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HWMG_6-2022

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HANDWERK MG

Magazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach Dezember 2022 | Januar 2023

Mit Genuss!

Das Lebensmittelhandwerk versteht

sich auf besondere Weise, Licht ins

Dunkle, Farbe ins Leben und Freude

in den Moment zu bringen.

Mönchengladbachs Konditoren,

Bäcker und Fleischer laufen dieser

Tage zur Höchstform auf.


Wie werden wir

erfolgreich nachhaltig

und nachhaltig

erfolgreich?

Gemeinsam finden wir

die Antworten für morgen.

Als größter Mittelstandsfinanzierer Deutschlands*

helfen wir Ihnen, aus den großen Herausforderungen

der Zukunft noch größere Chancen für Ihr Unternehmen

zu machen. Lassen Sie sich beraten.

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Editorial

Die erfolgreiche Kraft

des Optimismus

Wie alle anderen Wirtschaftszweige spürt auch das

Handwerk zum Jahresende 2022 den Druck einer

multiplen Krise. Ursache sind nicht nur die galoppierenden

Energie kosten, sondern auch die andauernden

Folgen der Corona-Pandemie, verunsicherte Kunden,

Materialman gel und der bekannte Fachkräftemangel.

Erfolgreich werden die Unternehmer aus dieser Krise

herausgehen, die nicht den sprichwörtlichen Kopf in

den Sand stecken, sondern mit lebensbejahendem

Optimismus neue Chancen erkennen. Denn nicht

nur im Sport, sondern auch im betrieblichen Alltag

ist die positive oder negative Herangehensweise an

neue Herausforderungen ausschlaggebend für

Erfolg oder Misserfolg.

Die seelische Widerstandskraft, die Resilienz, ist beim Optimisten grundsätzlich stärker

ist als beim Pessimisten. Und genau dieses Wesensmerkmal zeichnet die erfolgreichen

mittelständischen Handwerksunternehmerinnen und -unternehmer in ihren Familienunternehmen

aus.

Eben in der Krise gilt es, die Zeit nach der Krise zu planen und die kommenden Anforderungen

zu antizipieren. Und an dieser Stelle treffen immer deutlicher die politischen

Forderungen zum nachhaltigen Wirtschaften auf bewährte handwerkliche Werte. Denn

die ökonomische, die ökologische und die soziale Nachhaltigkeit sind immer schon tragende

Säulen der handwerklichen Wertevorstellungen.

Die zukünftigen Geschäftschancen für das Handwerk liegen in eben diesen traditionellen

Werten. Denn der Weg aus der Krise folgt dem Pfad des nachhaltigen Handelns mit

hoher Innovationskraft: Wer die Kraft des eigenen Optimismus nutzt, wer Produkte und

Dienstleistungen vorausdenkend entwickelt und wer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

in die Unternehmenskultur sorgfältig einbindet, sorgt dafür, dass der eigene Betrieb und

das eigene Handwerk weiterhin zukunftsfähig bleiben.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im Kreise Ihrer Lieben ein geruhsames Weihnachtsfest

und viel Kraft für alle Ihre Ideen im kommenden Jahr.

Ihr

Frank Mund

Unseren

Innungskollegen,

ihren Familien

und allen

Mitarbeitern

wünschen wir eine

schöne Weihnachtszeit

und ein glückliches

neues Jahr.

Frank Mund, Kreishandwerksmeister

Reinhard Esser, stellvertretender

Kreishandwerksmeister und

Obermeister der Dachdecker-Innung

Stefan Bresser, Geschäftsführer

Claudia Berg,

stellvertretende Geschäftsführerin

Josef Baumanns,

Obermeister der Fleischer-Innung

Marco Bönnen, Obermeister der

Maler- und Lackierer-Innung

Reiner Brenner, Obermeister der

Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung

Frank Bühler,

Obermeister der Bau-Innung

Sabine Capan,

Obermeisterin der Friseur-Innung

Thorsten Caspers , Obermeister der

Innung Sanitär-Heizung-Klima

Peter Fischer, Obermeister der

Innung des Kfz-Gewerbes

Manfred Groth,

Obermeister der Konditoren-Innung

Hans-Wilhelm Klomp,

Obermeister der Tischler-Innung

Heinz-Willi Ober,

Obermeister der Elektro-Innung

Gertie Riethmacher,

Obermeisterin der Bäcker-Innung

Peter Röders,

Obermeister der Zimmerer-Innung

Joachim Rütten, Obermeister der

Raumausstatter- und Sattler-Innung

Adam Sautner,

Obermeister der Metall-Innung

Günther Schellenberger,

Obermeister der Schuhmacher-Innung

Dirk Weduwen, Obermeister der

Informationstechniker-Innung

*Bezogen auf die Sparkassen-Finanzgruppe.

Weil’s um mehr als Geld geht.

2 3



Wir sind für Sie und Ihre Interessen da

Aus dem Inhalt

Liebe Kolleginnen,

liebe Kollegen,

die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

ist die Geschäftsstelle von

17 engagierten Innungen in Ihrer Region.

Es gibt viele gute Gründe, die eine

Innungsmitgliedschaft interessant und

empfehlenswert machen:

• Kostengünstige Versicherung

• Kostenfreie Rechtsberatung

• Reduzierte Lehrgangsgebühren

für Ausbildungsbetriebe

• Umfassendes Lehrgangs- und

Seminarangebot

• Effektives Forderungsmanagement

• Abmahnung von Wettbewerbsverstößen

• Bessere Werbung und Öffentlichkeitsarbeit

• Wirksame Interessenvertretung

Kreishandwerksmeister

Frank Mund

Tel.: 02161 4915-0

info@kh-mg.de

Geschäftsführung

Allgemeine

Rechtsberatung

Stefan Bresser

Tel.: 02161 4915-25

info@kh-mg.de

Stellvertretender

Kreishandwerksmeister

Reinhard Esser

Tel.: 02161 4915-0

info@kh-mg.de

Stellvertretende

Geschäftsführung

Rechtsberatung

und Schiedsstellen

Claudia Berg

Tel.: 02161 4915-26

berg@kh-mg.de

Konditormeisterin

Sonja Schneiderbub,

Konditorei Gingter,

hat diese dreistöckige

Torte „Engel auf

Wolken“ exklusiv für

das HANDWERK MG

Magazin kreiert.

Die Fotos sind von

Isabella Raupold.

Energiekosten sparen – aber wie? Seite 20

Silberne Ehrenmedaille für Norbert Schalm Seite 22

Betriebsjubiläum Schaller Gasgeräte-Service Seite 23

Eiserner Meisterbrief für Paul Mund Seite 24

Fest- und Feiertage Seite 26

Events & Service

Fortbildung: Kfz-Schulungstermine 2023 Seite 30

Mitgliederversammlung KFZ-NRW in Essen Seite 31

Vorschau auf die Kleinen Gesellenstücke Seite 32

Nutzen auch Sie die Vorteile eines

starken Partners vor Ort und werden Sie

Innungsmitglied!

Impressum

Kassenleiter

René Jansen

Tel.: 02161 4915-27

jansen@kh-mg.de

Handwerksrolle

AU-Beauftragte

Cornelia Lemkens

Tel.: 02161 4915-25

lemkens@kh-mg.de

Kassen- und

Rechnungswesen

Michaela

Vanflorep

Tel.: 02161 4915-21

m.vanflorep@kh-mg.de

Lehrlings- und

Prüfungswesen

Birgitt Schoenen

Tel.: 02161 4915-41

schoenen@kh-mg.de

Titelthema: Mit Genuss!

Kunsthandwerk aus Rollfondant:

Diese Torten sind einmalig Seite 6

Der Weckmann rockt’s:

Ein Bäckermeister bricht Rekorde Seite 8

Aus Leidenschaft für gutes Essen:

Top-Seller an der Fleischtheke Seite 10

Handwerk MG Kosmos

Willkommen bei der Kreishandwerkerschaft Seite 12

Ehrungen der Informationstechniker-Innung Seite 13

Neue Ausbildungsmeister in der E-Werkstatt Seite 14

Ehrungen der Dachdecker-Innung Seite 15

Vorstandswahlen der Konditoren-Innung Seite 16

Ehrung der Friseur-Innung Seite 17

Bilanz vom Start ins Ausbildungsjahr 2022 Seite 18

Foto: Isabella Raupold

Die Gute Form 2022 auf Landesebene Seite 33

Herbstempfang der Handwerkskammer Seite 34

Meisterprämie gegen Fachkräftemangel Seite 35

Nachfolgeakademie der Kammer Seite 36

Heizungsprüfung nun verpflichtend Seite 38

Kita-Wettbewerb geht in die nächste Runde Seite 40

Baurechtstipp zur Nachbesserung Seite 42

MGL Reallabor für elektrisches Fliegen Seite 43

Würth24: Nachschub rund um die Uhr Seite 44

Baurechtstipp zur Schlussrechnung Seite 45

Steuerliche Erleichterung für PV-Anlagen Seite 46

Vorsorgetipps der IKK classic Seite 48

Versicherungstipps der SIGNAL IDUNA Seite 49

Festtagsgrüße von der MonRo Ranch Seite 50

Das Magazin HANDWERK MG ist das

Mitteilungsmagazin der Kreishandwerkerschaft

Mönchengladbach (Herausgeber).

Verantwortlich für den Inhalt

zeichnet Kreishandwerksmeister

Frank Mund. Das Magazin erscheint

alle zwei Monate in einer Auflage

von 3.500 Stück, das nächste Mal im

Februar 2023. Für Mitglieder ist der

Bezugspreis im Beitrag enthalten.

Kreishandwerkerschaft

Mönchengladbach

Körperschaft des öffentlichen Rechts

Platz des Handwerks 1

41065 Mönchengladbach

Tel.: 02161 4915-0

Fax: 02161 4915-50

info@kh-mg.de . handwerk-mg.de

Lehrlingsrolle

Organisation

überbetrieblicher

Unterweisungsmaßnahmen

Claudia Bihn

Tel.: 02161 4915-42

bihn@kh-mg.de

Inkasso und

Jubiläen

Saalmiete

Klaudia Czyzewska

Tel.: 02161 4915-55

czyzewska@kh-mg.de

Auszubildende im

Büromanagement

Lara Safarik

Tel.: 02161 4915-22

safarik@kh-mg.de

u Termine

Freitag, 24. Februar 2023, 18:00 Uhr:

Lossprechungs- und Innungsfeier

Sanitär-Heizung-Klima

Haus des Handwerks, Foyer, Platz des Handwerks 1

Dienstag, 28. Februar 2023, 19:00 Uhr:

Innungsversammlung Karosserieund

Fahrzeugbau

Spö 407, Jahnplatz 10

Bitte heute schon vormerken!

Sonntag, 19. März 2023, 10:30 Uhr

Lossprechungsfeier des Handwerks

Stadtsparkasse, Bismarckplatz 1

4 5



Kunsthandwerk aus Rollfondant

„Oh Mensch ...“, scheint dieser Engel beim Blick über die Wolken auf die Erde zu denken. „Nun

genieße doch auch mal!“ Konditormeisterin Sonja Schneiderbub lässt mit der Kreation ihr Talent

rund um das Thema Zuversicht kreisen.

Die multiple Krise drückt allgegenwärtig aufs Gemüt. Wir wollten

auf dem Titelblatt unserer Dezember-/Januar-Ausgabe aber keinen

Menschen mit hängenden Mundwinkeln zeigen. Diese Mimik

wäre im Lebensmittelhandwerk mit explodierenden Kosten allein

für Kühlung und Wärme durchaus verständlich. Doch gerade dort

ist besondere Leidenschaft zu finden, der Kundschaft durch das

eigene Werk ein bisschen Freude zu bringen.

Und so hat auch Sonja Schneiderbub von der Konditorei Gingter

an der Hehner Straße im Stadtteil Holt spontan zugesagt, als wir

sie für diese Ausgabe des Handwerk MG Magazins nach einer

Tortenkreation fragten, die Zuversicht ausstrahlt und einen Lichtblick

eröffnet. Sie hat sich ohne Zögern für einen bis ins Detail

präzise gearbeiteten Engel auf Wolken entschieden. Niederrheinerinnen

werden lobend den Heimatbezug anerkennen: Das

Engelchen trägt die typischen „Klompen“ (Holzschuhe) an den

Füßen. Niederrheiner erfreuen sich vermutlich eher an der wohlgeformten

Büste – gegönnt.

Jedes Detail ist der Konditormeisterin „einfach so“, ohne Vorlage

und Schablone, aus den Händen geflossen. Wir können es nicht

fassen, als sie uns sagt, dass der komplette Tortenaufsatz aus

Rollfondant von den filigran gearbeiteten Flügeln über das präzise

geformte Schleifenband und die Wolken bis hin zum luftig

gelegten Himmelsmantel binnen zwei Stunden entstanden ist.

Da pulsiert eindeutig eine starke kreative Ader in ihr.

Die Patisserie und die Dekoration hat sie von der Pieke auf

gelernt, von Meister Popp, dem besten Konditor am Bodensee in

Überlingen, wo sie auch geboren wurde und aufgewachsen ist.

Ihr Lehrherr wollte sie zunächst jedoch nur zur Fachverkäuferin

ausbilden, weil das Rollenbild Anfang der 1990er-Jahre noch ein

anderes war und sie sich außerdem als junge Frau an der Theke

ausnehmend gut für die Kundschaft ausmachte. Ihr Schwiegervater

vertrat später ähnliche Ansichten. Gegen beide hat sie sich

erfolgreich durchgesetzt. Ihr Mann Michael Gingter half ihr tatkräftig

dabei; die beiden lernten sich seinerzeit bei Popp kennen,

als er auf seiner Gesellen-Wanderschaft dort haltmachte.

Kürzlich wurde sie angeregt, sich doch einmal an einem anderen

Werkstoff wie zum Beispiel Holz oder Metall zu versuchen. Aber

das lehnt sie strikt ab. Ihre Kunstwerke soll man – zumindest theoretisch

– immer noch genüsslich verspeisen können. Der Genuss

liegt im Moment.

Man solle dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust

habe, darin zu wohnen, sagte schon Sir Winston Churchill.

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Denk an all die Schönheit,

die dich immer noch umgibt,

und sei glücklich! (Anne Frank)

Wir wünschen Ihnen

frohe Weihnachten

und ein gesundes neues Jahr.

1996 legte Sonja Schneiderbub dann erfolgreich ihre Meisterprüfung

vor der Handwerkskammer zu Köln ab. Ihr Schaustück

war eine vielbeachtete Darstellung der „Fischerin vom Bodensee“

inklusive Boot und filigraner Zuckerschwäne. 25 Jahre später

musste sie jedoch noch einmal um Beachtung kämpfen: Da sie

im seit 68 Jahren bestehenden Familienbetrieb ihres Ehemanns

„lediglich angestellt“ sei, stehe ihr kein Silberner Meisterbrief zu,

besagt das Regelwerk. Sie hat es dennoch geschafft, wie wir auf

Seite 16 in dieser Ausgabe zeigen können.

6

Fotos: Isabella Raupold

Heute sind künstlerische Tortendekorationen nicht mehr so gefragt

wie noch um die Jahrtausendwende. Sonja Schneiderbub hat nur

noch selten Gelegenheit, sich in der Patisserie richtig auszuleben.

Zuweilen wird ein „Candy-Shop“ bei ihr bestellt, in der Regel für

Firmen-Feste, mit liebevoll dekorierten Petit-Fours, Cup-Cakes

und weiterem Naschwerk. Von ihren kreativen Skulpturen will

sie aber dennoch nicht lassen und holt sich immer wiede neue

Inspiration in der Kunstszene.

7



Der Weckmann rockt’s

Bäckermeister Axel Bähren kann viele Produkte richtig gut, aber mit Beginn der dunklen Jahreszeit

wollen die Menschen vor allem eins von ihm: Weckmänner, in allen Größen und Mengen. Für den

Sankt Martinszug am 6. November hatte Schaffrath 2.300 Stück bei ihm bestellt.

Fürsorglich mit Frischei bestrichen kommen

sie nach einem kleinen Nickerchen in

den Ofen, 20 Minuten später sind sie fertig.

Zum Abschluss erhalten die Nackigen

noch ein Stärke-Eiweiß-Finish, damit sie

hübsch glänzen; die anderen werden mit

Mandeln überzogen.

Weckmann-Rekorde

aus Wickrath bei Schaffrath

Sonntag ist üblicherweise Ruhetag bei

der Bäckerei Bähren, nicht jedoch am

6. November. Da erblickten in diesem Jahr

ganze 2.300 Weckmännchen zunächst

das Licht der Backstube und im Anschluss

dann unzählige Laternenlichter des Sankt-

Martins-Zugs von Schaffrath. Sie wurden

an die Kinder verteilt, die am Umzug teilnahmen,

außerdem an die freiwilligen

Helfer und natürlich auch an die Mitwirkenden

des Schaustücks, bei dem

Sankt Martin im Anschluss an den Umzug

heldenhaft seinen Mantel mit einem

armen Bettler teilt, der auch in diesem

Jahr wieder herzerwärmend von Bernd

Gothe verkörpert wurde. Als er nach dem

halben Mantel auch noch einen ganzen

Weckmann bekam, war die Welt wieder

in Ordnung.

BÄCKER-INNUNG MÖNCHENGLADBACH

Goldener Meisterbrief für Heinrich Lambertz

Am 17. Oktober trafen sich die Bäcker in ihrer traditionsreichen Zunftstube in

Haus Heiligenpesch zur Innungsversammlung. Obermeisterin Gertie Riethmacher

und die stellvertretende Geschäftsführerin Claudia Berg hatten das

Vergnügen, zwei Mitgliedern mit Ehrenurkunden der Handwerkskammer zum

Jubiläum ihrer Meisterprüfung zu gratulieren. Heinrich Lambertz legte seine

am 27. März 1972 ab und wurde vier Monate darauf in die Handwerksrolle

eingetragen. Er übernahm später den im Jahr 1956 gegründeten Betrieb von

Hermann Lambertz. Mittlerweile genießt er den wohlverdienten Ruhestand.

Zusätzlich zum Goldenen Meisterbrief durfte sich der Jubilar, der mit seiner

Frau zur Innungsversammlung kam, über ein Wein-Präsent freuen.

