mensch joseph | Magazin 03-2022
joseph! mensch IHR GESUNDHEITSMAGAZIN FÜR DIE REGION AUSGABE 3 | 2022 Optimistisch – Die beiden Vorstandsvorsitzenden blicken zuversichtlich in die Zukunft S. | 06 Traumverwirklicher: Dr. Giovanni Miotti, Oberarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie S. I 18 Team gegen den Krebs – die interdisziplinäre Tumorkonferenz S. | 14 Das Department Geriatrie – moderne Medizin für ältere Menschen S. | 16
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<strong>joseph</strong>!<br />
<strong>mensch</strong><br />
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
AUSGABE 3 | <strong>2022</strong><br />
Optimistisch –<br />
Die beiden Vorstandsvorsitzenden<br />
blicken zuversichtlich in die Zukunft S. | 06<br />
Traumverwirklicher:<br />
Dr. Giovanni Miotti,<br />
Oberarzt für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie<br />
S. I 18<br />
Team gegen den Krebs –<br />
die interdisziplinäre Tumorkonferenz S. | 14<br />
Das Department Geriatrie –<br />
moderne Medizin für ältere Menschen S. | 16
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INHALT<br />
Peter Goerdeler und Michael von Helden<br />
„ Wir tun alles dafür,<br />
Patientinnen und Patienten<br />
optimal zu versorgen“<br />
04 I IM INTERVIEW<br />
Dr. Matthias Engelhardt,<br />
Chefarzt der Gynäkologie<br />
05 I JHW ERKLÄRT<br />
Myome<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
wir leben in herausfordernden Zeiten.<br />
Kaum kehrte die Gesellschaft<br />
schrittweise zurück in die Normalität,<br />
erschienen nach Corona bereits die<br />
nächsten Krisen auf der Bildfläche.<br />
Die extrem gestiegenen Energiekosten<br />
und hohe Inflationsraten stellen<br />
auch uns als Klinik vor wirtschaftliche<br />
Herausforderungen. Dank umsichtigen<br />
Handelns und des außergewöhnlichen<br />
Engagements der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter hat das<br />
Josephs-Hospital diese komplizierte<br />
Gemengelage bisher gut gemeistert.<br />
Vor welchen Herausforderungen wir<br />
stehen und welche Ziele wir für die<br />
Zukunft in den Blick nehmen, lesen<br />
Sie im ausführlichen Interview ab S. 6.<br />
interdisziplinären Ansatz des kürzlich<br />
als Alterstraumazentrum ausgezeichneten<br />
Departments.<br />
Einen Austausch über verschiedene<br />
Fachrichtungen hinweg gibt es auch<br />
in der interdisziplinären Tumorkonferenz.<br />
Jeden Mittwoch kommen<br />
hier Spezialisten zusammen, um ein<br />
maßgeschneidertes Therapiekonzept<br />
für jeden einzelnen Krebspatienten<br />
festzulegen. Die beiden Leiter Dr.<br />
Lothar Biermann, Chefarzt für Allgemein-,<br />
Viszeral- und Gefäßchirurgie,<br />
und Dr. Dirk Domagk, Chefarzt der<br />
Inneren Medizin mit dem Schwerpunkt<br />
Gastroenterologie, erklären, wie so<br />
eine Tumorkonferenz abläuft (ab S. 14).<br />
06 I PERSPEKTIVEN<br />
Die Vorstände über aktuelle<br />
Herausforderungen und Pläne<br />
10 I JHW INTERN<br />
- Zertifiziertes Alterstraumazentrum<br />
- Ein Weihnachtsbaum fürs JHW<br />
- Vorsorge durch Aufklärung<br />
12 I FIT-TIPP<br />
Hyggelige Glücksmomente<br />
13 I MENSCH, SAG MAL<br />
„Welche Vorsätze haben Sie<br />
für das Jahr 2023?“<br />
14 I TUMORKONFERENZ<br />
Gemeinsam für die<br />
beste Behandlung<br />
16 I GERIATRIE<br />
Für ein selbstbestimmtes<br />
Leben im Alter<br />
Auch in Zukunft ist es unser Anspruch,<br />
Patientinnen und Patienten optimal<br />
zu versorgen. Dafür bilden wir neben<br />
der medizinischen Grundversorgung<br />
neue medizinische Schwerpunkte und<br />
treiben die Spezialisierung voran. Ein<br />
zusätzlicher Schritt auf diesem Weg<br />
ist das neugegründete Department<br />
Geriatrie. Diese spezialisierte Einheit<br />
ist zugeschnitten auf die individuellen<br />
Bedürfnisse betagter Patienten.<br />
Auf den Seiten 16 und 17 erfahren Sie<br />
mehr über den ganzheitlichen und<br />
Liebe Leserin, lieber Leser, wir<br />
wünschen Ihnen im Namen aller<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
eine besinnliche Weihnachtszeit<br />
und einen tollen Start ins Jahr 2023!<br />
Bleiben Sie gesund – und bleiben<br />
Sie optimistisch!<br />
Ihr Peter Goerdeler<br />
Ihr Michael von Helden<br />
18 I IM GESPRÄCH MIT ...<br />
Dr. Giovanni Miotti, Oberarzt für<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
19 I SCHLUSSENDLICH<br />
· Wortfuchs-Gesundheitsrätsel<br />
· Impressum<br />
2<br />
—<br />
3
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! IM INTERVIEW<br />
Übung macht<br />
den Meister!<br />
Virtuelle Laparoskopie-Trainer ermöglichen es, Bauchspiegelungen zu simulieren –<br />
und die Patientensicherheit zu erhöhen. Dank der großzügigen Unterstützung des<br />
Fördervereins Freundeskreis besitzt das JHW nun eines der modernsten Modelle:<br />
den Lapron Boxtrainer. Wir haben mit dem geschäftsführenden Chefarzt der<br />
Gynäkologie, Dr. Matthias Engelhardt, über die Besonderheiten gesprochen.<br />
Herr Dr. Engelhardt,<br />
was genau ist eine Laparoskopie?<br />
Dr. Matthias Engelhardt (ME): Durch eine Laparoskopie<br />
(auch Bauchspiegelung genannt, Anm. d. Red.)<br />
können Erkrankungen in der Bauchhöhle und im Beckenraum<br />
diagnostiziert und bei Bedarf behandelt<br />
werden. Es handelt sich dabei um eine schonende<br />
Operationsmethode, weil sie – im Unterschied zur<br />
offenen Operation – minimalinvasiv erfolgt und nur<br />
kleine Hautschnitte benötigt. In der Gynäkologie führen<br />
wir laparoskopische Operationen durch, um zum<br />
Beispiel Myome sicher und schnell zu entfernen.<br />
Diese Operationsmethode erfordert sicher<br />
viel Präzision und Fingerspitzengefühl.<br />
Und was ist das Besondere<br />
am Lapron Boxtrainer?<br />
ME: Ein herkömmlicher Laparoskopie-Trainer gibt kein<br />
Feedback. Der Schüler weiß nicht, wie gut er eine Übung<br />
bewältigt hat und ob er schon bereit für die nächste ist.<br />
Beim Lapron Boxtrainer ist das anders. Seine sogenannte<br />
ForceSense-Technologie misst nicht nur die Zeit,<br />
die ein Anwender für eine Übung braucht. Sie misst auch<br />
die auf das Gewebe ausgeübten Kräfte und die Bewegung<br />
der Instrumente. So können die Anwender neben<br />
der Schnelligkeit auch die Geschicklichkeit und das Fingerspitzengefühl<br />
trainieren.<br />
Mithilfe des neuen Laparoskopie-Trainers<br />
können komplexe OPs virtuell geübt werden.<br />
ME: Minimalinvasive Eingriffe verlangen viel Know-how,<br />
Konzentration, medizinische Erfahrung – und vor allem:<br />
Übung. Mithilfe unseres neuen Laparoskopie-Trainers,<br />
dem Lapron Boxtrainer, können angehende Chirurgen<br />
die einzelnen OP-Schritte virtuell üben, bevor sie am<br />
Patienten selbst operieren.<br />
Wie funktioniert der<br />
Laparoskopie-Trainer?<br />
ME: Das Ziel ist es, die Hand-Augen-Koordination, die<br />
Orientierung im zweidimensionalen Raum und grundlegende<br />
Operationstechniken zu trainieren. Der Anwender<br />
blickt dabei auf einen Bildschirm und absolviert<br />
Übungen, die eine simulierte OP-Szene darstellen. Die<br />
Hände sind währenddessen in Handgriffen, die auf<br />
dem Bildschirm verschiedene Instrumente simulieren.<br />
Berührt der Anwender ein „Organ“,<br />
gibt es einen<br />
spürbaren Widerstand. Wird der fiktive Patient verletzt,<br />
schlägt der Trainer Alarm.
