2022 12 ORTSPOST V4.3
ORTSPOSTSepp:Sepp: Lieber Manfred, vielen Dank fürdie Gelegenheit zum Gespräch hier indeinem Büro im Gemeindeamt, dasauch nach sehr viel Arbeit aussieht. Ichhabe dir einige Fragen der Kalsdorferinnenund Kalsdorfer als Gastgeschenkmitgebracht, aber gleich vorweg würdemich interessieren: Wie viel Zeit verbringstdu eigentlich in dem Büro undwas sind deine Lieblingsbeschäftigungenhier in dem Haus?Manfred: Besondere Freude bereitetmir der Kontakt mit den Bürgerinnenund Bürgern, so auch die Gespräche mitihnen an meinen zwei „Parteienverkehrs-Tagen“,aber auch außerhalb desGemeindeamtes.Die Menschen kommen zum Bürgermeister,weil oft die Zuständigkeit nichtmehr klar erkennbar ist und Polizei,Hausverwaltung etc. nicht mehr helfenkönnen, dann geht man eben zum Bürgermeisterals „Allzuständigen“. Mir bereitetes immer große Freude, wenn ichUnterstützung und Hilfe geben kannund Hilfesuchende mit der Zuversichtrausgehen, das Problem jetzt lösen zukönnen. Dazu kommen noch viele Termineim Amt - mit den MitarbeiterInnen,AbteilungsleiterInnen, ReferentInnenund PolitikerInnen. Aber auchaußerhalb des Amtes gibt es viele Terminein Gremien und Verbänden wie z.B.Wasserverband oder GU6. Dazu kommenTermine im Land Steiermark, aberauch unsere Vereine und Institutionenbieten immer wieder tolle Veranstaltungen,die es wert sind, sie zu besuchen.Sepp: Beruflich begleite ich in der RotoFrank unter anderem das Thema Digitalisierungin unserer Stuttgarter Zentrale.Bereits am Anfang dieser Legislaturperiodehabe ich hier rege Aktivitäten wahrgenommen– wo stehen wir da zurzeitund wohin geht die digitale Reise?Manfred: Es wurde viel an Hard- undSoftware angeschafft und erneuert undes wird in den nächsten Jahren noch einigesfolgen. Digitalisierung bedeutetzuerst aber, die Abläufe im Amt sehr genauanzuschauen und zu optimierenund diese dann „digital“ zu unterstützen.Wichtig dabei ist es, die Abläufe fürManfred Komericky, Bürgermeister der MarktgemeindeKalsdorf und Sepp Zirkl, Gemeinderat und ortSPOst-Macher imGespräch über die vergangenen zwei Jahre und die nächstenJahre.ORTSGespräch der ORTSPOSTunsere Kalsdorfer BürgerInnen und Betriebeunkompliziert und gut zu gestalten.Dabei spielen aber auch interne Abläufewie Archivierung, Aktenläufe undvieles mehr eine Rolle, die die Mitarbeiterinnenund politisch Tätigen in ihrertäglichen Arbeit unterstützen. Wir werdendamit auch nie wirklich ganz „fertigsein“, weil wir ständig daran arbeitenmüssen, unsere Prozesse zu optimieren.Sepp: Sehr viele Ärzte stehen unmittelbarvor der Pension, werden die langenWarteschlangen vor unseren Ordinationennoch länger?Manfred: Wir haben in Kalsdorf sehrbeliebte und kompetente Ärzte, daherwerden diese auch von Personen weitüber die Ortsgrenzen hinaus konsultiert.In allen Fällen ist eine Nachfolge zu erwarten,der sehr dynamische Prozessder Nachbesetzung läuft in allen Richtungen.Hierbei ist mir wichtig, auchschon den Start der „neuen“ Ärzte zuunterstützen. Dabei sind eine geeigneteRäumlichkeit und die Infrastruktur wesentlicheFaktoren. Darüber hinaus binich laufend mit der ÖGK und der Ärztekammerin Kontakt, da hier die eigentlichenEntscheidungen fallen. Grundsätzlichhaben wir eine gute allgemeineÄrzteabdeckung, mit der wir im GU-Vergleichim Spitzenfeld liegen.Mehr könnte es natürlich dennoch immersein…Sepp: Steigende Energiekosten belastendie Betriebe und auch die Haushalte derKalsdorferInnen, wie sehr ist auch dieGemeinde davon betroffen?Manfred: Es wird heuer insbesonderswegen der stark gestiegenen Energiekostensehr herausfordernd für denKalsdorfer Haushalt: Aufgrund des großenAngebotes mit vier Kindergärten,Musikschule, Sporthalle, Hallenbad,Volksschule, Mittelschule und PTS u.v.m.sind wir von den steigenden Energiekostenstark betroffen. Strom +200 %, Fernwärmemehr als +100 %. Etwa 180hochprofessionelle MitarbeiterInnen erhaltenpünktlich ihren Lohn, wir unterstützenFamilien, Vereine und vielesmehr. Trotz