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GÖSTLING 1960 - Göstling an der Ybbs

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<strong>GÖSTLING</strong> <strong>1960</strong><br />

Der J<strong>an</strong>uar verzeichnete eine zweiwöchige Kältewelle bis –23°, <strong>der</strong><br />

Winter war aber insgesamt – von einzelnen Kälteeinbrüchen<br />

abgesehen – relativ mild und brachte wenig Schnee. Dafür kam<br />

aber im Februar eine hartnäckige Grippewelle mit Mumps,<br />

sodass oft bis zu 50 % <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Schule fehlten.<br />

Und wir lesen in <strong>der</strong> Schulchronik, dass FORSTHUBER<br />

Wilfried Siebenter und Rudolf BUDER Dritter <strong>der</strong> Bezirks-<br />

Schimeisterschaften wurden. Letzterer versicherte uns aber,<br />

dass er vielmehr einige Male sogar Bezirkssieger geworden war.<br />

7. Februar <strong>1960</strong>: In <strong>der</strong> Kirche war eine Lautsprecher<strong>an</strong>lage<br />

eingebaut worden, und nun wurde sie geweiht. Baumeister<br />

Ing. Fr<strong>an</strong>z GEISCHLÄGER hatte das Material und die<br />

Arbeitsleistungen fin<strong>an</strong>ziert und sie wurde nun ihm zum D<strong>an</strong>k<br />

<strong>der</strong> hl. Barbara als Patronin <strong>der</strong> Bau- und Bergleute geweiht.<br />

Um Weihnachten wurde auch ein automatisches elektrisches<br />

Läutwerk für die Kirchenglocken installiert und „als<br />

Christkindl“ spendete die Wollweberei FAHRNBERGER <strong>der</strong><br />

Kirche großzügig einen Altargong um 1000,- S. Dieser wurde<br />

nun <strong>an</strong> Festtagen <strong>an</strong>stelle <strong>der</strong> Altarglöckchen verwendet.<br />

Am 1.3.<strong>1960</strong> vollendete Frau Hermine HOFER in geistiger Frische<br />

als älteste <strong>Göstling</strong>erin das 90. Lebensjahr. Sie hatte im<br />

Kaufhaus ihres Bru<strong>der</strong>s und später beim Neffen Ewald<br />

gearbeitet.<br />

21.3.<strong>1960</strong>: Beginn <strong>der</strong> Außenrenovierung <strong>der</strong> Pfarrkirche. Sie<br />

sollte bis zum 22. September dauern. Die Kosten beliefen sich<br />

auf rund 130.000 S (9500,- €), wobei die Diözese 55.000 S und<br />

das PATRONAT (die Forstverwaltung <strong>Göstling</strong>) 20.000 S<br />

beisteuerten.


10.4.<strong>1960</strong>: Gemein<strong>der</strong>atswahl<br />

<strong>Göstling</strong><br />

(Lassing)<br />

STIMMEN MANDATE<br />

ÖVP 626 (66) 10<br />

SPÖ 417 (59) 6<br />

FPÖ 91 (28) 1<br />

ÖVP-M<strong>an</strong>datare: Fr<strong>an</strong>z LÄNGAUER, Ludwig FAHRNBERGER,<br />

Konrad FAHRNBERGER, Fr<strong>an</strong>z FAHRNBERGER, August<br />

JAGERSBERGER, Joh<strong>an</strong>n KRONEDER, Konrad JAGERS-<br />

BERGER, Sebasti<strong>an</strong> SCHAUPP, Ewald HOFER, Alois BITTER<br />

SPÖ: Engelbert MUSIL, Peter HEIGL, Pius AICHMAYER, Fr<strong>an</strong>z<br />

LENGAUER, Joh<strong>an</strong>n RUSPEKHOFER, Fr<strong>an</strong>z HEIM<br />

FPÖ: Josef ENICKL<br />

30.4.<strong>1960</strong>: Vorst<strong>an</strong>dswahl<br />

BÜRGERMEISTER: Fr<strong>an</strong>z Längauer (16 Stimmen)<br />

VIZEBÜRGERMEISTER: Ludwig Fahrnberger (16 Stimmen)<br />

GESCHÄFTSFÜHRENDE GEMEINDERÄTE: Joh<strong>an</strong>n Krone<strong>der</strong>,<br />

Ewald Hofer, Konrad Jagersberger, Engelbert Musil, Peter<br />

Heigl.<br />

Dem Antrag <strong>der</strong> SPÖ auf die Wahl eines 2. Vizebürgermeisters<br />

wurde von <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desregierung keine Bewilligung erteilt, weil<br />

<strong>Göstling</strong> laut Volkszählung weniger als 2.000 Einwohner hatte.<br />

