1. Dezember 2022
- Indie Burger hat in der Grazer Sporgasse eröffnet - Erster John Reed Club in Graz - Umfrage: Grazer Bezirke mit Kinderaugen - Welt-AIDS-Tag: HIV-positiv zu sein, ist kein großes Thema mehr
- Indie Burger hat in der Grazer Sporgasse eröffnet
- Erster John Reed Club in Graz
- Umfrage: Grazer Bezirke mit Kinderaugen
- Welt-AIDS-Tag: HIV-positiv zu sein, ist kein großes Thema mehr
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<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
2°<br />
Am morgigen<br />
Freitag ändert<br />
sich nur wenig<br />
am trüben,<br />
nasskalten Wetter<br />
in Graz. Auch schneien kann<br />
es bei maximal 2 Grad.<br />
Sportlich<br />
Sport in stylischer Atmosphäre mit<br />
cooler Musik: Darauf setzt John Reed im<br />
ersten Grazer Fitness Club seit heute. 3<br />
Spielerisch<br />
Eine neue Umfrage von Stadt und<br />
Kinderbüro zeigt, was sich Kinder in<br />
den Grazer Bezirken wünschen. 4<br />
Neues Burger<br />
Lokal in der<br />
Innenstadt<br />
ANDRÁS ISTVÁN VARGA, KK, JOHN REED<br />
Gastronews. In den ehemaligen Räumlichkeiten von Schediwy in der Sporgasse hat heute das Indie Burger aufgesperrt. Florian Weitzer spricht von einer<br />
Fastfood-Manufaktur und serviert dort Burger, Pommes und Co in regionaler Bio-Qualität. Auf Nachhaltigkeit und Transparenz setzt man ebenfalls. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
Günther Ruprecht und Vorgänger<br />
Christopher Drexler.<br />
ÖAAB<br />
ÖAAB: Neuer<br />
Landesobmann<br />
■ Bei einer Sitzung des Landesvorstands<br />
des Steirischen<br />
ÖAAB am Mittwochabend<br />
wurde Günther Ruprecht auf<br />
Vorschlag von ÖAAB-Landesobmann<br />
und VP-Landesparteiobmann<br />
Christopher<br />
Drexler einstimmig zum<br />
geschäftsführenden Landesobmann<br />
des Arbeitnehmerbundes<br />
der Steirischen<br />
Volkspartei gewählt. Drexler<br />
übergibt das Ruder nach 16<br />
Jahren Obmannschaft.<br />
Indie Burger hat<br />
in der Sporgasse<br />
eröffnet<br />
Hotelier Florian Weitzer hat den ersten Indie Burger Standort eröffnet. Weitere sollen international folgen. ANDRÁS ISTVÁN VARGA<br />
GASTRONEWS. In den ehemaligen Schediwy-Räumlichkeiten weht einem<br />
seit heute ein Duft nach Burger und Pommes entgegen. Florian Weitzer<br />
setzt mit dem Indie Burger auf regionale Bio-Qualität und Nachhaltigkeit.<br />
In Graz und Umgebung sind die Corona-Zahlen<br />
weiter gestiegen. GETTY<br />
Corona in Graz<br />
und Umgebung<br />
■ Die Corona-Zahlen sind<br />
in Graz seit gestern leicht<br />
angestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz<br />
liegt aktuell bei<br />
265,7 (gestern: 262,0). Im Bezirk<br />
Graz-Umgebung beträgt<br />
der Wert heute 283,6 (gestern:<br />
271,8). Im Steiermark-<br />
Durchschnitt sind es 237,7.<br />
Die höchste Inzidenz gibt es<br />
mit 297,5 im Bezirk Hartberg-<br />
Fürstenfeld, die niedrigste im<br />
Bezirk Murau mit 109,7. 3.499<br />
Steirer sind bisher mit Corona<br />
verstorben.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Eine der prominentesten<br />
Geschäftsflächen der Stadt<br />
ist seit dem heutigen Donnerstag<br />
wieder belebt: Florian<br />
Weitzer ist mit seinem neuesten<br />
Konzept „Indie Burger“ in die<br />
Räumlichkeiten gezogen, in denen<br />
zuvor 82 Jahre lang das Traditionsunternehmen<br />
Schediwy<br />
zu finden war.<br />
Dabei ist vom alten Papierund<br />
Schreibwarengeschäft aber<br />
nicht mehr viel zu erkennen.<br />
Denn in den letzten Monaten<br />
wurde komplett umgebaut. Direkt<br />
beim Eingang kann man den<br />
Mitarbeitern jetzt beim Brutzeln<br />
von Pommes und Burger-Pattys<br />
zuschauen. Indie Burger ist ein<br />
Fastfood-Lokal, in dem es die<br />
Speisen zu einem günstigen<br />
Preis in Schachteln verpackt gibt.<br />
Dazu steht man. Aber man setzt<br />
auf Qualität, Regionalität und<br />
Nachhaltigkeit. „Wir sind eigentlich<br />
eine Fastfood-Manufaktur.<br />
Die Pattys laufen am Fließband,<br />