dieser Mehrkosten ist es unsgelungen, ein Budget zu erstellen, damitdie laufenden Ausgaben gesichert sind,aber auch dringend notwendige Investitionenund Sanierungen möglich werden.Da wir in der Vergangenheit gut gewirtschaftethaben, kann bei Bedarf auchauf Reserven zurückgegriffen werden.Sepp: Wir sind mitten im Fest der Stilleund Ruhe, wie verbringst du Weihnachten?Manfred: Mir geht es wie vielen anderenauch: Ich werde bis zum letzten Tagvor Heiligabend arbeiten und hoffe, danacheinige ruhige Tage im Kreise derFamilie und Freunde genießen zu können.Für das nächste Jahr wünsche ichmir, dass wir die bestehende Krise gemeinsamgut überstehen und im Laufedes Jahres zu einer bestimmten Normalitätzurückkehren können.08
ORTSPOSTHallo, da bin ich wieder, Euer KALIIch wurde gefragt, warum ich KALI heiße. Wenn du genau schaust, kannst duerkennen, dass mein Körper die Landkarte von KAL(I)SDORF darstellt.Wusstest du, dass in Kalsdorf der Bürgermeister, die Lesehexe Mimi und vieleKinder wohnen? Für diese Kinder habe ich wieder Tipps, Ideen und ein Rätselmitgebracht. Ich wünsche euch frohe Weihnachten!Am 6. Dezemberkommt derRentier mit roter NaseWeihnachtsgebäckIn welchem Monat feiern wir WeihnachtenEine JahreszeitÜber dem Stall von Bethlehem steht einLösungswort:KALIʼs Freizeittippin KalsdorfKinderprogramm an den Adventsonntagen von 16:00 bis 18:00Eislaufplatz seit Anfang Dezember je nach TemperaturEisdisco am 10.12.2022 und 27.1.2023KALIʼs Basteltipp für Weihnachten:Tischlicht, Kekse-GlasDas braucht ihr:Leere Joghurtgläser mit Deckel, Acrylfarben, weihnachtliches Geschenkband und ServietteSo gehtʼs:Mit Fingerdruck gestaltet ihr euer Glas mit einemTannenbaum und Sternen. Ihr könnt auch andereweihnachtliche Motive drauf malen, da sind eurerFantasie keine Grenzen gesetzt. Für das Tischlicht kommt,wenn die Farbe getrocknet ist, ein schönes Band um dasGlas, kleine Lichterkette rein, fertig. Für das Kekse-Glasbraucht ihr den Deckel vom Joghurtglas. Wie beimTischlicht, Glas bemalen-trocknen lassen. Dann könnt ihreure Cornflakes-Kekse, oder anderes Weihnachtsgebäck,ins Glas geben, mit dem Deckel zuschrauben,Weihnachtsserviette über den Deckel und mit einemGeschenkband dekorieren. Schon habt ihr wasSelbstgemachtes zum Verschenken. Viel Spaß beimKreativ sein!250g Milchschokolade100g CornflakesPralinenförmchenKochen mit KALI:WeihnachtlicheCornflakes-Kekse1. Cornflakes grob zerstoßen2. Milchschokolade erweichen (mitHilfe von einem Erwachsenen)3. Cornflakes mit der weichenMilchschokolade vermengen4. Mit einem Teelöffel Cornflake-Häufchen auf ein Backblech (wichtigist Backpapier als Unterlage)setzen.5. Auskühlen lassen6.ln die Pralinenförmchen geben!09
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ORTSPOST
Sepp:
Sepp: Lieber Manfred, vielen Dank für
die Gelegenheit zum Gespräch hier in
deinem Büro im Gemeindeamt, das
auch nach sehr viel Arbeit aussieht. Ich
habe dir einige Fragen der Kalsdorferinnen
und Kalsdorfer als Gastgeschenk
mitgebracht, aber gleich vorweg würde
mich interessieren: Wie viel Zeit verbringst
du eigentlich in dem Büro und
was sind deine Lieblingsbeschäftigungen
hier in dem Haus?
Manfred: Besondere Freude bereitet
mir der Kontakt mit den Bürgerinnen
und Bürgern, so auch die Gespräche mit
ihnen an meinen zwei „Parteienverkehrs-Tagen“,
aber auch außerhalb des
Gemeindeamtes.
Die Menschen kommen zum Bürgermeister,
weil oft die Zuständigkeit nicht
mehr klar erkennbar ist und Polizei,
Hausverwaltung etc. nicht mehr helfen
können, dann geht man eben zum Bürgermeister
als „Allzuständigen“. Mir bereitet
es immer große Freude, wenn ich
Unterstützung und Hilfe geben kann
und Hilfesuchende mit der Zuversicht
rausgehen, das Problem jetzt lösen zu
können. Dazu kommen noch viele Termine
im Amt - mit den MitarbeiterInnen,
AbteilungsleiterInnen, ReferentInnen
und PolitikerInnen. Aber auch
außerhalb des Amtes gibt es viele Termine
in Gremien und Verbänden wie z.B.
