen dabei einen König <strong>als</strong> staatliche<br />

Repräsentanz, einen Priester <strong>als</strong> Vertreter der<br />

Kirche und das Volk Gottes <strong>als</strong> Familie. Wer denkt<br />

da nicht an das Lied „Maria breit´ den Mantel<br />

aus….“?<br />

Auf der Kirchenfensterseite gehen wir dem<br />

Kreuzweg nach, der in 14 eindrucksvollen Stationen<br />

den Leidensweg Jesu darstell t von der<br />

Verurteilung durch Pilatus bis zur Grablegung.<br />

Errichtet wurde der Kreuzweg im Jahr 1961. Die Pfarrchronik sagt leider<br />

nichts über den Bildhauer aus, sondern weist nur darauf<br />

hin, dass die Spenderin aus Wanne-Eickel ungenannt<br />

bleiben wollte.<br />

Im Seiteneingang – von den meisten Kirchenbesuchern<br />

gar nicht wahrgenommen – blicken wir auf eine Pieta<br />

(links), ein Bild Mariens mit dem Leichnam Christi auf<br />

ihrem Schoß nach der Kreuzabnahme. Auch bei diesem<br />

ausdrucksstarken Kunstwerk wissen wir nicht, wer es<br />

geschaffen hat.<br />

In der Turmkapelle befindet sich neben der Reliquie ein<br />

Bild des Hl. Nikolaus von Flüe (großes Bild links),<br />

Friedensstifter der Schweiz im 15. Jahrhundert, der<br />

dargestellt ist mit einem Kreuz in seiner rechten<br />

erhobenen und einem Rosenkranz in seiner linken Hand.<br />

Eine weiteres Holzrelief (rechts) in der Nikolaus-von-Flüe-<br />

Kapelle stellt den sterbenden Josef dar, wie er sich mit<br />

gebrochenem Auge in die Hände und in den Schutz seines<br />

Sohnes Jesus begibt. Zugegeben, eine äußerst sel tene,<br />

aber umso beeindruckendere Darstellung. Beide Werke<br />

verdanken wir dem Bildhauer Kirchner aus Münster. Die<br />

kleine Kapelle lädt den Besucher <strong>zum</strong> Verweilen ein, um im<br />

5


Gebet die Bilder zu betrachten.<br />

In der La-Salette-Kapelle, rechts neben dem<br />

Kircheneingang, blicken wir auf weitere Werke<br />

des Künstl ers Kirchner aus Münster, die in den<br />

Jahren 1957 und 1958 entstanden sind. Die<br />

drei Holzreliefs stellen Erscheinungsszenen<br />

„Unserer lieben Frau von La Salette“ dar, wie<br />

sie von den Hirtenkindern Maximin Giraud und<br />

Melanie Calvat am 19. September 1846 erlebt<br />

wurden.<br />

Zu diesem Wallfahrtsort in den französischen<br />

Alpen hat unsere Gemeinde insofern eine<br />

besondere Beziehung, <strong>als</strong> die Missionare von<br />

der Hl. Familie seit mehr <strong>als</strong> 85 Jahren unsere<br />

Seelsorger sind und deren Ordensgründer, P. Jean Berthier, ein Priester aus<br />

La Salette war.<br />

Verständlich wird daher auch, dass<br />

seinerzeit das Fest der Kirchweihe 1954<br />

auf den 19. September gelegt wurde.<br />

Die Kreuzkapelle, links neben dem<br />

Kircheneingang, mit ihrem großen, den Raum<br />

übermächtig beherrschenden Kreuz und<br />

den 4 Tafeln mit den Namen der im 2.<br />

Weltkrieg gefallenen Gemeindemitglieder<br />

(rechts) lädt zu einem Gebet für Frieden und gegen Gewalt in jeder Form ein.<br />

Dieses Kreuz hing ursprünglich im heutigen Beichtraum über einem dort<br />

stehenden Nebenal tar.<br />

Allen Kunstwerken gemeinsam ist, dass sie in ihren jeweiligen Darstellungen<br />

letztlich auf das Göttliche hinweisen sollen und die betrachtenden Menschen<br />

<strong>zum</strong> Nachdenken und <strong>zum</strong> Gebet einladen möchten.<br />

Norbert Henning<br />

6


„taktlos“ im Weihnachtskonzert<br />

Über ein gut besuchtes Weihnachtskonzert konnten sich unser Kirchenchor<br />

unter der Leitung von Franz-Josef Kröger und die BDKJ Band<br />

„taktlos“ (unten), Leitung Heinz Otlips, freuen. 90 Minuten erklangen<br />

weihnachtliche Weisen in unserer Kirche. Lieder wie Transeamus, Engel singen<br />

Jubellieder und auch ein russisches Lied, Tebje Pajom, wurden einstudiert. Im<br />

Wechsel zwischen Chor und Band wurden die Zuhörer musikalisch verwöhnt.<br />

Jung und Alt erfreuten sich an den<br />

Darbietungen. Mit dem gemeinsam<br />

gesungenen Lied „O du fröhliche“ von<br />

Chor und Gemeinde endete der<br />

Nachmittag. Lang andauernder Beifall<br />

belohnte die Aktiven für ihre<br />

monatelange Arbeit. Alle waren sich<br />

einig: dies war eine gelungene Aufführung.<br />

WAN<br />

Kirchenchor wählt neuen<br />

Vorstand<br />

Am 13. Januar wählte der Kirchenchor einen<br />

neuen Vorstand. Im Vorsitz gab es<br />

wesentliche Änderungen. Der Vorstand setzt<br />

sich nun wie folgt zusammen.<br />

1. Vorsitzender: Heribert Enk (rechts)<br />

2. Vorsitzende: Monika Kröger (links)<br />

Kassenführerin: Gertrud Peitzler<br />

Schriftführerin: Helga Kursch<br />

7


Lothar Weiss - der Zigeunerpfarrer<br />

„Der Mensch ist der Mittelpunkt des Lebens!“ Dies ist für Pfarrer Lothar<br />

Weiss wichtig, deshalb kümmert er sich um Randgruppen unserer<br />

Gesellschaft. Im Jahr 1976 wurde Pfarrer Weiss mit der Zigeunerseelsorge<br />

vom Paderborner Erzbischof beauftragt; er ist damit dienstältester<br />

Seelsorger für diese Aufgabe in Deutschland.<br />

Vor 22 Jahren waren Priester aus dem Ostblock <strong>zum</strong> ersten mal auf<br />