Am 15 Mai <strong>1960</strong> musste ein Segelflugzeug in <strong>Göstling</strong> auf <strong>der</strong><br />

Wiese zwischen dem Gut Stixenlehen und <strong>der</strong> Ölgrabenstraße<br />

notl<strong>an</strong>den. Dabei streifte die Tragfläche einen Lichtmast und<br />

das Flugzeug stürzte ab, wobei <strong>der</strong> Rumpf stark beschädigt<br />

und die linke Tragfläche vollkommen abgerissen wurde. Der<br />

Flieger selbst, ein Wiener Student, blieb dabei unverletzt; auch<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>e Personen waren nicht gefährdet gewesen.<br />

Pfingstmontag: Der Bürgermeister als Dompteur<br />

Wir übernehmen diesen herrlichen Zeitungsartikel wortwörtlich.<br />

<strong>Göstling</strong>s Bürgermeister als „D<strong>an</strong>iel in <strong>der</strong> Löwengrube“<br />

Als „D<strong>an</strong>iel in <strong>der</strong> Löwengrube“ betätigte sich im wahrsten Sinn des Wortes<br />

<strong>der</strong> Bürgermeister von <strong>Göstling</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Ybbs</strong>, Sägewerksbesitzer Fr<strong>an</strong>z<br />

LÄNGAUER. Der 63-jährige Bürgermeister und Feuerwehrhauptm<strong>an</strong>n bewies<br />

Humor, Mut und Kaltblütigkeit, als er kürzlich bei einer „Wohltätigkeitsver<strong>an</strong>staltung“<br />

in einen Löwenkäfig stieg, um <strong>an</strong>gesichts <strong>der</strong> vier<br />

Raubkatzen mit dem Dompteur einen Liter Wein auszuspielen. Aber es ging<br />

um mehr als um einen Liter Wein ...<br />

Das ist die Vorgeschichte <strong>der</strong> „Löwenshow“: Vor etwa 14 Tagen<br />

verunglückte im Jeßnitztal bei Scheibbs <strong>der</strong> „Löwentr<strong>an</strong>sporter“ des kleinen<br />

W<strong>an</strong><strong>der</strong>zirkus „Olympia“. Der Traktor mit den zwei Anhängern, auf denen in<br />

gewichtigen Käfigen die Raubkatzen untergebracht waren, kam auf <strong>der</strong> steil<br />

abfallenden „Steinleiten“ ins Rollen, da die Bremsen versagten. Anhänger samt<br />

Löwen stürzten in den Graben. Der Scheibbser Feuerwehr oblag es, die fauchende<br />

Fracht - die unversehrt geblieben war - mit Seilwinden aus dem Graben zu


ziehen. Nun bef<strong>an</strong>den sich Löwen und Dompteur in <strong>Göstling</strong>/Y. - müßig wartend<br />

auf die Reparatur des Traktors. Die vier Raubkatzen schmollten und knurrten -<br />

zur Freude <strong>der</strong> vielen <strong>Göstling</strong>er Sommergäste und Kin<strong>der</strong> - auf <strong>der</strong> Wiese vor<br />

dem Gasthaus Gusel. Löwen haben, auch wenn sie keine Show geben, stets<br />

Hunger: Die <strong>Göstling</strong>er Fleischhauer vermerkten dies wohlwollend. Nicht aber<br />

<strong>der</strong> Dompteur! Denn sein Bargeld schrumpfte immer mehr zusammen und er<br />

wusste schon nicht mehr, wie er seine vier hungrigen „Schnäbel“ stopfen sollte.<br />

Aber die <strong>Göstling</strong>er Bürger hatten eine originelle Idee, für <strong>der</strong>en Verwirklichung<br />

sich <strong>der</strong> Bürgermeister in „uneigennütziger“ Weise zur Verfügung stellen wollte.<br />

In <strong>der</strong> Höhle <strong>der</strong> Löwen sollte er mit dem Dompteur eine Schnapspartie<br />

austragen. Den Reingewinn dieser Son<strong>der</strong>vorstellung wollte m<strong>an</strong> zu gleichen<br />

Teilen den hungerleidenden Löwen und <strong>der</strong> „durstleidenden“ Feuerwehr von<br />

<strong>Göstling</strong>, die dringend ein neues Spritzenaggregat benötigt, zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Die „Bürgermeister-Löwenshow“ war für Pfingstmontag um 16 Uhr<br />

<strong>an</strong>gesetzt. Die Stimmung im Ort erreichte zu dieser Zeit ihren Höhepunkt. Die<br />

Luft vor dem Gasthaus Gusel roch nach M<strong>an</strong>ege. Die Feuerwehrkapelle spielte<br />

flotte Weisen, als <strong>der</strong> Bürgermeister - es ist nicht bek<strong>an</strong>nt, ob er vorher das<br />

