18. Dezember 2022
- Parkzonen in Graz werden ausgeweitet - Sonntagsfrühstück mit Martin Rütter - Anton Lang steigt beim S-Bahn-Tunnel auf die Bremse - Grazer Bezirk Lend wird umgestaltet
- Parkzonen in Graz werden ausgeweitet
- Sonntagsfrühstück mit Martin Rütter
- Anton Lang steigt beim S-Bahn-Tunnel auf die Bremse
- Grazer Bezirk Lend wird umgestaltet
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<strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong>, AUSGABE 51<br />
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Park<br />
City<br />
Im Gespräch I<br />
Die Grazer Promiszene aus Politik,<br />
Wirtschaft und Kultur traf sich gleich<br />
auf mehreren Punsch-Partys. 16<br />
Im Gespräch II<br />
Vize-Landeshauptmann Anton Lang<br />
bremst im Interview die Erwartungen<br />
an milliardenschwere Großprojekte. 6<br />
Panoramagasse (Zone B)<br />
Panoramagasse<br />
anoramagasse<br />
eiterung der Parkzone H (Errichtung „Lendpark“)<br />
Lückenschluss (103<br />
Stellplätze) der dortigen<br />
Parkzone.<br />
Autofahrer ärgern sich grün und blau<br />
Die Ausweitung<br />
der Parkzone<br />
15<br />
Na bumm. Der innerstädtische Parkraum wird im kommenden Jahr um vier Parkzonen und zwei Kurzparkzonen erweitert. Zudem werden 205 neue<br />
Parkautomaten um 1,7 Millionen Euro angeschafft. Laut Stellplatzbilanz waren nur 64 Prozent der Parkplätze in der Blauen Zone ausgelastet. SEITEN 4/5<br />
19<br />
SCHERIAU (2), KK (5)<br />
Mal einfach über<br />
alle 4 Berge.<br />
4-Berge-Skischaukel Schladming
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Es ist, was es<br />
ist, sagt das<br />
Budget<br />
J<br />
etzt muss endlich bei<br />
jedem angekommen<br />
sein: Die Stadt befindet<br />
sich wie alle anderen Gemeinden<br />
in einer wirtschaftlich<br />
prekären Situation. Jedes<br />
Gemeinderatsstück wurde<br />
mit der Warnung versehen,<br />
dieses nur zu beschließen,<br />
wenn es es unaufschiebbar<br />
zur Abwendung eines<br />
Schadens der Stadt notwendig<br />
sei. So was hat es überhaupt<br />
noch nie gegeben und<br />
es ist dennoch auf seltsame<br />
Weise beruhigend. Denn das<br />
erste Mal seit langer Zeit hat<br />
man das Gefühl, dass in der<br />
Regierung die Zeichen der<br />
Zeit erkannt werden. Geld,<br />
das man nicht hat, kann man<br />
nicht ausgeben. Punkt. Jetzt<br />
folgen Absagen, die der<br />
Koalition wehtun: Die lange<br />
gefeierte Dekarbonisierung<br />
der Busflotte etwa muss<br />
verschoben werden. Die 17<br />
Elektro- und Wasserstoffbusse,<br />
die mit 13 Millionen vom<br />
Bund mitfinanziert worden<br />
wären, werden nicht kommen.<br />
Der S-Bahn-Tunnel, der<br />
immerhin geschätzte 3,1<br />
Milliarden Euro kostet, wird<br />
von LH-Vize Anton Lang in<br />
Frage gestellt (siehe Seite 6).<br />
Auch wenn sich die politischen<br />
Gegner vergnügt die<br />
Hände reiben: Es ist vernünftig<br />
und richtig, endlich<br />
kleinere Brötchen zu backen.<br />
Vielleicht ist man künftig bei<br />
politischen Versprechen ein<br />
wenig vorsichtiger, dann<br />
hätten wir alle was gewonnen.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />
MIT ...<br />
Wenn Martin<br />
Rütter frühstückt,<br />
dann<br />
lange nach<br />
dem Aufstehen.<br />
Erst geht’s mit<br />
dem Hund raus.<br />
So früh schon<br />
essen geht<br />
einfach nicht.<br />
<br />
KK<br />
... Martin Rütter<br />
Der „Pfotenpapst“ über 25-jähriges Bühnenjubiläum, Hausbesuche,<br />
Fußball, Welt der Promis, Welpenhandel und Nahtoderfahrung.<br />
Sie waren krank, wie geht es Ihnen jetzt?<br />
Geht schon wieder, zehn Tage war es eher schlimm.<br />
Ich stehe aber schon wieder auf der Bühne.<br />
Wie läuft Ihr entspanntes Frühstück ab?<br />
Frühstück gibt es ganz spät. Ich bin nicht der, der<br />
schon in aller Früh essen kann. Ich bin erst mit<br />
dem Hund draußen, dann gibt’s Croissants mit irgendwas.<br />
Es kommt weder Kaffee noch Tee auf den<br />
Tisch. Einfach nur Wasser.<br />
Apropos Hund und Frühstück. Es gibt Hundehalter,<br />
wo der Hund am Frühstückstisch<br />
sitzt ...<br />
Es ist in Ordnung, wenn der Hund zum Tisch<br />
kommt, sein Stück bekommt und damit wieder<br />
zurück auf die Decke geht. Sitzt der Hund mit am<br />
Tisch, ist das bereits die Endstation.<br />
Sie kommen mit Ihrem Programm „Der will<br />
nur spielen“ am 23. Februar wieder in die<br />
Grazer Stadthalle. Was wird es geben?<br />
In der Pandemie hätten wir 25-jähriges Bühnenjubiläum<br />
gefeiert und haben die Fans via Social Media<br />
gefragt, was sie in der Show hören wollen. 7000<br />
haben sich daran beteiligt, und die meisten wollten<br />
Klassiker. So, wie man von den Stones immer die<br />
alten Hits hören will. Wir haben Hits im Programm.<br />
Und was wird es noch geben?<br />
Ich erzähle viele Geschichten, etwa von meinen<br />
Hausbesuchen. Der Klassiker: Ich komme an,<br />
klingle, und man hört schon ein Bellen und die<br />
Hundehalterin, die mit Rufen wie „Sei still“, „Hör<br />
auf zu bellen“ den Hund beruhigen will. Nochmals<br />
klingeln, wieder Bellen und Kommandos wie „Pfui“,<br />
„Sitz“ und mehr, die Hundehalterin versucht, das<br />
ihr peinliche Chaos hinter der Tür zu klären, vergeblich.<br />
Da ist schon viel schiefgelaufen, und mit<br />
diesem Beispiel starte ich diesmal meine Show.<br />
Sie sind heute ein Star, man nennt Sie den<br />
Hundeflüsterer und Hundetrainer der Nation.<br />
Waren diese Dimensionen absehbar?<br />
Als ich vor 25 Jahren begonnen habe, Vorträge zu<br />
halten, tat ich das oft vor nur 25 Leuten. Ich hatte<br />
damals aber schon die Hoffnung, dass das Thema<br />
Hund und Hundehaltung an gesellschaftlicher Relevanz<br />
gewinnen wird.<br />
Sie haben Sport studiert, wie kommt man da<br />
zur Tierpsychologie?<br />
Ich war fußballbegeistert und wollte unbedingt<br />
Sportreporter werden. Aber ebenso leidenschaftlich<br />
hatte ich bereits begonnen, mit Hunden zu arbeiten.<br />
Einmal ein Fußballspiel zu kommentieren,<br />
würde mich aber schon sehr reizen.<br />
Heute ist das Finale der WM in Katar, werden<br />
Sie vor dem TV sitzen?<br />
Ich habe kein einziges WM-Spiel geguckt, war immer<br />
gegen die Vergabe der WM an Katar. Was die<br />
FIFA da gemacht hat, ist einfach nur schlimm.<br />
Ein „Broken Heart Syndrom“ hat Sie fast aus<br />
der Bahn geworfen. Wie kam das?<br />
Das ist eine Herzkrankheit, die sehr gefährlich ist<br />
und mir eine Nahtoderfahrung eingebrockt hat.<br />
Zum Glück bleibt an den Herzmuskeln kein Schaden<br />
zurück. Ich habe bis zur Erschöpfung gearbeitet,<br />
war privat unglücklich und irgendwann verkrampft<br />
sich der Herzmuskel, und das ist lebensbedrohlich.<br />
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?<br />
Vor ein paar Jahren hat mich die Golfsucht gepackt.<br />
Wenn ich auf Tour und jeden Tag in einer anderen<br />
Stadt bin, besuche ich überall die Golfplätze.<br />
Welche Musik hören Sie gerne?<br />
Besonders mag ich Sarah Connor. Ihre Stimme<br />
und ihre Lockerheit auf der Bühne fasziniert mich.<br />
Ebenso bin ich ein Fan von Pink.<br />
<br />
VOJO RADKOVIC<br />
Martin Rütter wurde am 22. Juni 1970 in Duisburg<br />
geboren. Er ist Hundetrainer, Moderator und<br />
Buchautor. Rütter studierte Sportpublizistik und<br />
wechselte dann in die Tierpsychologie. Rütter<br />
wurde durch die vielen TV-Auftritte als „Hundepapst“<br />
ein Begriff. Seine Shows sind ausverkauft.<br />
Rütter hat fünf Kinder und lebt mit neuer Lebensgefährtin<br />
jetzt auf einem Pferdehof nahe Köln.
Pantone<br />
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
Zusertalgasse,<br />
Wir können ja zum Weihnachtsmann<br />
gehen<br />
Hochsteingasse<br />
und wegen der<br />
4<br />
e von 7 PKW<br />
rker“ in die Zone C<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Josef Herk sah sich Anfang November<br />
Kritik ausgesetzt.<br />
FWB STMK<br />
WKO setzt jetzt<br />
auf Transparenz<br />
Lastenstraße<br />
■ Aufgrund von Zusatzzahlungen<br />
Hochsteingasse<br />
seitens des Wirtschaftsbunds<br />
zu seinem Gehalt als<br />
WKO-Präsident stand Josef<br />
Herk vor etwas mehr als einem<br />
Monat in Kritik. Rechtlich war alles<br />
in Ordnung – er kündigte aber<br />
eine Transparenzoffensive an.<br />
Diese wird nun umgesetzt. Ab<br />
sofort sind Funktionsentschädigungen,<br />
Wählergruppenunterstützung<br />
sowie Voranschläge<br />
und Rechnungsabschlüsse der<br />
WKO im Internet öffentlich.<br />
asse<br />
Zusertalgasse,<br />
Neuverordnung:<br />
benötigten Geldmittel reden!“<br />
Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler erwartet sich von Finanzstadtrat<br />
Manfred Eber ein „Weihnachtsgeschenk“. PACHERNEGG<br />
Zonen-Parkplätze<br />
Panoramagasse (Zone B)<br />
Panoramagasse<br />
Erweiterung der dortigen<br />
Parkzone (A).<br />
Lastenstraße<br />
Panoramagasse<br />
Panoramagasse (Zone B)<br />
Lückenschluss (103<br />
Stellplätze) der dortigen<br />
Parkzone.<br />
Waltendorfer Hauptstraße<br />
Lückenschluss (103<br />
Stellplätze) der dortigen<br />
Zusertal-/Hochsteingasse<br />
Parkzone.<br />
Erweiterung der Parkzone H (Errichtung „Lendpark“)<br />
Erweiterung der Parkzone H (Errichtung „Lendpark“)<br />
Lastenstraße<br />
15<br />
17<br />
Soziallandesrätin Doris Kampus ist am<br />
Dienstag direkt erreichbar. PETER DRECHSLER<br />
Kampus hebt bei<br />
Sozial-Hotline ab<br />
■ Am Dienstag, 20. <strong>Dezember</strong>,<br />
wird die Gratis-Hotline der Sozialabteilung<br />
des Landes unter<br />
Tel. 0 800/20 10 10 von 9.30 bis<br />
10.30 Uhr prominent unterstützt:<br />
Soziallandesrätin Doris<br />
Kampus nimmt persönlich<br />
den Hörer ab. „Gerade rund um<br />
die Weihnachtszeit, und durch<br />
die Teuerung verstärkt, haben<br />
viele Menschen Sorgen, Nöte<br />
und Probleme“, betont sie. Die<br />
Service stelle nimmt pro Monat<br />
rund 2500 Anrufe entgegen.<br />
Die neuen Grünen Zonen werden, wie auch die neuen Blauen Zonen, im kommenden Jahr umgesetzt. EVALUIERUNGSBERICHT <strong>2022</strong> (8)<br />
derGrazer<br />
Ist Graz eine autofreundliche Stadt?<br />
„Die Stadt Graz<br />
ist fahrradfreundlich,<br />
was<br />
aber Autos betrifft,<br />
finde ich<br />
es ein bisschen<br />
chaotisch.“<br />
Dagmar Waltl, 57,<br />
Pflegerin<br />
„Absolut nicht,<br />
weil es in Graz,<br />
im Gegensatz<br />
zu Wien, kein<br />
vernünftiges<br />
Verkehrskonzept<br />
gibt.“<br />
Harald Gmeindl,<br />
68, Pensionist<br />
15<br />
„Mittlerweile<br />
bin ich echt gut<br />
im Stadtfahren.<br />
Im Großen und<br />
Ganzen finde<br />
ich Graz autofreundlich.“<br />
Anabel Lamprecht,<br />
22, Studentin<br />
Blitzumfrage<br />
„Ich denke, das<br />
Tolle an Graz<br />
ist die große<br />
Verfügbarkeit<br />
an Tiefgaragenplätzen<br />
in der<br />
Innenstadt.“<br />
Thomas Harter, 31,<br />
Angestellter<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Ich fahre<br />
selten in die<br />
Stadt hinein,<br />
aber ich habe<br />
einen 16Parkplatz<br />
gefunden. Jetzt<br />
sind einige frei.“<br />
Jasmin Schröttner,<br />
48, Bürokauffrau<br />
19
<strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
FISCHER, KK<br />
Schlossberg Museum EMYA-nominiert<br />
Das Graz Museum Schlossberg ist als<br />
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als einziges in Österreich.<br />
6 Euro mehr für 2-Meter-Baum<br />
Christbäume sind in Graz im Vergleich<br />
zum Vorjahr im Durchschnitt um 15,21<br />
Prozent teurer geworden.<br />
FLOP<br />
➜<br />
in sieben Grazer Straßen<br />
PARKRAUM. Mit den neuen Zonen geht es den Dauerparkern an den Kragen.<br />
In die Jahre gekommene Parkscheinautomaten werden ausgetauscht.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Am Donnerstag wurde in<br />
der letzten Gemeinderatssitzung<br />
dieses Jahres der<br />
Bericht „Parkkonzept – Änderungsmaßnahmen<br />
<strong>2022</strong>: Abänderung<br />
der bestehenden Kurzparkzonen<br />
und Parkzonen in<br />
Zuge des Evaluierungsberichtes<br />
<strong>2022</strong>“ vorgelegt und beschlossen.<br />
Konkret geht es darin um<br />
die Erweiterung des innerstädtischen<br />
Parkraums um vier Parkzonen<br />
und zwei Kurzparkzonen.<br />
Geidorf<br />
Zwei der Grünen Zonen und<br />
eine Blaue Zone befinden sich<br />
im Bezirk Geidorf. Bezirksvorsteher<br />
Hanno Wisiak, KPÖ: „Seit<br />
vielen Jahren wünschen sich sowohl<br />
der Bezirksrat als auch die<br />
Anwohnerinnen und Anwohner,<br />
was jetzt endlich gelungen ist:<br />
Die Parkraumbewirtschaftung<br />
in Geidorf wird ausgeweitet.<br />
Gerade in der Hochsteingasse,<br />
der Zusertalgasse und der Panoramagasse<br />
ist das Dauerparken<br />
ein Problem. Ein Großteil der<br />
Parkplätze wird dort von Autos<br />
verstellt, die nicht aus Graz und<br />
oft sogar aus anderen Bundesländern<br />
kommen.“<br />
Mobilitätswende<br />
Die geplanten räumlichen Änderungen<br />
in Sachen Grüne Parkzone<br />
betreffen die Bezirke Geidorf,<br />
Waltendorf und Lend: Am deutlichsten<br />
spürbar wird die Ausweitung<br />
in der Panoramagasse<br />
sein, dort werden 103 Stellplätze<br />
in die Grüne Zone integriert.<br />
Außerdem wird die Grüne Zone<br />
im Bereich Kreuzgasse (Hochsteingasse,<br />
Zusertalgasse) erweitert.<br />
Im Bereich Ruckerlberg<br />
erfolgt eine Erweiterung in der<br />
Waltendorfer Hauptstraße, im<br />
Bezirk Lend wird es eine Erweiterung<br />
der Grünen Zone durch<br />
die Lastenstraße geben. In der<br />