Konferenzen der Zigeunerseelsorge und im päpstlichen Rat für Migranten<br />

vertreten. Hier knüpfte Pfarrer Weiss die ersten Kontakte mit einem<br />

Mitbruder aus Südungarn. Seitdem existieren freundschaftliche und<br />

persönliche Bindungen zwischen Pfarrer Weiss und Pfarrer Josef Lanko aus<br />

Alsoszentmarton, Diözese Pecs, im Süden Ungarns. Pfarrer Lanko ist<br />

Beauftragter für die Zigeunerseelsorge im Bistum Pecs.<br />

Das Dorf, in dem Pfarrer Lanko wohnt, hat etwa 1000 Einwohner. Bis auf den<br />

Geistlichen gehören alle der Volksgruppe der Zigeuner an. Die Sprache dort<br />

ist ein altes Rumänisch.<br />

Die Bevölkerungsschicht gehört zu den Ärmsten der Armen. Die<br />

Arbeitslosigkeit beträgt 80%. Der Anteil der Kinder an der<br />

Gesamtbevölkerung beträgt 50%.<br />

Während der kommunistischen Zeit musste sich Pfarrer Lanko auf<br />

8


Gottesdienste und Katechese beschränken, dazu kam noch die Sorge um die<br />

ihm anvertrauten Menschen. Pfarrer Weiss hatte zu dieser Zeit etliche<br />

Priester in Sachen Zigeunerpastoral begleitet. Jugend-, Familien- und<br />

Sozialarbeit, sprich die Sorge um die Armen, waren für ihn Beweggründe sich<br />

dort zu engagieren.<br />

Um die materielle Sorge der Menschen zu lindern und für die Pastoralarbeit<br />

wurde der Verein „Caritas St. Martin“ mit Hauptsitz in Witten gegründet.<br />

(Szentmarton – Sankt Martin)<br />

Gesammelt wurden am Anfang Lebensmittel und Bekl eidung aller Art. Es<br />

fehl te einfach alles. Das Projekt wurde ausgeweitet, <strong>als</strong> das bischöfliche<br />

Werk Renovabis gegründet wurde. Finanziell war die Pfarrei nun nicht mehr<br />

ausschließlich von Privatpersonen abhängig, sondern erhielt Zuschüsse von<br />

der EU, von Renovabis und Caritas International.<br />

Mit diesen Geldern wurde ein Schülerkolleg im Bistum Pecs gegründet, um<br />

dort den jungen Leuten eine schulische Ausbildung zu ermöglichen. Einer<br />

dieser Stiftungsgründer ist Pfarrer Weiss. Mittlerweile haben über 100<br />

Jugendliche das Abitur geschafft. Im Laufe der Jahre sind <strong>als</strong>o Erfolge<br />

sichtbar geworden.<br />

Um die Bevölkerung medi zinisch zu<br />

versorgen, wurde ein vorhandenes<br />

Krankenhaus mit neuen medi zinischen<br />

Geräten ausgestattet. Kistenweise wurden<br />

Medikamente nach Ungarn geschafft,<br />

überwiegend Geschenke der<br />

Pharmaindustrie.<br />

Auch um die Menschen zu beraten, gibt es in<br />

der Diözese eine Anlaufstelle von<br />

Rechtsanwälten, Priestern und<br />

Sozialarbeitern, die alle umliegenden Dörfer<br />

aufsuchen, um dort vor Ort Hilfestellung zu geben. Übrigens ist der erste<br />

katholische Kindergarten Ungarns in dem Dorf Alsoszentmarton entstanden.<br />

Dort werden die Kinder auch verpflegt.<br />

Im Nachbarort gibt es ein Haus, in dem Gottesdienste stattfinden und<br />

Kinder betreut werden. Die Pfarrei unterhält dort eine Armenküche. Die<br />

Grundausstattung dieser Küche ist der Spendenbereitschaft vieler Leute zu<br />

verdanken. Es werden täglich 80 Mittagessen gekocht, von denen dann 240<br />

Personen leben. Die Portionen werden direkt zu den Leuten gebracht,<br />

entweder per Fahrrad oder Auto.<br />

9


Trotz aller Bemühungen ist die Armut noch immer sehr hoch, bedingt durch<br />

die Arbeitslosigkeit und die geringen Löhne. Der Verdienst beträgt bei<br />

Vollarbeit 200€ bis 250€<br />

und dies bei Preisen ähnlich<br />

wie in Deutschland. Hilfe<br />

tut not.<br />

Ein großes Problem ist die<br />

Energieversorgung. Kohle,<br />

Gas und Erdöl sind<br />

unerschwinglich, es wird<br />

deshal b mit Holz geheizt.<br />

Wenn jemand einen al ten<br />

Kohleofen oder –herd hat,<br />

den er nicht mehr braucht,<br />

kann er in Ungarn eine<br />

Familie glücklich machen.<br />

Dieser Herd wird natürlich<br />

abgeholt.<br />

Was wird sonst noch benötigt? Vor allen Dingen Bekleidung für Kinder und<br />

Jugendliche. Schuhe sind ebenfalls ein Problem, denn wer keine Schuhe hat,<br />

kann in den Wintermonaten bei -10° C und kälter nicht zur Schul e gehen.<br />

Kleidung, auch für Erwachsene, sollte l eicht waschbar sein. Decken und<br />

Bettzeug sind dringend erforderlich, jedoch keine Federbetten, da diese dort<br />

nicht gereinigt werden können. Sollten Sie etwas für die Armen der Ärmsten<br />

in Ungarn übrig haben, so melden Sie sich bitte in den Pfarrbüros, bei Pfarrer<br />

Weiss oder bei Diakon Schul te-Pelkum. Alle Sachen werden auf Wunsch<br />

abgeholt.<br />

Pfarrbüro Hl. Familie Tel 91 01 40, Pfarrbüro St. Marien Tel 3 12 66,<br />

Pfarrbüro St. Franziskus Tel 4 37 05, Diakon P. Schul te-Pelkum Tel 6 24 30,<br />

