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Snowtimes Zermatt 2023

Das Snowtimes Zermatt mit u. a. dem Beitrag: «Interview mit Heinz Julen»

Das Snowtimes Zermatt mit u. a. dem Beitrag:
«Interview mit Heinz Julen»

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snowtimes.online<br />

SNOWTIMES<br />

Wintermagazin <strong>Zermatt</strong> <strong>2023</strong><br />

Unique Hotel Post<br />

<strong>Zermatt</strong> Mountain Lifestyle<br />

<strong>Zermatt</strong> Bergbahnen<br />

Matterhorn Ski Paradise<br />

Carl F. Bucherer<br />

Limited Edition <strong>Zermatt</strong><br />

Appenzeller Alpenbitter<br />

Tradition und Innovation<br />

Adler Hitta<br />

Party und Gourmet auf der Skipiste<br />

Heinz Julen<br />

Im grossen Interview<br />

<strong>Zermatt</strong>homes<br />

Seit über 40 Jahren<br />

Riffelalp Resort 2222m<br />

Ski-in Ski-out Hotel<br />

Engel & Völkers<br />

Ratgeber Heizungssanierung<br />

Lindt Chocolate Shop<br />

10% Rabatt auf das gesamte Sortiment<br />

Matterhorn Cervino<br />

General Direktor Christian Ziörjen<br />

Stoked<br />

Event Management & Snowsports School<br />

Backstage Hotel Vernissage<br />

Sternekoch Florian Neubauer


Auszeichnungen GIN 27<br />

APPENZELL – SWITZERLAND<br />

Neuheit<br />

Appenzeller Alpenbitter AG<br />

9050 Appenzell, Schweiz<br />

www.gin27.ch<br />

2 SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong><br />

Brenntradition, Bodenständigkeit und Charakter:<br />

Dafür steht das Qualitätsprodukt GIN 27 aus Appenzell.<br />

Die Neuheiten GIN 27 WOODLAND und GIN 27 WOODFIRE<br />

werden mit handgepflückten Tannentrieben aus dem<br />

firmeneigenen Wald verfeinert.


Editorial<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Artikel<br />

3 Editorial<br />

4–6 Unique Hotel Post<br />

<strong>Zermatt</strong> Mountain Lifestyle<br />

7 Lindt Chocolate Shop<br />

10% Rabatt<br />

8–11 Appenzeller Alpenbitter<br />

Tradition und Innovation<br />

12 Adler Hitta<br />

Party und Gourmet<br />

13 <strong>Zermatt</strong>homes<br />

Seit über 40 Jahren<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Thomas Müller (Herausgeber), Malin Müller (Chefredaktorin)<br />

Es freut uns sehr, dass wir Ihnen auch<br />

in diesem Winter unser beliebtes Wintermagazin<br />

SNOWTIMES, welches wir mittlerweile<br />

in den Destinationen <strong>Zermatt</strong>,<br />

St. Moritz und seit diesem Winter auch in<br />

Arosa Lenzerheide herausgeben, präsentieren<br />

dürfen.<br />

Wie beim Start im Jahre 2018 feiern<br />

wir die Erscheinung des SNOWTIMES<br />

<strong>Zermatt</strong> jeweils am 1. Donnerstag im Dezember,<br />

traditionell mit einer Vernissage im<br />

Unique Hotel Post zusammen mit unseren<br />

Partnern und geladenen Gästen, denen wir<br />

an dieser Stelle für ihre Anzeigen und Beiträge<br />

und vor allem auch für ihre Treue zu<br />

unserem SNOWTIMES <strong>Zermatt</strong> ganz herzlich<br />

danken möchten.<br />

In der vorliegenden Ausgabe hatten<br />

wir unter anderem das Vergnügen, uns in<br />

unseren Interviews mit lokalen Berühmt­<br />

heiten wie mit dem Künstler, Designer, Architekten<br />

und Hotelbesitzer Heinz Julen,<br />

dem General Direktor Christian Ziörjen<br />

über das Matterhorn Cervino Speed Opening<br />

oder mit dem Stoked CEO Christian<br />

Meier über seine Snowsports School, die<br />

sich auch im Event Management gross<br />

engagiert, unterhalten zu dürfen. Neben<br />

den Interviews beinhaltet unser aktuelles<br />

SNOW TIMES aber auch diverse interessante<br />

Beiträge über Produkte, Angebote<br />

und Dienstleistungen in <strong>Zermatt</strong> und wir<br />

freuen uns, Ihnen somit wiederum eine unterhaltsame<br />

Lektüre überreichen zu dürfen.<br />

Nun bleibt uns nur noch, Ihnen gute<br />

Unterhaltung mit unserem SNOWTIMES<br />

<strong>Zermatt</strong> und einen schneereichen Winter<br />

2022/<strong>2023</strong> mit viel Sonne und einer grossen<br />

Portion Freude zu wünschen.<br />

Herzlichst<br />

Thomas & Malin Müller<br />

14–17 Matterhorn Cervino<br />

Christian Ziörjen<br />

19 Engel & Völkers<br />

Ratgeber Heizungssanierung<br />

22–25 Heinz Julen<br />

Im grossen Interview<br />

26–29 Stoked<br />

Event Management &<br />

Snowsports School<br />

30–33 Riffelalp Resort 2222m<br />

Ski-in Ski-out Hotel<br />

34–37 <strong>Zermatt</strong> Bergbahnen<br />

Matterhorn Ski Paradise<br />

38–39 Backstage Hotel<br />

Vernissage<br />

Sternekoch Florian Neubauer<br />

40 Carl F. Bucherer<br />

Limited Edition <strong>Zermatt</strong><br />

Coverbild: Thomas Müller<br />

Impressum<br />

SNOWTIMES | Das Wintermagazin | Regionale Ausgabe <strong>Zermatt</strong> | www.snowtimes.online<br />

Herausgeber<br />

Dietschi Print&Design AG<br />

Thomas Müller<br />

Ziegelfeldstrasse 6<br />

4601 Olten<br />

062 205 75 75<br />

thomas.mueller@dietschi.ch<br />

Chefredaktion <strong>Zermatt</strong><br />

Malin Müller<br />

malin.mueller@dietschi.ch<br />

Grafik / Layout<br />

Iliana Iseli<br />

iliana.iseli@dietschi.ch<br />

Anzeigenverkauf<br />

Thomas Müller<br />

thomas.mueller@dietschi.ch<br />

Auflage / Verteilung<br />

7’000 Ex., 21’000 Leser<br />

(davon 3’500 Ex. vià PromoPost)<br />

Erscheint<br />

1 × jährlich<br />

(im Dezember)<br />

Druck<br />

Dietschi Print&Design AG Olten<br />

www.dietschi.ch<br />

SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong> 3


BRAND new<br />

4 SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong><br />

UNIQUE HOTEL POST <strong>Zermatt</strong> | Bahnhofstrasse 41 | hotelpost.ch


Im Unique Hotel Post<br />

geht in der Nacht die<br />

Post ab!<br />

Text: Timothy Mantegazzi / Thomas Müller<br />

Bilder: Unique Hotel Post<br />

Das renommierte und kultige Design- und Lifestyle Unique Hotel Post<br />

im Herzen von <strong>Zermatt</strong> bietet mit seinem vielfältigen gastronomischen<br />

Angebot, drei verschiedenen Restaurants und fünf Bars und Clubs<br />

auch in der kommenden Wintersaison ein abwechslungsreiches und<br />

einzigartiges Nachtleben.<br />

3 Tanzflächen unter einem Dach<br />

Wer das Nachtleben in <strong>Zermatt</strong> schon einmal erlebt<br />

hat, weiss, dass es legendär ist. Nach einem Tag auf<br />

der Piste und einem gemütlichen Abendessen bieten<br />

zahlreiche Bars und Clubs Einheimischen und Gästen<br />

den idealen Treffpunkt für einen gediegenen Ausgang<br />

oder ausgelassenes Feiern. An keinem anderen Ort in<br />

<strong>Zermatt</strong> lässt sich das Nachtleben so erleben wie im Unique<br />

