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Stop+Go Streetlife 03-2022 Deutsch

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SEITE 8<br />

NICHT ALLE KOMMEN NACH<br />

ALLENWINDEN<br />

SEITE 16<br />

ALTE FÜCHSE UND<br />

TIKTOK<br />

NR. <strong>03</strong>-22 | DAS MAGAZIN FÜR ENTSCHEIDER<br />

<strong>Streetlife</strong><br />

SEITE 12<br />

Klosters mit dem<br />

ersten eyeNAGE


Dynamische<br />

Informationen<br />

Nachdem wir Ihnen in unserer letzten Ausgabe<br />

die verschiedenen Referenzprojekte unserer<br />

statischen Produkte vorgestellt haben, machen wir nun eine Zeitreise<br />

und stellen Ihnen unsere digitalen und entsprechend dynamischen<br />

Lösungen vor.<br />

Der Begriff, der diese Lösungen umfasst, ist „Kontrolle“. Digitale Lösungen<br />

beschränken sich nicht nur auf die Hardware oder Mechanik, sondern<br />

setzen eine entsprechende Software zur Kontrolle und Steuerung<br />

deren Inhalte, Gesundheitszustand und Energiemanagement voraus.<br />

Mit unseren Softwarelösungen bieten wir den Kunden ein entsprechendes<br />

Gesamtpaket und entsprechenden Mehrwert für den Alltag.<br />

Den intelligenten Lösungen sind keine Grenzen gesetzt, aber wir sind<br />

sicher, dass wir den verschiedenen Anforderungen gerecht werden<br />

können, indem wir immer qualitativ hochwertige Produkte einsetzen<br />

und uns stetig weiterentwickeln.<br />

Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie unter anderem autarke<br />

Lösungen wie Solar-Schranken sowie einen Blick in die Zukunft durch<br />

unseren CEO und Verwaltungsratspräsident.<br />

Björn Ingold<br />

Leiter Anzeigen & Lenken und<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

3 / EDITORIAL


<strong>03</strong>/22<br />

8<br />

22<br />

4 / INHALT


SEITE 8<br />

NICHT ALLE KOMMEN NACH<br />

ALLENWINDEN<br />

NR. <strong>03</strong>-22 | DAS MAGAZIN FÜR ENTSCHEIDER<br />

SEITE 12<br />

SEITE 16<br />

ALTE FÜCHSE UND<br />

TIKTOK<br />

20<br />

NEWS<br />

News 6<br />

Neuigkeiten aus der Welt von<br />

Strasse und Verkehr<br />

STORIES<br />

Nicht alle kommen nach 8<br />

Allenwinden<br />

Eine temporäre Schranke regelt<br />

die Zufahrt<br />

Klosters mit dem 12<br />

ersten eyeNAGE<br />

Parkleitsystem mit<br />

neuer Softwarelösung<br />

INSIDE<br />

Mein Tipp 11<br />

Peter Weder, Bodensee Säntis<br />

Alte Füchse und TikTok 16<br />

Runder Tisch<br />

Mehr als Parkplatzinfo 20<br />

Ein LED-Anzeiger für Grindelwald<br />

Fremdparkierer ade! 22<br />

Solarschranke Allschwil<br />

TRENDS<br />

Etwas leiser, bitte! 18<br />

Neues Emissionsmodul für die<br />

Lärm-Warnung<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion: SIGNAL AG, Marketing<br />

