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Land & Leben Januar 2023_online

DAS Lokalmagazin im Elbe-Weser-Dreieck

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Mein<br />

LAND<br />

&<br />

LEB EN<br />

GRATIS<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2023</strong><br />

Mit Sonderseiten<br />

aus ZEVEN


INHALT | VORWORT<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Vorwort .....................................................................3<br />

Tschüss Bruno..........................................................3<br />

Zeven Spezial...........................................................4<br />

Ehrenamtspreis 2022...........................................10<br />

Löwenherz .............................................................11<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft-Spezial .......................................12<br />

Niedersächsische Förderung<br />

für ländliche Region ............................................15<br />

BDP Niedersachsen erhält Förderung.............16<br />

<strong>2023</strong> auf zwei Rädern..........................................17<br />

Im Winter auf dem Campingplatz....................18<br />

Worpsweder Torfschifffahrt ...............................19<br />

Aldi-Neubau in Lilienthal ...................................20<br />

Küchen-Platz in Rotenburg wieder geöffnet.21<br />

Jubiläum beim Ingenieurbüro Vellguth .........22<br />

Fleischerei Hollmann erneut ausgezeichnet .23<br />

MeinMarktstand liefert direkt ins Haus ..........24<br />

REWE Schiersch wieder geöffnet .....................25<br />

To Good To Go .......................................................26<br />

Schlemmertest: Grillhaus ...................................27<br />

Schlemmertest: Daniels Burger Bistro ............27<br />

Veranstaltungskalender .....................................28<br />

Hamme Forum ......................................................31<br />

Neues aus dem Kliemannsland ........................32<br />

Die Hamburger Band fluppe .............................33<br />

Erinnerungen an Andreas Dittmer...................33<br />

NDR-Dreharbeiten mit Bjarne Mädel ..............34<br />

7. Osterholzer Modellbahntag ..........................34<br />

„Kastrierte Philosophen“....................................35<br />

Tipp für Trachtenfreunde....................................35<br />

Rotenburger Theatergruppe<br />

probt neues Stück ................................................36<br />

Kostenlose Vorträge bei der vhs.......................36<br />

Kreuzworträtsel ....................................................37<br />

Impressum .............................................................37<br />

Dave denkt.............................................................38<br />

Bilderrätsel mit Marc Sievers .............................38<br />

Buchtipp .................................................................39<br />

Geschichten vertellt op Platt.............................39<br />

Linden-Apotheke wird Hemberg-Apotheke ..40<br />

Wertvolle Hilfe im Notfall...................................40<br />

Gesund ins neue Jahr ..........................................41<br />

Neubau-Förderung <strong>2023</strong>....................................42<br />

Nachhaltig <strong>Leben</strong> und Arbeiten<br />

auf dem Hartmannshof ......................................43<br />

Winterzeit Einbruchszeit ....................................44<br />

hanseBau & Bremer Altbautage .......................45<br />

Brennholz knapp und gefragt...........................46<br />

Wohlfühlwärme des Holzfeuers<br />

spart Stromkosten................................................46<br />

Das „Praktikum in der Box“.................................47<br />

Kivinan Zeven stellt sich vor ..............................48<br />

Ausbildung bei der FRICKE Gruppe .................49<br />

Berufsprofil: Industriemechaniker ...................50<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

hier ist sie, die erste Ausgabe im Jahr <strong>2023</strong>! Wir hoffen, Sie hatten einen fröhlichen und gesunden<br />

Jahreswechsel und starten optimistisch in dieses neue Jahr.<br />

Unser Team hat erneut ein abwechslungsreiches, informatives und unterhaltsames Magazin<br />

für Sie produziert, das mit den Zeven-Sonderseiten startet. Hier finden Sie vielfältige Infos und<br />

Interviews über die Samtgemeinde Zeven – schauen Sie mal rein. Ein weiteres großes Sonderthema<br />

ist unser „<strong>Land</strong>wirtschaft Spezial“, wo wir uns mit den unterschiedlichen Aspekten<br />

und Entwicklungen in diesem Bereich beschäftigen – von der voranschreitenden technischen<br />

Entwicklung (Smartfarming) bis hin zu Interviews mit der <strong>Land</strong>jugend und dem <strong>Land</strong>volk.<br />

Auf unseren Kulturseiten finden Sie einen Bericht über Dreharbeiten mit Bjarne Mädel,<br />

der bereits vor sechs Jahren unser Titelbild zierte, sowie einen Vorbericht zu den Proben<br />

der Theatergruppe „RollenTausch“ in Rotenburg, die im März das John Steinbeck-Stück<br />

„Früchte des Zorns“ aufführt. Auch auf unseren Job- und Ausbildungsseiten<br />

ist ordentlich was los und im Gesundheitsbereich liefern wir Infos<br />

zum Thema „Gesund ins neue Jahr“.<br />

Das gesamte <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Team wünscht viel Spaß<br />

bei der Lektüre dieser Ausgabe!<br />

Unser Bruno ist im HSV-Himmel<br />

Unser Freund und Anzeigenberater<br />

Bruno Brüggemann ist am 18. Dezember<br />

völlig überraschend von uns gegangen.<br />

Wir sind fassungslos und erschüttert.<br />

Bruno hinterlässt nicht nur im Verlag<br />

eine riesige Lücke!<br />

Viele Menschen in der gesamten Region<br />

kannten und schätzten ihn als lebensfreudigen<br />

und herzlichen Menschen. Er<br />

war immer hilfsbereit und hat auch hier<br />

im Verlag Unglaubliches geleistet. Sein<br />

Herz schlug lebenslang für den HSV und<br />

für den Fußball an sich. Hunderte Menschen<br />

kannten ihn als Trainer, HSV-<br />

Maskottchen, HSV-Fan und geselligen<br />

landundleben.de<br />

Zeitgenossen, der immer ein Ohr für die<br />

Sorgen anderer hatte – auch in Zeiten,<br />

in denen es ihm selbst nicht besonders<br />

gut ging. Nun hat er in Zeven seine letzte<br />

Ruhe gefunden und spielt oben im Himmel<br />

sicherlich ordentlich auf – immerhin<br />

trifft er dort ja mutmaßlich auf sein großes<br />

Idol Uwe Seeler….<br />

Bruno, das gesamte <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Team<br />

vermisst dich sehr und wünscht auch<br />

den Hinterbliebenen alles erdenklich<br />

Gute.<br />

In tiefer Trauer sagen wir<br />

Tschüss Bruno!<br />

3


ZEVEN SPEZIAL<br />

++ Interview mit Henning Fricke ++ „Perspektive Innenstadt“ – Fördermittel werden eingesetzt ++<br />

++Co-Working Space ++ Kultur- und Bildungszentrum entsteht ++ Aktionsplan „kinderfreundliche Kommune“ ++<br />

Die Samtgemeinde Zeven ist in Bewegung – auf ganz vielen<br />

Ebenen – und das ist gut so. Auf den folgenden Seiten liefern<br />

wir umfassende Infos aus den verschiedenen Bereichen.<br />

Katrin Rothmeier Samuelsen (Wirtschaftsförderung Samtgemeinde<br />

Zeven) informiert uns zu zentralen Themen:<br />

Konzept Zeven<br />

„Wenn wir die Stadt von morgen entwickeln wollen, brauchen wir<br />

auch den Rat der Experten von morgen – und die stecken heute<br />

noch in den Kinderschuhen. Deshalb haben wir unseren Nachwuchs<br />

nach seiner Meinung zum Thema ,Innenstadt-Wünsche‘ befragt.“<br />

Folgende Fragen wurden gestellt:<br />

• Wie findest Du es in Deiner Stadt?<br />

• Was gefällt Dir gut und was gar nicht gut?<br />

• Dein schönstes Erlebnis in der Innenstadt?<br />

• Was würdest Du in Deiner Stadt noch cooler finden<br />

• Was würdest Du in Deiner Stadt verändern wollen?<br />

„Diese Befragung war sehr aufschlussreich und hat uns bei der Konzepterstellung<br />

für das Förderprogramm ,Resiliente Innenstadt‘ viele<br />

Impulse geliefert. Großes Minus für die Innenstadt in Zeven waren<br />

bei den Kindern und Jugendlichen, dass es an Spiel- und Freizeitbeschäftigungen<br />

fehlt. So wurde ein Strategiepapier zur kinder- und<br />

fahrradfreundlichen Umgestaltung der Innenstadt erstellt. Dieses<br />

Konzept hat auch die Jury zum Wettbewerb ,Resiliente Innenstadt‘<br />

überzeugt, sodass die Stadt Zeven mit ihrer Idee ein Budget von<br />

3,95 Mio. Euro zur Umsetzung bis Ende 2029 zur Verfügung gestellt<br />

wird. Über die Projektauswahl entscheidet eine Steuerungsgruppe,<br />

welche aus verschiedensten WiSo-Partnern zusammengestellt ist.<br />

Im <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> beginnt die Steuerungsgruppe mit ihrer Arbeit, und<br />

das erste Projekt wird die Umgestaltung des Stadtparks als Erlebnisfläche<br />

für Jung und Alt mit integrierter Gastronomie sein. Eine<br />

entsprechende Machbarkeitsstudie wird Anfang <strong>2023</strong> in Auftrag<br />

gegeben.“ Weitere Informationen zum Förderprogramm und dem<br />

Strategiepapier findet man auf www.zeven.de.<br />

Kinderfreundliche Kommune<br />

Die Stadt Zeven nimmt seit 2020 an dem Programm „Kinderfreundliche<br />

Kommunen“ teil und erhält <strong>2023</strong> das entsprechende Zertifikat.<br />

Das Programm dient dazu, Kinderrechte in der Kommune vermehrt<br />

umzusetzen und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu<br />

fördern. Diesem Ziel hat sich der gleichnamige Verein „Kinderfreundliche<br />

Kommunen“ seit der Gründung 2012 verschrieben. Mittlerweile<br />

begleitet er fast 50 Kommunen in der gesamten Bundesrepublik<br />

Deutschland. In Niedersachsen setzen derzeit sieben weitere Kommunen<br />

das Programm um, im <strong>Land</strong>kreis Rotenburg Wümme darf<br />

Zeven die Vorreiterrolle übernehmen. Es gab auch zu diesem Themenkomplex<br />

eine umfangreiche Befragung. Die Ergebnisse sind auf<br />

www.zeven.de unter <strong>Leben</strong> und Wohnen --> Familie & Soziales --><br />

Programm „Kinderfreundliche Kommunen“ nachzulesen. Hierzu<br />

in der kommenden Ausgabe mehr.<br />

Im Jahr 2022 startete das Förderprogramm „Perspektive Innenstadt“,<br />

das den Kommunen in Niedersachsen in kurzer Zeit helfen sollte,<br />

die massiven Konsumeinbrüche durch die Corona-Pandemie zu stoppen<br />

und die Innenstädte wiederzubeleben. Mit den Fördermitteln<br />

wurde neuer nachhaltiger Blumenschmuck in der Fußgängerzone<br />

angeschafft, es wurde ein Stadtsandkasten aufgebaut, der die Kinder<br />

zum Spielen und Verweilen einladen soll - im Frühjahr wird es noch<br />

neues Sitzmobiliar in der Innenstadt geben sowie verschiedene<br />

Lehrpfade und Spielmöglichkeiten für Kinder. Auch hierzu finden<br />

Sie nähere Infos unter www.zeven.de.<br />

Co-Working-Space in Zeven<br />

Auch ein Co-Working-Space wurde über das Förderprogramm „Perspektive<br />

Innenstadt“ subventioniert. Die Corona-Pandemie hat quasi<br />

über Nacht unsere Arbeitswelt grundlegend verändert: Flexibles<br />

Arbeiten, Homeoffice und Videokonferenzen sind für viele „das neue<br />

Normal“ geworden, wenn die digitale Anbindung und Versorgung<br />

stimmen. Dies eröffnet ungeahnte Möglichkeiten, gerade auch für<br />

Menschen auf dem <strong>Land</strong>. Denn das Arbeiten wird ortsunabhängiger.<br />

Lange Pendelzeiten fallen weg, Arbeitszeiten lassen sich flexibler<br />

gestalten. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird leichter –<br />

mitunter aber auch herausfordernder auf eine andere Weise.<br />

Doch was ist mit den sozialen Kontakten? Dem Plausch in der Teeküche?<br />

Dem Flurfunk? Und dem gemeinsamen Mittagessen mit<br />

Kolleginnen und Kollegen? Eine Lösung dafür sind sogenannte<br />

Co-Working-Spaces, also das Arbeiten in Bürogemeinschaften, ohne<br />

dem gleichen Unternehmen angehören zu müssen. Und dass das<br />

nicht nur in der Großstadt, sondern auch in Zeven funktioniert,<br />

4


ZEVEN SPEZIAL<br />

Die Zevener Kids genießen das Spielen im nahen Wald.<br />

Gegenüber des Stadtparks mit der schönen St. Viti-<br />

Kirche befindet sich der neue Co-Working-Space.<br />

beweist unter dem Namen „Herrliches Coworking“ ein modernes,<br />

voll ausgestattetes CoWorking Space, welches am 01.02.2022 in der<br />

Labesstraße 5 in Zeven eröffnet hat.<br />

Wer Interesse an einem Co-Working-Arbeitsplatz hat oder die Räumlichkeiten<br />

einfach mal besichtigen möchte, ist herzlich eingeladen.<br />

Gewünscht ist auch, dass die Zevener Unternehmen das Co-Working-<br />

Space für sich nutzen, ob als Arbeitsplatz oder Besprechungsraum,<br />

alles ist möglich. Weitere Infos: www.herrlich.media/coworking.<br />

„Touristikinformation“ profitiert von Subventionen<br />

Auch die Touristikinformation Zeven+ kann sich durch die Subventionen<br />

des Förderprogramms „Perspektive Innenstadt“ über einen<br />

neuen Standort freuen. So konnte ein weiterer Leerstand in der Fußgängerzone<br />

beseitigt und eine attraktive Anlaufstelle für Bürger und<br />

Gäste der Samtgemeinde Zeven geschaffen werden. Das Angebot hat<br />

sich erweitert: Neben Führungen und Gästeinformationen bietet die<br />

Touristikinformation auch den Verkauf des Zevener Stadtgutscheins,<br />

Tickets für Veranstaltungen sowie einen Geschenk- und Souvenirshop<br />

mit Produkten rund um Zeven an.<br />

Kultur- und Bildungszentrum in der ehemaligen Grundschule<br />

Aus der alten Grundschule Klostergang wird das neue KuBiZ (Kultur-<br />

und Bildungszentrum Klostergang Zeven). So hat es die Samtgemeinde<br />

Zeven im Februar 2019 beschlossen. Neben der Bibliothek<br />

der Samtgemeinde Zeven und Räumlichkeiten für die Volkshochschule<br />

ist ein Bereich für Kultur, Museum und Archiv im Gebäudekomplex<br />

geplant. In der ehemaligen Aula werden Lesungen und Konzerte<br />

stattfinden. Auch das Außengelände wird umgestaltet, sodass<br />

im hinteren Teil ein Lesegarten zum Verweilen und Entspannen einlädt.<br />

Der Architektenvertrag wurde kürzlich unterschrieben. Die<br />

Baumaßnahmen starten nach den derzeitigen Planungen im Jahr<br />

2024. Nähere Infos: www.zeven.de.<br />

Vier Fragen an Henning Fricke,<br />

Samtgemeindedirektor Zeven:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Herr Fricke, kurz vor den Wahlen (am 9. September)<br />

gab es einen Vor-Ort-Termin am Zevener Bahnhof mit Ihnen und<br />

dem alten und neuen Ministerpräsidenten Stephan Weil. Hier ging<br />

es darum, dass die Bahnstrecke (nach Tostedt) schnellstmöglich<br />

reaktiviert werden soll(te). Auch Bernd Althusmann verkündete kurz<br />

davor bei der Einweihung des Wasserstoffzuges in Bremervörde,<br />

dass diese und weitere Verbindungen nun angeschoben würden.<br />

Der Wahlkampf ist vorbei, Althusmann hat sich zurückgezogen,<br />

Zukunft gestalten,<br />

heisst neues anZugehen!<br />

Wir wünschen viel erfolg!<br />

samtgemeinde Zeven Wirtschaftsförderung<br />

Ansprechpartner: Christoph Reuther<br />

Am Markt 4, 27404 Zeven<br />

Telefon 0 42 81/71 62 51, Telefax 0 42 81/71 62 50<br />

christoph.reuther@zeven.de, www.zeven.de<br />

5


REGIONALE BERICHTE<br />

Claudia Oerding freut sich<br />

über die Ausgabe des neuen<br />

„Nordwärts“-Magazins, das<br />

neben der aktuellen <strong>Land</strong><br />

& <strong>Leben</strong>-Ausgabe auch in<br />

der Touristinformation<br />

(Schulstraße 8) ausliegt.<br />

Henniug Fricke<br />

aber Sie und Weil sind noch da. Was können Sie uns zur aktuellen<br />

Lage in dieser Sache sagen – stimmt es, dass die Reaktivierung kein<br />

Thema mehr ist?<br />

Henning Fricke: Die Reaktivierung der Bahnstrecke Zeven-Tostedt<br />

ist nicht nur ein Thema der Samtgemeinde Zeven, auch die Samtgemeinden<br />

Sittensen und Tostedt haben sich mit der verkehrlichen<br />

Anbindung auseinandergesetzt. Alle drei Kommunen haben die Absicht<br />

formuliert, die Bahnstrecke wieder in Betrieb nehmen zu lassen.<br />

Sie haben dem <strong>Land</strong> Niedersachsen jeweils eine Resolution der Räte<br />

zukommen lassen.<br />

Erfreulicherweise hat der <strong>Land</strong>kreis Rotenburg (Wümme) gemeinsam<br />

mit dem <strong>Land</strong>kreis Stade über die EVB eine Bewertung der Bahnstrecken<br />

Bremervörde–Stade, die Moorexpresslinie sowie die für<br />

Zeven relevanten Bahnstrecken Bremervörde–Zeven–Rotenburg und<br />

Zeven–Tostedt vorgenommen. Im Ergebnis hat dieses Fachgutachten<br />

ergeben, dass für die Bahnstrecken zwischen Bremervörde und Stade<br />

und Zeven–Tostedt ein Kosten-Nutzen-Faktor über eins besteht. Dies<br />

bedeutet, dass die Reaktivierung beider Strecken mehr Nutzen als<br />

Aufwand für die Region bringt. Natürlich ist die Wiederbelebung<br />

der Bahnstrecke Zeven–Tostedt nicht innerhalb der nächsten Jahre<br />

möglich. Wer die Strecke kennt, der weiß um die Probleme der Trassenführung<br />

und um den Zustand des Gleiskörpers in vielen Teilbereichen.<br />

Vorausschauend hat die EVB bereits Teilstrecken mit neuen<br />

Gleisen und Unterbauten versehen. Auch sind bereits einige Bahnübergänge<br />

technisch gesichert worden.<br />

Aus meiner Sicht sollte auch bedacht werden, dass für die Durchführung<br />

von Personenverkehr gegebenenfalls eine Planfeststellung<br />

oder Plangenehmigung erforderlich wird, da nicht nur die Taktung,<br />

sondern auch die Geschwindigkeit auf der Strecke geändert werden<br />

soll. Hierzu sind entsprechende Unterlagen aufzubereiten und öffentlich<br />

auszulegen. Zusammen mit der Samtgemeinde Sittensen<br />

strebe ich dazu weitere Gespräche mit den <strong>Land</strong>esbehörden an, damit<br />

eine Abstimmung zu einer möglichen Reaktivierung erfolgen kann.<br />

Ich gehe nach wie vor davon aus, dass die Reaktivierung von Bahnstrecken<br />

in der neuen rot-grünen <strong>Land</strong>esregierung priorisiert verfolgt<br />

wird. Aber bis die ersten Züge auf der Strecke fahren dürfen, werden<br />

sicherlich noch gut und gerne acht Jahre vergehen. Wichtig ist jetzt,<br />

dass der Anfang gemacht worden ist und eine positive Bewertung<br />

der Strecke vorliegt.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Die Wahlbeteiligung gerade in Zeven war mit deutlich<br />

unter 50 Prozent erschreckend gering, gleichzeitig erstarkt das rechte<br />

Lager. Was wollen Sie und die regionale SPD gegen diese Entwicklung<br />

tun? Politikverdrossenheit wird Gründe haben, denen sich alle<br />

Parteien stellen müssen, und es gibt zweifelsfrei viele Themen, die<br />

den Bürgern auf der Seele brennen. Was halten Sie für die wichtigsten<br />

Themen, die <strong>2023</strong> von Ihnen angegangen werden sollten?<br />

Henning Fricke: Eine geringe Wahlbeteiligung stärkt leider meist<br />

die Randgruppen der zu wählenden Parteien. Dies sollte jedem Wahlberechtigten<br />

klar sein. Als Samtgemeindebürgermeister finde ich es<br />

schade, dass bei der letzten Kommunalwahl und <strong>Land</strong>tagswahl so<br />

wenig Bürgerinnen und Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht<br />

haben. Hier sind sicherlich auch die einzelnen Parteien gefragt.<br />

Als Samtgemeindebürgermeister kann und möchte ich hier keine<br />

politischen Aussagen für die Sozialdemokraten machen. Ansprechpartner<br />

wäre hier beispielsweise der Ortsverein.<br />

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6


REGIONALE BERICHTE<br />

Die Pferdehändler-<br />

Skulptur vor dem<br />

Zevener Rathaus erinnert<br />

an den ehemaligen<br />

Pferdemarkt an<br />

dieser Stelle.<br />

Ich denke, der Wähler wünscht sich vor Ort konkrete, handfeste<br />

Lösungen für die Bereiche, die jeden einzelnen berühren. Sei es<br />

nutzbare Kindergarten- oder Krippenplätze oder die Ausweisung<br />

von Baugebieten. An diesen Themen sollten sich aus meiner Sicht<br />

die Akteure der Kommunalpolitik ein Beispiel nehmen und messen<br />

lassen. Der Wähler wünscht eine Lösung, die sich aus dem Zusammenführen<br />

von verschiedenen Meinungen ergeben und nicht im<br />

Streit. Es ist sicherlich richtig, dass Projekte hinterfragt und besprochen<br />

werden müssen. Das Ziel sollte jedoch aus meiner Sicht sein,<br />

einen Konsens für die Weiterentwicklung der Gemeinde gemeinschaftlich<br />

zu finden.<br />

Dass dies funktionieren kann, zeigen vielfältige Maßnahmen und<br />

Projekte der vorausgegangenen Jahre. Seien es die vielfältigen Baugebiete<br />

oder der Beschluss zum Neubau des Feuerwehrhauses in<br />

Zeven. Aber auch im neuen Jahr stehen vielfältige Projekte auf der<br />

Agenda, die von den Räten beraten und beschlossen werden müssen.<br />

So steht in der Stadt die Umsetzung des Programms „Resiliente<br />

Innenstadt“ im Fokus. Die Gemeinde Heeslingen versucht über das<br />

Förderprogramm „<strong>Leben</strong>dige Zentren“ eine Förderung für verschiedene<br />

Maßnahmen einzuwerben. Auch in Elsdorf und Gyhum stehen<br />

Entscheidungen an wie die Entwicklung von Gewerbe- und Wohngebieten.<br />

Insgesamt müssen wir uns jedoch auf die Abarbeitung der<br />

bereits beschlossenen Maßnahmen wie die Sanierung des Aquafits,<br />

den Neubau der Quartierskindergärten in Zeven, die Umbaumaßnahme<br />

KuBiZ, den Ausbau des LogIn Parks in Elsdorf sowie diverse<br />

Flächennutzungsplanungen und Bebauungspläne konzentrieren.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Das Gerangel um die Mehde-Brücke schlägt immer<br />

höhere Wellen, die mittlerweile auch Sie erreicht haben dürften.<br />

Dass diese wieder begehbar gemacht werden soll, ist Wunsch vieler<br />

Zevener Bürger, und die undurchsichtigen Eigentumsverhältnisse<br />

(Brücke und Schützenhaus) bieten viel Stoff für Spekulationen.<br />

Unsere Nachfragen beim Schützenverein blieben leider unbeantwortet<br />

– vielleicht mögen Sie uns aber etwas dazu sagen, denn das<br />

Thema wurde ja bereits im November im Zevener Rat verhandelt.<br />

Henning Fricke: Die Brücke über die Mehde ist in der Tat für viele<br />

Zevener eine schöne Möglichkeit gewesen, den Spaziergang durch<br />

die Ahe abzukürzen oder zu starten. Leider hat der Schützenverein<br />

Zeven die Brücke aufgrund der Baufälligkeit sperren müssen. Die<br />

Stadt Zeven hat hier von der Politik den Auftrag erhalten, eine Brückenprüfung<br />

vorzunehmen, um den Sanierungsumfang zu ermitteln<br />

und gleichzeitig zu prüfen, welche Möglichkeiten für die Stadt Zeven<br />

für einen Neubau bestehen. Ich möchte jedoch darauf hinweisen,<br />

dass für einen Neubau diverse Prüf- und Genehmigungsverfahren<br />

notwendig sind, da wir uns natürlich in einem sensiblen Naturraum<br />

befinden. Gleichzeitig müssen die wasserrechtlichen Voraussetzun-<br />

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Eclipse Cross Plug-in Hybrid Gesamtverbrauch: Stromverbrauch<br />

(kWh/100 km) kombiniert 19,3. Kraftstoffverbrauch (l/100 km)<br />

kombiniert 1,7. CO 2-Emission (g/km) kombiniert 39. Effizienzklasse<br />

A+++. Die tatsächlichen Werte zum Verbrauch elektrischer<br />

Energie/Kraftstoff bzw. zur Reichweite hängen ab von individueller<br />

Fahrweise, Straßen- und Verkehrsbedingungen, Außentemperatur,<br />

Klimaanlageneinsatz etc., dadurch kann sich die<br />

Reichweite reduzieren. Die Werte wurden entsprechend neuem<br />

WLTP-Testzyklus ermittelt und auf das bisherige Messverfahren<br />

NEFZ umgerechnet.<br />

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7


ZEVEN SPEZIAL<br />

Zevener Visitenkarten<br />

Auf dieser Seite präsentieren sich Unternehmen aus dem Zevener Raum, die mit ihren Angeboten und Leistungen zur <strong>Leben</strong>squalität und<br />

Versorgung der Bevölkerung aktiv beitragen. Bitte beachten Sie die Inserate und wählen im Bedarfsfall unsere regionalen Firmen, das sichert<br />

Arbeitsplätze und fördert den lokalen Handel, damit die große Vielfalt, die unsere Region auszeichnet, auch weiterhin Bestand hat.<br />

Auch <strong>online</strong> sind die Firmen bestens aufgestellt – einfach mal reinklicken und bei Fragen eine Mail senden oder einfach anrufen. (hg)<br />

Öffnungszeiten: Mo., Di., Fr. 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr<br />

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8


ZEVEN SPEZIAL<br />

gen erfüllt sein sowie die Zu- und Abfahrten eigentumsrechtlich<br />

geklärt werden.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Herr Fricke, lassen Sie uns einen Ausblick auf das neue<br />

Jahr <strong>2023</strong> werfen. Welche weiteren positiven Meldungen in Bezug auf<br />

die Stadt Zeven können Sie mit uns teilen?<br />

Henning Fricke: Die kommunale Familie in der Samtgemeinde Zeven<br />

sollte mit Zuversicht ins neue Jahr blicken. Auch wenn uns die internationalen<br />

Krisen immer wieder einholen, so gilt doch unser aller<br />

Engagement für uns hier vor Ort. Es ist schön zu sehen, wenn sich<br />

unsere Standorte positiv entwickeln. Ich freue mich, dass die Unternehmen<br />

in der Samtgemeinde Zeven weiterhin recht gute Auftragslagen<br />

haben. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass so viele<br />

Bürgerinnen und Bürger in unserer Region ihren Arbeits- und<br />

<strong>Leben</strong>smittelpunkt hier haben. Diese Menschen engagieren sich oft<br />

auch bürgerschaftlich und ehrenamtlich – beispielsweise in vielen<br />

Vereinen und Verbänden – sie tragen somit alle zur Attraktivität<br />

unserer Region bei und leisten so einen großen Beitrag für unser<br />

aller Gemeinwohl.<br />

An dieser Stelle möchte ich daher allen Aktiven Danke sagen. Sie<br />

leisten einen so wertvollen Beitrag für uns alle. Dies wohl wissend<br />

lasse ich mich daher nicht Bange machen. Ich freue mich auch<br />

<strong>2023</strong> wieder auf viele gute Ideen und auf die zahlreichen und wertvollen<br />

Gespräche. Zum Abschluss wünsche ich Ihnen noch einen<br />

guten Start ins neue <strong>2023</strong>.<br />

Wir bedanken uns herzlich für die Beantwortung unserer Fragen.<br />

In Zeven ist was los<br />

Auch im Jahr <strong>2023</strong> stehen viele verschiedene Events und Konzerte<br />

auf dem Terminplan. Das „Kulturbüro Zeven“ macht monatlich mindestens<br />

zwei Veranstaltungen, im <strong>Januar</strong>: am 15.01. „Weltklassik<br />

am Klavier“, am 21.01. „Willie Kimbrough singt Elvis Presley“.<br />

Weitere Konzerte und Aufführungen finden sich immer in unserem<br />

Veranstaltungskalender und <strong>online</strong> auf www.kulturbuero-zeven.de.<br />

Die verschiedenen Ausstellungen in der städtischen Galerie im<br />

Königin-Christinen-Haus sind sehr beliebt; ab März geht es dort mit<br />

einer neuen „Frühlingsausstellung“ weiter. Auch die Termine für<br />

den Zevener Kultursommer, der jedes Jahr den Stadtpark belebt,<br />

stehen weitestgehend und werden in Kürze bekannt gegeben. Dann<br />

heißt es wieder „Live im Park“, „Theater im Park“ und „Kids World<br />

Festival“. Aktuelle Infos zu den Events in und um Zeven finden sich<br />

auch auf www.zeven.de.<br />

Rücktritt Bürgermeister Solty<br />

Am 14. Dezember 2022 verkündete der Zevener Stadtbürgermeister<br />

Michael Solty überraschend seinen Rücktritt – auch der Stellvertreter<br />

Detlef Tiedemann (beide SPD) schloss sich an. Aktuell ist bis zu einer<br />

neuen Wahl im <strong>Januar</strong> Jens Petersen („Einfach Grün“) amtierender<br />

Bürgermeister. Die monatelangen Querelen zwischen den Parteien<br />

im Zevener Rathaus gehen damit in eine völlig neue Phase. Warum<br />

dort nicht von allen Seiten vernünftig miteinander gearbeitet werden<br />

kann, entzieht sich unserer Kenntnis, ist aber aus unserer Sicht keineswegs<br />

sinnführend. Wir hoffen, dass im <strong>Januar</strong> ein passender Kandidat<br />

gefunden und gewählt wird und dann die Arbeit für die Bürger<br />

wieder vollumfänglich und engagiert aufgenommen wird. (hg)<br />

9


REGIONALE BERICHTE<br />

Ehrenamtspreis 2022 ging nach Zeven<br />

Wohn-Erleichterer des <strong>Land</strong>kreises überzeugen<br />

Der „Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“ konnte zum Jahresende 2022 endlich wieder in einer Präsenzveranstaltung<br />

vergeben werden. L&L war kürzlich bei der Feierstunde in Hannover dabei, als der niedersächsische Ministerpräsident Stephan<br />

Weil die ausgezeichneten Ehrenamtlichen als „unbezahlbar“ ehrte und dabei die mehr als drei Millionen Ehrenamtlichen<br />

in Niedersachsen würdigte. Gut 300 Einzelpersonen, Gruppen und Vereine davon hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt.<br />

