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INDUSTRIE<br />

Möbelmesse Brüssel: „Bubble up your Business“<br />

Kompaktes Format<br />

Die Möbelmesse in Brüssel hat abermals bewiesen, dass sie vor allem für den<br />

Benelux-Markt und Frankreich ein wichtiger Orderspot ist. Doch auch Besucher:innen<br />

aus der DACH-Region schätzen die Inspirationen und die entspannte Stimmung auf<br />

der Veranstaltung Anfang November.<br />

Wohlfühl-Feeling am<br />

Stand von Easysofa.<br />

Vertriebschef<br />

Sander Vroone ist<br />

insbesondere mit der<br />

Entwicklung auf dem<br />

deutschen Markt mehr<br />

als zufrieden.<br />

Unter dem Motto „Bubble up your<br />

Busines“ veranstaltete der neue<br />

Messechef Glenn De Maeseneer (l.),<br />

hier gemeinsam mit Marketingmanager<br />

Thomas Hibert, die diesjährige<br />

Brüsseler Möbelmesse.<br />

Die Atmosphäre war gut, sehr<br />

gut sogar“, freute sich Messechef<br />

Glenn De Maeseneer,<br />

über die erste Brüsseler Möbelmesse<br />

unter seiner Regie. Mit einem<br />

Besucherplus von acht Prozent im<br />

Vergleich zum Vorjahr zählte die<br />

Möbelmesse Brüssel rund 17.500<br />

Gäste. Damit rücken die Vor-Corona-<br />

Zahlen (2019: ca. 19.000) wieder<br />

in erreichbare Nähe. Der Großteil<br />

(40%) reiste, wie gewohnt, aus Belgien<br />

und Luxemburg an, gefolgt von<br />

den Niederlanden (25%), Frankreich<br />

(11,5%) und der DACH-<br />

Region (5,5%). Demgegenüber<br />

standen 215 Aussteller (+47). Die<br />

meisten kamen aus Belgien (69)<br />

und den Niederlanden (68), auf<br />

Platz 3 folgten schon die deutschen<br />

Teilnehmer (17) – Polipol fehlte<br />

dieses Mal, dafür waren jetzt u.a.<br />

neben Wiemann, Rauch und Nolte<br />

auch wieder Himolla und Gwinner<br />

vor Ort, aus Österreich Ada und<br />

Voglauer. Dabei machte die Messeleitung<br />

deutlich, dass sie sich künftig<br />

noch internationaler aufstellen<br />

möchte – und dass sie definitiv an<br />

dem Termin Anfang November festhalten<br />

will.<br />

Insgesamt zeichnet die Messe<br />

aus, dass sie als kompaktes Format<br />

einen guten Überblick über die<br />

aktuellen Trends gibt, besonders<br />

stark im Bereich Polstermöbel und<br />

Schlafen. Auffällig bei den Polstermöbeln:<br />

Die vielen gemütlichen,<br />

kuscheligen Bezüge beispielsweise<br />

bei Rom und Easysofa, egal ob mit<br />

Bouclé- und Cord-Stoffen, die dem<br />

Handel, gerade jetzt für die Wintersaison<br />

gute Argumente für die<br />

Vermarktung am PoS an die Hand<br />

geben. Bei den Kastenmöbeln punkteten<br />

die Hersteller mit ganzheitlichen<br />

Lösungen z.B. bei Meubar,<br />

Lee & Lewis plus den passenden<br />

Kleinmöbeln und einer großen Auswahl<br />

an Leuchten bei Zijlstra. Das<br />

Segment Schlafen war auch wieder<br />

gut vertreten, sowohl mit Schlafzimmern<br />

und Betten, als auch mit<br />

einer großen Auswahl an Matratzen.<br />

Interessant: Polypreen. Der belgische<br />

Hersteller bietet nicht nur<br />

wertige Boxspringbetten, sondern<br />

auch versandfertige Matratzen für<br />

den E-Commerce und ganz neu ein<br />

Seniorenbett.<br />

Die Stimmung war gut, allerdings<br />

zeichnet sich im Vergleich<br />

zu den Herbstmessen in Deutschland<br />

ab – die viel besser waren<br />

als erwartet –, dass die Hersteller<br />

54 möbel kultur 12/2022

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