marketing@signal.ch<br />

<strong>03</strong>2 352 11 11<br />

Gestaltung + Konzeption<br />

weiss communication + design ag<br />

www.wcd.ch<br />

Text: Jürg Freudiger<br />

Druck: Hertig + Co. AG, Lyss<br />

Auflage<br />

5800 Ex. deutsch<br />

2700 Ex. französisch<br />

400 Ex. italienisch<br />

Klosters mit dem<br />

ersten eyeNAGE<br />

<strong>Streetlife</strong><br />

STOP+GO <strong>03</strong>-22<br />

Fotografie: SIGNAL AG,<br />

Dirk Weiss, wcd<br />

5 / INHALT


NEWS<br />

Neuigkeiten aus der Welt von<br />

Strasse und Verkehr<br />

Unterstützung für<br />

Fahrgäste mit<br />

Einschränkungen<br />

Das vom Swiss Innovation Lab in<br />

Brügg entwickelte System SeeUs sorgt<br />

dafür, dass wartende Fahrgäste mit<br />

einer Einschränkung (Beweglichkeit,<br />

Blindheit usw.) nicht übersehen werden<br />

und ihnen bei Bedarf geholfen wird.<br />

SeeUs besteht im Wesentlichen aus<br />

einem Modul und verschiedenen auslösenden<br />

Geräten. Fahrgäste können per<br />

Taster an der Haltestelle oder via App<br />

einem ankommenden Bus signalisieren,<br />

dass sie einsteigen möchten oder<br />

Hilfe beim Einstieg benötigen. Wenn<br />

eine Datenverbindung zur Haltestelle<br />

vorhanden ist, wird dieser Wunsch<br />

dem Busfahrer angezeigt, wenn nicht,<br />

sorgen von weitem sichtbare LED-<br />

Leuchten dafür, dass dem Wunsch<br />

entsprochen wird.<br />

Eine weitere Hilfestellung bieten vorprogrammierte<br />

Tags oder die SeeUs- App.<br />

Beide Anwendungen auf einem Smartphone<br />

lösen den „Halt auf Anforderung“<br />

oder „Halt mit Einstieghilfe“ nach<br />

einer vorprogrammierten Zeit bei der<br />

Haltestelle aus. Bei der Smartphone-<br />

Anwendung kann der Fahrgast die<br />

Halteanforderungen auch während der<br />

Fahrt auslösen – mit oder ohne Anforderung<br />

der Ausstiegshilfe.<br />

In der Schweiz wird SeeUs bereits erfolgreich<br />

bei der Postauto AG eingesetzt.<br />

© seeus.ch<br />

6 / NEWS


© news.samsung.com<br />

NEWS<br />

SIGNAL<br />

LED wird dreidimensional<br />

Neue 3D-LED-Screens sorgen derzeit in vielen Marketingabteilungen<br />

für Aufsehen. Denn sie ermöglichen nicht nur<br />

eine dreidimensionale Wahrnehmung des Gezeigten aus<br />

erstaunlich verschiedenen Sichtwinkeln, sie bieten auch die<br />

Illusion, dass Gegenstände oder Lebewesen aus der Bildschirmoberfläche<br />

in die reale Welt ragen: von Zügen, die auf<br />

den Betrachter zuzudonnern scheinen, bis hin zu gefährlichen<br />

Tieren, die einem einen ganz schönen Schrecken einjagen<br />

können. Aber die Technologie lässt sich natürlich auch<br />

für die Verkehrssicherheit nutzen!<br />

youtube.com, „3D LED Billboards“ suchen<br />

Zukunftsorientiert<br />

Am 2. September <strong>2022</strong> führte die<br />

SIGNAL AG in den Hallen der Papierfabrik<br />

Biberist mit 260 Mitarbeitenden eine Mitarbeiterentwicklung<br />

durch. Im Rahmen des<br />

Strategieprogramms fanden Schulungen<br />

zur Förderung der Veränderungsbereitschaft<br />

und zur Weiterentwicklung zukünftiger<br />

Herausforderungen statt.<br />

Weiterentwicklung<br />

META<br />

Die SIGNAL AG engagiert sich seit vielen<br />

Jahren für BehiG-konforme Lösungen im<br />

öffentlichen Raum. So ist auch das speziell<br />

für Haltestellen konzipierte Stelensystem<br />

META bezüglich Behindertengerechtigkeit<br />

weiterentwickelt worden.<br />

Fortan kann das System auch in anderen<br />

Bereichen eingesetzt werden. Neben<br />

dem optional erhältlichen SeeUs- Modul<br />

(s. News auf dieser Seite) weist beispielsweise<br />

der Rahmen einen Radius auf, um<br />

Verletzungen vorzubeugen. Zudem gibt<br />

es mehrere taktile Elemente, die Gestaltung<br />

ist kontrastreich und die transparenten<br />

Flächen für Fahrplankasten und<br />

E-Paper-Modul sind entspiegelt.<br />

Stelenmonitor<br />

nachrüsten<br />

Fällt an einer Stele der Monitor aus,<br />

muss nicht die ganze Stele, sondern nur<br />

der Bildschirm ausgetauscht werden.<br />

Wie schnell und Plug-and-Play-mässig<br />

ein solches „Refit“ geht, ist auf einem<br />

entsprechenden Video auf Vimeo zu<br />

sehen. Dabei handelt es sich um eine ÖV-<br />

Stele, deren ursprünglicher Bildschirm<br />

nach einer Laufzeit von acht Jahren<br />

sogenanntes Blacklight-Bleeding zeigte:<br />

Refit einer Monitorstele on Vimeo.<br />

7 / NEWS


Nicht alle<br />

kommen nach<br />

Allenwinden<br />

Am Zugerberg, etwas versteckt im Hinterland von Baar,<br />

liegt das Dorf Allenwinden. Wegen einer grösseren<br />

Baustelle in der Umgebung drohte das Dorf im Ausweichverkehr<br />

zu ersticken. Eine temporäre Zufahrtsregelung<br />