Pfarrer L. Weiss Tel 02323 / 20 84 08.<br />

Informationen über dieses Projekt gibt es auch im Internet unter<br />

www.caritas-sankt-martin.de<br />

Wie wir kurz vor Redaktionsschluss von Pfarrer Weiss erfuhren, sind zur Zeit<br />

in dem 1000 Seelen Dorf 30 Frauen schwanger. Es wird deshal b dringend<br />

Säuglings- und Kinderbekleidung gesucht. Alles, was Kinder von 0-2 Jahren<br />

benötigen, Kinderwagen, Kindersitze usw. können gespendet werden. In der<br />

Woche nach Ostern geht ein Transport nach Ungarn.<br />

10


Eine Rallye durch die Kirche<br />

Kickern, Basteln, Rätselraten — die Kommunionkinder 2008<br />

Im Herbst 2007 haben sich Kinder unserer Gemeinde auf den Weg gemacht,<br />

dem Geheimnis unseres Glaubens auf die Spur zu kommen. In wöchentlichen<br />

Gruppenstunden bereiten sie sich seitdem mit ihren Tischmüttern auf ihre<br />

erste <strong>Heilige</strong> Kommunion vor. Nun sehen diese 11 Kinder dem Weißen Sonntag<br />

immer aufgeregter entgegen:<br />

Mittwochs-Gruppe: Nicolas Kowalczyk, Anna Lappenküper, Marius Schmidt,<br />

Jan-Lukas Wiebe und Michelle Zeppmäusel;<br />

Gruppenmütter: Frau Kowalczyk und Frau Wiebe.<br />

Freitags-Gruppe: Nicole Chrobok, Laura Hartmann, Montgomery Kilanowski,<br />

Mandy Meinhardt, Timo Niggemeyer und Josephin Schlüter;<br />

Gruppenmütter: Frau Chrobok und Frau Schlüter.<br />

Neben dem „Regelprogramm“, bestehend aus der Beicht- und<br />

Kommunionvorbereitung, dem Kerzenbasteln, der Palmprozession und dem<br />

Kinderkreuzweg, gab es in diesem Jahr erstmalig eine gemeinsame<br />

Übernachtung im Pfarrheim.<br />

Ein Erlebnisbericht:<br />

Am Samstagnachmittag treffen sich die Kinder bepackt mit Matratze,<br />

11


Schlafsack, Zahnbürste Kuscheltieren und einer Notfall-Telefonnummer im<br />

Pfarrheim. Nachdem wir die Eltern verabschiedet haben, sind die Kinder nicht<br />

mehr zu hal ten: das „Bettenbauen“,<br />

eigentlich für später geplant, soll sofort<br />

stattfinden. Nun müssen wir Ruckzuck<br />

Gemüse für das Abendessen schnibbeln,<br />

denn der erste Programmpunkt, die<br />

Kirchenrallye, wartet schon. Also, die<br />

Jacken anziehen und rüber zur Kirche. 28<br />

Fragen gilt es zu beantworten, z. T. recht<br />

kniffelig und kaum zu lösen, denn 1600<br />

Orgelpfeifen können heute Abend nun<br />

Gemeinsam essen ...<br />

wirklich nicht gezählt werden. Aber alle<br />

sind mit Eifer bei der Sache und flitzen von vorne nach hinten durch die Kirche<br />

und wieder zurück. Sie liegen auf dem Bauch in 2er und 3er Gruppen, auf den<br />

Stufen, vor und hinter dem Altar. Außerdem geht „l eise“ auch anders. Die Zeit<br />

vergeht viel zu schnell und der Hunger wird immer größer. So muss P. Ibba, der<br />

jetzt dazugekommen ist, um die Fragen aufzulösen, sich bei den l etzten<br />

Auflösungen etwas kürzer fassen.<br />

Danach gehe ich mit einem Teil der Kinder schon ins Pfarrheim zurück, wir<br />

kochen das Abendessen fertig und decken den Tisch. Sechs ganz mutige Kinder<br />

gehen mit P. Ibba und Kathrin noch auf den Glockenturm! Bei der spärlichen<br />

Beleuchtung überkommt diese sechs allerdings auf der vorletzten Treppe dann<br />

doch der große Hunger und sie müssen<br />

ganz schnell zurück ins Pfarrheim. Oder<br />

reichte der Mut dann doch nicht mehr bis<br />

ganz oben? Böse Zungen behaupten, der<br />

Kirchturm habe so gezittert, dass die<br />

Kinder ihre Knie nicht ruhig hal ten<br />

konnten, oder war es anders herum?<br />

Kaum sind sie im Pfarrheim, haben fast<br />

alle Kinder ihren „Schlafi“ oder<br />

...schlafen ...<br />

Trainingsanzug an, weil es sich so viel<br />

gemütlicher twistern oder kickern lässt. Dann endlich ist das Essen fertig und<br />

es ist still wie nie. Gemeinsam räumen wir den Tisch ab und plötzlich sind alle<br />

Kinder verschwunden: sie haben „geheim“, bei geschlossener Tür, im<br />

Schlafraum etwas zu tun. Als sie uns holen, sind Stühle vor einer improvisierten<br />

12


Bühne aufgestellt und wir bekommen selbst<br />

gestal tete Platzkarten für Ehrenplätze direkt<br />

vor der Bühne, und los geht’s: sie haben einen<br />

Tanz einstudiert, den sie uns nun vorführen.<br />

Jetzt geht es aber ans Zähneputzen und dann<br />

gehören alle Kinder in den Schlafsack, schließlich<br />

ist es schon (alle Eltern mal die Augen zu :-) nach<br />

Mitternacht. P. Ibba kommt noch herein und<br />

wünscht uns eine gute Nacht. Nach zwei<br />

Geschichten und einem gemeinsamen Gebet wird<br />

…Kirchenrallye...<br />

das Licht ausgemacht. Ab jetzt ist Ruhe und die<br />

Taschenlampen dürfen nur noch im Schlafsack leuchten. Kaum ist Ruhe<br />

eingekehrt, muss das erste Kind schon zur Toilette. Unwichtig zu erwähnen,<br />

dass es natürlich nicht alleine gehen kann, <strong>als</strong>o gehen Reißverschlüsse von zwei<br />

