Holzmarkt 2022/05

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MESSENACHBERICHT
MESSENACHBERICHT
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Manfred Vavra, Vertrieb
Mühlböck Holztrocknungsanlagen GmbH
Bernhard Fandl,
LEDINEK Maschinen und Anlagen GmbH
Dr. Johanna Kanzian, Marketing/PR
Holztechnikum Kuchl BetriebsgmbH
Ing. Arno Gaggl, Gebietsrepräsentant Österreich
Hans Hundegger AG
Fabian Metzger, Vertriebsingenieur
LINCK Holzverarbeitungstechnik GmbH
Bei Wilhelm Stefan Kain (li.) und dem Team von Vollmer Austria
steht der Service im Vordergrund. Maschinenpflege und
-wartung gewinnen in der heutigen Zeit verstärkt an Bedeutung.
Nach längerer coronabedingter Zeit ohne Messe,
war die Messe in Klagenfurt wieder eine Möglichkeit,
mit bestehenden Kunden aber auch Interessenten in
direkten Kontakt zu treten.
Insbesondere die Einschätzungen in Bezug auf die
aktuelle aber auch zukünftige Situation durch unsere
Kunden war interessant. Es war auffallend, dass es
derzeit eine große Unsicherheit über die zukünftige
Situation im Bereich der Sägewerke gibt.
Gerade in den Bereichen Trocknung von Sägenebenprodukten
zur Weiterverarbeitung in Pelletierungen
war das Interesse sehr groß. Hier sind viele
Interessierte in der Konzeptphase und überlegen
in dieser Richtung zu investieren.
Interessenten waren vorrangig aus Österreich –
weniger Besucher und Interessenten kamen aus den
südlichen Nachbarländern, gleich wohl es auch aus
diesen Ländern interessierte Besucher bei uns am
Messestand gab.
Grundsätzlich waren unsere Highlights unsere
Systeme 1306 PRO und 1003 PREMIUM, welche in allen
unseren Produkten zur Anwendung kommen und
in puncto Energieeinsparung eine perfekte Lösung
– gerade in Zeiten, in denen Energieeinsparung das
große Thema ist – für alle Kunden darstellen.
Wir möchten weiterhin der Vorreiter im Bereich der
Holztrocknung sein und zeigen, dass man durch effiziente
Technologien gerade beim ansonsten energieintensiven
Bereich der Holztrocknung sowohl elektrische
aber vor allem thermische Energie einsparen kann.
Der schonende Umgang mit Ressourcen und Energie
steht immer mehr im Fokus unser aller gemeinsamen
Wirtschaftens. In Zeiten steigender Energiepreise
und ambitionierter Klimaziele sind effiziente
Technologien gefragter denn je. Wir als Firma Mühlböck
wollen hier durch unsere Produkte gemeinsam
mit der Holzindustrie vorangehen.
Die Messe war eigentlich sehr gut! Wir konnten
sehr viele Kunden, Partner, Freunde – vom Eigentümer
bis zum Produktionsmitarbeiter – auf unserem
Messestand begrüßen. Jedenfalls war deutlich mehr
Frequenz als erwartet. Da wir im Moment aber viele,
sehr große Anlagen bei Stammkunden und bei Neukunden
im Bau haben, waren sehr viele Besuche beziehungsweise
Gespräche auf laufende Projekte bezogen.
Neuanfragen werden von den Kunden schon
lange nicht mehr bei Messen präsentiert, sondern
genau dann, wenn es aus Kundensicht Sinn macht.
Bei der Messe haben die Kunden den Vorteil, alle
Lieferanten komprimiert zu haben und können in ein
oder zwei Tagen viele Gespräche führen, für die ansonsten
ein oder zwei Wochen nötig wären. Trotzdem
gab es aus unserer Sicht einige neue Projekte, die an
uns herangetragen wurden. Die Größenordnung dieser
Projekte ist allerdings nicht mehr so gigantisch
wie das in den letzten Jahren der Fall war, es geht
wieder häufiger um Ersatzinvestitionen und kleinere,
schlauere, Linien.
Die Corona Pause hat sich nicht auf die diesjährige
Messe ausgewirkt. Für mich war es eigentlich
wie jede andere Messe. Die Bedeutung einer Messe
ist schwer fest zu machen, im Vorhinein entscheidet
man über die hohen Kosten und die investierte Zeit
und den Aufwand, im Nachhinein sagt man immer,
gut dass wir da waren.
Wir hatten eine Keilzinkanlage Eurozink Compact
für sechs Verbindungen pro Minute ausgestellt, die
Anlage wird in der Mittellagenproduktion für drei
Schichtplatten verwendet werden. Nicht bewusst
diese Maschine, sondern einfach, weil genau diese
Maschine zu diesem Zeitpunkt ausgeliefert wurde
– in dem Fall mit kurzem Halt auf der Klagenfurter
Messe.
Für das Holztechnikum Kuchl war die Messe
wieder sehr interessant. Wie immer ein Branchentreffpunkt!
