Spitzenwanderweg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
200 km und 6.000 Höhenmeter durch die schönsten<br />
Landschaften der Zugspitz Region.<br />
NATUR - BEWEGUNG - KULTUR<br />
DER SPITZENWANDERWEG FÜHRT SIE AUF 200 KM ÜBER MEHR<br />
ALS 6.800 HÖHENMETER DURCH DIE ZUGSPITZ REGION.<br />
Sie haben die Möglichkeit den Weg in einem Stück innerhalb von zwei Wochen zu wandern oder ihn<br />
in unterschiedliche Etappen aufzuteilen. Der Fernwanderweg führt an 16 Bahnhöfen und mehreren<br />
Bushaltestellen vorbei, was eine bequeme Anreise und eine entspannte Rückkehr zum Ausgangsort<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht. Einige Strecken setzen eine Hüttenübernachtung im<br />
Gebirge voraus, die man reservieren muss; dies sind die Abschnitte im Karwendel- und im Wettersteingebirge.<br />
Als Rundwanderweg können Sie den <strong>Spitzenwanderweg</strong> an jedem Ort beginnen und<br />
beenden.<br />
ETAPPE 3: GARMISCH-PARTENKIRCHEN – KRÜN<br />
WANDERN DURCH DIE PARTNACHKLAMM<br />
UND ÜBER DEN ECKBAUER<br />
Für die vielen Kilometer der heutigen Etappe werden wir gleich<br />
zu Beginn mehr als entschädigt: Vom Olympia Skistadion führt<br />
uns der Weg direkt in die berühmte Partnachklamm, die wir<br />
durchwandern (Eintritt: Erwachsene 5€, mit Gästekarte 4€, Kinder<br />
und Jugendliche 2 €).<br />
Etappe 3:<br />
Garmisch-Partenkirchen – Krün<br />
25 km<br />
750 hm<br />
650 hm<br />
Charakteristik: Bergwanderung<br />
Tief und an vielen Stellen nur<br />
wenige Meter breit hat sich<br />
das Wasser in den harten<br />
Muschelkalk gefressen, auf<br />
aufwändig angelegten Stegen<br />
wandern wir trockenen<br />
Fußes direkt durch dieses Naturschauspiel.<br />
Viel zu schnell<br />
ist es vorbei und wir stehen<br />
nach all den dunklen Stollen und dem lauten Grollen des Baches<br />
inmitten des hellen Waldes. Wir steigen über einen schmalen<br />
Pfad hinauf nach Vordergraseck, wo uns eine Kehrtwende zur<br />
Abzweigung zum Eckbauer führt.<br />
bergauf bergab Distanz<br />
ETAPPE 1: MURNAU – ESCHENLOHE<br />
EINWANDERN MIT GENÜSSLICHEM<br />
ZUGSPITZBLICK<br />
Mitten in der idyllischen Fußgängerzone Murnaus beginnen wir<br />
unsere heutige Etappe, die uns zunächst vorbei am sehenswerten<br />
Schloßmuseum Murnau, der St. Nikolaus Kirche und mehreren<br />
Aussichtspunkten an den Ortsrand führt. Immer entlang eines<br />
Höhenrückens führt der Weg zunächst nach Hagen. Dann steigen<br />
wir leicht bei Mühlhagen Richtung Ohlstadt ab und bewegen uns<br />
flussaufwärts an der Loisach<br />
Etappe 1:<br />
entlang.<br />
Murnau – Eschenlohe<br />
21 km<br />
Nach einem Anstieg können<br />
wir das herrliche Panorama<br />
in Richtung Alpen ge-<br />
330 hm<br />
380 hm<br />
nießen, während wir durch<br />
kleine Weiler und Wiesen<br />
Charakteristik: Wanderung<br />
an die breite Loisach gelangen.<br />
Wir folgen ihrem Verlauf<br />
direkt am Ufer entlang auf<br />
einem schmalen Pfad und erreichen etwas später die nächste<br />
größere Ortschaft: Ohlstadt ist ein typisches bayerisches<br />
Dorf mit traditionellem Ortskern. Dort lohnt sich ein Besuch der<br />
Kaulbachvilla. Zunächst noch am Waldrand, führt uns der breite<br />
Forstweg bald hinein und hinauf in den Wald, wo wir durch<br />
die Wipfel immer wieder das Zugspitzmassiv erkennen können.<br />
Wer noch Lust verspürt, dem sei kurz vor unserem Etappenziel<br />
Eschenlohe ein Abstecher zum Heldenkreuz empfohlen:<br />
140 Höhenmeter braucht es, um das sagenhafte Panorama<br />
zu genießen. Danach sind es nur noch wenige Minuten bis ins<br />
Ortszentrum von Eschenlohe, unserem heutigen Tagesziel.<br />
Bitte folgen Sie diesen Wegweisern.<br />
ETAPPE 2: ESCHENLOHE – GARMISCH-PA.<br />
DIE HEUTIGE ETAPPE STEHT GANZ IM<br />
ZEICHEN VON MOOR UND WALD<br />
– und natürlich im Zeichen von der unübersehbaren Zugspitze,<br />
der wir heute immer näher kommen. Vom Ortszentrum Eschenlohes<br />
müssen wir zunächst wenige Höhenmeter gemächlich Richtung<br />
Oberau aufsteigen, um unseren ersten Aussichtsplatz entlang<br />
des Weges zu erreichen: Inmitten von Weideflächen reicht unser<br />
Blick über den Mühlbach und Moorflächen bis hinüber zu dem –<br />
momentan noch – weit entfernten Zugspitzmassiv. Vorbei an den<br />
sieben Quellen führt uns nun der Weg immer zwischen Moor und<br />
Wald in Richtung Oberau und weiter über Weiden nach Farchant.<br />
Etappe 2:<br />
Eschenlohe – Garmisch-Partenkirchen<br />
16,3 km<br />
210 hm<br />
90 hm<br />
Charakteristik: Wanderung<br />
Wir halten uns auf der östlichen<br />
Seite der Loisach und steigen<br />
bald durch Wald und Wiesen auf<br />
schmalen Pfaden hinauf – der<br />
Blick auf die Zugspitze begleitet<br />
uns dabei treu. Ein Parkplatz<br />
unterbricht für einen Moment<br />
den schönen Waldpfad, lässt uns<br />
aber direkt danach abermals eintauchen<br />
in diese eigene Welt: Die<br />
Geräusche von Garmisch teilweise im Ohr, finden wir uns selbst auf<br />
schön angelegten Pfaden, passieren Bänke und religiöse Denkmäler,<br />
die die unmittelbare Nähe der Wallfahrtskirche St. Anton verraten.<br />
Ein Abstecher lohnt sich und bedarf nur eines unerheblichen Umwegs!<br />
Von hier aus bietet sich der Abstieg nach Garmisch-Partenkirchen<br />
an, falls dort übernachtet wird. Alternativ folgen wir dem Pfad<br />
noch etwas, steigen dann in teilweise steilen Serpentinen hinunter<br />
zur Hauptstraße und erreichen wenig später das Olympia-Skistadion<br />
mit seinen bekannten Skisprungschanzen.<br />
Wer Zeit hat, sollte kurz vor „Vordergraseck“ die Abzweigung zur<br />
