HEIMAT. LAND. THÜRINGEN. Ausgabe 12/22
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SEITE 8<br />
In der DDR geschiedene Frauen wurden im Rentenüberleitungsgesetz von 1991 nicht berücksichtigt. Sie müssen im Härtefallfonds jetzt unterstützt werden.<br />
DDR-Geschiedene unterstützen<br />
Die Frauen brauchen<br />
Hilfe statt warmer Worte.<br />
Andreas Bühl | Parlamentarischer Geschäftsführer<br />
Im Zuge der Diskussion um einen<br />
Härtefallfonds für DDR-Rentner<br />
mahnt die CDU-Fraktion an, in<br />
der DDR geschiedene Frauen<br />
nicht zu vergessen. „Ich erwarte<br />
von der Ramelow-Regierung,<br />
dass sie beim Bund interveniert.<br />
Die ursprünglich bereits zugesagte<br />
Milliarde des Bundes<br />
muss in voller Höhe fließen. Die<br />
in der DDR geschiedenen Frauen<br />
brauchen konkrete Zusagen<br />
statt warmer Worte“, erklärt der<br />
parlamentarische Geschäftsführer,<br />
Andreas Bühl. Die in der DDR<br />
geschiedenen Frauen wurden im<br />
Rentenüberleitungsgesetz von<br />
1991 nicht berücksichtigt. „Wir<br />
müssen Gerechtigkeit für alle betroffenen<br />
Gruppen schaffen. Die<br />
Ampel-Regierung ist hier in der<br />
Pflicht“, so Bühl.<br />
DDR-Unrecht weiter aufarbeiten<br />
Die CDU-Fraktion hat sich gegen die von der Ampel-Koalition<br />
geplante deutliche Kürzung der Mittel zur Erforschung der DDR<br />
gewandt. „Die Aufarbeitung des DDR-Unrechts darf nicht ausgebremst<br />
werden“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende, Mario<br />
Voigt. Es müsse über die gebrochenen Biographien, die das SED-<br />
Unrecht verursacht hat, hinaus geforscht werden. Es schmerze<br />
ihn, dass das Interesse der Ampel an direkten und indirekten<br />
Nachwirkungen des SED-Regimes nachlasse, so Voigt.