löst das Problem. Die Hi- Tech -Installation stammt von<br />

der SIGNAL AG. Roman Möri, Projektleiter der Abteilung<br />

Anzeigen & Lenken im Interview.<br />

Roman Möri, Sie waren massgeblich an dem<br />

Projekt beteiligt. Erzählen Sie!<br />

Roman Möri: Ich war ganz sicher beteiligt, ja, aber sehr<br />

wichtig war auch der Beitrag von Eliseo Incollingo, Projektleiter<br />

SVM in Zürich. Er hat das Projekt für uns gerettet.<br />

Roman Möri<br />

Seit 15 Jahren bei der SIGNAL AG<br />

tätig, agiert Roman Möri aktuell<br />

als Projekt- und Produktmanager<br />

im Bereich „Anzeigen und<br />

Lenken“. Im vorliegenden Projekt<br />

war er insbesondere für den<br />

digitalen Part verantwortlich.<br />

Wie kam das?<br />

Die Anfrage kam im Herbst 2021 vom Tiefbauamt des<br />

Kantons Zug, vertreten durch ein Ingenieurbüro. Wegen<br />

der hohen Anforderungen etwa bezüglich Unterhaltsarbeiten<br />

vor Ort, der Interventionszeiten, aber auch schon<br />

allein wegen des Timings bis zur Inbetriebnahme haben<br />

wir zunächst auf eine Offerteingabe verzichtet. Wie sich<br />

zeigte, waren wir nicht die Einzigen. Eliseo hat dann<br />

nochmal mit den Ingenieuren gesprochen und wir haben<br />

schliesslich doch noch ein Angebot gemacht – als Einzige.<br />

8 / STORIES


1<br />

Es ging um eine temporäre Zufahrtsregelung<br />

zum Dorf Allenwinden, richtig?<br />

Genau, eine Grossbaustelle in der Umgebung hätte während<br />

anderthalb Jahren dazu geführt, dass das Dorf massiv<br />

mehr Durchgangsverkehr gehabt hätte. Eine Schrankenanlage<br />

sollte dafür sorgen, dass die Leute stattdessen die<br />

offizielle Ausweichroute benutzen und so das Einbahnregime<br />

eingehalten wird. Diese Anlage haben wir dann auch<br />

realisiert, so dass das Dorf von Unterägeri her nur erreicht<br />

werden kann, wenn man eine Genehmigung hat.<br />

Was ist denn das Besondere an dieser<br />

Schrankenanlage?<br />

Erstens mal, dass zwei Kameras die Nummern der anfahrenden<br />

Fahrzeuge erkennen und in Sekundenbruchteilen<br />

mit einer Berechtigten-Liste abgleichen. Ist die Nummer<br />

gelistet, geht die Schranke hoch und das Fahrzeug kann<br />

passieren, praktisch ohne abzubremsen. Die Kameras sind<br />

so platziert, dass sie die Nummernschilder hinten und<br />

vorne „sehen“, also beispielsweise auch von Motorrädern<br />

und dank Infrarottechnologie problemlos auch nachts. Das<br />

System ist jetzt seit Februar in Betrieb.<br />

Arbeitet es fehlerfrei?<br />

Der Kunde wollte nahezu 100 % korrekte Interaktionen,<br />

das ist auch der Grund, warum zwei dieser nicht ganz<br />

günstigen Kameras installiert wurden. Dank denen und<br />

einem wirklich ausgeklügelten Algorithmus erreichen wir<br />

>99 %! Probleme gabs zum Teil unerwartete, nämlich beispielsweise<br />

mit zweizeiligen Autonummern, wie man sie<br />

noch etwa sieht. Das System hat die zwar richtig gelesen,<br />

sich aber trotzdem geweigert, die Schranke zu öffnen!<br />

9 / STORIES


3<br />

2<br />

1_Der Abgleich mit der<br />

Berechtigtenliste erfolgt in<br />

Sekundenbruchteilen<br />

2_Bei Bedarf kann problemlos<br />

gewendet werden<br />

3_Die Schranke öffnet so, dass<br />

kaum abgebremst werden muss<br />

4_Auch eine Gegensprechanlage<br />

steht zur Verfügung<br />

4<br />

Und was passiert, wenn jemand berechtigterweise<br />

nach Allenwinden will, aber nicht auf der<br />

VIP-Liste aufgeführt ist. Ein Verwandter beispielsweise?<br />

Grundsätzlich bleibt Allenwinden von der Seite Zug für alle<br />

erreichbar. Sollte einem das Autonavi jedoch vor die verschlossene<br />

Schranke leiten, steht eine Gegensprechanlage<br />

zur Verfügung. Das brauchts etwa auch für Lieferanten.<br />

Es wird ein Anruf zur Polizei aufgebaut, die dann über die<br />

Durchfahrtsberechtigung entscheidet.<br />

Was gibt es sonst noch zu berichten über dieses<br />

Projekt?<br />

Ganz sicher, dass es eben ein Projekt ist. Die Installation<br />

ist in dieser Form alles andere als eine Standardlösung,<br />

sondern auf die Kundenbedürfnisse hin massgeschneidert.<br />

Das erfordert natürlich etwas Zeit. Ideal wäre ein Vorlauf<br />

von einem halben Jahr.<br />

Und wie steht es jetzt mit den hohen Anforderungen<br />

bezüglich Interventionszeiten?<br />

Ein entscheidender Faktor ist hier, dass sämtliche Komponenten<br />

über gesicherte Internetverbindungen konfigurier-,<br />

monitorier- und aus der Ferne wartbar sind.<br />

10 / STORIES


PETER WEDER<br />

Marktgebietsleiter Bodensee Säntis<br />

Mit unseren neun Marktgebieten sind wir in der ganzen Schweiz<br />

zu Hause. Im <strong>Stop+Go</strong> <strong>Streetlife</strong> stellen Ihnen die Leiter dieser<br />