Im Verlaufe der Veranstaltung überreichte<br />

<strong>Land</strong>esjugendpastorin Cornelia Dassler den<br />

Ehrenamtspreis stellvertretend für alle Wohn-<br />

Erleichteter an die Delegation bestehend aus<br />

v. l. Nina Fischer-Schulz, Andreas Tews, Gerhard<br />

Hübner, Matthias Bornemann und Erika<br />

Stubbe (unteres Foto).<br />

Dassler lobte die wunderbare Idee, Menschen<br />

darin zu bestärken, dass sie nicht so hilflos<br />

sind, wie sie sich gerade fühlen. Das Thema<br />

Inklusion treffe hier den Punkt, denn man<br />

müsse sich klar machen, dass eine Treppe,<br />

die auf den ersten Blick scheinbar normal<br />

sei, eben nicht für alle (Menschen) normal<br />

(zu bewältigen) wäre.<br />

Auf die Frage von NDR-Moderatorin Christina<br />

von Saß, warum es so wichtig sei, dass ältere<br />

Menschen so lange wie möglich zu Hause<br />

wohnen bleiben können, antwortete Wohn-<br />

Erleichtererin und <strong>Land</strong>kreismitarbeiterin<br />

Nina Fischer-Schulz auf der Bühne vor rund<br />

200 Gästen: „Zu Hause fühlt man sich natürlich<br />

am wohlsten!“ Die Situation in den Pflegeheimen<br />

sei allgemein auch eher schwierig.<br />

Es gebe wenig Plätze. „Zu Hause ist eigentlich<br />

immer der schönste Ort. Dafür versuchen<br />

wir, möglichst lange die Selbstständigkeit<br />

(der Bewohner) zu erhalten.“<br />

In einer Pressemitteilung dankte <strong>Land</strong>rat Marco<br />

Prietz den Wohn-Erleichterern für ihren<br />

vorbildlichen Einsatz. Er freue sich sehr, dass<br />

das teilweise langjährige Engagement in diesem<br />

wichtigen Bereich nun mit dem Niedersachsenpreis<br />

honoriert wurde. Die „Wohnberater“<br />

stehen bereits seit 2011 in ihrer Freizeit<br />

für Fragen rund um das Thema „komfortables<br />

und barrierefreies Wohnen“ zur Verfügung.<br />

NDR-Moderatorin Christina von<br />

Saß (ganz rechts) moderierte die Veranstaltung,<br />

in deren Verlauf <strong>Land</strong>esjugendpastorin<br />

Cornelia Dassler (ganz<br />

links) den Zevener Wohn-Erleichterern<br />

auf der Bühne den Preis überreichte.<br />

Aktuell engagieren sich regelmäßig 14 Frauen<br />

und Männer, um die Sicherheit der Betroffenen<br />

in den eigenen Wänden zu erhöhen und<br />

die Öffentlichkeit für die Bedeutung des Themas<br />

zu sensibilisieren.<br />

Ehrenamtliches Bürgerengagement<br />

Mit dem Niedersachsenpreis für Bürgerengagement<br />

will das Bundesland diejenigen würdigen,<br />

die sich unermüdlich ehrenamtlich für<br />

das Wohl anderer einsetzen. Neben der Auszeichnung<br />

für die „Wohn-Erleichterer“ gingen<br />

weitere Ehrungen an das Paul-Gerhardt-Mobil<br />

in Lüneburg, an das Jugendblasorchester<br />

Seelze, an KUNST (Kultur unterstützt Stadt)<br />

Göttingen, an den Schützenverein Lahn, an<br />

Queeres Netzwerk Gifhorn, Narmin Rashid<br />

aus Laatzen, an „Deine Autowerkstatt gemeinnützige<br />

GmbH“ Oldenburg, an die Sehbehinderten<br />

Reporter Braunschweig sowie an den<br />

Lernort Natur in Holzminden. Der Ehrenamtspreis<br />

des NDR ging an den „Wünschewagen“<br />

vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) aus Hannover.<br />

Die Ehrenamtlichen des ASB erfüllen<br />

sterbenskranken Menschen ihre letzten Wünsche.<br />

Dafür nutzen sie einen umgebauten<br />

Krankenwagen, der neben dem medizinischen<br />

Gerät auch mit einer Musikanlage und<br />

gekühlten Getränken ausgestattet ist. Den<br />

Preis nahmen stellvertretend Laura Schröder<br />

und Julia-Marie Meisenburg entgegen. (rgp)<br />

■ Bei Beratungsbedarf durch<br />

„Die Wohn-Erleichterer“ wird um<br />

Kontaktaufnahme unter der zentralen<br />

Telefonnummer 04281-983 68 46 (AB)<br />

gebeten oder alternativ auch<br />

per E-Mail an spn@lk-row.de<br />

Wir suchen zum 1. August <strong>2023</strong><br />

Auszubildende zum/zur<br />

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Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag von 7 bis 20 Uhr<br />

10


REGIONALE BERICHTE<br />

Trauer hält sich nicht an Regeln<br />

Löwenherz berichtet über den Umgang mit dem Tod von betroffenen Eltern<br />

Der Umgang mit dem Tod von Kindern und<br />

ihren trauernden Eltern ist oft ein gesellschaftliches<br />

Tabuthema. Damit trauernde<br />

Eltern nicht alleingelassen werden, hat auch<br />

das Kinderhospiz Löwenherz spezielle Trauerangebote<br />

wie eine Trauergruppe für Eltern<br />

in Bremen geschaffen.<br />

Trauerangebote helfen<br />

„Jedes Mal, wenn wir nach dem Tod unserer<br />

Tochter zu Löwenherz gefahren sind, wollte<br />

ich unterwegs umdrehen. Der Verlust war<br />

allgegenwärtig. Es ist eine enorme Kraftanstrengung,<br />

die viele Tränen kostet. Aber letztlich<br />

ist es wie mit dem Fitnessstudio – hinterher<br />

fühlt man sich immer besser.“ Das<br />

sagt Kerstin Andreis, ihre Tochter Neele ist<br />

im August 2018 im Kinderhospiz Löwenherz<br />

gestorben. An die Zeit nach dem Tod ihrer<br />

Tochter kann sie sich noch gut erinnern. Sie<br />

fühlte sich oft einsam und alleingelassen,<br />

war auf viele Menschen regelrecht wütend.<br />

„Im Rückblick war das gemein von mir.<br />

Vieles war einfach nur Hilflosigkeit. Aber gerade<br />

in Deutschland ist es nun mal so, dass<br />

es immer heißt: Ich gebe Dir erstmal Zeit,<br />

Du kannst Dich immer bei mir melden. Aber<br />

das führt schnell dazu, dass Du ganz alleine<br />

bist. Ich will nicht Bescheid sagen müssen,<br />

ich möchte gefragt werden.“ Die Einladungen<br />

von Löwenherz zu Trauerangeboten wie dem<br />

Abschiedsritual, Erinnerungswochenenden<br />

oder dem Weltgedenktag habe sie mit ihrem<br />

Mann Christian daher immer gerne angenommen.<br />

Trauergruppen arbeiten über ein Jahr<br />

Ein weiteres, recht neues Angebot ist die<br />

„Trauergruppe Löwenherz“ für Mütter und<br />

Väter, deren Kind gestorben ist. Bis zu fünf<br />

Familien treffen sich dabei einmal im Monat<br />

in Bremen in einem geschützten Rahmen,<br />

um gemeinsam einen Weg zu finden, mit der<br />

Trauer umzugehen. Dabei spielt es keine Rolle,<br />

ob die Teilnehmenden bereits Kontakt mit<br />

Löwenherz hatten oder nicht. Das Angebot<br />

ist offen für alle trauernden Familien und<br />

läuft jeweils für ein Jahr. Begleitet werden<br />

sie von Bildungsreferentin Carolin Ziese oder<br />

Case Manager Jörg <strong>Land</strong>scheid von Monkiewitsch,<br />

die AnsprechpartnerInnen für<br />

Trauer bei Löwenherz. Ganz wichtig bei den<br />

Treffen ist die Mitbestimmung der teilnehmenden<br />

Eltern, wie zum Beispiel bei der<br />

Themenauswahl aus „Erinnerungen und<br />

Rituale“ oder „Harte Nüsse im Trauerprozess“.<br />

Eine weitere Trauergruppe wird im<br />

März <strong>2023</strong>, ebenfalls in Bremen, starten.<br />

Breite Palette an Angeboten ist das Ziel<br />

Aus eigener Erfahrung und aus Gesprächen<br />

mit trauernden Eltern weiß Jörg <strong>Land</strong>scheid<br />

von Monkiewitsch, welche Angebote Familien<br />

häufig fehlen. „Bei vielen Gesprächen in den<br />

vergangenen Jahren habe ich immer wieder<br />

gehört, was trauernde Familien brauchen. So<br />

ist es mir ein Herzensanliegen, die Trauerarbeit<br />

bei Löwenherz weiterzuentwickeln.“<br />

Seine Kollegin Carolin Ziese ergänzt: „Mit<br />

unseren Angeboten wollen wir bestehenden<br />

Einrichtungen keine Konkurrenz machen.<br />

Ziel ist es, eine breite Palette an Trauerangeboten<br />

für die Region Bremen und umzu anzubieten.<br />

Deswegen vermitteln wir bei Bedarf<br />

auch losgelöst von Löwenherz über unsere<br />

Netzwerke oder informieren bei Anfragen<br />

direkt vor Ort.“<br />

Spenden helfen auch<br />

Kerstin Andreis kann trauernden Eltern aus<br />

eigener Erfahrung nur dazu raten, Unterstützungsangebote<br />

anzunehmen. „Manchmal<br />

fühlt es sich so an, als wäre der Verlust schon<br />

10 oder 20 Jahre her – und manchmal kommt<br />

es mir vor, als wäre es gestern gewesen. Es<br />

ist einfach so: Trauer hält sich nicht an Regeln.“<br />

Viele Angebote an Therapien und Begleitung<br />

für die erkrankten Kinder und ihre<br />

Familien sowie die Unterbringung der Eltern<br />

und Geschwister im stationären Kinderhospiz<br />

müssen teilweise über Spenden finanziert<br />

werden. Deswegen ist Löwenherz auf die<br />

Solidarität und die Unterstützung der Bevölkerung<br />

und der Wirtschaft angewiesen.<br />

■ Mehr Infos hier:<br />

www.loewenherz.de/spenden<br />

11


<strong>Land</strong>wirtschaft Spezial<br />

Wir leben in einer stark landwirtschaftlich geprägten Region und genau deshalb beschäftigen wir uns auf den folgenden Seiten<br />

mit verschiedenen Aspekten rund um unsere <strong>Land</strong>wirte und die aktuellen Probleme so wie Entwicklungen.<br />

Mit rund 70.000 Mitgliedern ist das „<strong>Land</strong>volk<br />

Niedersachsen“ einer der stärksten Bauernverbände<br />

Deutschlands, der im Dezember<br />

2022 sein 75-jähriges Bestehen unter dem<br />

Motto „75 Jahre gemeinsam stark“ feierte.<br />

Ein Jubiläum in turbulenten Zeiten, die es<br />

zu überwinden gilt, um weiterhin für eine<br />

gute und sichere Versorgung der Bevölkerung<br />

mit regionalen Erzeugnissen zu sorgen.<br />

Die „Baustellen“ sind vielfältig und werden<br />

teilweise kontrovers auf verschiedenen Ebenen<br />

gesehen und diskutiert. Wir wollen hier<br />

einmal die wichtigsten Punkte aus Sicht der<br />

<strong>Land</strong>wirte aufführen und sprachen mit Alexander<br />

von Hammerstein, dem Vorsitzenden<br />

des „<strong>Land</strong>volk Niedersachsen Kreisverband<br />

Bremervörde-Zeven e.V.“.<br />

Interview mit<br />

Alexander von Hammerstein<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Was beschäftigt die Mitglieder<br />

des <strong>Land</strong>volks Niedersachsen momentan am<br />

stärksten?<br />

12<br />

Alexander von Hammerstein<br />

Alexander von Hammerstein: Wir haben<br />

viele Themen, die uns beschäftigen. Der Wolf<br />

ist für unsere Herdentierhalter ein Dauerthema.<br />

Hier muss dringend eine politische<br />

Lösung gefunden werden. Der große Bürokratieaufwand,<br />

den unsere <strong>Land</strong>wirte täglich<br />

erleben, muss dringend verringert werden.<br />

Die Roten Gebiete sind besonders in unserem<br />

Bereich ein großes Thema. Viele <strong>Land</strong>wirte<br />

wissen nicht, wie sie noch qualitative Erträge<br />

erwirtschaften sollen, wenn sie auf diesen<br />

Flächen noch weniger düngen dürfen. Außerdem<br />

ist seit diesem Dezember die GAP<br />

<strong>2023</strong> beschlossen worden. Auch hier gibt es<br />

viele umstrittene Inhalte, die unseren <strong>Land</strong>wirten<br />

noch mehr Vorlagen aufbürden. Nach<br />

wie vor ist zudem der unrühmliche Auftritt<br />

der Schauspieler Hannes Jaenicke und Sky<br />

DuMont ein Thema, das uns <strong>Land</strong>wirte wütend<br />

und fassungslos macht. Hier haben wir<br />

bereits eine Beschwerde bei der Redaktion<br />

des Senders eingereicht.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Wie sieht es aus mit dem<br />

Bekenntnis zum Tierwohl und den damit<br />

verbundenen Änderungen und Kosten?<br />

Alexander von Hammerstein: Die Bereitschaft<br />

zu mehr Tierwohl ist bei unseren<br />

<strong>Land</strong>wirten sehr groß. Allerdings sind damit<br />

auch hohe Kosten verbunden, und in der momentanen<br />

Situation ist nicht jeder <strong>Land</strong>wirt<br />

in der Lage, diese Kosten zu stemmen. Denn<br />

man muss auch mal ganz ehrlich sagen,<br />

dass nicht alle ihre Kosten für das Tierwohl<br />

erstattet bekommen.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Stichwort „Artenschutz“: Ein<br />

heiß gehandeltes Thema, das in den letzten<br />

Monaten Wellen geschlagen hat. Aus unserer<br />

Sicht liegt der Artenschutz vollkommen im<br />

Interesse der <strong>Land</strong>wirte, denn sie wollen ihr<br />

<strong>Land</strong> und die Höfe ja fast immer an die nächste<br />

Generation weitergeben, und genau da<br />

lohnt sich ja der Gedanke nachhaltiger Bewirtschaftung.<br />

Totes <strong>Land</strong> produziert nichts,<br />

und damit das <strong>Land</strong> lebt, wird eine intakte<br />

Flora und Fauna benötigt. Es kann also nicht<br />

im Interesse der <strong>Land</strong>wirte liegen, auf Teufel<br />

komm raus kurzfristig hohe Erträge zu generieren,<br />

sondern eher langfristig für gute<br />

Ergebnisse zu sorgen. Nun ist die Gesetzeslage<br />

in Sachen Artenschutz diffizil und für<br />

Normalbürger kaum verständlich. Könnten<br />

Sie uns einen möglichst einfachen Überblick<br />

verschaffen?<br />

Alexander von Hammerstein: Auf <strong>Land</strong>es-,<br />

Bundes- und EU-Ebene gibt es eine Reihe von<br />

Verordnungen, die dem Artenschutz dienen<br />

sollen. In kurzer Form kann das nicht alles<br />

wiedergegeben werden, weil es einfach zu<br />

umfangreich ist. Nehmen wir aber als Beispiel<br />

die Roten Gebiete. Wir <strong>Land</strong>wirte leben<br />

mit und von der Natur und haben daher am<br />

wenigsten Interesse daran, unsere Böden zu<br />

„vergiften“. Man muss uns aber auch zugestehen,<br />

dass wir durch unsere jahrelange<br />

Berufserfahrung wissen, was für unsere<br />

Böden gut ist und was nicht.<br />

Als weiteres Beispiel möchte ich gerne die<br />

EU-Renaturierungsverordnung nennen, die<br />

die Mitgliedstaaten dazu verpflichtet, dass<br />

sie Wiederherstellungsmaßnahmen auf landwirtschaftlich<br />

genutzten organischen Flächen,<br />

bei denen es sich um trockengelegte<br />

Torfmoorflächen handelt, zu ergreifen. Darin<br />

wird gefordert, dass bis 2050 durch die eingeleiteten<br />

Maßnahmen 70 Prozent dieser


REGIONALE BERICHTE<br />

++ Artenschutz trifft <strong>Land</strong>wirte ++ Mehr Wertschätzung nötig ++ Mehr Dialog nötig ++<br />

Innovative Agrar-Technik auf dem Vormarsch ++ <strong>Land</strong>jugend immer aktiver ++<br />

Torfmoorflächen wiederhergestellt werden,<br />

von denen dann mindestens die Hälfte wiedervernässt<br />

sein muss. Wir haben in den<br />

Kreisverbänden in unserer Moorregion <strong>Land</strong>wirtsfamilien,<br />

die mittlerweile um ihre Existenz<br />

fürchten. Einige ihrer Flächen befinden<br />

sich zu 100 Prozent auf Moorboden. Wenn<br />

sie 70 Prozent dieser Flächen wiedervernässen<br />

müssen, stehen sie vor dem Aus. Hinzu<br />

kommt, dass viele in den letzten Jahren in<br />

ihre Betriebe hohe Summen investiert haben,<br />

die noch auf Jahrzehnte abbezahlt werden<br />

müssen. Wenn man aber keine Flächen mehr<br />

hat, auf denen man wirtschaften kann, um<br />

seine Kühe zu füttern und das Futter teuer<br />

einkaufen muss, gelangt man in eine Abwärtsspirale,<br />

an deren Ende nur noch die<br />

Schließung des landwirtschaftlichen Betriebes<br />

steht. Die Wiedervernässung der Moore<br />

verlangt eine gesamtgesellschaftliche Lösung.<br />

Wie beim Kohleausstieg muss auch die<br />

Wiedervernässung von allen getragen und<br />

finanziert werden.<br />

Wir müssen uns als Gesellschaft langsam<br />

wirklich fragen, ob wir das wollen. Wollen<br />

wir unsere Ernährungssicherheit aufs Spiel<br />

setzen und uns abhängig von anderen EU-<br />

Ländern machen, in denen weder auf Tierwohl<br />

noch auf Medikamentenabgabe geschaut<br />

wird? Ist es wirklich der Wunsch der<br />

Bürger, unsere deutsche <strong>Land</strong>wirtschaft mit<br />

ihren qualitativ hochwertigen <strong>Leben</strong>smitteln<br />

abzuschaffen?<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Könnten Sie uns bitte<br />

noch einige Sätze zu den Themen<br />

„Schweinehaltung“, „Erntebilanz 2022“<br />

und„Hofläden-Sterben“ liefern?<br />

Alexander von Hammerstein: Die aktuelle<br />

Lage auf dem Schweinemarkt ist nach wie<br />

vor angespannt. Die ASP (Afrikanische<br />

Schweinepest) ist leider immer vorhanden<br />

und macht uns nach wie vor große Sorgen.<br />

Zudem haben die Schweinebauern - wie alle<br />

Viehhalter - mit extrem hohen Futterkosten<br />

zu kämpfen. Viele Sauenhalter müssten zudem<br />

in ihre Ställe investieren, um den neuen<br />

gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden.<br />

Da sich das für viele nicht rechnet, werden<br />

wohl in nächster Zeit einige von ihnen ihren<br />

Betrieb aufgeben.<br />

Stichwort „Erntebilanz“. In diesem Jahr war<br />

es wirklich Glückssache, wie die Ernte ausfiel.<br />

Wer das Glück hatte, dass es bei ihm<br />

wenigstens ab und zu geregnet hat, konnte<br />

noch eine gute Ernte einfahren. Bei den anderen<br />

sah es da schlechter aus.<br />

Das „Hofläden-Sterben“ sehen wir auch gerade<br />

mit großem Bedauern. Wir können nur<br />

hoffen, dass die Krise bald vorbei ist.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> dankt Alexander von Hammerstein<br />

für die Beantwortung der Fragen.<br />

Nachhaltige Kartoffelproduktion<br />

mit Smart Farming<br />

Die Kartoffel anbauenden Betriebe in Niedersachsen<br />

stehen vor gewaltigen Herausforderungen.<br />

Die Anforderungen der Gesellschaft<br />

an die <strong>Land</strong>wirtschaft haben sich ebenso wie<br />

der Handel geändert. Die Betriebe müssen<br />

sich an die neuen Bedingungen anpassen.<br />

Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und<br />

Düngern soll reduziert werden, Flächen sol-<br />

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13


REGIONALE BERICHTE<br />

len vermehrt dem Biotop- und Artenschutz<br />

dienen. Auch die Gewinnung von Arbeitskräften<br />

gestaltet sich zunehmend schwierig.<br />

„Deswegen brauchen wir zügig neue, insbesondere<br />

digitale Techniken und ein vertieftes<br />

Verständnis der biologischen Zusammenhänge“,<br />

erklärt Dr. Jürgen Grocholl, Leiter<br />

der LWK-Bezirksstelle Uelzen im September<br />

auf der „PotatoEurope“ 2022, dem Treffpunkt<br />

der europäischen Kartoffelprofis. „Dabei müssen<br />

wir die gesamte Produktionskette in<br />

den Blick nehmen, von der Sortenwahl über<br />

Düngung und Pflanzenschutz bis zur Lagerung<br />

und Vermarktung. Die Einzelbausteine<br />

müssen zu einem schlüssigen Gesamtsystem<br />

des Nahrungsmittels Kartoffel kombiniert<br />

werden.“<br />

Die Fachleute der Beratungsorganisationen<br />

stellten verschiedene schon bewährte und<br />

auch noch in der Entwicklung befindliche<br />

Möglichkeiten vor, insbesondere aus dem<br />

Bereich des Smart Farming. Auf dem Feld<br />

wurden die Themen Wahl resistenter Sorten,<br />

effiziente Düngung, mechanische Unkrautbekämpfung<br />

und mechanische Krautregulierung<br />

gezeigt und diskutiert. Die LWK-Fachleute<br />

vom PraxisLabor Digitaler Ackerbau<br />

zeigten im Demonstrationstruck smarte Techniken<br />

wie z. B. die Erhebung von Bestandsdaten<br />

per Drohne.<br />

<strong>Land</strong>jugend immer aktiver<br />

Die <strong>Land</strong>jugend ist auch im „<strong>Land</strong>volk Niedersachsen“<br />

organisiert und ist gerade zur<br />

Schaffung von Perspektiven und zur Durchführung<br />

von Aktionen für jüngere <strong>Land</strong>wirte<br />

enorm wichtig. Sie ist in sogenannten Kreisgemeinschaften<br />

organisiert. In unserem<br />

Verbreitungsgebiet sind das die Kreisgemeinschaften<br />

Bremervörde, Osterholz und Rotenburg.<br />

Viele einzelne lokale <strong>Land</strong>jugenden<br />

sind auch auf den Social-Media-Kanälen zu<br />

14<br />

finden, wo sie sich rege austauschen und auf<br />

ihre Aktionen und Aktivitäten hinweisen. Die<br />

<strong>Land</strong>jugend Börde Sittensen e.V. ist schon<br />

lange sehr aktiv, auch bei den Erntewagen-<br />

Umzügen, mit der „Börde-Rallye“ und mit<br />

gemeinsamen Ausflügen.<br />

Hier drei Fragen, drei Antworten<br />

an den Vorsitzenden Nico Burfeind<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Die <strong>Land</strong>jugend Börde<br />

Sittensen e. V. ist schon lange aktiv. Könnt<br />

ihr unseren Leserinnen und Lesern einen<br />

kurzen historischen Abriss liefern?<br />

Nico Burfeind: Die <strong>Land</strong>jugend Sittensen hat<br />

im Jahr 2020 mit einer Plakataktion und dem<br />

Trecker-Gottesdienst ihr 75-jähriges Bestehen<br />

gefeiert. Mit der Gründung vor nun 77 Jahren<br />

versteht sich die <strong>Land</strong>jugend der Börde Sittensen<br />

als Dachverband ihrer acht Dorfjugenden<br />

in der Börde Sittensen. Bekanntheit<br />

hat die <strong>Land</strong>jugend durch ihre damals sehr<br />

aktiven Tanzgruppen und dem Sittenser<br />

Erntedankfest erlangt. Es gab viele Aktionen<br />

in der Geschichte der <strong>Land</strong>jugend, die noch<br />

heute teilweise Bestand haben. So wurden<br />

und werden regelmäßig <strong>Land</strong>jugendbälle,<br />

Fahrten zu Veranstaltungen oder gegenseitige<br />

<strong>Land</strong>jugendbesuche abgehalten.<br />

Die <strong>Land</strong>jugend lebt durch die Mitgliedschaft<br />

vieler Menschen aus den einzelnen Gemeinden<br />

der Börde Sittensen. Hierbei sind bis<br />

heute noch viele Generationen als aktive<br />

oder passive Mitglieder dabei. Der Vorstand<br />

der <strong>Land</strong>jugend besteht meistens aus mindestens<br />

einer Person je Mitgliedsgemeinde.<br />

Aktuell haben wir 13 Mitglieder im erweiterten<br />

Vorstand und ca. 130 Mitglieder in<br />

der <strong>Land</strong>jugend.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Die Erntewagen-Parade in<br />

Sittensen ist auch dank euch seit Langem<br />

bestens besucht und ein Highlight für große<br />

und kleine Einwohner unserer Region. Gib<br />

bitte einen Einblick, was zur Organisation<br />

für euch alles dazugehört.<br />

Nico Burfeind: Die Erntewagenparade ist immer<br />

das Highlight in unserem <strong>Land</strong>jugendkalender.<br />

Für uns heißt es immer, nach dem<br />

Erntefest ist vor dem Erntefest. Die ersten<br />

Planungen beginnen hier kurz nach Durchführung<br />

im jeweiligen Jahr. Viele Vereine,<br />

Institutionen sind hierbei stetig eingebunden,<br />

um das Erntedankwochenende mit der Parade<br />

durchführen zu können. Hierbei sind wir<br />

froh und dankbar, dass wir immer auf Unterstützung<br />

der Vereine, Institutionen, Politik<br />

und der Verwaltung zählen können.<br />

Um hier auch stetig die Parade zu verbessern,<br />

sind wir im regelmäßigen Austausch mit<br />

unseren Dorfjugenden. Allerdings gehört<br />

auch zur Wahrheit, dass die Auflagen und<br />

der Verwaltungs-Dschungel immer größer<br />

und anspruchsvoller werden.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Stichwort Ernteparty Sittensen.<br />

Seit Langem gibt es Wirbel um die (nicht<br />

mehr stattfindende) Ernteparty nach dem<br />

Umzug in Sittensen. Was könnt ihr uns rückblickend<br />

und vorausschauend dazu sagen?<br />

Nico Burfeind: Unsere Erntedisco mit Marktzelt<br />

am Samstagabend war der Treffpunkt<br />

aller Erntewagenbauer. Dort wurde nach monatelangem<br />

Arbeiten an den Schmuckwagen<br />

das Erntedankwochenende eingeläutet. Leider<br />

ist die Aufstellung dieses Zeltes in den letzten<br />

Jahren dort nicht mehr möglich gewesen. Wir<br />

sind aber optimistisch, dass es in den kommenden<br />

Jahren wieder eine Ersatzveranstaltung<br />

in Sittensen hierfür geben wird. (hg)


REGIONALE BERICHTE<br />

Erste Verfahren beginnen diesen Monat<br />

Niedersächsische Förderung für ländliche Regionen kann starten<br />

Laut einer Pressemitteilung des Niedersächsischen<br />

Ministeriums für Ernährung, <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

und Verbraucherschutz (www.ml.<br />

niedersachsen.de) vom 21. November 2022<br />

genehmigte die EU-Kommission den deutschen<br />

Strategieplan zur Umsetzung der Gemeinsamen<br />

EU-Agrarpolitik (GAP) in Deutschland.<br />

Damit wurde auch das gemeinsame<br />

Förderkonzept der Länder Niedersachsen,<br />

Bremen und Hamburg von der EU-Kommission<br />

zur Umsetzung freigegeben.<br />

Klima und Umwelt im Fokus<br />

„Zu Beginn der Förderperiode am 1. <strong>Januar</strong><br />

<strong>2023</strong> startet die Förderung aus dem ELER-<br />

Fonds, der Mittel der Europäischen Union für<br />

die Entwicklung der ländlichen Räume bereitstellt.<br />

Niedersachsen, die Freie Hansestadt<br />

Bremen und die Freie und Hansestadt Hamburg<br />

haben hierzu eine gemeinsame Förderregion<br />

gebildet und gemeinsame inhaltliche<br />

Zielsetzungen entwickelt. Das Förderkonzept<br />

,KLARA <strong>2023</strong>-2027‘ steht für ,Klima, <strong>Land</strong>wirtschaft,<br />

Artenvielfalt und regionale Akteur:innen‘<br />

und umfasst eine große Bandbreite<br />

von neuen und etablierten Förderinstrumenten.<br />

Mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen<br />

ist es zudem gelungen, spezielle<br />

länderspezifische Bedarfe zu adressieren. Die<br />

Themen biologische Vielfalt, Umwelt und<br />

Klima erhalten einen deutlich höheren Stellenwert<br />

als bisher. Auf Interventionen mit<br />

diesen Zielsetzungen werden mehr als die<br />

Hälfte der vorhandenen ELER-Mittel entfallen.<br />

Dem Schutz von Mooren und Moorböden wird<br />

dabei ein wichtiger Stellenwert eingeräumt.<br />

Weitere Mittel stehen für die Unterstützung<br />

von Transformationsprozessen in der <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

hin zu nachhaltigerem Wirtschaften<br />

durch Investitions-, Beratungs-, Kooperations-<br />

und Tierwohlmaßnahmen sowie die<br />

Innovationsförderung EIP-Agri zur Verfügung.<br />

Zu den Tierwohlmaßnahmen gehört in<br />

Niedersachsen und Hamburg zukünftig auch<br />

die neue Fördermaßnahme der Sommerweidehaltung.<br />

Die Stärkung der ländlichen<br />

Räume bleibt in Niedersachsen weiter ein<br />

wichtiger Förderbereich“, ist in der Pressemitteilung<br />

zu lesen, der auch diese Hintergrund-Informationen<br />

zu entnehmen waren:<br />

„Die GAP-Strategiepläne der EU-Mitgliedsstaaten<br />

dienen der Wettbewerbsfähigkeit von<br />

<strong>Land</strong>- und Forstwirtschaft, der nachhaltigen<br />

Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen<br />

und Klimaschutz und einer ausgewogenen<br />

räumlichen Entwicklung der ländlichen Wirtschaft<br />

und der ländlichen Gemeinschaften.<br />

Für die Finanzierung geeigneter Maßnahmen<br />

stehen zwei EU-Fonds bereit. Einer davon –<br />

der Europäische <strong>Land</strong>wirtschaftsfond für die<br />

Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER) –<br />

wird nicht auf nationaler Ebene, sondern<br />

durch die Bundesländer umgesetzt. Hierfür<br />

stehen in Niedersachsen über 1,1 Milliarden<br />

Euro für die Förderperiode <strong>2023</strong>-2027 bereit.“<br />

(pm/jz)<br />

■ Internet-Tipps:<br />

https://klara.niedersachsen.de<br />

www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/eu-agrarpolitik-und-foerderung/gap/gap-strategieplan.html<br />