Brücke über die Partnachklamm nehmen – sie ist in fünf Minuten<br />
erreicht und eröffnet nochmals eine ganz neue Perspektive<br />
auf die Klamm. Zum Eckbauer steigen wir dann in zahlreichen<br />
engen Serpentinen hinauf und finden uns im Trubel der Bahn.<br />
Von nun an folgen wir immer dem Bergrücken und können<br />
rasch auf zahlreichen Aussichtsbänken die Ruhe der Natur voll<br />
genießen. Durch herrlichen Wald, über weite Wiesen und vorbei<br />
an urigen Schuppen gelangen wir zur Elmauer Alm und wenig<br />
später zum malerischen Schloss Kranzbach.<br />
Auf zunächst schmalen Pfaden, später auf einer Forststraße<br />
wandern wir nach Klais. Wir wechseln auf die andere Seite der<br />
Bundesstraße und biegen auf Höhe des Bahnhofs nach rechts<br />
ab – durch Wald und Lichtungen gelangen wir zum Grubsee,<br />
den wir von fern erblicken können. Wer nicht den Tennsee als<br />
Zielpunkt hat, kann mit direkter Durchquerung des Ortsteils<br />
Barmsee die Strecke etwas abkürzen, wechselt am Ortsrand<br />
abermals die Seite der Bundesstraße und wandern von nun an<br />
durch Wälder und über Wiesen bis nach Krün – das Karwendel<br />
inzwischen stets im Blick.<br />
ETAPPE 4: KRÜN – SOIERNHAUS<br />
(MIT VARIANTE SCHÖTTELKARSPITZE)<br />
ALPINE WANDERUNG VON DER ISAR IN<br />
DIE SOIERN<br />
Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium<br />
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und<br />
den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die<br />
Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)<br />
Schönegg<br />
Lettigenbichl<br />
Schwaig<br />
Schwaigsee Berg Sommerhof<br />
steig<br />
882 m<br />
Echelsbach<br />
Bichl<br />
Schleifmühle<br />
Gschwendt<br />
Lochmühle<br />
Linden<br />
ck<br />
ch<br />
erberg<br />
1541<br />
Weißenbach<br />
ergspitz<br />
2020<br />
Haldemooseck<br />
1007<br />
reckkopf<br />
1422<br />
lwände<br />
Bayerbach<br />
säuler Kopf<br />
1629<br />
K u c h e ll b e rr g<br />
Friederspitz<br />
2049<br />
Kuchelbach<br />
Hoher Seeberg<br />
1346<br />
Törlen<br />
Dürreckwände<br />
Lausbichl<br />
1952<br />
Friedergrieß<br />
Roßkopf<br />
1172<br />
Scharfeck<br />
1926<br />
Loisach<br />
Frieder<br />
2050<br />
Brunnenköpfl<br />
1609<br />
Halbammer<br />
Eibsee<br />
Ammer<br />
Elmaubach<br />
Elmaubach<br />
Rauhenstein<br />
1728<br />
Rauheck<br />
1636<br />
Zirmerskopf<br />
1106<br />
Roßkopf<br />
1034<br />
Zugspitze<br />
2962<br />
Münchner Hs.<br />
Wiener-Neustädter-Htt.<br />
Zugspitzeck<br />
Schneefernerscharte<br />
2699<br />
Saurücken<br />
Altenberg<br />
947<br />
Hinterschergen<br />
1307<br />
Hennenkopf<br />
1768 Laubeneck<br />
1758<br />
Kl. Wachsbichel<br />
1240<br />
Mitter Wachsbichel<br />
1240<br />
Wachsbichel<br />
1364<br />
B I R G E<br />
sen<br />
Perau<br />
Schloss<br />
Eibseeblick<br />
Hochthörlen-Htt.<br />
Tiroler-Zugspitzbahn<br />
Morgenbach<br />
Schachen<br />
Ochsen-Htt.<br />
Schneefernerkopf<br />
2874<br />
Wetterspitzen<br />
Rotmoos-A.<br />
Station<br />
Riffelriß<br />
Zugspitz Region GmbH<br />
Burgstr. 15<br />
D-82467 Garmisch-Partenkirchen<br />
Email: info@zugspitz-region.de<br />
www.zugspitz-region.de<br />
Bilder: ©Zugspitz Region GmbH, Foto: Erika Spengler.<br />
Gestaltung und Umsetzung: www.mcn-gap.de. Druck 2019<br />
<strong>Spitzenwanderweg</strong> 02.2019.qxp_zspr wanderweg 14.05.19 17:36 Seite 1<br />
g<br />
Hausen<br />
Ö<br />
Achen<br />
Peustelsau<br />
Ammer<br />
Unternogg<br />
B I R G E<br />
Linderhof<br />
900 m<br />
Teufelskopf<br />
1755<br />
Elmaubach<br />
Elmaubach<br />
868 m<br />
Hochschergen<br />
1396<br />
Bremeneck<br />
1410<br />
Kohlbach<br />
Zieggraben<br />
Stegschachengraben<br />
Stegschachengraben<br />
Bad Bayersoien<br />
811 m<br />
Soier See<br />
Ach<br />
Badersee<br />
Mühlbach Mühlbach<br />
August-Schuster H.<br />
Unterkunfts-H.<br />
Sonnenberg<br />
Pürschling<br />
1622<br />
1566<br />
Dreierköpfel<br />
1748<br />
Kieneckspitz<br />
1943<br />
Kienjoch<br />
1953<br />
Windstierlkopf<br />
1824<br />
Krottenköpfel<br />
1780<br />
Hirschbichel<br />
1935<br />
Vord. Ziegspitz<br />
1815<br />
Hoher Ziegspitz<br />
1864<br />
885 m<br />
Hp.<br />
nel<br />
Zugspitztun<br />
u<br />
Z Wald-A.<br />
Seekapelle<br />
Eibsee<br />
Seilbahn Zugspitze<br />
g<br />
g<br />
W<br />
W<br />
s<br />
Zunderköpfel<br />
1656<br />
Schönangerspitz<br />
2264<br />
Riffelspitzen<br />
2262<br />
Riffelköpfe<br />
2388<br />
p i<br />
p i<br />
Zugspitzbahn<br />
H ö l l e<br />
Felderkopf<br />
1818<br />
n t a l<br />
Kammerlaine<br />
Kammerlaine<br />
Loisach<br />
Waxenstein<br />
Gr.<br />
Kl.<br />
2276<br />
2163<br />
Kühalpenbach<br />
Stepberggraben<br />
Zwölferkopf<br />
2232<br />
Ach<br />
Neualpengraben<br />
Großer Zunderkopf<br />
1895<br />
Vord. Felderkopf<br />
1928<br />
G G e e l l b b e e s s G G w w ä ä n n d d<br />
Matheisenkar<br />
Sulzgraben<br />
Kögerlaine Kögerlaine<br />
Buchgraben<br />
Sesselgraben<br />
see<br />
Hochblassen<br />
Innere-<br />
Mittlere-<br />
Außere-<br />
2707<br />
2741<br />
2743<br />
2720 Großer-<br />
2515<br />
Höllentalspitzen<br />
Kirchturm<br />
p p z z t t<br />
a a l l<br />
Enning-A.<br />
Zieggraben<br />
Josefskapelle<br />
H ö l l e<br />
Kuhalm-Htt.<br />
Knorr-Htt.<br />
Stepberg-A.<br />
Neuneralm<br />
Schönberg<br />
Kirmesau<br />
Findenau<br />
Saulgrub<br />
885 m<br />
Altenau<br />
834 m<br />
Scherenau<br />
Kolbensattelhütte<br />
Hp.<br />
H ö l l e n t a l k l a m m<br />
Höllentalanger-Htt.<br />
Gagers<br />
Kraggenau<br />
Wurmansau<br />
869 m<br />
Graswang<br />
866 m<br />