Marktgebiete ganz persönliche Highlights aus ihrer Region vor.<br />

Im Thurgau bietet sich eine Velotour von Rorschach<br />

über Romanshorn nach Kreuzlingen an. Unterwegs<br />

gibts Fischknusperli vom See.<br />

Ein Besuch der Altstadt von St. Gallen mit der<br />

Kathedrale und ihrer Stiftsbibliothek lohnt sich<br />

auf jeden Fall. Das Gleiche gilt für die Altstadt von<br />

Rapperswil.<br />

Im Appenzellerland ist ein Ausflug zum Säntis<br />

Pflicht! Ich empfehle im Anschluss einen Spaziergang<br />

durch den schönen Dorfkern von Appenzell.<br />

Im Rheintal gibts lohnende Abstecher etwa zur Festung<br />

Heldsberg, St. Margrethen, Schloss Grünenstein,<br />

Burg Rebstein, Schloss Weinstein, Schloss Werdenberg<br />

und nicht zu vergessen Altstadt und Schloss Vaduz.<br />

In kulinarischer Hinsicht schliesslich möchte ich<br />

das Restaurant Lindenhof in Altstätten mit seinen<br />

berühmten Riesencordonbleus erwähnen.<br />

Steinebrunn<br />

Die Ostschweizer Niederlassung<br />

der SIGNAL AG befindet sich seit<br />

1982 in der thurgauischen Gemeinde<br />

Steinebrunn, die bereits<br />

1302 erstmals erwähnt wird. Von<br />

hier aus betreuen Peter Weder<br />

und sein Team Kunden in den<br />

Kantonen Thurgau, St. Gallen,<br />

in beiden Appenzell sowie im<br />

Fürstentum Liechtenstein.<br />

11 / INSIDE


1<br />

Klosters mit dem<br />

ersten eyeNAGE<br />

Im Sommer 2021 entschieden sich die Verantwortlichen<br />

der Gemeinde Klosters zur Anschaffung eines<br />

modernen Parkleitsystems mit dem Wunsch dieses<br />

bereits im Winter des gleichen Jahres in Betrieb<br />

nehmen zu können. Dieses Timing aber war selbst<br />

für eine SIGNAL AG etwas zu sportlich.<br />

12 / STORIES


„Uns wurde rasch klar, dass sich<br />

dieses zeitlich sehr knappe Unterfangen<br />

nicht realisieren läss“, berichtet<br />

Roman Möri, Projektleiter Anzeigen &<br />

Lenken am Hauptsitz der SIGNAL AG<br />

in Büren a. A. „Trotzdem haben wir<br />

sofort gehandelt. Jean-Pierre Thomas,<br />

unser Mann vor Ort, hat die Situation<br />

mit den lokalen Behörden auf skizziert<br />

und vorbesprochen. Somit konnten<br />

wir auf dieser soliden Basis in kurzer<br />

Zeit unser Angebot präsentieren. Tatsächlich<br />

hat der Kunde noch im September<br />

bestellt.“<br />

Hardware<br />

Das zu erstellende System erwies<br />

sich sich als umfangreich und komplex,<br />

denn die Gemeinde hatte bis dahin nur<br />

wenige Hinweisschilder und vor allem<br />

keine dynamischen Anzeigen. Aber es<br />

war klar geworden, dass gute Vorinformationen<br />

für den künftigen Wintertourismus<br />

essenziell sein würden. Wie<br />

sich zeigte, konnten 14 Standorte mit<br />

teils doppelseitigen Hinweisschildern<br />

bestückt werden. Neben drei grossen<br />

Übersichtstafeln wurden 19 weitere<br />

Tafeln direkt bei den Parkanlagen mit<br />

total 44 Anzeigern installiert. „Mit<br />

einer innovativen Realisierungsversion<br />

konnten mehrere Anzeigestandorte<br />

2<br />

Klosters<br />

Die in einem grossen Talkessel<br />

gelegene Gemeinde Klosters<br />

besteht aus den acht „Fraktionen“<br />

Platz, Dorf, Selfranga, Aeuja,<br />

Monbiel, Serneus, Mezzaselva<br />

und Saas im Prättigau. Sie ist<br />

aktuell Heimat von rund 4500 Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern<br />

