Land & Leben Januar 2023_online
DAS Lokalmagazin im Elbe-Weser-Dreieck
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Mein<br />
LAND<br />
&<br />
LEB EN<br />
GRATIS<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2023</strong><br />
Mit Sonderseiten<br />
aus ZEVEN
INHALT | VORWORT<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Vorwort .....................................................................3<br />
Tschüss Bruno..........................................................3<br />
Zeven Spezial...........................................................4<br />
Ehrenamtspreis 2022...........................................10<br />
Löwenherz .............................................................11<br />
<strong>Land</strong>wirtschaft-Spezial .......................................12<br />
Niedersächsische Förderung<br />
für ländliche Region ............................................15<br />
BDP Niedersachsen erhält Förderung.............16<br />
<strong>2023</strong> auf zwei Rädern..........................................17<br />
Im Winter auf dem Campingplatz....................18<br />
Worpsweder Torfschifffahrt ...............................19<br />
Aldi-Neubau in Lilienthal ...................................20<br />
Küchen-Platz in Rotenburg wieder geöffnet.21<br />
Jubiläum beim Ingenieurbüro Vellguth .........22<br />
Fleischerei Hollmann erneut ausgezeichnet .23<br />
MeinMarktstand liefert direkt ins Haus ..........24<br />
REWE Schiersch wieder geöffnet .....................25<br />
To Good To Go .......................................................26<br />
Schlemmertest: Grillhaus ...................................27<br />
Schlemmertest: Daniels Burger Bistro ............27<br />
Veranstaltungskalender .....................................28<br />
Hamme Forum ......................................................31<br />
Neues aus dem Kliemannsland ........................32<br />
Die Hamburger Band fluppe .............................33<br />
Erinnerungen an Andreas Dittmer...................33<br />
NDR-Dreharbeiten mit Bjarne Mädel ..............34<br />
7. Osterholzer Modellbahntag ..........................34<br />
„Kastrierte Philosophen“....................................35<br />
Tipp für Trachtenfreunde....................................35<br />
Rotenburger Theatergruppe<br />
probt neues Stück ................................................36<br />
Kostenlose Vorträge bei der vhs.......................36<br />
Kreuzworträtsel ....................................................37<br />
Impressum .............................................................37<br />
Dave denkt.............................................................38<br />
Bilderrätsel mit Marc Sievers .............................38<br />
Buchtipp .................................................................39<br />
Geschichten vertellt op Platt.............................39<br />
Linden-Apotheke wird Hemberg-Apotheke ..40<br />
Wertvolle Hilfe im Notfall...................................40<br />
Gesund ins neue Jahr ..........................................41<br />
Neubau-Förderung <strong>2023</strong>....................................42<br />
Nachhaltig <strong>Leben</strong> und Arbeiten<br />
auf dem Hartmannshof ......................................43<br />
Winterzeit Einbruchszeit ....................................44<br />
hanseBau & Bremer Altbautage .......................45<br />
Brennholz knapp und gefragt...........................46<br />
Wohlfühlwärme des Holzfeuers<br />
spart Stromkosten................................................46<br />
Das „Praktikum in der Box“.................................47<br />
Kivinan Zeven stellt sich vor ..............................48<br />
Ausbildung bei der FRICKE Gruppe .................49<br />
Berufsprofil: Industriemechaniker ...................50<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
hier ist sie, die erste Ausgabe im Jahr <strong>2023</strong>! Wir hoffen, Sie hatten einen fröhlichen und gesunden<br />
Jahreswechsel und starten optimistisch in dieses neue Jahr.<br />
Unser Team hat erneut ein abwechslungsreiches, informatives und unterhaltsames Magazin<br />
für Sie produziert, das mit den Zeven-Sonderseiten startet. Hier finden Sie vielfältige Infos und<br />
Interviews über die Samtgemeinde Zeven – schauen Sie mal rein. Ein weiteres großes Sonderthema<br />
ist unser „<strong>Land</strong>wirtschaft Spezial“, wo wir uns mit den unterschiedlichen Aspekten<br />
und Entwicklungen in diesem Bereich beschäftigen – von der voranschreitenden technischen<br />
Entwicklung (Smartfarming) bis hin zu Interviews mit der <strong>Land</strong>jugend und dem <strong>Land</strong>volk.<br />
Auf unseren Kulturseiten finden Sie einen Bericht über Dreharbeiten mit Bjarne Mädel,<br />
der bereits vor sechs Jahren unser Titelbild zierte, sowie einen Vorbericht zu den Proben<br />
der Theatergruppe „RollenTausch“ in Rotenburg, die im März das John Steinbeck-Stück<br />
„Früchte des Zorns“ aufführt. Auch auf unseren Job- und Ausbildungsseiten<br />
ist ordentlich was los und im Gesundheitsbereich liefern wir Infos<br />
zum Thema „Gesund ins neue Jahr“.<br />
Das gesamte <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Team wünscht viel Spaß<br />
bei der Lektüre dieser Ausgabe!<br />
Unser Bruno ist im HSV-Himmel<br />
Unser Freund und Anzeigenberater<br />
Bruno Brüggemann ist am 18. Dezember<br />
völlig überraschend von uns gegangen.<br />
Wir sind fassungslos und erschüttert.<br />
Bruno hinterlässt nicht nur im Verlag<br />
eine riesige Lücke!<br />
Viele Menschen in der gesamten Region<br />
kannten und schätzten ihn als lebensfreudigen<br />
und herzlichen Menschen. Er<br />
war immer hilfsbereit und hat auch hier<br />
im Verlag Unglaubliches geleistet. Sein<br />
Herz schlug lebenslang für den HSV und<br />
für den Fußball an sich. Hunderte Menschen<br />
kannten ihn als Trainer, HSV-<br />
Maskottchen, HSV-Fan und geselligen<br />
landundleben.de<br />
Zeitgenossen, der immer ein Ohr für die<br />
Sorgen anderer hatte – auch in Zeiten,<br />
in denen es ihm selbst nicht besonders<br />
gut ging. Nun hat er in Zeven seine letzte<br />
Ruhe gefunden und spielt oben im Himmel<br />
sicherlich ordentlich auf – immerhin<br />
trifft er dort ja mutmaßlich auf sein großes<br />
Idol Uwe Seeler….<br />
Bruno, das gesamte <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Team<br />
vermisst dich sehr und wünscht auch<br />
den Hinterbliebenen alles erdenklich<br />
Gute.<br />
In tiefer Trauer sagen wir<br />
Tschüss Bruno!<br />
3
ZEVEN SPEZIAL<br />
++ Interview mit Henning Fricke ++ „Perspektive Innenstadt“ – Fördermittel werden eingesetzt ++<br />
++Co-Working Space ++ Kultur- und Bildungszentrum entsteht ++ Aktionsplan „kinderfreundliche Kommune“ ++<br />
Die Samtgemeinde Zeven ist in Bewegung – auf ganz vielen<br />
Ebenen – und das ist gut so. Auf den folgenden Seiten liefern<br />
wir umfassende Infos aus den verschiedenen Bereichen.<br />
Katrin Rothmeier Samuelsen (Wirtschaftsförderung Samtgemeinde<br />
Zeven) informiert uns zu zentralen Themen:<br />
Konzept Zeven<br />
„Wenn wir die Stadt von morgen entwickeln wollen, brauchen wir<br />
auch den Rat der Experten von morgen – und die stecken heute<br />
noch in den Kinderschuhen. Deshalb haben wir unseren Nachwuchs<br />
nach seiner Meinung zum Thema ,Innenstadt-Wünsche‘ befragt.“<br />
Folgende Fragen wurden gestellt:<br />
• Wie findest Du es in Deiner Stadt?<br />
• Was gefällt Dir gut und was gar nicht gut?<br />
• Dein schönstes Erlebnis in der Innenstadt?<br />
• Was würdest Du in Deiner Stadt noch cooler finden<br />
• Was würdest Du in Deiner Stadt verändern wollen?<br />
„Diese Befragung war sehr aufschlussreich und hat uns bei der Konzepterstellung<br />
für das Förderprogramm ,Resiliente Innenstadt‘ viele<br />
Impulse geliefert. Großes Minus für die Innenstadt in Zeven waren<br />
bei den Kindern und Jugendlichen, dass es an Spiel- und Freizeitbeschäftigungen<br />
fehlt. So wurde ein Strategiepapier zur kinder- und<br />
fahrradfreundlichen Umgestaltung der Innenstadt erstellt. Dieses<br />
Konzept hat auch die Jury zum Wettbewerb ,Resiliente Innenstadt‘<br />
überzeugt, sodass die Stadt Zeven mit ihrer Idee ein Budget von<br />
3,95 Mio. Euro zur Umsetzung bis Ende 2029 zur Verfügung gestellt<br />
wird. Über die Projektauswahl entscheidet eine Steuerungsgruppe,<br />
welche aus verschiedensten WiSo-Partnern zusammengestellt ist.<br />
Im <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> beginnt die Steuerungsgruppe mit ihrer Arbeit, und<br />
das erste Projekt wird die Umgestaltung des Stadtparks als Erlebnisfläche<br />
für Jung und Alt mit integrierter Gastronomie sein. Eine<br />
entsprechende Machbarkeitsstudie wird Anfang <strong>2023</strong> in Auftrag<br />
gegeben.“ Weitere Informationen zum Förderprogramm und dem<br />
Strategiepapier findet man auf www.zeven.de.<br />
Kinderfreundliche Kommune<br />
Die Stadt Zeven nimmt seit 2020 an dem Programm „Kinderfreundliche<br />
Kommunen“ teil und erhält <strong>2023</strong> das entsprechende Zertifikat.<br />
Das Programm dient dazu, Kinderrechte in der Kommune vermehrt<br />
umzusetzen und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu<br />
fördern. Diesem Ziel hat sich der gleichnamige Verein „Kinderfreundliche<br />
Kommunen“ seit der Gründung 2012 verschrieben. Mittlerweile<br />
begleitet er fast 50 Kommunen in der gesamten Bundesrepublik<br />
Deutschland. In Niedersachsen setzen derzeit sieben weitere Kommunen<br />
das Programm um, im <strong>Land</strong>kreis Rotenburg Wümme darf<br />
Zeven die Vorreiterrolle übernehmen. Es gab auch zu diesem Themenkomplex<br />
eine umfangreiche Befragung. Die Ergebnisse sind auf<br />
www.zeven.de unter <strong>Leben</strong> und Wohnen --> Familie & Soziales --><br />
Programm „Kinderfreundliche Kommunen“ nachzulesen. Hierzu<br />
in der kommenden Ausgabe mehr.<br />
Im Jahr 2022 startete das Förderprogramm „Perspektive Innenstadt“,<br />
das den Kommunen in Niedersachsen in kurzer Zeit helfen sollte,<br />
die massiven Konsumeinbrüche durch die Corona-Pandemie zu stoppen<br />
und die Innenstädte wiederzubeleben. Mit den Fördermitteln<br />
wurde neuer nachhaltiger Blumenschmuck in der Fußgängerzone<br />
angeschafft, es wurde ein Stadtsandkasten aufgebaut, der die Kinder<br />
zum Spielen und Verweilen einladen soll - im Frühjahr wird es noch<br />
neues Sitzmobiliar in der Innenstadt geben sowie verschiedene<br />
Lehrpfade und Spielmöglichkeiten für Kinder. Auch hierzu finden<br />
Sie nähere Infos unter www.zeven.de.<br />
Co-Working-Space in Zeven<br />
Auch ein Co-Working-Space wurde über das Förderprogramm „Perspektive<br />
Innenstadt“ subventioniert. Die Corona-Pandemie hat quasi<br />
über Nacht unsere Arbeitswelt grundlegend verändert: Flexibles<br />
Arbeiten, Homeoffice und Videokonferenzen sind für viele „das neue<br />
Normal“ geworden, wenn die digitale Anbindung und Versorgung<br />
stimmen. Dies eröffnet ungeahnte Möglichkeiten, gerade auch für<br />
Menschen auf dem <strong>Land</strong>. Denn das Arbeiten wird ortsunabhängiger.<br />
Lange Pendelzeiten fallen weg, Arbeitszeiten lassen sich flexibler<br />
gestalten. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird leichter –<br />
mitunter aber auch herausfordernder auf eine andere Weise.<br />
Doch was ist mit den sozialen Kontakten? Dem Plausch in der Teeküche?<br />
Dem Flurfunk? Und dem gemeinsamen Mittagessen mit<br />
Kolleginnen und Kollegen? Eine Lösung dafür sind sogenannte<br />
Co-Working-Spaces, also das Arbeiten in Bürogemeinschaften, ohne<br />
dem gleichen Unternehmen angehören zu müssen. Und dass das<br />
nicht nur in der Großstadt, sondern auch in Zeven funktioniert,<br />
4
ZEVEN SPEZIAL<br />
Die Zevener Kids genießen das Spielen im nahen Wald.<br />
Gegenüber des Stadtparks mit der schönen St. Viti-<br />
Kirche befindet sich der neue Co-Working-Space.<br />
beweist unter dem Namen „Herrliches Coworking“ ein modernes,<br />
voll ausgestattetes CoWorking Space, welches am 01.02.2022 in der<br />
Labesstraße 5 in Zeven eröffnet hat.<br />
Wer Interesse an einem Co-Working-Arbeitsplatz hat oder die Räumlichkeiten<br />
einfach mal besichtigen möchte, ist herzlich eingeladen.<br />
Gewünscht ist auch, dass die Zevener Unternehmen das Co-Working-<br />
Space für sich nutzen, ob als Arbeitsplatz oder Besprechungsraum,<br />
alles ist möglich. Weitere Infos: www.herrlich.media/coworking.<br />
„Touristikinformation“ profitiert von Subventionen<br />
Auch die Touristikinformation Zeven+ kann sich durch die Subventionen<br />
des Förderprogramms „Perspektive Innenstadt“ über einen<br />
neuen Standort freuen. So konnte ein weiterer Leerstand in der Fußgängerzone<br />
beseitigt und eine attraktive Anlaufstelle für Bürger und<br />
Gäste der Samtgemeinde Zeven geschaffen werden. Das Angebot hat<br />
sich erweitert: Neben Führungen und Gästeinformationen bietet die<br />
Touristikinformation auch den Verkauf des Zevener Stadtgutscheins,<br />
Tickets für Veranstaltungen sowie einen Geschenk- und Souvenirshop<br />
mit Produkten rund um Zeven an.<br />
Kultur- und Bildungszentrum in der ehemaligen Grundschule<br />
Aus der alten Grundschule Klostergang wird das neue KuBiZ (Kultur-<br />
und Bildungszentrum Klostergang Zeven). So hat es die Samtgemeinde<br />
Zeven im Februar 2019 beschlossen. Neben der Bibliothek<br />
der Samtgemeinde Zeven und Räumlichkeiten für die Volkshochschule<br />
ist ein Bereich für Kultur, Museum und Archiv im Gebäudekomplex<br />
geplant. In der ehemaligen Aula werden Lesungen und Konzerte<br />
stattfinden. Auch das Außengelände wird umgestaltet, sodass<br />
im hinteren Teil ein Lesegarten zum Verweilen und Entspannen einlädt.<br />
Der Architektenvertrag wurde kürzlich unterschrieben. Die<br />
Baumaßnahmen starten nach den derzeitigen Planungen im Jahr<br />
2024. Nähere Infos: www.zeven.de.<br />
Vier Fragen an Henning Fricke,<br />
Samtgemeindedirektor Zeven:<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Herr Fricke, kurz vor den Wahlen (am 9. September)<br />
gab es einen Vor-Ort-Termin am Zevener Bahnhof mit Ihnen und<br />
dem alten und neuen Ministerpräsidenten Stephan Weil. Hier ging<br />
es darum, dass die Bahnstrecke (nach Tostedt) schnellstmöglich<br />
reaktiviert werden soll(te). Auch Bernd Althusmann verkündete kurz<br />
davor bei der Einweihung des Wasserstoffzuges in Bremervörde,<br />
dass diese und weitere Verbindungen nun angeschoben würden.<br />
Der Wahlkampf ist vorbei, Althusmann hat sich zurückgezogen,<br />
Zukunft gestalten,<br />
heisst neues anZugehen!<br />
Wir wünschen viel erfolg!<br />
samtgemeinde Zeven Wirtschaftsförderung<br />
Ansprechpartner: Christoph Reuther<br />
Am Markt 4, 27404 Zeven<br />
Telefon 0 42 81/71 62 51, Telefax 0 42 81/71 62 50<br />
christoph.reuther@zeven.de, www.zeven.de<br />
5
REGIONALE BERICHTE<br />
Claudia Oerding freut sich<br />
über die Ausgabe des neuen<br />
„Nordwärts“-Magazins, das<br />
neben der aktuellen <strong>Land</strong><br />
& <strong>Leben</strong>-Ausgabe auch in<br />
der Touristinformation<br />
(Schulstraße 8) ausliegt.<br />
Henniug Fricke<br />
aber Sie und Weil sind noch da. Was können Sie uns zur aktuellen<br />
Lage in dieser Sache sagen – stimmt es, dass die Reaktivierung kein<br />
Thema mehr ist?<br />
Henning Fricke: Die Reaktivierung der Bahnstrecke Zeven-Tostedt<br />
ist nicht nur ein Thema der Samtgemeinde Zeven, auch die Samtgemeinden<br />
Sittensen und Tostedt haben sich mit der verkehrlichen<br />
Anbindung auseinandergesetzt. Alle drei Kommunen haben die Absicht<br />
formuliert, die Bahnstrecke wieder in Betrieb nehmen zu lassen.<br />
Sie haben dem <strong>Land</strong> Niedersachsen jeweils eine Resolution der Räte<br />
zukommen lassen.<br />
Erfreulicherweise hat der <strong>Land</strong>kreis Rotenburg (Wümme) gemeinsam<br />
mit dem <strong>Land</strong>kreis Stade über die EVB eine Bewertung der Bahnstrecken<br />
Bremervörde–Stade, die Moorexpresslinie sowie die für<br />
Zeven relevanten Bahnstrecken Bremervörde–Zeven–Rotenburg und<br />
Zeven–Tostedt vorgenommen. Im Ergebnis hat dieses Fachgutachten<br />
ergeben, dass für die Bahnstrecken zwischen Bremervörde und Stade<br />
und Zeven–Tostedt ein Kosten-Nutzen-Faktor über eins besteht. Dies<br />
bedeutet, dass die Reaktivierung beider Strecken mehr Nutzen als<br />
Aufwand für die Region bringt. Natürlich ist die Wiederbelebung<br />
der Bahnstrecke Zeven–Tostedt nicht innerhalb der nächsten Jahre<br />
möglich. Wer die Strecke kennt, der weiß um die Probleme der Trassenführung<br />
und um den Zustand des Gleiskörpers in vielen Teilbereichen.<br />
Vorausschauend hat die EVB bereits Teilstrecken mit neuen<br />
Gleisen und Unterbauten versehen. Auch sind bereits einige Bahnübergänge<br />
technisch gesichert worden.<br />
Aus meiner Sicht sollte auch bedacht werden, dass für die Durchführung<br />
von Personenverkehr gegebenenfalls eine Planfeststellung<br />
oder Plangenehmigung erforderlich wird, da nicht nur die Taktung,<br />
sondern auch die Geschwindigkeit auf der Strecke geändert werden<br />
soll. Hierzu sind entsprechende Unterlagen aufzubereiten und öffentlich<br />
auszulegen. Zusammen mit der Samtgemeinde Sittensen<br />
strebe ich dazu weitere Gespräche mit den <strong>Land</strong>esbehörden an, damit<br />
eine Abstimmung zu einer möglichen Reaktivierung erfolgen kann.<br />
Ich gehe nach wie vor davon aus, dass die Reaktivierung von Bahnstrecken<br />
in der neuen rot-grünen <strong>Land</strong>esregierung priorisiert verfolgt<br />
wird. Aber bis die ersten Züge auf der Strecke fahren dürfen, werden<br />
sicherlich noch gut und gerne acht Jahre vergehen. Wichtig ist jetzt,<br />
dass der Anfang gemacht worden ist und eine positive Bewertung<br />
der Strecke vorliegt.<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Die Wahlbeteiligung gerade in Zeven war mit deutlich<br />
unter 50 Prozent erschreckend gering, gleichzeitig erstarkt das rechte<br />
Lager. Was wollen Sie und die regionale SPD gegen diese Entwicklung<br />
tun? Politikverdrossenheit wird Gründe haben, denen sich alle<br />
Parteien stellen müssen, und es gibt zweifelsfrei viele Themen, die<br />
den Bürgern auf der Seele brennen. Was halten Sie für die wichtigsten<br />
Themen, die <strong>2023</strong> von Ihnen angegangen werden sollten?<br />
Henning Fricke: Eine geringe Wahlbeteiligung stärkt leider meist<br />
die Randgruppen der zu wählenden Parteien. Dies sollte jedem Wahlberechtigten<br />
klar sein. Als Samtgemeindebürgermeister finde ich es<br />
schade, dass bei der letzten Kommunalwahl und <strong>Land</strong>tagswahl so<br />
wenig Bürgerinnen und Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht<br />
haben. Hier sind sicherlich auch die einzelnen Parteien gefragt.<br />
Als Samtgemeindebürgermeister kann und möchte ich hier keine<br />
politischen Aussagen für die Sozialdemokraten machen. Ansprechpartner<br />
wäre hier beispielsweise der Ortsverein.<br />
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6
REGIONALE BERICHTE<br />
Die Pferdehändler-<br />
Skulptur vor dem<br />
Zevener Rathaus erinnert<br />
an den ehemaligen<br />
Pferdemarkt an<br />
dieser Stelle.<br />
Ich denke, der Wähler wünscht sich vor Ort konkrete, handfeste<br />
Lösungen für die Bereiche, die jeden einzelnen berühren. Sei es<br />
nutzbare Kindergarten- oder Krippenplätze oder die Ausweisung<br />
von Baugebieten. An diesen Themen sollten sich aus meiner Sicht<br />
die Akteure der Kommunalpolitik ein Beispiel nehmen und messen<br />
lassen. Der Wähler wünscht eine Lösung, die sich aus dem Zusammenführen<br />
von verschiedenen Meinungen ergeben und nicht im<br />
Streit. Es ist sicherlich richtig, dass Projekte hinterfragt und besprochen<br />
werden müssen. Das Ziel sollte jedoch aus meiner Sicht sein,<br />
einen Konsens für die Weiterentwicklung der Gemeinde gemeinschaftlich<br />
zu finden.<br />
Dass dies funktionieren kann, zeigen vielfältige Maßnahmen und<br />
Projekte der vorausgegangenen Jahre. Seien es die vielfältigen Baugebiete<br />
oder der Beschluss zum Neubau des Feuerwehrhauses in<br />
Zeven. Aber auch im neuen Jahr stehen vielfältige Projekte auf der<br />
Agenda, die von den Räten beraten und beschlossen werden müssen.<br />
So steht in der Stadt die Umsetzung des Programms „Resiliente<br />
Innenstadt“ im Fokus. Die Gemeinde Heeslingen versucht über das<br />
Förderprogramm „<strong>Leben</strong>dige Zentren“ eine Förderung für verschiedene<br />
Maßnahmen einzuwerben. Auch in Elsdorf und Gyhum stehen<br />
Entscheidungen an wie die Entwicklung von Gewerbe- und Wohngebieten.<br />
Insgesamt müssen wir uns jedoch auf die Abarbeitung der<br />
bereits beschlossenen Maßnahmen wie die Sanierung des Aquafits,<br />
den Neubau der Quartierskindergärten in Zeven, die Umbaumaßnahme<br />
KuBiZ, den Ausbau des LogIn Parks in Elsdorf sowie diverse<br />
Flächennutzungsplanungen und Bebauungspläne konzentrieren.<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Das Gerangel um die Mehde-Brücke schlägt immer<br />
höhere Wellen, die mittlerweile auch Sie erreicht haben dürften.<br />
Dass diese wieder begehbar gemacht werden soll, ist Wunsch vieler<br />
Zevener Bürger, und die undurchsichtigen Eigentumsverhältnisse<br />
(Brücke und Schützenhaus) bieten viel Stoff für Spekulationen.<br />
Unsere Nachfragen beim Schützenverein blieben leider unbeantwortet<br />
– vielleicht mögen Sie uns aber etwas dazu sagen, denn das<br />
Thema wurde ja bereits im November im Zevener Rat verhandelt.<br />
Henning Fricke: Die Brücke über die Mehde ist in der Tat für viele<br />
Zevener eine schöne Möglichkeit gewesen, den Spaziergang durch<br />
die Ahe abzukürzen oder zu starten. Leider hat der Schützenverein<br />
Zeven die Brücke aufgrund der Baufälligkeit sperren müssen. Die<br />
Stadt Zeven hat hier von der Politik den Auftrag erhalten, eine Brückenprüfung<br />
vorzunehmen, um den Sanierungsumfang zu ermitteln<br />
und gleichzeitig zu prüfen, welche Möglichkeiten für die Stadt Zeven<br />
für einen Neubau bestehen. Ich möchte jedoch darauf hinweisen,<br />
dass für einen Neubau diverse Prüf- und Genehmigungsverfahren<br />
notwendig sind, da wir uns natürlich in einem sensiblen Naturraum<br />
befinden. Gleichzeitig müssen die wasserrechtlichen Voraussetzun-<br />
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A+++. Die tatsächlichen Werte zum Verbrauch elektrischer<br />
Energie/Kraftstoff bzw. zur Reichweite hängen ab von individueller<br />
Fahrweise, Straßen- und Verkehrsbedingungen, Außentemperatur,<br />
Klimaanlageneinsatz etc., dadurch kann sich die<br />
Reichweite reduzieren. Die Werte wurden entsprechend neuem<br />
WLTP-Testzyklus ermittelt und auf das bisherige Messverfahren<br />
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8
ZEVEN SPEZIAL<br />
gen erfüllt sein sowie die Zu- und Abfahrten eigentumsrechtlich<br />
geklärt werden.<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Herr Fricke, lassen Sie uns einen Ausblick auf das neue<br />
Jahr <strong>2023</strong> werfen. Welche weiteren positiven Meldungen in Bezug auf<br />
die Stadt Zeven können Sie mit uns teilen?<br />
Henning Fricke: Die kommunale Familie in der Samtgemeinde Zeven<br />
sollte mit Zuversicht ins neue Jahr blicken. Auch wenn uns die internationalen<br />
Krisen immer wieder einholen, so gilt doch unser aller<br />
Engagement für uns hier vor Ort. Es ist schön zu sehen, wenn sich<br />
unsere Standorte positiv entwickeln. Ich freue mich, dass die Unternehmen<br />
in der Samtgemeinde Zeven weiterhin recht gute Auftragslagen<br />
haben. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass so viele<br />
Bürgerinnen und Bürger in unserer Region ihren Arbeits- und<br />
<strong>Leben</strong>smittelpunkt hier haben. Diese Menschen engagieren sich oft<br />
auch bürgerschaftlich und ehrenamtlich – beispielsweise in vielen<br />
Vereinen und Verbänden – sie tragen somit alle zur Attraktivität<br />
unserer Region bei und leisten so einen großen Beitrag für unser<br />
aller Gemeinwohl.<br />
An dieser Stelle möchte ich daher allen Aktiven Danke sagen. Sie<br />
leisten einen so wertvollen Beitrag für uns alle. Dies wohl wissend<br />
lasse ich mich daher nicht Bange machen. Ich freue mich auch<br />
<strong>2023</strong> wieder auf viele gute Ideen und auf die zahlreichen und wertvollen<br />
Gespräche. Zum Abschluss wünsche ich Ihnen noch einen<br />
guten Start ins neue <strong>2023</strong>.<br />
Wir bedanken uns herzlich für die Beantwortung unserer Fragen.<br />
In Zeven ist was los<br />
Auch im Jahr <strong>2023</strong> stehen viele verschiedene Events und Konzerte<br />
auf dem Terminplan. Das „Kulturbüro Zeven“ macht monatlich mindestens<br />
zwei Veranstaltungen, im <strong>Januar</strong>: am 15.01. „Weltklassik<br />
am Klavier“, am 21.01. „Willie Kimbrough singt Elvis Presley“.<br />
Weitere Konzerte und Aufführungen finden sich immer in unserem<br />
Veranstaltungskalender und <strong>online</strong> auf www.kulturbuero-zeven.de.<br />
Die verschiedenen Ausstellungen in der städtischen Galerie im<br />
Königin-Christinen-Haus sind sehr beliebt; ab März geht es dort mit<br />
einer neuen „Frühlingsausstellung“ weiter. Auch die Termine für<br />
den Zevener Kultursommer, der jedes Jahr den Stadtpark belebt,<br />
stehen weitestgehend und werden in Kürze bekannt gegeben. Dann<br />
heißt es wieder „Live im Park“, „Theater im Park“ und „Kids World<br />
Festival“. Aktuelle Infos zu den Events in und um Zeven finden sich<br />
auch auf www.zeven.de.<br />
Rücktritt Bürgermeister Solty<br />
Am 14. Dezember 2022 verkündete der Zevener Stadtbürgermeister<br />
Michael Solty überraschend seinen Rücktritt – auch der Stellvertreter<br />
Detlef Tiedemann (beide SPD) schloss sich an. Aktuell ist bis zu einer<br />
neuen Wahl im <strong>Januar</strong> Jens Petersen („Einfach Grün“) amtierender<br />
Bürgermeister. Die monatelangen Querelen zwischen den Parteien<br />
im Zevener Rathaus gehen damit in eine völlig neue Phase. Warum<br />
dort nicht von allen Seiten vernünftig miteinander gearbeitet werden<br />
kann, entzieht sich unserer Kenntnis, ist aber aus unserer Sicht keineswegs<br />
sinnführend. Wir hoffen, dass im <strong>Januar</strong> ein passender Kandidat<br />
gefunden und gewählt wird und dann die Arbeit für die Bürger<br />
wieder vollumfänglich und engagiert aufgenommen wird. (hg)<br />
9
REGIONALE BERICHTE<br />
Ehrenamtspreis 2022 ging nach Zeven<br />
Wohn-Erleichterer des <strong>Land</strong>kreises überzeugen<br />
Der „Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“ konnte zum Jahresende 2022 endlich wieder in einer Präsenzveranstaltung<br />
vergeben werden. L&L war kürzlich bei der Feierstunde in Hannover dabei, als der niedersächsische Ministerpräsident Stephan<br />
Weil die ausgezeichneten Ehrenamtlichen als „unbezahlbar“ ehrte und dabei die mehr als drei Millionen Ehrenamtlichen<br />
in Niedersachsen würdigte. Gut 300 Einzelpersonen, Gruppen und Vereine davon hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt.<br />
Im Verlaufe der Veranstaltung überreichte<br />
<strong>Land</strong>esjugendpastorin Cornelia Dassler den<br />
Ehrenamtspreis stellvertretend für alle Wohn-<br />
Erleichteter an die Delegation bestehend aus<br />