Testament gemacht hatte - unter dem Jubel seiner Untert<strong>an</strong>en die Arena betrat.<br />

Ein heftiges Gewitter und ein kleiner Platzregen hatten die Gemüter, wohl auch<br />

die <strong>der</strong> Löwen, sichtlich abgekühlt.<br />

Unter Knurren nahmen die vier Löwen auf ihren Stockerln Platz. Es wurden ein<br />

Tisch und zwei Sessel in den Käfig gestellt - die prickelnde Schnapspartie nahm<br />

ihren Anf<strong>an</strong>g. Kein Wun<strong>der</strong>, dass Bürgermeister Längauer das Bummerl verlor.<br />

Seiner Aussage nach hatte er zwar keine Angst, aber die Konzentrationsfähigkeit<br />

war doch geringer als am Stammtisch. Überhaupt als <strong>der</strong> größte <strong>der</strong> Löwen<br />

plötzlich vom Stockerl spr<strong>an</strong>g und sich offenbar als „Kiebitz“ betätigen wollte.<br />

Für die Feuerwehrleute, die - <strong>der</strong> kluge M<strong>an</strong>n baut vor! - bereits eine<br />

Schlauchlinie gelegt hatten, um ihrem Hauptm<strong>an</strong>n im Notfall beistehen zu<br />

können, war bereits Alarm gegeben worden. Doch <strong>der</strong> König <strong>der</strong> Tiere ließ sich<br />

vom Dompteur wie<strong>der</strong> seinen Platz zuweisen. Die Vorstellung dauerte nur eine<br />

Viertelstunde - für Bürgermeister Längauer war es allerdings die längste seines<br />

Lebens. Nun wurde <strong>der</strong> Wein versteigert, <strong>der</strong> Liter um 240 Schilling und<br />

<strong>an</strong>schließend im Gasthaus Gusel <strong>der</strong> Reingewinn verteilt. Die Wohltätigkeitsver<strong>an</strong>staltung<br />

hatte über 1500 Schilling eingebracht. Wen wun<strong>der</strong>te es, dass<br />

die <strong>Göstling</strong>er <strong>an</strong> diesem Abend ihr Gemeindeoberhaupt, das seinen Mut und<br />

Humor so glänzend unter Beweis gestellt hatte, noch gebührend feierte.<br />

30.6.<strong>1960</strong>: Verbreiterung <strong>der</strong> Bundesstraße<br />

25 zwischen Buchmais und Kotleiten.<br />

Im Zuge dieser Straßenarbeiten waren 3<br />

Brücken errichtet worden: bei <strong>der</strong> Bäckerei<br />

Schnei<strong>der</strong>, über den Rotmoosbach bei<br />

Saumer und über den Buchmaisbach<br />

Fronleichnamsaltar beim Kaufhaus Lengauer (heute Fahrnberger)


<strong>1960</strong> wurde noch <strong>der</strong> Gehsteig von <strong>der</strong> neuen <strong>Ybbs</strong>brücke<br />

zum Bahnhof gebaut und die Straßenbeleuchtung<br />

mo<strong>der</strong>nisiert. Im Zuge des Brückenbaues über die <strong>Ybbs</strong> wurde<br />

auch die Joh<strong>an</strong>nes-Nepomuk-Kapelle renoviert.<br />

Die Gemeinde <strong>Göstling</strong> übernahm von <strong>der</strong> Forstverwaltung die<br />

Trafo-Station K<strong>an</strong>lehen und errichtete eine Nie<strong>der</strong>sp<strong>an</strong>nungsleitung.<br />

für die Versorgung <strong>der</strong> Abnehmer in Hagenbach.<br />

15.8.<strong>1960</strong>: Neuer Weg auf den Sonnwendkogel. Er wurde am<br />

Abend dieses Maria-Himmelfahrts-Tages offiziell seiner<br />

Bestimmung übergeben. Bgm. Längauer, Funktionäre des<br />

Verschönerungsvereines und die Arbeiter begingen den Weg,<br />

<strong>der</strong> beim Hause Strohmaier beginnt und in Serpentinen zum<br />

Sonnwendkogel hinauf und weiter über den Steinbachboden<br />

nach Stiegengraben führt. Der Ausbau des Weges entstammt<br />

einer Idee Engelbert WAGENHOFERS, <strong>der</strong> auch die Leitung <strong>der</strong><br />