Wasserverband oder GU6. Dazu kommen
Termine im Land Steiermark, aber
auch unsere Vereine und Institutionen
bieten immer wieder tolle Veranstaltungen,
die es wert sind, sie zu besuchen.
Sepp: Beruflich begleite ich in der Roto
Frank unter anderem das Thema Digitalisierung
in unserer Stuttgarter Zentrale.
Bereits am Anfang dieser Legislaturperiode
habe ich hier rege Aktivitäten wahrgenommen
– wo stehen wir da zurzeit
und wohin geht die digitale Reise?
Manfred: Es wurde viel an Hard- und
Software angeschafft und erneuert und
es wird in den nächsten Jahren noch einiges
folgen. Digitalisierung bedeutet
zuerst aber, die Abläufe im Amt sehr genau
anzuschauen und zu optimieren
und diese dann „digital“ zu unterstützen.
Wichtig dabei ist es, die Abläufe für
Manfred Komericky, Bürgermeister der Marktgemeinde
Kalsdorf und Sepp Zirkl, Gemeinderat und ortSPOst-Macher im
Gespräch über die vergangenen zwei Jahre und die nächsten
Jahre.
ORTSGespräch der ORTSPOST
unsere Kalsdorfer BürgerInnen und Betriebe
unkompliziert und gut zu gestalten.
Dabei spielen aber auch interne Abläufe
wie Archivierung, Aktenläufe und
vieles mehr eine Rolle, die die Mitarbeiterinnen
und politisch Tätigen in ihrer
täglichen Arbeit unterstützen. Wir werden
damit auch nie wirklich ganz „fertig
sein“, weil wir ständig daran arbeiten
müssen, unsere Prozesse zu optimieren.
Sepp: Sehr viele Ärzte stehen unmittelbar
vor der Pension, werden die langen
Warteschlangen vor unseren Ordinationen
noch länger?
Manfred: Wir haben in Kalsdorf sehr
beliebte und kompetente Ärzte, daher
werden diese auch von Personen weit
über die Ortsgrenzen hinaus konsultiert.
In allen Fällen ist eine Nachfolge zu erwarten,
der sehr dynamische Prozess
der Nachbesetzung läuft in allen Richtungen.
Hierbei ist mir wichtig, auch
schon den Start der „neuen“ Ärzte zu
unterstützen. Dabei sind eine geeignete
Räumlichkeit und die Infrastruktur wesentliche
Faktoren. Darüber hinaus bin
ich laufend mit der ÖGK und der Ärztekammer
in Kontakt, da hier die eigentlichen
Entscheidungen fallen. Grundsätzlich
haben wir eine gute allgemeine
Ärzteabdeckung, mit der wir im GU-Vergleich
im Spitzenfeld liegen.
Mehr könnte es natürlich dennoch immer
sein…
Sepp: Steigende Energiekosten belasten
die Betriebe und auch die Haushalte der
KalsdorferInnen, wie sehr ist auch die
Gemeinde davon betroffen?
Manfred: Es wird heuer insbesonders
wegen der stark gestiegenen Energiekosten
sehr herausfordernd für den
Kalsdorfer Haushalt: Aufgrund des großen
Angebotes mit vier Kindergärten,
Musikschule, Sporthalle, Hallenbad,
Volksschule, Mittelschule und PTS u.v.m.
sind wir von den steigenden Energiekosten
stark betroffen. Strom +200 %, Fernwärme
mehr als +100 %. Etwa 180
hochprofessionelle MitarbeiterInnen erhalten
pünktlich ihren Lohn, wir unterstützen
Familien, Vereine und vieles
mehr. Trotz dieser Mehrkosten ist es uns
gelungen, ein Budget zu erstellen, damit
die laufenden Ausgaben gesichert sind,
aber auch dringend notwendige Investitionen
und Sanierungen möglich werden.
Da wir in der Vergangenheit gut gewirtschaftet
haben, kann bei Bedarf auch
auf Reserven zurückgegriffen werden.
Sepp: Wir sind mitten im Fest der Stille
und Ruhe, wie verbringst du Weihnachten?
Manfred: Mir geht es wie vielen anderen
auch: Ich werde bis zum letzten Tag
vor Heiligabend arbeiten und hoffe, danach
einige ruhige Tage im Kreise der
Familie und Freunde genießen zu können.
Für das nächste Jahr wünsche ich
mir, dass wir die bestehende Krise gemeinsam
gut überstehen und im Laufe
des Jahres zu einer bestimmten Normalität
zurückkehren können.
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