v. l. Nina Fischer-Schulz, Andreas Tews, Gerhard<br />
Hübner, Matthias Bornemann und Erika<br />
Stubbe (unteres Foto).<br />
Dassler lobte die wunderbare Idee, Menschen<br />
darin zu bestärken, dass sie nicht so hilflos<br />
sind, wie sie sich gerade fühlen. Das Thema<br />
Inklusion treffe hier den Punkt, denn man<br />
müsse sich klar machen, dass eine Treppe,<br />
die auf den ersten Blick scheinbar normal<br />
sei, eben nicht für alle (Menschen) normal<br />
(zu bewältigen) wäre.<br />
Auf die Frage von NDR-Moderatorin Christina<br />
von Saß, warum es so wichtig sei, dass ältere<br />
Menschen so lange wie möglich zu Hause<br />
wohnen bleiben können, antwortete Wohn-<br />
Erleichtererin und <strong>Land</strong>kreismitarbeiterin<br />
Nina Fischer-Schulz auf der Bühne vor rund<br />
200 Gästen: „Zu Hause fühlt man sich natürlich<br />
am wohlsten!“ Die Situation in den Pflegeheimen<br />
sei allgemein auch eher schwierig.<br />
Es gebe wenig Plätze. „Zu Hause ist eigentlich<br />
immer der schönste Ort. Dafür versuchen<br />
wir, möglichst lange die Selbstständigkeit<br />
(der Bewohner) zu erhalten.“<br />
In einer Pressemitteilung dankte <strong>Land</strong>rat Marco<br />
Prietz den Wohn-Erleichterern für ihren<br />
vorbildlichen Einsatz. Er freue sich sehr, dass<br />
das teilweise langjährige Engagement in diesem<br />
wichtigen Bereich nun mit dem Niedersachsenpreis<br />
honoriert wurde. Die „Wohnberater“<br />
stehen bereits seit 2011 in ihrer Freizeit<br />
für Fragen rund um das Thema „komfortables<br />
und barrierefreies Wohnen“ zur Verfügung.<br />
NDR-Moderatorin Christina von<br />
Saß (ganz rechts) moderierte die Veranstaltung,<br />
in deren Verlauf <strong>Land</strong>esjugendpastorin<br />
Cornelia Dassler (ganz<br />
links) den Zevener Wohn-Erleichterern<br />
auf der Bühne den Preis überreichte.<br />
Aktuell engagieren sich regelmäßig 14 Frauen<br />
und Männer, um die Sicherheit der Betroffenen<br />
in den eigenen Wänden zu erhöhen und<br />
die Öffentlichkeit für die Bedeutung des Themas<br />
zu sensibilisieren.<br />
Ehrenamtliches Bürgerengagement<br />
Mit dem Niedersachsenpreis für Bürgerengagement<br />
will das Bundesland diejenigen würdigen,<br />
die sich unermüdlich ehrenamtlich für<br />
das Wohl anderer einsetzen. Neben der Auszeichnung<br />
für die „Wohn-Erleichterer“ gingen<br />
weitere Ehrungen an das Paul-Gerhardt-Mobil<br />
in Lüneburg, an das Jugendblasorchester<br />
Seelze, an KUNST (Kultur unterstützt Stadt)<br />
Göttingen, an den Schützenverein Lahn, an<br />
Queeres Netzwerk Gifhorn, Narmin Rashid<br />
aus Laatzen, an „Deine Autowerkstatt gemeinnützige<br />
GmbH“ Oldenburg, an die Sehbehinderten<br />
Reporter Braunschweig sowie an den<br />
Lernort Natur in Holzminden. Der Ehrenamtspreis<br />
des NDR ging an den „Wünschewagen“<br />
vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) aus Hannover.<br />
Die Ehrenamtlichen des ASB erfüllen<br />
sterbenskranken Menschen ihre letzten Wünsche.<br />
Dafür nutzen sie einen umgebauten<br />
Krankenwagen, der neben dem medizinischen<br />
Gerät auch mit einer Musikanlage und<br />
gekühlten Getränken ausgestattet ist. Den<br />
Preis nahmen stellvertretend Laura Schröder<br />
und Julia-Marie Meisenburg entgegen. (rgp)<br />
■ Bei Beratungsbedarf durch<br />
„Die Wohn-Erleichterer“ wird um<br />
Kontaktaufnahme unter der zentralen<br />
Telefonnummer 04281-983 68 46 (AB)<br />
gebeten oder alternativ auch<br />
per E-Mail an spn@lk-row.de<br />
Wir suchen zum 1. August <strong>2023</strong><br />
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Unsere Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Samstag von 7 bis 20 Uhr<br />
10
REGIONALE BERICHTE<br />
Trauer hält sich nicht an Regeln<br />
Löwenherz berichtet über den Umgang mit dem Tod von betroffenen Eltern<br />
Der Umgang mit dem Tod von Kindern und<br />
ihren trauernden Eltern ist oft ein gesellschaftliches<br />
Tabuthema. Damit trauernde<br />
Eltern nicht alleingelassen werden, hat auch<br />
das Kinderhospiz Löwenherz spezielle Trauerangebote<br />
wie eine Trauergruppe für Eltern<br />
in Bremen geschaffen.<br />
Trauerangebote helfen<br />
„Jedes Mal, wenn wir nach dem Tod unserer<br />
Tochter zu Löwenherz gefahren sind, wollte<br />
ich unterwegs umdrehen. Der Verlust war<br />
allgegenwärtig. Es ist eine enorme Kraftanstrengung,<br />
die viele Tränen kostet. Aber letztlich<br />
ist es wie mit dem Fitnessstudio – hinterher<br />
fühlt man sich immer besser.“ Das<br />
sagt Kerstin Andreis, ihre Tochter Neele ist<br />
im August 2018 im Kinderhospiz Löwenherz<br />
gestorben. An die Zeit nach dem Tod ihrer<br />
Tochter kann sie sich noch gut erinnern. Sie<br />
fühlte sich oft einsam und alleingelassen,<br />
war auf viele Menschen regelrecht wütend.<br />
„Im Rückblick war das gemein von mir.<br />
Vieles war einfach nur Hilflosigkeit. Aber gerade<br />
in Deutschland ist es nun mal so, dass<br />
es immer heißt: Ich gebe Dir erstmal Zeit,<br />
Du kannst Dich immer bei mir melden. Aber<br />
das führt schnell dazu, dass Du ganz alleine<br />
bist. Ich will nicht Bescheid sagen müssen,<br />
ich möchte gefragt werden.“ Die Einladungen<br />
von Löwenherz zu Trauerangeboten wie dem<br />
Abschiedsritual, Erinnerungswochenenden<br />
oder dem Weltgedenktag habe sie mit ihrem<br />
Mann Christian daher immer gerne angenommen.<br />
Trauergruppen arbeiten über ein Jahr<br />
Ein weiteres, recht neues Angebot ist die<br />
„Trauergruppe Löwenherz“ für Mütter und<br />
Väter, deren Kind gestorben ist. Bis zu fünf<br />
Familien treffen sich dabei einmal im Monat<br />
in Bremen in einem geschützten Rahmen,<br />
um gemeinsam einen Weg zu finden, mit der<br />
Trauer umzugehen. Dabei spielt es keine Rolle,<br />
ob die Teilnehmenden bereits Kontakt mit<br />
Löwenherz hatten oder nicht. Das Angebot<br />
ist offen für alle trauernden Familien und<br />
läuft jeweils für ein Jahr. Begleitet werden<br />
sie von Bildungsreferentin Carolin Ziese oder<br />
Case Manager Jörg <strong>Land</strong>scheid von Monkiewitsch,<br />
die AnsprechpartnerInnen für<br />
Trauer bei Löwenherz. Ganz wichtig bei den<br />
Treffen ist die Mitbestimmung der teilnehmenden<br />
Eltern, wie zum Beispiel bei der<br />
Themenauswahl aus „Erinnerungen und<br />
Rituale“ oder „Harte Nüsse im Trauerprozess“.<br />
Eine weitere Trauergruppe wird im<br />
März <strong>2023</strong>, ebenfalls in Bremen, starten.<br />
Breite Palette an Angeboten ist das Ziel<br />
Aus eigener Erfahrung und aus Gesprächen<br />
mit trauernden Eltern weiß Jörg <strong>Land</strong>scheid<br />
von Monkiewitsch, welche Angebote Familien<br />
häufig fehlen. „Bei vielen Gesprächen in den<br />
vergangenen Jahren habe ich immer wieder<br />
gehört, was trauernde Familien brauchen. So<br />
ist es mir ein Herzensanliegen, die Trauerarbeit<br />
bei Löwenherz weiterzuentwickeln.“<br />
Seine Kollegin Carolin Ziese ergänzt: „Mit<br />
unseren Angeboten wollen wir bestehenden<br />
Einrichtungen keine Konkurrenz machen.<br />
Ziel ist es, eine breite Palette an Trauerangeboten<br />
für die Region Bremen und umzu anzubieten.<br />
Deswegen vermitteln wir bei Bedarf<br />
auch losgelöst von Löwenherz über unsere<br />
Netzwerke oder informieren bei Anfragen<br />
direkt vor Ort.“<br />
Spenden helfen auch<br />
Kerstin Andreis kann trauernden Eltern aus<br />
eigener Erfahrung nur dazu raten, Unterstützungsangebote<br />
anzunehmen. „Manchmal<br />
fühlt es sich so an, als wäre der Verlust schon<br />
10 oder 20 Jahre her – und manchmal kommt<br />
es mir vor, als wäre es gestern gewesen. Es<br />
ist einfach so: Trauer hält sich nicht an Regeln.“<br />
Viele Angebote an Therapien und Begleitung<br />
für die erkrankten Kinder und ihre<br />
Familien sowie die Unterbringung der Eltern<br />
und Geschwister im stationären Kinderhospiz<br />
müssen teilweise über Spenden finanziert<br />
werden. Deswegen ist Löwenherz auf die<br />
Solidarität und die Unterstützung der Bevölkerung<br />
und der Wirtschaft angewiesen.<br />
■ Mehr Infos hier:<br />
www.loewenherz.de/spenden<br />
11
<strong>Land</strong>wirtschaft Spezial<br />
Wir leben in einer stark landwirtschaftlich geprägten Region und genau deshalb beschäftigen wir uns auf den folgenden Seiten<br />
mit verschiedenen Aspekten rund um unsere <strong>Land</strong>wirte und die aktuellen Probleme so wie Entwicklungen.<br />
Mit rund 70.000 Mitgliedern ist das „<strong>Land</strong>volk<br />
Niedersachsen“ einer der stärksten Bauernverbände<br />
Deutschlands, der im Dezember<br />
2022 sein 75-jähriges Bestehen unter dem<br />
Motto „75 Jahre gemeinsam stark“ feierte.<br />
Ein Jubiläum in turbulenten Zeiten, die es<br />
zu überwinden gilt, um weiterhin für eine<br />
gute und sichere Versorgung der Bevölkerung<br />
mit regionalen Erzeugnissen zu sorgen.<br />
Die „Baustellen“ sind vielfältig und werden<br />
teilweise kontrovers auf verschiedenen Ebenen<br />
gesehen und diskutiert. Wir wollen hier<br />
einmal die wichtigsten Punkte aus Sicht der<br />
<strong>Land</strong>wirte aufführen und sprachen mit Alexander<br />
von Hammerstein, dem Vorsitzenden<br />
des „<strong>Land</strong>volk Niedersachsen Kreisverband<br />
Bremervörde-Zeven e.V.“.<br />
Interview mit<br />
Alexander von Hammerstein<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Was beschäftigt die Mitglieder<br />
des <strong>Land</strong>volks Niedersachsen momentan am<br />
stärksten?<br />
12<br />
Alexander von Hammerstein<br />
Alexander von Hammerstein: Wir haben<br />
viele Themen, die uns beschäftigen. Der Wolf<br />
ist für unsere Herdentierhalter ein Dauerthema.<br />
Hier muss dringend eine politische<br />
Lösung gefunden werden. Der große Bürokratieaufwand,<br />
den unsere <strong>Land</strong>wirte täglich<br />
erleben, muss dringend verringert werden.<br />
Die Roten Gebiete sind besonders in unserem<br />
Bereich ein großes Thema. Viele <strong>Land</strong>wirte<br />
wissen nicht, wie sie noch qualitative Erträge<br />
erwirtschaften sollen, wenn sie auf diesen<br />
Flächen noch weniger düngen dürfen. Außerdem<br />
ist seit diesem Dezember die GAP<br />
<strong>2023</strong> beschlossen worden. Auch hier gibt es<br />
viele umstrittene Inhalte, die unseren <strong>Land</strong>wirten<br />
noch mehr Vorlagen aufbürden. Nach<br />
wie vor ist zudem der unrühmliche Auftritt<br />
der Schauspieler Hannes Jaenicke und Sky<br />
DuMont ein Thema, das uns <strong>Land</strong>wirte wütend<br />
und fassungslos macht. Hier haben wir<br />
bereits eine Beschwerde bei der Redaktion<br />
des Senders eingereicht.<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Wie sieht es aus mit dem<br />
Bekenntnis zum Tierwohl und den damit<br />
verbundenen Änderungen und Kosten?<br />
Alexander von Hammerstein: Die Bereitschaft<br />
zu mehr Tierwohl ist bei unseren<br />
<strong>Land</strong>wirten sehr groß. Allerdings sind damit<br />
auch hohe Kosten verbunden, und in der momentanen<br />
Situation ist nicht jeder <strong>Land</strong>wirt<br />
in der Lage, diese Kosten zu stemmen. Denn<br />
man muss auch mal ganz ehrlich sagen,<br />
dass nicht alle ihre Kosten für das Tierwohl<br />
erstattet bekommen.<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Stichwort „Artenschutz“: Ein<br />
heiß gehandeltes Thema, das in den letzten<br />
Monaten Wellen geschlagen hat. Aus unserer<br />
Sicht liegt der Artenschutz vollkommen im<br />
Interesse der <strong>Land</strong>wirte, denn sie wollen ihr<br />
<strong>Land</strong> und die Höfe ja fast immer an die nächste<br />
Generation weitergeben, und genau da<br />
lohnt sich ja der Gedanke nachhaltiger Bewirtschaftung.<br />
Totes <strong>Land</strong> produziert nichts,<br />
und damit das <strong>Land</strong> lebt, wird eine intakte<br />
Flora und Fauna benötigt. Es kann also nicht<br />
im Interesse der <strong>Land</strong>wirte liegen, auf Teufel<br />
komm raus kurzfristig hohe Erträge zu generieren,<br />
sondern eher langfristig für gute<br />
Ergebnisse zu sorgen. Nun ist die Gesetzeslage<br />
in Sachen Artenschutz diffizil und für<br />
Normalbürger kaum verständlich. Könnten<br />
Sie uns einen möglichst einfachen Überblick<br />
verschaffen?<br />
Alexander von Hammerstein: Auf <strong>Land</strong>es-,<br />
Bundes- und EU-Ebene gibt es eine Reihe von<br />
Verordnungen, die dem Artenschutz dienen<br />
sollen. In kurzer Form kann das nicht alles<br />
wiedergegeben werden, weil es einfach zu<br />
umfangreich ist. Nehmen wir aber als Beispiel<br />
die Roten Gebiete. Wir <strong>Land</strong>wirte leben<br />
mit und von der Natur und haben daher am<br />
wenigsten Interesse daran, unsere Böden zu<br />
„vergiften“. Man muss uns aber auch zugestehen,<br />
dass wir durch unsere jahrelange<br />
Berufserfahrung wissen, was für unsere<br />
Böden gut ist und was nicht.<br />
Als weiteres Beispiel möchte ich gerne die<br />
EU-Renaturierungsverordnung nennen, die<br />
die Mitgliedstaaten dazu verpflichtet, dass<br />
sie Wiederherstellungsmaßnahmen auf landwirtschaftlich<br />
genutzten organischen Flächen,<br />
bei denen es sich um trockengelegte<br />
Torfmoorflächen handelt, zu ergreifen. Darin<br />
wird gefordert, dass bis 2050 durch die eingeleiteten<br />
Maßnahmen 70 Prozent dieser
REGIONALE BERICHTE<br />
++ Artenschutz trifft <strong>Land</strong>wirte ++ Mehr Wertschätzung nötig ++ Mehr Dialog nötig ++<br />
Innovative Agrar-Technik auf dem Vormarsch ++ <strong>Land</strong>jugend immer aktiver ++<br />
Torfmoorflächen wiederhergestellt werden,<br />
von denen dann mindestens die Hälfte wiedervernässt<br />
sein muss. Wir haben in den<br />
Kreisverbänden in unserer Moorregion <strong>Land</strong>wirtsfamilien,<br />
die mittlerweile um ihre Existenz<br />
fürchten. Einige ihrer Flächen befinden<br />
sich zu 100 Prozent auf Moorboden. Wenn<br />
sie 70 Prozent dieser Flächen wiedervernässen<br />
müssen, stehen sie vor dem Aus. Hinzu<br />
kommt, dass viele in den letzten Jahren in<br />
ihre Betriebe hohe Summen investiert haben,<br />
die noch auf Jahrzehnte abbezahlt werden<br />
müssen. Wenn man aber keine Flächen mehr<br />
hat, auf denen man wirtschaften kann, um<br />
seine Kühe zu füttern und das Futter teuer<br />
einkaufen muss, gelangt man in eine Abwärtsspirale,<br />
an deren Ende nur noch die<br />
Schließung des landwirtschaftlichen Betriebes<br />
steht. Die Wiedervernässung der Moore<br />
verlangt eine gesamtgesellschaftliche Lösung.<br />
Wie beim Kohleausstieg muss auch die<br />
Wiedervernässung von allen getragen und<br />
finanziert werden.<br />
Wir müssen uns als Gesellschaft langsam<br />
wirklich fragen, ob wir das wollen. Wollen<br />
wir unsere Ernährungssicherheit aufs Spiel<br />
setzen und uns abhängig von anderen EU-<br />
Ländern machen, in denen weder auf Tierwohl<br />
noch auf Medikamentenabgabe geschaut<br />
wird? Ist es wirklich der Wunsch der<br />
Bürger, unsere deutsche <strong>Land</strong>wirtschaft mit<br />
ihren qualitativ hochwertigen <strong>Leben</strong>smitteln<br />
abzuschaffen?<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Könnten Sie uns bitte<br />
noch einige Sätze zu den Themen<br />
„Schweinehaltung“, „Erntebilanz 2022“<br />
und„Hofläden-Sterben“ liefern?<br />
Alexander von Hammerstein: Die aktuelle<br />
Lage auf dem Schweinemarkt ist nach wie<br />
vor angespannt. Die ASP (Afrikanische<br />
Schweinepest) ist leider immer vorhanden<br />
und macht uns nach wie vor große Sorgen.<br />
Zudem haben die Schweinebauern - wie alle<br />
Viehhalter - mit extrem hohen Futterkosten<br />
zu kämpfen. Viele Sauenhalter müssten zudem<br />
in ihre Ställe investieren, um den neuen<br />
gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden.<br />
Da sich das für viele nicht rechnet, werden<br />
wohl in nächster Zeit einige von ihnen ihren<br />
Betrieb aufgeben.<br />
Stichwort „Erntebilanz“. In diesem Jahr war<br />
es wirklich Glückssache, wie die Ernte ausfiel.<br />
Wer das Glück hatte, dass es bei ihm<br />
wenigstens ab und zu geregnet hat, konnte<br />
noch eine gute Ernte einfahren. Bei den anderen<br />
sah es da schlechter aus.<br />
Das „Hofläden-Sterben“ sehen wir auch gerade<br />
mit großem Bedauern. Wir können nur<br />
hoffen, dass die Krise bald vorbei ist.<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> dankt Alexander von Hammerstein<br />
für die Beantwortung der Fragen.<br />
Nachhaltige Kartoffelproduktion<br />
mit Smart Farming<br />
Die Kartoffel anbauenden Betriebe in Niedersachsen<br />
stehen vor gewaltigen Herausforderungen.<br />
Die Anforderungen der Gesellschaft<br />
an die <strong>Land</strong>wirtschaft haben sich ebenso wie<br />
der Handel geändert. Die Betriebe müssen<br />
sich an die neuen Bedingungen anpassen.<br />
Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und<br />
Düngern soll reduziert werden, Flächen sol-<br />
„Wie Sie heute Ihrem Stromversorger ein Schnippchen schlagen<br />
und nie wieder Angst haben müssen vor Preiserhöhungen!“<br />
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13
REGIONALE BERICHTE<br />
len vermehrt dem Biotop- und Artenschutz<br />
dienen. Auch die Gewinnung von Arbeitskräften<br />
gestaltet sich zunehmend schwierig.<br />
„Deswegen brauchen wir zügig neue, insbesondere<br />
digitale Techniken und ein vertieftes<br />
Verständnis der biologischen Zusammenhänge“,<br />
erklärt Dr. Jürgen Grocholl, Leiter<br />
der LWK-Bezirksstelle Uelzen im September<br />
auf der „PotatoEurope“ 2022, dem Treffpunkt<br />
der europäischen Kartoffelprofis. „Dabei müssen<br />
wir die gesamte Produktionskette in<br />
den Blick nehmen, von der Sortenwahl über<br />
Düngung und Pflanzenschutz bis zur Lagerung<br />
und Vermarktung. Die Einzelbausteine<br />
müssen zu einem schlüssigen Gesamtsystem<br />
des Nahrungsmittels Kartoffel kombiniert<br />
werden.“<br />
Die Fachleute der Beratungsorganisationen<br />
stellten verschiedene schon bewährte und<br />
auch noch in der Entwicklung befindliche<br />
Möglichkeiten vor, insbesondere aus dem<br />
Bereich des Smart Farming. Auf dem Feld<br />
wurden die Themen Wahl resistenter Sorten,<br />
effiziente Düngung, mechanische Unkrautbekämpfung<br />
und mechanische Krautregulierung<br />
gezeigt und diskutiert. Die LWK-Fachleute<br />
vom PraxisLabor Digitaler Ackerbau<br />
zeigten im Demonstrationstruck smarte Techniken<br />
wie z. B. die Erhebung von Bestandsdaten<br />
per Drohne.<br />
<strong>Land</strong>jugend immer aktiver<br />
Die <strong>Land</strong>jugend ist auch im „<strong>Land</strong>volk Niedersachsen“<br />
organisiert und ist gerade zur<br />
Schaffung von Perspektiven und zur Durchführung<br />
von Aktionen für jüngere <strong>Land</strong>wirte<br />
enorm wichtig. Sie ist in sogenannten Kreisgemeinschaften<br />
organisiert. In unserem<br />
Verbreitungsgebiet sind das die Kreisgemeinschaften<br />
Bremervörde, Osterholz und Rotenburg.<br />
Viele einzelne lokale <strong>Land</strong>jugenden<br />
sind auch auf den Social-Media-Kanälen zu<br />
14<br />
finden, wo sie sich rege austauschen und auf<br />
ihre Aktionen und Aktivitäten hinweisen. Die<br />
<strong>Land</strong>jugend Börde Sittensen e.V. ist schon<br />
lange sehr aktiv, auch bei den Erntewagen-<br />
Umzügen, mit der „Börde-Rallye“ und mit<br />
gemeinsamen Ausflügen.<br />
Hier drei Fragen, drei Antworten<br />
an den Vorsitzenden Nico Burfeind<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Die <strong>Land</strong>jugend Börde<br />
Sittensen e. V. ist schon lange aktiv. Könnt<br />
ihr unseren Leserinnen und Lesern einen<br />
kurzen historischen Abriss liefern?<br />
Nico Burfeind: Die <strong>Land</strong>jugend Sittensen hat<br />
im Jahr 2020 mit einer Plakataktion und dem<br />
Trecker-Gottesdienst ihr 75-jähriges Bestehen<br />
gefeiert. Mit der Gründung vor nun 77 Jahren<br />
versteht sich die <strong>Land</strong>jugend der Börde Sittensen<br />
als Dachverband ihrer acht Dorfjugenden<br />
in der Börde Sittensen. Bekanntheit<br />
hat die <strong>Land</strong>jugend durch ihre damals sehr<br />
aktiven Tanzgruppen und dem Sittenser<br />
Erntedankfest erlangt. Es gab viele Aktionen<br />
in der Geschichte der <strong>Land</strong>jugend, die noch<br />
heute teilweise Bestand haben. So wurden<br />
und werden regelmäßig <strong>Land</strong>jugendbälle,<br />
Fahrten zu Veranstaltungen oder gegenseitige<br />
<strong>Land</strong>jugendbesuche abgehalten.<br />
Die <strong>Land</strong>jugend lebt durch die Mitgliedschaft<br />
vieler Menschen aus den einzelnen Gemeinden<br />
der Börde Sittensen. Hierbei sind bis<br />
heute noch viele Generationen als aktive<br />
oder passive Mitglieder dabei. Der Vorstand<br />
der <strong>Land</strong>jugend besteht meistens aus mindestens<br />
einer Person je Mitgliedsgemeinde.<br />
Aktuell haben wir 13 Mitglieder im erweiterten<br />
Vorstand und ca. 130 Mitglieder in<br />
der <strong>Land</strong>jugend.<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Die Erntewagen-Parade in<br />
Sittensen ist auch dank euch seit Langem<br />
bestens besucht und ein Highlight für große<br />
und kleine Einwohner unserer Region. Gib<br />
bitte einen Einblick, was zur Organisation<br />
für euch alles dazugehört.<br />
Nico Burfeind: Die Erntewagenparade ist immer<br />
das Highlight in unserem <strong>Land</strong>jugendkalender.<br />
Für uns heißt es immer, nach dem<br />
Erntefest ist vor dem Erntefest. Die ersten<br />
Planungen beginnen hier kurz nach Durchführung<br />
im jeweiligen Jahr. Viele Vereine,<br />
Institutionen sind hierbei stetig eingebunden,<br />
um das Erntedankwochenende mit der Parade<br />
durchführen zu können. Hierbei sind wir<br />
froh und dankbar, dass wir immer auf Unterstützung<br />
der Vereine, Institutionen, Politik<br />
und der Verwaltung zählen können.<br />
Um hier auch stetig die Parade zu verbessern,<br />
sind wir im regelmäßigen Austausch mit<br />
unseren Dorfjugenden. Allerdings gehört<br />
auch zur Wahrheit, dass die Auflagen und<br />
der Verwaltungs-Dschungel immer größer<br />
und anspruchsvoller werden.<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Stichwort Ernteparty Sittensen.<br />
Seit Langem gibt es Wirbel um die (nicht<br />
mehr stattfindende) Ernteparty nach dem<br />
Umzug in Sittensen. Was könnt ihr uns rückblickend<br />
und vorausschauend dazu sagen?<br />
Nico Burfeind: Unsere Erntedisco mit Marktzelt<br />
am Samstagabend war der Treffpunkt<br />
aller Erntewagenbauer. Dort wurde nach monatelangem<br />
Arbeiten an den Schmuckwagen<br />
das Erntedankwochenende eingeläutet. Leider<br />
ist die Aufstellung dieses Zeltes in den letzten<br />
Jahren dort nicht mehr möglich gewesen. Wir<br />
sind aber optimistisch, dass es in den kommenden<br />
Jahren wieder eine Ersatzveranstaltung<br />
in Sittensen hierfür geben wird. (hg)
REGIONALE BERICHTE<br />
Erste Verfahren beginnen diesen Monat<br />
Niedersächsische Förderung für ländliche Regionen kann starten<br />
Laut einer Pressemitteilung des Niedersächsischen<br />
Ministeriums für Ernährung, <strong>Land</strong>wirtschaft<br />
und Verbraucherschutz (www.ml.<br />
niedersachsen.de) vom 21. November 2022<br />
genehmigte die EU-Kommission den deutschen<br />
Strategieplan zur Umsetzung der Gemeinsamen<br />
EU-Agrarpolitik (GAP) in Deutschland.<br />
Damit wurde auch das gemeinsame<br />
Förderkonzept der Länder Niedersachsen,<br />
Bremen und Hamburg von der EU-Kommission<br />
zur Umsetzung freigegeben.<br />
Klima und Umwelt im Fokus<br />
„Zu Beginn der Förderperiode am 1. <strong>Januar</strong><br />
<strong>2023</strong> startet die Förderung aus dem ELER-<br />
Fonds, der Mittel der Europäischen Union für<br />
die Entwicklung der ländlichen Räume bereitstellt.<br />
Niedersachsen, die Freie Hansestadt<br />
Bremen und die Freie und Hansestadt Hamburg<br />
haben hierzu eine gemeinsame Förderregion<br />
gebildet und gemeinsame inhaltliche<br />
Zielsetzungen entwickelt. Das Förderkonzept<br />
,KLARA <strong>2023</strong>-2027‘ steht für ,Klima, <strong>Land</strong>wirtschaft,<br />
Artenvielfalt und regionale Akteur:innen‘<br />
und umfasst eine große Bandbreite<br />
von neuen und etablierten Förderinstrumenten.<br />
Mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen<br />
ist es zudem gelungen, spezielle<br />
länderspezifische Bedarfe zu adressieren. Die<br />
Themen biologische Vielfalt, Umwelt und<br />
Klima erhalten einen deutlich höheren Stellenwert<br />
als bisher. Auf Interventionen mit<br />
diesen Zielsetzungen werden mehr als die<br />
Hälfte der vorhandenen ELER-Mittel entfallen.<br />
Dem Schutz von Mooren und Moorböden wird<br />
dabei ein wichtiger Stellenwert eingeräumt.<br />
Weitere Mittel stehen für die Unterstützung<br />
von Transformationsprozessen in der <strong>Land</strong>wirtschaft<br />
hin zu nachhaltigerem Wirtschaften<br />
durch Investitions-, Beratungs-, Kooperations-<br />
und Tierwohlmaßnahmen sowie die<br />
Innovationsförderung EIP-Agri zur Verfügung.<br />
Zu den Tierwohlmaßnahmen gehört in<br />
Niedersachsen und Hamburg zukünftig auch<br />
die neue Fördermaßnahme der Sommerweidehaltung.<br />
Die Stärkung der ländlichen<br />
Räume bleibt in Niedersachsen weiter ein<br />
wichtiger Förderbereich“, ist in der Pressemitteilung<br />
zu lesen, der auch diese Hintergrund-Informationen<br />
zu entnehmen waren:<br />
„Die GAP-Strategiepläne der EU-Mitgliedsstaaten<br />
dienen der Wettbewerbsfähigkeit von<br />
<strong>Land</strong>- und Forstwirtschaft, der nachhaltigen<br />
Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen<br />
und Klimaschutz und einer ausgewogenen<br />
räumlichen Entwicklung der ländlichen Wirtschaft<br />
und der ländlichen Gemeinschaften.<br />
Für die Finanzierung geeigneter Maßnahmen<br />
stehen zwei EU-Fonds bereit. Einer davon –<br />
der Europäische <strong>Land</strong>wirtschaftsfond für die<br />
Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER) –<br />
wird nicht auf nationaler Ebene, sondern<br />
durch die Bundesländer umgesetzt. Hierfür<br />
stehen in Niedersachsen über 1,1 Milliarden<br />
Euro für die Förderperiode <strong>2023</strong>-2027 bereit.“<br />
(pm/jz)<br />
■ Internet-Tipps:<br />
https://klara.niedersachsen.de<br />
www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/eu-agrarpolitik-und-foerderung/gap/gap-strategieplan.html<br />
15
REGIONALE BERICHTE<br />
„Startklar in die Zukunft“-Ideen prämiert<br />
Bund Deutscher PfadfinderInnen (BDP) Niedersachsen erhält eine der Förderungen<br />
ausgewählt. Diese werden nun mit einer<br />
<strong>Land</strong>eszuwendung bei der Umsetzung ihrer<br />
Projekte unterstützt“, heißt es in der Pressemitteilung,<br />
in der die Kinder- und Jugendministerin<br />
Daniela Behrens u. a. mit den Worten<br />
zitiert wird: „Die eingegangenen Projektideen<br />
haben die gesamte Bandbreite der Kinderund<br />
Jugendarbeit abgebildet und die gesellschaftlichen<br />
Herausforderungen für Kinder<br />
und Jugendliche thematisiert. Die Auswahl<br />
der besten Projekte war wegen der vielfältigen<br />
Ideen und kreativen Ansätze anspruchsvoll.<br />
Alle Einreichungen sind geprägt durch<br />
ein hohes Maß an Engagement und Motivation.<br />
Ich freue mich, dass ich nun den Startschuss<br />
für die besten Projektideen geben<br />
kann.“<br />
Eigeninitiative ist gefragt<br />