15


REGIONALE BERICHTE<br />

„Startklar in die Zukunft“-Ideen prämiert<br />

Bund Deutscher PfadfinderInnen (BDP) Niedersachsen erhält eine der Förderungen<br />

ausgewählt. Diese werden nun mit einer<br />

<strong>Land</strong>eszuwendung bei der Umsetzung ihrer<br />

Projekte unterstützt“, heißt es in der Pressemitteilung,<br />

in der die Kinder- und Jugendministerin<br />

Daniela Behrens u. a. mit den Worten<br />

zitiert wird: „Die eingegangenen Projektideen<br />

haben die gesamte Bandbreite der Kinderund<br />

Jugendarbeit abgebildet und die gesellschaftlichen<br />

Herausforderungen für Kinder<br />

und Jugendliche thematisiert. Die Auswahl<br />

der besten Projekte war wegen der vielfältigen<br />

Ideen und kreativen Ansätze anspruchsvoll.<br />

Alle Einreichungen sind geprägt durch<br />

ein hohes Maß an Engagement und Motivation.<br />

Ich freue mich, dass ich nun den Startschuss<br />

für die besten Projektideen geben<br />

kann.“<br />

Eigeninitiative ist gefragt<br />

Laut der Pressemitteilung lag der Fach-Jury<br />

bei der Bewertung der Projekte sehr am Herzen,<br />

„dass diese innovativ und vor allem von<br />

der Eigeninitiative junger Menschen leben<br />

und von diesen (mit)verantwortlich durchgeführt<br />

und gestaltet werden. Förderberechtigt<br />

waren öffentliche und freie Träger der<br />

Kinder- und Jugendhilfe. Alle prämierten<br />

Projekte stellen sich und ihre Ideen über<br />

den Instagram-Kanal der Ministerin @ministerin.daniela_behrens<br />

im <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> vor.“<br />

Wie am 21. November vom Niedersächsischen<br />

Ministerium für Soziales,<br />

Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung<br />

(www.ms.niedersachsen.de) in einer<br />

Pressemitteilung zu erfahren war, haben sich<br />

insgesamt zehn Projektideen erfolgreich bei<br />

einem Innovationswettbewerb des <strong>Land</strong>es,<br />

einem Baustein des Niedersächsischen Aktionsprogramms<br />

„Startklar in die Zukunft“,<br />

durchgesetzt. Darunter auch ein Vorhaben,<br />

welches u. a. im <strong>Land</strong>kreis Rotenburg durchgeführt<br />

werden soll.<br />

„In vier Kategorien hatte eine Fach-Jury jeweils<br />

die besten Ideen und kreative Visionen<br />

für die Zukunft von Kinder- und Jugendarbeit<br />

16<br />

Die BDPlerInnen bei der Projektplanung<br />

für den Kultur-Kiosk. Fotos: BDP<br />

Der mobile Kultur-Kiosk<br />

macht kreative Angebote,<br />

die Spaß machen.<br />

Der BDP-Zirkuswagen wird<br />

zum Kultur-Kiosk umgebaut.<br />

„Mobiler Kulturkiosk“ erhält 30.000 Euro<br />

Nach Auskunft aus dem Ministerium soll in<br />

der Kategorie „Mobilität Ländlicher Raum“<br />

eine der <strong>Land</strong>eszuwendungen in Höhe von<br />

30.000 Euro an den Bund Deutscher PfadfinderInnen<br />

gehen. „Ein umgebauter Zirkuswagen<br />

wird als ,Kultur-Kiosk‘ umgebaut und<br />

erweitert jeweils an drei Tagen die Kulturarbeit<br />

für Jugendliche außerhalb des Verbands<br />

an einem Ort im ländlichen Raum.<br />

Dort ist er zentraler Anlaufpunkt als Café-<br />

Treff, Info-Punkt, Workshop-Auftakt und<br />

Präsentationsort. Der Kultur-Kiosk bietet<br />

einen niedrigschwelligen Zugang, der punktuelle<br />

Beteiligung und intensiveres Engagement<br />

möglich macht. Er fährt zu fünf Orten<br />

in den <strong>Land</strong>kreisen Cuxhaven, Rotenburg<br />

und Verden“, ist der Pressemitteilung zu<br />

entnehmen.<br />

„Der Kultur-Kiosk rollt ab März! Mein Kollege<br />

Konrad Rohde ist als Theaterpädagoge für<br />

das Projekt zuständig. Er plant gerade zusammen<br />

mit einer Kerngruppe ehrenamtlich<br />

Engagierter den genauen Ablauf des Projekts.<br />

Wo im <strong>Land</strong>kreis Rotenburg der Kultur-Kiosk<br />

Station macht, ist noch nicht entschieden.<br />

Wir führen Gespräche mit mehreren Gemeinden.<br />

Interessierte können sich gerne noch<br />

bei uns melden. Auf unserer Webseite, auf<br />

Instagram und in der lokalen Presse berichten<br />

wir ab <strong>Januar</strong> über den aktuellen Stand“,<br />

teilte uns Barbara Sütterlin vom <strong>Land</strong>esbüro<br />

des Bundes Deutscher PfadfinderInnen (BDP)<br />

Niedersachsen, welches übrigens in Ottersberg<br />

beheimatet ist, auf Nachfrage mit.<br />

(pm/jz)<br />

■ Weitere Informationen gibt es<br />

über die Homepage<br />

„www.bdp-niedersachsen.org“ und<br />

über Instagram (bdpniedersachsen).<br />

Internet-Tipp:<br />

www.ms.niedersachsen.de/startklar


REGIONALE BERICHTE<br />

<strong>2023</strong> auf zwei Rädern<br />

Änderungen, Tipps und Trends im neuen Jahr<br />

Sind Pedelecs bald keine Fahrräder mehr?<br />

Diese Frage beschäftigt die Fahrradbranche<br />

seit dem letzten Jahr. Hintergrund ist eine<br />

Neuordnung der Fahrzeugkategorien, die die<br />

Europäische Kommission aufs Tapet brachte.<br />

Dabei im Fokus: das Pedelec.<br />

Bisher haben die elektrifizierten Fahrräder<br />

eine Sondergenehmigung, weshalb sie rechtlich<br />

als Fahrräder und nicht als Kleinkraftrad<br />

bzw. Light Electric Vehicle (LEV) gelten.<br />

Allerdings plant die EU-Kommission, die Gesetze<br />

für E-Bikes anzupassen – wie genau ist<br />

noch nicht klar, da es kontroverse Meinungen<br />

gibt – Studien laufen.<br />

Lastenräder im Fokus beispielsweise<br />

beim Transport von Kleinkindern<br />

„Lastenräder sprengen die aktuellen Standardisierungsfragen.<br />

Es gibt beispielsweise<br />

noch keine Regulierung für das Gesamtgewicht<br />

oder die Länge von Lastenrädern“, sagt<br />

Arne Behrensen, Geschäftsführer der Internetplattform<br />

„Cargobike“. Dabei böten Lastenräder<br />

große Chancen bezüglich neuer<br />

Räume und Perspektiven beim Liefer- und<br />

Privatverkehr. Dafür müssten jedoch die Rahmenbedingungen<br />

stimmen. Das Problem:<br />

Unter dem Begriff Lastenrad werden momentan<br />

viele Produkte subsummiert, die kaum<br />

einen Bezug zueinander haben.<br />

Die Terminologie ist laut Ansicht der Experten<br />

irreführend, denn es gehe neben Lastentransport<br />

auch um die Beförderung von Kindern<br />

und Personen. Hierfür, beispielsweise<br />

für den Transport von Kleinkindern, gibt es<br />

bisher keine Standards, was aber für den erfolgreichen<br />

Fortgang des Themas als absolut<br />

sinnvoll erachtet wird und deshalb auch auf<br />

die europäische Ebene gehöre.<br />

Der Vorschlag stehe deshalb im Raum, in Zukunft<br />

zwei unterschiedliche Gewichtsklassen<br />

von Lastenrädern einzuführen. Eine soll bis<br />

max. 300 Kilogramm und eine bis 550 bzw.<br />

600 Kilogramm Gesamtgewicht gelten.<br />

S Pedelecs auf Radwege?<br />

Viele der Fragen, die sich beim Lastenrad<br />

stellen, lassen sich auf den Bereich S Pedelec<br />

übertragen. Die schnellen Elektroräder gelten<br />

bisher als Kleinkraftrad und dürfen deshalb<br />

in Deutschland z. B. nicht auf Radwegen gefahren<br />

werden und brauchen ein Versicherungskennzeichen.<br />

In Bezug auf die Verkehrswende<br />

wird den Fahrzeugen jedoch<br />

eine wichtige Rolle und große Zukunft prognostiziert<br />

– wenn die Rahmenbedingungen<br />

stimmen. Die aktuellen Regelungen behindern<br />

jedoch die Weiterverbreitung der Fahrzeuge<br />

in vielen Teilen Europas, so die Meinung<br />

der Experten. Markus Riese bezeichnet<br />

die Regelungen gar als „praxisfremd“.<br />

„Das Problem besteht nicht darin, dass S Pedelecs<br />

als Krafträder eingestuft werden,<br />

sondern das Problem ist die Straßenverkehrsordnung“,<br />

so Markus Riese. Sein Vorschlag:<br />

Die Entscheidung über eine Radwegenutzung<br />

sollte den Kommunen überlassen werden.<br />

So hat beispielsweise die Stadt Tübingen<br />

aufgrund einer Sonderregelung in Baden-<br />

Foto: Luka Gorjup/Lux Fotowerk<br />

Württemberg Teile des Radwegenetzes für<br />

S Pedelecs freigegeben.<br />

Neuigkeiten von „Eurobike-Messe“<br />

Einige interessante Zubehör-Varianten sind<br />

auf der „Eurobike“ 2022 für das Jahr <strong>2023</strong><br />

vorgestellt worden. Dazu gehören u. a. Wegfahrsperren<br />

für Lastenräder, Reifen für den<br />

Indooreinsatz oder ganz neue Liegeräder.<br />

Vor allem anbaubare Gadgets standen im<br />

Fokus, beispielsweise der Handrad-Blinker:<br />

Mit dem „Handson-Cycle“ von „HP Velotechnik“<br />

haben gehbehinderte Menschen die Möglichkeit,<br />

mobil zu sein. Doch wer mit der<br />

Hand die Kurbel antreibt, hat keine Möglichkeit<br />

Handzeichen zu geben, ohne Schwung<br />

zu verlieren. Das Entwicklungsteam von „HP<br />

Velotechnik“ baute deshalb kurzerhand das<br />

Blinker-System „Wing Bling“ in den Handantrieb<br />

ein. So passieren die Handzeichen<br />

als Lichtsignal per Knopfdruck. Auch interessant:<br />

Lademöglichkeiten für Smartphones<br />

wie die Halterung „Com/Pad“ von „SKS Germany“.<br />

Die kleine Einheit wird direkt am<br />

Lenker angebracht und durch den E Bike-<br />

Motor versorgt. Das Smartphone wird induktiv<br />

ohne Kabel geladen. (hg)<br />

LAND<br />

&<br />

LEB EN<br />

Die <strong>Land</strong>- und <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mit Sitz in Zeven<br />

ist ein erfolgreiches, mittelständisches Medienunternehmen<br />

und Herausgeber von diversen Publikationen.<br />

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />

Mediaberater (m/w/d)<br />

in Voll- oder Teilzeit.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

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<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mbH<br />

Frau Kroo, Auf dem Quabben 23, 27404 Zeven<br />

oder per eMail an: o.kroo@landundleben.de<br />

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(Print und Online)<br />

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Tätigkeit in einem kleinen,<br />

hochmotivierten Team mit kollegialer<br />

Arbeitsatmosphäre<br />

■ Flache Hierarchien und kurze<br />

Entscheidungswege<br />

17


REGIONALE BERICHTE<br />

Im Winter auf dem Campingplatz<br />

Einige Camper sind auch in dieser Jahreszeit auf ihren Stellplätzen<br />

Der Campingplatz am Sonnenkamp<br />

liegt gleich gegenüber dem Naturbad.<br />

„Ein <strong>Leben</strong> auf dem Campingplatz<br />

kann Geld sparen und man<br />

hat sein eigenes Fleckchen Grün.“<br />

Ute Urbanek<br />

Naturnah eine schöne Zeit verleben.<br />

Das ist das Ziel vieler Camper. Gerade<br />

in den vergangenen Jahren ist das<br />

Interesse am Campingurlaub stark gestiegen.<br />

Ein Trend, den auch Ute Urbanek vom Team<br />

des Campingplatzes am Sonnenkamp in<br />

Zeven (www.campingplatz-sonnenkamp.de)<br />

bestätigte. Die familienfreundliche Campingplatzanlage<br />

liegt gleich gegenüber dem Naturbad<br />

der „Stadt am Walde“, hat rund 7,5 ha<br />

Fläche, ist ganzjährig geöffnet und umfasst<br />

80 Stellplätze für „Durchgangscamper“. Auf<br />

dem Areal sind zudem circa 200 Dauerstellplätze<br />

in unterschiedlichen Größen, weshalb<br />

sich auf der Homepage auch nach Stellplatzgröße<br />

gestaffelte Preise finden.<br />

Zelte, Wohnwagen, Mobilheime,<br />

Wohnmobile, „Tiny Houses“<br />

Alle Stellplätze in Zeven haben Strom-, Wasser-<br />

und Abwasseranschluss. Geheizt wird<br />

zumeist mit Hilfe von Gasflaschen. Auf dem<br />

Gelände gibt es eine Rezeption mit einem<br />

kleinen Shop, wo zum Beispiel frische Brötchen,<br />

Tageszeitungen und Zeitschriften, <strong>Leben</strong>smittel<br />

oder Hygieneartikel für den täglichen<br />

Bedarf zu finden sind. Des Weiteren<br />

sind ein Waschhaus, ein Spielplatz, Grillhütten<br />

und ein Feuerplatz vorhanden. Wer kein<br />

eigenes Campingfahrzeug besitzt, kann eventuell<br />

in einem Mietwohnwagen oder einem<br />

Mietcaravan unterkommen. Zudem gibt es<br />

drei „Holzboxen“, kleine mobile „Tiny Houses“<br />

mit Innenausstattung. Diese werden in einer<br />

eigenen – gleichnamigen Zimmerei in Gyhum<br />

gefertigt. „Die Unterkünfte werden manchmal<br />

bis zu einer Woche gemietet. Etwa von Campern,<br />

die mit dem Zelt unterwegs sind und<br />

hier dann mal „Luxuscamping“ machen wollen“,<br />

sagte Ute Urbanek und ergänzte: „Durch<br />

Corona hat die Zahl der Camper stark zugenommen.<br />

Auffällig ist die wachsende Zahl von<br />

Wohnmobilen und größeren Mobilheimen.<br />

Hauptsaison ist bei uns von Ostern bis Ende<br />

Oktober. Das ist jedoch vom Wetter abhängig.“<br />

Zufrieden zeigte sie sich über die Zahl der<br />

Dauercamper. „Der Platz ist fast voll. Von unseren<br />

Dauercampern kommen viele aus Hamburg,<br />

Bremen oder dem <strong>Land</strong>kreis Stade. Das<br />

Spektrum reicht von jungen Erwachsenen mit<br />

Kindern bis zu Senioren. Die Leute lieben in<br />

Zeven die Ruhe und die Natur. Außerdem hat<br />

die Gegend viel zu bieten, und die Hilfsbereitschaft<br />

auf dem Platz ist groß.“<br />

Wohnmobil oder „Tiny House“: Für Übernachtungen<br />

gibt es mehrere Möglichkeiten.<br />

Wohnen auf dem Campingplatz<br />

Es gibt nach ihrer Auskunft Menschen, welche<br />

auch in dieser Jahreszeit vor Ort sind.<br />

„Wir machen das hier auf dem Campingplatz<br />

seit 20 Jahren. Man hört viele Geschichten<br />

und lernt <strong>Leben</strong>släufe kennen. Einige hatten<br />

vorher eine eigene Immobilie. Oder sie lebten<br />

in Mietwohnungen und konnten es beispielsweise<br />

mietmäßig nicht mehr stemmen. Denn<br />

die Mieten in den Großstädten oder deren<br />

Umland sind sehr hoch. Und nun auch noch<br />

die Energiekosten.“<br />

„Wir sind auch Eigentümer des Waldcampingplatzes<br />

in Hesedorf bei Gyhum. Dieser<br />

verfügt ebenfalls über Stellplätze, die an<br />

Durchgangs- oder Dauercamper vergeben<br />

werden können. Dort ist auch eine längerfristige<br />

Mietung von Holzhäusern und Mobilheimen<br />

bis zu 40 Quadratmetern Wohnfläche<br />

möglich, allerdings sind zurzeit alle<br />

Häuser belegt“, war von Ute Urbanek noch<br />

zu erfahren. Auf anderen Campingplätzen in<br />

unserer Region gibt es gleichfalls vielfältige<br />

Angebote für Durchgangs- und Dauercamper.<br />

Informationen sind vor Ort und zumeist auch<br />

im Internet zu bekommen. (jz)<br />

18


REGIONALE BERICHTE<br />

Worpsweder Torfschifffahrt<br />

auch für Hochzeitsgesellschaften und Gruppenfahrten buchbar<br />

Torfkahn-Fahrten auf der Hamme<br />

zwischen Osterholz-Scharmbeck und<br />

Worpswede erfreuen sich seit Jahrzehnten<br />

großer Beliebtheit – die Saison startet<br />

immer Ende April mit der „Torfkahn-Armada“,<br />

die alle drei Jahre stattfindet. Bereits<br />

am 15. April setzt Wolfgang Wedelich seine<br />

Torfkähne ins Wasser und bereitet sie auf<br />

die Großveranstaltung am 29. April vor. Wer<br />

dabei sein will, sollte sich rechtzeitig melden,<br />

denn die Plätze sind sehr begehrt.<br />

Tolle Geschichten an Bord<br />

In der Zeit zwischen der Mitte des 18. Jahrhunderts<br />

und dem beginnenden 20. Jahrhundert<br />

waren die Eichenholzboote mit den braunen<br />

Segeln das einzige Verkehrsmittel im<br />

moorig-nassen <strong>Land</strong> nordöstlich von Bremen.<br />

Heute kann man während einer Torfkahnfahrt<br />

auf der Hamme die einzigartige Weite<br />

der Teufelsmoor-<strong>Land</strong>schaft erleben, die<br />

schon um 1900 viele Künstler nach Worpswede<br />

zog und auch diese beeindruckte. Auf<br />

der Fahrt erfahren die Fahrgäste vieles zum<br />

Thema „<strong>Leben</strong> im Moor, früher und heute“,<br />

denn der Worpsweder Wolfgang Wedelich ist<br />

nicht nur ein sicherer Kapitän, sondern auch<br />

ein guter Geschichtenerzähler, dem man gerne<br />

zuhört. Die vier originalgetreuen Torfkahn-Nachbauten<br />

von Wolfgang Wedelich<br />

fahren jede Hammhütte an, bis zu 20 Personen<br />

passen auf die Schiffe, die bereits ab<br />

der Zeit von einer Stunde (nur 80 Euro) individuell<br />

gebucht werden können. Standardabfahrtspunkte<br />

sind der Hammehafen Worpswede<br />

und Melchers Hütte, für andere Abfahrtsorte<br />

werden zusätzliche Anfahrtskosten<br />

fällig. Detailinfos finden sich <strong>online</strong> auf<br />

www.worpsweder-torfschifffahrt.de.<br />

Voraussichtlich am 5. August wird wieder<br />

die Hammenacht stattfinden. Dabei verwandelt<br />

sich die Teufelsmoorregion in ein Lichtermeer,<br />

begleitet von Musik an Bord, und<br />

man kann auf der Hamme und den Kanälen<br />

mit den Torfkähnen bis spät in die Nacht unterwegs<br />

sein und die einzelnen Aktionsorte<br />

zusammen ansteuern – auch hierfür empfiehlt<br />

es sich, rechtzeitig zu reservieren. Die<br />

Saison geht dann noch bis in den Oktober,<br />

der sicherlich auch reizvoll für einen Torfkahn-Ausflug<br />

ist. (hg)<br />

19


REGIONALE BERICHTE<br />

Zeltprovisorium ist Geschichte<br />

ALDI-Neubau in Lilienthal ist in Betrieb gegangen<br />

Seit Februar 2022 mussten die ALDI-Kunden<br />

in Lilienthal (Falkenberger <strong>Land</strong>straße 89)<br />

in einem riesigen Zelt einkaufen, denn das<br />

alte Gebäude wurde abgerissen und durch<br />

einen hochmodernen Neubau ersetzt. ALDI<br />

ist emsig dabei, alle Filialen auch energetisch<br />

auf den neusten Stand zu bringen – in Lilienthal<br />

hat das bestens funktioniert. Im Laufe<br />

dieses Jahres muss nur noch die geplante<br />

Solaranlage auf dem Dach installiert werden,<br />

denn aufgrund der momentanen Situation<br />

gibt es hier Lieferschwierigkeiten.<br />

Auf rund 1.000 Quadratmetern findet sich<br />

jetzt die gesamte Angebotspalette, angeordnet<br />

nach dem neuen Konzept „Store Layout<br />

2.0 DE“, wie in allen (bereits modernisierten)<br />

ALDI-Filialen.<br />

Die Obst- und Gemüseabteilung, die sogenannte<br />

„Frische-Insel“, befindet sich jetzt<br />

gleich im Eingangsbereich, und es stehen<br />

größere Kühlschränke für Frischwaren (auch<br />

für Fisch), Snacks und Getränke bereit. Die<br />

Zeitschriften und Aktions-<strong>Leben</strong>smittel wurden<br />

näher an den Kassen platziert und die<br />

gesamte Optik und Stimmung erinnert kaum<br />

noch an einen Discounter – die Preise schon.<br />

Die moderne Technik macht es möglich, dass<br />

das gesamte Gebäude ohne eine Heizungsanlage<br />

auskommt. Die Abwärme der Kühlregale<br />

und Tiefkühltruhen wird umgewandelt<br />

und heizt so nachhaltig das Geschäft. Wenn<br />

die Solaranlage kommt, dann hat das Haus<br />

eine positive Energiebilanz – ganz so, wie es<br />

künftig eigentlich bei allen Neubauten der<br />

Fall sein sollte.<br />

Aleksandar Arsov (Regionalverkaufsleiter):<br />

„Wir bedanken uns herzlich bei den Stammkunden<br />

und unserem Personal, die elf Monate<br />

unter besonderen Umständen nun hinter<br />

sich haben. Die Rückmeldungen, die wir<br />

von unseren Kunden erhalten, sind durchweg<br />

positiv und wir haben nach der Wiedereröffnung<br />

auch bereits Kunden aus Grasberg<br />

und Borgfeld begrüßen dürfen – das freut<br />

uns sehr.“<br />

Die am Bau beteiligten Firmen kamen bis<br />

auf kleine Ausnahmen allesamt aus der<br />

Region (Tarmstedt, Grasberg, Vollersode,<br />

Ottersberg, Worpswede etc.) und haben erneut<br />

unter Beweis gestellt, dass die Gewerke<br />

Hand in Hand arbeiten können und damit einen<br />

sowohl zeitlichen als auch finanziellen<br />

Erfolg schaffen - alle Beteiligten sind erfreut<br />

über die gelungene Zusammenarbeit. Hier<br />

hat sich gezeigt, dass die lokalen Firmen im<br />

Bausektor zuverlässig und professionell abliefern<br />

– Bravo! (hg)<br />

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STAHLBETONBAU, PLANUNG UND<br />

SCHLÜSSELFERTIGES BAUEN<br />

Rosenbrock &<br />

Romer GmbH<br />

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Dorfstraße 4 • 28870 Ottersberg<br />

Tel. 0 42 05/77 81 78 • Fax 0 42 05/77 81 79<br />

Gut bauen<br />

mit Holz<br />

darauf sind<br />

wir stolz!<br />

Helmut Kück<br />

Bauunternehmung<br />

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27729 Vollersode<br />

Verlüßmoor 23<br />

Tel.: 0 47 93/43 234-0<br />

Fax: 0 47 93/43 234-10<br />

E-Mail: info@helmut-kueck.de<br />

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anfallen<br />

• Zum Beispiel kontrollierst du die Eingangsware, baust sie auf der Verkaufsfläche<br />

auf und prüfst ihre Mindesthaltbarkeit<br />

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• Wünschenswert ist eine abgeschlossene Ausbildung im Einzelhandel,<br />

