'Sehr Altes Clo' bedeutet, können wir sofort helfen. - SAC Sektion ...
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30. Jahrgang Nr. 179 Dezember 2008 /Januar 2009<br />
Mitteilungen<br />
der <strong>Sektion</strong> Randen<br />
Schweizer Alpen-Club <strong>SAC</strong><br />
Club Alpin Suisse<br />
Club Alpino Svizzero<br />
Club Alpin Svizzer
Hans Schlatter<br />
Weinbau + Kellerei AG<br />
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Mitteilungen der <strong>Sektion</strong> Randen<br />
30.Jahrgang Nr. 179 Dezember 2008 / Januar 2009<br />
Redaktion: Xaver Waldispühl, Chobewies 254, 8228 Beggingen<br />
052 680 25 45 / aux.waldi@swissonline.ch<br />
Druck: Druckerei stamm+co. AG, Hofwiesen 6, 8226 Schleitheim<br />
Postadresse: <strong>SAC</strong>-<strong>Sektion</strong> Randen, Postfach 3139, 8201 Schaffhausen<br />
Bankverbindung: Raiffeisenbank Schaffhausen, 8226 Schleitheim<br />
Vereinskonto <strong>SAC</strong>-<strong>Sektion</strong> Randen, 82-220-7<br />
Adressänderungen: Andreas Gallmann, Pestalozzistrasse 10, 3007 Bern<br />
mitglieder@sac-randen.ch<br />
Titelbild: Blick von der Lischana-Hütte 2500 m.ü.M nach Scuol hinunter<br />
mit dem ersten Schnee am Piz Tasna, Ende August 2007<br />
Fotografiert von Thomas Hauert<br />
Homepage: www.sac-randen.ch<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort, Christof Mosler & Klemens Winzeler 3<br />
<strong>Sektion</strong>sversammlung vom 16. Dezember 2008 4<br />
Neues aus dem Vorstand 4<br />
Das aktuelle Titelbild 7<br />
JO-Seiten (Jugend) 8<br />
<strong>Sektion</strong>stouren 10<br />
Frauengruppe 16<br />
Senioren 18<br />
Gratulationen / Mutationen, Andreas Gallmann 18<br />
Mitgliederbeiträge 2009 19<br />
Wanderwoche der Frauengruppe in Zweisimmen 21<br />
Bericht über die Sie und Er – Tourenwoche 2008 23<br />
Hasenbuck<br />
Vorstellung unseres neuen Hasenbuck-Hüttenchefs 26<br />
Nistkasten-Reinigung 28<br />
Randen – Natur, Roland Stalder 29<br />
«Randesaloot» 30<br />
Wünsche der Redaktion 32<br />
erscheint 6-mal im Jahr<br />
Redaktionsschluss für nächste Nummer 180 16. Dezember 2008<br />
Erscheinungsdatum der nächsten Nummer 180 26. Januar 2009<br />
1
2<br />
Schöne und erlebnisreiche<br />
Touren in den Alpen wünschen<br />
Ihnen<br />
Walter Richli und sein Team.<br />
Vordergasse 60<br />
Tel. und Fax 052 625 53 55<br />
Fronwagplatz 27 8200 Schaffhausen<br />
Tel. 052 624 56 93 / Fax 052 625 15 36<br />
E-Mail benzsport@schaffhausen.ch
Vorwort<br />
Liebe <strong>Sektion</strong>smitglieder<br />
Wer einen Besuch unserer Martinsmadhütte in Angriff nimmt hat die Möglichkeit, die ersten<br />
470 Höhenmeter des Weges mit einem originellen Seilbähnchen zu überwinden, wobei<br />
man in schwindelnder Höhe die Tschinglenschlucht überquert, um dann auf der<br />
Niderenalp wieder sicheren Boden zu betreten. An dieser Stelle ist im Heft Nr. 175 vom<br />
April / Mai 2008 über die Zukunft des Bähnchens berichtet worden. Im Jahre 1964 wurde<br />
es im Zuge des Baues der Hochspannungsleitung über den Vorab durch die NOK erstellt.<br />
Die Konzession läuft Ende 2009 aus. Eine initiative Projektgruppe aus Elm nahm die<br />
Planung der Erneuerung der «Tschinglenbahn» an die Hand. Ein realistisches, durchdachtes<br />
Projekt steht: 4er-Kabinen, neue Berg- und Talstation mit den notwendigen technischen<br />
Einrichtungen; Trag- und Zugseil werden wieder verwendet – keine Kapazitätserhöhung.<br />
Vor allem wegen der kompletten Erneuerung der elektro-mechanischen<br />
Steuerung belaufen sich die Kosten auf 1,4 Mio Franken. Davon sind 1 Mio zugesicherte<br />
A-fonds-perdu-Beiträge. Offen sind rund 400 000 Franken, die in Form von A-fonds-perdu-Beiträgen<br />
oder durch Zeichnung von Anteilscheinen gesucht werden. Trägerschaft ist<br />
eine im Juni gegründete Genossenschaft. Im nächsten Sommer soll gebaut und die neue<br />
Bahn im August 2009 in Betrieb genommen werden.<br />
Soll sich die <strong>Sektion</strong> Randen an der Finanzierung beteiligen? Die Antwort ist gewissermassen<br />
mit dem Ja oder Nein zur Martinsmadhütte und zur Region Elm-Sernftal verbunden.<br />
Als <strong>SAC</strong>-Mitglieder wollen <strong>wir</strong> ja Alpinismus betreiben und nicht Seilbahn fahren.<br />
Trotzdem: Bei Abwägung aller Vor- und Nachteile führt die spezielle Situation der<br />
Martinsmadhütte einerseits und die Solidarität mit der Randregion Elm-Sernftal andererseits<br />
zum Schluss, dass die <strong>Sektion</strong> Randen das Projekt unterstützen sollte. Es gibt eine<br />
Reihe von Vorteilen: Förderung des Hüttenbesuches durch Familien, einfachere und kostengünstigere<br />
Bewartung, günstigerer Hüttenunterhalt, gute Kombinationsmöglichkeit<br />
mit dem Zustieg über den Nordgrat des Mittagshornes und einfacherer Zugang zum<br />
Kerngebiet der Tektonikarena Sardona (UNESCO-Weltnaturerbe Swiss Tectonic Arena<br />
Sardona), vormals «Glarner Hauptüberschiebung». Ohne den Bahnbetrieb müssten <strong>wir</strong><br />
per saldo damit rechnen, dass die Gästezahl zurückgeht, vor allem was die Tagesbesucher<br />
betrifft. Und andererseits werden die Bewartungs- und Unterhaltskosten zunehmen, sodass<br />
mit rund Fr. 2 000 schlechteren Jahresabschlüssen zu rechnen wäre. Erst vor 13 Jahren<br />
wurde der Um- und Ausbau unserer Martinsmadhütte abgeschlossen, als Fr. 412 000 Fr.<br />
investiert wurden, zuzüglich Fronarbeiten im Wert von Fr. 326 000. Diese Investition dürfen<br />
<strong>wir</strong> nicht einfach verspielen. Neben der <strong>Sektion</strong> als Körperschaft dürfen auch unsere<br />
<strong>Sektion</strong>smitglieder, die sich dem Slogan «Solidarität zeigen» anschliessen wollen,<br />
Genossenschaftsanteile zeichnen oder einen A-fonds-perdu-Beitrag leisten. Bitte guckt<br />
mal im Internet nach unter: www.tschinglenbahn.ch. Dort <strong>wir</strong>d das Projekt gut präsentiert.<br />
Oder nehmt Kontakt auf mit info@tschinglenbahn.ch. Für telefonische<br />
Erkundigungen oder für die Bestellung einer Broschüre wendet man sich an: Walter Elmer,<br />
Gemeinde- und Genossenschaftspräsident (055 642 13 14) oder Heinz Brühwiler, Förster<br />
(079 634 37 30). Übers Internet kann man direkt Anteilscheine zeichnen – sind <strong>wir</strong> doch<br />
etwas grosszügig vor Weihnachten!<br />
3
Anlässlich der <strong>Sektion</strong>sversammlung am Dienstag, 16. Dezember 2008 um 19.30 Uhr im<br />
«<strong>Altes</strong> Schützenhaus» auf der Breite will der Vorstand das Projekt näher vorstellen und einen<br />
Antrag zur Mitfinanzierung des Projekts seitens der <strong>Sektion</strong> zur Diskussion stellen, der<br />
an der GV 2009 genehmigt werden soll. Der Vorstand freut sich auf rege Beteiligung und<br />
Diskussion.<br />
Wir wünschen allen <strong>Sektion</strong>smitgliedern erholsame Festtage<br />
und alles Gute im Neuen Jahr!<br />
Eure Christof Mosler, Präsident, und<br />
Klemens Winzeler, Hüttenchef Martinsmadhütte<br />
Einladung zur <strong>Sektion</strong>sversammlung<br />
am Dienstag, 16. Dezember 2008 im Restaurant «<strong>Altes</strong> Schützenhaus» auf der Breite<br />
(Restaurant Schützenhaus, Rietstrasse 1, 8200 Schaffhausen) um 19.30 Uhr.<br />
Einziger Tagesordnungspunkt: Projekt Tschinglenbahn, Elm (siehe auch Vorwort).<br />
Neues aus dem Vorstand<br />
Hiermit <strong>wir</strong>d eine alte Rubrik wieder neu eröffnet:<br />
Auszug aus dem Protokoll der Vorstandssitzung 4/2008 der <strong>Sektion</strong> Randen <strong>SAC</strong> vom<br />
23.09.08:<br />
Massnahmenpaket Finanzplan:<br />
Untenstehende Massnahmen wurden auf Grund der zahlreichen Vorschläge der AG<br />
Finanzen verabschiedet. Weitere flankierende Massnahmen wurden eingeleitet. (Geldanlage<br />
überprüfen, Budgets der einzelnen Ressorts verlangen, Revision aller «Einzelkassen»)<br />
Die Details <strong>können</strong> dem ausführlichen Sitzungsprotokoll entnommen werden.<br />