Laut der Pressemitteilung lag der Fach-Jury<br />
bei der Bewertung der Projekte sehr am Herzen,<br />
„dass diese innovativ und vor allem von<br />
der Eigeninitiative junger Menschen leben<br />
und von diesen (mit)verantwortlich durchgeführt<br />
und gestaltet werden. Förderberechtigt<br />
waren öffentliche und freie Träger der<br />
Kinder- und Jugendhilfe. Alle prämierten<br />
Projekte stellen sich und ihre Ideen über<br />
den Instagram-Kanal der Ministerin @ministerin.daniela_behrens<br />
im <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> vor.“<br />
Wie am 21. November vom Niedersächsischen<br />
Ministerium für Soziales,<br />
Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung<br />
(www.ms.niedersachsen.de) in einer<br />
Pressemitteilung zu erfahren war, haben sich<br />
insgesamt zehn Projektideen erfolgreich bei<br />
einem Innovationswettbewerb des <strong>Land</strong>es,<br />
einem Baustein des Niedersächsischen Aktionsprogramms<br />
„Startklar in die Zukunft“,<br />
durchgesetzt. Darunter auch ein Vorhaben,<br />
welches u. a. im <strong>Land</strong>kreis Rotenburg durchgeführt<br />
werden soll.<br />
„In vier Kategorien hatte eine Fach-Jury jeweils<br />
die besten Ideen und kreative Visionen<br />
für die Zukunft von Kinder- und Jugendarbeit<br />
16<br />
Die BDPlerInnen bei der Projektplanung<br />
für den Kultur-Kiosk. Fotos: BDP<br />
Der mobile Kultur-Kiosk<br />
macht kreative Angebote,<br />
die Spaß machen.<br />
Der BDP-Zirkuswagen wird<br />
zum Kultur-Kiosk umgebaut.<br />
„Mobiler Kulturkiosk“ erhält 30.000 Euro<br />
Nach Auskunft aus dem Ministerium soll in<br />
der Kategorie „Mobilität Ländlicher Raum“<br />
eine der <strong>Land</strong>eszuwendungen in Höhe von<br />
30.000 Euro an den Bund Deutscher PfadfinderInnen<br />
gehen. „Ein umgebauter Zirkuswagen<br />
wird als ,Kultur-Kiosk‘ umgebaut und<br />
erweitert jeweils an drei Tagen die Kulturarbeit<br />
für Jugendliche außerhalb des Verbands<br />
an einem Ort im ländlichen Raum.<br />
Dort ist er zentraler Anlaufpunkt als Café-<br />
Treff, Info-Punkt, Workshop-Auftakt und<br />
Präsentationsort. Der Kultur-Kiosk bietet<br />
einen niedrigschwelligen Zugang, der punktuelle<br />
Beteiligung und intensiveres Engagement<br />
möglich macht. Er fährt zu fünf Orten<br />
in den <strong>Land</strong>kreisen Cuxhaven, Rotenburg<br />
und Verden“, ist der Pressemitteilung zu<br />
entnehmen.<br />
„Der Kultur-Kiosk rollt ab März! Mein Kollege<br />
Konrad Rohde ist als Theaterpädagoge für<br />
das Projekt zuständig. Er plant gerade zusammen<br />
mit einer Kerngruppe ehrenamtlich<br />
Engagierter den genauen Ablauf des Projekts.<br />
Wo im <strong>Land</strong>kreis Rotenburg der Kultur-Kiosk<br />
Station macht, ist noch nicht entschieden.<br />
Wir führen Gespräche mit mehreren Gemeinden.<br />
Interessierte können sich gerne noch<br />
bei uns melden. Auf unserer Webseite, auf<br />
Instagram und in der lokalen Presse berichten<br />
wir ab <strong>Januar</strong> über den aktuellen Stand“,<br />
teilte uns Barbara Sütterlin vom <strong>Land</strong>esbüro<br />
des Bundes Deutscher PfadfinderInnen (BDP)<br />
Niedersachsen, welches übrigens in Ottersberg<br />
beheimatet ist, auf Nachfrage mit.<br />
(pm/jz)<br />
■ Weitere Informationen gibt es<br />
über die Homepage<br />
„www.bdp-niedersachsen.org“ und<br />
über Instagram (bdpniedersachsen).<br />
Internet-Tipp:<br />
www.ms.niedersachsen.de/startklar
REGIONALE BERICHTE<br />
<strong>2023</strong> auf zwei Rädern<br />
Änderungen, Tipps und Trends im neuen Jahr<br />
Sind Pedelecs bald keine Fahrräder mehr?<br />
Diese Frage beschäftigt die Fahrradbranche<br />
seit dem letzten Jahr. Hintergrund ist eine<br />
Neuordnung der Fahrzeugkategorien, die die<br />
Europäische Kommission aufs Tapet brachte.<br />
Dabei im Fokus: das Pedelec.<br />
Bisher haben die elektrifizierten Fahrräder<br />
eine Sondergenehmigung, weshalb sie rechtlich<br />
als Fahrräder und nicht als Kleinkraftrad<br />
bzw. Light Electric Vehicle (LEV) gelten.<br />
Allerdings plant die EU-Kommission, die Gesetze<br />
für E-Bikes anzupassen – wie genau ist<br />
noch nicht klar, da es kontroverse Meinungen<br />
gibt – Studien laufen.<br />
Lastenräder im Fokus beispielsweise<br />
beim Transport von Kleinkindern<br />
„Lastenräder sprengen die aktuellen Standardisierungsfragen.<br />
Es gibt beispielsweise<br />
noch keine Regulierung für das Gesamtgewicht<br />
oder die Länge von Lastenrädern“, sagt<br />
Arne Behrensen, Geschäftsführer der Internetplattform<br />
„Cargobike“. Dabei böten Lastenräder<br />
große Chancen bezüglich neuer<br />
Räume und Perspektiven beim Liefer- und<br />
Privatverkehr. Dafür müssten jedoch die Rahmenbedingungen<br />
stimmen. Das Problem:<br />
Unter dem Begriff Lastenrad werden momentan<br />
viele Produkte subsummiert, die kaum<br />
einen Bezug zueinander haben.<br />
Die Terminologie ist laut Ansicht der Experten<br />
irreführend, denn es gehe neben Lastentransport<br />
auch um die Beförderung von Kindern<br />
und Personen. Hierfür, beispielsweise<br />
für den Transport von Kleinkindern, gibt es<br />
bisher keine Standards, was aber für den erfolgreichen<br />
Fortgang des Themas als absolut<br />
sinnvoll erachtet wird und deshalb auch auf<br />
die europäische Ebene gehöre.<br />
Der Vorschlag stehe deshalb im Raum, in Zukunft<br />
zwei unterschiedliche Gewichtsklassen<br />
von Lastenrädern einzuführen. Eine soll bis<br />
max. 300 Kilogramm und eine bis 550 bzw.<br />
600 Kilogramm Gesamtgewicht gelten.<br />
S Pedelecs auf Radwege?<br />
Viele der Fragen, die sich beim Lastenrad<br />
stellen, lassen sich auf den Bereich S Pedelec<br />
übertragen. Die schnellen Elektroräder gelten<br />
bisher als Kleinkraftrad und dürfen deshalb<br />
in Deutschland z. B. nicht auf Radwegen gefahren<br />
werden und brauchen ein Versicherungskennzeichen.<br />
In Bezug auf die Verkehrswende<br />
wird den Fahrzeugen jedoch<br />
eine wichtige Rolle und große Zukunft prognostiziert<br />
– wenn die Rahmenbedingungen<br />
stimmen. Die aktuellen Regelungen behindern<br />
jedoch die Weiterverbreitung der Fahrzeuge<br />
in vielen Teilen Europas, so die Meinung<br />
der Experten. Markus Riese bezeichnet<br />
die Regelungen gar als „praxisfremd“.<br />
„Das Problem besteht nicht darin, dass S Pedelecs<br />
als Krafträder eingestuft werden,<br />
sondern das Problem ist die Straßenverkehrsordnung“,<br />
so Markus Riese. Sein Vorschlag:<br />
Die Entscheidung über eine Radwegenutzung<br />
sollte den Kommunen überlassen werden.<br />
So hat beispielsweise die Stadt Tübingen<br />
aufgrund einer Sonderregelung in Baden-<br />
Foto: Luka Gorjup/Lux Fotowerk<br />
Württemberg Teile des Radwegenetzes für<br />
S Pedelecs freigegeben.<br />
Neuigkeiten von „Eurobike-Messe“<br />
Einige interessante Zubehör-Varianten sind<br />
auf der „Eurobike“ 2022 für das Jahr <strong>2023</strong><br />
vorgestellt worden. Dazu gehören u. a. Wegfahrsperren<br />
für Lastenräder, Reifen für den<br />
Indooreinsatz oder ganz neue Liegeräder.<br />
Vor allem anbaubare Gadgets standen im<br />
Fokus, beispielsweise der Handrad-Blinker:<br />
Mit dem „Handson-Cycle“ von „HP Velotechnik“<br />
haben gehbehinderte Menschen die Möglichkeit,<br />
mobil zu sein. Doch wer mit der<br />
Hand die Kurbel antreibt, hat keine Möglichkeit<br />
Handzeichen zu geben, ohne Schwung<br />
zu verlieren. Das Entwicklungsteam von „HP<br />
Velotechnik“ baute deshalb kurzerhand das<br />
Blinker-System „Wing Bling“ in den Handantrieb<br />
ein. So passieren die Handzeichen<br />
als Lichtsignal per Knopfdruck. Auch interessant:<br />
Lademöglichkeiten für Smartphones<br />
wie die Halterung „Com/Pad“ von „SKS Germany“.<br />
Die kleine Einheit wird direkt am<br />
Lenker angebracht und durch den E Bike-<br />
Motor versorgt. Das Smartphone wird induktiv<br />
ohne Kabel geladen. (hg)<br />
LAND<br />
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LEB EN<br />
Die <strong>Land</strong>- und <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mit Sitz in Zeven<br />
ist ein erfolgreiches, mittelständisches Medienunternehmen<br />
und Herausgeber von diversen Publikationen.<br />
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Arbeitsatmosphäre<br />
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Entscheidungswege<br />
17
REGIONALE BERICHTE<br />
Im Winter auf dem Campingplatz<br />
Einige Camper sind auch in dieser Jahreszeit auf ihren Stellplätzen<br />
Der Campingplatz am Sonnenkamp<br />
liegt gleich gegenüber dem Naturbad.<br />
„Ein <strong>Leben</strong> auf dem Campingplatz<br />
kann Geld sparen und man<br />
hat sein eigenes Fleckchen Grün.“<br />
Ute Urbanek<br />
Naturnah eine schöne Zeit verleben.<br />
Das ist das Ziel vieler Camper. Gerade<br />
in den vergangenen Jahren ist das<br />
Interesse am Campingurlaub stark gestiegen.<br />
Ein Trend, den auch Ute Urbanek vom Team<br />
des Campingplatzes am Sonnenkamp in<br />
Zeven (www.campingplatz-sonnenkamp.de)<br />
bestätigte. Die familienfreundliche Campingplatzanlage<br />
liegt gleich gegenüber dem Naturbad<br />
der „Stadt am Walde“, hat rund 7,5 ha<br />
Fläche, ist ganzjährig geöffnet und umfasst<br />
80 Stellplätze für „Durchgangscamper“. Auf<br />
dem Areal sind zudem circa 200 Dauerstellplätze<br />
in unterschiedlichen Größen, weshalb<br />
sich auf der Homepage auch nach Stellplatzgröße<br />
gestaffelte Preise finden.<br />
Zelte, Wohnwagen, Mobilheime,<br />
Wohnmobile, „Tiny Houses“<br />
Alle Stellplätze in Zeven haben Strom-, Wasser-<br />
und Abwasseranschluss. Geheizt wird<br />
zumeist mit Hilfe von Gasflaschen. Auf dem<br />
Gelände gibt es eine Rezeption mit einem<br />
kleinen Shop, wo zum Beispiel frische Brötchen,<br />
Tageszeitungen und Zeitschriften, <strong>Leben</strong>smittel<br />
oder Hygieneartikel für den täglichen<br />
Bedarf zu finden sind. Des Weiteren<br />
sind ein Waschhaus, ein Spielplatz, Grillhütten<br />
und ein Feuerplatz vorhanden. Wer kein<br />
eigenes Campingfahrzeug besitzt, kann eventuell<br />
in einem Mietwohnwagen oder einem<br />
Mietcaravan unterkommen. Zudem gibt es<br />
drei „Holzboxen“, kleine mobile „Tiny Houses“<br />
mit Innenausstattung. Diese werden in einer<br />
eigenen – gleichnamigen Zimmerei in Gyhum<br />
gefertigt. „Die Unterkünfte werden manchmal<br />
bis zu einer Woche gemietet. Etwa von Campern,<br />
die mit dem Zelt unterwegs sind und<br />
hier dann mal „Luxuscamping“ machen wollen“,<br />
sagte Ute Urbanek und ergänzte: „Durch<br />
Corona hat die Zahl der Camper stark zugenommen.<br />
Auffällig ist die wachsende Zahl von<br />
Wohnmobilen und größeren Mobilheimen.<br />
Hauptsaison ist bei uns von Ostern bis Ende<br />
Oktober. Das ist jedoch vom Wetter abhängig.“<br />
Zufrieden zeigte sie sich über die Zahl der<br />
Dauercamper. „Der Platz ist fast voll. Von unseren<br />
Dauercampern kommen viele aus Hamburg,<br />
Bremen oder dem <strong>Land</strong>kreis Stade. Das<br />
Spektrum reicht von jungen Erwachsenen mit<br />
Kindern bis zu Senioren. Die Leute lieben in<br />
Zeven die Ruhe und die Natur. Außerdem hat<br />
die Gegend viel zu bieten, und die Hilfsbereitschaft<br />
auf dem Platz ist groß.“<br />
Wohnmobil oder „Tiny House“: Für Übernachtungen<br />
gibt es mehrere Möglichkeiten.<br />
Wohnen auf dem Campingplatz<br />
Es gibt nach ihrer Auskunft Menschen, welche<br />
auch in dieser Jahreszeit vor Ort sind.<br />
„Wir machen das hier auf dem Campingplatz<br />
seit 20 Jahren. Man hört viele Geschichten<br />
und lernt <strong>Leben</strong>släufe kennen. Einige hatten<br />
vorher eine eigene Immobilie. Oder sie lebten<br />
in Mietwohnungen und konnten es beispielsweise<br />
mietmäßig nicht mehr stemmen. Denn<br />
die Mieten in den Großstädten oder deren<br />
Umland sind sehr hoch. Und nun auch noch<br />
die Energiekosten.“<br />
„Wir sind auch Eigentümer des Waldcampingplatzes<br />
in Hesedorf bei Gyhum. Dieser<br />
verfügt ebenfalls über Stellplätze, die an<br />
Durchgangs- oder Dauercamper vergeben<br />
werden können. Dort ist auch eine längerfristige<br />
Mietung von Holzhäusern und Mobilheimen<br />
bis zu 40 Quadratmetern Wohnfläche<br />
möglich, allerdings sind zurzeit alle<br />
Häuser belegt“, war von Ute Urbanek noch<br />
zu erfahren. Auf anderen Campingplätzen in<br />
unserer Region gibt es gleichfalls vielfältige<br />
Angebote für Durchgangs- und Dauercamper.<br />
Informationen sind vor Ort und zumeist auch<br />
im Internet zu bekommen. (jz)<br />
18
REGIONALE BERICHTE<br />
Worpsweder Torfschifffahrt<br />
auch für Hochzeitsgesellschaften und Gruppenfahrten buchbar<br />
Torfkahn-Fahrten auf der Hamme<br />
zwischen Osterholz-Scharmbeck und<br />
Worpswede erfreuen sich seit Jahrzehnten<br />
großer Beliebtheit – die Saison startet<br />
immer Ende April mit der „Torfkahn-Armada“,<br />
die alle drei Jahre stattfindet. Bereits<br />
am 15. April setzt Wolfgang Wedelich seine<br />
Torfkähne ins Wasser und bereitet sie auf<br />
die Großveranstaltung am 29. April vor. Wer<br />
dabei sein will, sollte sich rechtzeitig melden,<br />
denn die Plätze sind sehr begehrt.<br />
Tolle Geschichten an Bord<br />
In der Zeit zwischen der Mitte des 18. Jahrhunderts<br />
und dem beginnenden 20. Jahrhundert<br />
waren die Eichenholzboote mit den braunen<br />
Segeln das einzige Verkehrsmittel im<br />
moorig-nassen <strong>Land</strong> nordöstlich von Bremen.<br />
Heute kann man während einer Torfkahnfahrt<br />
auf der Hamme die einzigartige Weite<br />
der Teufelsmoor-<strong>Land</strong>schaft erleben, die<br />
schon um 1900 viele Künstler nach Worpswede<br />
zog und auch diese beeindruckte. Auf<br />
der Fahrt erfahren die Fahrgäste vieles zum<br />
Thema „<strong>Leben</strong> im Moor, früher und heute“,<br />
denn der Worpsweder Wolfgang Wedelich ist<br />
nicht nur ein sicherer Kapitän, sondern auch<br />
ein guter Geschichtenerzähler, dem man gerne<br />
zuhört. Die vier originalgetreuen Torfkahn-Nachbauten<br />
von Wolfgang Wedelich<br />
fahren jede Hammhütte an, bis zu 20 Personen<br />
passen auf die Schiffe, die bereits ab<br />
der Zeit von einer Stunde (nur 80 Euro) individuell<br />
gebucht werden können. Standardabfahrtspunkte<br />
sind der Hammehafen Worpswede<br />
und Melchers Hütte, für andere Abfahrtsorte<br />
werden zusätzliche Anfahrtskosten<br />
fällig. Detailinfos finden sich <strong>online</strong> auf<br />
www.worpsweder-torfschifffahrt.de.<br />
Voraussichtlich am 5. August wird wieder<br />
die Hammenacht stattfinden. Dabei verwandelt<br />
sich die Teufelsmoorregion in ein Lichtermeer,<br />
begleitet von Musik an Bord, und<br />
man kann auf der Hamme und den Kanälen<br />
mit den Torfkähnen bis spät in die Nacht unterwegs<br />
sein und die einzelnen Aktionsorte<br />
zusammen ansteuern – auch hierfür empfiehlt<br />
es sich, rechtzeitig zu reservieren. Die<br />
Saison geht dann noch bis in den Oktober,<br />
der sicherlich auch reizvoll für einen Torfkahn-Ausflug<br />
ist. (hg)<br />
19
REGIONALE BERICHTE<br />
Zeltprovisorium ist Geschichte<br />
ALDI-Neubau in Lilienthal ist in Betrieb gegangen<br />
Seit Februar 2022 mussten die ALDI-Kunden<br />
in Lilienthal (Falkenberger <strong>Land</strong>straße 89)<br />
in einem riesigen Zelt einkaufen, denn das<br />
alte Gebäude wurde abgerissen und durch<br />
einen hochmodernen Neubau ersetzt. ALDI<br />
ist emsig dabei, alle Filialen auch energetisch<br />
auf den neusten Stand zu bringen – in Lilienthal<br />
hat das bestens funktioniert. Im Laufe<br />
dieses Jahres muss nur noch die geplante<br />
Solaranlage auf dem Dach installiert werden,<br />
denn aufgrund der momentanen Situation<br />
gibt es hier Lieferschwierigkeiten.<br />
Auf rund 1.000 Quadratmetern findet sich<br />
jetzt die gesamte Angebotspalette, angeordnet<br />
nach dem neuen Konzept „Store Layout<br />
2.0 DE“, wie in allen (bereits modernisierten)<br />
ALDI-Filialen.<br />
Die Obst- und Gemüseabteilung, die sogenannte<br />
„Frische-Insel“, befindet sich jetzt<br />
gleich im Eingangsbereich, und es stehen<br />
größere Kühlschränke für Frischwaren (auch<br />
für Fisch), Snacks und Getränke bereit. Die<br />
Zeitschriften und Aktions-<strong>Leben</strong>smittel wurden<br />
näher an den Kassen platziert und die<br />
gesamte Optik und Stimmung erinnert kaum<br />
noch an einen Discounter – die Preise schon.<br />
Die moderne Technik macht es möglich, dass<br />
das gesamte Gebäude ohne eine Heizungsanlage<br />
auskommt. Die Abwärme der Kühlregale<br />
und Tiefkühltruhen wird umgewandelt<br />
und heizt so nachhaltig das Geschäft. Wenn<br />
die Solaranlage kommt, dann hat das Haus<br />
eine positive Energiebilanz – ganz so, wie es<br />
künftig eigentlich bei allen Neubauten der<br />
Fall sein sollte.<br />
Aleksandar Arsov (Regionalverkaufsleiter):<br />
„Wir bedanken uns herzlich bei den Stammkunden<br />
und unserem Personal, die elf Monate<br />
unter besonderen Umständen nun hinter<br />
sich haben. Die Rückmeldungen, die wir<br />
von unseren Kunden erhalten, sind durchweg<br />
positiv und wir haben nach der Wiedereröffnung<br />
auch bereits Kunden aus Grasberg<br />
und Borgfeld begrüßen dürfen – das freut<br />
uns sehr.“<br />
Die am Bau beteiligten Firmen kamen bis<br />
auf kleine Ausnahmen allesamt aus der<br />
Region (Tarmstedt, Grasberg, Vollersode,<br />
Ottersberg, Worpswede etc.) und haben erneut<br />
unter Beweis gestellt, dass die Gewerke<br />
Hand in Hand arbeiten können und damit einen<br />
sowohl zeitlichen als auch finanziellen<br />
Erfolg schaffen - alle Beteiligten sind erfreut<br />
über die gelungene Zusammenarbeit. Hier<br />
hat sich gezeigt, dass die lokalen Firmen im<br />
Bausektor zuverlässig und professionell abliefern<br />
– Bravo! (hg)<br />
IHR PARTNER FÜR HOCH- UND<br />
STAHLBETONBAU, PLANUNG UND<br />
SCHLÜSSELFERTIGES BAUEN<br />
Rosenbrock &<br />
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Kontakt<br />
ALDI GmbH & Co. KG Seevetal<br />
Ohlendorfer Str. 38<br />
21220 Seevetal<br />
Aleksandar Arsov<br />
Regionalverkaufsleiter<br />
Mobil: +49 170 6317 564<br />
aleksandar.arsov@aldi-nord.de<br />
20
REGIONALE BERICHTE<br />
Küchen-Platz<br />
in Rotenburg nach Umbau und Renovierung wieder geöffnet<br />
Küchen-Platz Rotenburg (mit Hauptstandort<br />
in Heeslingen) hat umgebaut und feierte<br />
Anfang Dezember große Wiedereröffnung.<br />
Aufgrund der veränderten Marktlage wurde<br />
massiv in die Zukunft investiert, und so bietet<br />
die neue Ausstellung für jeden etwas<br />
Passendes – von der kleinen Pantry-Küche<br />
bis zur hochmodernen Luxus-Variante. Das<br />
gesamte Ladenbau-Konzept wurde dem in<br />
Heeslingen angepasst, um den Kunden an<br />
beiden Standorten das gleiche Angebot machen<br />
zu können.<br />
Denny Stoll (neuer frisch ausgebildeter Fachberater<br />
in Rotenburg): „Ich freue mich sehr,<br />
jetzt den Kunden in Rotenburg die neuesten<br />
Trends wie grifflose Küchen und technische<br />
Raffinessen wie moderne Abluft- und Koch-<br />
Systeme vor Ort zu zeigen und mit ihnen die<br />
Traumküche zu konzeptionieren. Hierbei<br />
hilft bei uns auch schon im Vorstadium die<br />
Technik: Mittels einer VR-Brille kann die<br />
geplante Küche in unserem Showroom dreidimensional<br />
betrachtet und auf die Wünsche<br />
perfekt abgestimmt werden. Das Küchenplatz-Team<br />
kommt natürlich auch zu den<br />
Kunden, um dort das Aufmaß und die Detailinfos<br />
aufzunehmen.“<br />
Küchen-Platz ist seit Langem bekannt für<br />
professionelle maßgeschneiderte Küchen, die<br />
allesamt mit Einbauten namhafter Hersteller<br />
wie Bosch, Miele, Neff etc. versehen werden.<br />
Vom Aufmaß bis zur betriebsfertigen<br />
Küche (auf Wunsch mit Abbau und Abtransport<br />
der alten Küche) kommt hier alles aus<br />
einer Hand. Das hat Vorteile für beide Seiten:<br />
Küchen-Platz kann besser planen und terminieren,<br />
und die Kunden haben nur einen<br />
Ansprechpartner für all ihre Wünsche.<br />
Machen Sie sich gerne selbst ein Bild in<br />
Rotenburg, Soltauer Straße 25. Öffnungszeiten:<br />
montags bis freitags 9 bis 12.30 Uhr und<br />
14 bis 18 Uhr sowie samstags 9 bis 13 Uhr.<br />
Wir wünschen alles Gute für den Neustart in<br />
den komplett modernisierten Räumen! (hg)<br />
■ Weitere umfassende Infos gibt es auf<br />
www.kuechenplatz.de, hier erfährt<br />
man auch noch viele Details zur gesamten<br />
Service- und Angebotspalette<br />
(V. l.) Katja Bredehöft, Ellen van Daalen-Rueck,<br />
Frank Brendel, Denny Stoll und vorne auf den<br />
Knien: Jens Terborg.<br />
Gebäudereinigung<br />
Reinhold GmbH<br />
gewerblich<br />
& privat<br />
Wir reinigen:<br />
Fenster, Wintergärten,<br />
Büros, Solaranlagen<br />
und mehr!<br />
Telefon: 0 42 61-8 34 39 · Fax: 84 87 38<br />
Jeersdorfer Weg 22 · 27356 Rotenburg<br />
www.gebaeudereinigung-reinhold.de<br />
21
REGIONALE BERICHTE<br />
25 Jahre Ingenieurbüro Vellguth<br />
Horst Vellguth an drei Standorten in Sachen Gutachten erfolgreich<br />
Horst Vellguth<br />
Die Arbeit vom<br />
Ingenieurbüro Vellguth<br />
ist vielfältig und erfordert<br />
ein gutes Auge<br />
sowie umfangreiche<br />
Recherchen.<br />
grundlegender Bedeutung: Wer unverschuldet<br />
den Schaden hat, muss ihn für die anstehende<br />
Regulierung mit der Versicherung des<br />
Unfallverursachers exakt beziffern. Da man<br />
das als Laie nicht aussagekräftig leisten<br />
kann, führt rein formal kein Weg an einem<br />
Kfz-Gutachten vorbei.<br />
Seit 25 Jahren ist der Diplom-Ingenieur<br />
Horst Vellguth emsig unterwegs, um<br />
in unserem Raum KFZ-Gutachten zu<br />
erstellen. Seit 1999 darf er nach einer abgeschlossenen<br />
Weiterbildung auch die begehrten<br />
Plaketten der Hauptuntersuchung<br />
an von ihm geprüfte Fahrzeuge kleben. Im<br />
selben Jahr wurde er als öffentlich bestellter<br />
und vereidigter Gutachter für Kraftfahrzeugschäden<br />
der IHK Stade eingesetzt. Horst Vellguth:<br />
„Der Dank gilt nicht nur meiner Familie,<br />
die mich immer unterstützt hat, sondern<br />
auch meinen Mitarbeitern, die stets geduldig<br />
und fleißig alle Probleme und Aufgaben gemeistert<br />
haben und mir so einen enormen<br />
Rückhalt gegeben haben. Ohne die treuen<br />
Kunden wären wir natürlich auch nicht dort,<br />
wo wir jetzt sind. Hierfür bedanke ich mich<br />
ebenso herzlich.“<br />
Kfz-Schadensgutachten<br />
Ohne ein unabhängiges Kfz-Schadensgutachten<br />
drohen Unfallopfern erhebliche finanzielle<br />
Einbußen. Oder kennen Sie alle Ihre Rechte,<br />
etwa mit Blick auf die Wertminderung bei<br />
einem Unfallwagen? Die Schuldfrage ist von<br />
Unabhängigkeit ist Garant<br />
Oberhalb der Bagatellschadensgrenze (ca.<br />
750 Euro) ist ein Kfz-Gutachten nach einem<br />
Unfall notwendig, um Schadensersatzforderungen<br />
an den Versicherer des Unfallgegners<br />
stellen zu können. Abgesehen von der fachlichen<br />
Expertise ist die Unabhängigkeit der<br />
Garant für die Belastbarkeit des Gutachtens<br />
und genau hier ist man beim Ingenieurbüro<br />
Vellguth in guten Händen.<br />
Drei Standorte<br />
Nun geht es an den drei Standorten weiter:<br />
In der Osterholzer Siemensstraße mit der<br />
FSP Prüfstation für die HU, UMA und Änderungsabnahmen,<br />
dem Büro in der Lesmonastraße<br />
in Bremen Nord und im Stammsitz in<br />
Elsdorf in der Poststraße, wo auch die wesentliche<br />
Büroarbeit erledigt wird. (hg)<br />
■ Weitere Infos zu Öffnungszeiten<br />
und mehr gibt es <strong>online</strong> auf<br />
www.kfz-gutachter-vellguth.de<br />
Ingenieurbüro Vellguth<br />
Sachverständige für das Kraftfahrzeugwesen<br />
Wenn es zum Unfall gekommen ist…<br />
Schadengutachten<br />
Fahrzeugbewertungen<br />
Unfallrekonstruktionen<br />
Sondergutachten<br />
Fahrzeuguntersuchungen (FSP)<br />
Beweissicherungen/Oldtimergutachten<br />
Poststraße 28 · 27404 Elsdorf<br />
Tel.: 04286 - 95107<br />
www.kfz-gutachter-vellguth.de<br />
info@kfz-gutachter-vellguth.de<br />
22
Metzger des Jahres: Fleischerei Hollmann<br />
Scheeßeler Fleischermeister und Feinkost-Experte erneut ausgezeichnet<br />
REGIONALE BERICHTE<br />
daher hier nur einige weitere Highlights: Die<br />
hausgemachten Feinkost-Produkte beinhalten<br />
auch Suppen in Schläuchen (siehe Foto).<br />
Von Erbsensuppe über Gulasch und von Chili<br />
über Gyrossuppe bis hin zu vegetarischen<br />
Leckereien wie die „orientalische Linsensuppe“,<br />
gibt es eine riesige Auswahl in großen<br />
Kühlschränken. Auch Suppen und sogar<br />
Currywurst im Glas finden sich in Scheeßel<br />
und Rotenburg.<br />
Regionale Qualität und herzlicher Service<br />
sind seit 1910 die Aushängeschilder<br />
der Fleischerei Hollmann in<br />
Scheeßel und Rotenburg. Das sind keine<br />
Worthülsen, denn Hauke und Meike Hollmann<br />
und das gesamte Team leben diese Ziele<br />
und verwirklichen sie täglich zur Zufriedenheit<br />
der Kunden aus nah und fern. Das<br />
kommt so gut an, dass das Magazin „Der<br />
Feinschmecker“ die Fleischerei erneut als<br />
<strong>Land</strong>essieger (nach 2015 und 2019) ausgezeichnet<br />
hat. Diese Auszeichnung hat Wert,<br />
denn sie ist nicht gekauft. Das Magazin<br />
schickt Inkognito-Tester los, die dann die<br />
Qualität der Ware, den Laden und den Service<br />
beurteilen und auf dieser Grundlage die Auszeichnungen<br />
vergeben.<br />
Dry aged Fleisch-Juwelen<br />
Im aktuellen Führer „die besten Metzger<br />
Deutschlands“ liest man auf Seite 128: „die<br />
Fleisch-Juwelen bei Metzger Hollmann in<br />
Scheeßel sind dry aged Porterhouse Steaks.<br />
Im schönen Verkaufsladen verlockt die dry<br />
Aging-Ecke mit imposanten Cuts wie das<br />
Skirt Steak, Flat Iron oder Flank Steak. Mit<br />
in die Einkaufstasche muss natürlich auch<br />
traditionelle, schön herzhafte Ware wie ,Opas<br />
Mettwurst‘ nach altem Rezept, das Sauerfleisch<br />
und der Hütten Speck. Hauke Hollmann<br />
verarbeitet, wenn irgend möglich, Tiere<br />
aus der nächsten Umgebung, so wie die<br />
Strohschweine aus Oyten oder die robusten<br />
Black Angus aus Rotenburg (vom Hof Schröder),<br />
Duroc Weide-Schweine aus Bötersen<br />
und das bunte Bentheimer Schwein aus<br />
Scheeßel selbst.“ Kurze Lieferwege und beste<br />
regionale Qualität führen auch dazu, dass sogar<br />
das Fernsehen bei „Hallo Niedersachsen“<br />
über die Fleischerei Hollmann, die in der<br />
vierten Generation in Familienhand ist, kürzlich<br />
berichtete. Bravo!<br />
Dass die Fleischerei Hollmann bei 500 getesteten<br />
Schlachtereien so enorm gut abgeschnitten<br />
hat, ist eigentlich kein Wunder. Bei<br />
unserem Besuch in Scheeßel lief allein beim<br />
Betreten des gut frequentierten Verkaufsraums<br />
das Wasser im Munde zusammen. Die<br />
Vielzahl an regionalen Köstlichkeiten hier<br />
aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen,<br />
Mittagstisch kommt gut an<br />
Der tägliche Mittagstisch (Angebote werden<br />
auch <strong>online</strong> unter www.fleischerei-hollmann.de<br />
immer aktuell bereitgehalten) ist<br />
bezahlbar (6,90 bis 7,90 Euro) und wird<br />
mit leckeren Mahlzeiten wie „Mexikanische<br />
Fleischpfanne mit Reis und Salat“ und „gebratener<br />
Seelachs auf Gemüse-Linsen mit<br />
Kartoffeln“ - dazu jeweils immer noch ein<br />
Nachtisch – enorm gut nachgefragt.<br />
Keine kulinarischen Wünsche bleiben offen<br />