und der bevorzugte Ferienort<br />

von King Charles. Die lange Zeit<br />

katastrophale Verkehrssituation<br />

an der Strasse von Landquart<br />

nach Davos und zum Flüelapass<br />

wurde durch die Eröffnung der<br />

spektakulären Sunniberg brücke<br />

2005 massiv beruhigt.<br />

4<br />

3<br />

1_Alles frei: eine der Übersichtstafeln<br />

2_Blick auf Klosters-Platz<br />

3_Kreative Lösungen waren gefragt<br />

4_eyeNAGE arbeitet zuverlässig<br />

13 / STORIES


5<br />

„Klosters ist der erste Kunde, bei<br />

welchem die von uns entwickelte<br />

Softwarelösung eyeNAGE PARKING<br />

zum Einsatz kommt.“<br />

Roman Möri<br />

Projekteiter Anzeigen & Lenken,<br />

SIGNAL AG<br />

Bödeli<br />

Serneus<br />

Maiensäss<br />

Schifer<br />

Klosters Dorf<br />

Älpeltispitz<br />

Serneuser Schwendi<br />

Klosters<br />

Tal<br />

Russna<br />

Im Täschi<br />

Egga<br />

Monbiel<br />

Casanna<br />

Davos Laret<br />

fluh<br />

Davos Wolfgang<br />

Meierhof<br />

Tschuggen<br />

Stilli<br />

Höhwald<br />

5_Gerüstet für den Winter 22/23<br />

6_Es kommen mehrere doppelseitige<br />

Hinweisschilder zum Einsatz<br />

7_Strom direkt von der Strassenlaterne<br />

8_Echtzeitüberwachung und<br />

Fernverwaltung<br />

Pischahorn<br />

Davos<br />

Schatzalp<br />

Solaria<br />

Dörfli<br />

Matta<br />

In den Büelen<br />

Davos Platz<br />

mittels der Nachtladeoption kostenoptimiert<br />

an die Energieversorgung der<br />

Strassenlaternen gekoppelt werden“,<br />

erzählt Roman Möri.<br />

Software<br />

Absolut zentral ist bei einem solchen<br />

System aber die Steuerung. „ Klosters<br />

ist der erste Kunde, bei welchem<br />

die von uns entwickelte Softwarelösung<br />

eyeNAGE PARKING zum Einsatz<br />

kommt“, sagt Möri. eyeNAGE<br />

PARKING bietet eine Echtzeitüberwachung<br />

der Anzeiger und sämtlicher<br />

Kommunikationsgeräte sowie die<br />

Möglichkeit, aus der Ferne via Computer<br />

oder beliebigem Endgerät die<br />

Parkings zu verwalten und dadurch<br />

Verkehrsteilnehmende entsprechend<br />

früh und proaktiv zu informieren.<br />

Im ruhigen Sommer<br />

Nachdem klar geworden war, dass der<br />

Winter 2021 noch ohne Parkleitsystem<br />

über die Bühne gehen muss, öffnete<br />

sich uns ein Zeitfenster, welches<br />

wir aktiv nutzten um die Kundenbedürfnisse<br />

detailliert umzusetzen und<br />

anschliessend das System anfangs<br />

Juni zu installieren. „Alles läuft und<br />

der Kunde ist zufrieden mit unserer<br />

Arbeit. Zu einem späteren Zeitpunkt<br />

kann das System bei Bedarf auch<br />

noch mit einer automatischen Parkplatzbelegung<br />

kombiniert oder mit<br />

externen Schrankenanlagen gekoppelt<br />

werden“, resümiert Roman Möri.<br />

14 / STORIES


eyeNAGE<br />

eyeNAGE wurde ursprünglich für Fahrgastinformationssysteme<br />

mit E-Paper entwickelt und dient zur Überwachung<br />

und Steuern der Geräte. Dabei ist es in der Lage,<br />

Informationen aus verschiedenen Schnittstellen abzugreifen,<br />

aufzubereiten und gerätekonform auszugeben.<br />

Im Falle einer Unregelmässigkeit werden die definierten<br />

Instanzen automatisch informiert. Die flexible Architektur<br />

lässt es zu, weitere Geräte und Module zu adaptieren.<br />

Im Fall PLS Klosters wurden so die nötigen Anzeiger<br />

und Kommunikationsgeräte adaptiert sowie ein neues<br />

Modul eyeNAGE PARKING geschaffen, um dem Markt<br />

aus Sicht Bedienung gerecht zu werden.<br />

6<br />

7 8<br />

15 / STORIES


ALTE FÜCHSE UND<br />

TIKTOK<br />

Was ist das Erfolgsgeheimnis der SIGNAL AG?<br />

Was muss sie tun, um auch das 100-Jahr-<br />

Jubiläum zu feiern? Welches sind die grössten<br />

Herausforderungen in unmittelbarer Zukunft?<br />

Solche Fragen stellte <strong>Streetlife</strong> dem CEO<br />

der SIGNAL AG, Peter Fankhauser, und dem<br />

Verwaltungsratspräsidenten der INTEGRA<br />

Holding AG, Adrian Oehler.<br />

PF: Und das ist ein grosser Vorteil<br />

für uns, denn so ist und bleibt die<br />

SIGNAL in Schweizer Hand und kann<br />

auch weiterhin in der Schweiz produzieren.<br />

Diese Solidität und Verwurzelung<br />

sind mit ein Grund, warum unser<br />

Unternehmen nachhaltig auf Qualität<br />

setzen kann.<br />

„Kundennähe ist extrem<br />

wichtig. Dazu aber auch<br />

die Haltung, Qualität über<br />

den kurzfristigen Profit zu<br />

stellen.“<br />

Adrian Oehler<br />

Herr Oehler, zunächst eine<br />

Frage an Sie: Warum ist es für<br />

die SIGNAL gut, der INTEGRA<br />

Holding zu gehören?<br />

AO: Weil wir langfristig denken. Die<br />