• Geburtstagsgeschenke an verdiente Mitglieder erst ab dem 75. Altersjahr<br />
• Moderate Erhöhung der Inseratepreise im Randenheft<br />
• Reduktion der Spesen (Bank- und Postspesen)<br />
• Vorstandsentschädigung <strong>wir</strong>d nur noch bei positivem Rechnungsabschluss ausbezahlt<br />
• Erhöhung der JO-Mitgliederbeiträge um Fr. 5.– auf Fr. 50.– per 1.1.2009<br />
• Kostendach von Fr. 1000.– pro Anlass für Führerbeiträge. Dieses Kostendach <strong>wir</strong>d jährlich<br />
überprüft und an die Finanzsituation angepasst.<br />
4
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5
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Wir sind und<br />
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die ideale Grundlage für erstklassige<br />
Arbeit bildet.<br />
Seit mehr als 130 Jahren haben<br />
<strong>wir</strong> unseren stamm.sitz hier im<br />
schaffhausischen Randental.<br />
1878 wurde der Schleitheimer Bote<br />
(damals noch Schaffhauser Bote)<br />
gegründet. Bereits neun Jahre später<br />
kaufte Samuel Stamm diese Zeitungsdruckerei.<br />
Dadurch wurden er<br />
und sein Sohn Johann Georg<br />
stamm.väter unseres Unternehmens,<br />
das bis heute im Familienbesitz<br />
geblieben ist.<br />
stamm+co. AG Grafisches Unternehmen Hofwiesen 6 Telefon 052 687 43 43 www.stammco.ch<br />
8226 Schleitheim Telefax 052 680 4348 E-Mail: druckvorstufe@stammco.ch<br />
6
Das aktuelle Titelbild<br />
Scuol mit Piz Tasna, 3179 m ü. M.<br />
Das Bild wurde frühmorgens neben der Lischanahütte <strong>SAC</strong> aufgenommen und zeigt die<br />
ganze Tasna-Gruppe im ersten Augustschnee, welche über Scuol thront. Als höchster<br />
Gipfel zeigt sich der Piz Tasna (3179 m.ü.M), flankiert vom Piz Minschun (3068 m.ü.M)<br />
und dem Hausberg des Dorfes Ftan, dem Piz Clünas.<br />
Der Piz Tasna ist ein schöner Aussichtsgipfel, welcher zwar im Sommer des langen Zugangs<br />
wegen konditionell nicht ganz zu verachten ist, hingegen alpinistisch nur im Bereich des<br />
Gipfelgrats bei Vereisung Schwierigkeiten stellt. Als Genusstour ist er besonders im Winter<br />
zu empfehlen, da dann mit dem Skilift der Anstieg wesentlich verkürzt <strong>wir</strong>d und die Abfahrt<br />
hinunter ins Val Tasna bei guten Verhältnissen als äusserst rassig bezeichnet werden darf.<br />
Thomas Hauert<br />
7
JO-Touren<br />
Dezember<br />
8<br />
Freitag, 5. Dezember<br />
Chlaushock<br />
Der traditionelle JO-Chlaushock findet auch dieses Jahr statt. Die beste Gelegenheit, um<br />
von vergangenen Heldentaten zu berichten oder neue Tourenpläne zu schmieden. Weitere<br />
Auskünfte beim Organisator Robert Brenig, Tel. 052 625 23 78, Natel 079 242 58 94.<br />
Sonntag, 14. Dezember<br />
JO-Skitag<br />
Die beste Gelegenheit, um sich für die kommende Tourensaison warm zu fahren, bietet<br />
der JO-Skitag. Weitere Informationen im Rundschreiben oder beim Tourenleiter Kaj Späth,<br />
Tel. 052 625 90 46.<br />
Sonntag, 21. Dezember<br />
Ski- und Snowboardtour Sassauna<br />
Alle Schneehungrigen aufgepasst! Wir eröffnen die Saison mit einer wunderschönen Tour<br />
im Prättigau. Das schöne Wetter und viel Powder ist bestellt. Nun seid ihr an der Reihe.<br />
Das Rezept heisst: Anmelden, Skier/ Bretter abstauben, gute Laune einpacken und schon<br />
geht’s los! Die Tour für Anfänger und Fortgeschrittene führt von der Bergstation, in ca.<br />
1½ h auf die Sassauna. Kosten: Fr. 45.–. Abfahrt: 7.07 Uhr ab Schaffhausen. Rückkehr:<br />
ca. 19.00 Uhr. Anmelden bei Martin Helbling, Tel. 079 385 04 49, E-Mail martin@eight.ch.<br />
Januar<br />
Sonntag, 11. Januar<br />
Pizolsafari<br />
Weitere Infos bei der Tourenleiterin Melanie Ulrich, Natel 078 732 47 88 oder im nächsten<br />
Rundschreiben.<br />
Samstag, 17. und Sonntag, 18. Januar<br />
Eisklettern Tösstal / Weisstannental<br />
Ein Klassiker unter den JO-Touren ist das Eisfallklettern. Je nach Temperatur werden <strong>wir</strong><br />
die Eiszapfen im Tösstal oder im Weisstannental suchen. Genauere Auskünfte kann der<br />
Tourenleiter Peter Brunner erteilen.
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9
Vorschau<br />
10<br />
1. bis 7. Februar<br />
J+S-Ski- und Snowboardtourenlager Safiental<br />
Das diesjährige Winterlager findet zuhinterst im Safiental statt. Es locken bekannte und<br />
weniger bekannte Gipfel wie Bärenhorn und Piz Tomül. Das Leiterteam findet die schönsten<br />
Pulverhänge für die Abfahrt und die Lagerköchin sorgt anschliessend für kulinarische<br />
Höhenflüge. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Wer sich dies nicht entgehen lassen möchte,<br />
meldet sich deshalb schnellstmöglich an. Für Nostalgiker: Kant. Sportamt SH,<br />
Herrenacker 3, 8200 Schaffhausen. Für Schreibfaule: Tel. 052 632 76 79. Für<br />
Internetjunkies: sportamt@ktsh.ch. Für Auskünfte stehen auch gerne die Lagerleiter<br />
Andreas Gallmann oder Peter Brunner zur Verfügung.<br />
<strong>Sektion</strong>stouren<br />
Dezember<br />
Samstag, 6. Dezember<br />
Skitour im Toggenburg<br />
Einfache Tour, auch für Einsteiger geeignet. Wenn es die Schneeverhältnisse in dieser<br />
Jahreszeit zulassen, machen <strong>wir</strong> unsere erste Tour ins Toggenburg, entweder Gulmen oder<br />
Stockberg. Anreise und Zeitpunkt <strong>wir</strong>d mit den Angemeldeten vereinbart. Tourenleiter:<br />
Christof Mosler, Tel. Geschäft 052 631 32 31, E-Mail Geschäft christof.mosler@georgfischer.com.<br />
Sonntag, 14. Dezember<br />
Skitour im Toggenburg<br />
Einfache Tour, auch für Einsteiger geeignet. Wenn es die Schneeverhältnisse in dieser<br />
Jahreszeit zulassen, machen <strong>wir</strong> unsere hoffentlich zweite Tour ins Toggenburg, entweder<br />
Gulmen, Stockberg oder Selun. Anreise und Zeitpunkt <strong>wir</strong>d mit den Angemeldeten<br />
vereinbart. Tourenleiter: Christoph Rohr, Tel. Privat 052 657 38 93, Tel. Geschäft 052 674<br />
76 90, E-Mail Privat christoph.rohr@shinternet.ch.<br />
Samstag, 20. Dezember<br />
Skitour Gamidaurspitze 2309m<br />
Unser Ziel ist der Gamidaurspitz 2309m im Sarganserland. Im Kopf habe ich eine interessante<br />
Rundreise mit einer Aufstiegsvariante, die mit einer Abfahrt bei der abgebrannten<br />
Pizolhütte beginnen würde. Dann geht es ca. 5 Mal hoch und runter, wobei während<br />
der Aufstiege zusammen ca. 700 bis 800 Höhenmeter zu bewältigen wären. Die gesamten<br />
in verschiedensten Steil- und Ausgesetztheiten etwas mehr, zusammen ca. 2400<br />
Höhenmeter (falls es bis ins Tal bei Wangs Schnee haben sollte). Als Alternative wären die
Normalaufstiege ab Hienzi 838 m an der Weisstannentalstrasse. Von da geht es in ca. 4¼<br />
Stunden hoch bis zum Gipfel. Interessant wäre wiederum die Abfahrt nach Wangs. Ideal<br />
wären bei guten Schneeverhältnissen bis Wangs zwei Fahrzeuge, damit eines in Wangs<br />
stationiert werden könnte. Anforderungen: Gemäss Skitourenführer <strong>SAC</strong>: WS+ (zwischen<br />
wenig schwierig und ziemlich schwierig); Kondition: 4¼ Stunden Aufstieg (1470 Höhenmeter),<br />
Querung Hang mit 35° Neigung. Skifahren: Gemäss Angaben Skitourenkarte: SGS<br />
(sehr guter Skifahrer). Tourenleiter: Ernst Herrmann, Tel. Privat 052 681 43 81, Tel. Geschäft<br />
052 632 75 87, E-Mail Geschäft ernst.herrmann@ktsh.ch.<br />
Januar<br />
Samstag, 10. und Sonntag, 11. Januar<br />
Einführung Skitouren/Lawinenkunde im Prättigau<br />
Diese Tour ist ein Einführungskurs in Skitouren und Lawinenkunde. Sie richtet sich an<br />
Anfänger und alle anderen Skitourengänger, die ihr Wissen wieder auffrischen möchten.<br />
Wir werden unter Leitung eines Bergführers die grundlegenden Skitourentechniken lernen.<br />
Der Kurs beinhaltet Skitechnik, Aufstieg, Lawinenkunde, LVS-Training und mehr. Die<br />
Tour findet in den Fideriser Heubergen statt, der Bergführer ist Patrick Violetti. Am Sonntag<br />
ist dann eine Tour auf den Glattwang geplant mit anschliessender Abfahrt ins Tal, oder<br />