jeder Burger wird frisch zubereitet<br />
– und das direkt vorm<br />
Kunden“, erklärt Weitzer. Denn<br />
Transparenz ist ihm besonders<br />
wichtig.<br />
„Das Brot ist ein veganes Sauerteigbrot<br />
vom Sorger, die Kartoffeln<br />
kommen vom Adamah<br />
Bio-Hof in Niederösterreich“, so<br />
Geschäftsführer Andreas Dehlinch<br />
und Consultant Gregor<br />
Augustin.<br />
Transparenz ist auch beim<br />
Müll ein großes Thema. Im Obergeschoß<br />
steht deshalb eine Müllinsel<br />
mitten im Raum. „Dadurch<br />
wollen wir ein Bewusstsein<br />
schaffen dafür, was wir hinterlassen“,<br />
so Weitzer. Essensreste,<br />
Becher und Papierverpackungen<br />
werden von dort direkt in einen<br />
Komposter geworfen. Innerhalb<br />
von 24 Stunden machen Mikroorganismen<br />
daraus Erde.<br />
Neuer Look<br />
Diese Erde kann man dann zum<br />
Teil auch im Lokal selbst brau-<br />
chen. Denn Pflanzen soll es dort<br />
einige geben. Etwa Pflanzenwände<br />
im Durchgang Richtung<br />
Obergeschoß – dort werden<br />
dann auch Naturgeräusche zu<br />
hören sein. Im Obergeschoß, wo<br />
sich die meisten Sitzplätze – insgesamt<br />
übrigens etwa 120 – befinden,<br />
möchte man sogar Salat<br />
selbst ziehen. Pflanzen soll es<br />
auch in den Schaufenstern des<br />
ehemaligen Geschäfts geben.<br />
Alte Decken wurden freigelegt.<br />
Bei den Möbeln dominieren<br />
helles Holz sowie die Farben<br />
Schwarz, Weiß und Grau. Bunt<br />
wird es dann durch das Indie-<br />
Burger-Logo: ein Regenbogen.<br />
Angebot<br />
Der Smash Burger, das Signature-Gericht,<br />
kostet 3,90 Euro,<br />
die normalen Pommes 3,20 Euro<br />
– außerdem kann man auch Freaky<br />
Fries um 5,60 bekommen.<br />
Für Veganer gibt es beispielsweise<br />
den Rainbow Burger. Cola und<br />
Bier bietet man unter eigenem<br />
Label an.
<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Erster John Reed Club in Graz<br />
STARK. Beim Ostbahnhof hat heute das fünfte John Reed Fitness Club Österreichs eröffnet. Auf<br />
den insgesamt 2.700 Quadratmetern stehen neben dem Sport auch Musik und Kunst im Fokus.<br />
Auch im Grazer Fitness Club möchte John Reed mit stylischer Einrichtung und<br />
Musik Atmosphäre schaffen. Die Devise: Der Sport soll Spaß machen. JOHN REED<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Im Jahr 2016 eröffnete der erste<br />
John Reed Fitness Club in<br />
Bonn, inzwischen gibt es 46<br />
in elf verschiedenen Ländern.<br />
Und am heutigen Donnerstag<br />
hat auch der erste in Graz eröffnet:<br />
Nämlich in der Conrad-von-<br />
Hötzendorf-Straße gegenüber<br />
des Ostbahnhofs. Auf 2.700 Quadratmetern<br />
haben sich die Verantwortlichen<br />
richtig ausgetobt.<br />
„More than a Gym“ lautet die<br />
Devise der Fitnesskette. Deshalb<br />
setzt man in Graz wie in den anderen<br />
Clubs auf Style und Atmosphäre.<br />
„Colours & Vibes“ ist das Motto<br />
des Grazer Standorts. Verschiedene<br />
lokale und internationale<br />
Künstler – vom Grazer Gernot<br />
Passath über Gera 1 bis hin zu<br />
Aaron Prsnr oder Madioh – haben<br />
sich im Studio verwirklicht.<br />
Dazu gibt‘s DJ-Musik.<br />
Verschiedene Bereiche<br />
Sportlich bietet man neben den<br />
Klassikern – Functional Area,<br />
Cardiobereich, Kraftkammer und<br />
Co – auch einen Raum mit Pilates-Geräten,<br />
einen für Indoor Cycling<br />
sowie einen für diverse Kurse,<br />
die angeboten werden. Nach<br />
getaner Arbeit kann man im Wellnessbereich<br />
entspannen: dafür<br />
stehen eine gemischte und eine<br />
rein weibliche Sauna, zwei große<br />
Whirlpools sowie eine Liege- und<br />
Relax-Zone zur Verfügung. Kinder<br />
können inzwischen im „Kids<br />
Club“ spielen und basteln.<br />
Übrigens ist Graz in guter Gesellschaft:<br />
Die nächsten Eröffnungen<br />
stehen demnächst in Paris,<br />
London und Westhollywood an.<br />
BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / RIDOFRANZ<br />
Bestmöglich geschützt:<br />
Auffrischungs-<br />