Kappel<br />
Pulvermoos<br />
Kühalpenbach<br />
Grainau<br />
760 m<br />
H ö l l e n t a l k l a m m<br />
Kramerspitz<br />
1985<br />
Dürerlaine Dürerlaine<br />
Hammersbach<br />
Klammeingangs-Htt.<br />
Knappen-Hs.<br />
Sonnen<br />
Osterfelderkopf<br />
2050<br />
Rinderscharte<br />
Alpspitze<br />
2628<br />
Grieskarscharte<br />
Kofel<br />
1342<br />
Notkarspitze<br />
1889<br />
Hasenjöchl<br />
Brünstelskopf<br />
1814<br />
Guggenberg-A.<br />
Rahm<br />
Alpspitzbahn<br />
Alpspitzbahn<br />
Hupfleitenjoch<br />
Ackerlaine<br />
Ackerlaine<br />
Längenfeld<br />
Hoher Gaif<br />
2288<br />
Zeitberg<br />
1404<br />
Mittergernlaine<br />
Mittergernlaine<br />
Lindenbach<br />
Vord. Hörnle<br />
1484<br />
Mittl. Hörnle<br />
1496<br />
Hörnle-Htt.<br />
Stier-A.<br />
Breitenau<br />
Schmölz<br />
Höldern<br />
Spindler<br />
Luketsried<br />
Schöffau<br />
Kirnberg<br />
719 m<br />
Hinter- kehr Rochus-<br />
kapelle<br />
Wäldle<br />
Guggenberg<br />
Hp.<br />
Zugspitzbahn<br />
Schönau<br />
Unterammergau<br />
836 m<br />
Passionstheater<br />
Museum<br />
WellenBerg<br />
Alm-Htt.<br />
Kreuzeck<br />
1651<br />
Kreuzeck-Hs.<br />
Lindenbach<br />
Großenast<br />
Ziegelspitz<br />
1719<br />
Bernadeinkopf<br />
2143<br />
Königstand<br />
1453<br />
Pflegersee<br />
Kreuzeckbahn<br />
Kreuzeckbahn<br />
Hoch-A.<br />
Stuibensee<br />
Kindelsbach<br />
Gießenbach<br />
Ach<br />
Bad Kohlgrub<br />
Grub<br />
828 m<br />
Hint. Hörnle<br />
1548<br />
Weidmoos<br />
Ettaler Mühle<br />
St. Martin<br />
Aule-A.<br />
Stierkopf<br />
Lahnewiesbach<br />
Sprittelsberg<br />
Kreuz-A.<br />
Rießer Rießer See See<br />
Stuibenspitz<br />
1924<br />
augraben<br />
Schön Schön<br />
Rehbreinkopf<br />
1416<br />
Oberammergau<br />
837 m<br />
Ochsensitz<br />
1515<br />
Reschbergwiesen<br />
Schafkopf<br />
1380<br />
Bachgraben<br />
Rießerkopf<br />
1127<br />
Kreuzjoch<br />
1719<br />
Kreuzjoch-Hs.<br />
B o d e nn<br />
Trögl-Htt.<br />
l a h n t a l<br />
Großer Aufacker<br />
1542<br />
Bayernhalle<br />
Rieß<br />
Ruine<br />
Werdenfels<br />
Rießerkopf-Htt.<br />
Garmischer-Hs.<br />
l a h n t a l<br />
Stuiben-Htt.<br />
Jägerhaus<br />
Ettal<br />
877 m<br />
Hausberg<br />
1340<br />
Bock-Htt.<br />
G<br />
Kloster<br />
Hausbergbahn<br />
Hausbergbahn<br />
Angerl-H.<br />
Laber<br />
1686<br />
Antoniwald<br />
Laubhütte<br />
Laber-A.<br />
Schaukäserei<br />
Partnach<br />
Aiple-A.<br />
Burgrain<br />
691 m<br />
Partnach<br />
Kochelberg-A.<br />
Ettaler Manndl<br />
1633<br />
Farchant<br />
672 m<br />
Garmisch-<br />
Partenkirchen<br />
708 m<br />
Bayern-Hs.<br />
Sulzgraben<br />
Sulzgraben<br />
Partnach-A.<br />
Hint.Soile-A.<br />
Mühlberg<br />
1307<br />
Loisach<br />
Kletterwald<br />
Panorama<br />
Partnachklamm<br />
Partnachklamm<br />
Lenz´n-Htt.<br />
Partnach Partnach<br />
S<br />
Schachensee<br />
Botanischer<br />
Alpengarten<br />
Leutascher<br />
Taferts<br />
hofen<br />
Grub<br />
Uffing a. Staffelsee<br />
658 m<br />
Harberg<br />
Obernach<br />
Grafenaschau<br />
656 m<br />
Daxkapelle<br />
Mittelstation<br />
Kainzenbad<br />
Olympia<br />
Skistadion<br />
z<br />
t a K<br />
Kuhflucht<br />
Wasserfälle<br />
Burgrainer<br />
Kreuz<br />
Wankbahn<br />
Ecken-Htt.<br />
Eckbauerbahn<br />
Tannen-Htt.<br />
Ferchenbach<br />
Steile Fälle<br />
t<br />
n e<br />
l<br />
a<br />
Schachentorkopf<br />
1957<br />
Schachen<br />
Lechnerkreuz<br />
Königs-Hs.<br />
Signalkopf<br />
2487 Meilerhütte<br />
Partenkirchener<br />
Dreitorspitze<br />
2633<br />
Wank<br />
1780<br />
Vordergraseck<br />
Das Graseck<br />
Hanneslabauer<br />
Eckbauer<br />
1237<br />
Graseck<br />
Wettersteinalm<br />
Hintergraseck<br />
Steile Fälle<br />
Ach Ach<br />
Staffelsee<br />
Hermannswiese<br />
Westried<br />
Musterstein<br />
2476<br />
Plaicken<br />
Auer Auer Laine Laine<br />
Hoher Fricken<br />
1940<br />
Gipfel-Hs.<br />
Bergstation<br />
Sonnen-A.<br />
Steinbichel<br />
Ofelekopf<br />
2478<br />
Kankerbach<br />
Steilen-Htt.<br />
Wetterstein-A.<br />
Kämitorkopf<br />
1870<br />
Kaltenbach<br />
Krebssee Krebssee<br />
Kaltwassergraben<br />
Kaltwassergraben<br />
Pfeifferalm<br />
Schlattan<br />
Anzlesau<br />
Wamberg<br />
996 m<br />
Aichele<br />
Höllenstein<br />
Kämikopf<br />
1817<br />
Kämi-A.<br />
Rollischsee<br />
Schwarzsee<br />
Farchanter-A.<br />
Loisach<br />
Schneiderlochgraben<br />
Schneiderlochgraben<br />
Mühlbach Mühlbach<br />
Rißkopf<br />
2049<br />
Kareck<br />
2046<br />
Rotenkopfgraben<br />
Rotenkopfgraben<br />
Schlechtengraben<br />
M u r n a u e r<br />
Esterberg-A.<br />
Wörth<br />
M o o s<br />
Oberau<br />
659 m<br />
Schindlerskopf<br />
1940<br />
Bischof<br />
2033 Krottenkopf<br />
2086<br />
Zirbelkopf<br />
1987<br />
Rotplattenspitze<br />
2399<br />
Rieden<br />
658 m<br />
Eschenlohe<br />
639 m<br />
Bei den<br />
sieben Quellen<br />
Segelflugplatz<br />
Zunderkopf<br />
1611<br />
Kaltenbrunn<br />
856 m<br />
Rotenkopf<br />
1685<br />
Hotel Schloß<br />
g e b ii r g e<br />
Loisach<br />
Ramsacher<br />
Kircherl<br />
Gütlegrab en<br />
Weidmoosgraben<br />
Weidmoosgraben<br />
Zundereck<br />
1478<br />
Zunderkopf<br />
1506<br />
Elmau<br />
1008 m<br />
Archtalkopf<br />
1927<br />
Finzbach<br />
Mitterkopf<br />
1529<br />
Ferchenbach<br />
Asamklamm<br />
Mineck-Grat<br />
Mineck-Grat<br />
Hirzeneck<br />
1186<br />
Lochentalgraben<br />
Eschenlaine<br />
Zwölferköpfl<br />
1656<br />
Hinterer Kopf<br />
1501<br />
Hohe Kiste<br />
1922<br />
E s t e r g e b i r g e<br />
Krottenkopf-Hs.<br />
(Weilheimer-Htt.)<br />
Elmauer-A.<br />
Wettersteinspitze<br />