wenigstens so weit wie möglich.<br />
Anmeldung bis spätestens 31.12.2008. Die Anmeldung ist verbindlich, d.h. die angemeldeten<br />
Teilnehmer haben bei Nichterscheinen oder Absage der Tour ihren Anteil an den<br />
Führerkosten zu bezahlen. Tourenleiter: Jon Hostettler, Tel. Geschäft 079 471 00 85,<br />
E-Mail Geschäft hostettler@metallskulpturen.ch.<br />
Sonntag, 11. Januar<br />
GPS-Kurs (Satellitennavigation) Hasenbuckhütte<br />
Eine Einführung für alle Tourengänger, die sich einmal etwas gründlicher mit der GPS-<br />
Navigation und deren sinnvoller Anwendung auf Touren beschäftigen wollen.<br />
Folgende Themen stehen auf dem Programm:<br />
- Theoretische Grundlagen/Funktionsweise<br />
- Einfache Anwendung mit einzelnen Wegpunkten<br />
- Unterstützung der Routenplanung durch PC-Einsatz<br />
- Verwendung komplexer Routen<br />
Der Stoff <strong>wir</strong>d natürlich durch praktische Übungen draussen und einen kleinen GPS-OL<br />
aufgelockert. Tourenleiter: Urs Waldispühl, Tel. Privat 052 624 78 55<br />
E-Mail Geschäft urs_waldispuehl@garp.ch.<br />
11
Donnerstag, 15. bis Sonntag, 18. Januar<br />
Ski-Plus Andermatt / Sedrun<br />
Wie schon in den letzten Wintern, wollen <strong>wir</strong> wieder ein «Ski-Plus» durchführen, geplant<br />
ist diesmal Andermatt / Sedrun. Dabei soll der Schwerpunkt mehr auf dem Skifahren als<br />
auf dem Tourengehen liegen. Als erfahrener Bergführer <strong>wir</strong>d uns Urs Tinner (+ weitere<br />
Bergführer) wieder zur Verfügung stehen. Anmeldung bis spätestens 7.1.2009. Die<br />
Anmeldung ist verbindlich, d.h. die angemeldeten Teilnehmer haben bei Nichterscheinen<br />
oder Absage der Tour ihren Anteil an den Führerkosten zu bezahlen.<br />
Tourenleiter: Michael Weyer, Tel. Privat 052 643 56 65, Tel. Geschäft 052 631 32 76,<br />
E-Mail Geschäft michael.weyer@georgfischer.com<br />
Samstag, 17. Januar<br />
Eisklettern für alle<br />
Wir werden uns am Samstagmorgen in aller Frühe aufmachen und Eis suchen gehen.<br />
Spass beiseite und los geht’s. Wir werden voraussichtlich im Averstal an einem nicht allzu<br />
bekannten Platz klettern gehen. Es hat von sehr einfach bis zu schwer und mixed alles<br />
an diesem Platz, die Routen sind eingerichtet zum Umlenken und auch zum Topropen.<br />
Es ist für Anfänger geeignet aber auch für solche, die es bereits <strong>können</strong>. Alle, die mitkommen,<br />
müssen sich das Steileismaterial selbst besorgen, ich kann nur ein paar Steileisgeräte<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Material: Steileispickel, Steigeisen, Klettergurt, Helm, 3 Schraubkarabiner, 5 Express,<br />
3 Eisschrauben, wenn vorhanden, Seile nach Absprache mit dem Tourenleiter.<br />
Abfahrt: 06.00 Uhr Busbahnhof Schaffhausen, mit Auto<br />
Rückkehr: ca. 18.30 Uhr Busbahnhof Schaffhausen<br />
Anmeldung: bis 14. Januar 2009 an Tourenleiter Jon Hostettler, Tel. Privat 043 433 50 36,<br />
Natel 079 471 00 85, E-Mail hostettler@metallskulpturen.ch<br />
Samstag, 17. Januar<br />
Schneeschuhtour Hinterfallkopf – Gössigenhöhe 1532m<br />
Leichte Tour, ca. 4 Stunden Aufstieg, 700 Höhenmeter<br />
Verpflegung: Rucksack (kein Restaurant)<br />
Ausrüstung: LVS und Schaufel<br />
Fahrplan<br />
Hinweg: Schaffhausen ab 7.44 Uhr, Winterthur ab 8:37, Rietbad an 10.15 Uhr<br />
Rückweg: Ennetbühl ab 16.47 Uhr, Winterthur ab 18:42, Schaffhausen an 19.14 Uhr<br />
Billett: Ostwind D+E: 22 Fr.<br />
Anmeldung an Tourenleiterin: Erika Ernst, Tel. Privat 052 212 74 86,<br />
Fax 052 212 74 86, Auskunft: Freitagabend 18 bis 19 Uhr.<br />
12
14<br />
Samstag, 24. Januar<br />
Skitour Chli Chärpf<br />
Mittelschwere Tour, 4 bis 5 Std. Aufstieg. Wir nehmen die 1450 Höhenmeter von Elm aus<br />
auf der Normalroute in Angriff. Wir hoffen auf gute Schneeverhältnisse, damit die lange<br />
Abfahrt umso mehr Spass macht. Zeitpunkt <strong>wir</strong>d mit den Angemeldeten vereinbart.<br />
Tourenleiter: Christof Mosler, Tel. Geschäft 052 631 32 31, E-Mail Geschäft christof.mosler@<br />
georgfischer.com.<br />
Samstag, 31. Januar<br />
Skitour Schiberg 2043m<br />
Unser Ziel ist der Schiberg 2043m. Wir starten vom Wäggitalersee vom Pkt. 932 oder von<br />
Ziggen aus und erreichen, wahrscheinlich den Aufstieg über die Schibergmulde nehmend,<br />
deren Abschluss die senkrechten Abstürze in die Bockmattlikehle bilden. Hier lassen <strong>wir</strong><br />
die Skis zurück und erreichen über den Südgrat ohne grosse Schwierigkeiten ca. ¼ Stunde<br />
später den Gipfel. Anforderungen: Gemäss Skitourenführer <strong>SAC</strong> und Skitourenkarte: S<br />
(schwierig); Kondition: ca. 3 Stunden Aufstieg (1100 Höhenmeter), zu Beginn Hang bis<br />
ca. 35° Neigung. Je nach Verhältnissen etc. gibt es im Wäggital auch noch andere Skitouren.<br />
Tourenleiter: Ernst Herrmann, Tel. Privat 052 681 43 81, Tel. Geschäft 052 632 75 87,<br />
E-Mail Geschäft ernst.herrmann@ktsh.ch.<br />
Vorschau<br />
Samstag, 7. Februar<br />
Skitour Säntis<br />
Der Alpstein bietet Möglichkeiten für Skitouren mit wenigen Aufstiegsmetern und vielen<br />
Abfahrten. Wir fahren mit dem ÖV bis auf den Säntisgipfel. Dort beginnen <strong>wir</strong> die Skitour mit<br />
einer Abfahrt auf die Meglisalp, wo <strong>wir</strong> Felle montieren und auf den Rotsteinpass aufsteigen.<br />
Eine lange Abfahrt führt uns via Thurwis nach Unterwasser. Tourenleiter: Christoph Rohr, Tel.<br />
Privat 052 657 38 93, Tel. Geschäft 052 674 76 90, E-Mail Privat christoph.rohr@ shinternet.ch.<br />
Samstag, 7. und Sonntag 8. Februar<br />
Eisklettern Mehrseillängen<br />
Wir werden uns in aller Frühe aufmachen in Richtung Vals, wo <strong>wir</strong> wunderbare<br />
Mehrseillängeneisfälle vorfinden werden. Wir werden den ganzen Tag klettern und am<br />
Abend in eine Unterkunft gehen. Am nächsten Tag <strong>wir</strong>d dann wieder bis am Nachmittag<br />
geklettert und anschliessend fahren <strong>wir</strong> zurück nach Schaffhausen. Voraussetzung für diese<br />
Tour ist eine Teilnahme am Eisklettern für alle vom 17. Januar oder eine Qualifikation durch<br />
den Tourenleiter. Material: Steileispickel, Steigeisen, Klettergurt, Helm, 3 Schraubkarabiner,<br />
Abseilpuff, Repschnur 8 mm x 4 m, Bandschlingen 60 cm + 120 cm, 7 Express,<br />
5 Eisschrauben, Seile nach Absprache mit dem Tourenleiter. Abfahrt: 06.00 Uhr Busbahnhof<br />
Schaffhausen, mit Auto. Rückkehr: ca. 17.30 Uhr Busbahnhof Schaffhausen.<br />
Anmeldung: bis 31. Januar 2009 an Tourenleiter Jon Hostettler, Tel. Privat 043 433 50 36,<br />
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Sanitär, Spenglerei und Heizungen<br />
Robert Meister AG Planung · Installation · Reparatur<br />
Schlossstrasse 18 · 8207 Schaffhausen<br />
Tel. 052 643 14 33 · www.robertmeisterag.ch<br />
Volksapotheke Schaffhausen,<br />
vier Apotheken und ein Orthopädiegeschäft<br />
«Gesundheit<br />
für Generationen»<br />
Randenturm - Wirtschaft<br />
auf dem Schleitheimer Randen<br />
Geöffnet Mitte März bis Ende Oktober<br />
an Sonn- und Feiertagen<br />
Samstag ab 11.30 Uhr<br />
Sonn- & Feiertage ab 09.30 Uhr<br />
Für Gesellschaften auf Anfrage auch unter der Woche<br />
Tel. 077 251 17 72 - Familie Steinemann<br />
Fill the Difference<br />
15
16<br />
Samstag, 14. und Sonntag 15. Februar<br />
Skitour Faltschonhorn 3022m WS+<br />
Nur 1 Gipfel und 2 Tage unterwegs? Kein Wunder, am Samstag geht’s erstmal in die<br />
Felsentherme von Vals (www.therme-vals.ch), danach gibt’s ein gemütliches Abendessen.<br />
Am Sonntag steigen <strong>wir</strong> dann auf das 3022 m hohe Faltschonhorn. Es handelt sich um einen<br />
leicht erreichbaren Gipfel, der entweder eine prachtvolle Abfahrt nach Vals bietet, oder,<br />
wenn es die Schneeverhältnisse zulassen, eine grossartige Abfahrt durch die wilde NW-<br />
Flanke zwischen Schwarzhorn und Piz Aul hinunter nach Vrin. Aufstieg: 1200 Hm, 4 Std.<br />