Eine exklusive Auswahl an Weinen (allesamt<br />
von Hauke Hollmann selbst verkostet und<br />
ausgewählt), Wurstspezialitäten wie „Opas<br />
Mett- und Leberwurst“ (nach Originalrezept<br />
von Opa Hollmann) und der Partyservice<br />
runden das Angebot ab und lassen keine<br />
(kulinarischen) Wünsche offen.<br />
Wir gratulieren Hollmanns und dem Team<br />
zu dieser hervorragenden Auszeichnung und<br />
wünschen weiterhin viele Kunden, die<br />
gute Qualität und regionale Leckereien<br />
zu schätzen wissen – übrigens wurden bei<br />
Hollmanns die Preise nicht erhöht. Unser<br />
Tipp: Schauen Sie einfach mal in Scheeßel<br />
(Bahnhofstraße 25) oder Rotenburg (Große<br />
Straße 5) montags bis freitags 7 bis 18 Uhr,<br />
samstags 6 bis 12.30 Uhr, rein und überzeugen<br />
sich selbst. (hg)<br />
BBQ-Smoker<br />
für Hochzeiten, Firmenfeiern oder Grillfeste,<br />
ab 60 Personen alles frisch vom Rost.<br />
PS: Vom Feinschmeckermagazin wiederholt zum<br />
„Besten Metzger Niedersachsens“ gekürt.<br />
27383 Scheeßel, Tel. 04263-1315 • 27356 Rotenburg W., Tel. 04261-960241<br />
www.fleischerei-hollmann.de<br />
23
REGIONALE BERICHTE<br />
MeinMarktstand<br />
liefert regionale, nachhaltige Köstlichkeiten direkt ins Haus<br />
MeinMarktstand ist ein Online-Wochenmarkt<br />
für regionalen und saisonalen<br />
Genuss. Dahinter steckt die<br />
Idee, regionale, kleine und mittelständische<br />
Betriebe/Familienunternehmen zu unterstützen<br />
und über die eigene Region hinaus bekannt<br />
zu machen. Im engen Schulterschluss<br />
mit umweltbewussten Bauern, <strong>Land</strong>wirten<br />
und Erzeugern hat das Team von MeinMarktstand<br />
einen Online-Wochenmarkt für regionale<br />
<strong>Leben</strong>smittel geschaffen, auf dem die<br />
Kunden die gleichen Produkte einkaufen können,<br />
wie auf einem Wochenmarkt oder in einem<br />
der vielen kleinen Hofläden.<br />
Direkt beim Produzenten kaufen<br />
Derzeit arbeitet MeinMarktstand mit 85 Betrieben<br />
eng zusammen und beliefert etwa<br />
6500 Kunden regelmäßig mit dem Besten,<br />
was die Region zu bieten hat. Kurze Wege<br />
und das Einbinden bestehender Logistik-<br />
Strukturen helfen dabei, Ressourcen effizienter<br />
zu nutzen und Kreisläufe zu schließen.<br />
Auf www.MeinMarktstand.de kauft man<br />
immer direkt beim Produzenten und zu<br />
dessen Preisen ein. Man kann einfach bei unterschiedlichen<br />
Betrieben seine Lieblingspro-<br />
dukte einkaufen und dann kommt alles in einer<br />
Lieferung bis an die Büro- oder Haustür.<br />
Respektvoller Umgang mit der Umwelt<br />
Geschäftsführer Marvin Hinrichs: „Wir sind<br />
der Meinung, dass nur der respektvolle<br />
Umgang mit der Umwelt eine langfristige<br />
Verfügbarkeit von geschmackvollen und natürlichen<br />
<strong>Leben</strong>smitteln garantieren kann,<br />
und wollen Werte und Traditionen aufrechterhalten<br />
und somit einen konkreten Beitrag<br />
für das Miteinander zwischen Mensch und<br />
Natur zu leisten.<br />
Wir arbeiten mit unseren Höfen und Betrieben<br />
täglich Hand in Hand zusammen, um<br />
den Kunden regionale <strong>Leben</strong>smittel nach<br />
Hause oder ins Büro zu liefern. Tagfrisch und<br />
mit Liebe fürs Produkt hergestellt. Für uns<br />
zählen Tradition und neue, zukunftsweisende<br />
Herstellungsverfahren. Und in Zeiten<br />
schwindender Ressourcen sind Werte wie<br />
Nachhaltigkeit und Regionalität keine ideellen<br />
Raritäten mehr, sondern hochmoderne<br />
Qualitätsmerkmale.“<br />
<strong>Leben</strong>smittel in der Gesamtheit schätzen<br />
Marvin Hinrichs ergänzt: „Wir haben es uns<br />
zur Aufgabe gemacht, genau hinzuschauen<br />
und unseren Kunden diese Zusammenhänge<br />
bewusst zu machen. Wir möchten, dass die<br />
Kunden den Wert der <strong>Leben</strong>smittel in ihrer<br />
Gesamtheit schätzen und nur kaufen, was<br />
den ganz eigenen Ansprüchen an Qualität<br />
und Herkunft gerecht werden kann. Wir haben<br />
nichts gegen Konsum. Im Gegenteil: Als<br />
junges Unternehmen leben wir davon. Trotzdem<br />
sind wir der Meinung, dass sich ein<br />
Geschäft mit dem Verkauf von <strong>Leben</strong>smitteln<br />
nicht nur den monetären Interessen eines<br />
Unternehmens unterwerfen sollte, sondern<br />
auch eine große Verantwortung trägt: Für die<br />
Produkte unserer Partnerbetriebe, die Menschen,<br />
die an der Herstellung beteiligt sind,<br />
und natürlich jene, die sie am Ende kaufen.<br />
Denn eines ist klar: Bewusster Konsum findet<br />
immer zuerst auf der ganz persönlichen Ebene<br />
statt. Er verbessert damit nicht zwangsläufig<br />
die ganze Welt, in jedem Fall aber das<br />
eigene <strong>Leben</strong>. In diesem Bewusstsein ist unser<br />
junges Unternehmen vor fünf Jahren<br />
gegründet worden und seither arbeiten wir<br />
kontinuierlich daran, in unserem <strong>Leben</strong>smittel-Angebot<br />
nur denen einen Platz zu geben,<br />
die ihn in diesem Sinne auch verdienen.“<br />
Machen Sie sich selbst ein Bild über das<br />
riesige Angebot regionaler, unverfälschter<br />
<strong>Leben</strong>smittel auf www.MeinMarktstand.de<br />
– guten, gesunden Appetit! (hg)<br />
Unser Angebot<br />
Im <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong><br />
gibt es 3 Gläser<br />
zum Preis von 2.<br />
Öffnungszeiten:<br />
donnerstags und freitags<br />
von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />
ERLESENES AUS DEM OSTETAL<br />
Aroniadirektsaft • Fruchtaufstrich • Chutney<br />
aus hofeigenen Beeren<br />
Unsere Verkaufsstellen finden Sie auf unserer Homepage!<br />
Familie Duden•Lohstr. 2•27419 Kalbe•Tel. 04282-2625•www.aronia-ostetal.de<br />
24
REGIONALE BERICHTE<br />
REWE Schiersch in Tostedt<br />
Nach umfänglichem Umbau und Vergrößerung wieder geöffnet<br />
Der große REWE-Markt der Familie Schiersch<br />
in Tostedt (Zinnhütte 11–13) war ganze drei<br />
Monate geschlossen, bevor er am ersten<br />
Dezember feierlich wiedereröffnet wurde.<br />
Die Inhaberin Katharina Schiersch und ihr<br />
engagiertes Team sind glücklich, dass die<br />
Kunden jetzt wieder strömen und sich an dem<br />
vergrößerten Markt erfreuen. Die gesamte<br />
Marktfläche umfasst nun rund 2800 m 2 (inklusive<br />
stark vergrößertem Lager) und ist<br />
komplett neu gestaltet und geordnet.<br />
Neue Gangbreite kommt gut an<br />
Schon beim Eintreten fällt einem auf, dass<br />
die gesamte Einlass-Situation wortwörtlich<br />
auf links gedreht wurde. Betritt man den<br />
Markt, trifft man zuerst auf die Blumenabteilung,<br />
wo mehrere Mitarbeiterinnen frische<br />
Sträuße und Gestecke gutgelaunt vorbereiten.<br />
Links davon empfängt die Kunden jetzt die<br />
riesige Obst- und Gemüseabteilung mit weiteren<br />
Frische-Kühlregalen und weiteren Blumen.<br />
Eine riesige Kühltheke ist mit Leckereien<br />
aus eigener Herstellung gefüllt, die<br />
täglich frisch zubereitet werden.<br />
Asia Snacks und Sushi<br />
Einige Meter weiter steht die Salatbar – ebenfalls<br />
mit hausgemachten Salatzutaten gut<br />
gefüllt. Gleich dahinter die neue Sushi-Station<br />
von „EAT HAPPY“, einem cleveren Shop-in-<br />
Shop-Konzept, das in immer mehr REWE-<br />
Märkten zu finden ist. Dort wird in liebevoller<br />
Handarbeit täglich ein großes Angebot an<br />
Asia Snacks und leckerem Sushi frisch zubereitet.<br />
Beim weiteren entspannten Schlendern<br />
durch den Markt, fällt auf, dass die<br />
Gangbreite überall ausgesprochen komfortabel<br />
bemessen wurde. Wo man sich früher<br />
drängeln musste, kann man nun in Ruhe vor<br />
dem Regal stehen und sein gewünschtes Produkt<br />
aussuchen.<br />
„Scan&Go“ wird genutzt<br />
Bei unserem Besuch fielen uns Kunden mit<br />
Handy-ähnlichen Handscannern auf, und wir<br />
fanden heraus, dass es sich hier um das<br />
„Scan&Go“-System handelt. Kunden nehmen<br />
sich am Eingang einfach einen Handscanner<br />
mit und scannen dann die ausgewählten Produkte,<br />
wenn sie diese in ihren Einkaufswagen<br />
legen. Beim Verlassen des Marktes gehen<br />
sie dann an eine der neuen Schnellkassen,<br />
halten den QR-Code auf dem Handscanner<br />
an die Kasse und schon können sie den<br />
Markt verlassen - eine für beide Seiten zeitsparende<br />
Neuerung, die bereits gut angenommen<br />
wird und reibungslos funktioniert.<br />
Katharina Schiersch dankt Mitarbeitern<br />
und Kunden<br />
Katharina Schiersch ist nicht nur von dem<br />
jetzt vergrößerten Angebot vegetarischer und<br />
veganer Speisen begeistert, sondern auch<br />
vom umfassenden Umbau der Fleisch-Frischetheke.<br />
Wir trafen sie an der Fischtheke, wo<br />
sie mit ihrer Mitarbeiterin die aktuellen neuen<br />
Wareneingänge begutachtete.<br />
Katharina Schiersch: „Schon die Corona-Zeit<br />
war für mein Team und mich eine große Herausforderung,<br />
die wir aber alle gut gemeistert<br />
haben. Ich möchte mich an dieser Stelle nicht<br />
nur bei meinem treuen Team bedanken, sondern<br />
auch bei den meist regionalen Baufirmen,<br />
die täglich ihr Bestes gegeben haben<br />
und Hand in Hand abgeliefert haben. Die<br />
Resonanzen der Kunden, die hier aus der<br />
gesamten Region kommen, ist durchweg<br />
positiv und wir haben das Gefühl, dass sich<br />
das herumgesprochen hat, denn die Kunden-<br />
Zahlen sind steigend. Seit 2014 ist Martin<br />
Galla hier als Marktleiter beschäftigt und für<br />
mich und das Team unersetzlich – vielen Dank<br />
für deinen unermüdlichen Einsatz, Marten!“<br />
Die NEUE Frisch-Fischtheke<br />
Leckereien aus eigener Herstellung<br />
„Aus Deiner Region“ erweitert<br />
Natürlich legt Katharina Schiersch einen<br />
großen Wert auf Regionalität. Auch deshalb<br />
wurde die „Aus Deiner Region“-Ecke massiv<br />
erweitert, mit Kühltheken und vielen lokalen<br />
Leckereien, gleich gegenüber der Fisch- und<br />
Fleischtheke.<br />
Wir gratulieren zum gelungenen Umbau<br />
und wünschen dem Team und Familie<br />
Schiersch weiterhin viele gut gelaunte<br />
Kundinnen und Kunden. (hg)<br />
Familie Schiersch<br />
Wir stehen für Frische,<br />
Vielfalt und<br />
Regionalität...!<br />
21255 Tostedt, Zinnhütte 11–13, Telefon 0 41 82/28 59 26<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 7.00 bis 22.00 Uhr<br />
25
SCHLEMMEN<br />
To Good To Go<br />
App hilft überschüssige <strong>Leben</strong>smittel zu retten<br />
Überschüssige <strong>Leben</strong>smittel verkaufen,<br />
statt sie wegzuschmeißen, das ist die<br />
Aufgabe einer neuen App mit der<br />
deutschlandweit bereits mehr als 17.000 große<br />
und kleine Betriebe arbeiten.<br />
Das System ist einfach: Die Firmen registrieren<br />
sich und wenn sie überschüssige <strong>Leben</strong>smittel<br />
haben, stellen sie diese als „Überraschungstüte“<br />
dort ein. Die Nutzer entdecken<br />
die Meldung, zahlen im Voraus über die App<br />
und holen sich die Waren in der vorgegebenen<br />
Zeit ab.<br />
Überraschungstüten kommen gut an<br />
Ein interessantes Konzept, das nach dem<br />
Motto „weniger Retoure, mehr Umsatz“ funktioniert.<br />
Bisher machen Supermärkte, Restaurants,<br />
Bäckereien und Hotels in ganz<br />
Deutschland mit und freuen sich über den<br />
zusätzlichen Umsatz. Die Kunden freuen sich<br />
über die Überraschungstüte und werden oftmals<br />
auch zu Stammkunden.<br />
Firma wächst ohne Schäden<br />
zu verursachen<br />
Auf www.toogoodtogo.de liest man: „Das<br />
Win-win-win-Prinzip für <strong>Leben</strong>smittel, Menschen<br />
und Umwelt steht im Zentrum all unserer<br />
Aktivitäten. Wir wollen mehr geben als<br />
wir verbrauchen, wachsen ohne Schäden zu<br />
verursachen und jeder und jedem helfen, mit<br />
Spaß und Genuss Gutes zu tun.<br />
Die Anmeldung bei Too Good To Go ist kostenlos.<br />
Erst wenn man <strong>Leben</strong>smittel über die<br />
App verkauft, berechnen wir eine Provision<br />
von 1,19 Euro pro verkaufter Überraschungstüte.<br />
Unsere Jahresgebühr von 39 Euro fällt<br />
erst nach drei Monaten an und wird mit den<br />
generierten Umsätzen verrechnet. Somit<br />
zahlt man zu keiner Zeit Geld an uns, sondern<br />
bekommt nur den zusätzlichen Umsatz<br />
ausgezahlt.“ (hg/pr)<br />
26
SCHLEMMEN<br />
Grillhaus Zeven zaubert<br />
Aus „Culinarium“ wurde „Grillhaus“ – Familie Petrović führt das Restaurant mit viel Herzblut<br />
Neuer Name, gleiche Qualität – so könnte<br />
man diesen Schlemmertest in kurze Worte<br />
fassen. Wir waren dort, um herauszufinden,<br />
ob sich außer dem Namen noch etwas<br />
geändert hat, denn das Restaurant gefiel<br />
uns schon beim letzten Schlemmertest<br />
2016 sehr gut.<br />
Petar Petrović kommt mit den Speisekarten,<br />
die für jeden Geschmack und Hunger<br />
etwas bieten, an unseren Tisch und hat<br />
von seiner fröhlichen professionellen Art<br />
in sieben Jahren gar nichts eingebüßt –<br />
man fühlt sich einfach wohl, wenn er einen<br />
bedient. Wir bestellen also einen Grillteller<br />
und die „Hauspfanne“ und freuen uns über<br />
den Willkommensgruß, ein Gläschen Marsala.<br />
Als Petar Petrović mit den Speisen kommt,<br />
läuft uns das Wasser in den Mündern zusammen.<br />
Der Grillteller ist schon optisch beeindruckend<br />
und wir fangen sofort an, uns<br />
damit zu beschäftigen. Der geräucherte und<br />
gebratene Speck macht den Anfang, danach<br />
kommt das Cevapcici dran, das definitiv von<br />
Mutter Petrović handgerollt wurde – so geht<br />
Jugoslawische Küche! Auch das Schweinerückensteak<br />
und der Fleischspieß sind von<br />
guter Qualität und auf den Punkt gebraten.<br />
Die Schälchen mit der hausgemachten scharfen<br />
Sauce und gebratenen Champignons mit<br />
Zwiebeln ergänzen zusammen mit den<br />
Pommes das Gericht perfekt – für nur<br />
15,90 Euro ist dieses Gericht eindeutig zu<br />
günstig. Die Hauspfanne besteht aus einem<br />
zarten Putensteak, überbacken mit<br />
Sauce Hollandaise und Käse, dazu Kaisergemüse<br />
und Kroketten. Ein Gericht für<br />
hungrige Menschen, die gutes Geflügel zu<br />
schätzen wissen – sehr lecker!<br />
Fazit: Die Familie Petrović zeigt uns, dass<br />
sie Gastronomie-Profis mit Herz sind und<br />
ihren Beruf leben. Das Haus ist gepflegt,<br />
tiptop-sauber, der Service, auch von Bruder<br />
Vladan, ist aufmerksam und freundlich,<br />
die Arbeit, die Radmila Petrović mit ihrem<br />
Mann in der Küche leistet, ist ganz großes<br />
Kino. Wir empfehlen ohne Einschränkung<br />
einen Besuch in der Bahnhofstraße 24 in<br />
Zeven. Öffnungszeiten 17.30 bis 22 Uhr,<br />
sonntags 11.30 bis 14 Uhr und 17.30 bis<br />
21.30 Uhr. Reservierungen werden auch<br />
tel. unter 04281-3841 angenommen.<br />
Wir sagen: „Prijatno“!<br />
Lecker Essen im AquaFit<br />
Daniels Burger Bistro: Fleischermeister Daniel Verkooyen übernimmt Imbiss im Zevener Bad<br />
Schon seit einigen Wochen stand der Imbissstand<br />
von Daniel Verkooyen vor dem AquaFit<br />
in Zeven (Goethestraße 3) – sehr zur Freude<br />
der hungrigen Badefreunde und weiterer<br />
Zevener. Seit Mitte Dezember ist der Fleischermeister<br />
nun direkt in den Imbiss im<br />
AquaFit gezogen und hat außer montags ab<br />
14 Uhr geöffnet. Wir waren dort, um zu probieren,<br />
ob die Burger und Schnitzel so lecker<br />
sind, wie wir hörten.<br />
Wir entscheiden uns für einen „Pulled-Pork-<br />
Burger“, ein Jägerschnitzel und einen Bacon-<br />
Ei-Burger. Beim Pulled-Pork-Burger merkt<br />
man sofort: das Fleisch ist hausgemacht. Das<br />
Pulled Pork befindet sich zwischen dem Bun<br />
und obendrauf liefert etwas Salat, einige<br />
Zwiebelringe und Sauce für kulinarische Abwechslung<br />
– sehr lecker und authentisch.<br />
Der Bacon-Ei-Burger ist ein echtes Highlight.<br />
Frisches regionales Beef trifft krossen Bacon<br />
und das Spiegelei sorgt für Abwechslung im<br />
Mund.<br />
Nun zum Jägerschnitzel: Man merkt sofort,<br />
hier wird frisch gearbeitet. Frische Champignons<br />
in der Rahmsauce, ein frisches, krosses,<br />
frisch geklopftes Schnitzel (keinesfalls<br />
TK) treffen heiße Pommes Frites – so geht<br />
Schnitzel - lecker und bezahlbar, denn für<br />
nur 10 Euro ist das ein wirklich fairer Preis.<br />
Interessant sind auch die weiteren Angebote<br />
wie Leberkäse-Variationen (paniert oder<br />
unpaniert), Pasta-Gerichte für nur 8,50 Euro,<br />
Klassiker wie Currywurst und Pommes und<br />
eine Vielzahl verschiedener Toppings wie<br />
Jalapeños, Krautsalat, gebratene Champignons<br />
etc.<br />
Unser Tipp: selbst mal ein Bild machen!<br />
Öffnungszeiten: Dienstag 14–19.30 Uhr,<br />
Mittwoch 14–22 Uhr, Donnerstag–Samstag<br />
11 bis 22 Uhr und Sonntag 11–19.30 Uhr.<br />
Montag ist Ruhetag. (hg)<br />
■ Telefonische Bestellung nimmt<br />
Daniel Verkooyen unter der<br />
Rufnummer 0174 9380994 entgegen.<br />
Guten Appetit!<br />
27
VERANSTALTUNGSKALENDER | JANUAR <strong>2023</strong><br />
Wer, Was, Wann, Wo…?<br />
Alle Termine unter Vorbehalt. Verschiebungen oder Absagen<br />
möglich. Bitte beachten Sie, dass in den meisten Fällen eine<br />
Anmeldung im Voraus nötig ist. Alle Veranstaltungen finden<br />
entsprechend der dann gültigen Corona-Verordnung statt.<br />
SAMSTAG, 07.01.<br />
„Walhalla“<br />
Prog-Rock aus dem Norden<br />
Support: „Querbeat“<br />
Achim ein, um ihre Eigenkompositionen<br />
nach 45 Jahren noch einmal zu präsen -<br />
tieren.<br />
Das Konzert startet mit dem Acoustik-Duo<br />
„Querbeat“, das bekannte Titel aus der Zeit<br />
interpretieren wird.<br />
Beginn: 20 Uhr | KASCH | Achim<br />
Bergstraße 2 | Eintritt: 10,- € , erm. 8,- €<br />
ger, die Lust haben, aufeinander zu hören,<br />
zu improvisieren und das Publikum mit<br />
stilübergreifenden Klängen und Grooves<br />
aus Blues, Rock, Funk, Jazz und Weltmusik<br />
zu beglücken, mögen die Bühne erklimmen.<br />
Beginn: 20 Uhr | Quelkhorn | BergWerk<br />
Quelkhorner <strong>Land</strong>straße 19 | Eintritt frei<br />
Herbert Führs (seit über 40 Jahren wohnhaft<br />
in Bollen) präsentiert seine Band<br />
„Walhalla“ aus den siebziger Jahren. Die<br />
fünf Musiker (gebürtige Papenburger) waren<br />
fasziniert von progressiver Rockmusik,<br />
eine alternative Musikkultur aus dieser<br />
Zeit. Inspiriert durch die ersten „echten“<br />
Vertreter dieser Musikrichtung (Progressive-Rock-Gruppen<br />
waren z. B. „Gentle Giant“,<br />
„Yes“, „King Crimson“ und „Emerson,<br />
Lake & Palmer“) entstanden musikalisch<br />
komplexe Eigenkompositionen. Die Band<br />
lädt nun zu einem Konzert im KASCH<br />
Wochenmärkte<br />
Wochenmarkt Rotenburg<br />
auf dem Pferdemarkt,<br />
Mi. + Sa. 7 – 12 Uhr<br />
Wochenmarkt Sittensen<br />
vor dem Rathaus, Do. 8.30 – 13 Uhr<br />
Wochenmarkt Bremervörde<br />
Parkplatz zwischen Marktstraße und<br />
Huddelberg, Fr. 8 – 13 Uhr<br />
Pflanzenmarkt Bremervörde<br />
Rathausmarkt, Di. 9 – 14 Uhr<br />
Wochenmarkt Zeven<br />
Vitus-Platz, Fr. 7.30 – 13 Uhr<br />
Wochenmarkt Osterholz-<br />
Scharmbeck<br />
beim Amtsgericht, Do. 8 – 13 Uhr;<br />
Marktplatz, Di. + Fr. 8 – 18 Uhr,<br />
Sa. 8 – 13 Uhr<br />
Wochenmarkt Grasberg<br />
Parkplatz beim Rathaus,<br />
Do. 8 – 12.20 Uhr<br />
Wochenmarkt Lilienthal<br />
Klosterstraße/Alter Markt,<br />
Mi. + Sa. 8 – 13 Uhr<br />
Wochenmarkt Ottersberg<br />
Am Brink 9,<br />
Fr. 14.30 – 18.30 Uhr<br />
Wochenmarkt Ritterhude<br />
Marie-Bergmann-Platz,<br />
Fr. 8 – 13.30 Uhr<br />
Wochenmarkt Schwanewede<br />
am Markt, Sa. 8 – 13 Uhr<br />
Worpsweder Wochenmarkt<br />
Zentraler Parkplatz an der Bergstraße,<br />
Sa. 9 – 14 Uhr<br />
Wochenmarkt Stade<br />
Pferdemarkt, Mi. + Sa. 8 – 13.30 Uhr<br />
SONNTAG, 08.01.<br />
7. Osterholzer Modellbahntag<br />
Eisenbahnromantik im Miniatur -<br />
format<br />
Ganze <strong>Land</strong>schaften mit Bergen und<br />
Tälern, dazwischen Orte und Städtchen,<br />
die mit Schienen verbunden sind, auf<br />
denen nostalgische Dampfloks oder moderne<br />
Eisenbahnen unermüdlich ihre<br />
Runden drehen: Für Besucher ist es immer<br />
wieder faszinierend, die detailgetreuen<br />
Modellbahn-Anlagen zu bestaunen. Es<br />
werden gleich elf wohlgestaltete Modellbahnanlagen<br />
in verschiedenen Spurweiten<br />
in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck<br />
zu sehen sein.<br />
10 bis 17 Uhr | Osterholz-Scharmbeck<br />
Stadthalle | Tickets: 5,- €, erm. 2,- €<br />
DONNERSTAG, 12.01.<br />
Kneipenquiz<br />
Einmal im Monat treffen sich Quizfreunde<br />
aus der Region um ihr (teilweise unnützes)<br />
Wissen unter Beweis zu stellen. In acht<br />
Frage runden aus den verschiedensten Gebieten<br />
quizzen sich die Teams durch den<br />
kurzweiligen Abend.<br />
Beginn: 19.30 Uhr | Einlass: 19 Uhr<br />
Rüspel | Kliemannsland<br />
Anmeldungen unter info@kneipenquiz.net.<br />
Open Ears Jam Session<br />
Mit „Joon & The Soulmates“<br />
„Something borrowed, something new,<br />
something funky, something blue.“ „Joon<br />
& the Soulmates“ sind vier Bremer Jungs<br />
und eine Bremer Deern, verbunden durch<br />
Sandkasten-Freundschaften und die gemeinsame<br />
Liebe zur handgemachten Musik.<br />
Die Band groovt sich durch Soul-Klassiker<br />
und Funk-Nummern und mischt<br />
diese gekonnt mit Retro-Soul neueren Datums,<br />
wie z. B. Songs von den „Brand New<br />
Heavies“, „Brother Strut“ oder den „Bamboos“<br />
aus Australien. Danach geht's wie<br />
immer spannend weiter: alle Musiker/Sän-<br />
FREITAG, 13.01.<br />
Bilderbuchkino<br />
„Das Lichtdurcheinander“<br />
Für Kinder ab fünf Jahren.<br />
Jule kann nicht einschlafen, als plötzlich<br />
Nachtfalter Freddie gegen ihre Fensterscheibe<br />
poltert. Das quirlige Insekt nimmt<br />
sie mit auf eine magische Reise zu Mond<br />
und Sternen. Wären da doch nur nicht all<br />
die Straßenlaternen, Lampen und Scheinwerfer,<br />
die den Ausflug beinahe ins Auge<br />
gehen lassen… Eine etwas andere Gutenachtgeschichte<br />
für junge Träumer.<br />
Beginn: 15 Uhr | Lilienthal | Murkens Hof<br />
Eintritt: 3,- €<br />
Bremer Kaffeehaus-Orchester<br />
„Champagnerlaune“<br />
Kaffeehausmusik macht kleine Luftbläschen<br />
im Gehirn, die dann im Champagnerglas<br />
die Synapsen prickeln lassen. Oder ist<br />
es doch umgekehrt? Das zehnte Neujahrskonzert<br />
des Bremer Kaffeehaus-Orchesters<br />
im KASCH fängt traditionell dort an, wo<br />
die Wiener Philharmoniker ihres immer<br />
beenden: beim Donauwalzer. Und das Programm<br />
endet auch standesgemäß mit<br />
dem Radetzky-Marsch. Ansonsten jedoch<br />
ist wie immer alles anders als beim letzten<br />
Mal. Mit spielerischer Leichtigkeit wird<br />
vom klassischen Wiener Repertoire aus<br />
durchgestartet und dann das, wo Kaffeehausmusik<br />
draufsteht, ziemlich neu sortiert.<br />
Beginn: 20 Uhr | KASCH | Achim<br />
Bergstraße 2 | Eintritt: 20,- € , erm. 16,- €<br />
Auch am 22. 01. um 15.30 Uhr<br />
im Hammeforum in Ritterhude.<br />
Infos unter www.hammeforum.de<br />
SAMSTAG, 14.01.<br />
Justus Franz spielt Beethoven<br />
Sonaten Pathétique und<br />
Apassionata als auch Chopin-Werke<br />
Justus Frantz ist seit Jahrzehnten als international<br />
erfolgreicher Pianist, als Dirigent<br />
hervorragender Orchester und Opern, als<br />
Moderator und großer Musikvermittler,<br />
als Visionär des Klassik-Musiklebens und<br />
als Gründer, insbesondere des Schleswig-<br />
Holstein Musik Festivals, der Festspiele<br />
Mecklenburg-Vorpommern und der Philharmonie<br />
der Nationen eine prägende<br />
Figur des Musiklebens. Mit seiner Hingabe<br />
an die Musik, seinem Charisma und seiner<br />
Begeisterungsfähigkeit ist er ein Botschafter<br />
für das klassische musikalische Erbe<br />
Mitteleuropas und insbesondere Deutschlands<br />
in der Welt.<br />
Beginn: 18 Uhr | Visselhövede | Burgstr. 3<br />
Tickets: 25,- € | Reservierung unter<br />
www.khv-visselhoevede.de<br />
SONNTAG, 15.01.<br />
Bülent Ceylan als<br />
„Luschtobjekt“<br />
Bülent macht sich in<br />
seinem 11. Live-Programm<br />
nicht nur<br />
selbst zum „Luscht -<br />
objekt“, er macht<br />
sich auch über<br />
„Luschtobjekte“ lustig. Über seine eigenen<br />
(Frauenfüße und Gummifrösche) und über<br />
die anderen Leute. Denn heute kann offenbar<br />
alles ein „Luschtobjekt“ sein: Autos,<br />
Schuhe, Smartphones – es gibt sogar Menschen,<br />
die Atomkraftwerke lieben. Selbst<br />
Götter sind objektophil! Und weil der Donnergott<br />
Thor bekanntlich gebürtiger<br />
Mannheimer ist, verrät er bei Bülent weltexklusiv<br />
und zum ersten Mal, wo, wann<br />
und wie bei ihm der Hammer hängt. Das<br />
wird luschtig, versprochen!<br />
Beginn: 20 Uhr | Osterholz-Scharmbeck<br />
Stadthalle | Tickets: ab 42,62 € auf<br />
www.stadthalle-ohz.de<br />
Weltklassik am Klavier<br />
Luiza Borac spielt Chopin, Liszt, Ravel und<br />
Grieg.<br />
Beginn: 17 Uhr | Zeven | Rathaussaal<br />
Eintritt: 30,-€, erm.15,-€, Kinder: frei<br />
28
JANUAR <strong>2023</strong> | VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Ausstellungen | Seminare | Lesungen<br />
MITTWOCH, 18.01.<br />
Die Nibelungen<br />
Das Team der „Comedia“ Köln holt das<br />
mittelalterliche Heldenepos, das u. a. sogar<br />
Tolkien zu seinem „Herr der Ringe“ inspirierte,<br />
als spannendes Stück Theater in die<br />
Gegenwart. Es geht um eine magische<br />
Tarnkappe, wilde Kämpfe und eine pa -<br />
ckende Geschichte über Freundschaft,<br />
Liebe und Verrat. Siegfried, der Held, verhilft<br />
mit Tarnkappe und seinem unbezwingbaren<br />
Schwert König Günther ins<br />
Liebesglück – und stürzt ihn ins Verderben.<br />
Für Jugendliche ab 10 Jahren.<br />
Beginn: 10 Uhr | Stade | Stadeum<br />
Tickets auf www.stadeum.de<br />
DONNERSTAG, 19.01.<br />
„Talkin ’bout my Generation“:<br />
John Lennon<br />
Die Serie „Talkin ’bout my Generation“ mit<br />
Bobby Meyer und Luffy Lüdemann, begleitet<br />
von Musiker Thomas Voss, ist bereits<br />
ein Klassiker in der Musikszene. Beatles,<br />
Stones, Dylan, Pink Floyd, Hurricane Festivals,<br />
Woodstock und andere waren bereits<br />
Thema dieser interaktiven Reihe, bei der<br />
das Publikum mittendrin sitzt.<br />
„Wer war John Lennon?“ Dieser Frage wollen<br />
Luffy und Bobby intensiv nachgehen.<br />
Alles dreht sich um seine größten Hits wie<br />
„Imagine“, „Jealous Guy“ und „Give Peace<br />
A Chance“, die heute aktueller denn je sind.<br />
Und natürlich seine wichtigsten Alben wie<br />
„Mind Games“ und „Imagine“. Bobby wird<br />
das Geheimnis um den Namen „Winston“<br />
lüften und wer eigentlich für das Ende der<br />
Beatles verantwortlich war. Natürlich wird<br />
es auch um Yoko Ono gehen, die Lennon<br />
maßgeblich beeinflusst hat.<br />
Beginn: 19.30 Uhr | Schneverdingen<br />
KulturStellmacherei | Oststraße 31<br />
Eintritt: VVK 5,- € , AK 7,- €<br />
Schlager & Spaß mit Andy Borg<br />
Unzählige Hits wie „Die berühmten drei<br />
Worte“, „Adios Amor“, oder „Die Fischer von<br />
San Juan“ sind der Soundtrack einer einmaligen<br />
musikalischen Karriere, die Andy<br />
Borg als personifizierten Evergreen auf den<br />
europäischen Musikbühnen auszeichnen.<br />
Schlagfertig, wortgewitzt und in den seltensten<br />
Fällen um eine Antwort verlegen,<br />
feiert Andy Borg sein vierzigjähriges Bühnenjubiläum.<br />
Nach den Erfolgsformaten<br />
Schlagerparade der Volksmusik, Musikantenstadl<br />
und Stadlzeit folgt nun die neueste<br />
Show von Andy Borg: Schlager und<br />
Spaß. Unterstützt wird er dabei von verschiedenen<br />
Künstlern aus dem Schlagerbereich.<br />