2297<br />
Waltersberg<br />
Riedhausen<br />
Gütlegrab en<br />
S<br />
690 m<br />
Seehausen<br />
a. Staffelsee<br />
Murnau Oberried<br />
a.Staffelsee<br />
688 m<br />
Hechendorf<br />
Ferchensee<br />
Ferchensee<br />
Angerlgraben<br />
Kreidenbach<br />
Ramsach<br />
Loisach Loisach<br />
Haarsee<br />
Osterfeuerspitze<br />
1368<br />
Heldenkreuz<br />
Lochentalgraben<br />
Lochtal-A.<br />
Finz-Htt.<br />
Bletschertalkopf<br />
1353<br />
Gerold<br />
920 m<br />
666 m<br />
Hofheim<br />
Weichs<br />
Wengwies<br />
Geroldsee<br />
Kranzbach<br />
685 m<br />
Egling<br />
Neuegling<br />
Geigenbaumuseum<br />
Gschwandtnerbauer<br />
Kriegergedächtniskap.<br />
Fatimakapelle<br />
E s c h e n l o h e r<br />
Hinter-<br />
M o o s<br />
braunau<br />
Vorder-<br />
Hammersbach<br />
Hp.<br />
Kalkofen<br />
Filzbauer<br />
Schachmoos<br />
Guggen-<br />
Sallach<br />
berg<br />
Buch<br />
Saliter<br />
Brand<br />
Vorder-<br />
Froschhausen<br />
Weindorf<br />
Angerlgraben<br />
Riegsee Riegsee<br />
Froschhauser<br />
See<br />
E s c h e n l<br />
Elferköpfl<br />
1412<br />
M ö s e l g r a t l<br />
Kuh-A.<br />
Hotel<br />
Das Kranzbach<br />
1034 m<br />
Kreidenbach<br />
Buchenried<br />
Schellenberg<br />
Pustertal-A.<br />
M ö s e l g r a t l<br />
Krüner-A.<br />
Finz-A.<br />
Rindberg<br />
Grünkopf<br />
1587<br />
Altgraben<br />
Altgraben<br />
n<br />
i a<br />
Hoher Kranzberg<br />
1391<br />
Leibersberg<br />
Gachentodklamm<br />
P u s t e r t a l e c k<br />
Schanz<br />
Burggraben<br />
Unterkirchen<br />
Froschhauser<br />
See<br />
Hagen<br />
Mühlhagen<br />
Achrain<br />
Pömetsried<br />
E s c h e n l<br />
Altgraben<br />
Altgraben<br />
Riegsee<br />
Riedkopf<br />
1860<br />
Hirschberg<br />
1659<br />
a<br />
t e Wildsee<br />
l<br />
Zwiesel-A.<br />
Gasthof<br />
Sonnenhof<br />
Klais<br />
933 m<br />
Hoher Fall<br />
Wildensee<br />
Lautersee<br />
Jagd-Hs.<br />
Wallgauer-A.<br />
St. Anton-Htt.<br />
Aidling<br />
Barmsee<br />
Grubsee<br />
Ruine<br />
Schaumburg<br />
Simetsberg<br />
1840<br />
Jungfinz Jungfinz<br />
Gasthof<br />
Tennsee<br />
Korbinian-Htt.<br />
Kranzberglift<br />
724 m<br />
Leutascher<br />
Geisterklamm<br />
Schwaiganger<br />
Bärenfleck-H.<br />
Hirschau-H.<br />
Rauheck<br />
1590<br />
Neugläger-A.<br />
Gasthof<br />
Barmsee<br />
Hinterer Almgraben<br />
Tennsee<br />
Gröblalm<br />
Großer Illing<br />
1313<br />
Schmalensee<br />
Aidlinger<br />
Höhe<br />
Hohe Lüß<br />
Lothdorf<br />
Guglhör<br />
Perlach<br />
Ohlstadt<br />
664 m<br />
Schwaig<br />
Ochsen-A.<br />
Lexengraben<br />
Höhenberg<br />
734<br />
Mittelberg<br />
Krepelschrofen<br />
1160<br />
Kapelle<br />
Maria Rast<br />
Schmalensee<br />
Goasalm<br />
Baumberg<br />
Heimgarten<br />
1790<br />
Heimgarten-A.<br />
Griesberg<br />
1406<br />
Breitgrieskarspitze<br />
2590<br />
Werdenfelser-Htt.<br />
Reintalanger-Htt.<br />
Gletscherschliff<br />
Sachensee<br />
Isar<br />
Stausee<br />
Isar Isar<br />
Rötelstein<br />
1394<br />
Käser-A.<br />
Ohlstädter-A.<br />
Steinköpfl<br />
772<br />
Rotwandkopf<br />
1519<br />
Karwendelbahn<br />
Kreut<br />
Fünfzig-Gulden-H.<br />
Schwarzbach<br />
Schwarzbach<br />
Isar<br />
Gassellahnbach<br />
Westliche<br />
Karwendelspitze<br />
2384<br />
Rehberg<br />
Gröben<br />
wald<br />
Freilichtmuseum<br />
Glentleiten<br />
Obernach<br />
Fahrenberg<br />
1074<br />
Max-Htt.<br />
Wallgau<br />
869 m<br />
Krün<br />
875 m<br />
Mittenwald<br />
911 m<br />
Rotwandlspitze<br />
2192<br />
Brunnensteinspitze<br />
Karwendelköpfe<br />
2366<br />
Sulzleklammspitze<br />
2323<br />
Rauteck-A.<br />
Pölten<br />
Karpfsee<br />
Golfalm<br />
Weilberg<br />
Stern<br />
Zell<br />
Kleinweil<br />
Großweil<br />
Karpfsee<br />
Schlehdorf<br />
Herzogstand<br />
1731<br />
Herzogstand<br />
Einsiedl<br />
622 m<br />
Auhütte<br />
Lausberg<br />
1855<br />
609 m<br />
Raut<br />
Haselsee Haselsee<br />
Loisach<br />
Fahrenbergkopf<br />
1627<br />
Seinskopf<br />
1961<br />
Larchetfleckspitze<br />
Bergstation<br />
2365<br />
Unterau<br />
Schlehdorfer-A.<br />
Walchensee<br />
Lobesau<br />
813 m<br />
Mühleck<br />
Zwergern<br />
Karwendelbach<br />
Karwendelbach<br />
Eichsee Eichsee<br />
Klausenkopf<br />
1232<br />
Markkopf<br />
1194<br />
Tiefkarspitze<br />
2432<br />
Feldernkreuz<br />
2048<br />
Kochelsee<br />
Markgraben<br />
Schöttelkopf<br />
2050<br />
Zunterweidkopf<br />
1810<br />
Altjoch<br />
Urfeld<br />
Ramskopf<br />
955<br />
Sindelsbach<br />
Walchensee<br />
Ochsenstaffel<br />
1871<br />
Wörner<br />
2476<br />
Altlach<br />
K a r w e n d e l<br />
W<br />
N<br />
S<br />
O<br />
Schmölzer-<br />
See<br />
Moosbergsee<br />
Wildsee<br />
Rantscherweiher<br />
Rantscherweiher<br />
Soiern-<br />
Soiernlache<br />
Fichtsee Fichtsee<br />
Höllsee<br />
Bahnhof<br />
Altlacher Hochkopf<br />
1328<br />
Hoher Grasberg<br />
1783<br />
Fischbach-A.<br />
Hochkarspitze<br />
2483<br />
Larchetkarspitze<br />
2541 Pleisenspitze<br />
2569<br />
Loi<br />
sa ch<br />
Soiernspitze<br />
2257<br />
r<br />
ö N<br />
U<br />
Tourist-Information<br />
Kochel a. See<br />
605 m<br />
Sandbach<br />
Lainbach<br />
Lainbach<br />
Gondelbahn groß<br />
Gondelbahn klein<br />
Sesselbahn<br />
<strong>Spitzenwanderweg</strong><br />
Stümpfelbach<br />
Stümpfelbach<br />
Heckenbach<br />
Jochberg<br />
1565<br />
Dreierspitz<br />
1962<br />
Krapfenkarspitze<br />
2109<br />
Raffelspitze<br />
2321<br />
Karwendelbach<br />
Neunerkarkopf<br />
1987<br />
Kl. Riedlkarspitze<br />
2244<br />
Gr. Riedlkarspitze<br />
2585<br />
Mühlbach<br />
Kalmbach<br />