Mit der Bergbahn zur Mittelstation Gadastatt (1817m), über einen Geländerücken südöstlich<br />
des Bleschaturra. Weiter durch eine Steinmulde zum Fuorcla da Patnaul (2773m). Nun<br />
über einen Rücken zum Gipfel. Abfahrt nach Vals: ca. 1600 Hm. Entlang der Aufstiegsroute,<br />
bis hinab nach Vals Valé. Abfahrt nach Vrin: 1650 Hm Abfahrt, kurzer Gegenanstieg 100<br />
Hm. Grossartige Abfahrt durch die wilde NW-Flanke zwischen Schwarzhorn und Piz Aul hinunter<br />
nach Alp Patnaul, Pardatsch, Glogn-Brücke. Gegensteigung nach Vrin. Anmeldung:<br />
bis spätestens 5.2.2009. Tourenleiter: Michael Weyer, Tel. Privat 052 643 56 65, Tel. Geschäft<br />
052 631 32 76, E-Mail Geschäft michael.weyer@georgfischer.com.<br />
Frauengruppe<br />
Dezember<br />
Sonntag, 7. Dezember<br />
Chlaushock auf dem Hasenbuck<br />
SH Bushof ab 9.00 Uhr. Wer die Wanderung von Merishausen oder Bargen machen möchte,<br />
melde sich bitte bei mir. SH Bushof ab 10.00 Uhr nach Hemmental. Wanderung zum<br />
Hasenbuck. Leitung: Henriette Keller, Tel. 052 672 26 83.<br />
Monatsversammlung von Dezember fällt aus!<br />
Januar<br />
Samstag, 3. Januar<br />
Jahresschlussessen<br />
Rest. Freihof in Dörflingen um 12.30 Uhr. Treffpunkt: 10.30 Uhr Einkaufszentrum Herblingen.<br />
SH Bushof ab 10.20 Uhr, Bus Nr. 5. Wer nicht nach Dörflingen wandern will, benutze<br />
den Bus: 12.02/12.22 nach Dörflingen, bitte Fahrplanwechsel beachten.<br />
Anmeldeschluss: 27. Dezember. Leitung Margrith Schalch, Tel. 052 649 19 50.<br />
Monatsversammlung: Mittwoch, 28. Januar 2009 im Kronenhof um 19.45 Uhr.<br />
Zum Abschied<br />
Ende Oktober ist im hohen Alter im 102. Lebensjahr, Ida Hämmann verstorben. Ein<br />
langes, sehr aktives Leben hat sein Ende gefunden. Erinnerungen an eine schöne Zeit<br />
mit Idali, die bleiben uns. Die Frauengruppe
Andres Gasser<br />
Eidg. Dipl. Gärtnermeister<br />
Emmersbergstrasse 69<br />
8200 Schaffhausen<br />
Tel. 052/620 45 45<br />
Fax 052/620 46 86<br />
Wir renovieren und sanieren:<br />
«Wenn bei Ihnen <strong>SAC</strong><br />
‘Sehr <strong>Altes</strong> Clo’<br />
<strong>bedeutet</strong>, <strong>können</strong> <strong>wir</strong><br />
<strong>sofort</strong> <strong>helfen</strong>.»<br />
Hansjörg Müller Sanitär<br />
www.muellersanitaer.ch<br />
Neuhausen Telefon 052 672 35 56<br />
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Senioren<br />
Dezember<br />
Im Dezember ist keine Senioren-Veranstaltung geplant.<br />
Januar<br />
18<br />
Sonntag, 11. Januar<br />
Bachtel Réunion<br />
Traditionsgemäss treffen <strong>wir</strong> auch dieses Jahr mit den Kameraden der Réunionssektionen<br />
auf dem Bachtel zusammen. Die Zufahrt, ob per ÖV oder PW, <strong>wir</strong>d bei der Anmeldung<br />
besprochen. Anmeldung bis zum 5. Januar 2009 an Paul Keller, Tel. 052 741 16 55.<br />
Montag 19. bis Freitag, 23. Januar<br />
Langlauf im Obergoms<br />
Besammlung: 19. Januar 07.45 Uhr Schalterhalle, SH ab 8.09 Uhr, Ulrichen an 12.19 Uhr<br />
Unterkunft im Hotel Astoria , Ulrichen, Halbpension, 2er-Zimmer mit Dusche/WC, Kosten<br />
pro Person Fr. 103.–. Rückfahrt: 23. Januar nach Absprache, Billett: Teilnehmer selbst lösen.<br />
Anmeldung bis 18. Dezember 2008 an Gertrud Michel, Tel. 052 681 37 52.<br />
Gratulationen und Mutationen<br />
Den unten aufgeführten Mitgliedern gratulieren <strong>wir</strong> recht herzlich zum bevorstehenden<br />
«runden» Geburtstag...<br />
80 Jahre<br />
Bruno Brühwiler Seewadelstrasse 18 8203 Schaffhausen 08.12.1928<br />
Alfred Maurer Rueti 4 8246 Langwiesen 26.01.1929<br />
75 Jahre<br />
Rainer Ott Vordergasse 28 8200 Schaffhausen 15.12.1933<br />
70 Jahre<br />
Hedy Bollinger Eggeweg 37 8222 Beringen 08.01.1938<br />
Karl Spengler Alpenstrasse 82 8200 Schaffhausen 09.01.1938<br />
Bruno Wolf Im Riet 4 8200 Schaffhausen 23.01.1938
...und das hat sich betreffend Mitglieder bewegt:<br />
Wir begrüssen folgende, neu eingetretenen Mitglieder in der <strong>Sektion</strong> Randen:<br />
Robin Aeschbacher, Lanzenneunforn 1992<br />
André Bachmann, Gächlingen 1966<br />
Armin Dechant, Villingen-Schwen. 1961<br />
Reto Faulenbach, Beringen 1974<br />
Solveig Faulenbach, Beringen 1974<br />
Daniela Fritschi, Schaffhausen 1964<br />
Daniel Kägi, Wilchingen 1963<br />
Sandra Kägi, Wilchingen 1969<br />
Alexander Lang, Villingen-Schwen. 1982<br />
Hiltraud Rossi, Feuerthalen 1939<br />
Jürg Sauter, Schaffhausen 1953<br />
Wechsel von <strong>Sektion</strong> Piz Terri:<br />
Vroni Vetsch, Siblingen 1954<br />
Zusatzmitglied in der <strong>Sektion</strong> Randen (Stammsektion Winterthur):<br />
Kathrin Binder, Winterthur 1990<br />
Zusatzmitglied in der <strong>Sektion</strong> Randen (Stammsektion Yverdon):<br />
Annatina Müller, Yverdon 1989<br />
Zusatzmitglied in der <strong>Sektion</strong> Randen (Stammsektion Niesen):<br />
Conny Brütsch-Pfister, Flurlingen 1965<br />
Wiedereintritt:<br />
Heidi Friesacher, Zürich 1976<br />
Austritte aus der <strong>Sektion</strong> Randen:<br />
Marlene Amend, Schaffhausen 1946<br />
Kurt Fürer, Dachsen 1951<br />
Andreas Thum, Schaffhausen 1969<br />
Mitgliederbeiträge 2009<br />
Mitte Dezember erfolgt der Versand der neuen Mitgliederausweise und der Einzahlungsscheine<br />
für den Jahresbeitrag 2009. Bitte beachten Sie dabei folgende wichtigen Punkte:<br />
Ab 1. Januar ist nur noch die neue Mitgliederkarte gültig (Jahreszahl 2009 unten links).<br />
Vernichten Sie bitte den alten Ausweis.<br />
• Begleichen Sie bitte Ihre Rechnung bis spätestens Ende Januar. Helfen Sie uns Kosten<br />
sparen und benutzen Sie wenn möglich bargeldlose Formen der Überweisung<br />
(Zahlungsauftrag, e-Banking).<br />
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• Mitglieder, welche im Besitz einer <strong>SAC</strong> VISA Card sind, erhalten keine Rechnung. Der<br />
Betrag <strong>wir</strong>d im Januar direkt auf ihre Kreditkarte belastet.<br />
• Innerhalb des <strong>SAC</strong> existieren folgende Mitgliederkategorien: Jugendmitglied,<br />
Einzelmitglied und Familienmitgliedschaft. In jeder Mitgliedschaft ist grundsätzlich das<br />
Abonnement für je ein Exemplar der Zeitschrift «Die Alpen» und des «Randenhefts»<br />
enthalten. Auf Wunsch <strong>können</strong> Familienmitglieder zusätzliche Exemplare des<br />
Randenhefts erhalten. Melden Sie sich bitte beim Mitgliederdienst Andreas Gallmann,<br />
Pestalozzistrasse 10, 3007 Bern (Tel. 031 372 33 14, E-Mail mitglieder@sac-randen.ch).<br />
• Beachten Sie bitte die vorteilhaften Preise der Familienmitgliedschaft. Die Familienmitgliedschaft<br />
schliesst maximal zwei Erwachsene ab 22 Jahren und gegebenenfalls Kinder<br />
von sechs bis 17 Jahren ein, die alle im gleichen Haushalt wohnen. Bei Interesse kann<br />
ihre Einzelmitgliedschaft in eine Familienmitgliedschaft umgewandelt werden resp. eine<br />
schon bestehende Familienmitgliedschaft um zusätzliche Mitglieder (Kinder) ergänzt<br />
werden. Melden Sie sich bitte beim Mitgliederdienst (Adresse siehe oben).<br />
• Hier die aktuellen Jahresbeiträge der <strong>Sektion</strong> Randen:<br />
Kategorie Altersstufe Jahres- Eintrittsbeitrag*<br />
gebühr **<br />
Jugendmitglied 6–22 Jahre 50 CHF ---<br />
Einzelmitglied Ab 22 Jahren 98 CHF 20 CHF<br />
Einzelmitglied Ab 47 Mitgliedsjahren *** 60 CHF ---<br />
Einzelmitglied Ab 50 Mitgliedsjahren 30 CHF ---<br />
Einzelmitglied Ehrenmitglied <strong>Sektion</strong> 60 CHF ---<br />
Familienmitgliedschaft **** 155 CHF 30 CHF<br />
* Bei Wohnsitz im Ausland zuzüglich CHF 15 Portokosten<br />
** Einmalige Gebühr bei der Aufnahme eines Neumitgliedes<br />
*** Gemäss Beschluss der GV vom 22.2.2002 sind Mitglieder neu erst ab 50<br />
Mitgliedsjahren vom <strong>Sektion</strong>sbeitrag befreit. Für die Übergangszeit gilt aber folgende<br />
Besitzstandsregel: Einzelmitglieder, welche im Jahr 2002 keinen <strong>Sektion</strong>sbeitrag<br />