Kurzparkzone 7 gibt es räumli<br />
che Änderungen in den Bezirken<br />
Geidorf und St. Leonhard: Die<br />
Erweiterung der Zone in der Elisabethstraße<br />
2 und jener in der<br />
Glacisstraße 43a bis 41 erfolgt<br />
durch Auflassung der Busspur<br />
beziehungsweise Haltstelle.<br />
Die politisch zuständige<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner zeigt sich zufrieden:<br />
„Die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung<br />
ist ein<br />
erklärtes Ziel der Regierungskoalition<br />
und wurde auch im Regierungsprogramm<br />
verankert,<br />
da sie ein wichtiger Baustein der<br />
Mobilitätswende ist.“<br />
Umgesetzt werden die Änderungen<br />
der Grünen Parkzonen<br />
und Blauen Kurzparkzonen im<br />
kommenden Jahr. Bei der Gemeinderatssitzung<br />
wurde auch<br />
der Austausch von 205 veralteten<br />
Parkscheinautomaten beschlossen.<br />
Die Aufwandsgenehmigung<br />
für den Austausch, der<br />
ebenfalls im Jahr 2023 erfolgt,<br />
beträgt 1,723 Millionen Euro.<br />
<br />
Grazer Parkplätze<br />
Stellplatzbilanz in Zahlen<br />
Aus der Evaluierung zur Anlage<br />
der neuen Zonen ergibt sich<br />
folgendes Bild: Im Juni 2021 gab<br />
es in Graz 14.660 Stellplätze in<br />
der Blauen und 10.610 Stellplätze<br />
in der Grünen Zone. Für<br />
Menschen mit Behinderung gab<br />
es 371 Blaue Stellplätze und 142<br />
in der Grünen Zone. Eine Studie<br />
betreffend die Auslastung zeigt,<br />
dass die vorhandenen Blauen<br />
Zonen im Oktober 2021 zu 64,02<br />
Prozent ausgelastet waren, die<br />
Grünen Zonen hingegen zu 47,9<br />
Prozent. Durch die Blauen Zonen<br />
konnte die Stadt Graz im Jahr<br />
2021 insgesamt 14.948.674,91<br />
Euro erwirtschaften, dividiert<br />
durch die Anzahl der Stellplätze<br />
ergeben sich Einnahmen vor Abzug<br />
der Ausgaben pro Stellplatz<br />
in der Höhe von 1019,69 Euro,<br />
die Grünen Zonen brachten<br />
6.408.665,59 Euro ins Stadtsäckel,<br />
die Einnahmen vor Abzug<br />
betrugen 604,02 Euro.<br />
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K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Angewandte<br />
Politik mit<br />
Positiv-Effekt<br />
D<br />
er Dringliche Antrag,<br />
Spenden an Vereine<br />
offenzulegen, erfolgte am<br />
Donnerstag einstimmig.<br />
Trotzdem herrschte darüber<br />
eigentlich Zwist und Groll. Das<br />
Stück ist ein Paradebeispiel, wie<br />
Politik funktioniert. Wirklich<br />
zustimmen möchte niemand,<br />
dagegenstimmen kann man<br />
aber auch nicht. Und trotz<br />
Einigkeit muss man den<br />
anderen Parteien eine mitgeben.<br />
Lektion 1: Hickhack muss<br />
sein. SP-Klubobmann Michael<br />
Ehmann wirft den „Korruptionsfreien“<br />
beispielsweise<br />
„anlassbezogene Reinwaschung“<br />
vor, die Neos finden<br />
den Antrag „nett, aber wohl<br />
eher nur Show“. Grüne und<br />
Korruptionsfreie betonen,<br />
keinen Verein pauschal,<br />
sondern nur für konkrete<br />
Projekte oder Veranstaltungen<br />
zu unterstützen. Die KPÖ<br />
insistiert darauf, nicht nur<br />
Vereine zu unterstützen,<br />
sondern als einzige Partei<br />
insgesamt zwei Drittel der<br />
Klubförderung an die Grazer zurückzugeben.<br />
Lektion 2: Bei<br />
gewissen Themen kann man<br />
nicht dagegen sein. Transparenz<br />
ist so ein Thema. Die einen<br />
wollen keine Neiddebatten<br />
auslösen, die anderen den<br />
Datenschutz wahren. Und<br />
eingebracht wurde der Antrag ja<br />
auch nur aufgrund von vorangegangenen<br />
Ereignissen, mit<br />
denen sich jetzt die Staatsanwaltschaft<br />
beschäftigt ... Das<br />
Ergebnis ist aber positiv: Alle<br />
sind zwangsläufig transparenter.<br />
Grazer S-Bahn-Tunnel:<br />
Vize-LH Anton Lang<br />
steigt auf die Bremse<br />
INTERVIEW. Vize-Landeshauptmann Anton Lang bremst die Euphorie um<br />
den geplanten Grazer S-Bahn-Tunnel und fordert ein solides Budget der Stadt.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Im kommenden Jahr wird das<br />
Land 385 Millionen Euro neue<br />
Schulden machen und den Rekordschuldenstand<br />
von 5,6 Milliarden<br />
Euro erreichen. Gibt es überhaupt<br />
was Positives zu berichten?<br />
Anton Lang: Die gute Nachricht<br />
ist: Wir können die Steiermark<br />
in vielen Bereichen<br />
weiterhin gut ausbauen. Die<br />
Schwerpunkte sind: Bildung und<br />
Pflege, Soziales und Klimaschutz<br />
sowie Infrastruktur gemeinsam<br />
mit den Gemeinden. Das heißt,<br />
das Geld, das wir einnehmen,<br />
wird für Investitionen in die Zukunft<br />
genutzt. Es muss aber auch<br />
klar sein, dass wir diese Summen<br />
einmal zurückzahlen müssen.<br />
Deshalb haben wir sehr vorsichtig<br />
budgetiert.<br />
Der vor Corona anvisierte<br />
Stopp der Neuverschuldung ist<br />
kein Thema mehr?<br />
Lang: Der ist in dieser Legislaturperiode,<br />
also bis 2024, leider<br />
völlig unmöglich. Sobald sich die<br />
internationale Lage ändert, muss<br />
dieses Ziel aber sofort wieder im<br />
Fokus sein.<br />
Ist das Land derzeit überhaupt<br />
dazu in der Lage, die geplanten<br />
Großprojekte in Graz zu unterstützen?<br />
Lang: Alle Projekte, bei denen<br />
das Land zugesichert hat, dabei<br />
zu sein, sind gesichert. Wie zum<br />
Beispiel die Radoffensive. Das<br />
gilt auch für die ersten Bim-Ausbauten<br />
nach Reininghaus. Über<br />
künftige Projekte muss man aber<br />
reden.<br />
Wie den S-Bahn-Tunnel?<br />
Lang: Ja, zum Beispiel. Der<br />
S-Bahn-Tunnel ist jetzt einmal<br />
vorgestellt worden und wird von<br />
unseren Leuten angeschaut.<br />
Man muss bei diesem Jahrhundertprojekt<br />
bis Leibnitz, Gleisdorf<br />
und Voitsberg denken. Und<br />
der Bund wird auch noch eigene<br />
Der für die<br />
Finanzen<br />
zuständige<br />
Vize-Landeshauptmann<br />
Anton<br />
Lang im<br />
Gespräch<br />
über<br />
Budget<br />
von Stadt<br />
und Land,<br />
die Grazer<br />
Koalition<br />
und die<br />
anstehenden<br />
Großprojekte<br />
SCHERIAU<br />
Ideen zu diesem Thema haben.<br />
Es wird also sicher noch viele<br />
Verhandlungsrunden und Gespräche<br />
mit Verkehrsexperten<br />
brauchen, um eine mögliche<br />
beste Lösung finden zu können.<br />
Wie zufrieden sind Sie eigentlich<br />
mit der Grazer Koalition? Immerhin<br />
ist Ihre SP ja auch ein Teil<br />
davon.<br />
Lang: Derzeit unterstützen wir<br />
diese Koalition. Die SP Graz stellt<br />
sich neu auf, am Stadtparteitag<br />
im März soll Doris Kampus gewählt<br />
werden, dann werden wir<br />
uns auch politisch mehr einbringen.<br />
Unsere Möglichkeiten sind<br />
aber begrenzt. Ich bin überzeugt<br />
davon, dass die Stadt Graz schon<br />
ein Budget auf die Beine stellen<br />
kann, das hält. Man muss halt<br />
das machen, was 285 Gemeinden<br />
schon seit 2020 machen,<br />
nämlich sich den Gegebenheiten<br />
anpassen. Ich kann halt nicht alles<br />
machen, wenn das Geld nicht<br />
da ist, so einfach ist das.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />
bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian<br />
Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-<br />
DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (0664/80 666 6848), Robert Heschl<br />
(0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />
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Mehr Bäume, weniger Parkplätze:<br />
Umgestaltung im<br />
Blumenkönigin Julia II. gab Tipps<br />
rund um den Weihnachtsstern. KK<br />
Tipps für den<br />
Weihnachtsstern<br />
NEU. An der Ecke Keplerstraße/Sigmundstadl<br />
werden die Grünflächen<br />
ausgeweitet, die Verkehrssicherheit<br />
erhöht<br />
und Bäume gepflanzt.<br />
■ Blumenkönigin Julia Friedl<br />
schaute diese Woche mit einem<br />
weihnachtlichen Gruß in<br />
der „Grazer“-Redaktion vorbei.<br />
Dabei gab sie auch Tipps, wie<br />
man den Weihnachtsstern nicht<br />
nur bis zum Heiligen Abend<br />
durchbringt, sondern auch darüber<br />
hinaus. „Zugluft ist der<br />
Tod! Beim Lüften sollte man den<br />
Weihnachtsstern aus dem Zimmer<br />
stellen“, so Friedl. Staunässe<br />
verträgt die Pflanze auch nicht.<br />
Im Zweifelsfall eher zu trocken<br />
als zu feucht halten. Ein warmer<br />
und heller Standort ist optimal.<br />
STADT GRAZ (2)<br />
Rendering: So soll das Areal nach der Fertigstellung im Sommer aussehen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der kleine Platz an der Ecke<br />
Keplerstraße und Sigmundstadl<br />
sowie die beiden<br />
Straßenzüge selbst werden<br />
ab dem Frühjahr um etwa 523.000<br />
Euro umgestaltet, das wurde diese<br />
Woche im Stadtsenat beschlossen.<br />
Bäume, Sitzgelegenheiten<br />
und Co sollen ebenso kommen<br />
wie ein breiterer Gehweg und ein<br />
eigener Radstreifen.<br />
Möglich wurde dies durch den<br />
Abriss des nordwestlichen Ge-<br />
Klubs legen Vereinsspenden offen<br />
TRANSPARENT. Der Dringliche Antrag zur Offenlegung der Spenden an Vereine wurde einstimmig angenommen.<br />
Dieser Forderung kommen die Parteien nun hier nach. Die gesamte Liste gibt’s auf www.grazer.at.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Am vergangenen Sonntag<br />
haben wir vom Dringlichen<br />
Antrag des (Korruptions-)Freien<br />
Gemeinderatsklubs<br />
berichtet, die Spenden an<br />
Vereine offenzulegen. Dieser<br />
wurde in der Sitzung am Donnerstag<br />
einstimmig angenommen.<br />
Ähnliches sei im Rahmen<br />
des von der Rathauskoalition<br />
beauftragten Transparenzpakets<br />
zwar in einheitlicher Form in Planung,<br />
trotzdem wollten etliche<br />
Parteien es den Antragstellern<br />
gleichtun und ihre Förderungen<br />
an dieser Stelle offenlegen.<br />
Die KPÖ Graz spendete bisher<br />
in diesem Jahr <strong>18.</strong>163,15 Euro an<br />
Vereine, weitere 1121,60 Euro<br />
wurden bereits zugesagt. Jeweils<br />
3000 Euro bekamen das Kinderland<br />
Steiermark, der eigene Len-<br />
nymarkt beim Volkshaus sowie<br />
der Punk Verein Austria für das<br />
ErntePunkFest <strong>2022</strong>, 1000 Euro<br />
gingen an den Zentralverband<br />
der PensionistInnen.<br />
Die Grazer Grünen spendeten<br />
bislang 8766 Euro an Vereine.<br />
Die RosaLila PantherInnen bekamen<br />
mit Abstand am meisten:<br />
2000 Euro für das neu gegründete<br />
Community Center plus 400<br />
Euro für die CSD-Parade. Die<br />
Gedenkinitiative Liebenau wurde<br />
mit 850 Euro bei Grabungen<br />
unterstützt, das Bündnis mit 700<br />
Euro für Veranstaltungen zum<br />
Internationalen Frauentag.<br />
Die SPÖ Graz vergab 7921 Euro<br />
an Vereinssubventionen, den<br />
größten Betrag für den Verein Jakomini<br />
und das Augartenfest: 5000<br />
Euro. 500 Euro für das Women*s<br />
Action Forum zum Internationalen<br />
Frauentag, je 250 Euro für die<br />
Abschlussvorstellung im Zauber-<br />
theater und die Gedenkwoche<br />
Srebrenica der Gemeinnützigen<br />
Privatstiftung Frieden.<br />
Die Grazer Volkspartei spendete<br />
je 500 Euro an das VinziDorf<br />
Hospiz und den Verein Rainbows,<br />
je 100 Euro an „Rettet das<br />
Girardihaus“ und das Grazer<br />
Bürgerkorps. Für verschiedene<br />
Maturabälle und Ballspenden an<br />
Sportvereine waren es insgesamt<br />
1000 Euro.<br />
Die gesamte Auflistung aller<br />
Vereinsausgaben ist auf www.<br />
grazer.at online.<br />
Die Neos betonten, dass es ihr<br />
Grundprinzip sei, als Partei nicht<br />
an Vereine zu spenden, das tun<br />
die Mandatare privat. Die FPÖ<br />
Graz gab an, seit Oktober keine<br />
weiteren Spenden an Vereine getätigt<br />
zu haben – zuvor wurden<br />
ihre Ausgaben ja bereits von den<br />
Korruptionsfreien offengelegt.<br />
Von Sportvereinen über Charity-Organisationen bis zu Gedenkinitiativen:<br />
Die Grazer Parteien unterstützten verschiedenste Projekte. GETTY, SCHINDLER, TATSCHL
<strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Bezirk Lend<br />
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bäudekomplexes. Im Zuge dessen<br />
konnte die Stadt Graz eine wertgleiche<br />
Grundabtretung im Straßenraum<br />
mit den Eigentümern<br />
ausverhandeln.<br />
Die Einmündung Sigmundstadl<br />
in die Keplerstraße erfolgt künftig<br />
am westlichen Platzspitz. Der<br />
Radweg entlang der Keplerstraße<br />
wird im Platzbereich, wie bereits<br />
westlich und östlich vorhanden,<br />
fortgesetzt. Die Grünfläche wird<br />
vergrößert, Sitzgelegenheiten<br />
werden aufgestellt und ein Trinkbrunnen<br />
wird errichtet. Drei zusätzliche<br />
Bäume werden im Platzbereich<br />
gepflanzt.<br />
In der Keplerstraße werden bestehende<br />
Baumscheiben zusammengefasst<br />
und zwei neue Bäume<br />
gepflanzt. An der Westseite<br />
des neuen Gebäudes wäre auch<br />
die Errichtung eines Gastgartens<br />
möglich. Fünf Parkplätze fallen<br />
dadurch weg. Im Sigmundstadl<br />
sind es noch einmal fünf.<br />
Im Sigmundstadl werden neue<br />
Gehsteige errichtet und auf mindestens<br />
zwei Meter ausgebaut.<br />
Ein Grünstreifen mit insgesamt<br />
sieben neuen Bäumen wird ebenfalls<br />
errichtet.<br />
Die aktuelle Verkehrsführung<br />
– Zweirichtungsverkehr von der<br />
Keplerstraße bis zum Objekt Sigmundstadl<br />
33 und Einbahn in<br />
Fahrtrichtung Westen von der<br />
Mühlgasse bis zum Objekt Sigmundstadl<br />
33 – wird beibehalten.<br />
Um den aktuell vorhandenen hohen<br />
Anteil an Schleichwegfahrten<br />
aus der Volksgartenstraße in Richtung<br />
Keplerstraße weiter zu reduzieren,<br />
könnte der Sigmundstadl<br />