Impfung!<br />
Vervollständigen Sie Ihren Covid-Impfschutz<br />
ab dem 6. Monat nach der Dritt impfung.<br />
Für alle ab 12 Jahren auch mit den neuen<br />
Variantenimpfstoffen!<br />
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Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten<br />
Sie telefonisch über die Hotline der AGES<br />
unter 0800 555 62<strong>1.</strong>
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
In der Zeit der Corona-Pandemie gingen weniger Personen zum HIV-Test.<br />
Wenn AIDS nicht ausbricht, kann man ein normales Leben führen. GETTY, BINDER<br />
HIV-positiv zu sein,<br />
ist kein Thema mehr<br />
WELT-AIDS-TAG. Impfstoff gibt es noch keinen,<br />
aber die HIV-Pandemie könnte beendet werden.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Im Jahr 2020 sind die HIV-<br />
Test- und Diagnosezahlen<br />
massiv zurückgegangen“, erinnert<br />
sich Manfred Rupp. Der<br />
Geschäftsführer der AIDS Hilfe<br />
Steiermark präzisiert: „Wir gehen<br />
davon aus, dass sich nicht<br />
weniger Menschen infiziert<br />
haben, aber<br />
dass sich weniger<br />
testen ließen.“ Im<br />
Jahr 2021 wurden<br />
in Österreich<br />
376 Erstdiagnosen<br />
gestellt, um 46<br />
mehr als im Jahr<br />
zuvor, 38 davon<br />
in der Steiermark.<br />
Insgesamt waren damit in Österreich<br />
17.163 Menschen positiv,<br />
in der Steiermark <strong>1.</strong>42<strong>1.</strong><br />
Im Rahmen der Corona-Epidemie<br />
war auch immer wieder<br />
die Rede davon, dass der mR-<br />
NA-Impfstoff gegen HIV helfen<br />
könnte. „Es wird an der HIV<br />
Impfung geforscht, aber der Virus<br />
ist völlig anders aufgebaut<br />
Manfred Rupp<br />
daher muss die Impfforschung<br />
auch ganz woanders ansetzen“,<br />
so Rupp.<br />
Lebensqualität<br />
HIV steht für „Human Immunodeficiency<br />
Virus“, das Retrovirus<br />
kommt nur bei Menschen vor<br />
und kann auch nur zwischen<br />
Menschen übertragen werden.<br />
Wenn das Virus rechtzeitig<br />
entdeckt und behandelt<br />
wird, so dass AIDS nicht<br />
ausbricht, kann man<br />
heute ein Leben führen,<br />
das „sehr gut vergleichbar<br />
ist mit dem<br />
eines Nicht-Infizierten“,<br />
sagt der Experte. Die<br />
Therapie wirkt bereits<br />
so gut, dass das HIV-<br />
Virus nicht mehr durch sexuelle<br />
Kontakte übertragen werden<br />
kann. Partnerschaften zwischen<br />
HIV-positiven und HIV-negativen<br />
Menschen sind, auch ohne<br />
Kondom, möglich. „Wenn jede<br />
Person in Österreich ihren HIV-<br />
Status kennt, können wir die<br />
HIV-Pandemie beenden“, ist<br />
Manfred Rupp zuversichtlich.<br />
Heute wurde zur Präsentation der Umfrageergebnisse im Grazer Gemeinderatssaal<br />
geladen. Großes Thema war etwa die Verkehrssicherheit. STADT GRAZ/FISCHER<br />
Umfrage: „Mein Bezirk<br />
mit Kinderaugen“<br />
SPANNEND. Eine neue Umfrage der Stadt zeigt,<br />
was sich Kinder in den Grazer Bezirken wünschen.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Was wünschen sich die<br />
Grazer Kinder in ihrem<br />
Lebensumfeld, in den<br />
Stadtbezirken? Um das herauszufinden<br />
hat das Kinderbüro in<br />
Kooperation mit dem Amt für Jugend<br />
und Familie in den letzten<br />
Monaten im Rahmen von „Mein<br />
Bezirk mit Kinderaugen“ eine<br />
große Befragung unter rund <strong>1.</strong>000<br />
Kindern (982 genau) im Alter<br />
zwischen 6 und 14 Jahren durchgeführt.<br />
Die Ergebnisse wurden<br />
heute präsentiert. Eine Auswahl:<br />
☞ Neun von zehn Kindern<br />
wohnen gerne oder eher gerne<br />
in ihrer Wohngegend. Der Wert<br />
ist in Randbezirken tendenziell<br />
höher als in der Innenstadt.<br />
☞ Über 75 Prozent der Befragten<br />
empfinden ihre Wohnumgebung<br />
als ruhig oder eher ruhig.<br />
☞ Der starke Straßenverkehr<br />
belastet viele Kinder. Im innerstädtischen<br />
Bereich kritisierten<br />
Kinder meist die Menge an Autos<br />
und die Abgase. Auch sind die<br />
Straßenübergänge teilweise zu<br />