bezahlt haben, sind auch in Zukunft davon befreit.<br />
**** = Die Familienmitgliedschaft schliesst maximal zwei Erwachsene ab 22 Jahren und<br />
gegebenenfalls Kinder von 6 bis 17 Jahren ein, die alle im gleichen Haushalt wohnen.<br />
Alle Familienmitglieder sind Mitglieder derselben <strong>SAC</strong>-<strong>Sektion</strong>.<br />
Bei Fragen zur Jahresrechnung oder bei Unstimmigkeiten stehe ich Ihnen gerne zur<br />
Verfügung.<br />
20<br />
Andreas Gallmann, Mitgliederdienst <strong>SAC</strong> Randen
Wanderwoche der Frauengruppe<br />
in Zweisimmen vom 16. bis 23. August 2008<br />
Am Samstag treten elf Frauen mit gemischten Gefühlen die Reise ins Simmental an, denn<br />
die Wettervorhersage ist nicht besonders gut. Wir fahren um 7.07 bei Nebel in<br />
Schaffhausen ab über Zürich, Bern, Spiez nach Zweisimmen, wo uns um 10.19 die Sonne<br />
empfängt. Nach dem Zimmerbezug essen <strong>wir</strong> erst eine Kleinigkeit. Um 12 Uhr wandern<br />
<strong>wir</strong> bei schönstem Sonnenschein der Simme entlang über Grubenwald hinaus, über die<br />
Brücke und auf der anderen Talseite zurück. (3 Frauen wandern weiter bis Weissenbach)<br />
Beim schönen Forellenseeli machen <strong>wir</strong> einen Trink- und Glacehalt und geniessen die warme<br />
Sonne.<br />
Sonntag, 17. August Rellerli – Sparenmoos<br />
Heute Morgen ist der Himmel wolkenverhangen, aber kein Regen. Um 9.05 fahren <strong>wir</strong> mit<br />
dem Zug nach Schönried und mit der Gondelbahn aufs Rellerli auf 1831 m. Der Höhenweg<br />
führt uns im leichten Auf und Ab über den Hügeligrat, Planihubel, Vorderi Schneit, bis Bire,<br />
1789 m. Mittagsrast halten <strong>wir</strong> bei einer Alphütte, es bläst ein kühler Wind. Beim Pkt.<br />
1840 m trennen <strong>wir</strong> uns von Alice, Marianne und Mareli, sie gehen den unteren Weg nach<br />
Sparenmoos. Der steile Aufstieg zum Hunsrück, 2047 m, bringt uns zum Schwitzen und<br />
lässt die Gespräche langsam verstummen. Die herrliche Rundsicht und die schönen<br />
Blumenwiesen belohnen uns dafür. Von hier geht’s direkt 300 m bergab auf weichem<br />
Grasboden und auf Umwegen durch eine moorige, schöne Landschaft nach Sparenmoos.<br />
Eine abwechslungsreiche Postautofahrt bringt uns nach Zweisimmen zurück. Alle sind etwas<br />
geschafft, aber es war ein schöner Tag und auch das Wetter wurde immer besser.<br />
Montag, 18. August Col du Pillon – Arnensee – Feutersoey<br />
Ein wunderschöner Morgen begrüsst uns heute.<br />
Um 8.26 fahren <strong>wir</strong> mit dem Zug nach Gstaad und mit dem Postauto auf den Col du<br />
Pillon, 1546 m. Nachdem <strong>wir</strong> die Berge ringsum bewundert haben marschieren <strong>wir</strong> los.<br />
Zuerst einen ziemlich steilen und nassen Aufstieg im Walde bis zum Lac Rétaud,1690 m.<br />
Nun geht’s stetig bergan zum Col du Voré, 1918 m, dem höchsten Punkt der Wanderung.<br />
Trinkrast halten <strong>wir</strong> zwischen Heidelbeer - und Alpenrosenbüschen mit einer wunderbaren<br />
Sicht auf Les Diablerets. Oberhalb des grünen Arnensee machen <strong>wir</strong> unsere wohlverdiente<br />
Mittagsrast. Weitermarsch hinab an den See und auf der linken Seite zur Staumauer.<br />
Von hier fahren einige Frauen mit dem Bus nach Feutersoey. Zu viert wollen <strong>wir</strong> noch weiter<br />
marschieren. Zuerst auf einem schönen Waldpfad, später auf einer Teerstrasse (etwas<br />
zermürbend), dann wieder auf einem schmalen, steilen Weg hinab bis Feutersoey, dabei<br />
sind <strong>wir</strong> nochmals recht ins Schwitzen gekommen. Das Postauto bringt uns nach Gstaad<br />
und die Bahn nach Zweisimmen zurück.<br />
Dienstag, 19. August Rinderberg<br />
Wetteraussichten: morgens noch gut, im Laufe des Nachmittags Gewitter. Nach zwei etwas<br />
strengen Wanderungen mal etwas Leichteres. Um 9.00 gondeln <strong>wir</strong> in ca. 20 Min.<br />
gemächlicher Fahrt auf den Rinderberg. Zuerst geniessen <strong>wir</strong> die einmalige Rundsicht:<br />
Gantrisch, Stockhorn, Eiger, Mönch, Jungfrau, Altels, Wildstrubel und Wildhorn. Schon<br />
werden die Stöcke gerichtet und los geht’s. Stetig ansteigend erreichen <strong>wir</strong> den höchs-<br />
21
ten Punkt, 2078 m vom Grandlouenegrat, auch hier blühen noch verschiedene<br />
Alpenblumen. Bei der Alphütte Parwenge erfrischen sich einige mit kühler Mango-Molke.<br />
Auf breitem Weg marschieren <strong>wir</strong> weiter zum Bergrestaurant «uf de Chessle». Hier essen<br />
<strong>wir</strong> unsern Proviant und später geniessen <strong>wir</strong> auf der gemütlichen Restaurant-Terrasse feinen<br />
Kuchen mit Kaffee und den guten Ausblick auf die umliegenden Berge. Beim<br />
Weitermarsch rund um die Hornflue bedeckt sich der Himmel zusehends und dunkle<br />
Wolken ziehen auf. Der schöne Pfad ist mit Blumennamen beschildert. Beim Horneggli<br />
bringt uns die Gondelbahn nach Schönried hinunter und die Bahn nach Zweisimmen zurück.<br />
Erst beim Nachtessen gewittert und regnet es.<br />
Mittwoch, 20. August freier Tag – Turbachtal<br />
Morgens noch bedeckt, <strong>wir</strong> sind aber zuversichtlich.<br />
Wir fahren um 8.26 mit dem Zug nach Gstaad. Eine abwechslungsreiche Postautofahrt<br />
bringt uns ins Turbachtal. An einer Brücke lässt uns der Chauffeur aussteigen. Es ist noch<br />
recht kühl und mehr oder weniger zügig marschieren <strong>wir</strong> auf einem schönen Pfad dem<br />
rauschenden Turbach entlang bis zum Beizli Wintermatte. Hier kehren <strong>wir</strong> ein, essen eine<br />
feine Gemüsesuppe und Aprikosenkuchen mit frischem «Nidlä». Ein sehr gemütliches<br />
Beizli mit netten Leuten. Im ganzen Raum, vor und im WC sind die Wände bespickt mit<br />
diversen lustigen und lehrreichen Sprüchen. Später gehen <strong>wir</strong> den gleichen Weg zurück<br />
und fahren mit dem Postauto nach Gstaad. Da sich nun endlich die Sonne zeigt, beschliessen<br />
einige Frauen nach Rougemont und mit der Gondel hinauf zum «Rübli» La Vidamanette<br />
zu fahren. Denn, jeden Tag haben <strong>wir</strong> das Rüblihorn von allen Seiten gesehen, jetzt wollen<br />
<strong>wir</strong> es aus der Nähe betrachten. Eine grandiose Aussicht hat man von hier, aber leider<br />
sind die Bergspitzen noch etwas von Wolken umhangen. Am Rübli gibt es<br />
3 Klettersteige und die Ausrüstung kann im Restaurant für 10 Franken gemietet werden.<br />
Donnerstag, 21. August Wispile – Lauenensee<br />
Morgens noch etwas bedeckt, dann viel Sonne. Wieder um 8.26 fahren <strong>wir</strong> mit dem Zug<br />
nach Gstaad, das Postauto bringt uns zur Talstation der Gondelbahn, dann schweben <strong>wir</strong><br />
gemütlich hinauf auf Wispile 1911 m. Hier oben gibt es verschiedene Rundwege,<br />
Meteopfad, Käseweg, einen Kleintierzoo und einen Baumerlebnis Park. Von der<br />
Bergstation aus steigen <strong>wir</strong> auf zum Stand, 1939 m dem höchsten Punkt und erleben einen<br />
überwältigenden Ausblick auf die Hochalpen. Der Weg über den Bergrücken ist sehr<br />
angenehm und bespickt mit vielen Blumen. Bei Sattelegg führt ein schmaler, steiniger<br />
Weg steil hinab dann wieder hinauf zum Chrinepass, 1659 m und von hier auf steilem<br />
Treppenweg aufwärts. Mittagsrast halten <strong>wir</strong> auf einem langen Baumbänkli. Es ist recht<br />
warm und <strong>wir</strong> geniessen das Essen und die Aussicht. Nun geht ein breiter Weg hinab, gerade<br />
aus tost der Tungelschuss über die Felsen und weit unten glitzert der blaugrüne<br />
Lauenensee, unser Wanderziel. Auf der Terrasse des gut besetzten Restaurant geniessen<br />
<strong>wir</strong> das kühle Getränk und die feinen Kuchen. Eine sehr kurzweilige Postautofahrt bringt<br />
uns über Lauenen nach Gstaad und der Zug zurück nach Zweisimmen.<br />
Freitag, 22. August Seebergsee<br />
Morgens noch etwas bedeckt, aber kein Regen. Um 09.00 fährt uns das bestellte Taxi hinauf<br />
