MANNHEIMturf - Badischer Rennverein Mannheim-Seckenheim e.V.

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Seite 10 MANNHEIMturf Großes Turf-Gewinnspiel 17. Ausgabe 3 x Eintritt für Familien Unter dem Motto „Leben live erleben“ entdecken Sie im Heidelberger Zoo viele kleine und große Tiere. Zu den Höhepunkten zählt die einzige Gruppe junger Elefantenbullen in Deutschland. Die Familienkarte ermöglicht den Eintritt für 1 Erwachsenen und bis zu 4 Kindern; auch Hunde dürfen mit. Ein Streichelzoo und großer Spielplatz, Fody’s im Tiergarten Heidelberg und ein Zoo Shop runden das Angebot ab. 1 x Essen für zwei Personen Das traditionsreiche Restaurant „Bella Napoli“ in Neuostheim heißt Sie und Ihre Begleitung im stilvollen Ambiente des Lokals willkommen. Genießen Sie regionale italienische Spezialitäten wie Pizza, Pasta, frische Meeresfrüchte, Fisch, Fleisch und Desserts in großer Vielfalt. Dazu gibt es eine große Auswahl an Weinen. 3 x 2 Eintrittskarten Wie die Römer vor 1800 Jahren in unserer Region lebten und feierten, können Sie am 16. und 17. Juli auf der Waldrennbahn eindrucksvoll erleben: Zu den ersten Römerspielen Mannheim haben sich Gladiatoren, Legionäre, Handwerker und Händler angekündigt. Den Höhepunkt aber bildet an Rennen vierspänniger Streitwagen, welcher den Turf der Rennbahn zum Beben bringen wird. 1 x Jahresehrenkarte für zwei Personen Mit der Ehrenkarte des Badischen Rennvereins erhalten Sie freien Eintritt zu den Renntagen auf der Waldrennbahn. Bei kostenlosem Parkplatz, aktuellem Rennprogramm, einem Glas Sekt zur Begrüßung und Zugang zum VIP-Bereich steht Ihnen eine spannende Turfsaison 2011 bevor. UND SO MACHEN SIE MIT Zur Teilnahme senden Sie bitte bis 10. Juli 2011 eine Postkarte, Fax oder E-Mail mit dem Stichwort „Turf- Gewinnspiel“ an den Verlag: Schmid Otreba Seitz Medien Wildbader Straße 11 68239 Mannheim Fax (06 21) 72 73 96 15 E-Mail: info@sosmedien.de Die Preise werden unter allen Einsendungen verlost und die Gewinner schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Badischen Rennvereins und des Verlags von Schmid Otreba Seitz Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Juli 2011 MANNHEIMturf Am 24. März 2011 wurde Stephan Buchner zum neuen Präsidenten des Badischen Rennvereins Mannheim-Seckenheim gewählt. Der 44-jährige Rechtsanwalt begann seine Tätigkeit für den Badischen Rennverein im Jahr 2000 und war von 2003 bis 2011 bereits Vizepräsident unter seinen Amtsvorgängern Michael Himmelsbach und Peter Gaul. MANNHEIMturf: Herr Buchner, wie wichtig ist der Badische Rennverein für Sie persönlich? Was werden Sie im neu gewählten Präsidium von Ihren Vorgängern weiterführen, wo wollen Sie neue Akzente setzen? BUCHNER: Der Badische Rennverein und der Galopprennsport spielen zweifellos eine große Rolle in meinem Leben. Am Besten fragen Sie dazu mal meine Familie. Ich habe einmal spaßeshalber zusammengerechnet, dass ich ungefähr 400 Stunden im Jahr ehrenamtlich für den Rennverein arbeite. Es handelt sich hier defi nitiv um eine Herzensangelegenheit. Trotzdem sind die Veranstaltungen natürlich nur zu stemmen, weil ich mich auf ein großartiges Team, angefangen bei unseren Bahnarbeitern bis hin zu meinen Präsidiums- und Vorstandskolleginnen und -kollegen, stützen kann. Außerdem habe ich von meinem Vorgänger Peter Gaul einen hervorragend aufgestellten Verein übernommen. Peter Gaul hat es geschafft, den Verein in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit Augenmaß zu führen und nur solche fi nanziellen Verpfl ichtungen einzugehen (und damit meine ich auch die Rennpreise), die auch bezahlt werden können. Diesen Weg werden wir selbstverständlich weitergehen, zumal Andreas Braun und ich als Vizepräsidenten sowie Holger Schmid als Vor- Interview mit BRV-Präsident Stephan Buchner „Unsere Renntage sind Unterhaltung für die ganze Familie“ stand auch schon in den letzten Jahren in die Entscheidungen eingebunden waren. Mein Vorvorgänger, unser Ehrenpräsident Michael Himmelsbach war einer der ersten in Deutschland, der konsequent auf die Vermarktung der einzelnen Rennen mit Sponsoren und der Renntage als Event gesetzt hat. Wie lebenswichtig dies in Zeiten rückläufi ger Wettumsätze war, zeigt sich an den Insolvenzen der Vereine, die Entsprechendes versäumt haben. Auch insoweit werden wir deshalb nichts Grundlegendes