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Lösung
Aufgabe Erstellung Stellenbeschreibung: Schülerindividuell
1. Entscheiden Sie: Welches System liegt in der oben beschriebenen Situation
vor? Begründen Sie.
Es handelt sich um das Mehrliniensystem, da alle ZFAs mehrere unmittelbare Vorgesetzte haben
(Herr Dr. Specht und Frau Dr. Sonnenschein), von denen er seine Aufgaben erhält.
Skizzieren Sie, indem Sie eine der obenstehenden Grafiken nutzen.
Herr Dr. Specht
Anweisungen über
Behandlungsabläufe,
Hygienevorschriften
Frau Dr. Sonnenschein
Administrative Aufgaben
Frau Hellmann Carolin Lena
2. Definieren Sie. Was versteht man unter einer
a) Leitungsstelle/ Instanz:
Darunter versteht man den Vorgesetzten. Eine Instanz kann immer
Anweisungen an untergeordnete Stellen geben und kann i.d.R. eigene
Entscheidungen treffen.
b) Stabsstelle:
Sind Experten. Sie sollen die Instanzen mit wichtigen Informationen
versorgen und Ratschläge geben (z. B. Rechtsabteilung, Assistenz der
Geschäftsleitung)
c) Stelle:
Bezeichnet grundsätzlich einen Arbeitsplatz
d) Leitungstiefe:
Beschreibt die Anzahl der Hierarchieebenen einer Praxis)
e) Leitungsspanne:
Anzahl der einem Vorgesetzten direkt zugeordneten Mitarbeiter
Lösung Informale Organisation
Wie wird mit diesem Problem in der Praxis oft umgegangen?
Oft lassen sich die Kolleginnen mehr oder weniger das Verhalten der Ersthelferin gefallen.
Sie ist ja auch beim Chef gut angesehen und er steht hinter ihr und rügt uns für unsere
Fehler. Was soll man da auch machen ? Die Kolleginnen lassen ihren Ärger raus, indem sie
in den Pausen über sie schimpfen und auch mal gemeinsam weggehen, ohne ihr
davon etwas zu sagen. Dann können sich alle richtig abreagieren und am nächsten Tag
werfen sie sich vielsagende Blicke zu, wenn sie wieder etwas zu meckern hat. Leider kommt
es hin und wieder zu Kündigungen, da die ausgebildeten Zahnmedizinischen
Fachangestellten aufgrund des schlechten Betriebsklimas die Praxis wechseln. Dem Chef ist
das ja egal – die Mitarbeiterin ist ja sowieso fachlich nicht so gut – Hauptsache die
Ersthelferin bleibt ihm erhalten.
Was ist zu verbessern?
Als ersten Schritt sollte man die Ersthelferin dazu einladen, sich mit den Übrigen
privat zu treffen. Alle sollten sich dann freundschaftlich begegnen und keine Vorwürfe
machen. Vielleicht bemerkt sie auf diese Weise, dass alle Mitarbeiter Kolleginnen und keine
Konkurrentinnen sind. Außerdem sollten nicht hinter ihrem Rücken gelästert werden,
sondern sie sollte auch mit in die kurzen privaten Gespräche am Arbeitsplatz einbezogen
werden. Wenn sie Verbesserungsvorschläge zum Praxisablauf hat, könnten die Kolleginnen
sie bitten, eine kleine Einweisung zu geben – schließlich hat sie ja mehr Berufserfahrung und
kennt sich in der Praxis sehr gut aus. Wahrscheinlich wird sich das Arbeitsklima auf diese
Weise schon etwas verbessern. Sollte das nichts nützen, sollte man mit ihr ein sachliches
Gespräch führen und sich bemühen, die aufgestauten Emotionen außen vor zu lassen.