in weiterer Folge in eine Wohnstraße<br />
umgewandelt werden.<br />
„Es ist ein kleines, aber feines<br />
Projekt, das zeigt, dass man gemeinsam<br />
mit den Bürgern enorme<br />
Verbesserungen erreichen<br />
kann“, freut sich die zuständige<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner. Die Fertigstellung ist<br />
bereits im Sommer 2023 geplant.<br />
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und der Ort, an dem Genießer<br />
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liebsten einkaufen. In Graz ist<br />
der Großhändler gleich doppelt<br />
vertreten: direkt in der<br />
Innenstadt als Cash&Carry<br />
Markt und in Seiersberg mit<br />
dem „großen Format inklusive<br />
Zustellung“. „Wir freuen<br />
uns auf all jene Profis, die<br />
nach der Schließung eines<br />
Mitbewerbers auf der Suche<br />
nach Ersatz sind“, so Anton<br />
Marterer und Klaus Mondon<br />
von Transgourmet. „Wir sind<br />
die Konstante in der Region<br />
– unsere Verlässlichkeit und<br />
Stabilität sind gefragter denn<br />
je.“ Als „erste Anlaufstelle für<br />
Genuss“ punktet das Unternehmen<br />
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INKLUSION. Gerade für Menschen mit Behinderung ist der Zugang zum Recht nicht immer ganz<br />
einfach. Die Lebenshilfe Graz und Jugend am Werk unterstützen mit Rechtsberatungen und Kursen.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
geht es in Richtung Selbstbestimmung“,<br />
freut sich Straka.<br />
Selbstverständnis<br />
Man unterscheidet die<br />
Landes- und die Bundesgesetzgebung“,<br />
er-<br />
ist federführend, was die Rechte<br />
Die Steiermark, so die Expertin,<br />
klärt Ukrike Straka, Rechtsberaterin<br />
bei der Lebenshilfe Graz.<br />
„Menschen, die arbeitsfähig sind,<br />
fahren in der Bundesschiene, die<br />
anderen in der Landesschiene.“<br />
Letztere, die Kindereigenschaft<br />
haben und erhöhte<br />
Familienbeihilfe<br />
von Menschen mit Behinderung<br />
angeht. Trotzdem gilt es in gewissen<br />
Bereichen umzudenken, auch<br />
wie Menschen mit Behinderung<br />
wahrgenommen werden: „Betroffene<br />
bleiben in den Augen<br />
der Gesellschaft immer<br />
Kinder. Gesehen werden<br />
beziehen, unterstützt<br />
sollten sie aber als<br />
die Lebenshilfe. Seit<br />
junge Erwachsene mit<br />
zwölf Jahren arbeitet<br />
besonderen Bedürfnissen.“<br />
Gerade Eltern<br />
Straka nun in diesem<br />
Bereich, auch inklusive Ulrike Straka von Betroffenen packen<br />
Workshops bietet sie im<br />
Rahmen ihrer Tätigkeit an. Dabei<br />
erlebt sie immer wieder, wie wertschätzend<br />
der Umgang untereinander<br />
ist: „Wenn wir in Gruppen<br />
arbeiten, unterstützen sich die<br />
Teilnehmer gegenseitig, wenn jemand<br />
nonverbal ist, springen die<br />
diese oftmals in Watte.<br />
Was gar nicht notwendig ist, denn<br />
ein Wandel im Selbstverständnis<br />
macht sich bereits bemerkbar:<br />
„Früher kamen die Angehörigen,<br />
jetzt kommen die Betroffenen<br />
selbst.“ Mit der Schulung „Geht<br />
das?“ setzt die Expertin niederschwellige<br />
anderen sofort für ihn ein.“ Themen<br />
Akzente und klärt<br />
wie das geänderte Erwachsenenschutzgesetz<br />
werden aufgegriffen.<br />
„Von der Stellvertretung<br />
Menschen mit Behinderung darüber<br />
auf, welche Förderungen es<br />
gibt, wie ein Handyvertrag funk-<br />
tioniert und anderes mehr. Dabei<br />
gilt: „Wenn ich Rechte habe, habe<br />
ich auch Pflichten. Ich muss dazu<br />
stehen.“<br />
Taschengeld<br />
„Menschen mit Behinderung“,<br />
berichtet Walerich Berger, der<br />
Geschäftsführer von Jugend am<br />
Werk, „wissen sehr oft nicht über<br />
ihre Rechte Bescheid.“ Auch das<br />
Lese- und Textverständnis<br />
ist nicht immer ausreichend<br />
ausgeprägt. In<br />
Fällen wie diesen berät<br />
Jugend am Werk mittels<br />
Telefongespräch<br />
oder im Rahmen einer<br />
persönlichen Besprechung.<br />
„Das Steirische<br />
Behindertengesetz ist insofern ein<br />
gutes Gesetz“, weiß Berger, „weil<br />
es die Rechtsansprüche normiert.<br />
Das ist eine Errungenschaft, denn<br />
damit können Menschen mit Behinderung<br />
auf ihr Recht pochen.“<br />
Allerdings stammt das Gesetz in<br />
seiner jetzigen Form aus dem Jahr<br />
2004 und ist somit schon etwas<br />
in die Jahre gekommen: „So gelten<br />
Menschen mit Behinderung<br />
Walerich Berger<br />
darin noch als nicht arbeitsfähig.“<br />
Aber nur wer dies ist, hat Anrecht<br />
auf eine eigene Versicherung oder<br />
eine Pension. Auch der Begriff arbeitsfähig<br />
sollte überdacht werden,<br />
immerhin leisten viele Menschen<br />
mit Behinderung, zum<br />
Beispiel in Werkstätten, für wenig<br />
Geld Großes. „Es wäre wünschenswert,<br />
dass der Reformprozess<br />
Fahrt aufnimmt“, so Berger.<br />
Erfolge<br />
Für Walerich Berger ist<br />
jeder gewonnene Fall<br />
ein Erfolg. „Wenn einer<br />
Person zwei Jahre<br />
lang die erhöhte Familienbeihilfe<br />
vorenthalten<br />
wird, und dann wird<br />
ihr Recht gegeben, ist das großartig“,<br />
freut er sich für seine Klienten.<br />
An die 100 Fälle vertritt „Jugend<br />
am Werk“ pro Jahr, Tendenz steigend.<br />
Das liegt auch daran, dass<br />
während des Lockdowns Behörden<br />
nur telefonisch zugänglich<br />
waren. Gerade Menschen mit Behinderung<br />
benötigen jedoch „das<br />
Setting der unterstützenden Kommunikation“,<br />
so der Experte.<br />
DIESER BEITRAG WURDE VOM SOZIALAMT DER STADT GRAZ FINANZIELL UNTERSTÜTZT<br />
UND UNTER WAHRUNG DER VOLLEN REDAKTIONELLEN UNABHÄNGIGKEIT ERSTELLT.
<strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Sexualisierte Gewalt ist<br />
Alltag an Hochschulen<br />
SCHOCKIEREND. Jeder zehnte Studierende hat laut Umfrage in den letzten<br />
12 Monaten an einer österreichischen Hochschule sexualisierte Gewalt erlebt.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Zahlen sind schockierend.<br />
Sie verdeutlichen, dass sexualisierte<br />
Gewalt leider auch<br />
zum Alltag an unseren<br />
Hochschulen gehört,<br />
und das in einem alarmierenden<br />
Ausmaß“,<br />
so Sara Velic (Bild)<br />
aus dem Bundes-ÖH-<br />
Vorsitzteam, das die<br />
Umfrage durchgeführt hat.<br />
Für die Umfrage wurden an alle<br />
380.000 Studierenden in Österreich<br />
Fragebögen ausgeschickt, rund<br />
12.000 wurden vollständig beantwortet.<br />
Die Ergebnisse sind auch<br />
auf die Hochschulen in Graz umzulegen.<br />
Knapp 1200 Studierende, das<br />
sind knapp 12 Prozent, berichteten<br />
von einer sexuellen Belästigung im<br />
Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes.<br />
Dazu muss das Verhalten unerwünscht<br />
gewesen sein, die Würde<br />
einer Person verletzt und das Studium<br />
beeinträchtigt haben. Das<br />
reicht von Witzen über Körper<br />
und Aussehen bis hin zu sexuellen<br />
Annäherungsversuchen<br />
und körperlichen Übergriffen.<br />
2,4 Prozent (244 Studenten)<br />
haben unerwünschte sexuelle<br />
Berührungen erlebt, etwa Angreifen<br />
von Brüsten, Genitalien oder<br />
Gesäß. 0,5 Prozent (53 Studierende)<br />
waren mit gleichgeschlechtlicher<br />
Nötigung und Vergewaltigung konfrontiert.<br />
Mehr als 80 Prozent der<br />
Vorfälle wurden nicht gemeldet. Die<br />
meisten Belästigungen finden in<br />
Hörsälen, Gängen oder Lehrplätzen<br />
wie Labors oder Ateliers statt. Die<br />
Täter sind in erster Linie Studierende.<br />
Bei sexuellen Belästigungen sind<br />
dies aber in rund 40 Prozent der Fälle<br />
Lehrende. Die Bundes-ÖH fordert<br />
fixe Awareness-Schulungen für<br />
Lehrende sowie gratis Psychotherapieangebote.<br />
Professorin Maria Elisabeth<br />
Aigner vom Gleichbehandlungsreferat<br />
der Grazer Uni: „Was<br />
wir seit einiger Zeit beobachten, ist,<br />
dass sich deutlich mehr Studierende<br />
u. a. aufgrund sexualisierter Belästigungen<br />
an uns wenden, was wir<br />
als sehr positives Zeichen werten.<br />
Nur wenn Vorfälle gemeldet werden,<br />
können wir tätig werden und<br />
diesem Unrecht, das in erster Linie<br />
an Frauen verübt wird, etwas entgegensetzen.“<br />
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■ Dank der tiefen Temperaturen<br />
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Auch Mobbing<br />
übers Internet<br />
ist Gewalt –<br />
und für viele<br />
steirische<br />
Jugendliche<br />
eine massive<br />
Belastung. Immer<br />
mehr junge<br />
Menschen sind<br />
betroffen, die<br />
Arbeiterkammer<br />
informiert<br />
vor Ort in<br />
Schulen. GETTY,<br />
AK STEIERMARK<br />
Problematik nimmt zu:<br />
„Cybermobbing<br />
kommt schon in<br />
jeder Klasse vor“<br />
SCHLIMM. Immer mehr Kinder sind von Cybermobbing betroffen. Experte Eno Zajic über die zunehmende<br />
Problematik, das Beratungsangebot der Arbeiterkammer – und er spricht darüber, was Eltern tun können.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Es gibt keine Klasse, in der<br />
ich heuer war, in der niemand<br />
von Cybermobbing,<br />
Beleidigungen über Internet oder<br />
Handy, betroffen war.“ Mit diesem<br />
dramatischen Rückblick lässt Eno<br />
Zajic, Bildungsexperte von der<br />
Arbeiterkammer Steiermark, der<br />
in steirischen Schulen mit Anti-<br />
Mobbing-Workshops unterwegs<br />
ist, aufhorchen. „Die Betroffenheit<br />
hat sich in den letzten Jahren stark<br />
erhöht“, erklärt er. Schätzungen gehen<br />
davon aus, dass bis zu 80 Prozent<br />
der Schüler direkt oder indirekt<br />
von Cybermobbing betroffen sind.<br />
Der Umgang damit ist eine zentrale<br />
Herausforderung, wenn es um die<br />
Sicherheit und das Wohlbefinden<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
geht – jenen Themenkomplex, dem<br />
wir uns in unserer aktuellen Initiative<br />
von verschiedensten Gesichtspunkten<br />
nähern.<br />
nismäßig neu ist noch das Phänomen<br />
des „Cybermobbings“.<br />
„Das hat sich im Rahmen der<br />
Pandemie noch verstärkt,<br />
da sich die Kommunikation<br />
noch stärker auf<br />
Online-Medien verlagert<br />
hat“, berichtet<br />
Zajic. Mobbing passiert<br />
heutzutage stark<br />
über soziale Netzwerke<br />
wie Instagram, TikTok,<br />
Snapchat oder auch<br />
WhatsApp-Gruppen. Die große<br />
Gefahr laut Zajic: „Cybermobbing<br />
hört ja nicht auf. Es passiert<br />
dauernd, überall.“ Während man<br />
beim „klassischen“ Mobbing zumindest<br />
wochenends sicher vor<br />
den etwaigen Peinigern ist, gibt es<br />
durch die Online-Kanäle mittlerweile<br />
oftmals keine Pause.<br />
Beratung vor Ort<br />
Wo man in der Unterstützung<br />
ansetzen kann? „Wir setzen auf<br />
Aufklärung durch Workshops in<br />
Klassen und auf Beratung“, so der<br />
Experte. In der gesamten Steiermark<br />
werden derartige Workshops<br />
angeboten. „Dabei weisen<br />
Immer und überall<br />
Mobbing unter Jugendlichen ist<br />
seit Jahrzehnten Thema, verhältwir<br />
die Kinder und Jugendlichen<br />
auf die Gefahren im Internet hin,<br />
informieren darüber, wie diverse<br />
Kommunikationsplattformen<br />
funktionieren,<br />
und auch über Hilfestellungen,<br />
wenn<br />
man von Cybermobbing<br />
betroffen ist –<br />
wohin man sich wenden<br />
kann und wie man<br />
es vielleicht verhindern<br />
kann.“ Als rasche<br />
Anlaufstellen nennt er etwa saferinternet.at<br />
oder Rat auf Draht<br />
(Nummer: 147), wobei der erste<br />
Schritt für Kinder natürlich zu Eltern,<br />
Lehrern oder sonstigen Vertrauenspersonen<br />
gehen sollte.<br />
Eno Zajic<br />
Kontakt aufnehmen<br />
„Mit dem Kind präventiv die Nutzung<br />
des Smartphones besprechen,<br />
gemeinsam ein Nutzungsverhalten<br />
ausmachen“, so Zajic.<br />
Er empfiehlt auch, möglichst lange<br />
mit der Anschaffung eines solchen<br />
Geräts zu warten. „Da gilt es<br />
natürlich einem gesellschaftlichen<br />
Druck zu<br />
widerstehen.“ Sind die<br />
Täter bekannt, sollte man auch<br />
Kontakt mit den Eltern aufnehmen.<br />
„Die Situation besprechen<br />
– dass das nicht so lustig ist wie<br />
vielleicht gedacht. Oft ist den Tätern<br />
die Tragweite ihres Handelns<br />
nicht bewusst. Das fängt als lustiger<br />
Scherz an, wird dann aber bitterer<br />
Ernst“, betont der Experte.<br />
Wichtig sei jedenfalls, Hilfe aufzusuchen.<br />
Wenig sinnvoll sei es laut<br />
Zajic oft, die Schule zu wechseln.<br />
„Probleme nimmt man leider oft<br />
mit.“ Sinnvoller sei es meistens,<br />
Probleme, die in einem gewissen<br />
sozialen Umfeld entstehen, auch<br />
dort zu lösen.<br />
Die Workshops würden laut Experten<br />
jedenfalls gut angenommen.<br />
„Wir merken, dass wir die<br />
Kinder erreichen, da auch sehr<br />
viele betroffen sind. Es wird in einem<br />
Klassenverband oft zwar zögerlich<br />
reagiert, aber wenn man<br />
sich tiefer mit dem Thema beschäftigt,<br />
merkt man, dass den<br />
Schülern bewusst wird, in welche<br />
Situation sie sich bringen.“<br />
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<strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Barrierefreier Advent<br />
INKLUSIV. Die Grazer Weihnachtsmärkte sollen noch barrierefreier werden, fordert<br />
die KPÖ. Für den zuständigen Stadtrat ist das vor allem vom Geld abhängig.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
An Punsch und Glühwein sowie<br />
Kunsthandwerk erfreuen<br />
sich dieser Tage auf den<br />
Christkindlmärkten zahlreiche<br />
Grazer. Für manche ist die Freude<br />
aber ein bisschen getrübt. So ist es<br />