unsicher, beispielsweise durch<br />
fehlende Zebrastreifen oder kurze<br />
Grünphasen. In den äußeren<br />
Bezirken fehlen mitunter Gehsteige.<br />
Auch fehlende Radwege<br />
werden kritisiert.<br />
☞ Auch wenn die meisten<br />
Kinder eine Spielmöglichkeit in<br />
ihrer Nähe haben, wünschen sie<br />
sich oft eine Verbesserung. Etwa<br />
mehr Spielplätze mit Korbschaukeln<br />
und Klettermöglichkeiten,<br />
Spielangebote auch für ältere<br />
Kinder, mehr Skater-, Fußballund<br />
Fahrradplätze.<br />
☞ Viele Kinder wünschen sich<br />
eine grünere Stadt mit weniger<br />
Baustellen, mit mehr Bäumen,<br />
Wiesen und Blumen. Bestehende<br />
Grünflächen sollen bleiben,<br />
im konkreten sollen der Wald<br />
in Mariatrost nicht abgeholzt<br />
und die Felder beim Grottenhof<br />
nicht verbaut werden.<br />
„Unser aller Ziel ist es, dass sich<br />
Kinder zu eigenständigen, eigenverantwortlichen<br />
Personen entwickeln“,<br />
betonte Jugendstadtrat<br />
Kurt Hohensinner heute dazu.<br />
Er will nun etwa einen Kinderspielplatz-Masterplan<br />
erstellen.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM:„der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz |HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |GESCHÄFTS-<br />
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<strong>1.</strong> HJ <strong>2022</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
unfall mit einem 60-jährigen<br />
Grazer Lkw-Fahrer auf der LB<br />
68 in Weiz schwer verletzt. Der<br />
Grazer dürfte ein Rotlicht bei<br />
der Autobahnauffahrt missachtet<br />
haben.<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lia.remschnig@grazer.at<br />
Erneut Opfer von<br />
Trickbetrügereien<br />
■ Erneut wurden zwei Frauen<br />
Montag und Dienstag in Graz<br />
Opfer eines Tochtertrickbetruges:<br />
Eine 57-Jährige und eine<br />
64-Jährige wurden beide von<br />
ihren vermeintlichen Töchtern<br />
kontaktiert und überwiesen eine<br />
Geldsumme von über tausend<br />
Euro auf ein fremdes Bankkonto.<br />
Sie erstatteten danach Anzeige.<br />
18-Jähriger raubte<br />
Gleichaltrigen aus<br />
■ In Gries raubte gestern Nachmittag<br />
ein 18-jähriger Afghane<br />
einen gleichaltrigen Grazer in der<br />
Annenstraße mit einem Messer<br />
aus. Polizisten konnten den Räuber<br />
nach einer Fahndung festnehmen.<br />
Ermittlungen laufen.<br />
Bei dem Unfall in Weiz wurde ein 39-Jähriger schwer verletzt: Er hatte offenbar<br />
eine rote Ampel übersehen und kolliderte mit einem Lkw. FF GLEISDORF<br />
Keller-Einbrecher<br />
wurde geschnappt<br />
■ In Eggenberg kam es im August<br />
und September zu einem<br />
Kellereinbruch und zwei Versuchen<br />
– ein 34-Jähriger wurde<br />
nun festgenommen. Damals<br />
wurden Wertgegenstände im<br />
Wert von etwa 500 Euro gestohlen.<br />
Das Kriminalreferat Graz<br />
forschte bei seinen Ermittlun-<br />
gen einen Slowaken aus, er wurde<br />
in die Justizanstalt gebracht.<br />
Der Mann zeigte sich nicht geständig.<br />
Weitere Ermittlungen<br />
dazu sind im Gange.<br />
Verkehrsunfall von<br />
Lkw und Auto<br />
■ Heute Früh wurde ein 39-jähriger<br />
Pkw-Lenker aus Hartberg-<br />
Fürstenfeld bei einem Verkehrs-<br />
Kollision: Radfaher<br />
und Fußgängerin<br />
■ In St. Leonhard kollidierte<br />
Sonntagabend ein 23-jähriger<br />
Radfahrer mit einer 88-jährigen<br />
Fußgängerin in der Hans-<br />
Brandstetter-Gasse. Die Frau<br />
wurde schwer verletzt. Der<br />
Radler wollte ausweichen, als<br />
die Frau sich plötzlich laufend<br />
in seine Ausweichrichtung bewegte.<br />
Auffahrunfall mit<br />
drei Fahrzeugen<br />
■ Gestern kam es in der Triester<br />
Straße in Feldkirchen bei<br />
Graz zu einem Auffahrunfall<br />
zwischen drei Fahrzeugen.<br />
Eine Person wurde dabei laut<br />
Freiwilliger Feuerwehr leicht<br />
verletzt.<br />
live on tour<br />
graz|karmeliterplatz<br />
* TENNE-ALL-IN-TICKETS<br />
um € 99 ab jetzt erhältlich!<br />
Limitierte Auflage!