Das Publikum kann sich hier auf<br />
eine besondere Showbesetzung freuen<br />
und einen einzigartigen Abend erleben.<br />
Beginn: 19.30 Uhr | Stade | Stadeum<br />
Tickets: ab 45,90 € auf www.stadeum.de<br />
FREITAG, 20.01.<br />
Das Moorkino: „Contra“<br />
Neuverfilmung einer französischen Tragikomödie,<br />
bei der ein Juraprofessor verdonnert<br />
wird, eine aus prekären Verhältnissen<br />
stammende Studentin rhetorisch<br />
zu schulen, weil er sie rassistisch beleidigt<br />
hat. Regisseur Sönke Wortmann („Der Vorname“)<br />
hat einen Film gedreht, über den<br />
sich hinterher wunderbar debattieren<br />
lässt. Das Know-how dazu wird inklusive<br />
geliefert.<br />
Beginn: 20 Uhr | Gnarrenburg | Cultimo<br />
Kuhstedtermoor 24<br />
hanseBAU-Messe<br />
Lange Recherche, viele Wege und den richtigen<br />
Handwerker noch immer nicht gefunden?<br />
Abhilfe schaffen die hanseBAU &<br />
Bremer Altbautage, Nordwestdeutschlands<br />
größte Baufachausstellung, mit über<br />
300 Ausstellenden in drei Hallen.<br />
Bremen | Messehallen<br />
Tickets: auf www.messe-bremen.de<br />
Geht bis 22.01.<br />
SAMSTAG, 21.01.<br />
Der Rathaussaal rockt:<br />
„Chili“ singt Elvis!<br />
Hinter dieser gefühlvollen musikalischen<br />
Zeitreise verbirgt sich eine überraschende<br />
Geschichte voller schöner, amüsanter und<br />
wehmütiger Erinnerungen. Der Bremerhavener<br />
„Chili“ Willie Kimbrough hat seine musikalischen<br />
Wurzeln im Funk & Soul oder<br />
Gospel. In Zeven sorgt er gemeinsam mit<br />
seiner 6-köpfigen Band für schmusig-romantische,<br />
und natürlich auch für fetzigrockige<br />
Klänge, ohne die es natürlich nicht<br />
geht, wenn man eine Geschichte über Elvis<br />
Presley erzählen will, den King of Rock'n'Roll<br />
Beginn: 20 Uhr | Zeven | Rathaussaal<br />
Eintritt: 23,- € , erm. 8,- €<br />
Rocknacht mit den „Dead Rock<br />
Pilots“ und DJ k-roof<br />
Mit einem Mix der besten Rock-Hits bringen<br />
die „Dead Rock Pilots“ seit 2013 die<br />
Bühne zum Beben. Was kann man live erwarten?<br />
– Titel, die lange Zeit in den Hitlisten<br />
ganz oben standen oder immer noch<br />
stehen. Eine Rock-Achterbahnfahrt der<br />
letzten drei Jahrzehnte. Die Songs werden<br />
nicht einfach nachgespielt, sondern bekommen<br />
den Stempel der Piloten aufgedrückt.<br />
So entstand die Setliste u. a. mit<br />
Ganzjährig beeindruckende Ausstellungen<br />
aus den verschiedensten Epochen<br />
und Stilen gibt es ganzjährig in dem<br />
Künstlerdorf Worpswede. In der „Großen<br />
Kunstschau“, im „Barkenhoff“, im<br />
„Haus im Schluh“, der „Worpsweder<br />
Kunsthalle“ und in privaten Galerien<br />
finden sich Kunstwerke, die einen Ausflug<br />
dorthin noch erlebnisreicher machen.<br />
Einen detailgenauen Überblick<br />
der aktuellen Themen und Termine finden<br />
interessierte Leserinnen und Leser<br />
auf www.worpswede-museen.de.<br />
AB SONNTAG, 01.01.<br />
Ausstellung<br />
„Arno Christian Schmetjen“<br />
(1957-2021)<br />
2021 verstarb der renommierte Künstler<br />
Arno Christian Schmetjen in Stade. Nun<br />
soll erstmalig nach seinem Tod sein umfassendes<br />
künstlerisches Werk mit einer<br />
Ausstellung in der Städtischen Galerie<br />
im Königin-Christinen-Haus in Zeven gewürdigt<br />
werden. In der Ausstellung wird<br />
eine gezielte Auswahl aus seinem umfassenden<br />
<strong>Leben</strong>swerk, seine Malerei,<br />
grafische Arbeiten, Collagen und einige<br />
Objekte zu sehen sein. Berechtigterweise<br />
liegt ein Schwerpunkt auf seinem grafischen<br />
Werk, Druckgrafik, Serigrafien,<br />
Tuschearbeiten und Collagen.<br />
Donnerstags, freitags, sonntags sowie<br />
an Feiertagen 14.30 bis 17.30 Uhr<br />
Zeven, Königin-Christinen-Haus<br />
Eintritt frei<br />
DONNERSTAG, 05.01.<br />
Das „WildwuX-Theater auf Tour“<br />
startet direkt Anfang <strong>Januar</strong><br />
kreativ ins neue Jahr<br />
Theaterinteressierte junge Menschen<br />
von 17 bis 28 Jahren sind eingeladen,<br />
vom 5. bis 8. <strong>Januar</strong> in Theding hau sen<br />
bei einem verlängerten „Try-Out-<br />
Wochen ende“ theatral gemeinsam<br />
Themen, Inhalte und Theaterformen zu<br />
erforschen.<br />
Ein Team aus dem WildwuX-Ensemble<br />
und ein Theaterpädagoge leiten das<br />
Wochenende an und stellen auch „WildwuX“<br />
genauer vor.<br />
Projektideen für <strong>2023</strong> können hier ausgedacht<br />
und geschärft werden.<br />
Die Teilnahmekosten sind 30,- bis 60,- €<br />
nach Selbsteinschätzung, Fahrtkosten innerhalb<br />
Niedersachsens werden erstattet.<br />
Weitere Ermäßigungen sind möglich.<br />
Eine Anmeldung ist <strong>online</strong> möglich<br />
über www.bdp-niedersachsen.org.<br />
Weitere Informationen gibt es auch<br />
über die Webseite des Theaterprojekts:<br />
www.wildwux.org.<br />
Geht bis 08.01.<br />
SAMSTAG, 07.01.<br />
– Auftreten – Da sein – Spuren<br />
hinterlassen<br />
Ein zweitägiges Seminar für Menschen,<br />
die aus beruflichen oder privaten Gründen<br />
vor anderen Leuten sicher auftreten<br />
wollen. Die Schauspielerin Karin Schroe -<br />
der gibt den Teilnehmer/innen schauspielmethodische<br />
Anregungen für einen<br />
wirkungsvollen Auftritt. Das eigene<br />
„Standing“ wird erforscht, Stärken hervorgehoben,<br />
um mit Leichtigkeit, Humor<br />
und Flexibilität das eigene Erscheinungsbild<br />
zu gestalten.<br />
Anmeldung und weitere Informationen<br />
unter Tel. 04262-1351 oder per Mail:<br />
buero@theater-metronom.de<br />
14 bis 18 Uhr | Sonntag 11 bis 18 Uhr<br />
Visselhövede | Theater Metronom<br />
MONTAG, 09.01.<br />
Simin Arian, Künstlerin und<br />
Psychologin, zeigt ihre Bilder und<br />
Installationen<br />
Simin Arian ist in Maschad, der zweitrößten<br />
Stadt Irans, geboren und aufgewachsen.<br />
Nach dem Abitur studierte Simin<br />
Arian klinische Psychologie an der Ferdowsi<br />
Universität in Maschad. In den Jahren<br />
1992 bis 1994 nahm sie an Zeichen<br />
– und Keramikkursen teil und erlernte<br />
die Kunst der Portraitmalerei. Die Blumen<br />
im elterlichen Garten waren die erste Inspiration.<br />
Im Jahre 2000 gewann sie den<br />
Kunstpreis beim Ferdowsi Art Festival in<br />
Maschad. Zwei Jahre später entschloss<br />
sie sich nach Deutschland auszuwandern.<br />
In Bremen fand sie ihre neue Heimat.<br />
Hier hat sie als Psychologin und<br />
Künstlerin niedergelassen. Seit dieser Zeit<br />
hat sie ihre floralen Bilder, Portraits und<br />
Installationen in verschiedenen Lokationen<br />
ausgestellt.<br />
Zeven | Volksbank | Vitus-Platz 3<br />
Eintritt: frei<br />
Geht bis 10.02.<br />
täglich zu den Öffnungszeiten<br />
DONNERSTAG, 26.01.<br />
Informationsveranstaltung<br />
Zinsabsicherung:<br />
Wann ist sie sinnvoll und welche Arten<br />
gibt es? Den Traum von den eigenen vier<br />
Wänden haben Sie sich schon vor einigen<br />
Jahren erfüllt oder sind gerade in der<br />
Planung? Haben Sie auch für die Zeit vorgesorgt,<br />
zu der die Zinsbindung Ihrer Finanzierung<br />
ausläuft? Frühzeitige Zinssicherung<br />
lohnt sich – auch, wenn Ihre<br />
Zinsfestschreibung erst in einigen Jahren<br />
ausläuft. Die Zevener Volksbank zeigt,<br />
wie Sie richtig handeln.<br />
Anmeldungen unter: zvb.de/termine.<br />
Beginn 18.30 Uhr<br />
Zeven | Volksbank | Vitus-Platz 3<br />
29
VERANSTALTUNGSKALENDER | JANUAR <strong>2023</strong><br />
Titeln von den „Red Hot Chili Peppers“, „Die<br />
Toten Hosen“, „Metallica“, „Die Ärzte“, „Blink<br />
182“, „Billy Idol“, „Rage against the machine“,<br />
„Green Day“ u. v. m.<br />
„Dead Rock Pilots“ ist eine Live-Band, die<br />
sich auf der Bühne am wohlsten fühlt.<br />
Im Anschluss gibt es noch eine After-Show<br />
Party mit DJ k-roof und den besten Rockhits<br />
aller Zeiten !<br />
Beginn: 21 Uhr | KASCH | Achim | Bergstraße<br />
2 | Eintritt: 12,- € , erm. 9,- €<br />
SONNTAG, 22.01.<br />
Jörg Knör<br />
„Das war es mit den Stars 2022“<br />
In einer immer verrückter werdenden Welt<br />
voll von bad news und bad guys gibt uns<br />
Jörg Knör mit seiner humorvollen Spiegelung<br />
der Ereignisse Gelegenheit zum „Weglachen“<br />
und noch einmal Nachfühlen. Und<br />
alle Prominenten des Jahres sind auch<br />
Knörs Hauptdarsteller. Er parodiert sie einfach,<br />
singt und karikiert in einer Show voller<br />
emotionaler Bilder und Geschichten.<br />
Wir treffen auf Merkel, Putin und Lauterbach,<br />
Phil Collins, Udo Lindenberg und<br />
Olaf Scholz, die Queen und Überraschungsgäste.<br />
Jörg Knör präsentiert in<br />
„Das war es mit den Stars 2022“ die Fundstücke,<br />
Menschen und Ereignisse, die ihn<br />
persönlich berührt haben.<br />
Zwei Stunden wilde Achterbahnfahrt<br />
durch 12 Monate Promigeschichten.<br />
Beginn: 19 Uhr | KASCH | Achim | Bergstraße<br />
2 | Eintritt: 24,- € , erm. 19,- €<br />
MONTAG, 23.01.<br />
Bilderbuchkino<br />
„Amelie und die Entdecker“<br />
Für Kinder ab fünf Jahren.<br />
Amelie ist eine Allesgenauwissenwollerin<br />
– und damit ist sie nicht allein. Als sie auf<br />
einer noch unerforschten Insel landet, wird<br />
sie plötzlich selbst zum Forschungsobjekt.<br />
Affe, Tiger und Elefant sind wie sie – unglaublich<br />
neugierig.<br />
Beginn: 15 Uhr | Lilienthal | Murkens Hof<br />
Eintritt: 2,- €<br />
DONNERSTAG, 26.01.<br />
„Schlepperballett“<br />
Das „Schlepperballett“ ist eine Musik-<br />
Combo aus Hamburg, die aktuell aus drei<br />
Musikern besteht. Sascha, Felix und Moritz<br />
30<br />
haben schon vor über 10 Jahren ihre ers -<br />
ten Konzerte gegeben. Die Kraft dieser<br />
Musik, vergleichbar mit den Schleppern<br />
im Hamburger Hafen, möchte die Gruppe<br />
dem Zuhörer nicht vorenthalten. „Wir<br />
möchten mit dem Zuhörer in verschiedene<br />
Atmosphären der Musik eintauchen – so<br />
erinnert ein Lied an ‚Element of Crime‘, ein<br />
anderes an ‚Elton John‘,“ fasst Sascha zusammen,<br />
der schon als Gitarrist auf dem<br />
Höpen Air gespielt hat. Auch wenn das<br />
Schlepperballett gelegentlich unplugged<br />
in Parks spielt, hat sich die Gruppe für den<br />
Auftritt in Schneverdingen ein wenig technische<br />
Geräte zugelegt, um mit dem Publikum<br />
abheben zu können.<br />
Beginn: 19.30 Uhr | Schneverdingen<br />
KulturStellmacherei | Oststraße 31<br />
Eintritt: frei<br />
FREITAG, 27.01.<br />
Heimspiel: „Der Schimmelreiter“<br />
Von Franziska Steiof nach Theodor Storm<br />
mit Moritz von Zeddelmann, Karin<br />
Schroe der.<br />
Aberglaube trifft auf Wissenschaft und die<br />
Naturgewalten des Meeres treffen auf die<br />
Menschen, die sie bezwingen wollten und<br />
dafür einen hohen Preis zahlen. Moritz von<br />
Zeddelmann erzählt, spielt, singt und lässt<br />
die Figuren des Stückes vor den inneren<br />
Augen des Publikums lebendig werden.<br />
Eine packende Erzählgeschichte, humorvoll,<br />
tragisch, voller Herz und Schmerz,<br />
rau, tosend und gewaltig… eben norddeutsch…<br />
so dass man das Salz der Nordsee<br />
förmlich auf den eigenen Lippen<br />
schmecken kann.<br />
Beginn: 20.30 Uhr | Visselhövede | Theater<br />
Metronom | Eintritt: 20,- €, erm. 15,- €<br />
Auch am 28.01.<br />
SAMSTAG, 28.01.<br />
Ryan Sheridan „FUSED –Tour <strong>2023</strong>“<br />
Zehn Jahre ist es her, dass Ryan Sheridan<br />
mit seinem Platin-Debütalbum „The Day<br />
you Live Forever“ die Musikszene aufmischte.<br />
Mit diesem Meisterwerk katapultierte<br />
sich Ryan Sheridan in die erste Liga<br />
der nationalen Acts Irlands. Nach einer<br />
über 2-jährigen pandemiebedingten Tourpause<br />
kommt er nun zurück und wir dürfen<br />
uns über eine ganze Reihe von Shows<br />
in Deutschland freuen. Live erwartet uns<br />
ein dynamisches Feuerwerk aus seinen bekannten<br />
Hits wie „The Dreamer“, „Jigsaw“,<br />
„Stand Up Tall“ aber auch vielen brandneuen<br />
Songs, die es bisher noch gar nicht<br />
auf Platte gibt. Die unbestreitbare Energie<br />
von Ryan Sheridans Live-Show, zusammen<br />
mit seinem Schlagzeuger-Partner Ronan<br />
Nolan, ist ein Muss, ein spektakuläres<br />
visuelles und musikalisches Erlebnis.<br />
Beginn: 20 Uhr | Worpswede | Music Hall<br />
Eintritt: 30,20 €<br />
SONNTAG, 29.01.<br />
Kindertheater Pina Luftikus:<br />
„Die Bienenkönigin“<br />
Es war einmal ein junger Mann, der folgte<br />
seinen großen Brüdern nach in die Welt.<br />
Immer wenn sie Dummheiten anstellen<br />
wollten, schaffte er es, sie davon abzuhalten.<br />
So machte er sich die Tiere des Waldes<br />
zu Freunden. Als Dank halfen sie ihm auch<br />
bei der schwierigsten Aufgabe.<br />
Ein Märchen der Brüder Grimm als Erzähltheater<br />
inszeniert für kleine und große<br />
Menschen ab 4 Jahren.<br />
Die Aufführung dauert 40 Minuten.<br />
Beginn: 15 Uhr | Gnarrenburg | Cultimo<br />
Kuhstedtermoor 24<br />
Rebekka Bakken – Solo<br />
Fernab aller Genregrenzen ist die Singer/<br />
Songwriterin allen Schubladen entwachsen<br />
und lässt aus allen Ecken Stileinflüsse<br />
zu, sei es die Folklore ihrer Heimat oder<br />
Country & Western aus den fernen USA.<br />
Sie verneigt sich mit Coverversionen vor<br />
Tom Waits und Ludwig Hirsch. Viele ihrer<br />
Kompositionen tragen die eigene Biographie<br />
in sich, und zusammen mit ihren Ansagen<br />
entsteht so ein Bild einer hoch emotionalen<br />
Frau, die in der Lage ist, all die<br />
Facetten ihrer Seele in höchster Gesangskunst<br />
ins Publikum zu verströmen.<br />
Beginn: 20 Uhr | Worpswede | Music Hall<br />
Eintritt: 36,- €<br />
DIT & DAT<br />
Der Kneipverein Visselhövede bietet<br />
verschiedene Workshops und Vorträge<br />
an (Yoga, Qigong etc.).<br />
Infos und Anmeldung bei Susanne Rohr<br />
www.rohrgesundheit.de.<br />
Der Kulturverein Schneverdingen<br />
bietet jeden Monat eine Vielzahl von kulturellen<br />
Eventangeboten – auch im <strong>Januar</strong>.<br />
Von Sprachkursen über Konzerte,<br />
von Filmvorführungen zu Vorträgen, hier<br />
findet sich nahezu für jedes Interesse<br />
eine attraktive Veranstaltung. Eine Übersicht<br />
verschafft man sich am besten auf<br />
www.kulturverein-schneverdingen.de.<br />
Im „KASCH“ (Kulturhaus Alter Schützen -<br />
hof in Achim) gibt es seit Jahren ein<br />
wirklich umfangreiches kulturelles Programm.<br />
Teile davon befinden sich in<br />
unserem Veranstaltungskalender, alle<br />
Termine findet man auf www.kaschachim.de.<br />
Eine große Anzahl an Terminen mit<br />
Kursen, Vorlesungen und verschiedenen<br />
Ausstellungen bietet das Kulturzentrum<br />
Murkens Hof in Lilienthal<br />
unter www.vhs-lilienthal.de. Im <strong>Januar</strong><br />
gibt es viele Vorträge zum „Schwerpunktthema<br />
Demokratie“.<br />
Die Stadthalle Verden hat auch im<br />
<strong>Januar</strong> viele interessante Events wie z. B.<br />
das klassische Ballett „Der Nussknacker“<br />
oder die japanische Trommelshow<br />
„KOKUBO“ im Gepäck. Programminfos<br />
gibt es <strong>online</strong> unter www.stadthalleverden.de.<br />
Das „TiO“ (Theater in Osterholz) spielt<br />
im ersten Halbjahr <strong>2023</strong> zwei Stücke.<br />
Im <strong>Januar</strong> die hochdeutsche Komödie<br />
„Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt“<br />
und im März und April die Platt-Komödie<br />
„Twee as bonnie un Clyde“.<br />
Termine im <strong>Januar</strong>:<br />
11.01.<strong>2023</strong>, 20 Uhr<br />
12.01.<strong>2023</strong>, 20 Uhr<br />
13.01.<strong>2023</strong>, 20 Uhr<br />
14.01.<strong>2023</strong>, 20 Uhr<br />
15.01.<strong>2023</strong>, 16 Uhr<br />
Aufführungsort: Kulturzentrum Gut<br />
Sandbeck, Sandbeckstraße 13,<br />
27711 Osterholz-Scharmbeck.<br />
Nähere Informationen können Sie auch<br />
der Homepage www.theater-in-ohz.de<br />
entnehmen.<br />
Eintritt: 14,- bis 16,- €<br />
Ermäßigung für Schüler und Studenten<br />
möglich.<br />
Reservierung unter 04791-959296<br />
montags bis freitags von 17 bis 19 Uhr<br />
wird empfohlen.
KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />
Endlich wieder Kohlpartys<br />
und viele Highlights in <strong>2023</strong><br />
Gleich zu Beginn des neuen<br />
Jahres wird der Bremen Vier<br />
Comedy Club Station im Hamme<br />
Forum Ritterhude machen. Am<br />
13. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> werden wieder<br />
drei Comedians für einen unterhaltsamen<br />
Abend sorgen. Mit dabei<br />
sind diesmal Dr. Pop, Der<br />
Storb und Johannes Flöck. Beginn<br />
ist um 20 Uhr, Einlass ab<br />
19 Uhr. Die Wartezeit können sich<br />
CC-Fans traditionell wieder mit<br />
den leckeren Snacks versüßen,<br />
die im Saal angeboten werden. Im<br />
Jahr <strong>2023</strong> wird der Comedy Club<br />
dreimal nach Ritterhude kommen,<br />
weitere Termine sind der 2. Juni<br />
und 4. November.<br />
Die Freunde von gepflegten Kohlpartys<br />
können sich freuen, denn<br />
es gibt noch ein paar Restplätze<br />
für die Termine in <strong>2023</strong>. Wer sich<br />
noch anmelden möchte, kann<br />
dies gern telefonisch oder per E-<br />
Mail unter anmeldungen@hammeforum.de.<br />
Termine sind der<br />
14.01./28.01./04.02./11.02./<br />
18.02. und 25.02. <strong>2023</strong>.<br />
Zum Neujahrskonzert am 22. <strong>Januar</strong><br />
<strong>2023</strong> kommt dann traditionsgemäß<br />
das Bremer Kaffeehaus-Orchester.<br />
Ab 14.30 Uhr<br />
ist das Café geöffnet und um<br />
15.30 beginnt das Konzert.<br />
Am 23. Februar <strong>2023</strong> führt Gitte<br />
Haenning mit ihrer unverwechselbaren<br />
Stimme durch ein emotional-musikalisches<br />
<strong>Leben</strong>, mal<br />
mit leiser Eleganz, mal mit fröhlicher<br />
Selbstironie und immer<br />
mit strahlender Energie. Zusammen<br />
mit ihrer Band bietet sie<br />
einen temperamentvollen Abend<br />
zwischen den Genres Schlager,<br />
Pop und Jazz.<br />
Fantastische Fotografien und einen<br />
Vortrag voller Leidenschaft<br />
erwartet die Gäste am 17. März<br />
im Hamme Forum, denn dann<br />
kommt Dr. Christian Klepp<br />
nach Ritterhude. Er stellt sein<br />
neues Buch „Wunderwerk Erde“<br />
vor. Der <strong>Land</strong>schaftsfotograf und<br />
Klimaforscher aus Hamburg ist<br />
zum ersten Mal zu Gast im Hamme<br />
Forum und präsentiert emotionale<br />
Einblicke in die einzigartige<br />
Schönheit unseres Planeten.<br />
Und am 30. März <strong>2023</strong> kommen<br />
dann die Kabarettfans auf ihre<br />
Kosten, denn erneut gastiert<br />
Christian Ehring mit seinem<br />
neuen Programm „Antikörper“<br />
im Hamme Forum.<br />
Ja, hallo erstmal. Wer diesen<br />
Satz mal wieder hören möchte,<br />
der sollte am 28. April <strong>2023</strong> um<br />
20 Uhr im Hamme Forum sein.<br />
Denn dann ist wieder Rüdiger<br />
Hoffmann in Ritterhude und<br />
präsentiert sein neues Programm<br />
„Mal Ehrlich“. Rüdiger<br />
Hoffmann nimmt uns mit auf<br />
eine hoch amüsante Abenteuerreise<br />
ins bunte Herz des wahren<br />
<strong>Leben</strong>s. Dazu gibt es wieder neue<br />
großartige Lieder, vom Meister<br />
persönlich am Keyboard performt.<br />
Wir begegnen unvergesslichen<br />
Persönlichkeiten wie<br />
Power-Rentner Frankie mit seinem<br />
Quallen-Tattoo, dem Internet-Casanova<br />
mit der Fistelstimme<br />
und Erbtante Hedwig, der<br />
Schweinebaronin.<br />
VORSCHAU:<br />
Sommer Highlight –<br />
16. Ritterhuder Torfnacht<br />
Laith Al-Deen mit Band<br />
Zu einer Zeit, in der noch kaum<br />
jemand das Potenzial des deutschen<br />
Pops erkannte, trug Laith<br />
Al-Deen mit seinen Werken dazu<br />
bei, den Grundstein für den Erfolg<br />
eines ganzen Genres zu legen.<br />
Heute gibt es kaum jemanden<br />
in Deutschland, der den<br />
Namen Laith Al-Deen noch nie<br />
gehört hat.<br />
Der Sänger von Hits wie „Bilder<br />
von Dir“, „Dein Lied“ oder „Keine<br />
Wie Du“ prägte von Anfang an<br />
maßgeblich den Deutsch-Pop. Dabei<br />
verkaufte Al-Deen Millionen<br />
Tonträger und erntete Goldene<br />
Schallplatten sowie Top-Chart-<br />
Platzierungen. Er verlor über die<br />
Jahre nie an Leidenschaft, Qualität<br />
und Neuerfindungsdrang. Am<br />
1. Juli <strong>2023</strong> wird Laith Al-Deen<br />
mit seiner Band sein Können am<br />
Hammeufer präsentieren.<br />
HERBST-HIGHLIGHT:<br />
15. September, 20 Uhr<br />
Yared Dibaba & die Schlickrutscher<br />
LIVE (pr)<br />
■ Weitere Infos und Tickets<br />
<strong>online</strong> unter www.hammeforum.de<br />
und www.facebook.com/hammeforum/<br />
sowie in der Geschäftsstelle<br />
des Hamme Forums,<br />
Tel. 0 42 92/81 95 31<br />
31
KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />
Unser wilder Norden!<br />
Was passiert im Kliemannsland?<br />
Das Kliemannsland ist Eventlocation, Produktionsstätte<br />
und interaktive Webserie auf<br />
YouTube. Aber vor allem ist das Kliemannsland<br />
ein echter Ort für Kreative und Macher-<br />
Innen. Gemeinsam bauen, werkeln und produzieren<br />
wir hier jeden Tag allerlei wildes<br />
Zeug und schaffen ganz nebenbei den schönsten<br />
Ort der Welt. Komm rum, wir freuen uns<br />
auf dich!<br />
Stell dir vor…<br />
…du bist im Kliemannsland. Es ist Samstag,<br />
9 Uhr morgens. Das Wetter ist fantastisch,<br />
die Stimmung ausgelassen und im Innenhof<br />
lichtet sich endlich das zähe Chaos. Heute<br />
ist Event-Tag! Das Team hat sich im Pferdestall<br />
zum Crew-Call versammelt, denn in<br />
genau einer Stunde öffnet sich das große<br />
Eingangstor. Anspannung mischt sich mit<br />
Vorfreude, während die letzten Handgriffe<br />
gemacht und Aufgaben verteilt werden. Die<br />
Teams stehen, jede/r weiß um ihre/seine Aufgabe,<br />
alles scheint nach Plan zu laufen.<br />
Bis... das darf nicht wahr sein! Der „Hau-den-<br />
Lukas“ ist kaputt! Schon wieder! Dieses verdammte<br />
Ding raubt allen noch den letzten<br />
Nerv. Gestern Abend schepperte die Glocke<br />
noch über den Hof – so laut, dass Dennis<br />
kurz davor war, den Hammer verschwinden<br />
zu lassen und jetzt das? So kurz vor knapp?<br />
Ok! Brian hat verpennt! Waldo und Jonny<br />
brettern mit den Weidemännern rum, Malte<br />
und Joel kümmern sich um die Technik, Jana<br />
und Konni sind auf dem Weg zu den Parkplätzen,<br />
Flori und Peggy hängen am Telefon,<br />
Hannes holt die letzte Getränkelieferung und<br />
Basti können wir wirklich kein Werkzeug in<br />
die Hand drücken. Du musst ran! Schnapp<br />
dir dein Team und gib alles. Die Uhr tickt! In<br />
einer Stunde ist Showtime.<br />
Der Kliemannsland Escape Room<br />
Wochenlanges Grübeln, Tüfteln und Bauen<br />
liegen hinter uns. Unser Escape Room ist<br />
endlich fertig, und die gesamte Kliemannsland-Crew<br />
freut sich, dich beim Rätseln<br />
schwitzen zu sehen.<br />
In einem ganz besonderen, aufwendigen Escape<br />
Room mit vielen Überraschungen und<br />
Rätseln habt ihr als Team mit bis zu fünf<br />
SpielerInnen eine Stunde Zeit, den „Hau-den-<br />
Lukas“ zu reparieren und euch so zu befreien.<br />
Nehmt ihr die Herausforderung an?<br />
Ob mit Freunden oder der Familie, du und<br />
dein Team müsst zusammenarbeiten. Nur so<br />
könnt ihr die Rätsel lösen, die Aufgaben bewältigen<br />
und den Escape Room knacken. Die<br />
Challenge ist für zwei bis fünf Personen ausgelegt.<br />
Ihr braucht nichts weiter als robuste<br />
Kleidung, geschärfte Sinne und Nerven aus<br />
Stahl! Schließlich zählt die ganze Kliemannsland<br />
Crew auf euch.<br />
Der Kliemannsland Escape Room öffnet am<br />
20. <strong>Januar</strong> und hat fortlaufend freitags, samstags<br />
und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Fotocredits Kliemannsland: Andreas Heyde<br />
■ Tickets und alle weiteren Infos:<br />
www.kliemannsland.de<br />
Für <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-LeserInnen geht beim<br />
Besuch des Escape Rooms im <strong>Januar</strong> und<br />
Februar gegen Vorlage dieser Ausgabe ein<br />
Softgetränk im „Zum Dübel“ aufs Haus!<br />
Ich bin Catharina<br />
und bald zertifizierte Life Coachin. Ich unterstütze Menschen auf<br />
dem Weg bei beruflichen oder persönlichen Zielen und individuellen<br />
Veränderungsprozessen, um ein erfolgreiches, erfülltes <strong>Leben</strong><br />
nach eigener Regie zu führen.<br />
Ich und das Kliemannsland: Das erste Mal vom Kliemannsland<br />
habe ich von meinem Bruder gehört, der mir erzählte, dass es<br />
dort einen alten Hof in Rüspel gäbe, auf dem Menschen zusammenkommen<br />
und cooles Zeug bauen würden. Es hat großen Spaß<br />
gemacht, sich die YouTube-Videos anzugucken und bei all dem<br />
kreativen Blödsinn herzhaft den Lachmuskel zu trainieren. Beim<br />
Kliemannsland denke ich an „Come as you are“ und genau dies<br />
wird bei einem Besuch auch sichtbar. Die Crew ist eine offene<br />
und einladende Gemeinschaft für jede Person, die sich einen<br />
Kurzurlaub vom eigenen Alltag wünscht.<br />
Ich im Kliemannsland: Als wir den Hof besuchten, kamen wir<br />
nicht um einen begeisterten Blick herum, für alles, was uns vorher<br />
schon aus der virtuellen Welt versprochen wurde. Umso toller<br />
waren all die Erfindungen, die wir dann in echt betrachten und<br />
vor allem ausprobieren konnten. Natürlich haben wir uns auch<br />
kulinarisch im Dübel verwöhnen lassen und durften durch das<br />
Hanflabyrinth am Tag der Eröffnung irren. Wir kommen immer<br />
gerne wieder zu Besuch.<br />
An dieser Stelle ein dickes Danke an Carina Poetsch für die Ideen<br />
und ihre Unterstützung bei der Umsetzung.<br />
32
KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />
Boutique Fantastique<br />
Ex-Zevener Antoine Laval legt mit fluppe zweites Album vor<br />
Sagen wir es einmal in Anlehnung an den großen Humoristen Loriot und seinen<br />
Sketch „Der Lottogewinner“: Die angesagte Hamburger Band fluppe (nur richtig<br />
mit dem kleinen f vorn) hat es nicht nötig, mit dem Papst eine Herrenboutique in<br />
Wuppertal zu eröffnen. Die Formation um den in Zeven aufgewachsenen Schlagzeuger<br />
Antoine Laval baut sich ihre „Boutique“ einfach selbst. Musikalisch!<br />
Nach ihrem 2021 erschienenen Debütalbum<br />
„Blüte“ spielen die vier Hamburger Musiker<br />
auf ihrem zweiten Album „Boutique“ abermals<br />
einen poetisch versponnenen Indie-<br />
Rock. Die Band, bestehend aus Antoine Laval<br />
(rechts im Bild), Lars Brunkhorst (Bass), Josef<br />
Endicott (Vocals) und Christian Klindworth<br />
(Gitarre), schreibt ihre Songs in einer Art<br />
basisdemokratischem Ping-Pong-Spiel gemeinsam<br />
mit ihrem Bremer Produzenten<br />
Gregor Hennig.<br />
Angriffslustiges Fabulieren noch und nöcher.<br />
Als Hamburger Band ist das Quartett einschlägige<br />
Vergleiche gewohnt. Die gab es von<br />
Anfang an, auch wenn nichts so richtig zu<br />
passen scheint. Vielleicht hat die Formation<br />
einfach von allem ein bisschen in sich aufgenommen,<br />
dazu u. a. die Angriffslust von<br />
Turbostaat, bzw. den Willen zur Zärtlichkeit<br />
sowie die Lust am Fabulieren von Tocotronic.<br />
Vor allem aber macht fluppe in der Welt der<br />
neuen deutschen Post-Punk-Generation einfach<br />
ein eigenes Ding.<br />
Auf „Boutique“ sind die Melodien zuckersüßer<br />
und noch ansteckender als auf „Blüte“<br />
im vergangenen Jahr. Ebenfalls leichtfüßiger<br />
sind die narrativen Haken, mit denen die<br />
Hanseaten versuchen, dem schroffen Alltagstrott<br />
ein Schnippchen zu schlagen. Entstanden<br />
ist die zweite Platte in den zähen Wochen<br />
und Monaten der Pandemie.<br />
Zu viert, mit dem herkömmlichen Instrumentarium<br />