Silberner Meisterbrief für Bernd Verfürth

EHRUNGEN

Bernd Verfürth wurde in Korschenbroich geboren und absolvierte dort auch

seine Ausbildung. Nach Mönchengladbach, genauer gesagt an die Hehner

Straße 88 im Ortsteil Speick, führte ihn sein Berufsweg im Jahr 1987, als er

als Geselle im väterlichen Betrieb anfing. Rudolf Verfürth hatte ihn an dieser

Stelle im Jahr 1976 gegründet. Ab 1995 besuchte Bernd Verfürth die Meisterschule

in Frankfurt am Main und kehrte im Juni 1997 mit dem Meisterbrief

nach Mönchengladbach zurück. Anfang 1999 übernahm er dann die

Bäckerei von seinem Vater und führt sie bis heute erfolgreich fort, mittlerweile

im 56. Jahr seit der Gründung. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums seiner

Meisterprüfung in Frankfurt stellte ihm die Handwerkskammer Düsseldorf

stellvertretend den Silbernen Meisterbrief aus. Auch er wurde von Gertie

Riethmacher und Claudia Berg natürlich mit einem Innungspräsent bedacht.

8

Weckmännchen gehören fest zum Sortiment

der Bäckerei Bähren in Wickrath, die

von Axel Bähren nun schon in der dritten

Familiengeneration geführt wird. Die kleinen

gibt es jeden Tag in drei Variationen:

einmal ganz pur, einmal mit Rosinen, einmal

komplett mit Mandeln im Zuckerguss

bedeckt. Die „Pfundskerle“ – der Weckmann

auf dem Foto wiegt eineinhalb Kilo

– werden nur auf Bestellung gebacken.

Sie bekommen noch eine hübsche Pfeife

dazu und auf Wunsch eine Mandelhose

angezogen, kurz oder lang, ganz wie es

verlangt wird.

Der Teig ist für alle gleich und besteht aus

Mehl, Schweineschmalz, Frischhefe, der

Foto: Isabella Raupold

geheimen Würzmischung des Chefs und

– wie es am überwiegend katholischen

Niederrhein üblich ist – aus Wasser, nicht

aus Milch. Nach dem Kneten geht’s ans

Ruhen in der Gärkammer, ganz entspannt

bei 32 Grad Celsius und 70 Prozent Luftfeuchtigkeit,

damit das Backstück später

richtig fluffig wird. Nach dem Gären ist’s

zumindest für die kleinen Weckmännchen

mit der Ruhe vorbei. Dann geht in der

Backstube, häufig unter dem Wummern

von Heavy Metal, dem Markenzeichen von

Axel Bähren, alles rasend schnell: kleine

Kegel mit Köpfchen rollen, dann die Brust

flachdrücken, insgesamt drei Schnitte für

Arme und Beine setzen und schließlich die

Füßchen noch mal nach oben drücken.

Renate Schaffrath rief den Laternenzug

2016 anlässlich des 55. Firmengeburtstags

ins Leben und krönte ihn damals

mit einem besonderen Highlight: Neben

den Weckmännchen für die Kleinen

sollte Axel Bähren mit seinem Team

außerdem den längsten Weckmann

der Welt backen. Und das gelang

ihnen auch: Mit 7,60 Metern,

so das vom Notar bestätigte

Messergebnis, brachen sie den

Weltrekord, der bis dato bei 6,96

Metern lag.

Schmecken sie ihm denn selbst

überhaupt noch? – nach so

vielen Jahren und so großen

Mengen? „Na klar!“, sagt

Axel Bähren. „Weckmänner

rocken!“ Als erstes muss der

Kopf ab, das war schon immer

so. Der Rest wird dann belegt, mit Käse

zum Beispiel. Leberwurst ist auch lecker,

aber nur bei denen mit Mandel-Überzug,

da ist er eigen.

Bernd Gothe als Bettler beim Sankt-Martins-Zug

von Schaffrath - Foto: Detlef Ilgner

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9



im Juni 2022, im Alter von 44 Jahren, mit

der Note 1,0 ab. „Das ist das beste Zeugnis

der letzten 20 Jahre“, lobte Bildungsgangleiter

Thomas Tolk bei der gemeinsamen

Lossprechungsfeier der Fleischer-Innungen

Niederrhein und Mönchengladbach in

Grevenbroich. In der praktischen Prüfung

erzielte Daniel Jackels dann stolze 93 von

100 Leistungspunkten und wurde damit

auch im Edeka-Verbund Rhein-Ruhr bester

Absolvent seines Fachs. „Meine Kolleginnen

und Kollegen an der Fleischtheke

haben mich, den ‚späten Azubi‘, ohne

Vorbehalte in ihr Team aufgenommen und

mich ganz großartig unterstützt“, freut

sich der erfolgreiche Umschüler.

Ohne die Unterstützung seiner Kolleginnen und Vorgesetzten wäre seine Ausbildung nicht so erfolgreich gewesen und hätte lange nicht so viel Spaß gemacht.

Daniel Jackels ist stolz darauf, Teil des Teams zu sein, das beim Edeka-Wettbewerb 2022 mit mehr als 80 Bewerbungen unter die Top-10-Bedientheken gewählt

wurde. Von links: Dietmar Peetzen, Daniel Jackels, Janine Künzler und Abteilungsleiter Andreas Vomberg. – Foto: Isabella Raupold

Aus Leidenschaft für gutes Essen

Daniel Jackels ist gelernter Koch. Mit Anfang 40 sattelte er noch eine zweite Ausbildung zum

Fleischerei-Fachverkäufer auf. Die schloss er im Sommer mit Bestnoten ab. Jetzt passt für den

mittlerweile 44-Jährigen alles zusammen.

Tipp vom Profi: Wie wär’s zum Fest mit

einem Dry Aged Porterhouse-Steak?

Ist der Filetanteil links kleiner, wird es

T-Bone-Steak genannt. Fehlt er ganz, ist

es ein halbes T-Bone- oder Club-Steak,

erklärt Daniel Jackels.

Foto: Isabella Raupold

„Ich verkaufe einfach gern gutes Essen.“

– Das lässt sich als Grundlinie im Berufsleben

von Daniel Jackels ausmachen. Am

Anfang standen das Aufwachsen und

Mithelfen im kleinen Familien-Restaurant,

das sich durch das Angebot von Steaks

und einem gutbürgerlichen Mittagstisch

von seinen Mitbewerbern abhob. Nach

dem Fachabitur fand er eine Lehrstelle in

der Tüschenbroicher Mühle in Wegberg,

wo auch sein Vater schon in den 1970er-

Jahren ausgebildet wurde. Der dortige

Chef nahm ihn ohne Bewerbung an, nach

nur einer Woche Probezeit.

Auf seinem weiteren Weg lernte er die

Gastronomie in all ihren Facetten kennen,

von der Großküche eines Wuppertaler

Krankenhauses über ein elegantes Restaurant

an der Düsseldorfer Kaiserstraße und

die Verköstigung einer Konzern-Vorstandsetage

bis hin zum kleinen feinen Party-

Service. „Ohne Familie und ohne Hobbys

ist das ein toller Job“, bilanziert Daniel

Jackels. Aber währenddessen gründete er

eine Familie und ist heute alleinerziehender

Vater eines 14-jährigen Sohns. „Die

Arbeitszeiten in der Gastronomie lassen

sich damit nicht vereinbaren“, musste er

feststellen und versuchte sich daraufhin

in vielerlei anderen Jobs: als Helfer im

Garten- und Landschaftsbau, in einer

Lackiererei und auf dem Bau. Er studierte

ein paar Semester Lebensmittelchemie und

war kurzzeitig sogar Soloselbstständiger

mit einer eigenen Nachhilfeschule.

Dann wurde ihm klar, dass er noch einmal

eine fundierte Ausbildung machen und etwas

Dauerhaftes für sich schaffen wollte.

Edeka Endt in Rheydt an der Mittelstraße

machte ihm dazu ein Angebot. An der

Frische-Theke war noch ein Ausbildungsplatz

zum Fleischerei-Fachverkäufer frei.

Dass er dort antreten konnte, verdankt er

nicht zuletzt dem Engagement von Ausbildungsleiterin

Susanne Savic. Sie erkannte

in ihm, dass sich reifes Alter und zweite

Ausbildung gar nicht im Weg stehen können,

wenn es um Leidenschaft für gutes

Essen geht.

Das Berufskolleg, die Elly-Heuss-Knapp-

Schule in Düsseldorf, schloss Daniel Jackels

Bei der Lossprechungsfeier im Spätsommer freute sich Daniel Jackels über die

Anerkennung von Josef Baumanns (außen rechts), Obermeister der Fleischer-

Innung Mönchengladbach, Thomas Tolk (außen links), Bildungsgangleiter am

Berufskolleg in Düsseldorf, und Susanne Savic, Ausbildungsleiterin bei Edeka

Endt. Der Kollege an seiner Seite steht ebenfalls für Mönchengladbach: Siegfried

Köppe wurde vom REWE Center Willi Schäfer an der Ottostraße erfolgreich zum

Fleischergesellen ausgebildet.

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Mitarbeiterinnen-Wechsel

in der Geschäftsstelle

Willkommen!

Als neue Mitglieder begrüßt

die Kreishandwerkerschaft

Mönchengladbach herzlich

INFORMATIONSTECHNIKER-INNUNG MÖNCHENGLADBACH/KREIS NEUSS

Silberner Meisterbrief für Peter Meyer

EHRUNGEN

in der Friseur-Innung

Mönchengladbach

Runan Dahmo

Odenkirchener Str. 305

41236 Mönchengladbach

in der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes

Mönchengladbach

Suat Öztürk

Odenkirchener Str. 131

41236 Mönchengladbach

Patrick Sonntag

Konstantinstr. 2-16

41238 Mönchengladbach

Auf der Innungsversammlung der Informationstechniker am 12. Oktober im

Haus des Handwerks Mönchengladbach konnten Obermeister Dirk Weduwen

und Geschäftsführer Stefan Bresser zwei Mitgliedern zu Jubiläen aus

dem Vorjahr gratulieren. Peter Meyer erhielt den Silbernen Meisterbrief der

Handwerkskammer Düsseldorf. Er hatte am 17. Dezember 1996 zunächst

seine Prüfung als Radio- und Fernsehtechnikermeister abgelegt. Später wurde

ihm von der Kammer ermöglicht, diesen Abschluss zum Informationstechnikermeister

„aufzurüsten“. Anfang 1999 konnte er von seinem ehemaligen

Ausbilder dessen Betrieb an der Nordstraße in Kleinenbroich übernehmen,

der heute als EP: Meyer mit breitem Produktsortiment und Servicewerkstatt

firmiert. Seine Leidenschaft für Elektronik hat sich auch auf seinen Sohn

übertragen, der bereits seine Gesellenprüfung abgelegt hat und sich aktuell

auf die Meisterschule vorbereitet.

Foto: Isabella Raupold

Klaudia Czyzewska ist bei der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach nun zuständig

für die Aufgabenbereiche Inkasso, Jubiläen und das Management der Tagungsräume auf

der ersten Etage. Sie hat am 17. Oktober die Nachfolge von Catrin Hammer angetreten.

Ihr Nachname ist polnischen Ursprungs und wird mit zweimal „Tsch“, „Tschi-tschews-ka“

ausgesprochen; nach ein paar Anläufen geht einem das bei der sympathischen 22-Jährigen

leicht über die Lippen.

Marc Stender

Am Baumlehrpfad 6

41179 Mönchengladbach

Hagen Richartz

Druckerstr. 15

41238 Mönchengladbach

Udo Schade

Unterheydener Str. 38

41236 Mönchengladbach

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41066 Mönchengladbach

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RN Visions STS GmbH

Krefelder Str. 247

41066 Mönchengladbach

in der Innung Sanitär-Heizung-Klima

Mönchengladbach

Umar Gümüs

Eichenstr. 13

41238 Mönchengladbach

in der Tischler-Innung

Mönchengladbach/Rheydt

Marcus Jacobs

Hontzlarstr. 6

41238 Mönchengladbach

C

M

Y

75 Jahre Gebrüder Geiser

Die Ehrenurkunde der Handwerkskammer zum Firmenjubiläum nahmen

Geschäftsführer Manuel Wirth und seine Frau Katharina Wirth entgegen. Das

Mönchengladbacher Familienunternehmen wurde am 8. Juli 1946 von Willy

und Martha Geiser gegründet und hat sich anlässlich seines 75-jährigen Jubiläums

am Traditionsstandort an der Talstraße 9 im Stadtteil Odenkirchen noch

einmal neu für die Zukunft aufgestellt. Seit über 40 Jahren ist man professioneller

Küchenpartner, und so ist zum Herzstück der komplett modernisierten

Ausstellungsfläche ein innovatives Küchenstudio mit den neusten Modellen

von namhaften Markenherstellern geworden. Das Unternehmen hat eine

eigene Servicewerkstatt mit zwei Werkstattmeistern und ist seit Jahrzehnten

ganz selbstverständlich auch Ausbildungsbetrieb. Viele der heutigen Techniker

und Mitarbeiter haben schon ihre Lehre bei Gebrüder Geiser gemacht.

211109_MANTZ_KREIHA_Anzeige_210x99mm.pdf 1 09.11.21 11:40

Sie wurde in Breslau, polnisch Wrocław, geboren und kam im Alter von vier Jahren nach

Mönchengladbach. Noch während der Schulzeit wollte sie eigentlich Lehrerin werden,

weil sie schon immer sehr motiviert davon gewesen ist, ihrem Umfeld neue Möglichkeiten

aufzeigen zu können. Im Anschluss an ihr Abitur am Hugo-Junkers-Gymnasium in

Rheydt nahm sie dann aber auf Vermittlung eines Freunds der Familie eine Ausbildung

zur Rechtsanwaltsfachangestellten in unmittelbarer Nähe zu den Gerichten der Vitusstadt

auf. Darüber entwickelte sich ihr Sinn für Gerechtigkeit. „Ich lerne gern, habe gern Recht

und boxe das dann mit Leidenschaft auch für unsere Mandanten durch“, erklärt sie

couragiert. In der Geschäftsstelle fühlt sie sich seit dem ersten Arbeitstag wohl: „Nettere

Leute kann man sich gar nicht wünschen“, sagt sie.

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Neue Ausbildungsmeister in der E-Werkstatt

Niederrhein

Die ÜBL Ausbildungswerkstatt der Elektrohandwerke am Platz des Handwerks Mönchengladbach

begrüßt zwei neue Meister im Team um Hartmut Berns.

u Helmut Frank hat zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres

am 1. August seine Tätigkeit in der E-Werkstatt Niederrhein

aufgenommen, deren Träger zu gleichen Teilen die Innung

E-Handwerke Niederrhein – Kreis Viersen und die Elektro-Innung

Mönchengladbach sind. Er kommt aus dem Bildungszentrum

der Handwerkskammer Aachen, wo er selbst auch seine Ausbildung

gemacht hat. Seine erste berufliche Station dort war in

der Berufsvorbereitung für Jugendliche und junge Erwachsene,

was ihn direkt durch eine „harte Schule in Sachen Pädagogik“

geführt habe, wie er sagt. Parallel dazu machte er seinen Meister

als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik und bestand die

Prüfungen mit der Gesamtnote „sehr gut“. Heute ist er 54 Jahre

alt, wohnt mit seiner Partnerin und zwei Hunden in Wassenberg

und ist gern an der frischen Luft unterwegs.

t Stefan Mühlen kommt aus Viersen und hat zuletzt

als Elektromeister in einem Betrieb für Sanitär, Heizungs- und

Klimatechnik gearbeitet. Er ist seit dem 1. Oktober für die überbetriebliche

Unterweisung in der E-Werkstatt Niederrhein tätig,

die neben der Vertiefung und Systematisierung der beruflichen

Grundbildung sowie der Ergänzung und Sicherung eines einheitlich

hohen Niveaus durch Ausgleich von innerbetrieblicher

Spezialisierung als weiteres wesentliches Ziel verfolgt, die Berufsqualifikation

der Auszubildenden an die aktuelle technologische

Entwicklung anzupassen. Als Handball-Trainer arbeitet er in seiner

Freizeit schon lange mit Jugendlichen zusammen, kann gut motivieren

und „das Wissen auch mal mit Spaß vermitteln“, wie er

sagt. Der 39-Jährige ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Fotos: Isabella Raupold

Dachdecker-Innung Mönchengladbach

Firmenjubiläum bei Manfred Holthausen

EHRUNGEN

Auf der Innungsversammlung der Dachdecker am 18. November in der

Bürgerstube Odenkirchen beglückwünschten Obermeister Reinhard Esser

und Geschäftsführer Stefan Bresser Manfred Holthausen zum 25-jährigen

Gründungsjubiläum seiner Firma. Er hatte nach Abschluss seiner Ausbildung

1988 zunächst mehrere Jahre Berufserfahrung als Dachdeckergeselle mit

dem Ziel gesammelt, einen eigenen Betrieb zu gründen. 1996 besuchte er

für drei Jahre die Abendschule zum Meister und legte 1999 die Prüfung vor

der Handwerkskammer Düsseldorf ab. Frühzeitig gründete er 1997 seinen

eigenen Dachdeckerbetrieb. Die Manfred Holthausen Bedachungen GmbH

besteht heute aus einem Team von 11 Mitarbeitern und ist in Mönchengladbach,

Neuss, Kaarst und dem Umkreis tätig.

Goldener Meisterbrief für Wilfried Bach

Der langjährige Lehrlingswart der Dachdecker-Innung Mönchengladbach

konnte im Mai dieses Jahres das 50-jährige Jubiläum seiner Meisterprüfung

feiern. Für sein ehrenamtliches Engagement auf Innungs-, Kammer- und

Landesverbandsebene hat er bereits die Bronzene und die Silberne Medaille

der Handwerkskammer als Auszeichnung erhalten. Nun kann er auch Gold

hinzufügen, mit dem Goldenen Meisterbrief nämlich, den ihm Obermeister

Reinhard Esser und Geschäftsführer Stefan Bresser anlässlich der Innungsversammlung

am 18. November überreichten. Wilfried Bach hat das Amt des

Lehrlingswarts mit nur kurzer Unterbrechung seit 1998 inne und ist bis heute

außerdem in den Ausschüssen für Lehrlingsstreitigkeiten sowie für Berufsausbildung

tätig. Er entstammt einer traditionsreichen Dachdecker-Familie, die

auf weit über 100 Jahre Geschichte zurückblickt. Sein Vater Wilhelm Bach,

bei dem auch Obermeister Reinhard Esser die Ausbildung machte, war von

1962 bis 2002 Geschäftsführer. Dann übernahm Wilfried Bach die Leitung

und wandelte die Betriebsform zur heutigen W. Bach Bedachungen GmbH.