Bauarbeiten übernommen hatte und mit seinen Arbeitern den<br />

Weg teilweise sogar in den Fels sprengen musste. In 18<br />

Minuten wird - im l<strong>an</strong>gsamen Spaziergänger-tempo - <strong>der</strong> Kogel<br />

erreicht, auf dem zahlreiche Bänke zum Ausrücken einladen.<br />

Dort bietet sich ein herrlicher Rundblick auf <strong>Göstling</strong> und auf<br />

die umliegenden Berge. Sommergäste und einheimische<br />

Bevölkerung sind von dem neuen Weg begeistert.<br />

17.8.<strong>1960</strong>: Ein tödlicher Traktorunfall<br />

Herbert HÖDL, 26 Jahre alt, hatte mit dem Traktor für den<br />

Bau des Güterweges S<strong>an</strong>d und Schotter gefahren. Nach <strong>der</strong><br />

Arbeit blieb er bei den Arbeitern, die die Fertigstellung <strong>der</strong><br />

Baustelle eines neuen Bauabschnitts feierten, und ließ daher<br />

den Traktor in Weißenbach stehen. Gegen Mitternacht fuhr er<br />

heimwärts, während seine Kollegen von <strong>der</strong> Baustelle mit den<br />

Mopeds die Heimfahrt <strong>an</strong>traten. Da Hödl längere Zeit nicht<br />

auftauchte, fuhr einer von ihnen zurück um nachzusehen und<br />

f<strong>an</strong>d den Traktor ca. 200 m vor dem Hause Salriegl auf <strong>der</strong><br />

Böschung mit eingeschalteten Lampen. Unter dem Traktor lag<br />

<strong>der</strong> Fahrer. Der herbeigerufene Arzt konnte nur mehr den Tod<br />

feststellen. Der Traktor hatte Herbert erdrückt. Bis zum<br />

Morgengrauen arbeiteten Arbeiter und Nachbarsleute, um den<br />

Toten hervorzubringen. Er war nur 26 Jahre alt geworden.<br />

30.8.<strong>1960</strong>: Die Schule in Lassing erhält ein neues Dach. Die<br />

Zementziegel werden nach Hof verkauft und das Dach mit<br />

Eternit gedeckt.<br />

23.10.<strong>1960</strong>: Hochwürden Emmerich Neuteufel 20 Jahre Pfarrer<br />

Nach dem Ernted<strong>an</strong>kgottesdienst ver<strong>an</strong>stalteten Pfarrkirchenrat<br />

und Kirchenchor <strong>der</strong> Pfarre Lassing eine erhebende<br />

D<strong>an</strong>kesfeier. Gemeinde- und Pfarrkirchenrat August JAGERS-<br />

BERGER (Kotleiten) sprach dem Pfarrherrn <strong>der</strong> Pfarre<br />

Mendling zu Lassing Hochwürden Emmerich NEUNTEUFEL<br />

D<strong>an</strong>k und Anerkennung für sein vorbildliches Wirken als<br />

Seelsorger aus. Monika FAHRNBERGER und Rudolf KUPFER<br />

sagten ein Festgedicht auf, <strong>der</strong> Kirchenchor s<strong>an</strong>g und d<strong>an</strong>ach<br />

überbrachte Josef FAHRNBERGER für den Kirchenchor die<br />

Glückwünsche. Pfarrkirchenratsobm<strong>an</strong>n Rom<strong>an</strong> PAUMANN<br />

(Brunneck) d<strong>an</strong>kte dem Pfarrer für all seine Mühen und stille


Arbeit. Pfarrer Neunteufel war 1936 zum Priester geweiht<br />

worden, war <strong>an</strong> mehreren Pfarren als Kooperator tätig gewesen<br />

und 1940 als Pfarrer <strong>der</strong> Pfarre Mendling zu Lassing feierlich<br />

installiert worden. Pfarrer Neunteufel ist als bescheidener<br />

Priester bek<strong>an</strong>nt; er tritt nicht gern in die Öffentlichkeit,<br />

son<strong>der</strong>n gilt vielmehr als stiller Arbeiter in Weinberg des Herrn.<br />

Der Sport st<strong>an</strong>d hoch in Kurs in <strong>Göstling</strong>, also f<strong>an</strong>d auch die Ablegung<br />

von Sportabzeichen den Weg in die Gemeindechronik, zumal <strong>der</strong><br />

Sekretär Schörgmayer auch das Amt eines Turnwarts bekleidete. Wir<br />

wollen die eifrigen Sportler gerne wie<strong>der</strong> vor den Vorh<strong>an</strong>g rufen.<br />

2.10.<strong>1960</strong>: Feierliche Überreichung des ÖSTA-Sportabzeichens<br />

Sogar <strong>der</strong> Bürgermeister war aufgeboten worden, um im<br />

Sitzungssaal des Gemeindeamtes <strong>an</strong> einem Sonntag das<br />

Österreichische Jugend - Sport- und -Turnabzeichen (ÖSTA) zu<br />

überreichen. Sogar die Kosten übernahm die Gemeinde. 7<br />

<strong>Göstling</strong>er hatten die Prüfungen in <strong>Göstling</strong>, Lunz und Gaming<br />

best<strong>an</strong>den: Das J-ÖSTA in Silber erhielten Rudolf TEUFL, Kurt<br />