gerne auch Berufserfahrung in diesem oder einem anderen Bereich<br />

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Kontakt<br />

ALDI GmbH & Co. KG Seevetal<br />

Ohlendorfer Str. 38<br />

21220 Seevetal<br />

Aleksandar Arsov<br />

Regionalverkaufsleiter<br />

Mobil: +49 170 6317 564<br />

aleksandar.arsov@aldi-nord.de<br />

20


REGIONALE BERICHTE<br />

Küchen-Platz<br />

in Rotenburg nach Umbau und Renovierung wieder geöffnet<br />

Küchen-Platz Rotenburg (mit Hauptstandort<br />

in Heeslingen) hat umgebaut und feierte<br />

Anfang Dezember große Wiedereröffnung.<br />

Aufgrund der veränderten Marktlage wurde<br />

massiv in die Zukunft investiert, und so bietet<br />

die neue Ausstellung für jeden etwas<br />

Passendes – von der kleinen Pantry-Küche<br />

bis zur hochmodernen Luxus-Variante. Das<br />

gesamte Ladenbau-Konzept wurde dem in<br />

Heeslingen angepasst, um den Kunden an<br />

beiden Standorten das gleiche Angebot machen<br />

zu können.<br />

Denny Stoll (neuer frisch ausgebildeter Fachberater<br />

in Rotenburg): „Ich freue mich sehr,<br />

jetzt den Kunden in Rotenburg die neuesten<br />

Trends wie grifflose Küchen und technische<br />

Raffinessen wie moderne Abluft- und Koch-<br />

Systeme vor Ort zu zeigen und mit ihnen die<br />

Traumküche zu konzeptionieren. Hierbei<br />

hilft bei uns auch schon im Vorstadium die<br />

Technik: Mittels einer VR-Brille kann die<br />

geplante Küche in unserem Showroom dreidimensional<br />

betrachtet und auf die Wünsche<br />

perfekt abgestimmt werden. Das Küchenplatz-Team<br />

kommt natürlich auch zu den<br />

Kunden, um dort das Aufmaß und die Detailinfos<br />

aufzunehmen.“<br />

Küchen-Platz ist seit Langem bekannt für<br />

professionelle maßgeschneiderte Küchen, die<br />

allesamt mit Einbauten namhafter Hersteller<br />

wie Bosch, Miele, Neff etc. versehen werden.<br />

Vom Aufmaß bis zur betriebsfertigen<br />

Küche (auf Wunsch mit Abbau und Abtransport<br />

der alten Küche) kommt hier alles aus<br />

einer Hand. Das hat Vorteile für beide Seiten:<br />

Küchen-Platz kann besser planen und terminieren,<br />

und die Kunden haben nur einen<br />

Ansprechpartner für all ihre Wünsche.<br />

Machen Sie sich gerne selbst ein Bild in<br />

Rotenburg, Soltauer Straße 25. Öffnungszeiten:<br />

montags bis freitags 9 bis 12.30 Uhr und<br />

14 bis 18 Uhr sowie samstags 9 bis 13 Uhr.<br />

Wir wünschen alles Gute für den Neustart in<br />

den komplett modernisierten Räumen! (hg)<br />

■ Weitere umfassende Infos gibt es auf<br />

www.kuechenplatz.de, hier erfährt<br />

man auch noch viele Details zur gesamten<br />

Service- und Angebotspalette<br />

(V. l.) Katja Bredehöft, Ellen van Daalen-Rueck,<br />

Frank Brendel, Denny Stoll und vorne auf den<br />

Knien: Jens Terborg.<br />

Gebäudereinigung<br />

Reinhold GmbH<br />

gewerblich<br />

& privat<br />

Wir reinigen:<br />

Fenster, Wintergärten,<br />

Büros, Solaranlagen<br />

und mehr!<br />

Telefon: 0 42 61-8 34 39 · Fax: 84 87 38<br />

Jeersdorfer Weg 22 · 27356 Rotenburg<br />

www.gebaeudereinigung-reinhold.de<br />

21


REGIONALE BERICHTE<br />

25 Jahre Ingenieurbüro Vellguth<br />

Horst Vellguth an drei Standorten in Sachen Gutachten erfolgreich<br />

Horst Vellguth<br />

Die Arbeit vom<br />

Ingenieurbüro Vellguth<br />

ist vielfältig und erfordert<br />

ein gutes Auge<br />

sowie umfangreiche<br />

Recherchen.<br />

grundlegender Bedeutung: Wer unverschuldet<br />

den Schaden hat, muss ihn für die anstehende<br />

Regulierung mit der Versicherung des<br />

Unfallverursachers exakt beziffern. Da man<br />

das als Laie nicht aussagekräftig leisten<br />

kann, führt rein formal kein Weg an einem<br />

Kfz-Gutachten vorbei.<br />

Seit 25 Jahren ist der Diplom-Ingenieur<br />

Horst Vellguth emsig unterwegs, um<br />

in unserem Raum KFZ-Gutachten zu<br />

erstellen. Seit 1999 darf er nach einer abgeschlossenen<br />

Weiterbildung auch die begehrten<br />

Plaketten der Hauptuntersuchung<br />

an von ihm geprüfte Fahrzeuge kleben. Im<br />

selben Jahr wurde er als öffentlich bestellter<br />

und vereidigter Gutachter für Kraftfahrzeugschäden<br />

der IHK Stade eingesetzt. Horst Vellguth:<br />

„Der Dank gilt nicht nur meiner Familie,<br />

die mich immer unterstützt hat, sondern<br />

auch meinen Mitarbeitern, die stets geduldig<br />

und fleißig alle Probleme und Aufgaben gemeistert<br />

haben und mir so einen enormen<br />

Rückhalt gegeben haben. Ohne die treuen<br />

Kunden wären wir natürlich auch nicht dort,<br />

wo wir jetzt sind. Hierfür bedanke ich mich<br />

ebenso herzlich.“<br />

Kfz-Schadensgutachten<br />

Ohne ein unabhängiges Kfz-Schadensgutachten<br />

drohen Unfallopfern erhebliche finanzielle<br />

Einbußen. Oder kennen Sie alle Ihre Rechte,<br />

etwa mit Blick auf die Wertminderung bei<br />

einem Unfallwagen? Die Schuldfrage ist von<br />

Unabhängigkeit ist Garant<br />

Oberhalb der Bagatellschadensgrenze (ca.<br />

750 Euro) ist ein Kfz-Gutachten nach einem<br />

Unfall notwendig, um Schadensersatzforderungen<br />

an den Versicherer des Unfallgegners<br />

stellen zu können. Abgesehen von der fachlichen<br />

Expertise ist die Unabhängigkeit der<br />

Garant für die Belastbarkeit des Gutachtens<br />

und genau hier ist man beim Ingenieurbüro<br />

Vellguth in guten Händen.<br />

Drei Standorte<br />

Nun geht es an den drei Standorten weiter:<br />

In der Osterholzer Siemensstraße mit der<br />

FSP Prüfstation für die HU, UMA und Änderungsabnahmen,<br />

dem Büro in der Lesmonastraße<br />

in Bremen Nord und im Stammsitz in<br />

Elsdorf in der Poststraße, wo auch die wesentliche<br />

Büroarbeit erledigt wird. (hg)<br />

■ Weitere Infos zu Öffnungszeiten<br />

und mehr gibt es <strong>online</strong> auf<br />

www.kfz-gutachter-vellguth.de<br />

Ingenieurbüro Vellguth<br />

Sachverständige für das Kraftfahrzeugwesen<br />

Wenn es zum Unfall gekommen ist…<br />

Schadengutachten<br />

Fahrzeugbewertungen<br />

Unfallrekonstruktionen<br />

Sondergutachten<br />

Fahrzeuguntersuchungen (FSP)<br />

Beweissicherungen/Oldtimergutachten<br />

Poststraße 28 · 27404 Elsdorf<br />

Tel.: 04286 - 95107<br />

www.kfz-gutachter-vellguth.de<br />

info@kfz-gutachter-vellguth.de<br />

22


Metzger des Jahres: Fleischerei Hollmann<br />

Scheeßeler Fleischermeister und Feinkost-Experte erneut ausgezeichnet<br />

REGIONALE BERICHTE<br />

daher hier nur einige weitere Highlights: Die<br />

hausgemachten Feinkost-Produkte beinhalten<br />

auch Suppen in Schläuchen (siehe Foto).<br />

Von Erbsensuppe über Gulasch und von Chili<br />

über Gyrossuppe bis hin zu vegetarischen<br />

Leckereien wie die „orientalische Linsensuppe“,<br />

gibt es eine riesige Auswahl in großen<br />

Kühlschränken. Auch Suppen und sogar<br />

Currywurst im Glas finden sich in Scheeßel<br />

und Rotenburg.<br />

Regionale Qualität und herzlicher Service<br />

sind seit 1910 die Aushängeschilder<br />

der Fleischerei Hollmann in<br />

Scheeßel und Rotenburg. Das sind keine<br />

Worthülsen, denn Hauke und Meike Hollmann<br />

und das gesamte Team leben diese Ziele<br />

und verwirklichen sie täglich zur Zufriedenheit<br />

der Kunden aus nah und fern. Das<br />

kommt so gut an, dass das Magazin „Der<br />

Feinschmecker“ die Fleischerei erneut als<br />

<strong>Land</strong>essieger (nach 2015 und 2019) ausgezeichnet<br />

hat. Diese Auszeichnung hat Wert,<br />

denn sie ist nicht gekauft. Das Magazin<br />

schickt Inkognito-Tester los, die dann die<br />

Qualität der Ware, den Laden und den Service<br />

beurteilen und auf dieser Grundlage die Auszeichnungen<br />

vergeben.<br />

Dry aged Fleisch-Juwelen<br />

Im aktuellen Führer „die besten Metzger<br />

Deutschlands“ liest man auf Seite 128: „die<br />

Fleisch-Juwelen bei Metzger Hollmann in<br />

Scheeßel sind dry aged Porterhouse Steaks.<br />

Im schönen Verkaufsladen verlockt die dry<br />

Aging-Ecke mit imposanten Cuts wie das<br />

Skirt Steak, Flat Iron oder Flank Steak. Mit<br />

in die Einkaufstasche muss natürlich auch<br />

traditionelle, schön herzhafte Ware wie ,Opas<br />

Mettwurst‘ nach altem Rezept, das Sauerfleisch<br />

und der Hütten Speck. Hauke Hollmann<br />

verarbeitet, wenn irgend möglich, Tiere<br />

aus der nächsten Umgebung, so wie die<br />

Strohschweine aus Oyten oder die robusten<br />

Black Angus aus Rotenburg (vom Hof Schröder),<br />

Duroc Weide-Schweine aus Bötersen<br />

und das bunte Bentheimer Schwein aus<br />

Scheeßel selbst.“ Kurze Lieferwege und beste<br />

regionale Qualität führen auch dazu, dass sogar<br />

das Fernsehen bei „Hallo Niedersachsen“<br />

über die Fleischerei Hollmann, die in der<br />

vierten Generation in Familienhand ist, kürzlich<br />

berichtete. Bravo!<br />

Dass die Fleischerei Hollmann bei 500 getesteten<br />

Schlachtereien so enorm gut abgeschnitten<br />

hat, ist eigentlich kein Wunder. Bei<br />

unserem Besuch in Scheeßel lief allein beim<br />

Betreten des gut frequentierten Verkaufsraums<br />

das Wasser im Munde zusammen. Die<br />

Vielzahl an regionalen Köstlichkeiten hier<br />

aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen,<br />

Mittagstisch kommt gut an<br />

Der tägliche Mittagstisch (Angebote werden<br />

auch <strong>online</strong> unter www.fleischerei-hollmann.de<br />

immer aktuell bereitgehalten) ist<br />

bezahlbar (6,90 bis 7,90 Euro) und wird<br />

mit leckeren Mahlzeiten wie „Mexikanische<br />

Fleischpfanne mit Reis und Salat“ und „gebratener<br />

Seelachs auf Gemüse-Linsen mit<br />

Kartoffeln“ - dazu jeweils immer noch ein<br />

Nachtisch – enorm gut nachgefragt.<br />

Keine kulinarischen Wünsche bleiben offen<br />

Eine exklusive Auswahl an Weinen (allesamt<br />

von Hauke Hollmann selbst verkostet und<br />

ausgewählt), Wurstspezialitäten wie „Opas<br />

Mett- und Leberwurst“ (nach Originalrezept<br />

von Opa Hollmann) und der Partyservice<br />

runden das Angebot ab und lassen keine<br />

(kulinarischen) Wünsche offen.<br />

Wir gratulieren Hollmanns und dem Team<br />

zu dieser hervorragenden Auszeichnung und<br />

wünschen weiterhin viele Kunden, die<br />

gute Qualität und regionale Leckereien<br />

zu schätzen wissen – übrigens wurden bei<br />

Hollmanns die Preise nicht erhöht. Unser<br />

Tipp: Schauen Sie einfach mal in Scheeßel<br />

(Bahnhofstraße 25) oder Rotenburg (Große<br />

Straße 5) montags bis freitags 7 bis 18 Uhr,<br />

samstags 6 bis 12.30 Uhr, rein und überzeugen<br />

sich selbst. (hg)<br />

BBQ-Smoker<br />

für Hochzeiten, Firmenfeiern oder Grillfeste,<br />

ab 60 Personen alles frisch vom Rost.<br />

PS: Vom Feinschmeckermagazin wiederholt zum<br />

„Besten Metzger Niedersachsens“ gekürt.<br />

27383 Scheeßel, Tel. 04263-1315 • 27356 Rotenburg W., Tel. 04261-960241<br />

www.fleischerei-hollmann.de<br />

23


REGIONALE BERICHTE<br />

MeinMarktstand<br />

liefert regionale, nachhaltige Köstlichkeiten direkt ins Haus<br />

MeinMarktstand ist ein Online-Wochenmarkt<br />

für regionalen und saisonalen<br />

Genuss. Dahinter steckt die<br />

Idee, regionale, kleine und mittelständische<br />

Betriebe/Familienunternehmen zu unterstützen<br />

und über die eigene Region hinaus bekannt<br />

zu machen. Im engen Schulterschluss<br />

mit umweltbewussten Bauern, <strong>Land</strong>wirten<br />

und Erzeugern hat das Team von MeinMarktstand<br />

einen Online-Wochenmarkt für regionale<br />

<strong>Leben</strong>smittel geschaffen, auf dem die<br />

Kunden die gleichen Produkte einkaufen können,<br />

wie auf einem Wochenmarkt oder in einem<br />

der vielen kleinen Hofläden.<br />

Direkt beim Produzenten kaufen<br />

Derzeit arbeitet MeinMarktstand mit 85 Betrieben<br />

eng zusammen und beliefert etwa<br />

6500 Kunden regelmäßig mit dem Besten,<br />

was die Region zu bieten hat. Kurze Wege<br />

und das Einbinden bestehender Logistik-<br />

Strukturen helfen dabei, Ressourcen effizienter<br />

zu nutzen und Kreisläufe zu schließen.<br />

Auf www.MeinMarktstand.de kauft man<br />

immer direkt beim Produzenten und zu<br />

dessen Preisen ein. Man kann einfach bei unterschiedlichen<br />

Betrieben seine Lieblingspro-<br />

dukte einkaufen und dann kommt alles in einer<br />

Lieferung bis an die Büro- oder Haustür.<br />

Respektvoller Umgang mit der Umwelt<br />

Geschäftsführer Marvin Hinrichs: „Wir sind<br />

der Meinung, dass nur der respektvolle<br />

Umgang mit der Umwelt eine langfristige<br />

Verfügbarkeit von geschmackvollen und natürlichen<br />

<strong>Leben</strong>smitteln garantieren kann,<br />

und wollen Werte und Traditionen aufrechterhalten<br />

und somit einen konkreten Beitrag<br />

für das Miteinander zwischen Mensch und<br />

Natur zu leisten.<br />

Wir arbeiten mit unseren Höfen und Betrieben<br />

täglich Hand in Hand zusammen, um<br />

den Kunden regionale <strong>Leben</strong>smittel nach<br />

Hause oder ins Büro zu liefern. Tagfrisch und<br />

mit Liebe fürs Produkt hergestellt. Für uns<br />

zählen Tradition und neue, zukunftsweisende<br />

Herstellungsverfahren. Und in Zeiten<br />

schwindender Ressourcen sind Werte wie<br />

Nachhaltigkeit und Regionalität keine ideellen<br />

Raritäten mehr, sondern hochmoderne<br />

Qualitätsmerkmale.“<br />

<strong>Leben</strong>smittel in der Gesamtheit schätzen<br />

Marvin Hinrichs ergänzt: „Wir haben es uns<br />

zur Aufgabe gemacht, genau hinzuschauen<br />

und unseren Kunden diese Zusammenhänge<br />

bewusst zu machen. Wir möchten, dass die<br />

Kunden den Wert der <strong>Leben</strong>smittel in ihrer<br />

Gesamtheit schätzen und nur kaufen, was<br />

den ganz eigenen Ansprüchen an Qualität<br />

und Herkunft gerecht werden kann. Wir haben<br />

nichts gegen Konsum. Im Gegenteil: Als<br />

junges Unternehmen leben wir davon. Trotzdem<br />

sind wir der Meinung, dass sich ein<br />

Geschäft mit dem Verkauf von <strong>Leben</strong>smitteln<br />

nicht nur den monetären Interessen eines<br />

Unternehmens unterwerfen sollte, sondern<br />

auch eine große Verantwortung trägt: Für die<br />

Produkte unserer Partnerbetriebe, die Menschen,<br />

die an der Herstellung beteiligt sind,<br />

und natürlich jene, die sie am Ende kaufen.<br />

Denn eines ist klar: Bewusster Konsum findet<br />

immer zuerst auf der ganz persönlichen Ebene<br />

statt. Er verbessert damit nicht zwangsläufig<br />

die ganze Welt, in jedem Fall aber das<br />

eigene <strong>Leben</strong>. In diesem Bewusstsein ist unser<br />

junges Unternehmen vor fünf Jahren<br />

gegründet worden und seither arbeiten wir<br />

kontinuierlich daran, in unserem <strong>Leben</strong>smittel-Angebot<br />

nur denen einen Platz zu geben,<br />

die ihn in diesem Sinne auch verdienen.“<br />

Machen Sie sich selbst ein Bild über das<br />

riesige Angebot regionaler, unverfälschter<br />

<strong>Leben</strong>smittel auf www.MeinMarktstand.de<br />

– guten, gesunden Appetit! (hg)<br />

Unser Angebot<br />

Im <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong><br />

gibt es 3 Gläser<br />

zum Preis von 2.<br />

Öffnungszeiten:<br />

donnerstags und freitags<br />

von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

ERLESENES AUS DEM OSTETAL<br />

Aroniadirektsaft • Fruchtaufstrich • Chutney<br />

aus hofeigenen Beeren<br />

Unsere Verkaufsstellen finden Sie auf unserer Homepage!<br />

Familie Duden•Lohstr. 2•27419 Kalbe•Tel. 04282-2625•www.aronia-ostetal.de<br />

24


REGIONALE BERICHTE<br />

REWE Schiersch in Tostedt<br />

Nach umfänglichem Umbau und Vergrößerung wieder geöffnet<br />

Der große REWE-Markt der Familie Schiersch<br />

in Tostedt (Zinnhütte 11–13) war ganze drei<br />

Monate geschlossen, bevor er am ersten<br />

Dezember feierlich wiedereröffnet wurde.<br />

Die Inhaberin Katharina Schiersch und ihr<br />

engagiertes Team sind glücklich, dass die<br />

Kunden jetzt wieder strömen und sich an dem<br />

vergrößerten Markt erfreuen. Die gesamte<br />

Marktfläche umfasst nun rund 2800 m 2 (inklusive<br />

stark vergrößertem Lager) und ist<br />

komplett neu gestaltet und geordnet.<br />

Neue Gangbreite kommt gut an<br />

Schon beim Eintreten fällt einem auf, dass<br />

die gesamte Einlass-Situation wortwörtlich<br />

auf links gedreht wurde. Betritt man den<br />

Markt, trifft man zuerst auf die Blumenabteilung,<br />

wo mehrere Mitarbeiterinnen frische<br />

Sträuße und Gestecke gutgelaunt vorbereiten.<br />

Links davon empfängt die Kunden jetzt die<br />

riesige Obst- und Gemüseabteilung mit weiteren<br />

Frische-Kühlregalen und weiteren Blumen.<br />

Eine riesige Kühltheke ist mit Leckereien<br />

aus eigener Herstellung gefüllt, die<br />

täglich frisch zubereitet werden.<br />

Asia Snacks und Sushi<br />

Einige Meter weiter steht die Salatbar – ebenfalls<br />

mit hausgemachten Salatzutaten gut<br />

gefüllt. Gleich dahinter die neue Sushi-Station<br />

von „EAT HAPPY“, einem cleveren Shop-in-<br />

Shop-Konzept, das in immer mehr REWE-<br />

Märkten zu finden ist. Dort wird in liebevoller<br />

Handarbeit täglich ein großes Angebot an<br />

Asia Snacks und leckerem Sushi frisch zubereitet.<br />

Beim weiteren entspannten Schlendern<br />

durch den Markt, fällt auf, dass die<br />

Gangbreite überall ausgesprochen komfortabel<br />

bemessen wurde. Wo man sich früher<br />

drängeln musste, kann man nun in Ruhe vor<br />

dem Regal stehen und sein gewünschtes Produkt<br />

aussuchen.<br />

„Scan&Go“ wird genutzt<br />

Bei unserem Besuch fielen uns Kunden mit<br />

Handy-ähnlichen Handscannern auf, und wir<br />

fanden heraus, dass es sich hier um das<br />

„Scan&Go“-System handelt. Kunden nehmen<br />

sich am Eingang einfach einen Handscanner<br />

mit und scannen dann die ausgewählten Produkte,<br />

wenn sie diese in ihren Einkaufswagen<br />

legen. Beim Verlassen des Marktes gehen<br />

sie dann an eine der neuen Schnellkassen,<br />

halten den QR-Code auf dem Handscanner<br />

an die Kasse und schon können sie den<br />

Markt verlassen - eine für beide Seiten zeitsparende<br />

Neuerung, die bereits gut angenommen<br />

wird und reibungslos funktioniert.<br />

Katharina Schiersch dankt Mitarbeitern<br />

und Kunden<br />

Katharina Schiersch ist nicht nur von dem<br />

jetzt vergrößerten Angebot vegetarischer und<br />

veganer Speisen begeistert, sondern auch<br />

vom umfassenden Umbau der Fleisch-Frischetheke.<br />

Wir trafen sie an der Fischtheke, wo<br />

sie mit ihrer Mitarbeiterin die aktuellen neuen<br />

Wareneingänge begutachtete.<br />

Katharina Schiersch: „Schon die Corona-Zeit<br />

war für mein Team und mich eine große Herausforderung,<br />

die wir aber alle gut gemeistert<br />

haben. Ich möchte mich an dieser Stelle nicht<br />

nur bei meinem treuen Team bedanken, sondern<br />

auch bei den meist regionalen Baufirmen,<br />

die täglich ihr Bestes gegeben haben<br />

und Hand in Hand abgeliefert haben. Die<br />

Resonanzen der Kunden, die hier aus der<br />

gesamten Region kommen, ist durchweg<br />

positiv und wir haben das Gefühl, dass sich<br />

das herumgesprochen hat, denn die Kunden-<br />

Zahlen sind steigend. Seit 2014 ist Martin<br />

Galla hier als Marktleiter beschäftigt und für<br />

mich und das Team unersetzlich – vielen Dank<br />

für deinen unermüdlichen Einsatz, Marten!“<br />

Die NEUE Frisch-Fischtheke<br />

Leckereien aus eigener Herstellung<br />

„Aus Deiner Region“ erweitert<br />

Natürlich legt Katharina Schiersch einen<br />

großen Wert auf Regionalität. Auch deshalb<br />

wurde die „Aus Deiner Region“-Ecke massiv<br />

erweitert, mit Kühltheken und vielen lokalen<br />

Leckereien, gleich gegenüber der Fisch- und<br />

Fleischtheke.<br />

Wir gratulieren zum gelungenen Umbau<br />

und wünschen dem Team und Familie<br />

Schiersch weiterhin viele gut gelaunte<br />

Kundinnen und Kunden. (hg)<br />

Familie Schiersch<br />

Wir stehen für Frische,<br />

Vielfalt und<br />

Regionalität...!<br />

21255 Tostedt, Zinnhütte 11–13, Telefon 0 41 82/28 59 26<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 7.00 bis 22.00 Uhr<br />

25


SCHLEMMEN<br />

To Good To Go<br />

App hilft überschüssige <strong>Leben</strong>smittel zu retten<br />

Überschüssige <strong>Leben</strong>smittel verkaufen,<br />

statt sie wegzuschmeißen, das ist die<br />

Aufgabe einer neuen App mit der<br />

deutschlandweit bereits mehr als 17.000 große<br />

und kleine Betriebe arbeiten.<br />

Das System ist einfach: Die Firmen registrieren<br />

sich und wenn sie überschüssige <strong>Leben</strong>smittel<br />

haben, stellen sie diese als „Überraschungstüte“<br />

dort ein. Die Nutzer entdecken<br />

die Meldung, zahlen im Voraus über die App<br />

und holen sich die Waren in der vorgegebenen<br />

Zeit ab.<br />

Überraschungstüten kommen gut an<br />

Ein interessantes Konzept, das nach dem<br />

Motto „weniger Retoure, mehr Umsatz“ funktioniert.<br />

Bisher machen Supermärkte, Restaurants,<br />

Bäckereien und Hotels in ganz<br />

Deutschland mit und freuen sich über den<br />

zusätzlichen Umsatz. Die Kunden freuen sich<br />

über die Überraschungstüte und werden oftmals<br />

auch zu Stammkunden.<br />

Firma wächst ohne Schäden<br />

zu verursachen<br />

Auf www.toogoodtogo.de liest man: „Das<br />

Win-win-win-Prinzip für <strong>Leben</strong>smittel, Menschen<br />

und Umwelt steht im Zentrum all unserer<br />

Aktivitäten. Wir wollen mehr geben als<br />

wir verbrauchen, wachsen ohne Schäden zu<br />

verursachen und jeder und jedem helfen, mit<br />

Spaß und Genuss Gutes zu tun.<br />

Die Anmeldung bei Too Good To Go ist kostenlos.<br />

Erst wenn man <strong>Leben</strong>smittel über die<br />

App verkauft, berechnen wir eine Provision<br />

von 1,19 Euro pro verkaufter Überraschungstüte.<br />

Unsere Jahresgebühr von 39 Euro fällt<br />

erst nach drei Monaten an und wird mit den<br />

generierten Umsätzen verrechnet. Somit<br />

zahlt man zu keiner Zeit Geld an uns, sondern<br />

bekommt nur den zusätzlichen Umsatz<br />

ausgezahlt.“ (hg/pr)<br />

26


SCHLEMMEN<br />

Grillhaus Zeven zaubert<br />

Aus „Culinarium“ wurde „Grillhaus“ – Familie Petrović führt das Restaurant mit viel Herzblut<br />

Neuer Name, gleiche Qualität – so könnte<br />

man diesen Schlemmertest in kurze Worte<br />

fassen. Wir waren dort, um herauszufinden,<br />

ob sich außer dem Namen noch etwas<br />

geändert hat, denn das Restaurant gefiel<br />

uns schon beim letzten Schlemmertest<br />

2016 sehr gut.<br />

Petar Petrović kommt mit den Speisekarten,<br />

die für jeden Geschmack und Hunger<br />

etwas bieten, an unseren Tisch und hat<br />

von seiner fröhlichen professionellen Art<br />

in sieben Jahren gar nichts eingebüßt –<br />

man fühlt sich einfach wohl, wenn er einen<br />

bedient. Wir bestellen also einen Grillteller<br />

und die „Hauspfanne“ und freuen uns über<br />

den Willkommensgruß, ein Gläschen Marsala.<br />

Als Petar Petrović mit den Speisen kommt,<br />

läuft uns das Wasser in den Mündern zusammen.<br />

Der Grillteller ist schon optisch beeindruckend<br />

und wir fangen sofort an, uns<br />

damit zu beschäftigen. Der geräucherte und<br />

gebratene Speck macht den Anfang, danach<br />

kommt das Cevapcici dran, das definitiv von<br />

Mutter Petrović handgerollt wurde – so geht<br />

Jugoslawische Küche! Auch das Schweinerückensteak<br />

und der Fleischspieß sind von<br />

guter Qualität und auf den Punkt gebraten.<br />

Die Schälchen mit der hausgemachten scharfen<br />

Sauce und gebratenen Champignons mit<br />

Zwiebeln ergänzen zusammen mit den<br />

Pommes das Gericht perfekt – für nur<br />

15,90 Euro ist dieses Gericht eindeutig zu<br />

günstig. Die Hauspfanne besteht aus einem<br />

zarten Putensteak, überbacken mit<br />

Sauce Hollandaise und Käse, dazu Kaisergemüse<br />

und Kroketten. Ein Gericht für<br />

hungrige Menschen, die gutes Geflügel zu<br />

schätzen wissen – sehr lecker!<br />

Fazit: Die Familie Petrović zeigt uns, dass<br />

sie Gastronomie-Profis mit Herz sind und<br />

ihren Beruf leben. Das Haus ist gepflegt,<br />

tiptop-sauber, der Service, auch von Bruder<br />

Vladan, ist aufmerksam und freundlich,<br />

die Arbeit, die Radmila Petrović mit ihrem<br />

Mann in der Küche leistet, ist ganz großes<br />

Kino. Wir empfehlen ohne Einschränkung<br />

einen Besuch in der Bahnhofstraße 24 in<br />

Zeven. Öffnungszeiten 17.30 bis 22 Uhr,<br />

sonntags 11.30 bis 14 Uhr und 17.30 bis<br />

21.30 Uhr. Reservierungen werden auch<br />

tel. unter 04281-3841 angenommen.<br />

Wir sagen: „Prijatno“!<br />

Lecker Essen im AquaFit<br />

Daniels Burger Bistro: Fleischermeister Daniel Verkooyen übernimmt Imbiss im Zevener Bad<br />

Schon seit einigen Wochen stand der Imbissstand<br />

von Daniel Verkooyen vor dem AquaFit<br />

in Zeven (Goethestraße 3) – sehr zur Freude<br />

der hungrigen Badefreunde und weiterer<br />

Zevener. Seit Mitte Dezember ist der Fleischermeister<br />

nun direkt in den Imbiss im<br />

AquaFit gezogen und hat außer montags ab<br />

14 Uhr geöffnet. Wir waren dort, um zu probieren,<br />

ob die Burger und Schnitzel so lecker<br />

sind, wie wir hörten.<br />

Wir entscheiden uns für einen „Pulled-Pork-<br />

Burger“, ein Jägerschnitzel und einen Bacon-<br />

Ei-Burger. Beim Pulled-Pork-Burger merkt<br />

man sofort: das Fleisch ist hausgemacht. Das<br />

Pulled Pork befindet sich zwischen dem Bun<br />

und obendrauf liefert etwas Salat, einige<br />

Zwiebelringe und Sauce für kulinarische Abwechslung<br />

– sehr lecker und authentisch.<br />

Der Bacon-Ei-Burger ist ein echtes Highlight.<br />

Frisches regionales Beef trifft krossen Bacon<br />

und das Spiegelei sorgt für Abwechslung im<br />

Mund.<br />

Nun zum Jägerschnitzel: Man merkt sofort,<br />

hier wird frisch gearbeitet. Frische Champignons<br />

in der Rahmsauce, ein frisches, krosses,<br />

frisch geklopftes Schnitzel (keinesfalls<br />

TK) treffen heiße Pommes Frites – so geht<br />

Schnitzel - lecker und bezahlbar, denn für<br />

nur 10 Euro ist das ein wirklich fairer Preis.<br />

Interessant sind auch die weiteren Angebote<br />

wie Leberkäse-Variationen (paniert oder<br />

unpaniert), Pasta-Gerichte für nur 8,50 Euro,<br />

Klassiker wie Currywurst und Pommes und<br />

eine Vielzahl verschiedener Toppings wie<br />

Jalapeños, Krautsalat, gebratene Champignons<br />

etc.<br />

Unser Tipp: selbst mal ein Bild machen!<br />

Öffnungszeiten: Dienstag 14–19.30 Uhr,<br />

Mittwoch 14–22 Uhr, Donnerstag–Samstag<br />

11 bis 22 Uhr und Sonntag 11–19.30 Uhr.<br />

Montag ist Ruhetag. (hg)<br />

■ Telefonische Bestellung nimmt<br />

Daniel Verkooyen unter der<br />

Rufnummer 0174 9380994 entgegen.<br />

Guten Appetit!<br />

27


VERANSTALTUNGSKALENDER | JANUAR <strong>2023</strong><br />

Wer, Was, Wann, Wo…?<br />

Alle Termine unter Vorbehalt. Verschiebungen oder Absagen<br />

möglich. Bitte beachten Sie, dass in den meisten Fällen eine<br />

Anmeldung im Voraus nötig ist. Alle Veranstaltungen finden<br />

entsprechend der dann gültigen Corona-Verordnung statt.<br />

SAMSTAG, 07.01.<br />

„Walhalla“<br />

Prog-Rock aus dem Norden<br />

Support: „Querbeat“<br />

Achim ein, um ihre Eigenkompositionen<br />

nach 45 Jahren noch einmal zu präsen -<br />

tieren.<br />

Das Konzert startet mit dem Acoustik-Duo<br />

„Querbeat“, das bekannte Titel aus der Zeit<br />

interpretieren wird.<br />

Beginn: 20 Uhr | KASCH | Achim<br />

Bergstraße 2 | Eintritt: 10,- € , erm. 8,- €<br />

ger, die Lust haben, aufeinander zu hören,<br />

zu improvisieren und das Publikum mit<br />

stilübergreifenden Klängen und Grooves<br />

aus Blues, Rock, Funk, Jazz und Weltmusik<br />

zu beglücken, mögen die Bühne erklimmen.<br />

Beginn: 20 Uhr | Quelkhorn | BergWerk<br />

Quelkhorner <strong>Land</strong>straße 19 | Eintritt frei<br />

Herbert Führs (seit über 40 Jahren wohnhaft<br />

in Bollen) präsentiert seine Band<br />

„Walhalla“ aus den siebziger Jahren. Die<br />

fünf Musiker (gebürtige Papenburger) waren<br />

fasziniert von progressiver Rockmusik,<br />

eine alternative Musikkultur aus dieser<br />

Zeit. Inspiriert durch die ersten „echten“<br />

Vertreter dieser Musikrichtung (Progressive-Rock-Gruppen<br />

waren z. B. „Gentle Giant“,<br />

„Yes“, „King Crimson“ und „Emerson,<br />

Lake & Palmer“) entstanden musikalisch<br />

komplexe Eigenkompositionen. Die Band<br />

lädt nun zu einem Konzert im KASCH<br />

Wochenmärkte<br />

Wochenmarkt Rotenburg<br />

auf dem Pferdemarkt,<br />

Mi. + Sa. 7 – 12 Uhr<br />

Wochenmarkt Sittensen<br />

vor dem Rathaus, Do. 8.30 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Bremervörde<br />

Parkplatz zwischen Marktstraße und<br />

Huddelberg, Fr. 8 – 13 Uhr<br />

Pflanzenmarkt Bremervörde<br />

Rathausmarkt, Di. 9 – 14 Uhr<br />

Wochenmarkt Zeven<br />

Vitus-Platz, Fr. 7.30 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Osterholz-<br />

Scharmbeck<br />

beim Amtsgericht, Do. 8 – 13 Uhr;<br />

Marktplatz, Di. + Fr. 8 – 18 Uhr,<br />

Sa. 8 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Grasberg<br />

Parkplatz beim Rathaus,<br />

Do. 8 – 12.20 Uhr<br />

Wochenmarkt Lilienthal<br />

Klosterstraße/Alter Markt,<br />

Mi. + Sa. 8 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Ottersberg<br />

Am Brink 9,<br />

Fr. 14.30 – 18.30 Uhr<br />

Wochenmarkt Ritterhude<br />

Marie-Bergmann-Platz,<br />

Fr. 8 – 13.30 Uhr<br />

Wochenmarkt Schwanewede<br />

am Markt, Sa. 8 – 13 Uhr<br />

Worpsweder Wochenmarkt<br />

Zentraler Parkplatz an der Bergstraße,<br />

Sa. 9 – 14 Uhr<br />

Wochenmarkt Stade<br />

Pferdemarkt, Mi. + Sa. 8 – 13.30 Uhr<br />

SONNTAG, 08.01.<br />

7. Osterholzer Modellbahntag<br />

Eisenbahnromantik im Miniatur -<br />

format<br />

Ganze <strong>Land</strong>schaften mit Bergen und<br />

Tälern, dazwischen Orte und Städtchen,<br />

die mit Schienen verbunden sind, auf<br />

denen nostalgische Dampfloks oder moderne<br />

Eisenbahnen unermüdlich ihre<br />

Runden drehen: Für Besucher ist es immer<br />

wieder faszinierend, die detailgetreuen<br />

Modellbahn-Anlagen zu bestaunen. Es<br />

werden gleich elf wohlgestaltete Modellbahnanlagen<br />

in verschiedenen Spurweiten<br />

in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck<br />

zu sehen sein.<br />

10 bis 17 Uhr | Osterholz-Scharmbeck<br />

Stadthalle | Tickets: 5,- €, erm. 2,- €<br />

DONNERSTAG, 12.01.<br />

Kneipenquiz<br />

Einmal im Monat treffen sich Quizfreunde<br />

aus der Region um ihr (teilweise unnützes)<br />

Wissen unter Beweis zu stellen. In acht<br />

Frage runden aus den verschiedensten Gebieten<br />

quizzen sich die Teams durch den<br />

kurzweiligen Abend.<br />

Beginn: 19.30 Uhr | Einlass: 19 Uhr<br />

Rüspel | Kliemannsland<br />

Anmeldungen unter info@kneipenquiz.net.<br />

Open Ears Jam Session<br />

Mit „Joon & The Soulmates“<br />

„Something borrowed, something new,<br />

something funky, something blue.“ „Joon<br />

& the Soulmates“ sind vier Bremer Jungs<br />

und eine Bremer Deern, verbunden durch<br />

Sandkasten-Freundschaften und die gemeinsame<br />

Liebe zur handgemachten Musik.<br />

Die Band groovt sich durch Soul-Klassiker<br />

und Funk-Nummern und mischt<br />

diese gekonnt mit Retro-Soul neueren Datums,<br />

wie z. B. Songs von den „Brand New<br />

Heavies“, „Brother Strut“ oder den „Bamboos“<br />

aus Australien. Danach geht's wie<br />

immer spannend weiter: alle Musiker/Sän-<br />

FREITAG, 13.01.<br />

Bilderbuchkino<br />

„Das Lichtdurcheinander“<br />

Für Kinder ab fünf Jahren.<br />

Jule kann nicht einschlafen, als plötzlich<br />

Nachtfalter Freddie gegen ihre Fensterscheibe<br />

poltert. Das quirlige Insekt nimmt<br />

sie mit auf eine magische Reise zu Mond<br />

und Sternen. Wären da doch nur nicht all<br />

die Straßenlaternen, Lampen und Scheinwerfer,<br />

die den Ausflug beinahe ins Auge<br />

gehen lassen… Eine etwas andere Gutenachtgeschichte<br />

für junge Träumer.<br />

Beginn: 15 Uhr | Lilienthal | Murkens Hof<br />

Eintritt: 3,- €<br />

Bremer Kaffeehaus-Orchester<br />

„Champagnerlaune“<br />

Kaffeehausmusik macht kleine Luftbläschen<br />

im Gehirn, die dann im Champagnerglas<br />

die Synapsen prickeln lassen. Oder ist<br />

es doch umgekehrt? Das zehnte Neujahrskonzert<br />

des Bremer Kaffeehaus-Orchesters<br />

im KASCH fängt traditionell dort an, wo<br />

die Wiener Philharmoniker ihres immer<br />

beenden: beim Donauwalzer. Und das Programm<br />

endet auch standesgemäß mit<br />

dem Radetzky-Marsch. Ansonsten jedoch<br />

ist wie immer alles anders als beim letzten<br />

Mal. Mit spielerischer Leichtigkeit wird<br />

vom klassischen Wiener Repertoire aus<br />

durchgestartet und dann das, wo Kaffeehausmusik<br />

draufsteht, ziemlich neu sortiert.<br />

Beginn: 20 Uhr | KASCH | Achim<br />

Bergstraße 2 | Eintritt: 20,- € , erm. 16,- €<br />

Auch am 22. 01. um 15.30 Uhr<br />

im Hammeforum in Ritterhude.<br />

Infos unter www.hammeforum.de<br />

SAMSTAG, 14.01.<br />

Justus Franz spielt Beethoven<br />

Sonaten Pathétique und<br />

Apassionata als auch Chopin-Werke<br />

Justus Frantz ist seit Jahrzehnten als international<br />

erfolgreicher Pianist, als Dirigent<br />

hervorragender Orchester und Opern, als<br />

Moderator und großer Musikvermittler,<br />

als Visionär des Klassik-Musiklebens und<br />

als Gründer, insbesondere des Schleswig-<br />

Holstein Musik Festivals, der Festspiele<br />

Mecklenburg-Vorpommern und der Philharmonie<br />

der Nationen eine prägende<br />

Figur des Musiklebens. Mit seiner Hingabe<br />

an die Musik, seinem Charisma und seiner<br />

Begeisterungsfähigkeit ist er ein Botschafter<br />

für das klassische musikalische Erbe<br />

Mitteleuropas und insbesondere Deutschlands<br />

in der Welt.<br />

Beginn: 18 Uhr | Visselhövede | Burgstr. 3<br />

Tickets: 25,- € | Reservierung unter<br />

www.khv-visselhoevede.de<br />

SONNTAG, 15.01.<br />

Bülent Ceylan als<br />

„Luschtobjekt“<br />

Bülent macht sich in<br />

seinem 11. Live-Programm<br />

nicht nur<br />

selbst zum „Luscht -<br />

objekt“, er macht<br />

sich auch über<br />

„Luschtobjekte“ lustig. Über seine eigenen<br />

(Frauenfüße und Gummifrösche) und über<br />

die anderen Leute. Denn heute kann offenbar<br />

alles ein „Luschtobjekt“ sein: Autos,<br />

Schuhe, Smartphones – es gibt sogar Menschen,<br />

die Atomkraftwerke lieben. Selbst<br />

Götter sind objektophil! Und weil der Donnergott<br />

Thor bekanntlich gebürtiger<br />

Mannheimer ist, verrät er bei Bülent weltexklusiv<br />

und zum ersten Mal, wo, wann<br />

und wie bei ihm der Hammer hängt. Das<br />

wird luschtig, versprochen!<br />

Beginn: 20 Uhr | Osterholz-Scharmbeck<br />

Stadthalle | Tickets: ab 42,62 € auf<br />

www.stadthalle-ohz.de<br />

Weltklassik am Klavier<br />

Luiza Borac spielt Chopin, Liszt, Ravel und<br />

Grieg.<br />

Beginn: 17 Uhr | Zeven | Rathaussaal<br />

Eintritt: 30,-€, erm.15,-€, Kinder: frei<br />

28


JANUAR <strong>2023</strong> | VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Ausstellungen | Seminare | Lesungen<br />