Weiteres Gold ist schon in Aussicht, denn Wilfried Bach legte nach der

Meisterprüfung als Dachdecker auch die als Klempner ab.

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EHRUNGEN

KONDITOREN-INNUNG MÖNCHENGLADBACH

Silberner Meisterbrief für Sonja Schneiderbub

FRISEUR-INNUNG MÖNCHENGLADBACH

Salonjubiläum für „Yves Hairdesign“

Auf der Innungsversammlung der Konditoren am

18. Oktober im Haus des Handwerks Mönchengladbach

standen eine Ehrung und Vorstandswahlen

auf der Tagesordnung. Sonja Schneiderbub

wurde von Obermeister Manfred Groth der Silberne

Meisterbrief überreicht. Die aus Überlingen

am Bodensee stammende Konditorin hatte am

4. Juli 1996 bei der Handwerkskammer zu Köln

die Meisterprüfung abgelegt.

Ergebnisse der Vorstandswahl

Manfred Groth wurde auf der Innungsversammlung

für weitere fünf Jahre im Amt des Obermeisters

bestätigt. Bis zum 31. Dezember 2027 steht

ihm dabei Michael Bertrand als Stellvertreter zur

Seite. Lehrlingswart ist Michael Gingter, den Vorstand

als Beisitzer komplettiert Herbert Hannen.

Im Amt der Kassenprüfer engagieren sich Peter

Dreßen und Heinz-Jürgen Schürgers.

Auf der Innungsversammlung der Friseure am 28. November im

Haus des Handwerks hatten Obermeisterin Sabine Capan und

ihre Stellvertreterin Maria del Carmen Ajo-Sonlleva das Vergnügen,

Yves Klünder mit der Ehrenurkunde der Handwerkskammer

Düsseldorf nachträglich zum 25-jährigen Betriebsjubiläum

zu gratulieren. Der Wahl-Mönchengladbacher mit belgischen

Wurzeln ist schon seit seinem 13. Lebensjahr mit dem Friseurhandwerk

verbunden und heute vor allem wegen seiner Expertise

für Zweithaar bekannt. Der Salon „Yves Hairdesign“ liegt an der

Kaiserstraße in der Stadtmitte.

Fachvortrag zur eAU

Regionaldirektorin Andrea Peters von der IKK classic informierte die Mitglieder auf der Innungsversammlung

über die zum 1. Januar 2023 startende elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU). AU-Daten werden

künftig von der Arztpraxis an die zuständige Krankenkasse des erkrankten Arbeitnehmers übermittelt und können

dann dort vom Arbeitgeber auf dem elektronischen Weg abgefragt werden. Der „Gelbe Zettel“ entfällt in Zukunft.

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16 17

Publication name: Dynamische Anzeige 2-spaltig generated: 2022-05-12T14:39:28+02:00



Sie zogen gemeinsam Bilanz zum Ausbildungsmarkt 2022 (v. l.): Klaus Koralewski, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Niederrhein,

Stefan Bresser, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach, IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz, Dr. Sarah Borgloh, Vorsitzende der

Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Krefeld/Kreis Viersen, sowie Rainer Imkamp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mönchengladbach/Rhein-Kreis

Neuss. – Foto: IHK Mittlerer Niederrhein

Ausbildungsmarkt 2022

Die Folgen der Corona-Pandemie, die Wirtschaftskrise und der Fachkräftemangel beeinflussen den

regionalen Ausbildungsmarkt deutlich. Am 14. November zogen IHK, Arbeitsagenturen und Kreishandwerkerschaften

in Krefeld gemeinsam Bilanz.

Die Zahl der bei der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

neu eingetragenen Ausbildungsverträge lag zum Stichtag

31.10.2022 mit insgesamt 436 Verträgen deutlich oberhalb des

Vorjahresniveaus (423 Ausbildungsverträge). „Die aktuellen Ausbildungszahlen

entsprechen nunmehr den Zahlen des Vor-Corona-Niveaus

des Jahres 2019“, sagte Stefan Bresser, Geschäftsführer

der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach, am 14.

November bei einer gemeinsamen Pressekonferenz der IHK, der

Arbeitsagenturen und der Kreishandwerkerschaften in Krefeld.

„Rückblickend kann man festhalten, dass die vergangenen zwei

Jahre den Ausbildungsmarkt im Mönchengladbacher Handwerk

– insgesamt auch bundesweit – maßgeblich nachteilig beeinflusst

haben. Umso erfreulicher ist es, dass sich der Ausbildungsmarkt

nunmehr auf das Vor-Corona-Niveau eingependelt hat“, so

Bresser. In diesem Jahr konnten wieder vermehrt Berufsorientierungsmaßnahmen

und Ausbildungsakquise-Veranstaltungen angeboten

werden. Dies hat sich positiv auf den Ausbildungsmarkt

ausgewirkt. Gegenüber dem Vorjahr konnten somit insgesamt drei

Prozent mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen werden. Trotz

schwieriger Bedingungen haben die Unternehmen im Handwerk

weiter ausgebildet. Angesichts der demografischen Entwicklungen

Deutschlands und dem bereits bestehenden Fachkräftemangel

hat die Nachwuchsförderung für die Unternehmen höchste

Priorität. Das Engagement der Kammern, Kreishandwerkerschaften

und schlussendlich der handwerklichen Betriebe haben zu

einer erfreulichen Bereicherung des Ausbildungsmarktes gegenüber

den vergangenen zwei Jahren geführt.

Die Entwicklung in den einzelnen Handwerkszweigen verlief dabei

Marion Noathnick

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jedoch sehr unterschiedlich. Die technisch anspruchsvollen Ausbildungsberufe

der Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und

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Klimatechnik (69 Ausbildungsverträge), der Elektroniker (62 Ausbil-

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18 19

dungsverträge) sowie der Kfz-Mechatroniker (63 Ausbildungsverträge)

stellen die zahlenmäßig stärksten Ausbildungsberufe dar.

Darüber hinaus konnten folgende Ausbildungsberufe ebenfalls

stark zulegen: Dachdecker 55 Ausbildungsverträge (46 Ausbildungsverträge

im Vorjahr), Maler- und Lackierer 30 Ausbildungsverträge

(20 Ausbildungsverträge im Vorjahr) sowie Tischler 39

Ausbildungsverträge (31 Ausbildungsverträge im Vorjahr). Dies

bestätigt, dass insbesondere in den Bau- und Baunebenberufen

enormer Ausbildungsbedarf besteht, der von den Ausbildungsbetrieben

auch in Ausbildungsverhältnisse umgesetzt wird. Kritisch ist

und bleibt die Entwicklung indes in den Lebensmittelhandwerken,

hier gestaltet es sich sehr schwierig, Auszubildende zu finden.

Die guten Ausbildungszahlen in Mönchengladbach dürfen jedoch

nicht darüber hinwegtäuschen, dass zirka 40 offene Ausbildungsplätze

nicht besetzt werden konnten. Tatsächlich stehen offenen

Ausbildungsstellen nicht hinreichend qualifizierte Bewerber gegenüber,

sodass Ausbildungsplätze nicht besetzt werden konnten.

Auch für dieses Jahr können noch Ausbildungsplätze von interessierten

Bewerbern besetzt werden. Schlussendlich könne festgehalten

werden, so Bresser, dass man auch jetzt schon den Ausbildungsstart

für das Jahr 2023 im Fokus habe. Bewerberinnen

und Bewerber, die dieses Jahr keinen Ausbildungsplatz gefunden

haben, können sich jetzt auf die Ausbildungsphase für das Ausbildungsjahr

2023 konzentrieren.

Agentur für Arbeit

Der Ausbildungsmarkt hat sich in diesem Jahr aufseiten der

Unternehmen erfreulich stabil entwickelt. Die Arbeitgeberinnen

und Arbeitgeber in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss

haben 3.882 Ausbildungsstellen angeboten. Das sind mehr als

im Vorjahr und wieder annähernd so viele wie vor Beginn der

ist dieses Engagement von größter Bedeutung, denn: In den

nächsten zehn Jahren wird in Mönchengladbach mehr als ein

Fünftel aller Beschäftigten in den Ruhestand gehen (22,5 Prozent)

und im Rhein-Kreis Neuss fast ein Viertel (24,3 Prozent). Deshalb

bieten die Arbeitgeber jungen Menschen heute die Chance an,

bei ihnen zu den Fachkräften von morgen zu werden.

Rainer Imkamp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur

für Arbeit Mönchengladbach: „Mit Blick auf die Jugendlichen und

jungen Erwachsenen stellen wir im aktuell abgeschlossenen Ausbildungsjahr

indes fest, dass sie sich noch einmal weniger als in den

Vorjahren für eine Ausbildung entschieden haben. Die Zahl der Bewerberinnen

und Bewerber hat sich gegenüber 2021 um 246 auf

4.339 verringert. Weil der Arbeitsmarkt allerdings, wie beschrieben,

Nachwuchs benötigt, freuen wir uns, inzwischen wieder viele

Jugendliche bei Messen wie der ,Beruf konkret‘ in Mönchengladbach

oder in Neuss bei Azubi-Speed-Datings mit unter anderem

IHK und Handwerk begrüßen zu dürfen. Dort ermöglichen wir

den jungen Menschen die ersten Schritte in den Arbeitsmarkt.“

Unternehmen, die für dieses oder nächstes Jahr jungen Menschen

einen Ausbildungsplatz anbieten möchten oder mithilfe der Agentur

für Arbeit eine Einstiegsqualifizierung realisieren möchten, können

den Arbeitgeber-Service über die kostenfreie Hotline 0800 4555520

kontaktieren oder eine E-Mail mit telefonischen Kontaktdaten an

Moenchengladbach.Arbeitgeber@arbeitsagentur.de schreiben.

Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein:

Zum 10. November 2022 wurden bei der Industrie- und Handelskammer

(IHK) Mittlerer Niederrhein 4.005 neue Ausbildungsverträge

registriert. Das ist ein Plus von drei Prozent im Vergleich zum

Vorjahr (3.888 Verträge). Dabei ist die Lage in den Teilregionen

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des IHK-Bezirks auch dieses Jahr wieder unterschiedlich. „In Mönchengladbach

gibt es ein Plus von 7,4 Prozent, in Krefeld ein Plus

von 4,2 Prozent, im Kreis Viersen ein Plus von 7,4 Prozent. Im

Rhein-Kreis Neuss liegt das Minus bei 2,6 Prozent“, sagte IHK-

Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. So wurden in Krefeld

1.037 (Vorjahr: 994) Verträge abgeschlossen, in Mönchengladbach

960 (Vorjahr: 889), im Rhein-Kreis Neuss 1.250 (Vorjahr:

1.283) und im Kreis Viersen 758 (Vorjahr: 702). Im gewerblichtechnischen

Bereich liegt der Rückgang bei 2,4 Prozent. Umso

erfreulicher seien die Zahlen im kaufmännischen Bereich.

„Die Chancen bleiben auch wie in den Vorjahren für Bewerberinnen

und Bewerber sehr gut. Rein rechnerisch gibt es für jeden

Schulabgänger am Mittleren Niederrhein einen Ausbildungsplatz“,

so Steinmetz. Allerdings sei das Matching schwierig, da die Schülerinnen

und Schüler andere Berufsvorstellungen haben als es die

freien Stellen hergeben. Hier sei Flexibilität gefragt. „Besorgniserregend

ist allerdings die Entwicklung für die Unternehmen. Es

muss uns deshalb unbedingt gelingen, mehr Bewerberinnen und

Bewerber für das Duale System zu gewinnen. Denn hinter jeder

freien Ausbildungsstelle verbergen sich Karriereperspektiven für

Jugendliche. Wir hoffen, dass in den nächsten Wochen noch Ausbildungsbetriebe

und junge Menschen zusammenfinden.“

„Das gute Zusammenspiel aller Akteure hat dazu geführt, dass

der Ausbildungsmarkt auch in diesem Jahr durch die insgesamt

widrigen Umstände nicht komplett eingebrochen ist, sondern für

viele Schulabgängerinnen und -abgänger und für Betriebe Perspektiven

geboten hat“, so das Fazit des IHK-Hauptgeschäftsführers.

Um die Attraktivität der dualen Berufsausbildung deutlich zu

machen, sei eine Imagekampagne genauso notwendig wie eine

Steigerung der Berufsinformationsveranstaltungen an Schulen.

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Effiziente Energienutzung im Handwerksbetrieb

Energiekosten sparen – aber wie? Diese Frage stellen sich viele Betriebe angesichts der explodierenden

Preise. Die Tischlerei Klomp hat in eine Holzheizung investiert, die automatisch aus der eigenen

Brikettpresse beschickt wird. Den Strom erzeugen zwei Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach.

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Energiesparen beginnt immer bei einem

selbst, weiß Wilhelm-Alexander Klomp.

Der 22-Jährige verkörpert zusammen mit

seinem jüngeren Bruder Maximilian bereits

die fünfte Generation im Familienunternehmen,

das seit 122 Jahren erfolgreich

Bestand am Markt hat. Er studiert aktuell

im fünften Semester Holz-Ingenieurwesen

in Aachen, Max steuert in Maastricht auf

einen Bachelor-Abschluss im Business

Engineering zu. Wasser sparen, Geräte

ausschalten, sich den Verbrauch bewusst

machen – mit all dem sind beide von

Kindesbeinen auf vertraut. „Opa ist der

Sparfuchs bei uns und kontrolliert bis

heute, dass in der Werkstatt nirgendwo

unnötig Licht brennt“, sagt Wilhelm.

Photovoltaik-Anlage aufs Dach. „Wir sind

total ‚bio‘ unterwegs. Das sagt unsere

Mutter schon, seit ich denken kann.“

Anfang 2021 dann sorgten zwei zunächst

unselige Ereignisse für einen schlussendlich

weiteren großen Energieeffizienzsprung

bei der Tischlerei Klomp: Unter ungewöhnlich

starken Schneefällen brach ein

Teil des Werkstattdachs ein und musste im

laufenden Betrieb erneuert werden. Nun

ist es gedämmt, lässt über ein großzügig

bemessenes Lichtband ein Maximum an

Tageslicht ein und bietet außerdem einer

zweiten Photovoltaik-Anlage Platz, zu der

zusätzlich Speicher-Akkus installiert wurden.

Im gleichen Zuge wurde die gesamte

Elektroinstallation in diesem Werkstattteil

erneuert und die dortige Lichttechnik wie

in den anderen Werkstattteilen auf LED-

Leuchtmittel umgestellt. In den betriebseigenen

Fuhrpark hat der erste vollelektrische

Dienstwagen Einzug gehalten.

Das andere, zu guter Letzt ebenfalls nutzbringende

Ereignis war, dass der Kessel

der alten Holz-Heizung kaputt ging. Über

ein Förderprogramm des BAFA war es

möglich, eine moderne, effizientere Holz-

Heizungsanlage zu installieren. Befeuert

wird sie mit den Abschnitten, die im Tischlerhandwerk

ohnehin werktäglich anfallen.

Die Holzreste gehen als Hackschnitzel und

die Holzspäne als Briketts über die automatische

Beschickung in die Heizungsanlage.

Eine moderne Filteranlage begrenzt

den Schadstoffausstoß auf ein Minimum.

Die Heizungsanlage erfüllt bereits jetzt die

Service-Angebote der Handwerkskammer

Das Zentrum für Umwelt, Energie und

Klima der Handwerkskammer Düsseldorf

stellt Betrieben ein umfangreiches

Beratungs- und Schulungsangebot sowie

weitere Dienstleistungen zur Verfügung.

Hier zwei Beispiele aus dem vielfältigen

Service:

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Normen, die im Bundesemissionsschutzgesetz

2028 gefordert werden. „Dafür hat

uns kürzlich sogar der Schornsteinfeger

gelobt“, berichtet Wilhelm Klomp.

Der Junior kennt die gesamte Anlage auf

den Zentimeter genau, hat er mit seinem

Bruder zusammen ja jede freie Minute

damit verbracht, die neue Verrohrung der

Heizkreise nebst der umgebenden Räume

zu dämmen. Drei große Wasser-Puffertanks

mit insgesamt 6.000 Litern gewährleisten

die Speicherung der Heizenergie,

damit die unterschiedlichen Heizkreise

effizient und bedarfsgerecht versorgt

werden können.

Längst ist alles miteinander vernetzt, lässt

sich übers Tablet bequem kontrollieren

und bei Bedarf nachsteuern. „Wenn wir

das zeigen, muss aber der Senior auch mit

Sprechstunde zum betrieblichen

Energiesparen

Regelmäßig klären die Beraterinnen und

Berater der Handwerkskammer im Rahmen

einer Energie-Online-Sprechstunde

die wichtigsten Fragen von Betriebsinhabern.

Interessenten melden sich telefonisch

an und sichern sich 30 Minuten für

ihre Fragen. Die Sprechstunde findet mit

dem Video-Konferenzprogramm Zoom

statt. Nach der Anmeldung erhält man

einen Zugangslink per E-Mail.

u Ansprechpartnerin:

Heike Arheilger, Tel.: 0208 82055-54

heike.arheilger@hwk-duesseldorf.de

Kostenloser Newsletter Umwelt

und Energie

Ob Informationen zu neuen Gesetzen,

Hinweise auf neue Förderprogramme

oder aktuelle Veranstaltungshinweise:

aufs Foto“, sagt Wilhelm. Mit dem Senior

meint er seinen 54-jährigen Vater. Seine

Mutter hat er inzwischen dazu gebracht,

den verglasten Treppenaufgang im Betrieb

dieses Jahr nur noch mit einem statt der

üblichen drei LED-beleuchteten Tannenbäume

zu schmücken.