vor allem für Rollstuhlfahrer oft<br />
ein bisschen mühsam dort – und<br />
das nicht nur aufgrund der vielen<br />
Leute. Die Tresen der Standln sind<br />
sehr hoch, zum Konsumieren gibt<br />
es meist nur Stehtische.<br />
KPÖ-Mandatar Philipp Ulrich<br />
hat am Donnerstag eine<br />
Initiative für mehr Barrierefreiheit<br />
in den Gemeinderat eingebracht:<br />
„Natürlich haben wir<br />
ein besonderes Interesse daran,<br />
jedem Menschen dasselbe Erlebnis<br />
am Weihnachtsmarkt zu<br />
ermöglichen. Dafür benötigen<br />
wir jedoch barrierefreie Konzepte,<br />
Sensibilität und vielfältigere<br />
Konstruktionen als bisher.“<br />
Frage des Geldes<br />
Der fürs Citymanagement zuständige<br />
Stadtrat Günter Riegler betonte,<br />
dass ihm dieses Thema bei<br />
besonders am Herzen liege. „Ein<br />
Maßnahmenpaket wird gerade<br />
ausgearbeitet, es scheitert wenn,<br />
dann am Geld!“ Am 7. <strong>Dezember</strong><br />
habe er einen Brief an die Finanzdirektion<br />
geschrieben und aufgrund<br />
der Teuerungen, aber auch<br />
für ein Paket an Maßnahmen zur<br />
Barrierefreiheit um zusätzliche<br />
350.000 Euro gebeten. Bisher habe<br />
er keine Antwort erhalten.<br />
„Ich bin mir sicher, dass niedrigere<br />
Tische keine 350.000 Euro<br />
kosten“, konterte Ulrich.<br />
Das Gespräch mit Standlbetreibern<br />
wolle Riegler auch suchen.<br />
Vieles sei in<br />
Sachen Barrierefreiheit<br />
schon passiert:<br />
Am Eisernen<br />
Tor wurde heuer<br />
etwa eine Rampe<br />
mit rutschfester<br />
Matte installiert. KK<br />
Events in Graz:<br />
Gastro-Vielfalt<br />
■ SPÖ-Gemeinderätin Anna<br />
Robosch brachte in der Gemeinderatssitzung<br />
einen<br />
Antrag ein, wonach bei der<br />
Gastronomie in stadteigenen<br />
Veranstaltungsstätten öfter<br />
sozialökonomische Projekte<br />
sowie Klein- und Mittelbetriebe<br />
zum Zug kommen sollen.<br />
Der Dringlichkeitsantrag wurde<br />
angenommen.<br />
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S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Grazer Verkehrslösungen<br />
Graz hat die intelligenten Verkehrslösungen.<br />
Seit vielen Jahren<br />
wird von Stadt- und Verkehrsplanung<br />
eng zusammengearbeitet, die<br />
Autos aus der Stadt zu vertreiben.<br />
Es werden Betonblöcke (BAB), auch<br />
mitten unter Einfamilienhäusern,<br />
erlaubt, alles wird zubetoniert. Damit<br />
werden Verkehrswege auch<br />
durch Wohnstraßen verkleinert, weil<br />
Grazer sollen mit Lastenrad, Öffis<br />
fahren. So siedelten viele Grazer ins<br />
Umland, was Pendlerverkehr nach<br />
sich zog! Breite Ein- und Ausfahrtsstraßen<br />
wurden künstlich verengt,<br />
Staus gibt es nicht nur zur Rush<br />
Hour! Nicht bedacht wurde, dass<br />
nicht alle Rad und Öffis (oft keine<br />
Alternative) fahren können oder<br />
wollen. Aber Parkgebühren nimmt<br />
man gerne. Teure Radstreifen wurden<br />
wieder entfernt. Auch jetzt aber<br />
werden durch Bau- und Anlagenbehörde<br />
weitere Monsterbauten<br />
bis zur Straße genehmigt, die noch<br />
mehr Verkehr verursachen. Warum<br />
hat man nicht den Mut zu sagen,<br />
dass man in ganz Graz keine Autos<br />
mehr will. Wie harmonisch Verkehr<br />
sein kann, sieht man in Klagenfurt<br />
oder Linz …<br />
Peter Wochesländer, Graz<br />
* * *<br />
Parken bei Supermärkten<br />
Zum Leserbrief „Lidl – 65 Euro für<br />
4 Minuten“: Als mündiger gebildeter<br />
Führerscheinbesitzer lernt und<br />
weiß Mann/Frau, dass Mann/<br />
Frau sich an Regeln halten soll/<br />
te – wenn nicht, dann muss man<br />
eben mit den Konsequenzen leben<br />
und darf danach nicht jammern.<br />
Wieso soll Lidl die üblichen Graz-<br />
Gebühren einführen, wenn es sich<br />
um einen Privatparkplatz handelt?<br />
Jeder weiß, dass man in 1 Stunde 30<br />
Minuten locker seinen Einkauf tätigen<br />
kann. Sonst soll der gute Herr<br />
doch durch den Lidl-Kassenzettel<br />
eine längere Einkaufsdauer der<br />
Lidl-Geschäftsführung nachweisen,<br />
oder hat er den Parkplatz doch<br />
nicht zum Einkaufen genutzt und<br />
zweckentfremdet ... Was man daraus<br />
lernt, der Lidl-Parkplatz ist nur<br />
zum Einkaufen gedacht – so steht<br />
es lesbar für jeden erkennbar am<br />
Parkplatz auf großen Tafeln. Wer<br />
lesen kann, ist eben im Vorteil. Aber<br />
wie man seinem Leserbrief entnehmen<br />
kann, nutzt er auch andere<br />
Parkplätze bei Lebensmittelmärkten<br />
für private Parkzwecke, bis zu 2<br />
Stunden sogar in Tiefgaragen.<br />
Robert Salomon, Graz<br />
* * *<br />
Erhöhung Pensionsantritt<br />
Der Wirtschaftsforscher und Präsident<br />
des Fiskalrates, Professor<br />
Christoph Badelt, ließ aufhorchen,<br />
wonach in Zukunft die Erhöhung<br />
des Pensionsalters erforderlich werden<br />
dürfte. Badelts Expertisen haben<br />
Gewicht, zählt doch zu seinen<br />
Aufgaben, dass er über die Entwicklung<br />
der Staatsfinanzen Prognosen<br />
erstellt, die öffentlichen Budgets<br />
analysiert und unter Berücksichtigung<br />
konjunktureller Entwicklungen<br />
Empfehlungen an die Politik<br />
abgibt.<br />
In den nächsten 50 Jahren steigt die<br />
Lebenserwartung erfreulicherweise<br />
um weitere zehn Jahre, jedoch<br />
steigen schon in den nächsten fünf<br />
Jahren die Pensionen von 26 auf<br />
rund 38 Milliarden. Aufgrund der<br />
demographischen Veränderungen<br />
erhöhen sich die Staatsausgaben in<br />
extremer Weise. Laut Badelt wären<br />
die Ausgaben im Pensionsbereich<br />
zu stemmen, gäbe es nicht den Sozialbereich,<br />
das Gesundheitswesen<br />
und den Pflegebereich, wo Einsparungen<br />
schwieriger zu erreichen<br />
sind als im Pensionsbereich. Es sei<br />
verrückt, dass die Menschen trotz<br />
höherer Lebenserwartung früher<br />
in Pension gehen. Als erste Maßnahme<br />
müsste faktisch das Pensionsalter<br />
erhöht werden, und ein<br />
zusätzlicher Impuls würde durch<br />
eine gesetzliche Veränderung im<br />
Pensionsbereich zu erreichen sein.<br />
Resümee: Die exorbitant steigenden<br />
Staatsausgaben im Sozialbereich<br />
dürften nicht zuletzt der ungezügelten<br />
Zuwanderung geschuldet sein.<br />
Peter Puster, Feldkirchen<br />
* * *<br />
Ein großes Dankeschön!<br />
Ich war sehr lange krank und<br />
möchte mich jetzt auf diesem Weg<br />
bedanken. Ich hatte einige Wirbelbrüche<br />
und andere Probleme.<br />
Ich möchte dem gesamten Team<br />
der Albert-Schweitzer-Klinik, Geriatrisches<br />
Krankenhaus, besonders<br />
allen Schwestern, Ärzten und Therapeuten<br />
im zweiten Stock, danke<br />
sagen.<br />
Roswitha Kuttnigg, Graz<br />
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Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Top-Thema<br />
■ Klima-Aktivisten waren diese<br />
Woche in Graz wieder sehr aktiv.<br />
Am Montag kam es zu einer Straßensperre,<br />
kurz darauf wurde ein<br />
Uni-Hörsaal besetzt. Am Freitag<br />
gab es eine Versammlung und<br />
Sperre der Bergmanngasse.<br />
Preiserhebung<br />
■ Am Dienstag wurden die Pläne für<br />
die Begegnungszone in der Zinzendorfgasse<br />
präsentiert. Ab nächstem<br />
Frühling soll es dort Sitzgelegenheiten,<br />
Bepflanzungen und gelbe Farbe<br />
auf dem Boden geben. 400.000 Euro<br />
werden investiert, etwa 30 Parkplätze<br />
müssen weichen.<br />
Aufreger<br />
■ Die Teuerungen treffen auch<br />
das Christkind. 23 Standler und<br />
Geschäfte wurden getestet: Laut<br />
Preiserhebung der Arbeiterkammer<br />
sind Zwei-Meter-Nordmanntannen<br />
heuer um knapp sechs<br />
Euro teurer als im Vorjahr – das<br />
sind 15,21 Prozent.<br />
*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!<br />
VERKEHRPLUS, ERDE BRENNT GRAZ
<strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Der berühmte Chor hat derzeit mit Imageproblemen zu tun. Die Kosaken als<br />
Militäreinheit, die auch in der Ukraine dabei ist, sorgen für Minus bei Konzerten. KK<br />
Don Kosaken: Krieg lässt<br />
die Besucher ausbleiben<br />
■ Der Chor selbst kann nichts<br />
dafür, er sei ein warmherziges<br />
Ensemble, sagt die Managerin<br />
Valerie Houdjakov. Zum ersten<br />
Mal nach der Corona-Pause<br />
von zweieinhalb Jahren geht der<br />
weltbekannte Chor Bolschoi Don<br />
Kosaken auf Tournee und kommt<br />
am 20. <strong>Dezember</strong> auch nach Graz<br />
in den Minoritensaal. Beginn des<br />
vorweihnachtlichen Konzertes<br />
mit russischen und ukrainischen<br />
Volksliedern ist um 19 Uhr. Allerdings<br />
läuft der Kartenvorverkauf<br />
nur schleppend. Das liegt an der<br />
russsischen Herkunft der Kosaken.<br />
Wegen des Überfalls auf die Ukraine<br />
wollen die Menschen derzeit<br />
nichts aus Russland hören und<br />
kommen nicht in die Konzerte.<br />
Der Chor ist ja schon eine Institution<br />
und war immer wieder in<br />
Graz. Die Don Kosaken sind nach<br />
wie vor eine militärische Einheit in<br />
Russland und auch in der Ukraine<br />
tätig. Houdkajov hofft dennoch,<br />
dass die Grazer am 20. <strong>Dezember</strong><br />
in den Minoritensaal kommen.<br />
Schulzentrum Gratwein<br />
■ Im Schulzentrum Gratwein gibt<br />
es Räumlichkeiten für die Nachmittagsbetreuung,<br />
die von Schülern<br />
sowohl der Volksschule als<br />
auch der Neuen Mittelschule und<br />
der Musikmittelschule Gratwein<br />
genutzt werden. Weil sie optisch<br />
verbesserungswürdig waren, gab<br />
es nun eine Aktion zur Neugestaltung.<br />
Die Arbeiten wurden vom<br />
Fachausschuss für Schulen und<br />
Kindergärten finanziert.<br />
WeM<br />
ScHEnKSt<br />
Du HeUTe<br />
WÄRMe?<br />
katholische-kirche-steiermark.at<br />
Die Gemeinderäte Erwin Weingrill<br />
und Yasemin Cetin (v. l.)<br />
MG
szene<br />
graz<br />
16 www.grazer.at <strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
16<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Vorweihnachtszeit ist doch<br />
die schönste Zeit.“<br />
Starkoch Johann Lafer ist ein absoluter<br />
Advent- und Weihnachtsfan. Und er liebt klassische<br />
Festtagsrezepte wie Gansl mit Rotkraut. KK<br />
Punsch & Lebkuchen vs.<br />
Champagner & Käsekrainer<br />
PROMI-AUFLAUF. Antenne und Grawe luden zum traditionellen gemeinsamen Punsch für den guten<br />
Zweck. Die Werbeagentur Faschingbauer & Schaar dagegen servierte „prickelnde Wurschtigkeit“.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Weihnachten ist die Zeit,<br />
Gutes zu tun. Gelegenheiten<br />
dafür gibt es zur<br />
Genüge. Denn für viele VIPs bedeutet<br />
die Adventzeit auch einen<br />
Charity-Marathon. Am Donnerstag<br />
folgten unzählige von ihnen<br />
wieder der gemeinsamen Einladung<br />
von Antenne und Grawe.<br />
Zugunsten des Vereins Rainbows,<br />
der Kindern und Jugendlichen in<br />
stürmischen Zeiten – bei Trennung,<br />
Scheidung oder Tod naher<br />
Bezugspersonen – hilft, kamen<br />
nach zwei Jahren Pause wieder<br />
besonders viele im Grawe-Innenhof<br />
in der Herrengasse zusammen.<br />
Generaldirektor Klaus<br />
Scheitegel, Ehrenpräsident<br />
Franz Harnoncourt-Unverzagt<br />
sowie Antenne-Geschäftsführer<br />
Gottfried Bichler begrüßten da<br />
etwa die Landesrätinnen Barbara<br />
Eibinger-Miedl und Ursula<br />
Lackner, Styria-Vorstand Markus<br />
Mair, MCG-Vorständin Barbara<br />
Muhr, die Shoppingcenter-Leiter<br />
Waldemar Zelinka (Citypark)<br />
und Heike Heinisser (Shopping<br />
Nord), Juwelier Klaus Weikhard,<br />
Spar-Chef Christoph Holzer,<br />
STG-Geschäftsführer Michael<br />
Feiertag, den neuen Casino-<br />
Zechner,<br />
Direktor Manuel Haderer (siehe<br />
Seite 17) und Marketingleiter Stefan<br />
Bachernegg, Citycom-Chef<br />
Bernd Stockinger, IV-Geschäftsführerin-Stellvertreterin<br />
Nina<br />
DIS-AG-Niederlassungsleiterin<br />
Karin Wagner und<br />
List-Halle-Chef Erwin Hauser.<br />
Für sie gab’s Punsch und Glühwein,<br />
Wraps und Lebkuchen sowie<br />
Live-Musik.<br />
Champagner & Krainer<br />
Die Werbeagentur-Chefs Dieter<br />
Faschingbauer und Peter<br />
Schaar haben sich dann doch<br />
entschieden, zu „keinem Weihnachtspunsch“<br />
zu laden. Stattdessen<br />
gab es Käsekrainer und<br />
Champagner in der Eichkatzl<br />
Stub’n beim Paulustor. Warum?<br />
„Für die einen sind es Momente<br />
prickelnder Freude, für die anderen<br />
Momente großer Wurschtigkeit.<br />
Wir wollten allen Freunden,<br />
Kunden und Partnern gerecht<br />
werden“, so die beiden.<br />
Der Einladung folgten da etwa<br />
Immobilien-Fachgruppenobmann<br />
Gerald Gollenz, Saubermacher-Vorstand<br />
Ralf Mittermayr,<br />
Stephan Plankensteiner<br />
von der Notariatskammer, Joanneum-Research-Geschäftsführer<br />
Heinz Mayer oder Architekt<br />
Mark Jenewein von LOVE.<br />
Franz Harnoncourt-Unverzagt (l.)<br />
und Grawe-General Klaus Scheitegel<br />
Styria-Vorstand Markus Mair (l.)<br />
und Antenne-GF Gottfried Bichler<br />
Landesrätin Ursula Lackner (l.) und<br />
MCG-Vorständin Barbara Muhr + Mia<br />
Architekt Mark Jenewein, Gerald<br />
Gollenz und Peter Schaar (v. l.)<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Nina Zechner von der IV und STG-<br />
Geschäftsführer Michael Feiertag<br />
Waldemar Zelinka, Heike Heinisser<br />
und Karin Wagner ANTENNE/SCHERIAU (6), KK (2)<br />
Casino-Direktor Manuel Haderer<br />
und Stefan Bachernegg (Marketing)<br />
Agenturchef Dieter Faschingbauer (l.)<br />
und Notar Stephan Plankensteiner
<strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 17<br />
AVL, MOMA<br />
Helmut List<br />