MITTWOCH, 18.01.<br />

Die Nibelungen<br />

Das Team der „Comedia“ Köln holt das<br />

mittelalterliche Heldenepos, das u. a. sogar<br />

Tolkien zu seinem „Herr der Ringe“ inspirierte,<br />

als spannendes Stück Theater in die<br />

Gegenwart. Es geht um eine magische<br />

Tarnkappe, wilde Kämpfe und eine pa -<br />

ckende Geschichte über Freundschaft,<br />

Liebe und Verrat. Siegfried, der Held, verhilft<br />

mit Tarnkappe und seinem unbezwingbaren<br />

Schwert König Günther ins<br />

Liebesglück – und stürzt ihn ins Verderben.<br />

Für Jugendliche ab 10 Jahren.<br />

Beginn: 10 Uhr | Stade | Stadeum<br />

Tickets auf www.stadeum.de<br />

DONNERSTAG, 19.01.<br />

„Talkin ’bout my Generation“:<br />

John Lennon<br />

Die Serie „Talkin ’bout my Generation“ mit<br />

Bobby Meyer und Luffy Lüdemann, begleitet<br />

von Musiker Thomas Voss, ist bereits<br />

ein Klassiker in der Musikszene. Beatles,<br />

Stones, Dylan, Pink Floyd, Hurricane Festivals,<br />

Woodstock und andere waren bereits<br />

Thema dieser interaktiven Reihe, bei der<br />

das Publikum mittendrin sitzt.<br />

„Wer war John Lennon?“ Dieser Frage wollen<br />

Luffy und Bobby intensiv nachgehen.<br />

Alles dreht sich um seine größten Hits wie<br />

„Imagine“, „Jealous Guy“ und „Give Peace<br />

A Chance“, die heute aktueller denn je sind.<br />

Und natürlich seine wichtigsten Alben wie<br />

„Mind Games“ und „Imagine“. Bobby wird<br />

das Geheimnis um den Namen „Winston“<br />

lüften und wer eigentlich für das Ende der<br />

Beatles verantwortlich war. Natürlich wird<br />

es auch um Yoko Ono gehen, die Lennon<br />

maßgeblich beeinflusst hat.<br />

Beginn: 19.30 Uhr | Schneverdingen<br />

KulturStellmacherei | Oststraße 31<br />

Eintritt: VVK 5,- € , AK 7,- €<br />

Schlager & Spaß mit Andy Borg<br />

Unzählige Hits wie „Die berühmten drei<br />

Worte“, „Adios Amor“, oder „Die Fischer von<br />

San Juan“ sind der Soundtrack einer einmaligen<br />

musikalischen Karriere, die Andy<br />

Borg als personifizierten Evergreen auf den<br />

europäischen Musikbühnen auszeichnen.<br />

Schlagfertig, wortgewitzt und in den seltensten<br />

Fällen um eine Antwort verlegen,<br />

feiert Andy Borg sein vierzigjähriges Bühnenjubiläum.<br />

Nach den Erfolgsformaten<br />

Schlagerparade der Volksmusik, Musikantenstadl<br />

und Stadlzeit folgt nun die neueste<br />

Show von Andy Borg: Schlager und<br />

Spaß. Unterstützt wird er dabei von verschiedenen<br />

Künstlern aus dem Schlagerbereich.<br />

Das Publikum kann sich hier auf<br />

eine besondere Showbesetzung freuen<br />

und einen einzigartigen Abend erleben.<br />

Beginn: 19.30 Uhr | Stade | Stadeum<br />

Tickets: ab 45,90 € auf www.stadeum.de<br />

FREITAG, 20.01.<br />

Das Moorkino: „Contra“<br />

Neuverfilmung einer französischen Tragikomödie,<br />

bei der ein Juraprofessor verdonnert<br />

wird, eine aus prekären Verhältnissen<br />

stammende Studentin rhetorisch<br />

zu schulen, weil er sie rassistisch beleidigt<br />

hat. Regisseur Sönke Wortmann („Der Vorname“)<br />

hat einen Film gedreht, über den<br />

sich hinterher wunderbar debattieren<br />

lässt. Das Know-how dazu wird inklusive<br />

geliefert.<br />

Beginn: 20 Uhr | Gnarrenburg | Cultimo<br />

Kuhstedtermoor 24<br />

hanseBAU-Messe<br />

Lange Recherche, viele Wege und den richtigen<br />

Handwerker noch immer nicht gefunden?<br />

Abhilfe schaffen die hanseBAU &<br />

Bremer Altbautage, Nordwestdeutschlands<br />

größte Baufachausstellung, mit über<br />

300 Ausstellenden in drei Hallen.<br />

Bremen | Messehallen<br />

Tickets: auf www.messe-bremen.de<br />

Geht bis 22.01.<br />

SAMSTAG, 21.01.<br />

Der Rathaussaal rockt:<br />

„Chili“ singt Elvis!<br />

Hinter dieser gefühlvollen musikalischen<br />

Zeitreise verbirgt sich eine überraschende<br />

Geschichte voller schöner, amüsanter und<br />

wehmütiger Erinnerungen. Der Bremerhavener<br />

„Chili“ Willie Kimbrough hat seine musikalischen<br />

Wurzeln im Funk & Soul oder<br />

Gospel. In Zeven sorgt er gemeinsam mit<br />

seiner 6-köpfigen Band für schmusig-romantische,<br />

und natürlich auch für fetzigrockige<br />

Klänge, ohne die es natürlich nicht<br />

geht, wenn man eine Geschichte über Elvis<br />

Presley erzählen will, den King of Rock'n'Roll<br />

Beginn: 20 Uhr | Zeven | Rathaussaal<br />

Eintritt: 23,- € , erm. 8,- €<br />

Rocknacht mit den „Dead Rock<br />

Pilots“ und DJ k-roof<br />

Mit einem Mix der besten Rock-Hits bringen<br />

die „Dead Rock Pilots“ seit 2013 die<br />

Bühne zum Beben. Was kann man live erwarten?<br />

– Titel, die lange Zeit in den Hitlisten<br />

ganz oben standen oder immer noch<br />

stehen. Eine Rock-Achterbahnfahrt der<br />

letzten drei Jahrzehnte. Die Songs werden<br />

nicht einfach nachgespielt, sondern bekommen<br />

den Stempel der Piloten aufgedrückt.<br />

So entstand die Setliste u. a. mit<br />

Ganzjährig beeindruckende Ausstellungen<br />

aus den verschiedensten Epochen<br />

und Stilen gibt es ganzjährig in dem<br />

Künstlerdorf Worpswede. In der „Großen<br />

Kunstschau“, im „Barkenhoff“, im<br />

„Haus im Schluh“, der „Worpsweder<br />

Kunsthalle“ und in privaten Galerien<br />

finden sich Kunstwerke, die einen Ausflug<br />

dorthin noch erlebnisreicher machen.<br />

Einen detailgenauen Überblick<br />

der aktuellen Themen und Termine finden<br />

interessierte Leserinnen und Leser<br />

auf www.worpswede-museen.de.<br />

AB SONNTAG, 01.01.<br />

Ausstellung<br />

„Arno Christian Schmetjen“<br />

(1957-2021)<br />

2021 verstarb der renommierte Künstler<br />

Arno Christian Schmetjen in Stade. Nun<br />

soll erstmalig nach seinem Tod sein umfassendes<br />

künstlerisches Werk mit einer<br />

Ausstellung in der Städtischen Galerie<br />

im Königin-Christinen-Haus in Zeven gewürdigt<br />

werden. In der Ausstellung wird<br />

eine gezielte Auswahl aus seinem umfassenden<br />

<strong>Leben</strong>swerk, seine Malerei,<br />

grafische Arbeiten, Collagen und einige<br />

Objekte zu sehen sein. Berechtigterweise<br />

liegt ein Schwerpunkt auf seinem grafischen<br />

Werk, Druckgrafik, Serigrafien,<br />

Tuschearbeiten und Collagen.<br />

Donnerstags, freitags, sonntags sowie<br />

an Feiertagen 14.30 bis 17.30 Uhr<br />

Zeven, Königin-Christinen-Haus<br />

Eintritt frei<br />

DONNERSTAG, 05.01.<br />

Das „WildwuX-Theater auf Tour“<br />

startet direkt Anfang <strong>Januar</strong><br />

kreativ ins neue Jahr<br />

Theaterinteressierte junge Menschen<br />

von 17 bis 28 Jahren sind eingeladen,<br />

vom 5. bis 8. <strong>Januar</strong> in Theding hau sen<br />

bei einem verlängerten „Try-Out-<br />

Wochen ende“ theatral gemeinsam<br />

Themen, Inhalte und Theaterformen zu<br />

erforschen.<br />

Ein Team aus dem WildwuX-Ensemble<br />

und ein Theaterpädagoge leiten das<br />

Wochenende an und stellen auch „WildwuX“<br />

genauer vor.<br />

Projektideen für <strong>2023</strong> können hier ausgedacht<br />

und geschärft werden.<br />

Die Teilnahmekosten sind 30,- bis 60,- €<br />

nach Selbsteinschätzung, Fahrtkosten innerhalb<br />

Niedersachsens werden erstattet.<br />

Weitere Ermäßigungen sind möglich.<br />

Eine Anmeldung ist <strong>online</strong> möglich<br />

über www.bdp-niedersachsen.org.<br />

Weitere Informationen gibt es auch<br />

über die Webseite des Theaterprojekts:<br />

www.wildwux.org.<br />

Geht bis 08.01.<br />

SAMSTAG, 07.01.<br />

– Auftreten – Da sein – Spuren<br />

hinterlassen<br />

Ein zweitägiges Seminar für Menschen,<br />

die aus beruflichen oder privaten Gründen<br />

vor anderen Leuten sicher auftreten<br />

wollen. Die Schauspielerin Karin Schroe -<br />

der gibt den Teilnehmer/innen schauspielmethodische<br />

Anregungen für einen<br />

wirkungsvollen Auftritt. Das eigene<br />

„Standing“ wird erforscht, Stärken hervorgehoben,<br />

um mit Leichtigkeit, Humor<br />

und Flexibilität das eigene Erscheinungsbild<br />

zu gestalten.<br />

Anmeldung und weitere Informationen<br />

unter Tel. 04262-1351 oder per Mail:<br />

buero@theater-metronom.de<br />

14 bis 18 Uhr | Sonntag 11 bis 18 Uhr<br />

Visselhövede | Theater Metronom<br />

MONTAG, 09.01.<br />

Simin Arian, Künstlerin und<br />

Psychologin, zeigt ihre Bilder und<br />

Installationen<br />

Simin Arian ist in Maschad, der zweitrößten<br />

Stadt Irans, geboren und aufgewachsen.<br />

Nach dem Abitur studierte Simin<br />

Arian klinische Psychologie an der Ferdowsi<br />

Universität in Maschad. In den Jahren<br />

1992 bis 1994 nahm sie an Zeichen<br />

– und Keramikkursen teil und erlernte<br />

die Kunst der Portraitmalerei. Die Blumen<br />

im elterlichen Garten waren die erste Inspiration.<br />

Im Jahre 2000 gewann sie den<br />

Kunstpreis beim Ferdowsi Art Festival in<br />

Maschad. Zwei Jahre später entschloss<br />

sie sich nach Deutschland auszuwandern.<br />

In Bremen fand sie ihre neue Heimat.<br />

Hier hat sie als Psychologin und<br />

Künstlerin niedergelassen. Seit dieser Zeit<br />

hat sie ihre floralen Bilder, Portraits und<br />

Installationen in verschiedenen Lokationen<br />

ausgestellt.<br />

Zeven | Volksbank | Vitus-Platz 3<br />

Eintritt: frei<br />

Geht bis 10.02.<br />

täglich zu den Öffnungszeiten<br />

DONNERSTAG, 26.01.<br />

Informationsveranstaltung<br />

Zinsabsicherung:<br />

Wann ist sie sinnvoll und welche Arten<br />

gibt es? Den Traum von den eigenen vier<br />

Wänden haben Sie sich schon vor einigen<br />

Jahren erfüllt oder sind gerade in der<br />

Planung? Haben Sie auch für die Zeit vorgesorgt,<br />

zu der die Zinsbindung Ihrer Finanzierung<br />

ausläuft? Frühzeitige Zinssicherung<br />

lohnt sich – auch, wenn Ihre<br />

Zinsfestschreibung erst in einigen Jahren<br />

ausläuft. Die Zevener Volksbank zeigt,<br />

wie Sie richtig handeln.<br />

Anmeldungen unter: zvb.de/termine.<br />

Beginn 18.30 Uhr<br />

Zeven | Volksbank | Vitus-Platz 3<br />

29


VERANSTALTUNGSKALENDER | JANUAR <strong>2023</strong><br />

Titeln von den „Red Hot Chili Peppers“, „Die<br />

Toten Hosen“, „Metallica“, „Die Ärzte“, „Blink<br />

182“, „Billy Idol“, „Rage against the machine“,<br />

„Green Day“ u. v. m.<br />

„Dead Rock Pilots“ ist eine Live-Band, die<br />

sich auf der Bühne am wohlsten fühlt.<br />

Im Anschluss gibt es noch eine After-Show<br />

Party mit DJ k-roof und den besten Rockhits<br />

aller Zeiten !<br />

Beginn: 21 Uhr | KASCH | Achim | Bergstraße<br />

2 | Eintritt: 12,- € , erm. 9,- €<br />

SONNTAG, 22.01.<br />

Jörg Knör<br />

„Das war es mit den Stars 2022“<br />

In einer immer verrückter werdenden Welt<br />

voll von bad news und bad guys gibt uns<br />

Jörg Knör mit seiner humorvollen Spiegelung<br />

der Ereignisse Gelegenheit zum „Weglachen“<br />

und noch einmal Nachfühlen. Und<br />

alle Prominenten des Jahres sind auch<br />

Knörs Hauptdarsteller. Er parodiert sie einfach,<br />

singt und karikiert in einer Show voller<br />

emotionaler Bilder und Geschichten.<br />

Wir treffen auf Merkel, Putin und Lauterbach,<br />

Phil Collins, Udo Lindenberg und<br />

Olaf Scholz, die Queen und Überraschungsgäste.<br />

Jörg Knör präsentiert in<br />

„Das war es mit den Stars 2022“ die Fundstücke,<br />

Menschen und Ereignisse, die ihn<br />

persönlich berührt haben.<br />

Zwei Stunden wilde Achterbahnfahrt<br />

durch 12 Monate Promigeschichten.<br />

Beginn: 19 Uhr | KASCH | Achim | Bergstraße<br />

2 | Eintritt: 24,- € , erm. 19,- €<br />

MONTAG, 23.01.<br />

Bilderbuchkino<br />

„Amelie und die Entdecker“<br />

Für Kinder ab fünf Jahren.<br />

Amelie ist eine Allesgenauwissenwollerin<br />

– und damit ist sie nicht allein. Als sie auf<br />

einer noch unerforschten Insel landet, wird<br />

sie plötzlich selbst zum Forschungsobjekt.<br />

Affe, Tiger und Elefant sind wie sie – unglaublich<br />

neugierig.<br />

Beginn: 15 Uhr | Lilienthal | Murkens Hof<br />

Eintritt: 2,- €<br />

DONNERSTAG, 26.01.<br />

„Schlepperballett“<br />

Das „Schlepperballett“ ist eine Musik-<br />

Combo aus Hamburg, die aktuell aus drei<br />

Musikern besteht. Sascha, Felix und Moritz<br />

30<br />

haben schon vor über 10 Jahren ihre ers -<br />

ten Konzerte gegeben. Die Kraft dieser<br />

Musik, vergleichbar mit den Schleppern<br />

im Hamburger Hafen, möchte die Gruppe<br />

dem Zuhörer nicht vorenthalten. „Wir<br />

möchten mit dem Zuhörer in verschiedene<br />

Atmosphären der Musik eintauchen – so<br />

erinnert ein Lied an ‚Element of Crime‘, ein<br />

anderes an ‚Elton John‘,“ fasst Sascha zusammen,<br />

der schon als Gitarrist auf dem<br />

Höpen Air gespielt hat. Auch wenn das<br />

Schlepperballett gelegentlich unplugged<br />

in Parks spielt, hat sich die Gruppe für den<br />

Auftritt in Schneverdingen ein wenig technische<br />

Geräte zugelegt, um mit dem Publikum<br />

abheben zu können.<br />

Beginn: 19.30 Uhr | Schneverdingen<br />

KulturStellmacherei | Oststraße 31<br />

Eintritt: frei<br />

FREITAG, 27.01.<br />

Heimspiel: „Der Schimmelreiter“<br />

Von Franziska Steiof nach Theodor Storm<br />

mit Moritz von Zeddelmann, Karin<br />

Schroe der.<br />

Aberglaube trifft auf Wissenschaft und die<br />

Naturgewalten des Meeres treffen auf die<br />

Menschen, die sie bezwingen wollten und<br />

dafür einen hohen Preis zahlen. Moritz von<br />

Zeddelmann erzählt, spielt, singt und lässt<br />

die Figuren des Stückes vor den inneren<br />

Augen des Publikums lebendig werden.<br />

Eine packende Erzählgeschichte, humorvoll,<br />

tragisch, voller Herz und Schmerz,<br />

rau, tosend und gewaltig… eben norddeutsch…<br />

so dass man das Salz der Nordsee<br />

förmlich auf den eigenen Lippen<br />

schmecken kann.<br />

Beginn: 20.30 Uhr | Visselhövede | Theater<br />

Metronom | Eintritt: 20,- €, erm. 15,- €<br />

Auch am 28.01.<br />

SAMSTAG, 28.01.<br />

Ryan Sheridan „FUSED –Tour <strong>2023</strong>“<br />

Zehn Jahre ist es her, dass Ryan Sheridan<br />

mit seinem Platin-Debütalbum „The Day<br />

you Live Forever“ die Musikszene aufmischte.<br />

Mit diesem Meisterwerk katapultierte<br />

sich Ryan Sheridan in die erste Liga<br />

der nationalen Acts Irlands. Nach einer<br />

über 2-jährigen pandemiebedingten Tourpause<br />

kommt er nun zurück und wir dürfen<br />

uns über eine ganze Reihe von Shows<br />

in Deutschland freuen. Live erwartet uns<br />

ein dynamisches Feuerwerk aus seinen bekannten<br />

Hits wie „The Dreamer“, „Jigsaw“,<br />

„Stand Up Tall“ aber auch vielen brandneuen<br />

Songs, die es bisher noch gar nicht<br />

auf Platte gibt. Die unbestreitbare Energie<br />

von Ryan Sheridans Live-Show, zusammen<br />

mit seinem Schlagzeuger-Partner Ronan<br />

Nolan, ist ein Muss, ein spektakuläres<br />

visuelles und musikalisches Erlebnis.<br />

Beginn: 20 Uhr | Worpswede | Music Hall<br />

Eintritt: 30,20 €<br />

SONNTAG, 29.01.<br />

Kindertheater Pina Luftikus:<br />

„Die Bienenkönigin“<br />

Es war einmal ein junger Mann, der folgte<br />

seinen großen Brüdern nach in die Welt.<br />

Immer wenn sie Dummheiten anstellen<br />

wollten, schaffte er es, sie davon abzuhalten.<br />

So machte er sich die Tiere des Waldes<br />

zu Freunden. Als Dank halfen sie ihm auch<br />

bei der schwierigsten Aufgabe.<br />

Ein Märchen der Brüder Grimm als Erzähltheater<br />

inszeniert für kleine und große<br />

Menschen ab 4 Jahren.<br />

Die Aufführung dauert 40 Minuten.<br />

Beginn: 15 Uhr | Gnarrenburg | Cultimo<br />

Kuhstedtermoor 24<br />

Rebekka Bakken – Solo<br />

Fernab aller Genregrenzen ist die Singer/<br />

Songwriterin allen Schubladen entwachsen<br />

und lässt aus allen Ecken Stileinflüsse<br />

zu, sei es die Folklore ihrer Heimat oder<br />

Country & Western aus den fernen USA.<br />

Sie verneigt sich mit Coverversionen vor<br />

Tom Waits und Ludwig Hirsch. Viele ihrer<br />

Kompositionen tragen die eigene Biographie<br />

in sich, und zusammen mit ihren Ansagen<br />

entsteht so ein Bild einer hoch emotionalen<br />

Frau, die in der Lage ist, all die<br />

Facetten ihrer Seele in höchster Gesangskunst<br />

ins Publikum zu verströmen.<br />

Beginn: 20 Uhr | Worpswede | Music Hall<br />

Eintritt: 36,- €<br />

DIT & DAT<br />

Der Kneipverein Visselhövede bietet<br />

verschiedene Workshops und Vorträge<br />

an (Yoga, Qigong etc.).<br />

Infos und Anmeldung bei Susanne Rohr<br />

www.rohrgesundheit.de.<br />

Der Kulturverein Schneverdingen<br />

bietet jeden Monat eine Vielzahl von kulturellen<br />

Eventangeboten – auch im <strong>Januar</strong>.<br />

Von Sprachkursen über Konzerte,<br />

von Filmvorführungen zu Vorträgen, hier<br />

findet sich nahezu für jedes Interesse<br />

eine attraktive Veranstaltung. Eine Übersicht<br />

verschafft man sich am besten auf<br />

www.kulturverein-schneverdingen.de.<br />

Im „KASCH“ (Kulturhaus Alter Schützen -<br />

hof in Achim) gibt es seit Jahren ein<br />

wirklich umfangreiches kulturelles Programm.<br />

Teile davon befinden sich in<br />

unserem Veranstaltungskalender, alle<br />

Termine findet man auf www.kaschachim.de.<br />

Eine große Anzahl an Terminen mit<br />

Kursen, Vorlesungen und verschiedenen<br />

Ausstellungen bietet das Kulturzentrum<br />

Murkens Hof in Lilienthal<br />

unter www.vhs-lilienthal.de. Im <strong>Januar</strong><br />

gibt es viele Vorträge zum „Schwerpunktthema<br />

Demokratie“.<br />

Die Stadthalle Verden hat auch im<br />

<strong>Januar</strong> viele interessante Events wie z. B.<br />

das klassische Ballett „Der Nussknacker“<br />

oder die japanische Trommelshow<br />

„KOKUBO“ im Gepäck. Programminfos<br />

gibt es <strong>online</strong> unter www.stadthalleverden.de.<br />

Das „TiO“ (Theater in Osterholz) spielt<br />

im ersten Halbjahr <strong>2023</strong> zwei Stücke.<br />

Im <strong>Januar</strong> die hochdeutsche Komödie<br />

„Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt“<br />

und im März und April die Platt-Komödie<br />

„Twee as bonnie un Clyde“.<br />

Termine im <strong>Januar</strong>:<br />

11.01.<strong>2023</strong>, 20 Uhr<br />

12.01.<strong>2023</strong>, 20 Uhr<br />

13.01.<strong>2023</strong>, 20 Uhr<br />

14.01.<strong>2023</strong>, 20 Uhr<br />

15.01.<strong>2023</strong>, 16 Uhr<br />

Aufführungsort: Kulturzentrum Gut<br />

Sandbeck, Sandbeckstraße 13,<br />

27711 Osterholz-Scharmbeck.<br />

Nähere Informationen können Sie auch<br />

der Homepage www.theater-in-ohz.de<br />

entnehmen.<br />

Eintritt: 14,- bis 16,- €<br />

Ermäßigung für Schüler und Studenten<br />

möglich.<br />

Reservierung unter 04791-959296<br />

montags bis freitags von 17 bis 19 Uhr<br />

wird empfohlen.


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Endlich wieder Kohlpartys<br />

und viele Highlights in <strong>2023</strong><br />

Gleich zu Beginn des neuen<br />

Jahres wird der Bremen Vier<br />

Comedy Club Station im Hamme<br />

Forum Ritterhude machen. Am<br />

13. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> werden wieder<br />

drei Comedians für einen unterhaltsamen<br />

Abend sorgen. Mit dabei<br />

sind diesmal Dr. Pop, Der<br />

Storb und Johannes Flöck. Beginn<br />

ist um 20 Uhr, Einlass ab<br />

19 Uhr. Die Wartezeit können sich<br />

CC-Fans traditionell wieder mit<br />

den leckeren Snacks versüßen,<br />

die im Saal angeboten werden. Im<br />

Jahr <strong>2023</strong> wird der Comedy Club<br />

dreimal nach Ritterhude kommen,<br />

weitere Termine sind der 2. Juni<br />

und 4. November.<br />

Die Freunde von gepflegten Kohlpartys<br />

können sich freuen, denn<br />

es gibt noch ein paar Restplätze<br />

für die Termine in <strong>2023</strong>. Wer sich<br />

noch anmelden möchte, kann<br />

dies gern telefonisch oder per E-<br />

Mail unter anmeldungen@hammeforum.de.<br />

Termine sind der<br />

14.01./28.01./04.02./11.02./<br />

18.02. und 25.02. <strong>2023</strong>.<br />

Zum Neujahrskonzert am 22. <strong>Januar</strong><br />

<strong>2023</strong> kommt dann traditionsgemäß<br />

das Bremer Kaffeehaus-Orchester.<br />

Ab 14.30 Uhr<br />

ist das Café geöffnet und um<br />

15.30 beginnt das Konzert.<br />

Am 23. Februar <strong>2023</strong> führt Gitte<br />

Haenning mit ihrer unverwechselbaren<br />

Stimme durch ein emotional-musikalisches<br />

<strong>Leben</strong>, mal<br />

mit leiser Eleganz, mal mit fröhlicher<br />

Selbstironie und immer<br />

mit strahlender Energie. Zusammen<br />

mit ihrer Band bietet sie<br />

einen temperamentvollen Abend<br />

zwischen den Genres Schlager,<br />

Pop und Jazz.<br />

Fantastische Fotografien und einen<br />

Vortrag voller Leidenschaft<br />

erwartet die Gäste am 17. März<br />

im Hamme Forum, denn dann<br />

kommt Dr. Christian Klepp<br />

nach Ritterhude. Er stellt sein<br />

neues Buch „Wunderwerk Erde“<br />

vor. Der <strong>Land</strong>schaftsfotograf und<br />

Klimaforscher aus Hamburg ist<br />

zum ersten Mal zu Gast im Hamme<br />

Forum und präsentiert emotionale<br />

Einblicke in die einzigartige<br />

Schönheit unseres Planeten.<br />

Und am 30. März <strong>2023</strong> kommen<br />

dann die Kabarettfans auf ihre<br />

Kosten, denn erneut gastiert<br />

Christian Ehring mit seinem<br />

neuen Programm „Antikörper“<br />

im Hamme Forum.<br />

Ja, hallo erstmal. Wer diesen<br />

Satz mal wieder hören möchte,<br />

der sollte am 28. April <strong>2023</strong> um<br />

20 Uhr im Hamme Forum sein.<br />

Denn dann ist wieder Rüdiger<br />

Hoffmann in Ritterhude und<br />

präsentiert sein neues Programm<br />

„Mal Ehrlich“. Rüdiger<br />

Hoffmann nimmt uns mit auf<br />

eine hoch amüsante Abenteuerreise<br />

ins bunte Herz des wahren<br />

<strong>Leben</strong>s. Dazu gibt es wieder neue<br />

großartige Lieder, vom Meister<br />

persönlich am Keyboard performt.<br />

Wir begegnen unvergesslichen<br />

Persönlichkeiten wie<br />

Power-Rentner Frankie mit seinem<br />

Quallen-Tattoo, dem Internet-Casanova<br />

mit der Fistelstimme<br />

und Erbtante Hedwig, der<br />

Schweinebaronin.<br />

VORSCHAU:<br />

Sommer Highlight –<br />

16. Ritterhuder Torfnacht<br />

Laith Al-Deen mit Band<br />

Zu einer Zeit, in der noch kaum<br />

jemand das Potenzial des deutschen<br />

Pops erkannte, trug Laith<br />

Al-Deen mit seinen Werken dazu<br />

bei, den Grundstein für den Erfolg<br />

eines ganzen Genres zu legen.<br />

Heute gibt es kaum jemanden<br />

in Deutschland, der den<br />

Namen Laith Al-Deen noch nie<br />

gehört hat.<br />

Der Sänger von Hits wie „Bilder<br />

von Dir“, „Dein Lied“ oder „Keine<br />

Wie Du“ prägte von Anfang an<br />

maßgeblich den Deutsch-Pop. Dabei<br />

verkaufte Al-Deen Millionen<br />

Tonträger und erntete Goldene<br />

Schallplatten sowie Top-Chart-<br />

Platzierungen. Er verlor über die<br />

Jahre nie an Leidenschaft, Qualität<br />

und Neuerfindungsdrang. Am<br />

1. Juli <strong>2023</strong> wird Laith Al-Deen<br />

mit seiner Band sein Können am<br />

Hammeufer präsentieren.<br />

HERBST-HIGHLIGHT:<br />

15. September, 20 Uhr<br />

Yared Dibaba & die Schlickrutscher<br />

LIVE (pr)<br />

■ Weitere Infos und Tickets<br />

<strong>online</strong> unter www.hammeforum.de<br />

und www.facebook.com/hammeforum/<br />

sowie in der Geschäftsstelle<br />

des Hamme Forums,<br />

Tel. 0 42 92/81 95 31<br />

31


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Unser wilder Norden!<br />

Was passiert im Kliemannsland?<br />

Das Kliemannsland ist Eventlocation, Produktionsstätte<br />

und interaktive Webserie auf<br />

YouTube. Aber vor allem ist das Kliemannsland<br />

ein echter Ort für Kreative und Macher-<br />

Innen. Gemeinsam bauen, werkeln und produzieren<br />

wir hier jeden Tag allerlei wildes<br />

Zeug und schaffen ganz nebenbei den schönsten<br />

Ort der Welt. Komm rum, wir freuen uns<br />

auf dich!<br />

Stell dir vor…<br />

…du bist im Kliemannsland. Es ist Samstag,<br />

9 Uhr morgens. Das Wetter ist fantastisch,<br />

die Stimmung ausgelassen und im Innenhof<br />

lichtet sich endlich das zähe Chaos. Heute<br />

ist Event-Tag! Das Team hat sich im Pferdestall<br />

zum Crew-Call versammelt, denn in<br />

genau einer Stunde öffnet sich das große<br />

Eingangstor. Anspannung mischt sich mit<br />

Vorfreude, während die letzten Handgriffe<br />

gemacht und Aufgaben verteilt werden. Die<br />

Teams stehen, jede/r weiß um ihre/seine Aufgabe,<br />

alles scheint nach Plan zu laufen.<br />

Bis... das darf nicht wahr sein! Der „Hau-den-<br />

Lukas“ ist kaputt! Schon wieder! Dieses verdammte<br />

Ding raubt allen noch den letzten<br />

Nerv. Gestern Abend schepperte die Glocke<br />

noch über den Hof – so laut, dass Dennis<br />

kurz davor war, den Hammer verschwinden<br />

zu lassen und jetzt das? So kurz vor knapp?<br />

Ok! Brian hat verpennt! Waldo und Jonny<br />

brettern mit den Weidemännern rum, Malte<br />

und Joel kümmern sich um die Technik, Jana<br />

und Konni sind auf dem Weg zu den Parkplätzen,<br />

Flori und Peggy hängen am Telefon,<br />

Hannes holt die letzte Getränkelieferung und<br />

Basti können wir wirklich kein Werkzeug in<br />

die Hand drücken. Du musst ran! Schnapp<br />

dir dein Team und gib alles. Die Uhr tickt! In<br />

einer Stunde ist Showtime.<br />

Der Kliemannsland Escape Room<br />

Wochenlanges Grübeln, Tüfteln und Bauen<br />

liegen hinter uns. Unser Escape Room ist<br />

endlich fertig, und die gesamte Kliemannsland-Crew<br />

freut sich, dich beim Rätseln<br />

schwitzen zu sehen.<br />

In einem ganz besonderen, aufwendigen Escape<br />

Room mit vielen Überraschungen und<br />

Rätseln habt ihr als Team mit bis zu fünf<br />

SpielerInnen eine Stunde Zeit, den „Hau-den-<br />

Lukas“ zu reparieren und euch so zu befreien.<br />

Nehmt ihr die Herausforderung an?<br />

Ob mit Freunden oder der Familie, du und<br />

dein Team müsst zusammenarbeiten. Nur so<br />

könnt ihr die Rätsel lösen, die Aufgaben bewältigen<br />

und den Escape Room knacken. Die<br />

Challenge ist für zwei bis fünf Personen ausgelegt.<br />

Ihr braucht nichts weiter als robuste<br />

Kleidung, geschärfte Sinne und Nerven aus<br />

Stahl! Schließlich zählt die ganze Kliemannsland<br />

Crew auf euch.<br />

Der Kliemannsland Escape Room öffnet am<br />

20. <strong>Januar</strong> und hat fortlaufend freitags, samstags<br />

und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Fotocredits Kliemannsland: Andreas Heyde<br />

■ Tickets und alle weiteren Infos:<br />

www.kliemannsland.de<br />

Für <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-LeserInnen geht beim<br />

Besuch des Escape Rooms im <strong>Januar</strong> und<br />

Februar gegen Vorlage dieser Ausgabe ein<br />

Softgetränk im „Zum Dübel“ aufs Haus!<br />

Ich bin Catharina<br />

und bald zertifizierte Life Coachin. Ich unterstütze Menschen auf<br />

dem Weg bei beruflichen oder persönlichen Zielen und individuellen<br />

Veränderungsprozessen, um ein erfolgreiches, erfülltes <strong>Leben</strong><br />

nach eigener Regie zu führen.<br />

Ich und das Kliemannsland: Das erste Mal vom Kliemannsland<br />

habe ich von meinem Bruder gehört, der mir erzählte, dass es<br />

dort einen alten Hof in Rüspel gäbe, auf dem Menschen zusammenkommen<br />

und cooles Zeug bauen würden. Es hat großen Spaß<br />

gemacht, sich die YouTube-Videos anzugucken und bei all dem<br />

kreativen Blödsinn herzhaft den Lachmuskel zu trainieren. Beim<br />

Kliemannsland denke ich an „Come as you are“ und genau dies<br />

wird bei einem Besuch auch sichtbar. Die Crew ist eine offene<br />

und einladende Gemeinschaft für jede Person, die sich einen<br />

Kurzurlaub vom eigenen Alltag wünscht.<br />

Ich im Kliemannsland: Als wir den Hof besuchten, kamen wir<br />

nicht um einen begeisterten Blick herum, für alles, was uns vorher<br />

schon aus der virtuellen Welt versprochen wurde. Umso toller<br />

waren all die Erfindungen, die wir dann in echt betrachten und<br />

vor allem ausprobieren konnten. Natürlich haben wir uns auch<br />

kulinarisch im Dübel verwöhnen lassen und durften durch das<br />

Hanflabyrinth am Tag der Eröffnung irren. Wir kommen immer<br />

gerne wieder zu Besuch.<br />

An dieser Stelle ein dickes Danke an Carina Poetsch für die Ideen<br />

und ihre Unterstützung bei der Umsetzung.<br />

32


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Boutique Fantastique<br />

Ex-Zevener Antoine Laval legt mit fluppe zweites Album vor<br />

Sagen wir es einmal in Anlehnung an den großen Humoristen Loriot und seinen<br />

Sketch „Der Lottogewinner“: Die angesagte Hamburger Band fluppe (nur richtig<br />

mit dem kleinen f vorn) hat es nicht nötig, mit dem Papst eine Herrenboutique in<br />

Wuppertal zu eröffnen. Die Formation um den in Zeven aufgewachsenen Schlagzeuger<br />