Schlafsäcken auf und zwei wispernde Kinder laufen mit Taschenlampen durch<br />

die Dunkelheit. Kaum liegt dieses Pärchen wieder im Schlafsack, findet sich<br />

auch schon die nächste Paarung, die gemeinsam Richtung Toilette schlendert.<br />

So ist die Nacht nicht sehr lang. Und <strong>als</strong> die Glocken morgens um 7 Uhr den<br />

ersten Schlag tun, kommt Bewegung in die Schlafsäcke und vorbei ist es mit<br />

der Ruhe.<br />

Kathrin, Michelle und Anna ziehen sich<br />

an und gehen in die Kälte raus, um<br />

Brötchen zu kaufen.<br />

Kaum zu glauben, aber es dauert noch bis<br />

9 Uhr, bis alle fertig am Frühstückstisch<br />

sitzen.<br />

Danach malt jedes Kind noch ein Mandala<br />

und schon sind die ersten El tern da, <strong>zum</strong><br />

„Haare ordentlich kämmen“. Gemeinsam ...Kerzenbasteln<br />

geht es rüber in die Kirche, dort hängen<br />

wir die Mandalas an die Stellwand der Kommunionkinder und setzen uns in die<br />

Bank.<br />

Doch <strong>als</strong> die Kinder den Organisten Norbert Henning in die Sakristei gehen<br />

sehen, sind sie nicht zu halten und stürmen auf ihn zu: „ Herr Henning, wissen<br />

Sie, wie viele Pfeifen unsere Orgel hat?“ Klar, weiß der Herr Henning das! „Es<br />

sind insgesamt ca. 1600 Pfeifen.“ So, das wäre <strong>als</strong>o auch geklärt, denn diese<br />

Frage konnte P. Ibba ihnen nicht beantworten.<br />

13


Besondere Gottesdienste<br />

von Palmsonntag bis Weißen Sonntag<br />

15. März 2008 - Samstag der 5. Fastenwoche<br />

09.00 Uhr Eucharistiefeier <strong>zum</strong> Fest des Hl. Josef, Bräutigam der<br />

Gottesmutter Maria – Patronatsfest des SJM<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse <strong>zum</strong> Palmsonntag<br />

16. März 2008 - Palmsonntag<br />

11.00 Uhr Familiengottesdienst mit Segnung der Palmzweige<br />

18.00 Uhr Bußgottesdienst<br />

20. März 2008 - Gründonnerstag<br />

20.00 Uhr Abendmahlsfeier der Gemeinde<br />

mit Fußwaschung und Kommunion unter beiden Gestalten<br />

Betstunden:<br />

21.15 - 22.15 Uhr Frauen<br />

22.15 - 23.00 Uhr Jugend<br />

23.00 - 24.00 Uhr Männer<br />

21. März 2008 - Karfreitag<br />

10.00 Uhr Kinderkreuzweg<br />

15.00 Uhr Karfreitagsliturgie<br />

22. März 2008 - Karsamstag<br />

20.00 Uhr Feier der Osternacht<br />

23. März 2008 - Ostersonntag-Hochfest der Auferstehung des Herrn<br />

11.00 Uhr Festhochamt<br />

24. März 2008 - Ostermontag<br />

11.00 Uhr Hochamt unter Mitwirkung des Kirchenchores<br />

29. März 2008 - Samstag<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse<br />

14


30. März 2008 - Weißer Sonntag<br />

09.45 Uhr Segnung der Kommunionkinder im<br />

Pfarrheim<br />

10.00 Uhr Erstkommunionfeier der Gemeinde<br />

18.00 Uhr Dankandacht mit Segnung der<br />

Andachtsgegenstände<br />

31. März 2008 - Montag<br />

10.00 Uhr Dankamt der Kommunionkinder mit<br />

Opfergang für Kinder in der deutschen und nordeuropäischen Diaspora<br />

Bußgottesdienst:<br />

Palmsonntag: 18.00 Uhr<br />

Sie brauchen jemanden, der Ihnen zuhört, wenn Sie sich einfach mal alles<br />

von der Seel e reden wollen? Gott selbst hat zwar keine Ohren, doch er hat<br />

die Ohren des Priesters, der für Sie da ist.<br />

Beichtzeiten:<br />

Karfreitag: 11.00 - 12.00 Uhr und 16.30 - 18.00 Uhr<br />

Karsamstag: 16.00 - 17.00 Uhr<br />

Samstag vor dem Weißen Sonntag: 16.00 - 16.30 Uhr<br />

15


Gedenken an Pater Otto Herkel<br />

Am 27. Januar 2008 verstarb im Alter von fast 79 Jahren im Krankenhaus von<br />

Siegen-Weidenau, nach kurzer schwerer Krankheit, Pater Otto H erkel.<br />

Im August 2006 haben wir mit ihm zusammen im Schatten unseres<br />

Kirchturms, wo er von 1967 bis zur Aufgabe des Klosters „Haus Nazareth“<br />

noch mit seinen Mitbrüdern l ebte, in unserem Pfarrheim sein 50jähriges<br />

Priesterjubiläum gefeiert.<br />

Bis <strong>zum</strong> Jahre 1994 arbeitete P. Herkel<br />

<strong>als</strong> Berufsschullehrer in Herne. Nach<br />

der Auflösung des Klosters im Jahre<br />

1997 lebte er in einer kleinen Wohnung<br />

in direkter Nähe <strong>zum</strong> St. Anna-Hospital.<br />

Im Oktober 2007 ging P. Herkel in das<br />

Kloster „<strong>Heilige</strong> Familie“ in Betzdorf-<br />

Bruche. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte<br />

er das Amt des Krankenhausseelsorgers<br />

im Marienhospital Eickel und im Josefs-Krankenhaus Wanne-Süd inne.<br />

Allerdings war er auch immer bereit, die Hl. Messe in unserer Gemeinde mit<br />

uns zu feiern, für den Fall, dass P. Ibba einmal verhindert war.<br />

Geboren wurde P. Herkel 1929 in Gelsenkirchen-Buer-Resse <strong>als</strong> 9. Kind eines<br />