Sonnenspitz<br />
1281<br />
Jocher-A.<br />
Sachenbach<br />
Saulachgraben<br />
Altlachberg<br />
1235<br />
Grasberg-A.<br />
Bärnbach Bärnbach<br />
Bärnbach Bärnbach<br />
Pessenbach<br />
Mitterberg<br />
1240<br />
Fischberg<br />
1164<br />
Untere Sachenbacher-A.<br />
Galgenwurfköpfel<br />
1143<br />
Niederbachel-A.<br />
Königsberg-<br />
Stöckelsberg<br />
Saulachgraben<br />
Wechselgraben<br />
Enzenbach<br />
B<br />
Kaltwasserw<br />
1<br />
Pfetterkopf<br />
1546<br />
Bayerskarspitze<br />
1851<br />
Bäralplkopf<br />
2014<br />
r<br />
a K e h c i l d<br />
Anger-A.<br />
Pessenbac<br />
Angerkopf<br />
2232<br />
Ort<br />
Niedernach<br />
Brandel-A.<br />
Hir<br />
Kotba<br />
Alpenbac<br />
Seekarspitze<br />
2677<br />
Kotba<br />
V<br />
w<br />
G<br />
R<br />
1<br />
Unsere heutige Etappe beginnt im Dorf Krün, direkt am Fuße der<br />
Schöttelkarspitze. Der Blick auf diesen Gipfel wird sich im Laufe<br />
des Tages für uns wandeln, denn während wir heute morgen<br />
noch von weit unten nur auf bewaldete Hänge blicken, werden<br />
wir in wenigen Stunden den Gipfel zum Greifen nahe haben –<br />
oder womöglich von dort hinunter blicken?<br />
Etappe 4:<br />
Krün – Soiernhaus<br />
Charakteristik: Alpine Wanderung<br />
Um uns dieses Panorama zu<br />
verdienen, erwartet uns zunächst<br />
ein ebenerdiger Wanderweg<br />
entlang der wilden<br />
Isar. In ihrem naturbelassenen,<br />
breiten Bachbett plätschert<br />
sie gleichmäßig neben<br />
uns dahin, bis wir den Fluss<br />
nach wenigen Kilometern<br />
überqueren und zum Berghang<br />
abbiegen. Über breite Forststraßen geht es durch den herrlichen<br />
Wald, bis wir nach gut 500 Höhenmetern unsere erste<br />
Einkehrmöglichkeit erreichen: die Fischbachalm.<br />
R<br />
Mit Blick auf die vordersten Felsgipfel des Karwendels kann man<br />
hier Kraft tanken für den folgenden Abschnitt: Der Lakeiensteig<br />
ist wunderbar abwechslungsreich und führt auf schmalem Pfad<br />
quer durch den steilen Hang bis zum Soiernhaus (1.611 m). Immer<br />
wieder müssen kurze ausgesetzte Passagen passiert werden,<br />
die jedoch größtenteils mit Drahtseilen gesichert sind. Der<br />
Aus- und Tiefblick ist fantastisch!<br />
Ebenso<br />
G<br />
schön ist der Kontrast, wenn man kurz vor dem Soiernhaus<br />
unvermittelt in den Bergwald rund um die Soiernseen<br />
S<br />
eintaucht.<br />
An der großen Weggabelung bleibt dann die womöglich wichtigste<br />
Entscheidung des Tages: Bad oder Einkehr? Leicht bergab<br />
W<br />
geht es (am Ende unbeschildert) zu den herrlichen Bergseen,<br />
rechts über einen steinigen Pfad in wenigen Minuten zum Soiernhaus.<br />
Und wer sich nicht entscheiden kann, für den ist womöglich ein<br />
Abstecher zur Schöttelkarspitze (2.050 m) der passende »Plan<br />
B<br />
C« – 400 Höhenmeter und leichte Kletterei, die Trittsicherheit<br />
erfordert, trennen das Soiernhaus vom Gipfel. Entlohnt wird diese<br />
Mühe nicht nur mit einem unbeschreiblich schönen Panorama,<br />
sondern vor allem auch mit Tiefblick hinunter auf den Ort,<br />
an dem wir heute morgen gestartet sind.<br />
R<br />
R<br />
L<br />
12,6 km<br />
830 hm<br />
106 hm<br />
K
ETAPPE 5: SOIERNHAUS – MITTENWALD<br />
WANDERN MIT MALERISCHEN AUSBLICKEN<br />
INS KARWENDELGEBIRGE<br />
Die Motivation, heute direkt mit einem serpentinenreichen Aufstieg<br />
zu starten, dürfte sicher der Ausblick auf den Tiefblick sein:<br />
Mit jedem geschafften Höhenmeter liegen die malerischen Soiernseen<br />
weiter unter uns – das Motiv ist so schön, dass man<br />
versucht ist, nach wenigen Minuten bereits die erste Pause einzulegen.<br />
Aber nur Geduld: Am schönsten ist der Blick vom Joch<br />
(Jägersruh, 1.894 m) – oder für die ambitionierte Aspiranten –<br />
noch weiter oben vom Gipfel der Gumpenkarspitze (2.010 m),<br />
die 100 Höhenmeter oberhalb thront.<br />
Etappe 5:<br />
Soiernhaus – Mittenwald<br />
21,5 km<br />
590 hm<br />
1.265 hm<br />
Charakteristik: Alpine Wanderung<br />
Wir halten uns bei allen Weggabelungen<br />
rechts und gelangen<br />
nach einem kurzen<br />
Gegenanstieg zum Jöchel<br />
(1.787 m) zwischen Hirzeneck<br />
(1.804 m) und Soiernspitze<br />
(2.257 m). Wer<br />
hier noch Lust auf Aufstiegsmeter<br />
hat, der kann<br />
den Abstecher zur Soiernspitze<br />
in Erwägung ziehen. Vom Jöchel führt ein schöner<br />
Pfad durch herrlichen Bergwald zunächst hinunter zur bewirtschafteten<br />
Krinner-Kofler-Hütte (1.406 m) und anschließend<br />
eine breite Forststraße bis zum Abzweig des Jägersteigs.<br />
Noch wenige Minuten bleiben wir auf der Forststraße, bevor<br />
sie unvermittelt in einen schmalen, zeitweise rutschigen Pfad<br />
übergeht. Bald wird der Wald lichter und wir gelangen über eine<br />
Weide hinunter zur Aschaukapelle nahe des – hier inzwischen<br />
wild brausenden – Seinsbaches. Abermals können wir uns entscheiden,<br />
ob wir die Diretissima nach Mittenwald wählen, oder<br />
ob die Kraft noch für einen kleinen Schlenker mit Postkartenaussicht<br />
reicht.<br />
Für ersteres folgen wir links einfach den Schildern nach Mittenwald.<br />
Für zweiteres halten wir uns rechts, überqueren ein<br />
weiteres Mal den Seinsbach und gelangen bald an die Hauptstraße<br />
(Bushaltestelle, letzte Verbindung unter der Woche kurz<br />
vor 19 Uhr, am Wochenende kurz vor 17 Uhr, Stand 2018), der<br />
wir knapp einen Kilometer bis zum Kreidewerk folgen. Hier biegen<br />
wir bei der Beschilderung »Buckelwiesen / Schmalensee«<br />
rechts in den Wald ab, absolvieren einen letzten steilen Gegenanstieg<br />
und finden uns nach wenigen Minuten plötzlich inmitten<br />