Der Industrielle von der AVL<br />
feiert am Dienstag seinen<br />
81. Geburtstag. Alles Gute!<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Isi Kolcu<br />
Fast ein Christkind: Der Kulttürsteher<br />
hat schon am 23.<br />
<strong>Dezember</strong> Grund zum Feiern!<br />
Simon Koiner (l.) und Willi Gabalier mit den Paaren für den Auftanz am Bauernbundball BBB (2)<br />
Bauernbundball-Motto steht fest<br />
■ Nach zwei Jahren Pause ist es<br />
am 17. Februar wieder so weit:<br />
Der 72. Bauernbundball geht in<br />
der Stadthalle und der Messehalle<br />
A über die Bühne. Diese Woche<br />
wurden auch die Paare für den<br />
traditionellen Auftanz ausgewählt.<br />
Im Beisein von Volkskultur-<br />
Chef Simon Koiner schauten die<br />
Profitänzer Willi und Christiana<br />
Gabalier den Schülern der Landwirtschaftlichen<br />
Fachschulen<br />
ganz genau auf die Füße. 32 Paare<br />
wurden schließlich gefunden.<br />
Aber nicht nur die Vorbereitungen<br />
für die Eröffnung laufen<br />
auf Hochtouren. Inzwischen haben<br />
die Verantwortlichen auch<br />
ein Motto für den Ball gefunden:<br />
„Bock auf Schaf anbraten?“ lautet<br />
es – und ist wohl auch, aber eben<br />
nicht nur kulinarisch zu verstehen.<br />
Mit Egon7 wurde außerdem<br />
auch schon die erste Band verraten<br />
– aber die Kultkombo darf am<br />
Bauernbundball ja sowieso nicht<br />
fehlen!<br />
VENA<br />
Neuer Direktor<br />
im Casino Graz<br />
■ Mit <strong>Dezember</strong> hat der gebürtige<br />
Niederösterreicher<br />
Manuel Haderer als Direktor<br />
im Casino Graz übernommen.<br />
Ab 2004 war er Marketingleiter<br />
im Casino Kleinwalsertal,<br />
dann Prokurist im Casino Baden<br />
und ab 2020 war er wieder<br />
im Kleinwalsertal als Direktor.<br />
Manuel Haderer hat vor zwei Wochen<br />
im Casino Graz übernommen.<br />
SCHERIAU<br />
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E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Spendenübergabe: Christina Dow<br />
(l.) und Antonia Schöllauf ADAMHOF<br />
Wein für Tiere<br />
■ Agentur-Chefin Christina<br />
Dow übergab die ersten 1000<br />
Euro an das Tierheim Adamhof<br />
in Straß. Von ihrem ersten eigenen<br />
Wein, dem „Herz+Seele“, gehen<br />
drei Euro pro verkaufter Flasche<br />
an die Hunde und Katzen<br />
im Heim. Obfrau Antonia Schöllauf<br />
nahm die Spende entgegen.<br />
Cheyenne Ochsenknecht und Nino<br />
Sifkovits mit Tochter Mavie INSTAGRAM<br />
Nachwuchs bei<br />
Ochsenknechts<br />
■ Erst im Sommer heiratete<br />
Model und Influencerin<br />
Cheyenne Savannah Ochsenknecht<br />
ihren nunmehrigen<br />
Mann Nino Sifkovits.<br />
Gemeinsam mit Tochter Mavie<br />
leben die beiden in Dobl bei<br />
Graz. Die bald Zweijährige darf<br />
sich jetzt wohl über ein Geschwisterchen<br />
freuen: Wie das<br />
Management gegenüber RTL<br />
bestätigte, ist Ochsenknecht<br />
wieder schwanger!<br />
Gert Maria und Jutta Hofmann, Günter Nebel, Dana Ordabekova, Alibek Bakayev<br />
mit Gattin Zhanar (v. l.); kleines Bild: Hofmann, Nebel und Rudi Roth LACH (4)<br />
Oben Richard und Herta Kaan;<br />
unten Nora Edberg und Heinz Auer<br />
VIPs auf Kurzurlaub in Kasachstan<br />
■ Nach zweijähriger Corona-<br />
Pause lud Konsul Günter Nebel<br />
wieder zum Empfang in seine<br />
Villa Hartenau in Graz. Anlass<br />
war einmal mehr der Kasachische<br />
Unabhängigkeitstag, und<br />
Botschafter Alibek Bakayev betonte<br />
in seiner Ansprache die<br />
guten Beziehungen zwischen<br />
beiden Ländern – und versprach<br />
auch gleich, jetzt wieder öfter<br />
nach Graz kommen zu wollen.<br />
Traditionell wurde an diesem<br />
Eggenberg swingte feierlich<br />
■ Musik, Tanz, Kulinarik und Geselligkeit: Einmal<br />
wollte man in Eggenberg in diesem Jahr noch<br />
richtig Gas geben: Im Rudolf wurde zu Swinging<br />
Christmas geladen. DJ Dave Caponi servierte Boogie,<br />
Rock ’n’ Roll und Swing auf den Plattentellern.<br />
Bezirksrätin Andrea Lepenik kochte persönlich<br />
den Glühwein. Spätestens nach ein, zwei Tassen<br />
konnten die Gäste nicht mehr stillstehen. Unter<br />
ihnen sah man etwa auch die Gemeinderäte Daniela<br />
Gmeinbauer und Martin Brandstätter, Bezirksvorsteherin-Stellvertreter<br />
Robert Hagenhofer,<br />
Künstlerin Sylvia Horta und Hausherr Rudi Mally.<br />
Im nächsten Jahr soll es noch mehr Events dieser<br />
Art in Eggenberg geben.<br />
O-Bar-Chef Oltion Edon mit Fari Ibraimi (links) und<br />
Amado Rodriguez bei der offiziellen Eröffnung SARA SERA<br />
Abend auch der neue Sanlas-<br />
Kunstkalender von Künstler<br />
Gert Maria Hofmann präsentiert<br />
und persönlich signiert. Zu<br />
späterer Stunde übersiedelte die<br />
Gesellschaft in die Kasachische<br />
Jurte im Garten der Villa, wo<br />
der gemütliche Abend, organisiert<br />
von Katharina Polzer, mit<br />
dem einen oder anderen Wodka<br />
ausklang. Unter den zahlreichen<br />
geladenen Gästen begrüßte Primar<br />
Nebel etwa seine Kollegen<br />
als Honorarkonsuln Rudi Roth,<br />
Nikolaus Hermann, Edith und<br />
Johannes Hornig, Landtagsdirektor<br />
Maximilian Weiss, Ex-<br />
Sturm-Präsident und -Gastronom<br />
Alois Paul, PH-Rektorin<br />
Beatrix Karl, Notar Gorazd<br />
Sifrer aus Marburg, Touristikerin<br />
und Winzerin Nora Edberg,<br />
Immobilienprofi Heinz Auer,<br />
die Unternehmer Hans Zirl und<br />
Eva Tarjan sowie Siegi Kalbacher.<br />
Andrea Lepenik, Rudi Mally, Robert Hagenhofer, Sylvia<br />
Horta, Manuela Seidel und Martin Brandstätter (v. l.) KK (2)<br />
Lokalübergreifendes Team<br />
■ Ein Monat nach dem Soft Opening feierte Oltion<br />
Edon diesen Donnerstag auch die offizielle Eröffnung<br />
seiner O Bar am Mariahilfer Platz. Besondere<br />
Cocktails – wie etwa der Safran Mule – durften<br />
da natürlich nicht fehlen. Dabei gab es lokalübergreifendes<br />
Teamwork: Da der Hausherr zahlreiche<br />
Stammgäste aus dem ehemaligen Baltimore, aber<br />
auch seiner ersten Bar, dem Churchill, zu versorgen<br />
hatte, holte er sich hinter der Bar Unterstützung von<br />
kultigen Gastrokollegen: Amador Grullon Rodriguez<br />
von der Rangoon Cocktailbar oder Flamur<br />
Bajgora, Co-Chef im Churchill, und Fari Ibraimi<br />
von der ehemaligen Pony Lodge.
<strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at szene<br />
19<br />
ATG-Ball: Spektakuläre<br />
Performances geboten<br />
■ Der Allgemeine Turnverein<br />
Graz feierte beim ATG-Ball vergangenen<br />
Samstag in den Kammersälen<br />
auch sein 160-Jahr-<br />
Jubiläum. Durch den Abend<br />
führte Kunstturn-Trainer Jörg<br />
Christandl, für Stimmung sorgten<br />
die Blowing Doozys – und<br />
natürlich die verschiedenen<br />
Gruppen des Vereins. Denn<br />
der Ball wurde auch wieder<br />
zum Weihnachtsschauturnen<br />
genutzt. Da gab es spektakuläre<br />
Performances von Breakdancern<br />
und Hiphoppern über<br />
Sportakrobaten bis zu Kunstturnern<br />
und Rhythmischen Gymnasten.<br />
Vorstand Bernhard<br />
Peyer ehrte außerdem „seine“<br />
Meister.<br />
Bock auf<br />
Schaf<br />
anbraten?<br />
Einlass: <strong>18.</strong>30 Uhr, Eröffnung: 20.00 Uhr<br />
Dresscode: Tracht oder Abendkleidung<br />
Karten erhältlich<br />
ab 11. Jänner 2023<br />
bei<br />
• Steirischer Bauernbund<br />
• Ö-Ticket (limitiertes Kontingent)<br />
Musik und Showprogramm beim ATG-Ball in den Grazer Kammersälen PODESSER (6)<br />
Spendenrekord für Alaba<br />
■ In der 24. „Sport am Sonntag<br />
für Licht ins Dunkel“-Sendung<br />
wurden 15 Exponate aus der Welt<br />
des Sports für den guten Zweck<br />
versteigert. Der Grazer Künstler<br />
Tom Lohner knackte mit seinem<br />
Gemälde von Fußballstar David<br />
Alaba den Rekord mit einem<br />
Höchstgebot von 20.000 Euro. Ein<br />
Fünftel des Gesamterlöses! Insgesamt<br />
wurden an diesem Abend<br />
100.500 Euro für Licht ins Dunkel<br />
gesammelt. „David Alaba in<br />
Aktion! Ein 200-Prozent-Power-<br />
Kunstwerk voller positiver Energie<br />
– es zeigt den legendären Fußballspieler<br />
nach einem Tor. Seine Botschaft:<br />
Dankbarkeit, dass er dahin<br />
gekommen ist, wo er jetzt ist“, beschreibt<br />
Lohner selbst das Bild.<br />
[© Ralph König]<br />
Mag. Klaus Scheitegel<br />
GRAWE Generaldirektor<br />
„Der Bauernbundball verbindet Menschen<br />
unterschiedlicher Generationen sowie<br />
Leute aus Stadt und Land. Dabei bietet sich<br />
eine wunderbare Gelegenheit, Brauchtum<br />
und Tradition beim gemeinsamen<br />
Feiern zu leben – Werte, die auch in der<br />
GRAWE seit jeher tief verankert sind.<br />
Aus diesem Grund freuen wir uns sehr,<br />
auch beim 72. Bauernbundball wieder als<br />
Hauptsponsor aufzutreten und wünschen<br />
allen Gästen viel Spaß beim Tanzen, Feiern<br />
und Genießen!“<br />
Mit dabei …<br />
Moderatorin<br />
Kristina Inhof<br />
und Künstler<br />
Tom Lohner mit<br />
dem Rekord-<br />
Bild<br />
ORF
20<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
Die Gefahr einer Rezession ist nicht<br />
mehr von der Hand zu weisen.“<br />
WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk anlässlich der<br />
Fabian Kleindienst<br />
ernüchternden Ergebnisse der großen Konjunkturumfrage der<br />
20 fabian.kleindienst@grazer.at<br />
WKO bei steirischen Unternehmen. Er fordert Maßnahmen.<br />
WKO-Wirtschaftsbarometer:<br />
Unternehmen im Raum Graz<br />
Viktor Larissegger<br />
Michael Hohl<br />
Die WKO Steiermark präsentierte diese Woche wieder ihre halbjährliche Konjunkturumfrage.<br />
Die Grazer Daten zeigen ein paar Besonderheiten. FOTO SCHMICKL, FOTO FISCHER, HURNAUS<br />
DÜSTER. Die Stimmung<br />
der steirischen Unternehmen<br />
ist schlecht, im<br />
Raum Graz ist man etwas<br />
optimistischer. Beschäftigung<br />
bleibt Thema.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Wie geht es der steirischen<br />
Wirtschaft? Das erhebt<br />
die WKO Steiermark<br />
zweimal jährlich in ihrem sogenannten<br />
„Wirtschaftsbarometer“.<br />
„Die Antwort darauf fällt leider<br />
wenig rosig aus“, berichtete WKO-<br />
Präsident Josef Herk bei der Prä<br />
sentation diese Woche. Insgesamt<br />
beteiligten sich steiermarkweit 755<br />
Unternehmen an der Konjunkturumfrage,<br />
ganze 207 davon allein<br />
aus dem Großraum Graz.<br />
Positiver Ausreißer<br />
Die Ergebnisse sind ernüchternd:<br />
Steiermarkweit gaben 43,8 Prozent<br />
an, das Wirtschaftsklima habe sich<br />
verschlechtert, 18 Prozent sahen<br />
eine Verbesserung – ein Saldo<br />
von -25,8 Prozentpunkten. Noch<br />
schlechter sieht es bei den Erwartungen<br />
für das kommende Jahr<br />
aus, da verzeichnete man -74,2<br />
Prozentpunkte. Und der Raum<br />
Graz? Da sieht es mit -11,2 Ist-<br />
Stand und -55,2 bei den Erwartungen<br />
zumindest etwas besser aus.<br />
Dennoch betonte Herk klar:<br />
W I R T S C H A F T<br />
EcoNews<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Alles rund ums Auto<br />
■ Seit mehr als 50 Jahren kümmert<br />
sich das Team von Autohaus<br />
& Kfz-Werkstätte Edelsbrunner<br />
bereits mit Herz und<br />
Fachwissen um die Anliegen<br />
seiner Kunden. Das Motto des<br />
familiengeführten Unternehmens<br />
in Graz-Nord: „Alles rund<br />
ums Auto“ – mit individueller<br />
Beratung über Rundumservice<br />
vom Angebot bis zum Vertragsabschluss<br />
und Kfz-Service.<br />
Klaus Edelsbrunner und Renate Zink-<br />
Edelsbrunner BENEDIKT LECHNER/WERBELECHNER<br />
Sappi investiert in die Modernisierung<br />
des Standorts in Gratkorn. <br />
SAPPI<br />
Sappi modernisiert<br />
■ Sappi Europe kündigte diese<br />
Woche eine umfangreiche Modernisierung<br />
der Papiermaschine<br />
11 im Werk Gratkorn an. Das<br />
Werk Gratkorn von Sappi Europe<br />
ist Europas führender Hersteller<br />
von gestrichenem holzfreiem<br />
Papier auf zwei Papiermaschinen.<br />
Mit dieser Investition will<br />
man die Position des Standorts<br />
noch weiter verbessern. Modernisiert<br />
wird die Automatisierung<br />
und die elektrische Ausrüstung<br />
einschließlich Antrieben, Steuerungssystemen,<br />
Qualitätskontroll-<br />
und Inspektionssystemen.<br />
Christof-Sanierung<br />
■ Der Sanierungsplan der Christof<br />
Industries Austria GmbH wurde<br />
diese Woche am Landesgericht<br />
Graz von den Gläubigern mehrheitlich<br />
angenommen. Das Sanierungsverfahren<br />
soll bis spätestens<br />
Ende Jänner abgeschlossen sein.<br />
Laut Kreditschützern vom KSV1870<br />
wurden 129,9 Millionen Euro angemeldet,<br />
nicht kostendeckende Teilbereiche<br />
wie die „Werkstätte Werndorf“<br />
wurden geschlossen.<br />
TopJobs von<br />
■ Produktionsmitarbeiter m/w/d<br />
voestalpine BÖHLER Aerospace sucht am Standort Kapfenberg auf<br />
Vollzeit- oder Teilzeitbasis einen Produktionsmitarbeiter in der Luftfahrtindustrie.<br />
Ausbildung im Metallbereich wird vorausgesetzt.<br />
■ Senior Network Engineer m/w/d<br />
Die Energie Steiermark sucht einen Senior Network Engineer<br />
mit Begeisterung für IT-Infrastruktur und Cybersecurity. Eine<br />
technische Ausbildung ist nötig.<br />
In Kooperation mit<br />
Die Fortführung des Unternehmens<br />
ist wohl auf Schiene. WIKIPEDIA/THERUNNERUP
<strong>18.</strong> <strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 21<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2), FISCHER<br />
Kaffee +17,6 %<br />
Schlechte Nachrichten für Kaffeeliebhaber.<br />
Der Muntermacher wurde<br />
im Jahresvergleich deutlich teurer.<br />
Pendlerkarte, Jahreskarte –35,1 %<br />