Landwirtes. Bis zu seiner Entscheidung, in den Orden der Missionare von der<br />

<strong>Heilige</strong>n Familie einzutreten, prägte seine Verbundenheit mit dem elterlichen<br />

Hof sein Leben.<br />

Im Alter von fast 20 Jahren trat er 1949 in die Missionsschule „St. Kilian“ in<br />

Lebenhan ein und begann 1950 sein Noviziat in Mühlbach, Unterfranken. Nach<br />

seinen philosophischen und theologischen Studien empfing er 1956 durch<br />

Bischof Johannes Wember MSF die Priesterweihe. Danach wurde er<br />

beauftragt, sich für den Schul dienst vorzubereiten. Nach seinem<br />

Staatsexamen in Theologie und Geschichte versah er den Schul dienst an den<br />

Missionsschulen „Maria Königin“ in Altenhundem, „St. Kilian“ in Lebenhan und<br />

„St. Josef“ in Biesdorf, bevor er nach Wanne-Eickel kam.<br />

Am Freitag, den 1. Februar 2008 haben wir P. Herkel auf dem Klosterfriedhof<br />

in Betzdorf zu Grabe getragen, auch unter großer Anteilnahme von<br />

Gemeindemitgliedern, die mit Bus und Privat-PKW angereist waren, um P.<br />

Herkel die letzte Ehre zu erweisen. Der Herr vergelte ihm das Gute, das er<br />

unserer Gemeinde getan hat. Er möge in Frieden ruhen!<br />

16


Neujahrsempfang des PGR<br />

Über 100 Gemeindemitglieder erlebten den Empfang des Pfarrgemeinderates.<br />

Nach einer kurzen Begrüßung durch Pfarrer Pater Ibba sprach der<br />

Vorsitzende Wol fgang Andratschke über das Ehrenamt. Er bedankte sich bei<br />

allen Vereinen, Gruppierungen und bei Einzelpersonen für die im Jahr 2007<br />

geleistete Arbeit. Musikalisch umrahmte Laura Paweletz, eine Messdienerin<br />

unserer Gemeinde, auf ihrer Geige den Empfang. Mit einer Vorschau auf<br />

kommende Aufgaben und mit Segenswünschen für das neue Jahr 2008<br />

beendete er seine Ansprache. Informationen über Aktionen im vergangenen<br />

Jahr wurden in einer Präsentation gezeigt. Als Gäste konnten der<br />

Pastoralverbundsleiter Pfarrer Erik Richter und die neue Gemeindereferentin<br />

Eva Kalinke begrüßt werden. Auch im nächsten Jahr wird es wieder einen<br />

Neujahrsempfang geben.<br />

WAN<br />

17


Ich bin Messdiener...!<br />

„Das Wort ‚Dienen‘ ist für viele Menschen negativ besetzt.“<br />

Wir sind seit unserer ersten <strong>Heilige</strong>n Kommunion Messdienerinnen in unserer<br />

Pfarrei. Unsere Aufgabe ist es, die Gottesdienste, die heiligen Messen und<br />

Andachten mitzugestal ten, indem wir dem Pfarrer assistieren. Wir sind<br />

Zeichenträger, Zeichengeber und sel bst ein Zeichen während der<br />

Gottesdienste. Wir vertreten die Gemeinde am Altar. Uns macht diese<br />

Aufgabe sehr viel Spaß und wir sind gerne Messdienerinnen. Insgesamt gibt es<br />

in unserer Pfarrei momentan 29 Messdienerinnen und Messdiener, aber nach<br />

der diesjährigen Erstkommunion werden mit Sicherheit wieder einige neue<br />

Messdiener dazu kommen. Neben unserem liturgischen Dienst am Altar<br />

gehören auch unsere alljährliche Adventsfeier und die Ferienfreizeit in der<br />

Rhön zu unserem Jahresprogramm. Darüber hinaus wirken wir noch bei<br />

verschiedenen Aktivitäten der Gemeinde mit.<br />

Die <strong>Pfarrplan</strong>-Redaktion hat einige von uns zu ihrem Dienst befragt.<br />

Laura Paweletz, Caroline Evers und Anna Stubenrauch<br />

18


Name: Alexander Mitrega, Alter: 17 Jahre, Schüler<br />

Ich bin Messdiener seit: meiner Erstkommunion<br />

Ich bin Messdiener weil: ich auf diesem Wege eine Aufgabe in<br />

der Gemeinde erfüllen kann. So verbinde ich meinen Glauben<br />

gleichzeitig mit einer sinnvollen Aufgabe.<br />

Besonders gut finde ich: Wie schon gesagt, erfülle ich damit<br />

eine sinnvolle Aufgabe, aber natürlich darf man den Spaß nicht<br />

vergessen, welchen ich noch immer beim Messdienen habe.<br />

Weniger gut finde ich: Die Aufgabenverteilung, die manchmal kurz vor der<br />

Messe noch zu Verwirrung führt, da diese meistens nicht feststeht und<br />

untereinander geregel t wird. Dabei meine ich, dass die Erfahrung beim Dienen<br />

auch entscheidend für die Aufgabe ist.<br />

Darüber, dass ich Messdiener bin, tausche ich mich mit Freunden aus /<br />

nicht aus.<br />

Meine Freunde wissen davon, doch ist es eigentlich nie ein Thema und mir hat<br />

diese Aufgabe auch noch nie Probleme bereitet, egal in welchem Bereich.<br />

Was gefällt dir an unserer Gemeinde und was würdest du, wenn du<br />

könntest, ändern? Mir gefällt es sehr, wie Pater Ibba die Kinder in den<br />

Gottesdienst integriert.<br />

Name: Laura Paweletz, Alter: 15 Jahre, Schülerin<br />

Ich bin Messdiener seit: meiner Erstkommunion April 2002<br />

Ich bin Messdiener weil: es mir Spaß macht und ich dann aktiv<br />

beim Gottesdienst dabei sein kann.<br />

Besonders gut finde ich: die Rhönfreizeit<br />

Weniger gut finde ich: nichts<br />

Darüber, dass ich Messdiener bin, tausche ich mich mit<br />

Freunden aus / nicht aus.<br />

Mit meinen Freundinnen rede ich durchaus über das Messdienersein. Mehrere<br />

von ihnen sind auch Messdiener. Die, die keine Messdiener sind, können es<br />

nicht nachvoll ziehen, weil sie meinen, dass es langweilig ist, Woche für Woche<br />

den Gottesdienst zu besuchen.<br />

Was gefällt dir an unserer Gemeinde und was würdest du, wenn du<br />

könntest, ändern?<br />

In unserer Gemeinde gefäll t mir besonders gut, dass sich jeder nach seinen<br />