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
Semmelweis,<br />
Retter der Mütter<br />
Grazer<br />
Straßen<br />
Die Semmelweisgasse führt von der Riesstraße nach Süden. KK /BORSOS , SZEMERÉDI<br />
Mjam-Boten<br />
gnaz Philipp Semmelweis,<br />
I 1818 im Königreich Ungarn<br />
geboren, war das Kind<br />
eines wohlhabenden<br />
Großhändlers. 1938<br />
wechselte er in Wien<br />
vom Jus- zum Medizinstudium,<br />
1844<br />
schloss er dieses mit<br />
dem Magister der Geburtshilfe<br />
ab. Im selben<br />
Jahr promovierte er. Als Assistenzarzt<br />
am Allgemeinen<br />
Kankenhaus in Wien förderten<br />
ihn namhafte Ärzte. Als Semmelweis<br />
den Zusammenhang<br />
zwischen Sterblichkeit<br />
und mangelnder Hygiene<br />
am Krankenhausbett<br />
erkannte,<br />
wurde er angefeindet.<br />
Er ging nach Pest und<br />
eröffnete eine Privatpraxis.<br />
Erst nach seinem<br />
Tod fand seine antiseptische<br />
Methode Würdigung.<br />
Am Lendplatz demonstrierten Fahrer von Mjam für mehr Gehalt.<br />
mit Demo<br />
MAX ZIRNGAST<br />
■ Weil es für sie seit vier Jahren keine<br />
Einkommenserhöhung mehr<br />
gegeben hatte, demonstrierten<br />
Mjam-Zusteller heute in Graz und<br />
Wien. In Graz traf man sich bei der<br />
Marienstatue am Lendplatz und<br />
zog dann in Richtung Schmiedgasse.<br />
Solidarisch zeigten sich<br />
unter anderem die Gewerkschaft<br />
vida und auch die Grazer KPÖ.<br />
Gefordert wird unter anderem<br />
eine Erhöhung der Bezahlung pro<br />
Bestellung, als eine Art Mindestlohn<br />
für die freien Dienstnehmer,<br />
aber auch ein Maximalgewicht für<br />
Bestellungen und einiges mehr.<br />
Mjam reagierte im Verlauf des<br />
Tages und verwies auf einen „internen<br />
Evaluierungsprozess“ basierend<br />
auf Umfragen unter den<br />
Fahrern. Ab Anfang 2023 soll es ein<br />
neues Bezahlmodell für die freien<br />
Dienstnehmer geben, es wird<br />
leichtere Rucksäcke geben und ein<br />
neues Kilometer-Berechnungssystem.<br />
Gespräche laufen laut Mjam.<br />
Winterboots bei Deichmann<br />
WINTERSCHUHE. Die Tage werden kürzer und das Wetter immer kälter. Jetzt wird es Zeit, wieder an<br />
schöne kuschelig warme Schuhe für die klirrend kalte Jahreszeit zu denken, die wirklich warm halten.<br />
Wenn die Zeichen auf<br />
Winter stehen, haben<br />
sie ihren Großeinsatz:<br />
Kuschelige Winter- und Snow-<br />
Booties, die auch an eiskalten<br />
Tagen warme und trockene Füße<br />
garantieren! Dabei können sich<br />
die neuen Warmhalter absolut<br />
sehen lassen: Ob zum Schnüren<br />
oder nur schnell Reinschlüpfen<br />
– die neuen Winterhelden sind<br />
stilsichere Begleiter und sorgen<br />
für einen coolen Winter-Look.<br />
Puffy Boots<br />
So bestimmen etwa wattierte<br />
Puffy Boots die neuen Outdoor-<br />
Trends, neben rutschfester Pro-<br />
filsohle zeigen sie sich mitunter<br />
ganz ‚new glam‘ in shiny Gold-<br />
oder Silberglanz. Für den Win-<br />
terspaziergang stehen neben<br />
kurz gefassten Cosy Boots ku-<br />
schelig gefütterte Schnürboots,<br />
teils auch mit höherem Schaft,<br />
und robust wetterfesten Gummi-<br />
sohlen. Die sehen nämlich nicht<br />
nur extrem stylish aus, sondern<br />
halten auch wirklich warm und<br />
sind dank neuen Details eine<br />
moderne Basis für winterliche<br />
Outdoor-Tage. Diesen und vie-<br />
le andere neue Winter-Trends<br />
gibt es zum sensationellen Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis bei Deich-<br />
mann, im Haus 3 (Green City)<br />
/ Ebene 2, in der ShoppingCity<br />
Seiersberg. Informationen unter:<br />
https://www.shoppingcitysei-<br />
ersberg.at/shops/deichmann/<br />
Winter- und Snow-Booties die auch an eiskalten Tagen warme und trockene<br />
Füße garantieren gibt es bei Deichmann in der ShoppingCity.<br />
DEICHMANN<br />
NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Zurechtweisung<br />
Beim Vorbeifahren sollte man<br />
laut Straßenverkehrsordnung<br />
einen entsprechenden Sicherheits-Abstand<br />
einhalten!<br />