Interessierte an einer Pendlerkarte können<br />
aufatmen: Der Preis ist im Vergleich<br />
zum Vorjahr gesunken.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
tanzen etwas aus der Reihe<br />
„Die Gefahr einer Rezession ist<br />
nicht mehr von der Hand zu weisen.“<br />
Die Ist-Salden befinden sich<br />
in Graz bei Gesamtumsatz, Preisniveau,<br />
Investitionen, Auftragslage<br />
und Beschäftigung immerhin allesamt<br />
noch im positiven Bereich.<br />
Das Preisniveau bleibt mit einem<br />
Saldo von +74,4 Prozentpunkten<br />
auch bei den Erwartungen klar<br />
positiv – im Raum Graz rechnen<br />
also noch mehr mit Preissteigerungen<br />
als steiermarkweit (+64,8). Bei<br />
den erwarteten Investitionen tanzt<br />
Graz allgemein aus der Reihe: Die<br />
erwarteten Investitionen liegen mit<br />
einem Saldowert von 16,0 sogar<br />
über dem im Frühjahr gemessenen<br />
von 14,2. 35,8 Prozent planen,<br />
ihr Investitionsvolumen auszuweiten,<br />
19,8 Prozent gehen von einer<br />
Reduktion aus. Steiermarkweit<br />
verzeichnet man einen Saldo von<br />
-20 (Details siehe Infokasten). „Die<br />
Grazer Wirtschaft ist trotz aller Unwegsamkeiten<br />
offenbar noch optimistischer<br />
gestimmt, als es in anderen<br />
Regionen der Fall ist“, so der<br />
Grazer WKO-Regionalstellenleiter<br />
Viktor Larissegger.<br />
Arbeit im Fokus<br />
Zentrales Thema bleibt die Beschäftigung.<br />
Der Erwartungssaldo<br />
liegt hier im Raum Graz mit -1,0<br />
Prozentpunkten zwar knapp im<br />
negativen Bereich – es gehen also<br />
mehr Betriebe von einem Rückgang<br />
der Arbeitskräftenachfrage<br />
aus –, der Arbeitskräftemangel<br />
wird von den befragten steirischen<br />
Unternehmen aber weiter als große<br />
Problemstellung gesehen. 77<br />
Prozent sehen ihn als eine zentrale<br />
Herausforderung im kommenden<br />
Jahr, das ist Platz 2 hinter den<br />
Energiepreisen (78,4 Prozent).<br />
Nicht zuletzt auch deshalb fordert<br />
die WKO unter anderem, qualifizierten<br />
Zuzug zu erleichtern. „Wir<br />
sind alle gefordert, die vorhandenen<br />
Potenziale zu nutzen“, so Larissegger.<br />
Und auch Michael Hohl,<br />
Regionalstellenobmann von Graz-<br />
Umgebung, stellt klar: „Wir dürfen<br />
beim Wettbewerb um die hellsten<br />
Köpfe und die geschicktesten Hände<br />
nicht ins Hintertreffen geraten.“<br />
Auch sonst brauche es „Taten<br />
statt Worte“ und Entlastungsmaßnahmen,<br />
so Herk und Direktor<br />
Karl-Heinz Dernoscheg. „Sonst<br />
wird es haarig“, betonte Letzterer.<br />
<br />
Grazer Wirtschaft<br />
Erhobene Saldowerte:<br />
■ Wirtschaftsklima: Saldo bisher:<br />
-11,2; Erwartungen: -55,2 (im<br />
Frühjahr: 30,2)<br />
■ Gesamtumsatz: Saldo bisher:<br />
35,8; Erwartungen: -2,8 (im Frühjahr:<br />
23,0)<br />
■ Auftragslage: Saldo bisher:<br />
40,3; Erwartungen: -4,4 (im<br />
Frühjahr: 16,9)<br />
■ Preise: Saldo bisher: -76,2;<br />
Erwartungen: 74,4 (Frühjahr: 53,6)<br />
■ Investitionen: Saldo bisher: 28,9;<br />
Erwartungen: 16,0 (Frühjahr: 15,2)<br />
■ Beschäftigung: Saldo bisher:<br />
28,3; Erwartungen: -1,0 (im Frühjahr:<br />
30,2)<br />
WIR WÜNSCHEN FROHE WEIHNACHTEN!<br />
Euer perfekter Begleiter für den Heiligen Abend:<br />
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www.grazer.at <strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
22<br />
Farbe des Jahres 2023:<br />
Viva Magenta!<br />
Damit der Look trotz Colour<br />
Blocking nicht zu bunt wird, sollte<br />
man sich auf höchstens zwei<br />
Key-Pieces beschränken.“<br />
Stylingexpertin Carina Harbisch gibt einen Tipp. KK<br />
COOL. Nach eher gedeckten Farben in den letzten Jahren knallt es mit<br />
der Pantone-Farbe 2023, Viva Magenta, wieder richtig. Die Grazer Modeexpertinnen<br />
Kerstin Feiertag und Carina Harbisch geben Styling-Tipps.<br />
Kleid von Gestuz,<br />
gesehen bei Sestra<br />
um 139 Euro<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Veri Peri, Ultimate Gray,<br />
Illuminating und Classic<br />
Blue waren die Pantone-<br />
Farben der letzten Jahre und<br />
als solche eher gedeckter bzw.<br />
pastelliger. Im Jahr 2023 lässt es<br />
das US-amerikanische Unternehmen,<br />
das die jährlichen<br />
Trendfarben vorgibt, aber<br />
wieder richtig knallen. Viva<br />
Magenta ist ein kräftiges,<br />
leicht beeriges Pink, das weder<br />
zu kühl noch zu warm<br />
im Unterton wirkt. Die Farbe<br />
ist inspiriert vom Rot der Cochenille,<br />
einem der wertvollsten<br />
natürlichen Pigmente, das<br />
zu den stärksten und leuchtendsten,<br />
die die Welt kennt,<br />
gehört. Es ist kraftvoll und<br />
lebhaft – und man braucht<br />
durchaus ein bisserl Mut,<br />
um die Farbe zu stylen.<br />
Wie das am besten<br />
geht, wissen die Modeexpertinnen<br />
und Boutique-Inhaberinnen<br />
Carina Harbisch<br />
und Kerstin Feiertag<br />
(Sestra). „Dass die Wahl auf diese<br />
Farbe fiel, kommt für uns Modeprofis<br />
wenig überraschend,<br />
denn ganz <strong>2022</strong> stand mit Barbiecore<br />
unter einer regelrechten<br />
Pinkmania. Das Modehause<br />
Valentino lancierte erfolgreich<br />
seine Valentino-Pink-Kollektion<br />
und wurde in der Fashionwelt<br />
gehypt“, so Harbisch.<br />
Colour Blocking<br />
Feiertag schlägt vor, auf Colour<br />
Blocking zu setzen: „Am besten<br />
mit Orange oder Rot kombinieren!“<br />
Und Harbisch stimmt zu:<br />
„Eine pinke Handtasche zum<br />
roten Kleid kann toll aussehen!“<br />
Ton in Ton<br />
„Wer mutig ist, setzt einen monochromen<br />
Look in Viva Magenta.<br />
Man sollte aber darauf<br />
achten, nicht allzu verschiedene<br />
Pinktöne miteinander zu kombinieren“,<br />
rät Harbisch.<br />
Schlichte Akzente<br />
Wer es nicht so auffällig mag,<br />
kann aber mit einem Piece auch<br />
einfach nur einen Akzent setzen.<br />
„Ein Pulli oder Blazer oder auch<br />
Schuhe in diesem Ton zu gedeckteren<br />
Farben“, gibt Feiertag ein<br />
Beispiel. „Gut funktioniert die<br />
Farbe mit Schokobraun, Grau,<br />
Blau, Schwarz oder natürlichen<br />
Tönen“, so Harbisch. „Etwas dezenter<br />
kommt Viva Magenta mit<br />
Cremetönen zum Einsatz.“<br />
Satin-Oberteil mit hohem Ausschnitt<br />
von Cos um 79 Euro<br />
Pullover mit Strass-Perlen<br />
von H&M um 25,99 Euro<br />
Hose von Comma. Gesehen bei<br />
Kastner&Öhler um 65,99 Euro<br />
Pumps mit<br />
Kettendetail<br />
von H&M um<br />
34,99 Euro<br />
Pullover links von American Vintage um<br />
130 Euro, rechts von Grace um 150 Euro,<br />
beides im Carina Harbisch Fashion Store<br />
Beanie von Tom Tailor<br />
um 19,99 Euro
<strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 23<br />
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IN<br />
GETTY, KK<br />
Weihnachtsmützen<br />
Trendig als Wohnungs-Deko, coole<br />
Kopfbedeckung beim Firmenevent<br />
und unter dem Weihnachtsbaum.<br />
Kalorien sparen mit gesunden Alternativen zu Weihnachtskeksen. Ein<br />
bisschen genascht darf trotzdem werden, so die Expertin. GETTY, MED UNI GRAZ<br />
Kekse als „soul food“<br />
■ Weihnachten naht, die Zeit des<br />
großen Schlemmens. „Vanillekipferln<br />
und Co enthalten sehr gehaltvolle<br />
Zutaten wie Butter, Zucker,<br />
Nüsse. Damit bilden sie mit<br />
durchschnittlich 30 bis 60 Kilokalorien<br />
pro Stück grundsätzlich<br />
nicht gerade die Grundlage für<br />
eine gesunde Ernährung“, weiß<br />
Sandra Holasek<br />
Ernährungsexpertin Sandra Holasek.<br />
Als gesunde Alternativen<br />
empfiehlt sie Lebkuchen und<br />
Kletzenbrot, Lebkuchengewürz<br />
wirkt entzündungshemmend<br />
und verlangsamt die Aufnahme<br />
von Zucker und Fetten. Kletzenbrot<br />
enthält viele wertvolle Ballaststoffe.<br />
Schmutzfinken<br />
Unlängst in der Kalchberggasse:<br />
Was immer es war, der Verursacher<br />
beließ es stundenlang am Gehsteig.<br />
OUT<br />
➜<br />
Geschenke für Fellnasen<br />
■ „Viele Menschen stehen gerade<br />
unter finanziellem Druck,<br />
möchten für ihren Vierbeiner aber<br />
keinesfalls sparen“, so Tierschutzstadträtin<br />
Claudia Schönbacher.<br />
Zusammen mit dem (Korruptions-)Freien<br />
Gemeinderatsklub<br />
setzt sie deshalb eine Weihnachtsaktion:<br />
Auf der Hundewiese im<br />
Oeverseepark wird ein Christbaum<br />
aufgestellt – vollbehangen<br />
mit Hundespielzeug, Leckerlis,<br />
Leinen und mehr. Von 16 bis 18<br />
Uhr darf sich jeder Hundebesitzer,<br />
der mit seinem Tier kommt, eine<br />
Sache aussuchen. Der Gesamtwert<br />
beträgt 500 Euro. „Ich freue<br />
mich darauf, viele Menschen gemeinsam<br />
mit ihren Fellnasen zu<br />
treffen und mit ihnen ins Gespräch<br />
zu kommen!“, so Schönbacher. Anmeldung<br />
ist keine erforderlich.<br />
Tierschutzstadträtin<br />
Claudia<br />
Schönbacher<br />
wird einen<br />
Christbaum<br />
mit Geschenken<br />
für Hunde<br />
schmücken.<br />
<br />
KK<br />
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www.grazer.at <strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
Winterurlaub: Checkliste für<br />
FIT. In Schladming<br />
startete die Schisaison<br />
mit Hüttenkonzerten –<br />
die Winterurlaubs-Lust<br />
steigt. Eine Checkliste,<br />
was es zu beachten gilt.<br />
In Schladming wurde die Saison mit Hüttenkonzerten gestartet – Josh beispielsweise spielte in der Schnepfn Alm/<br />
Reiteralm. Für Schiurlauber gilt: Die richtige Ausrüstung und deren Pflege ist wichtig für den Pistenspaß. GETTY, MARTIN HUBER<br />
Weihnachten steht vor der<br />
Tür – und für viele damit<br />
auch der erste richtige<br />
Urlaub der Wintersaison. In der<br />
Steiermark heißt das: Schi oder<br />
Snowboard raus und ab auf die<br />
Piste. In Schladming-Dachstein<br />
wurde die Wintersaison vergangene<br />
Woche mit exklusiven Hüttenkonzerten<br />
auf vier Schibergen<br />
eröffnet. Mit dabei: Acts wie<br />
Josh, Edmund, Matakustix oder<br />
Folkshilfe. Wer nun also Lust auf<br />
einen Winterurlaub verspürt – davor<br />
gilt es doch einiges zu beachten<br />
und vorzubereiten.<br />
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Ausrüstung. Von den richtigen<br />
Brettern über die passenden Schuhe<br />
und Stöcke und einen sicheren<br />
Helm bis hin zur Brille. Auch ein<br />
Rückenprotektor ist zu empfehlen<br />
– immerhin kann es auf der Piste<br />
doch ganz schön schnell werden.<br />
Sollte man nicht allzu regelmäßig<br />
fahren, ist es vielleicht eine empfehlenswerte<br />
Option, dass viele<br />
dieser Dinge in den Schigebieten<br />
ausgeborgt werden können.<br />
☞ Die Ausrüstung gilt es jedenfalls,<br />
so vorhanden, auch vorab<br />
zu checken: Gewachste Schi oder<br />
Boards fahren nicht nur schneller,<br />
sie lassen sich auch leichter drehen,<br />
geschliffene Kanten geben<br />
auf der Piste mehr Grip. Auch die<br />
Bindungseinstellungen sollten<br />
noch einmal überprüft werden –<br />
nicht nur, wenn sich beim eigenen<br />
Gewicht etwas getan hat.<br />
☞ Aber nicht nur ein Augenmerk<br />
auf die spezifische Sportausrüstung<br />
lohnt sich, auch die<br />
richtige Kleidung gehört zu einem<br />
gelungenen Winterurlaub dazu.<br />
Pullover und Handschuhe sind<br />
schön und gut, aber auf der Piste<br />
können die Bedingungen auch<br />
mal etwas unfreundlicher werden:<br />
Schiunterwäsche, Schijacke und<br />
-hose sowie angemessene Hauben<br />
und Handschuhe sind jedenfalls<br />
zu empfehlen.<br />
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plant, sollte sich auch<br />
körperlich ein bisschen vorbereiten<br />
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letzter Zeit vielleicht nicht allzu<br />
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reichs. Zusätzlich wird ein umfangreiches<br />
Saunaprogramm<br />
angeboten, das mit einer<br />
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und entspannenden<br />
Aufgüssen gefüllt ist. Diese<br />
werden von bestens geschulten<br />
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auf Sie – das AVITA Exklusiv!<br />
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und Ruhebereich steht mit<br />
seinem sinnlichen Ambiente<br />
ausschließlich Hotelgästen<br />
zur Verfügung. Ein besonderes<br />
Highlight ist der Infinity-Pool mit<br />
ergonomischen Wassersofas<br />
und 36° C warmem Thermalwasser.<br />
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freiem Himmel oder besuchen<br />
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exklusiver Ort der Erholung und<br />
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Zweisamkeit genießt. Die<br />
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mit viel Platz zum Glücklichsein<br />
bieten die Möglichkeit für Massagen<br />
„Seite an Seite“ sowie<br />
eine spezielle Infrarot-Lounge<br />
zur Tiefenentspannung.<br />
Anstoßen und Ausklingen<br />
Wir kommen zur Krönung eines<br />
erholsamen Wellness-Tages:<br />
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werden Sie nach allen Regeln<br />
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Markus Marhanek und seinem<br />
Küchenteam verwöhnt. Gönnen<br />
Sie sich noch ein Glas<br />
Wein in der brandneuen Weinlounge<br />
„Cheers“, von Donnerstag<br />
bis Samstag genießen Sie<br />
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Südburgenland bietet zahlreiche<br />
lohnenswerte Ausflugsziele,<br />
wie etwa die Burg Schlaining,<br />
die Sie mit den kostenfrei<br />
nutzbaren E-Bikes und E-Mountainbikes<br />
entdecken können.
