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Interview mit Dr. med. M. Kürten
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Nasenkorrektur –
mit und ohne OP
Wer mit seiner Nase unzufrieden ist, leidet
oft extrem unter diesem Makel! Ob zu groß,
zu breit oder schief, eine nicht passende Nasenform
kann psychisch belastend und zudem
stigmatisierend sein. Denn die Nase prägt ein
Gesicht entscheidend! Mit einer individuell
geplanten Operation (Rhinoplastik) können
optimale Ergebnisse erzielt werden. Wir sprachen
mit dem Mainzer Facharzt für Plastische
und Ästhetische Chirurgie Dr. Martin Kürten
über dieses Thema:
Wirtschafts-News: Herr Dr. Kürten, die Nasenkorrektur
zählt zu den anspruchsvollen Eingriffen,
was sind die Gründe hierfür?
Dr. M. Kürten: Es handelt sich bei einer „Rhinoplastik“,
so der Fachbegriff, um eine ästhetische
Operation, die das Gesicht besonders stark verändert.
So muss die „neue Nase“ nicht nur zum
Gesicht sondern auch zum Typ passen. Erfahrene
Nasenchirurgen führen deshalb ein ausführliches
Vorgespräch und nehmen sich Zeit für ihre Patienten.
Es ist ein „Einfühlen“ in die Person und ihre
Erwartungen. Durchgeführt werden kann eine
rein ästhetische Nasenkorrektur, wenn Form und
Größe verändert werden sollen. Liegt gleichzeitig
eine Atmungsbehinderung vor, kann die ästhetische
Korrektur mit der funktionellen Operation
verbunden werden, was für die Patienten eine
zusätzliche Erleichterung bedeutet.
Wirtschafts-News: Für Patienten ist auch die
Frage nach der Narkose entscheidend. Was
kommt wann zum Einsatz?
Dr. M. Kürten: Wird lediglich die Nasenspitze optimiert,
kann dies unter örtlicher Betäubung durchgeführt
werden. Bei einer umfangreichen funktionell-ästhetischen
Nasenkorrektur ist es für die
Patienten deutlich angenehmer, wenn der Eingriff
unter Vollnarkose erfolgt. Hierauf werden sie
in Ruhe vorbereitet, sehen ihren Operateur noch
einmal und können sich unbesorgt in erfahrene
Hände begeben. Ob ambulant oder kurzzeitstationär
– das muss vorab ausführlich besprochen
werden. Patienten müssen genau wissen, was
auf sie zukommt.
Wirtschafts-News: Wie lange dauert die Heilungsphase?
Dr. M. Kürten: Nach einer Nasenkorrektur ist das
überschaubar. So reicht z. B. nach der Korrektur
der Nasenspitze ein Tape-Verband. Eine Schiene
ist immer dann erforderlich, wenn eine Veränderung
des knöchernen Nasenskeletts durchgeführt
wurde. Fäden im Naseninneren müssen
übrigens nicht gezogen werden, da diese sich
von alleine auflösen. Möglich ist eine ästhetische
Nasen-OP bei allen Menschen nach abgeschlossener
Wachstumsphase.
Wirtschafts-News: Wie wichtig ist die Information
vorab, worauf sollten Patienten achten?
Dr. M. Kürten: Eine Nasenkorrektur sollte gut geplant
sein, die Wünsche sollten mit dem Machbaren
abgestimmt werden. Die intensive Beratung
bei einem erfahrenen Nasenchirurgen ist
das A und O und dazu zählt auch, dass der Patient
einen ersten Eindruck zur „neuen Nase“ erhält
durch Fotomorphing (Simulation der „neuen
Nase“ am Computer).
Redaktion:Wirtschafts-News
Fotos: FMK
Nasenkorrektur ohne OP
Dr. med. Martin Kürten
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie,
Facharzt für Chirurgie an der
Fort Malakoff Klinik Mainz
Nicht jede Nasenkorrektur muss operativ durchgeführt werden. Vielfach kann
dem Wunsch nach einer nicht chirurgischen Behandlung mit dem Filler Hyaluronsäure
entsprochen werden. So können kleine Unregelmäßigkeiten sehr gut
ausgeglichen werden. Behandelt werden können mit Hyaluronsäure leichte
Asymmetrien, die durch einen Volumenausgleich anpassbar sind.
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Private Fachklinik für plastische Chirurgie