Hotel Post. Hier ist für jeden Geschmack etwas<br />

dabei: ein kühles, frisch gezapftes Bier im Pub, ein<br />

Cocktail in der Lounge-Bar, ein Longdrink im Club mit<br />

Charts aus den 80er Jahren, Auftritte internationaler<br />

Live-Musik-Bands in einer edlen Bar und ein Underground-Club<br />

mit einem Fass zum Tanzen bis in die frühen<br />

Morgenstunden. Hier sind die Möglichkeiten endlos.<br />

BROKEN BAR – the club<br />

Die BROKEN BAR ist wohl die legendärste Disco<br />

in den Alpen. Seit über 60 Jahren lockt der Club Generationen<br />

von Nachtschwärmern in die «Katakomben»<br />

des Unique Hotel Post.<br />

Der bekannte englische DJ Alex Forst wird als Resident<br />

DJ ab Dezember, in Ergänzung mit vielen nationalen<br />

und internationalen bekannten Guest DJ’s, für ein<br />

abwechslungsreiches und stimmungsvolles Ambiente<br />

sorgen.<br />

Auftritte von DJ Ed Haines mit seinem Saxophon<br />

und DJ Nubium mit seinen «drums» stehen ab Januar<br />

auf dem Programm. Ebenfalls werden die monatlichen<br />

Nationale und internationale DJ’s sorgen für stimmungvolles Ambiente<br />

Wochenenden mit den <strong>Zermatt</strong>er DJ/Produzenten DJ<br />

Detta und die durch Upton Clue organisierten Global<br />

Partys nicht fehlen.<br />

PINK – live music bar<br />

Die Bar ist das Highlight für Fans von hochklassiger<br />

Musik und Club-Entertainment. Ein einzigartiger<br />

Ort in <strong>Zermatt</strong>, um internationale Bands zu erleben,<br />

die das Beste an Live-Musik spielen. Jede Woche<br />

SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong> 5


Partystimmung im Unique Hotel Post<br />

sorgt eine andere Band zwischen Donnerstag<br />

und Sonntag für die richtige Partystimmung<br />

auf der Bühne einer Bar, welche schon von<br />

vielen internationalen Berühmtheiten wie<br />

John Lord (Deep Purple), David Gillmore<br />

(Pink Floyd), Roger Taylor (Queen), Tony<br />

Asthon, Frida – Anni Fryd Lyngstand<br />

(ABBA) und vielen anderen besucht wurde.<br />

Um das Angebot zu vervollständigen präsentiert<br />

die «Unique Foundation» eine umfangreiche<br />

Sammlung von Celebrity-Kunst,<br />

Rock-Art und Original-Memorabilien, die<br />

unter anderem die Gitarre von Kurt Cobain<br />

und Schuhe von Madonna umfasst.<br />

LOFT CLUB – clubbing 25+<br />

Ein Club für Junge und Junggebliebene.<br />

Der Ort, an dem man bei einem<br />

Longdrink den besten Mix aus 80er-, 90erund<br />

00er-Chartsmusik geniessen kann. Der<br />

Club wird in der kommenden Saison an drei<br />

Abenden pro Woche geöffnet sein. In Zusammenarbeit<br />

mit DJ FeelKing wird jeweils<br />

einmal im Monat eine spezielle Themenparty<br />

organisiert und es wird entsprechend<br />

für eine einzigartige Stimmung gesorgt. Im<br />

Loft Club endet jeder Abend mit dem gleichen<br />

kultigen Schlusslied.<br />

LATE NIGHT FOOD<br />

Tanzen, trinken und Spass haben...<br />

was könnte noch fehlen, um den Abend perfekt<br />

zu machen? Eine köstliche Auswahl an<br />

Speisen! Letztes Jahr wurde im neuen «Pop<br />

Up Restaurant» des Hotels das Wintergastronomiekonzept<br />

«Bao Bar – Asian Street<br />

Food» eingeführt. Leider musste es nach nur<br />

zwei Wochen geschlossen werden, um während<br />

der Covid-Pandemie in ein Testzentrum<br />

umgewandelt zu werden. Mit der bevor­<br />

Asian Street Food in der Bao Bar<br />

stehenden Wintersaison wird die Bao Bar<br />

mit ihren hippen Bao Buns wieder geöffnet.<br />

Zusätzlich zu den köstlichen Buns werden<br />

feine und gesunde Ramen und Buddha<br />

Bowls angeboten. In dieser unkomplizierten<br />

Bar können die Gäste bis in die frühen<br />

Morgenstunden trendige Lounge-Musik mit<br />

speziellen Drinks und einer Vielzahl von<br />

Speisen geniessen.<br />

Unique Hotel Post <strong>Zermatt</strong><br />

Bahnhofstrasse 41, 3920 <strong>Zermatt</strong><br />

Tel.: +41 (0) 27 967 19 31<br />

E-Mail: info@hotelpost.ch<br />

www.hotelpost.ch<br />

6 SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong>


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Willkommen im LINDT Chocolate Shop in <strong>Zermatt</strong><br />

In unserem LINDT Chocolate Shop erleben Sie die Vielfalt der<br />

Schokolade kreiert von den LINDT Maîtres Chocolatiers. Exklusive<br />

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Bahnhofstrasse 52 | 3920 <strong>Zermatt</strong> | Schweiz<br />

Öffnungszeiten:<br />

www.lindt.ch<br />

SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong> 7


Tradition und<br />

Innovation<br />

aus Appenzell<br />

Text: Thomas Müller<br />

Bilder: Appenzeller Alpenbitter AG<br />

Natur, Brauchtum und Tradition gehören zum Kern der Marke Appenzeller Alpenbitter. Mit dem<br />

GIN 27 und der Neuheit GIN 27 WOODFIRE schreibt die Appenzeller Alpenbitter AG die Erfolgsgeschichte<br />

weiter. Wie das Familienunternehmen die Tradition pflegt und gleichzeitig Wert auf<br />

Innovationen legt, erzählen Geschäftsführer Pascal Loepfe-Brügger und Brennmeister Maurus<br />

Broger im Gespräch.<br />

Für Pascal Loepfe-Brügger, Geschäftsführer der Appenzeller Alpenbitter AG, steht Qualität an oberster Stelle<br />

8 SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong>


Die GIN 27-Familie wurde mit dem GIN 27 WOODFIRE um einen Glüh Gin (rechts) erweitert<br />

Tradition spielt bei der Appenzeller Alpenbitter AG<br />

eine wichtige Rolle. Gleichzeitig präsentieren Sie<br />

und Ihr Team immer wieder Neuheiten.<br />

Pascal Loepfe-Brügger: Für uns geht das Hand in Hand.<br />

Wie die beiden Gründer pflegen auch wir das Handwerk<br />

und die Brenntradition mit grosser Sorgfalt – dabei steht<br />

Qualität an oberster Stelle. Das gilt sowohl für den<br />

Appenzeller Alpenbitter wie auch für unsere neuen Produkte.<br />

Die Tatsache, dass auch unsere Neuheiten regelmässig<br />

Auszeichnungen gewinnen, ist für uns eine<br />

Bestätigung, dass auf der Basis von Tradition auch<br />

erfolgreiche Innovationen möglich sind.<br />

«Unser Familienbetrieb<br />

pflegt die Tradition und<br />

legt gleichzeitig Wert<br />

auf Innovation.»<br />

Pascal Loepfe-Brügger<br />

Ein gutes Beispiel ist der GIN 27 – er gewann die<br />

Silber medaille am diesjährigen World-Spirits Award,<br />

einer der renommiertesten Auszeichnungen für<br />

Spirituosen. Was zeichnet den Gin aus Appenzell aus?<br />

Pascal Loepfe-Brügger: Die Jury überzeugte unter anderem<br />

das Aroma und die Komplexität der Spirituose.<br />

Das freut uns sehr. Der GIN 27 vereint Bodenständigkeit,<br />

Charakter und eine von uns über Generationen gepflegte<br />

Kräuterkompetenz. Das Zusammenspiel von<br />

warmen Gewürzaromen, Orangen und Wacholder verleiht<br />

diesem Edeldestillat seinen frischen und würzigen<br />

Charakter. Die Silbermedaille ist gerade mit Blick auf<br />

die Vielfalt an Gins ein beachtenswerter Erfolg.<br />

Maurus Broger, der GIN 27 inspirierte das Team der<br />

Appenzeller Alpenbitter AG zu zwei innovativen<br />

Weiterentwicklungen: GIN 27 WOODLAND und<br />

GIN 27 WOODFIRE. Das klingt nach viel «Wald».<br />

Maurus Broger: Das stimmt. Mit dem GIN 27 WOOD­<br />

LAND und dem brandneuen Heissgetränk GIN 27<br />

WOODFIRE verbinden wir unseren Dry Gin mit einer<br />

für das Appenzellerland typischen Zutat: Tannenschösslinge.<br />

Die Idee war, aus lokalen Zutaten einen fruchtigen<br />

Gin zu kreieren. Die Tannentriebe und getrocknete<br />

Holunderbeeren sorgen für eine besondere Note. Am<br />

Gaumen weich und fruchtig mit einem Hauch von<br />

Pfeffrigkeit. Die Tannenschösslinge werden dafür jeweils<br />

im Frühling im firmeneigenen Wald von Hand gepflückt.<br />

SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong> 9


© Coop Ostschweiz-Ticino/Donato Caspari<br />

Brennmeister Maurus Broger und Produktionsleiter Edi Hörler pflücken zusammen mit Kolleginnen und Kollegen Tannenschösslinge<br />