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! JHW ERKLÄRT<br />
Myome<br />
SERIE:<br />
FACH-<br />
BEGRIFFE<br />
ERKLÄRT<br />
Myome sind knotige Wucherungen, die aus der Muskulatur der<br />
Gebärmutter entstehen. Die gutartigen Tumore stellen meist keine<br />
lebensbedrohliche Gefahr dar, können aber starke Beschwerden<br />
auslösen und die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen.<br />
Myome zählen zu den häufigsten Tumoren des weiblichen<br />
Genitalbereichs, fast jede dritte Frau entwickelt<br />
diese im Laufe der reproduktiven (fruchtbaren) Phase<br />
ihres Lebens. Die gutartigen Geschwulste werden auch<br />
als „hormonabhängige Tumore“ bezeichnet, weil sie<br />
durch weibliche Geschlechtshormone wie Östrogen und<br />
Gestagen zum Wachstum stimuliert werden. Myome treten<br />
erst nach der Pubertät auf, insbesondere bei Frauen<br />
zwischen dem 25. und 50. Lebensjahr. Sie setzen sich<br />
aus Muskelzellen zusammen und können in oder an der<br />
Gebärmutter liegen. Zwar lösen Myome nicht immer Beschwerden<br />
aus. Viele Frauen leiden jedoch häufig unter<br />
starken oder verlängerten Regelblutungen, haben Unterleibsschmerzen<br />
oder Krämpfe. Handelt es sich um größere<br />
Myome, können diese auf benachbarte Organe wie<br />
Blase oder Darm drücken. Die Folgen können häufiger<br />
Harndrang, Harnwegsinfekte oder auch Verdauungsprobleme<br />
sein. Die gutartigen Wucherungen können zudem<br />
auch die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen.<br />
Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten<br />
Zur Behandlung von Myomen können unterschiedliche<br />
Verfahren zum Einsatz kommen.<br />
Das Behandlungskonzept teilt sich in mehrere Stufen<br />
auf: Dazu zählen die konservative Therapie, beispielsweise<br />
in Form von speziellen Hormonbehandlungen,<br />
oder schonende und sichere minimalinvasive Operationsverfahren<br />
wie die organerhaltende Myomentfernung<br />
über eine Gebärmutter-/Bauchspiegelung. Eine weitere<br />
Behandlungsmöglichkeit stellt die Myomablation mittels<br />
transzervikaler Radiofrequenz unter Ultraschallsicht dar.<br />
Nur in seltenen Fällen ist heutzutage eine Operation der<br />
Gebärmutter erforderlich.<br />
Welche Behandlung am besten geeignet ist, hängt von<br />
vielen Faktoren wie den Symptomen, der Größe und<br />
Anzahl der Myome ab, aber auch vom Alter der Frau, ihrer<br />
individuellen Familienplanung und dem Wunsch des<br />
Organerhalts. Hierzu können die spezialisierten Ärzte<br />
in der Sprechstunde des Myomzentrums beraten.<br />
Dr. Matthias Engelhardt,<br />
geschäftsführender Chefarzt<br />
der Gynäkologie, und<br />
Oberärztin Dr. Anneli Ihnen<br />
besitzen viel Expertise in der<br />
laparoskopischen Chirurgie.<br />
Welche Vorteile hat das für die Patienten?<br />
ME: Der Trainer steht allen angehenden und erfahrenen<br />
Chirurgen in der Klinik freiwillig zur Verfügung. Er hilft,<br />
Kompetenzen im virtuellen OP risikofrei zu schulen,<br />
weiter auszubauen und erhöht somit auch die Patientensicherheit.<br />
4<br />
—<br />
5<br />
Ihr Kontakt:<br />
Gynäkologie<br />
Tel.: 02581 20 1501<br />
Fax: 02581 20 1502<br />
gyn@jhwaf.de
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! VORSTANDSINTERVIEW<br />
„ Wir gehen den<br />
Erfolgsweg<br />
weiter!“<br />
Erst die Belastungen durch die Coronapandemie,<br />
nun die Inflation und extrem gestiegene Energiekosten:<br />
Die Kliniken in Deutschland stehen vor<br />
großen Herausforderungen. Peter Goerdeler und<br />
Michael von Helden blicken trotzdem optimistisch<br />
in die Zukunft. Wir haben die beiden Vorstände<br />
des Josephs-Hospitals zum Interview getroffen.<br />
Herr Goerdeler, Herr von Helden. Das<br />
Josephs-Hospital ist bisher gut durch<br />
die Coronapandemie gekommen. Wie<br />
ist Ihnen das gelungen?<br />
Peter Goerdeler (PG): Durch schnelles und<br />
konsequentes Handeln! Dank umfangreicher<br />
Sicherheitsmaßnahmen und einer hochwertigen<br />
medizinischen und pflegerischen<br />
Versorgung konnten wir größere Ausbrüche<br />
verhindern. Sehr viele Corona-Patienten<br />
konnten die Klinik wieder gesund verlassen<br />
und auch die Zahl der Ansteckungen blieb<br />
auf einem niedrigen Niveau.<br />
Michael von Helden (MvH): Obwohl auch<br />
wir zwischenzeitlich starke Umsatzeinbußen<br />
zu verzeichnen hatten, konnten wir die Belastungen<br />
der Coronapandemie insgesamt<br />
gut abfedern. Wir haben es geschafft, das<br />
Leistungsspektrum zu halten. Auch die Auslastung<br />
der Betten liegt wieder auf Vor-Corona-Niveau.<br />
Das haben wir den geschaffenen<br />
Strukturen zu verdanken – vor allem aber<br />
auch dem außergewöhnlichen Engagement<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! VORSTANDSINTERVIEW<br />
6<br />
—<br />
7<br />
Die beiden Vorstände des Josephs-Hospitals<br />
Peter Goerdeler (links) und Michael von Helden<br />
blicken positiv in die Zukunft.