HINTER-REITER, Erich THALER und Joh<strong>an</strong>n BACHNER; in<br />

Bronze Eckhart GROßRABENREITER, Fritz BERGER und<br />

H<strong>an</strong>s Otto DIGRUBER.<br />

November <strong>1960</strong>: Bau des ersten Schiliftes in Steinbachschlag<br />

<strong>Göstling</strong> erhielt seinen ersten Lift. Es war ein eher kurzer<br />

Pendellift in Steinbach beim Hause Wailzer, und er wurde<br />

vorerst aus privaten Mitteln von Hubert M<strong>an</strong>dl fin<strong>an</strong>ziert.<br />

Unter Fr<strong>an</strong>z SEITZBERGER, Hubert MANDL, Walter und Fr<strong>an</strong>z<br />

LÄNGAUER und vielen <strong>an</strong><strong>der</strong>en hatte sich <strong>der</strong> Wintersportverein<br />

in die Zukunft aufgemacht. Ein bisschen Groll war im<br />

Nachbarort Hollenstein aufgekommen, weil <strong>Göstling</strong> (nach<br />

Lunz) jetzt bereits einen Schilift bekommen hatte, obwohl die<br />

Hollensteiner bereits früher beim L<strong>an</strong>desfremdenverkehrsamt<br />

<strong>an</strong>gesucht hätten. Der Lift war mit 2 Bügeln ausgestattet,<br />

sodass nur jeweils 2 Personen tr<strong>an</strong>sportiert werden konnten<br />

Der Obm<strong>an</strong>nstellvertreter des WSV Walter LÄNGAUER wurde<br />

zum Betriebsführer eingesetzt und <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at setzte die<br />

einzelnen Tarife fest. Laben wir uns <strong>an</strong> den Preisen von damals<br />

(1 Schilling entspricht etwa 0,07 €):<br />

Einzelkarte pro Person und Fahrt S 1,50<br />

Blockkarte für 10 Fahrten S 10,-<br />

Blockkarte für Schüler o<strong>der</strong> WSV-Mitglie<strong>der</strong> S 7,-<br />

Und <strong>der</strong> „Steinbachschlager“ Joh<strong>an</strong>n WAILZER erhielt die<br />

Erlaubnis zum Betrieb einer Jausenstation in seinem<br />

Bauernhaus. Die Begeisterung <strong>der</strong> Bevölkerung für den Lift<br />

war enorm, alles half mit bei <strong>der</strong> Trassierung; Hun<strong>der</strong>te<br />

Stunden arbeiteten die WSV-Mitglie<strong>der</strong> wie H<strong>an</strong>s BACHNER,<br />

Rudolf TEUFL, Fritz BERGER, Kurt HINTERREITHER und<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>e <strong>an</strong> <strong>der</strong> S<strong>an</strong>d- und Schotterbringung, <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Fundamenterrichtung o<strong>der</strong> Kabelverlegung. Den Beton für die<br />

Fundamente wurden übrigens mit <strong>der</strong> Mistwinde des<br />

Steinbachschlagers bergauf tr<strong>an</strong>sportiert. Für die Arbeit gab’s<br />

Freifahrten und Ludwig BACHLER erzählt, dass er insgesamt<br />

damit 230 Freifahrten zusammenbekommen hatte. Vieles war<br />

improvisiert, das Pistengerät best<strong>an</strong>d aus einer Konstruktion


aus vier Radfelgen, die mit einer Achse verbunden waren. Etwa<br />

alle 30 cm waren Querlatten befestigt, die für den gewünschten<br />

Präparierungseffekt sorgen sollten. Das Gerät wurde mit dem<br />

Lift hinauftr<strong>an</strong>sportiert und unter vielen Beschwerlichkeiten<br />

bergab gelenkt. (Vielleicht können wir Ihrer Vorstellungskraft<br />

nachhelfen, wenn Sie sich einfach eine überdimensionierte<br />

Schaumrolle vorstellen, die, Wolken von Schneestaub<br />

aufwirbelnd, zu Tale rollt.)<br />

Wie m<strong>an</strong> damals Präparierungsprobleme löste, erzählt uns<br />

Walter LÄNGAUER: Vor einem wichtigen Schirennen kam <strong>der</strong><br />

Schnee, einen Meter hoch lag er, als es am Vorabend zu regnen<br />

beg<strong>an</strong>n. Die Piste beg<strong>an</strong>n sich aufzulösen. Also taten sich einige<br />

Burschen zusammen und beg<strong>an</strong>nen die Piste zu Fuß durchzutreten.<br />