Wir konnten viele Absolventen auf unserem
Stand begrüßen und über die Neuigkeiten aus
Schule und Internat berichten. Voraussichtlich wird
der Baubeginn des neuen Internatsgebäudes – ein
Siebengeschosser, davon sechs Geschosse aus Holz
– im Jänner stattfinden. Dieses Gebäude haben wir
mit dem 3D-Drucker auf unserem Messestand ausgedruckt.
Wir waren auf der Innovation-Area und
haben auch die Projekte unserer Schülerinnen und
Schüler gezeigt. Einige Projekte wurden mit dem Innovationspreis
von Jugend Innovativ ausgezeichnet.
Weiters konnten wir junge Leute für den Werkstoff
Holz und unsere einzigartige Ausbildung begeistern
und wir haben auf unsere Tage der offenen Tür am
15. Oktober, 28. Jänner und 17. Juni 2023 hinweisen
können.
Für das Holztechnikum Kuchl haben Messen
immer noch einen hohen Stellenwert, da wir beispielsweise
auf den Berufsinfomessen genau unser
Zielpublikum vorfinden. Junge Leute, die sich über
Ausbildungen informieren möchten und mit der Hilfe
von Infos auf Messen über ihre weitere berufliche
Zukunft entscheiden.
Das Highlight für mich in Klagenfurt war neben
den Neuigkeiten der unterschiedlichen Aussteller
sicher auch die Innovation-Area. Es wurden viele
Neuigkeiten aus der Holzbranche gezeigt und wir als
Schule freuen uns, wenn wir unseren Interessenten
den Ausblick auf einen Job in einer innovativen Branche
aufzeigen können.
Die Holzmesse Klagenfurt war für uns sehr erfolgreich.
Der Besuch auf unserem Messestand war
sehr gut. Sowohl Stammkunden als auch Neuinteressenten
haben die Gelegenheit genutzt, sich über
die neuesten Entwicklungen im Hause Hundegger zu
informieren.
Man hat gemerkt, dass die Besucher sich auf Messen
informieren wollen. Auch der persönliche Kontakt und das
Netzwerken sind wichtige Gründe für solche Veranstaltungen.
Hundegger hat zahlreiche neue Produkte auf der
Messe in Klagenfurt präsentiert. Die neue SPEED-
Cut 480 wurde ebenso wie die Robot Max vorgestellt.
Die SPEED-Cut 480 hat sich von der Zuschnittanlage
zu einer vollwertigen Abbundanlage mit echter
5-Achs Bearbeitung weiterentwickelt. Dank größerer
Bearbeitungsdimensionen und dem vollen Bearbeitungsspektrum
vom CAMBIUM setzte die Anlage
einen neuen Meilenstein in diesem Produktbereich.
Die ROBOT-Max 1300 ist ein neues Mitglied in der
Robot Familie, als Antwort auf die vom Markt geförderten
größeren Bearbeitungsdimensionen von bis
zu 610x1300 Millimetern. Die ersten Anlagen sind
bereits ausgeliefert und erfolgreich im Einsatz.
Nach einer längeren Pause, generell von Messen
und direkten Kundenkontakten, war es eine sehr
willkommene Gelegenheit, sich zu präsentieren und
mit den unterschiedlichsten Personenkreisen ins
Gespräch zu kommen. Insgesamt konnten wir dies
auch über die gesamte Zeit hinweg nutzen und gute
und interessante Gespräche mit Besuchern, Neuund
Bestandskunden führen.
Sicherlich haben Messen nicht mehr diesen hohen
Stellenwert was Verkaufsabschlüsse oder detaillierte
Projektgespräche angeht, wie noch vor einigen
Jahren. Nichtsdestotrotz sind Messen aber nach wie
vor eine sehr geeignete Plattform das Unternehmen
und gerade Neuentwicklungen zu präsentieren und
vor allem neue wie auch bestehende Kontakte, seien
es Kunden, Zulieferer oder Kollegen anderer Lieferanten,
zu pflegen.
Gerade die sozialen Kontakte die sich über die
Jahre hinweg aufgebaut haben, an einem Ort gebündelt
vorzufinden und Marktneuheiten, Trends und
Tendenzen auszutauschen, macht meines Erachtens
eine Messe unverzichtbar.
Ich denke eines der Highlights war, dass LINCK
und EWD auf einem gemeinsamen Stand aufgetreten
sind. Dies unterstreicht nochmals, dass die LINCK
Gruppe vom Gatter über Bandsäge und Besäumer
bis hin zu Profilierlinien maßgeschneiderte Lösungen
für den Kunden anbieten kann.
Christian Prießner, Managing Director Schmalz GmbH führt
einen Vakuumheber vor.
Manfred Vavra (re.) und Gerald Kreuzhuber, Marketing
(li.) von Mühlböck Holztrocknungsanlagen sind immer für
interessante Gespräche gut.
Bernhard Fandl (ganz rechts) und das Team von LEDINEK
Maschinen und Anlagen GmbH.
Am Stand des Holztechnikums Kuchl trafen sich
Interessenten und Absolventen und auch Redakteurin
Ulrike Grassl durfte den Holzbrenner ausprobieren.
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