Mit einem kostenlosen Newsletter hält

das Zentrum für Umwelt und Energie der

Handwerkskammer Düsseldorf Betriebsinhaber

immer auf dem Laufenden. Die

Anmeldung ist zum Beispiel über die

Internetplattform möglich, auf der auch

ein Archiv mit den bereits erschienenen

Newslettern zu finden ist:

www.hwk-duesseldorf.de/uzh-newsletter

u Ansprechpartner:

Peter Scharfenberg, Fachreferent

Klimaschutz und Energiemanagement,

Tel.: 0208 82055-86

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Das Thema Nachhaltigkeit haben ihnen

die Eltern beigebracht. Sie erweiterten den

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EHRUNGEN

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Silberne Medaille für Norbert Schalm

Mit dem Ehrenzeichen der Handwerkskammer bedankt sich die Innung Sanitär-Heizung-Klima

Mönchengladbach für das außerordentliche Engagement ihres langjährigen Vorstandsmitglieds.

Bei den Wahlen im November 2021 hatte er sich nicht mehr aufstellen lassen.

Norbert Schalm begann seine ehrenamtliche

Tätigkeit für die Innung im Jahr 1991

mit der Übernahme der Verantwortung

als Fachwart Heizung. 1994 wurde er ins

Vorstandsamt gewählt. Von 1994 bis 2000

war er zudem Beauftragter für Umweltschutz

und Abfallentsorgung. Sein Engagement

wurde 2005 mit der Bronzenen

Medaille und 2018 mit einer Ehrenurkunde

der Handwerkskammer Düsseldorf

gewürdigt. Auf der Innungsversammlung

Wasser kennt keine Grenzen - Wir auch nicht!

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im November 2021 stellte er sich nicht

mehr zur Wahl. Seine langjährigen Weggefährten

im Ehrenamt bedankten sich

damals zunächst mit großem Applaus

bei ihm; eine Auszeichnung war noch in

Vorbereitung.

Auf der Innungsversammlung am 8. November

2022 war es dann so weit: Obermeister

Thorsten Caspers konnte Norbert

Schalm die Silberne Medaille und die

Ihr Fachhandel für

Sanitär

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Ehrenurkunde nebst herzlicher Gratulation

der Handwerkskammer Düsseldorf überreichen,

„in Anerkennung seiner langjährigen

erfolgreichen Tätigkeit als Vorstandsmitglied

der Innung Sanitär-Heizung-Klima

Mönchengladbach sowie in Würdigung

der Verdienste um die Förderung seines

Handwerks“. Norbert Schalm hat sich 30

Jahre lang für seine Innung engagiert und

begann damit sogar noch vor der Übernahme

unternehmerischer Verantwortung

im Familienbetrieb.

Wie sein jüngerer Bruder Armin hat Norbert

Schalm zunächst den Beruf des Zentralheizungs-

und Lüftungsbauers gelernt,

im Anschluss Versorgungstechnik studiert

und dann Praxiserfahrung in der Industrie

gesammelt. Gemeinsam übernahmen

die beiden Diplom-Ingenieure 1993 die

Geschäftsführung von ihrem Vater Horst

Schalm und führen mittlerweile wiederum

ihre Kinder in die Nachfolge ein. Über 40

Mitarbeiter kümmern sich aktuell darum,

dass im 1979 begründeten Unternehmen

in Sachen Heizungsbau, Sanitär, Lufttechnik

und Kundendienst unter dem Slogan

„Technik, die verbindet“ im gewerblichen

wie auch privaten Bereich alles rund läuft.

seit 1966

• Blitzschutzanlagen

• Erdungsanlagen

• Potenzialausgleichssysteme

• Überspannungsschutzeinrichtungen

• Prüfung, Wartung und

Reparatur von Blitzschutzanlagen

• Materialverkauf zu

Großhandelspreisen

Hermanns Blitzschutz GmbH

Voosener Str. 111

41179 Mönchengladbach

Telefon: 02161 570086

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www.hermanns-blitz.de

Seit 40 Jahren beständig zur Stelle

Wenn es bei einer Kundin ein Problem mit der Therme gibt, kommt Mike Schaller auch mal

an Heiligabend zur Hilfe. Zuverlässigkeit steht bei ihm und seiner Frau Rabea an erster Stelle.

So hat es schon der Vater gehalten, der das Unternehmen vor 40 Jahren ins Leben rief.

Der Familienbetrieb Schaller ist fest in

Odenkirchen verwurzelt. Paul Schaller

gründete ihn im Jahr 1982 an seinem

Wohnsitz an der Kölner Straße, aus einer

kleinen Garage heraus und mit einem

R4 als Dienstwagen. Er hatte nie das Ziel,

aus seinem Handwerk ein großes Unternehmen

zu machen. Mit drei bis vier

Mann für die Privathaushalte im Stadtteil

da zu sein, das wollte ihm genügen. Sohn

Mike ist mitten im Betrieb aufgewachsen

und hat nicht ernsthaft darüber nachgedacht,

einen anderen Beruf als den seines

Vaters zu ergreifen. Den Jugendtraum,

Fußballer zu werden, hat er sich in seiner

Freizeit erfüllt.

Der Ausbilder von Mike Schaller war Dieter

Jansen, den er bis heute sehr schätzt. 1997

legte er die Prüfung als Zentralheizungsund

Lüftungsbauermeister vor der Handwerkskammer

Düsseldorf ab, im Jahr

darauf die als Gas- und Wasserinstallateurmeister.

Die Schaller Gasgeräte Service

GmbH wuchs schon in dieser Zeit deutlich

über die ursprünglichen Pläne des Vaters

hinaus, zunehmend kamen auch Anfragen

aus dem gewerblichen Bereich. Heute

machen große Wohnungsbaugesellschaften

den Hauptteil des Geschäfts aus,

großer Wert wird aber nach wie vor auf

die Privatkunden gelegt, viele davon sind

Stammkunden in erster und mittlerweile

auch zweiter Generation. Neben der

Zuverlässigkeit ist die Verbundenheit ein

weiterer wichtiger Wert in der Unternehmensphilosophie.

2016 verstarb Paul Schaller, seinen Betrieb

führte er bis zuletzt an der Stelle fort, an

der er ihn auch gegründet hatte. „Die

Platzverhältnisse waren extrem beengt,

bei Teambesprechungen standen wir wie

die Ölsardinen in einem kleinen Raum“,

erinnert sich Mike Schaller mit einem

Lächeln. Es wurde Zeit, sich nach einem

neuen Standort umzusehen, wobei außer

Diskussion stand, den Stadtteil Odenkirchen

zu verlassen. Auf dem Gelände der

Mülforter Zeug wurden sie schließlich

fündig, vor zwei Jahren zogen sie um,

praktischerweise mit dem Großhändler vor

der Tür, was ihnen die eigene Lagerhaltung

erspart, und mit dem Geschäftspartner

als Nachbarn, mit dem sie im Bereich

Haustechnik zusammenarbeiten. Das Team

umfasst heute 15 festangestellte Mitarbeiter

und drei Auszubildende. Es könnten

gern mehr sein; wie in der gesamten Branche

ist der Bedarf an Nachwuchskräften

groß. Noch liegt der Leistungsschwerpunkt

des Unternehmens beim Energieträger

Gas, doch beschäftigt man sich natürlich

bereits intensiv damit, was die Zukunft der

Wärmetechnik bringen wird.

Das Unternehmerehepaar, beide Jahrgang

1973, ist ein eingespieltes Team. Bewusst

haben sich Mike und Rabea Schaller an

einem Samstagabend vor über 30 Jahren

in der Gladbacher Altstadt kennengelernt.

Bewusst deshalb, weil ihr gemeinsamer

Weg noch viel weiter zurückreicht. Aber

erst, als sie auf dem Standesamt die

Stammbücher ihrer Familien verglichen,

stellten sie völlig überrascht fest, dass sie

am gleichen Tag und sogar in der gleichen

Messe getauft wurden. Später wohnten

sie nebeneinander, ihre Klassenkameraden

waren seine Fußballkumpel. Doch

gut Ding will eben Weile haben. Heute

sind sie untrennbar miteinander und auch

mit ihrem Familienbetrieb verbunden. Ihr

Sohn lernt zurzeit den Beruf seines Vaters,

weil er ebenfalls das machen möchte,

was er von klein auf kennt. So setzt sich

die Tradition auch inmitten allen Wandels

beständig fort.

www.sgs-mg.de

Foto: Isabella Raupold

22 23



Eiserner Kfz-Meisterbrief für Paul Mund

Am 12. September 2022 wurde Paul Mund 90 Jahre alt. Als Überraschungsgeschenk bekam der

Kfz-Mechanikermeister, ausnahmsweise ein paar Wochen vorgezogen, seinen Eisernen Meisterbrief.

Am 28. November 1957 hatten er und sein Zwillingsbruder Rolf die Prüfung abgelegt.

Als „die Opel-Zwillinge aus Mönchengladbach“ brachten es Paul

und Rolf Mund bereits im Kindesalter zu einiger Berühmtheit,

wenn sie, stets gleich gekleidet und zum Verwechseln ähnlich, in

der Autowerkstatt ihres Vaters und draußen an der Tankstelle an

der Aachener Straße unterwegs waren. Auf diese Weise fanden

sie unter anderem Eingang in eine überregionale Reportage der

Mineralölfirma Shell, die Ende der 1930er-Jahre über ihren Mönchengladbacher

Geschäftspartner berichtete.

Sie machten auch auf ihrem weiteren Lebensweg alles gemeinsam:

die Schule, die Lehre im väterlichen Betrieb, die Gesellenprüfung

und schließlich auch die Meisterprüfung vor der Handwerkskammer

Düsseldorf. Jahresbeste in NRW wurden sie, und das

nicht nur im Kfz-Gewerk, sondern im Handwerk insgesamt, die

zwei besten von rund 2.500 Jungmeistern. „Das ist der Knüller

des Tages“, soll Kammerpräsident Schulhoff seinerzeit bei der

Meisterfeier lobend ausgerufen haben, berichtete Redakteur O. E.

Schütz 2016 in der Rheinischen Post.

Vier Jahre nach der Meisterprüfung, im Jahr 1961, übernahmen

die Zwillingsbrüder den Familienbetrieb nach dem frühen Tod des

Vaters. Sie teilten sich die Aufgaben: Paul Mund war für die Technik

und das Personal verantwortlich, Rolf Mund für den Verkauf.

Nach ihnen stiegen ihre beiden ältesten Söhne in die Firma ein:

Frank Mund und Rolf Mund Junior. Zu Hoch-Zeiten waren bis zu

80 Mitarbeitende bei Opel Mund tätig. Für Paul Mund ist die Frage

nach „dem Betrieb“ und dem Wohlergehen der ehemaligen

Mitarbeiter noch immer ein zentraler Lebensbestandteil.

Paul Mund und seine Frau Christel haben ihr Zuhause schon

vor über 50 Jahren nach Viersen verlegt. Die beiden sind seit 62

Jahren verheiratet. Im 90. Lebensjahr kann Paul Mund auf ein

erfülltes Handwerksleben zurückschauen. Der Stolz auf seinen

Eisernen Meisterbrief steht ihm ganz zurecht und voller Freude

ins Gesicht geschrieben.

Obermeister Reiner

Brenner wird 70 Jahre

Am 31. Januar 2023 vollendet Reiner Brenner sein 70. Lebensjahr.

Der Karosseriebauermeister, dessen Unternehmen im

Sommer bereits 40-jährigen erfolgreichen Bestand am Markt

feiern konnte, engagiert sich seit über 30 Jahren auch aktiv

für ehrenamtliche Aufgaben im Handwerk.

Reiner Brenner wurde 1990 zunächst als Lehrlingswart in den Vorstand der

Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung Mönchengladbach gewählt. 1995

trat er das Amt des stellvertretenden Obermeisters an. Am 28. Januar 2008,

drei Tage vor seinem 55. Geburtstag, wurde er schließlich zum Obermeister

gewählt und ist es bis heute. In Anerkennung seiner Leistungen zeichnete ihn

der Landesinnungsverband NRW, in dessen Vorstand er sich engagiert, 2014

mit der Silbernen Ehrennadel aus. Auf Bundesebene ist er außerdem Vorsitzender

des ZKF-Ausschusses für das Qualitätssiegel Eurogarant.

Tatkräftige Unterstützung für diejenigen, die Förderung verdienen, sie aber

nicht aus eigener Kraft ermöglichen können, ist Reiner Brenner eine Herzensangelegenheit.

Bei Firmenfesten seines Unternehmens sowie beim Handwerker

Golf-Cup Mönchengladbach, den er 2022 bereits zum 11. Mal organisierte,

werden regelmäßig große Summen für gemeinnützige Projekte

eingeworben.

In seiner Freizeit ist Reiner Brenner begeisterter Golfspieler sowie Fahrradfahrer

und widmet sich mit Freude seinen beiden Enkelkindern. Zu seinem

70. Geburtstag will er sich mit seiner Frau auf eine große Reise begeben.

MANCHMAL MUSS SCHNELL

ETWAS GERADE GERÜCKT

WERDEN.

Foto: Archiv/Julia Vogel

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GEBURTSTAGE . JUBILÄ EN . GLÜCKWÜNSCHE

Geburtstage

Vorstandsmitglieder

und Obermeister

27.01.2023: Adam Sautner

Schlossermeister

Obermeister Metall-Innung

Mönchengladbach/Rheydt

29.01.2023: Manfred Groth

Konditormeister

Obermeister der Konditoren-

Innung Mönchengladbach

31.01.2023: Reiner Brenner

70. Geburtstag

Karosseriebauermeister

Obermeister der Karosserieund

Fahrzeugbauer-Innung

Mönchengladbach

02.02.2023: Peter Röders

Zimmerermeister

Obermeister der Zimmerer-Innung

Mönchengladbach

16.02.2023: Joachim Rütten

Sattlermeister, Obermeister der

Raumausstatter- und Sattler-

Innung Mönchengladbach

Geburtstage

Ehrenobermeister

12.01.2023: Jochen Maaßen

Maler- und Lackierermeister

Ehrenobermeister der

Maler- und Lackierer-Innung

Mönchengladbach

12.01.2023: Rolf Sprenger

Karosserie- und

Fahrzeugbauermeister

Ehrenobermeister der Karosserieund

Fahrzeugbauer-Innung

Mönchengladbach

10.02.2023: Max Tetz

Bäckermeister

Ehrenobermeister der Bäcker-

Innung Mönchengladbach

Geburtstage

Innungsmitglieder

85 JAHRE

30.01.2023: Jürgen Hutmacher

Geschäftsführer und Meister

der Hutmacher GmbH

Hugo-Junkers-Str. 15

41236 Mönchengladbach

75 JAHRE

03.01.2023: Erwin Schippers

Tischlermeister

Voosen 64

41179 Mönchengladbach

70 JAHRE

31.12.2022: Bardo Reugels

Maler- und Lackierermeister

Geschäftsführer der Reugels &

Lenzen GmbH & Co. KG

Reststrauch 185

41199 Mönchengladbach

Geburtstage

Innungsmitglieder

65 JAHRE

03.01.2023: Lothar Gölden

Elektromeister

Immelmannstr. 136

41069 Mönchengladbach

16.01.2023: Ulrich Derichs

Zimmerermeister

Hormesfeld 10

41748 Viersen

19.02.2023: Hartmut Weege

Geschäftsführer der

Ernst Kreuder GmbH & Co. KG

Hocksteiner Weg 22

41189 Mönchengladbach

Geburtstage

Innungsmitglieder

60 JAHRE

23.01.2023: Michael Nielsen

Inhaber eines Maler- und

Lackiererbetriebs

Berger Heide 9

41063 Mönchengladbach

50 JAHRE

18.01.2023: Tanja Menzel

Geschäftsführerin der

Tischlerei Schippers GmbH

Pongser Str. 330

41239 Mönchengladbach

09.02.2023:

Michael Zimmermann

Elektromeister

Herrather Weg 1

41189 Mönchengladbach

Betriebsjubiläen

75-JÄHRIGES

06.02.2023: Helmut Hermann

Holzbearbeitung GmbH

Tischlerbetrieb

Wickrather Str. 227

41236 Mönchengladbach

40-JÄHRIGES

01.01.2023:

Dieter Jansen GmbH & CO. KG

Installateur- und

Heizungsbauerbetrieb

Schlossstr. 181

41238 Mönchengladbach

15.02.2023:

Heinen - Schneider GmbH

Hufschmiedebetrieb

Schriefers 19

41179 Mönchengladbach

25-JÄHRIGES

02.01.2023: Walter Losberg

Tischlerbetrieb

Hovener Str. 220 - 222

41066 Mönchengladbach

BESTANDENE

MEISTERPRÜFUNGEN

DACHDECKER

Patrick Michael Hoppen

FLIESEN-, PLATTEN-,

MOSAIKLEGER

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KRAFTFAHRZEUGTECHNIKER

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MALER UND LACKIERER

Matthias Kolodziej

Wir erhalten lediglich Informationen

über die vor der Handwerkskammer

Düsseldorf abgelegten

Meisterprüfungen. Wenn aus Ihrem

Betrieb jemand seine Meisterprüfung

vor einer anderen Handwerkskammer

abgelegt und bestanden

hat, bitten wir um einen entsprechenden

Hinweis. Auch diesen Jungmeistern

möchten wir auf diesem

Wege gern herzlich gratulieren.

Unsere

Fachberater

stehen ihnen

gerne zur

Verfügung!

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Alles Rund ums

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Die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach trauert um ihre verstorbenen Mitglieder Heinz Engelsch, Roland Hering,

Josef Titz, Horst Plutta, Hans-Dieter Halfmann und Hans-Willi Müllers. Wir vermissen diese besonderen Menschen und

werden sie nicht vergessen. Ihren Familien und Freunden gilt unser aufrichtiges Mitgefühl.

Je schöner und voller die Erinnerung,

desto schwerer ist die Trennung.

Aber die Dankbarkeit verwandelt

die Erinnerung in eine stille Freude.