Der Steinbachschlager trieb dazu noch sein Ochsen o<strong>der</strong><br />

Kühe aus – je<strong>der</strong> Tritt war wichtig. D<strong>an</strong>ach wurde die Piste<br />

nochmals geglättet – und das Wun<strong>der</strong> geschah: In <strong>der</strong> Nacht<br />

beg<strong>an</strong>n es zu frieren und die Piste war beim Rennen in bestem<br />

Zust<strong>an</strong>d.<br />

1. Schilift in <strong>Göstling</strong> errichtet


Ein Wort noch zum Pendellift: Er wurde später von Rudolf<br />

HINTERREITHER gekauft und noch eine Zeitl<strong>an</strong>g betrieben. Von ihm<br />

erwarb ihn die Familie SMOLKA als Privatlift für ihre Schlosswiese in<br />

Steinbach. Heute rosten die Überreste still und friedlich irgendwo<br />

beim Schloss in Steinbach vor sich hin.<br />

Vergessen wir aber nicht, dass bald auch ein zweiter Lift seinen<br />

Betrieb aufnahm: gegenüber dem Hotel WALDESRUH (VIELHABER)<br />

beim Weg ins G<strong>an</strong>sbichl. Othmar Vielhaber baute den Lift 1965, und<br />

Rudolf TEUFL hielt dort sogar Schischulkurse ab. Allerdings musste<br />

m<strong>an</strong> erst zu Fuß den Kogel besteigen, um zum Lift zu gel<strong>an</strong>gen,<br />

wodurch <strong>der</strong> Publikumszuspruch ausblieb. Pistengeräte gab es keines,<br />

so musste immer wie<strong>der</strong> fleißig getreten werden. Es gab aber auch<br />

dort Schirennen und als eines Tages, wie Ludwig BACHLER erzählt,<br />

<strong>der</strong> als unbesiegbar geltende H<strong>an</strong>s JAGERSBERGER von Nie<strong>der</strong>hagen<br />

eine Bestzeit hinlegte, bekam er den Siegespokal schon ausgehändigt,<br />

bevor noch das Rennen zu Ende war. Als aber d<strong>an</strong>n Otto AICHMAYER<br />

eine neue Bestzeit herausfuhr, musste er wi<strong>der</strong>willig und kleinlaut<br />

den Pokal wie<strong>der</strong> herausrücken.<br />

20.11.<strong>1960</strong>: Motorspritzenweihe <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr<br />

Aus diesem Anlass marschierten die Feuerwehr mit <strong>der</strong><br />

Feuerwehrkapelle und den hun<strong>der</strong>t Festgästen zuerst zur<br />

kirchlichen Feier und d<strong>an</strong>ach zum Feuerwehrgerätehaus, wo<br />

die neue VW-Motorspritze aufgestellt war, festlich geschmückt<br />

und fl<strong>an</strong>kiert von zwei Ehrenposten. Hier nahm Pfarrer<br />

Schauer die kirchliche Weihe vor. Der Bezirksfeuerwehrkomm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t<br />

gratulierte zu <strong>der</strong> neuen Spritze und gleichzeitig<br />

auch dem Hauptm<strong>an</strong>n Bgm. LÄNGAUER für sein am Vortag<br />

aus den Händen des Bundes-Feuerwehrkomm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>ten und<br />

Wiener Polizeipräsidenten HOLAUBEK erhaltenes Bundes-<br />

Feuerwehrverdienstkreuz.<br />

Anschließend f<strong>an</strong>d eine Schauübung statt. Der bei <strong>der</strong><br />

Tischlerei LEICHTFRIED <strong>an</strong>genommene Br<strong>an</strong>d wurde mit 3<br />

Gruppen bekämpft. Vor den kritischen Augen <strong>der</strong> inspizierenden<br />

Bezirksleitung und <strong>der</strong> Kameraden f<strong>an</strong>d diese Übung<br />

große Anerkennung. Nach dieser etwas nassen Strapaze<br />

f<strong>an</strong>den sich alle im Gasthaus KLÖSCH ein, um sich bei Musik<br />

und T<strong>an</strong>z zu erwärmen.<br />

21. – 26.11.<strong>1960</strong>: Volksbildungswoche<br />

im Pfarrsaal. Nach übereinstimmenden<br />

Quellen war <strong>der</strong><br />

Bildungshunger <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

erstaunlich groß. Noch gab es ja<br />

keine Medienüberflutung. Die<br />

Ver<strong>an</strong>staltungen f<strong>an</strong>den täglich um<br />

20.00 Uhr statt und best<strong>an</strong>den aus<br />

Vorträgen mit Dias („Farblichtbil<strong>der</strong>n“)<br />

und Tonfilmen: „Tierwelt in<br />

NÖ“, „Mehr Sicherheit im Straßenverkehr“,<br />

„Betrauertes Südtirol“,<br />

„Sprungbretter ins Weltall“ und „Die<br />

<strong>Ybbs</strong> entl<strong>an</strong>g“.<br />

Pfarrsaal um <strong>1960</strong>


3.12.<strong>1960</strong>: Direktor MIKSCHE erhält in Anwesenheit des<br />

Bezirkshauptm<strong>an</strong>nes Dr. Herrm<strong>an</strong>n das Dekret zur Ernennung<br />

zum Oberschulrat.<br />

19.12.<strong>1960</strong>: Einzelne Schulklassen übersiedelten in die neue<br />

