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HEIMAT. LAND. THÜRINGEN. Ausgabe 12/22

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SEITE 4<br />

Bei der Demo am Landtag sprachen Mario Voigt und Christoph Zippel (vorne rechts) mit den Ärzten und stellten ihren Aktionsplan Ambulante Versorgung vor.<br />

Praxissterben stoppen<br />

„Die Landesregierung schläft<br />

bei der Nachwuchsgewinnung.<br />

Christoph Zippel | Gesundheits- und Pflegepolitischer Sprecher<br />

Video<br />

Mehrere Hundert Ärzte, Zahnärzte<br />

und Apotheker haben parallel<br />

zur Plenarsitzung vor dem<br />

Landtag auf die prekäre Lage in<br />

der ambulanten Versorgung in<br />

Thüringen aufmerksam gemacht.<br />

Schon bei den Hausärzten besteht<br />

ein großer Mangel. So sind<br />

aktuell 68 Praxen nicht besetzt,<br />

weshalb Tausende Patienten in<br />

ihrer Gesundheitsversorgung<br />

Einschränkungen hinnehmen<br />

müssen. Während die Thüringer<br />

Gesundheitsministerin Heike<br />

Werner (Linke) auf offener Bühne<br />

für ihre zahlreichen Versäumnisse<br />

ausgepfiffen wurde, machte der<br />

CDU-Fraktionsvorsitzende Mario<br />

Voigt vor den Demonstranten<br />

deutlich, dass es für die CDU um<br />

Respekt und Verlässlichkeit geht.<br />

„Die ambulante medizinische<br />

Versorgung in Thüringen muss<br />

gestärkt werden“, rief Voigt unter<br />

dem Beifall der Demonstranten.<br />

Erreichen will die CDU dies mit<br />

Hilfe eines Aktionsplans, der ein<br />

Weckruf für die schlafende Landesregierung<br />

und den irrlichternden<br />

Bundesgesundheitsminister<br />

Karl Lauterbach sein soll. Details<br />

stellte der gesundheitspolitische<br />

Sprecher der Fraktion, Christoph<br />

Zippel, bei einer parallel angesetzten<br />

Aktuellen Stunde der<br />

CDU im Plenum vor. Zippel rief<br />

die Landesregierung auf, endlich<br />

die bereits 2020 vom Landtag<br />

beschlossenen Maßnahmen umzusetzen:<br />

Sowohl der Aufwuchs<br />

der Studienplätze für Pharmazie,<br />

Human- und Zahnmedizin,<br />

als auch die Landarztquote hat<br />

die Landesregierung bis heute<br />

verschleppt und verzögert. Das<br />

Gleiche gilt für die Unterstützung<br />

von Nachwuchs-Pharmazeuten<br />

und Zahnärzten, die Praxen und<br />

Apotheken übernehmen wollen.<br />

Scharfe Kritik übte Zippel auch<br />

an Lauterbachs Finanzstabilisierungsgesetz:<br />

„Dieses Gesetz<br />

stabilisiert nicht, sondern es<br />

erhöht erneut den Druck auf die<br />

ambulante Versorgung, ohne das<br />

Gesundheitswesen tatsächlich<br />

zukunftsfähig aufzustellen.“

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