Dietrich Bonhoeffer

19. September 2022

Heinz Engelsch

Bäckermeister

im Alter von 81 Jahren

Kondolenzanschrift:

Bestattungshaus Karl Purrio KG/Engelsch

Andreas-Bornes-Str. 53

41179 Mönchengladbach

12. Oktober 2022

Roland Hering

Geschäftsführer der Firma

Elektro Leven GmbH

im Alter von 50 Jahren

Kondolenzanschrift:

Bestattungen Reipen/Fam. Hering

Odenkirchener Str. 17

41363 Jüchen

20. Oktober 2022

Josef Titz

Schuhmachermeister

im Alter von 85 Jahren

23. Oktober 2022

Horst Plutta

Gas- und Wasserinstallateur

sowie Zentralheizungsund

Lüftungsbauermeister

im Alter von 81 Jahren

Kondolenzanschrift:

Bestattungen Kühlen/H. Plutta

Steinmetzstr. 125

41061 Mönchengladbach

Horst Plutta gehörte über 15 Jahre

hinweg, von 1988 bis 2003, dem Vorstand

der Innung Sanitär-Heizung-Klima

Mönchengladbach an. Sein besonderes

Augenmerk galt der Berufsausbildung

der Innung, für die er sich als Lehrlingswart,

Vorstandsmitglied des Jugendförderungswerks

sowie als Mitglied im

Gesellenprüfungsausschuss, im Ausschuss

für Lehrlingsstreitigkeiten und im

Ausschuss für Lehrlingsausbildung der

Innung engagierte. Sein außerordentlicher

Einsatz wurde zunächst 1998

mit der Bronzenen und sodann 2003

mit der Silbernen Medaille der Handwerkskammer

Düsseldorf gewürdigt.

12. November 2022

Hans-Dieter Halfmann

Inhaber eines Raumausstatterbetriebs

im Alter von 81 Jahren

12. November 2022

Hans-Willi Müllers

Geschäftsführer der Firma

Rolladen Müllers GmbH & Co. KG

im Alter von 71 Jahren

Kondolenzanschrift:

Bestattungen Wackerzapp/H. W. Müllers

Hochstadenstr. 150

41189 Mönchengladbach

Kondolenzanschrift:

Bestattungen Albert Sautner/Josef Titz

Taubenhütte 45

41238 Mönchengladbach

Friedhof Odenkirchen – Foto: Julia Vogel

Josef Titz engagierte sich seit Beginn

seiner Selbstständigkeit im Jahr 1961

in der Schuhmacher-Innung Rheydt und

wurde 1972 zu deren Obermeister gewählt.

Dieses Amt behielt er auch über

den Zusammenschluss der Innungen

Rheydt und Mönchengladbach zum

1. Januar 1991 inne. Bis zu seinem

Ausscheiden im März 1994 war er insgesamt

22 Jahre als Obermeister tätig.

FAMO - Ihr Fachgroßhandel

Mit 30 Standorten und ca. 750 Mitarbeitern im Norden und Westen

Deutschlands ist FAMO erfolgreich am Markt aktiv. Als zuverlässiger

Partner und Dienstleister des Handwerks, des Handels und der Industrie

stehen wir für zufriedene Kunden, guten Service und fachkundige Beratung.

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Foto: ProMotor/Volz

Die Schulungstermine

für das 1. und 2. Halbjahr 2023 der Innung

des Kraftfahrzeug-Gewerbes Mönchengladbach

TEILNAHMEGEBÜHREN *

AU-SCHULUNG

Mittwoch und Donnerstag,

4. und 5. Januar 2023

Mittwoch und Donnerstag,

25. und 26. Januar 2023

Montag und Dienstag,

27. und 28. Februar 2023

Donnerstag und Freitag,

30. und 31. März 2023

Mittwoch und Donnerstag,

26. und 27. April 2023

Dienstag und Mittwoch,

23. und 24. Mai 2023

Dienstag und Mittwoch,

8. und 9. August 2023

Wiederholungsschulung

Einzellehrgänge (Otto-Motor oder Diesel) 145,00 €

Kombi (Otto-Motor/Diesel-Pkw) 290,00 €

Komplett (Otto-Motor/Diesel-Pkw/-Lkw) 330,00 €

Diesel Komplett (Diesel-Pkw/Diesel-Lkw) 205,00 €

Erstschulung

Einzellehrgänge (Otto-Motor oder Diesel) 193,00 €

Kombi (Otto-Motor/Diesel-Pkw) 314,00 €

Komplett (Otto-Motor/Diesel-Pkw/-Lkw) 387,00 €

Diesel Komplett (Diesel-Pkw/Diesel-Lkw) 242,00 €

Mittwoch und Donnerstag,

27. und 28. September 2023

Donnerstag und Freitag,

2. und 3. November 2023

Donnerstag und Freitag,

21. und 22. Dezember 2023

AIRBAG-SCHULUNG

Freitag, 26. Mai 2023

Freitag, 11. August 2023

KLIMA-SCHULUNG

Donnerstag, 25. Mai 2023

Donnerstag, 10. August 2023

AUK-SCHULUNG

Freitag, 29. September 2023

SP-SCHULUNG

(Wiederholung)

Donnerstag und Freitag,

2. und 3. März 2023

HV-SCHULUNG

Samstag, 11. Februar 2023,

und

Samstag, 25. Februar 2023

Samstag, 9. September 2023,

und

Samstag, 16. September 2023

Airbag-Schulung 150,00 €

Klima-Schulung 150,00 €

SP-Wiederholungsschulung 410,00 €

SP-Erstschulung 868,00 €

HV-Schulung 450,00 €

Weitere Informationen zu den Kursen erhalten Sie von:

Claudia Bihn, Tel. 02161 4915-42, bihn@kh-mg.de

*Die Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer.

Weiterbildung

Jahresversammlung KFZ-NRW

Am 16. November trafen sich die Delegierten der nordrhein-westfälischen Kfz-Innungen und die

Partner des Kfz-Landesfachverbands zur Mitgliederversammlung in Essen. Rolf Mauss wurde mit

dem „Ehren-Kalligraph“ für sein Wirken als Pressesprecher im Kfz-Gewerbe ausgezeichnet.

„Gut, dass es Autos gibt!“ – Mit diesen Worten eröffnete Frank

Mund, Präsident KFZ-NRW, die diesjährige Mitgliederversammlung

am 16. November 2022 in Essen. In NRW vertreten 46

Innungen rund 7.000 Kfz-Unternehmen mit über 80.000 Mitarbeitern.

„Das müssen wir Politik und Öffentlichkeit immer wieder

bewusst machen: Wir sind die, die für die Mobilität auf unseren

Straßen sorgen!“, so Mund.

Das Fahrzeuggeschäft wird nicht einfacher werden, warnte Mund.

Die politisch gewollte Mobilitätswende wird auch für Autohäuser

und Werkstätten deutliche Veränderungen bringen. „Das für

2035 geplante Ende des Verbrenners wird wirtschaftlich und

gesellschaftlich teuer erkauft“, so Mund weiter. Umso wichtiger

sei es, die Betriebe auf die Konsequenzen vorzubereiten. Dabei

müsse die Qualifikation der Mitarbeiter, die Aus- und Weiterbildung

in den Betrieben, im Vordergrund stehen. Denn es gelte,

Fachkompetenz hochzuhalten und dem drohenden Fachkräftemangel

entgegenzuwirken. Junge Menschen müssen in der

Branche weiterhin ihre Zukunft finden können.

Die Delegierten mussten auch Personalentscheidungen fällen:

Wolfram Friedrich, Obermeister der Kfz-Innung Wuppertal, wurde

einstimmig in das Rechnungsprüfungsteam gewählt. Jörg Markwort,

Vorsitzender des Ausschusses Nutzfahrzeuge in der Bundesorganisation,

rückt als ordentliches Mitglied in den Vorstand des

KFZ-Landesverbands Nordrhein-Westfalen ein.

Gespannt hörten die Teilnehmer den Ausführungen von Marcus

Büttner, Hauptgeschäftsführer KFZ-NRW, zu. Er berichtete über

den aktuellen Stand zum Thema Partikelmessung bei EURO-6/VI

Dieselfahrzeugen. Der Einführungstermin der neuen Partikelmessung

und der dafür notwendigen Partikelmessgeräte, der

ursprünglich auf den 1. Januar 2023 datiert war, wurde auf den

1. Juli 2023 verschoben. Büttner erläuterte die Handlungsempfehlungen

für Kfz-Unternehmer.

Auszeichnung mit dem „Ehren-Kalligraphen“ für Rolf Mauss, Obermeister der

Kfz-Innung Köln und Vorstandsmitglied KFZ-NRW. Es gratulierten Präsident

Frank Mund (rechts) und Hauptgeschäftsführer Marcus Büttner. – Foto: KFZ-NRW

Zufrieden zog Büttner Resümee über die digitale Gesellenprüfung

an den mittlerweile 18 Prüfungsstandorten. Das digitale Prüfungsformat

wird sowohl von den Prüflingen als auch den Prüfern positiv

aufgenommen. Es stellt eine deutliche Qualitätsverbesserung

der Prüfung dar und entlastet das Ehrenamt. Als besonders positiv

hob Büttner hervor, dass die neuen Prüfungsordnungen endlich

die digitale Form der schriftlichen Prüfung ausdrücklich anerkennen

und klare Regeln für ihre Durchführung bestimmen.

Geschlossen wurde die Veranstaltung mit der feierlichen Übergabe

des „Ehren-Kalligraphen“ an Rolf Mauss, Vorstandsmitglied

KFZ-NRW und Obermeister der Kfz-Innung Köln in dritter Generation.

Diese Auszeichnung vom Zentralverband des Deutschen

Kfz-Gewerbes würdigt das Gesamtwerk eines ehrenamtlichen

Pressesprechers und seine außerordentlichen Beiträge für die

verbandliche Medienarbeit. Präsident Frank Mund dankte Mauss

für seine überragende Leistung und seinen Einsatz.

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Isabella Raupold

Die Abschlussklasse der Tischler-Azubis arbeitet gerade an ihren „Kleinen Gesellenstücken“.

Im Januar werden sie ausgestellt. Yamen Al Jalam und Tom Peters bei Classen Design habe ihre

schon fertig und öffnen den Blick hinter die Kulissen.

Die „Kleinen Gesellenstücke“ sind als eine Art Probelauf für die

praktische Gesellenprüfung zu verstehen, die die Abschlussklasse

der Tischler-Azubis im Frühsommer 2023 absolvieren wird. Dabei

werden die jungen Erwachsenen das erste Mal mit den Anforderungen

der realen Prüfungssituation konfrontiert, genießen

aber noch ein bisschen „Welpenschutz“. So bekommen sie am

Berufskolleg zunächst eine Unterweisung in die Grundlagen der

Gestaltung. Dafür konnte in diesem Jahr Mike Schnitzler von der

Handwerkskammer Aachen, Dozent im Bereich „Digitale Medien

und projektbezogenes Entwerfen“, gewonnen werden. Sein Ziel

war, den Blickwinkel der Azubis zu erweitern und ihre Ideen zu

befeuern.

Transparent – Transluzent

Im nächsten Schritt wurden diese vielen Ideen durch eine Themenvorgabe

der Lehrerinnen am Berufskolleg für Technik und

Medien am Platz der Republik gebündelt. Inspiration holen sie

sich gern beim Thema, für das jedes Jahr ein neues „Internationales

Jahr des ...“ ausgerufen wird, verraten Judith Lieth und

Daniela Steinhauser. 2021 war es die Hülsenfrucht und fürs

Tischlerhandwerk leider nicht verwertbar. Aber 2022 ist das

„Internationale Jahr des Glases“, und dieses Thema eignet sich

ideal. Folglich war die Vorgabe für die Kleinen Gesellenstücke

dieses Jahr die Lichtdurchlässigkeit – sie sollen Transparenz oder

Transluzenz versinnbildlichen.

Nicht zuletzt können sich die Azubis im sogenannten Probelauf

noch auf übersichtliche Abmessungen konzentrieren: Die Projektionsfläche

jedes Kleinen Gesellenstücks soll maximal 0,4 Quadratmeter

groß sein. Die Vorgaben, dass ein Drehelement sowie ein

gezinkter Schubkasten in das Möbelstück integriert sein müssen,

entsprechen dann schon den Anforderungen, die den Auszubildenden

im Frühsommer 2023 bei ihrer praktischen Gesellenprüfung

gestellt werden.

Die Kleinen Gesellenstücke werden etwa ein halbes Jahr vor der

großen Abschlussprüfung gefertigt und bereits in einer eigenen

Ausstellung gezeigt, damit sich die Auszubildenden erste Rückmeldungen

zu ihrer Arbeit von ihren zukünftigen Kundinnen und

Kunden holen können. Für die aktuelle Abschlussklasse wird es im

Januar 2023 soweit sein. Die beiden Auszubildenden bei Classen

Design, Yamen Al Jalam und Tom Peters, haben ihre Stücke bereits

fertig und geben einen ersten Einblick: Tom hat ein Weinregal

gefertigt, das dem Thema Transparenz durch seine Glastüren

und vier offene Fächer gerecht wird. Beim Sideboard von Yamen

ist durch die Lamellen die Transluzenz formgebend.

Experimentieren, kreatives Potenzial fördern und fordern – das ist das Ziel des Gestaltungswettbewerbes „Die Gute Form“. Seit über 35 Jahren zeigt das Tischlerhandwerk

in NRW mit dem Wettbewerb und einer Ausstellung der prämierten Gesellenstücke, wie gestalterisch begabt die Nachwuchskräfte sind. Die drei Sieger

dürfen sich über Geldpreise in Höhe von 750, 600 und 500 Euro freuen. Die Siegerstücke auf Platz 1 und 2 werden zudem im nächsten Jahr beim Bundeswettbewerb

im Rahmen der Messe Ligna in Hannover an den Start gehen. Foto: Tischler.NRW

Gestaltungswettbewerb „Die Gute Form“

Mit ihren Gesellenstücken qualifizieren sich die Nachwuchskräfte

im Tischler-Handwerk zur Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb

„Die Gute Form“. Der Landesentscheid fand in diesem Jahr

wieder am Stand des Fachverbands Tischler NRW im Rahmen der

Messe „Mode Heim Handwerk“ Mitte November in Essen statt.

Die Tischler-Innung Mönchengladbach/Rheydt wurde im Feld der

44 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Gesellin Lea Nauen

vertreten, ausgebildet bei der Schreinerei Zimmermanns. Ihr Sideboard

mit Intarsienarbeit aus europäischem Nussbaum hatte gute

Chancen, sich unter den Gesellenstücken zu behaupten, die sich

in diesem Jahr durch zurückhaltendes und unaufgeregtes Design,

insgesamt eher leise Töne auszeichneten. Am Ende hat es nicht

bis ganz aufs Siegertreppchen gereicht, aber eine tolle Erfahrung,

das eigene Stück vor den zahlreichen Messebesuchern präsentieren

zu können, war es allemal.

Der Bundesentscheid wird nächstes Jahr im Rahmen der Messe

Ligna in Hannover ausgetragen. Beim Bundeswettbewerb des

Vorjahrs holte Alexander Cedric Jungbluth aus Mönchengladbach

mit seiner Buchsäule „High-Tension“ den zweiten Platz und

konnte sich über 1.000 Euro Preisgeld freuen.

u Alle Gesellenstücke, die beim Landeswettbewerb

NRW 2022 präsentiert wurden, sind

auch noch einmal in der Online-Galerie des

Fachverbands zu sehen:

www.tischler.nrw/dgf-2022

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32 33



Herbstempfang der Handwerkskammer

mit Landeswirtschaftsministerin Mona Neubaur

Meisterprämie gegen

Fachkräftemangel

In ihrer Festansprache vor 250 geladenen Gästen aus Handwerk, Wirtschaft, Politik und Verwaltung

betonte die auch für Industrie, Klimaschutz und Energie zuständige Ressort-Chefin: „Die Landesregierung

steht jetzt und zukünftig fest an der Seite des Handwerks.“

(V. l.) HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Fuhrmann, Ministerin Mona Neubaur und Kammerpräsident

Andreas Ehlert – Foto: HWK Düsseldorf/Wilfried Meyer

Landeswirtschaftsministerin Mona Neubaur

würdigte auf dem Herbstempfang

der Handwerkskammer Düsseldorf am

22. November den Beitrag des Handwerks

zur Erneuerung der Infrastruktur des Landes:

„Handwerkerinnen und Handwerker

haben mit ihrer Innovationskraft und ihrer

Leidenschaft eine Schlüsselrolle bei der

Bewältigung der aktuellen Herausforderungen

und unserer wichtigen Zukunftsaufgaben.

Für die klimaneutrale und

digitale Transformation in Nordrhein-

Westfalen sind die Fachkräfte aus den

Handwerksbetrieben unverzichtbar.“

Der Gastgeber, Kammerpräsident Andreas

Ehlert, zollte in seiner Begrüßungsansprache

der Ministerin seinerseits Anerkennung

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für ihre Nähe und den bereits seit Jahren

von ihr eng getakteten Gesprächsfaden

zum Handwerk und zur Handwerkskammer.

„Erst vor wenigen Tagen haben Sie

sich aus erster Hand bei unseren Bäckern

über die existenziell schwierig gewordene

Situation dieser Branche informiert.“ Konkretes

Lob ergänzte Ehlert auch dem jüngsten

Regierungshandeln: Die Etablierung

einer Meisterprämie von 2.500 Euro zur

Übernahme der Fortbildungskosten ab

Mitte des nächsten Jahres sei ein „wichtiger

Schritt zur Stärkung der Leistungsträgerinnen

und Leistungsträger des Handwerks“.

Ehlert attestierte Neubaur und ihrer Regierungspartei

überdies Pragmatismus und

Realismus in der Energiepolitik: „Wir

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wissen zu schätzen, wie bei Themen wie

Kohle und Atomstrom über den Schatten

gesprungen wurde – ein Kurs der Verantwortung,

der weitergehen muss.“ Denn

angesichts großer, multipler Herausforderungen

komme speziell dem Landeswirtschaftsministerium

eine Schlüsselrolle zu,

um die Energieversorgung zu auskömmlichen

Preisen zu sichern und Klimaneutralität

zu erreichen, ohne Wohlstand einzubüßen

und Existenzen zu gefährden.

„Das Handwerk ächzt unter den Energiekosten.

Viele Betriebe stehen mit dem

Rücken zur Wand“, betonte Ehlert. Es

sei deshalb gut, dass jetzt Entlastung für

die Betriebe komme. Es gehe dabei auch

darum, Wettbewerbsverzerrungen zu

Lasten der kleinen und mittleren Betriebe

zu verhindern. Darüber hinaus brauche es

jedoch endlich einen klaren Plan für die

Energieversorgung mit dem Ziel, gleichzeitig

mehr einzusparen und das Angebot

auszuweiten. „Das geht nur mit dem

Handwerk!“, betonte Ehlert. Ohne Klimahandwerkerinnen

und -handwerker bleibe

die Energiewende „blanke Theorie“, so

Ehlert, der die Fachministerin mit in die

Pflicht nahm, die Rahmenbedingungen für

Ausbildung, Fachkräftesicherung und den

Schritt in unternehmerische Selbstständigkeit

zu verbessern. Unter anderem müsse

der „längst ausgeschöpfte Topf“ für die

Meistergründungsprämie vergrößert

werden. Ehlert zeigte sich zuversichtlich,

dass diese Agenda im Wirtschaftsministerium

auch vorankomme: „In Ihrem Ressort

steckt ganz viel Handwerk!“

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Ab Mitte des Jahres 2023 will das Landesarbeitsministerium

NRW eine Meisterprämie

in Höhe von 2.500 Euro für jede erfolgreich

abgelegte Meisterprüfung im Handwerk zahlen.