für den GIN 27 WOODLAND und den GIN 27 WOODFIRE im firmeneigenen Wald<br />

Wie kamen Sie auf Tannenschösslinge als Zutat?<br />

Maurus Broger: Wir möchten mit dem arbeiten, was die<br />

Natur uns schenkt. Den Wald haben wir hier in Appenzell<br />

gleich vor der Haustür. Ich habe mit Produktionsleiter<br />

Edi Hörler während zwei Jahren am Geschmack<br />

des GIN 27 WOODLAND getüftelt. Die Tannentriebe<br />

haben uns überzeugt. Man riecht den Duft des Waldes<br />

aus dem Gin heraus. Zudem hat meine Grossmutter<br />

jeden Frühling Sirup aus Tannenschösslingen gekocht.<br />

Das Sirup-Rezept kam uns bei der Entwicklung des GIN<br />

27 WOODLAND zugute.<br />

«Wir möchten mit dem<br />

arbeiten, was die Natur<br />

uns schenkt.»<br />

Maurus Broger<br />

Der jüngste Spross der GIN 27-Familie ist ein<br />

Heissgetränk, ein Glüh Gin. Was steckt hinter dieser<br />

Innovation?<br />

Pascal Loepfe-Brügger: Mit dem neuen Appenzell Glow<br />

Gin haben wir nicht nur die GIN 27-Familie, sondern<br />

gleichzeitig auch unser erfolgreiches Heissgetränke-<br />

Sortiment erweitert. Unser GIN 27 WOODFIRE ist eine<br />

attraktive Ergänzung zu unseren bewährten Leaderprodukten<br />

Original Jagertee und Glühmost.<br />

Ist der GIN 27 WOODFIRE einfach ein erhitzter<br />

GIN 27 WOODLAND?<br />

Maurus Broger: Das wäre zu einfach. Der GIN 27<br />

WOODLAND mit handgepflückten Tannentrieben ist<br />

die Basis. Für die Variante als Heissgetränk haben wir<br />

das Ginrezept mit klassischen Wintergewürzen wie<br />

Orange, Ingwer, Zimt und Anis ergänzt. Der Glow Gin<br />

lässt sich im Handumdrehen zubereiten – mit siedendem<br />

Wasser aufgiessen und fertig.<br />

Pascal Loepfe-Brügger, Hauptprodukt der<br />

Appenzeller Alpenbitter AG bleibt der gleichnamige<br />

Kräuterbitter. Jüngst gewann er beim Meininger’s<br />

International Spirits Award ISW den Titel «Kräuterlikör<br />

des Jahres 2022». Was bedeutet Ihnen diese<br />

Auszeichnung?<br />

Pascal Loepfe-Brügger: Der ISW gehört zu den bedeutendsten<br />

Spirituosenawards. Dass der Appenzeller<br />

Alpenbitter genau 120 Jahre nach seiner Entstehung die<br />

Auszeichnung «Kräuterlikör des Jahres 2022» gewinnt,<br />

ist der schönste Blumenstrauss zum Jubiläum unseres<br />

10 SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong>


Besucherinnen und Besucher erfahren in der neuen Kräuterwelt viel Wissenswertes rund um die<br />

42 Kräuter im Appenzeller Alpenbitter und die Appenzeller Brenntradition<br />

Familienbetriebs und eine begehrte Auszeichnung. Auch<br />

die Aussage der Jury, der Appenzeller Alpenbitter erinnere<br />

an die «schmackhafteste Medizin, die man sich<br />

vorstellen kann», gefällt uns. Der Appenzeller Alpenbitter<br />

wurde früher tatsächlich von Ärzten als Heilmittel<br />

empfohlen.<br />

Das Rezept mit den 42 Kräutern bleibt ein gut<br />

gehütetes Geheimnis der Gründerfamilie.<br />

Pascal Loepfe-Brügger: Selbstverständlich. Nicht einmal<br />

ich als Geschäftsführer kenne das Rezept. Nur zwei<br />

Mitglieder unserer Familie, die beiden Geheimnisträger,<br />

kennen die Kräutermischung. Der Appenzeller Alpenbitter<br />

wird ausschliesslich aus natürlichen Zutaten hergestellt.<br />

Wenn immer möglich bezieht unser Familienunternehmen<br />

Kräuter von Bauernfamilien aus der<br />

Umgebung von Appenzell, wie zum Beispiel Zitronenmelisse,<br />

Lavendel und Pfefferminze.<br />

Seit Sommer 2021 erhalten Besucherinnen und<br />

Besucher der Kräuterwelt einen vertieften Einblick<br />

in Ihr Traditionsunternehmen. Was erwartet die<br />

Gäste?<br />

Pascal Loepfe-Brügger: Unsere Gäste erfahren in der<br />

neuen Kräuterwelt viel Wissenswertes rund um die 42<br />

Kräuter und die Appenzeller Brenntradition. Der Rund­<br />

gang durch unseren Betrieb bietet ein einzigartiges Erlebnis<br />

für alle Sinne, Spannung und Unterhaltung.<br />

Also möchte die Kräuterwelt vermehrt die Sinne<br />

ansprechen?<br />

Pascal Loepfe-Brügger: Das stimmt. Wir möchten den<br />

Zugang zum Appenzeller Alpenbitter nicht nur über Fakten,<br />

sondern auch über Emotionen und Sinneseindrücke<br />

herstellen. Aus unserer Sicht ist der Appenzeller Alpenbitter<br />

ein Destillat des ganzen Appenzellerlandes. Er hat<br />

viel Charakter, Stil und Persönlichkeit.<br />

Informationen zum Besuch der Kräuterwelt<br />

Geführte Rundgänge durch die Kräuterwelt werden für Gruppen ab<br />

zehn Personen auf Voranmeldung in den Sprachen Deutsch, Französisch<br />

und Englisch angeboten. Öffentliche Führungen auf Deutsch finden<br />

jeden Mittwoch um 10 Uhr statt. Die Führungen sind kostenlos<br />

(inkl. Degustation) und dauern rund 90 Minuten. Die Website www.<br />

kraeuterwelt.ch bietet alle Informationen zur Vorbereitung des Besuchs<br />

bei der Appenzeller Alpenbitter AG.<br />

SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong> 11


Findeln, <strong>Zermatt</strong><br />

Schweiz<br />

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+41 27 967 10 58<br />

12 SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong>


Vertrauen als Prozess entsteht durch Zuverlässigkeit, Diskretion und Konstanz.<br />

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SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong> 13


Matterhorn Cervino<br />

Speed Opening<br />

Text: Thomas Müller<br />

Bilder: zVg<br />

Leider musste die Première der Weltcuprennen der Männer Ende Oktober und der Frauen<br />

Anfang November infolge Schneemangel im Zielgelände abgesagt werden. Wir unterhielten<br />

uns mit dem General Direktor und CEO Christian Ziörjen über seine Enttäuschung nach der<br />

Absage und der daraus gewonnen Motivation für die Durchführung der Rennen nach der<br />

verpassten Hauptprobe im nächsten Jahr.<br />

Mitarbeitende des Matterhorn Cervino Speed Opening bei den Vorbereitungen der Rennstrecke<br />

Christian Ziörjen, Sie sind Gernal Direktor und<br />

CEO der Matterhorn Cervino Speed Opening. Wie<br />

war Ihre Gemütslage, als infolge Schneemangel<br />

nach der Absage der Männerrennen dann auch die<br />

Frauenrennen abgesagt wurden?<br />

«Im ersten Moment war es sehr ernüchternd und die Enttäuschung<br />

war riesig. Ich fragte mich, war das nun alles<br />

für nichts. Das ganze Herzblut und das grosse Engagement,<br />

das ich und meine Crew in die Vorbereitung auf<br />

die Rennen investiert haben – alles für nichts! Doch ich<br />

hatte mich schnell wieder gefasst, denn wir hatten ja die<br />

Grosswetterlage laufend beobachtet und diese versprach<br />

nichts Gutes und so war ich auf die Absage gefasst, obwohl<br />

auch ich mich ans Sprichwort ‹die Hoffnung stirbt<br />

14 SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong>


Traumhafter Blick auf die perfekte Rennstrecke mit viel Sonne und ohne Wind, leider aber mit zu wenig Schnee im unteren Streckenteil<br />

zuletzt› klammerte.» Doch für den General Direktor und<br />

sein Team waren die immensen Vorbereitungen nicht für<br />

nichts, denn für die Rennen in den kommenden Jahren<br />

Christian Ziörjen, General Direktor Matterhorn Cervino Speed Opening<br />

waren auch die abgesagten Rennen eine Hauptprobe,<br />

denn alles war perfekt vorbereitet und bis ins letzte Detail<br />

durchorganisiert, einzig die Renntage fehlten innerhalb<br />

des gesamten Ablaufprogrammes. Auch wurde das<br />

Wochenendprogramm in <strong>Zermatt</strong> und Cervinia inklusive<br />

Gästeskirennen auf der verkürzten Originalstrecke am<br />

ersten Wochenende mit grossem Erfolg durchgeführt<br />

und liess die Verantwortlichen für kurze Zeit vergessen,<br />

dass die Weltcuprennen gar nicht stattfanden, wie uns<br />

der General Direktor weiter verriet.<br />

Nun wird herumgeboten, dass die Rennen im<br />

nächsten Jahr allenfalls später zur Austragung<br />

kommen könnten. Was ist an diesen Informationen<br />

dran und wann wäre dann der spätere Zeitpunkt der<br />

Speedrennen?<br />

«An diesen Aussagen ist etwas dran. Wir sind mit der<br />

FIS in Gesprächen und Überlegungen, die Rennen evtl.<br />

1 bis 2 Wochen später auszutragen. Dies müsste aber in<br />

den Rennkalender passen. Wir sind nach wie vor überzeugt,<br />

dass der Zeitpunkt mit dem letzten Oktober- und<br />

dem ersten Novemberwochenende ideal wäre, nicht zuletzt<br />

auch für die Hotellerie und den Tourismus in den<br />

beiden Destinationen.»<br />

SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong> 15


Ganz <strong>Zermatt</strong> feierte das Matterhorn Cervino Speed Opening an den beiden Wochenenden, auch ohne Rennen<br />

