2022 12 ORTSPOST V4.3

21.12.2022 Aufrufe

ORTSPOSTSepp:Sepp: Lieber Manfred, vielen Dank fürdie Gelegenheit zum Gespräch hier indeinem Büro im Gemeindeamt, dasauch nach sehr viel Arbeit aussieht. Ichhabe dir einige Fragen der Kalsdorferinnenund Kalsdorfer als Gastgeschenkmitgebracht, aber gleich vorweg würdemich interessieren: Wie viel Zeit verbringstdu eigentlich in dem Büro undwas sind deine Lieblingsbeschäftigungenhier in dem Haus?Manfred: Besondere Freude bereitetmir der Kontakt mit den Bürgerinnenund Bürgern, so auch die Gespräche mitihnen an meinen zwei „Parteienverkehrs-Tagen“,aber auch außerhalb desGemeindeamtes.Die Menschen kommen zum Bürgermeister,weil oft die Zuständigkeit nichtmehr klar erkennbar ist und Polizei,Hausverwaltung etc. nicht mehr helfenkönnen, dann geht man eben zum Bürgermeisterals „Allzuständigen“. Mir bereitetes immer große Freude, wenn ichUnterstützung und Hilfe geben kannund Hilfesuchende mit der Zuversichtrausgehen, das Problem jetzt lösen zukönnen. Dazu kommen noch viele Termineim Amt - mit den MitarbeiterInnen,AbteilungsleiterInnen, ReferentInnenund PolitikerInnen. Aber auchaußerhalb des Amtes gibt es viele Terminein Gremien und Verbänden wie z.B.Wasserverband oder GU6. Dazu kommenTermine im Land Steiermark, aberauch unsere Vereine und Institutionenbieten immer wieder tolle Veranstaltungen,die es wert sind, sie zu besuchen.Sepp: Beruflich begleite ich in der RotoFrank unter anderem das Thema Digitalisierungin unserer Stuttgarter Zentrale.Bereits am Anfang dieser Legislaturperiodehabe ich hier rege Aktivitäten wahrgenommen– wo stehen wir da zurzeitund wohin geht die digitale Reise?Manfred: Es wurde viel an Hard- undSoftware angeschafft und erneuert undes wird in den nächsten Jahren noch einigesfolgen. Digitalisierung bedeutetzuerst aber, die Abläufe im Amt sehr genauanzuschauen und zu optimierenund diese dann „digital“ zu unterstützen.Wichtig dabei ist es, die Abläufe fürManfred Komericky, Bürgermeister der MarktgemeindeKalsdorf und Sepp Zirkl, Gemeinderat und ortSPOst-Macher imGespräch über die vergangenen zwei Jahre und die nächstenJahre.ORTSGespräch der ORTSPOSTunsere Kalsdorfer BürgerInnen und Betriebeunkompliziert und gut zu gestalten.Dabei spielen aber auch interne Abläufewie Archivierung, Aktenläufe undvieles mehr eine Rolle, die die Mitarbeiterinnenund politisch Tätigen in ihrertäglichen Arbeit unterstützen. Wir werdendamit auch nie wirklich ganz „fertigsein“, weil wir ständig daran arbeitenmüssen, unsere Prozesse zu optimieren.Sepp: Sehr viele Ärzte stehen unmittelbarvor der Pension, werden die langenWarteschlangen vor unseren Ordinationennoch länger?Manfred: Wir haben in Kalsdorf sehrbeliebte und kompetente Ärzte, daherwerden diese auch von Personen weitüber die Ortsgrenzen hinaus konsultiert.In allen Fällen ist eine Nachfolge zu erwarten,der sehr dynamische Prozessder Nachbesetzung läuft in allen Richtungen.Hierbei ist mir wichtig, auchschon den Start der „neuen“ Ärzte zuunterstützen. Dabei sind eine geeigneteRäumlichkeit und die Infrastruktur wesentlicheFaktoren. Darüber hinaus binich laufend mit der ÖGK und der Ärztekammerin Kontakt, da hier die eigentlichenEntscheidungen fallen. Grundsätzlichhaben wir eine gute allgemeineÄrzteabdeckung, mit der wir im GU-Vergleichim Spitzenfeld liegen.Mehr könnte es natürlich dennoch immersein…Sepp: Steigende Energiekosten belastendie Betriebe und auch die Haushalte derKalsdorferInnen, wie sehr ist auch dieGemeinde davon betroffen?Manfred: Es wird heuer insbesonderswegen der stark gestiegenen Energiekostensehr herausfordernd für denKalsdorfer Haushalt: Aufgrund des großenAngebotes mit vier Kindergärten,Musikschule, Sporthalle, Hallenbad,Volksschule, Mittelschule und PTS u.v.m.sind wir von den steigenden Energiekostenstark betroffen. Strom +200 %, Fernwärmemehr als +100 %. Etwa 180hochprofessionelle MitarbeiterInnen erhaltenpünktlich ihren Lohn, wir unterstützenFamilien, Vereine und vielesmehr. Trotz dieser Mehrkosten ist es unsgelungen, ein Budget zu erstellen, damitdie laufenden Ausgaben gesichert sind,aber auch dringend notwendige Investitionenund Sanierungen möglich werden.Da wir in der Vergangenheit gut gewirtschaftethaben, kann bei Bedarf auchauf Reserven zurückgegriffen werden.Sepp: Wir sind mitten im Fest der Stilleund Ruhe, wie verbringst du Weihnachten?Manfred: Mir geht es wie vielen anderenauch: Ich werde bis zum letzten Tagvor Heiligabend arbeiten und hoffe, danacheinige ruhige Tage im Kreise derFamilie und Freunde genießen zu können.Für das nächste Jahr wünsche ichmir, dass wir die bestehende Krise gemeinsamgut überstehen und im Laufedes Jahres zu einer bestimmten Normalitätzurückkehren können.08