ändern. Selbstverständlich hat ein neues Präsidium auch neue Ideen, diese betreffen aber mehr einzelne Punkte als die generelle Ausrichtung. MANNHEIMturf: Auf der Waldrennbahn hat sich in der Winterpause einiges getan, es wurde viel investiert. Was können Sie Besuchern und Sponsoren nun Neues bieten? BUCHNER: Zunächst sind leider noch nicht alle Umbaumaßnahmen abgeschlossen. Die augenfälligste Änderung ist sicher der neue Mitglieder-, Sponsoren - und Ehrengastbereich, der einzigartig in Deutschland ist. Auf keiner Rennbahn hat man die Möglichkeit so nah am Geschehen zu sein wie bei uns. Die Pferde laufen den Gästen buchstäblich über die Füße und tragen zu einer unvergleichlichen Atmosphäre bei. Dies alles kann man jetzt in einem absolut erstklassigen Umfeld genießen, das die Firma Morr mit dem neuen Zelt geschaffen hat. Bereits am ersten Renntag waren die Besucher begeistert, obgleich wir noch viel improvisieren mussten. Hinzu kommt die neue Toilettenanlage, die überfällig war, inklusive der Toilette für behinderte Menschen. Auch in anderen Bereichen wurde viel geleistet, oftmals Dinge, die auf den ersten Blick nicht gleich auffallen. So wurde der Boden im Biergarten erneuert, die Wettkassen und die Toilettenanlage am Führring gestrichen, der Eingangsbereich neu gestaltet und die Hinweisschilder auf unser neues CI (Corporate Identity) umgestellt. Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Holger Schmid und seinem Team von Schmid Otreba Seitz Medien, die hier ständig neue Ideen produzieren und hervorragende Arbeit leisten. MANNHEIMturf: Sie sind auch als Nachfolger von Michael Himmelsbach zum Präsidenten des Verbands Südwestdeutscher Rennvereine gewählt worden. Damit wird Mannheim weiterhin gut vertreten sein. Was planen Sie in dieser Funktion? BUCHNER: Die Funktion als Präsident des Verbandes Sübwestdeutscher Renvereine ist zunächst represäntativer Natur. Für die Rennveranstaltungen selbst sind die einzelnen Rennvereine verantwortlich. Allerdings habe ich durch dieses Amt Sitz und Stimme im Dachverband der Galopper, dem Direktorium für Vollblutzucht und Rennen in Köln und vertrete dadurch immerhin 20 Vereine aus vier Bundesländern (Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland). Der Südwesten ist seit vielen Jahren vor allem als Förderer des Nachwuchses bekannt. Der Junior-Cup, die Ponyrennen, aber auch die Trakeher-Rennen sind hier „erfunden“ worden. Ich halte es für dringend nötig, dass sich der Rennsport sowohl mehr um seinen Nachwuchs kümmert, als auch darum, neues Publikum, auch aus den anderen Reitsportdisziplinen für die Pferderennen zu begeistern. Darin sehe ich eine Hauptaufgabe meiner Tätigkeit als Verbandspräsident. Hinzu kommt in gewissem Umfang eine sportpolitische Aktivität. So habe ich mich am 19. Juni mit Herrn Ministerpräsident Kurt Beck in Zweibrücken getroffen, um mit ihm die Problematik des neuen Glücksspielstaatsvertrages und dessen mögliche Auswirkungen auf die Pferderennen zu diskutieren. MANNHEIMturf: Was bedeutet die Waldrennbahn für Mannheims Image? BUCHNER: Diese Frage müßten eigentlich andere beantworten. Mannheim hat kulturell, sportlich und wirtschaftlich mehr zu bieten als die meisten deutschen Städte. Dieses Potenzial ins Bewusstsein der bundesdeutschen Öffentlichkeit zu bringen, daran arbeitet die Stadmarketing Mannheim GmbH mit wachsendem Erfolg. Die Stadt und ihre Bürger versuchen in vielen Bereichen zu einem positiven Bild von Mannheim beizutragen; dazu gehören auch das Maimarktturnier, der MLP Marathon, die Adler, die Söhne Mannheims, Bülent Ceylan und viele andere. Ich sehe die Waldrennbahn und unsere Renntage auch als Seite 11 kleinen Baustein für ein positives Bild von Mannheim und denke, jeder, der schon einmal bei uns war, schwärmt von dem fröhlichen und begeisterungsfähigen Publikum und der einmaligen Stimmung auf der Bahn. Unter anderem auch durch die jedes Jahr stattfi ndenden Weltmeisterschaftsläufe der Amateure hat sich dies auch schon europaweit herumgesprochen und die Aktiven kommen immer wieder gerne zu uns. Außerdem sind unsere Renntage wirklich Unterhaltung für die ganze Familie, quer durch alle Generationen und soziale Schichten. Ich glaube deshalb, dass die Waldrennbahn ein wichtiges und förderungswürdiges Stück Mannheim ist.
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