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! VORSTANDSINTERVIEW<br />
Leider ist die Coronapandemie nicht die einzige<br />
Krise. Speziell die explodierenden Energiekosten<br />
treffen die Kliniken mit voller Wucht.<br />
Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation?<br />
PG: Die Situation ist sehr angespannt, weil der Betrieb<br />
einer Klinik viel Energie verbraucht und zugleich wenig<br />
Einsparpotenziale in diesem Bereich bietet. Hinzu kommt<br />
die Inflation, die mit stark erhöhten Preisen für medizinische<br />
Güter und Lebensmittel einhergeht. Diese Kostenexplosionen<br />
setzen Kliniken unter starken wirtschaftlichen<br />
Druck.<br />
MvH: Es ist eine Ansammlung von Krisen, die so vermutlich<br />
einmalig sein dürfte und der kompletten Krankenhauslandschaft<br />
Sorgen bereitet. Im Unterschied zur Industrie<br />
können Kliniken die Kostensteigerungen zudem nicht<br />
durch Preiserhöhungen oder Ähnliches weitergeben. In<br />
dieser Ausnahmesituation würden wir uns mehr Unterstützung<br />
seitens der Bundesregierung wünschen.<br />
„Das Josephs-Hospital hat sich<br />
als Top-Gesundheitsversorger<br />
in der Region etabliert.“<br />
Wie sollte diese Unterstützung<br />
Ihrer Meinung nach aussehen?<br />
PG: Neben kurzfristiger wirtschaftlicher Unterstützung,<br />
zum Beispiel durch einen Inflationsausgleich, wünschen<br />
wir uns vor allem längerfristige Perspektiven, die Stabilität<br />
und Planungssicherheit garantieren. Diese Kurzatmigkeit<br />
durch ständige, teilweise unausgegorene Reformen und<br />
überbordende Bürokratie muss aufhören. Positiv ist: Die<br />
Politik hat bereits angekündigt, die Kliniken in der aktuellen<br />
Situation nicht allein zu lassen und sie finanziell zu unterstützen.<br />
Es gibt zwar noch keine konkreten Vorschläge,<br />
wie diese Hilfe ausgestaltet werden soll. Wir sind aber<br />
sicher: Sie kommt – und das ist auch richtig so!<br />
Was auf jeden Fall kommt, ist der neue NRW-<br />
Krankenhausplan, den der Landtag im April<br />
beschlossen hat. Worum genau geht es dabei?<br />
MvH: Der Krankenhausplan gibt die qualitativen und<br />
strukturellen Bedingungen vor, die ein Krankenhaus erfüllen<br />
muss, damit es einen Versorgungsauftrag erhält.<br />
Bisher waren die Bettenzahl und Fachrichtungen maßgeblich<br />
für die Planung einer Klinik. Der neue NRW-Krankenhausplan<br />
hingegen nimmt die tatsächlichen Fallzahlen in<br />
den verschiedenen Leistungsbereichen als Maßstab und<br />
gibt konkrete Qualitätsvorgaben vor. Die Bürgerinnen und<br />
Bürger können zukünftig also sicher sein: Wenn ein Krankenhaus<br />
eine Leistung anbietet, hat es auch ausreichende<br />
Erfahrungen und Kompetenzen in diesem Bereich.<br />
Und wie stehen Sie zu dieser Reform?<br />
PG: Wir begrüßen den neuen Krankenhausplan, weil er<br />
die Versorgungsqualität stärker in den Mittelpunkt rückt.<br />
Im Zuge der strategischen Ausrichtung haben wir das<br />
Leistungsangebot bereits frühzeitig ausgebaut. Wir gehen<br />
den Weg der Spezialisierung. Die Bevölkerung in der<br />
Region hat ein Recht auf qualitativ hochwertige medizinische<br />
und pflegerische Versorgung. Wir sehen uns also<br />
gut vorbereitet und blicken der Reform zuversichtlich entgegen<br />
– auch wenn die Planungsphase aktuell mit einem<br />
hohen administrativen Aufwand verbunden ist (lacht).<br />
Sie haben die strategische Ausrichtung angesprochen.<br />
Was konnten Sie in den vergangenen<br />
Jahren zusammen mit dem Kuratorium erreichen?<br />
PG: Das Josephs-Hospital hat sich als Top-Gesundheitsversorger<br />
in der Region etabliert. Wir haben die Kernkompetenzen<br />
in Fachabteilungen wie der Kardiologie, Handund<br />
Unfallchirurgie und dem Darmzentrum ausgebaut<br />
und garantieren gleichzeitig ein sehr hohes Niveau in der
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! VORSTANDSINTERVIEW<br />
Regel- und Grundversorgung. Zudem haben wir neue<br />
Leistungsfelder wie die Stroke Unit, die Adipositaschirurgie<br />
und Alterstraumatologie eingeführt. Die Bürgerinnen<br />
und Bürger vertrauen uns. Das zeigt auch die Zahl der Patienten,<br />
die seit 2015 um fast 30 Prozent gestiegen ist.<br />
MvH: Mit mehr als 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
ist das JHW außerdem einer der größten Arbeitgeber<br />
in Warendorf. Die familiäre Atmosphäre macht das<br />
Josephs-Hospital nicht nur für Patienten attraktiv, sondern<br />
auch für viele Bewerberinnen und Bewerber.<br />
Der Fachkräftemangel macht allerdings auch<br />
in Warendorf nicht halt. Wie begegnen Sie dem<br />
Problem, das vor allem die Pflege betrifft?<br />
MvH: Wir setzen auf drei Säulen. Zunächst wollen wir die<br />
Arbeitsbedingungen stetig verbessern, um Mitarbeiter zu<br />
binden. Dazu zählen eine leistungsgerechte Vergütung,<br />
ein umfangreiches Benefits-Programm, und die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf und vieles mehr. Hinzu kommt<br />
die Anwerbung neuer – auch ausländischer – Fachkräfte.<br />
Es arbeiten inzwischen etwa 35 angehende Pflegefachkräfte<br />
verschiedener Nationalitäten in der Klinik und wir<br />
machen sehr positive Erfahrungen damit.<br />
Welche weiteren Ziele haben Sie<br />
für die Zukunft im Blick?<br />
MvH: Im Vordergrund steht die Gewinnung und Bindung<br />
von Fachkräften in allen Bereichen. Hierzu haben wir ein<br />
umfangreiches Programm aufgelegt, das bereits gute<br />
Erfolge zeigt.<br />
PG: Wir entwickeln die Klinik kontinuierlich weiter und stehen<br />
nicht still. Es geht darum, neben der medizinischen<br />