Hauptschule. Auch die 2. und 3. Klasse Volksschule, die im Asyl<br />

untergebracht waren, f<strong>an</strong>den eine neue Heimstatt in unserer<br />

prachtvollen neuen Schule und die Lehrmittelsammlungen wurden<br />

ebenfalls in die Hauptschule verlegt.<br />

In <strong>der</strong> alten Schule schien jetzt ausreichend Platz, sodass eine neue<br />

Wohnung eingebaut wurde, in <strong>der</strong> die Familie DATZBERGER für einige<br />

Jahre Unterkunft f<strong>an</strong>d. 3<br />

30.12.<strong>1960</strong>: Auf Antrag des Obm<strong>an</strong>ns des Fremdenverkehrsausschusses<br />

GfGR. Ewald HOFER beschloss <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at,<br />

<strong>an</strong> die NÖ L<strong>an</strong>desregierung ein Ansuchen auf Erhebung <strong>der</strong><br />

Ortsgemeinde zur Marktgemeinde zu stellen und gleichzeitig<br />

um Zuerkennung eines Marktwappens auszusuchen.<br />

Die Begründung Hofers im Gemein<strong>der</strong>at gibt uns in Auszügen<br />

Einblicke in das Bild des Ortes im Jahre <strong>1960</strong>:<br />

<strong>Göstling</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Ybbs</strong>, <strong>an</strong> <strong>der</strong> alten Dreimärkter-Eisenstraße gelegen,<br />

war in früheren Zeiten ein recht bedeutendes Zentrum <strong>der</strong> Eisenverarbeitung<br />

gewesen ... und heute zeugen nur noch Ruinen von<br />

dieser einst so blühenden Eisenindustrie und den Hammerwerken...<br />

Infolge seiner wirtschaftlichen Struktur wie auch seiner kulturellen<br />

Bedeutung im <strong>Ybbs</strong>tal hat <strong>Göstling</strong> schon l<strong>an</strong>ge den Eindruck eines<br />

Marktes hervorgerufen und wurde schon in <strong>der</strong> Topographie für<br />

Nie<strong>der</strong>österreich „Markt“ gen<strong>an</strong>nt. Auch wurde <strong>der</strong> Gemeinde durch<br />

kaiserliches Patent bereits 1819 und 1841 die Berechtigung zur<br />

Abhaltung je eines Viehmarktes verliehen und die Abhaltung von<br />

Jahrmärkten durchgeführt ...<br />

G<strong>an</strong>z beson<strong>der</strong>s beweist <strong>der</strong> wirtschaftliche Aufschwung die Rechtfertigung<br />

zu diesem Antrag, denn <strong>Göstling</strong> hat als Fremdenverkehrsort<br />

große Bedeutung erhalten, liegt es doch <strong>an</strong> <strong>der</strong> Erlauftal-<br />

Bundesstraße Nr. 25 – <strong>der</strong> künftigen kürzesten Ost-Westverbindung –<br />

und <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Ybbs</strong>tal-Bundesstraße Nr. 31. Die Nächtigungsziffern sind<br />

im steten Ansteigen begriffen, zB konnten 1957 16.000, 1958 21.000,<br />

1959 23.690 und <strong>1960</strong> bis Ende Oktober bereits über 24.000<br />

Nächtigungen festgestellt werden. [Interess<strong>an</strong>t ist ein Vergleich <strong>der</strong><br />

Aufenthaltsdauer. Blieben die Gäste <strong>1960</strong> im Winter durchschnittlich 3<br />

Tage, so dehnten sie im Sommer ihren Aufenthalt auf 10 Tage aus.<br />

Der Sommertourismus, die „Sommerfrische“, st<strong>an</strong>d damals noch in <strong>der</strong><br />

Hochblüte. Im Jahre 2000 halten sich Sommer und Winter mit 3,7 bzw.<br />

3,6 Tagen ziemlich die Waage. 26 H.S.] Große Aufwendungen wurden für<br />

die Staubfreimachung <strong>der</strong> Straße im Ortsgebiet gemacht,<br />

Wasserleitungen wurden gebaut, sodass <strong>der</strong> Ort selber und Lassing<br />

vollkommen mit Trink- und Nutzwasser versorgt sind, neue Gehwege<br />

errichtet und die Straßenbeleuchtung ausgebaut und mo<strong>der</strong>nisiert.<br />