Die Absage der Rennen ist ja immer auch<br />

mit finanziellen Verlusten verbunden.<br />

Springen da Versicherungen ein, denn<br />

die Sponsorengelder fliessen ja wohl<br />

nicht zu 100% ein und Zuschauereinnahmen<br />

gibt es auch keine, der immense<br />

Aufwand und die damit verbunden<br />

Kosten für die gesamte Rennvorbereitung<br />

sind aber trotz der Absage grösstenteils<br />

vorhanden?<br />

«Wir hatten ein ausgeglichenes Budget und<br />

hatten auch das Worst Case Szenario einer<br />

Absage der Rennen in unserer Rechnung eingebaut.<br />

Für eine Rennabsage ist jeder Rennausrichter<br />

versichert, es kommt ja auch<br />

immer wieder vor, dass Rennen wegen zu<br />

viel Schnee oder zu viel Wind oder Nebel<br />

abgesagt werden müssen.» Im Weiteren fielen<br />

durch die Absage aber auch weniger Kosten<br />

an, fielen doch Aufwendungen wie z.B.<br />

das Preisgeld gänzlich weg, wie uns Christian<br />

Ziörjen weiter erklärte.<br />

Rennen» und sind Sie und Ihre Mitarbeitenden<br />

nun eher noch mit Tätigkeiten der<br />

abgesagten Rennen beschäftigt oder<br />

laufen bereits die Vorbereitungen für die<br />

Rennen im <strong>2023</strong>?<br />

«Das sehen Sie richtig, Thomas Müller. Auch<br />

bei uns gilt ‹nach den Rennen ist vor den<br />

Rennen› und so gilt es für uns nun zuallererst<br />

die Finanzen sauber abzuschliessen. Anschliessend<br />

wird das Debriefing in den verschiedenen<br />

Gruppen durchgeführt und dann<br />

fokussieren wir uns bereits auf die Rennen<br />

im <strong>2023</strong>, denn wir haben auch ohne die Austragung<br />

der Rennen unsere Erfahrungen gemacht,<br />

auf denen wir nun aufbauen und uns<br />

weiterentwickeln können.»<br />

Sie haben mir im Vorfeld verraten, dass<br />

Sie trotz der Absage der Première<br />

optimistisch vorwärts schauen. Gilt auch<br />

hier, «nach den Rennen ist vor den<br />

Streckenchef Ueli Bärfuss am Gästerennen auf der Strecke Gran Becca<br />

16 SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong>


Die Fernsehstationen aus aller Welt waren für die Rennen bereits im Vorfeld in Position<br />

Für den Schweizer Skisport sind Heimrennen enorm<br />

wichtig – einerseits profitieren unsere Fahrerinnen<br />

und Fahrer vom Heimvorteil und andrerseits sind<br />

die Rennen auch Werbung für den Skisport in der<br />

Schweiz und im Speziellen in <strong>Zermatt</strong> und im<br />

italienischen Cervinia. Was haben die Rennen für<br />

<strong>Zermatt</strong> als internationale Destination aus Ihrer<br />

Sicht für eine Bedeutung?<br />

«Die Weltcuprennen an den zwei Wochenenden sind für<br />

beide Destinationen eine Hilfe zur Positionierung als<br />

Nun noch ein paar Worte zur Organisation. Wie<br />

muss ich mir diese vorstellen – haben Sie als<br />

<strong>Zermatt</strong>er die Führung oder ist diese auf <strong>Zermatt</strong><br />

und Cervinia gleichmässig verteilt?<br />

«Die Organisation ist ein Verein mit gleich vielen Mitgliedern<br />

aus der Schweiz und aus Italien. Der Verein<br />

umfasst sechs Mitglieder und dies sind pro Land die<br />

Skiverbände, die Tourismusorganisationen und die Bergbahngesellschaften<br />

– genau gleich setzt sich der Vorstand<br />

zusammen. Der Sitz des Vereins ist in der Schweiz<br />

und so hatte ich das Glück, dass ich mit der Leitung der<br />

Organisation in <strong>Zermatt</strong> betraut wurde.»<br />

Und gleich eine Anschlussfrage: Wie viele Mitarbeitende<br />

werden in der Organisation beschäftigt?<br />

«Wir sind eine schlanke Organisation mit lediglich 180<br />

Stellenprozenten über das ganze Jahr und der gesamte<br />

Vorstand wie z. B. Franz Julen arbeiten ehrenamtlich. Ab<br />

Juli arbeiten die Skiverbände, die Tourismusorganisationen<br />

und die Bergbahnen mit und dann sind wir<br />

ca. 800 Stellenprozente. In den zwei Wochen während<br />

den Rennen stehen dann total 600 Leute im Einsatz,<br />

davon viele Volontäre und Armeeangehörige.»<br />

General Direktor und CEO Christian Ziörjen mit<br />

Streckenbauer Didier Défago<br />

Skigebiete und verhelfen beiden Orten zu noch mehr<br />

Bekanntheit im internationalen Markt. Und im Hinblick auf<br />

die Tatsache, dass in tieferen Lagen das Skifahren immer<br />

unsicherer wird, sind unsere Rennen für <strong>Zermatt</strong> und Cervinia<br />

mit Skigebieten auf 4000 m ü. M. beste Werbung.»<br />

Nun bleibt mir nur noch, Ihnen als General Direktor<br />

und CEO von Matterhorn Cervino für die Rennen im<br />

<strong>2023</strong> viel Erfolg zu wünschen und ich werde dann<br />

bestimmt auch vor Ort sein, denn Ihre Speedrennen<br />

will ich im <strong>2023</strong> dann live miterleben.<br />

SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong> 17


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18 SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong><br />

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Engel & Völkers: Ratgeber Heizungssanierung<br />

für private Hauseigentümer<br />

Text: Engel & Völkers Schweiz<br />

Bild: Engel & Völkers <strong>Zermatt</strong><br />

Die ersten Schritte einer Heizungssanierung, verbunden mit einem offiziellen<br />

Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK Klassifizierung), unterstützt durch<br />

Engel & Völkers <strong>Zermatt</strong>, Marieke Amacker und Irina Mutter.<br />

sich überhaupt realisieren lassen, denn neue<br />

Heizsysteme, insbesondere Wärmepumpen,<br />

benötigen zur Dimensionierung sowohl den<br />

IST-Verbrauch wie auch Aussagen zur<br />

Qualität der Gebäudehülle. Durch die Berechnung<br />

der Energiekennzahl kann auch<br />

die notwendige Heizleistung berechnet und<br />

die Wärmeverteilung beurteilt werden (max.<br />

Vorlauf bei Wärmepumpen). Zudem ist es<br />

unerlässlich, einen offiziellen Gebäudeenergieausweis<br />

der Kantone, kurz GEAK,<br />

für das Gebäude erstellen zu lassen.<br />

Als mögliche Faustregel kann folgende<br />

Aussage gemacht werden: Gebäude<br />

mit Baujahr nach 1990 oder Gebäude aus<br />

den 1960er bis hin zu den 1980er Jahren, bei<br />

denen Fenster, Fassade oder Dach saniert<br />

wurden, fallen in die Kategorie D oder besser.<br />

Gebäude mit Minergie-Standard weisen<br />

immer eine GEAK-Klassifizierung besser<br />

als D auf.<br />

Das Team von Engel & Völkers <strong>Zermatt</strong> v. l.: Marieke Amacker, Irina Mutter<br />

Um die Frage beantworten zu können,<br />

ob das eigene Haus betroffen ist, empfiehlt<br />

es sich, rechtzeitig mit einem Heizungsplaner<br />

oder einer sonstigen Fachperson für<br />

Beratungen über moderne Heizsysteme in<br />

Kontakt zu treten. Diese Spezialisten werden<br />

einen Termin vor Ort vereinbaren und die<br />

örtlichen Gegebenheiten einem Augenschein<br />

unterziehen. Es ist auch wichtig zu<br />

prüfen, ob gewisse alternative Vorschläge<br />

Heizsystem<br />

Wärmepumpe<br />

Luft<br />

Wärmepumpe<br />

Erde<br />

Jährliche<br />

Energiekosten<br />

in CHF<br />

Jährliche<br />

Servicekosten<br />

in CHF<br />

Investitionskosten<br />

in CHF<br />

Total aller<br />

Kosten im<br />

Vergleich<br />

in CHF<br />

CO2-<br />

Emissionen<br />

2625 150 2330 5135 0<br />

2124 150 2640 4914 0<br />

Wirtschaftlichkeit und<br />

Kosten der Heizsysteme<br />

Was kostet eigentlich eine Heizung<br />

unter Berücksichtigung von Investitionen<br />

alle 20 Jahre, jährlichem Service / Unterhalt<br />

sowie dem Energieeinkauf jeden Tag? Anbei<br />

findet sich dazu eine Vergleichstabelle. (Im<br />

nebenstehenden Beispiel wurde von einer<br />

Energiemenge von 4600 Liter Heizöl/Jahr<br />

ausgegangen).<br />

Fazit<br />

Auf lange Sicht ist die Erd-Wärmepumpe<br />

sicherlich die effektivste Lösung, sofern<br />

Bohrungen am entsprechenden Standort<br />

möglich sind und es die Platzverhältnisse im<br />

Objekt sowie auf dem Grundstück erlauben,<br />

auch wenn die Investitionskosten bei der<br />

Umstellung am höchsten sind.<br />

Erdgas 5063 550 1456 7069 8607<br />

Heizöl 5549 550 1165 7264 11502<br />

Pellets 3401 500 2330 6231 0<br />

Fernwärme 6260 50 1625 7935 0<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnung Heizsysteme<br />

Engel & Völkers <strong>Zermatt</strong><br />

Bahnhofstrasse 68<br />

3920 <strong>Zermatt</strong><br />

027 966 06 76<br />

zermatt@engelvoelkers.com<br />

SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong> 19


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20 SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong>


tt<br />

SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong> 21


Heinz Julen<br />

Text: Malin Müller<br />

Bilder: zVg<br />

Für unser diesjähriges SNOWTIMES <strong>Zermatt</strong> führten wir ein Interview mit Heinz Julen. Er ist<br />

Künstler, Designer und Architekt. Manches Gebäude in <strong>Zermatt</strong> trägt seine Handschrift und<br />

ohne Heinz Julen wäre <strong>Zermatt</strong> wahrscheinlich nicht das <strong>Zermatt</strong>, was es heute ist. Er selbst<br />

beschreibt <strong>Zermatt</strong> als einmalig, authentisch und geschichtsträchtig.<br />