Grundversorgung weitere medizinische Schwerpunkte zu<br />
bilden und die Fachabteilungen zu spezialisieren. Neben<br />
der Spezialisierung und Personalgewinnung ist das dritte<br />
Ziel, die Digitalisierung voranzutreiben. Qualität, Innovation<br />
und Kooperation – das sind die Schlüssel zum Erfolg,<br />
und diesen Weg gehen wir konsequent weiter!<br />
„In dieser Ausnahmesituation<br />
würden wir uns mehr Unterstützung<br />
seitens der Bundesregierung<br />
wünschen.“<br />
Und die dritte Säule?<br />
MvH: Das beste Mittel gegen den Fachkräftemangel ist<br />
die Ausbildung eigener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Aus diesem Grund haben wir zusammen mit der Johanniter-Akademie<br />
NRW eine Krankenpflegeschule in Betrieb<br />
genommen. Die Kooperation soll es uns als Ausbildungsträger<br />
ermöglichen, Nachwuchskräfte langfristig zu binden.<br />
Der erste Kursus hat am 1. September begonnen<br />
und wird sehr gut angenommen. Künftig soll die Ausbildung<br />
dann im zweiten Stock des Gesundheitszentrums<br />
stattfinden.<br />
Wann soll das Gesundheitszentrum<br />
eröffnet werden?<br />
PG: Die Eröffnung ist für November 2023 geplant. Im neuen<br />
Gesundheitszentrum wird nicht nur die Krankenpflegeschule<br />
einziehen. Mit einem zweiten Ärztehaus verzahnen<br />
wir das ambulante Versorgungsangebot mit dem<br />
stationären. Ein Beispiel dafür ist die dort einziehende<br />
Strahlentherapie des MVZ Prof. Dr. Uhlenbrock. Für Krebspatienten,<br />
zum Beispiel aus dem Darmkrebszentrum, bedeutet<br />
dies also künftig kurze Wege. Die Experten und<br />
Expertinnen arbeiten vor Ort und tauschen sich eng aus.<br />
Durch das Gesundheitszentrum stärken wir die medizinische<br />
Versorgung in der Region.<br />
8<br />
—<br />
9
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! JHW INTERN<br />
ZERTIFIZIERTES<br />
ALTERSTRAUMAZENTRUM<br />
Zu schnell aufgestanden, das Gleichgewicht verloren, und schon ist es passiert:<br />
Laut der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) erleiden jährlich<br />
etwa 720.000 Patienten altersbedingte Knochenbrüche.<br />
Heiner Brechtken, Tim Sobbe, Dr. Julian Dutschmann, Dr. Peter Schürmann, Jessica Sprung, Dr. Timm Schlummer und<br />
Peter Goerdeler (v. l. n. r.).<br />
Weil so ein Knochenbruch oft mit alterstypischen Mehrfacherkrankungen<br />
einhergeht, stellt er für die Betroffenen<br />
häufig ein lebensveränderndes Ereignis dar. Als<br />
zertifiziertes Alterstraumazentrum ist das Josephs-<br />
Hospital darauf spezialisiert, betagten Patienten nach<br />
Sturzverletzungen zurück zu mehr Mobilität und Lebensqualität<br />
zu verhelfen. „Wir geben den Patienten Sicherheit,<br />
weil wir auf ihre speziellen Bedürfnisse eingehen“,<br />
erklärt Dr. Peter Schürmann, Ärztlicher Leiter des<br />
Departments Geriatrie. „Alte Menschen müssen wir<br />
anders behandeln als Jugendliche. Dabei müssen wir<br />
unter anderem Begleiterkrankungen sowie kognitive<br />
und mentale Fähigkeiten berücksichtigen. Auch die Verletzungsdauer<br />
unterscheidet sich.“ Für eine ganzheitliche<br />
Versorgung arbeiten im Alterstraumazentrum Ärzte aus<br />
der Unfallchirurgie und Geriatrie, Physio- und Ergotherapeuten,<br />
Logopäden und Sozialdienst Hand in Hand.<br />
„Diese hervorragende interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
ermöglicht es uns, Patienten bestmöglich zu helfen“,<br />
sagt Dr. Timm Schlummer, Chefarzt der Orthopädie,<br />
Hand- und Unfallchirurgie. Und so bescheinigt das<br />
Zertifikat der Klinik nicht nur höchste Qualitäts- und<br />
Sicherheitsstandards – es sortiert sie zudem im<br />
Ranking der besten Kliniken sehr weit oben ein.<br />
Ihr Kontakt:<br />
Department Geriatrie<br />
Tel.: 02581 20-1401<br />
Fax: 02581 20-1302<br />
Mail: inn@jhwaf.de
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! JHW INTERN<br />
OH DU SCHÖNE<br />
Weihnachtszeit!<br />
Bunte, glitzernde Kugeln, der Duft der Tannennadeln:<br />
Ganz zur Freude von Patienten,<br />
Besuchern und Mitarbeitern erstrahlt auch<br />
in diesem Jahr ein festlich geschmückter<br />
Weihnachtsbaum in der Eingangshalle des<br />
Josephs-Hospitals. Wir bedanken uns von<br />
ganzem Herzen beim Förderverein Freundeskreis<br />
für das schöne Geschenk!<br />
Vorsorge durch Aufklärung<br />
Kompetenz, Transparenz und Engagement: Das Josephs-Hospital und das Haus der<br />
Familie möchten Menschen helfen und teilen dabei viele gemeinsame Werte. Das<br />
„Gesundheitsbündnis Warendorf“ ist Ausdruck dieser Verbundenheit und intensiviert<br />
die erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden Partner.<br />
„Ziel der Zusammenarbeit ist es, einen wichtigen Beitrag zur gesundheitlichen<br />
Vorsorge zu leisten und Menschen für verschiedene<br />
Krankheiten zu sensibilisieren“, erklärt Peter Goerdeler, Vorstandsvorsitzender<br />
des Josephs-Hospitals. Dazu bündeln die beiden Partner<br />
ihre Stärken und vereinen Prävention mit Kuration. So soll dem<br />
Haus der Familie als Bildungseinrichtung in Zukunft noch mehr Expertenwissen<br />
der Ärzte und Pflegekräfte des Josephs-Hospitals<br />
zugutekommen. Ein Beispiel dafür ist der Bereich der Herz- und<br />
Kreislauferkrankungen, die mit 340.000 Fällen im Jahr die häufigste<br />
Todesursache in Deutschland bilden. „Aufklärung und Vorsorge<br />
können Erkrankungen vermeiden und Menschenleben retten“, erklärt<br />
Peter Goerdeler. Und so haben bereits fünf Informationsveranstaltungen<br />
den Weg ins Jahresprogramm 2023 gefunden. „Mit<br />