Antoine Laval baut sich ihre „Boutique“ einfach selbst. Musikalisch!<br />

Nach ihrem 2021 erschienenen Debütalbum<br />

„Blüte“ spielen die vier Hamburger Musiker<br />

auf ihrem zweiten Album „Boutique“ abermals<br />

einen poetisch versponnenen Indie-<br />

Rock. Die Band, bestehend aus Antoine Laval<br />

(rechts im Bild), Lars Brunkhorst (Bass), Josef<br />

Endicott (Vocals) und Christian Klindworth<br />

(Gitarre), schreibt ihre Songs in einer Art<br />

basisdemokratischem Ping-Pong-Spiel gemeinsam<br />

mit ihrem Bremer Produzenten<br />

Gregor Hennig.<br />

Angriffslustiges Fabulieren noch und nöcher.<br />

Als Hamburger Band ist das Quartett einschlägige<br />

Vergleiche gewohnt. Die gab es von<br />

Anfang an, auch wenn nichts so richtig zu<br />

passen scheint. Vielleicht hat die Formation<br />

einfach von allem ein bisschen in sich aufgenommen,<br />

dazu u. a. die Angriffslust von<br />

Turbostaat, bzw. den Willen zur Zärtlichkeit<br />

sowie die Lust am Fabulieren von Tocotronic.<br />

Vor allem aber macht fluppe in der Welt der<br />

neuen deutschen Post-Punk-Generation einfach<br />

ein eigenes Ding.<br />

Auf „Boutique“ sind die Melodien zuckersüßer<br />

und noch ansteckender als auf „Blüte“<br />

im vergangenen Jahr. Ebenfalls leichtfüßiger<br />

sind die narrativen Haken, mit denen die<br />

Hanseaten versuchen, dem schroffen Alltagstrott<br />

ein Schnippchen zu schlagen. Entstanden<br />

ist die zweite Platte in den zähen Wochen<br />

und Monaten der Pandemie.<br />

Zu viert, mit dem herkömmlichen Instrumentarium<br />

aus Gitarre, Bass, Drums sowie mit<br />

deutsch gesungener Lyrik. Laval: „Auf dem<br />

Album haben wir noch bewusster für große<br />

Popmomente gesorgt - ,Boutique‘ ist die Weiterführung<br />

des ersten Albums ,Blüte‘, da wir<br />

noch konsequenter bestimmte Song- und<br />

Textideen umsetzen und mit Anna Wydra<br />

einen Gast auf das Album geholt haben, der<br />

weitere Perspektiven hinzufügt.“ Oder kurz:<br />

„Auf unserem zweiten Album ,Boutique‘ sind<br />

Text und Musik noch schillernder“ (Zitat<br />

Christian Klindworth). Das neue Album wird<br />

noch in diesem Monat - am 27.01.23 - veröffentlicht<br />

werden. (rgp)<br />

■ www.fluppeband.de<br />

Foto: Matthias Reinhardt<br />

Das letzte Bild wurde gemacht<br />

Zevener Fotograf Andreas Dittmer ist viel zu früh plötzlich verstorben<br />

Anfang Dezember erreichte uns eine traurige<br />

Nachricht. Unser Freund und zuverlässiger<br />

Lieferant hochklassiger Bilder Andreas Dittmer<br />

ist ganz plötzlich verstorben – viel zu<br />

früh! Traurig nehmen wir dies zum Anlass,<br />

an dieser Stelle an ihn und sein Schaffen zu<br />

erinnern.<br />

„Wer Bilder hat, die alle haben,<br />

sagt auch das, was alle sagen…“<br />

so ein Statement von Andreas.<br />

Mit seinem Bildarchiv verstand er sich als<br />

Anbieter individueller Bilder und Themen,<br />

die ihre eigene Handschrift, ihre eigene Bildsprache,<br />

haben. Es war sein Ziel, seinen Kunden<br />

passende und einfallsreiche Lösungen<br />

zu bieten. „Ich sehe eine Zukunft und viel<br />

Raum für Bilder von Qualität und individueller<br />

Aussage. Bilder sind ein sehr wichtiger<br />

Teil der modernen Kommunikation, und zwar<br />

auf allen heute möglichen Wegen. Individuelle<br />

und gezielte Aussagen erfordern auch<br />

eben solche Bilder. Was wollen Sie sagen?<br />

Was alle sagen? Gute Bilder sind die Wege,<br />

auf denen Ihre Botschaften in die Köpfe und<br />

Herzen der Menschen gelangen“, so der Fotograf.<br />

Nach diesem Motto hat er sich tatsächlich<br />

in die Köpfe und Herzen vieler Menschen<br />

(nicht nur Kunden) gearbeitet und wird<br />

sicherlich noch lange dort bleiben.<br />

Seit 1990 entdeckte er die Fotografie als seine<br />

große Leidenschaft. Zehn Jahre lang erwarb<br />

er dann journalistische Grundlagen als<br />

freier Fotograf bei der Zevener Zeitung. Hier<br />

entstanden auch viele Bilder aus dem Bereich<br />

Sport, die große Beachtung fanden.<br />

Im Jahr 2000 wechselte er nach einem kurzen<br />

Flirt mit der taz zu bild.de nach Berlin.<br />

Als freier Bildredakteur hatte er die Fotoredaktion<br />

des Nachrichtenportals mit aufgebaut.<br />

Ab 2006 stellte er sich einer neuen Herausforderung<br />

bei der Bundesausgabe der<br />

Bild. Er galt verantwortlich, die 1414-Leserreporter-Fotoredaktion<br />

auf den Weg zu bringen.<br />

Seit 2008 arbeitete Andreas für verschiedene<br />

Auftraggeber, Firmen und Fachzeitschriften<br />

sowie mehr und mehr im Touristikbereich.<br />

Auch als „Hausfotograf“ der Tarmstedter Ausstellung,<br />

wo er unermüdlich tausende von<br />

Bildern schoss, war er bekannt und beliebt.<br />

Wer nun eine Kerze für ihn anzünden<br />

mag, kann das virtuell bei Oerding<br />

Bestattungen tun.<br />

„Andreas, Du fehlst uns!“<br />

(Hannes Gehring, Redaktionsleitung)<br />

33


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Sörensen fängt Feuer<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> besuchte NDR-Dreharbeiten mit Bjarne Mädel<br />

Fotos: Ralf G. Poppe<br />

Vor sechs Jahren zierte Bjarne Mädel<br />

als Tatortreiniger das Titelbild. Nun<br />

war die L&L-Redaktion abermals zu<br />

Dreharbeiten mit dem charismatischen<br />

Schauspieler eingeladen.<br />

Nachdem Mädel im Jahre 2020 mit dem Film<br />

„Sörensen hat Angst“ (Erstausstrahlung im<br />

TV: 20.01.21) sein vielbeachtetes Regie-Debut<br />

gab, war er im vergangenen Dezember u. a.<br />

in Varel abermals in einer Doppelfunktion<br />

als Schauspieler und Regisseur aktiv. Die<br />

nun abgedrehte Fortsetzung „Sörensen fängt<br />

Feuer“ wird jedoch wahrscheinlich erst im<br />

kommenden Dezember erstmals gesendet<br />

werden. Diesmal setzt Kriminalhauptkommissar<br />

Sörensen – der nie seinen Vornamen<br />

nennt – die Medikamente gegen seine Angststörung<br />

ab, um anschließend mit seinen eigenen<br />

Dämonen zu kämpfen. Dabei steht er<br />

allerdings noch am Anfang des kalten Entzugs.<br />

Das bedeutet, es ist zwar noch nicht<br />

viel passiert, aber Sörensen hat Angst vor<br />

der Angst, die da kommen könnte. Daher<br />

hadert er in der neuen Episode damit, ob er<br />

die Tabletten wieder nehmen oder weiterhin<br />

weglassen soll. Die neue Episode um Sörensen<br />

ist von der Stimmung her ein wenig spezieller,<br />

noch düsterer als der erste Teil. Dabei<br />

werden Katrin Wichmann (als Jennifer Holstenbeck)<br />

und Leo Meier (Malte Schuster)<br />

– ebenso wie Filmhund Cord – in der fiktiven<br />

Polizei-Dienststelle in Katenbüll auch diesmal<br />

wieder mit von der Partie sein.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Worum geht es in Ihrem<br />

neuen Film?<br />

Mädel: „Es ist schwer, alles auf die Schnelle<br />

zu erklären. Das neue Thema hat einen anderen<br />

Standpunkt. Letztes Mal war die Angst-<br />

störung sehr zentral. Diesmal geht es um<br />

Einsamkeit und Depressionen – wohin eine<br />

Angststörung führen kann. Es geht auch darum,<br />

dass eigentlich alle Menschen allein<br />

sind, irgendwo Halt suchen. Der Inhalt ist<br />

diesmal komplett anders, auch wenn die Figuren<br />

gleichbleiben. Der Look wird ein anderer<br />

sein.“ Dazu passe auch das grau-tristtrübe<br />

Wetter im Verlaufe der Dreharbeiten.<br />

„Das Wetter passt hervorragend! Wir wollen<br />

keinen Sommer-Wohlfühl-Film drehen. Sonst<br />

würden wir im Juni drehen. Das ist schon<br />

Absicht, dass das so aussieht.“<br />

Auch wenn die Worte zum Film nicht unbedingt<br />

danach klingen – das Filmteam war am<br />

Besuchstag guter Dinge. Man scherzte mit<br />

den Besuchern, war für jeden Spaß zu haben.<br />

So witzelte Mädel dann auch vor der versammelten<br />

Presseschar mit seinem alten Titelbild<br />

herum, bevor das neue entstand. (rgp)<br />

7. Osterholzer Modellbahntag<br />

Ganze <strong>Land</strong>schaften mit Bergen und Tälern, dazwischen Orte und<br />

Städtchen, die mit Schienen verbunden sind, auf denen nostalgische<br />

Dampfloks oder moderne Eisenbahnen unermüdlich ihre Runden<br />

drehen: Für Besucher ist es immer wieder faszinierend, die detailgetreuen<br />

Modellbahn-Anlagen zu bestaunen. Am Sonntag, dem<br />

08.01.<strong>2023</strong>, von 10 bis 17 Uhr, werden gleich<br />

elf wohlgestaltete Modellbahnanlagen in verschiedenen<br />

Spurweiten in der Stadthalle Osterholz-<br />

Scharmbeck zu sehen sein. Ergänzt werden die<br />

Modelleisenbahnanlagen durch perfekte Modelle<br />

aus dem Plastik- und Kartonmodellbau. Vielleicht<br />

haben ja auch Sie – wie viele – während der Pandemiezeit den<br />

Modellbau für sich entdeckt. Und vielleicht benötigen Sie auch<br />

weiteres Material, um ihre Anlage oder ihre Modelle zu erweitern<br />

bzw. zu ergänzen? Der Osterholzer Modellbahntag bietet die Möglichkeit,<br />

sich auf einer großen Verkaufsfläche mit Neu- und Gebrauchtware<br />

einzudecken. Veranstalter sind die<br />

„Modellbahnfreunde Osterholz-Scharmbeck“, für<br />

das leibliche Wohl sorgt die Caféteria des Vereins<br />

„Lachende Kinder in Nepal“ e. V. Außerdem können<br />

Besucher bei der großen Tombola ihr Glück<br />

versuchen – viel Spaß! (hg)<br />

34


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Von der Aller in den Pop-Olymp<br />

Karrierestart von „Kastrierte Philosophen“ vor über 40 Jahren in Verden<br />

Der Bandname Kastrierte Philosophen<br />

(KP) ist nicht allen geläufig. Die Namen<br />

hinter dem Projekt, Matthias Arfmann<br />

und Katrin Achinger, schon eher. Vor<br />

über 40 Jahren starteten beide ihre<br />

Musikkarrieren in Verden. Im <strong>Januar</strong><br />

erscheint die gemeinsame Werkschau<br />

„Jahre // 1981-2021 (+1)“.<br />

Als Achinger /Arfmann zu Beginn der 1980er-<br />

Jahre die KP in Verden gründeten, hatten<br />

Gruppen wie The Velvet Underground (VU)<br />

einen Vorbildstatus. Insofern ist es nicht<br />

überraschend, dass frühe Fotoaufnahmen<br />

(aus Arfmanns Wohnung am Verdener Bahnhof<br />

© Thorsten Wiggers) der gesamten Band<br />

(hier noch mit Wolfgang Wiggers und Rüdiger<br />

Schmidt) die Ästhetik der New Yorker<br />

Band aus Andy Warhols Umfeld spiegeln.<br />

Wenig später performten die KP gar im Vorprogramm<br />

der deutschen VU-Sängerin Nico.<br />

Auch der englische Kult-Radio-DJ John Peel<br />

spielte Songs der Philosophen, die gegen Mitte<br />

der 80er ihren Mittelpunkt nach Hamburg<br />

verlegten. 1985 erschien die Debut-LP „Love<br />

Factory“, Fotos aus der „Wohnzimmerserie“<br />

waren auf dem Innencover zu sehen.<br />

Große Werkschau<br />

40 Jahre später haben Achinger/Arfmann<br />

das Gesamtwerk ihrer Band durchforstet.<br />

Man realisierte nicht nur die Werkschau<br />

„Jahre//1981-2021 (+1)“, sondern obendrein<br />

zwei neue Songs („Time“/„Jahre“; beide<br />

2021). Diese bilden auf der Best-of-Kompilation<br />

den Rahmen für 15 legendäre KP-Songs<br />

wie „Liquid Sky“ (1991) und „Toilet Queen“<br />

(1988).<br />

Da sämtliche Alben der KP seit Jahren im regulären<br />

Handel vergriffen und bisher nicht<br />

auf Streaming-Plattformen erhältlich sind,<br />

kommt der komplette Backkatalog klanglich<br />

Live-Fotos: 1. Dörverden 1983; 2. Hannover<br />

(„Bad“) 10.08.1984.<br />

©<br />

Archiv Wiggers<br />

aufpoliert und behutsam geremastert über<br />

die kommenden Monate verteilt digital dazu.<br />

Insgesamt hatten die KP in ihrer aktiven Zeit<br />

elf Alben veröffentlicht. Auf diesen Werken<br />

findet sich neben grenzenloser Neugierde<br />

und Offenheit verkündender Im-weitesten-<br />

Sinne-Indie-Musik, die VU-Coolness, Shoegazer-,<br />

Spoken-Word-, Rave-, Electro-Musik<br />

und Minimal-Pop, Chanson, Reggae, New<br />

Aktuelle KP-PM-Collage. Matthias Arfmann<br />

Wave, Dub mit deutschen, englischen, spanischen<br />

und französischen Texten.<br />

Fazit: „Dinge, über die ich heute singe und<br />

mit meinen Kindern und Schülern diskutiere,<br />

waren schon vor 40 Jahren Gegenstand<br />

unserer Songtexte“, sagt Katrin Achinger, die<br />

parallel zu ihren musikalischen Solo-Projekten<br />

auch als Lehrerin arbeitet. Arfmann hat<br />

nicht nur mit verschiedenen Formationen<br />

etliche Alben eingespielt und produziert, sondern<br />

er ist als Manager von Jan Delay immer<br />

noch sehr erfolgreich hauptberuflich in der<br />

Musikbranche tätig. (rgp)<br />

Tipp für Trachtenfreunde<br />

Noch bis 29. <strong>Januar</strong> läuft im Zevener Museum Kloster<br />

(Klostergang 3) die Ausstellung Trachten um 1900,<br />

die Freunde historischer Trachten unbedingt besuchen<br />

müssen. Gezeigt wird eine Auswahl der historischen<br />

Trachtenfotos von Hans Müller-Brauel (1867-1940),<br />

die allesamt um 1900 herum entstanden sind. Es sind<br />

beeindruckende Bilder mit dem typischen Charme einer<br />

vergangenen Epoche und großem historischen Wert. Die Fotografien<br />

entstanden unter anderem bei Hans Müller-Brauels Haus<br />

„Sachsenheim“ am Braueler Berg in Zeven sowie in Heeslingen,<br />

Selsingen, Sittensen, Elsdorf, aber auch beim Trachtenfest in Scheeßel<br />

(1904) und beim Artländer Trachtenfest in Badbergen<br />

(1905). Alle diese Aufnahmen sind ebenfalls<br />

dokumentarisch abgebildet in dem Buch „Hans Müller-Brauel<br />

– Fotografien“, welches für den Vorzugspreis<br />

von nur 4 Euro im Museum zu erwerben ist.<br />

Die Ausstellung „Trachten um 1900, Aufnahmen von<br />

Hans Müller-Brauel“ ist bis 29. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> im<br />

Museum Kloster Zeven zu sehen. Öffnungstage sind donnerstags<br />

und sonntags sowie an den Feiertagen von 14.30 bis 17.30 Uhr.<br />

Der Eintritt ist frei. Schulklassen, Gruppen und Führungen nach<br />

Vereinbarung, Telefon 04281-999800. (hg)<br />

35


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

„Früchte des Zorns“ in Arbeit<br />

Rotenburger KIR-Theatergruppe „RollenTausch“ probt intensiv an neuem Stück<br />

Ab 10. März starten die Vorstellungen des<br />

Stücks „Früchte des Zorns“ von John Steinbeck,<br />

das die Theatergruppe „RollenTausch“<br />

bereits intensiv in der Aula der IGS Rotenburg<br />

probt. Im 1939 veröffentlichten Roman, der<br />

hier die Vorlage bildet, geht es um Klimakatastrophe,<br />

Flüchtlingsproblematik, Rassismus,<br />

Ausgrenzung und Armut; Themen, wie<br />

sie aktueller kaum sein könnten. Die Dekonstruktion<br />

des amerikanischen Traums steht<br />

im Mittelpunkt des mit dem Pulitzerpreis gekrönten<br />

Romans „Früchte des Zorns“. John<br />

Steinbeck erzählt darin die Geschichte der<br />

Farmerfamilie Joad aus Oklahoma, die nach<br />

Jahren der Dürre von der Bank vertrieben<br />

wird, ihr altes <strong>Leben</strong> aufgibt und sich auf die<br />

Reise entlang der Route 66 macht. Ihr Ziel:<br />

Kalifornien. Doch der „Californian Dream“<br />

rückt in immer weitere Ferne, als die Migrierenden<br />

im Westen bloß auf Schwindler, Ausbeutung<br />

und Ausgrenzung stoßen.<br />

Regisseurin Gaby Reetz: „Der Reiz dieser<br />

Inszenierung liegt für „RollenTausch“ darin,<br />

sich in diese Menschen und in das entsprechende<br />

Zeitkolorit hineinzuversetzen, zu fühlen,<br />

wie geglaubte Sicherheiten wegbrechen<br />

können und zu erkennen, dass die Menschheit<br />

auch in 100 Jahren nichts wirklich dazugelernt<br />

hat. Immer wieder sind es die ökonomischen<br />

Bedingungen und die Machtstrukturen,<br />

von denen die Schicksale bestimmt<br />

werden. Eine Herausforderung für die Inszenierung<br />

ist auch die Gestaltung der Bühne,<br />

auf der die Familie von Camp zu Camp fährt<br />

und ihre unterschiedlichen Erfahrungen<br />

macht. Großartige Charaktere warten auf ihr<br />

Publikum, nicht zuletzt die Mutter Joad, die<br />

als einzige Hoffnung vermittelt, stark und<br />

realistisch bleibt, der Familie Halt gibt.“<br />

Ein ausdrucksstarkes Stück, gespielt von einer<br />

sehr professionell arbeitenden Gruppe<br />

von Schauspielern aus unserer Region, erwartet<br />

die Zuschauer nicht nur bei der Premiere<br />

am Freitag, dem 10. März um 19.30,<br />

sondern auch am Sonnabend, dem 11.3./<br />

19.30 Uhr, am Sonntag, dem 12.3./18.00 Uhr,<br />

am Freitag, dem 17.3./19.30 und am Samstag,<br />

dem 18.3./19.30 Uhr. Der Vorverkauf<br />

startet Ende <strong>Januar</strong>. (hg)<br />

Kostenlose wissenschaftliche Vorträge<br />

vhs.wissen live an der vhs Zeven<br />

In den Volkshochschulen hat sich bundesweit in den letzten Corona-<br />

Jahren einiges getan. Es wurde vieles neu entwickelt und konzipiert.<br />

„vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ ist eines<br />

der vielen neuen Angebote in der Volkshochschulwelt. Es handelt<br />

sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt vieler Volkshochschulen in<br />

ganz Deutschland. Die vhs Zeven ist hier mit dabei. Initiiert wurde<br />

das Ganze von zwei bayerischen Volkshochschulen in den <strong>Land</strong>kreisen<br />

Erding und München. Kooperationspartner dieser Reihe sind<br />

die Max-Planck-Gesellschaft, Süddeutsche Zeitung sowie einige weitere<br />

Partner.<br />

Ziel von vhs.wissen live ist es, Interessierten aktuelle und spannende<br />

Vorträge von renommierten Persönlichkeiten aus Wissenschaft,<br />

Forschung und Gesellschaft anzubieten. Die einzelnen Vorträge werden<br />

<strong>online</strong> per Livestream übertragen. Während der Veranstaltung<br />

können auch Fragen über den Online-Chat gestellt werden. Das Einzige,<br />

was benötigt wird, ist ein internetfähiges Gerät. Mikrofon oder<br />

Kamera ist nicht notwendig.<br />

Im vergangenen Jahr gab es Vorträge beispielsweise zum Nutzen<br />

der Raumfahrt, zum Fall und Aufstieg der Weltmacht China, zu<br />

künstlicher Intelligenz in der Medizin oder zum Thema Ethik und<br />

Politik in der Migration.<br />

Der erste Vortrag im neuen Jahr startet am 23. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> mit<br />

Prof. Dr. Ursula Münch und Hans Moritz zum Thema „Ein Jahr Bundesregierung<br />

– eine Bilanz.“ Ursula Münch ist Professorin für Politikwissenschaft<br />

an der Universität der Bundeswehr München sowie<br />

Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing am Starnberger<br />

See. Hans Moritz ist Chefredakteur des Erdinger Anzeigers.<br />

Auch Vorträge zu Themen, die eine kleinere Gruppe von Menschen<br />

interessieren dürften, haben ihren Platz bei vhs.wissen live.<br />

Am 25. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> steht „Vom Lateinischen zu den romanischen<br />

Sprachen“ auf dem Programm. Hier geht es um den Sprachwandel,<br />

der sich seit über 2000 Jahren bei diesen Sprachen vollzieht. Rainer<br />

Schlösser, ehemaliger Professor für romanische Sprache, erläutert,<br />

welche Mechanismen hier am Werke sind.<br />

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos, die Anmeldung<br />

erfolgt über die Homepage der vhs Zeven.<br />

36


GEHIRNJOGGING<br />

OT. Unterstedt ‧ Hauptstraße 26<br />

27356 Rotenburg / Wümme<br />

Tel. 0 42 69 / 53 43<br />

E-Mail info@waldhof-rotenburg.de<br />

www.waldhof-rotenburg.de<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Leser sind GEWINNER!<br />

Diesmal SECHS Freikarten für Grünkohl-Satt im Restaurant Waldhof<br />

Mitmachen ist ganz einfach: Kreuzworträtsel<br />

lösen und das Lösungswort bis 30. <strong>Januar</strong><br />

<strong>2023</strong> mit dem Betreff „Kreuzworträtsel<br />

<strong>Januar</strong>“ an gewinne@landundleben.de senden.<br />

Oder eine Postkarte an: <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong><br />

Verlagsgesellschaft mbH, Auf dem Quabben<br />

23, 27404 Zeven senden. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen, es besteht kein Gewinnanspruch.<br />

Diesmal zu gewinnen: Sechs Grünkohl-Satt-<br />

Essen im Restaurant Waldhof (Rotenburg/<br />

Unterstedt) im Wert von jeweils 21 Euro.<br />

Das Hotel-Restaurant Waldhof in Unterstedt<br />

ist nicht nur bekannt für regionale Spezialitäten,<br />

mit Liebe gekocht, sondern auch für<br />

Events und Themen-Buffets, die sich durch<br />

das ganze Jahr ziehen. Bis März ist dort Grünkohlzeit<br />

– man muss sich aber für „Grünkohl<br />

am Tisch“ (die Gutscheine) vorher anmelden.<br />

Auf www.waldhof-rotenburg.de gibt es alle<br />

relevanten Infos. (hg)<br />

Das Lösungswort für das<br />

Dezember-Rätsel war „Schlemmen<br />

bei Gartelmanns“<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Regionalmagazin-<br />

Werbe- und Informationsmagazin<br />

Herausgeber<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mbH<br />

Auf dem Quabben 23, 27404 Zeven<br />

Tel. 0 42 81 - 719 41 80<br />

info@landundleben.de, www.landundleben.de<br />

Geschäftsführer: Olga Kroo, Dimitri Kroo<br />

Registergericht: HRB 202701<br />

Gerichtsstand: Zeven<br />

USt-ID DE 274846746<br />

Verteilung an diversen Auslegestellen<br />

Redaktion H.-H. Gehring (hg) – Chefredakteur<br />

(V.i.S.d.P.), Jens Zschiesche (jz), Frank Kalff<br />

(fk), Ralf G. Poppe (rgp), Dave Huis in't Veld<br />

(dh), Pressetext (pr).<br />

Fotos H.-H. Gehring, Frank Kalff, Jens<br />

Zschiesche, Ralf G. Poppe, Andreas Dittmer,<br />

Veranstalter. Titelfoto: Andreas Dittmer.<br />

Satz und Layout<br />

Sandra Wilckens, Petra Zey<br />

Medienberater<br />

Bruno Brüggemann, Karin Bardenhagen,<br />

Michael Moje<br />

Druck<br />

Dierichs Druck+Media GmbH<br />

& Co. KG, 34121 Kassel<br />

Haftungshinweis Trotz sorgfältiger in halt l i cher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für<br />

die Inhalte externer Artikel. Der Abdruck von Terminen/Veran stal tungen erfolgt ohne Gewähr.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Verviel fältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als<br />

Ganzes oder in Teilen bedarf der schrift lichen Zustimmung durch den Verlag.<br />

37


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Dave denkt…<br />

Ich tausch mir was<br />

Das war’s dann wohl mit<br />

Weihnachten. Die Tage des<br />

sich-Vollstopfens sind vorbei.<br />

Gans, Braten, Klöße, Rotkohl<br />

oder – in Zeiten der Krise –<br />

Dosen-Ravioli dürften verdaut<br />

sein. Und ebenso ernüchtert fällt<br />

jetzt der Blick auf die Geschenke aus. Die<br />

Feinripp-Unterhose mit Eingriff ist doof,<br />

Krawatten trage ich eh nicht und die Socken<br />

sind zu klein. Was tun mit dem Plunder?<br />

Nächstes Mal lasse ich mir gleich die Kassenbons<br />

dazu schenken, um die nach-festliche<br />

Umtauscherei zu vereinfachen.<br />

Noch besser: Schenkt mir doch einfach gar<br />

nichts! Was soll die Material-Schlacht, wenn<br />

ich ohnehin schon gut ausgestattet bin? Luft<br />

und Liebe tun es doch auch. Aber nein, zu<br />

Weihnachten schenkt man sich etwas. Genauso<br />

wie zum Geburtstag, das war schon<br />

immer – und bleibt auch immer so. Und<br />

wenn es eben nur die Standards wie die in<br />

meinem Fall zu kleinen Socken sind. Oder<br />

eine Schachtel Pralinen. Am besten die mit<br />

Weinbrand gefüllten. Igitt. Egal, während die<br />

unpassende Wäsche zurück an<br />

den Trikotagenhandel geht, findet<br />

sich bestimmt auch jemand, der<br />

alkoholhaltige Schokolade mag.<br />

Ob es die Kollegen im Einzelhandel<br />

freut, dass ihnen schon wieder die<br />

Geschäfte eingerannt werden? Apropos<br />

Rennen, das taten die fleißigen Mitarbeiter<br />

der Paketdienste vor dem Fest auch. Und tun<br />

es noch immer. Auch wenn König Kunde<br />

Reklamationen selber zum Paket-Shop seines<br />

Vertrauens bringen muss, irgendetwas Neues<br />

wird stattdessen ganz bestimmt bestellt. Passende<br />

Socken zum Beispiel.<br />

Denn Krise hin oder her. Spätestens seit<br />

Corona brummt das Geschäft bei den Versandhändlern,<br />

während der Einzelhandel vor<br />

Ort das Nachsehen hat. Bin ja selber auch<br />

nicht ganz unschuldig daran: Es ist doch super-bequem,<br />

sich die gewünschten Waren<br />

einfach vor die Haustür werfen zu lassen (das<br />

heißt: Wenn der riesengroße Online-Versand<br />

selber liefert. Alle anderen klingeln und sind<br />

sehr freundlich).<br />

Oder…: So bequem wie ich nun mal bin, mache<br />

ich es mir noch viel einfacher. Ich behalte<br />

die mir geschenkten, zu kleinen Socken ganz<br />

einfach – und miste sie nach Jahren aus. Und<br />

dieser Text hier? Die Verbraucherschützer<br />

sagen zwar, dass man alles mit vorhandenem<br />

Bon oder Rechnung umtauschen darf – aber<br />

dieses „Dave denkt“ nicht. Keine Rechnung,<br />

kein Bon und gelesen ist es auch schon. Tut<br />

mir leid! (dh)<br />

38


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Buchtipp<br />

Sagen & Geschichten aus dem Bremer Norden<br />

Heimat am Strom – Von Bremen-Nord<br />

am hohen Weserufer bis zur Lesum und<br />

ins Werderland, durch Wälder und Auen<br />

in die Bremer Schweiz<br />

Wie Vegesack zu seinem Namen gekommen<br />

sein soll, Das Raubritternest Blomendal, Die<br />

heilige Eiche zu Blumenthal, Die große Zeit<br />

der Weserkähne, Die Überfahrt der Zwerge,<br />

Die „Witteborg“, Büren und das Werderland,<br />

Wie die Moorlose Kirche zu ihrem Namen<br />

kam, Von der Jagd auf den Wal, Die Sage vom<br />

Helden Heriward, Die Grafen zu Lesmona,<br />

Gräfin Emma und der Krüppel, Ein Anschlag<br />

auf Kaiser Heinrich, Hacke Betken, An der<br />

alten Klostermühle im Ihletal, Leopoldskuhle,<br />

Vom Teufel und der weißen Frau, Kartenspiel<br />

am „stillen Freedag“, Ein Pionier an der Lesum,<br />

St. Magnus, Ludwig Knoop „erobert“<br />

St. Magnus, Die Erbfischer zu Grohn u.v.m.<br />

Mit Ortsregister.<br />

ISBN 978-3-95494-258-9 (Bd. 3), 14,90 Euro<br />

Sagen & Geschichten zwischen<br />

Geest und Weserstrom–<br />

Von der Bremer Schweiz nach Hagen<br />

und ins Osterstader <strong>Land</strong><br />

Das Kloster zu Woldah, Stubben, Aus der Zeit der Walfänger, Wolfsgeschichten, Holthorst<br />

brennt, Riesenkämpfe in der Schwaneweder Heide, Der „graue Hingst“, Der „Waller Hof“ zu<br />

Schwanewede, Sein gutes Recht, Hinnebeck – ein Schmugglernest, Die Knappen zu Meyen -<br />

burg, Rebellion auf dem Broberger Hof, Die alte Kornmühle in Meyenburg, Das versun kene<br />

Dorf, Die Ritter von Stelle, Der Vorfall an der Gösper Mühle, Feuersbrunst über Rade, Die<br />

versunkene Glocke zu Bruch, Die große Wassers not zu Aschwarden, Der Spuk auf der Weserinsel,<br />

Der Schimmelreiter, Der Heuersche Kolk, Geschichten um Hermann AIlmers, Wie<br />

Rechtenfleth zu seinem Namen kam, Der Heidteller, Die Stiftburg zu Hagen, Die Staleke zu<br />

Hagen, Die goldene Wiege unter dem Schlosse zu Hagen u.v.m. Mit Ortsregister.<br />

ISBN 978-3-95494-262-9 (Bd. 4), 14,90 Euro<br />

Der Autor: Wilko Jäger<br />

gebürtig aus Bremen-Vegesack im Jahre 1939, war bis 2004 als Lehrer und später als Schulleiter<br />

zunächst in Bremen und ab 1967 in Meyenburg im Kreis Osterholz tätig. Er bemühte sich<br />

dort neben dem Schuldienst um den Erhalt der histo risch geprägten Dorfstruktur, gab dem<br />

Kultur leben neue Impulse, befasste sich intensiv mit der Heimatgeschichte, widmete sich<br />

der <strong>Land</strong>schaftsfotografie und gab mehrere Bücher und Schriften heraus.<br />