eines sagenhaften Panoramas: Holzschuppen stehen verstreut<br />
auf den weiten, saftigen Wiesen, etwas unterhalb glitzert<br />
der Schmalensee, während dahinter die mächtigen Felswände<br />
des Karwendels aufragen.<br />
Unser Weg führt uns auf einer schmalen Teerstraße direkt auf<br />
die Bergmauer zu, wobei wir nicht nur staunend nach vorne,<br />
sondern vor allem auch nach rechts schauen sollten, denn das<br />
glitzernde Wasser des Schmalensees hat ebenfalls einen Blick<br />
verdient! Von hier geht es auf der anderen Straßenseite abermals<br />
hinein in den Wald. Kurz bevor es letztlich nach Mittenwald geht,<br />
eröffnet sich ein letztes Mal ein Aussichtspunkt mit Bank und<br />
Blick hinunter auf das Ziel unserer Etappe: Mittenwald (900 m).<br />
ETAPPE 6: MITTENWALD – SCHACHENHAUS<br />
WANDERN AUF DEN SPUREN VON<br />
KÖNIG LUDWIG II.<br />
Obowohl eine weitere Etappe in alpiner Landschaft wartet, ist<br />
ein früher Aufbruch – bei sicherer Wetterlage – nicht zwingend<br />
nötig. Im Gegenteil, heute ist ein Tag zum Trödeln!<br />
Etappe 6:<br />
Mittenwald – Schachenhaus<br />
15 km<br />
1.215 hm<br />
270 hm<br />
Charakteristik: Alpine Wanderung<br />
Denn nach dem ersten kurzen<br />
100 Hm-Intermezzo direkt<br />
am Ortsrand von Mittenwald,<br />
wandert man zunächst<br />
auf breiten Pfaden entlang<br />
eines Lehrpfades und zahlreicher<br />
Aussichtspunkte, bevor<br />
man nach nur gut zwei<br />
Kilometern den ersten Badesee<br />
erreicht: Der Lautersee<br />
(995m) ist mit Kiosk und Strandbad erschlossen und bietet ein<br />
erstes wunderbares Panorama, denn die Spitzen des Karwendels<br />
spiegeln sich in der Wasseroberfläche.<br />
Optisch fast noch schöner ist der folgende Ferchensee (1.040<br />
m), den wir an Wiesen und Baumgruppen verlassen, die einen<br />
fast schon nach Mittelerde versetzen. Hier beginnt nun nahezu<br />
eine meditative Wanderung durch den Wald– einzige Unterbrechung<br />
sind die wenigen Lichtungen und hin und wieder mal<br />
ein Bachlauf.<br />
Erst mit Erreichen der Wettersteinalm (1.530 m, bewirtschaftet)<br />
ändert sich der Anspruch: Unterhalb der beeindruckenden Wände<br />
des Wettersteinkamms steigen wir durch Almwiesen, Geröllflächen<br />
und Latschen hinauf zum Schachentor (1.878 m), das<br />
uns unvermittelt einen sagenhaften Blick auf König Ludwigs<br />
Schachenschloss eröffnet: Mit den wilden Gipfeln der Zugspitze<br />
im Hintergrund ist diese Perspektive womöglich die schönste,<br />
die man bekommen kann.<br />
Auf Pfadspuren queren wir das große Geröllfeld unterhalb von<br />
Frauenalpkopf (2.351 m) und Nördlicher Dreitorspitze (2.605 m)<br />
und steigen, wenn das Schachenhaus bereits in greifbarer Nähe<br />
scheint, nochmals einige Meter ab, nur um sie auf der anderen<br />
Seite über die Forststraße wieder aufzusteigen. Spätestens jetzt<br />
haben wir uns die Einkehr verdient und können nach einer Pause<br />
dem bemerkenswerten Schachenschloss und dem botanischen<br />
Alpengarten einen Besuch abstatten.<br />
ETAPPE 7: SCHACHENHAUS – KREUZECK<br />
EINE ALPINE WANDERUNG DURCHS REINTAL<br />
Ein Tag im Zeichen des Abstiegs und der alpinen Umgebung! Zusammen<br />
mit der Etappe durch die Höllentalklamm ist jene vom<br />
Schachenhaus zum Kreuzeck wohl die mit dem deutlich alpinen<br />
Flair: Während unseres Tausend-Meter-Abstiegs hinunter ins Reintal<br />
bleibt immer noch genügend Zeit zum Staunen!<br />
Etappe 7:<br />
Schachenhaus – Kreuzeck<br />
11,5 km<br />
710 hm<br />
930 hm<br />
Charakteristik: Alpine Wanderung<br />
Der Abstieg beginnt nahezu unmittelbar<br />
am Schachenhaus und<br />
dauert tatsächlich Stunden. Der<br />
Tiefblick hinunter ins Tal, der<br />
Weitblick in die Felsspitzen des<br />
beliebten Klettergebiets rund<br />
um die urige Oberreintalhütte<br />
und natürlich jene der Zugspitz<br />
Region und das Rauschen des<br />
Wassers inmitten des mystischen<br />
Waldes im unteren Teil belohnen die Mühe. Steil und teilweise ausgesetzt<br />
(Drahtseilversicherungen) geht es in zahlreichen Serpentinen<br />
hinunter. Mit Erreichen des Oberreintals beginnt der Wald, der<br />
uns von hier bis zu unserem Etappenziel Schatten spenden wird.<br />
Bald plätschert das erste Wasser neben uns, bevor es mit jedem<br />
Meter wilder rauscht. Immer tiefer steigen wir, während das Tosen<br />
des oft versteckten Baches auf reißende Wasserfälle und enge Tobel<br />
schließen lässt. Irgendwann verliert der Pfad tatsächlich an Steilheit<br />
und wir finden uns im Reintal wieder. Die nahegelegende Bockhütte<br />
(1.053 m, nicht immer bewirtschaftet) verspricht eine erste Belohnung<br />
für die zurückgelegten Höhenmeter, bevor es nun ohne allzu<br />
großen Höhenunterschied entlang der bläulich schimmernden<br />
Partnach weitergeht.<br />
An welcher Stelle die Füße in den eiskalten Bach halten? Eine<br />
schwere Entscheidung, denn ein Platz ist schöner als der andere.<br />
Die letzte Möglichkeit ist kurz nach der markanten Brücke, danach<br />
verschwindet die Partnach unvermittelt<br />
in ihre berühmte Klamm,<br />
während wir hoch oberhalb hinunterblicken<br />
können. Im Hintergrund<br />
ragen die Zacken des Oberreintals<br />
noch ein letztes Mal empor, bevor<br />
wir den Fluss verlassen und in den<br />
Wald abbiegen.<br />
Auf breiten Forststraßen geht es in<br />
Richtung Laubhütte (985 m, nicht<br />
bewirtschaftet, Brunnen und Bank<br />
vorhanden), die für uns den niedrigsten<br />
Punkt unserer Etappe markiert.<br />
Bedeutet: Ab hier geht es wieder<br />
bergauf!<br />
Von nun an führt der Pfad stetig ansteigend<br />