zum Meienberg. Es ist eine ca. halbstündige, abwechslungsreiche Fahrt auf sehr<br />
schmaler Strasse. Wir beschliessen, die kürzere Rundwanderung zu machen, da sich immer<br />
dichtere Wolken am Himmel bilden. Zügig geht’s hinauf und hinab, an prächtigen,<br />
grünen Alpweiden und am Bergbeizli Stiereberg vorbei und nach kurzer Zeit liegt der kleine,<br />
idyllische Bergsee vor uns. Fichten und alte, knorrige Arven säumen seine Ufer. Die<br />
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Landschaft ist ein unberührtes Naturschutzgebiet<br />
der Spillgerten. Auf der einen<br />
Seite ist das Niederhorn und gegenüber<br />
der Fromattgrat mit dem Seehorn<br />
zu sehen. Beim Alpbeizli Seeberg machen<br />
<strong>wir</strong> Rast und geniessen unsere feinen<br />
Käseschnitten und Kaffee mit «Güks».<br />
Hier erhalten <strong>wir</strong> eine unterhaltsame<br />
Vorführung: Rinder werden mit Hochstrahlwasser<br />
abgeduscht, gestriegelt und<br />
die Schwänze noch schön rasiert.<br />
Morgen findet hier oben auf der Alp eine Viehauktion statt. Der Rückmarsch auf einem<br />
sehr schmalen und romantischen Weg durch Felsen, Gebüsche und Alpenrosenstauden<br />
bringt uns wieder auf die Höhe und von hier auf dem Fahrweg zum Meienberg, dem<br />
Treffpunkt mit dem Taxi. Es <strong>wir</strong>d kühler und der Himmel immer dunkler, zum Glück kommt<br />
das Taxi bald. Kaum haben <strong>wir</strong> Platz genommen beginnt es zu regnen, als <strong>wir</strong> in<br />
Zweisimmen ankommen, scheint schon wieder die Sonne.<br />
Samstag, 23. August<br />
Nach dem Morgenessen und dem Koffer packen machen <strong>wir</strong> noch einen Rundgang<br />
durchs schmucke Dorf. Die Heimreise treten <strong>wir</strong> um 13.38 an und um 16.50 sind alle<br />
wohlbehalten in Schaffhausen eingetroffen. Eine schöne Woche liegt hinter uns. Wir konnten<br />
alle Wanderungen ohne Regen durchführen, haben viel gesehen, geschwatzt und<br />
auch viel geschwitzt. Ich danke allen Frauen für die tolle Kameradschaft.<br />
Tourenbericht<br />
Henriette<br />
über die SIE + ER Tourenwoche 6. bis 13. September 2008 in Kandersteg<br />
Leitung: Käthy Stalder für die leichteren, kürzeren Touren 3 bis 4h<br />
Roland Stalder für die anspruchsvolleren, längeren Touren 4 bis 5h<br />
Teilnehmende Personen: 20<br />
Samstag, 6. September<br />
Besammlung: 9.00 Uhr SBB Schalterhalle. Der Himmel ist während der ganzen Reise verhangen.<br />
Um 12.42 Uhr kommen <strong>wir</strong> in Kandersteg an. <strong>SAC</strong> Kamerad Noldi Schmocker<br />
aus Aeschi empfängt uns mit einer kleinen Berner Fahne. Er <strong>wir</strong>d uns auf einzelnen Touren<br />
begleiten. Der Hotelbus steht bereit für den Transport des Gepäcks. Nach einem zehnminütigen<br />
Fussmarsch erreichen <strong>wir</strong> unsere gemütliche Unterkunft im 3-Stern Hotel<br />
Restaurant Blümlisalp. Ab jetzt werden <strong>wir</strong> jeden Tag mit einem reichhaltigen<br />
Frühstücksbuffet und sehr guten 4-Gang-Nachtessen verwöhnt. Nach dem Zimmerbezug<br />
essen <strong>wir</strong> eine Kleinigkeit im Restaurant. Es beginnt zu regnen. Desto trotz starten <strong>wir</strong> einen<br />
Bummel durch Kandersteg. Zwischendurch machen <strong>wir</strong> unsere Kaffeepause in einem<br />
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gediegen restaurierten Hotel aus dem 17. Jh. Gestärkt spazieren <strong>wir</strong> durch das grosse<br />
Internationale Pfadfinder-Camp und weiter der Kander entlang zurück zum Hotel.<br />
Sonntag, 7. September<br />
Der Himmel zeigt sich immer noch von der grauen Seite. Beide Gruppen wandern gemütlich<br />
zum Blausee. Der 22 ha grosse Park mit seinen romantischen Wegen ist <strong>wir</strong>klich<br />
ein Naturparadies. Tiefblau und glasklar liegt der See vor uns. Unzählige Regenbogenforellen,<br />
1 bis 1½ kg schwer, schiessen durchs Wasser. Es wimmelt aber auch von ganz kleinen<br />
Fischen. Ein Museum berichtet über die Blauseegeschichte, die Bio-Forellenzucht ist<br />
interessant dokumentiert, die Glasbodenbootfahrt im Eintrittspreis inbegriffen. Der<br />
Abenteuerspielplatz begeistert Gross und Klein. Wir essen etwas Gutes im Restaurant. Zwei<br />
Wege führen uns zurück nach Kandersteg. Käthy’s Gruppe wählt die kürzere Variante, mit<br />
Roland geht’s nochmals steil aufwärts bis zum Moränen-Aussichtspunkt. Wir haben einen<br />
schönen Blick auf Kandersteg und überlegen, welchen Abstieg <strong>wir</strong> wählen sollen. Da erscheint<br />
ein Biker. Er positioniert seine Kamera, fährt ganz langsam den steilen, schmalen,<br />
sandigen Weg hinunter, vorbei an der laufenden Kamera. Wenn ein Biker da hinunter<br />
kommt, <strong>können</strong> <strong>wir</strong> das zu Fuss natürlich auch. So wagen <strong>wir</strong> diesen spektakulären Abstieg!<br />
Montag, 8. September<br />
Der Himmel ist stahlblau, aber am Morgen ist es noch recht kühl. Nach ½ h Fussmarsch<br />
erreichen <strong>wir</strong> die Gondelbahn Sunnbüel. Diese bringt beide Gruppen auf 1936 m.ü.M.<br />
Das Schneefeld des 3629 m hohen Altels glitzert prächtig in der Morgensonne. Auf einem<br />
schönen, breiten Weg wandern <strong>wir</strong> vorbei an der Spittelmatte, einem ausgedehnten<br />
Weideland mit Kühen, gepflegten Alphütten und kleinen Moorseen. Dann steigen <strong>wir</strong><br />
neben breiten Geröllfeldern empor, überschreiten die Grenze der Kantone Bern und Wallis,<br />
gelangen durch lichte, knorrige Arvenwälder und staunen bald darauf über interessante<br />
Karrenfelder. Wir machen eine kurze Pause im Berghotel Schwarenbach, 2061 m.ü.M.<br />
Käthy wandert mit der Gruppe bis zum Daubensee. Von dort kehrt sie auf dem gleichen<br />
Weg zurück zur Bergstation Sunnbüel (total 4 h). Roland führt die Gruppe dem Daubensee<br />
entlang bis zum Gemmipass 2350 m.ü.M. Vor uns erhebt sich das Daubenhorn. Im<br />
Sonnenlicht glänzen die Fenster der Lämmerenhütte und in der Ferne die Schneefelder<br />
des Wildstrubelgebietes. Auf der Terrasse des modernen Hotels Wildstrubel ist das<br />
Panorama zum Dom, Weisshorn, Zinalrothorn, Matterhorn und Dt. Blanche grossartig.<br />
Tief unten liegt Leukerbad. Wir wandern auf demselben Weg zurück (total 6 h) und fahren<br />
mit der Gondelbahn Sunnbüel ins Tal.<br />
Dienstag, 9. September<br />
Ein wolkenloser Himmel erwartet uns. Heute findet die Alpabfahrt Üschinen statt. In<br />
Abständen von 15 Minuten führen die Sennen die mit prächtigen Blumensträussen geschmückten<br />
Kühe ins Tal. Auch Gruppen mit Ziegen sind unterwegs. Ein lautes Gebimmel<br />
kündet jeweils eine weitere Herde an. Roland wandert mit uns südwärts durch Kandersteg,<br />
dann steil aufwärts in einem Wald dem Alpbach entlang, weiter über Alpweiden zum<br />
Höhenweg Richtung Allmenalp. Käthy`s Gruppe fährt mit der Luftseilbahn hinauf zur<br />
Allmenalp. Beide Gruppen wollen sich an einem besonders schönen Aussichtspunkt treffen.<br />
Dann welche Überraschung! Noldi Schmocker erwartet uns dort mit einem Apéro.<br />
Auf Campingtisch und Klappbänken befinden sich verschiedene Brote, Berner Alp- und<br />
Hobelkäse, Hobelfleisch, Essiggurken, Cherrytomaten, Trauben, Birnen, Pflaumen,<br />
Schafiser Weisswein, alkoholfreie Getränke, Kaffee, Aprikosenkuchen, Läckerli und Biber.<br />
Es mundet vorzüglich. Vielen Dank, Noldi, für dieses leckere Alpenpicknick-Geschenk.<br />
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Natürlich geniessen <strong>wir</strong> auch die herrliche Sicht auf Kandersteg, Oeschinensee,<br />
Blümlisalpgruppe, Balmhorn und Altels. Zuletzt haben <strong>wir</strong> die Wahl: entweder Wanderung<br />
auf dem Fahrweg zurück ins Tal und mit dem Taxi zum Hotel, oder Weiterwanderung zur<br />
Allmenalp, Einkehr im Bergrestaurant und Fahrt mit der Seilbahn hinunter nach<br />
Kandersteg. Fast alle entscheiden sich für letztere Variante. Auf einer neuen Strasse gelangen<br />