aus Gitarre, Bass, Drums sowie mit<br />
deutsch gesungener Lyrik. Laval: „Auf dem<br />
Album haben wir noch bewusster für große<br />
Popmomente gesorgt - ,Boutique‘ ist die Weiterführung<br />
des ersten Albums ,Blüte‘, da wir<br />
noch konsequenter bestimmte Song- und<br />
Textideen umsetzen und mit Anna Wydra<br />
einen Gast auf das Album geholt haben, der<br />
weitere Perspektiven hinzufügt.“ Oder kurz:<br />
„Auf unserem zweiten Album ,Boutique‘ sind<br />
Text und Musik noch schillernder“ (Zitat<br />
Christian Klindworth). Das neue Album wird<br />
noch in diesem Monat - am 27.01.23 - veröffentlicht<br />
werden. (rgp)<br />
■ www.fluppeband.de<br />
Foto: Matthias Reinhardt<br />
Das letzte Bild wurde gemacht<br />
Zevener Fotograf Andreas Dittmer ist viel zu früh plötzlich verstorben<br />
Anfang Dezember erreichte uns eine traurige<br />
Nachricht. Unser Freund und zuverlässiger<br />
Lieferant hochklassiger Bilder Andreas Dittmer<br />
ist ganz plötzlich verstorben – viel zu<br />
früh! Traurig nehmen wir dies zum Anlass,<br />
an dieser Stelle an ihn und sein Schaffen zu<br />
erinnern.<br />
„Wer Bilder hat, die alle haben,<br />
sagt auch das, was alle sagen…“<br />
so ein Statement von Andreas.<br />
Mit seinem Bildarchiv verstand er sich als<br />
Anbieter individueller Bilder und Themen,<br />
die ihre eigene Handschrift, ihre eigene Bildsprache,<br />
haben. Es war sein Ziel, seinen Kunden<br />
passende und einfallsreiche Lösungen<br />
zu bieten. „Ich sehe eine Zukunft und viel<br />
Raum für Bilder von Qualität und individueller<br />
Aussage. Bilder sind ein sehr wichtiger<br />
Teil der modernen Kommunikation, und zwar<br />
auf allen heute möglichen Wegen. Individuelle<br />
und gezielte Aussagen erfordern auch<br />
eben solche Bilder. Was wollen Sie sagen?<br />
Was alle sagen? Gute Bilder sind die Wege,<br />
auf denen Ihre Botschaften in die Köpfe und<br />
Herzen der Menschen gelangen“, so der Fotograf.<br />
Nach diesem Motto hat er sich tatsächlich<br />
in die Köpfe und Herzen vieler Menschen<br />
(nicht nur Kunden) gearbeitet und wird<br />
sicherlich noch lange dort bleiben.<br />
Seit 1990 entdeckte er die Fotografie als seine<br />
große Leidenschaft. Zehn Jahre lang erwarb<br />
er dann journalistische Grundlagen als<br />
freier Fotograf bei der Zevener Zeitung. Hier<br />
entstanden auch viele Bilder aus dem Bereich<br />
Sport, die große Beachtung fanden.<br />
Im Jahr 2000 wechselte er nach einem kurzen<br />
Flirt mit der taz zu bild.de nach Berlin.<br />
Als freier Bildredakteur hatte er die Fotoredaktion<br />
des Nachrichtenportals mit aufgebaut.<br />
Ab 2006 stellte er sich einer neuen Herausforderung<br />
bei der Bundesausgabe der<br />
Bild. Er galt verantwortlich, die 1414-Leserreporter-Fotoredaktion<br />
auf den Weg zu bringen.<br />
Seit 2008 arbeitete Andreas für verschiedene<br />
Auftraggeber, Firmen und Fachzeitschriften<br />
sowie mehr und mehr im Touristikbereich.<br />
Auch als „Hausfotograf“ der Tarmstedter Ausstellung,<br />
wo er unermüdlich tausende von<br />
Bildern schoss, war er bekannt und beliebt.<br />
Wer nun eine Kerze für ihn anzünden<br />
mag, kann das virtuell bei Oerding<br />
Bestattungen tun.<br />
„Andreas, Du fehlst uns!“<br />
(Hannes Gehring, Redaktionsleitung)<br />
33
KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />
Sörensen fängt Feuer<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> besuchte NDR-Dreharbeiten mit Bjarne Mädel<br />
Fotos: Ralf G. Poppe<br />
Vor sechs Jahren zierte Bjarne Mädel<br />
als Tatortreiniger das Titelbild. Nun<br />
war die L&L-Redaktion abermals zu<br />
Dreharbeiten mit dem charismatischen<br />
Schauspieler eingeladen.<br />
Nachdem Mädel im Jahre 2020 mit dem Film<br />
„Sörensen hat Angst“ (Erstausstrahlung im<br />
TV: 20.01.21) sein vielbeachtetes Regie-Debut<br />
gab, war er im vergangenen Dezember u. a.<br />
in Varel abermals in einer Doppelfunktion<br />
als Schauspieler und Regisseur aktiv. Die<br />
nun abgedrehte Fortsetzung „Sörensen fängt<br />
Feuer“ wird jedoch wahrscheinlich erst im<br />
kommenden Dezember erstmals gesendet<br />
werden. Diesmal setzt Kriminalhauptkommissar<br />
Sörensen – der nie seinen Vornamen<br />
nennt – die Medikamente gegen seine Angststörung<br />
ab, um anschließend mit seinen eigenen<br />
Dämonen zu kämpfen. Dabei steht er<br />
allerdings noch am Anfang des kalten Entzugs.<br />
Das bedeutet, es ist zwar noch nicht<br />
viel passiert, aber Sörensen hat Angst vor<br />
der Angst, die da kommen könnte. Daher<br />
hadert er in der neuen Episode damit, ob er<br />
die Tabletten wieder nehmen oder weiterhin<br />
weglassen soll. Die neue Episode um Sörensen<br />
ist von der Stimmung her ein wenig spezieller,<br />
noch düsterer als der erste Teil. Dabei<br />
werden Katrin Wichmann (als Jennifer Holstenbeck)<br />
und Leo Meier (Malte Schuster)<br />
– ebenso wie Filmhund Cord – in der fiktiven<br />
Polizei-Dienststelle in Katenbüll auch diesmal<br />
wieder mit von der Partie sein.<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Worum geht es in Ihrem<br />
neuen Film?<br />
Mädel: „Es ist schwer, alles auf die Schnelle<br />
zu erklären. Das neue Thema hat einen anderen<br />
Standpunkt. Letztes Mal war die Angst-<br />
störung sehr zentral. Diesmal geht es um<br />
Einsamkeit und Depressionen – wohin eine<br />
Angststörung führen kann. Es geht auch darum,<br />
dass eigentlich alle Menschen allein<br />
sind, irgendwo Halt suchen. Der Inhalt ist<br />
diesmal komplett anders, auch wenn die Figuren<br />
gleichbleiben. Der Look wird ein anderer<br />
sein.“ Dazu passe auch das grau-tristtrübe<br />
Wetter im Verlaufe der Dreharbeiten.<br />
„Das Wetter passt hervorragend! Wir wollen<br />
keinen Sommer-Wohlfühl-Film drehen. Sonst<br />
würden wir im Juni drehen. Das ist schon<br />
Absicht, dass das so aussieht.“<br />
Auch wenn die Worte zum Film nicht unbedingt<br />
danach klingen – das Filmteam war am<br />
Besuchstag guter Dinge. Man scherzte mit<br />
den Besuchern, war für jeden Spaß zu haben.<br />
So witzelte Mädel dann auch vor der versammelten<br />
Presseschar mit seinem alten Titelbild<br />
herum, bevor das neue entstand. (rgp)<br />
7. Osterholzer Modellbahntag<br />
Ganze <strong>Land</strong>schaften mit Bergen und Tälern, dazwischen Orte und<br />
Städtchen, die mit Schienen verbunden sind, auf denen nostalgische<br />
Dampfloks oder moderne Eisenbahnen unermüdlich ihre Runden<br />
drehen: Für Besucher ist es immer wieder faszinierend, die detailgetreuen<br />
Modellbahn-Anlagen zu bestaunen. Am Sonntag, dem<br />
08.01.<strong>2023</strong>, von 10 bis 17 Uhr, werden gleich<br />
elf wohlgestaltete Modellbahnanlagen in verschiedenen<br />
Spurweiten in der Stadthalle Osterholz-<br />
Scharmbeck zu sehen sein. Ergänzt werden die<br />
Modelleisenbahnanlagen durch perfekte Modelle<br />
aus dem Plastik- und Kartonmodellbau. Vielleicht<br />
haben ja auch Sie – wie viele – während der Pandemiezeit den<br />
Modellbau für sich entdeckt. Und vielleicht benötigen Sie auch<br />
weiteres Material, um ihre Anlage oder ihre Modelle zu erweitern<br />
bzw. zu ergänzen? Der Osterholzer Modellbahntag bietet die Möglichkeit,<br />
sich auf einer großen Verkaufsfläche mit Neu- und Gebrauchtware<br />
einzudecken. Veranstalter sind die<br />
„Modellbahnfreunde Osterholz-Scharmbeck“, für<br />
das leibliche Wohl sorgt die Caféteria des Vereins<br />
„Lachende Kinder in Nepal“ e. V. Außerdem können<br />
Besucher bei der großen Tombola ihr Glück<br />
versuchen – viel Spaß! (hg)<br />
34
KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />
Von der Aller in den Pop-Olymp<br />
Karrierestart von „Kastrierte Philosophen“ vor über 40 Jahren in Verden<br />
Der Bandname Kastrierte Philosophen<br />
(KP) ist nicht allen geläufig. Die Namen<br />
hinter dem Projekt, Matthias Arfmann<br />
und Katrin Achinger, schon eher. Vor<br />
über 40 Jahren starteten beide ihre<br />
Musikkarrieren in Verden. Im <strong>Januar</strong><br />
erscheint die gemeinsame Werkschau<br />
„Jahre // 1981-2021 (+1)“.<br />
Als Achinger /Arfmann zu Beginn der 1980er-<br />
Jahre die KP in Verden gründeten, hatten<br />
Gruppen wie The Velvet Underground (VU)<br />
einen Vorbildstatus. Insofern ist es nicht<br />
überraschend, dass frühe Fotoaufnahmen<br />
(aus Arfmanns Wohnung am Verdener Bahnhof<br />
© Thorsten Wiggers) der gesamten Band<br />
(hier noch mit Wolfgang Wiggers und Rüdiger<br />
Schmidt) die Ästhetik der New Yorker<br />
Band aus Andy Warhols Umfeld spiegeln.<br />
Wenig später performten die KP gar im Vorprogramm<br />
der deutschen VU-Sängerin Nico.<br />
Auch der englische Kult-Radio-DJ John Peel<br />
spielte Songs der Philosophen, die gegen Mitte<br />
der 80er ihren Mittelpunkt nach Hamburg<br />
verlegten. 1985 erschien die Debut-LP „Love<br />
Factory“, Fotos aus der „Wohnzimmerserie“<br />
waren auf dem Innencover zu sehen.<br />
Große Werkschau<br />
40 Jahre später haben Achinger/Arfmann<br />
das Gesamtwerk ihrer Band durchforstet.<br />
Man realisierte nicht nur die Werkschau<br />
„Jahre//1981-2021 (+1)“, sondern obendrein<br />
zwei neue Songs („Time“/„Jahre“; beide<br />
2021). Diese bilden auf der Best-of-Kompilation<br />
den Rahmen für 15 legendäre KP-Songs<br />
wie „Liquid Sky“ (1991) und „Toilet Queen“<br />
(1988).<br />
Da sämtliche Alben der KP seit Jahren im regulären<br />
Handel vergriffen und bisher nicht<br />
auf Streaming-Plattformen erhältlich sind,<br />
kommt der komplette Backkatalog klanglich<br />
Live-Fotos: 1. Dörverden 1983; 2. Hannover<br />
(„Bad“) 10.08.1984.<br />
©<br />
Archiv Wiggers<br />
aufpoliert und behutsam geremastert über<br />
die kommenden Monate verteilt digital dazu.<br />
Insgesamt hatten die KP in ihrer aktiven Zeit<br />
elf Alben veröffentlicht. Auf diesen Werken<br />
findet sich neben grenzenloser Neugierde<br />
und Offenheit verkündender Im-weitesten-<br />
Sinne-Indie-Musik, die VU-Coolness, Shoegazer-,<br />
Spoken-Word-, Rave-, Electro-Musik<br />
und Minimal-Pop, Chanson, Reggae, New<br />
Aktuelle KP-PM-Collage. Matthias Arfmann<br />
Wave, Dub mit deutschen, englischen, spanischen<br />
und französischen Texten.<br />
Fazit: „Dinge, über die ich heute singe und<br />
mit meinen Kindern und Schülern diskutiere,<br />
waren schon vor 40 Jahren Gegenstand<br />
unserer Songtexte“, sagt Katrin Achinger, die<br />
parallel zu ihren musikalischen Solo-Projekten<br />
auch als Lehrerin arbeitet. Arfmann hat<br />
nicht nur mit verschiedenen Formationen<br />
etliche Alben eingespielt und produziert, sondern<br />
er ist als Manager von Jan Delay immer<br />
noch sehr erfolgreich hauptberuflich in der<br />
Musikbranche tätig. (rgp)<br />
Tipp für Trachtenfreunde<br />
Noch bis 29. <strong>Januar</strong> läuft im Zevener Museum Kloster<br />
(Klostergang 3) die Ausstellung Trachten um 1900,<br />
die Freunde historischer Trachten unbedingt besuchen<br />
müssen. Gezeigt wird eine Auswahl der historischen<br />
Trachtenfotos von Hans Müller-Brauel (1867-1940),<br />
die allesamt um 1900 herum entstanden sind. Es sind<br />
beeindruckende Bilder mit dem typischen Charme einer<br />
vergangenen Epoche und großem historischen Wert. Die Fotografien<br />
entstanden unter anderem bei Hans Müller-Brauels Haus<br />
„Sachsenheim“ am Braueler Berg in Zeven sowie in Heeslingen,<br />
Selsingen, Sittensen, Elsdorf, aber auch beim Trachtenfest in Scheeßel<br />
(1904) und beim Artländer Trachtenfest in Badbergen<br />
(1905). Alle diese Aufnahmen sind ebenfalls<br />
dokumentarisch abgebildet in dem Buch „Hans Müller-Brauel<br />
– Fotografien“, welches für den Vorzugspreis<br />
von nur 4 Euro im Museum zu erwerben ist.<br />
Die Ausstellung „Trachten um 1900, Aufnahmen von<br />
Hans Müller-Brauel“ ist bis 29. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> im<br />
Museum Kloster Zeven zu sehen. Öffnungstage sind donnerstags<br />
und sonntags sowie an den Feiertagen von 14.30 bis 17.30 Uhr.<br />
Der Eintritt ist frei. Schulklassen, Gruppen und Führungen nach<br />
Vereinbarung, Telefon 04281-999800. (hg)<br />
35
KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />
„Früchte des Zorns“ in Arbeit<br />
Rotenburger KIR-Theatergruppe „RollenTausch“ probt intensiv an neuem Stück<br />
Ab 10. März starten die Vorstellungen des<br />
Stücks „Früchte des Zorns“ von John Steinbeck,<br />
das die Theatergruppe „RollenTausch“<br />
bereits intensiv in der Aula der IGS Rotenburg<br />
probt. Im 1939 veröffentlichten Roman, der<br />
hier die Vorlage bildet, geht es um Klimakatastrophe,<br />
Flüchtlingsproblematik, Rassismus,<br />
Ausgrenzung und Armut; Themen, wie<br />
sie aktueller kaum sein könnten. Die Dekonstruktion<br />
des amerikanischen Traums steht<br />
im Mittelpunkt des mit dem Pulitzerpreis gekrönten<br />
Romans „Früchte des Zorns“. John<br />
Steinbeck erzählt darin die Geschichte der<br />
Farmerfamilie Joad aus Oklahoma, die nach<br />
Jahren der Dürre von der Bank vertrieben<br />
wird, ihr altes <strong>Leben</strong> aufgibt und sich auf die<br />
Reise entlang der Route 66 macht. Ihr Ziel:<br />
Kalifornien. Doch der „Californian Dream“<br />
rückt in immer weitere Ferne, als die Migrierenden<br />
im Westen bloß auf Schwindler, Ausbeutung<br />
und Ausgrenzung stoßen.<br />
Regisseurin Gaby Reetz: „Der Reiz dieser<br />
Inszenierung liegt für „RollenTausch“ darin,<br />
sich in diese Menschen und in das entsprechende<br />
Zeitkolorit hineinzuversetzen, zu fühlen,<br />
wie geglaubte Sicherheiten wegbrechen<br />
können und zu erkennen, dass die Menschheit<br />
auch in 100 Jahren nichts wirklich dazugelernt<br />
hat. Immer wieder sind es die ökonomischen<br />
Bedingungen und die Machtstrukturen,<br />
von denen die Schicksale bestimmt<br />
werden. Eine Herausforderung für die Inszenierung<br />
ist auch die Gestaltung der Bühne,<br />
auf der die Familie von Camp zu Camp fährt<br />
und ihre unterschiedlichen Erfahrungen<br />
macht. Großartige Charaktere warten auf ihr<br />
Publikum, nicht zuletzt die Mutter Joad, die<br />
als einzige Hoffnung vermittelt, stark und<br />
realistisch bleibt, der Familie Halt gibt.“<br />
Ein ausdrucksstarkes Stück, gespielt von einer<br />
sehr professionell arbeitenden Gruppe<br />
von Schauspielern aus unserer Region, erwartet<br />
die Zuschauer nicht nur bei der Premiere<br />
am Freitag, dem 10. März um 19.30,<br />
sondern auch am Sonnabend, dem 11.3./<br />
19.30 Uhr, am Sonntag, dem 12.3./18.00 Uhr,<br />
am Freitag, dem 17.3./19.30 und am Samstag,<br />
dem 18.3./19.30 Uhr. Der Vorverkauf<br />
startet Ende <strong>Januar</strong>. (hg)<br />
Kostenlose wissenschaftliche Vorträge<br />
vhs.wissen live an der vhs Zeven<br />
In den Volkshochschulen hat sich bundesweit in den letzten Corona-<br />
Jahren einiges getan. Es wurde vieles neu entwickelt und konzipiert.<br />
„vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ ist eines<br />
der vielen neuen Angebote in der Volkshochschulwelt. Es handelt<br />
sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt vieler Volkshochschulen in<br />
ganz Deutschland. Die vhs Zeven ist hier mit dabei. Initiiert wurde<br />
das Ganze von zwei bayerischen Volkshochschulen in den <strong>Land</strong>kreisen<br />
Erding und München. Kooperationspartner dieser Reihe sind<br />
die Max-Planck-Gesellschaft, Süddeutsche Zeitung sowie einige weitere<br />
Partner.<br />
Ziel von vhs.wissen live ist es, Interessierten aktuelle und spannende<br />
Vorträge von renommierten Persönlichkeiten aus Wissenschaft,<br />
Forschung und Gesellschaft anzubieten. Die einzelnen Vorträge werden<br />
<strong>online</strong> per Livestream übertragen. Während der Veranstaltung<br />
können auch Fragen über den Online-Chat gestellt werden. Das Einzige,<br />
was benötigt wird, ist ein internetfähiges Gerät. Mikrofon oder<br />
Kamera ist nicht notwendig.<br />
Im vergangenen Jahr gab es Vorträge beispielsweise zum Nutzen<br />
der Raumfahrt, zum Fall und Aufstieg der Weltmacht China, zu<br />
künstlicher Intelligenz in der Medizin oder zum Thema Ethik und<br />
Politik in der Migration.<br />
Der erste Vortrag im neuen Jahr startet am 23. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> mit<br />
Prof. Dr. Ursula Münch und Hans Moritz zum Thema „Ein Jahr Bundesregierung<br />
– eine Bilanz.“ Ursula Münch ist Professorin für Politikwissenschaft<br />
an der Universität der Bundeswehr München sowie<br />
Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing am Starnberger<br />
See. Hans Moritz ist Chefredakteur des Erdinger Anzeigers.<br />
Auch Vorträge zu Themen, die eine kleinere Gruppe von Menschen<br />
interessieren dürften, haben ihren Platz bei vhs.wissen live.<br />
Am 25. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> steht „Vom Lateinischen zu den romanischen<br />
Sprachen“ auf dem Programm. Hier geht es um den Sprachwandel,<br />
der sich seit über 2000 Jahren bei diesen Sprachen vollzieht. Rainer<br />
Schlösser, ehemaliger Professor für romanische Sprache, erläutert,<br />
welche Mechanismen hier am Werke sind.<br />
Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos, die Anmeldung<br />
erfolgt über die Homepage der vhs Zeven.<br />
36
GEHIRNJOGGING<br />
OT. Unterstedt ‧ Hauptstraße 26<br />
27356 Rotenburg / Wümme<br />
Tel. 0 42 69 / 53 43<br />
E-Mail info@waldhof-rotenburg.de<br />
www.waldhof-rotenburg.de<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Leser sind GEWINNER!<br />
Diesmal SECHS Freikarten für Grünkohl-Satt im Restaurant Waldhof<br />
Mitmachen ist ganz einfach: Kreuzworträtsel<br />
lösen und das Lösungswort bis 30. <strong>Januar</strong><br />
<strong>2023</strong> mit dem Betreff „Kreuzworträtsel<br />
<strong>Januar</strong>“ an gewinne@landundleben.de senden.<br />
Oder eine Postkarte an: <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong><br />
Verlagsgesellschaft mbH, Auf dem Quabben<br />
23, 27404 Zeven senden. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen, es besteht kein Gewinnanspruch.<br />
Diesmal zu gewinnen: Sechs Grünkohl-Satt-<br />
Essen im Restaurant Waldhof (Rotenburg/<br />
Unterstedt) im Wert von jeweils 21 Euro.<br />
Das Hotel-Restaurant Waldhof in Unterstedt<br />
ist nicht nur bekannt für regionale Spezialitäten,<br />
mit Liebe gekocht, sondern auch für<br />
Events und Themen-Buffets, die sich durch<br />
das ganze Jahr ziehen. Bis März ist dort Grünkohlzeit<br />
– man muss sich aber für „Grünkohl<br />
am Tisch“ (die Gutscheine) vorher anmelden.<br />
Auf www.waldhof-rotenburg.de gibt es alle<br />
relevanten Infos. (hg)<br />
Das Lösungswort für das<br />
Dezember-Rätsel war „Schlemmen<br />
bei Gartelmanns“<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Regionalmagazin-<br />
Werbe- und Informationsmagazin<br />
Herausgeber<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mbH<br />
Auf dem Quabben 23, 27404 Zeven<br />
Tel. 0 42 81 - 719 41 80<br />
info@landundleben.de, www.landundleben.de<br />
Geschäftsführer: Olga Kroo, Dimitri Kroo<br />
Registergericht: HRB 202701<br />
Gerichtsstand: Zeven<br />
USt-ID DE 274846746<br />
Verteilung an diversen Auslegestellen<br />
Redaktion H.-H. Gehring (hg) – Chefredakteur<br />
(V.i.S.d.P.), Jens Zschiesche (jz), Frank Kalff<br />
(fk), Ralf G. Poppe (rgp), Dave Huis in't Veld<br />
(dh), Pressetext (pr).<br />
Fotos H.-H. Gehring, Frank Kalff, Jens<br />
Zschiesche, Ralf G. Poppe, Andreas Dittmer,<br />
Veranstalter. Titelfoto: Andreas Dittmer.<br />
Satz und Layout<br />
Sandra Wilckens, Petra Zey<br />
Medienberater<br />
Bruno Brüggemann, Karin Bardenhagen,<br />
Michael Moje<br />
Druck<br />
Dierichs Druck+Media GmbH<br />
& Co. KG, 34121 Kassel<br />
Haftungshinweis Trotz sorgfältiger in halt l i cher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für<br />
die Inhalte externer Artikel. Der Abdruck von Terminen/Veran stal tungen erfolgt ohne Gewähr.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Verviel fältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als<br />
Ganzes oder in Teilen bedarf der schrift lichen Zustimmung durch den Verlag.<br />
37
KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />
Dave denkt…<br />
Ich tausch mir was<br />
Das war’s dann wohl mit<br />
Weihnachten. Die Tage des<br />
sich-Vollstopfens sind vorbei.<br />
Gans, Braten, Klöße, Rotkohl<br />
oder – in Zeiten der Krise –<br />
Dosen-Ravioli dürften verdaut<br />
sein. Und ebenso ernüchtert fällt<br />
jetzt der Blick auf die Geschenke aus. Die<br />
Feinripp-Unterhose mit Eingriff ist doof,<br />
Krawatten trage ich eh nicht und die Socken<br />
sind zu klein. Was tun mit dem Plunder?<br />
Nächstes Mal lasse ich mir gleich die Kassenbons<br />
dazu schenken, um die nach-festliche<br />
Umtauscherei zu vereinfachen.<br />
Noch besser: Schenkt mir doch einfach gar<br />
nichts! Was soll die Material-Schlacht, wenn<br />
ich ohnehin schon gut ausgestattet bin? Luft<br />
und Liebe tun es doch auch. Aber nein, zu<br />
Weihnachten schenkt man sich etwas. Genauso<br />
wie zum Geburtstag, das war schon<br />
immer – und bleibt auch immer so. Und<br />
wenn es eben nur die Standards wie die in<br />
meinem Fall zu kleinen Socken sind. Oder<br />
eine Schachtel Pralinen. Am besten die mit<br />
Weinbrand gefüllten. Igitt. Egal, während die<br />
unpassende Wäsche zurück an<br />
den Trikotagenhandel geht, findet<br />
sich bestimmt auch jemand, der<br />
alkoholhaltige Schokolade mag.<br />
Ob es die Kollegen im Einzelhandel<br />
freut, dass ihnen schon wieder die<br />
Geschäfte eingerannt werden? Apropos<br />
Rennen, das taten die fleißigen Mitarbeiter<br />
der Paketdienste vor dem Fest auch. Und tun<br />
es noch immer. Auch wenn König Kunde<br />
Reklamationen selber zum Paket-Shop seines<br />
Vertrauens bringen muss, irgendetwas Neues<br />
wird stattdessen ganz bestimmt bestellt. Passende<br />
Socken zum Beispiel.<br />
Denn Krise hin oder her. Spätestens seit<br />
Corona brummt das Geschäft bei den Versandhändlern,<br />
während der Einzelhandel vor<br />
Ort das Nachsehen hat. Bin ja selber auch<br />
nicht ganz unschuldig daran: Es ist doch super-bequem,<br />
sich die gewünschten Waren<br />
einfach vor die Haustür werfen zu lassen (das<br />
heißt: Wenn der riesengroße Online-Versand<br />
selber liefert. Alle anderen klingeln und sind<br />
sehr freundlich).<br />
Oder…: So bequem wie ich nun mal bin, mache<br />
ich es mir noch viel einfacher. Ich behalte<br />
die mir geschenkten, zu kleinen Socken ganz<br />
einfach – und miste sie nach Jahren aus. Und<br />
dieser Text hier? Die Verbraucherschützer<br />
sagen zwar, dass man alles mit vorhandenem<br />
Bon oder Rechnung umtauschen darf – aber<br />
dieses „Dave denkt“ nicht. Keine Rechnung,<br />
kein Bon und gelesen ist es auch schon. Tut<br />
mir leid! (dh)<br />
38
KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />
Buchtipp<br />
Sagen & Geschichten aus dem Bremer Norden<br />
Heimat am Strom – Von Bremen-Nord<br />
am hohen Weserufer bis zur Lesum und<br />
ins Werderland, durch Wälder und Auen<br />
in die Bremer Schweiz<br />
Wie Vegesack zu seinem Namen gekommen<br />
sein soll, Das Raubritternest Blomendal, Die<br />
heilige Eiche zu Blumenthal, Die große Zeit<br />
der Weserkähne, Die Überfahrt der Zwerge,<br />
Die „Witteborg“, Büren und das Werderland,<br />
Wie die Moorlose Kirche zu ihrem Namen<br />
kam, Von der Jagd auf den Wal, Die Sage vom<br />
Helden Heriward, Die Grafen zu Lesmona,<br />
Gräfin Emma und der Krüppel, Ein Anschlag<br />
auf Kaiser Heinrich, Hacke Betken, An der<br />
alten Klostermühle im Ihletal, Leopoldskuhle,<br />
Vom Teufel und der weißen Frau, Kartenspiel<br />
am „stillen Freedag“, Ein Pionier an der Lesum,<br />
St. Magnus, Ludwig Knoop „erobert“<br />
St. Magnus, Die Erbfischer zu Grohn u.v.m.<br />
Mit Ortsregister.<br />
ISBN 978-3-95494-258-9 (Bd. 3), 14,90 Euro<br />
Sagen & Geschichten zwischen<br />
Geest und Weserstrom–<br />
Von der Bremer Schweiz nach Hagen<br />
und ins Osterstader <strong>Land</strong><br />
Das Kloster zu Woldah, Stubben, Aus der Zeit der Walfänger, Wolfsgeschichten, Holthorst<br />
brennt, Riesenkämpfe in der Schwaneweder Heide, Der „graue Hingst“, Der „Waller Hof“ zu<br />
Schwanewede, Sein gutes Recht, Hinnebeck – ein Schmugglernest, Die Knappen zu Meyen -<br />
burg, Rebellion auf dem Broberger Hof, Die alte Kornmühle in Meyenburg, Das versun kene<br />
Dorf, Die Ritter von Stelle, Der Vorfall an der Gösper Mühle, Feuersbrunst über Rade, Die<br />
versunkene Glocke zu Bruch, Die große Wassers not zu Aschwarden, Der Spuk auf der Weserinsel,<br />
Der Schimmelreiter, Der Heuersche Kolk, Geschichten um Hermann AIlmers, Wie<br />
Rechtenfleth zu seinem Namen kam, Der Heidteller, Die Stiftburg zu Hagen, Die Staleke zu<br />
Hagen, Die goldene Wiege unter dem Schlosse zu Hagen u.v.m. Mit Ortsregister.<br />
ISBN 978-3-95494-262-9 (Bd. 4), 14,90 Euro<br />
Der Autor: Wilko Jäger<br />
gebürtig aus Bremen-Vegesack im Jahre 1939, war bis 2004 als Lehrer und später als Schulleiter<br />
zunächst in Bremen und ab 1967 in Meyenburg im Kreis Osterholz tätig. Er bemühte sich<br />
dort neben dem Schuldienst um den Erhalt der histo risch geprägten Dorfstruktur, gab dem<br />
Kultur leben neue Impulse, befasste sich intensiv mit der Heimatgeschichte, widmete sich<br />
der <strong>Land</strong>schaftsfotografie und gab mehrere Bücher und Schriften heraus.<br />
Geschichten vertellt op Platt<br />
De Schneeimann<br />
Dat weer mal een Jung, de heet Jonas. Dat<br />
weer nu Winter wurden. Eens Dags boo he<br />
een Schneeimann, he sull Willi heten. As<br />
he nu rin muss un Avendbrood eten, daar<br />
geev dat heet Brood. Un as he denn in`t<br />
Bedd leeg, docht he immer an sien Schneeimann<br />
Willi.<br />
He docht, hopentlik smullt he nich weg.<br />
As he nu an’t nächst Morgen ut sien Fenster<br />
kickt, daar weer de Schneeimann weg.<br />
He keek in de Tuun. Daar weer he! Jonas<br />
glöv nich an sien Ogen. De Schneeimann<br />
Willi harr doch kien Benen un ok kien Fööt<br />
kregen? Aver Jonas wuss, dat daar wat nich<br />
stimmen kunn. As dat nu Middag wordt,<br />
gung he na buten un seeg, dat de Schneeimann<br />
lebennig weer, aver de Schneeimann<br />
kunn nix seggen. Jonas bleev noch lang bi<br />
Schneeimann Willi. Aver de Schneeimann<br />
Willi bleev still un weer nich bewegelk.<br />
To’n Avendeten geev dat Kekse. Jonas<br />
greep na den Schneeimann-Keks un daar<br />
muss he an sien Schneeimann Willi denken.<br />
As he in’t Bedd muss, keek he noch<br />
mal ut’t Fenster. De Schneeimann Willi<br />
weer weg! He stunn nu bi sien Appelboom,<br />
he weer würgelk echt. He docht de ganz<br />
Tied daaran. As he denn inschlopen weer,<br />
drömt he van sien Schneeimann, de wahrhaftig<br />
lebennig wurden weer. An de nächst<br />
Morgen keek he rut un kunn’t nich glöven,<br />
de Schneeimann kunn lopen. Flink reev<br />
Jonas sien Ogen. Aver de Schneeimann eet<br />
Översett van Rudi Rabe<br />
www.de-plattsnackers.de<br />
nu jüst een Appel. Daar gung he ganz flink<br />
rut un see to den Schneeimann: „Wwwaarum<br />
büst du echt?“ Daar see de Schneeimann:<br />
„Ik bün Willi.“ Un Jonas see: „Ik<br />
bün Jonas.“ Daar weer’n de Beiden de best<br />
Frünnen.<br />
Un wenn de Schneeimann nich stürven is,<br />
denn leevt he vandaag noch...<br />
39
GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />
Linden-Apotheke wird Hemberg-Apotheke<br />
Fusion, Umzug und Inhaber-Wechsel in Worpswede<br />
25 Jahre führte die Apothekerin Antje Vollmer<br />
die Hemberg-Apotheke in Worpswede<br />
und hat sich in diesen Jahren zusammen mit<br />
ihrem Team einen guten Namen gemacht.<br />
Ab <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> nimmt sie ihren Resturlaub<br />
und ihre Unmengen an Überstunden und<br />
geht dann verdient in den „Ruhestand“<br />
über.<br />
Es wird eine Fusion, die mit dem Umzug zum<br />
02.01.<strong>2023</strong> vollzogen wird. Frau Ostropolska-<br />
Schulz führte bisher die Linden-Apotheke<br />
und zieht nun mit dem gesamten Team in<br />
die größeren Räumlichkeiten der Hemberg-<br />
Apotheke – also nur ca. 300 Meter weiter.<br />
Die Kunden werden aber weiterhin „ihr“ bekanntes<br />
Apothekenteam antreffen, denn die<br />
beiden Teams werden ab dann zusammenarbeiten.<br />
Simone Carlucci wird als Filialleiter<br />
(Frau Ostropolska-Schulz hat noch weitere<br />
Apotheken in Bremerhaven, Schiffdorf und<br />
Wilhelmshaven) die Geschicke der Apotheke<br />
weiterhin lenken und dafür sorgen, dass die<br />
Mitarbeiter optimal zusammenwachsen.<br />
Ostropolska-Schulz: „Mein herzlicher Dank<br />
geht an die langjährigen Kunden, für Ihre<br />
Das „neue“ Team<br />
in der Hemberg-<br />
Apotheke unter der<br />
Leitung von Apotheker<br />
Simone Carlucci<br />
freut sich auf den<br />
Besuch aller Kunden<br />
im neuen Jahr.<br />
Treue und Ihr Vertrauen und die unzähligen<br />
persönlichen Momente und an mein Team,<br />
das den Kunden komplett erhalten bleibt. Die<br />
Fusion bietet eine Vielzahl von Vorteilen,<br />
denn als breit aufgestelltes Team können wir<br />
an vier Kassen die Kunden beider Apotheken<br />
schnell und ohne lange Wartezeiten beraten<br />
und bedienen. Außerdem können wir bei<br />
Lieferengpässen auf die Bestände meiner<br />
anderen Filialen zurückgreifen und so den<br />
Kunden schneller die benötigten Medikamente<br />
liefern. Auch unser Lieferservice, der bisher<br />
nur nachmittags unterwegs war, profitiert<br />
– er wird nun unsere Kunden ganztägig<br />
anfahren können.“ Ab 02.01.<strong>2023</strong> ist also die<br />
Linden-Apotheke geschlossen und das gesamte<br />
Team arbeitet am Standort Hemberg-<br />
Apotheke in der Hembergstraße 14 (montags<br />
bis freitags 8.30 bis 13.00 Uhr, 14.30 bis<br />
18.30 Uhr, mittwochs 14.30 bis 18 Uhr und<br />
samstags 9 bis 13 Uhr). (hg)<br />
Wir wünschen Antje Vollmer eine gute<br />
Nach-Apotheken-Zeit und dem zusammenwachsenden<br />
Hemberg-Apotheken-Team<br />
alles Gute für den gemeinsamen Start.<br />
Wertvolle Hilfe im Notfall<br />
Notfalldaten auf der elektronischen Gesundheitskarte speichern lassen<br />
Tritt ein medizinischer Notfall ein, geht es<br />
oft um Sekunden. Dann kann es lebensrettend<br />
sein, wenn die Rettungsärztin oder der<br />
Rettungsarzt sofort auf die wichtigsten medizinischen<br />
Informationen zugreifen kann:<br />
Liegt eine notfallrelevante Allergie vor?<br />
Nimmt die Person regelmäßig Medikamente<br />
40<br />
ein? Ist eine Patientin schwanger? Oder hat<br />
ein Patient ein Implantat, zum Beispiel einen<br />
Herzschrittmacher? Dieses Wissen hilft den<br />
Ärzten, schnell die richtige Diagnose zu stellen<br />
und die passende Behandlung einzuleiten.<br />
Ermöglicht wird das über den Notfalldatensatz,<br />
den gesetzlich Versicherte freiwillig<br />
auf ihrer elektronischen Gesundheitskarte<br />
hinterlegen können. Auch der Kontakt zum<br />
Haus- oder Facharzt, ein Notfallkontakt - etwa<br />
Familienangehörige - sowie Informationen<br />
darüber, ob und wo ein Organspendeausweis<br />
oder eine Patientenverfügung vorliegen, können<br />
gespeichert werden.<br />
Die Notfalldaten werden nicht automatisch<br />
auf der elektronischen Gesundheitskarte abgelegt,<br />
sondern nur auf Wunsch der Versicherten.<br />
Hierzu müssen sie mit ihrer Ärztin<br />
oder ihrem Arzt ein Aufklärungsgespräch<br />
führen und ihr Einverständnis geben - unter<br />
www.gematik.de/anwendungen/notfalldaten<br />
erfährt man Näheres. Anschließend werden<br />
Auf der elektronischen Gesundheitskarte können<br />
gesetzlich Versicherte freiwillig medizinische Notfalldaten<br />
speichern lassen.<br />
Foto: djd/gematik/Daniel Chassein<br />
die Daten in der Arztpraxis auf der Gesundheitskarte<br />
hinterlegt und ärztlich bestätigt.<br />
In einer Notfallsituation können diese dann<br />
auch ausgelesen werden, wenn Patienten<br />
nicht zustimmen können, da sie beispielsweise<br />
bewusstlos sind. Neben Ärzten können<br />
ebenso medizinisches Personal, Apotheker<br />
sowie Psychotherapeuten auf die Notfalldaten<br />
zugreifen. Wichtig ist, dass Versicherte diese<br />
regelmäßig aktualisieren lassen, damit sie<br />
ihren Zweck auch erfüllen können.<br />
Versicherte sollten vor allem über einen Notfalldatensatz<br />
nachdenken, wenn sie Erkrankungen,<br />
Allergien oder Unverträglichkeiten<br />
haben oder Medikamente einnehmen, die in<br />
einer Notfallsituation von Bedeutung sind.<br />
Dazu gehören Patientinnen und Patienten<br />
mit chronischen Beschwerden, komplexen<br />
Krankengeschichten, bekannten schweren<br />
anaphylaktischen Reaktionen und seltenen<br />
Erkrankungen - ebenso Personen mit Implantaten<br />
oder besonderen Einschränkungen wie<br />
einer Hörbehinderung. Für Schwangere ist<br />
der Notfalldatensatz ebenfalls sinnvoll. Darüber<br />
hinaus lohnt er sich für alle Menschen,<br />
die wichtige Notfallkontakte stets bei sich<br />
tragen möchten. (djd)
GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />
Gesund ins neue Jahr<br />
Realistische Ziele setzen und sich nicht überfordern kann zum Erfolg führen<br />
Das neue Jahr ist da und so mancher hat sich<br />
wieder viel zu hohe Ziele gesteckt und ist<br />
bereits daran gescheitert. Damit sich das<br />
nicht jedes Jahr wiederholt, sollte man realistische<br />
Ziele für Fitness, Abnehmen oder<br />
Ernährung wählen, dann sind die Erfolgschancen<br />
wesentlich größer. Überlegen Sie<br />
sich daher im Vorfeld, was Sie wie, warum<br />
genau und bis wann erreichen wollen. Steht<br />
der Plan, suchen Sie sich professionelle Hilfe<br />
(Ernährungsberater, Fitness-Coach), falls Sie<br />
befürchten, es nicht aus eigener Kraft zu<br />
schaffen. Ein „Abnehm- oder Fitnesspartner“<br />
kann zusätzlich motivieren.<br />
Je konkreter Neujahrsvorsätze formuliert<br />
werden, desto eher sind sie zu verwirklichen.<br />
Machen Sie also einen Plan, am besten handschriftlich.<br />
Das setzt sich psychologischen<br />
Studien zufolge besser im Gehirn fest. Je detaillierter<br />
Ihr Plan ist, desto besser. Ein pauschales<br />
Vorhaben wie „öfter nachhaltig einkaufen“,<br />
könnten Sie zum Beispiel in einen<br />
Wochenplan ummünzen. Montag stünde<br />
dann nachhaltiges Fleisch kaufen auf dem<br />
Zettel, mittwochs Bio-Obst und -Gemüse besorgen,<br />
und der Freitag ließe sich komplett<br />
für eine vegane Ernährung reservieren. Solch<br />
ein Plan hilft auch ungemein, gesunde Mahlzeiten<br />
zu kochen, anstatt fertige Gerichte<br />
zu essen.<br />
Mehr Bewegung kann man auf die gleiche<br />
Weise in den Alltag einbauen. Beginnen Sie<br />
mit kleinen Aufgaben wie etwa Treppen steigen,<br />
statt den Aufzug oder die Rolltreppe zu<br />
nehmen. Steigen Sie eine Haltestelle früher<br />
aus dem Bus aus und gehen Sie den Rest zu<br />
Fuß. Unter dem Anspruch, mehr Sport zu treiben,<br />
sollte ebenfalls nicht gleich Marathon<br />
laufen verstanden werden. Tasten Sie sich<br />
Schritt für Schritt an das große Ziel heran. Zu<br />
einem gesunden Körper führen bekanntermaßen<br />
noch viele weitere Faktoren wie ausreichend<br />
guter Schlaf, Darmgesundheit, ein ausgewogener<br />
Vitaminhaushalt, gute Ernährung,<br />
ein gesunder Umgang mit Stress und ausreichend<br />
Bewegung an der frischen Luft. (hg)<br />
Wir wünschen unseren Leserinnen und<br />
Lesern einen optimalen, gesunden Start<br />
ins Jahr <strong>2023</strong> –auf dass Sie alle Ihre Ziele<br />
erreichen.<br />
Praxis für Physiotherapie<br />
Anja Wichern<br />
Bahnhofstraße 12<br />
27419 Sittensen<br />
Telefon: 0 42 82 - 53 09<br />
Behandlungszeiten:<br />
Montag bis Freitag von 07:00 bis 19:00 Uhr<br />
www.physiotherapie-wichern.de<br />
Ihr Gesundheitsnetzwerk!<br />
Näher bei den Menschen – Gut und sicher<br />
versorgt in der Region.<br />
• Klinik Bremervörde<br />
• Medizinisches Versorgungszentrum Bremervörde und Zeven<br />
• „Haus im Park“ Seniorensitz und Pflegeheim<br />
Bremervörde<br />
• Seniorensitz und Pflegeheim Zeven<br />
• Tagespflege Bremervörde und Zeven<br />
• Pflegefachschule Bremervörde<br />
• Ambulante Pflegedienste Bremervörde, Zeven<br />
und Ahlerstedt<br />
OsteMed Kliniken und Pflege gGmbH<br />
info@ostemed.de | www.ostemed.de<br />
OsteMed Kliniken und Pflege gGmbH<br />
41
JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />
Neubau-Förderung <strong>2023</strong> – das ist geplant<br />
Verlängerung der KfW-Förderung für Effizienzhaus 40 NH<br />
Feinstaubausstoß von 2,5 mg/m³ nicht überschreiten.<br />
Ab dem 01.01.2024 gelten darüber<br />
hinaus für geförderte Effizienzhäuser mit<br />
Luft-Wasser-Wärmepumpe strengere Anforderungen<br />
an die Geräuschemissionen des<br />
Außengeräts.<br />
BEG-Förderung für Sanierung<br />
wurde überarbeitet<br />
Deutlich umfangreichere Änderungen wurden<br />
bei der BEG-Förderung für die Sanierung<br />
vorgenommen (Effizienzhaus-Förderung über<br />
die KfW, Zuschüsse für Einzelmaßnahmen<br />
über das BAFA). Wer eine Immobilie im Bestand<br />
kauft und diese dann saniert, findet<br />
unter www.energie-fachberater.de/news/<br />
beg-foerderung-<strong>2023</strong>.php die passenden<br />
Informationen.<br />
Die Zeichen der Zeit stehen nicht gerade<br />
auf Eigenheim, zu schwierig sind<br />
aktuell die Rahmenbedingungen. Und<br />
auch die Förderung war zuletzt alles andere<br />
als üppig! Für <strong>2023</strong> wurden nun erste Eckpunkte<br />
für eine überarbeitete Bundesförderung<br />
für effiziente Gebäude (BEG) bekannt.<br />
Die meisten Änderungen drehen sich um die<br />
Sanierung, aber auch für die Neubau-Förderung<br />
gibt es erste Hinweise.<br />
EIN ERSTER ÜBERBLICK<br />
ZUR NEUBAU-FÖRDERUNG <strong>2023</strong>:<br />
1. BEG-Förderung Neubau <strong>2023</strong><br />
Förderung für das Effizienzhaus 40 NH<br />
bis Ende Februar <strong>2023</strong><br />
Eigentlich sollte die BEG-Förderung im Neubau<br />
Ende 2022 auslaufen und durch eine<br />
neue Förderung ersetzt werden. Jetzt gibt es<br />
eine Verlängerung: Die Förderung im KfW-<br />
Programm „Wohngebäude - Kredit 261“ wird<br />
bis zum 28.2.<strong>2023</strong> übergangsweise fortgeführt.<br />
Die ersten Haushersteller bieten inzwischen<br />
passende Häuser mit dem „QNG-<br />
Nachhaltigkeitssiegel“ an.<br />
Ein Neustart der Förderung für Neubauten<br />
ist ab dem 1.3.<strong>2023</strong> geplant, Neubauten werden<br />
dann über eine neue Richtlinie gefördert.<br />
Die Zuständigkeit dafür wird dann nicht<br />
mehr beim Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Klimaschutz (BMWK) liegen, sondern<br />
beim Bundesbauministerium (BMWSB).<br />
Ab März <strong>2023</strong> wird die Neubau-Förderung<br />
als viertes Teilprogramm der BEG aus den<br />
bisherigen Richtlinien ausgegliedert und in<br />
einer eigenen Richtlinie unter dem Titel „KfN<br />
- Klimafreundlicher Neubau“ geregelt. Bis zu<br />
42<br />
diesem Zeitpunkt gelten die bestehenden<br />
Regelungen unter der BEG fort. So wird ein<br />
nahtloser Übergang der Neubauförderung<br />
gewährleistet.<br />
Photovoltaik-Anlagen werden beim<br />
Effizienzhaus nicht mehr mitgefördert<br />
Bisher konnten bei der Effizienzhaus-Förderung<br />
auch Photovoltaik-Anlagen mitgefördert<br />
werden. Im Gegenzug mussten Bauherren<br />
aber auf eine EEG-Vergütung (die sogenannte<br />
Einspeisevergütung für Solarstrom) verzichten.<br />
Diese Mitförderung wird <strong>2023</strong> komplett<br />
gestrichen werden. Für Bauherren ist das<br />
nicht unbedingt eine schlechte Nachricht:<br />
Mit der EEG <strong>2023</strong> wird die Förderung von<br />
Photovoltaik-Anlagen entscheidend verbessert,<br />
so dass sich die Anschaffung auf jeden<br />
Fall lohnt. Finanziert werden können Solaranlage<br />
und Solarstromspeicher dennoch über<br />
die KfW - nämlich im Programm „Erneuerbare<br />
Energien - Standard 270“.<br />
Strengere Vorgaben<br />
Auch die Anforderungen an die Heizung in<br />
geförderten Effizienzhäusern werden verschärft:<br />
So können Biomasseanlagen nur<br />
noch dann eingesetzt werden, wenn sie einen<br />
2. Wohneigentums-Förderung <strong>2023</strong><br />
Nachfolgeprogramm für das Baukindergeld:<br />
Ein Nachfolgeprogramm in der gleichen<br />
Größenordnung wie das Baukindergeld wird<br />
es nicht geben. Dennoch hat das Bundesbauministerium<br />
eine neue Wohneigentumsförderung<br />
für Familien angekündigt. Ab April<br />
<strong>2023</strong> sollen vor allem Familien mit kleinem<br />
Einkommen von zinsgünstigen KfW-Krediten<br />
profitieren. Als Einkommensgrenze für eine<br />
Familie mit einem Kind sind 60.000 Euro im<br />
Gespräch.<br />
3. Förderung der Bundesländer<br />
nicht aus dem Blick verlieren<br />
Egal ob Neubau oder Immobilie im Bestand -<br />
Familien sollten immer auch die Förderung<br />
der Bundesländer (www.aktion-pro-eigenheim.de/haus/foerderung/bundeslaender)<br />
im Blick haben! Hier werden vor allem<br />
Haushalte mit geringerem Einkommen oder<br />
schwerbehinderten Haushaltsmitgliedern unterstützt.<br />
In vielen Bundesländern ist aktuell<br />
sogar noch eine Förderung für das Effizienzhaus<br />
55 möglich. (ap)<br />
■ www.aktion-pro-eigenheim.de
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Das grüne Herz der Rotenburger Werke<br />
Nachhaltig <strong>Leben</strong> und Arbeiten auf dem Hartmannshof<br />
Etwa fünf Kilometer von der Innenstadt Rotenburgs<br />
entfernt liegt der Hartmannshof.<br />
Hier sind zwei neue Wohngebäude entstanden.<br />
Auf dem Hof, geprägt durch das angrenzende<br />
Naturschutzgebiet und den naheliegenden<br />
Bullensee, leben und arbeiten<br />
Menschen mit Assistenzbedarf.<br />
Neue Gebäude nach neuestem Standard<br />
Der Hartmannshof der Rotenburger Werke<br />
setzt auf Nachhaltigkeit. Die zwei Häuser, in<br />
denen Jugendliche und junge Erwachsene<br />
mit Behinderung leben werden, sind jetzt<br />
fertiggestellt. Der Bau wurde in Holzständerbauweise<br />
mit neuestem Energiestandard und<br />
mit Nutzung erneuerbarer Energie ausgeführt.<br />
„Der Entwurf der Gebäude aus der Feder<br />
des Architekturbüros ‚Maass Oesterling Röndigs<br />
MOR GbR‘ passt sich wunderbar in die<br />
Umgebung ein“, weiß Johannes König. Er ist<br />
als Projektleiter in den Werken zuständig für<br />
die Neubauten, aber auch für die Pflanzaktion,<br />
die am 25. November Bauherren, Betriebsleiter,<br />
Planungs- und Baufirmen mit<br />
vereinten Kräften zupacken ließ. Zwei Eichen<br />
und eine Sträucherhecke wurden von den beteiligten<br />
Firmen gespendet und gepflanzt,<br />
damit die ansprechende Architektur künftig<br />
in schönster grüner Umgebung viel <strong>Leben</strong>squalität<br />
bietet.<br />
„Es ist ja nun nicht so, dass es rund um den<br />
Hartmannshof an Grün mangelt“, sagt Werke-Geschäftsführerin<br />
Sabine Ulrich, „aber<br />
damit die jungen Menschen sich hier wohl<br />
fühlen, braucht es nicht nur schöne Häuser,<br />
sondern auch ein schönes Gelände drumherum.“<br />
Die Begeisterung für den Neubau und<br />
den Hof insgesamt ist echt, und so spricht<br />
Ulrich beim Hartmannshof vom „grünen<br />
Herz der Rotenburger Werke“. Und Thorsten<br />
Tillner, ihr Kollege in der Geschäftsführung,<br />
ergänzt: „Was wir hier sehen, ist das Nachhaltigste,<br />
das wir je gemacht haben. Mit Konzepten<br />
wie diesem hier wollen wir zukunftsweisend<br />
sein. 2,2 Millionen Euro wurden<br />
investiert, um auf 650 m² Fläche 16 Wohnplätze<br />
in Einzelapartments zu schaffen, mit<br />
jeweils eigener Terrasse inklusive.“<br />
Vom planenden Architektenbüro „MOR“ war<br />
Leon Behnke als Bauleiter vor Ort, um im<br />
Anschluss durch die Häuser zu führen. Die<br />
Bauten sind im Wesentlichen fertiggestellt.<br />
Letzte Feinheiten im Innenausbau werden in<br />
den nächsten Wochen ausgeführt. „Schon<br />
Mitte <strong>Januar</strong> können die ersten jungen Leute<br />
einziehen“, sagt Johannes König.<br />
Eichen und heimische Sträucher<br />
für nachhaltiges Grün<br />
Der Neubau steht, und das ist ein Anlass, um<br />
sich bei allen Beteiligten zu bedanken. Eine<br />
schöne Idee ist es, einen weiteren Anlass zur<br />
Identifikation mit dem Projekt zu geben. Wer<br />
Bäume und Sträucher pflanzt, wird sich in<br />
Zukunft freuen können, wenn es vor Ort<br />
wächst und gedeiht. Zunächst aber bedankten<br />
sich die Rotenburger Werke herzlich und<br />
mit einer Flasche Werke-Wein für die gute<br />
Zusammenarbeit mit den Gewerken, deren<br />
Vertreter sich nicht nur mit kräftigem Spaten-Einsatz,<br />
sondern auch mit Spenden an<br />
der Aktion beteiligten.<br />
Roland Meyer vom NABU wies darauf hin,<br />
wie wichtig es sei, heimische Sträucher zu<br />
pflanzen, um vielen Tieren, vor allem auch<br />
Vögeln, <strong>Leben</strong>sraum zu sichern. Genau das<br />
geschah an diesem Tag, und alle packten mit<br />
an. Der Bau selbst und das Grün ringsum<br />
sollen einen Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung<br />
des Hartmannshofs leisten. „Wir tragen<br />
Verantwortung für den Erhalt des Planeten“,<br />
sagt Sabine Ulrich, die nun auch zum Spaten<br />
greift. Neben dem Architekturbüro waren die<br />
Mit vereinten Kräften: Eichen und Sträucher<br />
kommen in den Boden.<br />
Firmen Tramm, Bohling, Steinberg und<br />
Sprenger tatkräftig an der Pflanzaktion beteiligt.<br />
Nach einer halben Stunde waren alle<br />
Pflanzen im Boden, und man hatte bei heißen<br />
Getränken und frisch gebackenen Waffeln<br />
Gelegenheit zum Austausch.<br />
Für die meisten Anwesenden ist der Hartmannshof<br />
mehr als die Baustelle der letzten<br />
Monate. Man ist dort auch gern zu Gast, zum<br />
Beispiel im Hofcafé. „Man sitzt dort schön<br />
im Grünen“, weiß Uwe Sprenger, dessen<br />
Firma für Tischlerarbeiten zuständig war.<br />
„Das Café ist klasse“, bestätigt auch Diana<br />
Bohling, die mit ihrer Mannschaft die Elektro-Ausstattung<br />
übernahm. Und Thomas<br />
Steinberg sagt als Fachmann für Gartengestaltung:<br />
„Das ist hier ein idyllisch gelegener,<br />
ruhiger Erholungsort.“ Davon kann man sich<br />
bei einem Besuch jederzeit überzeugen. Der<br />
Hartmannshof ist auch in Herbst und Winter<br />
ein lohnender Ausflugsort. (pr)<br />
■ Wer mehr über den Hartmannshof<br />
erfahren will, kann auch gern die<br />
Webseite www.hartmannshof.info<br />
besuchen.<br />
■ Zimmerei ■ Innenausbau ■ Dämmungsarbeiten<br />
■ Holzrahmenbau ■ Carports<br />
Zum Loh 32 · 27386 Kirchwalsede<br />
Tel. 0 42 69 /1717 · Fax 14 00<br />
Ingenieurbüro<br />
Tragwerksplanung<br />
Wir danken<br />
für den Auftrag<br />
Dipl.-Ing. (FH) Alexander Kühl<br />
Zu den Gärten 14 • 29643 Neuenkirchen-Grauen<br />
Telefon (05193) 9639315 • E-Mail: info@ing-ak.de<br />
Baustatik • Tragwerksplanung<br />
Gutachen im Holzbau<br />
Baulicher Brandschutz • Bauphysik<br />
43
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Winterzeit Einbruchszeit<br />
Wichtige Tipps für die Sicherung der eigenen vier Wände<br />
Gerade in den Wintermonaten haben Einbrüche<br />
wieder Hochsaison. Der Grund: Wegen<br />
der frühen Dunkelheit brennt in den meisten<br />
Wohnungen bereits ab 16 oder 17 Uhr Licht<br />
und Einbrecher erkennen dadurch sofort, ob<br />
jemand zu Hause ist oder nicht. Einbrecher<br />
kommen eher selten nachts, oft aber nachmittags<br />
und abends. Die Stoßzeiten mit gut<br />
22 Prozent der Taten liegen zwischen 18 und<br />
20 Uhr, weit über die Hälfte aller registrierten<br />
Einbrüche erfolgen zwischen 16 und 22 Uhr.<br />
In Mehrfamilienhäusern wird am häufigsten<br />
durch die Eingangstür in die Wohnung eingebrochen.<br />
Wohnungen, die sich im Erdgeschoss<br />
befinden, werden jedoch meistens<br />
durch die Fenster oder Balkontür aufgebrochen<br />
– und das in ca. 10 bis 15 Sekunden<br />
ohne viel Lärm…<br />
Was tun?<br />
Wer einen Garten hat, sollte darauf achten,<br />
dass Hecken und Sträucher nicht zu hoch<br />
wachsen, denn diese bieten den Einbrechern<br />
Sichtschutz. Außerdem sollten die Bewohner<br />
Gartenmöbel, Leitern und Mülltonnen entfernen<br />
oder wegschließen, denn sie können<br />
gut als Hilfsmittel verwendet werden. Die Beleuchtung<br />
von Teilen des Hauses, beispielsweise<br />
mittels Steh- oder Tischlampen mit<br />
Zeitschaltuhren macht absolut Sinn - bereits<br />
ein heller Eingangsbereich schreckt viele<br />
Diebe ab. Insbesondere auf der Rückseite von<br />
Gebäuden oder durch Hecken und Sträucher<br />
verdeckte Fenster stellen eine erhöhte Einbruchsgefahr<br />
dar.<br />
Schließen Sie auch bei kurzer Abwesenheit<br />
die Fenster immer. Selbst ein gekipptes Fenster<br />
lässt sich nämlich leichter öffnen als ein<br />
geschlossenes. Fast die Hälfte aller misslungenen<br />
Einbruchsversuche scheitern an mechanischen<br />
Sicherungseinrichtungen. Denn<br />
je länger ein Täter benötigt, um einzudringen,<br />
desto schneller gibt er auf. Nach Angaben<br />
der Polizei geben Diebe meist nach drei Minuten<br />
auf, wenn sich in dieser Zeit Fenster<br />
und Türen nicht öffnen lassen.<br />
Damit es Einbrecher möglichst schwer haben<br />
ins Haus zu gelangen, empfiehlt die Polizei<br />
für Neu- oder Umbauten beispielsweise einbruchshemmende<br />
Fenster oder Türen ab Widerstandsklasse<br />
2, einem nach europäischer<br />
und deutscher Norm - genauer DIN V ENV<br />
1627 - festgelegter Standard. Fragen Sie dazu<br />
Experten, die täglich mit Sicherheitseinrichtungen<br />
arbeiten.<br />
Auch die Polizei bietet <strong>online</strong> z. B. unter<br />
www.einbruchschutz.polizei-beratung.de<br />
nicht nur zahlreiche Hinweise sondern auch<br />
Adressen für eine persönliche Beratung an.<br />
Alarm-Technik revolutioniert<br />
In den letzten Jahren ist in Sachen Alarmanlagen<br />
und Sicherungstechnik viel passiert,<br />
und es macht durchaus Sinn, sich diesbezüglich<br />
über das aktuelle Angebot zu informieren,<br />
was es so alles gibt und Kosten und<br />
individuelle Nutzungsmöglichkeiten auszuloten.<br />
Im Bereich der intelligenten Haushaltsgeräte<br />
kommen immer wieder neue technische<br />
Raffinessen hinzu: Über Kameras lassen<br />
sich schwer einsehbare Ecken des Hauses im<br />
Auge behalten. Die Bilder können auf dem<br />
Handy auch von unterwegs beauskunftet werden.<br />
Vor ungebetenen Gästen auf dem eigenen<br />
Grundstück warnen Bewegungsmelder,<br />
die Ihnen Push-Nachrichten auf Ihr Handy<br />
senden. Diese Nachrichten können Sie auch<br />
erhalten, wenn jemand während der eigenen<br />
Abwesenheit Türen oder Fenster öffnet.<br />
Ein gut abgestimmtes Gesamtpaket mit smarten<br />
Lichtsystemen, smarter Rolladen-Steuerung,<br />
starken Außenstrahlern mit Bewegungsmeldern<br />
und massiv gebauten Türen<br />
und Fenstern kann durchaus unerwünschte<br />
Besucher fernhalten. (hg)<br />
Unser Tipp: Lassen Sie sich von Fachbetrieben<br />
beraten – am besten vor Ort.<br />
✆ 0421<br />
380 94 24<br />
Notöffnung<br />
Wir sind für Sie da ...mit Sicherheit.<br />
Eingetragen in die „Errichterliste“ der Kripo Bremen und Niedersachsen<br />
Waller Heerstraße 8 · 28217 Bremen · www.paetsch-bremen.de<br />
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„Heiztechnik mit Zukunft“ – und vieles mehr<br />
hanseBAU & Bremer Altbautage vom 20. bis 22. <strong>Januar</strong> in der MESSE BREMEN<br />
Von Freitag bis Sonntag, 20. bis 22. <strong>Januar</strong><br />
<strong>2023</strong>, geht das Messeduo hanseBAU & Bremer<br />
Altbautage, Nordwestdeutschlands größte<br />
Baufachausstellung, mit über 300 Ausstellenden<br />
in drei Hallen der MESSE BREMEN<br />
an den Start – und ist wie gewohnt der „Place<br />
to be“ für alle, die einen Neubau planen, die<br />
Altbauwohnung sanieren oder die eigenen<br />
vier Wände in eine Wohlfühloase verwandeln<br />
wollen. Besucherinnen und Besucher können<br />
sich jeweils von 10 bis 18 Uhr in den Hallen<br />
5, 6 und 7 auf 20.000 Quadratmetern über<br />
Neuheiten und Trends rund ums Bauen, Sanieren,<br />
Ausbauen, Energiesparen und Einrichten<br />
informieren.<br />
Interessante Sonderschauen und ein<br />
umfangreiches Vortragsprogramm<br />
„Wir freuen uns, nach zwei Jahren coronabedingter<br />
Zwangspause Ausstellenden und<br />
Besuchenden endlich wieder das perfekte<br />
Forum für nahezu jedes Thema rund um die<br />
eigenen vier Wände anbieten zu können“,<br />
sagt Kerstin Renken, Bereichsleiterin Publikumsmessen<br />
bei der M3B GmbH, zu der auch<br />
die MESSE BREMEN gehört. Und Projektleiter<br />
Sven Rapke ergänzt: „Ein zentrales Thema<br />
ist natürlich ,Heiztechnik mit Zukunft', dem<br />
wir in Halle 7 eine eigene Sonderschau widmen.<br />
Interessante, neue Impulse bringen<br />
aber auch die Sonderschauen Heizen mit<br />
Holz, Tiny Living, Garten, WohnDesign oder<br />
der ,Treffpunkt Bremer Modernisieren‘ des<br />
gleichnamigen Beraternetzwerks.“<br />
Ergänzend zu den vielfältigen Ausstellungsthemen<br />
gibt es ein breit gefächertes Vortragsprogramm,<br />
bei dem erfahrene Fachleute zu<br />
Wort kommen. In den rund 130 Vorträgen<br />
geht es beispielsweise um energetisches Sanieren,<br />
um Förderprogramme und Finanzierungen<br />
oder um Schimmel. Beim eigens eingerichteten<br />
Forum Naturbaustoffe können<br />
Ob Neubau oder energetische<br />
Sanierung – auf dem Messeduo<br />
hanseBAU & Bremer<br />
Altbautage sind alle Gewerke<br />
vertreten. M3B GmbH/Jan Rathke<br />
Interessierte unter anderem etwas über das<br />
Bauen mit Stroh, Lehm oder Holzfasern erfahren.<br />
Alle Gewerke an einem Ort und<br />
gezielte Nachwuchssuche<br />
Der größte Vorteil der hanseBAU & Bremer<br />
Altbautage: „Wer derzeit einen Handwerker<br />
oder eine Handwerkerin erreichen will, muss<br />
oft viel Geduld aufbringen. Bei uns sind Fachleute<br />
aller Gewerke vor Ort und haben nicht<br />
nur ein offenes Ohr, sondern in der Regel<br />
auch die Kapazität, um besprochene Maßnahmen<br />
zeitnah umzusetzen“, so Rapke.<br />
Die hanseBAU versteht sich aber nicht nur<br />
als (Fach-)Verbrauchermesse, sondern auch<br />
als Imagebotschafter des Handwerks, das<br />
schon seit Jahren händeringend Nachwuchs<br />
sucht.<br />
Um die Azubisuche zu unterstützen, wird es<br />
am Freitag, 20. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong>, einen Aktionstag<br />
geben, zu dem gezielt geworben wirbt<br />
und Schulklassen eingeladen werden. Dann<br />
haben Jugendliche sowie deren Eltern und<br />
Lehrende die Möglichkeit, sich über die Vorzüge<br />
einer handwerklichen Ausbildung zu<br />
informieren. „Und das kostenfrei für den potentiellen<br />
Handwerksnachwuchs“, so Rapke.<br />
■ Mehr Infos: www.hansebau-bremen.de<br />
Zugluft? Undichte Fenster?<br />
Keine Seltenheit. Aber ein teurer Spaß. Noch<br />