Dafür sollen jedes Jahr rund elf Millionen

Euro bereitgestellt werden.

Viele Bundesländer honorieren bereits seit langem den erfolgreichen

Abschluss einer Meister-Fortbildung mit einem Zuschuss

in Höhe von 1.000 bis 4.000 Euro. Nordrhein-Westfalen gehört

bislang nicht dazu. Das soll sich Mitte des kommenden Jahres

mit der Einführung einer neuen NRW-Meisterprämie in Höhe

von 2.500 Euro ändern. Voraussichtlich wird sie, wie in den

anderen Bundesländern auch, als Einkommen im Rahmen der

Unterhaltsförderung ohne Belang für die Bundes-Förderung

„Aufstiegs-BAföG“ sein. Der Grund: Die Meisterprämie wird

zeitlich erst nach der Förderung durch das Aufstiegs-BAföG

zufließen und damit nicht zur Deckung des Unterhaltsbedarfs

zur Verfügung stehen.

Bei den Handwerkskammern in Nordrhein-Westfalen stoßen

die Meisterprämien-Pläne auf positives Echo. „Das ist ein ganz

wichtiger Schritt zur Stärkung der Leistungsträgerinnen und

Leistungsträger des Handwerks“, betonte Andreas Ehlert, Präsident

der Handwerkskammer Düsseldorf, anlässlich des Herbstempfangs

mit Vertretern der Landesregierung Ende November.

Ehlert mahnte gleichzeitig, dass die vielen richtigen Vorhaben

wie die Meisterprämie jetzt nicht im Stadium der Ankündigung

stecken bleiben dürften und das Handwerk Verlässlichkeit

brauche. In diesem Zusammenhang verwies er auf den Förderstopp

der Meistergründungsprämie NRW Ende Oktober als

„chaotisch“ und „das absolut falsche Signal für eine Landesregierung,

die Zitat ‚zukünftige Handwerksmeister besonders

fördern will‘“.

Der Hintergrund: Das Land NRW hat 2021 13,5 Millionen Euro

für die Förderung von Existenzgründungen im Handwerk über

einen Zeitraum von drei Jahren bereitgestellt. Damit wurde

der nicht zurückzuzahlende Zuschuss für die Gründung einer

selbstständigen Vollexistenz, ob als Neugründung oder Betriebsübernahme,

von zuvor 7.500 Euro auf bis zu maximal 10.500

Euro erhöht. Ende Oktober musste das Programm vorübergehend

ausgesetzt werden. „Aufgrund der hohen Nachfrage sind

die Mittel für die Gewährung einer Meistergründungsprämie

verbraucht“, teilte die Landes-Gewerbeförderungsstelle des

nordrhein-westfälischen Handwerks auf ihrer Webseite mit.

„Denken Sie über einen größeren Topf nach“, forderte Kammerpräsident

Ehlert.

Ein Rechenbeispiel: Die durchschnittlichen Kosten für einen

Meisterkurs liegen im hohen vierstelligen Bereich. Trotz Unterstützung

durch das „Aufstiegs-BAföG“ (früher „Meister-

BAföG“) sind viele Kursteilnehmer darauf angewiesen, ihren

Meister in Teilzeit zu machen, was eine doppelte Belastung

bedeutet. Die Meisterprämie kann hier einen echten Anreiz

setzen, da sie weitere finanzielle Entlastung bietet.

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Fit für die Selbstständigkeit

Die Nachfolgeakademie hat sich bereits nach kurzer Zeit zum festen Bestandteil des Serviceangebots

der Handwerkskammer Düsseldorf entwickelt. Die nächste startet am 17. Januar 2023.

Willkommen sind auch diejenigen, die noch kein konkretes Übernahmeangebot haben.

Foto: HWK Düsseldorf/Melanie Zanin

Mit dem Projekt „Karrierescout Handwerk

– Führungskräfte gewinnen, entwickeln,

vernetzen“ hat die Handwerkskammer

Düsseldorf bereits im Jahr 2021 den Startschuss

für ein umfangreiches Beratungsund

Unterstützungsangebot speziell

für Unternehmensnachfolgerinnen und

-nachfolger gegeben. Es wird im Rahmen

des Programms „Unternehmensnachfolge

– aus der Praxis für die Praxis“ vom

Bundesministerium für Wirtschaft und

Klimaschutz gefördert.

Nach fast zwei Jahren zieht Kristina Pelz,

Leiterin der Betriebsberatung der Handwerkskammer

Düsseldorf, eine positive

Zwischenbilanz: „Wir haben in den vergangenen

Monaten einige neue Angebote

wie beispielsweise die Nachfolgeakademie

für potenzielle Übernehmende geschaffen

und dafür sogar zwei Karrierescouts in das

Team der betriebswirtschaftlichen Beratung

aufgenommen.“

Die Karrierescouts erweitern das Angebot

der Handwerkskammer und unterstützen

dabei, mehr Gründungswillige für die Option

der Unternehmensnachfolge aufzuschließen

und vorzubereiten. Denn: Allein

im Kammerbezirk Düsseldorf suchen in

den kommenden fünf Jahren rund 11.000

Betriebsinhaberinnen und -inhaber jemanden,

der ihr Unternehmen fortführt.

Nächste Nachfolgeakademie

startet im Januar

Am 17. Januar 2023 beginnt die nächste

Nachfolgeakademie. Sie umfasst fünf

Termine, die im wöchentlichen Rhythmus

immer dienstags zwischen 16 und 19 Uhr

in der Handwerkskammer Düsseldorf stattfinden.

Die Teilnahme ist kostenlos, die

Plätze sind auf 15 Personen begrenzt. Die

Anmeldung erfolgt über die Internetseite

der Handwerkskammer.

„Willkommen sind auch diejenigen, die

noch kein konkretes Übernahmeangebot

haben“, so die Karrierescouts. „Wer noch

auf der Suche nach einem geeigneten

Betrieb ist, bekommt Tipps, wo Unternehmen

zu finden sind und man sich selbst

als attraktive Nachfolgerin oder attraktiver

Nachfolger präsentieren kann.“

Wer nicht an der Nachfolgeakademie teilnehmen

kann, erhält in der „Roadmap zur

Betriebsübernahme“ einen Überblick über

die wichtigsten Schritte und Aufgaben

im Nachfolgeprozess. Der interaktive Plan

steht auf der Internetseite der Handwerkskammer

zum kostenlosen Download bereit

und enthält neben nützlichen Tipps auch

eine Arbeitshilfe, mit der sich komplexe

Aufgaben im Prozess der Unternehmensnachfolge

strukturieren und priorisieren

lassen.

Für die Klärung individueller Fragen können

Interessierte über ein Online-Terminbuchungssystem

zudem ganz unkompliziert

ein persönliches, telefonisches oder

digitales Beratungsgespräch vereinbaren.

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September 2018 schrittweise das frühere NEFZ-Verfahren (neuer europäischer Fahrzyklus) ersetzte. Der Gesetzgeber arbeitet an einer Novellierung der Pkw-EnVKV und empfiehlt in der Zwischenzeit für

Fahrzeuge, die nicht mehr auf Grundlage des NEFZ-Verfahrens homologiert werden können, die Angabe der WLTP- Werte, welche wegen der realistischeren Prüfbedingungen in vielen Fällen höher sind als

die nach dem früheren NEFZ- Verfahren. Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de/wltp.

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Heizungsprüfung und hydraulischer

Abgleich nun verpflichtend

Die Bundesregierung hat im Sommer mehrere Verordnungen

beschlossen, um die Energieversorgung in der aktuellen Gasmangellage

zu sichern. Eine davon ist die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über

mittelfristig wirksame Maßnahmen (EnSimiMaV). Sie ist seit dem 1. Oktober in Kraft.

Der Fachverband Sanitär-Heizung-Klima

NRW zeigt auf, welche Anforderungen für

das SHK-Handwerk von Bedeutung sind

und welcher Informationsbedarf bei den

Kunden besteht.

Gasbetriebene Heizungs- und

Warmwasseranlagen sind bis

zum 15. September 2024 zu

prüfen und gegebenenfalls zu

optimieren.

Die EnSimiMaV verpflichtet Gebäudeeigentümer

in den nächsten beiden Jahren,

Maßnahmen zur Verbesserung erdgasbetriebener

Heizungsanlagen in ihren

Gebäuden zu treffen. Sie sollen unter

anderem ihre Heizungseinstellungen überprüfen

und gegebenenfalls optimieren.

Gaszentralheizungen in größeren Gebäuden

müssen zudem hydraulisch abgeglichen

und technisch veraltete, ineffiziente

Heizungspumpen ausgetauscht werden.

Gefordert ist eine Heizungsprüfung,

kein genormter Heizungscheck.

Aktuell wird im Zusammenhang mit der

EnSimiMaV von Medien und Kunden

oftmals der Begriff „Heizungscheck“

verwendet. Diese Bezeichnung trifft nicht

zu und ist irreführend. Die seit 1. Oktober

2022 geltende Bundesverordnung meint

nicht das Normverfahren des Heizungschecks,

sondern das rein visuelle Verfahren

einer „Heizungsprüfung“.

Es ist zunächst zu prüfen:

1. ob die zum Betrieb einer Heizung einstellbaren

technischen Parameter für

den Betrieb der Anlage zur Wärmeerzeugung

hinsichtlich der Energieeffizienz

optimiert sind,

2. ob die Heizung hydraulisch abzugleichen

ist,

3. ob effiziente Heizungspumpen im Heizsystem

eingesetzt werden oder

4. inwieweit Dämmmaßnahmen von Rohrleitungen

und Armaturen durchgeführt

werden sollten.

Die Verordnung greift ausschließlich bei

gasbetriebenen Heizungs- und Warmwasseranlagen.

Die Heizungsprüfung

muss nicht durch den Chef vorgenommen

werden, auch eingewiesene Mitarbeiter

können diese Aufgabe übernehmen. Vorgabe

ist, dass sie von einer fachkundigen

Person durchzuführen ist. Dazu zählen Installateure

und Heizungsbauer, Ofen- und

Luftheizungsbauer, Schornsteinfeger oder

Energieberater, die in die Energieeffizienz-

Expertenliste für Förderprogramme des

Bundes aufgenommen worden sind.

Die Heizungsprüfung sowie etwaige erforderliche

Maßnahmen zur Optimierung

sollen im Zusammenhang mit ohnehin

stattfindenden Tätigkeiten oder Maßnahmen

der fachkundigen Personen, insbesondere

bei Wartungsarbeiten oder Kehrund

Überprüfungstätigkeiten, angeboten

Foto: VDZ

und durchgeführt werden. Sofern die

Prüfung Optimierungsbedarf feststellt,

ist die Optimierung der Heizung bis zum

15. September 2024 durchzuführen.

Die Verpflichtung zur Heizungsprüfung

entfällt in Gebäuden, die im Rahmen eines

standardisierten Energiemanagementsystems

oder Umweltmanagementsystems

verwaltet werden, und in Gebäuden mit

standardisierter Gebäudeautomation.

Ebenso entfällt die Verpflichtung, wenn

innerhalb der vergangenen zwei Jahre vor

dem 1. Oktober 2022 eine vergleichbare

Prüfung durchgeführt und kein weiterer

Optimierungsbedarf festgestellt worden ist.

u Hinweis: Der Nachweis der Heizungsprüfung

kann auch im Rahmen der

Durchführung und Dokumentation eines

hydraulischen Abgleichs erfolgen. Sofern

fehlerhafte Einstellparameter (zum Beispiel

Vorlauftemperatur, Heizgrenztemperatur,

Absenk- oder Abschaltzeiten) festgestellt

wurden, sollten diese nicht ohne Abstimmung

und schriftliche Beauftragung durch

den Betreiber verändert werden, schon gar

nicht bei bestehenden Mietverhältnissen!

Der Fachverband SHK-NRW

unterstützt die erforderliche

Dokumentation mit Formularvorlagen.

Das Ergebnis der Heizungsprüfung ist

durch den Fachbetrieb in Textform festzuhalten.

Die Vorlage ist in gedruckter Version

über die Geschäftsstelle des Fachverbands

Sanitär-Heizung-Klima NRW abrufbar. Im

digitalen Formularassistent auf Formulare-

SHK.de ist sie auch online ausfüllbar. „Der

digitale Formularassistent erleichtert SHK-

Profis die vorgeschriebene gesetzliche Dokumentation

ihrer Arbeit an technischen

Anlagen“, sagt Norbert Schmitz, technischer

Geschäftsführer in NRW. Aktuell

stehen 20 gängige Erklärungen, Bescheinigungen

oder Protokolle zu unterschiedlichen

Themen bereit – darunter die

Bescheinigung nach § 62 BauO NRW

2018, die Unternehmererklärung gemäß

§ 96 Gebäudeenergiegesetz 2020 und

ganz aktuell eben auch der Nachweis der

Heizungsprüfung gemäß EnSimiMaV.

Der digitale Formularassistent ist derzeit

nur für Innungsmitglieder in NRW erreichbar.

Interessenten loggen sich bequem per

Verbands-Passwort ein und ordern mit wenigen

Klicks ihre Jahreslizenz für 60 Euro

zuzüglich Umsatzsteuer. Die Rechnung

kommt per Post. Neben dem Hauptlogin

können zehn weitere Benutzer angelegt

werden, die zeitgleich und unabhängig

voneinander Projekte bearbeiten können.

Alfred Jansenberger, NRW-Geschäftsführer

Betriebswirtschaft, sieht neben dem einfachen

Zugriff auf stets aktuelle und rechtssichere

Formulare die effiziente Weiterverarbeitung

als großen Vorteil: „Die erzeugten

PDF-Dokumente stehen im Handumdrehen

zur Übergabe an den Kunden

und die digitale Ablage im Projektordner

bereit.“ Der Formularassistent wird ständig

um neue Dokumentationen erweitert.

In größeren Wohn- und Nichtwohngebäuden

mit Gaszentralheizungen

ist zusätzlich ein

hydraulischer Abgleich vorgeschrieben.

Bei kleineren Objekten mit bis zu fünf

Wohneinheiten ist lediglich die oben

beschriebene Heizungsprüfung und die

Optimierung der Heizung, sofern die

Prüfung Optimierungsbedarf feststellt, bis

zum 15. September 2024 fällig. Es gibt

keine weiteren Auflagen.

In Wohngebäuden mit mindestens sechs

bis neun Wohneinheiten sind zusätzlich

zur oben beschriebenen Heizungsprüfung

bis zum 15. September 2024 außerdem

die Gaszentralheizungssysteme hydraulisch

abzugleichen.

Bei Wohngebäuden mit mindestens zehn

Wohneinheiten sowie bei Nicht-Wohngebäuden

ab 1.000 Quadratmetern beheizter

Fläche ist der hydraulische Abgleich

zusätzlich zur Heizungsprüfung bereits bis

zum 30. September 2023 notwendig.

Der hydraulische Abgleich entfällt, wenn

das Heizsystem in der aktuellen Konfiguration

bereits hydraulisch abgeglichen wurde,

innerhalb von sechs Monaten nach dem jeweiligen

Stichtag ein Heizungstausch oder

eine Wärmedämmung von mindestens 50

Prozent der wärmeübertragenden Umfassungsfläche

des Gebäudes bevorsteht oder

das Gebäude innerhalb von sechs Monaten

nach dem jeweiligen Stichtag umgenutzt

oder stillgelegt werden soll.

u Der hydraulische Abgleich ist nach Maßgabe

des Verfahrens B nach der ZVSHK-/VdZ-

Fachregel „Optimierung von Heizungsanlagen

im Bestand“, aktualisierte Neuauflage

April 2022, Ziffer 4.2, durchzuführen.

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38 39



Nachwuchs

fördern

leicht

gemacht

2012 rief die AMH, begleitet von Handwerkskammern, Kreishandwerkerschaften

und Innungen, erstmals zur Teilnahme

an dem bundesweiten Wettbewerb auf. Damit möglichst viele

Kindertagesstätten mitmachen, gehen die Handwerksorganisationen

seitdem aktiv auf sie zu und versorgen sie mit Wettbewerbsplakaten

samt Riesenposter und Infomaterialien zur Aktion. Auch

die Betriebe sind dazu eingeladen, auf die Kitas in ihrer Umgebung

zuzugehen und Erzieherinnen, Erzieher und Kinder dazu zu

animieren, einmal einen Tag die vielfältige Welt des Handwerks

kennenzulernen.

u Das Wettbewerbspaket ist online unter amh-online.de/kitawettbewerb

kostenlos bestellbar.

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Der bundesweite Kita-Wettbewerb unter dem Motto „Kleine Hände,

große Zukunft“ startet in sein 10. Jubiläumsjahr. Handwerksbetriebe haben somit wieder die

Chance, Kinder spielerisch an ihre Gewerke heranzuführen.

Handwerksbetriebe aus ganz Deutschland haben im Jubiläumsjahr

eine neue Gelegenheit, Kinder im Alter zwischen drei und

sechs Jahren spielerisch von ihrem Handwerk zu begeistern. „Den

Kleinsten schon ganz früh einen Einblick in die spannende Welt

der Handwerksberufe zu bieten, ist eine tolle Chance, heute die

Fachkräfte von morgen zu gewinnen“, erklärt Robert Wüst, Vorsitzender

der Aktion Modernes Handwerk e. V. (AHM).

„Und dabei gilt es für die Betriebe keine Zeit zu verlieren! Sie

können jetzt schon aktiv auf Kitas in ihrer Region zugehen und

sie dazu einladen und motivieren, ihr Handwerk kennenzulernen.