Geschichten vertellt op Platt<br />

De Schneeimann<br />

Dat weer mal een Jung, de heet Jonas. Dat<br />

weer nu Winter wurden. Eens Dags boo he<br />

een Schneeimann, he sull Willi heten. As<br />

he nu rin muss un Avendbrood eten, daar<br />

geev dat heet Brood. Un as he denn in`t<br />

Bedd leeg, docht he immer an sien Schneeimann<br />

Willi.<br />

He docht, hopentlik smullt he nich weg.<br />

As he nu an’t nächst Morgen ut sien Fenster<br />

kickt, daar weer de Schneeimann weg.<br />

He keek in de Tuun. Daar weer he! Jonas<br />

glöv nich an sien Ogen. De Schneeimann<br />

Willi harr doch kien Benen un ok kien Fööt<br />

kregen? Aver Jonas wuss, dat daar wat nich<br />

stimmen kunn. As dat nu Middag wordt,<br />

gung he na buten un seeg, dat de Schneeimann<br />

lebennig weer, aver de Schneeimann<br />

kunn nix seggen. Jonas bleev noch lang bi<br />

Schneeimann Willi. Aver de Schneeimann<br />

Willi bleev still un weer nich bewegelk.<br />

To’n Avendeten geev dat Kekse. Jonas<br />

greep na den Schneeimann-Keks un daar<br />

muss he an sien Schneeimann Willi denken.<br />

As he in’t Bedd muss, keek he noch<br />

mal ut’t Fenster. De Schneeimann Willi<br />

weer weg! He stunn nu bi sien Appelboom,<br />

he weer würgelk echt. He docht de ganz<br />

Tied daaran. As he denn inschlopen weer,<br />

drömt he van sien Schneeimann, de wahrhaftig<br />

lebennig wurden weer. An de nächst<br />

Morgen keek he rut un kunn’t nich glöven,<br />

de Schneeimann kunn lopen. Flink reev<br />

Jonas sien Ogen. Aver de Schneeimann eet<br />

Översett van Rudi Rabe<br />

www.de-plattsnackers.de<br />

nu jüst een Appel. Daar gung he ganz flink<br />

rut un see to den Schneeimann: „Wwwaarum<br />

büst du echt?“ Daar see de Schneeimann:<br />

„Ik bün Willi.“ Un Jonas see: „Ik<br />

bün Jonas.“ Daar weer’n de Beiden de best<br />

Frünnen.<br />

Un wenn de Schneeimann nich stürven is,<br />

denn leevt he vandaag noch...<br />

39


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

Linden-Apotheke wird Hemberg-Apotheke<br />

Fusion, Umzug und Inhaber-Wechsel in Worpswede<br />

25 Jahre führte die Apothekerin Antje Vollmer<br />

die Hemberg-Apotheke in Worpswede<br />

und hat sich in diesen Jahren zusammen mit<br />

ihrem Team einen guten Namen gemacht.<br />

Ab <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> nimmt sie ihren Resturlaub<br />

und ihre Unmengen an Überstunden und<br />

geht dann verdient in den „Ruhestand“<br />

über.<br />

Es wird eine Fusion, die mit dem Umzug zum<br />

02.01.<strong>2023</strong> vollzogen wird. Frau Ostropolska-<br />

Schulz führte bisher die Linden-Apotheke<br />

und zieht nun mit dem gesamten Team in<br />

die größeren Räumlichkeiten der Hemberg-<br />

Apotheke – also nur ca. 300 Meter weiter.<br />

Die Kunden werden aber weiterhin „ihr“ bekanntes<br />

Apothekenteam antreffen, denn die<br />

beiden Teams werden ab dann zusammenarbeiten.<br />

Simone Carlucci wird als Filialleiter<br />

(Frau Ostropolska-Schulz hat noch weitere<br />

Apotheken in Bremerhaven, Schiffdorf und<br />

Wilhelmshaven) die Geschicke der Apotheke<br />

weiterhin lenken und dafür sorgen, dass die<br />

Mitarbeiter optimal zusammenwachsen.<br />

Ostropolska-Schulz: „Mein herzlicher Dank<br />

geht an die langjährigen Kunden, für Ihre<br />

Das „neue“ Team<br />

in der Hemberg-<br />

Apotheke unter der<br />

Leitung von Apotheker<br />

Simone Carlucci<br />

freut sich auf den<br />

Besuch aller Kunden<br />

im neuen Jahr.<br />

Treue und Ihr Vertrauen und die unzähligen<br />

persönlichen Momente und an mein Team,<br />

das den Kunden komplett erhalten bleibt. Die<br />

Fusion bietet eine Vielzahl von Vorteilen,<br />

denn als breit aufgestelltes Team können wir<br />

an vier Kassen die Kunden beider Apotheken<br />

schnell und ohne lange Wartezeiten beraten<br />

und bedienen. Außerdem können wir bei<br />

Lieferengpässen auf die Bestände meiner<br />

anderen Filialen zurückgreifen und so den<br />

Kunden schneller die benötigten Medikamente<br />

liefern. Auch unser Lieferservice, der bisher<br />

nur nachmittags unterwegs war, profitiert<br />

– er wird nun unsere Kunden ganztägig<br />

anfahren können.“ Ab 02.01.<strong>2023</strong> ist also die<br />

Linden-Apotheke geschlossen und das gesamte<br />

Team arbeitet am Standort Hemberg-<br />

Apotheke in der Hembergstraße 14 (montags<br />

bis freitags 8.30 bis 13.00 Uhr, 14.30 bis<br />

18.30 Uhr, mittwochs 14.30 bis 18 Uhr und<br />

samstags 9 bis 13 Uhr). (hg)<br />

Wir wünschen Antje Vollmer eine gute<br />

Nach-Apotheken-Zeit und dem zusammenwachsenden<br />

Hemberg-Apotheken-Team<br />

alles Gute für den gemeinsamen Start.<br />

Wertvolle Hilfe im Notfall<br />

Notfalldaten auf der elektronischen Gesundheitskarte speichern lassen<br />

Tritt ein medizinischer Notfall ein, geht es<br />

oft um Sekunden. Dann kann es lebensrettend<br />

sein, wenn die Rettungsärztin oder der<br />

Rettungsarzt sofort auf die wichtigsten medizinischen<br />

Informationen zugreifen kann:<br />

Liegt eine notfallrelevante Allergie vor?<br />

Nimmt die Person regelmäßig Medikamente<br />

40<br />

ein? Ist eine Patientin schwanger? Oder hat<br />

ein Patient ein Implantat, zum Beispiel einen<br />

Herzschrittmacher? Dieses Wissen hilft den<br />

Ärzten, schnell die richtige Diagnose zu stellen<br />

und die passende Behandlung einzuleiten.<br />

Ermöglicht wird das über den Notfalldatensatz,<br />

den gesetzlich Versicherte freiwillig<br />

auf ihrer elektronischen Gesundheitskarte<br />

hinterlegen können. Auch der Kontakt zum<br />

Haus- oder Facharzt, ein Notfallkontakt - etwa<br />

Familienangehörige - sowie Informationen<br />

darüber, ob und wo ein Organspendeausweis<br />

oder eine Patientenverfügung vorliegen, können<br />

gespeichert werden.<br />

Die Notfalldaten werden nicht automatisch<br />

auf der elektronischen Gesundheitskarte abgelegt,<br />

sondern nur auf Wunsch der Versicherten.<br />

Hierzu müssen sie mit ihrer Ärztin<br />

oder ihrem Arzt ein Aufklärungsgespräch<br />

führen und ihr Einverständnis geben - unter<br />

www.gematik.de/anwendungen/notfalldaten<br />

erfährt man Näheres. Anschließend werden<br />

Auf der elektronischen Gesundheitskarte können<br />

gesetzlich Versicherte freiwillig medizinische Notfalldaten<br />

speichern lassen.<br />

Foto: djd/gematik/Daniel Chassein<br />

die Daten in der Arztpraxis auf der Gesundheitskarte<br />

hinterlegt und ärztlich bestätigt.<br />

In einer Notfallsituation können diese dann<br />

auch ausgelesen werden, wenn Patienten<br />

nicht zustimmen können, da sie beispielsweise<br />

bewusstlos sind. Neben Ärzten können<br />

ebenso medizinisches Personal, Apotheker<br />

sowie Psychotherapeuten auf die Notfalldaten<br />

zugreifen. Wichtig ist, dass Versicherte diese<br />

regelmäßig aktualisieren lassen, damit sie<br />

ihren Zweck auch erfüllen können.<br />

Versicherte sollten vor allem über einen Notfalldatensatz<br />

nachdenken, wenn sie Erkrankungen,<br />

Allergien oder Unverträglichkeiten<br />

haben oder Medikamente einnehmen, die in<br />

einer Notfallsituation von Bedeutung sind.<br />

Dazu gehören Patientinnen und Patienten<br />

mit chronischen Beschwerden, komplexen<br />

Krankengeschichten, bekannten schweren<br />

anaphylaktischen Reaktionen und seltenen<br />

Erkrankungen - ebenso Personen mit Implantaten<br />

oder besonderen Einschränkungen wie<br />

einer Hörbehinderung. Für Schwangere ist<br />

der Notfalldatensatz ebenfalls sinnvoll. Darüber<br />

hinaus lohnt er sich für alle Menschen,<br />

die wichtige Notfallkontakte stets bei sich<br />

tragen möchten. (djd)


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

Gesund ins neue Jahr<br />

Realistische Ziele setzen und sich nicht überfordern kann zum Erfolg führen<br />

Das neue Jahr ist da und so mancher hat sich<br />

wieder viel zu hohe Ziele gesteckt und ist<br />

bereits daran gescheitert. Damit sich das<br />

nicht jedes Jahr wiederholt, sollte man realistische<br />

Ziele für Fitness, Abnehmen oder<br />

Ernährung wählen, dann sind die Erfolgschancen<br />

wesentlich größer. Überlegen Sie<br />

sich daher im Vorfeld, was Sie wie, warum<br />

genau und bis wann erreichen wollen. Steht<br />

der Plan, suchen Sie sich professionelle Hilfe<br />

(Ernährungsberater, Fitness-Coach), falls Sie<br />

befürchten, es nicht aus eigener Kraft zu<br />

schaffen. Ein „Abnehm- oder Fitnesspartner“<br />

kann zusätzlich motivieren.<br />

Je konkreter Neujahrsvorsätze formuliert<br />

werden, desto eher sind sie zu verwirklichen.<br />

Machen Sie also einen Plan, am besten handschriftlich.<br />

Das setzt sich psychologischen<br />

Studien zufolge besser im Gehirn fest. Je detaillierter<br />

Ihr Plan ist, desto besser. Ein pauschales<br />

Vorhaben wie „öfter nachhaltig einkaufen“,<br />

könnten Sie zum Beispiel in einen<br />

Wochenplan ummünzen. Montag stünde<br />

dann nachhaltiges Fleisch kaufen auf dem<br />

Zettel, mittwochs Bio-Obst und -Gemüse besorgen,<br />

und der Freitag ließe sich komplett<br />

für eine vegane Ernährung reservieren. Solch<br />

ein Plan hilft auch ungemein, gesunde Mahlzeiten<br />

zu kochen, anstatt fertige Gerichte<br />

zu essen.<br />

Mehr Bewegung kann man auf die gleiche<br />

Weise in den Alltag einbauen. Beginnen Sie<br />

mit kleinen Aufgaben wie etwa Treppen steigen,<br />

statt den Aufzug oder die Rolltreppe zu<br />

nehmen. Steigen Sie eine Haltestelle früher<br />

aus dem Bus aus und gehen Sie den Rest zu<br />

Fuß. Unter dem Anspruch, mehr Sport zu treiben,<br />

sollte ebenfalls nicht gleich Marathon<br />

laufen verstanden werden. Tasten Sie sich<br />

Schritt für Schritt an das große Ziel heran. Zu<br />

einem gesunden Körper führen bekanntermaßen<br />

noch viele weitere Faktoren wie ausreichend<br />

guter Schlaf, Darmgesundheit, ein ausgewogener<br />

Vitaminhaushalt, gute Ernährung,<br />

ein gesunder Umgang mit Stress und ausreichend<br />

Bewegung an der frischen Luft. (hg)<br />

Wir wünschen unseren Leserinnen und<br />

Lesern einen optimalen, gesunden Start<br />

ins Jahr <strong>2023</strong> –auf dass Sie alle Ihre Ziele<br />

erreichen.<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

Anja Wichern<br />

Bahnhofstraße 12<br />

27419 Sittensen<br />

Telefon: 0 42 82 - 53 09<br />

Behandlungszeiten:<br />

Montag bis Freitag von 07:00 bis 19:00 Uhr<br />

www.physiotherapie-wichern.de<br />

Ihr Gesundheitsnetzwerk!<br />

Näher bei den Menschen – Gut und sicher<br />

versorgt in der Region.<br />

• Klinik Bremervörde<br />

• Medizinisches Versorgungszentrum Bremervörde und Zeven<br />

• „Haus im Park“ Seniorensitz und Pflegeheim<br />

Bremervörde<br />

• Seniorensitz und Pflegeheim Zeven<br />

• Tagespflege Bremervörde und Zeven<br />

• Pflegefachschule Bremervörde<br />

• Ambulante Pflegedienste Bremervörde, Zeven<br />

und Ahlerstedt<br />

OsteMed Kliniken und Pflege gGmbH<br />

info@ostemed.de | www.ostemed.de<br />

OsteMed Kliniken und Pflege gGmbH<br />

41


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

Neubau-Förderung <strong>2023</strong> – das ist geplant<br />

Verlängerung der KfW-Förderung für Effizienzhaus 40 NH<br />

Feinstaubausstoß von 2,5 mg/m³ nicht überschreiten.<br />

Ab dem 01.01.2024 gelten darüber<br />

hinaus für geförderte Effizienzhäuser mit<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpe strengere Anforderungen<br />

an die Geräuschemissionen des<br />

Außengeräts.<br />

BEG-Förderung für Sanierung<br />

wurde überarbeitet<br />

Deutlich umfangreichere Änderungen wurden<br />

bei der BEG-Förderung für die Sanierung<br />

vorgenommen (Effizienzhaus-Förderung über<br />

die KfW, Zuschüsse für Einzelmaßnahmen<br />

über das BAFA). Wer eine Immobilie im Bestand<br />

kauft und diese dann saniert, findet<br />

unter www.energie-fachberater.de/news/<br />

beg-foerderung-<strong>2023</strong>.php die passenden<br />

Informationen.<br />

Die Zeichen der Zeit stehen nicht gerade<br />

auf Eigenheim, zu schwierig sind<br />

aktuell die Rahmenbedingungen. Und<br />

auch die Förderung war zuletzt alles andere<br />

als üppig! Für <strong>2023</strong> wurden nun erste Eckpunkte<br />

für eine überarbeitete Bundesförderung<br />

für effiziente Gebäude (BEG) bekannt.<br />

Die meisten Änderungen drehen sich um die<br />

Sanierung, aber auch für die Neubau-Förderung<br />

gibt es erste Hinweise.<br />

EIN ERSTER ÜBERBLICK<br />

ZUR NEUBAU-FÖRDERUNG <strong>2023</strong>:<br />

1. BEG-Förderung Neubau <strong>2023</strong><br />

Förderung für das Effizienzhaus 40 NH<br />

bis Ende Februar <strong>2023</strong><br />

Eigentlich sollte die BEG-Förderung im Neubau<br />

Ende 2022 auslaufen und durch eine<br />

neue Förderung ersetzt werden. Jetzt gibt es<br />

eine Verlängerung: Die Förderung im KfW-<br />

Programm „Wohngebäude - Kredit 261“ wird<br />

bis zum 28.2.<strong>2023</strong> übergangsweise fortgeführt.<br />

Die ersten Haushersteller bieten inzwischen<br />

passende Häuser mit dem „QNG-<br />

Nachhaltigkeitssiegel“ an.<br />

Ein Neustart der Förderung für Neubauten<br />

ist ab dem 1.3.<strong>2023</strong> geplant, Neubauten werden<br />

dann über eine neue Richtlinie gefördert.<br />

Die Zuständigkeit dafür wird dann nicht<br />

mehr beim Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Klimaschutz (BMWK) liegen, sondern<br />

beim Bundesbauministerium (BMWSB).<br />

Ab März <strong>2023</strong> wird die Neubau-Förderung<br />

als viertes Teilprogramm der BEG aus den<br />

bisherigen Richtlinien ausgegliedert und in<br />

einer eigenen Richtlinie unter dem Titel „KfN<br />

- Klimafreundlicher Neubau“ geregelt. Bis zu<br />

42<br />

diesem Zeitpunkt gelten die bestehenden<br />

Regelungen unter der BEG fort. So wird ein<br />

nahtloser Übergang der Neubauförderung<br />

gewährleistet.<br />

Photovoltaik-Anlagen werden beim<br />

Effizienzhaus nicht mehr mitgefördert<br />

Bisher konnten bei der Effizienzhaus-Förderung<br />

auch Photovoltaik-Anlagen mitgefördert<br />

werden. Im Gegenzug mussten Bauherren<br />

aber auf eine EEG-Vergütung (die sogenannte<br />

Einspeisevergütung für Solarstrom) verzichten.<br />

Diese Mitförderung wird <strong>2023</strong> komplett<br />

gestrichen werden. Für Bauherren ist das<br />

nicht unbedingt eine schlechte Nachricht:<br />

Mit der EEG <strong>2023</strong> wird die Förderung von<br />

Photovoltaik-Anlagen entscheidend verbessert,<br />

so dass sich die Anschaffung auf jeden<br />

Fall lohnt. Finanziert werden können Solaranlage<br />

und Solarstromspeicher dennoch über<br />

die KfW - nämlich im Programm „Erneuerbare<br />

Energien - Standard 270“.<br />

Strengere Vorgaben<br />

Auch die Anforderungen an die Heizung in<br />

geförderten Effizienzhäusern werden verschärft:<br />

So können Biomasseanlagen nur<br />

noch dann eingesetzt werden, wenn sie einen<br />

2. Wohneigentums-Förderung <strong>2023</strong><br />

Nachfolgeprogramm für das Baukindergeld:<br />

Ein Nachfolgeprogramm in der gleichen<br />

Größenordnung wie das Baukindergeld wird<br />

es nicht geben. Dennoch hat das Bundesbauministerium<br />

eine neue Wohneigentumsförderung<br />

für Familien angekündigt. Ab April<br />

<strong>2023</strong> sollen vor allem Familien mit kleinem<br />

Einkommen von zinsgünstigen KfW-Krediten<br />

profitieren. Als Einkommensgrenze für eine<br />

Familie mit einem Kind sind 60.000 Euro im<br />

Gespräch.<br />

3. Förderung der Bundesländer<br />

nicht aus dem Blick verlieren<br />

Egal ob Neubau oder Immobilie im Bestand -<br />

Familien sollten immer auch die Förderung<br />

der Bundesländer (www.aktion-pro-eigenheim.de/haus/foerderung/bundeslaender)<br />

im Blick haben! Hier werden vor allem<br />

Haushalte mit geringerem Einkommen oder<br />

schwerbehinderten Haushaltsmitgliedern unterstützt.<br />

In vielen Bundesländern ist aktuell<br />

sogar noch eine Förderung für das Effizienzhaus<br />

55 möglich. (ap)<br />

■ www.aktion-pro-eigenheim.de


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Das grüne Herz der Rotenburger Werke<br />

Nachhaltig <strong>Leben</strong> und Arbeiten auf dem Hartmannshof<br />

Etwa fünf Kilometer von der Innenstadt Rotenburgs<br />

entfernt liegt der Hartmannshof.<br />

Hier sind zwei neue Wohngebäude entstanden.<br />

Auf dem Hof, geprägt durch das angrenzende<br />

Naturschutzgebiet und den naheliegenden<br />

Bullensee, leben und arbeiten<br />

Menschen mit Assistenzbedarf.<br />

Neue Gebäude nach neuestem Standard<br />

Der Hartmannshof der Rotenburger Werke<br />

setzt auf Nachhaltigkeit. Die zwei Häuser, in<br />

denen Jugendliche und junge Erwachsene<br />

mit Behinderung leben werden, sind jetzt<br />

fertiggestellt. Der Bau wurde in Holzständerbauweise<br />

mit neuestem Energiestandard und<br />

mit Nutzung erneuerbarer Energie ausgeführt.<br />

„Der Entwurf der Gebäude aus der Feder<br />

des Architekturbüros ‚Maass Oesterling Röndigs<br />

MOR GbR‘ passt sich wunderbar in die<br />

Umgebung ein“, weiß Johannes König. Er ist<br />

als Projektleiter in den Werken zuständig für<br />

die Neubauten, aber auch für die Pflanzaktion,<br />

die am 25. November Bauherren, Betriebsleiter,<br />

Planungs- und Baufirmen mit<br />

vereinten Kräften zupacken ließ. Zwei Eichen<br />

und eine Sträucherhecke wurden von den beteiligten<br />

Firmen gespendet und gepflanzt,<br />

damit die ansprechende Architektur künftig<br />

in schönster grüner Umgebung viel <strong>Leben</strong>squalität<br />

bietet.<br />

„Es ist ja nun nicht so, dass es rund um den<br />

Hartmannshof an Grün mangelt“, sagt Werke-Geschäftsführerin<br />

Sabine Ulrich, „aber<br />

damit die jungen Menschen sich hier wohl<br />

fühlen, braucht es nicht nur schöne Häuser,<br />

sondern auch ein schönes Gelände drumherum.“<br />

Die Begeisterung für den Neubau und<br />

den Hof insgesamt ist echt, und so spricht<br />

Ulrich beim Hartmannshof vom „grünen<br />

Herz der Rotenburger Werke“. Und Thorsten<br />

Tillner, ihr Kollege in der Geschäftsführung,<br />

ergänzt: „Was wir hier sehen, ist das Nachhaltigste,<br />

das wir je gemacht haben. Mit Konzepten<br />

wie diesem hier wollen wir zukunftsweisend<br />

sein. 2,2 Millionen Euro wurden<br />

investiert, um auf 650 m² Fläche 16 Wohnplätze<br />

in Einzelapartments zu schaffen, mit<br />

jeweils eigener Terrasse inklusive.“<br />

Vom planenden Architektenbüro „MOR“ war<br />

Leon Behnke als Bauleiter vor Ort, um im<br />

Anschluss durch die Häuser zu führen. Die<br />

Bauten sind im Wesentlichen fertiggestellt.<br />

Letzte Feinheiten im Innenausbau werden in<br />

den nächsten Wochen ausgeführt. „Schon<br />

Mitte <strong>Januar</strong> können die ersten jungen Leute<br />

einziehen“, sagt Johannes König.<br />

Eichen und heimische Sträucher<br />

für nachhaltiges Grün<br />

Der Neubau steht, und das ist ein Anlass, um<br />

sich bei allen Beteiligten zu bedanken. Eine<br />

schöne Idee ist es, einen weiteren Anlass zur<br />

Identifikation mit dem Projekt zu geben. Wer<br />

Bäume und Sträucher pflanzt, wird sich in<br />

Zukunft freuen können, wenn es vor Ort<br />

wächst und gedeiht. Zunächst aber bedankten<br />

sich die Rotenburger Werke herzlich und<br />

mit einer Flasche Werke-Wein für die gute<br />

Zusammenarbeit mit den Gewerken, deren<br />

Vertreter sich nicht nur mit kräftigem Spaten-Einsatz,<br />

sondern auch mit Spenden an<br />

der Aktion beteiligten.<br />

Roland Meyer vom NABU wies darauf hin,<br />

wie wichtig es sei, heimische Sträucher zu<br />

pflanzen, um vielen Tieren, vor allem auch<br />

Vögeln, <strong>Leben</strong>sraum zu sichern. Genau das<br />

geschah an diesem Tag, und alle packten mit<br />

an. Der Bau selbst und das Grün ringsum<br />

sollen einen Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung<br />

des Hartmannshofs leisten. „Wir tragen<br />

Verantwortung für den Erhalt des Planeten“,<br />

sagt Sabine Ulrich, die nun auch zum Spaten<br />

greift. Neben dem Architekturbüro waren die<br />

Mit vereinten Kräften: Eichen und Sträucher<br />

kommen in den Boden.<br />

Firmen Tramm, Bohling, Steinberg und<br />

Sprenger tatkräftig an der Pflanzaktion beteiligt.<br />

Nach einer halben Stunde waren alle<br />

Pflanzen im Boden, und man hatte bei heißen<br />

Getränken und frisch gebackenen Waffeln<br />

Gelegenheit zum Austausch.<br />

Für die meisten Anwesenden ist der Hartmannshof<br />

mehr als die Baustelle der letzten<br />

Monate. Man ist dort auch gern zu Gast, zum<br />

Beispiel im Hofcafé. „Man sitzt dort schön<br />

im Grünen“, weiß Uwe Sprenger, dessen<br />

Firma für Tischlerarbeiten zuständig war.<br />

„Das Café ist klasse“, bestätigt auch Diana<br />

Bohling, die mit ihrer Mannschaft die Elektro-Ausstattung<br />

übernahm. Und Thomas<br />

Steinberg sagt als Fachmann für Gartengestaltung:<br />

„Das ist hier ein idyllisch gelegener,<br />

ruhiger Erholungsort.“ Davon kann man sich<br />

bei einem Besuch jederzeit überzeugen. Der<br />

Hartmannshof ist auch in Herbst und Winter<br />

ein lohnender Ausflugsort. (pr)<br />

■ Wer mehr über den Hartmannshof<br />

erfahren will, kann auch gern die<br />

Webseite www.hartmannshof.info<br />

besuchen.<br />

■ Zimmerei ■ Innenausbau ■ Dämmungsarbeiten<br />

■ Holzrahmenbau ■ Carports<br />

Zum Loh 32 · 27386 Kirchwalsede<br />

Tel. 0 42 69 /1717 · Fax 14 00<br />

Ingenieurbüro<br />

Tragwerksplanung<br />

Wir danken<br />

für den Auftrag<br />

Dipl.-Ing. (FH) Alexander Kühl<br />

Zu den Gärten 14 • 29643 Neuenkirchen-Grauen<br />

Telefon (05193) 9639315 • E-Mail: info@ing-ak.de<br />

Baustatik • Tragwerksplanung<br />

Gutachen im Holzbau<br />

Baulicher Brandschutz • Bauphysik<br />

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Winterzeit Einbruchszeit<br />

Wichtige Tipps für die Sicherung der eigenen vier Wände<br />

Gerade in den Wintermonaten haben Einbrüche<br />

wieder Hochsaison. Der Grund: Wegen<br />

der frühen Dunkelheit brennt in den meisten<br />

Wohnungen bereits ab 16 oder 17 Uhr Licht<br />

und Einbrecher erkennen dadurch sofort, ob<br />

jemand zu Hause ist oder nicht. Einbrecher<br />

kommen eher selten nachts, oft aber nachmittags<br />

und abends. Die Stoßzeiten mit gut<br />

22 Prozent der Taten liegen zwischen 18 und<br />

20 Uhr, weit über die Hälfte aller registrierten<br />

Einbrüche erfolgen zwischen 16 und 22 Uhr.<br />

In Mehrfamilienhäusern wird am häufigsten<br />

durch die Eingangstür in die Wohnung eingebrochen.<br />

Wohnungen, die sich im Erdgeschoss<br />

befinden, werden jedoch meistens<br />

durch die Fenster oder Balkontür aufgebrochen<br />

– und das in ca. 10 bis 15 Sekunden<br />

ohne viel Lärm…<br />

Was tun?<br />

Wer einen Garten hat, sollte darauf achten,<br />

dass Hecken und Sträucher nicht zu hoch<br />

wachsen, denn diese bieten den Einbrechern<br />

Sichtschutz. Außerdem sollten die Bewohner<br />

Gartenmöbel, Leitern und Mülltonnen entfernen<br />

oder wegschließen, denn sie können<br />

gut als Hilfsmittel verwendet werden. Die Beleuchtung<br />

von Teilen des Hauses, beispielsweise<br />

mittels Steh- oder Tischlampen mit<br />

Zeitschaltuhren macht absolut Sinn - bereits<br />

ein heller Eingangsbereich schreckt viele<br />

Diebe ab. Insbesondere auf der Rückseite von<br />

Gebäuden oder durch Hecken und Sträucher<br />

verdeckte Fenster stellen eine erhöhte Einbruchsgefahr<br />

dar.<br />

Schließen Sie auch bei kurzer Abwesenheit<br />

die Fenster immer. Selbst ein gekipptes Fenster<br />

lässt sich nämlich leichter öffnen als ein<br />

geschlossenes. Fast die Hälfte aller misslungenen<br />

Einbruchsversuche scheitern an mechanischen<br />

Sicherungseinrichtungen. Denn<br />

je länger ein Täter benötigt, um einzudringen,<br />

desto schneller gibt er auf. Nach Angaben<br />

der Polizei geben Diebe meist nach drei Minuten<br />

auf, wenn sich in dieser Zeit Fenster<br />

und Türen nicht öffnen lassen.<br />

Damit es Einbrecher möglichst schwer haben<br />

ins Haus zu gelangen, empfiehlt die Polizei<br />

für Neu- oder Umbauten beispielsweise einbruchshemmende<br />

Fenster oder Türen ab Widerstandsklasse<br />

2, einem nach europäischer<br />

und deutscher Norm - genauer DIN V ENV<br />

1627 - festgelegter Standard. Fragen Sie dazu<br />

Experten, die täglich mit Sicherheitseinrichtungen<br />

arbeiten.<br />

Auch die Polizei bietet <strong>online</strong> z. B. unter<br />

www.einbruchschutz.polizei-beratung.de<br />

nicht nur zahlreiche Hinweise sondern auch<br />

Adressen für eine persönliche Beratung an.<br />

Alarm-Technik revolutioniert<br />

In den letzten Jahren ist in Sachen Alarmanlagen<br />

und Sicherungstechnik viel passiert,<br />

und es macht durchaus Sinn, sich diesbezüglich<br />

über das aktuelle Angebot zu informieren,<br />

was es so alles gibt und Kosten und<br />

individuelle Nutzungsmöglichkeiten auszuloten.<br />

Im Bereich der intelligenten Haushaltsgeräte<br />

kommen immer wieder neue technische<br />

Raffinessen hinzu: Über Kameras lassen<br />

sich schwer einsehbare Ecken des Hauses im<br />

Auge behalten. Die Bilder können auf dem<br />

Handy auch von unterwegs beauskunftet werden.<br />

Vor ungebetenen Gästen auf dem eigenen<br />

Grundstück warnen Bewegungsmelder,<br />

die Ihnen Push-Nachrichten auf Ihr Handy<br />

senden. Diese Nachrichten können Sie auch<br />

erhalten, wenn jemand während der eigenen<br />

Abwesenheit Türen oder Fenster öffnet.<br />

Ein gut abgestimmtes Gesamtpaket mit smarten<br />

Lichtsystemen, smarter Rolladen-Steuerung,<br />

starken Außenstrahlern mit Bewegungsmeldern<br />

und massiv gebauten Türen<br />

und Fenstern kann durchaus unerwünschte<br />

Besucher fernhalten. (hg)<br />

Unser Tipp: Lassen Sie sich von Fachbetrieben<br />

beraten – am besten vor Ort.<br />

✆ 0421<br />

380 94 24<br />

Notöffnung<br />

Wir sind für Sie da ...mit Sicherheit.<br />

Eingetragen in die „Errichterliste“ der Kripo Bremen und Niedersachsen<br />

Waller Heerstraße 8 · 28217 Bremen · www.paetsch-bremen.de<br />

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„Heiztechnik mit Zukunft“ – und vieles mehr<br />

hanseBAU & Bremer Altbautage vom 20. bis 22. <strong>Januar</strong> in der MESSE BREMEN<br />

Von Freitag bis Sonntag, 20. bis 22. <strong>Januar</strong><br />

<strong>2023</strong>, geht das Messeduo hanseBAU & Bremer<br />

Altbautage, Nordwestdeutschlands größte<br />

Baufachausstellung, mit über 300 Ausstellenden<br />

in drei Hallen der MESSE BREMEN<br />

an den Start – und ist wie gewohnt der „Place<br />

to be“ für alle, die einen Neubau planen, die<br />

Altbauwohnung sanieren oder die eigenen<br />

vier Wände in eine Wohlfühloase verwandeln<br />

wollen. Besucherinnen und Besucher können<br />

sich jeweils von 10 bis 18 Uhr in den Hallen<br />

5, 6 und 7 auf 20.000 Quadratmetern über<br />

Neuheiten und Trends rund ums Bauen, Sanieren,<br />

Ausbauen, Energiesparen und Einrichten<br />

informieren.<br />

Interessante Sonderschauen und ein<br />

umfangreiches Vortragsprogramm<br />

„Wir freuen uns, nach zwei Jahren coronabedingter<br />

Zwangspause Ausstellenden und<br />

Besuchenden endlich wieder das perfekte<br />

Forum für nahezu jedes Thema rund um die<br />

eigenen vier Wände anbieten zu können“,<br />

sagt Kerstin Renken, Bereichsleiterin Publikumsmessen<br />

bei der M3B GmbH, zu der auch<br />

die MESSE BREMEN gehört. Und Projektleiter<br />

Sven Rapke ergänzt: „Ein zentrales Thema<br />

ist natürlich ,Heiztechnik mit Zukunft', dem<br />

wir in Halle 7 eine eigene Sonderschau widmen.<br />

Interessante, neue Impulse bringen<br />

aber auch die Sonderschauen Heizen mit<br />

Holz, Tiny Living, Garten, WohnDesign oder<br />

der ,Treffpunkt Bremer Modernisieren‘ des<br />

gleichnamigen Beraternetzwerks.“<br />

Ergänzend zu den vielfältigen Ausstellungsthemen<br />

gibt es ein breit gefächertes Vortragsprogramm,<br />

bei dem erfahrene Fachleute zu<br />

Wort kommen. In den rund 130 Vorträgen<br />

geht es beispielsweise um energetisches Sanieren,<br />

um Förderprogramme und Finanzierungen<br />

oder um Schimmel. Beim eigens eingerichteten<br />

Forum Naturbaustoffe können<br />

Ob Neubau oder energetische<br />

Sanierung – auf dem Messeduo<br />

hanseBAU & Bremer<br />

Altbautage sind alle Gewerke<br />

vertreten. M3B GmbH/Jan Rathke<br />

Interessierte unter anderem etwas über das<br />

Bauen mit Stroh, Lehm oder Holzfasern erfahren.<br />

Alle Gewerke an einem Ort und<br />

gezielte Nachwuchssuche<br />

Der größte Vorteil der hanseBAU & Bremer<br />

Altbautage: „Wer derzeit einen Handwerker<br />

oder eine Handwerkerin erreichen will, muss<br />

oft viel Geduld aufbringen. Bei uns sind Fachleute<br />

aller Gewerke vor Ort und haben nicht<br />

nur ein offenes Ohr, sondern in der Regel<br />

auch die Kapazität, um besprochene Maßnahmen<br />

zeitnah umzusetzen“, so Rapke.<br />

Die hanseBAU versteht sich aber nicht nur<br />

als (Fach-)Verbrauchermesse, sondern auch<br />

als Imagebotschafter des Handwerks, das<br />

schon seit Jahren händeringend Nachwuchs<br />

sucht.<br />

Um die Azubisuche zu unterstützen, wird es<br />

am Freitag, 20. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong>, einen Aktionstag<br />

geben, zu dem gezielt geworben wirbt<br />

und Schulklassen eingeladen werden. Dann<br />

haben Jugendliche sowie deren Eltern und<br />

Lehrende die Möglichkeit, sich über die Vorzüge<br />

einer handwerklichen Ausbildung zu<br />

informieren. „Und das kostenfrei für den potentiellen<br />

Handwerksnachwuchs“, so Rapke.<br />

■ Mehr Infos: www.hansebau-bremen.de<br />

Zugluft? Undichte Fenster?<br />

Keine Seltenheit. Aber ein teurer Spaß. Noch<br />

nie war Energie so teuer! Schuld sind abgenutzte<br />

und alte Dichtungen in Fenstern und<br />

Türen. Hier hilft definitiv ein Dichtungswechsel.<br />

Mit wenig Aufwand sind neue Fensterund<br />

Türdichtungen montiert. Jeder kann<br />

selbst Hand anlegen. Zur passenden Dichtung<br />

hilft der Profi. Dollex in Bremen punktet<br />

mit seiner umfassenden Auswahl und besonderen<br />

Fachkompetenz. Tipps, Tricks und<br />

Musterstücke kann man zu Hause nochmal<br />

testen. Das gehört zum Service. Auf der hanseBau<br />

in Halle 7, Stand 7B40 freut sich das<br />

Dollex-Team auf viele interessierte Besucher.<br />

■ www.dollex.de, Tel. 0421- 3794166-0<br />

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Brennholz knapp und gefragt<br />

