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Zukunft Forschung 02/2022

Das Forschungsmagazin der Universität Innsbruck

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PREISE & AUSZEICHNUNGEN<br />

LANDESPREIS FÜR<br />

WISSENSCHAFT<br />

Der Wissenschaftspreis des Landes Tirol ging in diesem Jahr an den<br />

Musikwissenschaftler Federico Celestini. Milijana Pavlović wurde mit dem<br />

Förderpreis ausgezeichnet.<br />

Der mit 14.000 Euro dotierte Tiroler<br />

Landespreis für Wissenschaft 2<strong>02</strong>2<br />

ging an Federico Celestini, Leiter des<br />

Instituts für Musikwissenschaft. „Mit seiner<br />

musikwissenschaftlichen Arbeit trägt Federico<br />

Celestini maßgeblich zur überregionalen<br />

Strahlkraft der <strong>Forschung</strong> am Institut für<br />

Musikwissenschaft bei und prägt den internationalen<br />

musikwissenschaftlichen Diskurs“,<br />

gratulierte Kulturlandesrätin Beate Palfrader<br />

dem Preisträger und zitierte weiters aus dem<br />

Jurypro tokoll: „Hervorzuheben ist insbesondere<br />

die Gründung der <strong>Forschung</strong>sstelle Gustav<br />

Mahler in Innsbruck und Toblach, mit der sich<br />

Innsbruck als Zentrum der internationalen<br />

Mahler-<strong>Forschung</strong> positioniert hat. Die hohe<br />

internationale Reputation des Ausgezeichneten<br />

spiegelt sich auch in zahlreichen Preisen<br />

und Funktionen wider.“ Die Vergabe des Preises<br />

an Celestini wird auch als wichtiges Signal<br />

zur Anerkennung der wissenschaftlichen<br />

Leistungen in einem so genannten „kleinen<br />

Fach“ sowie zur Stärkung der wissenschaftlichen<br />

Zusammenarbeit in der Euregio angesehen.<br />

Federico Celestini studierte Violine sowie<br />

Musikwissenschaft, Literaturwissenschaft und<br />

Ästhetik in Rom. Seit 2011 lehrt und forscht er<br />

als Universitätsprofessor am Institut für Musikwissenschaft<br />

der Universität Innsbruck.<br />

Der mit 4.000 Euro dotierte Förderpreis ging<br />

an Milijana Pavlović, die ebenfalls am Institut<br />

für Musikwissenschaft tätig ist. Sie setzt sich<br />

in ihrer <strong>Forschung</strong> mit dem Zusammenhang<br />

zwischen Musik und Gewalt, dem Holocaust<br />

und Antisemitismus auseinander. Weitere<br />

Schwerpunkte sind Geschlechterforschung<br />

sowie Musik und Literatur. Seit 2<strong>02</strong>1 ist sie<br />

stellvertretende Leiterin der <strong>Forschung</strong>sstelle<br />

Gustav Mahler.<br />

FEDERICO CELESTINI, Beate<br />

Palfrader und Milijana Pavlović<br />

(v. l.) bei der Übergabe der<br />

Auszeichnungen im Innsbrucker<br />

Landhaus. Der Landespreis<br />

für Wissenschaft wird seit<br />

1984 jährlich zur Anerkennung<br />

von hervorragenden Leistungen<br />

auf dem Gebiet der<br />

Wissenschaft von der Tiroler<br />

Landesregierung auf Vorschlag<br />

einer Jury verliehen.<br />

Foto: Land Tirol / Krepper<br />

zukunft forschung <strong>02</strong>/22 45

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