So sieht aktive Nachwuchsförderung aus.“ Und welches Kind

möchte nicht einmal selbst auf Knopfdruck eine Hebebühne bewegen

oder dabei helfen, Ziegel auf eine Mauer zu setzen? Jedes

Handwerk bietet Möglichkeiten, auch die ganz Jungen spielerisch

an die Arbeit der Fachkräfte heranzuführen.

Und so läuft der Kita-Wettbewerb ab: Zusammen mit ihren

Erzieherinnen und Erziehern besuchen die Kita-Kinder einen

Handwerksbetrieb in ihrer Region. An diesem besonderen Tag

dürfen sie nicht nur zuschauen, sondern auch selbst einmal einen

Hammer benutzen, mit der Schaufel arbeiten, den Teig ausrollen

oder auf einem Gabelstapler mitfahren.

„Auch für die Betriebe ist es eine außergewöhnliche Erfahrung,

ihr Wissen und ihre Leidenschaft mit den Kindern teilen zu dürfen“,

beschreibt Robert Wüst die Atmosphäre des Kita-Wettbewerbs.

Im Anschluss an den spannenden und aufregenden Besuchstag

gestalten die Kinder ein Riesenposter, auf dem sie ihre vielen Eindrücke

festhalten können. Die Erzieherinnen und Erzieher senden

bis zum 20. März 2023 ein Foto des Posters ein, zusammen mit

einer kurzen Erläuterung zum Besuch beim Handwerksbetrieb.

Eine Expertenjury mit Vertretern aus Frühpädagogik und Handwerk

bewertet die besten Poster aus jedem Bundesland und

kürt im Anschluss die Landessieger. Selbstverständlich wird der

Einsatz auch belohnt, schließlich hat Handwerk goldenen Boden:

Mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro können die Kindertagesstätten

ein Kita-Fest oder einen Projekttag rund um das

Thema Handwerk organisieren. Der besuchte Handwerksbetrieb

darf dabei sehr gerne mitwirken und die Gäste mit seinem Handwerk

begeistern.

Das große Kinderbuch des Handwerks

Anne und Lennart sind Auszubildende im Handwerk und

laden alle Kita-Kinder mit diesem Buch auf eine Entdeckungsreise

in die vielfältige und erlebnisreiche Welt des

Handwerks ein. Mit seiner Fülle an Illustrationen, Mitlesegeschichten

und Bilderkarten erhalten kleine Leserinnen und

Leser auf spielerische Weise einen besonders anschaulichen

Zugang zum Handwerk.

Das Kinderbuch im außergewöhnlichen DIN A2-Format

enthält

• fast 500 Illustrationen

• Mitlesegeschichten zu sieben Handwerksberufen

• 48 Bilderkarten zum Spielen und Lernen

zu 12 Handwerksberufen

• eine pädagogische Handreichung (DIN A5) für

Erzieherinnen und Erzieher

Das große Kinderbuch des Handwerks wurde von der

Aktion Modernes Handwerk e. V. (AMH) in Zusammenarbeit

mit dem Zeitbild Verlag erstellt. Es eignet sich neben dem

Einsatz in der Kita auch sehr gut für den privaten Gebrauch

zu Hause oder als Geschenkidee.

u Das große Kinderbuch des Handwerks kostet 19,90 Euro

und kann online über die Webseite amh-online.de bestellt

werden.

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wirtschaftliche Entwicklung meiner Kunden im Blick habe.

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Wie oft darf eigentlich nachgebessert werden?

Klimaneutrales Fliegen am MGL gestartet

Das Oberlandesgericht Stuttgart hat diesbezüglich

in einer aktuellen Entscheidung

(Urteil vom 23.02.2022 – 12 U 540/19)

nochmals die bisherige Rechtsprechung

bestätigend ausgeführt. Es kann als Anhaltspunkt

davon ausgegangen werden,

dass bereits zwei gescheiterte Nachbesserungsversuche

eine Nacherfüllung durch

den Auftragnehmer unzumutbar machen.

Der Sachverhalt

Die Prozessparteien streiten über die

Rückabwicklung und den Schadensersatz

nach dem Einbau eines Glasfaser-Kunststoffpools.

Das Becken bekam nach der

Abnahme der Leistung des Auftragnehmers

Blasen und Risse an der Oberfläche

der Beschichtung.

Nach erfolgter Mängelrüge wurden von

Seiten des Auftragnehmers insgesamt drei

Nachbesserungsversuche unternommen,

welche allesamt scheiterten. Daraufhin

hat der Auftraggeber den Rücktritt vom

Vertrag erklärt und verlangt in der Folge

Eine in der Baurechtspraxis äußerst relevante und immer wieder

aufkommende Thematik stellt die Frage nach der zumutbaren

Häufigkeit von erfolglosen Nachbesserungsversuchen durch den

Auftragnehmer dar.

Autor: Andreas Hammelstein, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht,

Fachanwalt für Verkehrsrecht, Korn Vitus Rechtsanwälte – die Fachanwaltskanzlei,

Tel. 02161 9203-13, ha@KornVitus.de

die Kosten für den beabsichtigten Einbau

eines neuen Schwimmbeckens eines anderen

Herstellers. Mit Erfolg?

Die Entscheidung

Ja! Der Rücktritt erfolgte zu Recht. Und

auch der Schadensersatzanspruch greift

durch. Das OLG Stuttgart geht zunächst

zutreffend davon aus, dass die Parteien einen

Werkvertrag (und keinen Kaufvertrag)

geschlossen haben, da es sich vorliegend

um die Errichtung eines Bauwerks handelt.

Sodann setzt sich das OLG Stuttgart mit

der Frage auseinander, ob eine weitergehende

Nacherfüllung noch zumutbar war.

Diesbezüglich zieht das OLG Stuttgart §

440 S. 2 BGB heran, welcher eigentlich

für das Kaufrecht gilt, und führt aus, dass

auch bei einem Werkvertrag grundsätzlich

davon ausgegangen werden kann, dass

zwei gescheiterte Nachbesserungsversuche

weitere Fristsetzungen entbehrlich und

eine Nacherfüllung durch den Auftragnehmer

unzumutbar machen.

Das Fazit

Zutreffend kommt das OLG Stuttgart zu

einer jedenfalls analogen Anwendung von

§ 440 S.2 BGB auch für das Werkvertragsrecht.

Im Ergebnis bedeutete dies, dass

auch im Werkvertragsrecht zwei gescheiterte

Nachbesserungsversuche grundsätzlich

als Fehlschlag gewertet werden

müssen und eine weitere Nachbesserung

nicht als zumutbar anzusehen ist.

Nachbesserungsarbeiten sind für den Auftragnehmer

stets unbefriedigend, da diese

nicht entlohnt werden. Gleichwohl sollte

er größtmögliche Sorgfalt im Hinblick auf

Nachbesserungsarbeiten walten lassen. Im

vorliegenden Fall hätte der Auftragnehmer

dafür sorgen müssen, dass von Anfang an

die Ursachen der Blasenbildung ermittelt

und dauerhaft abgestellt werden. Dies

spart letztendlich Zeit und Geld.

Der Flughafen Mönchengladbach beschäftigt sich intensiv mit zukunftsfähigen und nachhaltigen

Antrieben und Konzepten in der Luftfahrt. Mitte November drehte erstmals ein Elektroflugzeug am

MGL seine Platzrunden.

Forschungsprojekte zu elektrischen Flugtaxis

und alternativen Antriebstechnologien

in der Luftfahrt, eine ideale luft- und

bodenseitige Infrastruktur, Potenzialflächen

für ein innovatives Luftfahrtcluster,

ein vom Land NRW gefördertes Batterieladegerät

und grüner Strom aus eigener

Photovoltaikanlage, Know-how und

Kooperationspartner aus Politik, Wissenschaft

und Luftfahrtbranche: Als Reallabor

für CO 2

-neutrales Fliegen liefert der MGL

Antworten auf die drängende Frage nach

nachhaltiger Mobilität.

Startpunkt: SkyCab

Bereits seit 2019 forscht der Flughafen

Mönchengladbach im Rahmen des

vom BMVI geförderten Projekts SkyCab

unter der Leitung der FH Aachen zu den

Chancen und notwendigen Innovationen

für Lufttaxis in der Region Euregio Rhein

Maas. Der Nutzen solcher wendigen elektrischen

Fluggeräte steht außer Frage. Sie

bringen Menschen klimaneutral zum Geschäftstermin,

liefern lebensnotwendige

Medikamente oder evakuieren Menschen

aus schwer zugänglichen Gebieten.

Jetzt haben die FH Aachen und der MGL

ihre Zusammenarbeit beim Themenfeld

elektrisches Fliegen verstärkt und den

ersten Testflug mit einem manntragenden

Elektroflugzeug von Aachen nach Mönchengladbach

erfolgreich realisiert. Die

Die MGL-Geschäftsführer Andreas Ungar (l.) und Dr. Ulrich Schückhaus (r.) sowie SkyCab-Projektleiter und

Pilot David Osten freuen sich über die gelungene Premiere des ersten Elektroflugs am Flughafen Mönchengladbach

– Foto: MGL/Carlos Albuquerque

Strecke eignet sich aufgrund von Distanz

und Batterie-Reichweite gut und liefert

in einem dichten Ballungsraum zudem

aussagekräftige Ergebnisse für spätere

Einsatzgebiete elektrischer Fluggeräte wie

SkyCab. Unterstützt wird das Vorhaben

vom Land NRW, das das eingesetzte Elektroflugzeug

der Westflug Flight Training

GmbH & Co. KG (Velis Electro des slowenischen

Herstellers Pipistrel) fördert. Velis

Electro ist das erste Elektroflugzeug der

Welt mit einer Zulassung von der Europäischen

Agentur für Flugsicherheit (EASA).

Die zweisitzige Maschine entspricht mit

zehneinhalb Metern Spannweite der

Dimension des künftigen SkyCabs.

Infrastruktur:

elektrisch aufgerüstet

Elektrische Mobilität braucht die entsprechende

Ladeinfrastruktur. Daher hat die

Bezirksregierung auch ein Batterieladegerät

gefördert, das Anfang November am

Flughafen Mönchengladbach installiert

wurde. Ziel ist es, NRW zu einem Hub für

grüne Mobilität und elektrisches Fliegen

auszubauen. Der Flughafen Mönchengladbach

geht hier als Teil des landesweiten

Ladenetzes mit großen Schritten voran

und speist das Elektroladegerät mit eigenem

grünem Photovoltaik-Strom.

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Wir wünschen Ihnen eine

frohe Weihnachtszeit und

freuen uns auf Ihren Besuch!

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42 43



Können Nachträge noch nach der Schlussrechnung

geltend gemacht werden?

Der Bundesgerichtshof hatte 1988 entschieden, dass ein Auftragnehmer jederzeit Forderungen

„nachschieben“ kann, soweit diese noch nicht verjährt sind. Das OLG Rostock hingegen hat

2021 entschieden, dass sich der Auftraggeber darauf verlassen darf, dass eine Schlussrechnung

abschließend ist.

Hintergrundbild: Adobe Stock

Autor: Dirk Nießner, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

BWS legal – Dr. Backes + Partner Rechtsanwälte mbB, niessner@bws-legal.de

Neue 24-Stunden-Niederlassung

in Krefeld

Der Umbau ist geschafft: Mitte Oktober wurde der Standort in Krefeld nach dem Konzept „Würth24“

neueröffnet. Dort heißt es nun alle Tage außer sonntags: Materialnachschub rund um die Uhr!

Außerhalb der regulären Öffnungszeiten erfolgt der Zugang über die Würth App. Bezahlt wird per

Scan und Abrechnung über das Kundenkonto.

Die Adolf Würth GmbH & Co. KG baut

ihr Netz der 24-Stunden-Niederlassungen

kontinuierlich aus. Handwerker und

Gewerbetreibende können nun auch in

Krefeld in der Straße Im Dießemer Bruch

181 von Montag bis Samstag durchgehend

ihren Sofortbedarf decken. Außerhalb

der gewohnten Öffnungszeiten erhält

der Kunde Zugang zur Niederlassung via

QR-Code über die Würth App. Dank innovativster

Technik erfolgt die Waren- und

Auftragserfassung elektronisch. Während

den regulären Öffnungszeiten (Montag

bis Donnerstag von 7:00 bis 17:00 Uhr,

Freitag von 7:00 bis 16:00 Uhr) ist die

Würth24 Niederlassung mit erfahrenen

Mitarbeitern besetzt, die für eine kompetente

Beratung zur Verfügung stehen.

Mit der 24-Stunden-Niederlassung möchte

Würth sich noch mehr an den Bedürfnissen

der Kunden ausrichten und ihnen die

Arbeit einfacher machen. Dazu gehören

das Angebot von qualitativ hochwertigen

Produkten, bestem Service sowie regionaler

Nähe – exklusiv für Handwerker und

Gewerbetreibende.

Auf einer Verkaufsfläche von 690 Quadratmetern

wird den Handwerkern ein

Sortimentsausschnitt von über 5.000

Würth Produkten präsentiert: von sehr

hochwertigen Handwerkzeugen und

Maschinen über Befestigungsmaterial und

Pflegemittel bis hin zur Arbeitskleidung.

Der Online-Shop, die Würth App, das

E-Procurement sowie Scanner-gestützte

Bestellsysteme bieten den Kunden neben

dem direkten Kontakt zu den Würth

Außendienstmitarbeitern weitere Bestellmöglichkeiten.

Gerade bei umfangreichen Bauvorhaben

kommt es immer zu Nachträgen, über die

nicht zuletzt in vielen Fällen dann auch

Streit entsteht. Ein solcher Fall musste

im Jahr 2021 vom Oberlandesgericht

Rostock und sodann mit Beschluss vom

01.06.2022 vom Bundesgerichtshof entschieden

werden.

In dem seinerzeit entschiedenen Fall stellte

der Auftragnehmer im Jahr 2013 eine

Schlussrechnung über einen Betrag in

Höhe von rund 140.000 Euro, die vom

Auftraggeber vorbehaltlos bezahlt wurde.

Im Jahr 2018 klagte der Auftragnehmer

aus einer streitigen Nachtragsforderung

einen weiteren Betrag in Höhe von 20.000

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IM BUSINESS.

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Euro ein. Das Oberlandesgericht Rostock

hat entschieden, dass sich der Auftraggeber

darauf verlassen darf, dass die Schlussrechnungsforderung

abschließend ist. Vor

diesem Hintergrund war dem Auftragnehmer

in dem konkreten Fall verwehrt, sich

auf eine weitere Forderungen zu stützen.

Letztlich musste der Streit aber nicht auf

dieser Basis entschieden werden, da die

geltend gemachte Nachtragsforderung

ohnehin nach dem Baurecht vor dem

01.01.2018 bereits verjährt gewesen war.

Es ist darauf hinzuweisen, dass sich das

Oberlandesgericht in seiner Entscheidung

gegen die eigentliche Rechtsprechung des

Bundesgerichtshofs gestellt hat. Der Bundesgerichtshof

hatte in seiner Grundsatzentscheidung

aus dem Jahr 1988 entschieden,

dass der Auftragnehmer jederzeit

Forderungen „nachschieben“ kann,

soweit diese noch nicht verjährt sind. Der

Bundesgerichtshof hat sich allerdings nicht

abschließend dazu positioniert, inwieweit

er an seiner Rechtsprechung festhält oder

die Rechtsprechung des Oberlandesgerichts

Rostock bestätigen wird.

Jeder Auftragnehmer sollte sich allerdings

darüber bewusst sein, dass eine entsprechende

obergerichtliche Entscheidung in

der Welt ist, auf die sich der Auftraggeber

in einem etwaigen Verfahren berufen

können wird. Um insoweit kein böses

Erwachen zu erlangen, sollte der Auftragnehmer

bei der Schlussrechnungslegung

darauf achten, sämtliche Forderungen zu

berücksichtigen, um gerade nicht in die

Not zu geraten, eine Forderung noch nach

Schlussrechnungslegung und -zahlung

durch den Auftraggeber nachschieben

zu müssen.

Neueröffnung in Nettetal

Am 19. Januar feiert die Würth Niederlassung an der Poststraße 66

in Nettetal große Neueröffnung. Sehr gut erreichbar durch ihre Lage

nahe der A61 und unmittelbar vor der Grenze ist dieser Standort

ideal für mobile Handwerker mit Aufträgen in den Niederlanden. Am

Eröffnungstag können sich alle Kunden zusätzlich zum breitgefächerten

Würth Sortiment über einen Food-Truck und heißen Kaffee freuen.

Bis in den Februar hinein gibt es hier außerdem die verschiedensten

Eröffnungsknaller, von der Frühstücksbox für unterwegs über attraktive

Sonderangebote bis hin zur Zollstock-Tausch-Aktion.

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berät sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen auf allen Rechtsgebieten kompetent und zielorientiert.

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Erleichterungen für Photovoltaikanlagen

im Jahressteuergesetz 2023

Autor: Markus Coletti, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater,

Partner bei Kniebaum Bocks und Partner,

m.coletti@kb-mg.de

Bisherige umsatzsteuerliche

Regelung

und Partner mbB

Der Erwerb einer Photovoltaikanlage ist

nicht zuletzt durch die steigende Inflation

und Lieferengpässe kostspielig. Privatpersonen

konnten die anfallende Umsatzsteuer

von 19 Prozent nur dann vom Finanzamt

als Vorsteuer zurückfordern, wenn

sie auf die Anwendung der Kleinunternehmerregelung

verzichtet haben (die sogenannte

Option zur Regelbesteuerung).

An diesen Verzicht ist man mindestens

fünf Jahre gebunden. In diesem Zeitraum

muss die Umsatzsteuer auf den erzeugten

Strom – wie bei einem Unternehmer – in

Umsatzsteuervoranmeldungen und -jahreserklärungen

gemeldet und abgeführt

werden. Dies gilt unabhängig von der zwischenzeitlich

geschaffenen Möglichkeit,

dem Finanzamt für die ertragssteuerliche

Betrachtung die sogenannte Liebhaberei

zu erklären; dann entfielen nur ertragssteuerliche

Pflichten, insbesondere die

Erstellung einer jährlichen Einnahmenüberschussrechnung

im Rahmen der privaten

Einkommensteuererklärung.