Heinz Julen, du bist geboren und<br />

aufgewachsen in <strong>Zermatt</strong> und Findeln.<br />

Noch heute lebst du in <strong>Zermatt</strong>, in einem<br />

Dorf, welches Jahr für Jahr unzählige<br />

Touristen anlockt. Was fasziniert dich so<br />

an diesem Ort?<br />

<strong>Zermatt</strong> ist kosmopolitisch. Leute aus der<br />

ganzen Welt kommen zu uns, um ihre Ferien<br />

hier zu verbringen. Der Berg wie auch das<br />

Dorf lösen gewisse Emotionen aus. Das ist<br />

auch bei mir noch immer so, obwohl ich<br />

schon mein ganzes Leben hier wohne. Das<br />

Leben hier oben fasziniert mich immer wieder<br />

aufs Neue. Findeln ist das pure Gegenteil<br />

von <strong>Zermatt</strong>. Für mich war es schon früh<br />

ein Rückzugsort. Da geht man hin, wenn<br />

man allein sein will, weg vom ganzen Trubel<br />

und weg von den Gästen.<br />

Mit gerade mal 20 Jahren hast du in<br />

<strong>Zermatt</strong> deine erste Galerie, die Heinz<br />

Julen Galerie, eröffnet. Woher hast du<br />

dir die Inspiration für deine Werke geholt<br />

und wie veränderten sich diese über all<br />

die Jahre?<br />

Die Inspiration habe ich mir in Findeln geholt,<br />

schon als kleiner Bube habe ich verschiedene<br />

Dinge aus recycelten Materialien<br />

hergestellt. Meine Inspiration war schon<br />

immer die Landschaft. Ich habe auch viel<br />

gezeichnet. Mein erstes Atelier war im Restaurant<br />

meiner Eltern, dem heutigen «Chez<br />

Vrony». Irgendwann habe ich damit begonnen,<br />

Möbelstücke zu kreieren. Ich hatte<br />

das ja nie wirklich gelernt, aber mein Vater<br />

konnte mir einiges beibringen und schliesslich<br />

war alles Learning by doing.<br />

Als Kind wollten viele Polizist, Tierarzt,<br />

Pilot, o. ä. werden. Hattest du auch so<br />

einen Traum oder wusstest du schon früh,<br />

Backstage Matterhorn<br />

dass die Kunst und Architektur deine<br />

Zukunft sind?<br />

So einen Traumberuf hatte ich eigentlich nie.<br />

Der Wunsch meiner Mutter war es natürlich,<br />

dass ich eines Tages in unserem Restaurant<br />

kochen würde. Ich habe aber schon früh gemerkt,<br />

dass das nichts für mich ist. Ich hatte<br />

das Glück, dass ich mich in Bezug auf die<br />

Berufswahl nie entscheiden musste. Ich<br />

konnte immer meinem Traum nachgehen,<br />

was ein Privileg ist. Das alles war nur möglich,<br />

da ich das Vertrauen meiner Eltern hatte<br />

22 SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong>


Heinz Julen mit einem Bergwürfel vom Matterhorn – eine seiner wichtigsten Arbeiten am Berg<br />

SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong> 23


und sie mich in keine Rolle zwängten. Das Wichtigste<br />

für meine Eltern war, dass wir Kinder eine gute Einstellung<br />

zum Leben haben und wir uns menschlich korrekt<br />

verhalten, danach konnten wir machen was wir<br />

wollten.<br />

Was war das erste Möbelstück, welches du erstellt<br />

hast?<br />

Das war eine Truhe aus altem Holz. Mein Ziel war es,<br />

eine Truhe original nachzubauen. Damit sie alt aussieht,<br />

habe ich sie damals in der Erde vergraben. Tatsächlich<br />

kam dann unser Nachbar und wollte mir diese abkaufen,<br />

da er dachte, es sei eine alte Truhe. Damals war ich<br />

knapp 15 Jahre alt oder sogar noch etwas jünger. Schon<br />

immer hatte ich den Hang zur Tradition und zu unserer<br />

Kultur.<br />

2010 wurde das einzigartige Backstage Hotel<br />

Vernissage eröffnet. Erzähl mal, was bedeutet dieses<br />

Hotel für dich und was für ein Konzept steckt<br />

dahinter.<br />

Das Hotel bedeutet schon sehr viel für mich. Auf der<br />

Parzelle, wo heute das Backstage Hotel Vernissage steht,<br />

war früher mein Elternhaus, hier bin ich geboren. Hier<br />

bin ich aufgewachsen. Nachdem das Haus abgebrannt<br />

ist, konnte ich das Vernissage planen, das war eine grosse<br />

Chance. Allerdings war es ein schwieriges Unterfangen<br />

mit den Behörden und den ganzen Bewilligungen mit<br />

dem Kino. Heute kann ich sagen, dass das Hotel nicht<br />

nur für mich wichtig ist sondern auch für <strong>Zermatt</strong>. Die<br />

Geburtsstunde vom <strong>Zermatt</strong> Unplugged war z. B. hier,<br />

das wissen wahrscheinlich viele nicht. Für mich persönlich<br />

ist es der Kern von allem. Es ist auch der Ort, an<br />

dem ich meine Frau kennengelernt habe.<br />

Im Backstage Hotel Vernissage befindet sich auch<br />

das Restaurant After Seven. Wie kam das zustande?<br />

Ivo Adam war als Gast hier im Hotel. Früher gab es ja<br />

nur Frühstück im Hotel. Er meinte, dass der Raum, in<br />

welchem auch das Frühstück serviert wird, sensationell<br />

sei und sich dieser perfekt für ein Restaurant eignen<br />

würde. Er hat mich schliesslich überredet und ein Restaurant<br />

Konzept erstellt. So eröffneten wir das Restaurant<br />

After Seven. Seit der letzten Wintersaison haben wir<br />

neben dem After Seven noch unseren Diners Club. Dieser<br />

entstand aus einer Not. Das After Seven war während<br />

der Corona Pandemie zu klein. So kam die Idee, dass wir<br />

im Kino eine Art Diners Club einrichten könnten. Ich<br />

habe schnell 100 Stühle und Tische gebaut und dann<br />

waren wir schon ready. Somit hatten wir die Möglichkeit,<br />

auch in unserem Kino Gäste zum Essen willkommen zu<br />

heissen und während dem Essen Filme abzuspielen. Dieses<br />

Konzept haben wir beibehalten und werden wir in<br />

diesem Winter fortführen. Wir zeigen zweimal pro<br />

Woche, jeweils Sonntag und Montag international aktuelle<br />

Filme. Dienstag und Donnerstag zeigen wir Bergfilme<br />

während des Abendessens im Diners Club. An den<br />

anderen Tagen wird der Club wie ein normales Restaurant<br />

genutzt. Es gibt Live Musik und Entertainment. Das<br />

Essen ist eine Stufe rustikaler und einfacher als im After<br />

Seven und entsprechend auch kostengünstiger. Ein einmaliges<br />

Erlebnis ist aber garantiert.<br />

Live-Musik in dem Vernissage<br />

Wie sehr bist du in das Restaurantkonzept vom After<br />

Seven eingebunden und wie eng arbeitest du mit<br />

Starkoch Florian Neubauer zusammen?<br />

Wenn es um das Thema Kochen geht, bin ich null involviert.<br />

Er hat hier freie Hand und ich vertraue ihm da<br />

voll und ganz. Ab und zu bin ich bei einem Tasting der<br />

neuen Gerichte dabei. Wenn Flo spezielle Wünsche in<br />

Bezug auf das Interior hat, z. B. neue Teller zur Inszenierung<br />

spezieller Gerichte wünscht, unterstütze ich<br />

ihn, damit er seinen Traum leben kann. Selbstverständlich<br />

auch wenn baulich oder technisch etwas geändert<br />

werden muss.<br />

«Ich möchte Leute in die<br />

bestmögliche Umgebung<br />

setzen, damit sie<br />

sich wohlfühlen.»<br />

Heinz Julen<br />

Was möchtest du mit deinen Hotels den Gästen<br />

vermitteln und weitergeben?<br />

Ich möchte Leute in die bestmögliche Umgebung setzen,<br />

damit sie sich wohlfühlen. Ein schönes Zimmer, die passende<br />

Temperatur, der Geschmack, die Stimmung. Wenn<br />

24 SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong>


Stylische Sky and Stars Suite<br />

alles stimmt, kann der Mensch in eine Art<br />

Trance gelangen, in welcher man ganz ruhig<br />

wird und runterfahren kann, mir geht es zumindest<br />

so. Es wird eine Art Sehnsucht geweckt.<br />

Dieses Momentum möchte ich mir<br />

und anderen gönnen.<br />

ich ein Boutique Hotel bauen, etwas kleiner<br />

als das Backstage Hotel mit 15 Zimmern. Da<br />

der Ort selbst sehr ruhig und mystisch ist,<br />

steht hier Meditation im Vordergrund. Es ist<br />

das pure Gegenteil vom Backstage, welches<br />

das pulsierende, laute Leben widerspiegelt.<br />

Zum Reflektieren:<br />

Was bedeutet für dich Glück?<br />

Innerer Frieden und Ruhe in sich<br />

selbst finden.<br />

Dürfen wir in der nächsten Zeit mit<br />

weiteren Hotelkonzepten von dir in<br />

<strong>Zermatt</strong> rechnen?<br />

Ich habe effektiv ein neues Projekt eingegeben.<br />

Es ist sehr kunstlastig. Ziel ist es,<br />

ein total durchmischtes Publikum zu erreichen,<br />

von super exklusiv bis zu really<br />

basic. Im Vordergrund soll das Wesen des<br />

Menschen stehen, nicht etwa das Portemonnaie.<br />

Im Alltag gibt es wenig Berührungen<br />

der unterschiedlichen Schichten – mit diesem<br />

Hotelprojekt möchte ich dem entgegenwirken.<br />

Es soll Kunst von weltbekannten<br />

aber auch von Künstlern aus dem Dorf ausgestellt<br />

werden. Dieses Spektrum soll sowohl<br />

mit den Künstlern als auch mit den<br />

Gästen ausgelebt werden. Die Pläne stehen<br />

und auch die Baueingabe wurde eingereicht.<br />

Schauen wir mal, wie es mit den Einsprachen<br />

aussieht (lacht). Ein weiteres Projekt, für<br />

welches ich seit über 10 Jahren am kämpfen<br />

bin, ist in Winkelmatt geplant. Hier möchte<br />

Beschreibe <strong>Zermatt</strong> in drei Worten:<br />

Einmalig, authentisch und geschichtsträchtig<br />

Was hältst du vom Matterhorn Cervino<br />

Speed Opening, welches leider dieses<br />

Jahr nicht stattfinden konnte?<br />

Ich finde es eine super Sache für <strong>Zermatt</strong>!<br />

Im November läuft jeweils noch nicht sehr<br />

viel hier oben, es ist also aus wirtschaftlicher<br />

Sicht ideal für die Destination. Zudem steigt<br />

in dieser Zeit die Vorfreude auf den Winter<br />

und den Wintersport immens. Es ist sehr<br />

schade, dass es dieses Jahr nicht durchgeführt<br />

wurden konnte. Ich hoffe nun, dass<br />

es nächstes Jahr stattfindet.<br />

Worauf könntest du nie verzichten?<br />

Auf den Glauben.<br />

Dein Traumreiseziel?<br />

Peru – hochalpine Kulturen faszinieren<br />

mich.<br />

Was bereitet dir Sorgen?<br />

Die ganze Digitalisierung und was auf<br />

uns zukommt. Die Jugend verändert<br />

sich und setzt sehr vieles auf die virtuelle<br />

Welt. Das Handwerk und die<br />

reale Welt verlieren an Bedeutung.<br />

Dein Lieblingsgericht:<br />

Das kann ich als Besitzer eines Restaurants<br />

mit einem Michelin Stern jetzt fast<br />

nicht sagen – ich wohne ja sogar in diesem<br />

Haus (lacht). Aber es ist tatsächlich<br />

Riz Casimir oder ein klassisches Zürich<br />

Geschnetzeltes mit Rösti.<br />

SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong> 25


STOKED – die bald 30jährige Snowsports School ganz<br />

gross auch im Event Management<br />

Text: Thomas Müller<br />

Bilder: STOKED, Nicolas Wicki<br />

Im Jahre 1994 gründete Christian Meier die Snowsports School STOKED in<br />

<strong>Zermatt</strong> und führt diese zusammen mit seinen Brüdern Jürg und Michael erfolgreich<br />

und dies nicht nur als Ski- und Snowboardschule sondern seit 20 Jahren<br />

mit ebenso viel Erfolg auch im Event Management. Wir unterhielten uns mit<br />

dem STOKED-Gründer über seine Schneesportschule und warum er zusätzlich<br />

den Fokus auch auf das Event Management ausrichtet.<br />

STOKED Gründer und CEO Christian Meier (r.) freut sich zusammen mit Kurdirektor Daniel Luggen über den gelungenen Einsatz<br />

für das Matterhorn Cervino Speed Opening 2022<br />

Christian Meier, du bist CEO der ersten Stunde von<br />

STOKED, die von dir im Jahre 1994 gegründet<br />

wurde und die du seither zusammen mit deinen zwei<br />

Brüdern Jürg und Michael erfolgreich führst. Warst<br />

du schon in der Familie der Chef oder musste<br />

einfach einer die Rolle des Chefs übernehmen?<br />

Wie es so ist in Familien, ist in der Regel der ältere Bruder<br />

irgendwie der Chef, so war das auch bei uns. Als ich<br />

im 1994 mit STOKED startete waren meine beiden drei<br />

Jahre jüngeren Brüder, die Zwillinge sind, noch im Aargau,<br />

wo wir herkommen, in der Lehre. Doch gleich nach<br />

Lehrabschluss zog es auch Jürg und Michael nach <strong>Zermatt</strong><br />

und sie unterstützten mich massgeblich im Aufbau<br />

von STOKED. Übrigens gründete ich meine eigene<br />

Snowsports School nur, weil ich als junger Schneesportlehrer,<br />

nach meiner Ausbildung mit Patent, bei den ZER­<br />

MATTERS keine Anstellung mehr erhielt und aus diesem<br />

Grund anschliessend meine eigene Snowsports<br />

School eröffnete.<br />

26 SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong>


Stimmungsvolle Lichtshow an einem der Rennwochenenden organisiert von STOKED Event Management<br />

Mit deiner Snowsports School startetest du ja im<br />

Jahre 1994 und seit 20 Jahren steht STOKED nun<br />

auch für Event Management und war im Jahre 2002<br />

zudem die erste Eventagentur in <strong>Zermatt</strong>. Was hat<br />

dich und deine Brüder dazu bewogen, euch als<br />

klassische Snowsports School auch auf das Event<br />

Management zu fokussieren?<br />

Wir erhielten im Verlaufe der Zeit immer mehr Anfragen<br />

von Firmen, Vereinen und auch von Privatpersonen für<br />

Teamevents für z. B. das Organisieren von Skirennen mit<br />

Preisverleihung und anschliessendem Programm mit<br />

Apéro, Dinner und Unterhaltung bis hin zur Fackel-Talabfahrt.<br />

Und so entschieden wir uns dann im Jahre 2002,<br />

unser Angebot mit der Sparte Event Management zu<br />

erweitern. In den ersten Jahren hatten wir mit Gstaad<br />

EXPERIENCE eine Partnerschaft, die uns hauptsächlich<br />

im Bereich der Ideenumsetzung und im Offertwesen<br />

unterstützte. Seit 2016 sind wir eigenständig und wir<br />

haben mittlerweile auch einen hohen Bekanntheitsgrad<br />

im Organisieren von Events und so gibt es auch immer<br />

wieder Synergien aus der Snowsports School, wo z. B.<br />

der CEO einer Firma im Winter mit seiner Familie<br />

unsere Skischule nutzt und im Sommer mit der Firma<br />

bei uns einen Teamevent bucht.<br />

«Wir wollen unserer<br />

Kundschaft nichts ab<br />

der Stange sondern<br />

etwas Spezielles<br />

anbieten.»<br />

Christian Meier<br />

Event Management ist ja ein weiter Begriff mit<br />

einem breiten Spektrum, welches von Incentives,<br />

über klassische Kunden- und Firmenevents bis hin<br />

zu Hochzeiten alles abdeckt. Was ist die Spezialität<br />

von STOKED im Event Management?<br />

Unsere Spezialität ist es grundsätzlich, dass wir nichts<br />

ab «Stange» sondern unserer Kundschaft immer etwas<br />

«Spezielles» anbieten wollen. Als Beispiel organisierten<br />

wir für einen Pharmakonzern mit 180 Personen eine<br />

Party in einem grossen Zelt auf dem Riffelberg für die<br />

Vertretungen aus der ganzen Welt mit Catering von<br />

einem 5-Sterne-Hotel oder für ein anderes Unternehmen<br />

SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong> 27


Freddy Nock am Eröffnungsevent der neuen 3 S-Bahn Matterhorn Glacier Ride, organisiert von STOKED<br />

ein «Abseilen» in eine 25 Meter tiefe<br />

Gletscherspalte – solche Angebote können<br />

nicht ab «Stange» gebucht werden und verlangen<br />

viel lokales Know-how und ein gutes<br />

Netzwerk.<br />

Euch gehört ja auch die «Turbina», das<br />

ehemalige Wasserkraftwerk, welche im<br />

Jahre 2013 von der Gornergratbahn AG<br />

übernommen und im Jahre 2014 renoviert<br />

wurde und die du mit deinem Team<br />

für Events anbietest. Hast du den Fokus<br />

im Event Management hauptsächlich auf<br />

eure «Turbina» oder organisierst du mit<br />

STOKED auch Events in andern Locations<br />

in <strong>Zermatt</strong>?<br />

Die Turbina passt perfekt zu uns, deshalb<br />

kauften wir diese damals auch. Sie ist die<br />

ideale Location für Team events oder private<br />

Veranstaltungen. Will der Kunde aber für seinen<br />

Event eher ein anderes Lokal, dann<br />

arbeiten wir auch gerne mit coolen Locations<br />

in <strong>Zermatt</strong> zusammen.<br />

Für die Weltcuprennen Matterhorn<br />

Cervino Speed Opening (MCSO), die ja<br />

leider abgesagt wurden, hat das Komitee<br />

des MCSO die gesamte Organisation des<br />

Die beliebte Location von STOKED, die Turbina, wird für die<br />

verschiedensten Events angeboten<br />

Event Villages im Dorf mit Musik, F&B<br />

sowie den FIS-Zeremonien an den<br />

beiden Wochenenden an dich und<br />

STOKED über tragen. Wie kamst du zu<br />

diesem Engagement und war das nicht<br />

ein enormer personeller und zeitlicher<br />

Aufwand für dich und deine Crew?<br />

Wir sind in <strong>Zermatt</strong> in der Zwischenzeit bekannt<br />

für unser Event Management und<br />

waren beispielsweise auch für die Organisation<br />

der Feierlichkeiten im Herbst 2018 für<br />

die Eröffnung der 3 S-Bahn Matterhorn Glacier<br />

Ride verantwortlich und so schenkte uns<br />

das Komitee des MCSO das Vertrauen für<br />

die Konzeption und Umsetzung des Rahmenprogramms<br />

in <strong>Zermatt</strong> an den beiden<br />

Wochenenden. Die Organisation war ein<br />

grosser Aufwand, aber unsere Arbeit ist<br />

28 SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong>


STOKED Guides bei den Instruktionen an einem Kunden-Teamevent vor der Abfahrt auf dem Gornergrat<br />