Interessen engagieren kann, da wir die verschiedensten Vereine und<br />

Gruppierungen haben.<br />

19


Ich finde jedoch, dass die Jugendarbeit zu kurz kommt, weil keine neuen<br />

Kinder und Jugendlichen für die Jugendarbeit gewonnen werden und dadurch<br />

die bestehenden Gruppen schrumpfen.<br />

Name: Lukas Bardischewski, Alter: 17 Jahre, Schüler<br />

Ich bin Messdiener seit: meiner Erstkommunion<br />

Ich bin Messdiener weil: es mir Spaß macht, einen Ehrendienst<br />

in der Kirche zu belegen.<br />

Besonders gut finde ich: das Evangelium und die darauf<br />

folgenden Predigten, weil Pater Ibba in diesen immer aktuelle<br />

Themen aus aller Welt anspricht und dies sehr interessant<br />

gestal tet. Und natürlich finde ich die Rhönfreizeit super.<br />

Weniger gut finde ich: Das frühe Aufstehen an Sonntagen.<br />

Darüber, dass ich Messdiener bin, tausche ich mich mit Freunden aus /<br />

nicht aus. Ich tausche mich mit meinen Freunden darüber aus, dass ich<br />

Messdiener bin. Einige von ihnen finden es gut, denn sie sind auch gläubig und<br />

unterstützen mich dabei. Andere wiederum machen sich darüber lustig und<br />

lachen mich aus oder machen Scherze über mich. Dieses ignoriere ich und denk<br />

mir meinen Teil dazu.<br />

Was gefällt dir an unserer Gemeinde und was würdest du, wenn du<br />

könntest, ändern? An unserer Gemeinde gefällt mir alles. Mir würde eigentlich<br />

nur eins einfallen, was ich daran verändern würde. Ich würde für die Jugend<br />

mehr tun, wenn ich könnte. In der Messe würde ich einen Gospelchor oder<br />

etwas moderne Musik einbauen. Ansonsten bin ich wunschlos glücklich in/mit<br />

der Gemeinde.<br />

Name: Anna Stubenrauch, Alter: 16 Jahre, Schülerin<br />

Ich bin Messdiener seit: meiner Erstkommunion<br />

Ich bin Messdiener weil: Meine Geschwister waren auch<br />

Messdiener, und ich war dann nach meiner Kommunion stol z, auch<br />

Messdienerin zu sein bzw. zu werden.<br />

Besonders gut finde ich: dass wir <strong>als</strong> Messdiener viel zusammen<br />

unternehmen wie z. B. die Messdienerfrei zeit oder die<br />

Adventsfeier. Was ich auch gut finde, ist, dass wir einander hel fen.<br />

Weniger gut finde ich: dass sich manchmal die Messdiener nicht vom Dienst<br />

abmel den, wenn sie nicht können.<br />

20


Darüber, dass ich Messdiener bin, tausche ich mich mit Freunden aus /<br />

nicht aus.<br />

Ich rede darüber, dass ich Messdienerin bin, aber wir reden nicht lange<br />

darüber. Meine Freunde akzeptieren, dass ich Messdienerin bin, machen aber<br />

manchmal auch Witze darüber.<br />

Was gefällt dir an unserer Gemeinde und was würdest du, wenn du<br />

könntest, ändern? Mir gefällt alles an unserer Gemeinde. Es ist die beste<br />

Gemeinde in ganz Deutschland! Das einzige, was ich ändern würde, wäre, dass es<br />

ein bisschen mehr Jugendliche bei uns geben sollte.<br />

Name: Sabine Krotky, Alter: 19 Jahre, Schülerin<br />

Ich bin Messdiener seit: meiner Erstkommunion 1998<br />

Ich bin Messdiener weil: ich gerne an den Gottesdiensten<br />

teilnehme und diese so aktiv mitgestalten kann.<br />

Besonders gut finde ich: das Gemeinschaftsgefühl unter den<br />

Messdienern.<br />

Weniger gut finde ich: wenn der Messdienerplan nicht<br />

eingehal ten wird.<br />

Darüber, dass ich Messdiener bin, tausche ich mich mit Freunden aus /<br />

nicht aus. Viele finden es gut, dass man sich konsequent für eine Sache<br />

einsetzt. Oft reagieren Menschen aber auch mit Unverständnis, weil das Wort<br />

„Dienen“ für sie so negativ besetzt ist.<br />

Was gefällt dir an unserer Gemeinde und was würdest du, wenn du<br />

könntest, ändern? Mir gefällt die Gemeinschaft und die Aktivität in der<br />

Gemeinde und dass auch etwas für behinderte und äl tere Menschen getan wird.<br />

Ich fände es schön, wenn mehr Menschen nicht nur verschiedene Angebote der<br />

Gemeinde wahrnehmen sondern auch öfter am Gottesdienst teilnehmen würden.<br />

21


Der St. Marien-Friedhof im Pastoralverbund<br />

Vielen Leserinnen und Lesern des <strong>Pfarrplan</strong>s dürfte unbekannt sein, dass es in<br />

unserem Pastoralverbund Eickel-Holsterhausen, bestehend aus den Pfarreien<br />

St. Marien, St. Franziskus und Hl. Familie, einen kirchlichen Friedhof gibt. Alle<br />

Gemeindemitglieder des Pastoralverbunds erhal ten dort die vergünstigten<br />

Konditionen der St. Marien Gemeinde, dies bedeutet, dass Grabstellen<br />

zuschlagsfrei erworben werden können.<br />

Der Friedhof liegt an der Herzogstr. und ist mit den Buslinien 390 (Haltestelle<br />