28 viva<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
Mit den Öffis ab in den<br />
SCHÖN. Gute Nachrichten<br />
für alle, die vom<br />
Urlaub träumen: Künftig<br />
gibt es von Graz aus<br />
mehr Reisemöglichkeiten.<br />
Ein Überblick.<br />
Über einen kurzen Umweg über Bruck an der Mur kommen Grazer nun mit dem Nachtzug direkt nach Genua. <br />
GETTY<br />
Der Winter schlug diese Woche<br />
mit voller Wucht und<br />
Minusgraden zu – da kann<br />
man schon mal vom Urlaub im<br />
Warmen zu träumen beginnen.<br />
Mit dem Ausbau des Angebots von<br />
Eurowings am Flughafen Graz sowie<br />
neuen und erweiterten Möglichkeiten<br />
mit den ÖBB ergeben<br />
sich in Zukunft auch einige neue<br />
Optionen, um von Graz in den<br />
Urlaub zu reisen – auch mit dem<br />
öffentlichen Verkehr.<br />
Mit dem Nachtzug<br />
Erst diese Woche, am 11. <strong>Dezember</strong>,<br />
feierte der erste Nightjet der<br />
Entspannung<br />
kannst du (dir)<br />
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<strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />
29<br />
warmen Süden<br />
ÖBB nach Genua Premiere. Die<br />
ÖBB bieten in Kooperation mit<br />
Trenitalia ab sofort die Nachtzugverbindung<br />
von Wien über Bruck/<br />
Mur, Leoben, Klagenfurt und Villach<br />
nach Italien. Der NJ 233 wurde<br />
dafür ab Mailand verlängert<br />
und fährt künftig täglich nach Genua<br />
und weiter bis La Spezia. Über<br />
Bruck an der Mur können Grazer<br />
also in Zukunft unkompliziert mit<br />
dem Nachtzug in die traumhaften<br />
Cinque Terre fahren.<br />
Der Nachtzug startet in Bruck<br />
um 21.21 Uhr, um 9.38 Uhr kommt<br />
er in Genua an. Zu sehen gibt es<br />
dort viel. Von den Adelspalästen<br />
Palazzi dei Rolli, UNESCO-Weltkulturerbe,<br />
über den Hafen – die<br />
Aussicht von der Spianata Castelletto<br />
ist sehr zu empfehlen – bis zur<br />
wunderschönen Altstadt.<br />
Auch an die kroatische Küste<br />
geht es künftig öfter und leichter.<br />
Der EuroNight von Bratislava über<br />
Graz nach Split fährt von 3. Mai<br />
bis 6. Oktober dreimal anstatt nur<br />
zweimal wöchentlich (Mittwoch,<br />
Freitag und Sonntag, in Graz um<br />
21.02 Uhr).<br />
Nach Split, bekannt für seine<br />
Strände, aber auch den weltberühmten<br />
Diokletianpalast (auch<br />
Weltkulturerbe), geht es von Graz<br />
übrigens (mit Umstieg in Zagreb)<br />
auch mit dem Flixbus, ebenso wie<br />
beispielsweise nach Triest oder für<br />
die Weiterreise zum Wiener Flughafen.<br />
Mehr Flugangebot<br />
Gute Neuigkeiten gibt es für alle,<br />
die gerne per Flugzeug reisen – und<br />
das idealerweise gleich ab Graz.<br />
Denn das Direktflug-Angebot ab<br />
Graz wird mit kommendem Sommer<br />
stark ausgebaut, da der Flughafen<br />
zur neuen Eurowings-Basis<br />
wird. In den beliebten Urlaubsländern<br />
Griechenland, Ägypten und<br />
Zypern stehen dann gleich sieben<br />
Ziele am Programm, neben Hurghada,<br />
Karpathos, Korfu, Kos und<br />
Rhodos neu auch Chania auf Kreta<br />
und Larnaca in Zypern.<br />
Chania ist das westliche Zentrum<br />
von Kreta und überzeugt<br />
mit einem malerischen venezianischen<br />
Hafen, Altstadt, lokalen<br />
Köstlichkeiten und einem actionreichen<br />
Wasserpark für Familien<br />
mit Kind. Die Hafenstadt Larnaca<br />
bietet kulturelle Vielfalt, schöne<br />
Strände und auch Partymöglichkeiten.<br />
Buchbar soll das neue Angebot<br />
übrigens spätestens ab dem<br />
morgigen 19. <strong>Dezember</strong> sein.<br />
Venezianisches Flair auf griechischer<br />
Insel: in Chania<br />
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Fernöstliches Ambiente in einer<br />
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Genuss: Therme<br />
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weit reisen wollen, bietet<br />
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Motto „Thema statt Ferne“<br />
Wellness-Genuss in fernöstlichem<br />
Ambiente. Das Resort in<br />
Bad Erlach bietet 125 Doppelzimmer,<br />
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Massage- und Kosmetikangebot,<br />
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und einen 15.000-Quadratmeter-Thermenbereich<br />
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oder beim Nachtschifahren, das Murtal bietet grenzenloses Wintergefühl.<br />
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Zeit hatten, wird in der Gaal<br />
die Nacht zum Tag und bei romantischer<br />
Atmosphäre geht<br />
es mit dem Sessellift auf 1250<br />
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Sie neben dem Schivergnügen<br />
auf der frisch präparierten Piste<br />
den beeindruckenden Blick auf<br />
die Gaal bei Nacht.<br />
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von 26. bis 30. <strong>Dezember</strong> und<br />
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3,5 km als schwer, sorgen für<br />
Abwechslung beim Langlaufen.<br />
Am sonnigen Hochplateau – zwischen<br />
1200 und 1250 Meter<br />
Seehöhe gelegen – sorgen die<br />
winterlichen Bedingungen nicht<br />
nur für traumhafte Urlaubserlebnisse,<br />
sondern auch für tolle<br />
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der Feiertage nicht<br />
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freuen wir uns auf<br />
Ihren Besuch im<br />
kommenden<br />
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In jedem Fall<br />
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Einen Autoumsatz wie im „goldenen Jahr 2017“ wünschen sich die Autohändler vermutlich vom Christkind. Trotz Rückgang bei den Stückzahlen ergaben<br />
die höheren Preise auch <strong>2022</strong> einen steigenden Umsatz. Die Stückzahlen werden weiter sinken, sagen die einen, 2023 ist das Ende der Krise, sagen die anderen. GETTY<br />
Autohandel: Krise endet 2023<br />
HOFFNUNG. <strong>2022</strong> steckt der Autohandel auch in Österreich weiter in einer Krise. Eine Erholung der<br />
Autohandelskonjunktur verschiebt sich auf 2023. Der Handel mit Elektroautos steigt weiter an.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Österreichs Autohandel<br />
muss für die Zeit vom Jahresanfang<br />
<strong>2022</strong> bis April<br />
<strong>2022</strong> einen Umsatzrückgang von<br />
6 Prozent verbuchen. Zu diesem<br />
Schluss kam die UniCredit Bank<br />
Austria in ihrem Branchenbericht<br />
Kfz-Wirtschaft im Sommer<br />
<strong>2022</strong>. Generell ist die Fahrzeugnachfrage<br />
seit dem Rekordjahr<br />
2017 rückläufig. Im ersten Halbjahr,<br />
so der Branchenbericht,<br />
sind die Pkw-Neuzulassungen<br />
um rund ein Fünftel gesunken,<br />
wobei auch erstmals weniger<br />
Elektroautos registriert worden<br />
sind. Falls es in der zweiten Jahreshälfte<br />
nicht besser geworden<br />
ist, wurden <strong>2022</strong> zum ersten Mal<br />
seit 1981 weniger als 200.000 Pkw<br />
zugelassen. Trotz verbreitetem<br />
Optimismus, was den Autohandel<br />
im nächsten Jahr angeht, gibt<br />
es berechtigte Zweifel an einem<br />
spürbaren Aufschwung. Die extremen<br />
Energiepreise und der<br />
nach wie vor andauernde Krieg<br />
in der Ukraine machen die Autohersteller<br />
nervös. Bei weiterhin<br />
explodierenden Energiepreisen<br />
und Stromausfällen könnte es zu<br />
teuren Produktionsstopps kommen.<br />
Dennoch sehen es Hersteller<br />
und Händler als eine kommende<br />
Herausforderung, für die<br />
man sich gut aufstellen muss.<br />
„Wir kommen da durch“, heißt es<br />
bei BMW.<br />
Highlights 2023<br />
Die österreichischen Autohändler,<br />
die nicht nur wegen der Absatzkrise<br />
unter Druck geraten<br />
sind und denen die Autoimporteure<br />
das Leben mit neuen Regeln<br />
auch nicht leichter machen,<br />
Erstmals kommt 2023 Maserati mit drei E-Motoren. Den GrandTurismo Folgore<br />
gibt es mit bis zu 829 PS. Kein Schnäppchen. Start: 200.000 Euro.<br />
HERSTELLER<br />
haben schon in petto, was da an<br />
besonderen Modellen nächstes<br />
Jahr auf den Markt kommt.<br />
Vor allem Elektroautos und Hybrid-Modelle<br />
werden den Ton angeben.<br />
Die Liste der Fahrzeuge, die<br />
es noch ausschließlich mit reinem<br />
Verbrenner gibt, ist relativ kurz: So<br />
bringt BMW den M2 mit einem Reihensechszylinder,<br />
der M3 Touring<br />
dürfte den Dreiliter-Reihensechser<br />
aus der Limousine bekommen.<br />
Der Porsche 911 GT3 RS bleibt<br />
dem Hochdrehzahl-Saugmotor anscheinend<br />
treu. Bei Mazda kommt<br />
2023 das neue SUV CX-80 mit einem<br />
Reihensechszylinder.<br />
Man kann davon ausgehen, dass<br />
die meisten der neuen Modelle<br />
elektrifiziert sein werden. VW etwa<br />
schickt den VW ID Buzz ins Rennen.<br />
Mercedes erweitert die elektrische<br />
EQ-Familie um den Kastenwagen<br />
EQT. Ein Elektrohit 2023<br />
von Audi wird der Q6 e-tron sein.<br />
Porsche versucht es 2023 mit dem<br />
Elektro-Macan.
<strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
wohnen 35<br />
Wohn-Energiewende<br />
AUSBLICK. Experten fordern aufgrund der Energiekrise Maßnahmen für eine<br />
Energiewende, auch im Gebäudebereich. Zement könne ein Schlüssel sein.<br />
I M M O B I L I E N<br />
Experten<br />
Tipp<br />
Wären die Gebäude heute<br />
dort, wo sie laut Regierungsprogramm<br />
2040<br />
sein sollen, dann wäre Wohnen<br />
leichter leistbar, eine energiegetriebene<br />
Inflation unbekannt<br />
und kalte Räume wegen unterbrochener<br />
Gaslieferungen wären<br />
keine Bedrohung“, betont Umweltökonom<br />
Stefan Schleicher,<br />
Professor am Wegener Center für<br />
Klima und globalen Wandel an<br />
der Universität Graz und Berater<br />
des Österreichischen Instituts<br />
für Wirtschaftsforschung, Wifo.<br />
Er forderte diese Woche gemeinsam<br />
mit Sebastian Spaun, dem<br />
Geschäftsführer der Vereinigung<br />
der Österreichischen Zementindustrie,<br />
vor dem Hintergrund der<br />
aktuellen Krisen ein dringendes<br />
Umdenken – und Maßnahmen<br />
für eine rasche Energiewende.<br />
Rätsel-Lösung vom 11. 12. <strong>2022</strong><br />
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H D E M N A M I B A<br />
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Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>18.</strong> 12. <strong>2022</strong><br />
1 7 8 5 2 9 4 6 3<br />
6 2 3 1 7 4 5 8 9<br />
9 5 4 8 6 3 2 7 1<br />
7 6 9 3 4 5 8 1 2<br />
3 1 2 6 8 7 9 5 4<br />
4 8 5 2 9 1 7 3 6<br />
5 9 7 4 1 6 3 2 8<br />
8 4 1 7 3 2 6 9 5<br />
2 3 6 9 5 8 1 4 7<br />
Die Zementindustrie könne, so<br />
Spaun, dabei einiges beitragen:<br />
„Einerseits evaluieren wir bereits<br />
die Potenziale zur Stromverbrauchs-Reduktion<br />
in Spitzenzeiten,<br />
und andererseits macht<br />
die Aktivierung von Betonbauteilen<br />
Gebäude netzflexibel.“ Die<br />
Deckung des Energiebedarfs für<br />
die Raumwärme und -kälte könne<br />
mithilfe des Energiespeichers<br />
Beton in jene Zeiten verschoben<br />
werden, wenn viel erneuerbare<br />
Energie im Netz vorhanden ist.<br />
Dadurch kann der Energiebedarf<br />
in Zeiten geringer erneuerbarer<br />
Energieerzeugung deutlich abgesenkt<br />
werden.<br />
Schleicher plädiert jedenfalls:<br />
„Zement könnte eine Senke für<br />
CO2-Emissionen werden. Entscheidend<br />
wird die Verfügbarkeit<br />
von Wasserstoff werden.“<br />
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Marokko hat mit Yassine<br />
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aus dem Meer geholt haben.<br />
U21-Teamchef Werner Gregoritsch hält Marokkos<br />
Tormann für den besten der Welt. GEPA (3)<br />
Blick in die<br />
Zukunft. Markus<br />
Schopp<br />
will Hartberg<br />
als „Player in<br />
der Region“<br />
etablieren. GEPA<br />
Vom Trainer zum Visionär<br />
INTERVIEW. Markus<br />
Schopp will Hartberg<br />
nicht nur als Trainer<br />
weiterbringen, sondern<br />
hat Visionen für eine<br />
große Entwicklung.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Was hat denn letztlich den<br />
Ausschlag für die Rückkehr<br />
nach Hartberg gegeben?<br />
Schopp: Zum einen die Tatsache,<br />
dass ich wieder richtig hungrig<br />
war. Zum anderen natürlich die<br />
Möglichkeit, sich über den Trainerbereich<br />
hinaus einbringen<br />
und entwickeln zu können.<br />
Die Aufgabe geht aber über die<br />
Funktion von Trainer und Sportdirektor<br />
hinaus?<br />
Schopp: Es geht in extrem viele<br />
Bereiche rein. Jeder kennt Hartberg<br />
aus fünf Jahren Bundesliga,<br />
aber wir dürfen nicht vergessen,<br />
wo der Verein hergekommen ist.<br />
Wenn man die ganzen Dinge im<br />
Umfeld des Vereins wahrnimmt,<br />
gibt es spannende Visionen. Das<br />
sind Dinge, die man mitgestalten<br />
kann, und das macht das Ganze<br />
super interessant.<br />
Das klingt nach einer langfristigen<br />
Bindung und nicht danach,<br />
Hartberg im Falle des Abstiegs<br />
wieder zu verlassen.<br />
Schopp: Das, was wir jetzt vorhaben,<br />
ist nicht an den Verbleib<br />
in der Bundesliga gebunden. Es<br />
würde die Dinge aber einfacher<br />
machen, wenn wir den Klassenerhalt<br />
schaffen.<br />
Wovon genau reden wir da?<br />
Schopp: Es wäre extrem spannend,<br />
weil du die Akademie hast,<br />
du hast einen Verein in der Bundesliga,<br />
hast eine zweite Mannschaft,<br />
die in dieser Saison in die<br />
Landesliga aufsteigen kann. Du<br />
hast in dem Umfeld eventuell die<br />
Möglichkeit, ein neues Stadion<br />
zu bekommen, und die Möglichkeit,<br />
mit Lafnitz in der ganzen Region<br />
größer zu denken. Das geht<br />
bis ins Wechselgebiet, Südburgenland,<br />
Oststeiermark – da gibt<br />
es ganz viele, super spannende<br />
Visionen. Du kannst in der Region<br />
ein echter Player werden.<br />
Das geht aber nicht von heute<br />
auf morgen.<br />
Schopp: Nein, das ist ein Prozess.<br />
Aber den mitzugestalten<br />
finde ich interessant.<br />
Tragen Sie diese Visionen schon<br />
länger mit sich, oder hat sich das<br />
in der Zeit nach dem England-<br />
Engagement bei Barnsley ergeben?<br />
Schopp: England hat dieses Bild<br />
für mich noch einmal konkretisiert.<br />
Das Manager-Modell in<br />
England sieht das ja vor, über<br />
den Trainerjob hinaus zu denken.<br />
Dort hat der Manager so<br />
viele Assistenten in allen Bereichen.<br />
Da geht es darum, in entscheidenden<br />
Positionen auch<br />
Leute zu entwickeln, die das<br />
Ganze größer machen können.<br />
Das ist momentan relativ dünn,<br />
aber das sollte über die Entwicklung<br />
hinweg breiter werden.<br />
Liegt das in Ihrem Naturell,<br />
sich nicht ‚„nur“ auf den Trainerjob<br />
zu konzentrieren?<br />
Schopp: Der Job ist super spannend,<br />
das muss ich einmal sagen.<br />
Aber ich habe mich auch<br />
in vielen anderen Bereichen<br />
versucht. Ich hab den Trainerschein<br />
gemacht und daneben<br />
eine Management-Ausbildung.<br />
Ich hab bei Medien gearbeitet,<br />
viele unterschiedliche, interessante<br />
Dinge gemacht. In Hartberg<br />
kann ich jetzt viel von dieser<br />
Erfahrung einfließen lassen.<br />
Die finanziellen Möglichkeiten<br />
sind aber begrenzt.<br />
Schopp: Das war bei vielen Vereinen,<br />
bei denen ich war, so.<br />
Brescia in Italien etwa war ein<br />
kleiner Verein. Bei Sturm sind<br />
die Strukturen auch erst über<br />
viele Jahre gewachsen. Ich hab<br />
viele unterschiedliche Strukturen<br />
kennengelernt. Oft sind ganz<br />
einfache Strukturen die Möglichkeit,<br />
etwas viel schneller zu<br />
verändern als bei einem großen<br />
Apparat. In Hartberg haben wir<br />
aktuell eine Struktur der kurzen<br />
Wege.<br />
Der Vorteil ist auch, dass Sie<br />
den Verein schon gut kennen.<br />
Schopp: Ich bin auch kein Träumer.<br />
Wir wissen, wer wir sind.<br />
Aber es ist trotzdem auch das<br />
Recht des TSV Hartberg, zu sagen:<br />
Was können wir in unseren<br />
Möglichkeiten machen, um uns<br />
langfristig so zu etablieren, dass<br />
wir eine spannende Anlaufstelle<br />
für Spieler mit einem gewissen<br />
Anforderungsprofil werden. Diesen<br />
Weg wollen wir gehen.