Günter Pratter<br />
* * *<br />
Ansichtssache<br />
Naja, wenn ein Fußgänger vom<br />
Gehsteig auf die Straße „läuft“<br />
– eigentlich gilt der Vertrauensgrundsatz.<br />
Olivia Nischelwitzer<br />
* * *<br />
Altersfit<br />
Why not? mit 88 kann man<br />
durchaus noch so fit sein, dass<br />
man auch laufen kann. Sie<br />
arbeiten nicht viel mit älteren<br />
Menschen – die sind oft besser<br />
beinander als junge…<br />
Martina Maierhofer<br />
* * *<br />
Unterschied<br />
Laufend mit 88 Jahren. Stimmt<br />
schon, auch, wenn man die auf<br />
einer Hand abzählen kann.<br />
Aber laufend mit 88 oder 25<br />
Jahren ist ein großer Unterschied.War<br />
die Frau in Graz<br />
zu Hause? Hier geht es darum,<br />
dass der Radfahrer praktisch<br />
der 88-Jährigen die Schuld geben<br />
will, weil sie gelaufen ist.<br />
Aber 99 Prozent in diesem Alter<br />
haben das Laufen nicht mehr<br />
drauf. Da kann man noch so<br />
viele Einzelfälle aufschreiben.<br />
* * *<br />
Robert Janger<br />
Betroffen<br />
Man kann (oder sollte) oft nicht<br />
viel dazu sagen, wenn man<br />
nicht dabei war. Aber Schuld<br />
trifft in diesem Fall sicherlich<br />
niemanden wirklich. Es war in<br />
in der Situation sicher vielmehr<br />
ein unglücklicher Zufall, dass<br />
die alte Dame just in dem<br />
Moment auf die Straße gehüpft<br />
ist, als der Radfahrer<br />
vorbeifahren wollte.<br />
Siehat Recht<br />
* * *<br />
Altersdebatte<br />
Bisserl was zum Schmökern<br />
und Staunen zwecks fit im Alter<br />
(den Artikel über die 90-jährige<br />
Dame in der Obersteiermark,<br />
die noch alles mit dem Rad<br />
fährt, weil ihr der Bus zu langsam<br />
ist, hab ich leider nicht<br />
mehr gefunden).<br />
Beate Kon<br />
* * *<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Kollision<br />
von Rad<br />
und Frau<br />
Sonntagabend kollidierte ein<br />
23-jähriger Radfahrer im<br />
Bezirk St. Leonhard mit einer<br />
88-jährigen Fußgängerin. Dabei<br />
wurde die Frau schwer verletzt<br />
und ins LKH Graz eingeliefert.<br />
Der Radfahrer blieb dagegen<br />
unverletzt. Grund war offenbar<br />
jener, dass die Dame plötzlich in<br />
die Ausweichrichtung des Radlers<br />
sprang. Die „Grazer“-Leser<br />
diskutieren auf Facebook.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
99ers-Entwicklung geht voran<br />
LAZARETT. Weil die Graz 99ers auch nach 22 Runden kaum einmal komplett spielen konnten, lässt<br />
sich ihr volles Potenzial noch nicht abschätzen. Für Daniel Oberkofler stimmt die Richtung aber.<br />
Daniel Oberkofler und die Graz 99ers spielen Freitag in Linz bei den Black<br />
Wings und empfangen am Sonntag die Pioneers Vorarlberg in Liebenau. GEPA<br />
Amigo, der<br />
Übermütige<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Vor der Saison konnte<br />
Daniel Oberkofler aufgrund<br />
der zahlreichen<br />
Neuzugänge bei den Graz 99ers<br />
noch nichts über das volle Potenzial<br />
der Mannschaft unter<br />
ihrem neuen Trainer Johann<br />
Pennerborn sagen. 17, 18 Runden<br />
werde es schon dauern,<br />
bis sich offenbart, wie gut die<br />
Truppe wirklich ist. Jetzt sind<br />
22 Runden gespielt, und vieles<br />
ist anders. Oberkofler ist nicht<br />
mehr Kapitän („Dazu möchte<br />
ich nichts sagen“), es sind wieder<br />
Spieler gegangen und neue<br />
gekommen. „Man könnte schon<br />
was über das Potenzial sagen,<br />
wenn wir ein paar Mal komplett<br />
gespielt hätten“, sagt der 34-Jährige.<br />
7<br />
GRAZ<br />
Erst war es das Verletzungspech,<br />
dass die 99ers dezimiert<br />
hat, dazu sind jetzt auch noch<br />
Erkrankungen gekommen.<br />
„Auch ich selbst bin nach meiner<br />
Krankheit vor knapp drei<br />
Wochen auf dem Weg zurück“,<br />
berichtet Oberkofler. „Ich denke<br />
aber schon, dass wir eine<br />
gute Mannschaft haben, dass<br />
die Entwicklung spürbar und<br />
sichtbar ist. Das haben wir zum<br />
Beispiel mit dem Sieg gegen die<br />
Capitals gezeigt.“<br />
Am Freitag wartet auswärts<br />