Long/Post-Covid, Venen-, Schilddrüsen- und Rückenerkrankungen<br />
sowie Osteoporose sind es Themen, die die Menschen bewegen“,<br />
betont Anne Abeler, Pädagogische Mitarbeiterin im Haus der Familie.<br />
Für die Zukunft seien weitere Veranstaltungen – beispielsweise<br />
zum Thema Adipositas – zu den regulären Kursgebühren geplant,<br />
versichern beide Partner. Zudem rüstet das Josephs-Hospital<br />
das Haus der Familie mit einem Defibrillator aus, der in Kürze<br />
ausgeliefert wird.<br />
Auf eine starke Zusammenarbeit: Peter Goerdeler (links) und<br />
Michael von Helden (rechts) vom Josephs-Hospital freuen sich<br />
mit Anne Abeler und Benedikt Patzelt vom Haus der Familie.<br />
10<br />
—<br />
11
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! FIT-TIPP<br />
Hyggelige<br />
Glücksmomente!<br />
Kurze Tage, nasskaltes Wetter: Die dunkle Jahreszeit kann ordentlich aufs Gemüt<br />
schlagen. Eine Möglichkeit, den Winterblues zu vertreiben, ist das dänische Glücksgeheimnis<br />
Hygge. Wie Hygge funktioniert und was alles dazugehört.<br />
Dänen geht es gut. Dreimal schon landeten sie auf dem Siegertreppchen beim „World Happiness Report“.<br />
Warum aber sind die Nachbarn aus dem Norden so glücklich? Die Antwort lautet: Hygge. Die dänische Lebensphilosophie<br />
heißt übersetzt so viel wie Gemütlichkeit. Statt schneller, höher, weiter, steht Hygge für Auszeiten,<br />
Achtsamkeit und kleine Glücksmomente. Das kann ein Abend auf der Couch sein, mit einer heißen Kanne Tee,<br />
einem spannenden Buch, einem Film oder entspannter Musik. Es kann aber auch bedeuten, am Wochenende<br />
auszuschlafen, ohne Pläne in den Tag zu starten oder einen gemütlichen Abend mit den Liebsten zu<br />
verbringen. Hauptsache, wir tun uns selbst etwas Gutes!<br />
So machen Sie es sich<br />
hyggelig!<br />
Die kleinen Dinge des Lebens genießen<br />
Ein Spaziergang am Sonntag, ein langes Frühstück,<br />
ein schönes Buch in der Badewanne: Hygge bedeutet,<br />
Zeit zu finden, es sich bequem zu machen<br />
und die kleinen Glücksmomente des Alltags schätzen<br />
zu lernen.<br />
Gemeinsam essen und trinken<br />
Was gibt es Schöneres, als in einer gemütlichen,<br />
herzlichen Atmosphäre die Zeit mit Freunden und<br />
Familie zu genießen? Wer das Zusammensein so<br />
bewusst wie möglich erleben möchte, sollte das<br />
Handy zuhause lassen und die Stunden mit leckerem<br />
Essen, Getränken und guten Gesprächen verbringen.<br />
Das Zuhause gemütlich machen<br />
Weniger ist mehr: Wer schon mal in Dänemark<br />
Urlaub gemacht hat, weiß, was damit gemeint ist.<br />
Die hell und minimalistisch eingerichteten Häuser<br />
und Wohnungen versprühen Gemütlichkeit, ohne<br />
kühl und steril zu wirken. Decken, Kissen und ein<br />
flauschiger Teppich machen das Zuhause zu einem<br />
schönen Rückzugsort<br />
Warmes und gemütliches Licht<br />
Kerzen sind der Inbegriff von Hygge: Bis zu<br />
acht Kilo verbrauchen die Dänen durchschnittlich<br />
pro Jahr. Mit Kerzen und Teelichtern schaffen<br />
Sie auch an tristen, grauen Wintertagen ein<br />
stimmungsvolles und einladendes Ambiente<br />
in den eigenen vier Wänden.
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! MENSCH, SAG MAL<br />
„Ich möchte mir im kommenden Jahr bewusst<br />
etwas mehr Zeit für mich nehmen – ohne dabei<br />
egoistisch zu klingen. Zum Beispiel, indem ich<br />
sportlich aktiver werde, mehr Fahrrad fahre und<br />
lange Spaziergänge mit meinem Schäferhund<br />
unternehme.“<br />
Elisabeth Stanke, Warendorf<br />
„Im letzten Jahr musste ich am Knie operiert<br />
werden und ich bekomme auch weiterhin Physiotherapie,<br />
um wieder fit zu werden. Mein Ziel fürs<br />
nächste Jahr liegt also auf der Hand: Ich möchte<br />
wieder ganz gesund werden. Danach nehme ich<br />
mir eine Auszeit zusammen mit meiner Familie.“<br />
Jürgen Rummler, Warendorf<br />
„Meine Vorsätze klingen unspektakulär, sind für<br />
mich aber sehr wichtig: Ich möchte in Zukunft<br />
gesünder leben und mehr Zeit mit meiner Familie<br />
verbringen. Außerdem erfülle ich mir 2023 einen<br />
lang ersehnten Wunsch: Im April plane ich eine<br />
Reise nach Amerika. Ich war noch nie in den USA –<br />
und freue mich schon jetzt darauf.“<br />
Ellen Brier, Bünde<br />
Mehr Sport machen,<br />
gesünder essen und häufiger die<br />
Treppe nehmen: 2023 steht vor der Tür<br />
und damit auch die Zeit der guten Vorsätze. Wir<br />
haben Besucherinnen und Besucher gefragt, mit<br />
welchen Zielen sie ins neue Jahr gehen.<br />
WELCHE VORSÄTZE<br />
HABEN SIE FÜR<br />
DAS JAHR 2023?<br />
Wir haben<br />
nachgefragt.<br />
„2023 möchte ich mich vor allem beruflich<br />
weiterentwickeln. Derzeit helfe ich Menschen<br />
mit Behinderung, im kommenden Jahr steht<br />
eine Ausbildung in diesem Bereich an. Außerdem<br />
habe ich vor, mehr Sport zu treiben und<br />
auch auf meine Ernährung intensiver<br />
zu achten.“<br />
Gabriel Schmidt, Sendenhorst<br />
12<br />
—<br />
13
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! TUMORKONFERENZ<br />
Alle für einen<br />
Gemeinsam für die beste Behandlung: Krebserkrankungen verlaufen von<br />
Mensch zu Mensch unterschiedlich. In der Tumorkonferenz kommen<br />
Spezialisten aus verschiedenen Fachrichtungen zusammen, um ein maßgeschneidertes<br />
Therapiekonzept für jeden einzelnen Patienten festzulegen.<br />
Es herrscht eine konzentrierte Atmosphäre im Raum. Auf einem Bildschirm ist ein vergrößertes Gewebestück<br />
zu sehen, entnommen aus dem Enddarm eines Patienten. Weil der Darmkrebs dank einer Darmspiegelung<br />