Ein neues Schulgebäude für die Volks- und Hauptschule wurde<br />

errichtet, sodass das alte Gebäude als l<strong>an</strong>dwirtschaftliche Schule und<br />

für die Errichtung eines Kin<strong>der</strong>gartens verwendet werden k<strong>an</strong>n.<br />

Außerdem wurde dar<strong>an</strong>geg<strong>an</strong>gen, durch Errichtung eines Schiliftes in<br />

Steinbachschlag <strong>Göstling</strong> für den Wintersport zu erschließen, liegen<br />

doch einmalig schöne und herrliche Schigebiete im Ort und den<br />

umliegenden Höhen.<br />

Wertvolle Kulturgüter wurden restauriert (Sgraffiti am Pfarrhof, <strong>der</strong><br />

Kalvarienberg, das St<strong>an</strong>dbild des Hl. Joh<strong>an</strong>nes Nepomuk u.a.).<br />

Wussten Sie, dass es<br />

<strong>1960</strong> am 25. Oktober<br />

sogar einen „Tag des<br />

Fremdenverkehrs“ gab,<br />

<strong>der</strong> in den Schulen mit<br />

Gedenkstunden beg<strong>an</strong>gen<br />

wurde? 7


G<strong>an</strong>z beson<strong>der</strong>s sei darauf hingewiesen, dass heute <strong>Göstling</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Ybbs</strong> bereits 423 bewohnbare Häuser mit 2.143 Einwohnern zählt,<br />

während bei <strong>der</strong> Konstituierung <strong>der</strong> Ortsgemeinden 1885 <strong>Göstling</strong><br />

261 Häuser und 1920 nur 311 Häuser hatte ... Der Ortskern, in dem<br />

sich alle Ämter und Behörden (Gemeindeamt, Gendarmeriepostenkomm<strong>an</strong>do,<br />

Pfarramt, Postamt, Forstverwaltung, Schulen etc.)<br />

sowie die Geschäftshäuser befinden, hatte 1822 nur 37 Häuser, 1870<br />

38 Häuser, 1900 51 Häuser, 1919 57 Häuser und <strong>1960</strong> 114 Häuser<br />

aufzuweisen ...<br />

In <strong>der</strong> Debatte ... berichten Bgm. Längauer und GfGR Hofer über die<br />

Erstellung eines Wappenbildes und bringen den seinerzeitigen<br />

Vorschlag des Amtes <strong>der</strong> NÖ. L<strong>an</strong>desregierung von 1954 zur<br />

Kenntnis, <strong>der</strong> als Wappenbild ein einen Bach durchreitenden Ritter<br />

vorgeschlagen hatte, da das slawische <strong>Göstling</strong> (im 12. und 13.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t „Get(i)nich“ gen<strong>an</strong>nt) vermutlich auf Deutsch „Siedlung<br />

<strong>an</strong> einem durchreitbaren Bach“ bedeutet. Über die Erstellung eines<br />

Wappens wird noch diskutiert, wie zB das Wappen <strong>der</strong> Hammerherren<br />

SCHEIB, und es soll d<strong>an</strong>n entsprechend <strong>der</strong> historischen Bedeutung<br />

erstellt werden, wozu auch <strong>der</strong> heimische akademische Bildhauer<br />

Fritz DOBROWA eingeladen wurde, <strong>der</strong> sich hiezu bereit erklärte ... 16)<br />

Blick von <strong>der</strong> Kirchau <strong>1960</strong><br />

Zusatzquellen: Chronik <strong>der</strong> Volksschule (3) , Staudinger: <strong>Göstling</strong> a. d. <strong>Ybbs</strong> einst und heute (4) , Schulchronik Lassing (7) , Kleindel:<br />

Österreich (9) ; Sitzungsprotokolle des Gemein<strong>der</strong>ates <strong>Göstling</strong>/<strong>Ybbs</strong> (16), Festschrift FFW <strong>Göstling</strong>-Zug Hochreit (18) , Veigl:<br />

Testbild, Twen und Nierentisch (20) , Hubert Blamauer (21) , Chronik ÖKB Lassing 22) , Pfarrblatt <strong>Göstling</strong> 23) , Pfarrchronik<br />

<strong>Göstling</strong> 25) , Alfons, Wolfg<strong>an</strong>g; Tourismus in <strong>Göstling</strong>/Hochkar (Diplomarbeit) 26) , Walter Längauer, Rudolf Teufl, Ludwig<br />

Bachler<br />

Text: Herm<strong>an</strong>n Strobl; Fotos: Georg Perschl

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