<strong>18.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 37<br />
OHA!➜<br />
Topscorer der Liga<br />
Zachery Cooks vom UBSC Graz ist<br />
mit 25,91 Punkten pro Spiel bester<br />
Scorer der Basketball-Superliga.<br />
Erwartungen nicht erfüllt<br />
Die Graz 99ers haben sich von Stürmer<br />
Mike Zalewski getrennt. Ein Tor<br />
und ein Assist waren zu wenig.<br />
OJE!<br />
➜<br />
Alte Stärke durch neues Gym<br />
STARK. Die Graz Giants<br />
eröffnen heute ihr neues<br />
Gym direkt an der<br />
Mur und wollen damit<br />
an ihre erfolgreichste<br />
Zeit anschließen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Graz Giants hatten<br />
in ihrer erfolgreichsten<br />
Phase – in den 80ern und<br />
90ern, als sie gleich mehrere<br />
Meistertitel hintereinander holten<br />
– ein Geheimrezept: „Wir hatten<br />
schon unser Gym in der Merangasse,<br />
das hat uns damals von<br />
anderen Vereinen unterschieden“,<br />
so Vorstand Alois Kohler.<br />
An diese Zeit möchte man jetzt<br />
wieder anknüpfen, auch wenn<br />
andere Vereine natürlich nachgezogen<br />
sind: Heute wird das neue<br />
Fitnessstudio – besser gesagt die<br />
neue Kraftkammer – eröffnet.<br />
Aufgrund von Sanierungsarbeiten<br />
hat man die Räumlichkeiten<br />
in der Merangasse verlassen und<br />
ist ins Tiefparterre am Kaiser-<br />
Franz-Josef-Kai 24 gezogen.<br />
Die Lokalität war eigentlich ursprünglich<br />
als Gastronomie konzipiert.<br />
Der Vorteil: Neben 150<br />
Quadratmetern indoor stehen<br />
jetzt auch etwa hundert Quadratmeter<br />
outdoor im geplanten<br />
Gastgarten zur Verfügung.<br />
Eine weitere wichtige Neu-<br />
erung: „Früher hatten wir aufgrund<br />
der sanitären Möglichkeiten<br />
nur ein Gym für Männer, jetzt<br />
können auch Frauen bei uns trainieren“,<br />
freut sich Kohler.<br />
Die Kraftkammer soll vor allem<br />
die Spieler stärken, aber auch alle<br />
anderen Vereinsmitglieder können<br />
sich dort stählen. Wer nur<br />
das machen möchte, kann auch<br />
extra außerordentliches Vereinsmitglied<br />
werden. Cardio-Geräte<br />
gibt es keine, der Fokus liegt klar<br />
auf dem Muskelaufbau. Dafür<br />
gibt es etwa ein überdimensionales<br />
Reck mit sechs verschiedenen<br />
Arbeitsstationen, Hanteln und<br />
mehr. Die meisten Geräte sind<br />
von der Firma Hammer Strength.<br />
Auch Power und Olympic Lifter<br />
können dort trainieren.<br />
Ab heute haben die Muskelpakete<br />
der Giants eine neue Heimat.<br />
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„Tischlein deck dich“ präsentiert<br />
... wärmende Rote-Rüben-<br />
Apfel-Kren Suppe<br />
Köchin Martina mit der Suppe von<br />
„Tischlein deck dich“. KK (2)<br />
Ganz allerliebst ist das kleine authentische<br />
Café im Hof der Schmiedgasse:<br />
Vegane und vegetarische fein ausgewählte<br />
Gerichte, leckere Kuchen und Kaffee<br />
und vor allem viel Freundlichkeit der beiden<br />
Betreibenden, Richard und Martina,<br />
erwarten Besucher dort. Warme Küche<br />
gibt es von 11.30 bis 15 Uhr von Montag bis<br />
Samstag. Ganz neu ist auch der Shop, der<br />
lokale Waren in bester Qualität anbietet,<br />
von wohlriechendem Duftwachs bis hin<br />
zu verschiedensten Teesorten, besonderer<br />
Schokolade, Gewürzen und vielem<br />
mehr. Hineinzuschauen lohnt sich allemal,<br />
sicherlich auch für das ein oder andere<br />
Weihnachtsgeschenk!<br />
LIA<br />
Für 4 Personen:<br />
1 EL Öl<br />
1 Zwiebel<br />
400 g kleine junge Rote Rüben<br />
1 Karotte<br />
1 kleiner Sellerie<br />
1/2 Bund Petersilie<br />
1 EL Kümmel, gemahlen<br />
1 l Gemüsesuppe<br />
1 säuerlicher Apfel<br />
1 EL Apfelessig<br />
2 EL frisch geriebener Kren<br />
etwas Salz und Pfeffer, frisch<br />
gemahlen<br />
Zubereitung:<br />
Als Erstes das Gemüse<br />
vorbereiten: Die<br />
Zwiebel klein hacken<br />
und alles<br />
andere in grobe<br />
Stückchen<br />
schneiden. Öl in<br />
einem Topf erhitzen,<br />
Zwiebel-, Rote-Rüben-,<br />
Karottenund<br />
Selleriestücke zufügen<br />
und kurz anbraten. Petersilie, Kümmel und<br />
Gemüsesuppe beigeben und zugedeckt<br />
weichkochen. Die Apfelstücke erst kurz<br />
vor Ende der Garzeit zufügen. Die Suppe<br />
cremig pürieren. Eventuell noch mit Wasser<br />
verdünnen. Mit Essig, Kren, Salz und<br />
Pfeffer abschmecken. Guten Appetit!<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
alter Name<br />
des David-<br />
Herzog-<br />
Platzes<br />
Erfolg,<br />
Gewinn,<br />
Triumph<br />
sämtliche<br />
Namensgeber<br />
e. Parks<br />
i. Mariatrost<br />
römische<br />
Mondgöttin<br />
zu<br />
(Punkt)<br />
Gesichtsausdruck<br />
moslem.<br />
Filzkappe<br />
Vorsilbe<br />
für "drei"<br />
Blutgefäße<br />
Fußballteam<br />
Natureislaufplatz<br />
bei Graz<br />
ein Umlaut<br />
König<br />
der<br />
Lüfte<br />
Abk. für<br />
"und so<br />
fort"<br />
7<br />
2<br />
serbischorthodoxe<br />
Kirche in<br />
Gries (3 W.)<br />
Elch<br />
verlegte<br />
Sprengladung<br />
Textnachricht<br />
via<br />
Handy<br />
Abgeordnetenmandat<br />
Nachbarn<br />
der Syrer<br />
3<br />
9<br />
Reiseziel,<br />
Zielort<br />
italien.<br />
Artikel<br />
Straße in<br />
Geidorf<br />
Zeichen für<br />
Gallium<br />
5<br />
österliches<br />
Fundstück<br />
härtere<br />
Popmusik<br />
Atomenergie-Agentur<br />
Spieleinsatz<br />
beim<br />
Glücksspiel<br />
Computeranwender<br />
englischer<br />
Graf<br />
Feldherr<br />
in Schillers<br />
Wallenstein<br />
beklommen,<br />
verzagt<br />
Wr. Mimin<br />
(Elfriede) †<br />
Abk. für<br />
"rund"<br />
wegen,<br />
aufgrund<br />
stärkste<br />
Partei<br />
in Graz<br />
Ziege<br />
italien.<br />
für<br />
"zwischen"<br />
Behältnis<br />
zum<br />
Ausdrücken<br />
Behältnis<br />
für<br />
Ölsardine<br />
& Co.<br />
Initialen<br />
von Filmregisseur<br />
Wilder †<br />
Abk. für<br />
"erneuerbare<br />
Energie"<br />
Straße in<br />
Richtung<br />
Stephanienwarte<br />
(2 W.)<br />
Mutter<br />
und Vater<br />
der Allerwerteste<br />
Bezeichnung<br />
verschieden<br />
italien. für<br />
"sieben"<br />
Paralyse<br />
bei<br />
Pferd<br />
& Co.<br />
das<br />
Zeitliche<br />
segnen<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
10<br />
1<br />
Abk. f. "ehrenamtlich"<br />
Jupitermond<br />
8<br />
Heldengedichte<br />
Rufname<br />
Capones †<br />
liebenswürdig<br />
4<br />
12<br />
griech.<br />
Göttin<br />
des<br />
Unheils<br />
Initialen<br />
Lilienthals<br />
†<br />
Vorsilbe<br />
für "Ohr"<br />
Freudenruf<br />
Hauptstadt<br />
Sri Lankas<br />
Theatermacher<br />
aus<br />
Graz † 1987<br />
(Horst)<br />
6<br />
Junge od.<br />
Mädchen<br />
zwischen<br />
13 und 19<br />
Lösung der Vorwoche: PLATTENSTEIG Rätsellösungen: S. 35<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
6 3<br />
6 2 5 8 9<br />
4 2<br />
9 3<br />
1 2 6 9<br />
4 5 2 1<br />
5 6 2<br />
8 7 2 6<br />
8 4 71207<br />
Jede Ziffer<br />
darf in<br />
jeder Reihe<br />
in jedem<br />
Quadrat<br />
nur einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen,<br />
los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
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grazer sonntag 39<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>18.</strong> DEZEMBER<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Die Paldauer<br />
Traditionell gibt es auch dieses<br />
Jahr wieder die beliebten Weihnachtskonzerte<br />
der Volks-Schlager-Pop-Band<br />
Die Paldauer. Franz<br />
Griesbacher und seine Jungs werden<br />
heute um 15 und 20 Uhr im Grazer<br />
Stefaniensaal ein Weihnachtsfest für<br />
die ganze Familie zelebrieren.<br />
La Bella Signora<br />
Mittelalterliche Weihnachtsmusik aus<br />
dem Süden Europas mit Gabriella<br />
Aiello, Gesang & Tamburell, Peter<br />
Rabanser, Gesang, Chitarra battente,<br />
Clarinettino & Dudelsack, Susanne<br />
Ansorg, Fiedel, Rebec & Gesang,<br />
Fabio Accurso, Laute, Maultrommel<br />
& Gesang, gibt es im Rahmen der<br />
Meerscheinkonzerte heute Abend im<br />
Grazer Minoritensaal. Eingebettet in<br />
die Weihnachtsgeschichte präsentiert<br />
ein ganz besonderes Ensemble<br />
traditionelle Gesänge aus Katalonien,<br />
Mallorca, der Provence und<br />
Sardinien.<br />
Kasperl & die Weihnachtskekse<br />
Es könnten wunderschöne Weihnachten<br />
am Bauernhof werden, aber<br />
leider können sich Weißohr und Lilobäh<br />
nicht zurückhalten und schnabulieren<br />
sämtliche Weihnachtskekse<br />
auf, die sie finden können. Na dann,<br />
frohes Fest. Das Grazer Kasperltheater<br />
bringt heute im Orpheum<br />
„Kasperl und die Weihnachtskekse“<br />
um 11 und um 15 Uhr.<br />
Eine Weihnachtsgeschichte<br />
Auch in diesem <strong>Dezember</strong> können<br />
alle Märchenfreunde in der kurzweiligen<br />
Musical-Version des Charles<br />
Dickens-Klassikers „Eine Weihnachtsgeschichte“<br />
gemeinsam mit<br />
Ebenezer Scrooge den Geistern der<br />
vergangenen, der gegenwärtigen<br />
und der zukünftigen Weihnacht<br />
begegnen, die ihm mit berührenden<br />
Szenen und eindrucksvollen Klängen<br />
vor Augen führen, dass man von<br />
Nächstenliebe und Freundlichkeit,<br />
gemeinsamem Lachen und Feiern<br />
wesentlich mehr profitieren kann als<br />
von jedem Börsenkurs. Heute Abend<br />
um 18 Uhr im Next Liberty.<br />
Gemeinsam WM-Finale<br />
Unter dem Motto „Gemeinsame<br />
Weihnachten, gemeinsam Gutes tun,<br />
gemeinsam WM-Finale schauen“<br />
findet heute eine Charity-Aktion im<br />
Wirtshaus Gratkorn in der Bahnhofstraße<br />
2 statt. Ab 11 Uhr gibt es die<br />
Möglichkeit, mit Glühwein, alkoholfreiem<br />
Punsch, Maroni und Waffeln<br />
in weihnachtliche Stimmung zu<br />
HIGHLIGHT:<br />
Die Paldauer<br />
Weihnachtskonzert<br />
kommen. Um 16 Uhr<br />
wird gemeinsam<br />
beim WM-Finale<br />
mitgefiebert.<br />
Rebekka Bakken<br />
Auf ihrem neuesten<br />
Album „Winter Nights“<br />
singt die norwegische<br />
Ausnahmekünstlerin<br />
Rebekka Bakken ihre<br />
liebsten Weihnachtssongs<br />
und Holiday-<br />
Coverversionen in<br />
unvergleichbar sanftem<br />
und entspanntem Stil.<br />
Und mit Songs von<br />
PALDAUER<br />
diesem Album und älteren Titeln gastiert<br />
Rebekka Bakken heute Abend<br />
im Grazer Orpheum, Beginn 20 Uhr.<br />
Beethoven forever<br />
Die Klaviersonaten 7, 8, 9 und 20<br />
in lockerer und freundlicher Atmosphäre<br />
für junge und junggebliebene<br />
Musikfreunde. Beim dritten Konzert<br />
der Reihe spielen die jungen großartigen<br />
Pianisten Elias Keller und<br />
Emilia Polotska die Sonaten 7, 8, 9<br />
und 20. Moderation: Eva Ott und<br />
Eduard Lanner. Heute um 17 Uhr im<br />
Joseph-Fux-Konservatorium.<br />
Der Menschenfeind<br />
Alceste ist empört. Seine Mitmenschen<br />
haben nichts Besseres zu tun,<br />
als sich zu ihrem eigenen Vorteil<br />
anzubiedern, einander zu belügen<br />
und zu hintergehen. Er dagegen<br />
verteidigt vehement den Anspruch,<br />
ganz frei von Heuchelei zu leben.<br />
Am liebsten würde er sich in die Einsamkeit<br />
zurückziehen. Wäre da nicht<br />
Célimène. Moliérs Komödie gibt es<br />
heute um 15 Uhr im Schauspielhaus<br />
Graz.<br />
Weihnachtlicher Kinderrundgang<br />
Woher kommt der Adventkalender?<br />
Was entdeckt man alles in einer<br />
Krippe? Was bedeutet für uns<br />
Weihnachten und wie wird anderswo<br />
in der Welt die Geburt<br />
Jesu gefeiert? Einfach überraschen<br />
lassen. Einen<br />
aufregenden Weihnachtsrundgang<br />
um<br />
die Welt kann man<br />
heute erleben.<br />
Treffpunkt<br />
16.30 Uhr,<br />
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