Linz. „Kein leichtes Spiel, aber<br />
welches Spiel ist schon leicht?“,<br />
sagt Oberkofler. Immerhin: Mit<br />
Zintis Zusevics und Sam Antonitsch<br />
kommen zwei der zuletzt<br />
neun Ausfälle wieder retour in<br />
die Mannschaft. Das gibt Trainer<br />
Pennerborn wieder mehr<br />
Alternativen in der Offensive.<br />
STRASSENBAHNEN<br />
ZAHL 6<br />
LISSABON<br />
KK, JOAOMARTINHO63<br />
Sieben Monate jung ist Amigo<br />
und das merkt man,<br />
denn er ist gerade dabei, seine<br />
Grenzen auszutesten. Menschen<br />
mag Amigo gern, aber er<br />
möchte auch dominieren. Etwas<br />
stürmisch ist er ebenfalls,<br />
daher sollten Kinder bereits im<br />
Teenageralter sein. Nach Absolvierung<br />
der Hundeschule<br />
Amigos<br />
Herrchen<br />
ist schwer<br />
erkrankt,<br />
darum<br />
sucht er ein<br />
Zuhause. KK<br />
wird Amigo ein toller Freund<br />
und Begleiter sein!<br />
- männlich, 7 Monate<br />
- Continental Bulldogge<br />
- übermütiger Junghund<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
www.aktivertierschutz.at<br />
Tel. 0676 84 24 17 437<br />
Zur Zeit durchkreuzen sieben<br />
Straßenbahnlinien die<br />
Stadt Graz, doch es wird kräftig<br />
geplant und ausgebaut. Als<br />
längste Linie legt „der Einser“<br />
zwischen den Haltstellen Eggenberg/UKH<br />
und Mariatrost<br />
ganze 11,2 Kilometer zurück.<br />
In der portugiesischen Stadt<br />
Lissabon verkehren die historischen,<br />
gelben Remodelado-<br />
Garnituren, in den ebenen<br />
Bereichen der Stadt die Articulado-Bahnen.<br />
Insgesamt gibt<br />
es sechs Straßenbahnlinien in<br />
der Stadt, bei Touristen am beliebtesten<br />
ist die Linie 23E, die<br />
50 Minuten unterwegs ist.<br />
GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH
<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
Ulrike Stadler, KUG-Professorin<br />
für Schlagwerk<br />
JOHANNES GELLNER<br />
„Seite an Seite“<br />
auf der Bühne<br />
■ Bei „Seite an Seite“ stehen<br />
Lehrende und Studierende gemeinsam<br />
auf der Bühne, „als<br />
musikalische Partner“, wie der<br />
Initiator dieses Formats und<br />
KUG-Professor Joseph Breinl<br />
betont. Diesmal teilen sich<br />
die KUG-Gitarrenprofessoren<br />
Łukasz Kuropaczewski und<br />
Paolo Pegoraro sowie die KUG-<br />
Professorinnen Ulrike Stadler<br />
(Schlagwerk) und Julian Arp<br />
(Cello) die MUMUTH-Bühne<br />
mit einigen ihrer Studierenden.<br />
Als musikalische Partner lassen<br />
sie gemeinsam Werke von Vivaldi,<br />
Reich und Schostakowitsch<br />
zum Teil in ungewöhnlichen<br />
Bearbeitungen erklingen. Montag,<br />
12. <strong>Dezember</strong>, MUMUTH<br />
György-Ligeti-Saal, 18 Uhr.<br />
graz 9<br />
Versteigerung zugunsten<br />
Malwerkstatt und „Zebra“<br />
SCHÖN. Der Grazer<br />
Künstler Stebo versteigerte<br />
sein Werk<br />
„Stebo‘s World“ und<br />
spendete Erlös an die<br />
Malwerkstatt und das<br />
Therapiezentrum Zebra.<br />
Das neue Phänomen NFT<br />
(Non-Fungible Token)<br />
stand im Mittelpunkt eines<br />
Symposiums zu Web3, einer<br />
gemeinsamen Veranstaltung der<br />
Porsche Holding und des Grazer<br />
Künstlers Stefan Temmel alias<br />
Stebo. Zwischen neuen Audi-<br />
Modellen gab es analoge und<br />
digitale Kunst zu bewundern.<br />
Höhepunkt war die Versteigerung<br />
des Werkes „Stebo‘s World“. Das<br />
Werk zeigt eine goldene Weltkarte<br />
aus 24 Karat Blattgold auf<br />
blau-schwarzem Untergrund. Für<br />
4.800 Euro ist Robert Katzelberger<br />
von der Porsche Holding nun<br />
Schecküberreichung an Vertreter der Malwerkstatt Graz, die ebenso wie der<br />
interkulturelle Verein Zebra vom Künstler Stebo 2400 Euro erhielten.<br />
KK<br />
stolzer Besitzer des Kunstwerkes.<br />
Jeweils 2400 Euro erhalten die<br />
Malwerkstatt Graz von Jugend<br />
am Werk und das interkulturelle<br />
Beratungs- und Therapiezentrum<br />
Zebra. „Mit jungen Künstlern der<br />
Malwerkstatt durfte ich schon<br />
zusammenarbeiten. Wir haben<br />
gemeinsam Graffitis gesprayt“,<br />
erzählt der Künstler Stebo. VOJO<br />