bergan, bevor er auf den<br />
letzten Höhenmetern nochmals<br />
die Kondition des Wanderers fordert:<br />
In einigen Serpentinen geht<br />
es durch den steilen Wald hinauf<br />
– die Stimmen des belebten Kreuzecks<br />
bereits im Ohr, will und will<br />
das Plateau nicht näher kommen! Irgendwann hat man es dann<br />
doch geschafft und wir sind nur noch wenige Schritte von der Terrasse<br />
der Kreuzeckhütte (1.650 m) entfernt.<br />
ETAPPE 8: KREUZECK – GRAINAU (BHF)<br />
WANDERN DURCH DIE WILDE<br />
HÖLLENTALKLAMM<br />
Nachdem wir am Vortag bereits das ausgiebige Absteigen praktiziert<br />
haben, wenden wir das nochmals an: Von der Kreuzeckhütte<br />
(1.650 m) wandern wir zunächst noch 140 Höhenmeter nach oben,<br />
danach dann sagenhafte 1.400 hm bergab!<br />
Etappe 8:<br />
Kreuzeck – Grainau<br />
12 km<br />
510 hm<br />
1.420 hm<br />
Charakteristik: Bergwanderung<br />
Langweilig wird es dabei sicher<br />
nicht, denn hat man den Anstieg<br />
durch herrliche Bergwiesen,<br />
Alpenrosen und Latschen zum<br />
Hupfleitenjoch geschafft, geht es<br />
durch eine wilde Felslandschaft<br />
hinunter in Richtung Knappenhäuser<br />
(1.557 m, unbewirtschaftet).<br />
Immer wieder entschärfen Drahtseile den gerölligen, teilweise steilen<br />
Pfad, der mit einem großartigen Tiefblick nach Hammersbach<br />
(750 m) besticht. Nach den Knappenhäusern wird der Pfad bald<br />
etwas bewaldeter, bevor unvermittelt die Höllentalangerhütte zwischen<br />
Waldrand und Klammbeginn auftaucht.<br />
Wir jedoch wandern in genau entgegengesetzter Richtung dieser<br />
Felswände und steigen hinab in die bekannte Höllentalklamm.<br />
Während wir uns in einem Moment noch in einem recht breiten,<br />
hellen Kessel befinden, stehen wir nach Überquerung einer Brücke<br />
unvermittelt in einem Tunnel, der uns in die Klamm führt: Immer<br />
wieder können wir wählen, ob wir »außen« oder »innen« wandern,<br />
das Wasser haben wir dabei akustisch im Ohr und an vielen Stellen<br />
auch direkt auf der Haut, denn nass wird man in dieser Klamm selbst<br />
bei klarem Sonnenschein. In jedem Fall ist es jedoch ein Erlebnis,<br />
bei dem man es nahezu bedauert, wenn es nach rund einer Stunde<br />
bereits vorbei ist.<br />
Vom Kassenhäuschen (Bargeld!) aus wandern wir abschließend<br />
noch durch dichten Wald hinab nach Hammersbach, einen Ortsteil<br />
von Grainau. Am Ende des Klammweges befindet sich die Bushaltestelle<br />
des Eibseebuses. Die Zahnradbahn der Bayerischen Zugspitzbahn<br />
(pendelt zwischen Garmisch-Partenkirchen - Grainau - Eibsee<br />
- Zugspitze) ist von hier ca. 100 m entfernt.<br />
ETAPPE 9: GRAINAU – SCHLOSS LINDERHOF<br />
WANDERN DURCH HERRLICHEN BERGWALD<br />
ZUM KÖNIGSSCHLOSS LINDERHOF<br />
ner hübschen kleinen Lichtung deckt.<br />
Von nun fällt unser Weg stetig moderat ab und gibt uns Zeit, das<br />
breite Tal zwischen Kienjoch (1.953 m) und Friederspitz (2.049 m)<br />
zu erkunden. Immer wieder kreuzen wir kleine Bachläufe oder erhaschen<br />
an den Lichtungen neue Perspektiven auf die umliegenden<br />
Berge. Bald schon erreichen wir das urtümliche Bachbett des<br />
Elmaubachs, den wir überqueren und bald schon die Fahrstraße in<br />
Richtung Schloss Linderhof erreichen. Wir folgen dieser, bis die Zeichen<br />
des Schlosses unübersehbar werden und erreichen nach wenigen<br />
Minuten unseren Zielpunkt dieser langen Etappe.<br />
ETAPPE 10: SCHLOSS LINDERHOF –<br />
UNTERAMMERGAU<br />
TRAUMHAFTE WEITBLICKE ÜBER<br />
DIE AMMERGAUER ALPEN<br />
Wunderbare Aussichten – sowohl auf die gestrige, als auch auf die<br />
vor uns liegenden Etappen – warten heute! Zunächst aber genießen<br />
wir ausgiebig den sagenhaften Bergwald, der sich hinauf zum<br />
August-Schuster-Haus zieht –<br />
Etappe 10:<br />
Schloss Linderhof – Unterammergau<br />
11,1 km<br />
660 hm<br />
unserem ersten Zwischenziel für<br />
heute. Bitte der Beschilderung<br />
„Pürschling“ folgen, da das August-Schuster-Haus<br />
nicht beschildert<br />
ist.<br />
770 hm<br />
Direkt am Schloss Linderhof halten<br />
wir uns an dessen Westseite<br />
Charakteristik: Bergwanderung<br />
entlang der Wegweiser und tauchen<br />
unvermittelt in den Wald<br />
ein. Bald schon verlassen wir den breiten Forstweg und steigen<br />
über einen schmalen Pfad hinauf. Zweimal überqueren wir noch<br />
eine breite Straße, bevor wir in einsamer Natur wandern. Auf beschaulichen<br />
Waldpfaden geht es über Wurzeln und Steine hinauf,<br />
bis sich auf Höhe der Kälberalm das Gelände langsam öffnet. Immer<br />
öfter erhaschen wir herrliche Weitblicke auf die Etappe von gestern<br />
und auf die imposante Zugspitze.<br />
Ein letztes Steilstück führt uns auf den bekannten Maximiliansweg,<br />
der uns teilweise durch steile Grasflanken und unterhalb mächtiger<br />
Felswände direkt zum August-Schuster-Haus bringt. Neben einem<br />
Abstecher auf dessen bewirtete Terrasse bietet sich zudem ein Abstecher<br />
hinauf zum Teufelstättkopf (200 Höhenmeter zusätzlich) an,<br />
oder aber auf den Vorgipfel des Pürschlings – letzterer kann nahezu<br />
ohne zusätzliche Höhenmeter erklommen werden, erfordert dafür<br />
jedoch etwas Trittsicherheit auf den letzten Metern.<br />
Von hier geht es weniger anspruchsvoll auf einer breiten Forststraße<br />
hinunter in Richtung Langenthal-Alm und von dort immer entlang<br />
des Bachlaufs nach Unterammergau. Hier bietet sich ein Abstecher<br />
durch die Schleifmühlklamm an - dieser dauert nicht viel länger und<br />
erfreut mit wunderschönen Wasserfällen und Relikten aus früheren<br />
Zeiten, in denen diese Klamm der Produktion von Wetzsteinen<br />