INTEGRA gehört grossmehrheitlich<br />

einer Stiftung (s. Box) und diese<br />

agiert unter dem Motto „Halten und<br />

Weiterentwickeln“. Wir sind also keine<br />

Privat-Equity-Gesellschaft, suchen<br />

somit nicht nach wenigen Jahren den<br />

Verkauf, sondern entwickeln unsere<br />

Firmen langfristig und nachhaltig.<br />

Welches sind denn die wichtigsten<br />

Qualitätsfaktoren?<br />

PF: Ich denke, unsere Unique Selling<br />

Proposition (USP) ist die schweizweit<br />

flächendeckende Präsenz und<br />

die hohe Reaktionsfähigkeit. Dazu<br />

kommt das grosse Know-how, die<br />

Professionalität unserer Berater vor<br />

Ort sowie der Mitarbeitenden in der<br />

Produktionszentrale. Der Kunde hat<br />

einen Ansprechpartner und der kennt<br />

nicht nur alle Möglichkeiten, sondern<br />

auch die relevanten Normen.<br />

16 / INSIDE


Adrian Oehler, Verwaltungsratspräsident<br />

INTEGRA Holding AG<br />

Peter Fankhauser, CEO SIGNAL AG<br />

AO: Kundennähe ist extrem wichtig.<br />

Dazu aber auch die Haltung, Qualität<br />

über den kurzfristigen Profit zu stellen.<br />

Und nicht zuletzt die an den Tag<br />

gelegte Innovationsfreudigkeit.<br />

Erzählen Sie!<br />

AO: Peter Fankhauser hat eine Kultur<br />

der Innovation etabliert, die immer<br />

das Beste und Neuste für den Kunden<br />

will. Dazu kommt eine grosse<br />

Diversität im Betrieb. Ich meine damit<br />

nicht die Gender-Frage, sondern dass<br />

die SIGNAL AG einen tollen Mix hat<br />

von unterschiedlichsten Fachdisziplinen,<br />

aber auch von alten Füchsen und<br />

jungen Wilden, die neue Wege vorantreiben,<br />

wie zum Beispiel Firmenvideos<br />

auf TikTok zu stellen.<br />

PF: Ja, das war unsere 21-jährige<br />

Mediamatikerin. Wir setzen viel auf<br />

Ausbildung in diesen neuen Berufen!<br />

Und ich will, dass die jungen Leute<br />

sich einbringen können, dass man<br />

Teams. Wir bauen aktuell unsere IT-<br />

Kompetenz massiv aus, intern wie<br />

auch für unsere Kunden, was eine Voraussetzung<br />

ist, um den kommenden<br />

Herausforderungen gewachsen zu sein.<br />

Was muss die SIGNAL denn<br />

tun, um auch das 100-Jahre-<br />

Jubiläum zu feiern?<br />

AO: Das Wichtigste: nicht selbstzufrieden<br />

oder träge werden, sondern<br />

den Willen zur permanenten Weiterentwicklung<br />

aufrechterhalten.<br />

PF: Bodenhaftung plus Bescheidenheit<br />

plus Leidenschaft, dann kommts gut.<br />

AO: Und so gelingt es auch, die<br />

superwichtigen Themen der unmittelbaren<br />

Zukunft erfolgreich anzugehen:<br />

den Mix von Individualverkehr und ÖV,<br />

integrierte Mobilitätsketten, Smart<br />

City, Digital Signage, ganz allgemein<br />

das Thema Digitalisierung!<br />

PF: Da sind wir durchaus gut unterwegs.<br />

Das Ausspielen von ÖV vs. IV<br />

ist überholtes Denken. Die Mobilität<br />

der Zukunft ist geprägt von der Durchgängigkeit<br />

beider Verkehrssysteme,<br />

eben von der integrierten Mobilitätskette.<br />

Ein Beispiel dafür ist unsere<br />

Arbeit für die Jungfraubahnen. Dort<br />

begleiten wir die Touristen von der<br />

Autobahn durch die Dörfer bis hinauf<br />

in die Bergstation. Das betrifft Aufträge<br />

von Bund, Kanton, Gemeinde<br />

und den privaten Bahnbetreibern.<br />

Alles aus einer Hand, alles vernetzt,<br />

alles digital, von der Planung, Produktion,<br />

Montage bis zum After-Sales-<br />

Servicevertrag.<br />

Klingt gut! Herzlichen Dank für<br />

dieses Gespräch!<br />

„Ich will, dass die jungen<br />

Leute sich einbringen<br />

können, dass man ihnen<br />

zuhört.“<br />

Peter Fankhauser<br />

ihnen zuhört. Darum haben wir beispielsweise<br />

auch WhatsApp-Foren,<br />

Mitarbeitenden-Botschafter und<br />

„Brioche“-Austausche mit unseren<br />

INTEGRA Holding AG<br />

Die Besitzerin der SIGNAL AG ist eine schweizerische<br />

Management-Holding-Gesellschaft, welche grösstenteils<br />

von der Orgu Stiftung gehalten wird. Sie beteiligt sich<br />

an Unternehmen unterschiedlicher Marktorientierung im<br />

In- und Ausland, etwa aus dem Immobilienbereich, der<br />

Laborgerätetechnologie, der Elektrotechnik oder eben der<br />

Verkehrstechnik. Die SIGNAL AG wie auch die INTEGRA<br />

Holding AG wurden durch Adolf Gutzwiller, den Urgrossvater<br />

von Adrian Oehler, gegründet. Letzterer präsidiert<br />

den Verwaltungsrat seit 15 Jahren.<br />

17 / INSIDE


1<br />

ETWAS LEISER,<br />

BITTE!<br />

Jede und jeder kennt sie, die Smilies, die uns am Strassenrand<br />

auf sympathische Art zu verstehen geben,<br />

dass wir zu schnell – oder eben korrekt unterwegs sind.<br />