0-Prozent-Steuersatz ab dem

1. Januar 2023

Mit der Einführung eines 0-Prozent-

Steuersatzes plant der Gesetzgeber ein

Novum. Bislang waren umsatzsteuerliche

Leistungen entweder steuerpflichtig (dann

zum Regelsteuersatz von 19 Prozent beziehungsweise

zum ermäßigten Satz von

7 Prozent) oder steuerfrei. Nachteil von

steuerfreien Leistungen ist häufig, dass

die damit zusammenhängende, in den

Eingangsleistungen enthaltene Umsatzsteuer

nicht als Vorsteuer geltend gemacht

werden kann. Dies gilt beispielsweise

für im Zusammenhang mit zu privaten

Wohnzwecken dienenden Bauleistungen,

da die spätere Vermietung zu Wohnzwecken

stets steuerfrei ist. Durch die

Einführung eines 0-Prozent-Steuersatzes

Dipl.-Kfm. Dirk Kniebaum 1

Steuerberater

Wirtschaftsprüfer

Dipl.-Kfm. Hans-Joachim Vetten 2

Steuerberater

Dipl.-Betrw. Rudi Meinor

Steuerberater

Wirtschaftsprüfer

soll dieser Nachteil umgangen werden:

Die Leistungen sind nicht steuerfrei, es gilt

ein Steuersatz von 0 Prozent. Hersteller

beziehungsweise Anbieter haben so keine

Einschränkungen beim Vorsteuerabzug.

Private Betreiber sind folglich beim Erwerb

nicht mehr mit Umsatzsteuer belastet und

können für die spätere Stromerzeugung

dann ohne Nachteile die Kleinunternehmerregelung

nutzen.

Was wird begünstigt?

Nach dem Entwurf des Gesetzes sollen alle

Lieferungen von Solarmodulen, einschließlich

der für den Betrieb notwendigen

Komponenten, sowie Installationsleistungen

„unmittelbar an den Betreiber“ einer

Photovoltaikanlage dem neuen 0-Prozent-

Steuersatz unterliegen. Ebenso sind Speicher

begünstigt, die den erzeugten Strom

speichern. Voraussetzung ist, dass die

Photovoltaikanlage auf (oder in die Nähe)

von Privatwohnungen, Wohnungen sowie

öffentlichen und anderen Gebäuden, die

für dem Gemeinwohl dienende Tätigkeiten

genutzt werden, aufgebaut wird.

Um intensive Prüfungen seitens des leistenden

Betriebes vermeiden zu können,

gilt dieses Kriterium stets erfüllt bei allen

Anlagen mit einer Nennleistung von

maximal 30 Kilowatt („Peak“) nach dem

Marktstammdatenregister.

Dipl.-Wi.Jur. (FH) Markus Coletti 3

Steuerberater Im Umkehrschluss sind alle anderen Leistungen

Steuerberater

Wirtschaftsprüfer

nicht begünstigt und unterliegen

Wirtschaftsprüfer

Ulf-Erik Belcke 4

dem Regelsteuersatz von 19 Prozent. Dies

Rechtsanwalt

Steuerberater

Rechtsanwalt gilt beispielsweise für Vorarbeiten am

Dach (Versetzen von Fenstern), die durch

den Betreiber anderweitig beauftragt beziehungsweise

durchgeführt werden. Der

Wurden in 2022 bereits Anzahlungen mit

neue Steuersatz gilt nur für Leistungen,

19 Prozent Umsatzsteuer geleistet, sind

die direkt an den Betreiber der Anlage

diese bei einer Schlussrechnung in 2023

erbracht werden. Leistungen auf Vorstufen,

zu korrigieren. Der 0-Prozent-Steuersatz

wie der Einkauf von Modulen oder anderen

gilt dann für die gesamte Leistung, unabhängig

davon, ob und in welcher Höhe

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1 Fachberater für Testamentsvollstreckung und Nachlassverwaltung (DStV e.V.)

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2 Materialien vom Großhändler, unterliegen

3 Fachberater für Internationales Steuerrecht

Fon: 02161 4644 0 . Fax: 02161 4644 123

4 Fachberater für das Gesundheitswesen (DStV e.V.)

Mail: kanzlei@kb-mg.de . www.kb-mg.de

unverändert dem Regelsteuersatz, ebenso

Anzahlungen mit Steuer geleistet wurden.

Arbeiten von Subunternehmern.

Die aus den Anzahlungen zu viel gezahlte

46 47

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Betreiber von privaten Photovoltaikanlagen müssen eine Vielzahl

steuerlicher Regelungen beachten. Diese Anforderungen – wie

beispielsweise die Abgabe regelmäßiger Steuererklärungen –

schreckte dabei viele Interessenten für solche Anlagen ab. Jetzt

plant der Gesetzgeber im Jahressteuergesetz 2023 eine umfassende

Befreiung für die Umsatzsteuer durch die Einführung eines

0-Prozent-Steuersatzes. Was bedeutet dies für die Betreiber und

für die Betriebe, die in diesem Bereich Leistungen anbieten?

Der Kauf und die Installation der Anlage

kann theoretisch auch von ausländischen

Unternehmern erfolgen, da der 0-Prozent-

Steuersatz auch für innergemeinschaftliche

Erwerbe und Einfuhren gilt. Private

Betreiber werden hier aber vor das Problem

gestellt, dass sie eine Umsatzsteueridentifikationsnummer

benötigen. Diese

erhält aber nur ein Regelunternehmer, also

kein Kleinunternehmer. Ohne Umsatzsteueridentifikationsnummer

muss der

ausländische Unternehmer die ausländische

Umsatzsteuer in Rechnung stellen,

die im Regelfall sogar über dem deutschen

Umsatzsteuersatz liegend dürfte. Insofern

dürfte dies für private Betreiber ein nicht

unerhebliches Hindernis für die Bestellung

im Ausland, beispielsweise in den grenznahen

Niederlanden, sein.

Anwendung ab dem 1. Januar

2023 und Übergangsfragen

Die Regelung soll ab dem 1. Januar 2023

gelten. Entscheidend für den Zeitpunkt

der Lieferung, an dem die Steuer entsteht

und somit der Steuersatz festgelegt wird,

ist das sogenannte Leistungsdatum. Liegt

ein Vertrag über die Herstellung einer betriebsfertigen

Photovoltaikanlage vor, entsteht

die Steuer erst mit Abnahme, sprich

bei Funktionsfähigkeit und Anschluss ans

Stromnetz. Es ist also nicht entscheidend,

wann die Anlage bestellt wurde oder das

Material angeliefert wurde. In der Praxis

werden viele Auftraggeber eine Abnahme

in 2022 nicht mehr wünschen, da dann

auf die gesamte Leistung der Steuersatz

von 19 Prozent anzuwenden ist. Handwerksbetriebe

werden in der Regel auf

eine Abnahme drängen, wenn alles fertig

angeschlossen wurde, da die Gewährleistungsfrist

auch erst mit Abnahme beginnt

zu laufen. Hier sind zum Jahresende entsprechende

Diskussion zu erwarten.

Bestellt der Kunde nicht die gesamte,

betriebsbereite Anlage (Werklieferung),

sondern beauftragt nur einzelne Teile,

ist für die Festlegung des Steuersatzes

entscheidend, wann diese Teilleistungen

erbracht werden. Die reine Lieferung von

Solarmodulen an den Betreiber ohne

Montage ist bereits mit Anlieferung

erfolgt. Eine reine Installationsleistung

ist mit erbrachter Arbeit erfolgt.

Umsatzsteuer kann beim Finanzamt durch

den Unternehmer zurückgefordert werden.

Der Vorteil des Steuersatzes ist stets

an den Kunden weiterzugeben, auch bei

Bruttopreisvereinbarungen.

Nutzung von Photovoltaikanlagen

in Unternehmen

Erwerben Unternehmer, beispielsweise Betriebe

als Einzelunternehmer, eine Anlage,

wird der Vereinfachungseffekt durch die

Kleinunternehmerregelung nicht eintreten,

da für die Umsatzsteuer alle Tätigkeiten

eines Unternehmers zusammen betrachtet

werden und die Grenzen für die Kleinunternehmerregelung

(Umsatz maximal

22.000 Euro pro Jahr) damit überschritten

sein dürften. Der Unternehmer muss den

erzeugten Strom dann der Umsatzsteuer

unterwerfen und entsprechend anmelden

sowie die Steuer abführen. Hier besteht

unter Umständen Optimierungsbedarf,

die Photovoltaikanlagen beispielsweise

im Rahmen einer eigenständigen Gesellschaft,

zum Beispiel einer GbR mit dem

Ehegatten, zu erwerben und zu betreiben.

Diese kann dann als eigenständiges Unternehmen

die Vorzüge der Kleinunternehmerregelung

nutzen.



Wie Betriebsinhaber

für längere Ausfälle vorsorgen

Solange man als Chefin oder Chef jeden Tag nach dem Rechten sehen kann, läuft der Betrieb.

Aber was, wenn man plötzlich krank wird, ausfällt oder sogar stirbt? Mit der richtigen Vorsorge

und einem Notfallplan sind besonders inhabergeführte Betriebe für solche Fälle gewappnet.

Steuern sparen:

Risikolebensversicherung über Kreuz abschließen

Mit einer Risikolebensversicherung können Familienangehörige und Lebenspartner für den Todesfall

finanziell umfassend und zugleich preiswert abgesichert werden. Was jedoch den meisten erst bei

der Auszahlung bewusst wird: Die Versicherungssumme fällt unter die Erbschaftssteuer.

Das sollte in den Notfallordner:

• alle notwendigen Vollmachten

• Pins und Passwörter für Geschäftsund

Privatkonten

• der Tresorschlüssel

• alle laufenden Verträge (Miet-, Pacht-

Kredit- und Arbeitsverträge)

• Bilanzen und Vermögensaufstellungen

der letzten drei Jahre

• wichtige Versicherungspolicen

• Handelsregister- und Grundbuchauszüge

• genaue Aufgabenverteilung im Betrieb

• strategische Vorgaben, Konzepte und

vereinbarte Ziele von Mitarbeitern

• Hintergrundinformationen zu Kunden

und Lieferanten

Wer einen Betrieb leitet, sollte sich der

Verantwortung bewusst sein, die sie oder

er auch im Falle von Krankheit und Unfall

gegenüber dem Unternehmen und den

Arbeitnehmenden hat. Dazu gehört, dass

die Chefin oder der Chef eine vertrauenswürdige

und fachlich geeignete Person als

Stellvertretung bestimmt und für den Fall

der eigenen Krankmeldung mit entsprechenden

Vertretungsvollmachten ausstattet.

In einem Notfallplan wird schriftlich

festgehalten, wer welche Aufgaben übernehmen

soll. So ein Notfallplan gibt den

Mitarbeitenden Sicherheit und sollte mit

ihnen besprochen werden, gerade wenn

es um die Fragen der Zuständigkeit geht.

Außerdem ist es wichtig, dass er immer

aktuell bleibt, etwa bei Personalwechsel.

Ein Notfallplan, der veraltet in einer

Schublade vergessen wird, hilft im Ernstfall

wenig. Während ein Notfallplan im Vorfeld

allen Beteiligten bekannt sein sollte, ist

ein Notfallordner sensibler. Er enthält alle

wichtigen Unterlagen, die für den Betriebsablauf

und die Rechtsgeschäfte nötig

sind. So kann sich die stellvertretende

Person schnell einen Überblick verschaffen

und verliert keine wertvolle Zeit, wenn

die Chefin oder der Chef ausfällt. Weil

darin aber alle Informationen über den

Betrieb gesammelt sind, braucht dieser

Ordner einen sicheren Aufbewahrungsort,

der nur engen Familienmitgliedern und

dem Stellvertreter oder der Stellvertreterin

bekannt ist.

Vertrauen ist entscheidend

Die Notfall-Vertretung im Betrieb sollte

möglichst kein Angehöriger übernehmen.

„Im Falle einer schweren Krankheit und

besonders im Todesfall ist die Unternehmer-Familie

mit vielen herausfordernden

Aufgaben beschäftigt“, zeigt Regionaldirektorin

Andrea Peters von der IKK classic

auf. „Es ist zu bedenken, ob ein Außenstehender

die Abläufe im Geschäft nicht

besser führen könnte.“ Geeignet wäre

dafür beispielsweise eine Person aus der

Mitarbeiterschaft, die das Vertrauen ihres

Arbeitgebers genießt und als Interims-

Manager befähigt wird.

Um für Rechtssicherheit in so einem Fall zu

sorgen, kann ein Gang zum Notariat nötig

sein. Hier können Unternehmerinnen und

Unternehmer beispielsweise eine Generalvollmacht

beglaubigen lassen. Gerade weil

Handwerksbetriebe oft Familienbetriebe

sind, gehört auch die Frage nach der Nachfolge

und der Rolle der Kinder frühzeitig

geregelt.

„Zu guter Letzt sollte man sich auch Gedanken

darüber machen, wie ein längerer

Ausfall vom Betriebsinhaber an Kunden,

Lieferanten und Mitarbeiter kommuniziert

werden soll, um allzu große Verunsicherungen

zu vermeiden“, rät Andrea Peters

von der IKK classic abschließend.

u Was genau gehört in einen Notfallplan

und Notfallordner? Mehr Infos zum Thema

gibt’s im IKK-Onlinemagazin:

ikk-classic.de/krank-als-chef

Regionaldirektorin Andrea Peters ist

unter Tel. 0241 4776-471001 und

andrea.peters@ikk-classic.de erreichbar.

Mit einer Risikolebensversicherung kann

bei einer langen Laufzeit bereits für

geringe Beiträge eine hohe Todesfallsumme

vereinbart werden. Einziges Problem:

„Wenn es zur Auszahlung kommt, möchte

auch das Finanzamt seinen Anteil haben“,

erläutert Jan Haug, Produktentwickler bei

SIGNAL IDUNA. Gerade unverheiratete

Paare seien betroffen, denn für sie beträgt

der Steuerfreibetrag lediglich 20.000

Euro. Ehepartner haben hingegen einen

Freibetrag von 500.000 Euro, Kinder von

400.000 Euro. Mit einer besonderen Vertragskonstellation

können sich die Partner

vor der Erbschaftsteuer schützen.

Üblicherweise versichert der Versicherungsnehmer

sein eigenes Leben, bezahlt

die Beiträge dafür selbst und trägt seinen

Partner als Begünstigten ein. Bei dieser

verbreiteten Variante wird jedoch bei der

Auszahlung Erbschaftssteuer fällig. Um

Foto: Adobe Stock

dies zu vermeiden, sollte nicht das eigene

Leben, sondern jeweils das des Partners

versichert werden.

Bei der sogenannten Risikolebensversicherung

über Kreuz schließt jeder der beiden

Partner eine eigene Versicherung ab.

Dabei ist er beziehungsweise sie gleichzeitig

Beitragszahler, Versicherungsnehmer

und Bezugsberechtigter. Als versicherte

Person wird der jeweils andere Partner

eingetragen. Mit dieser Lösung wird die

Versicherungssumme nicht mehr als Erbe

behandelt – sie gilt als Vertragsleistung

und ist somit steuerfrei.

Gerade bei größerem Vermögen ist

diese Form der Risikolebensversicherung

interessant, da die Freibeträge dann oft

nicht ausreichen, um alle Vermögenswerte

abgabenfrei zu übertragen. Mit der Absicherung

über Kreuz lässt sich zudem die

Erbverteilung unabhängig vom Testament

steuern. Da die Versicherungsleistung

nicht als Erbschaft gilt, entfallen auch

eventuelle Pflichtanteile anderer Erben für

diesen Betrag.

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Oh wie lecker!

Lebensfreude auf dem Lebenshof

Persönlich. Individuell. Sicher.

Das Team des HANDWERK MG Magazins

wünscht Ihnen und Ihren Lieben ein frohes Fest

und einen guten Start ins neue Jahr!

Bei unseren Geschäftspartnern bedanken wir uns

herzlich für die erfolgreiche Zusammenarbeit in

den vergangenen zwölf Monaten.

Der Glücksmoment wurde von Isabella Raupold fotografiert.

Genuss am Hier und Jetzt ist ein Leitmotiv der MonRo Ranch

Mönchengladbach. Ehrenamtliches Engagement verhilft den

Tieren jeden Tag zu sicherer Obhut und am Wochenende auch

Besuchern zur Teilhabe an der Lebensfreude. Diese gute Sache

möchten wir mit einer Spende unterstützen und dafür auf

Weihnachtsgeschenke verzichten.

Mit besten Grüßen Ihre

Julia Kreuteler, Redaktion

Jochen Schumm, Anzeigen

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UNSER LEASINGANGEBOT FÜR PRIVAT- UND GEWERBEKUNDEN

für den Opel Crossland 1,2 l Elegance Schaltgetriebe

MONATSRATE 1 196,- €

(zzgl. MwSt.)

RALF FRITZSCHE

Telefon: +49 2161 69499-30

E-Mail: r.fritzsche@herbrand-jansen.de

¹ Kilometerleasing-Angebot: Leasingsonderzahlung: 0,– €, Gesamtbetrag: 23.386,55 €, Anschaffungspreis: 23.386,55 €, Laufzeit: 48 Monate, effektiver Jahreszins: 0,937 %, Sollzinssatz p. a.,

gebunden 0,937 %, Laufleistung: 20.000 km/Jahr. Überführungskosten 617,65 € und Zulassungskosten 125,24 € sind separat an Herbrand-Jansen GmbH zu entrichten. Ein Angebot (Bonität

vorausgesetzt) der Opel Bank S.A. Niederlassung Deutschland, Mainzer Straße 190, 65428 Rüsselsheim, für die Herbrand-Jansen GmbH als ungebundener Vermittler tätig ist. Alle Preise

verstehen sich zzgl. MwSt. Angebot freibleibend und nur gültig bei Vertragseingang beim Leasinggeber bis 31.12.2022. Das Angebot gilt für Privat- und Gewerbekunden.

Kraftstoffverbrauch gewichtet, kombiniert: 5,8 l/100 km; CO 2

-Emissionen gewichtet, kombiniert: 132 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007, VO

(EU) Nr. 2017/1153 und VO (EU) Nr. 2017/1151).*

* Die Werte wurden nach dem realitätsnäheren Prüfverfahren WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) ermittelt, das das Prüfverfahren unter Bezugnahme auf den

NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) ersetzt.

52www.opel-herbrand-moenchengladbach.de

Herbrand-Jansen GmbH

Standort: Mönchengladbach

Krefelder Straße 365

41066 Mönchengladbach

Herbrand-Jansen GmbH

Standort: Neuss

Hammer-Landstraße 41-43

41460 Neuss

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