Kunstraum Steiermark <strong>2022</strong><br />
FÖRDERN. Kunstraum Steiermark <strong>2022</strong> zeigt<br />
sich als repräsentativer Blick auf die Lokalszene.<br />
Seit 2016 finden in der Neuen<br />
Galerie Graz am Universalmuseum<br />
Joanneum<br />
Ausstellungen unter dem Titel<br />
„Kunstraum Steiermark“ statt.<br />
Die dieses Jahr erweiterte Schau<br />
zeigt insgesamt 34 Positionen<br />
von Künstlern der verschiedenen<br />
Kollektive. Landeshauptmann<br />
und Kulturreferent Christopher<br />
Drexler bei der Präsentation:<br />
„Es ist mir eine Freude, dass die<br />
Aktivitäten der Stipendiaten in<br />
dieser facettenreichen und feinsinnigen<br />
Ausstellung münden<br />
und damit einer breiten Öffentlichkeit<br />
zugänglich sind.“<br />
Kunstraum Steiermark <strong>2022</strong><br />
findet in größeren Räumen in der<br />
Neuen Galerie als bisher statt, was<br />
auch in Zukunft biennal so bleiben<br />
soll. Man hat damit die Bedeutung<br />
dieser Ausstellung auf ein nächstes<br />
Level gehoben. Die Beiträge<br />
beschränken sich nicht wie bislang<br />
auf ein Werk pro Künstler. Es<br />
sind mehrere repräsentative Werkgruppen,<br />
die hier gezeigt werden.<br />
Kurator Günther Holler-<br />
Schuster: „Inhaltlich gibt es keine<br />
vorbestimmte Klammer, doch<br />
spannenderweise ergibt sich<br />
eine solche durch eine Wirkung<br />
und Beziehung zwischen den<br />
Werken. Der Grundtenor der Zeit<br />
wird in den Werken sichtbar und<br />
zieht sich wie ein roter Faden<br />
durch die Ausstellung.“<br />
Nicole Cseh, Günther Holler-Schuster, Hanns Holger Rutz, Nayarí Castillo,<br />
Monique Fessl, Marta Navaridas, Julia Gaisbacher, (v.l.)<br />
UNIVERSALMUSEUM/KUCEK<br />
Eine Jury, die von der Kulturabteilung<br />
des Landes Steiermark bestellt<br />
wurde, hat die Künstler und<br />
Kollektive ausgewählt, mit denen<br />
in der Neuen Galerie Graz später<br />
die konkreten Beiträge erarbeitet<br />
wurden. Die Jury bestand aus<br />
der Literaturwissenschaftlerin<br />
Daniela Bartens, dem Musiker<br />
Siegmar Brecher, der bildenden<br />
Künstlerin Veronika Hauer, der<br />
Tänzerin und Performerin Marta<br />
Navaridas, den Kulturbeamten<br />
Olga Okunev und Heidrun Primas<br />
sowie der Kuratorin Genoveva<br />
Rückert.<br />
VOJO
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
Ausblick<br />
Was am Freitag in<br />
Graz wichtig ist<br />
■ Von 23. Juni bis 23. Juli findet wieder die Styriarte in Graz statt. Intendant<br />
Mathis Huber wird am morgigen Freitag das Programm der<br />
Festspiele 2023 präsentieren.<br />
■ Die vorerst letzte Station für den Corona-Impfbus: Von 9 bis 15 Uhr<br />
macht er morgen im Stadtteilzentrum Grünanger in Liebenau Halt.<br />
Termin ist für die Impfung keiner erforderlich.<br />
■ Der Soroptimistinnen Club Graz Rubin lädt morgen und übermorgen<br />
von 14 bis 17 Uhr zum Weihnachtspunsch im Stammtisch am<br />
Paulustor. Die Einnahmen werden für den guten Zweck verwendet.<br />
■ Es wird noch weihnachtlicher! Morgen startet der Christbaumverkauf<br />
bei kika/Leiner. In Kooperation mit österreichischen Händlern<br />
werden regionale Bäume angeboten.<br />
■ Schriftstellerin Monique Schwitter hält heute und morgen die<br />
Herbstvorlesung der Akademie Graz unter dem Titel „Immer geliebt“.<br />
Los geht‘s um jeweils 19 Uhr im Literaturhaus.<br />
Nicht mehr lange bis Weihnachten. Bei kika/Leiner gibt es ab morgen die ersten<br />
Christbäume. Die meisten Märkte öffnen in Graz am 14. <strong>Dezember</strong>. GETTY<br />
■ Die Artothek Steiermark bietet seit 2016 Kunstbegeisterten die<br />
Möglichkeit, ausgewählte Originale aus dem Bestand der Sammlung<br />
der Neuen Galerie Graz zur privaten Verwendung auszuleihen – so<br />
kommt museale Kunst direkt zum Publikum. Die Werke können ab<br />
morgen online über die Museumsseite reserviert werden.<br />
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Erwin Scheriau<br />
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