diente – sowohl als Steinlieferant, als auch als Antrieb für die Mühlen.<br />
Vom großen Parkplatz am Fuße unseres Wanderwegs halten wir<br />
uns geradeaus und gelangen so direkt nach Unterammergau.<br />
ETAPPE 11: UNTERAMMERGAU –<br />
BAD KOHLGRUB<br />
WANDERN ÜBER´S HÖRNLE<br />
NACH BAD KOHLGRUB<br />
Dank eines Abstechers auf einen aussichtsreichen Gipfel ermöglicht<br />
uns diese Etappe einen Blick in Richtung Alpenvorland und Staffelsee.<br />
Ein unscheinbarer, malerischer Tobel kurz vor Bad Kohlgrub<br />
beschert uns einen besonders schönen Abschluss dieser Etappe.<br />
Etappe 11:<br />
Unterammergau – Bad Kohlgrub<br />
11 km<br />
550 hm<br />
560 hm<br />
Charakteristik: Wanderung<br />
Bereits von Unterammergau<br />
können wir unser erstes Zwischenziel<br />
erkennen:<br />
Die drei bewaldeten Gipfel –<br />
Vorderes, Mittleres und Hinteres<br />
Hörnle – stehen aussichtsreich<br />
in der ersten Reihe der Ammergauer<br />
Alpen und können heute<br />
ganz nach Lust und Laune kombiniert<br />
oder auch schlicht durch<br />
eine Einkehr auf der Hörnlehütte ausgetauscht werden. Bis wir den<br />
steilen Wald dort oben jedoch erreichen, wechseln sich Asphaltstraßen,<br />
Forstwege und herrliche Pfade ab – die markante Kappelkirche<br />
auf halbem Weg dient uns dabei nicht nur als Orientierungshilfe,<br />
sondern auch als erste Pausemöglichkeit.<br />
Sobald wir den Wald erreicht haben, geht es teilweise steil und<br />
über Wurzeln direkt hinauf zur Hörnlehütte, wobei uns eine kleine<br />
baumlose Anhöhe Abwechslung bietet.<br />
Von der Hörnlehütte aus kann man nun entweder nach Süden<br />
über vorwiegend breite Forstwege und gut ausgetretene Pfade<br />
die nachgelagerten Gipfel ersteigen, oder aber wir halten uns<br />
in Richtung Norden, um direkt nach Bad Kohlgrub abzusteigen.<br />
Hierzu folgen wir zunächst der Liftanlage und halten uns an deren<br />
unteren Station links in einer Waldschneise, die im Winter als<br />
Skipiste dient.<br />
Auf halbem Weg verlassen wir die Schneise nach links in den<br />
Wald und gelangen zuerst ans Sonneneck und anschließend<br />
nach Sonnen. Wir folgen der Beschilderung und überqueren<br />
einen Bach. Über den Parkplatz Tannenbankerl erreichen<br />
wir kurze Zeit später Guggenberg. Von hier aus folgen wir der<br />
Asphaltstraße in die Ludwigsschlucht. Eine herrliche Allee mit<br />
Aussichtsbänken führt uns zu einem weiteren Bach und wenig<br />
später zum Kurpark Bad Kohlgrub, dem Ziel unserer heutigen<br />
Etappe.<br />
ETAPPE 12: BAD KOHLGRUB – MURNAU<br />
WANDERN DURCH MOOR UND SEENLAND-<br />
SCHAFT IM VORALPENLAND AM STAFFELSEE<br />
Idyllisches Voralpenland, ein ruhiger Wald und ein See mit sieben<br />
Inseln: Die heutige Etappe führt durch verschiedene Landschaften<br />
und lässt auf den gut befestigten Wegen viel Zeit, zum<br />
Schauen, Genießen und Nachdenken.<br />
Etappe 12:<br />
Bad Kohlgrub – Murnau<br />
27,1 km<br />
140 hm<br />
280 hm<br />
Charakteristik: Wanderung<br />
Wir verlassen das kleine Bad<br />
Kohlgrub nach Norden Richtung<br />
Vorderkehr und finden<br />
uns unvermittelt in typisch<br />
ländlicher Voralpengegend<br />
wieder: Ausladende Weideflächen<br />
ziehen sich über die<br />
sanften Hügel, hier und da<br />
findet sich ein Bauernhof<br />
oder ein kleines Dorf. Wir passieren<br />
wunderschöne Aussichtsbänke und können von fern bereits<br />
den Staffelsee erkennen. Ein Stück nach dem urigen Dörfchen<br />
Sprittelsberg gelangen wir in einen ruhigen Wald, den wir<br />
ohne nennenswerte Höhenunterschiede durchqueren.<br />
Wir folgen weiter der Beschilderung in Richtung Murnau bis wir<br />
das Westufer des Staffelsees erreichen. Kurz bevor wir zum Staffelsee<br />
gelangen, biegen wir ab und wandern nun durch sagenhafte<br />
Moorlandschaften über Obernach in Richtung Uffing am<br />
Staffelsee. Nach etwa der Hälfte führt uns der Weg direkt an das<br />
Ufer des Sees – ab hier gibt es zahlreiche Bademöglichkeiten.<br />
Am Ostrand von Uffing folgen wir ein Stück weit den Bahngleisen,<br />
bevor wir das Schloss Rieden erreichen. Es wurde im 18.<br />
Jahrhundert gebaut und fällt vor allem durch seine gelbe Farbe<br />
und die markanten Türme auf – es wird privat genutzt und kann<br />
nicht besichtigt werden.<br />
Unser aussichtsreicher Weiterweg führt uns nun inmitten weiter<br />
Wiesen in Richtung Seehausen, wo sich auf einer kleinen Landzunge<br />
mit Sitzmöglichkeiten in der Nähe des Bootsanlegers<br />
eine letzte Pause anbietet. Von hier wandern wir an malerischen<br />
Bootshäusern entlang und später durch einen hohen Schilfgürtel<br />
bis an den Ortsrand von Murnau, wo uns Wegweiser die<br />
Richtung ins Zentrum zeigen.<br />
Unsere Etappe beginnt am kleinen Bahnhof von Grainau und führt<br />
uns zunächst durch einen hübschen kleinen Wald direkt bis zur Loisach,<br />
deren Verlauf wir für einige<br />
Kilometer folgen.<br />
Etappe 9:<br />
Grainau – Schloss Linderhof<br />
20,5 km<br />
550 hm<br />
350 hm<br />
Charakteristik: Wanderung<br />
Bald können wir das Tal verlassen<br />
und biegen ab in eine andere<br />
Welt (Wegweiser Rotmoos – Kramer<br />
– Elmau – Linderhof):<br />
Durch herrlichen Bergwald führt<br />
unser Weg nun bestens ausgebaut<br />
stetig bergan, die Aussicht<br />
wird mit jeder Stunde besser.<br />
Bald schon taucht die mächtige Zugspitze hinter uns auf und auch<br />
die Felsen des Rauhensteins kommen in den Blick. Kurz nach einer<br />
markanten Weggabelung (Abbiegung Rotmoosalm) haben wir den<br />
höchsten Punkt der heutigen Etappe erreicht, der sich etwa mit ei-