überall auf gute Resonanz gestossen. Auch<br />

das Debriefing mit den Verantwortlichen des<br />

MCSO war positiv und so hoffen wir, dass<br />

wir mit STOKED Event Management auch<br />

im <strong>2023</strong> an den beiden Weltcup Wochenenden<br />

dabei sein dürfen.<br />

Wir haben jetzt vor allem über das Event<br />

Management gesprochen. STOKED ist<br />

aber grundsätzlich ja eine klassische<br />

Snowsports School und betreibt daneben<br />

auch ein Boot Fitting. Kannst du die drei<br />

Segmente prozentual über das ganze Jahr<br />

gesehen in etwa beziffern?<br />

In Prozenten beziffern will oder kann ich das<br />

nicht so genau. Aber die Schneesportschule<br />

und das Boot Fitting beschränken sich<br />

hauptsächlich auf den Winter, während wir<br />

das Segment Event Management vor allem<br />

für die Sommersaison gründeten – heute ist<br />

der Eventbereich bei uns aber ein Ganzjahres-Business.<br />

STOKED, das sind die Meier Brothers v. r. mit Christian und den Zwillingen Jürg und Michael<br />

Was wünschst du dir für STOKED und<br />

<strong>Zermatt</strong> für die kommende Wintersaison?<br />

Einen Winter mit viel Schnee, viel Schneesport<br />

und vielen zufriedenen und glücklichen<br />

Gästen.<br />

Stoked Group<br />

Bahnhofstrasse 15, 3920 <strong>Zermatt</strong><br />

Tel.: +41 (0)27 967 70 30<br />

E-Mail: experience@stoked.ch<br />

www.stoked.ch<br />

SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong> 29


Riffelalp Resort 2222m<br />

– das perfekte Ski-in<br />

Ski-out 5* Hotel<br />

Text: Thomas Müller<br />

Bilder: Riffelalp Resort 2222m<br />

Inmitten des weltberühmten Skigebiets von <strong>Zermatt</strong>, auf 2222m über Meer – die Skipiste führt direkt am<br />

Hotel vorbei – liegt das Riffelalp Resort mit seinem fantastischen Ausblick aufs Matterhorn und das atemberaubende<br />

Bergpanorama. Das 5-Sterne Resort, das seinem Gast alles bietet, ist nur über die Gornergratbahn<br />

erreichbar und wird seit 23 Jahren von Direktor Hans-Jörg Walther und seiner Frau Claudia geführt,<br />

der nicht gerne als Herr Direktor sondern viel lieber als «Hüttenwart» angesprochen wird.<br />

«Auf 2222 Metern sind unsere Gäste dem Himmel ein schönes<br />

Stück näher, und in der Regel zeigen sich auch die Sterne am<br />

Firmament von ihrer klarsten Seite. Unsere Gäste lieben die Natur<br />

und die Abgeschiedenheit und den Wechsel zwischen sportlicher<br />

Aktivität, wohltuender Entspannung und den luxuriösen Freuden,<br />

die unser Riffelalp Resort 2222m bietet», beschreibt der sympathische<br />

«Hüttenwart» seine Gäste.<br />

«Und dann ist da immer wieder<br />

der atemberaubende<br />

Blick aufs Matterhorn.»<br />

Hans-Jörg Walther<br />

«Und dann ist da der atemberaubende Blick aufs Matterhorn,<br />

der mich auch nach 23 Jahren jeden Tag aufs Neue verzückt»,<br />

kommt Direktor Hans-Jörg Walther ins Schwärmen über das weltbekannte<br />

Wahrzeichen von <strong>Zermatt</strong>. Aber nicht nur der Ausblick<br />

und die ideale Lage für Skisportler sprechen für das Riffelalp Resort,<br />

nein, das Resort bietet einfach alles, was sich der Gast wünscht.<br />

«Wir müssen unseren Gästen alles bieten, denn unser Gast liebt die<br />

Abgeschiedenheit und will nicht jeden Abend nach <strong>Zermatt</strong> in den<br />

Ausgang. Er will bei uns fein Essen, an der Baar mit Freunden plaudern,<br />

sich im Spa erholen – und dies alles direkt an der Skipiste»,<br />

spricht der Hüttenwart über die Ansprüche seiner Gäste. Diese werden<br />

auch vollumfänglich erfüllt, denn die beiden Restaurants «Alexandre»<br />

und «Al Bosco» verwöhnten auch uns mit ihren vielfälti­<br />

Vor dem Resort geniessen die Gäste den Kaffee und die Sonne in der<br />

atemberaubenden Winterlandschaft<br />

30 SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong>


Der höchstgelegene Aussenpool Europas mit fantastischem Blick aufs Matterhorn<br />

SNOWTIMES ZERMATT <strong>2023</strong> 31


die Inneneinrichtung bis ins letzte Detail<br />

abgestimmt und durchgestylt und auch die<br />

Böden, Decken und Armaturen sind alle<br />

aus qualitativ hochstehenden Materialen –<br />

und dies alles auf 2222m über Meer und<br />

mit 5 Sternen.<br />

Ausflug nach <strong>Zermatt</strong> auch<br />

möglich<br />

Wer dennoch einen Ausflug in das bewegte<br />

Leben von <strong>Zermatt</strong> wagen möchte,<br />

erreicht das Dorf mit der Gornergrat Bahn<br />

in nur 20 Minuten. Zudem besteht die Möglichkeit,<br />

in den Partnerrestaurants im Dorf<br />

zu essen. Der hoteleigene Zug bringt die<br />

Nachtschwärmer um 23.30 Uhr kostenlos<br />

zur Riffelalp zurück.<br />

Blick aufs Matterhorn auch aus dem Restaurant «Alexandre» beim reichhaltigen Frühstück<br />

«Doch die meisten<br />

Gäste bleiben<br />

lieber auf 2222m<br />

über Meer und<br />

geniessen den Abstand<br />

zum grossen<br />

Rummel.»<br />

Hans-Jörg Walther<br />

Superior 5* Hotel mit 140<br />

Betten und höchstgelegenem<br />

Aussenpool Europas<br />

Das Riffelalp Resort besitzt die offizielle<br />

Klassifizierung 5* Superior Hotel<br />

von Hotellerie Suisse und bietet seinen<br />

Gästen 65 Zimmer, 5 Suiten und 2 Appartements<br />

mit einem wunderbaren und direkten<br />

Blick aufs Matterhorn. Für die kulinarischen<br />

Gaumenfreuden geniesst der Gast in<br />

den beiden Restaurants «Alexandre» und<br />

«Al Bosco» regionale und mediterrane sowie<br />

italienische Spezialitäten. Das «Al Bosco»<br />

mit seiner grossen Terrasse, direkt negen<br />

Menus und À-la-carte-Köstlichkeiten<br />

vorzüglich. Das grosszügige Spa mit seinen<br />

Saunas und seinem Innen- und Aussenpool<br />

– uns hatte es vor allem der Aussenpool mit<br />

seinem Ausblick aufs Matterhorn inmitten<br />

der Schneelandschaft angetan – brachten<br />

wunderbare Entspannung vor einem schönen<br />

Abend mit feinem Essen und anschliessendem<br />

Schlummertrunk in der Bar 2222 –<br />

und dies stets alles mit Gelassenheit und<br />

ohne Hektik, denn wir waren ja nach dem<br />

letzten Schwung vor den Skiraum bereits<br />

«zu Hause» und mussten nicht noch in eine<br />

andere Location zum Essen dislozieren.<br />

Anreise ein Erlebnis<br />

Bereits die Anreise ist ein Erlebnis.<br />

Mit dem Taxi von Täsch im Taxizentrum<br />

angekommen, empfängt uns der Portier des<br />

Riffelalp Resort, verlädt das Gepäck, fährt<br />

uns mit dem Elektrotaxi zur Gornergrat<br />

Bahn und drückt uns das Ticket in die Hand.<br />

In der Zahnradbahn lassen wir das Getümmel<br />

des Dorfes hinter uns und lehnen uns<br />

entspannt zurück, während sich uns das majestätische<br />

Matterhorn durch das Panoramafenster<br />

präsentiert. An der Station Riffel alp<br />

angekommen, nimmt uns der Portier inkl.<br />

Gepäck mit dem Skidoo ins Resort – der<br />

5-Sterne Service ist bei der Anreise schon<br />

perfekt. Im Sommer wartet an der Station<br />

dann Europas höchstgelegenes Tram auf die<br />

Gäste und fährt diese ins Resort.<br />

Zimmer und Suiten mit<br />

Matterhornblick<br />

Den Gast erwarten 65 Zimmer, 5 Suiten<br />

und 2 Appartements mit einem wunderbaren<br />

und direkten Blick aufs Matterhorn.<br />

Bei den stilvollen Zimmern und Suiten ist<br />

Doch die meisten Gäste bleiben lieber<br />

auf 2222 Metern über Meer und geniessen<br />

den Abstand zum grossen Rummel, verrät<br />

uns Hans-Jörg Walther die Bedürfnisse<br />

seiner Kundschaft.<br />

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Das Riffelalp Resort direkt an der Skipiste auf 2222m ü. M. – da heisst es jeweils am Morgen: Skier anschnallen und los gehts<br />