nie war Energie so teuer! Schuld sind abgenutzte<br />
und alte Dichtungen in Fenstern und<br />
Türen. Hier hilft definitiv ein Dichtungswechsel.<br />
Mit wenig Aufwand sind neue Fensterund<br />
Türdichtungen montiert. Jeder kann<br />
selbst Hand anlegen. Zur passenden Dichtung<br />
hilft der Profi. Dollex in Bremen punktet<br />
mit seiner umfassenden Auswahl und besonderen<br />
Fachkompetenz. Tipps, Tricks und<br />
Musterstücke kann man zu Hause nochmal<br />
testen. Das gehört zum Service. Auf der hanseBau<br />
in Halle 7, Stand 7B40 freut sich das<br />
Dollex-Team auf viele interessierte Besucher.<br />
■ www.dollex.de, Tel. 0421- 3794166-0<br />
45
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Brennholz knapp und gefragt<br />
++ Nachfrage stark gestiegen – Preise auch ++ Viele Öfen müssen jetzt nachgerüstet werden ++<br />
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)<br />
mitteilte, erhöhten sich die Preise für Brennholz<br />
und Holzpellets im August 2022 um<br />
85,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.<br />
Damit fiel der Preisanstieg deutlich höher<br />
aus als die Verbraucherpreise insgesamt<br />
- und es geht wohl so weiter. Lagen die Preise<br />
für einen Raummeter Anfang 2022 noch<br />
durchschnittlich bei 90 Euro, wird jetzt<br />
mitunter mehr als das Doppelte fällig. Die<br />
Anbieter schließen sich den allgemeinen Erhöhungen<br />
der Energiepreise an und der<br />
Markt, an dem sie selbst einkaufen, ist nahezu<br />
leergefegt. Auch der Markt für Öfen ist<br />
in rasanter Bewegung. Es kommt hier nicht<br />
nur zu Preissteigerungen sondern auch zu<br />
Lieferengpässen. Glücklich ist also, wer Holz<br />
und Ofen bereits hat – wer beides benötigt,<br />
sollte sich umfassend bei den lokalen Anbietern<br />
informieren.<br />
Die Zulassungsvoraussetzungen für Öfen<br />
werden zudem ständig verschärft, und hier<br />
den Überblick zu behalten, fällt durchaus<br />
schwer. Seit dem 31.12.2020 dürfen nur noch<br />
Kaminöfen in Betrieb sein, die über ein Typschild<br />
zwischen dem 01.01.1995 und dem<br />
21.03.2010 verfügen. Aber auch diese Kaminöfen<br />
dürfen nur noch bis zum 31.12.2024<br />
betrieben werden. Danach müssen auch sie<br />
entweder nachgerüstet sein oder es droht die<br />
Stilllegung entsprechender Kaminöfen.<br />
Unser Tipp: Fragen Sie ihren Schornsteinfeger,<br />
der ohnehin einmal jährlich den Ofen<br />
und den Kamin checkt, wie es bei Ihnen aussieht<br />
und falls nötig, wie man den Ofen nachrüsten<br />
kann. Nachrüsten mit sogenannten<br />
passiven Feinstaubfiltern kann günstiger<br />
sein als ein Neukauf, jedoch ist der Einbau<br />
nicht ganz einfach und sollte durch einen<br />
Fachmann vorgenommen werden. Bevor Sie<br />
sich also konkret nach einem Feinstaubfilter<br />
für den Holzofen oder Rußfilter für den<br />
Kaminofen umsehen, sollten Sie mit einem<br />
Experten folgende Fragen klären:<br />
• Überschreitet Ihr Kamin die Grenzwerte?<br />
• Ist das Nachrüsten bei Ihrem Kamin<br />
sinnvoll?<br />
• Welches Filtersystem kann bei Ihrem<br />
Kamin eingesetzt werden?<br />
• Welche Kosten schlagen für Montage<br />
und Inbetriebnahme zu Buche?<br />
• Wie kompliziert wird der Einbau?<br />
• Welche Kosten fallen für den laufenden<br />
Betrieb an?<br />
Staubabscheider werden übrigens in passive<br />
und aktive Systeme unterschieden. Unter aktiven<br />
Feinstaubfiltern versteht man elektrostatische<br />
Abscheidungssysteme. Diese sind<br />
teuer und benötigen einen Stromanschluss.<br />
Passive Systeme sind Katalysatoren aus<br />
Keramik oder Metall. (hg)<br />
Luftwärmepumpe und Kaminofen kombinieren<br />
Wohlfühlwärme des Holzfeuers spart Stromkosten<br />
Mittlerweile wird in mehr als jedem zweiten<br />
Neubau eine Wärmepumpe als Heizung installiert,<br />
in vielen davon eine Luftwärmepumpe.<br />
Der Grund: Mit einem Kilowatt elektrischem<br />
Strom erzeugen sie im Jahresmittel<br />
rund das Vierfache an Wärmeenergie. Das<br />
ist ökologisch und wirtschaftlich zugleich.<br />
Wer noch umweltbewusster heizen will, kombiniert<br />
die elektrische Wärmepumpe mit einer<br />
modernen Holzfeuerung wie Kaminofen,<br />
Heizkamin oder Pelletofen.<br />
Eine strombetriebene Luftwärmepumpe entzieht<br />
der Außenluft die vorhandene Wärme<br />
und wandelt sie in Heizenergie um. Dabei<br />
hängt die Effizienz der Pumpe von der Umgebungstemperatur<br />
und der gewünschten<br />
Heiztemperatur ab. Hier gilt: Je höher die<br />
Temperatur der Luft und je niedriger die gewünschte<br />
Heiztemperatur, desto effizienter<br />
arbeitet die Wärmepumpe. Bei starkem Frost<br />
jedoch – wenn der Wärmebedarf am größten<br />
ist – stoßen Luftwärmepumpen an ihre Grenzen.<br />
In diesem Fall schaltet sich ein elektrischer<br />
Heizstab ein, der zwar Wasser und Heizung<br />
erwärmt, aber gleichzeitig zu höheren<br />
Stromkosten führt. Sinkt also die Außentemperatur,<br />
so sinkt ebenfalls der Wirkungsgrad<br />
und somit die Wirtschaftlichkeit der Wärmepumpe.<br />
In diesem Fall kann ein holzbefeuerter<br />
Kaminofen, Heizkamin oder Pelletofen die<br />
Kosten niedrig halten. Während in den Sommermonaten<br />
und in der Übergangszeit die<br />
Wärmepumpe die Versorgung übernimmt,<br />
kann in der kalten Jahreszeit das Kaminfeuer<br />
einen Teil des Wärmebedarfs decken und dabei<br />
die Heizungsanlage merklich entlasten.<br />
So lässt sich ein Einfamilienhaus das ganze<br />
Jahr über mit regenerativen Energien beheizen,<br />
wobei das Kaminfeuer an kalten Tagen<br />
und in der Übergangszeit für wohlige Wärme<br />
sorgt. Das gilt auch im Falle eines Stromausfalls,<br />
zum Beispiel nach einem Umwetter.<br />
Dann kann der Kaminofen die Grundversorgung<br />
übernehmen.<br />
Noch kostensparender und umweltbewusster<br />
sind so genannte wasserführende Öfen mit<br />
Wärmetauscher. Sobald das Kaminfeuer kraftvoll<br />
lodert, wird ein Großteil der erzeugten<br />
Wärme dem Heizungskreislauf zugeführt und<br />
steht damit auch anderen Räumen zur Verfügung,<br />
während das Kaminfeuer zugleich den<br />
Aufstellraum erwärmt. (hg/ap)<br />
■ www.aktion-pro-eigenheim.de<br />
46
Das „Praktikum in der Box“<br />
Berufsorientierung auf Abstand<br />
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Ein Praktikum von zu Hause aus absolvieren<br />
zu können, ist für Schüler wohl die bequemste<br />
Art, ein Unternehmen näher kennenzulernen.<br />
Auch für Unternehmen bietet diese<br />
Möglichkeit gerade in Zeiten der Corona-Pandemie<br />
eine gute Gelegenheit, Schüler auf eine<br />
Ausbildung in ihrem Hause aufmerksam zu<br />
machen.<br />
Das „Praktikum in der Box“ ist hierfür die<br />
passende Alternative. In einer Box erhalten<br />
die Schüler Informationen über das Unternehmen<br />
sowie über den dortigen Ausbildungsverlauf.<br />
Mithilfe von Aufgaben aus dem<br />
Alltag des jeweiligen Ausbildungsberufes<br />
können sie ihre Stärken kennenlernen und<br />
ihre Freude an einer Ausbildung entdecken.<br />
Die Box wird hierbei einfach nach Hause gesendet,<br />
somit können die Schüler selbst entscheiden,<br />
zu welchem Zeitpunkt die Aufgaben<br />
bearbeitet werden. Durch die Flexibilität<br />
in der Bearbeitung ist dies eine besondere<br />
Praktikumserfahrung abseits der Schule.<br />
Nachdem die Aufgaben bearbeitet wurden,<br />
werden die Ergebnisse einfach per E-Mail zurück<br />
ans Unternehmen gesendet. Die Schüler<br />
erhalten anschließend ein Feedback zu ihrem<br />
Ergebnis sowie eine Praktikumsbescheinigung<br />
für ihre Bewerbungsunterlagen.<br />
Die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum hat<br />
das „Praktikum in der Box“ für den Ausbildungsberuf<br />
„Kaufmann/-frau für Büromanagement“<br />
entwickelt und exemplarisch in<br />
einer zehnten Klasse an der Elbmarschenschule<br />
in Drochtersen getestet. Die Freude<br />
war groß, als die Schüler die weiße Box mit<br />
dem IHK-Logo öffneten: Bestückt mit vielen<br />
Informationen über die IHK, die Ausbildung<br />
und den Beruf sowie Aufgaben aus dem Berufsalltag<br />
bot das „Praktikum in der Box“ einen<br />
Rundum-Einblick in die Ausbildung bei<br />
der IHK. Ein paar Werbegeschenke waren<br />
natürlich auch dabei.<br />
In der Broschüre informierten sich die Schüler<br />
über die IHK und den Ausbildungsablauf<br />
im Unternehmen. Anschließend wurden mithilfe<br />
der Broschüre ein selbst erstelltes IHK-<br />
Kreuzworträtsel gelöst und die weiteren<br />
Aufgaben aus den Themenbereichen Veranstaltungsorganisation,<br />
Personal und Azubi-<br />
Projekte bearbeitet. Am Ende der Unterrichtsstunde<br />
waren sowohl die Schüler als auch<br />
die Lehrkraft begeistert von der Idee des<br />
„Praktikums in der Box“.<br />
Die Praktikumsbox ist vielseitig einsetzbar.<br />
Neben dem Versand nach Hause besteht auch<br />
wie bei dem IHK-Testlauf die Möglichkeit, die<br />
Box direkt in Schulklassen zu präsentieren.<br />
Außerdem eignet sie sich auch ideal als Giveaway<br />
für Ausbildungsmessen.<br />
Um ein „Praktikum in der Box“ zu entwickeln,<br />
braucht es nicht viel. Nur etwas Zeit<br />
und Kreativität, um den Ausbildungsberuf<br />
und das Unternehmen ideal zu präsentieren.<br />
So kann Berufsorientierung auf Abstand, als<br />
Ergänzung zu herkömmlichen Praktika,<br />
schnell möglich gemacht werden.<br />
(IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum)<br />
■ Weitere Informationen zum<br />
„Praktikum in der Box“ sowie<br />
einen Einblick in die Box der IHK:<br />
www.ihk.de/stade/praktikum-box<br />
Miteinander voneinander lernen<br />
Schulinformationstag<br />
Freitag, 10.02.<strong>2023</strong><br />
16:00 – 18:00 Uhr<br />
Das Kivinan öffnet seine Türen für interessierte<br />
Schüler:innen. Guck dir an, wie es bei uns läuft!<br />
WIR FREUEN UNS AUF DICH!!<br />
www.kivinan.de<br />
●<br />
Insta: kivinan_bbs_zeven facebook.kivinan.de<br />
sekretariat@kivinan.de<br />
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Influencer ist kein Ausbildungsberuf<br />
Kivinan Bildungszentrum Zeven: Breites Bildungsangebot und gute Möglichkeiten für fast alle Schulabschlüsse<br />
von Küche oder Restaurant, sondern aller Bereiche<br />
eines Hotels. Zusammenarbeit is King!<br />
Eingangsvoraussetzung:<br />
Hauptschulabschluss.<br />
Berufsfachschule<br />
Hauswirtschaft und Pflege<br />
(Schwerpunkt „Persönliche Assistenz“)<br />
In enger Kooperation mit pflegerischen Einrichtungen<br />
der Region werden Schüler intensiv<br />
auf wichtige Tätigkeiten in der Alten- und<br />
Behindertenbetreuung sowie in gesundheitsfördernden<br />
Berufen vorbereitet.<br />
Eingangsvoraussetzung:<br />
Realschulabschluss.<br />
Dass Influencer kein anerkannter Ausbildungsberuf<br />
ist, ist zwar schade,<br />
jedoch bittere Realität für die meisten<br />
jungen Erwachsenen, die sich am Ende ihrer<br />
Schulkarriere befinden. Jetzt gilt es, die nächsten<br />
Schritte zu gehen: weiter zur Schule? In<br />
die Ausbildung? Studium? Ausland? Bundesfreiwilligendienst?<br />
Die Ideen und Wege der<br />
jungen Menschen sind so vielfältig wie die<br />
Angebote, die diesen gegenüberstehen. Das<br />
Kivinan bietet nicht nur Orientierung, sondern<br />
macht auch direkte Bildungsangebote –<br />
in Vollzeit für die, die noch weiter zur Schule<br />
gehen möchten und in Teilzeit als kompetenter<br />
Partner in der dualen Berufsausbildung.<br />
Kaufmännisch, handwerklich oder technisch<br />
begabt? Einfach noch unentschlossen?<br />
Für alle ist etwas dabei!<br />
Grob gesagt: Das Kivinan ermöglicht mit<br />
seinen Bildungsgängen das Erreichen der gesamten<br />
Bandbreite aller allgemeinbildenden<br />
und einer Vielzahl von beruflichen Schulabschlüssen,<br />
die in Deutschland möglich<br />
sind. Hier einige Beispiele.<br />
Berufseinstiegsschule<br />
Diese umfasst das Berufsvorbereitungsjahr<br />
und die Berufseinstiegsklasse. Für das Berufsvorbereitungsjahr<br />
sind Schülerinnen und<br />
Schüler angesprochen, die noch über keinen<br />
Hauptschulabschluss verfügen. Sie werden<br />
am Kivinan individuell gefördert und auf<br />
eine Berufsausbildung oder Berufstätigkeit<br />
vorbereitet. In die Berufseinstiegsklasse werden<br />
ebenfalls Schüler ohne Hauptschulabschluss<br />
aufgenommen – außerdem sind auch<br />
alle mit einem nicht so guten Hauptschulabschluss<br />
in dieser Vollzeit-Schulform gern gesehen.<br />
Warum lohnt sich das? Weil man die<br />
Möglichkeit hat, innerhalb nur eines Schuljahres<br />
den vorhandenen Hauptschulabschluss<br />
48<br />
zu erreichen oder zu verbessern, und so die<br />
beruflichen Chancen deutlich zu erhöhen.<br />
Berufsfachschulen Bautechnik<br />
und Holztechnik<br />
Schwerpunkte sind entweder die Ausbildungsziele<br />
Maurer und Zimmerer oder Tischler.<br />
Der Besuch dieser Schulform wird als<br />
1. Ausbildungsjahr angerechnet.<br />
Eingangsvoraussetzung:<br />
Hauptschulabschluss.<br />
Berufsfachschulen Fahrzeugtechnik<br />
und Farbtechnik<br />
Hier liegt der Fokus auf einer fachtheoretischen<br />
und fachpraktischen Grundausbildung<br />
mit einem engen Bezug zu den handwerklichen<br />
und industriellen Berufen. Der Besuch<br />
dieser Schulformen kann als 1. Ausbildungsjahr<br />
angerechnet werden.<br />
Eingangsvoraussetzung:<br />
Hauptschulabschluss.<br />
Berufsfachschule<br />
<strong>Leben</strong>smittelhandwerk (Bäckerei)<br />
Rund ums Bäckerhandwerk geht es in dieser<br />
Berufsfachschule. Dabei lernt man alles über<br />
Herstellung und Verkauf als auch theoretisch<br />
und praktisch den Weg des Produktes bis<br />
hin zu seiner Vermarktung. Besonderes<br />
Highlight: Als Mitglied der Schüler-Firma<br />
„Kivinan Backwerk“ kann man reale Verantwortung<br />
tragen und Ideen entwickeln.<br />
Eingangsvoraussetzung:<br />
Hauptschulabschluss.<br />
Berufsfachschule Gastronomie<br />
Alles dreht sich um den Gast – vom Empfang<br />
über Verpflegung bis hin zur Unterbringung.<br />
Dabei geht es nicht nur hinter die Kulissen<br />
Berufsfachschule Wirtschaft<br />
(Schwerpunkt Handel, Industrie und Informatik)<br />
Hier werden die Schüler für eine kaufmännische<br />
Ausbildung in verschiedenen Bereichen<br />
fit gemacht. Die praktische Seite des<br />
Ganzen wird mit Praktika in den Betrieben<br />
der Region unterstützt.<br />
Eingangsvoraussetzung:<br />
Haupt- bzw. Realschulabschluss.<br />
Fachhochschulreife<br />
In der Fachoberschule Gestaltung Klasse<br />
11 & 12 sowie in der Fachoberschule Technik<br />
Klasse 12 gibt es die Möglichkeit, praxisnah<br />
die allgemeine Fachhochschulreife zu<br />
erwerben.<br />
Eingangsvoraussetzungen: FOS Technik:<br />
abgeschlossene technische Ausbildung,<br />
FOS Gestaltung: Realschulabschluss.<br />
Berufliche Gymnasien<br />
Das Kivinan bietet das Berufliche Gymnasium<br />
Wirtschaft, das Berufliche Gymnasium<br />
Technik (Schwerpunkt Informationstechnik)<br />
sowie das Berufliche Gymnasium Gesundheit<br />
und Soziales (Schwerpunkt Pflege).<br />
Eingangsvoraussetzung: Erweiterter<br />
Realschulabschluss oder eine gleichwertige<br />
Qualifikation. Nach erfolgreichem Besuch<br />
der Klassen 11 bis 13 schließen die<br />
Abiturprüfungen mit der Allgemeinen<br />
Hochschulreife, also dem Abitur, ab.<br />
■ Weitere Informationen zum Kivinan<br />
und rund um die Ausbildungsmöglichkeiten<br />
am Kivinan finden Sie unter:<br />
www.kivinan.de und unter<br />
facebook.kivinan.de und<br />
Instagram: kivinan_bbs_zeven
JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />
Ausbildung mit Zukunft direkt vor der Haustür<br />
FRICKE Gruppe bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten für den Karriere-Einstieg<br />
Abwechslungsreich, digital und fortschrittlich:<br />
So geht Ausbildung auf dem<br />
<strong>Land</strong> in der FRICKE Gruppe. In dem Familienunternehmen<br />
aus Heeslingen gehen<br />
Tradition und Moderne Hand in Hand.<br />
Seit 100 Jahren ist die FRICKE Gruppe in<br />
Heeslingen zwischen Elbe und Weser verwurzelt.<br />
Gegründet 1923 als Dorfschmiede,<br />
sind wir zusammen mit der Region gewachsen<br />
und heute als digital agierende Firmengruppe<br />
auf der ganzen Welt zu Hause. Bereits<br />
3.281 Mitarbeitende und 234 Auszubildende<br />
und Duale Studierende profitieren von abwechslungsreichen<br />
Aufgaben in den Bereichen<br />
Vertrieb, E-Commerce, Einkauf, Finanzen<br />
& Controlling, IT, Logistik, Marketing,<br />
Produktion und Werkstatt.<br />
Karrierechancen für jeden<br />
Egal, ob technisch, gewerblich oder kaufmännisch<br />
– die FRICKE Gruppe bietet ein abwechslungsreiches<br />
Ausbildungsprogramm<br />
und zusätzlich spannende Möglichkeiten für<br />
ein Duales Studium. Je nach Interesse findest<br />
Du bei uns garantiert den richtigen Einstieg<br />
in Dein Berufsleben. Dabei profitierst Du<br />
nicht nur von den Vorteilen eines multinationalen<br />
Unternehmens in Deiner Nachbarschaft,<br />
sondern auch von der familiären<br />
Atmosphäre und offenen Kommunikationsstruktur,<br />
die unsere gesamte Unternehmenskultur<br />
prägen. Modern ausgestattete Arbeitsplätze,<br />
interne Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
und coole Mitarbeiter- und Azubi-Events sorgen<br />
für eine rundum positive Arbeitsumgebung.<br />
Ausbildung bei FRICKE<br />
Mit insgesamt dreizehn Ausbildungsberufen<br />
hast Du bei FRICKE die Qual der Wahl.<br />
Möchtest Du lieber ein klassisches Handwerk<br />
erlernen und als <strong>Land</strong>- und Baumaschinenmechatroniker,<br />
Kfz-Mechatroniker oder Metallbauer<br />
in unseren Werkstätten Deinen<br />
Platz finden? Willst Du unternehmensweit<br />
flexible Karrierechancen geboten bekommen<br />
mit einer Ausbildung zum Kaufmann im<br />
Groß- und Außenhandelsmanagement oder<br />
als Industriekaufmann? Oder willst Du die<br />
Branchen der Zukunft, IT, Logistik und E-<br />
Commerce zu Deinem beruflichen Zuhause<br />
machen?<br />
Begleitet, intensiv betreut und geschult werden<br />
alle Auszubildenden von erfahrenen und<br />
qualifizierten Mitarbeitenden. Dabei lernst<br />
Du nicht nur den Arbeitsalltag durch einen<br />
engen Praxisbezug kennen, sondern wirst<br />
zusätzlich optimal auf die Prüfungen und das<br />
erfolgreiche Bestehen der Ausbildung vorbereitet.<br />
Denn für die FRICKE Gruppe ist die<br />
Ausbildung eine Investition in die Zukunft.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss stehen unseren<br />
Nachwuchskräften vielfältige Karrierechancen<br />
und Möglichkeiten auch innerhalb<br />
der Firmengruppe offen.<br />
Theorie & Praxis<br />
Neben dem umfassenden Ausbildungsportfolio<br />
setzen wir zusätzlich auf das Duale<br />
Studiensystem. Hierbei besteht ein ausgewogenes<br />
Verhältnis von Theorie und Praxis,<br />
welches viel Abwechslung im Berufsalltag<br />
bietet. Hierbei kooperiert die FRICKE Gruppe<br />
mit renommierten Fachhochschulen und<br />
ermöglicht zudem Praxisphasen im Ausland.<br />
Zur Wahl stehen insgesamt sechs Duale<br />
Studiengänge. Diese reichen von einem<br />
Studium der klassischen Betriebswirtschaftslehre<br />
oder BWL mit dem Schwerpunkt Logistik<br />
über den Bereich des Wirtschaftsingenieurwesens<br />
über Agrarmanagement bis hin<br />
zu Wirtschaftsinformatik und E-Commerce.<br />
Mehr als nur Ausbildung<br />
Den Auftrag, eine spannende Ausbildung und<br />
ein Duales Studium zu bieten, nehmen wir<br />
persönlich. In der FRICKE Gruppe stehen Dir<br />
nicht nur in Deutschland alle Möglichkeiten,<br />
verschiedene Abteilungen und Standorte kennenzulernen,<br />
offen. Auch der Blick über den<br />
Tellerrand hinaus mit Auslandseinsätzen auf<br />
der ganzen Welt hilft, Deinen Horizont zu<br />
erweitern.<br />
Darüber hinaus profitieren alle Auszubildenden<br />
und Dualen Studierenden in unserem<br />
Familienunternehmen von einem umfangreichen<br />
Schulungsangebot. Zum Beispiel vertiefst<br />
Du über die gesamte Ausbildungszeit<br />
hinweg in regelmäßig stattfindendem Englischunterricht<br />
Deine Sprachkenntnisse, um<br />
Dich auf der ganzen Welt verständigen zu<br />
können. Während der ganzen Zeit ist keiner<br />
der Auszubildenden oder Dualen Studierenden<br />
jemals auf sich allein gestellt.<br />
Der Zusammenhalt untereinander ist ein<br />
wichtiger Baustein der Ausbildung in der<br />
FRICKE Gruppe. Tolle Azubi-Events, wie das<br />
traditionelle Azubi-Grillen zusammen mit der<br />
Geschäftsleitung oder der Azubi-Feldtag,<br />
helfen nicht nur, das Unternehmen besser<br />
kennenzulernen, sondern festigen auch den<br />
Austausch untereinander und stärken die Gemeinschaft<br />
in besonderem Maße.<br />
Selbst kreativ werden mit f.inside<br />
Zudem bietet der unternehmenseigene Blog<br />
f.inside eine interessante Möglichkeit, hinter<br />
die Kulissen unseres international tätigen<br />
Unternehmens zu blicken. Innerhalb des jungen<br />
Teams erarbeitest Du mit den anderen<br />
Blogmitgliedern eigenständig spannende<br />
Themen, schreibst und veröffentlichst Blogbeiträge<br />
und bewirbst diese in den sozialen<br />
Medien. Dieses Angebot können Auszubildende<br />
und Duale Studierende der FRICKE<br />
Gruppe innerhalb ihrer Arbeitszeit wahrnehmen.<br />
So lernen die Blogmitglieder die Prozesse<br />
innerhalb der FRICKE Gruppe noch<br />
besser kennen, dürfen an zahlreichen Events<br />
teilnehmen und profitieren darüber hinaus<br />
noch von einer Vielzahl weiterer Vorteile.<br />
Direkt in der Region bietet Dir die FRICKE<br />
Gruppe ein spannendes Umfeld für die Nachwuchskräfte<br />
von morgen mit allen Vorteilen<br />
eines großen, modernen und internationalen<br />
Unternehmens.<br />
Egal ob technisch oder kaufmännisch interessiert,<br />
Ausbildung oder Duales Studium, in<br />
der FRICKE Gruppe findest Du den passenden<br />
Berufseinstieg. (pr)<br />
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JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />
Industriemechaniker – ein Job mit Zukunft<br />
Berufsprofil mit vielen wichtigen Infos<br />
Einsatz kommen, Montagehilfsgeräte oder<br />
auch Prüfeinrichtungen. Demgegenüber<br />
stellst du im Maschinen- und Anlagenbau<br />
auch große Bauteile zusammen und bereitest<br />
Maschinen für den Einsatz vor. In der Produktionstechnik<br />
bist du vor allem mit dem<br />
Neubau von Werkteilen und Geräten beschäftigt<br />
und in der Instandhaltung stehen Wartung,<br />
Pflege und Reparaturarbeiten im Vordergrund.<br />
Du bastelst und reparierst gerne kleinere<br />
Dinge im Haushalt, hast in der<br />
Schule keine Stunde des Technikunterrichts<br />
oder der Werk-AG verpasst, aber<br />
eigentlich interessieren dich die richtig großen<br />
Maschinen in den Fabriken, die vom<br />
Schokoriegel über das Auto bis hin zu Maschinenteilen<br />
für uns produzieren? Durch<br />
eine Ausbildung zum Industriemechaniker<br />
kommst du genau dorthin.<br />
Du bekommst einen Tagesplan und besorgst<br />
dir Materialien, die du zu Werkstücken umbaust,<br />
setzt schon fertige Maschinenbauteile<br />
zusammen und programmierst grundlegende<br />
Arbeitsanweisungen in die Elektronik deiner<br />
Maschine ein, damit sie funktioniert. Natürlich<br />
bleibt da auch die Qualitätskontrolle<br />
nicht aus: Mit verschiedenen modernen<br />
Messinstrumenten, aber auch Lineal und<br />
Waage, kontrollierst du deine Arbeit und<br />
führst Wartungs- und Reparaturarbeiten<br />
durch, damit der Betrieb störungsfrei weiterlaufen<br />
kann. Kurzum: Der ausgebildete Industriemechaniker<br />
hat keinen langweiligen<br />
Job am Fließband, denn er baut das Fließband.<br />
Was macht man in der Ausbildung<br />
zum Industriemechaniker?<br />
50<br />
Ähnlich wie andere Berufe in der Industrie,<br />
dauert die Ausbildung zum Industriemechaniker<br />
dreieinhalb Jahre und findet dual statt,<br />
du bist also im Wechsel zwischen einer Berufsschule<br />
und deiner Ausbildungsstätte<br />
unterwegs. Während in der Berufsschule in<br />
Fächern wie Mathematik, Physik und Informatik<br />
dein Grundwissen aus der Schule vertieft<br />
wird, erlernst du in der Werkstatt, in<br />
der Lagerhalle und in der Produktionshalle<br />
direkt an den Werkstücken die wichtigen<br />
Handgriffe für die Montage und Demontage<br />
von Maschinen.<br />
Mathe-Kenntnisse gefragt<br />
Solltest du dir also überlegen, eine Ausbildung<br />
zum Industriemechaniker zu machen,<br />
wäre es gut, wenn Mathe nicht dein schlechtestes<br />
Fach in der Schule war. Auch mit<br />
Kenntnissen aus dem Technikunterricht<br />
kannst du punkten. Generell stellen die meisten<br />
Betriebe Schulabsolventen mit Realschulabschluss<br />
bzw. mittlerer Reife ein.<br />
Vier Einsatzgebiete<br />
Der Beruf des Industriemechanikers ist ein<br />
sogenannter Monoberuf. Das heißt, dass es<br />
keine Spezialisierung in Fachrichtungen<br />
während der Ausbildung gibt. Allerdings gibt<br />
es vier Einsatzgebiete, von denen du mindestens<br />
eins als Azubi vertiefen musst. Im<br />
Feingerätebau stellst du ganz besondere<br />
Maschinenteile und Geräte her, die zum Beispiel<br />
in extremen Temperaturbereichen zum<br />
Wie läuft die Ausbildung zur<br />
Industriemechanikerin ab?<br />
Nach dem zweiten Ausbildungsjahr kommt<br />
schon der erste Teil der Abschlussprüfung<br />
auf dich zu. Hier erwarten dich eine praktische<br />
Arbeitsaufgabe sowie mündliche und<br />
schriftliche Prüfungselemente. Nach weiteren<br />
anderthalb Jahren der Ausbildung zum Industriemechaniker<br />
kommt dann die große<br />
Abschlussprüfung, in der du einen betrieblichen<br />
Auftrag vorbereiten, durchführen und<br />
dokumentieren musst, um ihn dann in einem<br />
Fachgespräch von 30 Minuten durchzugehen.<br />
Hast du die Prüfung hinter dir, bist du ein<br />
ausgebildeter Industriemechaniker. Glückwunsch!<br />
Doch nach der Ausbildung stehen<br />
dir noch weitere Möglichkeiten der Fortbildung<br />
offen, mit denen du deine Karriere<br />
auf- und ausbauen kannst – zum Beispiel als<br />
Meister oder Techniker. Wenn du die Voraussetzungen<br />
erfüllst, kannst du an deine Ausbildung<br />
ein Studium anschließen. Damit<br />
kannst du in die Entwicklung neuer Maschinen<br />
einsteigen, die Produktion verbessern<br />
und ganz neue Ideen zu erfinden.<br />
Du solltest Industriemechaniker/in<br />
werden, wenn …<br />
1. du gerne siehst, was du geschaffen hast.<br />
2. dich die Konstruktion und das Innenleben<br />
großer Maschinen fasziniert.<br />
3. du dich bei der Arbeit viel bewegen<br />
möchtest.<br />
Du solltest auf keinen Fall<br />
Industriemechaniker/in werden,<br />
wenn …<br />
1. du lärm- und geräuschempfindlich bist.<br />
2. du ungeduldig bist, da einige Arbeitsprozesse<br />
viel Zeit und Konzentration<br />
verlangen.<br />
3. du generell nicht gerne praktisch<br />
arbeitest.<br />
(hg/ausbildung.de)
WWW.LANDUNDLEBEN.DE/JOBS-KARRIERE<br />
Wir verstärken unser Team!<br />
Die OsteMed Klinik Bremervörde sucht<br />
zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine<br />
Pflegefachkraft für die<br />
Palliativmedizin (m/w/d)<br />
in Teil- oder Vollzeit<br />
Mehr Informationen erhalten Sie von der<br />
Pflegedirektorin, Frau Michaelis, unter der<br />
Telefonnummer 04761 980-6203 und auf unseren<br />
Karriereseiten im Internet www.ostemed.de<br />
OsteMed Kliniken und Pflege gGmbH<br />
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