++ Nachfrage stark gestiegen – Preise auch ++ Viele Öfen müssen jetzt nachgerüstet werden ++<br />

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)<br />

mitteilte, erhöhten sich die Preise für Brennholz<br />

und Holzpellets im August 2022 um<br />

85,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.<br />

Damit fiel der Preisanstieg deutlich höher<br />

aus als die Verbraucherpreise insgesamt<br />

- und es geht wohl so weiter. Lagen die Preise<br />

für einen Raummeter Anfang 2022 noch<br />

durchschnittlich bei 90 Euro, wird jetzt<br />

mitunter mehr als das Doppelte fällig. Die<br />

Anbieter schließen sich den allgemeinen Erhöhungen<br />

der Energiepreise an und der<br />

Markt, an dem sie selbst einkaufen, ist nahezu<br />

leergefegt. Auch der Markt für Öfen ist<br />

in rasanter Bewegung. Es kommt hier nicht<br />

nur zu Preissteigerungen sondern auch zu<br />

Lieferengpässen. Glücklich ist also, wer Holz<br />

und Ofen bereits hat – wer beides benötigt,<br />

sollte sich umfassend bei den lokalen Anbietern<br />

informieren.<br />

Die Zulassungsvoraussetzungen für Öfen<br />

werden zudem ständig verschärft, und hier<br />

den Überblick zu behalten, fällt durchaus<br />

schwer. Seit dem 31.12.2020 dürfen nur noch<br />

Kaminöfen in Betrieb sein, die über ein Typschild<br />

zwischen dem 01.01.1995 und dem<br />

21.03.2010 verfügen. Aber auch diese Kaminöfen<br />

dürfen nur noch bis zum 31.12.2024<br />

betrieben werden. Danach müssen auch sie<br />

entweder nachgerüstet sein oder es droht die<br />

Stilllegung entsprechender Kaminöfen.<br />

Unser Tipp: Fragen Sie ihren Schornsteinfeger,<br />

der ohnehin einmal jährlich den Ofen<br />

und den Kamin checkt, wie es bei Ihnen aussieht<br />

und falls nötig, wie man den Ofen nachrüsten<br />

kann. Nachrüsten mit sogenannten<br />

passiven Feinstaubfiltern kann günstiger<br />

sein als ein Neukauf, jedoch ist der Einbau<br />

nicht ganz einfach und sollte durch einen<br />

Fachmann vorgenommen werden. Bevor Sie<br />

sich also konkret nach einem Feinstaubfilter<br />

für den Holzofen oder Rußfilter für den<br />

Kaminofen umsehen, sollten Sie mit einem<br />

Experten folgende Fragen klären:<br />

• Überschreitet Ihr Kamin die Grenzwerte?<br />

• Ist das Nachrüsten bei Ihrem Kamin<br />

sinnvoll?<br />

• Welches Filtersystem kann bei Ihrem<br />

Kamin eingesetzt werden?<br />

• Welche Kosten schlagen für Montage<br />

und Inbetriebnahme zu Buche?<br />

• Wie kompliziert wird der Einbau?<br />

• Welche Kosten fallen für den laufenden<br />

Betrieb an?<br />

Staubabscheider werden übrigens in passive<br />

und aktive Systeme unterschieden. Unter aktiven<br />

Feinstaubfiltern versteht man elektrostatische<br />

Abscheidungssysteme. Diese sind<br />

teuer und benötigen einen Stromanschluss.<br />

Passive Systeme sind Katalysatoren aus<br />

Keramik oder Metall. (hg)<br />

Luftwärmepumpe und Kaminofen kombinieren<br />

Wohlfühlwärme des Holzfeuers spart Stromkosten<br />

Mittlerweile wird in mehr als jedem zweiten<br />

Neubau eine Wärmepumpe als Heizung installiert,<br />

in vielen davon eine Luftwärmepumpe.<br />

Der Grund: Mit einem Kilowatt elektrischem<br />

Strom erzeugen sie im Jahresmittel<br />

rund das Vierfache an Wärmeenergie. Das<br />

ist ökologisch und wirtschaftlich zugleich.<br />

Wer noch umweltbewusster heizen will, kombiniert<br />

die elektrische Wärmepumpe mit einer<br />

modernen Holzfeuerung wie Kaminofen,<br />

Heizkamin oder Pelletofen.<br />

Eine strombetriebene Luftwärmepumpe entzieht<br />

der Außenluft die vorhandene Wärme<br />

und wandelt sie in Heizenergie um. Dabei<br />

hängt die Effizienz der Pumpe von der Umgebungstemperatur<br />

und der gewünschten<br />

Heiztemperatur ab. Hier gilt: Je höher die<br />

Temperatur der Luft und je niedriger die gewünschte<br />

Heiztemperatur, desto effizienter<br />

arbeitet die Wärmepumpe. Bei starkem Frost<br />

jedoch – wenn der Wärmebedarf am größten<br />

ist – stoßen Luftwärmepumpen an ihre Grenzen.<br />

In diesem Fall schaltet sich ein elektrischer<br />

Heizstab ein, der zwar Wasser und Heizung<br />

erwärmt, aber gleichzeitig zu höheren<br />

Stromkosten führt. Sinkt also die Außentemperatur,<br />

so sinkt ebenfalls der Wirkungsgrad<br />

und somit die Wirtschaftlichkeit der Wärmepumpe.<br />

In diesem Fall kann ein holzbefeuerter<br />

Kaminofen, Heizkamin oder Pelletofen die<br />

Kosten niedrig halten. Während in den Sommermonaten<br />

und in der Übergangszeit die<br />

Wärmepumpe die Versorgung übernimmt,<br />

kann in der kalten Jahreszeit das Kaminfeuer<br />

einen Teil des Wärmebedarfs decken und dabei<br />

die Heizungsanlage merklich entlasten.<br />

So lässt sich ein Einfamilienhaus das ganze<br />

Jahr über mit regenerativen Energien beheizen,<br />

wobei das Kaminfeuer an kalten Tagen<br />

und in der Übergangszeit für wohlige Wärme<br />

sorgt. Das gilt auch im Falle eines Stromausfalls,<br />

zum Beispiel nach einem Umwetter.<br />

Dann kann der Kaminofen die Grundversorgung<br />

übernehmen.<br />

Noch kostensparender und umweltbewusster<br />

sind so genannte wasserführende Öfen mit<br />

Wärmetauscher. Sobald das Kaminfeuer kraftvoll<br />

lodert, wird ein Großteil der erzeugten<br />

Wärme dem Heizungskreislauf zugeführt und<br />

steht damit auch anderen Räumen zur Verfügung,<br />

während das Kaminfeuer zugleich den<br />

Aufstellraum erwärmt. (hg/ap)<br />

■ www.aktion-pro-eigenheim.de<br />

46


Das „Praktikum in der Box“<br />

Berufsorientierung auf Abstand<br />

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Ein Praktikum von zu Hause aus absolvieren<br />

zu können, ist für Schüler wohl die bequemste<br />

Art, ein Unternehmen näher kennenzulernen.<br />

Auch für Unternehmen bietet diese<br />

Möglichkeit gerade in Zeiten der Corona-Pandemie<br />

eine gute Gelegenheit, Schüler auf eine<br />

Ausbildung in ihrem Hause aufmerksam zu<br />

machen.<br />

Das „Praktikum in der Box“ ist hierfür die<br />

passende Alternative. In einer Box erhalten<br />

die Schüler Informationen über das Unternehmen<br />

sowie über den dortigen Ausbildungsverlauf.<br />

Mithilfe von Aufgaben aus dem<br />

Alltag des jeweiligen Ausbildungsberufes<br />

können sie ihre Stärken kennenlernen und<br />

ihre Freude an einer Ausbildung entdecken.<br />

Die Box wird hierbei einfach nach Hause gesendet,<br />

somit können die Schüler selbst entscheiden,<br />

zu welchem Zeitpunkt die Aufgaben<br />

bearbeitet werden. Durch die Flexibilität<br />

in der Bearbeitung ist dies eine besondere<br />

Praktikumserfahrung abseits der Schule.<br />

Nachdem die Aufgaben bearbeitet wurden,<br />

werden die Ergebnisse einfach per E-Mail zurück<br />

ans Unternehmen gesendet. Die Schüler<br />

erhalten anschließend ein Feedback zu ihrem<br />

Ergebnis sowie eine Praktikumsbescheinigung<br />

für ihre Bewerbungsunterlagen.<br />

Die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum hat<br />

das „Praktikum in der Box“ für den Ausbildungsberuf<br />

„Kaufmann/-frau für Büromanagement“<br />

entwickelt und exemplarisch in<br />

einer zehnten Klasse an der Elbmarschenschule<br />

in Drochtersen getestet. Die Freude<br />

war groß, als die Schüler die weiße Box mit<br />

dem IHK-Logo öffneten: Bestückt mit vielen<br />

Informationen über die IHK, die Ausbildung<br />

und den Beruf sowie Aufgaben aus dem Berufsalltag<br />

bot das „Praktikum in der Box“ einen<br />

Rundum-Einblick in die Ausbildung bei<br />

der IHK. Ein paar Werbegeschenke waren<br />

natürlich auch dabei.<br />

In der Broschüre informierten sich die Schüler<br />

über die IHK und den Ausbildungsablauf<br />

im Unternehmen. Anschließend wurden mithilfe<br />

der Broschüre ein selbst erstelltes IHK-<br />

Kreuzworträtsel gelöst und die weiteren<br />

Aufgaben aus den Themenbereichen Veranstaltungsorganisation,<br />

Personal und Azubi-<br />

Projekte bearbeitet. Am Ende der Unterrichtsstunde<br />

waren sowohl die Schüler als auch<br />

die Lehrkraft begeistert von der Idee des<br />

„Praktikums in der Box“.<br />

Die Praktikumsbox ist vielseitig einsetzbar.<br />

Neben dem Versand nach Hause besteht auch<br />

wie bei dem IHK-Testlauf die Möglichkeit, die<br />

Box direkt in Schulklassen zu präsentieren.<br />

Außerdem eignet sie sich auch ideal als Giveaway<br />

für Ausbildungsmessen.<br />

Um ein „Praktikum in der Box“ zu entwickeln,<br />

braucht es nicht viel. Nur etwas Zeit<br />

und Kreativität, um den Ausbildungsberuf<br />

und das Unternehmen ideal zu präsentieren.<br />

So kann Berufsorientierung auf Abstand, als<br />

Ergänzung zu herkömmlichen Praktika,<br />

schnell möglich gemacht werden.<br />

(IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum)<br />

■ Weitere Informationen zum<br />

„Praktikum in der Box“ sowie<br />

einen Einblick in die Box der IHK:<br />

www.ihk.de/stade/praktikum-box<br />

Miteinander voneinander lernen<br />

Schulinformationstag<br />

Freitag, 10.02.<strong>2023</strong><br />

16:00 – 18:00 Uhr<br />

Das Kivinan öffnet seine Türen für interessierte<br />

Schüler:innen. Guck dir an, wie es bei uns läuft!<br />

WIR FREUEN UNS AUF DICH!!<br />

www.kivinan.de<br />

●<br />

Insta: kivinan_bbs_zeven facebook.kivinan.de<br />

sekretariat@kivinan.de<br />

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Influencer ist kein Ausbildungsberuf<br />

Kivinan Bildungszentrum Zeven: Breites Bildungsangebot und gute Möglichkeiten für fast alle Schulabschlüsse<br />

von Küche oder Restaurant, sondern aller Bereiche<br />

eines Hotels. Zusammenarbeit is King!<br />

Eingangsvoraussetzung:<br />

Hauptschulabschluss.<br />

Berufsfachschule<br />

Hauswirtschaft und Pflege<br />

(Schwerpunkt „Persönliche Assistenz“)<br />

In enger Kooperation mit pflegerischen Einrichtungen<br />

der Region werden Schüler intensiv<br />

auf wichtige Tätigkeiten in der Alten- und<br />

Behindertenbetreuung sowie in gesundheitsfördernden<br />

Berufen vorbereitet.<br />

Eingangsvoraussetzung:<br />

Realschulabschluss.<br />

Dass Influencer kein anerkannter Ausbildungsberuf<br />

ist, ist zwar schade,<br />

jedoch bittere Realität für die meisten<br />

jungen Erwachsenen, die sich am Ende ihrer<br />

Schulkarriere befinden. Jetzt gilt es, die nächsten<br />

Schritte zu gehen: weiter zur Schule? In<br />

die Ausbildung? Studium? Ausland? Bundesfreiwilligendienst?<br />

Die Ideen und Wege der<br />

jungen Menschen sind so vielfältig wie die<br />

Angebote, die diesen gegenüberstehen. Das<br />

Kivinan bietet nicht nur Orientierung, sondern<br />

macht auch direkte Bildungsangebote –<br />

in Vollzeit für die, die noch weiter zur Schule<br />

gehen möchten und in Teilzeit als kompetenter<br />

Partner in der dualen Berufsausbildung.<br />

Kaufmännisch, handwerklich oder technisch<br />

begabt? Einfach noch unentschlossen?<br />

Für alle ist etwas dabei!<br />

Grob gesagt: Das Kivinan ermöglicht mit<br />

seinen Bildungsgängen das Erreichen der gesamten<br />

Bandbreite aller allgemeinbildenden<br />

und einer Vielzahl von beruflichen Schulabschlüssen,<br />

die in Deutschland möglich<br />

sind. Hier einige Beispiele.<br />

Berufseinstiegsschule<br />

Diese umfasst das Berufsvorbereitungsjahr<br />

und die Berufseinstiegsklasse. Für das Berufsvorbereitungsjahr<br />

sind Schülerinnen und<br />

Schüler angesprochen, die noch über keinen<br />

Hauptschulabschluss verfügen. Sie werden<br />

am Kivinan individuell gefördert und auf<br />

eine Berufsausbildung oder Berufstätigkeit<br />

vorbereitet. In die Berufseinstiegsklasse werden<br />

ebenfalls Schüler ohne Hauptschulabschluss<br />

aufgenommen – außerdem sind auch<br />

alle mit einem nicht so guten Hauptschulabschluss<br />

in dieser Vollzeit-Schulform gern gesehen.<br />

Warum lohnt sich das? Weil man die<br />

Möglichkeit hat, innerhalb nur eines Schuljahres<br />

den vorhandenen Hauptschulabschluss<br />

48<br />

zu erreichen oder zu verbessern, und so die<br />

beruflichen Chancen deutlich zu erhöhen.<br />

Berufsfachschulen Bautechnik<br />

und Holztechnik<br />

Schwerpunkte sind entweder die Ausbildungsziele<br />

Maurer und Zimmerer oder Tischler.<br />

Der Besuch dieser Schulform wird als<br />

1. Ausbildungsjahr angerechnet.<br />

Eingangsvoraussetzung:<br />

Hauptschulabschluss.<br />

Berufsfachschulen Fahrzeugtechnik<br />

und Farbtechnik<br />

Hier liegt der Fokus auf einer fachtheoretischen<br />

und fachpraktischen Grundausbildung<br />

mit einem engen Bezug zu den handwerklichen<br />

und industriellen Berufen. Der Besuch<br />

dieser Schulformen kann als 1. Ausbildungsjahr<br />

angerechnet werden.<br />

Eingangsvoraussetzung:<br />

Hauptschulabschluss.<br />

Berufsfachschule<br />

<strong>Leben</strong>smittelhandwerk (Bäckerei)<br />

Rund ums Bäckerhandwerk geht es in dieser<br />

Berufsfachschule. Dabei lernt man alles über<br />

Herstellung und Verkauf als auch theoretisch<br />

und praktisch den Weg des Produktes bis<br />

hin zu seiner Vermarktung. Besonderes<br />

Highlight: Als Mitglied der Schüler-Firma<br />

„Kivinan Backwerk“ kann man reale Verantwortung<br />

tragen und Ideen entwickeln.<br />

Eingangsvoraussetzung:<br />

Hauptschulabschluss.<br />

Berufsfachschule Gastronomie<br />

Alles dreht sich um den Gast – vom Empfang<br />

über Verpflegung bis hin zur Unterbringung.<br />

Dabei geht es nicht nur hinter die Kulissen<br />

Berufsfachschule Wirtschaft<br />

(Schwerpunkt Handel, Industrie und Informatik)<br />

Hier werden die Schüler für eine kaufmännische<br />

Ausbildung in verschiedenen Bereichen<br />

fit gemacht. Die praktische Seite des<br />

Ganzen wird mit Praktika in den Betrieben<br />

der Region unterstützt.<br />

Eingangsvoraussetzung:<br />

Haupt- bzw. Realschulabschluss.<br />

Fachhochschulreife<br />

In der Fachoberschule Gestaltung Klasse<br />

11 & 12 sowie in der Fachoberschule Technik<br />

Klasse 12 gibt es die Möglichkeit, praxisnah<br />

die allgemeine Fachhochschulreife zu<br />

erwerben.<br />

Eingangsvoraussetzungen: FOS Technik:<br />

abgeschlossene technische Ausbildung,<br />

FOS Gestaltung: Realschulabschluss.<br />

Berufliche Gymnasien<br />

Das Kivinan bietet das Berufliche Gymnasium<br />

Wirtschaft, das Berufliche Gymnasium<br />

Technik (Schwerpunkt Informationstechnik)<br />

sowie das Berufliche Gymnasium Gesundheit<br />

und Soziales (Schwerpunkt Pflege).<br />

Eingangsvoraussetzung: Erweiterter<br />

Realschulabschluss oder eine gleichwertige<br />

Qualifikation. Nach erfolgreichem Besuch<br />

der Klassen 11 bis 13 schließen die<br />

Abiturprüfungen mit der Allgemeinen<br />

Hochschulreife, also dem Abitur, ab.<br />

■ Weitere Informationen zum Kivinan<br />

und rund um die Ausbildungsmöglichkeiten<br />

am Kivinan finden Sie unter:<br />

www.kivinan.de und unter<br />

facebook.kivinan.de und<br />

Instagram: kivinan_bbs_zeven


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

Ausbildung mit Zukunft direkt vor der Haustür<br />

FRICKE Gruppe bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten für den Karriere-Einstieg<br />

Abwechslungsreich, digital und fortschrittlich:<br />

So geht Ausbildung auf dem<br />

<strong>Land</strong> in der FRICKE Gruppe. In dem Familienunternehmen<br />

aus Heeslingen gehen<br />

Tradition und Moderne Hand in Hand.<br />

Seit 100 Jahren ist die FRICKE Gruppe in<br />

Heeslingen zwischen Elbe und Weser verwurzelt.<br />

Gegründet 1923 als Dorfschmiede,<br />

sind wir zusammen mit der Region gewachsen<br />

und heute als digital agierende Firmengruppe<br />

auf der ganzen Welt zu Hause. Bereits<br />

3.281 Mitarbeitende und 234 Auszubildende<br />

und Duale Studierende profitieren von abwechslungsreichen<br />

Aufgaben in den Bereichen<br />

Vertrieb, E-Commerce, Einkauf, Finanzen<br />

& Controlling, IT, Logistik, Marketing,<br />

Produktion und Werkstatt.<br />

Karrierechancen für jeden<br />

Egal, ob technisch, gewerblich oder kaufmännisch<br />

– die FRICKE Gruppe bietet ein abwechslungsreiches<br />

Ausbildungsprogramm<br />

und zusätzlich spannende Möglichkeiten für<br />

ein Duales Studium. Je nach Interesse findest<br />

Du bei uns garantiert den richtigen Einstieg<br />

in Dein Berufsleben. Dabei profitierst Du<br />

nicht nur von den Vorteilen eines multinationalen<br />

Unternehmens in Deiner Nachbarschaft,<br />

sondern auch von der familiären<br />

Atmosphäre und offenen Kommunikationsstruktur,<br />

die unsere gesamte Unternehmenskultur<br />

prägen. Modern ausgestattete Arbeitsplätze,<br />

interne Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und coole Mitarbeiter- und Azubi-Events sorgen<br />

für eine rundum positive Arbeitsumgebung.<br />

Ausbildung bei FRICKE<br />

Mit insgesamt dreizehn Ausbildungsberufen<br />

hast Du bei FRICKE die Qual der Wahl.<br />

Möchtest Du lieber ein klassisches Handwerk<br />

erlernen und als <strong>Land</strong>- und Baumaschinenmechatroniker,<br />

Kfz-Mechatroniker oder Metallbauer<br />

in unseren Werkstätten Deinen<br />

Platz finden? Willst Du unternehmensweit<br />

flexible Karrierechancen geboten bekommen<br />

mit einer Ausbildung zum Kaufmann im<br />

Groß- und Außenhandelsmanagement oder<br />

als Industriekaufmann? Oder willst Du die<br />

Branchen der Zukunft, IT, Logistik und E-<br />

Commerce zu Deinem beruflichen Zuhause<br />

machen?<br />

Begleitet, intensiv betreut und geschult werden<br />

alle Auszubildenden von erfahrenen und<br />

qualifizierten Mitarbeitenden. Dabei lernst<br />

Du nicht nur den Arbeitsalltag durch einen<br />

engen Praxisbezug kennen, sondern wirst<br />

zusätzlich optimal auf die Prüfungen und das<br />

erfolgreiche Bestehen der Ausbildung vorbereitet.<br />

Denn für die FRICKE Gruppe ist die<br />

Ausbildung eine Investition in die Zukunft.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss stehen unseren<br />

Nachwuchskräften vielfältige Karrierechancen<br />

und Möglichkeiten auch innerhalb<br />

der Firmengruppe offen.<br />

Theorie & Praxis<br />

Neben dem umfassenden Ausbildungsportfolio<br />

setzen wir zusätzlich auf das Duale<br />

Studiensystem. Hierbei besteht ein ausgewogenes<br />

Verhältnis von Theorie und Praxis,<br />

welches viel Abwechslung im Berufsalltag<br />

bietet. Hierbei kooperiert die FRICKE Gruppe<br />

mit renommierten Fachhochschulen und<br />

ermöglicht zudem Praxisphasen im Ausland.<br />

Zur Wahl stehen insgesamt sechs Duale<br />

Studiengänge. Diese reichen von einem<br />

Studium der klassischen Betriebswirtschaftslehre<br />

oder BWL mit dem Schwerpunkt Logistik<br />

über den Bereich des Wirtschaftsingenieurwesens<br />

über Agrarmanagement bis hin<br />

zu Wirtschaftsinformatik und E-Commerce.<br />

Mehr als nur Ausbildung<br />

Den Auftrag, eine spannende Ausbildung und<br />

ein Duales Studium zu bieten, nehmen wir<br />

persönlich. In der FRICKE Gruppe stehen Dir<br />

nicht nur in Deutschland alle Möglichkeiten,<br />

verschiedene Abteilungen und Standorte kennenzulernen,<br />

offen. Auch der Blick über den<br />

Tellerrand hinaus mit Auslandseinsätzen auf<br />

der ganzen Welt hilft, Deinen Horizont zu<br />

erweitern.<br />

Darüber hinaus profitieren alle Auszubildenden<br />

und Dualen Studierenden in unserem<br />

Familienunternehmen von einem umfangreichen<br />

Schulungsangebot. Zum Beispiel vertiefst<br />

Du über die gesamte Ausbildungszeit<br />

hinweg in regelmäßig stattfindendem Englischunterricht<br />

Deine Sprachkenntnisse, um<br />

Dich auf der ganzen Welt verständigen zu<br />

können. Während der ganzen Zeit ist keiner<br />

der Auszubildenden oder Dualen Studierenden<br />

jemals auf sich allein gestellt.<br />

Der Zusammenhalt untereinander ist ein<br />

wichtiger Baustein der Ausbildung in der<br />

FRICKE Gruppe. Tolle Azubi-Events, wie das<br />

traditionelle Azubi-Grillen zusammen mit der<br />

Geschäftsleitung oder der Azubi-Feldtag,<br />

helfen nicht nur, das Unternehmen besser<br />

kennenzulernen, sondern festigen auch den<br />

Austausch untereinander und stärken die Gemeinschaft<br />

in besonderem Maße.<br />

Selbst kreativ werden mit f.inside<br />

Zudem bietet der unternehmenseigene Blog<br />

f.inside eine interessante Möglichkeit, hinter<br />

die Kulissen unseres international tätigen<br />

Unternehmens zu blicken. Innerhalb des jungen<br />

Teams erarbeitest Du mit den anderen<br />

Blogmitgliedern eigenständig spannende<br />

Themen, schreibst und veröffentlichst Blogbeiträge<br />

und bewirbst diese in den sozialen<br />

Medien. Dieses Angebot können Auszubildende<br />

und Duale Studierende der FRICKE<br />

Gruppe innerhalb ihrer Arbeitszeit wahrnehmen.<br />

So lernen die Blogmitglieder die Prozesse<br />

innerhalb der FRICKE Gruppe noch<br />

besser kennen, dürfen an zahlreichen Events<br />

teilnehmen und profitieren darüber hinaus<br />

noch von einer Vielzahl weiterer Vorteile.<br />

Direkt in der Region bietet Dir die FRICKE<br />

Gruppe ein spannendes Umfeld für die Nachwuchskräfte<br />

von morgen mit allen Vorteilen<br />

eines großen, modernen und internationalen<br />

Unternehmens.<br />

Egal ob technisch oder kaufmännisch interessiert,<br />

Ausbildung oder Duales Studium, in<br />

der FRICKE Gruppe findest Du den passenden<br />

Berufseinstieg. (pr)<br />

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JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

Industriemechaniker – ein Job mit Zukunft<br />

Berufsprofil mit vielen wichtigen Infos<br />

Einsatz kommen, Montagehilfsgeräte oder<br />

auch Prüfeinrichtungen. Demgegenüber<br />

stellst du im Maschinen- und Anlagenbau<br />

auch große Bauteile zusammen und bereitest<br />

Maschinen für den Einsatz vor. In der Produktionstechnik<br />

bist du vor allem mit dem<br />

Neubau von Werkteilen und Geräten beschäftigt<br />

und in der Instandhaltung stehen Wartung,<br />

Pflege und Reparaturarbeiten im Vordergrund.<br />

Du bastelst und reparierst gerne kleinere<br />

Dinge im Haushalt, hast in der<br />

Schule keine Stunde des Technikunterrichts<br />

oder der Werk-AG verpasst, aber<br />

eigentlich interessieren dich die richtig großen<br />

Maschinen in den Fabriken, die vom<br />

Schokoriegel über das Auto bis hin zu Maschinenteilen<br />

für uns produzieren? Durch<br />

eine Ausbildung zum Industriemechaniker<br />

kommst du genau dorthin.<br />

Du bekommst einen Tagesplan und besorgst<br />

dir Materialien, die du zu Werkstücken umbaust,<br />

setzt schon fertige Maschinenbauteile<br />

zusammen und programmierst grundlegende<br />

Arbeitsanweisungen in die Elektronik deiner<br />

Maschine ein, damit sie funktioniert. Natürlich<br />

bleibt da auch die Qualitätskontrolle<br />

nicht aus: Mit verschiedenen modernen<br />

Messinstrumenten, aber auch Lineal und<br />

Waage, kontrollierst du deine Arbeit und<br />

führst Wartungs- und Reparaturarbeiten<br />

durch, damit der Betrieb störungsfrei weiterlaufen<br />

kann. Kurzum: Der ausgebildete Industriemechaniker<br />

hat keinen langweiligen<br />

Job am Fließband, denn er baut das Fließband.<br />

Was macht man in der Ausbildung<br />

zum Industriemechaniker?<br />

50<br />

Ähnlich wie andere Berufe in der Industrie,<br />

dauert die Ausbildung zum Industriemechaniker<br />

dreieinhalb Jahre und findet dual statt,<br />

du bist also im Wechsel zwischen einer Berufsschule<br />

und deiner Ausbildungsstätte<br />

unterwegs. Während in der Berufsschule in<br />

Fächern wie Mathematik, Physik und Informatik<br />

dein Grundwissen aus der Schule vertieft<br />

wird, erlernst du in der Werkstatt, in<br />

der Lagerhalle und in der Produktionshalle<br />

direkt an den Werkstücken die wichtigen<br />

Handgriffe für die Montage und Demontage<br />

von Maschinen.<br />

Mathe-Kenntnisse gefragt<br />

Solltest du dir also überlegen, eine Ausbildung<br />

zum Industriemechaniker zu machen,<br />

wäre es gut, wenn Mathe nicht dein schlechtestes<br />

Fach in der Schule war. Auch mit<br />

Kenntnissen aus dem Technikunterricht<br />

kannst du punkten. Generell stellen die meisten<br />

Betriebe Schulabsolventen mit Realschulabschluss<br />

bzw. mittlerer Reife ein.<br />

Vier Einsatzgebiete<br />

Der Beruf des Industriemechanikers ist ein<br />

sogenannter Monoberuf. Das heißt, dass es<br />

keine Spezialisierung in Fachrichtungen<br />

während der Ausbildung gibt. Allerdings gibt<br />

es vier Einsatzgebiete, von denen du mindestens<br />

eins als Azubi vertiefen musst. Im<br />

Feingerätebau stellst du ganz besondere<br />

Maschinenteile und Geräte her, die zum Beispiel<br />

in extremen Temperaturbereichen zum<br />

Wie läuft die Ausbildung zur<br />

Industriemechanikerin ab?<br />

Nach dem zweiten Ausbildungsjahr kommt<br />

schon der erste Teil der Abschlussprüfung<br />

auf dich zu. Hier erwarten dich eine praktische<br />

Arbeitsaufgabe sowie mündliche und<br />

schriftliche Prüfungselemente. Nach weiteren<br />

anderthalb Jahren der Ausbildung zum Industriemechaniker<br />

kommt dann die große<br />

Abschlussprüfung, in der du einen betrieblichen<br />

Auftrag vorbereiten, durchführen und<br />

dokumentieren musst, um ihn dann in einem<br />

Fachgespräch von 30 Minuten durchzugehen.<br />

Hast du die Prüfung hinter dir, bist du ein<br />

ausgebildeter Industriemechaniker. Glückwunsch!<br />

Doch nach der Ausbildung stehen<br />

dir noch weitere Möglichkeiten der Fortbildung<br />

offen, mit denen du deine Karriere<br />

auf- und ausbauen kannst – zum Beispiel als<br />

Meister oder Techniker. Wenn du die Voraussetzungen<br />

erfüllst, kannst du an deine Ausbildung<br />

ein Studium anschließen. Damit<br />

kannst du in die Entwicklung neuer Maschinen<br />

einsteigen, die Produktion verbessern<br />

und ganz neue Ideen zu erfinden.<br />

Du solltest Industriemechaniker/in<br />

werden, wenn …<br />

1. du gerne siehst, was du geschaffen hast.<br />

2. dich die Konstruktion und das Innenleben<br />

großer Maschinen fasziniert.<br />

3. du dich bei der Arbeit viel bewegen<br />

möchtest.<br />

Du solltest auf keinen Fall<br />

Industriemechaniker/in werden,<br />

wenn …<br />

1. du lärm- und geräuschempfindlich bist.<br />

2. du ungeduldig bist, da einige Arbeitsprozesse<br />

viel Zeit und Konzentration<br />

verlangen.<br />

3. du generell nicht gerne praktisch<br />

arbeitest.<br />

(hg/ausbildung.de)


WWW.LANDUNDLEBEN.DE/JOBS-KARRIERE<br />

Wir verstärken unser Team!<br />

Die OsteMed Klinik Bremervörde sucht<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine<br />

Pflegefachkraft für die<br />

Palliativmedizin (m/w/d)<br />

in Teil- oder Vollzeit<br />

Mehr Informationen erhalten Sie von der<br />

Pflegedirektorin, Frau Michaelis, unter der<br />

Telefonnummer 04761 980-6203 und auf unseren<br />

Karriereseiten im Internet www.ostemed.de<br />

OsteMed Kliniken und Pflege gGmbH<br />

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