Eickeler Markt) und 395 (Mühlenstr.) auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

gut von Holsterhausen zu erreichen.<br />

Der Friedhof bietet 1-4 stellige Wahlgräber, Reihengräber,<br />

Urnenreihengräber, Rasengräber, Urnenrasengräber und Kindergräber.<br />

• Wahlgräber (1-4 Stellen) und Urnenwahlgräber<br />

können auf dem gesamten Friedhof frei ausgesucht werden,<br />

• Reihengräber und Urnenreihengräber<br />

werden durch die Friedhofsverwaltung bestimmt. Hierfür stehen bestimmte<br />

Felder zur Verfügung. Im Reihengrab werden Beisetzungen der Reihe nach<br />

durchgeführt bis ein Feld voll ist. Die Nutzungszeit kann nach Ablauf nicht<br />

mehr verlängert werden.<br />

• Rasengräber (Reihengräber mit Raseneinsaat)<br />

Wie beim normalen Reihengrab wird der Reihe nach beigesetzt in einem durch<br />

die Friedhofsverwaltung bestimmten Feld. Das Grab wird mit Rasen eingesät<br />

und hinterher mit einer Steinplatte versehen. Diese enthäl t den Vor- und<br />

Nachnamen des Beigesetzten sowie das Geburts- und Sterbejahr. Dieses Grab<br />

muss nicht gepfl egt werden (insbesondere interessant für Leute ohne<br />

Angehörige). Es wird ausschließlich durch die <strong>Kirchengemeinde</strong> gestal tet und<br />

gepflegt. Die Rasenpflege bis <strong>zum</strong> Ablauf der Nutzungszeit sowie die<br />

Steinplatte sind im Preis enthalten. Das Abstellen von jeglichen Gegenständen<br />

sowie das Bepflanzen solcher Gräber ist nicht gestattet.<br />

Nähere Informationen erhal ten Sie telefonisch (02325/60406) beim<br />

Friedhofsverwalter Herrn Kow<strong>als</strong>ki. Bürozeiten sind Mo.-Fr. von 9 bis 11 Uhr.<br />

Das Büro der Friedhofsverwaltung ist an der Trauerhalle.<br />

23<br />

Erik Richter, Pfr.


Taufen<br />

Emmilie Sophie Baranski<br />

Jason Wiff<br />

Daria Wieczorek<br />

Jemie Schackmar<br />

Maximilian Wankowski<br />

Liam Henri Bent Kordus<br />

Lidia Otylia Lerch<br />

Trauungen<br />

Andreas Lerch -<br />

Anna Dziedzic<br />

Daniel Montero Rojana -<br />

Sandra Stubenrauch<br />

Kaare Kühn -<br />

Caroline von Blumenthal<br />

Christoph Heinig -<br />

Jutta Stahl<br />

Geburtstage<br />

80 Jahre (1927)<br />

Anneliese Braunschuh<br />

Käthe Otto<br />

Ingrid Hermanski<br />

Jacob Prachar<br />

Irmgard Jantz<br />

Heinrich Pasch<br />

Felix Serwatka<br />

Margarete Schulte<br />

Anneliese Klopsch<br />

Franz Schwieger<br />

Edgar Waldhoff<br />

Hubert Peters<br />

Maria Blume<br />

Karl Ast<br />

Marianne Grautstück<br />

Gertrud Loch<br />

Siegfried Klomp<br />

Veronica Völkering<br />

Maria Hoffmann<br />

Waltraud Klein<br />

Familienbuch 2007<br />

85 Jahre (1922)<br />

Siegfried Gabrielczik<br />

Klara Lindemann<br />

Josef Hövener<br />

Maria Becker<br />

Josef Peter<br />

Rudolf Pfeifer<br />

Margarete Sellenmerten<br />

Ursula Albracht<br />

86 Jahre (1921)<br />

Anton Kordus<br />

Agnes Pukall<br />

Helena Köslin<br />

Antonia Schafranitz<br />

Marianne Stramka<br />

Anna Walkowiak<br />

Elisabeth Schaffernoth<br />

Hans Grubba<br />

Ferdinand Dick<br />

Werner Paßmann<br />

87 Jahre (1920)<br />

Gerhard Völkering<br />

Anna Lopatka<br />

Otto Wulff<br />

Margarete Rafart<br />

Elisabeth Giebeler<br />

88 Jahre (1919)<br />

Anna Schimmöller<br />

Hubert Otte<br />

Anna Piasecki<br />

Ernestine Grützmann<br />

Gertrud Kienhöfer<br />

Hedwig Sobanski<br />

Gertrude Marquaß<br />

Hermine Jankowski<br />

89 Jahre (1918)<br />

Bernhard Brenken<br />

Regina Kow<strong>als</strong>ki<br />

Karl Thiele<br />

Magdalene Hütter<br />

91 Jahre (1916)<br />

Franz Heinrich<br />

Wanda Trzebiantowski<br />

Sofia Gerk<br />

24<br />

Anna Dyba<br />

92 Jahre (1915)<br />

Helene Philip<br />

Helene Rasch<br />

93 Jahre (1914)<br />

Hermann Köslin<br />

Elisabeth Spik<br />

Katharina Schafranitz<br />

94 Jahre (1913)<br />

Bruno Makosch<br />

Elisabeth Dudel<br />

Verstorbene<br />

Barbara Potocki<br />

Hans Jürgen Loose<br />

Christel Paweletz<br />

Kurt Kahmann<br />

Agnes Köster<br />

Margarete Barth<br />

Regilindis Kilian<br />

Elfriede Seibt<br />

Karin Jostes<br />

Elsbeth Büscher<br />

Ludwig Oleynizak<br />

Margarete Peters<br />

Lothar Hülsmann<br />

Helene Finkel<br />

Ulrike Schulze<br />

Rolf Riese<br />

Manfred Makus<br />

Ilse von den Benken<br />

Gerhard Rennkamp<br />

Karl Puknat<br />

Hedwig Koszarek<br />

Angela Weidner<br />

Gisela Telkemeier<br />

Maria Ast<br />

Helga Kuschmierz<br />

Rainer Büker<br />

Mechthild Gronert<br />

Helene Philip<br />

Franz Gilges<br />

Josef Hadaisch<br />

Martha Joswig


Termine - Termine - Termine - Termine<br />

März<br />

07. 18.00 Uhr Kreuzweg gestal tet von der Jugend für den<br />

Pastoralverbund im Klostergarten, anschl. Agape<br />

08. 19.00 Uhr Filmabend – Einlass 18.00 Uhr<br />

11. Frühschicht <strong>als</strong> Eucharistiefeier mit anschl. Frühstück im Pfarrsaal<br />

14. 18.00 Uhr Kreuzweg gestal tet von der kfd<br />

15. 09.00 Uhr Hl. Messe <strong>zum</strong> Josefstag mit anschl. Frühstück<br />