ORTSPOSTHallo, da bin ich wieder, Euer KALIIch wurde gefragt, warum ich KALI heiße. Wenn du genau schaust, kannst duerkennen, dass mein Körper die Landkarte von KAL(I)SDORF darstellt.Wusstest du, dass in Kalsdorf der Bürgermeister, die Lesehexe Mimi und vieleKinder wohnen? Für diese Kinder habe ich wieder Tipps, Ideen und ein Rätselmitgebracht. Ich wünsche euch frohe Weihnachten!Am 6. Dezemberkommt derRentier mit roter NaseWeihnachtsgebäckIn welchem Monat feiern wir WeihnachtenEine JahreszeitÜber dem Stall von Bethlehem steht einLösungswort:KALIʼs Freizeittippin KalsdorfKinderprogramm an den Adventsonntagen von 16:00 bis 18:00Eislaufplatz seit Anfang Dezember je nach TemperaturEisdisco am 10.12.2022 und 27.1.2023KALIʼs Basteltipp für Weihnachten:Tischlicht, Kekse-GlasDas braucht ihr:Leere Joghurtgläser mit Deckel, Acrylfarben, weihnachtliches Geschenkband und ServietteSo gehtʼs:Mit Fingerdruck gestaltet ihr euer Glas mit einemTannenbaum und Sternen. Ihr könnt auch andereweihnachtliche Motive drauf malen, da sind eurerFantasie keine Grenzen gesetzt. Für das Tischlicht kommt,wenn die Farbe getrocknet ist, ein schönes Band um dasGlas, kleine Lichterkette rein, fertig. Für das Kekse-Glasbraucht ihr den Deckel vom Joghurtglas. Wie beimTischlicht, Glas bemalen-trocknen lassen. Dann könnt ihreure Cornflakes-Kekse, oder anderes Weihnachtsgebäck,ins Glas geben, mit dem Deckel zuschrauben,Weihnachtsserviette über den Deckel und mit einemGeschenkband dekorieren. Schon habt ihr wasSelbstgemachtes zum Verschenken. Viel Spaß beimKreativ sein!250g Milchschokolade100g CornflakesPralinenförmchenKochen mit KALI:WeihnachtlicheCornflakes-Kekse1. Cornflakes grob zerstoßen2. Milchschokolade erweichen (mitHilfe von einem Erwachsenen)3. Cornflakes mit der weichenMilchschokolade vermengen4. Mit einem Teelöffel Cornflake-Häufchen auf ein Backblech (wichtigist Backpapier als Unterlage)setzen.5. Auskühlen lassen6.ln die Pralinenförmchen geben!09

ORTSPOST

Sepp:

Sepp: Lieber Manfred, vielen Dank für

die Gelegenheit zum Gespräch hier in

deinem Büro im Gemeindeamt, das

auch nach sehr viel Arbeit aussieht. Ich

habe dir einige Fragen der Kalsdorferinnen

und Kalsdorfer als Gastgeschenk

mitgebracht, aber gleich vorweg würde

mich interessieren: Wie viel Zeit verbringst

du eigentlich in dem Büro und

was sind deine Lieblingsbeschäftigungen

hier in dem Haus?

Manfred: Besondere Freude bereitet

mir der Kontakt mit den Bürgerinnen

und Bürgern, so auch die Gespräche mit

ihnen an meinen zwei „Parteienverkehrs-Tagen“,

aber auch außerhalb des

Gemeindeamtes.

Die Menschen kommen zum Bürgermeister,

weil oft die Zuständigkeit nicht

mehr klar erkennbar ist und Polizei,

Hausverwaltung etc. nicht mehr helfen

können, dann geht man eben zum Bürgermeister

als „Allzuständigen“. Mir bereitet

es immer große Freude, wenn ich

Unterstützung und Hilfe geben kann

und Hilfesuchende mit der Zuversicht

rausgehen, das Problem jetzt lösen zu

können. Dazu kommen noch viele Termine

im Amt - mit den MitarbeiterInnen,

AbteilungsleiterInnen, ReferentInnen

und PolitikerInnen. Aber auch

außerhalb des Amtes gibt es viele Termine

in Gremien und Verbänden wie z.B.

