Seiten_SG_1222_fHP
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Aktuelles<br />
Finke-Ladwig Bau<br />
GmbH & Co. KG<br />
Ihr Partner für Heizungs-Arbeiten<br />
• Heizungsbau<br />
• Reparaturen<br />
• Solaranlagen<br />
• Erweiterungen<br />
• Wartungen<br />
Alter Postweg 50 · 32339 Espelkamp<br />
ÜR SIE Telefon: DA 05771-609487 · Fax 916836 · www.owl-elektro.de<br />
sundheit:<br />
trumpfversorgung<br />
ren im Mühlenkreis in<br />
ntrum auf 500m² in der<br />
nlos beraten lassen und<br />
orgung bekommen.<br />
In<br />
Ihrer<br />
Nähe<br />
Ihre Vorteile, bei uns:<br />
www.westerfeld24.de<br />
Ihr Profi für Reha<br />
und Gesundheit<br />
• Orthopädietechnik • Rehatechik • Medizintechnik<br />
✔ Schnelle Versorgung<br />
✔ Medizinisch geschultes Personal<br />
✔ Persönliche Beratung<br />
bei Ihnen zu Hause<br />
✔ 24h Notdienst<br />
Espelkamp<br />
Breslauer Str. 24<br />
Tel.: 05772 3600<br />
Hoch- und Tiefbau, Verblendarbeiten,<br />
Sanierungen, An- und Umbauten,<br />
Industriebau<br />
32312 Lübbecke-Blasheim<br />
Im Bogen 4b<br />
Tel. 01 70/ 32 39 882 + 01 72/52 60 331<br />
Lübbecke<br />
Bahnhofstr. 1<br />
Tel.: 05741 310514<br />
Der Krankenhausplan NRW:<br />
Was das für den<br />
Mühlenkreis bedeutet<br />
Mit dem Krankenhausplan des<br />
Landes NRW sind große Veränderungen<br />
in der Krankenhauslandschaft<br />
und der Versorgungsstruktur<br />
beschlossen<br />
worden. Für einen Fortbestand<br />
der medizinischen Versorgung<br />
im Mühlenkreis müssen danach<br />
die Strukturen der Mühlenkreiskliniken<br />
diese Veränderungen<br />
reflektieren.<br />
Der Krankenhausplan NRW<br />
Am 27. April wurde der Krankenhausplan<br />
NRW 2022 veröffentlicht.<br />
Um eine qualitative<br />
Behandlung sicherzustellen, sollen<br />
künftig Gelder nicht mehr<br />
nach Betten, sondern nach Leistungsgruppen<br />
verteilt werden.<br />
Zudem sollen 90 Prozent der<br />
Bevölkerung ein Krankenhaus<br />
innerhalb von 20 Autominuten<br />
erreichen können. Mit dem 17.<br />
November sind die Mühlenkreiskliniken<br />
in Verhandlung mit den<br />
Krankenkassen zur Verteilung<br />
der Leistungsgruppen getreten.<br />
Um auch in Zukunft die Versorgung<br />
im Kreises Minden-Lübbecke<br />
sicherzustellen, wurde die<br />
Firma Lohfert & Lohfert damit<br />
beauftragt, drei Szenarien auf<br />
ihre Zukunftsfähigkeit zu prüfen.<br />
Umsetzung im Mühlenkreis<br />
Die Lohfert & Lohfert AG gab<br />
die Empfehlung, die Krankenhäuser<br />
Lübbecke und Rahden zu<br />
schließen und ein neues Krankenhaus<br />
im Lübbecker Land<br />
zu bauen. Untersucht wurden<br />
unter anderem folgende Kriterien:<br />
Personal, Erreichbarkeit,<br />
Wirtschaftlichkeit. Im Folgenden<br />
sollen die wichtigsten Punkte für<br />
das Lübbecker Land zusammengefasst<br />
werden.<br />
Personal – Die Standorte Rahden<br />
und Lübbecke haben schon heute<br />
Probleme Fachpersonal anzuziehen.<br />
Ein Neubau umgeht<br />
strukturelle Defizite der Gebäude<br />
und ermöglicht die Einführung<br />
von zukunfts-orientierten<br />
Behandlungsmöglichkeiten,<br />
wodurch qualifiziertes Personal<br />
erworben werden kann.<br />
Erreichbarkeit – Der Standort<br />
Rahden wird sich wegen Personalmangel<br />
und Wirtschaftlichkeit<br />
nicht halten können. Mit<br />
dem Wegfall verschlechtert sich<br />
die Erreichbarkeit für den nördlichen<br />
Teil des Kreises. Am 31.<br />
Oktober hat der Kreistag mit<br />
dem Standort „Gabelhorst“ in<br />
Espelkamp für eine Verlagerung<br />
in den Norden gestimmt, womit<br />
eine Erreichbarkeit gewährleistet<br />
wird.<br />
Wirtschaftlichkeit – In der Vergangenheit<br />
konnten die Mühlenkreiskliniken<br />
ein kleines<br />
positives Jahresergebnis erzielen.<br />
Können nicht ausreichend<br />
Leistungsgruppen aufgrund<br />
mangelnder struktureller Veränderungen<br />
erworben werden,<br />
steigt das Risiko, zukünftig ein<br />
negatives Jahresergebnis zu erwirtschaften.<br />
Zusammengefasst<br />
Verändert sich nichts, könnten<br />
der Krankenhausplan, die<br />
Strukturvoraussetzung und<br />
Mindestvorgaben dazu führen,<br />
dass Leistungen nicht mehr erbracht<br />
und abgerechnet werden<br />
können. Die Folgen wären<br />
eine unterdrückte Innovation,<br />
Unwirtschaftlichkeit und die Gefährdung<br />
der kommunalen Trägerschaft.<br />
Offen bleiben weiterhin<br />
die Fragen zur Finanzierung,<br />
der Umgang mit Umweltfolgen<br />
und die Weiternutzung der alten<br />
Gebäude.<br />
Text: Alexandra Herbersdorf<br />
Im Stadtgespräch sind alle<br />
privaten Kleinanzeigen kostenlos!<br />
Senden Sie den Text an: kleinanzeigen@muehlenkreisverlag.de<br />
Sie haben offene Fragen?<br />
Schicken Sie sie uns hier zu!<br />
Sie möchten mehr wissen?<br />
Besuchen Sie: kaiserwilli.de/blog<br />
14