noch rechtzeitig erkannt wurde, hat der Patient Glück im Unglück. Das kolorektale Karzinom konnte in einer<br />
Operation entfernt werden. Nun besprechen die Anwesenden das weitere Vorgehen. Wie kann das Rückfallrisiko<br />
so gering wie möglich gehalten werden? Mit einer adjuvanten bzw. ergänzenden Chemotherapie,<br />
einer Strahlentherapie? Oder ist eine weitere OP nötig?<br />
Patientenindividuelle Behandlung<br />
Ganz gleich, ob Onkologen, Internisten, Strahlentherapeuten, Radiologen, Chirurgen, Pathologen, Casemanager,<br />
Stoma- und Physiotherapeuten oder die behandelnden Hausärzte: Jeden Mittwoch um 17 Uhr<br />
haben Experten verschiedener Fachrichtungen einen besonderen Termin – die interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
im Josephs-Hospital. Das Ziel der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit: ein maßgeschneidertes<br />
Therapiekonzept für Krebspatienten. „Es geht darum, die Krankheitsbilder der Patienten gemeinsam zu<br />
diskutieren, Fragen zu klären und gemeinsame Therapieempfehlungen festzulegen“, sagt Dr. Lothar Biermann.<br />
Der Chefarzt für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie leitet die Tumorkonferenz zusammen mit<br />
dem Chefarzt der Inneren Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Prof. Dirk Domagk. „Die Tumorkonferenz<br />
basiert auf dem Wissen und den Erfahrungen unterschiedlichster Experten und folgt dabei aktuellen<br />
S3-Leitlinien für die Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Krebserkrankungen“, erklärt Dr. Biermann.<br />
Ausgezeichnete Qualität und Transparenz<br />
„Die Patienten profitieren enorm von dieser Bündelung der Kompetenzen“, meint Prof. Dirk Domagk.<br />
Das zeigen auch die regelmäßigen Überprüfungen der Deutschen Krebsgesellschaft: Bereits 2010 haben<br />
die unabhängigen Experten das Darmzentrum zertifiziert. Und die Tumorkonferenz bildet eine wichtige<br />
Voraussetzung dafür, weil hier alle Darmkrebserkrankungen diskutiert werden. „Das Zertifikat bescheinigt<br />
dem Darmzentrum ausgezeichnete medizinische Qualität und Transparenz“, sagt Dr. Biermann. Warendorf<br />
zähle damit deutschlandweit zu den Zentren mit der höchsten Prozess- und Behandlungsqualität. Der hohe<br />
Standard und die starke interdisziplinäre Zusammenarbeit würden den Patienten eine optimale Versorgung<br />
gewährleisten, freut sich auch Prof. Domagk.<br />
Die Leiter der Tumorkonferenz:<br />
Dr. Lothar Biermann (links), Chefarzt für<br />
Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie,<br />
und Prof. Dirk Domagk, Chefarzt der<br />
Inneren Medizin mit dem Schwerpunkt<br />
Gastroenterologie.
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! TUMORKONFERENZ<br />
TUMORKONFERENZ<br />
Onkologen<br />
Internisten<br />
Therapieplan<br />
Strahlentherapeuten<br />
Radiologen<br />
Chirurgen<br />
Pathologen<br />
Patientenakte<br />
behandelnder<br />
Hausarzt<br />
u. v. m.<br />
Stomaund<br />
Physiotherapeuten<br />
Casemanager<br />
14<br />
—<br />
15<br />
Ihr Kontakt:<br />
Darmzentrum Warendorf<br />
Tel.: 02581 20-1301<br />
Fax: 02581 20-1302<br />
Mail: darmzentrum@jhwaf.de
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! GERIATRIE<br />
ALTERS-<br />
MEDIZIN<br />
NACH MASS<br />
Ältere Menschen leiden oft an mehreren Krankheiten gleichzeitig<br />
und brauchen eine spezielle medizinische Versorgung.<br />
Das Department Geriatrie berücksichtigt diese besonderen<br />
Bedürfnisse – mit dem Ziel, die Selbstständigkeit betagter<br />
Patienten zu erhalten.<br />
Der demografische Wandel stellt die Medizin vor besondere Herausforderungen. Weil immer<br />
mehr Menschen ein hohes Lebensalter erreichen, nehmen Krankheiten wie Bluthochdruck,<br />
Rheuma oder Osteoporose zu. Die Geriatrie, auch Altersmedizin genannt, richtet<br />
sich an Patienten, die in der Regel älter als 70 Jahre sind und unter mindestens zwei<br />
alterstypischen Erkrankungen leiden. „Es geht um die optimale und individuelle Versorgung<br />
älterer Patienten“, sagt Dr. Peter Schürmann, Ärztlicher Leiter des neu gegründeten<br />
Departments Geriatrie im Josephs-Hospital.<br />
Für ein selbstbestimmtes Leben im Alter<br />
„Ältere Menschen haben oft mehr als nur eine Erkrankung und brauchen eine Versorgung,<br />
die alle Bereiche dieser Lebensphase im Blick hat“, erklärt Oberarzt Stephan Rinschen.<br />
Die Geriatrie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der körperliche, geistige, funktionale<br />
und soziale Aspekte in der Versorgung miteinbezieht. Das Ziel der Altersmedizin ist der<br />
Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Selbstständigkeit im Alltag. Ärzte, Pflegekräfte,<br />
Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und der Sozialdienst arbeiten<br />
Hand in Hand, um gemeinsam einen umfassenden Behandlungs- und Betreuungsplan<br />
zu entwickeln.<br />
Den Patienten als Ganzes sehen<br />
„Geriatrie erfordert viel Fingerspitzengefühl“, sagt Stephan Rinschen. Speziell nach akuten<br />
Erkrankungen wie Stürzen und Knochenbrüchen, Schlaganfällen oder Herzinfarkten<br />
reagieren alte Menschen oft sehr empfindlich, sodass das Risiko steigt für Komplikationen<br />
wie Lungenentzündungen durch Bettlägerigkeit oder akute Verwirrtheit – das Delir. Auch<br />
die Zahl der Medikamente zur Behandlung der verschiedenen Erkrankungen kommt auf<br />
den Prüfstand. Welche Medikamente sind nötig, welche können abgesetzt werden? „Nur,<br />
wenn wir sie als Ganzes sehen, können wir alten Menschen die Rückkehr in ein selbstbestimmtes<br />
Leben ermöglichen“, ist Dr. Schürmann überzeugt.