<strong>wir</strong> ins Allmenalpgebiet. Etwas weiter oben sind Startplätze für Gleitschirmflieger. Auf<br />
der Talfahrt entdecken <strong>wir</strong> zwei Sportler am Klettersteig. Mit einem Schwierigkeitsgrad<br />
von K4–5 zählt er zu den anspruchsvolleren Anlagen. Er führt über eine Drehleiter und<br />
Nepalstegen, vorbei an stiebenden Wasserfällen. Nun schweben <strong>wir</strong> über einen Felssturzhang.<br />
Grosse Steinbrocken zertrümmerten vor wenigen Wochen die kürzlich renovierten<br />
Ställe und das Wohnhaus unten im Tal. Zum Glück sind keine Opfer zu beklagen.<br />
Mittwoch, 10. September<br />
In der Nacht regnet es. Am Morgen ist der Himmel bedeckt. Wir marschieren zur Talstation<br />
der Sesselbahn Oeschinensee. Die alten Sessel sind demontiert. Diesen Herbst <strong>wir</strong>d eine<br />
neue Seilbahn gebaut. Ein Ersatzbusbetrieb befördert zwischenzeitlich die Wanderer zum<br />
Oeschinensee und zurück. Die Strasse ist sehr schmal. Es gibt nur eine Ausweichstelle für<br />
den Gegenbus. Käthy’s Tour führt vom Oeschinensee zum Unterbärgli und zurück zum<br />
See. Totale Wanderzeit 3 h. Roland wandert mit der Gruppe zum Heuberg und weiter auf<br />
einem etwas exponierten Höhenweg mit herrlicher Aussicht auf Oeschinensee,<br />
Blümlisalphorn, Oeschinenhorn, Fründenhorn, Doldenhorn. Zwischen Felsspalten wachsen<br />
Studentenröschen (Faltenlilien). Schliesslich erreichen <strong>wir</strong> die Alp Oberbärgli mit zahlreichen<br />
Alphütten. Kurz vor dem mit Stahlseilen gesicherten felsigen Abstieg erwischt uns<br />
eine Gewitterfront. Tropfnass kehren <strong>wir</strong> im Restaurant Unterbärgli ein. Im düsteren<br />
Essraum <strong>können</strong> <strong>wir</strong> zunächst kaum etwas erkennen. Wir denken schaudernd an unsere<br />
zweite Gruppe, die unseretwegen 10 Minuten zuvor die Alp<strong>wir</strong>tschaft verlassen hat und<br />
nun im Gewitterregen tapfer zurückwandert. Nach dem Mittagessen <strong>können</strong> <strong>wir</strong> unsere<br />
nassen Jacken und Schirme an der Sonne trocknen. Neugierige Ziegen schauen unserem<br />
Treiben zu. Frohgemut marschieren <strong>wir</strong> los, zunächst dem schäumenden Bergbach entlang.<br />
An einem Wiesenbord zeigt uns Roland das Fliegen fressende Alpenfettkraut. Vom<br />
Weg aus bestaunen <strong>wir</strong> die zahlreichen Wasserfälle, die hier in den Oeschinensee stürzen.<br />
Nach einer Wanderzeit von 5 h erreichen <strong>wir</strong> das Seeufer. Wir schmunzeln über einige<br />
Holzskulpturen am Wegrand. Bevor <strong>wir</strong> mit dem Bus zurückfahren, gibt es noch einen<br />
Zvierihalt.<br />
Donnerstag, 11. September<br />
Der Himmel ist leicht bewölkt. Beide Gruppen unternehmen einen Ausflug ins Gasterntal.<br />
Wild tost die Kander zunächst durch eine enge, steile Schlucht. Hernach weitet sich das<br />
Tal. Roland macht uns auf den Schwalbenwurz Enzian aufmerksam. Wir kehren ein im<br />
Restaurant Waldhaus und staunen über die Verfaltungen im nahen Gebirge. Nun geht es<br />
weiter durch ein Waldgebiet. Hier erkennt man deutlich die Kraft des Wassers bei Überschwemmungen.<br />
Es gibt hier Wasserfälle auf der linken und rechten Talseite. An dieser<br />
Stelle fliesst die Kander ganz gemächlich und leise. Zahlreiche Sandbänke ragen aus dem<br />
Wasser heraus. Jetzt beginnt ein Aufstieg, das Flussbett <strong>wir</strong>d wieder enger und das<br />
Rauschen des Wassers erklingt lauter. Die ersten Holzhäuser kommen in Sicht. Auf den<br />
Wiesen blühen Herbstzeitloseblumen. Nach 3 h erreichen <strong>wir</strong> das Restaurant Steinbock in<br />
Selden. Zunächst geniessen <strong>wir</strong> das Mittagessen im Freien. Doch dann setzt Regen ein<br />
und <strong>wir</strong> verziehen uns in die Gaststube. Rückfahrt mit Grosstaxi zum Hotel.<br />
25
Freitag, 12. September<br />
Es ist neblig, Sichtweite 20 m. Beide Gruppen fahren durch den Lötschberg bis<br />
Goppenstein, mit Postauto weiter nach Blatten. Hier trennen sich die Gruppen. Wir haben<br />
zuerst noch eine gute Sicht zum Langgletscher. Roland nimmt einen steilen Aufstieg<br />
in Angriff. Bald umhüllt uns dichter Nebel, es <strong>wir</strong>d empfindlich kalt. Von Weissenried über<br />
Biel 2020 m.ü.M. gelangen <strong>wir</strong> zur Lauchernalp 1968 m.ü.M. Wanderzeit 3 h, 700 Höhenmeter.<br />
Wir nehmen einen Imbiss im grossen Panoramarestaurant. Leider ist die Sicht<br />
gleich null! Nachher bringt uns die Luftseilbahn hinunter nach Wiler. Hier geniessen <strong>wir</strong><br />
die Kaffeepause bei Sonnenschein. Anschliessend machen <strong>wir</strong> einen Rundgang durch den<br />
malerischen Ort. Wir freuen uns über die mit leuchtenden Geranien geschmückten dunkelbraunen<br />
Holzhäuser und die lustig geschnitzten Larven. Einige Stadel sind prallvoll Heu.<br />
Mit dem Postauto fahren <strong>wir</strong> zurück nach Goppenstein. Dort treffen <strong>wir</strong> die zweite Gruppe.<br />
Sie wanderte von Blatten nach Kippel zum Mittagessen und weiter bis Goppenstein, alles<br />
unterhalb der Nebelgrenze! Total 4 h.<br />
Samstag, 13. September<br />
Es regnet in Strömen. Deshalb fällt das Abschiednehmen etwas leichter. Nach dem feinen<br />
Frühstück transportiert der Hotelbus unser Gepäck zum Bahnhof. Um 10.14 Uhr beginnt<br />
die Heimfahrt. Ohne Unterbruch giesst es während der ganzen Rückreise. Ankunft<br />
in Schaffhausen um 14.14 Uhr. Wir durften eine unfallfreie, abwechslungsreiche, kameradschaftlich<br />
wunderschöne Wanderwoche geniessen. Ein herzlicher Dank geht an Käthy<br />
und Roland für die ausgezeichnete Organisation und Tourenführung.<br />
Hasenbuck<br />
Vorstellung unseres neuen Hasenbuck-Hüttenchefs<br />
Personalien<br />
Ruedi Flubacher<br />
geboren am 5.3.1951<br />
Rietstrasse 80, 8200 Schaffhausen<br />
verheiratet mit Brigitte Hatt<br />
5 (erwachsene) Kinder<br />
Sekundarlehrer<br />
im <strong>SAC</strong> als JO und später wieder ab 1992<br />
Hüttenwart Hasenbuck<br />
Hüttenchef Hasenbuck im ersten Jahr<br />
Susanne Bernath<br />
Aufgewachsen bin ich in der Stadt Schaffhausen, dort verbrachte ich eine glückliche und<br />
unbeschwerte Kinder- und Jugendzeit mit meinen zwei Geschwistern in einer Familie, in<br />
der die Freizeitaktivitäten eine grosse Rolle spielten: Unzählige Wanderungen über den<br />
Randen, manchmal am Schluss gekrönt durch die Einkehr im «Rössli» in Merishausen,<br />
kleine Klettereien, Stacheln auf dem Rhein, Skifahren im Toggenburg. Unvergesslich auch<br />
die Familienferien auf dem Hasenbuck, damals noch mit den obligaten Einkaufsmärschen<br />
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über den Zickzackweg ins Dostental und nach Merishausen. Das Erklettern möglichst aller<br />
Föhren in der Nähe der Hütte, Abseilen, Seilbahn- und Hüttenbau waren uns die liebsten<br />
Beschäftigungen. Diese Zeit wurde abgelöst von den Tätigkeiten im JO-Alter: Von den<br />
vielen Vorunterrichts-Sommergebirgskursen sind mir die Standorte und damit die schönen<br />
Hüttennamen heute noch präsent: Hundstein-, Cadlimo-, Medelser-, Puntegliashütte.<br />
Die Namen der damals erkletterten Berge sind mir kaum in Erinnerung geblieben. Ganz<br />
im Gegensatz zu jenen, die <strong>wir</strong> ab Hotel Schwarenbach mit den Fellen erstiegen:<br />
Daubenhorn, Balmhorn, Wildstrubel. Übernachtet haben <strong>wir</strong> damals natürlich nicht im<br />
Hotel, sondern in einem Anbau, in dem die Temperaturen nachts in die Nähe des<br />
Gefrierpunktes fielen…<br />
Mit dem Erreichen der Volljährigkeit endete die erste <strong>SAC</strong>-Phase ziemlich abrupt: Nach<br />
einer Saisonstelle als Skilehrer verschoben sich mit dem Studium, viel Militärdienst,<br />
Auslandaufenthalt, Gründung einer Familie, Erziehung von fünf Kindern, der nebenberuflichen<br />
Arbeit als Kantonsrat die wichtigsten Tätigkeiten wieder weg von den Bergen. Die<br />
