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Der Krankenhausplan NRW:<br />

Was das für den<br />

Mühlenkreis bedeutet<br />

Mit dem Krankenhausplan des<br />

Landes NRW sind große Veränderungen<br />

in der Krankenhauslandschaft<br />

und der Versorgungsstruktur<br />

beschlossen<br />

worden. Für einen Fortbestand<br />

der medizinischen Versorgung<br />

im Mühlenkreis müssen danach<br />

die Strukturen der Mühlenkreiskliniken<br />

diese Veränderungen<br />

reflektieren.<br />

Der Krankenhausplan NRW<br />

Am 27. April wurde der Krankenhausplan<br />

NRW 2022 veröffentlicht.<br />

Um eine qualitative<br />

Behandlung sicherzustellen, sollen<br />

künftig Gelder nicht mehr<br />

nach Betten, sondern nach Leistungsgruppen<br />

verteilt werden.<br />

Zudem sollen 90 Prozent der<br />

Bevölkerung ein Krankenhaus<br />

innerhalb von 20 Autominuten<br />

erreichen können. Mit dem 17.<br />

November sind die Mühlenkreiskliniken<br />

in Verhandlung mit den<br />

Krankenkassen zur Verteilung<br />

der Leistungsgruppen getreten.<br />

Um auch in Zukunft die Versorgung<br />

im Kreises Minden-Lübbecke<br />

sicherzustellen, wurde die<br />

Firma Lohfert & Lohfert damit<br />

beauftragt, drei Szenarien auf<br />

ihre Zukunftsfähigkeit zu prüfen.<br />

Umsetzung im Mühlenkreis<br />

Die Lohfert & Lohfert AG gab<br />

die Empfehlung, die Krankenhäuser<br />

Lübbecke und Rahden zu<br />

schließen und ein neues Krankenhaus<br />

im Lübbecker Land<br />

zu bauen. Untersucht wurden<br />

unter anderem folgende Kriterien:<br />

Personal, Erreichbarkeit,<br />

Wirtschaftlichkeit. Im Folgenden<br />

sollen die wichtigsten Punkte für<br />

das Lübbecker Land zusammengefasst<br />

werden.<br />

Personal – Die Standorte Rahden<br />

und Lübbecke haben schon heute<br />

Probleme Fachpersonal anzuziehen.<br />

Ein Neubau umgeht<br />

strukturelle Defizite der Gebäude<br />

und ermöglicht die Einführung<br />

von zukunfts-orientierten<br />

Behandlungsmöglichkeiten,<br />

wodurch qualifiziertes Personal<br />

erworben werden kann.<br />

Erreichbarkeit – Der Standort<br />

Rahden wird sich wegen Personalmangel<br />

und Wirtschaftlichkeit<br />

nicht halten können. Mit<br />

dem Wegfall verschlechtert sich<br />

die Erreichbarkeit für den nördlichen<br />

Teil des Kreises. Am 31.<br />

Oktober hat der Kreistag mit<br />

dem Standort „Gabelhorst“ in<br />

Espelkamp für eine Verlagerung<br />

in den Norden gestimmt, womit<br />

eine Erreichbarkeit gewährleistet<br />

wird.<br />

Wirtschaftlichkeit – In der Vergangenheit<br />

konnten die Mühlenkreiskliniken<br />

ein kleines<br />

positives Jahresergebnis erzielen.<br />

Können nicht ausreichend<br />

Leistungsgruppen aufgrund<br />

mangelnder struktureller Veränderungen<br />

erworben werden,<br />

steigt das Risiko, zukünftig ein<br />

negatives Jahresergebnis zu erwirtschaften.<br />

Zusammengefasst<br />

Verändert sich nichts, könnten<br />

der Krankenhausplan, die<br />

Strukturvoraussetzung und<br />

Mindestvorgaben dazu führen,<br />

dass Leistungen nicht mehr erbracht<br />

und abgerechnet werden<br />

können. Die Folgen wären<br />

eine unterdrückte Innovation,<br />

Unwirtschaftlichkeit und die Gefährdung<br />

der kommunalen Trägerschaft.<br />

Offen bleiben weiterhin<br />

die Fragen zur Finanzierung,<br />

der Umgang mit Umweltfolgen<br />

und die Weiternutzung der alten<br />

Gebäude.<br />

Text: Alexandra Herbersdorf<br />

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