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! GERIATRIE<br />
Der Ärztliche<br />
Leiter Dr. Peter<br />
Schürmann (rechts)<br />
und Oberarzt Stephan<br />
Rinschen wollen das<br />
Department Geriatrie<br />
weiter stärken.<br />
Zertifiziertes Alterstraumazentrum<br />
Knochenbrüche zählen zu den häufigsten Ursachen<br />
für Krankenhausaufenthalte im hohen Alter. Weil Knochenbrüche<br />
oft mit weiteren alterstypischen Erkrankungen<br />
einhergehen, ist es wichtig, die besonderen<br />
Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten zu berücksichtigen.<br />
Gemeinsam mit der Abteilung für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie ist das Department Geriatrie auf die<br />
interdisziplinäre Behandlung von älteren Traumapatienten<br />
spezialisiert – und wurde dafür vor Kurzem als Alterstraumazentrum<br />
zertifiziert. Die Auszeichnung durch<br />
die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU)<br />
bescheinigt dem Department hervorragende Strukturen<br />
und höchste Sicherheits- und Qualitätsstandards<br />
in der Patientenversorgung. Die Patienten profitieren<br />
dabei sowohl von der unfallchirurgischen als auch<br />
von der geriatrischen Expertise. Das Besondere: Das<br />
Josephs-Hospital erhielt die Zertifizierung, obwohl das<br />
Department Geriatrie erst im Januar dieses Jahres<br />
gegründet wurde. „Das Zertifikat nach weniger als zehn<br />
Monaten zu erhalten, ist auch eine schöne Bestätigung<br />
für die tolle Entwicklung des Departments, die hervorragende<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeit und zeigt<br />
den Patienten, dass sie bei uns in besten Händen<br />
sind“, freut sich Dr. Peter Schürmann über den Start<br />
nach Maß.<br />
16<br />
—<br />
17<br />
Ihr Kontakt:<br />
Department Geriatrie<br />
Tel.: 02581 20-1401<br />
Fax: 02581 20-1302<br />
Mail: inn@jhwaf.de
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! IM GESPRÄCH MIT ...<br />
IM GESPRÄCH MIT ...<br />
Zwischen OP-Saal und Schockraum ... ein echter<br />
„Knochenjob“ als Traumberuf! Der 35-jährige<br />
Dr. Giovanni Miotti hat sich seinen Traum erfüllt.<br />
Er ist Oberarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
im JHW. Im Interview erzählt der gebürtige Norditaliener,<br />
wie er seine Frau kennengelernt hat –<br />
und warum er sich in Warendorf so wohlfühlt.<br />
Herr Dr. Miotti, Ihre Heimat liegt in Italien. Was<br />
hat Sie zum Schritt nach Deutschland bewogen?<br />
❱ Dr. Miotti: Die Liebe! Während meines Medizinstudiums<br />
in Verona habe ich meine Frau kennengelernt, die gebürtig<br />
aus Westfalen stammt. Eine Zeit lang haben wir eine Fernbeziehung<br />
geführt und uns dann entschieden, eine Zukunft<br />
in Deutschland aufzubauen. Jetzt leben wir zusammen<br />
in Warendorf – ehrlich gesagt verbringe ich aber einen<br />
großen Teil meiner Zeit in der Klinik (lacht).<br />
Wenn man so will, ist das JHW<br />
also eine Art Zuhause für Sie?<br />
❱ Ja, das kann man so sagen. Ich habe mich hier von<br />
Beginn an wohlgefühlt. Auch in der Zeit, in der ich in<br />
anderen Kliniken tätig war, habe ich das JHW vermisst.<br />
Es gibt drei Dinge, die ich hier besonders schätze. An<br />
erster Stelle steht für mich die familiäre Atmosphäre:<br />
Ob Ärzte, Pflegekräfte, die Verwaltung, das Sekretariat<br />
oder das Marketing – alle kennen sich, sind freundlich<br />
zueinander und kommen gut miteinander aus. Ein gutes<br />
Arbeitsklima fördert natürlich die reibungslosen Abläufe<br />
zum Wohle unserer Patienten und motiviert jeden Tag aufs<br />
Neue, sein Bestes zu geben.<br />
Welche zwei weiteren Dinge gefallen<br />
Ihnen besonders?<br />
❱ Die Klinik steht für hervorragende medizinische Qualität,<br />
das reicht von der Ausstattung der Geräte bis hin zu<br />
modernsten OP-Verfahren. Hinzu kommt die konsequente<br />
Weiterentwicklung in den letzten Jahren. Das sieht man<br />
zum Beispiel an der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />
die über eine neue Department-Struktur und hochspezialisierte<br />
Fachbereiche verfügt. Der Blick ist stets<br />
in die Zukunft gerichtet, um eine optimale Behandlung<br />
zu gewährleisten.<br />
Weiterentwicklung ist ein gutes Stichwort: Sie<br />
haben es in relativ kurzer Zeit vom Assistenz- zum<br />
Oberarzt geschafft. Wie ist Ihnen das gelungen?<br />
❱ Ich übe meinen Beruf einfach sehr gerne aus. Nach den<br />
ersten zwei Jahren, in denen ich den Common Trunk<br />
Dr. Giovanni Miotti<br />
(chirurgische Grundausbildung, Anm. d. Red.) erfolgreich<br />
absolviert habe, stieß Herr Dr. Schlummer als neuer<br />
Chefarzt dazu und hat ein Umfeld geschaffen, das einem<br />
viele Perspektiven und Gestaltungsfreiheiten ermöglicht.<br />
Er stellte der Abteilung seine Pläne für die Zukunft vor.<br />
Für mich stand sofort fest: Ich möchte diesen Weg<br />
mitgestalten – und mit viel Einsatz und gegenseitigem<br />
Vertrauen habe ich es geschafft, mich vom Assistenzzum<br />
Oberarzt und schließlich zu seinem Stellvertreter<br />
weiterzuentwickeln.<br />
Warum ist Ihre Wahl damals eigentlich auf<br />
die Orthopädie und Unfallchirurgie gefallen?<br />
❱ Was mir immer gut gefallen hat – vor allem an der Unfallchirurgie<br />
– ist, dass verletzte Patienten oft innerhalb kürzester<br />
Zeit wieder auf die Beine kommen. Ich freue mich<br />
jedes Mal, die Röntgenbilder nach der OP zu sehen und<br />
sagen zu können: Das ist richtig gut geworden! Wenn der<br />
Patient schnelle Erfolge erzielt und zum Beispiel wieder<br />
laufen kann, ist dies die größte Freude in meinem Beruf.<br />
Was machen Sie denn, wenn Sie Feierabend haben?<br />
❱ Es dreht sich bei mir eigentlich immer alles um Medizin<br />
oder Chirurgie. Während der Arbeit schaffe ich es zum<br />
Beispiel nicht, Fachzeitschriften zu lesen – das mache ich<br />
daher gerne zu Hause. Wenn ich aber mal so richtig Ruhe<br />
brauche, hilft mir ein Spaziergang im Wald zusammen mit<br />
meiner Frau und unserem Dackel. Dabei kann ich wunderbar<br />
abschalten.