Liebe zu Hütten ist während dieser Zeit allerdings geblieben: Der Bau von Bretter- und<br />
Baumhütten zusammen mit den Kindern im Garten und in den Wäldern des Eschheimertals<br />
sowie die Familienferien in der Hasenbuckhütte waren auch für unsere Kinder Highlights.<br />
Besonders gefreut hat mich der Umstand, dass unser ältester Sohn diese Tradition offenbar<br />
weiterführt: Er erbaute kürzlich (jetzt ohne meine Hilfe!) in der Wildnis Kanadas ein<br />
Blockhaus. Unter diesen Voraussetzungen war der Einstieg als Hüttenwart und dieses Jahr<br />
die Annahme des Amtes als Hüttenchef Hasenbuck eigentlich nur folgerichtig. Heute geniesse<br />
ich zusammen mit meiner Frau alle Arten von Wanderungen: kurze, mehrtägige,<br />
ebene, gebirgige, über Pässe, entlang von Flüssen, … und dies in allen Jahreszeiten.<br />
Ruedi und Peter mit Mutter Eva Flubacher auf dem<br />
Weg zur Hasenbuckhütte (1954)<br />
Ruedi Flubacher mit Bruder Peter am Längenberg<br />
(ca. 1958)<br />
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Familienferien auf dem Hasenbuck (1987)<br />
Nistkasten-Reinigung auf Hasenbuck<br />
Am Freitag, den 10. Oktober wurden die 23, im Raume der Hasenbuck-Hütte hängenden<br />
Vogelnistkästen durch Marianne und Christian Birchmeier gereinigt und auf deren<br />
Benutzung 2008 hin untersucht. Aus der untenstehenden Tabelle sind die Veränderungen<br />
gegenüber 2007 ablesbar: Es hat sich gezeigt, dass die Fledermäuse, die eigens für ihre<br />
Bedürfnisse konstruierten Kästen kaum je benützen, obwohl solche Tiere während den<br />
lauen Sommerabenden häufig zu beobachten sind. Die zahlreichen Lochvergrösserungen<br />
an den Nistkästen (Nage- und Krallenspuren) deuten darauf hin, dass solche, eigentlich<br />
für die Vögel gedachten «Einfamilienhäuser» sich je länger je mehr auch bei anderen<br />
Tieren als beliebte Logiermöglichkeiten bekannt werden. Eine Reparatur solcher havarierter<br />
Eingänge und/oder das Auswechseln des einen oder anderen Nistkasten <strong>wir</strong>d in Zukunft<br />
wohl kaum zu umgehen sein.<br />
Vögel oder andere Tiere 2007 2008<br />
Kohlmeise 10 8<br />
Trauerschnäpper 2 4<br />
Kleiber 3 2<br />
Fledermäuse 1 0<br />
Mäuse 1 3<br />
Siebenschläfer 1 2<br />
Leer 5 4<br />
Ebenfalls montiert wurde nördlich der Hütte das Vogelfutterhäuschen. Die Fütterung der<br />
Vögel in der Winterzeit erlaubt von der Hüttenküche aus eine einzigartige Beobachtungsmöglichkeit<br />
der gefiederten Waldbewohner.<br />
28<br />
Christian Birchmeier
Randen Natur<br />
Rote Mauerbiene (Osmia bicornis)<br />
Letztes Jahr haben <strong>wir</strong> im Baumstrunk von der abgestorbenen Fichte beim Holzschopf ein<br />
Bienenhotel eingerichtet. In Hartholz und Kalksteine bohrten <strong>wir</strong> Löcher von 3 bis 10 mm<br />
mit einer Länge von zirka 50 mm. Wir waren überrascht, wie schnell die Nistmöglichkeit<br />
von den verschiedenen Wildbienen angenommen wurden. In der Schweiz kommen über<br />
500 Arten von Wildbienen vor. Die meisten leben einzeln (solitär) und machen keine<br />
Brutpflege. Die Rote Mauerbiene ist die häufigste Art und stellt für den Standort ihrer<br />
Nistplätze keine besonderen Anforderungen. Er muss trocken und sonnig sein, in hohlen<br />
Pflanzenstengeln, Frassgängen von Insekten in Totholz, Hohlräumen mit Durchmesser<br />
von 5 bis 10 mm. Sie fliegen Ende März bis Juni und <strong>können</strong> gut beobachtet werden bei<br />
der Nahrungsaufnahme an den verschiedenen Blütenpflanzen oder am Nistplatz. Sie sieht<br />
ähnlich aus wie die Honigbiene, ist aber kleiner mit einer Körperlänge von 8 bis 13 mm,<br />
und ist stark behaart, besonders am Bauch. Mit dieser Haarbürste sammelt und transportiert<br />
sie die Blütenpollen. In den rohrförmigen Hohlraum <strong>wir</strong>d ein Gemisch von Nektar<br />
und Blütenpollen eingebracht. Nach etwa 10 bis 15 Sammelflügen ist genügend<br />
Nahrungsvorrat vorhanden, und sie legt ein Ei dazu. Die Zelle <strong>wir</strong>d verschlossen mit einem<br />
Gemisch von Lehm und Speichel. Anschliessend folgt die nächste Zelle. So entstehen<br />
mehrere Zellen hintereinander bis zum Eingang. Nach etwa 10 Tagen von der Eiablage<br />
an schlüpft die Larve, die sich von dem Nahrungsvorrat ernährt. Im Laufe des Sommers<br />
ist der Vorrat aufgebraucht, die Larve verpuppt sich in einem dunkelbraunen Kokon. Gegen<br />
den Herbst schlüpft die erwachsene Biene, bleibt aber im Kokon bis zum Frühjahr. Zuerst<br />
nagen sich die Männchen aus den vordersten Zellen nach draussen. Nach 8 bis 14 Tagen<br />
kommen die Weibchen nach, die in den hinteren Zellen durch unbefruchtete Eier entstanden<br />
sind. Die Männchen erwarten die Weibchen in der Umgebung vom Nistplatz.<br />
Nach der Paarung beginnt der Zyklus wieder von vorne. Für die Wildbienen ist das kurze<br />
Leben von 1 bis 2 Monaten nicht gefahrlos. Vögel, Insekten und Parasiten sind ihre<br />
Feinde. Für die Befruchtung von Blütenpflanzen sind die Wildbienen sehr wichtig. Sie fliegen<br />
fast bei jedem Wetter, im Gegensatz zu den Honigbienen. Es werden auch Versuche<br />
unternommen mit Züchtungen von Wildbienen, als Ergänzung zu den Honigbienen, die<br />
in bestimmten Gegenden durch Krankheiten und Parasiten stark dezimiert wurden, besonders<br />
in Obstkulturen.<br />
Rote Mauerbiene<br />
Roland Stalder<br />
29
Bienenhotel Hasenbuck<br />
Randesaloot<br />
Adressänderungen im Vorstand:<br />
Unser Präsident wohnt nun wieder, wie früher schon einmal, in Feuerthalen:<br />
Christof Mosler<br />
Bahnhofstrasse 18 Tel. Geschäft 052 631 28 95<br />
8245 Feuerthalen Natel 079 829 75 52<br />
Tel. Privat 052 654 04 36 E-Mail christof.mosler@georgfischer.com<br />
Auch unser Aktuar ist umgezogen, seine neue Adresse:<br />
Thomas Hauert<br />
Hintersteig 19 Tel. Privat 052 620 12 87<br />
8200 Schaffhausen E-Mail th.hauert@gmx.ch<br />
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Gefunden und gelesen im…<br />
Die nebenstehende Notiz habe ich im<br />
«Schlaatemer-Bott» gefunden.<br />
Diese Rubrik findet immer mein spezielles<br />
Interesse. Und da beim vorliegenden Fall<br />
unsere <strong>Sektion</strong> vor 120 Jahren erwähnt<br />
<strong>wir</strong>d, möchte ich sie unseren Mitgliedern<br />
nicht vorenthalten.<br />
Übrigens, diese Zeitung <strong>wir</strong>d von der gleichen<br />
Druckerei Stamm herausgegeben,<br />
die auch schon bald zwei Jahre lang unsere<br />
Randen-Mitteilungen druckt und verschickt.<br />
Sie versorgt die Region 3 Mal pro<br />
Woche mit solchen und natürlich auch aktuelleren<br />
Neuigkeiten.<br />
Herzlichen Dank für die Nachdruckgenehmigung<br />
und die immer gute<br />
Betreuung.<br />
Wer sich noch mehr interessiert für unsere<br />
«Randen»-Druckerei, der findet weitere<br />
Informationen im ganzseitigen Inserat,<br />
das in jedem Heft erscheint.<br />
Zum Schluss nochmals eine Bemerkung zur Entstehung dieses Heftes: Wegen einer vorübergehenden<br />
Abwesenheit meinerseits ist Beat Keller, langjähriger Redaktions - Mitarbeiter<br />
kurzfristig eingesprungen und hat die Hauptarbeit für mich erledigt. Besten Dank, Beat!<br />
Falls euch die Gestaltung etwas anders erscheint, hat das aber nichts damit zu tun, sondern<br />
mit der Seitenbeschränkung auf max. 32 Seiten (zur Kosteneinsparung).<br />
Verschiedene Beiträge mussten zusammengeschoben werden. Wir hoffen jedoch, es ist<br />
immer noch ein gut lesbares Heft entstanden.<br />
Xa<br />
31
32<br />
Das 2009 kommt näher –<br />
man siehts schon ganz deutlich.<br />
Es ist zwar ein bisschen garstig zur Zeit,<br />
und die Aussicht noch nicht so klar.<br />
Aber eins ist sicher: Es geht aufwärts!<br />
Die Redaktion wünscht<br />
allen schöne Festtage<br />
und ein glückliches Neues Jahr!
AZB<br />
8200 Schaffhausen<br />
Adressberichtigung<br />
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