Sie basieren auf einem Verkehrsdaten -Dialogsystem.<br />

Dank einem neuen Emissionsmodul kann das System<br />

jetzt um eine clevere Funktion erweitert werden: die<br />

Lärm-Warnung.<br />

An der Swisspublic 2017 hat die<br />

SIGNAL AG das flexible Verkehrsdatenerfassungs-<br />

und Infosystem mit<br />

Datenübertragung über das Mobilfunknetz<br />

bereits vorgestellt. Das<br />

Lärm-Emissionsmessgerät kann nun<br />

auch dazu benutzt werden, Verkehrsteilnehmende<br />

zu bitten, leiser zu<br />

fahren.<br />

UND SO FUNKTIONIERTS<br />

Das Messmodul wird gegen die Fahrtrichtung<br />

rund 100 Meter vor dem<br />

LED-Display aufgestellt. Wird ein festgelegter<br />

Schwellenwert überschritten,<br />

zeigt das System der Person, die das<br />

Fahrzeug lenkt, eine Aufforderung zur<br />

Reduktion der Geschwindigkeit oder<br />

der Drehzahl. Zu diesem Zweck wird<br />

18 / TRENDS


1_Eine Lärm-Warnung kann gerade in bewohnten<br />

Quartieren von Vorteil sein<br />

2_Einfache und praktische Montage<br />

3_Das LED-Display ermöglicht die Darstellung<br />

von individuellen Botschaften<br />

der Schalldruckpegel der vorbeifahrenden<br />

Fahrzeuge gemessen, welche<br />

in sechs Bereiche unterteilt ist. Die<br />

ermittelten Messwerte werden dann<br />

per Funk an das System übermittelt,<br />

so dass auf dem Display eine entsprechende<br />

Anzeige dargestellt werden<br />

kann. Der Text dieser Anzeige ist frei<br />

wählbar.<br />

DAS ERGEBNIS<br />

Fahrzeugführerinnen und -führer verändern<br />

durch diesen Hinweis ihr Fahrverhalten,<br />

was zu einer Lärmreduktion<br />

führt, ganz ähnlich wie mit der Anzeige<br />

von roten Smilies bei Geschwindigkeitsübertretungen.<br />

Auf diese Weise kann<br />

daher in Ortschaften der Verkehrslärm<br />

reduziert werden.<br />

3<br />

Miete mich<br />

2<br />

Das Lärmemissionsgerät ist insbesondere<br />

für Polizeicorps, aber<br />

natürlich grundsätzlich für Gemeinden<br />

aller Art von Interesse.<br />

Wenn Sie an einer Miete interessiert<br />

sind, wenden Sie sich an<br />

Ihren technischen Berater bei der<br />

SIGNAL AG oder senden Sie eine<br />

E-Mail an rent@signal.ch.<br />

„Fahrzeug führerinnen<br />

und - führer verändern durch<br />

den Hinweis ihr<br />

Fahr verhalten, was zu einer<br />

Lärmreduktion führt.“<br />

19 / TRENDS


MEHR ALS<br />

PARKPLATZ-<br />

INFO<br />

20 / STORIES


Ersatz wird benötigt<br />

„Diese Tafeln konnte erstens nur<br />

anzeigen, ob an den unterschiedlichen<br />

Parkmöglichkeiten noch<br />

Plätze vorhanden sind oder nicht“,<br />

erzählt Bähler. „Und zweitens hatten<br />

sie ihre besten Tage bereits hinter<br />

sich.“ Man habe die Info ursprünglich<br />

per Handy umschalten können,<br />

aber das habe in dieser Form nicht<br />

mehr funktioniert und sei nicht mehr<br />

zu reparieren gewesen. Anlässlich<br />

der Ersatzfrage hat man von<br />

Beginn an mit den Jungfraubahnen<br />

zusammengespannt, um ein kompatibles<br />

System bereits im Vorfeld<br />

zu beschaffen. „Wir wollten nichts<br />

Statisches, sondern ein LED-Display,<br />

mit welchem wir mehr anzeigen<br />

können als nur die reine Parkplatzsituation“,<br />

erläutert Rolf Bähler.<br />

„Und da die SIGNAL AG nicht nur für<br />

uns selbst seit Jahren ein verlässlicher<br />

Partner ist, sondern auch das<br />

angehende Parkleitsystem (PLS) der<br />

Jungfraubahnen betreut, lag es nahe,<br />

dort offerieren zu lassen.“<br />

Nicht erst seit der Eröffnung der neuen<br />

V-Bahn zu den Bergstationen Eigergletscher<br />

und Männlichen zieht die spektakuläre<br />

Jungfrau Region zahllose begeisterte Besucher<br />

in ihren Bann. Besonders für die Gäste<br />

in der Wintersportsaison gibt es viele<br />

Parkplätze – aber manchmal werden sie<br />

knapp …<br />

Alle nötigen Infos im richtigen<br />

Moment: die neue Anzeige in<br />

Burglauenen.<br />

„Es ist sehr wichtig, dass wir ankommende<br />

Wintertouristen frühzeitig über<br />

die Parkplatzsituation informieren<br />

können“, sagt Rolf Bähler, stellvertretender<br />

Leiter des Bereichs Sicherheit<br />

der Gemeinde Grindelwald. Bisher<br />

hatte diese Aufgabe zwei Orientierungstafel<br />

übernommen. Eine in<br />

Burglauenen, rund fünf Kilometer vor<br />

Grindelwald entfernt und eine direkt<br />

am Ortseingang.<br />

Ein LED-Monitor<br />

Die ersten Gedanken dazu habe<br />

man sich Ende 2020 gemacht und<br />

nachdem die Gemeinde den Kredit<br />

gesprochen habe, sei es schnell<br />

gegangen. Der neue LED-Anzeiger<br />