Wasserverband oder GU6. Dazu kommen

Termine im Land Steiermark, aber

auch unsere Vereine und Institutionen

bieten immer wieder tolle Veranstaltungen,

die es wert sind, sie zu besuchen.

Sepp: Beruflich begleite ich in der Roto

Frank unter anderem das Thema Digitalisierung

in unserer Stuttgarter Zentrale.

Bereits am Anfang dieser Legislaturperiode

habe ich hier rege Aktivitäten wahrgenommen

– wo stehen wir da zurzeit

und wohin geht die digitale Reise?

Manfred: Es wurde viel an Hard- und

Software angeschafft und erneuert und

es wird in den nächsten Jahren noch einiges

folgen. Digitalisierung bedeutet

zuerst aber, die Abläufe im Amt sehr genau

anzuschauen und zu optimieren

und diese dann „digital“ zu unterstützen.

Wichtig dabei ist es, die Abläufe für

Manfred Komericky, Bürgermeister der Marktgemeinde

Kalsdorf und Sepp Zirkl, Gemeinderat und ortSPOst-Macher im

Gespräch über die vergangenen zwei Jahre und die nächsten

Jahre.

ORTSGespräch der ORTSPOST

unsere Kalsdorfer BürgerInnen und Betriebe

unkompliziert und gut zu gestalten.

Dabei spielen aber auch interne Abläufe

wie Archivierung, Aktenläufe und

vieles mehr eine Rolle, die die Mitarbeiterinnen

und politisch Tätigen in ihrer

täglichen Arbeit unterstützen. Wir werden

damit auch nie wirklich ganz „fertig

sein“, weil wir ständig daran arbeiten

müssen, unsere Prozesse zu optimieren.

Sepp: Sehr viele Ärzte stehen unmittelbar

vor der Pension, werden die langen

Warteschlangen vor unseren Ordinationen

noch länger?

Manfred: Wir haben in Kalsdorf sehr

beliebte und kompetente Ärzte, daher

werden diese auch von Personen weit

über die Ortsgrenzen hinaus konsultiert.

In allen Fällen ist eine Nachfolge zu erwarten,

der sehr dynamische Prozess

der Nachbesetzung läuft in allen Richtungen.

Hierbei ist mir wichtig, auch

schon den Start der „neuen“ Ärzte zu

unterstützen. Dabei sind eine geeignete

Räumlichkeit und die Infrastruktur wesentliche

Faktoren. Darüber hinaus bin

ich laufend mit der ÖGK und der Ärztekammer

in Kontakt, da hier die eigentlichen

Entscheidungen fallen. Grundsätzlich

haben wir eine gute allgemeine

Ärzteabdeckung, mit der wir im GU-Vergleich

im Spitzenfeld liegen.

Mehr könnte es natürlich dennoch immer

sein…

Sepp: Steigende Energiekosten belasten

die Betriebe und auch die Haushalte der

KalsdorferInnen, wie sehr ist auch die

Gemeinde davon betroffen?

Manfred: Es wird heuer insbesonders

wegen der stark gestiegenen Energiekosten

sehr herausfordernd für den

Kalsdorfer Haushalt: Aufgrund des großen

Angebotes mit vier Kindergärten,

Musikschule, Sporthalle, Hallenbad,

Volksschule, Mittelschule und PTS u.v.m.

sind wir von den steigenden Energiekosten

stark betroffen. Strom +200 %, Fernwärme

mehr als +100 %. Etwa 180

hochprofessionelle MitarbeiterInnen erhalten

pünktlich ihren Lohn, wir unterstützen

Familien, Vereine und vieles

mehr. Trotz dieser Mehrkosten ist es uns

gelungen, ein Budget zu erstellen, damit

die laufenden Ausgaben gesichert sind,

aber auch dringend notwendige Investitionen

und Sanierungen möglich werden.

Da wir in der Vergangenheit gut gewirtschaftet

haben, kann bei Bedarf auch

auf Reserven zurückgegriffen werden.

Sepp: Wir sind mitten im Fest der Stille

und Ruhe, wie verbringst du Weihnachten?

Manfred: Mir geht es wie vielen anderen

auch: Ich werde bis zum letzten Tag

vor Heiligabend arbeiten und hoffe, danach

einige ruhige Tage im Kreise der

Familie und Freunde genießen zu können.

Für das nächste Jahr wünsche ich

mir, dass wir die bestehende Krise gemeinsam

gut überstehen und im Laufe

des Jahres zu einer bestimmten Normalität

zurückkehren können.

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