April<br />

26. Jahresausflug des Sankt Josef Männervereins nach Köln<br />

26. 19.00 Uhr Filmabend – Einlass 18.00 Uhr<br />

27. 11.00 Uhr Hl. Messe, im Anschluss daran lädt die indische Familie<br />

Karimpili ins Pfarrheim <strong>zum</strong> Mittagessen. Das Essen ist kostenlos,<br />

aber eine Spende für den Bau eines Pfarrzentrums in Kerala/Indien,<br />

wird gerne entgegengenommen.<br />

Mai<br />

08. 19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

14. Seniorennachmittag der Caritas<br />

22. 09.00 Uhr Fronleichnamsprozession<br />

31. 19.00 Uhr Filmabend – Einlass 18.00 Uhr<br />

Juni<br />

Anfang Juni kommt der neue <strong>Pfarrplan</strong> zu Ihnen!<br />

14./15. An diesem Wochenende feiern wir unser Pfarrfest<br />

Aktuelle Termine im Internet unter www.heiligefamilie-herne.de<br />

25


Feststehende<br />

Gottesdienste<br />

Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse <strong>zum</strong> Sonntag<br />

17.00 Uhr Familiengottesdienst in St. Marien<br />

18.15 Uhr Eucharistiefeier in St. Franziskus<br />

Sonntag 11.00 Uhr <strong>Heilige</strong> Messe<br />

10.45 Uhr Eucharistiefeier in St. Marien<br />

9.30 Uhr Eucharistiefeier in St. Franziskus<br />

Montag 14.00 Uhr Seniorenmesse<br />

Dienstag 09.00 Uhr <strong>Heilige</strong> Messe (in St. Franziskus)<br />

Mittwoch 19.00 Uhr Abendmesse<br />

Donnerstag 08.00 Uhr Messe (Schulmesse l etzter Do im Monat)<br />

Priester-Donnerstag 09.00 Uhr Gemeinschaftsmesse der Frauen für<br />

Priesterberufe mit anschließendem Frühstück<br />

Freitag 08.00 Uhr Frühmesse<br />

Herz-Jesu Freitag 19.00 Uhr Abendmesse<br />

Rosenkranzgebet: 18.00 Uhr Donnerstag<br />

Kreuzweg: 18.00 Uhr Freitag<br />

Im Mai: 18.00 Uhr Di, Do und Fr Maiandacht<br />

Im Oktober: 18.00 Uhr Di, Do und Fr Rosenkranzandacht<br />

Beichtgelegenheit jeden 1. Samstag im Monat 16.00 – 16.30 Uhr<br />

Tauffeiern nach Absprache.<br />

26


Kontaktpersonen der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Pfarrbüro Eine Welt Laden<br />

Mechthild Hassenewert 910140 Kathrin Hassenewert 43372<br />

Pfarrer Pfarrbücherei<br />

Pater Rudol f Ibba 910140 Ursula Daft 797032<br />

KV, 2. Vorsitzender Kindergarten<br />

Heinz Kordus 43712 Beatrix Stehmann 47978<br />

Pfarrgemeinderat Pfarrheim 583369<br />

Wolfgang Andratschke 34565<br />

Messdiener Teestube für Behinderte<br />

Pater Rudol f Ibba 910140 Margret Derksen 42406<br />

Caritas St. Josef Männerverein<br />

Gabriele Lakomy 466434 Karl-Heinz Herbst 48749<br />

KJG Jugendtreff kfd<br />

Matthias Amedick 41633 Edelgard Kuchnicak 790062<br />

KJG "die Superstrolche" Junge Frauen<br />

Kathrin Hassenewert 43372 Petra Lotte 48265<br />

Senioren KAB<br />

Christa Scholle 794676 Michael Musbach 74888<br />

Kirchenchor KAB Gymnastikgruppe<br />

Heribert Enk 41779 Bärbel Unger 49553<br />

Internetcafe 02323/ Tanzgruppen: BlueBerries<br />

Michael Zimmermann 399181 C. Abczynski 72490<br />

27<br />

S. Krotky 42610


Öffnungszeiten Pfarrbüro:<br />

Pfarrsekretärin Frau Hassenewert<br />

Montags – Freitags<br />

9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Rottbruchstr. 9<br />

44625 Herne<br />

Telefon: 02325 / 91 01 40<br />

eMail: info@heiligefamilie-herne.de<br />

<strong>Heilige</strong> Familie im Internet unter:<br />

www.heiligefamilie-herne.de<br />

Gemeindetreff im Pfarrheim<br />

Die Gemeinde trifft sich mittwochs nach der Abendmesse ab 20.00 Uhr<br />

im Pfarrheim.<br />

Hier hat man Zeit für heiße Neuigkeiten oder kühle Getränke.<br />

Das Internetc@fe in der Pfarrbücherei steht zur Nutzung bereit.<br />

Herausgeber:<br />

„<strong>Pfarrplan</strong>-Gruppe“ der kath. Pfarrgemeinde Hl. Familie, Wanne-Eickel<br />

Wolfgang Andratschke WAN, Dr. Thomas Enk te, Dr. Friedrich Grote fg,<br />

Carola Quickels cqu, Wolfgang Quickels qu (Fotos),<br />

Martin Seipelt mset, Michael Zimmermann zim, Tanja Zimmermann taz<br />

eMail: pfarrplan@heiligefamilie-herne.de<br />

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