14.12.2022 Aufrufe

element+BAU 6/2022

element + BAU - Die Fachzeitschrift für Objektbau behandelt den Gesamtbereich des Objektbaus. Der Bau von öffentlichen Gebäuden, wie Schulen, Kindergärten und Verwaltungsgebäuden hat ebenso seinen Platz wie der großflächige Wohnungsbau und der Industriebau.

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objekte<br />

Der Ersatzneubau für das Gymnasium Großburgwedel ist ein moderner Lernort mit flexibler Architektur. Der angrenzende Altbau soll in den<br />

kommenden Jahren sukzessive rückgebaut bzw. umfassend saniert werden.<br />

Ersatzneubau Gymnasium Großburgwedel<br />

Offene Lernlandschaft mit hochbelastbaren Böden<br />

Lernen darf und soll Spaß bereiten. Neue Lehr- und Lernmethoden geben Schülerinnen und<br />

Schülern den nötigen Freiraum, Begabungen zu fördern und Fertigkeiten zu vertiefen. Doch<br />

können Schulbauten aus den 1950er und 1960er Jahren hier oftmals nicht mehr Schritt<br />

halten: Zu kleine Klassenräume, unflexible Grundrisse und ein nicht immer guter baulicher<br />

Zustand bieten wenig Raum für Kreativität und Lust am Lernen. Am Gymnasium Großburgwedel<br />

ist mit dem im Herbst 2021 eröffneten Neubau nun ein beispielhafter Lernort entstanden,<br />

der neben Flexibilität in Struktur und Konzept vor allem das soziale Miteinander von Lehrern,<br />

Kinder und Jugendlichen fördern soll. Im gesamten Gebäude und in den Sanitärräumen der<br />

neuen Sporthalle sind Fliesen zum Einsatz gekommen.<br />

Der Ersatzneubau am traditionsreichen<br />

Standort in Großburgwedel<br />

war notwendig geworden, weil<br />

das Gymnasium nicht mehr den Bedürfnissen<br />

nach einer offenen Lernlandschaft<br />

entsprechen konnte. Vor allem die Idee<br />

der Lerncluster, grob gesagt die räumliche<br />

Zusammenfassung von Schülerinnen<br />

und Schülern mit ähnlichen Lernschwerpunkten,<br />

hätte sich im Bestand nur mit<br />

großem Aufwand realisieren lassen. Der<br />

Neubau bietet nun genug Optionen, die<br />

geforderten Qualitäten umzusetzen und<br />

ist gerüstet für Herausforderungen der<br />

Zukunft.<br />

Mit der Projektplanung war das architekturstudio<br />

pm aus Minden betraut. Die<br />

Architektinnen und Architekten konnten<br />

sich in einem mehrstufigen Wettbewerbsverfahren<br />

durchsetzen. Gemeinsam mit<br />

der in der Region ansässigen Depenbrock<br />

Bau, die das Projekt ab der Leistungsphase<br />

6 als Totalübernehmer realisierte,<br />

gestalteten sie eine offene Schullandschaft,<br />

die heute altersgerechtes Lernen<br />

ermöglicht. Hinzu kam eine moderne<br />

Dreifeldsporthalle, die das Team aus<br />

Architekturbüro und Bauunternehmen<br />

ebenfalls gemeinsam umsetzten.<br />

32<br />

element + BAU • 6/<strong>2022</strong>

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