ist seit Dezember 2021 in Betrieb.<br />

„Wir sind in allen Hinsichten sehr<br />

zufrieden mit den Leistungen der<br />

SIGNAL AG, insbesondere hinsichtlich<br />

Budgettreue“, berichtet Rolf<br />

Bähler. „Heute können wir ankommende<br />

Gäste nicht nur im Detail über<br />

die Parkplatzsituation bei den einzelnen<br />

Bahnen informieren, sondern<br />

beliebige Inhalte abbilden. Im Sommer<br />

informieren wir beispielsweise<br />

über die Sperrung der Dorfstrasse.<br />

Die Steuerung ist so konfiguriert,<br />

dass die Anzeige mit dem künftigen<br />

PLS der Jungfraubahnen zusammengeschaltet<br />

werden kann. „So oder so<br />

möchte die Gemeinde aber weiterhin<br />

die Möglichkeit haben, diese eine<br />

Tafel direkt mit unseren Inhalten zu<br />

bespielen.“<br />

21 / STORIES


Fremdparkierer<br />

ade!<br />

1<br />

Im nordwestlich von Basel gelegenen Allschwil<br />

verfügt ein Freizeit- & Gartenverein über eine grössere<br />

Anzahl von Schrebergärten. Die zugehörigen<br />

Parkplätze sind für Pächter reserviert. Doch vor<br />

allem an Wochenenden gab es zahlreiche Fremdparkierer.<br />

Das ist nun vorbei.<br />

„Die Lösung mit einer Schranke lag zwar auf der Hand, war<br />

aber trotzdem nicht ganz einfach zu realisieren“, erzählt<br />

André Wehrli, Fachberater Nordwestschweiz. „Denn nicht<br />

nur gibt es vor Ort weit und breit keinen Strom, sondern<br />

es kommt noch dazu, dass der Boden der Schrebergärten<br />

zwar der Stadt Basel gehört, sich aber auf französischem<br />

Staatsgebiet befindet. Klar, dass es nicht ganz trivial ist,<br />

eine Bewilligung zu erhalten.“<br />

22 / INSIDE


2<br />

Die Lösung heisst SIGNA<br />

Schliesslich konnte die Lösung in Form der solarbetriebenen<br />

Schranke SIGNA gefunden werden. Sie schafft bis<br />

zu 400 Bewegungen an einem Tag, was am betreffenden<br />

Standort aber kaum ausgeschöpft wird. „Naturgemäss<br />

gibt es im Sommer mehr Bewegungen, aber da hat es ja<br />

auch genügend Sonne“, sagt Wehrli. In der Mietversion<br />

wird die Schranke mit einem mobilen Betonsockel geliefert;<br />

da es sich hier aber um einen fixen Standort handelt,<br />

wurde das Fundament von einem Tiefbauunternehmen<br />

erstellt.<br />

Minimale Corona-Verzögerung<br />

„Die Präsidentin des Vereins hat uns übers Internet gefunden<br />

und offensichtlich stand ein Budget zur Verfügung“,<br />

erzählt Wehrli. Jedenfalls sei man nach der Anfrage Ende<br />

2021 ohne Umschweife ins Geschäft gekommen und die<br />

Lösung hätte sofort umgesetzt werden können, wenn es<br />

nicht coronabedingte Lieferverzögerungen gegeben hätte.<br />

Seit Juni ist die Schranke nun aber installiert. „Jeder Mieter<br />

hat einen Schlüssel für das Zylinderschloss, die Ausfahrt<br />

funktioniert über eine Schlaufe, wobei anzumerken<br />

ist, dass für die Ein- und Ausfahrt viele andere Optionen<br />

zur Verfügung stünden. Jedenfalls gibt es in Allschwil nun<br />

keine Fremdparkierer mehr.“<br />

4<br />

Miete mich<br />

Die SIGNA Solarschranke für den<br />

netzunabhängigen Schrankenbetrieb<br />

kann auch gemietet<br />

werden, beispielsweise für den<br />

temporären Einsatz auf Baustellen,<br />

für Veranstaltungen und vieles<br />

mehr. Kontakt: rent@signal.ch<br />

oder <strong>03</strong>2 352 11 11.<br />

3<br />

1_Zufahrt nur für Berechtigte<br />

2_Bis zu 400 Bewegungen am Tag möglich<br />

3_Stromversorgung mittels Solarpanel<br />

4_Gewählte Option: Zylinderschloss<br />

23 / INSIDE


Information auf allen Kanälen<br />

Brauchen Sie vertiefte Infos zu einem bestimmten Thema?<br />

Bestellen Sie die gewünschten Unterlagen via signal.ch/kontakt,<br />

laden Sie sie in unserem Downloadcenter signal.ch/katalog<br />

herunter oder rufen Sie uns ganz einfach an: <strong>03</strong>2 352 11 11.<br />

IN DER GANZEN<br />

SCHWEIZ FÜR<br />

SIE DA<br />

signal.ch/kontakt<br />

SIGNAL AG<br />

Industriezone kleine Ey, 3294 Büren a. A., Tel. <strong>03</strong>2 352 11 11, info@signal.ch, www.signal.ch<br />

Die ganze Schweiz aufgeteilt in<br />

9 Marktgebiete. Unsere Berater<br />

und Projektleiter, Markierungsund<br />

Montageequipen unterstützen<br />

Sie in der ganzen Schweiz.<br />

Marktgebiet<br />

Genève<br />

1214 Vernier<br />

22, ch. de Champs-Prévost<br />

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Tel. 062 791 56 56<br />

aarburg@signal.ch<br />

Marktgebiet<br />

Ticino- Mesolcina<br />

6514 Sementina<br />

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Buhreutestrasse 1<br />

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