WORTFUCHS<br />
Stellen Sie Ihr Allgemeinwissen auf die Probe, finden Sie das<br />
gesuchte Wort und schicken Sie uns die Lösung unter dem<br />
Kennwort „Wortfuchs“ per E-Mail an <strong>mensch</strong><strong>joseph</strong>@jhwaf.de<br />
oder postalisch an das Josephs-Hospital, Am Krankenhaus 2,<br />
48231 Warendorf (Namen und Anschrift nicht vergessen!).<br />
Einfach Lösung einsenden und einen von drei 50-Euro-Einkaufsgutscheinen<br />
für den JYSK in Warendorf gewinnen.<br />
Einsendeschluss ist der 15. Januar 2023.<br />
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! SCHLUSSENDLICH<br />
LÖSUNG<br />
EINSENDEN<br />
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DREI 50-EURO-<br />
GUTSCHEINEN<br />
FÜR DEN JYSK IN<br />
WARENDORF<br />
GEWINNEN!<br />
LÖSUNGSWORT der letzten Ausgabe: QUALITAETSNACHWEIS.<br />
Die drei Gewinner eines 50-Euro-Gutscheins für den Marktkauf<br />
Nientied heißen H. Fromme aus Versmold, I. Schiller aus<br />
Warendorf und S. Hoffmann aus Münster.<br />
JYSK Warendorf<br />
August-Wessing-Damm 82, 48231 Warendorf<br />
hochstreben,<br />
sich<br />
türmen<br />
Triumph,<br />
Erfolg im<br />
Wettkampf<br />
griechische<br />
Siegesgöttin<br />
ein Vorname<br />
Mozarts<br />
Krankheitskeim<br />
übersteigerter<br />
Gefühlszustand<br />
Angehöriger<br />
eines<br />
Bantustammes<br />
dicht<br />
bei,<br />
seitlich<br />
von<br />
Erkrankung<br />
der<br />
Augenlinse<br />
Beingelenk<br />
chemisches<br />
Element<br />
Körnerfrucht<br />
Sohn<br />
Abrahams<br />
im A. T.<br />
Gestalt aus<br />
„Moby-<br />
Dick“ (Kapitän<br />
...)<br />
Termineinlage<br />
bei der<br />
Bank<br />
obere,<br />
vordere<br />
Seite des<br />
trübe, angelaufen<br />
(Fenster)<br />
Oberbett<br />
Anrede<br />
und Titel<br />
in Großbritannien<br />
12 Rumpfes<br />
1 dienst<br />
14<br />
Fluss<br />
zur<br />
Rhone<br />
Abk. für<br />
Deutsches<br />
Rotes<br />
Kreuz<br />
dt. Schauspielerin<br />
(Hannelore)<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
11<br />
Stern im<br />
Sternbild<br />
Mediziner<br />
im<br />
Staats-<br />
Aktion,<br />
Handlung<br />
schädlich<br />
für den<br />
Körper<br />
Bücherfreundin;<br />
Abonnentin<br />
freundlich<br />
3<br />
Mensch<br />
7<br />
Europ.<br />
Fußballverband<br />
(Abk.)<br />
Zeitalter<br />
Ostgermane<br />
selbstsüchtiger<br />
fettig,<br />
schmierig<br />
9 (Kzw.)<br />
4<br />
kostbar;<br />
<strong>mensch</strong>lich<br />
vornehm<br />
internationales<br />
Notsignal<br />
Vergeltung<br />
für eine<br />
Wohltat<br />
schlank<br />
und geschmeidig<br />
beständig,<br />
gleichbleibend<br />
ein<br />
Planet<br />
Staat in<br />
Südostasien<br />
weicher<br />
griech.<br />
Schafskäse<br />
Mitteilung,<br />
Hinweis<br />
Polsterfüll-<br />
material<br />
Walfisch<br />
lage<br />
13 5 2<br />
Strohunter-<br />
vor<br />
langer<br />
Zeit<br />
kleine<br />
Brücke<br />
ein<br />
Balte<br />
unklar,<br />
milchig<br />
(Flüssigkeiten)<br />
Einfall,<br />
Gedanke<br />
10<br />
also,<br />
folglich<br />
(lateinisch)<br />
Blutgefäß<br />
Empfehlung<br />
eine<br />
Spielkartenfarbe<br />
ital.<br />
Autor<br />
(Umberto)<br />
8<br />
enthülst.<br />
Gersten-,<br />
Weizenkorn<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Gewinnerin oder der Gewinner werden<br />
schriftlich oder telefonisch benachrichtigt. Alle persönlichen Daten werden von uns nur für die Durchführung des Gewinnspiels erhoben.<br />
Teilnehmende erklären sich einverstanden, dass ihr Name im Gewinnfall in der <strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! veröffentlicht wird.<br />
nervöse<br />
Muskelzuckung<br />
kräftig,<br />
gedrungen<br />
südosteurop.<br />
Kalkhochfläche<br />
Abschnitt<br />
eines<br />
Films<br />
kleines<br />
Krebstier<br />
Schlankheitskur<br />
Feuchtigkeit<br />
radioaktives<br />
Schwermetall<br />
Haarknoten<br />
Kunststil<br />
6<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Josephs-Hospital Warendorf<br />
Am Krankenhaus 2<br />
48231 Warendorf<br />
Telefon: 02581 20-0<br />
Telefax: 02581 20-10<strong>03</strong><br />
info@jhwaf.de<br />
www.jhwaf.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Tobias Christof Dierker<br />
Marketing & Kommunikation<br />
Konzept, Redaktion und Design:<br />
KIRCHNER Kommunikation<br />
und Marketing GmbH<br />
www.kirchner-kum.de<br />
Bildnachweise:<br />
Tobias Christof Dierker (S. 3)<br />
Kai Senf (S. 1, 3, 4–5, 13, 14,<br />
16-17, 18, 20)<br />
Björn Hokamp (S. 6–7, 8–9)<br />
iStock (S. 5, 12, 15, 17)<br />
Andreas Poschmann (S. 10)<br />
Joe Rieder (S. 11)<br />
Manuela Mertens (S. 14)<br />
In unseren Texten verwenden<br />
wir häufig die<br />
männliche Form – für<br />
einen besseren Lesefluss.<br />
Wir meinen natürlich immer<br />
alle Menschen des<br />
weiblichen, männlichen<br />
oder nicht-binären<br />
Geschlechts.<br />
18<br />
—<br />
19
Ihre Meinung zählt!<br />
Wie fanden Sie unsere aktuelle Ausgabe?<br />
Wir sind dankbar für Kritik, Lob<br />
und Anregungen – schreiben Sie uns<br />
einfach eine E-Mail an<br />
<strong>mensch</strong><strong>joseph</strong>@jhwaf.de<br />
Wir freuen uns, Sie schon bald wieder<br />
mit spannenden Gesundheitsthemen<br />
aus dem Josephs-Hospital Warendorf<br />
informieren zu dürfen: Die nächste<br />
Ausgabe erscheint im April 2023.<br />
Kontakt: Josephs-Hospital Warendorf<br />
Am Krankenhaus 2 · 48231 Warendorf · Tel.: 02581 20-0 · Fax: 02581 20-10<strong>03</strong><br />
E-Mail: info@jhwaf.de · www.jhwaf.de · www.mehrwerden.net<br />
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