ben der Skipiste, ist vor allem auch im Winter ein beliebter Treff für<br />

die Mittagspause oder den Apéro nach einem tollen Skitag. Wer es<br />

lieber «urig» und gemütlich mag, geniesst im Walliserkeller mit<br />

Chalet- und Berghütten-Atmosphäre, zu zweit oder in geselliger<br />

Runde, Schweizer Spezialitäten wie Käsefondue, Raclette und<br />

Grilladen. Nach dem Dinner verweilen die Gäste gerne in der stilvoll<br />

eingerichteten Bar 2222m und lassen die Eindrücke und Erlebnisse<br />

des Tages nochmals revue passieren.<br />

Im grosszügigen Spa mit Innen- und Aussenpool, Saunas, Strudelbad und<br />

vielem mehr erholt sich der Gast gerne nach dem Sport<br />

Die stilvoll eingerichteten Zimmer und Suiten – alle mit<br />

den besten Materialien ausgerüstet<br />

Nach einem erlebnisreichen Ski- oder Wandertag lädt das<br />

Spa 2222m, welches mit dem höchstgelegenen Aussenpool Europas<br />

mit direktem Blick aufs Matterhorn und seiner grossen Vielfalt,<br />

welche vom grosszügigen Innenpool und Strudelbad, über die Finnische<br />

und Bio Sauna, über das Steinschwitzbad bis hin zur grossen<br />

Sonnenterrasse sowie einem Solarium und einem Mini-Fitness<br />

reicht, einfach alles bietet.<br />

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Der Winter im<br />

Matterhorn Ski<br />

Paradise<br />

Text: Marc Lagger<br />

Bilder: <strong>Zermatt</strong> Bergbahnen AG<br />

Die Wintersaison im Matterhorn Ski Paradise steht vor der Tür. Die <strong>Zermatt</strong> Bergbahnen<br />

bieten während dem Winter 2022/<strong>2023</strong> wiederum hervorragend präparierte Pisten,<br />

diverse Angebote für Schneesportbegeisterte und dank dem Knowhow sowie der Leidenschaft<br />

aller Mitarbeitenden eine hohe Servicequalität.<br />

Perfekt präparierte Pisten im Matterhorn Ski Paradise<br />

Highlights im Matterhorn Ski Paradise<br />

Im Grunde genommen ist bereits ein herkömmlicher<br />

Skitag in <strong>Zermatt</strong> ein Highlight. Ob Pistenkilometer<br />

sammeln, die Aussicht fotografieren oder die Kulinarik<br />

am Berg geniessen – die Möglichkeiten sind<br />

vielfältig. In den vergangenen Sommermonaten hat die<br />

Bauabteilung der <strong>Zermatt</strong> Bergbahnen diverse Optimierungen<br />

an Pisten und Anlagen vorgenommen, wodurch<br />

den Gästen noch mehr Sicherheit und Komfort<br />

geboten wird. Während dem Winter 2022/<strong>2023</strong> können<br />

zudem wiederum diverse Angebote erlebt werden.<br />

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Der Ausblick während der Mondscheinabfahrt auf das Matterhorn<br />

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Auf der Fahrt von <strong>Zermatt</strong> nach Trockener Steg in der VIP-Gondel das wundervolle Panorama mit einem Champagner geniessen<br />

First Track<br />

Für alle, die es früh mögen. Jeweils am Montag<br />

und am Donnerstag geht es mit dem Pisten- und<br />

Rettungsdienst der <strong>Zermatt</strong> Bergbahnen hoch nach Trockener<br />

Steg, wo die exklusive Abfahrt bis nach Furi wartet.<br />

Unberührte Pisten und freie Fahrt mit Sicht auf das<br />

Matterhorn. Anschliessend gibt es ein reichhaltiges<br />

Frühstück auf der höchsten Bergstation Europas im Restaurant<br />

Matterhorn Glacier Paradise zu geniessen.<br />

Mondscheinabfahrt Edition <strong>2023</strong><br />

Nach einem wunderbaren Tag im Matterhorn Ski<br />

Paradise geht es um 18.30 Uhr los Richtung Rothorn.<br />

Oben angekommen, wartet ein Apéro und anschliessend<br />

die Talabfahrt bei Vollmond. Der Pisten- und Rettungsdienst<br />

der <strong>Zermatt</strong> Bergbanen begleitet die Abfahrt und<br />

sorgt für die Sicherheit aller Gäste. Als Abschluss gibt<br />

es im Restaurant Ferdinand by CERVO Mountain Resort<br />

ein Fondue im gemütlichen Ambiente. Bereits im Dorf,<br />

kann hier der Abend in guter Gesellschaft ausklingen.<br />

Pistenbully fahren<br />

Die Leidenschaft zum Beruf machen – das trifft<br />

auf die «Heldinnen und Helden der Nacht» der <strong>Zermatt</strong><br />

Bergbahnen zu. In der Abenddämmerung kann das Präparieren<br />

der Pisten während rund vier Stunden hautnah<br />

Die Pistenpräparation kann hautnah auf dem Beifahrersitz miterlebt werden<br />

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auf dem Beifahrersitz miterlebt werden. Jeweils am<br />

Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag bietet dieses Angebot<br />

einen etwas anderen Abschluss vom Tag. Der Blick<br />

von der Piste auf das beleuchtete Dorf ist atemberaubend.<br />

Abendfahrt Furi<br />

Ausgerüstet mit Stirnlampe und Winterschuhen<br />

geht es um 18.30 Uhr los mit der Spezialfahrt nach Furi.<br />

Nach einem kurzen Fussmarsch durch den verschlafenen<br />

Weiler, gibt es im Restaurant Gitz-Gädi ein leckeres<br />

Abendessen inmitten der winterlichen Landschaft zu geniessen.<br />

Bei guten Schneeverhältnissen kann der Rückweg<br />

ins Dorf sogar mit dem Schlitten in Angriff genommen<br />

werden.<br />

VIP-Gondel<br />

Einsteigen und einfach geniessen. Die gemütlichen<br />

Ledersessel der VIP-Gondel laden zum Entspannen<br />

ein. Während der Fahrt von <strong>Zermatt</strong> nach Trockener<br />

Steg bietet sich eine grandiose Aussicht auf das<br />

Matterhorn. Doch nicht nur der Blick auf die Berge ist<br />

glamourös, auch eine Flasche Moët & Chandon-Champagner<br />

ist inklusive. Ob romantisch zu zweit oder mit<br />

den Liebsten zu viert, die exklusive Gondelfahrt ist ein<br />

Highlight im Matterhorn Paradise.<br />

Stöckli Skitest<br />

Während dem ganzen Winter können im modernen<br />

Matterhorn Testcenter die neusten Modelle von<br />

Stöckli getestet werden. Das Ski-In Ski-Out Erlebnis<br />

bietet hohen Komfort und die kompetente Beratung ermöglicht<br />

spannende Einblicke in Details wie Aufbau<br />

und Eigenschaften des Skis. Lediglich Skischuhe und<br />

Stöcke sind mitzunehmen und schon kann es losgehen<br />

mit dem Skitest.<br />

Stöckli Skitests werden im modernen Matterhorn Testcenter den ganzen Winter angeboten<br />

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BACKSTAGE BACKSTAGE HOTEL HOTEL VERNISSAGE<br />

VERNISSAGE<br />

HOFMATTSTRASSE 4, CH-3920 4, CH-3920 ZERMATT ZERMATT<br />

PHONE: PHONE: +41 27 +41 966 27 69 966 70 69 70<br />

MAIL: MAIL: INFO@BACKSTAGEHOTEL.CH<br />

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DINER'S CLUB<br />

IT IS NOT A FINE DINING,<br />

IT’S A FUNTASTIC<br />

DINING DESTINATION<br />

<strong>Zermatt</strong>’s dining destination atmosphere<br />

changed earlier last year when Chef Florian<br />

Neubauer from the After Seven Restaurant-<br />

Backstage Hotel emerged the whole<br />

Vernissage’s domicile as one-stop lifestyle<br />

entertainment. Besides its other excitement,<br />

DINER’S CLUB is a funtastic (fun and<br />

fantastic) dimly lit gastronomic restaurant<br />

nestled in the ground level of the wholesome<br />

space.<br />

(copywrite by sweet and sour zermatt)<br />

Housed next to the Vernissage's Art Gallery,<br />

open every Tuesday - Saturday starting from<br />

19:00 - 22:00 with live music gives a full<br />

access to more than 50 diners and<br />

entertainment devotees without any<br />

reservations needed.<br />

Inspired by the After Seven Restaurant<br />

upstairs options down here include a la carte<br />

gastronomy, long list of cocktails, spirit and<br />

wines quickly stellar itself as one of the most<br />

quintessential dining destinations in the<br />

neighborhood. SEE YOU ON DEC 9th, 2022<br />

Follow our official instagram for the updates<br />

@vernissagezermatt_official<br />

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HERITAGE BICOMPAX ANNUAL HOMETOWN EDITION ZERMATT<br />

LIMITED EDITION | 88 PIECES<br />

ZERMATT: BUCHERER, BAHNHOFSTRASSE 6, +41 27 967 53 53

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